Bücher mit dem Tag "journalist-in"

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71 Bücher

  1. Cover des Buches Du bist die Story meines Lebens (ISBN: 9783963620782)
    Melissa Tagg

    Du bist die Story meines Lebens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Eine neue Hoffnung, ein Neubeginn

    „Das hier ist dein echtes Leben, Logan. Das echte Leben ist nicht einfach nur eine Karriere oder der alltägliche Stress. Es sind die Überraschungen und Möglichkeiten und offenen Türen, die man nicht kommen sieht.“

    Der vierunddreißigjährige Logan Walker bemüht sich nach dem Unfalltod seiner geliebten Ehefrau Emma, seiner Vaterrolle und seiner Karriere als politischer Redenschreiber gerecht zu werden. Logans vierjährige Tochter Charlie ist das Wichtigste in seinem Leben, doch sie weigert sich, zu sprechen. Als eines Tages ein Brief mit überraschendem Inhalt kommt, überstürzen sich die Ereignisse. Logan muss seine Prioritäten überdenken und entscheiden, welche Richtung er einschlagen wird.

    „Wenn du wirklich die Träume und Wünsche in deinem Innersten erforschen möchtest, solltest du erst den erforschen, der sie uns ins Herz legt.“ 

    Als Amelia Bentley vor drei Jahren mit gebrochenem Herzen nach Maple Valley kam, fand sie hier ein neues Zuhause. Die junge Reporterin liebt die Kleinstadt, deren Bewohner und ihren Job als Chefredakteurin des Lokalblattes. Die Nachricht vom bevorstehenden Verkauf der Zeitung schwebt wie ein Damoklesschwert über den Mitarbeitern und Amelia setzt alle Hebel in Bewegung, um das drohende Unheil abzuwenden. Als der attraktive Logan Walker in seiner Heimatstadt Maple Valley auftaucht, versucht Amelia, ihn als Unterstützer für den Erhalt der „Maple Valley News“ zu gewinnen. Doch Logan hat andere Pläne…

    Melissa Tagg führt in diesem Roman die Geschichte der sympathischen Walker-Familie fort und konzentriert sich in ihrer Neuerscheinung auf den verwitweten Logan, den in Los Angeles eine erfolgreiche Karriere sicher scheint. Ein Erbe führt den alleinerziehenden Vater zurück in seine Heimatstadt, wo er sich nach und nach aus seiner Isolation herauswagt. Logan wird als sensibler und aufmerksamer Mann dargestellt, der seine Familie, vor allem aber seine kleine Tochter Charlie, über alles liebt. Im Glauben findet er seit dem Tod seiner Ehefrau jedoch keinen Trost mehr. 

    „Vielleicht kommt eines Tages der Punkt im Leben, an dem Gott will, dass man sich unsicher und haltlos fühlt. Damit du die Augen wieder auf ihn richtest und bei ihm Halt und Zuflucht suchst, anstatt deinen eigenen Weg zu gehen.“

    In Amelia Bentley schuf die Autorin eine quirlige und liebenswerte Protagonistin, die Logans Leben ein wenig durcheinanderbringt. Doch auch Amelia hat mit Verletzungen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen und erst Logans Feinfühligkeit und Geduld schaffen es, ihren Schutzwall zu durchbrechen. Logan und Amelia sind zwei wundervoll charakterisierte Protagonisten, ihr bewegtes Innenleben wurde dem Leser eindrucksvoll nahegebracht. Mit dem liebenswerten „Walker-Clan“ wurden den beiden unglaublich sympathische Nebenfiguren zur Seite gestellt. Ich genoss es, Logans Vater Case und seinen Geschwistern Kate, Beckett und Reagan in diesem Roman wieder zu begegnen. Amelias Zwillingsschwester Eleanor, Logans Schwiegereltern sowie der großzügige Eigenbrötler Kendall Wilkins nehmen ebenfalls einen Part in der Handlung ein. 

    Die Vergangenheitsbewältigung und das Vertrauen in die Führung Gottes, verbunden mit dem festen Glauben an einen Neubeginn sind zentrale Themen dieses Buches. Der flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin machte die Lektüre dieses Buches darüber hinaus zu einem reinen Vergnügen. „Du bist die Story meines Lebens“ hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann diese berührende Liebes- und Familiengeschichte uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich würde dem interessierten Leser jedoch eine Kenntnis des Vorgängers „Wieder zurück auf Anfang“ zum besseren Verständnis der familiären Verhältnisse und der Geschichte der Familie Walker ans Herz legen.

  2. Cover des Buches Am Ende der Unschuld (ISBN: 9783894257729)
    Silke Ziegler

    Am Ende der Unschuld

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lorixx

    Ich habe die "Frauen von der Purpurküste" alle gelesen und geliebt. Deshalb war ich sehr gespannt auf andere Bücher der Autorin und bin auf ihre Südfrankreich-Krimis gestoßen.

    Robert hoffmann sitzt seit fünf Jahren in einem Pariser Gefängnis, wegen Mordes an seiner Verlobten. Die Journalistin Milla Seiferth bekommt den Auftrag ihn zu interviewen. Warum, will er mit ihr reden? Bisher hat er alle Anfrgaen abgelehnt und mit niemandem darüber gesprochen.

    Für Milla ist das die große Chance ihre Karriere voranzutreiben. Sie begibt sich nach Paris und erkennt, dass hier viel mehr auf sie wartet. Ist Robert womöglich unschuldig?

    Die Autorin schaffft es, auch ohne blutrünstige Szenen, ihre Leser an einen durchweg spannenden Krimi zu fesseln. Dank ihre gut durchdachten Protagonisten entsteht eine aufregende Atmosphäre, die mich in ihren Bann gezogen hat. Sympathie für den Mörder aufzubringen fällt nicht schwer, und gerade diese widersprüchluichen Gefühle und Gedanken, die während des Lesens aufkommen, machen das Buch so interessant.

    Milla hat alles was diese Figur braucht. Sie ist sympathisch, taff, hartnäckig und hat mich sehr überrascht mit ihren Handlungen.

    Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen! Ich habe mir deshalb auch die anderen beiden Bücher der Reihe gekauft.


  3. Cover des Buches Mit Sari auf Safari (ISBN: 9783038481386)
    Tabitha Bühne

    Mit Sari auf Safari

     (15)
    Aktuelle Rezension von: theophilia

    Klappentext :“Du bist verrückt!“, sagen ihre Freundinnen. Denn eigentlich liebt Tabitha vor allem Stille, Sport und ihre Heimat. Sie hat von Männern genug und ist von Gott enttäuscht. Doch dann verliebt sie sich in einen deutschen Mann, der in Indien lebt. Tabitha kündigt ihren Job und beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens. Am Anfang sieht alles nach einem Horrortrip aus. Als sie in Indien ankommt, herrschen Müll-Chaos und Smog-Alarm, das Klo bricht aus der Wand, auf der Straße attackieren sie drogensüchtige Straßenkinder. Dann endet auch noch eine romantische Tour im Heißluftballon mit einer dramatischen Notlandung. Tabitha sieht nur einen Ausweg: sich ihren Ängsten und Aversionen zu stellen und sich hineinzustürzen in den bunten, lärmenden Trubel. Wenn schon Indien, dann die volle Dröhnung! Es ist der ultimative Härte-, Liebes- und Glaubenstest. Sie taucht ein in den Großstadtmoloch Delhi und reist quer durchs Land. Sie begegnet Kopfgeldjägern und Kindergöttinnen, feiert Massenhochzeiten und beobachtet Massenbegräbnisse, sie geht in einen Yoga-Ashram und zofft sich mit Gurus, besucht Knastkinder und Frauen, die als Hexen verfolgt werden, läuft im Himalaya den höchsten Marathon der Welt und in der Rajasthan-Wüste an der Seite von Kamelen. Tausendundeinen Tag lang lacht, weint, schimpft und staunt sie: über das Leben, über Gott, über sich selbst – und über ihre Story: die verrückte Liebesgeschichte von einer, die auszog, das Fürchten zu verlernen.“

    Meine Meinung

    Wer ist Frau Bühne

    Frau Bühne ist in der Christlichen Szene nicht unbekannt. Ihr Vater hat eine christliche Bücherei und einen Verlag. Er und seine Frau engagieren sich seit Jahren für hilfsbedürftige Menschen im Sauerland. Doch sie selber fühlte sich nicht vom Christsein ihrer Eltern angesprochen. Sie zog es immer in die Ferne und in unterschiedliche Berufe z.B. Model oder Schauspielerin. I

    Wie kam es zu dem Buch

    Da die Autorin mit der  Männerwelt schon abgeschlossen hatte, entwickelte sich so arglos und selbstverständlich über einen Kontakt zum Autor Markus Spieker eine Mail Freundschaft. Sie führte Frau Bühne nach Indien und in eine andere Welt.

    Das Buch ist wie ein Tagebuch ihrer ersten 2 Jahre Ehe zu sehen. Sie beschreibt sehr gut vorstellbar ihre Zeit in Indien und den Wunsch es immer besser kennenzulernen.

    Sie verknüpft ihre Erfahrungen der hinduistischen und buddhistischen Religion (Nagaland Meghalaya und Mizoram)mit dem Christentum und stellt die vielen Vorsteile heraus Christ zu sein.

    • Einen liebenden Vater an der Seite zu haben, der sich um einen kümmert.
    • Die Frau und der Mann gleich wert sind
    • Man keiner Kaste zugehört, sondern jeder Bürger gleichwertig ist

    Wert der Frau in Indien.

    Als Kind musst du auf deine Eltern hören, wenn du heiratest, musst du den Rat deines Mannes befolgen. Im Alter sagen dir deine Kinder, wo es lang geht.

    In dem Land hat sie sich auf die Suche nach christlichen Regionen gemacht und festgestellt, dass in denen Menschen anders umgehen, als in den Regionen anderer Religionen.. 

    So hat sie sich auch auf Spuren von Mutter Teresa aus Kalkutta gemacht.

    Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen. Mutter Teresa

    Fazit

    Unterhaltsame Lebenserfahrungen aus Indien, spannend und lehrreich

     


     

     

     

  4. Cover des Buches Von ferne klingt ein Lied (ISBN: 9783868276701)
    Judith Pella

    Von ferne klingt ein Lied

     (17)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten von vier Bänden der Sturmzeiten-Reihe von Judith Pella, der zeitlich eng an den ersten Band anschließt und im Jahr 1941/42 spielt. In drei verschiedenen Handlungssträngen, die abwechselnd jeweils einer der Töchter des reichen und mächtigen Zeitungsmoguls Keagan Hayes gewidmet sind, werden die Ereignisse aus dem ersten Buch fortgeführt.

    Während Cameron wieder zurück in die Sowjetunion gereist ist und der Vormarsch der deutschen Wehrmacht auf Moskau trotz der eisigen Kälte unerbittlich voranschreitet, befindet Blair sich auf den Philippinen, um ihren dort stationierten Ehemann Gary zu suchen. Als die Japaner beginnen, auch die Philippinen zu bombardieren, befindet sich die völlig verängstigte Blair mitten im Kriegsgebiet. Die jüngste Tochter Jackie lebt immer noch bei ihren Eltern in Amerika und arbeitet als Lehramtsanwärterin in einer Schule. Die Liebe zu ihrem asiatischen Freund Sam stößt auf große Intoleranz in ihrem gesamten Umfeld, Verbindungen zwischen verschiedenen Rassen sind in dieser Zeit in Kalifornien verboten.

    Wie bereits im ersten Teil dieser Tetralogie versteht Judith Pella es ausgezeichnet, ihren handelnden Figuren Leben einzuhauchen und große Authentizität zu verleihen. Geschickt verknüpft sie die historischen Ereignisse mit den Schicksalen der drei Schwestern und präsentiert ihren Lesern einen atemberaubenden, zum Teil erschütternden, durch die geschichtlichen Hintergründe bereicherten Roman.

    „Von ferne klingt ein Lied“ hat mich ebenso überzeugt wie dessen Vorgängerroman, mich tief berührt und an vielen Stellen sehr erschüttert. Judith Pella stellt die Schrecken des Krieges, die Bombenangriffe, die Artilleriefeuer, feindliche Übergriffe, das donnernde Rollen der Panzer, die Zerstörung, die Kämpfe und das Blutvergießen sehr realistisch dar. Durch Soldaten in Garys Umfeld sowie Blairs Flucht durch den Dschungel, aber auch durch Camerons Recherchen in der Sowjetunion werden auch die Lebensumstände der Soldaten und der Überlebenskampf der Zivilbevölkerung in diesen Kriegsjahren deutlich vor Augen geführt.

    Judith Pella lässt ihre Protagonisten in diesem Buch zudem auch eine deutliche Wandlung durchleben. Die reiche, selbstsüchtige und verwöhnte Blair wird auf ihrer Flucht durch den Dschungel und über unwegsames Gelände geläutert, sie trifft auf Menschen, die ihr nicht nur Schutz und Unterkunft bieten, sondern vielmehr auch ihr Herz berühren und ihren Glauben erstarken lassen. Besonders erstaunt war ich von Cecilia Hayes, die bislang eher schüchtern, sanft, und zugleich auch ein wenig weltfremd dargestellt wurde und in diesem Band durchaus Rückgrat und Durchsetzungsvermögen zeigt.

    Cameron befindet sich ebenfalls mitten im Kriegsgeschehen und erlebt in Russland die Zerstörung der Städte und Dörfer, Überfälle und Plünderungen. Es sind unvorstellbare Zustände, die Judith Pella hier schildert. In der Sowjetunion herrscht tiefster Winter, tausende Zivilisten sind obdachlos, frieren und hungern, Menschen werden verfolgt und von Partisanen hingerichtet. Cameron leidet auch unter der Trennung von Alex Rostowschikow, der als Hauptmann in die Rote Armee einberufen wurde. In diesem zweiten Band befasst sie sich auch mit einem Herzenswunsch ihrer Mutter und stellt Nachforschungen zum Verbleib ihres Stiefbruders an.

    Die Autorin hat ihren Protagonisten erneut sehr interessant gezeichnete Nebenfiguren zur Seite gestellt, wobei mir das philippinische Waisenmädchen Claudette, derer Blair sich annimmt, ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Als höchst interessanter Nebendarsteller tritt Semjon Tweritonow auf, über den man zwar einiges erfährt, dessen Hintergründe jedoch zunächst noch im Dunkeln bleiben. Meine favorisierten Nebenfiguren waren in diesem Band eindeutig die Mitglieder der Familie Doyle, die Blairs Leben verändern und einen prägenden Eindruck bei ihr hinterlassen. Judith Pella hat auch in diesem Band bewiesen, dass sie es hervorragend versteht, fiktiven Personen Leben einzuhauchen und den Leser durch ihren einnehmenden Schreibstil vollständig ins Geschehen eintauchen zu lassen.

    Die Lektüre dieses beeindruckenden Buches hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann es kaum erwarten, mich dem dritten Band zu widmen, um die Schicksale der drei Schwestern weiter verfolgen zu dürfen.

  5. Cover des Buches Die Schnäppchenjägerin (ISBN: 9783641069421)
    Sophie Kinsella

    Die Schnäppchenjägerin

     (959)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Ein gut geschriebener, fesselnder, überdrehter Roman, der ein eigenes Genre begründete, das man vielleicht „Bekenntnisse einer liebenswerten Chaotin“ nennen könnte: Ich habe es wirklich gerne gelesen, konnte, einmal angefangen, nicht mehr aufhören und war bei den Schlüsselszenen des Buches (Rückkehr zu Vater und Mutter, plötzliches Engagement nach dem Betrug an den Nachbarn der Eltern, Showdown mit Luke in der Fernsehshow) bewegt und gerührt. 

    Was ich mich aber während der Lektüre oft gefragt habe: Muss man besonders naiv oder besonders reif sein, um mit der Heldin mitfühlen zu können? 

    Naiv genug, um den Selbstbetrug nicht zu bemerken oder zu entschuldigen, um die Hoffnungen ernst nehmen zu können, die Rebecca in immer wieder neuen „Problemlösungen“ sieht, und um an das Glück zu glauben, das der grenzenlose Konsum ihr zu bescheren scheint. 

    Oder reif genug, um all das abgeklärt zu verfolgen und seinen Lesegenuss daraus zu ziehen, wie sie gleich einer tragikomischen Figur eines Schelmenromans immer wieder „gerade noch so davon kommt“, während die Lage insgesamt immer kritischer wird, bis am Ende das große märchenhafte Finale kommt.

    Sophie Kinsella hat beides angelegt und geschickt, aber auch auf verstörende Weise, verknüpft: die minutiöse Studie einer Kaufsucht mit all ihren Kennzeichen und eine bunte Hommage an die Welt der Mode und des Scheins, der material world. Manchmal liest es sich, als sei der Reiz des letzteren eine ausreichende Entschuldigung für die ungezügelte Kauflust, und die Mahnungen der Banken stellten eine regelrechte Unverschämtheit dar: als sei das Geldausgeben ohne Limit ein Grundrecht jeder modebewussten Frau. Dann wieder wird doch die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Protagonistin deutlich. 

    Heute würde so ein Buch womöglich mit Triggerwarnung und Hotline der Schuldnerberatung veröffentlicht, damals, lange vor Lehmannpleite und Inflation, behielt die Leichtigkeit noch die Oberhand. 

    Fazit: zwiespältig, aber gerade deshalb lesenswert, auf jeden Fall mit verdientem Klassikerstatus.

  6. Cover des Buches Bevor der Morgen dämmert (ISBN: 9783868276718)
    Judith Pella

    Bevor der Morgen dämmert

     (17)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Man spricht davon, dass die Erfindung der Atomenergie die Welt verändern wird, aber das ist nichts im Vergleich dazu, wie ein Krieg drei Schwestern verändern kann.“

    Mit „Bevor der Morgen graut“ präsentiert Judith Pella den dritten Teil der Sturmzeiten-Tetralogie, der inhaltlich den Zeitraum zwischen 1942 und 1945 umfasst. Die Geschicke der amerikanischen Familie Hayes, insbesondere der drei Schwestern Cameron, Blair und Jacqueline, ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Auf über fünfhundert Seiten und in sechsundvierzig Kapiteln erzählt die Autorin ihre Geschichte, wobei sie sich in den verschiedenen Handlungssträngen einer jeden einzelnen Protagonistin abwechselnd widmet und die dramatischen Ereignisse des Krieges immer wieder mit deren Schicksale verknüpft.

    Cameron kehrt als Max Arnetts beste und erfahrenste Korrespondentin wieder zurück in die Sowjetunion, wo Hitler in Moskau wütete. Der Kampf um die Stadt ist zwar gewonnen, aber die Deutschen haben gerade eine Offensive gegen Sewastopol gestartet. Ihre Liebe zu dem russischen Arzt Alexej Rostowschikow bringt die beiden in große Gefahr, eine Heirat scheint jenseits aller Möglichkeiten zu liegen. Als unerschrockene und waghalsige Journalistin scheut Cameron nicht davor zurück, sich direkt ins Kriegsgebiet zu wagen und sich auch mit der russischen Bürokratie anzulegen. Als sie die unfassbare Möglichkeit erhält, Nikita Chruschtschow zu interviewen, kommt sie jenem Mann nahe, den sie seit langer Zeit sucht.

    Von Blair, der mittleren Schwester, gibt es seit längerer Zeit kein Lebenszeichen mehr. Seit die Japaner die Philippinen überfallen haben und Bataan und Corregidor gefallen sind, ist die Insel vollständig in japanischen Händen. Blair befindet sie sich direkt im Zentrum des Krieges und kämpft im Dschungel um ihr Überleben. Auch ihr Ehemann Gary ist auf den Philippinen stationiert, doch nach zufälligen Begegnungen werden die beiden Eheleute wieder auseinander gerissen.

    Jacqueline, die jüngste der drei Schwestern, hat ihr Studium abgeschlossen und trägt ihr erstes Kind unter ihrem Herzen. Der Krieg trennte auch sie von ihrem Ehemann. Jackie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihm in das Internierungslager in Manzanar zu folgen, um das Kind im Beisein des Vaters zur Welt zu bringen. Doch schon bald zieht Sam als amerikanischer Staatsbürger japanischer Herkunft ebenfalls in den Krieg, und die beiden werden erneut auseinander gerissen.

    Die Ereignisse in diesem dritten Band scheinen sich zu überschlagen. Während ringsum Zerstörung und Krieg herrscht und alles in Chaos zu versinken droht, erzählt Judith Pella mit dem Fokus auf ihre drei Protagonistinnen von der inneren Stärke, die es ermöglicht, immer wieder aufzustehen, weiter zu machen und an das Morgen zu vertrauen. Für Cameron, Blair, Jackie sowie ihre Partner ist der Glaube jenes Fundament, das dies ermöglicht. Die Autorin hat ihre handelnden Personen wundervoll ausgearbeitet und konzentriert sich ganz speziell auf die persönliche Entwicklung einer jeden einzelnen. Weder die leichtlebige und verwöhnte Blair, noch die unerschrockene Cameron sind nach diesem Buch wieder zu erkennen, ihre Wandlung beruht auf furchtbaren Ereignissen und körperlichen Strapazen, die sie durchstehen mussten. Die warmherzige Friedensstifterin und Vermittlerin Jackie wird aufgrund ihrer Ehe mit einem Amerikaner japanischer Herkunft nach dem Einfall der japanischen Truppen auf den Philippinen ganz besonders von ihrer Umwelt angefeindet. Doch auch sie wächst an dieser Situation und schafft es sogar, das harte Herz ihres kalten Vaters durch sein einziges Enkelkind Eni Colleen zu erweichen. Durch ihren Briefwechsel mit Sam, der in kursiver Schrift dargestellt wurde, erhält man als Leser einen Einblick in das Leben im Ausbildungslager und die Situation an der Front. Judith Pella erzählt von den furchtbaren Begleitumständen der Kämpfe, von den Sorgen und Ängsten, aber auch der Hoffnung der Soldaten auf ein baldiges Ende des Krieges.

    „Bevor der Morgen dämmert“ war für mich eine wirklich hervorragende Fortsetzung dieser Buchreihe und ich freue mich bereits auf den vierten und letzten Band dieser Reihe.

  7. Cover des Buches The Wedding Project (ISBN: 9782919803620)
    Greta Milán

    The Wedding Project

     (17)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    The Wedding Project, Band 2: Maggie ist Liebesromanautorin und privat auf der Suche nach der wahren Liebe. Bei der Fernsehshow „The Wedding Project“ hofft sie, diese zu finden. Sie heiratet den schüchternen Henry vor laufender Kamera. Es ist sicher Schicksal, oder? Was wohl das Konkurrenzpaar Ivana und Will über ihre Heirat sagen würde? Beide Paare wohnen gleich nebeneinander und laufen sich öfters über den Weg, insbesondere Maggie und Will, die beide von zu Hause aus arbeiten. Es beginnt zu knistern, doch beide sind anderweitig verheiratet…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der Filmklappe und den bunten Farben gefällt mir.

    Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da ich erst vor ein paar Tagen Band 1 gelesen habe, war ich noch ganz in der Geschichte drin.

    Die Fernsehshow ist beim Publikum sehr gut angekommen und daher hat das Produktionsteam beschlossen, nach einem Jahr eine zweite Auflage zu starten. Die Grundregel, dass ein Paar zufällig zusammengestellt und das andere aufgrund wissenschaftlicher Berechnungen, blieb unverändert. Ein paar Neuerungen musste es jedoch schon geben. Die grosse Frage, die ich mir schon beim ersten Band gestellt habe, wer heiratet einfach einen Unbekannten? Für mich wäre das mal so gar nichts.
    Maggie hat eine Schreibblockade – schlimm, wenn das Schreiben der Beruf ist und einem so gar nichts in den Sinn kommen will, was nach dem ersten Niederschreiben auch immer noch Bestand hat. Henry ist so etwas von schüchtern, das glaubt man gar nicht. Doch sie haben eine Gemeinsamkeit: sie lieben Bücher – er arbeitet in einem Antiquariat. Aber abgesehen davon? Ich hatte richtig Mitleid mit ihm – und auch mit Maggie. Henry kam so gar nicht aus sich heraus, wollte es ihr immer recht machen, schreckte vor jedem persönlichen Wort oder jeder Berührung zurück. Oh je, wirklich schwierig. Ivana und Will geben optisch ein Traumpaar ab und sie scheinen sehr harmonisch. Wie viel davon ist Show und wie viel davon Wahrheit? Beide scheinen klar zu wissen, was sie wollen. Das Autorinnenduo lässt die Leser aber ziemlich lange im Dunkeln, was Wills Motive sind.

    Auch im zweiten Band habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es 4 Sterne und ich würde mich über eine weitere Fortsetzung freuen.

  8. Cover des Buches Jetzt erst recht! (ISBN: 9783037631362)
    Silvia Aeschbach

    Jetzt erst recht!

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Was bitte heißt hier alt oder nicht alt? Man darf doch auch nicht wegen des Alters diskriminiert werden, oder? Viele dumme Vorurteile kursieren dennoch. Kaum wirst du vierzig, fällt dein Gesicht auseinander und mit fünfzig bist du schon halb in der Gruft.

    Scherz beiseite. Manche Frau bekommt tatsächlich Muffensausen, je älter sie wird, und Wege die 4, 5 oder 6 vor der Null naht.

    Dann kommen noch die unvermeidlichen Wechseljahre, und unter Umständen damit viel Stress. 

    Deswegen ist dies Buch als Motivation gedacht, das schöne Geschlecht jeden Alters aufzubauen. 

    Verschiedene feminine Individuen äußern sich über ihr Leben und erzählen, was ihnen persönlich das Dunkel und Hell bringt. Wie sie gewachsen sind sowie an Stärke dazugewonnen haben. 

    Mein Kritikpunkt besteht hier darin, dass es ausschließlich erfolgreiche Ladies sind. Nicht aus Neid, denn es sei ihnen vergönnt. Der Grund ist ein anderer, dass der große, breite "Mittelstrom" der "ganz gewöhnlichen Durchschnittsfrau" nicht wirklich berücksichtigt wird. 

    Die Autorin selbst berichtet originell, tiefsinnig und humorvoll aus ihrem Leben, über das Werk verteilt. 

    Eine Gynäkologin und Therapeutin kommt ebenso zu Wort, was dem Buch einen Mehrwert liefert. 

    Zudem gibt es Fotografien der Zeuginnen der Weiblichkeit. Danke! 

  9. Cover des Buches Heimat meines Herzens (ISBN: 9783868276725)
    Judith Pella

    Heimat meines Herzens

     (14)
    Aktuelle Rezension von: irismaria
    Die amerikanische Autorin Judith Pella erzählt mit dem vierbändigen Werk "Sturmzeiten" eine spannende Familiengeschichte aus der Zeit des 2. Weltkriegs. Im Mittelpunkt stehen drei Schwestern, die Töchter des kalifornischen Zeitungsmoguls Keagan Hayes sind: Cameron, Blair und Jackie. In der Tetralogie sind die drei erwachsen und die Leser können ihre Entwicklung begleiten. Durch die Unterschiedlichkeit der Schwestern werden verschiedene Lebenswege beschritten und die Story entwickelt sich an Orten rund um den Globus.
    Der vierte Teil der Sturmzeiten Reihe, "Heimat meines Herzens" spielt 1946 bis 48. Der Krieg ist vorüber und die drei Schwestern bauen ihr Leben neu wieder auf. Allerdings ziehen sich die Schatten des Krieges bis in die Gegenwart, denn Blair kann nicht vergessen dass sie ihre Kinder verloren hat, Cameron leidet unter der Trennung von ihrem Mann, der weiterhin in Russland ist, und Jackie fühlt sich mit ihrem halbjapanischen Kind weiterhin abgelehnt. Außerdem steht die Suche nach ihrem Halbbruder Semjon in Russland im Raum. Spannend und berührend geschrieben und mit lebendig dargestellten Figuren, die mir schnell ans Herz gewachsen sind, ist das Buch wie schon die ersten Teile ein echter Pageturner, der einlädt, in der Geschichte zu versinken. Nebenbei erfährt man viel über die damalige Zeit und das aus einer für mich ungewohnten Perspektive.
    Ich kann die Sturmzeiten-Reihe nur empfehlen.
  10. Cover des Buches Morgenlied (ISBN: 9783734101656)
    Nora Roberts

    Morgenlied

     (129)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Nacht-Trilogie, Band 3: Hawkins Hollow sieht den wohl finalen „Sieben“ entgegen – die sieben Tage Ausnahmezustand stehen kurz bevor. Die Freunde Gage Turner, Fox O’Dell und Caleb Hawkins haben sich einst Blutsbrüderschaft geschworen und wollen dem Treiben des Dämons endlich ein Ende setzen. Gage hat nicht damit gerechnet, dass Cybil Kinski ihm so unter die Haut geht. Gerade ihm, der ein unstetes Leben führt und keine näheren Beziehungen zulässt…

    Erster Eindruck: Das orangefarbene Cover der Ausgabe von 2010 zeigt weite Landschaft, die bedeckt ist, als würde kurzum ein Sturm aufkommen – passt.

    Dies ist Band 3 der Nacht-Trilogie; die Originalausgabe von „The Pagan Stone“ stammt von 2008. Die Geschichte beginnt im Jahr 2001 und springt danach zum Jahr 2008. Ich würde unbedingt empfehlen, mit Band 1 der Reihe zu beginnen.

    Erst gerade Band 2 zu Ende gelesen, bin ich im letzten Teil der Trilogie angekommen. Die Geschichte hat irgendwas an sich, das mich dranbleiben liess, auch wenn absehbar war/ist, wie die drei Bände jeweils ausgehen. Nach den ersten beiden Liebespaaren blieb „logischerweise“ nur noch eine Kombination übrig: Gage und Cybil. Gage freut sich sehr für seine Freunde, dass sie ihre Herzensdamen gefunden haben, schliesst aber für sich das völlig aus. Er will sich nicht binden – weder an eine Person noch an einen Ort. Für ihn ist sonnenklar, dass er sich – nachdem die „Sieben“ vorbei sind und sie alle hoffentlich noch leben – wieder auf die Reise begibt. Cybil sieht das genau so. Sie freut sich wohl für ihre Freundinnen, aber hat für sich einen anderen Plan. Aber eben… Pläne sind dazu da, über den Haufen geworfen zu werden, oder? Je näher der Geburtstag der drei Männer kommt, desto schlimmer werden die Attacken des Dämons und die Stadt steht schier kopf. Das Sechserteam ist sehr angespannt, da sie nicht wissen, ob sie den Dämon vernichten können und alle überleben.

    Fazit: Von den Bänden 1 und 2 wiederholend, muss ich festhalten, dass ich es nicht so mit Paranormalem und Fantasy habe und mich daher wenig damit befasse. Wenn ich mich jedoch darauf einlasse und es als eine Art Märchen ansehe, passt es dann schon. Sehr berührend fand ich die Momente, als Gage sich bei seinen beiden „Ersatzmüttern“, den Müttern seiner beiden Freunde, bedankt. Sie haben ihm den Rückhalt gegeben, den er gebraucht hat und immer noch braucht. Auch der abschliessende Band hat sich flüssig lesen lassen und hat mir sehr gut gefallen.

  11. Cover des Buches Das Restaurant der süßen Träume (ISBN: B086VHK2VQ)
    Jana Seidel

    Das Restaurant der süßen Träume

     (14)
    Aktuelle Rezension von: DieFlammende

    Der Roman“Restaurant der süßen Träume“ kann für sich alleine stehen und ist kein Teil einer Reihe.

    Der Einstieg in den Roman ist mir etwas schwer gefallen, da besonders am Anfang sehr viele Figuren gemeinsam eingeführt werden, die (noch) nicht durch bestimmte Eigenschaften im Gedächtnis des Lesers bleiben.


    Cover und Titel

    Für mich persönlich haben Cover und Titel mit dem Inhalt des Romans nicht zusammengepasst. Sowohl Cover als auch Titel des Buches haben mich etwas anderes erwarten lassen, als dann tatsächlich in dem Roman vorging.


    Protagonisten

    Die Protagonistin Juli Sommer war, das muss ich leider direkt zugeben, niemand, in den ich mich gut hineinversetzen konnte. Sie hat sich für meinen Geschmack zu sehr über alles aufgeregt, hochgepuscht, sodass es dann viel tragischer klang, als es eigentlich war. Auch Sätze, die eigentlich lustig wirken sollten (meine Lieblingsbeispiele: „Man sollte Ehen wieder arrangieren, und Frauen von der ohnehin nur lästigen Berufstätigkeit befreien" oder „Aber auch wenn sie an diesem Tag die erstaunliche Sanftmut einer Hysterikerin ausstrahlt, die von ihrem Mann endlich die beruhigende Ohrfeige erhalten hat“), haben das komplett verfehlt; diese Art von Humor kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Ab diesen Sätzen war es schwierig, sie mir irgendwie annähernd sympathisch werden zu lassen.

    Allgemein liegt der Hauptfokus des Romans auf ihren Selbstgesprächen beziehungsweise Selbstmitleid, in dem sie teilweise versinkt. Sie ist komplett auf sich selbst bezogen und obwohl oft von ihren Freunden berichtet wird (und sie sich im „Restaurant der süßen Träume“ treffen), sind sie allerdings nur Kreise, die um Juli schweben. Weiterhin hab ich nicht das Gefühl gehabt, von einer dreißigjährigen Frau zu lesen, sondern von einem Teenager, der sich gerade ausprobiert.


    Juli trifft sich sehr oft mit ihren Freunden im Restaurant Weinstein, wo sie allerlei Lebenslagen analysiert und den neusten Klatsch und Tratsch austauschen. Tendenziell fand ich hier, dass bei diesen Treffen ein großer Fokus auf Alkohol gelegt wurde, da ständig davon berichtet wird, wie sie was trinken. Als es mir einmal aufgefallen ist, konnte ich es nicht mehr übersehen.


    Neben Juli gibt es den Autor Rafael und den Verleger Alexander. Ein totaler Frauenschwarm ist Rafael, in den sie sich direkt verguckt hat. Jedoch scheint er Frauen als Beute zu betrachten. Dagegen scheint Alexander eher ein ruhiger Typ zu sein, den Juli aber direkt unsympathisch abstempelt.


    Weiterhin spielt ihre Mutter besonders gegen Ende eine große Rolle. Im wortwörtlichen Sinne, da sie eine Schauspielerin ist und sich die beiden eher weniger verstehen.


    Schreibstil

    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Juli geschrieben. Somit bekommt der Leser / die Leserin einen sehr genauen Einblick in ihre Gefühlsleben.

    Der Roman ist leicht und verständlich geschrieben. Einige wenige Rechtschreibfehler sind in neueren Auflagen bestimmt ausgebessert. Teilweise gab es auch sehr humorvolle Perioden.

    Die Autorin beherrscht eine gute Schreibtechnik, die sich hier aber nicht überzeugend umsetzen lässt.


    Fazit

    Auch wenn ich hin und wieder von der Klugheit verschiedener Sätze überrascht war, war der Großteil des Buches doch leider eher nichts für mich. Ich habe keinen Zugangspunkt zu der Protagonistin Juli gefunden, sodass das ganze Buch tendenziell eher schwierig für mich war, da es aus ihrer Perspektive geschrieben war. Teilweise gab es überraschende Wendepunkte.

    Ich kann das Buch für diejenigen empfehlen, die eine einfache und entspannte Abendlektüre genießen und mit Juli Gefühlshochs und -tiefs durchleben möchten. Der Roman fokussiert sich sehr stark auf Juli.

  12. Cover des Buches Abendstern (ISBN: 9783734101632)
    Nora Roberts

    Abendstern

     (202)
    Aktuelle Rezension von: -NB-

    Leider wird dieses Buch dem Klischee gerecht, dass sobald eine Frau die Feder in die Hand nimmt, alles nur als Romanze verpackt wird. Eigentlich wäre das Ausgangsthema durchaus spannend gewesen. Darüber hinaus empfinde ich dieses Buch auch als sexistisch und arg auf Geschlechterrollen/-zuordnung fokussiert. Z. B.: Wo auf der Welt ist es bitte romantisch, die eigene Partnerin abwertend mit "Blondie" anzusprechen? (Vllt. ist an dieser Stelle auch etwas mit der Übersetzung schiefgelaufen.)

  13. Cover des Buches Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1) (ISBN: 9783548062150)
    Silke Ziegler

    Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)

     (128)
    Aktuelle Rezension von: luckynelli

    In dieser wunderbaren Geschichte werden zwei Geschichten erzählt, die am Ende zusammen kommen. Amélie, eine deutsche Bestsellerautoren, ist durch einen schrecklichen Schicksalsschlag völlig am Boden. Bis ihr Vater sie in das Haus ihrer Großmutter nach Südfrankreich schickt. Dort stößt sie auf einen Journalisten, der das Haus von der Tante Amélies gemietet hat. Das Verhältnis der beiden ist von Streit geprägt. Amélies Großmutter, eine bereits betagte alte Dame, lebt mittlerweile im Altenheim. Sie übergibt Amélie ihr Tagebuch und bittet sie dieses zu lesen und ihr ihren letzten Wunsch, Wiedersehen mit der Liebe ihres Lebens, zu erfüllen. Nach aufs und abs gelingt dies Amélie und auch sie findet zurück ins Leben.
    Ein sehr schönes Buch. Die Charaktere der Protagonisten wird gut geschildert, so dass der Leser sich gut in die Personen eindenken kann. Ein roter Faden verläuft durch das Buch und führt die beiden Geschichten - die der Großmutter und die Amélies - zuerst parallel und dann zusammen. Ein Buch, das sich gut durchlesen lässt und mal wieder zeigt, dass sich meist, wenn man selbst meint, es geht nichts mehr, eine Tür öffnet. Sehr lesenswert.

  14. Cover des Buches Das kleine Café in Kopenhagen (ISBN: 9783499275531)
    Julie Caplin

    Das kleine Café in Kopenhagen

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Elas_Weltderbuecher

    Und wieder einen Entschuldigung an meine Buddyreadpartnerin, dass ich schon heute fertiggeworden bin, aber ich wollte nicht aufhören. Ich wurde nur durch Zufall auf diese Serie aufmerksam und hab mir den ersten Teil zugelegt. Ich mochte es gerne, aber dennoch fand ich es zwischenzeitlich etwas langatmig. Aber irgendwie hab ich Kate ins Herz geschlossen und bin der Meinung, das ihre Kollegen sie unterschätzen und auch ihre Arbeit nicht wertschätzen. 😢 Mochte es echt gerne und freue mich auf Band 2 und Sophies Geschichte.

    4 Sterne 

  15. Cover des Buches Zeit der Träume (ISBN: 9783734111921)
    Nora Roberts

    Zeit der Träume

     (196)
    Aktuelle Rezension von: Nellylovelybooks

    Es ist eine Weile her, seit ich ein Buch von Nora Roberts gelesen habe. Da mir nach garantiertem Happy End war, habe ich ihr aufgrund einer Empfehlung eine Chance gegeben.
    Und ich bekam genau, was ich erwartete, plus etwas, das mir bei Frau Roberts neu ist: Eine coole, zeitgemäße Heldin, einen tollen Mann, viel Liebe, Mystik und Geheimnis - und gerade genug Unheimlichkeit, um es spannend zu machen, doch nicht zu viel, um mich zu stressen - genau das, was ich zurzeit brauche. Dass die Liebesgeschichte vorhersehbar ist, stört mich nicht - das ist halt Nora Roberts.
    Der nächste Teil der Trilogie steht bereits auf meinem Wunschzettel bereit!

  16. Cover des Buches Rocky Mountain Kid (ISBN: 9783952444740)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Kid

     (70)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Rancherin Paula hat natürlich schnell gemerkt, dass sie eine Ausreißerin in ihrer Scheune aufhält. Sie hat Mitleid mit Leslie und die beiden nähern sich vorsichtig an. Leslie beginnt der Frau mit der harten Schale aber weichem Herz zu vertrauen, haben doch beide Probleme ihre Gefühle anzusprechen. Denn der neue Tierarzt Nate geht Paula nicht nur auf den Nerv,  er trifft bei ihr genau den richtigen Nerv.

    Die teils skurrilen Bewohner und die Gegend in Colorado werden liebevoll beschrieben, man merkt, wie gut die Autorin diese Gegend selbst kennt. Dies ist der vierte Band einer Reihe von aktuell bereits insgesamt 33 Bänden.

  17. Cover des Buches Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3) (ISBN: 9783471360521)
    Richard Osman

    Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Twinki

    "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel" ist der dritte Teil der Mordclub-Serie von Richard Osman und ein weiteres Juwel in dieser einzigartigen Krimireihe. Die ungewöhnliche Truppe aus Rentnern - bestehend aus Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim - begibt sich erneut auf Spurensuche, diesmal im Fall des rätselhaften Mordes an einer Fernsehjournalistin. Doch das ist nicht die einzige Herausforderung, der sie sich stellen müssen. Elisabeth gerät in die Fänge eines mysteriösen Wikingers, was die Geschichte noch spannender und abwechslungsreicher macht.

    Was "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel" so besonders macht, ist der außergewöhnliche Mix aus humorvollen Elementen und einer packenden Kriminalhandlung. Osman versteht es meisterhaft, den Leser mit seinem erfrischenden Schreibstil zu fesseln und gleichzeitig immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere sind das Herzstück des Romans. Ihre einzigartigen Persönlichkeiten und Eigenheiten machen sie zu authentischen und liebenswerten Figuren, mit denen man einfach mitfiebern muss.

    Besonders beeindruckend ist die gelungene Weiterentwicklung der Charaktere. Man merkt, wie sie im Laufe der Geschichte an Tiefe gewinnen und sich weiterentwickeln, dabei jedoch stets ihre liebenswerten Eigenheiten beibehalten. Diese Entwicklung verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und macht es zu einem wahren Vergnügen, die Reise der Rentnergruppe zu verfolgen.

    Richard Osman schafft es erneut, den Leser in eine Welt voller Rätsel, Überraschungen und herzerwärmender Momente zu entführen. "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel" ist ein absolutes Muss für alle Fans der Mordclub-Serie und ein Buch, das man einfach nicht aus der Hand legen kann. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Abenteuer mit Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim und kann es kaum erwarten, zu sehen, was der Donnerstagsmordclub als nächstes erleben wird!

  18. Cover des Buches Fincastürme (ISBN: B07TPFM7B6)
    Eva-Maria Farohi

    Fincastürme

     (4)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Mallorca-Liebe, Band 4: Georgina muss nach der Zeugenaussage gegen ihren Ex-Mann im Rahmen des Zeugenschutzprogramms eine neue Identität annehmen. Sie – als Eugenia „Gina“ Weber – und Tochter Amy starten auf Mallorca in ihr neues Leben, wo sie als Nanny die Kinder von Lisa, Emely und Marika betreuen wird. Sie lernt Roberto Lopez, einen ehemaligen Kriegsreporter kennen, der nun bei der Lokalzeitung arbeitet. Langsam beginnt sie, wieder an eine schöne Zukunft zu glauben. Doch da holt sie die Vergangenheit ein – alle in ihrem Umfeld sind in Gefahr!

    Erster Eindruck: Das Cover ist durch die Farbgebung und den Mond sehr speziell – entspricht nicht so ganz meinem Geschmack.

    Dies ist Band 4 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Ich war erst vor kurzem lesetechnisch auf der Insel, daher war mir alles noch bestens bekannt.

    Gina ist zu allem bereit, um das Leben ihrer kleinen Tochter Amy zu schützen. Auch wenn dies beinhält, dass sie Deutschland verlassen, eine neue Identität annehmen und im Ausland eine Stelle annehmen muss. Amy weiss nicht, dass ihr Vater Rachid im Gefängnis eine lebenslange Haftstrafe absitzen muss. Sie ist noch so klein – und er hat sich eh nie für das Mädchen interessiert –, ihre Erinnerungen an ihn werden verblassen. Der Job sieht nach einem wahren Glücksfall für Gina aus: die neuen Arbeitgeberinnen nehmen sie gleich in ihrem Freundeskreis auf. Auch mit deren Ehemännern versteht sich Gina sehr gut. Kann es wirklich ein Neubeginn sein?
    Roberto ist ehemaliger Kriegsreporter und redet nicht über seine Vergangenheit. Auch sein Freund Vicent Rius, Chefinspektor, offiziell im Ruhestand, aber inoffiziell bestens in laufende Ermittlungen involviert, weiss nicht viel darüber. Für Roberto ist das Thema Beziehungen nicht existent: Liebe? Braucht er nicht.
    Es scheint alles prima zu laufen, aber Salvatore hat so ein Gefühl, dass etwas mit Gina nicht stimmt. Er berichtet dies Vicent, der sich gleich dahinterklemmt und die Originalpapiere von Gina überprüft. Einwandfrei, aber etwas ist trotzdem auffällig…

    Für meinen Geschmack gab es dieses Mal ziemlich viele Rückblenden, die hoffentlich für Neueinsteiger nützlich waren – für mich waren sie zu ausschweifend. Meine Lieblingsfigur dieser Reihe ist und bleibt Oma Helene, die Lisas Grossmutter und Ersatz-Grossmutter für all deren Freundinnen ist. Sie tritt gerne als Kupplerin auf – die Geschichte zeigt, dass sie dafür auch ein gutes Händchen hat. Von mir gibt es dieses Mal aufgerundete 4 Sterne und ich freue mich auf den nächsten Band.

  19. Cover des Buches Taste of Love - Küsse zum Nachtisch (ISBN: 9783404179251)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Küsse zum Nachtisch

     (155)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Den zweiten Teil aus der Taste of Love Reihe, hat mir sogar besser gefallen als der erste Teil. Klar, es ist immer noch leichte Lektüre für zwischendurch, aber dennoch konnten mich die Charaktere sehr überzeugen. Claire wirkt auf den ersten Blick wie eine Schneekönigin, aber mit der hitzigen Art von Nick konnte man gut hinter ihre kühle Fassade blicken. Besonders die Art von Nick und seine Schwäche, wirkten sehr sympathisch auf mich. Wie im vorherigen Buch, werden wir auch hier mit leckeren Rezepten verwöhnt. Die Geschichte wird locker leicht, aus zwei Persbektiven erzählt und die Kapitel wurden hübsch gestaltet.

  20. Cover des Buches Schatten über Saint-Tropez (ISBN: 9783442492619)
    Sabine Vöhringer

    Schatten über Saint-Tropez

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ioana_Storp

    Welch ein Vergnügen, sich in dieser idyllischen Kleinstadt an der Cote d'Azur wiederzufinden und die Entdeckungen der jungen Journalistin Conny zu verfolgen.

    Ein Verbrechen, angesehene Protagonisten mit einer dunkler Vergangenheit, überraschende Wendungen: alle Zutaten sind vorhanden, um uns mit Genuss in diesen neuen Roman von Sabine Vöhringer einzutauchen. 

  21. Cover des Buches Liebe, Macht und rote Rosen (ISBN: 9783739239064)
    Brigitte Teufl-Heimhilcher

    Liebe, Macht und rote Rosen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Foellmer-Maier
    Die Geschichte von Sybille, die umständehalber zu einem politischen Amt kommt. Amt & Liebe sind "unter einen Hut" zu bringen. Obwohl ich mich nicht sehr für Politik interessiere, sind die Einblicke "hinter die Kulissen" der Politik in heiterer Weise geschildert. Der Autorin, Brigitte Teufl-Heimhilcher, gelingt es hervorragend, mit ihrer amüsanten Erzählart und feinem Humor den Leser / die Leserin zu unterhalten. Ich habe das Buch fast in einem Zug gelesen und empfehle es gerne!
  22. Cover des Buches Rocky Mountain Fire (ISBN: 9783952444788)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Fire

     (45)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Paige lebt immer noch Independence und langsam haben ihr die Bewohner verziehen. Wäre doch beinahe durch die unglücklichen Umstände der Veröffentlichung eines Artikels über die Geschichte von Leslie und Paula ein großes Unglück passiert. Alle Bewohner bis auf Ace, den Chef der örtlichen Feuerwehr. Als Paige Kat bei der Generierung von Spenden für das Tierheim helfen möchte glaubt Ace als einziger nicht an ihre ehrenwerten Motive.

    Da offensichtlich die Bewohner die Familiengeschichte von Ace kennen aber niemand in der sonst so tratschsüchtigen Kleinstadt Paige informiert handelt es sich um eine typische Enemy-to-Lover Story. Leider bleiben die beiden Protagonisten für mich eher blass und oberflächlich und daher wenig überzeugend.

  23. Cover des Buches Bächle, Gässle, Künstlerpech (ISBN: 9783954515608)
    Ute Wehrle

    Bächle, Gässle, Künstlerpech

     (2)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Zum Inhalt reicht es, wenn ich hier den Klappentext mal abtippe:

    Eine junge Frau fällt nach einer Zumba-Stunde ins Koma; offenbar wurde sie vergiftet. Auf der Suche nach dem Täter stolpert die Freiburger Journalistin Katharina Müller immer wieder über denselben Namen: Diego Sanchez, Star der internationalen Kunstszene. Doch nicht nur ihre Nachforschungen halten Katharina auf Trab – denn da gibt es noch diesen gut aussehenden Spanier mit den unwiderstehlich braunen Augen....

    Ist leicht und locker zu lesen, wenn man es nicht näher hinterfragt. Denn ansonsten merkt man schnell, dass alles eher schwarz-weiss gemalt ist; Zwischentöne (auch bei den Hauptdarstellern) gibt es kaum.

    Lustig finde ich Katharina, die so gar nicht für „Kunst“ zu begeistern ist. So geht es mir auch oft….und wie man sieht: ich könnte also durchaus recht haben, wenn ich oft meine : so was kann ich genauso gut…*g*…aber mehr verrate ich natürlich nicht………..

  24. Cover des Buches Mord im Nord (ISBN: 9783954510689)
    Andreas Giger

    Mord im Nord

     (1)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Franz Eugster, Band 2: Franz Eugster stolpert beinahe im wahrsten Sinne des Wortes über eine Leiche – schon wieder! Das Bewahrungskomitee für die geheime Appenzeller Kräutersulz verkostet einen Käse, der rauschartige Zustände auslöst. Wieso hat der Käse diese Wirkung? Und was hat dies mit dem Toten zu tun?

    Erster Eindruck: Das Cover mit der kleinen Kapelle gefällt mir.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Ich habe vor ca. 2,5 Jahren Band 1 gelesen, der mich jedoch nicht überzeugen konnte. Daher gab ich der Reihe nun mit Band 2 eine weitere Chance.

    Franz Eugster wird mit dem Historiker Hans Bärlocher gemeinsam ein Buch schreiben: Arbeitstitel „Appenzeller Räusche“. Zu der angesetzten ersten Projektbesprechung kommt es nicht mehr, da Hans unerwartet verstorben ist. Zuerst sieht alles nach einem „normalen“ Herzversagen, das zwar aufgrund seines Alters eher ungewöhnlich, aber doch möglich war. Doch dann stellt sich heraus, dass der Tod keineswegs zufällig war, sondern dem nachgeholfen wurde. Wer wollte Hans‘ Tod?
    Appenzeller Käse, Appenzeller Alpenbitter, Rauschzustände, Geheimbund – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Dazu kommt noch Soma. Soma ist ein Rauschtrank, der im Rigveda, einer Schriftensammlung des Hinduismus, erwähnt wird. „Soma wird manchmal als irdische Entsprechung von Ambrosia in der griechischen Mythologie gedeutet.“ Was hat Soma mit diesem Fall zu tun?

    Es war für mich ungewohnt, dass beinahe alles nur in Erzählform stattfand; es gab fast keine Dialoge. Mir fehlten dadurch Lebendigkeit und Spannung. Zudem waren mir die Exkurse in Sachen Philosophie und Geschichte zu lang. Sogar die eine Hauptdarstellerin, Adelina, drängte Franz dazu, endlich zum Punkt zu kommen. Aber es hat auch nicht viel genützt.

    Fazit: Dieser Band konnte mich leider nicht überzeugen und daher ist die Reihe rund um Franz Eugster und den Appenzeller Käse trotz der spürbaren Heimatverbundenheit des Autors für mich hiermit beendet – schade.

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