Bücher mit dem Tag "john updike"

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35 Bücher

  1. Cover des Buches Terrorist (ISBN: 9783644057111)
    John Updike

    Terrorist

     (71)
    Aktuelle Rezension von: parden
    TERROR UND FUNDAMENTALISMUS...

    Ahmed ist achtzehn Jahre alt, gemeinsam mit seiner irischen Mutter lebt er irgendwo in New Jersey. Sein Vater, ein Araber, hat die Familie früh verlassen. Aber die Trennung der Eltern liegt lange zurück, und in New Prospect gibt es viele kaputte Familien. Ahmed ist ein ausgezeichneter Schüler, redegewandt und klug, ein junger Mann, der im amerikanischen System Karriere machen könnte. Doch er hat sich schon anders entschieden:
    Konsequent kapselt er sich von seiner Umwelt ab und hat im islamischen Fundamentalismus ein neues Zuhause gefunden. Er ist bereit, für seinen Glauben sein eigenes Leben zu opfern - und das Leben anderer.


    Eine Innenansicht von Terror und Fundamentalismus präsentiert John Updike hier, in dem Versuch, den simplen Schuldzuweisungen den Boden zu entziehen.

    "Es gibt genug Menschen, die vor der arabischen Bedrohung warnen. Da mag man es mir zugestehen, den jungen Mann so sympathisch darzustellen, wie es mir möglich ist. Er ist mein Held. Ich habe versucht, ihn zu verstehen und seine Welt zu beschreiben."

    So schreibt Updike es im Klappentext. Leider muss ich gestehen, dass mir Ahmed nie wirklich nahe kam. Ich konnte das gesamte Buch über kaum einmal so etwas wie Sympathie für den jungen Muslimen aufbringen. Zu distanziert wird er geschildert, zu abgehoben von der Welt. Die Charaktere insgesamt sind zwar detailliert und facettenreich dargestellt, doch blieben sie den gesamten Roman über für mich wenig greifbar. 

    Selbst die angedeuteten Gründe, weshalb Ahmed so fanatisch in seinem Glauben aufgeht, wirken wie ein Stück Stammtisch-Psychologie und waren für mich wenig überzeugend. Es werden viele religiöse Hintergründe aufgeführt, doch entsteht letztlich der Eindruck, dass sie über die gängigen religiösen Klischees z.B. bezüglich des Islam nur unwesentlich hinausgehen. So habe ich zwar verfolgt, wie aus Ahmed ein religiöser Fanatiker wurde, konnte es aber trotzdem nicht wirklich nachvollziehen. Schade. 


    Gut gefallen hat mir dagegen die Kritik am amerikanischen (westlichen) Leben der heutigen Zeit. Gut pointiert hat Updike die Oberflächlichkeit dargestellt, das unreflektierte Konsumverhalten, die Rolle von Wirtschaft und Medien im Hinblick auf die Kreation unkritischer Konsumenten - und die Haltlosigkeit der Jugend, ihre verzweifelte Suche nach Werten und Lebenssinn. 

    Der Schreibstil Updikes hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten doch überzeugt. Auch wenn es mir zeitweise zu ausschweifend, zu langatmig war und ich Sätze durchaus auch zwei oder drei Mal lesen musste, um ihren Sinn wirklich komplett zu erfassen, haben mich manche Schliderungen auch einfach nur bezaubert.


    Und es wird  nicht mein letztes Buch von Updike sein, da bin ich mir sicher...



    © Parden

  2. Cover des Buches Brasilien (ISBN: 9783644056619)
    John Updike

    Brasilien

     (11)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Tristao, ein schwarzer Junge aus den Slums trifft an der Copacabana die weisse aus der Oberschicht stammende Isabel. Sie verlieben sich und fliehen letzlich vor dem Vater Isabels, aber auch vor der Armut, sie wollen ein neues, eigenbestimmtes Leben beginnen.


    Was folgt ist eine abenteuerliche Flucht durch Brasilien, den Dschungel, sie werden Goldschürfer, werden von Indianern überfallen die ihre Kinder entführen. Tristao tötet später den vom Vater Isabels geschickten Verfolger und sie werden von einer fundamentalistischen Sekte "gerettet". Isabel flieht mit Hilfe einer Nebenbuhlerin des Sektenkönigs zu einem Schamanen und dieser bringt ein Wunder zustande: Isabel wird schwarz, Tristao weiss. Isabel hofft so dass Tristao den Status als Sklave welcher er in der Sekte innehat loswird und er als Weisser freikommt...


  3. Cover des Buches Die Hexen von Eastwick (ISBN: 9783499248825)
    John Updike

    Die Hexen von Eastwick

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Drei Hexen, eine amerikanische Kleinstadt und magische Vorgängen. So habe ich mir das Buch vorgestellt, leider wurde ich dann ziemlich enttäuscht.

    Jane, Alexandra und Sukie sind geschieden, können dafür aber hexen. Sie leben in einer kleinen Provinzstadt, in der man sich eigentlich nur mittels Klatsch und Tratsch die Zeit vertreiben kann. Das Leben der drei fließt mehr oder weniger träge dahin, immer wieder unterbrochen von längeren oder kürzeren Affären bis ein reicher Kunstsammler aus New York auftaucht und das beschauliche Leben gehörig durcheinanderbringt.

    Dass es dabei um nichts anderes als Eifersucht geht, fand ich schon öde genug. Die Gespräche der Frauen drehen sich ausschließlich um Sex und wer mit dem in die Kiste steigt oder wer wen betrügt. Die Männer kommen durch die Bank schlecht weg und werden trotzdem nacheinander von den Hexen ins Bett gezogen. Ich habe mich während der Telefonate, die die drei führen mehr als gelangweilt und es nur zu Ende gelesen, weil ich es in einer Leserunde gewählt hatte.

    Ich war selten so enttäuscht. Von Magie keine Spur. Außerdem passiert die ganze Zeit über nichts bis ein junges Mädchen mit einer Schicksalsgeschichte aufkreuzt und das Schlechteste in den drei Frauen hervorbringt. Ich hatte mich auch eine schöne Oktober-Halloween-Geschichte gefreut, aber damit konnte ich nun gar nichts anfangen. Ich werde John Updike lieber mit einem anderen Buch noch eine Chance geben.

  4. Cover des Buches Rabbit in Ruhe (ISBN: 9783499134005)
    John Updike

    Rabbit in Ruhe

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mein erster Rabbit-Roman, aber bestimmt nicht mein letzter! Kurz gesagt ist das Buch ein Porträt der späten 80er Jahre, in dem die Hauptfigur (Rabbit) der Entwicklung seines Sohnes und seiner Enkel kopfschüttelnd gegenüber steht.
  5. Cover des Buches Rabbit, eine Rückkehr (ISBN: 9783644056916)
    John Updike

    Rabbit, eine Rückkehr

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Harry Angstroms uneheliche Tochter Annabelle steht eines Tages vor der Tür seiner Witwe Janice, die wiederum jetzt mit seinem ehemaligen Widersacher Ronnie verheiratet ist. Sohn Nelson möchte Annabelle gerne in die Familie integrieren, doch wird dieses Anliegen nicht gleich von der Familie geteilt, weil man nicht weiß, was es mit dem Auftauchen nach fast 40 Jahren auf sich hat. Es kommt zum Zerwürfnis, Nelsons Auszug von zu Hause, der Versöhnung mit seiner Frau Pru, einem gemeinsamen Weihnachtsfest und dem Übergang ins neue Millenium.
    Das, was sich hier so beliebig liest, ist das, was den Leser erwartet, wenn er vorher noch nichts von den Angstoms gelesen hat, die Updike immerhin in vier Büchern verarbeitete. In dem Fall, dass man, vielleicht aus Versehen, mit diesem Buch anfängt, ist man hoffnungslos überfordert mit den vielen agierenden Familienmitgliedern und den Bezügen zur Vergangenheit, dass es fast keinen Sinn macht, dieses nachgeschobene Werk wirklich zu lesen. Was natürlich bleibt, ist die genau gezeichnete amerikanische Familie, der gesellschaftliche Kontext und der großartige Stil von Updike, den wir gewohnt sind. Trotzdem sollte man erst die anderen Angstrom-Romane lesen, damit man diesen richtig geniessen kann.
  6. Cover des Buches Wie war's wirklich (ISBN: 9783499239816)
    John Updike

    Wie war's wirklich

     (8)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    John Updike ist tot. Ein triftiger Grund, ihn wieder zu lesen. Er war einer der etwas unbequemeren Schriftsteller Amerikas. Einer, der es nicht so mit der heilen Welt hatte, dem großen amerikanischen Traum, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. HappyEnd und alle leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. Nicht bei Updike. Natürlich könnte man sagen, dass Sex sein Hauptthema gewesen ist. Aber es geht bei Updike eben nicht nur darum. Ich denke, Sex war eher der rote Faden, an dem er sich durch den Wirrwarr von amerikanischen Gefühlen, amerikanischen Werten, der amerikanischen Gesellschaft an sich mit ihren offensichtlichen Verwerfungen durchgearbeitet hat. Ein Beispiel (um bei der Sexualität zu bleiben): Amerika hat die größte Pornoindustrie der Welt, aber in den meisten Filmen behalten die Schauspielerinnen bei Nacktszenen (die dann ja gar keine mehr sind) ihre BH´s an. Neben den Aufzählungen der sexuellen Eskapaden seiner männlichen Protagonisten gibt er immer auch ein sehr präzises Bild von deren aktueller psychischer Verfassung, ihrer momentanen Position in ihrem sozialen Umfeld und damit in der Gesellschaft und ihren Aussichten, sich zu verändern. Seine Helden sind nicht unsympathisch, sie sind keine Potenzprotze. Sie sind oft nur auf eine nicht definierbare Art und Weise unglücklich. Sie greifen nach allem, was Glück verspricht. Und das ist, zumindest bei Updike, oftmals eine andere Frau. Doch wenn sie bekommen, was sie meinen, so dringend zu brauchen, sind sie fast noch unglücklicher als vorher. Sie verlieren immer auf die eine oder andere Art. Orgasmus hin oder her! Der graue Alltag stellt sich bei Updike fast schon parallel zum Höhenflug wieder ein. Für alles, was man(n) bekommt, muß man(n) bezahlen. Das gilt auch für die Frauen. Zu einem Seitensprung gehören schließlich immer zwei. Das könnte der Tenor der Kurzgeschichtensammlung "Wie war´s wirklich" sein. Kurzgeschichten, die von tiefer Melancholie durchzogen sind. Eindringlich bringt Updike uns die Lebensgefühle von durchschnittlichen amerikanischen Männern nahe. Und die sind sicherlich nicht so weit entfernt von denen der Männer anderer Nationen. Tip: Updike laut lesen! Seine Sprache ist großartig!
  7. Cover des Buches Unter dem Astronautenmond (ISBN: 9783498068578)
    John Updike

    Unter dem Astronautenmond

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    Im zweiten Roman in John Updikes groß angelegter Rabbit Tetralogie erlebt der Leser Harry „Rabbit“ Angstrom zehn Jahre nach der Friedhofszene am Ende von Hasenherz. Harry und Janice haben doch zusammengefunden, nutzen aber jede Gelegenheit, um dem Partner weh zu tun. Dieser Roman spielt um die Zeit 1969/1970 und steht unter dem Einfluss von Vietnam, Flower-Power, Hippie-Kult und Afrolook. Er ist auch ein anklagendes Portrait seiner Zeit, dass sich indirekt gegen Rassismus und den Vietnamkrieg stellt, in dem John Updike seinen Harry „Rabbit“ Angstrom um keinen Deut sympathischer agieren lässt als in „Hasenherz“, ihn beziehungsgestört, politisch inkorrekt, mehr als leicht rassistisch angehaucht und sexuell irrational agieren lässt. Wie viel davon jetzt auf die Zeit zurückzuführen ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Literarisch funktioniert „Unter dem Astronautenmond“ jedoch ziemlich gut. Während das sowjetische Soius (Sojus) um die Erde kreist und die Amerikaner im All auf zielsicherer Entdeckungsreise sind, während Nixons Zeit im abklingen ist und Gerald Ford in den Startlöchern scharrt; ist Rabbits Sohn Nelson nun dreizehn Jahre alt und kleiner als seine Klassenkameraden, was ihm nicht gerade gut tut. Die Partnerschaft von Janice und Harry hat scheinbar jeglichen Reiz für beide verloren und als Harry spürt, dass Janice einen Liebhaber hat, gibt er kampflos auf und ermutigt sie, zu ihrem Liebhaber zu ziehen. Da in Janices neuer Umgebung nicht genug Platz für einen dreizehnjährigen Jungen ist, bleibt dieser bei Harry. Der gesundheitliche Verfall von Harrys Mutter begleitet das Geschehen. Von einem schwarzen Kollegen in einen Nachtklub eingeladen, lernt er dort die junge (weiße) Jill kennen, ein aus reichem Elternhaus geflohenes Hippiemädchen. Nicht wirklich fasziniert von ihr, sondern vom schwarzen Mädchen Babe, nimmt er Jill mit nach Hause und bietet ihr ein an eine Kommune erinnernde Wohngemeinschaft an. Während Jill die beiden Angstrom Männer auf unterschiedliche Weise fasziniert, taucht eines Tages der Skeeter auf und mischt sich in das mittlerweile eingespielte Leben der drei ein. Skeeter ist schwarz, mit einem riesigen Afro versehen, handelt mit Drogen und wird von der Polizei gesucht. Skeeter hat eine fast zentrale Funktion in „Unter dem Astronautenmond“ (engl Original „Rabbit Redux“). Er ist einerseits quasi das Gewissen der beteiligten Weißen, sowie aller weißen Amerikaner per se. Andererseits verkörpert er so ziemlich alle zu der Zeit (und teilweise heute noch immer) üblichen Klischees über Afroamerikaner. Dadurch schafft sich Updike eine besondere Freiheit des Erzählens, die aufregend zu verfolgen ist. Aber Zentrum des Geschehens in Rabbit Angstroms Haus ist Jill, die zu jedem der drei Männer eine ganz individuelle, immens wichtige Beziehung entwickelt. Während Harry wieder durch Entscheidungsunlust glänz und sich der getrennt lebenden Mutter von Nelsons Freund Billy Fosnacht zuwendet, passiert das Unglück. Eine Tragödie, die, mit zusätzlicher Hilfe von Rabbits Schwester, das Ehepaar Angstrom doch wieder zusammenbringt. Der Roman „Unter dem Astronautenmond“ ist ein bestechend präzises Portrait der amerikanischen Gesellschaft um 1969/1970 und ein literarisch großartiges Werk. „Rabbit“ Angstrom ist nach nun schon zwei Büchern ein fast naher Bekannter und trotz nicht spärlich gesäter Momente des Entsetzens über sein Verhalten, seine Vulgarität und seine latent vorhandene Schlappschwanz-Attitüde eine großartige literarische Figur. In der korrekten Reihenfolge gelesen, eine absolute Empfehlung.
  8. Cover des Buches Landleben (ISBN: 9783644056817)
    John Updike

    Landleben

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Updike`s Roman ist von hoher Intellektualität geprägt und mit viel Intelligenz geschrieben. Leider kann sowas nur selten den Leser wirklich vereinnahmen weil es dadurch oft steril und gefühllos wirkt. Aber die Geschichte, beginnende Sexualität, beginnendes Computerzeitalter, Ehe, Familiengründung, Scheidung, häufig wechselde Partner auf die der 70 jährige Held, Owen zurückblickt alles verpackt in amerikanische Kleinstadtatmosphäre, war nun nicht gerade ein Thema das mich brennend interessierte. Dennoch liest man dieses Buch und das spricht für Updike. Immer stößt man auf amerikanische Geschichte die einem so vertraut ist weil sie oft Weltgeschichte war. Der Rahmen des Romans besteht aus Sexualität die die Lebensphasen des Helden beeinflussen. Ja, und dann stellt Updike auch enorme Ansprüche an die Toleranz des Lesers. Die Sprache die er nutzt, so brilliant sie größtenteils ist, verfällt immer wieder in einen vulgären Slang.
  9. Cover des Buches Gertrude und Claudius (ISBN: 9783499234408)
    John Updike

    Gertrude und Claudius

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Gertrude und Claudius beschreibt die Geschichte am Dänischen Königshof, bevor Shakespeares bekannte Tragödie einsetzt. Also wie es dazu kommt/kam, dass Hamlets Onkel seinen Bruder, den König von Dänemark, ermordet und dessen Frau/Witwe, also Hamlets Mutter, heiratet.
    Es ist das erste Buch von John Updike, das ich gelesen habe. Ich bin schwer beeindruckt! Sehr sprachgewandt, stilsicher und flüssig wird die Geschichte erzählt, so dass ich streckenweise regelrecht versunken bin in der dort geschilderten Welt von Schloss Helsingor. Ich hab zwar nicht kapiert, warum zweimal im Verlauf der Geschichte die Namen der Protagonisten gewechselt wurden - vielleicht um vom rein historischen Bezug her sich auch in der Namensgebung bis zum theatralischen Drama vorzuarbeiten? Das Buch ist ja ein Roman, also letzlich genauso eine Erfindung, wie ein Theaterstück....
    Sei's drum, ich fand es auf jeden Fall lesenswert!
  10. Cover des Buches Ehepaare, Sonderausg. (ISBN: 9783499138409)
    John Updike

    Ehepaare, Sonderausg.

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Genau 50 Jahre nach der Erstveröffentlichung in deutscher Sprache habe ich den Roman Ehepaare von John Updike gelesen. Und er hat nichts an seiner Aktualität bei den politischen Randbemerkungen verloren. Spielt sich die Geschichte doch im Zeitraum 1962 bis 1964 ab. Gerade die historischen Hinweise bringen Vergessenes wieder ans Licht. Die Hauptakteure sind immer noch die selben, es kämpfen die gleichen Gruppen mit denselben Mitteln: Mönche verbrennen sich, um auf Unrecht aufmerksam zu machen, Demonstrationen, der Kampf ums Erdöl, Machtmissbrauch in Staatsämtern, die Umweltverschmutzung, schon damals ein Thema.

    Im Mittelpunkt stehen zehn Ehepaare aus Massachusetts, genauer gesagt im fiktiven Ort Tarbox am Meer. Eine Kleinstadt, die immer mehr wachsen will und doch als Rückzugsort gilt. Angeödet von der älteren Generation finden sich diese Ehepaare mehr oder weniger zusammen, um Partys zu feiern, Tennis- und Gesellschaftsspiele zu spielen, gemeinsam in Urlaub zu fahren und die Kinder um sich zu scharen. Sofern man welche hat oder gerade welche bekommt. Es ist eine Mittelschicht, die sich da gefunden hat, die das aufstrebende Amerika von Updike widerspiegeln soll.


    Dabei ist es ein, für die damalige Zeit, erotischer Roman, der sicher viel Aufmerksamkeit gebracht hat, wie man den Interneteinträgen entnehmen kann. Zwei der Ehepaare brauchen keines der heutigen Swingerclubs, sie zeigen deutlich, es geht auch ohne. Dabei bleiben allerdings trotzdem alle irgendwie auf der Strecke, wie auch bei den anderen Ehebrüchen, die vom Autor aufgezeigt werden. Piet Hannema, ein Bauunternehmer, liebt alle Frauen auf ihre Art, findet bei jeder etwas außergewöhnlich schönes und kommt so in vielen Betten herum. Alle Persönlichkeiten haben ihre Macken, keiner kommt ausschließlich positiv davon, Jeder und Jede hat Leichen im Keller. Der Alkohol fließt in Strömen, die Kinder laufen eher nebenbei mit.


    Problematisch wird es, als Piet die schöne Foxy, Ehefrau von Ken, schwängert. Und das kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes. Der Zahnarzt soll seine Kontakte spielen lassen, das Kind ist unerwünscht. Die Folgen, die sich daraus ergeben, wirken sich auf den gesamten Freundeskreis aus. Denn Foxy ist ja nicht die einzige der Ehefrauen, die Piet zum Ehebruch verführt hat.


    Auch noch erwähnenswert sind die wunderbar beschriebenen Wetterbedingungen in Tarbox. Ich meine das Meer riechen zu können, die Gischt zu spüren, die raue See im Winter, die Abkühlung im Sommer. Die Hinweise auf Sturmfenster lassen einen erahnen, welche Kapriolen die Bewohner zu erwarten haben, selbst der Schnee fehlt nicht. Ich meine das Knirschen unter meinen Schuhsohlen zu spüren und die klirrende Kälte auf meinen Wangen.

    Ein Gesellschaftsroman, der sich immer noch lohnt beachtet zu werden, wenn man mal einen Klassiker in die Hand nehmen will. Mehr über das Buch beziehungsweise den Autor findet sich zum Beispiel unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Ehepaare oder https://de.wikipedia.org/wiki/John_Updike

  11. Cover des Buches Sucht mein Angesicht (ISBN: 9783644057012)
    John Updike

    Sucht mein Angesicht

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ruth_liest
    Wie immer ist Updike ein lesenswerter Roman gelungen. Er lässt eine große alte Dame der US-amerikanischen Malereiszene in einem Interview ihre Lebensgeschichte erzählen. Zugleich ist das Werk ein Geschichtsbuch über die berühmten Maler der USA wie Jackson Pollock. Allerdings muss man sehr viel über die US-amerikanische Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts wissen, um der Geschichte folgen zu können. Leider habe ich hier erhebliche Defizite und konnte so das Buch nur halb genießen.
  12. Cover des Buches In einer Bar in Charlotte Amalie (ISBN: 9783499237744)
    John Updike

    In einer Bar in Charlotte Amalie

     (1)
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  13. Cover des Buches Der Zentaur (ISBN: 9783498068561)
    John Updike

    Der Zentaur

     (6)
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  14. Cover des Buches Gegen Ende der Zeit (ISBN: 9783499231469)
    John Updike

    Gegen Ende der Zeit

     (13)
    Aktuelle Rezension von: crooks
    Es hat mich Mühe gekostet dieses Buch zu lesen und ich bin froh es endlich geschafft zu haben. Gefallen hat mir das Setting nach einem Atomkrieg zwischen China und Amerika, nur dass es im Leben der Reichen dann einfach so weitergeht, auf Rosen gebettet und eingelullt in ihrer kleinen Welt der materiialistischen Sorgen und Nöte? Da ist nichts Existentialisches, was dieser Plot ja hergäbe, sondern ewig geht es um die Libido des Herrn Turnbull, die langatmigen Pflanzenbetrachtungen nerven und die Zeitsprünge in historische Figuren wirken auf mich mehr als literarischer Kunstgriff,denn als hohe Literatur. Immer wieder gibt es allerdings Sätze oder Gedanken, die wie Sterne aufblitzen und es mich zumindest nicht bereuen liessen dieses Buch gelesen zu haben.
  15. Cover des Buches Glücklicher war ich nie (ISBN: 9783499237003)
    John Updike

    Glücklicher war ich nie

     (4)
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  16. Cover des Buches Das Gottesprogramm (ISBN: 9783499128677)
    John Updike

    Das Gottesprogramm

     (3)
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  17. Cover des Buches Heirate mich! (ISBN: 9783499149825)
    John Updike

    Heirate mich!

     (6)
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  18. Cover des Buches Wo liegt Amerika? (ISBN: 9783499235245)
    Thomas Überhoff

    Wo liegt Amerika?

     (11)
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  19. Cover des Buches Der verwaiste Swimmingpool (ISBN: 9783498068646)
    John Updike

    Der verwaiste Swimmingpool

     (2)
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  20. Cover des Buches Die Tränen meines Vaters (ISBN: 9783499258879)
    John Updike

    Die Tränen meines Vaters

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    Beeindruckendes Spätwerk Der am 27. Januar 2009 verstorbene Schriftsteller John Updike war bereits zu Lebzeiten einer der renommiertesten und wichtigsten Autoren der Welt. Zu seinen Hauptwerken zählen die gewichtigen Romane, allen voran die großartigen "Rabbit"-Romane, die jeweils im Abstand von zehn Jahren entstanden und ein wunderbares Panorama der US-amerikanischen Gesellschaft bieten, oder die Romane "Ehepaare", "Brasilien", "Die Hexen von Eastwick" und "Erinnerungen an die Zeit unter Ford", um nur ein paar zu nennen. Zwischen seinen Romanen hat John Updike immer Erzählungen geschrieben. Erzählungen, die teilweise zu den besten der Gattung gehören. "Die Tränen meines Vaters" ist Updikes letzter Erzählungsband, der seinen Enkelkindern gewidmet ist. Er beschäftigt sich, wie oft bei Updike, mit Liebe, Sexualität und Ehebruch. Die Spielstätten dieser Erzählungen sind von Indien, Spanien, Italien, Marokko und den USA bunt verstreut, im Mittelpunkt des Bandes steht aber zweifellos Updikes Stadt Olinger. Somit schließt sich der Kreis zu Updikes ersten Erzählungsbänden. Obschon die Erzählungen stilistisch sehr unterschiedlich sind, führt der rote Faden der Erinnerung und des Abschiednehmens sanft wie ein Leitlicht durch diesen Band. Erste, nie vergessene Küsse, die auch ein halbes Jahrhundert später irritierend und prägend sein können, vergessene Liebschaften, die Jahre später, jetzt nicht mehr verboten, nicht mehr zünden, der Anschlag auf das "World Trade Center" am 11. September 2001 oder ein vor vielen Jahren erlebter Urlaub; das sind nur einige der Ausgangspunkte für Updikes 18 in diesem Band versammelte Abgesänge. In "Archäologie in eigener Sache" begeht der Protagonist im Zuge seiner zunehmenden Isolation sein Anwesen und sucht dieses nach den Zeichen der vier Epochen vor seinem Einzug, bis er überraschend alte, vergilbte Golfbälle findet, die er, zu einer Zeit, als er noch ein guter Golfer war, probeweise in den Wald geschlagen hatte und somit den Beginn seiner Epoche auf diesem Anwesen entdeckt. In "Frei" such Henry nach dem Tod seiner Frau seine frühere Geliebte Leila auf, die bereits einige gescheiterte Ehen hinter sich hat, nun aber auch frei wäre. Wie ein frischverliebter Jüngling fährt Henry nach Florida, wunderbar, wie John Updike dieses Herzrasen, Zittern und die Vorfreude auf das Wiedersehen schildert, ohne dabei die Fragilität dieser gewollten Erinnerung Oberhand gewinnen zu lassen, nur um beim direkten Aufeinandertreffen rasch zu merken, dass die Verbindung ohne die damaligen Umstände leer und gar enttäuschend ist: "Wieder in ihrem Wohnzimmer, sah Henry sich schon draußen vor der Tür, unter einem umgrenzten Himmel, der diesmal rechteckig war. Es würde eine lange Fahrt werden, gegen das Licht der untergehenden Sonne, durch den großen Südflorida-Sumpf. 'Nun ja, was bedeutet frei?', fragte er. 'Ich denke, es ist ein Geisteszustand. Wenn ich auf uns zurückblicke - vielleicht war das so frei, wie etwas nur sein kann.'" "Spielarten religiöser Erfahrung" ist eine starke, auf vier Protagonisten aufgeteilte Erzählung, die ihre einzige Gemeinsamkeit im Inferno des 11. September des Jahres 2001 haben. Dan Kellog, der im Augenblick des Einsturzes des Südturms die Erkenntnis hat, dass es keinen Gott gibt, der Selbstmordattentäter und Pilot Mohamed, der wenige Tage vor dem Anschlag seinen vierten "Scotch on the rocks" in einer Stripbar in Florida bestellt, der sich zum Zeitpunkt des Anschlags in einem Stockwerk über dem Einschlag des ersten Flugzeugs befindet und mit seiner Frau telefoniert und Carolyn, die sich in einem der Flugzeuge auf dem Weg zu ihrer Familie befindet. Kunstvoll schlägt Updike gegen Ende der Erzählung den Bogen zurück zu Dan Kellog, dem einzigen nur indirekt beteiligten Protagonisten. Beiläufig fast, nur über den Dialog mit seiner Tochter und dem Enkelkind entfaltet sich eine Meditation über einen indifferenten existenten oder eben nicht existenten Gott. "Spanisches Präludium zu einer zweiten Ehe" ist die bissig-heitere Geschichte eines Paares, das sich nach Jahren einer Beziehung zwischen zwei Wohnungen nun entschieden hat, zu heiraten und das die Gelenke der Zweisamkeit auf einer gemeinsamen Spanienreise erst ölen lernen muss. "Tränen meines Vaters" und "Stromausfall" sind weitere, besonders starke Erzählungen in dieser Sammlung, die im wundervollen Abschiedstext "Das volle Glas" gipfelt. "Auf die achtzig zugehend, sehe ich mich manchmal aus einigem Abstand als einen Mann, den ich kenne, aber nicht näher. Normalerweise bin ich für Introspektion nicht zu haben." Und doch geht der Erzähler in sich und lässt die vermeintlich wichtigsten Ereignisse und Momente seines Lebens vorüberziehen, lässt immer mehr den Gedanken an den Tod zu, bis hin zum Todeswunsch. Updikes letzte Erzählungen; das bedeutet eine auf den ersten Blick unspektakuläre Prosa, fern jeglicher Effekthascherei. Die letzten 18 Erzählungen aus der Feder des Meisters sind kleine Kunststücke und perfekte Beispiele für die unaufdringliche Kunst John Updikes. Diese besteht darin, Geschichten zu erzählen, die sich quasi nur beiläufig als die Meisterwerke offenbaren, die sie sind. (Roland Freisitzer; 08/2011)
  21. Cover des Buches Henry Bech (ISBN: 9783499154485)
    John Updike

    Henry Bech

     (4)
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  22. Cover des Buches Werben um die eigene Frau (ISBN: 9783499237737)
    John Updike

    Werben um die eigene Frau

     (1)
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  23. Cover des Buches Erinnerungen an die Zeit unter Ford (ISBN: 9783644056718)
    John Updike

    Erinnerungen an die Zeit unter Ford

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    Immer wieder kommt es vor, dass die vielleicht besten Werke großer Künstler nicht unbedingt die bekanntesten Werke dieser Künstler sind. John Updikes reiches Schaffen, von unzähligen Erzählungen bis zum durch die hochkarätige Verfilmung (mit Jack Nicholson, Susan Sarandon, Michelle Pfeiffer und Cher) bekannt gewordenen Roman „Die Hexen von Eastwick“, dem er vor seinem Tod noch einen Nachfolger „Die Witwen von Eastwick“ nachgeschickt hat, ist gespickt mit großartigen Romanen und unvergesslichen Figuren (Harry „Rabbit“ Angstrom, Henry Bech u.v.a.). John Updike also bekannt als der Autor, der die (gehobene) Mittelschicht Amerikas der siebziger, achtziger und neunziger Jahre am treffendsten zu portraitieren wusste. Ehebrüche, Liebschaften, die Tristesse der Vororte. Doch in John Updikes Schaffen schlummern auch fast unbekannte Juwelen, die die bekannteren Meisterwerke teilweise sogar noch übertreffen. Interessanterweise sind die meisten dieser literarischen Updike-Sternstunden die moderneren, komplexeren, originelleren Werke, die sich mühelos in die innovative Ecke der Postmoderne einordnen lassen, auch wenn dieser Begriff zum Zeitpunkt ihrer Entstehung vielleicht noch eher unbekannt war. Zu diesen Werken zähle ich z.B. den grandiosen Briefroman „S.“, den politischen Roman „Der Coup“, den wunderbaren erotischen Roman „Brasilien“ und den vielleicht witzigsten Updike Roman „Der Sonntagsmonat“. „Erinnerungen an die Zeit unter Ford“ ist ein Roman der Selbsttäuschung, der Schuld und ein Spiel mit Erinnerung. Alfred L. Clayton, Professor an einem eher unbedeutenden College, erhält den Auftrag, einen Bericht über seine Erinnerungen an die Zeit der Präsidentschaft Gerald Fords (1974-77) zu schreiben. Dieser am Abend der tränenreichen Abdankung Richard Nixons einsetzende Bericht ist quasi der Roman im Roman, da John Updike ab dem ersten Moment eigentlich immer abschweift und eigentlich zwei Geschichten erzählt, die mit Gerald Ford nur peripher zu tun haben. Einerseits lässt John Updike Alfred L. Clayton über seine Liebschaften und sexuellen Abschweifungen erzählen, andererseits lässt er den Protagonisten seine nie veröffentlichten Skizzen zu einem Buch über den ungeliebten Präsidenten James Buchanan (1857-1861) in die Erzählung einfließen. Amouröse Abenteuer finden sich bei Updike immer wieder, sie sind auch (wie in diesem Fall), schön zu lesen; und obwohl man die Thematik des sexuell fixierten Professors kennt, wir einem nicht langweilig. Updikes Helden haben nebenbei bemerkt mit Philip Roths Helden nur wenige Gemeinsamkeiten, bis auf die Begierden und die Zweifel an der Richtigkeit des Handelns… Richtig gut ist „Erinnerungen an die Zeit unter Ford“ aber dank der Geschichte James Buchanans. Denn Updike verleiht dem ungeliebten Präsidenten eine überzeugende und sympathische Stimme. Er zeichnet Buchanans Leben frei, basierend auf den Fakten, lässt Vermutungen und Fiktives einfließen. Großartig, wie John Updike hier eine adäquate Prosa findet, die es ihm erlaubt, zwischen den Jahrhunderten frei hin- und her zu springen. Mit Verlauf des Romans lässt er die Erzählstränge ineinander fließen und erzielt dadurch eine immense Tiefenperspektive. Die beiden Geschichten bekommen so eine neue Perspektive, die Logik der Kombination ist gegeben. Großartig, wie Updike James Buchanan und Nathaniel Hawthorne in London zusammenkommen lässt (und u.a. über die Unterschiede zwischen britischen und amerikanischen Damen sinnieren lässt), wie er Buchanans Zeit in St. Petersburg zeichnet und auch Buchanans letzte Tage als Präsident. James Buchanan und Alfred L. Clayton, zwei Figuren (eine fiktiv, die andere historisch), die durch Mittelmäßigkeit glänzen, die dem Autor aber so sympathisch waren, dass er es geschafft hat, strahlende literarische Sieger aus ihnen zu machen. Protagonisten, die in den Händen eines geringeren Autors mit größter Wahrscheinlichkeit staubtrocken und langweilig gewesen wären. Dieser Roman ist berauschend und fesselnd, leuchtend in seinen differenzierten und delikaten Farbtönen, kurz; ein literarisches Meisterwerk und einer der besten Romane von John Updike.
  24. Cover des Buches Hasenherz (ISBN: B002AACD0I)
    John Updike

    Hasenherz

     (51)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Ich musste nach der Lektüre noch einmal nachgucken: Doch,  dieser Roman erschien 1960 in den USA und muss damals eingeschlagen haben wie eine Bombe, ähnlich wie Grass' Blechtrommel in der BRD.
    Schonungslos und offen erzählt Updike die Geschichte des jungen,  nach Orientierung suchenden Harry Angstrom,  genannt Rabbit. Auf dem Papier ein glücklicher Familienvater mit schwangerer Frau.  In der Realität hält er es zuhause kaum mehr aus, seine Frau mehr betrunken als nüchtern,  vegitierend vor dem TV. Rabbit bricht aus dieser Tristesse aus, doch sein Glück findet er nicht.... 
    Prostitution,  Oralsex, Kindsmord - für 1960 gleich mehrere Tabubrüche in einem Roman, der von Updike meisterlich erzählt wird.

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