Bücher mit dem Tag "joe hill"
9 Bücher
- Joe Hill
Fireman
(49)Aktuelle Rezension von: SoerenDie Krankenschwester Harper wird Zeuge, wie neben ihr ein Mensch in Flammen aufgeht. Dies ist beileibe kein Einzelfall. Rund um den Globus wütet auf einmal die sogenannte Dragonscale-Seuche, die die Menschen zuerst mit drachenähnlichen Zeichen auf der Haut versieht und später zu spontanen Selbstentzündungen führt. Die ganze Welt geht immer weiter zugrunde. Nachdem sich die inzwischen schwangere Harper ebenfalls infiziert hat, führt sie das Leben einer Aussätzigen. Ihr Ehemann dreht durch und versucht, sie umzubringen. Im letzten Moment wird Harper vom mysteriösen Fireman und weiteren maskierten Menschen gerettet. Sie führen sie zu einem geheimen Camp im Wald, in dem weitere Menschen Zuflucht gefunden haben. Im Verlauf der nächsten Monate versucht sie, Teil der dortigen Gemeinschaft zu werden, merkt jedoch zunehmend, dass diese Kolonie immer mehr Eigenschaften einer fanatischen Sekte aufweist. Je mehr sie sich dagegen auflehnt, desto größer wird die Gefahr, in der Harper schwebt.
Joe Hills Endzeitgeschichte beginnt mit einem interessanten Szenario und ein wenig The-Walking-Dead-Mentalität, verliert sich nach einer Weile aber (genau wie die Zombie-Serie) in zähen Alltagsgeschehnissen und langweiligen Soap-Elementen. Nach dem ersten Drittel des ellenlangen Romans war ich mehrmals drauf und dran, das Lesen abzubrechen. Am Ball geblieben bin ich eigentlich nur wegen der äußerst sympathischen Protagonistin und weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Im letzten Drittel nimmt die Handlung zwar wieder etwas mehr Fahrt auf, für einen Wälzer von knapp 1000 Seiten passiert alles in allem aber trotzdem zu wenig. Das Ende der langen Geschichte empfand ich ebenfalls als nicht ganz so befriedigend. Da hatte ich mir nach dem dicken Schinken etwas „mehr“ erwartet. Stellenweise erinnert Joe Hills „Fireman“ an den Endzeitthriller „The Stand“ seines Vaters Stephen King. Papas „Letztes Gefecht“ ist allerdings um einiges besser (und spannender). - Joe Hill
Teufelszeug
(88)Aktuelle Rezension von: AglayaNachdem Igs Freundin Merrin ermordet wurde, gerät er erst selbst unter Verdacht. Als die Polizei ihm nichts nachweisen kann, normalisiert sich sein Leben wieder – bis er eines Morgens, ein Jahr nach dem Mord, mit Hörnern erwacht und von allen Leuten erfährt, was sie wirklich denken…
Die Rahmengeschichte wird in der 3. Person aus der Sicht des Protagonisten Ig erzählt. Innerhalb dieser Rahmengeschichte nimmt Ig immer wieder Einblick in die Gedanken und Erinnerungen anderer, was dann natürlich in deren Perspektive geschildert wird. Wer hinter dem Mord an Igs Freundin steckt, wird schon nach weniger als einem Fünftel des Buches klar, und auch der genaue Ablauf der Tat lässt nicht lange auf sich warten. Durch die Erinnerungen der Beteiligten erlebt Ig wie auch die Leser genau mit, was damals geschehen ist. So hält sich die Spannung in Grenzen, bald schon geht es nur noch darum, wie Ig mit seinem Wissen umgeht. Was eigentlich mit Ig genau passiert ist, wird übrigens nicht aufgeklärt.
Der Schreibstil des Autors Joe Hill, der übrigens der Sohn von Stephen King ist, lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch, das mit über 500 Seiten für den nicht sehr üppigen Inhalt etwas gar lang geraten ist, in wenigen Tagen ausgelesen hatte.
Mein Fazit
Die Auflösung kommt zu früh - Stephen King
Im hohen Gras
(92)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHaben wir nicht alle schon mal darüber nachgedacht, was in hohem Gras so vor sich gehen kann? Wenn der Wind in Gras bläst und Töne erzeugt? Ich finde das zumindest sehr gruslig. Und genau mit diesem Gefühl bin ich an dieses Werk gegangen. Ich muss jedoch vorausschicken, dass ich nicht das Buch gelesen habe, sondern den Film auf Netflix "inhaliert" habe. Wenn man den bisherigen Rezensionen jedoch glauben schenken darf, ist das kein allzugroßer Unterschied.
Klar Stephen King ist und bleibt der Beste. Jedoch trifft er hier auf Joe Hill und beide haben eine wirklich phantasische Story gezaubert. Horror, Thrill, Irrungen und Verwirrungen. Alles im richtigen Maß. Ich habe die Fernsehzeit sehr genossen.
- Joe Hill
Locke & Key Master-Edition
(13)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenInhalt: DER AUFTAKT ZUR GROSSEN HORROR-SAGA VON JOE HILL
Nach der brutalen Ermordung ihres Vaters ziehen die Geschwister Tyler, Kinsey und Bode mit ihrer Mutter in ein altes Anwesen im Küstenstädtchen Lovecraft. Doch das Grauen verfolgt sie bis in ihr neues Zuhause, wo außerdem gefährliche Geheimnisse, rachsüchtige Geister und das ultimative Böse auf die Familie warten. Denn mit dem richtigen Schlüssel und der passenden Tür kann man nicht nur zum Geist werden, sondern auch vieles öffnen: Die finstere Vergangenheit genauso wie die Schädeldecke eines Menschen…Die erste Staffel von Locke and Key habe ich bereits gesehen und dachte mir, dass ich das Comicbuch einfach ergänzend lesen kann. Meine Erwartungen waren erstmal nicht sehr hoch, wurden aber bei weitem übertroffen. Die Handlung ist spannend, kreativ und doch an vielen Stellen anders als in der TV-Serie. Die Zeichnungen sind sicher Geschmackssache, passen aber phantastisch zur Story und schaffen es die Bildmomente perfekt einzufangen. Bild und Text sind für ein Comic sehr gut ausgewogen und erzeugen ein tolles Leseerlebnis. Einen Stern Abzug gibt es, weil einige Figuren für mein Empfinden zeichnerisch zu alt dargestellt wurden. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung!!
- Joe Hill
Blind
(224)Aktuelle Rezension von: NiWaDer Rockstar Judas Coyne kauft für seine bizarre okkulte Sammlung einen Geist im Internet. Doch er rechnet nicht damit, dass er sich tatsächlich eine übersinnliche Gefahr ins Leben holt.
„Blind“ ist ein temporeicher Horror-Roman, der den Puls beschleunigt und das Herz streckenweise fast zum Überschlagen bringt.
Joe Hill hat einen Rockstar als Hauptfigur erdacht, was meiner Meinung nach ein einfallsreicher Zug ist. Obwohl dem Metal-Musiker Jude Starallüren nicht fremd sind, lässt er den Leser an seinen Gedanken teilhaben, die meistens nicht ungewöhnlich sind. Judes Leben wirkt dem Beruf entsprechend überdreht und trotzdem normal. Er sieht auf musikalisch erfolgreiche Jahrzehnte zurück, ärgert sich über Entwicklungen und wundert sich, wo er nach einer traurigen Kindheit im gesetzten Alter von Mitte Fünfzig mittlerweile steht. Privat war er weniger erfolgreich. Denn er sinnt seinen verflossenen Beziehungen nach.
Da ein Rockstar trotz alltäglicher Gedanken prinzipiell aus der Masse sticht, hat er sich eine merkwürdige Sammlung bizarrer Gegenstände angehäuft. Daher ist er augenblicklich begeistert, als ein Geist über’s Internet angeboten wird und dieser findet rasch den Weg zu ihm.
Es folgt eine rasante Handlung, die mir kaum Zeit zum Atmen ließ. Der Horror stellt sich sofort ein. Joe Hill verschwendet keine Zeit, um seinen Figuren Angst zu einzujagen, sie mit der übersinnlichen Gefahr zu konfrontieren und ihnen ordentlich Feuer unterm Hintern zu machen.
Ich bin eher die Horror-Leserin, die gemächlich an den Schrecken herangeführt werden will. Deshalb habe ich mich etwas überrumpelt gefühlt, als es recht bald in eine geisterhafte Richtung ging. Trotzdem zog mich Hill sofort in die Handlung rein und ich fand es schwierig mich zwischenzeitlich von der Geschichte zu lösen, weil es eindeutig ein Pageturner ist. Dennoch gibt es ab und an ruhigere Passagen, um die Ereignisse zu reflektieren und die weitere Vorgehensweise zu verdauen.
Joe Hill beherrscht das Genre meisterlich. Er kreiert eine tiefgründige Horror-Story, die wie ein schräg klingender Metal-Song aus dem Radio dröhnt, und das Blut des Lesers in Wallung bringt. Die Figuren sind exzellent ausgearbeitet. Die Handlung ist irre komponiert und dennoch ergänzen sich die Noten zu einer bedrohlichen Melodie, die einen Ohrwurm hinterlässt.
Bei Horror finde ich es gut, wenn subtiles Grauen im Vordergrund steht, aber es darf ruhig stellenweise blutig sein. Dieses Element hat Hill genau im richtigen Maß angewandt, wobei es durchaus Szenen gibt, die auf beiderlei Arten gebührlich brutal sind. Hill macht vor Tieren keinen Halt und es gibt Momente, die mich tief getroffen haben.
Es gibt meiner Ansicht nach eine Schwachstelle in der Handlung, die mir nicht logisch erschien. Die Motivation hinter dem Geschehen wird ausreichend beschrieben, greift in die Tiefe und ist insgesamt umfassend dargestellt. Trotzdem blieb bei mir am Ende ein winziger Einwand zurück, was dennoch nur ein kleiner Kritikpunkt an einer ansonsten meisterhaften Story ist.
Alles in allem ist „Blind“ von Joe Hill ein rasantes Horror-Werk, das den Leser auf eine höllische Fahrt auf einer beängstigenden Straße führt.
- Joe Hill
Christmasland
(130)Aktuelle Rezension von: AleshaneeEin böser Mann, ein Auto mit speziellen Fähigkeiten, verschwundene Kinder und ein Mädchen, das eine außergewöhnliche Begabung besitzt ... das hat mich schon sehr an Stephen King erinnert, den Vater von Joe Hill. Auch vom Schreiben her erkennt man Ähnlichkeiten, auch wenn der Autor hier sein ganz eigenes Ding macht mit gefühlt etwas modernerem Stil. Was mir sehr gut gefallen hat! Es war mein erstes Buch von ihm und wird nicht das letzte bleiben!
Der Anfang war jedenfalls super gewählt und man spürt förmlich, wie das Böse erwacht und man ahnt, dass da schlimme Ding auf einen zukommen werden. Charlie Manx, ein verurteilter Kindesentführer und -mörder, liegt nämlich seit Jahren im Koma im Hochsicherheitstrakt, doch seine Vergangenheit beginnt, ihn einzuholen.
Dann schwenkt es um Jahre zurück zur Kindheit von Vic McQueen. Mit 8 Jahren bemerkt sie zum ersten Mal eine sonderbare Eigenschaft, die sie verloren gegangene Dinge wiederfinden lässt. Als Kind sieht sie darin etwas besonderes und macht sich gar keine so großen Gedanken darüber, doch je älter sie wird, umso verstrickter erscheint ihr das, was sie als Realität gesehen hat. Denn eigentlich ist das ja gar nicht möglich. Ihre Entwicklung erscheint als eine Verkettung unglücklicher Umstände, wobei ich sie wirklich sehr ins Herz geschlossen habe, denn was sie durchmachen muss, mag man wirklich niemandem wünschen!
Ihre Verbindung zu Charlie Manx hat große Auswirkungen, die sie in einen Abwärtsstrudel ziehen, dem sie sich nicht erwehren kann.
Manchen Lesern scheint es teilweise zu langsam voranzugehen, was ich nicht so empfunden habe. Auch wenn viele Details erwähnt werden hab ich umso mehr die unheimliche Atmosphäre genossen und war beständig gespannt, wohin mich die Wege der Protagonisten führen. Dabei wird es grotesk, brutal und vielleicht auch gruselig - je nachdem, wie viel man gewohnt ist. Joe Hill beschreibt manche Situationen abwechselnd aus den Perspektiven der Beteiligten, was manchen in die Länge gezogen scheint, für mich aber einen besonders tollen Einblick geboten hat und zu keinem Zeitpunkt gestreckt wirkte.
Klasse fand ich auch die Kapitelüberschriften der Orte, wo man sich gerade befindet, durch das die Übergänge oft besonders gelungen sind.
Sehr grausam ist Charlie Manx´ Einstellung, im guten zu handeln, ja die Kinder sozusagen zu retten von ihren verderbten Eltern und somit eine schreckliche Zukunft zu verhindern: und sie dafür mitzunehmen in sein "Christmasland", in das Land ewiger Weihnacht, Spaß und Schoko-Nikoläusen. Doch was die Kinder hier erwartet ist alles andere als "süß".
Überhaupt finde ich die Protagonisten aber auch die Nebenfiguren alle sehr gut ausgearbeitet. Einen strahlenden Helden gibt es nicht wirklich, aber viel Liebe, Ängste, Hoffnungslosigkeit, Mut und die vielen kleinen und großen Sorgen des Alltags, die jeder von ihnen zu meistern sucht. Und immer der Horror im Hintergrund, der auf sie lauert :D
Wer hier eine Weihnachtsgeschichte erwartet wird enttäuscht sein - auch wenn regelmäßig Weihnachtslieder erklingen und der Weg in das geheimnisvolle Land von Charlie Manx eine große Rolle spielt. Dennoch war es richtig für mich, es in der Weihnachtszeit zu lesen, da es so nochmal einen ganz besonders beklemmenden Beigeschmack hatte. - Joe Hill
VOLLGAS und andere Erzählungen
(7)Aktuelle Rezension von: SoerenNachdem mir Joe Hills Romane (wie „Blind“ und „Teufelzeug“) gefallen, habe ich bei seiner Kurzgeschichtenanthologie „Vollgas“ bedenkenlos zugegriffen. Zumal mit der Titelgeschichte „Vollgas“ und „Im hohen Gras“ auch zwei Storys enthalten sind, die er zusammen mit seinem berühmten Papa Stephen King verfasst hat. Leider zeigte sich, dass der Rest nicht ganz so vorbehaltlos zu genießen ist. Lässt man die zwei Vater-Zusammenarbeiten mal außen vor, haben mir nur vier Geschichten gut gefallen: „Überfällig“, in dem Fahrer eines Bibliotheksbusses in seinem Bus auf Besucher aus der Vergangenheit trifft (mein persönlicher Favorit - mit Abstand!). „Mums“, in dem ein Junge besondere Blumen auf dem Grab seiner Mutter anpflanzt, dazu vielleicht noch „Meine Welt dreht sich nur um dich“, in der ein Mädchen in der Zukunft seinen 16. Geburtstag zusammen mit einem Roboter feiert, und die letzte Geschichte „Wir geben Sie frei“, in der Flugreisende einen beginnenden Atomkrieg miterleben. Der Rest ist irgendwas zwischen lahm und bizarr, meist mit einem ziemlich abrupten und unbefriedigendem Ende. Von den auf dem Buchcover angekündigten „kleinen Meisterwerken“ war dort nicht viel zu spüren. Daher kann ich dieses Buch nicht genauso bedenkenlos empfehlen, wie ich beim Kauf zugriffen habe. Von einer Fehlinvestition ist die Kurzgeschichtensammlung trotzdem weit entfernt. Die guten Storys sind wirklich gut.
- Joe Hill
Strange Weather - Vier Novellen
(15)Aktuelle Rezension von: Joshua_FriedrichsHier bespreche ich, Strange Weather von Joe Hill, gelesen von Tim Gössler.
4 Novellen in einem Band.
Um was geht es überhaupt?
Schnappschuss
Dies erzählt die Geschichte von einem Jungen in den 80ern der auf einen brutalen Mann trifft, der eine Polaroid-Kamera hat, die es in sich hat.
Der Polaroidmann holt sich das, was du brauchst. 5/5
Geladen
der Sicherheitsbeamte Calloway bringt eine Amokläuferin zu Strecke. Wäre nicht da seine anderen Dinge, die passiert sind und dann auch noch seine Motivation. 5/5
Hoch oben:
Ein Mann namens Aubrey springt, obwohl er Höhenangst hat, Fallschirm.
Er landet auf einer festen Wolke, die es in sich hat. Sie kann kommunizieren und noch so viel mehr. 2/5
Regen:
Ist es vielleicht ein ganz normaler Tag? Pustekuchen. Der Himmel verdunkelt sich und es regnet Kristallsplitter und töten eine beachtliche Menge an Menschen in Amerika. 4/5
Meine eigene und persönliche Meinung :
Der Schreibstil ist großartig und macht absolut Spaß, dies wird astrein von Tim Gössler rübergebracht, er wirkt wie eine Mischung aus einem jungen David Nathan und eine erstklassigen Stefan Kaminski.
Die Stories "Schnappschuss" und "Geladen" waren absolute spitze und war großartig erzählt, insbesondere die beiden Thematiken waren sehr interessant, obwohl die Thematik bei "Geladen" aktuell, wie eh und jeh ist.
Die dritte Novelle wirkte irgendwie unausgegoren und belanglos, fühlte sich wie unfertige Idee an.
Die vierte Novelle war wiederum großartig, doch dann die Auflösung sehr klischeebehaftet.
Jedoch wurde ich trotzdem absolut unterhalten und wiedermal, zeigt sich das Joe Hill(Joseph Hillström King) sein Handwerk und versteht und seinem Vater absolut ebenbürtig im Können ist.
Für wen ist dieses Buch etwas?
Für Fans von Hill, absolutes Muss, aber auch Fans von Dystopien, Mysterythrillern und subtiler Gesellschaftskritik.
Wie würde ich es bewerten?
Ganz solide 4 von 5 Sternen bzw. 8 von 10 Punkten.
- Joe Hill
Locke & Key: Willkommen in Lovecraft
(38)Aktuelle Rezension von: Ava_lonInhalt
In der zwischen Psycho-Horror und Fantasy angesiedelten Geschichte von Joe Hill spielen mystische Türen in einem unheimlichen Haus eine wichtige Rolle. Türen, die nur mit bestimmten Schlüsseln geöffnet werden können und hinter denen sich große und düstere Geheimnisse verbergen. Für einen kleinen Jungen und seine Familie bedeutet die Tür zur Astralebene die Rettung vor einem Serienmörder aber auch den Zugang zur Welt für ein Monster, das danach giert, auch die anderen Türen zu öffnen.
Cover
Düsternis und Horror springen regelrecht rüber auf den Betrachter.
Mein Eindruck
Für mich ein Reread und zum ersten Mal ein Comic im E-Book Format. Es geht besser als gedacht, da ich auch Kleinigkeiten durch die Zoom Funktionen entdecken kann. Bereits 2014 habe ich diese Reihe gelesen und zu diesem Zeitpunkt meine morbide Seite ausgelebt. Ich liebte damals Thriller, vor allem die Psychothriller und so kam ich auf Locke & Key.
Und wieder geht es um Schlüssel, einen Brunnen im Brunnenhaus, eine Astralebene und ein kleiner Junge der zumindest in Lovecraft die Ereignisse ins Rollen bringt. Es sind die Zutaten für eine gute Story.
Bode hat mich von Anfang an fasziniert, ein kleiner Junge der nach dem schweren Schicksalsschlag seine Trauer um den Verlust seines Vaters alleine verarbeiten muss. Und Bode ist neugierig auf das neue Haus und geht auf Erkundung. Seine älteren Geschwister und seine Mutter sind so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht hinhören, wenn Bode von seinen Erlebnissen als Geist berichtet.
Die Illustrationen sind vielschichtig und zugegeben manches Mal sehr blutig; der Serienkiller schlägt erbarmungslos zu und wirkt regelrecht getrieben.
Die dunkle Macht aus dem Brunnen steigt auf und …….
Es ist der Beginn von etwas Abstrusen und es gefiel mir auch jetzt 7 Jahre später noch immer.
Fazit
Ein gelungener Einstieg in die Geschichte rund um das Keyhouse.
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