Bücher mit dem Tag "jesus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jesus" gekennzeichnet haben.

673 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.438)
    Aktuelle Rezension von: DottiRappel

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich fand, dass es sich ab der Mitte ziemlich in die Länge gezogen hat.

  2. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783036959375)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.685)
    Aktuelle Rezension von: Dani_EbSch

    Wieder ein emotionaler Roman, der mich ein paar Tage Grübeln läßt ,sowie einige Tränen laufen ließ....
    Die Art und Tragik der Geschichte erinnert mich sehr an Benedict Wells' "Vom Ende der Einsamkeit ".
    Obgleich die Geschichten unterschiedlich sind, von der Tragik aber ähnlich!
    Die Geschichte ist in mehrere interessante Jahre unterteilt..von der "Leichtigkeit" der Jugend bis zum "Ankommen" im mittleren Alter.
    Die Charaktere sind zum Teil melancholisch, emotional und stellenweise schwermütig..
    Das Hörbuch habe ich im Wechsel (Auto) zum Lesen gehört. Da es gekürzt war, habe ich viele Passagen abends im nachhinein nachgelesen.
    Das letzte Kapitel empfand ich ausgesprochen gelungen, da es eine Art Neuanfang mit vielen Erinnerung aufzeigt, aber auch einen Rückblick vom "Anfang ,als alles begann " beschreibt.
    Ein schöner Abschluss!

    Persönlich brauchte ich etwas länger das Buch zu beenden, da man als melancholisch, emotionaler Mensch intensiver eintaucht...Ein wirklich schönes Buch, das aufzeigt, wie schwierig es sein kann Beziehungen zu führen ,aber auch wie schön, wenn man den richtigen Gegenpart gefunden hat und wie schnell es vorbei sein kann.
    Liebe es!!

  3. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.050)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Ein Kernforscher wird ermordet im Schweizer CERN-Labor aufgefunden. Auf seiner Brust hat der Mörder merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon entziffern kann. Was er entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Zeichen gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der »Illuminati«. Sie scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Forschers wurde Antimaterie entwendet ...


    Zwar kannte ich bereits den Film, aber dennoch war das Buch spannend und interessant von Anfang bis Ende, der Schreibstil ist gut. Auch den Teil mit den langen Erklärungen im Bereich Nukleartechnik oder der Iluminaten waren nicht langweilig. Man konnte dem Hauptprotagonisten sehr gut folgen und mit ihm mitfiebern.

    Das beste Buch, dass ich dieses Jahr bisher gelesen habe 

  4. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.598)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Schade, ich hatte mir mehr erhofft. William ist wie Sherlock Holmes und löst Rätsel sehr ähnlich. Das war spannend.

    Aber ansonsten war der Schreibstil einfach nur furchtbar... Ich kam mir so unheimlich dumm vor, das Buch zu lesen.

    Dnf.

  5. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.180)
    Aktuelle Rezension von: DallingerAlois

    Eine tolle Geschichte mit Geheimnissen die aufgedeckt werden und zu einer weiteren neuen Handlung führen. Hervorragend übersetzt und perfekt sprachlich inszeniert. Ich hab das Buch in einem Ruck durchgelesen. 5 Sterne von Herzen und eine Empfehlung für alle Bücherfans !!!

  6. Cover des Buches Meister und Margarita (ISBN: 9783423143011)
    Michail Bulgakow

    Meister und Margarita

     (429)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Grundsätzlich mag ich Bücher, in denen die Handlung nicht vorhersehbar ist, die mich vielmehr überraschen. Hier stellte sich für mich beim Lesen jedoch die Frage, ob das Maß überschritten wurde.

    Zu Beginn konnte ich die Handlung sehr gut nachvollziehen und die gesellschaftskritische Satire gut interpretieren. Später ging für mich die Handlung komplett ins Fiktionale über. Interessant fand ich die Einbindung des Erzählstrangs, der in Jerschalaim spielt.

    Hilfreich war im Nachhinein, das in meiner Ausgabe enthaltene Nachwort der Übersetzerin Alexandra Berlina. Vieles wurde dadurch verständlicher. Auch habe ich mich mit dem Leben bzw. den Lebensumständen Bulgakows beschäftigt, wodurch nochmals Einiges klarer wurde. Vor diesem Hintergrund finde ich den Roman wirklich bemerkenswert. Ein re-read ist nicht ausgeschlossen.

  7. Cover des Buches Judas (ISBN: 9783518466704)
    Amos Oz

    Judas

     (57)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Amoz Oz ist ausgezogen, um eine politische und religiöse Analyse mit einem Roman zu verknüpfen und das ist meiner Meinung nach gehörig in die Hosen gegangen. Die Analyse der Staatengründung von Israel, der Regentschaft von Ben Gurion und die Beziehung des Judentums zu Jesus Christus und Judas Ischariot sind recht gut gelungen. Wenngleich ich die Judas Analyse schon einige Male woanders basierend auf dem gnostischen Judas Evangelium gelesen habe und manche Analysen auch doppelt breitgetreten werden.

    Die Romanhandlung hingegen ist voll gegen die Wand gefahren. Ich hasse Redundanzen abgrundtief!!! (Bitte hier 30 Rufzeichen und Großbuchstaben dazu denken). Zugegeben, Oz kann fantastisch fabulieren, aber bei der Dramaturgie hat er sowas von vergeigt, denn es passiert einfach nicht viel in der Geschichte, die Handlung kommt nicht vom Fleck und wenn irgendetwas passiert, ist es eine ewige wiederholte Beschreibung derselben Abläufe, deren Beschreibung am Anfang charmant scheint, dann irgendwann monkhaft zu belächeln ist und mit zunehmender Seitenanzahl so brüllend nervt, dass ich mir die Augen auskratzen wollte.

    Protagonist Schmuel verliert seine Freundin, schmeißt sein Studium kurz vor der Doktorarbeit über Jesus aus der Sicht der Juden hin und da ihn die Eltern nicht mehr unterstützen können, nimmt er einen Job als Gesellschafter des Behinderten Gerschom Wald an, der mit seiner Schwiegertochter Alija sehr zurückgezogen in einem alten Haus in Jerusalem lebt. Der alte Mann und der ehemalige Student politisieren und diskutieren ausführlich und vertreiben sich so den Winter. Die verwitwete Schwiegertochter Atalja wird von unserem Protagonisten angebetet, tausende ausführliche Warnungen, sich nicht in sie zu verlieben, schlägt er in den Wind.

    Schmuel isst wortreich beschrieben seine 100ste Gulaschsuppe mit Apfelkompott, sein ausladend geschildertes 50stes Käsebrot und die Reste des 70sten Grießbreis mit Zimt, den Herr Wald auf dem Teller übriggelassen hat (igitt wie grauslich). Da unser Protagonist sonst nichts isst und die Geschichte schon den ganzen Winter dauert, wundert es mich, dass ihm vor Skorbut nicht die Zähne ausfallen. Man möchte ihm zurufen: Iss endlich einen Salat, Junge! Auch die Prozedur des Bartpuderns wiederholt Schmuel viel zu ausführlich.

    Dazwischen brillante Streitgespräche und Analysen über Israels Beziehung zu seinen Nachbarn. Einen Feind zu einem Freund zu machen ist fast unmöglich, nur unterdrücken kannst Du ihn, das ist die falsche langfristige Strategie, sich Feinde zu machen.


    „Das glauben auch die Juden in Israel, weil sie keine Ahnung von den Grenzen der Macht haben. Die Wahrheit ist, dass alle Macht der Welt den Feind nicht in einen Freund verwandeln kann. Man kann den Feind zum Sklaven machen, aber nicht zu einem Liebenden. Mit aller Macht der Welt kann man Fanatiker nicht zu einem aufgeklärten Menschen machen. Und mit aller Macht der Welt kann man aus einem Rachedurstigen keinen Freund machen. Und genau da liegen die existenziellen Probleme des Staates Israel.“

    Ich habe Oz mal persönlich auf der Frankfurter Buchmesse getroffen. Dort sagte er: Wir sind mit den Arabern quasi in einer WG und wir müssen uns endlich arrangieren. Leider haben zu wenige damals bei der Staatengründung so gedacht und denken auch heute noch so. Letztendlich ist es genauso gekommen zwei Gemeinschaften, zerfressen vor Hass und Gift, die tausende Tote über Jahrhunderte und Generationen verursachen werden.


    „Schließlich leben die Juden in einem großen Flüchtlingslager und die Araber leben ebenfalls in einem großen Flüchtlingslager. Die Araber erleben jeden Tag die Katastrophe ihrer Niederlage, und die Juden erleben Nacht für Nacht ihre Angst vor Rache.“



    Leider wiederholen sich auch die religiösen Analysen über Jesus und Judas irgendwann einmal, indes die Romanhandlung gefühlte Ewigkeiten auf der Stelle trabt. Dann endlich, als ich schon die Geduld verloren hatte, passiert etwas. Hallelujah Jesus Christ, da muss sich der Schmuel einen Haxen brechen, damit er letzendlich Vitamin C in Form seines ersten Salats mit Oliven bekommt und der Autor ihn schließlich ins Bett der Atalja schreiben kann. Der erste Sex war dann auch sehr unspektakulär und langweilig mit vorzeitigem Samenerguss, der zweite war wahrscheinlich sehr gut, aber gerade hier versagt die Erzählkunst und Wortgewandtheit von Oz völlig.

    Das offene Ende ist dann nur das Tüpfellchen auf dem I der Enttäuschung und hat mich eigentlich gar nicht mehr so sehr gestört, denn ich hab das Interesse an den Protagonisten und der Geschichte verloren.

    Fazit: Bedauerlicherweise nur Mittelmaß, so viel Potenzial und so viel Talent derart vergeudet. Das gesamte Werk stinkt nach der ersten Hälfte total ab und ergeht sich in ewigen Wiederholungen. Da hilft auch die sparsame Handlung am Ende nichts. Wäre Oz bei der politisch-religiösen Analyse geblieben, hätte nicht versucht, diese mit einem Roman zu verbinden, und hätte die Wiederholungen auch in der Analyse etwas gestrafft, hätte mir das Buch sogar ausnehmend gut gefallen. Denn es hat seine brillanten Momente, die leider nur Momente bleiben und das ist zu wenig für eine gute Beurteilung meinerseits.

  8. Cover des Buches Das Böse in uns/Ausgelöscht (ISBN: 9783404173334)
    Cody McFadyen

    Das Böse in uns/Ausgelöscht

     (1.993)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Mich hat die Geschichte um die Agentin Smoky Barrett überzeugt und neugierig umblättern lassen. Dies ging so bis etwa zur Mitte des Buches, da war mir dann schon länger klar, wie der Täter zu seinen Infos über die Opfer gekommen war. 

    Den Schreibstil finde ich sehr packend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte, moralischen Fragen und brisanten Themen kommen nicht zu kurz.

  9. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  10. Cover des Buches Das Jesus-Experiment (ISBN: 9783945362334)
    Bernd Roßbach

    Das Jesus-Experiment

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl
    Was mir bei diesem Thriller auf Anhieb gefiel, war die Mischung aus typischen Thriller und zugleich einem Hauch von Science Fiction, wenn man sich den Klappentext durchliest.
    Der Umstand, dass Erinnerungen vererbar sind und Bilder für jedermann zugänglich werden können hat schon einen besonderen Touche und so tauchte ich ein in die Geschichte.

    Der Schreibstil des Autors  ist durchweg flüssig zu lesen. Schwerlich kann man das Buch aus der Hand legen und wenn es doch dazu kommt lässt einen die Story nicht los.
    Das ist zu einem großen Teil auch den Charakteren geschuldet, aber ebenso den Städten, die der Autor hier einbaut. Ein wenig enttäuscht war ich schon, dass es am Ende die allseitsbekannten Orte sind und nicht mal etwas neues gewagt wurde. Auf der anderen Seite bietet es sich an und das Cover macht diesen Umstand bereits deutlich, von daher kann man mit den gewählten Städten zufrieden sein.

    Was gelegentlich etwas rausreißt aus der Handlung ist der Sprung zwischen den Figuren, aber das ist für mich bloß ein kleiner Kritikpunkt.
    Die Idee war jedenfalls mal etwas anderes und die Gegenden sehr gut beschrieben.

    Fazit: Wenn man Dan Brown gelesen hat, kommt man um diesen Mysteriethriller schwerlich herum.
  11. Cover des Buches Sanctum (ISBN: 9783426523391)
    Markus Heitz

    Sanctum

     (524)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Nachdem ich vor kurzem Ritus gelesen habe und das Buch mich umgehauen hat musste der Nachfolger so schnell wie möglich her und wie erwartet wurde ich von der Fortsetzung nicht enttäuscht. Was mir ein bisschen gefehlt hatte, war das Geheimnisvolle, das Mystische, was Band 1 ausgemacht hat. Jetzt wusste man was es mit den Werwesen auf sich hat, man wusste auch größtenteils wer ein Werwesen ist, aber trotzdem hat Markus Heitz die gut 600 Seiten hier wieder mit einer wahnsinnig fesselnden Geschichte gefüllt. Zu Beginn hatte es für mich so an bisschen an Reiz verloren, es zog sich etwas, aber dann steigerte sich das Buch von Seite zu Seite. Sanctum ist ein absolut würdiger Nachfolger von Ritus und ein toller Abschluss dieser Geschichte. Die beiden Bücher sind Teile der Markus Heitz Reihe "Pakt der Dunkelheit". Band 3 werde ich bestimmt auch bald lesen, aber so viel ich weiß wird der dann nichts mehr mit den Protagonisten der ersten beiden Bücher zu tun haben, trotzdem bin ich sehr gespannt drauf.

  12. Cover des Buches Die Hütte (Filmausgabe) (ISBN: 9783548288796)
    William Paul Young

    Die Hütte (Filmausgabe)

     (617)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Ein Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.

    Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.

    Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.

    In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.

    Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.

    Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.




  13. Cover des Buches Die fünf Leben der Daisy West (ISBN: 9783414820617)
    Cat Patrick

    Die fünf Leben der Daisy West

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Cat Patrick ist mir vor ca. einem Jahr mit ihrem Werk „Forgotten“ sehr positiv aufgefallen und somit war für mich klar, dass ich auch weitere Bücher von ihr zukünftig lesen möchte. Kürzlich ist „Die fünf Leben der Daisy West“ erschienen und somit musste es unbedingt gelesen werden.

    Zunächst hat mir der Anfang gar nicht gefallen, danach konnte mich Cat Patrick jedoch wieder mit ihrem angenehmen Schreibstil und ihren Ideen überzeugen. Die Geschichte liest sich flüssig, ideenreich, nie langweilig und stellenweise auch spannend. Dazu hat die Autorin sehr interessante und sympathische Protagonisten geschaffen, die ich fast alle ins Herz schließen konnte.

    Die Idee, dass man Jugendliche mit einem Medikament immer wieder ins Leben zurückholen kann, hat mich zunächst sehr zweifeln lassen, aber dennoch hat mir die Umsetzung am Ende gefallen, denn die Art und Weise wie Daisy mit ihrem Leben umgeht, ist nicht nur interessant, sondern regt auch sehr zum Nachdenken an. Würde man wirklich täglich waghalsig oder gar stellenweise gedankenlos leben, nur weil man weiß, dass man eventuell wieder ins Leben zurück geholt werden kann?! Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht sicher, wie ich mich selbst dabei verhalten würde, denn der Tod ist schließlich keine angenehme Sache. Was mir bei dem Medikament „Revive“ jedoch gefallen hat, ist die Tatsache, dass das Medikamente nur dann wirkt, wenn jemand zuvor gesund war. So können Krebs- oder Aidspatienten nicht mit dem Mittel gerettet werden.

    Die Charaktere sind allesamt sympathisch und stellenweise sehr interessant. Daisy scheint auf dem ersten Blick ein normaler Teenager zu sein, allerdings ist sie dies ganz und gar nicht. Sie lebt mit Geheimagenten zusammen, die für die US-Regierung an Medikamenten arbeiten, die helfen sollen, jemanden wieder zum Leben zu erwecken, der gerade erst frisch verstorben ist. Daisy spielt dabei das Versuchskaninchen und jedesmal, wenn sie verstirbt und zurückgeholt wird, muss sie einen anderen Nachnamen annehmen und mit ihrer Ersatzfamilie in einen anderen Bundesstaat ziehen. Aber nicht nur sie ist eine von den Testpersonen, sondern gleich 21 Jugendliche, die nach einem Busunglück als Kinder allesamt durch das Medikament „Revive“ gerettet werden konnte. Freundschaften knüpfen ist dabei äußerst schwierig, da sie sich nicht an Menschen und Städte gewöhnen soll. In ihrem neuen Zuhause ist dies jedoch alles andere als leicht, denn mit Audrey und ihrem Bruder Matt lernt sie zwei Menschen kennen, die sie zutiefst berühren.
    Audrey ist ein aufgewecktes Mädchen, das sich schnell mit Daisy anfreundet und viel Zeit mit ihr verbringt, aber schnell merkt man auch, dass mit ihr etwas nicht stimmt, denn sie übergibt sich mehrfach und sieht auch nicht wirklich gesund aus. Matt ist ihr älterer Bruder, der Daisy auf Anhieb gefällt. Sie gehen zusammen in den gleichen Englischkurs und Daisy verliebt sich immer mehr in ihn, auch wenn sie dies zunächst nicht zulassen möchte. Ebenfalls sehr sympathisch, aber sehr undurchschaubar fand ich Daisys Ziehvater Mason, der zwar immer für sie da ist, aber auch oft sehr distanziert wirkt. Im Laufe der Geschichte lernt man jedoch immer mehr über Mason und sein Leben vor dem Programm kennen und dadurch wird er nicht nur etwas zugänglicher, sondern auch sympathischer.

    Ich muss schon sagen, die Autorin hat mich stellenweise ganz schön aufs Glatteis geführt. Besonders bei Audrey hatte ich einen vollkommen falschen Verdacht. Was wirklich mit ihr ist, hat mich zutiefst berührt und überrumpelt, da ich durch das Erbrechen eher von einer Schwangerschaft ausgegangen bin. Aber auch wenn mich die Thematik zunächst sehr überrumpelt hat, hat die Autorin sich bei den Erklärungen Zeit gelassen und dem Thema und den dazugehörigen Gefühlen die nötige Zeit gegeben. Die Gefühle und Gedanken von Audrey, Daisy und Matt sind stellenweise sehr unterschiedlich, aber immer wieder herzergreifend. Es ist toll zu sehen, wie die Jugendlichen quasi an der traurigen Thematik reifer werden und gleichzeitig rückt das eigentliche Thema in den Hintergrund. Eine sehr schöne, aber auch sehr traurige Idee, die zum Nachdenken angeregt hat.

    Aber auch für Spannung ist in „Die fünf Leben der Daisy West“ mehr als gesorgt, als Daisy herausfindet, dass es noch einen weiteren Fall gibt, der mit dem Medikament behandelt wurde. Dabei stellt sich schnell die Frage, wieso ausgerechnet dieser Fall komplett anders verläuft als die anderen Fälle und wieso die Testperson nicht die Wahrheit erfährt. Daisy möchte dadurch immer mehr über die Hintergründe wissen und findet Dinge heraus, die sie am liebsten nie erfahren hätte, denn dadurch wird schnell klar, dass ihre ganze Welt innerhalb von Sekunden aus den Rudern geraten kann. Interessant ist dabei, dass der Leiter des Projekts für sämtliche Agenten unbekannt ist und sich selbst Gott nennt. Daran merkt man nicht nur die Unnahbarkeit, sondern auch den Größenwahn, den er mit dem Spitznamen ausstrahlt.

    Das Ende lässt mich dagegen ein bisschen ratlos zurück, denn einerseits ist die Geschichte zum Großteil abgeschlossen, aber irgendwie auch nicht, da viel zu viele Fragen noch offen sind. Ich kann nur hoffen, dass es noch eine Fortsetzung geben wird, sodass der Leser sämtliche offenen Fragen erhält. Alles andere wäre wohl eine kleine Enttäuschung, denn normalerweise müsste noch mindestens genug Stoff für einen weiteren Band vorhanden sein.

    Das Cover ist jetzt nicht unbedingt der größte Hingucker, aber dennoch ganz annehmbar. Abgebildet ist Daisy in einer Pose, die gut für ihre Leichtsinnigkeit stehen kann. Die Farben passen dagegen recht gut zusammen. Die Kurzbeschreibung ist gelungen und animierte mich zum direkten Weiterlesen.

    Insgesamt hat mich „Die fünf Leben der Daisy West“ begeistern können. Cat Patrick hat einen unglaublich tollen Schreibstil, der es einen leicht macht, das jeweilige Buch zu mögen. Wer bereits „Forgotten“ von ihr mochte, wird mit „Die fünf Leben der Daisy West“ ebenfalls großen Spaß haben. Kauf- und Leseempfehlung!

  14. Cover des Buches Belladonna (ISBN: 9783442379064)
    Karin Slaughter

    Belladonna

     (1.621)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Karin Slaughter ist bekannt für ihre spannenden, brutalen Thriller. Sie hat viele Fans die jubeln, wenn sie hören das sie ein neues Buch raus bringt. Ich bin, zugegebener Maßen, noch nicht gänzlich überzeugt. Ich habe ihren ersten Roman nun gelesen, und ich habe weit aus schlechtere Debütromane gelesen. Allerdings möchte ich die Reihe um Sara Linton trotzdem gerne fortsetzen. Warum? Weil ich hoffe das dort eine Steigerung kommt. Und diese Steigerung oder Veränderung, würde mich interessieren. Gerade der Ausbau der Charaktere, dessen Entwicklung, oder auch der Schreibstil. Bella Donna ist (leider) kein Highlight für mich, aber hat bei mir das Interesse geweckt mehr über die Autorin und den Verlauf ihrer Charaktere zu erfahren und auch ihre Entwicklung. Es gab interessante Ansätze die sich für mich leider nicht so entwickelten wie gewünscht, aber sie waren vorhanden. Auch wenn mir manche Sachen ein wenig zu vulgär waren, und mich die veralteten Ansichten sehr gestört haben, hat diese Reihe Potential zum fortsetzen. Und ich muss sagen das ich unheimlich viel Spaß beim mit rätseln hatte. Gerade in den Beschreibungen der Mordfälle, wurde von Karin Slaughter nicht ein Blatt vor den Mund genommen, was es alles in allem für mich abrundete, wenn auch noch nicht perfektionierte.


    Wenn dich die komplette Rezension interessiert, folge gerne dem Link zu meinem Blog :)


    https://calipa.de/2023/01/29/bella-donna-von-karin-slaughter-buddy-read-rezension/

  15. Cover des Buches Crucifix (ISBN: 9783838725321)
    Richard Montanari

    Crucifix

     (210)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze

    Ich war lange unschlüssig, wie viele Sterne ich dem Buch geben soll, jetzt habe ich mich für lieb gemeinte drei Sterne entschieden.

    Positiv finde ich definitiv die Charaktere: Auch wenn man beim männlichen Hauptcharakter anfangs erst ein wenig das Gefühl vom Klischee-Bullen hat, wird man dann doch positiv überrascht. Die weibliche Charakterin bildet einen angenehmen Pendant zu ihm, sie passen gut zusammen  und sind ein dynamisches Team. Sie haben beide genügend Facetten um für mich als Charaktere glaubwürdig rüberzukommen.

    Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig und süffig zu lesen, man stolpert nirgendwo drüber und kann sich das Geschehen gut vorstellen.

    Die Storyline. Ja, hm. An sich finde ich die Grundidee sehr interessant, aber irgendwie nimmt die Geschichte zu keinem Zeitpunkt so richtig Schwung auf, für meinen Geschmack fehlt es leider ganz gewaltig an Nervenkitzel.
    Ein wenig abstrus empfinde ich auch das Finale, wo ich finde, dass es sich der Autor mit den "Visionen" des einen Charakters ein bisschen sehr leicht gemacht hat. Damit bin ich nicht zufrieden.

    Gut finde ich allerdings wirklich, dass ich zu keinem Zeit bei meiner Einschätzung, wer der Täter war, wirklich richtig lag, dass es am Schluss wirklich eine Überraschung war, es also doch spannend blieb.

    Gesamtfazit: Nicht die erste Wahl, wenn mich jemand nach einem guten Krimi fragen würde, aber ein netter Krimi für zwischendurch, den man sich ruhig mal antun kann.

  16. Cover des Buches Gottlos (ISBN: 9783734102110)
    Karin Slaughter

    Gottlos

     (1.061)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Gottlos" ist ein Thriller von Karin Slaughter aus der Grant County Reihe in der Sara Linton, eine Kinderärztin, die nebenberuflich als Patologin arbeitet, zusammen mit dem Polizeichief Jeffrey Tolliver und seiner Truppe die die ungewöhnlichsten Verbrechen in Georgia mit ziemlich viel Einsatz- und Lebenserfahrung aufklären. Dass Sara und Jeffrey nach einer verkorksten Ehe endlich wieder auf einem gemeinsamen Weg sind, wird jedoch wieder einmal stark in Frage gestellt und die Beiden müssen erneut alles geben um einander zu verstehen und gleichzeitig einen kühlen und objektiven Blick für ihren Job zu behalten.

    Religionen wurden schon oft als Mordinstrumente eingesetzt. Der Titel "Gottlos" verrät zumindest, dass Gott auch hier wieder eine große Rolle spielt.
    Der Prolog hat ein gewisses Gänsehautfeeling und man fragt sich automatisch, was mit diesem Mädchen nicht stimmt. Wie kann sie glauben sowas zu verdienen?
    Doch dann beginnt die Geschichte und man erfährt wieder viel neues über Sara's Familie. Also heißt es warten, bis der Beginn endlich Sinn ergibt.
    Es ist schön, wenn man so selbstverständlich in eine Geschichte versinken kann. Dadurch, dass Slaughter ihren Charakteren so eine ernome Ausstrahlung verliehen hat, waren auch die grausigen, typisch Thriller-mäßigen Details erträglich. Sara Linton hat sowas toughes und sanftes an sich. Sie ist perfekt in ihrem Job und eine großartige Frau, die ich schon oft bewundert habe.

    Die Handlung von "Gottlos" selbst war wieder ziemlich irreführend und extrem ausgeschmückt. Beim lesen frage ich mich: Wieso erzählt Slaughter das jetzt? Doch am Ende weiß ich es und dann erlebe ich dieses Buch komplett neu. Das gefällt mir am meisten an Thrillern. Unvorhersehbar und mit einen völlig unvorstellbaren Ende. Leider war es diesmal etwas anders. Schon sehr früh haben die Ermittler an einer Theorie festgehalten und mich damit auch für alle anderen Fakten verblendet. Es gab ein paar Randnotizen, die das ganze etwas aufgepeppt haben, aber ansonsten konnte man schon nach dreiviertel des Buches sagen in welche Richtung es geht.Sehr großer Minuspunkt, denn von Slaughter bin ich anderes gewohnt.

    Am meisten an dem Buch hat mich wieder Lena schocken können. Gewisse Entscheidungen, die sie trifft, hätten sie schon längst ihren Job gekostet. Sie ist einerseits eine Polizistin, die auch nichts anderes sein könnte, doch sie setzt es immer wieder auf's neue auf's Spiel. Ihre Gedanken sind stellenweise nachvollziehbar und dennoch will man sie immer wieder treten, bis sie endlich aufwacht. Sie weiß es selber, kann es aber nicht besser machen. Stattdessen reitet sie sich nur tiefer rein und das nun schon von Buch zu Buch zu Buch. All das um sie herum ist irrsinnig spannend und ich warte immer wieder auf etwas Neues, aber bisher hatte Slaughter keine weiteren Schritte für Lena parat. Das Ende von "Gottlos" deutet allerdings eine Entscheidung an, aber wie man Lena kennt, darf man sich nie zu früh festlegen... Manchmal mag ich Lena und manchmal hasse ich sie abgrundtief. Ich möchte mich endlich für eine Lena entscheiden können.

    Karin Slaughter's Grant County Reihe habe ich vom ersten Buch an gemocht, weil sie auf eine Art schreibt, die unvergleichlich ist und nicht nur den Krimianteil des Buches hervorzuheben, sondern ihre Charaktere so vorstellt, dass man sich sofort mit ihnen identifizieren kann.
    Sara Linton's komplette Familie ist ein großer Bestandteil der Geschichten und auch Jeffrey's Vergangenheit oder tiefe, persönliche Einblicke in Detective Lena Adam's Seelenleben machen es so verdammt leicht weiterzulesen. Hier ermitteln nicht einfach nur Cops. Hier schneiden auch nicht einfach irgendwelche Patologen Leichen auf. Nein: Hier gehen Leute mit eigenen Problemen und Hindernissen durch ihr Leben und versuchen es anderen Menschen leichter zu machen mit ihrem klarzukommen. Sie helfen einander und sind fürsorglich, aber auch - wie in Lena's Fall - einfach unberechenbar.
    Wenn sie sich wieder mit einem Fall beschäftigen müssen, sind ihre eigenen Probleme trotzdem immer für den Leser greifbar und lassen sich stellenweise mit den aktuellen Handlungen assozieren. Slaughter hat einen nachdenklichen Schreibstil. Sie schreibt viel und lang, aber dennoch hat man nicht das Gefühl, dass man hingehalten wird oder das die Autorin einfach nur Seiten vollkriegen will.
    All diese Geschichten machen die Charaktere zu außergewöhnlichen und unersetzlichen Personen. Andernfalls wären sie einfach nur ein Kriminalteam, dass Verbrecher jagt und das wäre ja langweilig. ^^

    Es gab keine 5 Sterne, weil es wirklich sehr vorhersehbar war. Aber es sind gute 4 Sterne - das zählt ja auch.

  17. Cover des Buches Den Himmel gibt's echt (ISBN: 9783775152785)
    Todd Burpo

    Den Himmel gibt's echt

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Eine Frage, die wohl jeden beschäftigt, ist was kommt nach dem Tod. Nur wenige, die eine Nahtoderfahrung hatten, können Eindrücke schildern, wie es ausschaut das Leben Danach. So auch der kleine Colton. Eine akute Blinddarmentzündung bringt den Vierjährigen an den Rand des Todes. Später als alles überstanden ist, beginnt er seltsame Bemerkungen zu machen. Er fragt nach der Gottesfurcht verstorbener, behauptet neben Jesus gesessen zu haben und das er seine kleine Schwester getroffen hat, von deren Existenz er gar nichts wissen dürfte. Behutsam versucht der Vater über die nächsten Jahre Colton auszuhorchen, wie es denn sei im Himmel. All dies hat der evangelische Pfarrer nach langen Bitten seiner Gemeinde zu Papier gebracht mit dem Titel: „Den Himmel gibt es echt.“

     

    Ich kann auch mich nicht von der Neugier freisprechen zu erfahren, was mich nach meinem Tod erwartet und da dieses Buch im Rahmen von Amazon Primereading kostenlos zur Verfügung stand, musste ich es einfach lesen. Ich fand die Geschichte der Familie Burpo spannend, aber vom Himmel war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Der Himmel passt eins zu eins zur Bibel. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass das was Colton erlebt hat, nicht seinen eigenen Wahrheitsgehalt hat, vielmehr weigere ich mich einfach anzunehmen, dass die biblische Geschichte vom Himmel den Menschen zugesandt wurde, wie ein Fax. Es handelt sich für mich um Erzählungen damaliger Ereignisse, die mündlich weitergegeben wurde, bis jemand sie zu Papier brachte. Der Junge berichtet von Schlachten zwischen Satan und Gott, Jesus der die Kinderlein zu sich kommen lässt und antike Kleidungsstücke, ähnlich einer Togaparty mit Schärpen in unterschiedlichen Farben, wahrscheinlich je nach Dienstgrad. Nein in diesen Himmel möchte ich nicht, würde es doch bedeuten, dass dieser nur Christen offen steht. Was ist mit all den anderen Religionen? Muslime, Hinduisten, Juden und Buddhisten? Ich glaube einfach nicht, dass die Christen die alleinige wahre Religion für sich gepachtet haben, vielmehr glaube ich dass das was Colton gesehen hat, sehr geprägt war von seinem familiären Umfeld. Es stellt sich nämlich die Frage hätte ein Kind, dass nicht aus einer streng gläubigen Pfarrersfamilie stammt, all dies auch so bewertet oder sähe der Himmel eines Moslems genauso aus? Außerdem betont mir der Vater zu oft, dass ein Kind solche Details nicht wissen könne. Nein das war einfach nicht mein Buch.

     

    Ein Buch das Christen helfen kann, die einen lieben Angehörigen vermissen, nur für mich als Atheist liefert diese Schilderung keine realistische Vorstellung vom Himmel, dazu passt das was Colton erzählt zu sehr auf Bibelzitate, die er wahrscheinlich sehr oft gehört hat, wenn sein Vater predigte.

  18. Cover des Buches Beziehungsstatus: Ich mag Kekse (ISBN: 9783765543296)
    Rebekka Gohla

    Beziehungsstatus: Ich mag Kekse

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Minerva

    Meinung:

    Da lässt man sich wirklich vom liebevoll gestalteten Cover und dem schmissigen Titel täuschen. Zumindest ich war echt enttäuscht. Habe dieses Buch in ein paar Stunden durchgelesen, jedoch nicht weil es so interessant war. Ich musste eine längere Wartezeit überbrücken und hatte nur dieses Buch dabei.

    Das Thema betrifft mich auch, und daher dachte ich mehr über das ganze Singlesein zu erfahren bzw. lernen.

    Auf den Seiten beschreibt die Protagonistin eher trotzig wie sie sich als unfreiwilliger Single durch das Leben schlägt. Hin und wieder werden lustig gemeinte Szenen durchgespielt, was jedoch nicht meinem Humor entspricht. Auch habe ich im Klappentext wohl überlesen dass die Autorin gläubige Christin ist. Bin selbst passiv evangelisch und hatte hier beim lesen Probleme mit ihrer (Autorin) ganzen Art und ihrem Hang zur Kirche. Zitat „Mein Mann soll Jesus lieben.“ Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das Buch nicht gelesen. Ich lasse jedem seinen Glauben, finde jedoch als Geisteswissenschaftlerin, diese unterschwellige religiösen Wünsche unnötig. Ich akzeptiere jedoch dass sich das Buch um die Situation einer gläubigen jungen Frau kümmert und dies halt einfach nicht meinem Leben (und dem meines gesamten Freundes– und Bekanntenkreises) entspricht. 

    Daher dann auch dünner Humor, Ratschläge 7nd Tipps die keine sind und ein kurzweiliges Buch was keiner braucht.

    Lediglich bleibt zusagen, die Covergestaltung ist 1a.

  19. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (793)
    Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutor

    Ein Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben? 

    Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.

  20. Cover des Buches Die Passion (ISBN: 9783257246391)
    Amélie Nothomb

    Die Passion

     (31)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Eines gleich vorweg, dieser Roman ist derart untypisch eine Nothomb, von der ich schon sechs Romane gelesen habe, dass es schon sehr viel Liebe zum Gesamtoeuvre der Autorin bedarf, um nicht ein bisschen irritiert zu sein oder eben einiges an Involvement zum religiösen Thema der Geschichte. Die gewohnten bissigen Analysen der Schriftstellerin sind kaum vorhanden, so gut wie kein Funken Humor, nur Jesus und seine wirklich furchtbare Leidens- und Foltergeschichte, werden ausführlich ausgewalzt. Handelt eben wirklich nur von Passion im Sinne von Leidensweg Christi und nicht im Sinne von Leidenschaft.

    Ich durfte ja sieben Jahre in der katholischen Klosterschule und im Halbinternat Kasernierung und tägliche religiöse Gehirnwäsche genießen, insofern dachte ich, dass dieser Roman sehr relevant für mich sei.

    Am Anfang stimmte das sogar, denn Nothomb erzählt die Geschichte von Jesus nur etwas anders als in den Evangelien, sie schmückt sie aus, erfindet eine Fiktion dazu, die aber durchaus so passiert sein könnte und realistisch in das Gesamtbild der handelnden Figuren und der historischen Überlieferung passt.

    Pontius Pilatus benötigt neben den politischen Motiven, um Jesus in der Gerichtsverhandlung zu verurteilen, unbedingt auch irgendwelche Straftatbestände, beziehungsweise Signale aus der Bevölkerung, dass der bisher umjubelte Heiland in Ungnade gefallen ist, damit dieser Schauprozess den Touch eines ordentlichen Verfahrens bekommt. Das ist ganz leicht, denn die Begünstigten der Wunder denunzieren Jesus in vorauseilendem Gehorsam. Der lahme Bettler beschwert sich beispielsweise, dass ihm Christus durch die Heilung seine Lebensgrundlage entzogen hat, das Ehepaar der Hochzeit von Kanaan kritisiert, dass Jesus viel zu lange gewartet hat, das Wasser in Wein zu verwandeln. Dadurch, dass der Wein vorher schon ausgegangen war, hat er die Gastgeber düpiert.

    Auch die tiefe und umfassende Charakteranalyse des Messias von Judas, Johannes, Maria Magdalena und Petrus aus persönlicher intimer Sicht fand ich sehr spannend.

    Dann liegt der Fokus der Autorin aber relativ bald auf der Gefangenahme, der Folter, dem Kreuzweg und der Kreuzigung und das ist leider tatsächlich nur eine extrem detaillierte Schilderung von Folter, Schmerz, Leid und Tod aus der Innensicht und mit Gedanken des Opfers. Das war mir dann doch etwas zu viel grausame und zu genaue Beschreibung beziehungsweise Ausschmückung der ohnehin schon sehr gewalttätigen historischen Überlieferung. Irgendwann wollte ich nichts mehr davon lesen, und wünschte nur noch, dass es vorbei sei. Ich höre ja auch nicht gerne gefolterten Leuten beim Schreien zu und finde Snuff-Videos entsetzlich. Das, was Nothomb hier darbietet, ist einfach nahezu eine Analogie in Buchform. Mir war das wirklich ausnahmsweise viel zu viel, obwohl ich gewöhnlich nicht so zart besaitet bin. Irgendwie erinnerte mich diese minutiöse Darlegung der Tortour und der Gedanken des Opfers an Edgar Hilsenraths in Märchenform erzählter Leidensweg der Armenier in den Foltergefängnissen der Osmanen: Das Märchen vom letzten Gedanken. Hilsenraths realistische Schilderung von Leid und Folter konnte ich auch schwer ertragen.

    Fazit: Dieser Roman hat sicher zu Recht seine begeisterte Fangemeinde, denn er ist sehr eindrücklich erzählt, plottechnisch und sprachlich gibt es auch gar nichts zu kritisieren. Ich gehöre auf jeden Fall nicht zu dieser Zielgruppe, das kann ich nun definitiv bestätigen. So ein unangenehmes Leseerlebnis hatte ich schon lange nicht mehr, aber es hat mich aus der Fassung gebracht und das ist eben auch eine Qualität. Deshalb diesmal nicht nur eine normale Triggerwarnung sondern eine solche, die sogar mich getriggert hat.

  21. Cover des Buches Der Weg (ISBN: 9783548285979)
    William Paul Young

    Der Weg

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hatte das Gefühl, eine billige Kopie von Die Hütte zu lesen.

    Die penetrante Art, an Gott glauben zu müssen, ging mir dermaßen auf den Keks.
    DNF
  22. Cover des Buches Sie da oben, er da unten (ISBN: 9783462043952)
    Cordula Stratmann

    Sie da oben, er da unten

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der erste Roman von Cordula Stratmann. Ein Buch indem es um eine Beziehung geht, die mit einem Mord beginnt. Er erwürgt sie im Affekt und sie landet im Jenseits, kann aber ins Diesseits „schauen“…. Schräge Geschichte aber witzig.
  23. Cover des Buches So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! (ISBN: 9783442745067)
    Christoph Schlingensief

    So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Tausendléxi

    Als dieses Buch 2009 herauskam, war es mir ein Bedürfnis, es sogleich zu lesen, denn ich mochte den Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler Christoph Schlingensief. Er ist am 24. Oktober 1960 geboren und am 21. August 2010 verstorben.

    Tagebuch einer Krebserkrankung

    Ich habe lernen müssen, auf dem Sofa zu liegen und nichts anderes zu tun, als Gedanken zu denken.

    Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Mit seinem Tagebuch einer Krebserkrankung lässt uns Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben.

    Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktions- und Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss – ein Albtraum der Freiheitsberaubung, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint.

    Doch schon einige Tage nach der Diagnose beginnt Christoph Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott – fast immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingen: Wer ist man gewesen? Was kann man noch werden? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie lernen, sich in der Krankheit einzurichten? Wie sterben, wenn sich die Dinge zum Schlechten wenden? Und wo ist eigentlich Gott?

    Dieses bewegende Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen – und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an diese Welt. – Quelle KiWi Verlag

    Danke Christoph Schlingensief für dieses Buch, für das soziale Engagement, für ein Stück des Weges begleiten…………

  24. Cover des Buches Die Fischerkinder (ISBN: 9783865067562)
    Melissa C. Feurer

    Die Fischerkinder

     (22)
    Aktuelle Rezension von: danzlmoidl
    Inhalt:
    Mit ihrer Familie lebt die junge Mira in einem streng autoritär geführten Staat. Als Tochter eines hohen Beamten ist sie privilegiert und hat eine gesicherte Zukunft im Blick. Da fällt ihr ein verbotenes Buch in die Hände, das von einem Wanderprediger aus längst vergangenen Tagen erzählt – und sie einfach nicht mehr loslässt. Bald bekommt sie Kontakt zu den Fischerkindern, einer geheimen Untergrundorganisation, die sich gegen den brutalen Staat auflehnt. Hier findet sie nicht nur ungewöhnliche Freunde, sondern auch eine spirituelle Heimat. Zudem lernt sie den geheimnisvollen Chas kennen, der sie von Beginn an in seinen Bann zieht …

    Meine Meinung:
    Ich hab mir den zweiten Teil der Fischerkinder bekommen, ohne zu kapieren, dass es sich um eben diesen handelt. Erst beim Lesen wurde mir klar, dass es einfach nicht geht, ohne diese Buch hier zu lesen. Somit hab ich mich auf den Weg gemacht, um es mir zu besorgen.

    Im ersten Moment war ich ein wenig skeptisch. Die Geschichte, wie Mira in den Kreis der Fischerkinder kommt, ist alles andere als gewöhnlich, ich konnte mich anfangs damit irgendwie nicht anfreunden. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass man sich in einer ganz anderen Zeit befindet, nämich der Zukunft.

    Die Autorin hat es aber dann trotzdem geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und konnte gar nicht warten, weitere Seiten zu lesen. So real ist alles geschrieben, dass man meint, man wäre in der Zeit gefangen.

    Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Bücher mögen, die sich mit der Zukunft auseinandersetzen. Nicht immer ist alles nachvollziehbar, aber man sollte sich auf das Experiment einlassen. Jetzt werde ich mich aber auf jeden Fall noch auf das zweite Buch stürzen, ich möchte ja auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht.

    Fazit:
    Zu empfehlen.

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