Bücher mit dem Tag "jedi"
221 Bücher
- Alan Dean Foster
Star Wars™ - Das Erwachen der Macht
(20)Aktuelle Rezension von: ReadTweetieWarum habe ich das Buch gelesen? – Weil ich alles rund um Star Wars aufsauge, so auch dieses Abenteuer!
In diesem Roman wird nicht mit Fachbegriffen aus dem Star Wars Universum um sich geworfen, im Gegenteil. Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen. Wenn man einmal drin ist, kann man schwer wieder aufhören. [Der Autor] schreibt sehr spannend und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass der Autor die Geschichte wirklich gekonnt in Szene setzt und ich den Film nicht unbedingt zur Visualisierung brauche. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man alle Handlungsstränge verfolgen kann.
Wie auch bei den anderen Büchern zum Film, wird die Handlung aus dem siebten Star Wars Film wiedererzählt. Viele Gespräche weichen nicht vom Drehbuch ab, doch ein paar Passagen bieten einen tieferen Einblick in die Geschichte. Diese hat mir gut gefallen, da sie wirklich gut an das Star Wars Franchise andockt und die Saga fortführt. Außerdem gefällt mir die Idee mit dem neuartigen Todesstern, genannt Starkiller Basis. Die neuen Charaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen und freue mich auf weitere Abenteuer mit Rey, Finn und den Skywalkers!
Ein paar letzte Worte zum Cover, Titel oder Klappentext? – Den Titel finde ich sehr passend, da es endlich wieder ein Erwachen der Macht gibt!
Fazit: Die Star Wars Saga geht weiter! Auch im siebten Teil wird man als eingefleischter Fan nicht enttäuscht, denn die neuen Charakteren führen die Geschichte wunderbar fort. Auch wenn die Handlung sehr an die letzte Trilogie erinnert, ist sie trotzdem spannend und fesselt den Leser ans Buch. Insgesamt hat mir das Buch sogar besser gefallen, als der Film. Aber nichts kommt an die (audio-)visuellen Techniken der Star Wars Filme dran! Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen!
- E. K. Johnston
Ahsoka
(23)Aktuelle Rezension von: einz1975Wer hätte gedacht, dass Ahsoka Tano noch einmal derart intensiv in Star Wars stattfinden wird? Als Schülerin von Anakin Skywalker, überlebte sie die Clone Wars, doch hat sich aktuell alles geändert. Seit der Order 66 ist sie auf der Flucht. Viele Jedi sind bereits tot, nur wenige konnten sich vor dem Imperium verstecken. Sie selbst lebt unter anderem Namen auf einem weit entfernten Wüstenplaneten. Da sie eine gute Mechanikerin ist, hat sie schnell einen Arbeitsplatz gefunden, eine Bleibe und auch neue Freunde. Das Leben wäre so zu ertragen, wenn da nicht das Imperium wäre. Denn irgendwann musste es so kommen und sie wurde entdeckt. Es folgt eine überhastete Flucht ohne Ziel, aber immerhin mit einem neuen eigenen Raumschiff.
Am Ende landet Ahsoka auf einem kleinen Mond. Die Atmosphäre ist ausgewogen und günstig, sodass hier Felder für Getreide bestellt werden können. Keine Truppler, keine Sith und kein Imperium – noch nicht. Erneut beginnt Ahsoka mit einem „normalen“ Leben. Logisch nachvollziehbar baut sich die Geschichte allmählich auf. Überrascht war ich von der Einbindung einiger bekannter Figuren, wie R2D2, Yoda oder Obi-Wan. In relativ kurzen Episoden fließen hier ein paar Ereignisse zusammen, die ein wenig den Hintergrund stürzen sollen, was gut funktioniert. Da Ahsoka mittlerweile das Leben unter anderem Namen gewohnt ist, macht es ihr auch nichts aus hier wieder neuen Fuß zu fassen. Erneut wird sie mit offenen Armen empfangen und kann neue Menschen in ihr Herz schließen.
Der plötzliche Schritt zu einem dem Imperium dienenden Berater kommt doch sehr abrupt. Man muss sich erst einmal in seine Gedanken hineinmanövrieren, was am Ende gar nicht so notwendig ist. Das gleiche gilt für eine seltsame graue Figur, die irgendwann in der Mitte der Geschichte auftaucht. Er wird nie gänzlich genau beschrieben, lediglich dass er der Dunkeln Seite sehr zugetan ist, was seine Boshaftigkeit unterstreicht. Hinzu kommt eine Wendung, die mehr als verwirrt. Ahsoka flieht, kommt zurück und flieht... man denkt plötzlich in einer völlig anderen Geschichte festzustecken. Die Idee mit den Lichtschwert-Kristallen ist nett, wird aber für meinen Geschmack etwas zu holprig in die Story eingeflochten.
Dennoch verläuft das Abenteuer wohl genau so wie Snips von ihrem Charakter her zu sein scheint. Nie den ganz geraden Weg gehen, immer wieder auch darauf achten, dass man zwar das Ziel im Auge hat, aber unvorhersehbar wie ein Hase die Haken schlagen, unberechenbar bleiben, bis der Jedi in dir erwacht. Ihre Ausbildung konnte sie nie abschließen, dennoch sind ihre Fähigkeiten beeindruckend und auch all die Weisheiten durch ihre Lehrer so gut verankert, dass nur noch der obligatorische Ritterschlag fehlt. Die vielen kleinen Nebenparts, in den sogar über Leia und Luke gesprochen wird, lassen ein wenig hinter den Vorhang schauen, was damals noch so passiert ist, haben aber keine großen Auswirkungen auf die eigentliche Story.
Fazit:
Vom Padawan zur Jedi-Meisterin! Star Wars - The Clone Wars-war die Geburtsstätte von Ahsoka Tano. Es gibt keinen, der sie nicht sofort in sein Herz geschlossen hat. Etwas aufmüpfig, manchmal ohne Plan, dennoch mutig und schlau. Sie ist gut geübt in den Jedi-Fähigkeiten, welche in dieser Geschichte allerdings etwas selten in Erscheinung treten. Sie lässt nie ihre Freunde im Stich und ihr Herz für die Rebellion ist größer den je. Einzig die Sprünge innerhalb des Gesamtbildes geben der Story ein paar Minuspunkte, ansonsten aber kann man Ahsoka endlich mal wieder in einer Hauptrolle erleben. Ein viel zu wenig beleuchteter Charakter, welcher definitiv eine eigene Serie verdient hat und gern noch ein paar mehr Einzel-Geschichten erleben darf.
Matthias Göbel
Autorin: E. K. Johnston
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Taschenbuch: 346 Seiten
Verlag: Panini Verlag
Veröffentlichung: 28.02.2017
ISBN: 9783833234507 - James Luceno
Star Wars™ Darth Plagueis
(20)Aktuelle Rezension von: bl4ckadamx"Wir sind keine Schlächter, Sidious, wie einige der früheren Sith-Lords. Wir sind die Architekten der Zukunft." - Darth Plagueis
Inhalt:
Viele Generationen lang haben sich die Sith entsprechend Darth Banes Regel der Zwei in den Schatten verborgen und so überlebt. Doch Darth Plagueis ist überzeugt dies zu beenden, das Gleichgewicht der Macht zugunsten der Dunklen Seite zu kippen und zusammen mit seinem Schüler über die Galaxis zu herrschen. Mit dem jungen Palpatine von Naboo, einem emotional belasteten und stark machtsensitiven Jugendlichen glaubt der Meister seinen Lehrling gefunden zu haben. Gemeinsam planen sie die Rache der Sith...
Bewertung:
Mit "Darth Plagueis" liefert James Luceno ein weiteres Meisterstück ab. Nachdem er mir bereits zuvor als Autor löblich von "Tarkin" in Erinnerung war, hat sich dieser Eindruck mit dem vorliegenden Buch noch verstärkt. Auf circa 600 Seiten gelingt es dem Schriftsteller eine Chronik des Aufstiegs der Dunklen Seite zu verfassen. Während die Andeutungen in den Filmen in Bezug auf "Darth Plagueis den Weisen" wage blieben, zeigt sich hier die wahre Macht und Verschlagenheit des Sith-Lords. Die Handlung erstreckt sich über viele Jahrzehnte. Während sie am Anfang fast deckungsgenau die erzählte Zeit wiedergibt, schaut sie im weiteren Verlauf immer wieder genauer in einzelne wichtige Abschnitte ohne sich in Kleinigkeiten zu verlieren. Die wichtigsten Wendungen und Schauplätze finden Einfluss. So wirkt die Geschichte zwar detailliert, jedoch nicht überladen. Die Entwicklung des "Großen Plans" ist gut nachvollziehbar. Die Figuren sind fast durch die Bank weg sehr stark gezeichnet und wirken äußerst real. Darth Plagueis und Darth Sidious sind beides listige und geschickte Taktiker. Immer wieder wird der Leser überrascht, wie die beiden ihre Figuren auf dem Spielfeld verschieben, um den Gegner auszuspielen. Gleichzeitig zeigt sich jedoch auch in ihrer Beziehung der allgegenwärtige Neid, der allerdings nie wirklich zur Oberfläche bricht. Ein gewisses Maß an Misstrauen gehört zum Grundtenor der Meister-Schüler-Beziehung. Im breiteren Fokus betrachtet liefert Luceno außerdem ein Orchester an Nebencharakteren, die mehr oder weniger bekannt sind. Sie alle erhalten wichtige neue Aspekte in ihren Hintergrundgeschichten und Charaktereigenschaften, die das Erlebnis beim Lesen zusätzlich verstärken. Wie entstand Darth Maul? Was veranlasste Dooku wirklich den Orden zu verlassen (siehe dazu auch "Dooku - Der verlorene Jedi")? Wie kam es zu Sifo-Dyas und der Klonarmee? Das alles und noch viel mehr erfährt man, was ein gewaltiger Schritt im Verständnis der Star-Wars-Welt ist (zumindest für die Legends-Star-Wars-Welt). Gleichzeitig bekommt der Leser damit eine umfassende Vorgeschichte zu Episode I. Im späteren Verlauf spielen die Ereignisse sogar parallel zum ersten Film, was Bekanntes aus einer neuen Perspektive anbietet. Insbesondere das, hat mir sehr gut gefallen. Die Sprache, die Luceno verwendet ist ausgesprochen bildhaft und verständlich, was dafür sorgt, dass man unumgänglich in die Welt hineingezogen wird.
Fazit:
Ein wahres Meisterstück, welches erstklassige Unterhaltung zusammen mit vielen Hintergründen zu Star Wars bietet. Gesamt: 5/5
- Christie Golden
Star Wars™ - Schülerin der dunklen Seite
(14)Aktuelle Rezension von: ashlabooksGerne möchte ich euch erzählen, wieso dieses Buch zu meinen Top Reads aus diesem Jahr gehört!
Die Handlung:
Die Klonkriege toben unerbittlich weiter. Die Kämpfe werden immer brutaler und ein Ende ist nicht in Sicht. Der Dunkle Lord, Count Dooku, fordert unzählige Leben. Der Jedi-Rat sieht keine andere Möglichkeit, als den Sith Lord Ein für Allemal zu erledigen. Ein Jedi muss den Count töten...
Der Rat wählt den Jedi-Meister Quinlan Vos. Doch allein wird er den Sith nicht besiegen können. Er muss sich mit Asajj Ventress zusammentun. Das ist nicht leicht, den er muss sie erst einmal überzeugen und dabei seine Identität geheimhalten.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist WUNDERBAR! Es fühlt sich an wie The Clone Wars, aber punktet nebenbei mit puren Emotionen und Überraschungen. Ventress gefiel mir schon immer. Nun lernt man mehr über ihre komplizierte Person. Ihre Charakterentwicklung ist der Hammer. Quinlan und Asajj geben ein tolles Gespann ab. Sie ergänzen sich perfekt. Die Geschichte erzählt von Loyalität, Liebe und Dunkelheit. Die Jedi widersprechen ihren eigenen Prinzipien und Vos erleidet das gesamte Ausmaß der Folgen davon. Nichts ist so, wie es scheint und deshalb liebe ich dieses Buch!
Fazit:
Eine etwas andere Star Wars Geschichte mit Spannung und Leidenschaft!
- Terry Brooks
Star Wars™ - Episode I - Die dunkle Bedrohung
(9)Aktuelle Rezension von: agnesxuIch kannte Star Wars als kleines Kind nur durch die Filme, weswegen dieses Hörbuch eine ganz neue Welt für mich war und ein ganz neuer Einblick.Es wurde super schön vorgelesen und war keine Sekunde langweilig, oder langatmig.
Mir wurde eine ganz andere Sicht auf die Geschichte geliefert und ich fand es toll. Man kann es mit der ganzen Familie an einem Sonntagmorgen unter einer Decke gekuschelt hören. - Tim Lebbon
Star Wars™ Der Aufstieg der Jedi-Ritter -
(5)Aktuelle Rezension von: SaniHachidori"Mit sich im Einklang zu sein ist leicht. Doch aus dem Gleichgewicht zu geraten und die Balance wiederzufinden bedeutet, dass man stärker sein muss als die meisten anderen..."
- Dam Powl in "Der Aufstieg der Jedi-Ritter - Ins Nichts" von Tim Lebbon, S. 395 -INHALT:
Lanoree ist eine Jedaii-Rangerin, die auf ihren Missionen quer durch das Universum reist. Als sie zu den Jedaii-Meistern gerufen wird, erwartet sie jedoch eine außergewöhnliche Aufgabe.
Die Welten und allen voran Lanorees Heimat Tython scheint bedroht – durch einen neuen Widersacher, der versucht, die alten Technologien der Gree zu aktivieren. Jedoch bergen diese die Gefahr, dass der Planet zerstört werden könnte, allen voran die Aktivierung des sogenannten Hypertors. Lanoree soll den Drahtzieher aufhalten, doch da erfährt sie, dass es sich dabei um ihren Bruder handelt. Eine Jagd quer durch den Weltraum beginnt.Die Handlung spielt sehr lange Zeit vor den bekannten Star-Wars-Filmen und es ist alles noch sehr viel natürlicher. Tython wird als ein Planet dargestellt, der voll ist von der Macht und der Natur. Es wird auf das Jedaii-Rekrutierungsverfahren der Bewohner von Tython eingegangen und mich hat auch fasziniert, dass die Jedaii damals noch keine Laserschwerter führten, sondern ganz normale Schwerter, in die sie ihre Macht leiten konnten. Es wurden auch viele interessante Themen angeschnitten wie vorherige Kriege oder Rebellionen oder auch das Volk der Gree und deren Technologien sowie andere geheimnisumwobene Schilderungen.
SCHREIBSTIL:
Der Schreibstil war anfangs recht trocken und ich hatte so meine liebe Mühe, damit warm zu werden. Mitte des Buches wurde die Spannung erhöht, sodass ich ab da richtig Gefallen am Buch fand. Ob der Schreibstil im Original ähnlich ist, kann ich nicht sagen, aber ich kann mir hier nur denken, dass es am Übersetzer liegt. Da ich bereits das nächste Buch von demselben Übersetzer lese, kann ich da zumindest eine Parallele entdecken. Wie gesagt hat dieser sich im ersten Band deutlich ab der Hälfte gesteigert, aber ich hoffe ehrlich gesagt auch darauf, dass die Star-Wars-Bände von anderen Autoren bzw. Übersetzern mich dann doch noch etwas mehr packen können.
FAZIT:
Die Geschichte um Lanoree habe ich supergern verfolgt und gerade einige Charaktere haben die Geschichte deutlich aufgewertet – allen vorander Schurke Tre Sana, der für mich die absolut beste Figur in der gesamten Geschichte war. Ich fand auch die Ansätze sehr interessant, hätte aber zu gern noch mehr Tiefe erfahren. Viele Themen wie das Volk der Gree oder Visionen von Lanoree blieben unkommentiert, sodass bei mir megaviele Fragen offen sind. Ich fand, da wurde leider oft viel zu viel angeschnitten und der Leser heiß gemacht und am Ende weiß man nichts damit anzufangen. Da es ja praktisch unmöglich ist, alle Comics und Romane zu lesen, hätte ich mir da schon mehr Vollständigkeit gewünscht.
Ein Star-Wars-Roman mit tollen Charakteren, Weltraum-Flair und einer spannenden Grundidee, deren Potenzial leider nicht an allen Stellen ausgeschöpft wurde. Einige Längen und viele offene Fragen am Ende lassen den Roman nur durchschnittlich für mich zurück. Trotzdem eine gute Lektüre für Zwischendurch, die mich gespannt auf die Folgebände schauen lässt. - Chuck Wendig
Der Krieg ist nicht vorbei
(12)Aktuelle Rezension von: AmaliaZeichnerinDiversitätsthemen:
schwuler Protagonist, BI_PoC, Gesellschaftskritik (Unterdrückung u.a.)Rezension
Dieser Roman wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Perspektivträger erzählt, im Präsens und der dritten Person. Das Präsens sorgt insbesondere bei den zahlreichen Action-Szenen für eine starke Unmittelbarkeit, ich fühlte mich mitten im Geschehen.
Hier gibt es einen ganze Fülle an Schauplätzen, auf Planeten und im All. Bereichert wird der Roman noch zusätzlich zu kurzen Einschüben, die wiederum andere Schauplätze und andere Handlungsträger*innen haben, darunter auch – und das kann ich sagen, ohne etwas zu spoilern – in einem Fall Han Solo und Chewbacca. Diese Einschübe wirken teilweise fast wie Kurzgeschichten, da sie nicht direkt in Zusammenhang mit der sonstigen Handlung stehen, aber natürlich im selben Universum angesiedelt sind. Anfang haben mich diese Einschübe etwas verwirrt, da ich so eine Erzählstruktur selten in Romanen gefunden habe, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.
Woran ich mich auch erst mal gewöhnen musste, war dass teilweise die Perspektivträger innerhalb eines Kapitels wechseln, was optisch nur durch eine Leerzeile angedeutet wird.
Allerdings erinnern diese mitunter schnellen Wechsel wiederum an die Dramaturgie in einem Star Wars Film, denn in denen gibt es ja auch oft schnelle Szenenwechsel.
Die Hauptpersonen in diesem ersten Teil der Trilogie sind ein Ex-Imperialer, eine Kopfgeldjägerin, die Pilotin Norra Wexley und ihr halbwüchsiger Sohn Temmin, der außerdem von einem interessanten Droiden namens „Mister Bones” begleitet wird. Aber auch die Situation ihrer Gegner aus dem Imperium wird in eigenen Szenen geschildert, insbesondere ist hier eine Admiralin Handlungsträgerin.
Dass einer der Protagonisten schwul ist, wird offen erwähnt, allerdings nicht schon auf den ersten Seiten, sondern relativ spät. Und auch dann entsteht zum Glück kein Drama daraus, die Charaktere sprechen kurz darüber und gehen danach einfach dazu über, sich wieder um die anliegenden, dringenden Dinge zu kümmern.
Insgesamt hat der Roman für mich alles, was Star Wars ausmacht – eine diverse Welt mit unzähligen Planeten, Action, viel Politisch-Strategisches, interessante Charaktere und hier und da überraschende Wendungen.
Der Roman endet nicht mit einem Cliffhanger und kann ohne Probleme auch in sich abgeschlossen gelesen werden. Aber es wird natürlich deutlich, dass weitere Abenteuer auf die Charaktere warten.
- Charles Soule
Star Wars™ Die Hohe Republik - Das Licht der Jedi
(12)Aktuelle Rezension von: einz1975Schon nach den ersten Informationen zu Star Wars - Die Hohe Republik, waren die Fans aus dem Häuschen. Zurecht, denn es geht zurück in eine Zeit, in der die Republik stark ist, die Jedi als Retter der Welten agieren können und die Sith Geschichte sind. Autor Charles Soule hat sich also einiges vorgenommen und er fängt recht genüsslich an. Ein riesiger Transporter nimmt seinen Kurs durch All auf. Mitten im Hyperraum passiert es jedoch und er wird in Stücke gerissen. Damit nicht genug, denn das gleiche Schicksal ereilt noch anderen Raumschiffen. Diese zerfetzen Schiffsreste sind jedoch erst der Anfang, denn daraus ergibt sich eine neue Krise. Schneller als das Licht fallen jetzt diese Geschosse plötzlich aus dem Hyperraum und zerstören durch ihre Geschwindigkeit alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Ganze Welten sind plötzlich bedroht.
Dabei erleben wir als Leser abwechselnd die Situation aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. Auf der einen Seite die Regierungen der Region, wie sie um Hilfe rufen und die Evakuierung in Gang bringen. Dann die Republik, wie sie Hilfe schickt. Wer könnte da besser geeignet sein, als die Jedi? Hier wird eine ganze Flotte entsandt, denn neben dem Aufhalten der gefährlichen Geschosse, geht es auch um andere Probleme, wie etwa uneinsichtige Schiffsbesitzer, die keine Flüchtenden aufnehmen wollen oder noch so unmögliche Flugmanöver, die wiederum nur Jedi meistern können. Dabei spielt die Macht eine überraschend große Rolle. Eins dieser Bruchstücke hat zum Beispiel eine so gefährliche Fracht an Bord, dass ein ganzes System verseucht werden könnte. Wir alle wissen, dass die Jedi mit Hilfe der Macht Dinge bewegen können, diesmal jedoch, sind es viele Jedi, konzentriert auf ein riesiges Objekt,
Ein Moment wie man ihn sich wünscht, leider fehlen davon im Lauf der Geschichte immer mehr. Denn was hinter dieser Bedrohung steckt, ist dann wiederum so ernüchternd, dass die gut aufgebaute Anfangsstimmung enttäuschenderweise kippt. Sicherlich wurde der Hyperraum noch nie so beugt, wie in diesem Buch. Verständlich, dass es Völker gibt, die ihn schon länger bereisen und besser kennen als die Völker, welche jetzt an der Macht sind. Wie auch immer man sie nennen mag, ganz so schlau stellen sie sich allerdings nicht an. An vielen Stellen werden falsche Entscheidungen getroffen und dieser sinnlose Fanatismus, nach „Freiheit“ und eigenen Willen, führt am Ende nur zu Elend und Tod. Geld, Macht und Ehre dem Volk, was aber, wenn man am Ende nichts davon hat?
Die Jedi tauchen dabei immer wieder in unterschiedlichen Einsatzgebieten auf, bis sie schließlich auch auf die Drahtzieher treffen. Selbst hier wirken die Ritter der Macht manchmal eher wie die Putzkolonne der Republik. Sie sind selbstlos und wollen Leben schützen und bewahren, das ist der Weg der Jedi. Doch das Gefühl von Star Wars, geht mir persönlich des Öfteren verloren. Kleine Gespräche oder Situationen zwischen Meister und Padawan sind sehr unterhaltsam. Es gibt allerdings viel zu viele unnötige Figuren, welche zudem auch noch plötzlich ausgelöscht werden. Mehr Konzentration auf die Jedi und weniger das unsinnige und unkoordinierte Vorgehen der Piraten, das wäre ein viel intensiverer Start für „Die Hohe Republik“ gewesen. Das Mysteriöse hinter den Rittern des Lichts fehlt irgendwie und auch wenn ein paar von ihnen hier hervorstechen, wirken sie lange nicht so kraftvoll, wie sie sein sollten.
Fazit:
Ein Raum voller Gefahren! Star Wars - Die Hohe Republik bietet allen Autoren die Chance, völlig neue Geschichten zu erzählen und neue Legenden aufzubauen. Charles Soule beginnt seinen Roman kraftvoll und mit viel Spannung. Leider schafft er es jedoch nicht, dieses Gefühl bis zum Ende hin zu halten. Einige Jedi glänzen mit ihren Fähigkeiten und ihrer Aufopferung, andere gehen bedauerlicherweise viel zu schnell verloren. Die Fronten sind relativ schnell geklärt, die Frage ist nur, wann die jeweilige Seite auf die andere trifft. Früher oder später passiert es und ein paar kurzweilige Kämpfe unterhalten den Leser sogar. Nicht der stärkste Start einer neuen Star Wars Ära, jedoch bleibt das Hauptgeheimnis noch ungelüftet. Einige der Jedi würde man auf jeden Fall gern öfter im Einsatz erleben, daher auf in neue Abenteuer.
Matthias Göbel
Autor: Charles Soule
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Paperback: 496 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
Veröffentlichung: 16.08.2021
ISBN: 9783734162893 - Michael A. Stackpole
Star Wars. Das Erbe der Jedi-Ritter 2. Die schwarze Flut -
(17)Noch keine Rezension vorhanden - Kevin Shinick
Star Wars: Der Sammler
(4)Aktuelle Rezension von: einz1975Mittlerweile sind die Skywalkers Geschichte und doch sind sie immer noch ein Grund für mehr Geschichten. Karr ist ein Junge, welcher mit seinen Eltern auf einem kleinen Planeten außerhalb der bekannten Regionen lebt. Sein Leben ist nicht immer leicht, denn es plagen ihn seltsame Ohnmachtsanfälle und das Sammeln von Jedi-Artefakten hat ihn nicht unbedingt viele Freunde gemacht. Vielmehr wird er ausgelacht, einzig seine Großmutter hält an ihn fest. Sie berichtet von der Macht, von den Jedi, wer sie waren und was aus ihnen geworden ist. Denn mittlerweile sind sie verschwunden. Legenden und Erzählungen sind übrig geblieben, aber kann man all das glauben?
Ich habe mich allerdings die ganze Zeit gefragt, gibt es denn da keine Archive? Kein Internet oder ähnliche Datennetze? Kann man so schnell aus der Geschichte verschwinden? Vielleicht war es auch der Imperator, welcher mit seiner Order 66 dafür gesorgt hat, dass nicht nur die Person der als Jedi verschwindet, sondern auch alle Aufzeichnungen, Erwähnungen, damit sie regelrecht aus der Geschichte getilgt werden. Wie dem auch sei, es gibt immer noch allerhand Lebewesen die sich an die Jedi erinnern und genau diese sucht Karr nun. Er will alles erfahren und bricht mit einer Freundin auf, um sein Lebenstraum zu erfüllen – Finde einen echten Jedi!
Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Die Erste Ordnung hat sich in der Galaxis breit gemacht und da gilt es ein wenig Vorsicht walten zu lassen. Doch Karr ist überzeugt, dass die Macht ihn leiten wird und so ist es auch. Ein Hinweis nach dem anderen gehen die beiden nach und treffen dabei auf überraschend viele neue Figuren aus den aktuellen Filmen. Es finden sich sogar Verweise auf unsere alten Helden wie Luke, Han und Obi-Wan. Damit schließt sich der Kreis und der Einstieg in den Aufstieg Skywalkers bringt kleine Erinnerungen an völlig andere Zeiten zurück. Wo noch Jedi die Galaxis schützen, Sith bekämpft wurden, die Macht ein unbestreitbarer Bestandteil des Lebens war und das Gute gewann, auch wenn sie eigentlich verloren haben.
Der Roadtripp von Karr durch die Galaxis und die kleinen Artefakte welche verschollene Ereignisse zu Tage fördern, sind nicht nur etwas für Kenner. Als Leser identifiziert man sich schnell mit der Hauptfigur und folgt ihr getrost, auch wenn es überraschend wenig kämpferische Szenen gibt. Es reicht völlig aus dem Jungen bei der Entdeckung seiner Fähigkeiten zu beobachten und durch die schnellen vielen Schauplätze, gibt es üppig Abwechslung für den Leser. Wie genau es mit Star Wars weitergehen wird bleibt eher ungewiss und doch kann so ein kleiner Ausblick wie „Der Sammler“ neue und alte Fans begeistern.
Fazit:
Kevin Shinick versucht es nicht mit brachialer Gewalt uns zu erklären, was in den letzten 30 Jahren passiert ist. Das Schicksal der Jedi schließt so viele Leben ein, dass sie immer noch Funken in Lebewesen wecken und sie sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Neben all den neuen Charakteren, hat der Autor aber darauf geachtet, dass ein Held neben einem Droiden steht, Freunde an seiner Seite sind und das ein Abenteuer auf sie wartet, welches ihr Leben verändert. Also im Endeffekt eben doch alles wie gehabt und doch liest sich der Roman so gut, als würde man das erste mal von Star Wars und der Macht erfahren.
Matthias Göbel
Autorin: Kevin Shinick
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Klappenbroschur: 316 Seiten
Verlag: Panini Verlag
Erscheinungsdatum: 17.12.2019
ISBN: 9783833238314 - Claudia Gray
Star Wars: Die Hohe Republik - In die Dunkelheit
(5)Aktuelle Rezension von: honeyandgoldNach dem Klapptext, hatte ich hohe Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht. Oft sind Film / Game Ableger doch eher auf der dunklen Seite des Bücherregals. Häufig haben die Autoren keine Zeit und vieles wird einfach durch gerauscht und es fehlt das Gefühl. Doch diese Buch war ganz anders. Bis auf Yoda wird kein andere bekannte Figur genannt.
Die Handlung ist recht simple erkärt, Padawan wird von seinem Meister auf eine Mission geschickt, auf die er keine Lust hat. Jedi Meister sagt ein paar Glückskeks-Sprüche und ab geht die wilde Fahrt. Also im Grunde wie jeder Star Wars Ableger. Zusammen reisen unser Hauptcharactere Padawan Reath, Jedi Ritter Dez, Jedi Meister Orla und Cohmac zu einer Mission, durch einen Unfall im Hyperraum stranden diese aber auf einer (nicht so verlassenen) verlassenen Station. Denkt ihr das was ich denke? Dead Space? Ja gut, ich auch. Nur krabbeln uns keine albtraumhaften Viecher über den Fuß, sondern das Unheimlich bezieht sich hierbei nur auf die dunkle Aura. An dieser Stelle muss erwähnt werden, ich war mit dem End-Endgegner etwas enttäuscht. Claudia Grey, da gibt es doch schlimme Wesen, als diese. Komm schon.
Wie dem auch sei. Jedi Meister Cohmac wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und Reath mit seiner Zukunft, um genau zu sein um seine Zukunft im Jedi Orden.
Sehr oft musste ich doch etwas schmunzeln, da ich zu Reath und mir oft immer wieder parallelen sehe. Nicht das ich behaupte ein Jedi zu sein, aber auch ich (und vermutlich viele Leser die im Studium oder Ausbildung stecken) haben oft Probleme, weil sie nicht wissen wo ihr weg sie hinführt und wir alle haben das ein oder andere Päckchen zu tragen. Daher kann man sich leicht mit Reath identifizieren. Auch die Botschaft die zwischen den Zeilen hervor kommt ist sehr schön. Es gibt einen Anstoß vielleicht mal über sein eigenes Leben nachzudenken.
Was mich durchaus überrascht hat, war das im Buch das Thema Sex kurz genannt wird und wir haben sogar eine gleichgeschlechtliche Ehe. ENDLICH wird diese Thema in der Star-Wars Universum angesprochen und ich feier es. Ich war komplett überrascht. Warum hat das noch nie jemand angesprochen?
Zusammengefasst: Sehr gutes Buch, das auf den Anfang nicht gerade sehr tiefgründig wirkt, aber gegen Ende richtig tief geht.
- Michael A. Stackpole
Star Wars. Das Erbe der Jedi-Ritter 3. Das Verderben
(14)Noch keine Rezension vorhanden - James Luceno
Star Wars. Dunkler Lord. Der Aufstieg des Darth Vader
(28)Aktuelle Rezension von: ashlabooksDie Handlung:
Der Jedi-Orden ist gefallen. Imperator Palpatines herrscht von nun an über das Galaktische Imperium. Allein ist der Imperator allerdings nicht - Anakin Skywalker ist tot und Darth Vader ist das, was vom ehemaligen Jedi-Helden übriggeblieben ist. Sein Schicksal muss er allerdings noch verarbeiten...
An der Seite seines neuen Meisters muss Lord Vader die wahre Macht der Sith zu verstehen lernen. Ansonsten sind Imperator Palpatines Pläne hinfällig!
Eine Gruppe von Jedi hat die Order 66 überlebt und streift durch die Galaxis. Der Dunkle Lord der Sith möchte den Jedi-Orden endgültig zerschmettern.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt! James Luceno ist ein grandioser Autor! Mit seinem ausgeklügelten Verständnis für Star Wars hat er direkt ins Schwarze getroffen. Vaders Perspektive, wie er die Ereignisse von Episode III reflektiert und nun mit seinem neuen Leben ringen muss, hat die Geschichte so besonders gemacht. Das Buch erklärt, wie sich die Galaxis unter Imperator Palpatines neuer Ordnung ändert. Nichts ist mehr so wie es scheint. Die Jedi müssen neue Wege einschlagen, um ihr Fortbestehen zu sichern.
Die Geschichte ist eine spannende Darstellung der Geschehnisse nach Episode III und beleuchtet jeden Charakter haargenau.
Fazit:
Eine top Story für jeden Fan, der sich traut Lord Vaders Aufsieg zu erleben!
- Greg Keyes
Star Wars. Das Erbe der Jedi-Ritter 18. Die letzte Prophezeiung
(12)Noch keine Rezension vorhanden - Troy Denning
Der Geist von Tatooine
(6)Aktuelle Rezension von: YureliaLeia, Han, Chewbacca und C-3PO sind auf einer Mission. Sie müssen das verloren geglaubte, alderaanische Gemälde "Killik-Zwielicht" ersteigern, um zu verhindern, dass es in die Hände des Imperiums fällt. Denn in diesem Gemälde steckt ein alter Code der Rebellen. Sollte dieser vom Imperium geknackt werden, wäre der Schattenfunk der Rebellen in Gefahr und damit die gesamte Neue Republik. Deswegen sind sie auf dem Weg nach Mos Espa auf dem Planeten Tatooine, wo die Versteigerung des Gemäldes stattfinden soll. Das Buch beginnt mit einer Kurzgeschichte über Han und Leia. Die frischvermählten Solos befinden sich in einem Urlaubsparadies, um dort die Corphelionischen Kometen zu besichtigen. Eine Idee Han Solos, um damit die Flitterwochen zu beginnen... Amüsant, süß, herzlich - und man erfährt sehr viel über die Beziehung der beiden. Eigentliche Geschichte beginnt dann unmittelbar danach. Sie befinden sich nun mit Chewbacca und C-3PO im Rasenden Falken - kurz vor Tatooine. Von Anfang an geht so einiges schief. Es kommt zu einem Gefecht zwischen Imperialen und dem Falken - welches im Übrigen total genial beschrieben wird. Bei der Ersteigerung halten sich die Handelspartner nicht an die Abmachung und bieten weiter - obwohl das Limit der Solos längst überschritten wurde. Dadurch sieht sich Leia gezwungen, das Gemälde zu zerstören. Das klappt nicht. Ausgerechnet Anakins bester Freund, stiehlt das Gemälde und rettet es somit vor der Zerstörung. Dadurch wird natürlich die Aufmerksamkeit der Imperialen natürlich noch stärker... Und die Jagd nach Kitster und dem Gemälde beginnt. Und durch diese Jagd auf dem Planeten Tatooine fängt Leia an auf den Spuren Anakins zu wandeln. Und sie sieht sich gezwungen, ihre Meinung über Anakin zu überdenken. Allein diese Erinnerungen aus der Vergangenheit auf die sie stößt, sind furchtbar interessant und spannend. Vor allem, weil man genau weiß, was mit Anakin passiert ist in Episode I + II. Mit den vielen Vermutungen, die sie über ihren Vater anstellt, liegt sie gar nicht mal so daneben. Und als sie in das Lager der Tusken gerät, wo Shmi gefangen und gefolter wurde... Hui... Ich konnte stellenweise überhaupt nicht aufhören zu lesen! Die einzelnen Elemente der Gegenwart und Vergangenheit wurden so schön verknüpft und so professionell... Man will Leia umarmen und sie trösten. Man will Anakin trösten... tief seufz Und auch die eigentliche Geschichte ist sehr spannend. Und man bekommt mit, wie sehr Han und Leia sich lieben und wie viel sie bereit wären füreinander aufzugeben... Leia, die in ihrem Konflikt und ihrem Erben gefangen ist und... Nunja, ich denke sie hat ziemlich große Angst. Und Han, der sie ihm jeden Fall beschützt, sie unterstützt und ihr beisteht. Und natürlich revidiert Leia am Ende ihre Meinung bzgl. Kinder. Das ist klar und das weiß jeder, der spätere Bücher gelesen hat. Aber die Art und Weise, wie sie das macht, ist wunderschön. Wenngleich es auch ein irgendwie typischer Hand-und-Leia-Dialog ist. :D Das Ende ist relativ offen. Aber das eigentliche, um das es in dieser Geschichte ging, ist abgeschlossen. Leia hat ihren Frieden mit sich selbst gefunden... Nach der Hauptstory gibt es noch eine Kurzgeschichte, die von Chewbacca, Mallatobuck und ihrem aufmüpfigen und abenteuerlustigen Sohn Lumpy erzählt, der in große Schwierigkeiten gerät. Diese Geschichte gefällt mir sehr gut. Man erfährt so einiges aus Chewies Sicht und auch über die Beziehungen der Wookiee-Familie. Das ist äußerst interessant - und für jeden, der die chronologisch später spielenden Geschichten liest, ist es noch einmal ganz, ganz schön eine Geschicht aus der Sicht Chewies zu lesen... Dieses Buch ist ein Meisterwerk. Ich kann es jedem Fan nur wärmstens empfehlen. Im Übrigen muss man nicht unbedingt viel SW-Bücher gelesen haben, um die eigentliche Story zu verstehen. Es reicht auch, wenn man nur die Filme gesehen hat - was ich persönlich sehr angenehm finde, da ich bisher nicht viele SW-Bücher gelesen habe. (Und wenn nur solche, die keinen Bezug auf diese Geschichte haben...) Dieses Buch nimmt zwar teilweisen Bezug auf die Geschichten in den Büchern »Der Pakt von Bakura« und »Entführung nach Dathomir«, aber es ist auch nicht schlimm, wenn man diese Geschichten nicht kennt. Man versteht die Story auch so. ;) - Terry Brooks
Star Wars™ - Episode I - Die dunkle Bedrohung
(110)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslIch stand den Büchern ja ehrlich gesagt lange Zeit sehr skeptisch gegenüber, bin nun jedoch froh, einen Blick in die Leseprobe geworfen zu haben. Und so zog Teil 1 der Reihe unlängst bei mir ein.
Was soll ich sagen? Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine tolle Ergänzung zum Film, bei dem einiges von den Gefühlen der Protagonisten so nie recht transportiert werden kann. An sich kann man sagen, dass die Handlung sehr flott zu lesen ist und die Figuren nicht nur mit ihren ernsten Seiten punkten können, sondern auch viel Witz mit sich bringen.Allen voran Jar Jar Binks und R2D2 tragen dazu bei und zaubern so manches Schmunzeln auf die Lippen.
Der Schreibstil ist jedenfalls sehr flüssig gehalten. Hinzu kommt, dass sich der Autor nicht in Beschreibungen von Gerätschaften verliert. Eine gewisse Grundkenntnis wird vom Leser schon erwartet, aber auch für jene, die ganz neu in das Genre der Science Fiction einsteigen bietet die Geschichte genugend Hintergrundwissen, um sich nicht völlig ahnungslos vorzukommen.
Fazit: Wer bereits ein Fan der Filme war wird sich über die Bücher sicherlich freuen. Die Abweichungen der Handlungen sind derart verschwindend gering, dass man zwar nicht allzuviel neue Hintergrundstory entdeckt, aber dafür voll in die GEfühlswelt der Figuren eintauchen kann.
- Matthew Stover
Star Wars™ - Episode III - Die Rache der Sith
(58)Aktuelle Rezension von: nymphe--Die Romanadaption des Filmes "Star Wars - Episode lll - Rache der Sith" von Matthew Stover ist ein nettes Buch für alle Star Wars Fans, die nach wieder und wieder Schauen des dritten Teils einfach nicht genug haben können.
Für mich persönlich ist "Die Rache der Sith" einer der besten Star Wars Filme, vielleicht nicht besser als "Das Imperium schlägt zurück", aber immerhin auf Platz 2! Ich würde mich noch der Generation zuordnen, die mit den Prequels aufgewachsen ist, deswegen ist Anakins Verrat und der traurige Bruch Anakins und Obi-Wans Freundschaft immer besonders schmerzhaft. Vieles, was an den anderen Filmen kritisiert wurde, fand ich hier gelungen: Haydens etwas reiferen und mich sich selbst ringenden Anakin, das Verhältnis zwischen Padmé und Anakin, welches hier deutlich mehr auf Augenhöhe stattfindet und die Effekte, waren auch ganz annehmbar.
Nachdem ich den Film schon unzählige Male geschaut habe, beschloss ich das Buch zu lesen und freute mich darauf, alles wieder wie beim ersten Mal zu erleben.
Hat es sich im Endeffekt so angefühlt: Vielleicht eher nicht so.
ABER: Es ist nur eine Adption.
Die Handlung des Romans bleibt gleich. Die Dialoge auch zum Teil. Was mir an dem Buch sehr gefallen hat, war, dass Stover zusätzlich zu den Filmdialogen noch eigene mit eingebaut hat, sodass man quasi hunderte Deleted Scences geliefert bekommen hat, was das Fanherz natürlich höher schlagen lässt.
Stovers Adaption ist deutlich philosophischer als der Film, besonders was Anakin angeht. Teilweise hat mir das sehr gut gefallen, da man so besser als im Film den Konflikt mit dem Jedi-Orden besser nachvollziehen konnte und vielleicht so auch einen mitfühlenden Blick auf Anakins Perspektive werfen konnte, was mir im Film schwerer gefallen ist. So wirkt Anakin im Film öfters eher undankbar und fordernd, während man sich im Roman wünscht, der Jedi-Rat würde ihm mehr vertrauen.
Andererseits war es mir auch ein bisschen too much mit der Philosophie und den klug gewollten Sätzen, sodass sie fast ein bisschen anstrengend beim Lesen waren und zu gewollt klangen, anstatt, dass sie Eindruck erzielten.
Im Prinzip eine gute Idee der Handlung und den Charakteren so mehr Tiefe zu geben, die im Film nicht immer so umsetzbar ist, an manchen Stellen aber zu gut gemeint.
Nach diesem Punkt habe ich nun also ein höchst emotionales Finale erwartet, nachdem sogar der Film mich jedes Mal zum Weinen gebracht hat, aber leider muss ich sagen, dass mich das letzte Stück etwas enttäuscht hat. Während Stover so viel Wert auf den Kampf und die Gedanken von Count Dooku am Anfang des Buches legt, fehlt beim großen Showdown zwischen Anakin und Obi-Wan leider alles. Großen Spaß scheint Stover am Benennen und Beschreiben von Lichtschwertkampftechniken zu haben, als wolle er hinausschreien, wie gut er sich im Star-Wars-Universum auskennt, was jedoch zu abstrakt und zu unwichtig ist und alles in einem einfach zu viel Platz im Buch einnimmt.
Die Geburt der Zwillinge und die Verwandlung in Darth Vader, so wie die Übermittlung der Babys wurden auf vielleicht fünf Seiten beschrieben, während gerade dort der sonst so "tiefgründige" uns mehr Stoff hätte geben können, um die Handlung zu vertiefen.
Das fand ich sehr schade, aber alles in einem, war es doch ein überwiegend positiver Roman. Das Star-Wars-Feeling habe ich vielleicht nicht bekommen, aber vielleicht fehlt dazu einfach die Musik von John Williams?
Trotzdem muss man sagen, dass Stover sich viele Gedanken um Handlung und Figuren gemacht wird und der komplexen Handlung von Episode lll gerecht wird.
- James Luceno
Star Wars. Das Erbe der Jedi-Ritter 5. Die letzte Chance
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