Bücher mit dem Tag "jahrmarkt"
114 Bücher
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.750)Aktuelle Rezension von: _jamii_Konstanz im Jahre 1410: Als Graf Ruppert um die Hand der schönen Bürgerstochter Marie anhält, kann ihr Vater sein Glück kaum fassen. Er ahnt nicht, dass es dem adeligen Bewerber nur um das Vermögen seiner künftigen Frau geht und dass er dafür vor keinem Verbrechen zurückschreckt. Marie und ihr Vater werden Opfer einer gemeinen Intrige, die das Mädchen zur Stadt hinaus treibt. Um zu überleben, muss sie ihren Körper verkaufen. Aber Marie gibt nicht auf …
Der Schreibstil ist zumindest zu Beginn etwas schleppend und alles andere als spannend. Die Szenen werden für mich ein bisschen zu detailliert beschrieben, wodurch es kaum vorwärts geht… Mit der Zeit legt sich das aber, und es wird immer interessanter.
Marie ist eine tapfere junge Frau, deren Schicksal es nicht gut mit ihr meint. Trotzdem gibt sie nicht auf. Der Wunsch nach Rache an ihren Peinigern hält sie am Leben und treibt sie zum äussersten.
Während in den ersten Teilen des Buches das harte Leben einer Wanderhure, und der heute glücklicherweise nicht mehr denkbare Umgang mit Frauen zu der damaligen Zeit beschrieben wird, geht es gegen Ende immer mehr um Politik und Intrigen, die Macht einer Gruppe von Huren aus der untersten Schicht wird demonstriert.
Besonders schockierend fand ich hier die detaillierten Schilderungen zum Umgang mit Huren, aber auch mit «ehrbaren» Frauen, und wie schnell ein angesehenes Mädchen tief fallen kann. Erschütternd, weil ich mir denken kann, dass dies zu dieser Zeit genau so war, wenn nicht gar noch viel schlimmer.
Spannende Geschichte über eine Frau, die alles verloren hat, und doch nicht aufgibt.
- Tanja Voosen
Wohin der Sommer uns trägt
(50)Aktuelle Rezension von: jessica_nguyInhalt:
Sobald der Sommer anbricht, gilt es ihm zu folgen, egal wohin er dich trägt – dieses Motto ist für Megan und Delilah Gesetz. Doch dieses Jahr ist alles anders und die Freundinnen werden vor schier unlösbare Herausforderungen gestellt. Während Megan versucht ihren Traum von Freiheit zu leben, kämpft Delilah nicht nur mit der Angst vor einer ungewissen Zukunft, sondern auch mit ihren Gefühlen zu ihrem besten Freund Beck. Als wäre ein verrücktspielendes Herz nicht schon genug, klopft auch bei Megan Amor in Gestalt des süßen Jaxon an die Tür. Und der Sommer ihres Lebens beginnt…
Meine Meinung:
Eine schöne Geschichte, die locker und angenehm zu lesen ist. Mir gefiel die authentische und nicht ganz perfekten Protagonisten sehr. Zwischen Megan und Deliah merkt auf auf jeden Fall eine Freundschaft, die besonders ist. Dies merkt man gut beim Lesen, denn die Geschichte wird aus den Sichten von den beiden abwechselnd erzählt, so bekommt man einen guten Einblick in deren Welt, Gedanken, Ziele und Träume sowie deren Ängste.
Das schöne an der Geschichte war, dass es sich rein eine Geschichte handelte, in deren die Freundschaft an oberste Stelle stand. Eine schöne sommerliche Geschichte, die uns in eine Welt bringt, in denen man Träume und Ziele auf nicht so aufgeben soll.
Fazit:
Eine leichte Sommerlektüre, die großen und ganzen ganz in Ordnung war.
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(859)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateGut hervorgebracht wird wie ich finde, die Zerrissenheit eines Menschen mit multiplen Persönlichkeiten.
In den Büchern sind viele Handlungen sehr detailliert beschrieben, dadurch wird das Unfassbare und Abstoßende von sexuellen Perversionen deutlich und greifbar gemacht.
Es sind definitiv keine Bücher für nebenbei, denn sie erfordern ein wenig Konzentration und auch die Bereitschaft sich auf verschieden Ebenen zu bewegen. Sie öffnet einem die Augen auch wenn wir sie lieber verschließen würden von all der Abscheulichkeit die in unserer Gesellschaft Alltag ist. - Ransom Riggs
Die Stadt der besonderen Kinder
(587)Aktuelle Rezension von: phoenixfire8Jacob & Co. konnten der Insel entkommen. Doch es gibt ein Problem: Miss Peregrine steckt in ihrer Vogelgestalt fest. Jetzt rennt die Zeit davon. Die Gruppe muss einen anderen Vogel finden, um Miss Peregrine zurück in einen Menschen zu verwandeln, bevor diese für immer ein Vogel bleibt. Und es gibt noch ein weiteres Problem: Ohne passende Zeitschleife werden unsere Freunde zu Staub zerfallen. Damit beginnt der lange und beschwerliche Weg nach London, die einzige Hoffnung für die kleine Gruppe.
Im ersten Band hatte ich noch ziemliche Schwierigkeiten alle auseinander zu halten. So viele Namen, Fähigkeiten und Geschichten. Das wurde jetzt besser und ich musste nicht mehr jedes Mal überlegen, wen ich gerade vor mir hatte.
Ich habe viel davon gehört, dass die Reihe ab dem zweiten Band nicht mehr so gut sein soll. Das verstehe ich überhaupt nicht. Sie ist super, nur total unvorhersehbar. Unsere Freunde erleben auf ihrem Weg nach London sehr viel und lernen immer mehr über ihre eigene Welt dazu. Sie müssen Hollows bekämpfen, aber auch Menschen aus dem Weg gehen.
Der Schreibstil ist wie im letzten Band ganz angenehm. Mich begeistern vor allem die schmuckhaften Seiten und die Bilder, die sich so gut in die Geschichte reinfügen. Allein für die Darstellung muss der Autor so viel Zeit und Mühe investiert haben, es ist beeindruckend.
Ein hat mich dieser Band gelehrt: der Autor ist unberechenbar.
- Jennifer Estep
Frostfluch
(1.733)Aktuelle Rezension von: anni5692♡Rezension♡
Frost Fluch
Mythos Akademie II
Von @jennifer_estep_author aus dem @piperverlag
Inhalt:
Gwen hat Jasmine Ashton, ein böses Schnittermädchen besiegt und wird nun von Schnittern des Chaos dafür gejagt. Dennoch fährt Gwen mit ihrer besten Freundin Daphne Cruz und deren Freund Carson Callahan zum Winterkarneval in ein schickes Skiresort.
Doch die Schnitter des Chaos sind ihr auf den Fersen.
Fazit:
Ein toller zweiter Band mit viel Spannung. Ob Gwen und Logan es jemals auf die Kette bekommen und zu einander finden?
Das Buch ist spannend, mit vielen Höhen und Tiefen. In die Protagonistin kann man sich (fast) immer hineinversetzen. Als ich das Buch zum erstenmal gelesen habe, habe ich so mit Gwen gelitten. Einfach toll.
4/5 ⭐️
- Walter Moers
Rumo & die Wunder im Dunkeln
(1.134)Aktuelle Rezension von: RobsiFakten zum Buch
Autor: Walter Moers
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 704 Seiten
Klappentext
Rumo – der Wolpertinger aus Walter Moers’ Bestseller »Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär« – macht sich selbstständig und geht seinen Weg: Wie er kämpfen und lieben lernt, Feinde besiegt, Freunde gewinnt und das Böse kennenlernt und wie er schließlich auszieht, um das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen, davon erzählt das bislang spannendste, ergreifendste und komischste Werk von Walter Moers. Eines Morgens wittert der kleine Rumo, der wie jeder Wolpertinger bei geschlossenen Augen mit der Nase sehen kann, den silbernen Faden, der das Glück verheißt. Doch bis dahin gilt es unvorstellbaren Gefahren zu trotzen: Rumo kämpft gegen bestialische Zyklopen, befreit seinen Lehrmeister Smeik von der Teufelsinsel, schlägt sich mit tumben Blutschinken, begegnet einem genialen Schüler von Professor Dr. Abdul Nachtigaller – und gelangt schließlich in das idyllische Wolperting, wo er den Ursprung des silbernen Fadens findet. Als eines Tages seine aus der Ferne Angebetete Rala mitsamt allen Bewohnern der Stadt verschwunden ist, steigt Rumo mit seinem sprechenden Schwert in die Untenwelt, um Rala zu suchen. Doch dort lauern weitere unvorstellbare und tödliche Abenteuer auf den jungen Helden.
Meine Meinung
„Rumo“ ist definitiv ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Nicht nur aufgrund der hohen Seitenanzahl, sondern auch aufgrund der Fülle an Geschichten, die in den Seiten steckt.
Hauptsächlich begleiten wir Rumo auf seiner Reise vom Welpen zum Heranwachsenden. Unterwegs begegnet er vielen unterschiedlichen Lebewesen, deren Geschichten ebenfalls erzählt werden. So erfährt man nicht nur etwas über Rumo, sondern auch über die Welt, in der er lebt und die verschiedenen Personen, Lebewesen, Monster, die sie bevölkern. Dabei umschreibt Walter Moers alles mit so viel Fantasie und Liebe zum Detail, dass man sich geradewegs nach Zamonien träumen und sich alles bildlich vorstellen kann. Da werden Gerüche zu verschiedenfarbigen Bändern, Geräusche werden zu leuchtenden Punkten in der Dunkelheit und die Welt ist unterteilt in Oben- und Untenwelt, welche sehr gegensätzlich zueinander sind.
Die Illustrationen im Buch tragen ihr Übriges dazu bei, sich alles genau vorstellen zu können. Auf einzelnen Seiten werden hier und da Illustrationen von Wolpertingern und Zyklopen eingefügt oder es werden gleich ganze Seiten detailgetreu illustriert.
Es hat Spaß gemacht, sich auf das Buch einzulassen und von Rumo zu lesen. Man fiebert mit, wenn er sich auf Abenteuer begibt. Lacht bisweilen über seine naive Art. Und freut sich, wenn doch immer wieder alles gut ausgeht für unseren Helden.
Fazit
Ein wundervolles, fantasievolles Buch!
- Stephen King
Joyland
(771)Aktuelle Rezension von: xeni_590Also wie immer von King hatte ich ein spannendes packendes gruseliges udn geniales Buch erwartet, dieses war jedoch alles andere als das, die Geschichte war eintönig und auch die Charaktere waren zwar ganz nett anzusehen aber viel zu flach gehalten als dass man mit ihnen mitfiebern würde. Bei dem Buch ist definitiv meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben da
- Jonathan L. Howard
Seelenfänger
(114)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenJohannes Cabal ist auf dem Weg in die Hölle um dem Teufel seine Seele wieder abzunehmen. Er hat Glück, denn Satan wettet gerne und er hat noch ein Konzept für einen Jahrmarkt in der Schublade. Er gibt Johannes ein Jahr Zeit, einhundert Seelen vertraglich zum Überschreiben ihrer Seele an den Höllenfürsten zu bewegen und der Jahrmarkt soll dafür die Basis bilden. Johannes ist Nekromant, aber kein Jahrmarktbetreiber und von dem was Menschen Spaß macht, hat er leider auch keine Ahnung, also benötigt er Verstärkung, denn die Sanduhr rieselt weiter…
Ein Fantasy-Roman vollgefüllt mit schwarzem Humor, Ideen und manchmal gibt es auch etwas zum Nachdenken. Die Brüder Johannes und Horst Cabal könnten unterschiedlicher nicht sein. Johannes ist eine Miesmuschel, Misanthrop und eigentlich nur an seinen Forschungen interessiert. Bruder Horst ist ein Vampir mit viel Charisma und einem guten Herzen, der den Jahrmarkt seines Bruders zum Laufen bringt. Das Herzstück des Jahrmarktes ist eine Dampflok mit dem der Jahrmarkt durch die Landen fährt und seine makabren Attraktionen zur Schau stellt. Das Buch ist an keiner Stelle langweilig, die Charaktere sehr interessant und die Geschichte wird brillant erzählt. Ob Satan, die Latexlady Layla oder Bones sie alle tragen dazu bei, dass dieses Buch ein rabenschwarzer Lesegenuss geworden ist. An jeder Station warten neue Geschichten und Schicksale auf den Leser. Wer hat es verdient seine Seele dem Teufel zu überschreiben und wer nicht? Wird es Johannes gelingen, die geforderten Seelen zur Unterschrift zu verführen, oder ist sein Leben verwirkt?
Wer schwarzen Humor und Fantasy mag, dürfte an Johannes Cabal seine Freude haben. Ich werde der Serie treu bleiben und mich schon bald wieder mit dem miesepetrigen Johannes auf die Reise begeben. - William Makepeace Thackeray
Jahrmarkt der Eitelkeit
(52)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstRebekka und Amelia verlassen beide gleichzeitig das Pensionat, doch unterschiedlicher könnte ein Start ins Leben nicht sein: Amelia ist die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns und hat einen gutaussehenden, wohlhabenden Verlobten, den sie abgöttisch liebt. Ihr Weg scheint vorgezeichnet zu sein. Rebekka ist ein Waisenkind mit obskuren Eltern und besessen davon, sich in der Gesellschaft einen Platz zu erobern. Die Gesellschaft – ein Jahrmarkt der Eitelkeit – hat für beide Lebensträume nicht viel übrig. Wetterwendisch, unvorhersehbar und alles aber nicht fair ist er ein Tummelplatz für allerlei Abenteuer und Skurrilität. Amelia und Rebekka sind Teil von ihm und seinem Treiben, erleben Höhen und Tiefen und Taumeln.
Ein Klassiker, der sich lohnt! Der distanzierte Erzähler, der zwischen Humor, Understatement und bitterem Realismus schwankt vermittelt brillant ein Gesellschaftsbild des 19. Jahrhunderts. Was die gute Gesellschaft ausmacht, wie dünn der Grat zwischen Zugehörigkeit und Außenseiter ist und wie lächerlich doch viele Dinge sind, die wir im Leben erstreben – das und noch viel mehr erzählt die Geschichte.
Eine sehr unterhaltsame und vergnügliche Lektüre, die erst auf den letzten 100 Seiten etwas langatmig wird. Auch Szenen, die einen normalerweise zur Weißglut treiben würden sind durch die distanzierte Erzählweise sehr gut zu lesen.
Die dtv-Ausgabe beinhaltet zudem die Illustrationen des Autors. Sie verdeutlichen noch mal den Sarkasmus und Botschaft des Autors. Er lässt nicht ein böses Wort zu den Charakteren fallen, doch der boshafte, manchmal geradezu gehässige Zug, den die Bilder tragen, führen sehr plastisch vor Augen, was der Autor wirklich sagen will. Die Distanziertheit ist wie ein leichter Vorhang oder Schleier, den der Autor vor das bitterböse Spiel der Gesellschaft gezogen hat, um die schlimmsten Auswüchse dezent zu verhüllen. Er lässt aber immer wieder aufblitzen, wovon er wirklich spricht.
Fazit: eine brillante Gesellschaftskritik, ein Panorama des 19. Jahrhunderts! Kleine Anekdoten zur britischen Gesellschaft, historische Szenen wie die letzte Schlacht Napoleons, unterhalten den Leser und vermitteln gleichzeitig einen wunderbaren Eindruck von England im 19. Jahrhundert. Ein Klassiker, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann!
- Jonathan Barnes
Das Albtraumreich des Edward Moon
(134)Aktuelle Rezension von: TheSaintLondon im Jahre 1901. Edward Moon hatte jahrelang mit seinen außerordentlichen Darbietungen als Bühnenzauberer und Illusionist nicht nur das Londoner Publikum, sondern auch Kaiser und Könige, Gelehrte und Industrielle aus der ganzen Welt in Atemlosigkeit versetzt. Doch nun kommen immer weniger Besucher - seine Kunststücke scheinen an Magie verloren zu haben. Auch seine Tätigkeit als Berater und Ermittler für Scotland Yard führt zu einigen markanten Misserfolgen und so beginnt mit immer weniger verkauften Karten und dem Ausbleiben euphorischer Schlagzeilen in den Tagesblättern der gesellschaftliche Stern zu sinken an: Der einstige Liebling der Soireen muss mittlerweile froh sein, überhaupt noch eine Einladung zu erhalten.
Als er von zwei Männern der besseren Gesellschaft erfährt, die sich zu Tode gestürzt haben, wird seine Neugier geweckt. Seine Ermittlungen zeigen Ungereimtheiten auf und scheinen ein Stich in ein Hornissennest zu sein, denn plötzlich finden sich Moon und sein stummer riesenhafter schlafwandlerischer Gehilfe von Scotland Yard beauftragt und vom abstoßenden Leiter des "Direktoriums" (einer Art von britischem Geheimdienst), dem Albino Mr. Skimpole, genötigt, Licht ins Dunkel zu bringen.
Es findet sich schon bald eine Spur... ein Gerücht um einen unter der Stadt schlummernden Träumer. Die Umsetzung der Träume einer Machtübernahme, der Umgestaltung der Gesellschaft, von einer Pantiskratie (das System einer Regierung, in der alle gleich herrschen) werden im Stillen sorgsam von größenwahnsinnigen Geheimbündlern vorbereitet. Es ist höchste Eile geboten... denn London, wie wir es kennen, soll in zwei Tagen untergehen!
Dieser Roman ist das Erstlingswerk von Jonathan Barnes und erschien 2007 und wurde bei Erscheinen euphorisch aufgenommen und als literarische Sensation gefeiert. In der Tat serviert der Autor hier ein Oeuvre, welches das Herz eines jeden Freundes des Phantastischen und des Schaurigen sowie von Verschwörungstheorien sofort in Beschlag nimmt. Der Autor offeriert mit einem Schmunzeln und wahrer Fabulierfreude ein Sammelsurium an kuriosen Figuren, abstrusen Ideen und Geschehnissen. Die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird, lässt den Leser trotz einer Vielzahl mehr oder weniger wichtiger auftauchender Personen dabei bleiben und die Identität des Erzählers offenbart sich mit einem Paukenschlag erst am Ende des Buches... welches vielleicht einen Tick zu schnell da ist.
Hier überreiche ich eine Einladung zu einer Tour-de-Force für Hirn und Bauch... und ende mit dem Hinweis des Erzählers: "Eine letzte Sache, eine letzte Warnung: Im Geiste der Fairness sollte ich noch einräumen, dass ich Beweggründe haben werde, Ihnen mehr als nur eine glatte Lüge aufzutischen."
- Renée Holler
Die Diebe von London
(23)Aktuelle Rezension von: anke3006Nach dem ihr Vater bei einem Schiffsunglück als verschollen gilt muss Alyss bei ihrem bösartigen Onkel leben. Sie flieht nach London um dort ein Geheimnis zu lösen. Sie trifft dort auf den Dieb Jack und nun beginnt für die beiden ein spannendes und gefährliches Abenteuer. Renée Holler hat hier ein wirklich packendes Kinder- und Jugendbuch geschrieben. Es entführt die jungen und älteren Leser in eine spannende und abenteuerliche Welt des alten London. Schon das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Sofort wird man neugierig. Wir waren begeistert. - Melissa Marr
Gegen das Sommerlicht
(978)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksEs geht um die Schülerin Ash, die Elfen sehen kann! Diese Elfen sind aber keine wunderschönen, süßen Geschöpfe! Es sind gruselige Gestalten, die sich gerne einen Spaß mit den Menschen erlauben! Der König des Sommers, Keenan wird auf sie aufmerksam und will sie als seine Königin, doch er weiß nicht, dass sie ihn sieht - auch wenn er glaubt für die Menschen unsichtbar zu sein. Ab da fängt er an sie zu umwerben, was er jedoch nicht weiß - sie ist in Seth verliebt.
Eine schöne Geschichte, die abwechslungsreich ist und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird! Am Ende des Buchs sind noch so viele Fragen offen, dass man die anderen Bücher lesen muss um das Gesamtbild zu verstehen. Ich habe alle anderen Teile ach gelesen und finde sie für den Ansatz sehr gut, doch das gewisse Etwas hat mir irgendwie immer gefehlt. - Evelyn Boyd
The Legend of Port Pine: Gefahrvolle Liebe: (Romance, Mystery, Liebe)
(35)Aktuelle Rezension von: 0Soraya0Zum Inhalt (Klappentext):
Was wäre, wenn du nicht weißt, wem du vertrauen kannst?
Als Caitlin Macrae von dem mysteriösen Unfalltod ihrer Lieblingstante Megan erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Kurzentschlossen macht sich sie auf den Weg in das verschlafene Küstennest Port Pine, um den Nachlass zu regeln. Eigentlich möchte Caitlin das einsame Haus bei den Klippen verkaufen, doch dann entdeckt sie im Wald ein historisches Karussell. Als sie zudem noch einen geheimnisvollen jungen Mann kennenlernt, der angeblich mit ihrer Tante zusammen das Karussell restauriert hat, ist ihre Neugier geweckt. Hatte der plötzliche Tod ihrer Tante vielleicht mit der Arbeit am Karussell zu tun? Eine unheimliche Legende und seltsame Vorkommnisse im Wald geben Caitlin weitere Rätsel auf. Während sie versucht Licht in das Dunkel zu bringen, verstrickt sie sich unerwartet in ihre Gefühle. Doch wie soll sich ihr Herz entscheiden, wenn sie nicht weiß, wem sie wirklich vertrauen kann?Meine Meinung:
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, so findet man leicht in die Geschichte. Caitlin ist wirklich sympathisch aber stellenweise doch etwas naiv. Gepaart mit den vielen wirklich unterschiedlichen anderen Charakteren, erhält man eine sehr bunte Mischung, die das Ganze nochmal interessanter macht.
Nachdem man gemeinsam mit der Protagonistin eine Reise in das unbekannte Port Pine macht, geht es recht schnell spannend und auch mystisch zur Sache. Ein Ereignis jagt das nächste und so kommt wirklich kein bisschen Langeweile auf. Zusammen findet man heraus, was es mit dem rätselhaften Karussell auf sich hat. Neben all der Spannung bekommt man auch eine gute Portion Liebe, was im Gesamten gesehen für mich perfekt aufeinander abgestimmt war. Viel zu schnell ist man dann leider auch schon am Ende der Geschichte angekommen. Gerne würde ich wieder zurück reisen nach Port Pine, denn ich denke hier gibt es noch viel zu entdecken.Fazit:
Eine wirklich gelungene Mischung, aus Spannung, Mystik und Liebe, die einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. - Alexandra Flint
Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek
(242)Aktuelle Rezension von: _lieblings_teilchen_Meet me in Maple Creek ist der erste Band der Maple Creek Dilogie von Alexandra Flint.
Mila erfährt von der Existenz ihres Zwillingsbruders als dieser mit seinem besten Freund überraschend in Maple Creek auftaucht.
Das Cover ist wunderschön. Die Farben gefallen mir unglaublich gut und auch der Farbschnitt hat mich sofort angesprochen und ist ein echtes Highlight.
Das Cover erweckt den Eindruck einer liebevollen herbstlichen Kleinstadt Romance und passt somit leider nicht ganz so gut zum Inhalt.
Die Idee Ihres Zwillingsbruders hat mir gut gefallen und sowohl Mila als auch ihr Bruder Lilac waren mir von Beginn an sympathisch.
Da sie von Grund auf verschieden aufgewachsen sind, sind ihre Charaktere natürlich das komplette Gegenteil vom anderen. Nach und nach lernen sich die Geschwister kennen und bauen eine geschwisterliche Beziehung zueinander auf. Leider konnte ich nicht nachvollziehen wie ihr Vater das "Geheimnis" so lange mit sich tragen konnte, obwohl die beiden ein sehr gutes Verhältnis haben. Er weicht immer wieder ihren Fragen aus und drückt sich vor einer Erklärung.
Der beste Freund von Lilac, Joschka, spielt hier eine große Rolle.
Er hat Beziehungen zum New Yorker Untergrund und versucht Mila vor seiner Vergangenheit zu schützen.
Ich mochte auch ihn gerne, obwohl er wirklich sehr geheimnisvoll war, was auf Dauer etwas nervig wurde.
Was mich etwas gestört hat, war der Spitzname für Lilac. Er nennt ihn nämlich immer Knirps was leider an einen älteren Mann denken lässt. Das hat mich persönlich immer etwas irritiert beim lesen. Mir fehlte die Entwicklung der Beziehung zwischen ihm und Mila. Die beiden kennen sich eigentlich nur flüchtig und ohne das etwas ausschlaggebendes passiert wäre ist es auf einmal die große Liebe für beide.
Hier fehlten mir leider die Gefühle und die Anziehung zwischen den Paar.
Der Ort wurde leider etwas wenig beschrieben. Was ich aber total gut gelungen fand, war die Thematik rund um das Wandern.
Vom Cover, was auf eine idyllische Herbst-Story schließen lässt, darf man sich nicht täuschen lassen.
Insgesamt eine nette Geschichte für zwischendurch, welche mich zum Ende hin sehr überrascht hat.
Das Buch bekommt von mir 3 Sterne
- Mary Burton
Der Preis der Sünde
(22)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Dieses Buch der sogenannten "Opfer-Reihe" bietet ein gelungenes und erfreuliches Wiedersehen mit diversen Figuren aus den Vorgängerbänden. Das erzeugt angenehme Wiedererkennungs-Effekte.. Hauptprotagonisten sind aber zwei Figuren, die in den früheren Büchern nur Nebenrollen gespielt haben.
Ansonsten folgt das Buch dem gehabten Schema: Die Handlung wird immer wieder mal von Erinnerungsfetzen der Protagonisten aus der frühen Vergangenheit unterbrochen. Ein gutes Konzept, aber inzwischen etwas überstrapaziert.
Der Spannungsbogen ist zwar nicht durchgängig, aber doch sehr zufrieden stellend. Angereichert wird das Geschehen um eine Liebesgeschichte - wie in allen Büchern zuvor auch schon. Also auch in der Hinsicht alles wie gehabt...!
Das Finale war mir erneut - nach gut gelungenem Spannungsaufbau - etwas zu abrupt.
Diese Schreibweise ist gut und über jeden Zweifel erhaben. Insgesamt also ein guter bis sehr guter Thriller mit nur wenig Schwächen.
- Qindie
Letzte Fahrt
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerJahrmärkte. Kinderlachen, Zuckerwattenduft, das fröhliche Klappern der Fahrgeschäfte. Oder doch nicht? In „Letzte Fahrt“ von Qindie zeigen verschiedene Autoren in Kurzgeschichten, dass auf Jahrmärkten nicht immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist. Euch sind normale Jahrmärkte zu langweilig? Da kommt mit und genießt eure „Letzte Fahrt“ „Tigerlilly“ Lisa-Marie Reuter, „Zuckerzeug“ Eva Markert, „Das Rad der Zeit“ Regina Mengel, „Lebenslose“ Florian Tietgen, „Fahrt ins Dunkel“ David Pawn, „Bewegliche Ziele“ Jana Oltersdorff, „Der elektrische Stuhl“ Martina Bauer, „Die Wahrsagerin“ Divina Michaelis, „Paule“ Kathleen Stemmler, „Rasende Fahrt“ Eva Markert, „Das schwarze Kaninchen“ Mika Krüger, „Schöner Gigolo, armer Gigolo...“ matì, „Geisterfahrerflucht“ Selma J. Spieweg, „Gespiegelte Wut“ Katharina Gerlach „Das Haus der Illusionen“ Robert Odei Die Sammlung hält eine Vielzahl an Schreibstilen und Themen bereit, sodass wirklich jeder auf seine Kosten kommt. Selbst wenn eine Geschichte mal nicht so den Geschmack des Lesers trifft, schaffen die Autoren es immer, die Geschichte so zu gestalten, dass keine Langweile aufkommt oder man die Geschichte sogar überspringen muss. Die Sammlung ist perfekt für einen verschneiten Tag auf dem Sofa mit einer heißen Tasse Schokolade in der Hand und der Vorfreude auf ein paar Stunden Gruselvergnügen. Für mich ist „Letzte Fahrt“ eine klare Empfehlung für alle, die es gerne etwas gruseliger wollen. Die Kurzgeschichten eignen sich auch perfekt für kurze Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. - Evelyn Boyd
Das Haus an den Klippen
(33)Aktuelle Rezension von: Tine13Eigentlich hatte Caitlin vor, sich in den Sommerferien auf ihr Studium in London vorzubereiten und mit ihrer Freundin Lara eine gute Zeit zu haben, als sie der Brief einer Anwaltskanzlei aus den Staaten erreicht! Ihre Lieblingstante Megan, die ein kleines Haus an der Küste von Maine besaß, ist plötzlich verstorben und hat Caitlin ihren Besitz in Port Pine vermacht. Caitlin beschließt sich persönlich um das Erbe zu kümmern und reist spontan in die Staaten. Dort angekommen erfährt sie mehr über das tragische Unglück ihrer armen Tante und stellt fest, das sich um das Haus an den Klippen und das Grundstück ein Geheimnis rankt. Im Wald entdeckt das Mädchen nicht nur ein altes wundervolles Karussell inmitten eines verlassenen Jahrmarkts, sondern sie begegnet dort auch Alan einem Jungen, der ihre Tante gut kannte…..
„Das Haus an den Klippen“, von Autorin Evelyn Boyd ist eine nette kleine Herz-Schmerz-Geschichte, die schnell mal Zwischendurch gelesen werden kann. Die Geschichte ist nicht besonders lang und anspruchsvoll, aber dennoch ganz amüsant und unterhaltsam! Durch den flüssigen Schreibstil auch schnell und angenehm zu Lesen. Die junge Caitlin, ist ein sympathischer und starker Charakter. Allen Widrigkeiten zum Trotz, erkämpft sich das Mädchen ihren Platz im Leben, das ab und zu eine Überraschung für sie bereithält;)
- Laura Adams
Glühwürmchen in Flaschen
(10)Aktuelle Rezension von: MalaikaSanddollerChloe sieht die Welt anders als die meisten Leuten, farbenfroh, lebendig, wunderschön und ab und zu mit etwas mehr Fantasie…
Eines Tages entdeckt sie einen Flyer, der einen Jahrmarkt ankündigt. Die Show wird in Folge eines Gewitters abgebrochen und Chloe taucht in die Welt der Schausteller unter. Da ist einiges anders als sie erwartet hat…
Auch für mich war das Buch anders als erwartet, aber nicht im negativen Sinn. Es lässt sich flüssig lesen und die ganze Mysterien machen es eine spannende Lektüre. Etwas mehr ‘Action' in der Mitte des Buches hätte nicht geschadet, sonst aber hat es wirklich Spass gemacht, “Glühwürmchen in Flaschen" es zu lesen.
Chloe ist eine interessante Protagonistin und man kann sich wirklich gut in sie einfühlen. Auch die anderen Charaktere haben alle ihre eigene “Geschichte”, die sie zu dem machen, was sie sind. Dadurch wird die ganze Geschichte tiefgründiger. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, um Chloes Abenteuer mitzuerleben. - Cristina Evans
Wildflowers
(47)Aktuelle Rezension von: vivian233Immer wieder aufs Neue überrascht mich die liebe Cristina Evans mit ihren unvorhersehbaren Stories und sprühenden Ideen. Jedes ihrer Bücher ist etwas ganz Besonderes und vor allen Dingen etwas, was ich in dieser Form noch nie gelesen habe. Ich gestehe: ich bin ein großer Fan!
Nachdem Ella&Kev mich komplett um den Finger gewickelt hat, musste ich einfach mehr von ihr lesen. Und es stehen noch einige Schätze von ihr auf meiner Wunschliste.
Doch kommen wir nun erst einmal zum ersten Band der Wildflowers Dilogie.
Der Reiz der Geschichte liegt meiner Ansicht nach an den unterschiedlichen Charakteren der beiden Protagonisten, die sie letztlich aneinanderbinden. Rune gehört zu einer Schaustellerfamilie und kennt nichts anderes als ein Nomadenleben. Eine gewisse Zeit halten sie sich mit dem Rummel an einem Ort auf, bevor es weiter geht. All das ist inzwischen Gewohnheit, bis Adam in ihr Leben tritt. Adam ist ein sympathischer junger Schüler, der gebürtig aus Deutschland stammt und mit seiner Familie nach Amerika umsiedelte. Er strebt einen straffen Bildungsweg an und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Doch da ist dieses Mädchen auf dem Rummel, dass seine Aufmerksamkeit fesselt. Weshalb er nur zu gerne reichlich Runden in ihrem Fahrgeschäft dreht, um immer wieder einen Blick auf sie zu erhaschen, obwohl ihm beinahe schon übel ist.
Ihre Bindung beginnt ganz leichtfüßig und Rune genießt es einfach mal einen wirklich netten Kerl zu treffen ohne jeden Druck. Schnell entbrennen starke Gefühle zwischen den beiden, doch wie sollen sie zueinander finden? Denn bald schon wird Ruhe wieder an einem anderen Ort sein und Adam, ja was macht er dann?
Dies ist einfach ein zuckersüßer Jugendroman, der auch eine Menge Tiefgang und eine große Ernsthaftigkeit mit sich bringt.
Die Protagonisten wirken für ihr Alter schon sehr erwachsen und das verleiht ihnen eine gewisse Authentizität. Hier werden wichtige Themen wie Vorurteile, Ausgrenzung und Mobbing behandelt und die starken Charaktere unterstreichen die Handlungen. Prinzipiell sind Jugendromane nicht meine übliche Lektüre, aber die liebe Cristina ist es immer wert gelesen zu werden. Ich bin gespannt was sie noch zu erzählen hat…🤓
- Jana Oltersdorff
Dunkle Begegnungen
(22)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDunkle Begegnungen von Jana Oltersdorff
Inhalt: Wenn man darüber nachdenkt, dann hatte ich auch schon einmal eine dunkle Begegnung? Wie sieht es bei euch aus? Der Mann im Fahrstuhl, dessen Gesicht man nicht sieht oder ein Onlineflirt, der irgendwie außer Kontrolle gerät. Dann hat man die Geschichte mit einem hübschen Mädchen auf dem Jahrmarkt, das hinter seinem Lächeln etwas zu verbergen hat. Und das eigene Kind, das sich seit der Übernachtung im Kindergarten merkwürdig verhält. Und noch weitere Geschichten.
Meinung: Jetzt habe ich alle Bücher von ihr durch und ich muss sagen, dass diese Sammlung mir sehr gut gefällt. Sie beinhaltet verschiedene Geschichten, die teilweise skurrile und auch brutale Geschichten. Theoretisch für jeden was dabei. Dadurch wusste man nie, was in der nächsten Geschichte einen erwartet. Das individuelle fand ich sehr gut. Alle Geschichten waren flüssig geschrieben. Ich kann sie nur weiterempfehlen. - Stephen King
Revival
(259)Aktuelle Rezension von: mesuEs ist kein Meisterwerk, aber trotzdem eine Stephen King Geschichte mit absurden horrormäßigen Elementen.Jamie lernt Rev. Jacobs schon als kleinen Jungen kennen. Der Prediger ist charismatisch, redegewandt, furchteinflössend, aber auch herzlich und freundlich. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder, auch als der Rev. längst ein Wunderheiler mit elektrisierender Wirkung ist. Doch zusehends verfällt er dem Wahnsinn um seine elektrischen Entdeckungen. Und Jamie ist sein Schicksal...
Ziemlich abgedreht und mit einigen Horrorszenen bestückt
- Stefanie Hasse
Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung
(287)Aktuelle Rezension von: loasiIch war aufgrund des Klappentextes sehr gespannt auf das Buch, doch es hat mich enttäuscht. Es zu oberflächlich und wird irgendwie abgedreht. Schade...
- Henning Mankell
Mörder ohne Gesicht
(993)Aktuelle Rezension von: mimnotjamDa es schließlich genug Zusammenfassungen von diesem Buch bei den Rezensionen gibt, möchte ich mich kurz halten. Die sozial kritische Botschaft, die sich hauptsächlich um Rassismus dreht, wird einiger Maßen vermittelt - dabei gibt es aber weitere kritische Themen, die zwar angeschnitten wird aber einen "unkritischen Leser" nicht zum umdenken Bewegen wie bspw. der Mord an einem unbeteiligten Somalier (rein rassistisches Motiv). Hierbei möchte ich auf den unkommentierten, eventuell auch nicht wahrgenommenen, Sexismus (allgemein) und übermäßigen Alkoholkonsum (bezogen auf Kurt Wallander) aufmerksam machen.
Ich fand es als Frau schade, dass sich so viele Stereotype durch das Buch hinweg zogen & die einzige (für den Fall) relevante Frau oft vorkam inhaltlich nur für Wallanders tristes Sex-Leben gebraucht wird. Auch gibt es viel zu viel Geschwafel darüber, dass irgendwelche Männer mittleren Alters davon überrascht sind, eine Frau in Spitzenposition zu sehen und auch heraus zu finden, dass eine Frau das vermeintliche Auto des Mörders/der Mörder gemietet hat - eine Frau könnte ja niemals so eine grauenvolle Tat anrichten. Hier wäre es spannend gewesen zu sehen, wie das Stereotyp Frau der Schweden einfach auf den Kopf gestellt werden würde - aber na ja, (SPOILER), die Mörder sind dann doch einfach unglücklicher Weise Ausländer wie erwartet. Wären diese (weiße) Schwedinnen gewesen, hätte man einige Stereotype brechen können.
- Walter Moers
Rumo
(125)Aktuelle Rezension von: NinniachMit Dirk Bach als Leser hat man bei diesen Hörbüchern generell nichts falsch gemacht. Aber nach die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ist Rumo das beste Buch, das Moers geschrieben hat und das so hervorragend gelesen wird. Bach bringt es fertig, dass man sich keine Minute gelangweilt fühlt, die Geschichte spricht für sich. Rumo ist absolut hörens- und lesenswert!