Bücher mit dem Tag "interne"
31 Bücher
- Sebastian Fitzek
AchtNacht
(1.527)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinWow, das war echt heftig. Ich konnte richtig mitfiebern und alles ging viel zu schnell. Konnte das Buch einfach nicht weglegen. Das Ende.... das Ende... einfach lesen.
- Marc Elsberg
ZERO - Sie wissen, was du tust
(610)Aktuelle Rezension von: didi_liest
Zero
Marc Elsberg
„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Datenkraken zerschlagen werden müssen!“ (Zero)
Klappentext:
Der Tod eines Jungen führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der beliebten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten - und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die es einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen...
Höreindruck:
Gewohnt Elsberg - klasse recherchiertes, gut fundiertes Werk über den gläsernen Menschen und den Umgang mit persönlichen Daten im Netz. „Ja“, mag der ein oder andere Leser/Hörer denken, „aber das gibt es doch schon alles. Was ist jetzt daran neu und toll, dass man noch ein weiteres Buch darüber schreiben muss?“ und tatsächlich finden wir hier ein bisschen was aus diversen Büchern und Filmen - Staatsfeind No 1, Person of Interest, Haus des Geldes, Der Circle - um nur drei von ihnen zu nennen. Was ist nun anders? Meiner Meinung nach ist es Marc Elsberg hier gelungen, die Plots aus verschiedenen Büchern/Filmen/Serien zusammenzubringen - und das ohne an Tiefe zu verlieren. Und was ich bei manch anderem Werk zu diesem Thema ein wenig vermisse: die Frage, ob wir überhaupt noch eine eigene Meinung haben oder ob wir uns diese von Programmen und Apps vordiktieren lassen bis wir glauben, dass es unsere eigene Meinung *ist*. So funktioniert halt auch jegliche Propaganda und - blicken wir der Tatsache ins Auge - wir merken es so oft überhaupt nicht. An dieser Stelle weiterzudenken, überlasse ich dem geneigten Follower 😉 Marc Elsberg jedenfalls ist ein toller Wink und Anstoß gelungen. (Ein Stern Abzug für etwas, wovon ich nicht weiß wie man es hätte besser machen können: im Hörbuch nervt es teils extrem, dass die # natürlich auch gesprochen werden 🫣 - kann keiner was dafür und im Buch stört es sicher null, aber mir ging’s auf den Geist.)
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️ - Dave Eggers
Der Circle
(799)Aktuelle Rezension von: mattderwas machen die Neuen Medien mit einen, wie greifen sie in unser Leben ein. Will man wirklich gläsern sein, so das unser Leben vom jeden gesehen wird. Dieses Buch schliddert am Hand einer Firma die neue Technologien heraus bringt da. Es echt beiladend und regt einen zum nachdenken ein muss man lesen um es nicht wirklich werden zu lassen.
- Jilliane Hoffman
Mädchenfänger
(1.012)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesDies war mein erstes Buch der recht bekannten Autorin, sodass ich neugierig mit Lesen begonnen habe. Die Vorfreude wurde aber relativ schnell getrübt, der für mich relativ vorhersehbare Handlungsverlauf wies kaum Spannung auf und die Seiten zogen sich zäh dahin. Die vielen Passagen über die ganzen Dienststellen, Behörden und die trockenen Details der Polizeiarbeit fand ich wirklich langweilig, sie ziehen sich wie Kaugummi immer wieder durch das gesamte Buch. Auch die ganzen „Zufälle“ fand ich wirklich unrealistisch, unlogisch und wenig aufregend. Das Grundthema über die Leichtfertigkeit junger Menschen im Umgang mit dem Internet hätte guten Stoff für eine spannende Geschichte geliefert, leider konnte dies hier, meiner Meinung nach, nicht zur Genüge umgesetzt werden. Auch das Ende bzw. die Auflösung glänzen hier nicht durch Originalität. Schade drum!
- Julia K. Stein
Liebe kann man nicht googeln
(73)Aktuelle Rezension von: Laura_MBei "Liebe kann man nicht googlen" handelt es sich um ein Buch der deutschen Autorin Julia K. Stein.
Mein erster und vermutlich auch letztes Buch der Autorin habe ich auf Grund des tollen Covers in die Hand genommen.
Wir folgen der 33-jähringen Lena (im wahrsten Sinne des Wortes) in Form von Blog-Einträgen. Sie berichtet über ihr Lebenund über den Versuch ihren Schwarm für sich zu gewinnen. Die Protagonistin tritt dabei in jeden Fettnäpfchen, welches auch nur ihren Weg streift.
Leider konnte ich mit der Protagonistin nichts anfangen und fand sie auch nicht witzig. Ihre Vorgehens- und Handlungsweisen konnte ich nicht nachvollziehen.
Während ich es bei Bridget Jones witzig fand wie sie auf tollpatschige Weise ihren Mr. Darcy gefunden hat, hat mich Lenas "alles sagen, was er hören will"-Strategie sehr genervt.
Auch ihr Kaufrausch a la Shopaholic war für mich nicht sympatisch, sondern nur unverantwortlich.Während der Schreibstil der Autorin locker und leicht zu lesen war, konnte ich leider nicht mit der Protagonistin warm werden, sondern konnte immer nur ungläubig den Kopf schütteln.
Fazit: Da mich die Protagonistin nur genervt hat und das Lesen des Buches mir so keine Entspannung gebracht hat, kann ich trotz des flüssigen Schreibstils mit dem Buch nicht warm werden.
- Jessica Swiecik
Liebesteufel
(18)Aktuelle Rezension von: Leneory+++ Charaktere +++
Lilly ist eine der Protagonisten und eine eher unauffällige Persönlichkeit und arbeitet als Zimmermädchen in dem Hotel Auenblick, wo sich die Story die meiste Zeit abspielt. Sie lebt eher zurückgezogen und auch so ist sie eher unzufrieden mit ihrem Leben. Auch der Job macht ihr keine große Freude. Um dieser Welt zu entfliehen, schnüffelt sie beim Reinigen der Zimmer immer wieder in den Sachen der Gäste und stellt sich vor, wer sie sind und wie sie leben.
Viktor Dreissinger ist ein Autor, der bereits 2 Bücher mit gutem Erfolg veröffentlicht hat. Durch sein Autorenleben wohnt er einsam und allein mit seinem sturen Kater. Als die Nachbarin an der Tür klingelt, ahnt er noch nicht, dass er sich bald darauf im Hotel Auenblick wieder findet. Für ihn kommt die Abwechslung wie gerufen, denn er hat eine Schreibblockade und der Verlag drängelt bereits mit der Abgabe des 1. Kapitels. Er erhofft sich Inspiration und neue Eindrücke, die er in einen neuen Thriller umwandeln kann.
Jüli ist die hochnäsige 15jährige Tochter der Hotelinhaberin. Lilly kommt mit ihr gar nicht klar – wird stattdessen von ihr auch noch gepiesackt. Sie hält sich sehr oft mit ihren Freunden im Hotel auf, obwohl Ihre Mutter das nicht duldet. Als sie Lilly auch noch beim Schnüffeln an einem Laptop eines Gastes erwischt, ist die Schmach groß…
Laura ist die beste Freundin von Jüli. Als sie spurlos verschwindet ist Jüli total aufgelöst und macht sich große Sorgen um Laura.
Er ist der Täter, der in seinem Wahn auf der Suche nach seiner wahren Liebe ist. Er hofft diese in einem jungen Mädchen zu finden und sucht sich daher seine Opfer auf einer Datingseite im Internet.
+++ meine Meinung +++
Die oben genannten Charaktere spielen eine große Rolle in diesem Buch und man lernt jeden etwas näher kennen im Laufe des Buches. Die Autorin schwenkt zwischen Lilly, Viktor und Er (dem Täter) hin und her – beschreibt die Situation aus der Sicht der jeweiligen Person mit deren Empfinden. Aber nun erst mal zur Story an sich:
Als Lilly beim Säubern des Zimmers von Viktor Dreissinger Ihrem Drang nicht wiederstehen kann und mal wieder im Laptop des Gastes stöbern muss, stößt sie dabei auf die Erkenntnis, dass der Laptop nicht dem Autor sondern der vermissten Laura gehört! Und da sie beim Schnüffeln auch noch ein paar Textnotizen findet, die auf das Geschehene hindeuten, schlussfolgert sie, dass Viktor der gesuchte Täter sein muss. Kurz darauf erwischt sie der Autor bei dieser Erkenntnis und versucht ihr zu erklären, dass er den Computer in einem Café entdeckt und einfach mitgenommen hat. Nach langem hin und her glaubt Lilly ihm und verspricht den Laptop umgehend bei der Polizei abzugeben. Doch soweit kommt es leider nicht, da sie an der Bushaltestelle von zwei Jungs angemacht wird, die ihr den Laptop abnehmen und verschwinden. Lilly ist untröstlich, traut sich aber nicht weder Jüli noch Viktor davon zu erzählen. Nichts desto trotz recherchieren die drei weiter. Viktor trifft sich mit der Mutter einer weiteren vermissten Person. Jüli meldet sich auf der Datingseite an und Lilly trifft ungeplant auf den Täter und treibt ihn in Jülis Arme…
Können sich Lilly und Jüli aus den Fängen des Täters befreien? Was hat dieser für ein dunkles Geheimnis? Und warum landet Jülis Mutter Knall auf Fall in der Psychiatrischen Anstalt? Wird die sich anbahnende Liebe zwischen Lilly und Viktor eine Chance haben, wo beide doch so Grundverschieden sind?
+++ Fazit +++
Den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Auch dem Wechsel zwischen den 3 Charakteren kann man ohne große Probleme folgen. Geschrieben wurde die Geschichte mit vielen kleinen Details, die Situationen werden stets anschaulich beschrieben, so dass sich die Story vor meinem geistigen Auge abgespielt hat. Man ist gut hinterher gekommen und konnte stets mitfiebern, ob die 3 dem Täter nun auf die Schliche kommen. Die Spannung lies nie nach, stattdessen kamen immer wieder neue Details dazu, die diese Geschichte noch aufregender machten. Auch am Schluss bleibt es spannend und endet unerwartet.
Das Cover finde ich persönlich sehr passend und auch für mich sehr ansprechend. Im Buchladen wäre mir das Taschenbuch auf jeden Fall aufgefallen und der Klapptext hätte mich zum Kaufen angeregt.
Ich bin froh, dass ich dieses Buch rezensieren durfte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ein Buch zum Thema Internetdating mit Minderjährigen, das auch eine kleine warnende Botschaft enthält. Gute Idee zum Verschenken – ab 14 Jahren empfohlen. Wer mit Widmung möchte, kann das Buch auch gleich direkt bei der Autorin ordern. Sehr nett und sympathisch. Also lasst Euch in den Bann von Lilly und ihrem großen Abenteuer ziehen – viel Spaß beim Lesen. Ich bin auf Nachschub der begabten Autorin gespannt.
Euer Lenchen - Veit Etzold
Final Cut
(596)Aktuelle Rezension von: Read1ngl0verHandlung:
Clara Vidalis erhält am Todestag ihrer Schwester einen an sie adressieren Brief. Darin befindet sich eine CD mit einen Film, mit der Ankündigung eines Mordes. Das Ermittlerteam rund um Clara findet daraufhin mumifizierte Leichen, die niemand vermisst hat. Junge Menschen, mit Freunden, seit mehreren Monaten tot. Das Team tappt im Dunkeln, aber eine Frage beschäftigt Clara am meisten: Warum war der Brief ausgerechnet an sie adressiert!?
Charaktere:
Clara Vidalis, eine Frau, die früh ihre jüngere Schwester durch ein Verbrechen verloren hat und daraufhin eine Karriere bei der Polizei gemacht hat und nun in der Einheit für "Das schlimmste vom schlimmsten" arbeitet. Selbstbestrafung oder von Rachegfühlen getrieben!? Was trieb sie an? Ich sage beides. Clara macht trotz ihres Jobs einen verletzlich Eindruck und man fragt sich, wie sie es aushält, diese schrecklichen Dinge Tag für Tag mitzuerleben. Auf der anderen Seite wird klar, dass sie das Meiste zu sagen hat, auch wenn sie nicht die Vorgesetzte des Teams ist. Aufgrund ihrer Erfolgsquote wird sie aber durch ihren direkten Chef unterstützt.
Dieser setzt voll auf sie und drückt auch schon mal ein Auge zu.
Der Täter wiederum spiegelt das bekannte Bild wider. Nach dem Verlust der Eltern, ein Leben im Heim. Dort missbraucht und von niemanden geholfen bekommen. Selbst die eigene Schwester entfernt sich von ihm mit schwerwiegenden Folgen. Geplagt von Reue taucht er unter indem er seinen Tod vortäuscht und wartet darauf sich zu rächen und die Tat an seiner Schwester wieder gut zu machen. Hierzu dient ihm eine mittelalterliche Hexengeschichte. Getrieben von Reue setzt er seinen Plan sehr geschickt in die Tat um.
Story:
Die gesamte Story wird in mehrere Stränge unterteilt und in kurzen Kapiteln erzählt. Rückblicke und Gegenwart sind gerade am Anfang mit der Vielzahl der Personen etwas verwirrend, ändert sich aber schnell. Täter, Ermittler, Gegenwart und Vergangenheit sind dann klar voneinander trennbar. Es ist durchweg flüssig zu lesen.
Der Inhalt an sich ist immer noch aktuell und es wird sehr deutlich, was heutzutage absolut zutrifft: 'wer online lebt, lebt auch in der Realität.' Mag man zumindest glauben. Diese Thematik wirft Entsetzen beim Leser auf, trifft aber absolut zu.
Auch die in der Story erfundene Serie Shebay zeigt den Sittenverfall der Gesellschaft und das stetig weniger anspruchsvollen TV-Formate. Immer mehr, immer krasser prägt auch schon hier den Hintergrund der Geschichte.
Fazit:
Etzold trifft hier auf jeden Fall Themen, die durch Social Media und das Internet die Gesellschaft in den letzten Jahren verändert haben und verändern wird. Zudem hat er eine raffinierte Geschichte gespannt, die sich gut lesen lässt und für Thriller-Fans eine gute Wahl. - Ashlee Vance
Elon Musk – Tesla, PayPal, SpaceX
(48)Aktuelle Rezension von: Heidelinde12››In unserer Zeit ist die Zeitungshypnose aufs höchste gestiegen. Alle Tagesfragen werden von den Zeitungen künstlich aufgebauscht. Das Gefährlichste daran ist, dass die Zeitungen alles in fertigem Zustand präsentieren, wodurch das Selbstdenken erstickt wird.‹‹
―Leo Tolstoi
Quelle: https://gutezitate.com/zitat/124342
Aus gutem Grund steht dieses Zitat vor meiner Rezension. Positive Nachrichten finden immer weniger den Weg in die öffentliche Presse, denn unser gegenwärtiger Zeitgeist ist apokalyptisch negativ ausgerichtet. Dies ist unter anderem ein Grund dafür, dass Elon Musk häufig negative öffentliche Aufmerksamkeit erfährt und von der Öffentlichkeit verrissen wird. Das hat eine verstärkende Wirkung, weil die Leserinnen und Leser kaum Werbung der Musk-Unternehmen in den Tageszeitungen finden und auch wenig von seinem großen sozialen Engagement bekannt ist.
Der Autor Ashlee Vance hat viel Zeit mit Elon Musk, seiner Familie, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Freunden verbracht, um für diese Biografie ein stabiles, für uns sehr interessantes Grundgerüst zu entwickeln. Die Biografie ist ein beeindruckendes Meisterwerk, sehr lebendig und authentisch geschrieben. Die Leserinnen und Leser werden in die Lebensgeschichte des Entrepreneurs mitgenommen, in die Geschehen hineingezogen, sodass sie nicht nur Zuschauer sind, sondern teilhaben an den verschiedenen Ereignissen im Leben des Elon Musk.
Er war schon immer anders. Bereits in jungen Jahren zeigte sich, dass ihm ein großes Potenzial der Wissensaneignung, Informationsverarbeitung, sein abstraktes Denken und die Suche nach Lösungswegen eigen war. Und das ist auch heute noch so.
Elon Musk hat Pioniergeist, neue Wege zu gehen, die noch niemand gegangen ist, um Neues zu entwickeln, zu erproben und zu konstruieren, um den wissenschaftlichen - technischen Fortschritt der Welt zu fördern. Er ist ein leidenschaftlich Getriebener, der sich selbst herausfordert und sich dabei absolut nicht schont, sich sogar manchmal selbst in seiner physischen und psychischen Gesundheit dabei vergisst.
Ich war dabei, im Buch, irgendwie mittendrin und erlebte, als er, mit einer ausgesuchten Mannschaft aus Experten, SpaceX gründete. Alle Beteiligten, auch er selbst, arbeiteten unter einfachsten Bedingungen bis zur Erschöpfung, konstruierten, beschafften Material, bauten, verwarfen und planten. Monatelang waren sie von ihren Familien getrennt, setzten all ihr Kräfte für diese Sache ein, an die sie glaubten. Und immer wieder gab es Fehlstarts, die Raketen explodierten. Da wurden Milliarden verbrannt. Doch nun gibt es sie, die erste wiederverwendbare Rakete der Welt und einen Vertrag mit der NASA.
Ähnlich ist es gelaufen mit TESLA, wobei da noch andere geschäftlich-vertragliche Dinge eine Rolle spielen. Da ist noch sehr viel zu tun, und zu entwickeln. Jeden Tag wird bei TESLA geforscht, konstruiert, verworfen, neu angefangen, um das Beste zu erreichen. Dass er auch Mitbegründer vom PayPal war und das Ganze dann zu einer professionellen Internetbank ausbauen wollte, wissen die wenigstens unter uns, ebenso wenig dass er dann als Gesellschafter aufgrund diverser Meinungsverschiedenheiten ausschied.
Im Buch wird wenig über Solar-City berichtet, und gerade hier zeigt sich das soziale Engagement Elon Musks. Zu dem Thema möchte ich Sie bitten, sich unter diesem Link zu informieren, wie Tesla und Solar-City dort sozial wirken und mit ihren Produkten Gutes für die Menschen und die Umwelt tun. Das T& E Magazin stellt dieses Thema aufgrund der negativen Schlagzeilen in den Medien im Jahr 2018, in den Vordergrund: https://temagazin.de/tesla/nur-schlechtes-ueber-tesla-in-den-medien/
Ende 2008 standen seine Unternehmen vor der Insolvenz. TESLA verschluckte zig Milliarde Dollar mehr, als es sollte und die allgemein schlechte Wirtschaftslage zusammen mit der Negativpresse taten ihr Übriges. Am 24.12.2008 gelang es Elon Musk, mit einer neuen Finanzierungsrunde und Wagniskapitalgebern die Insolvenz abzuwenden. Während dieser Krise ist Musk nie eingeknickt, hat nie seine Konzentration verloren und sich auf die Rettung seiner Unternehmen konzentriert.
Alle seine Unternehmen haben eine einheitliche Feldtheorie, jedes ist mit jedem verbunden, auch in der Produktion. Auf diese Weise ist immer vitale, sich ergänzende, forschende und voranbringende Energie zwischen seinen Unternehmen.
Elon Musk spricht im Buch auch über seine Vision, durch seine Produkte, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und auch darüber, dass er irgendwann beginnen möchte, den Mars mit Menschen zu besiedeln, falls unsere Erde einmal nicht mehr lebenswert ist. Ich habe das immer belächelt. Seit ich das Buch gelesen habe, tue ich das nicht mehr.
Elon Musk, ein neurodiverser Entrepreneure und CEO, den man verstehen lernt, wenn man das Buch aufmerksam liest und /oder durch persönlichen Kontakt. Er jagt, wie Ashlee Vance schreibt, seiner persönlichen Berufung nach, die stark mit seiner Seele verwoben und in den tiefsten Bereichen seines Denkens verwurzelt ist. Er denkt größer als wir alle und er inspiriert uns, es ihm gleichzutun. Nicht aufzugeben, sondern immer vorwärts zuschauen.
Er hat Unglaubliches geleistet und daran sollten wir ihn festmachen, und auch immer daran denken, dass er ein neurodiverser Mensch ist, der einfach anders tickt, anders reagiert, als die meisten Menschen. Er hat unserer Umwelt viel Positives gegeben und infolgedessen uns allen.
Chapeau Ashlee Vance für dieses Buch, welches begeistert und mir die Gelegenheit gab, viel zu lernen, auch über technische Details seiner Unternehmen. Und das Buch gab mir die Gelegenheit, den Entrepreneur und CEO Elon Musk auf diese Weise zu erleben und kennenzulernen.
Chapeau Elon Musk für Ihre Ehrlichkeit.
Das Buch hat meine absolute Leseempfehlung – lesen Sie es und lernen Sie den Mensch Elon Musk kennen.
Heidelinde Penndorf
(März 2023)
- Jodi Picoult
Neunzehn Minuten
(936)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Neunzehn Minuten, in denen der siebzehnjährige Peter Houghton in seine Schule geht und zehn Menschen erschießt und unzählige weitere verletzt. Hier wird aufgezeigt, wie es dazu kam und was Peter letztlich auch zu dieser Tat getrieben hat. Aber auch der Prozess wird hier ganz gut dargestellt. Denn die einzige, die irgendwie noch zu Peter gehalten hat, ist Josie. Doch sie ist die Tochter der Richterin, die den Fall auf den Tisch bekommt…
Meine Meinung: Die Geschichte fasziniert natürlich. Jeder kennt solche Situationen, die die Autorin hier aus Peters Sichtweise beschreibt. Und dass so etwas dann auch zu einer solch unfassbaren Situation führen kann, ist wirklich schlimm. Das hat mich schon berührt und zum Nachdenken angeregt.
Aber der Innenteil ist auch teilweise etwas langatmig erzählt. Das und das schwierige Thema haben mich nicht durch das Buch fliegen lassen. Ich habe immer viele Lesepausen gehabt. Deswegen ziehe ich einen Stern ab. Ich bin der Meinung, dass man das Ganze auch etwas hätte abkürzen können. Gerade bei solch einem schweren Thema.
Manche Leser haben ausgesagt, dass sie die Tat nach der Lektüre etwas anders wahrgenommen hätten. Das sehe ich nicht so. Für mich ist und bleibt es falsch. Aber das darf ja jeder für sich entscheiden!
Mein Fazit: Ein tolles Buch mit einem starken Thema, was sich für mich aber dennoch ein wenig in die Länge gezogen hat. Trotzdem hat es mir gut gefallen und ich bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt!
- John Katzenbach
Der Professor
(330)Aktuelle Rezension von: Ina2018Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist.
Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist.
Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt.
- Ralf Isau
Der Mann, der nichts vergessen konnte
(59)Aktuelle Rezension von: TefelzNach so vielen , sehr starken Fantasybüchern, versucht sich Ralf Isau in dem Genre Thriller/Spionage und hinterlässt keinen schlechten Eindruck, wobei er manchmal versucht, zu viel hineinzupacken...
Geschichte: Tim Labin vergisst nichts! Egal was er liest, anschaut oder hört, alles bleibt abrufbereit in seinem Hirn. Sprachen lernen, Wissenschaft oder auch Schach. Alles wird aufgesogen und das er dadurch vielleicht nicht so ganz normal auf andere wirkt und natürlich bei Elementaren Dingen, wie Frauen alles falsch macht und jede vergrault. Selbst nachdem er relativ mühelos die Schachweltmeisterschaft gewonnen hat, findet er im Umgang mit anderen Menschen selten echte Freundschaften. Ein Makel hat allerdings sein Gehirn. Es fehlt die Stelle, als seine Eltern umgebracht wurden fehlt in seinem Kopf. Er bekommt ein Rätsel geschickt und soll sich daran versuchen es zu lösen... Ein Code... gleichzeitig versucht er sich mit Hilfe einer Computerspezialistin sich dem Tag des Todes seiner Eltern zu nähern, doch je näher er kommt, umso mehr Menschen scheinen plötzlich ein Interesse zu haben, das er den nächsten Tag auch nicht erlebt.....
Tim Labin ist kein Held und wirkt am Anfang auch nicht übermäßig sympathisch, aber seine Fähigkeiten rufen so viele Leute auf den Plan, die ein ungelöstes Rätsel haben, das angeblich einen Einfluß auf die weitere Geschichte der Welt haben könnte und damit geht für mich das einzige Problem los. Muss es immer gleich um die ganze Welt gehen ? Es ist alles dabei, von Da Vinci Code bis James Bond und das Tempo ist von Anfang an hoch und spannend geschrieben sowieso.
Es ist sehr flüssig geschrieben und ich wurde bestens unterhalten, wenn man jetzt nicht nach einem literarischen Intelligenztest sucht und einfach nur eine gute Geschichte, die hervorragend erzählt wird, und die den Kopf abschalten kann dann ist man hier richtig, Illuminati, geheime Orden, Schriftsücke mit Codes, VerschwörungenVielleicht wäre etwas weniger mehr gewesen und darum gute 4 Sterne. - Thore D. Hansen
Silent Control
(17)Aktuelle Rezension von: MiicheleInhalt: Torben, ein schwedischer Hacker, befindet sich plötzlich mitten im Krieg des Internets, zwischen verfeindeten Seiten, zwischen Anonymous und der CIA. Nachdem Torben ein Programm entwickelt hat, das überhaupt nicht in die Pläne von Roy Clark, dem Chef der CIA, passt, wird er schon bald international gejagt. Auch auf den Strassen sind Unruhen und Demonstrationen, verursacht durch grosse Armut. Die Elite sieht nur noch Rettung durch die Kontrolle oder Löschung des Internets.
Meinung: Das Buch greift mit dem Internet und der freien Meinungsäusserung, mit den Menschenrechten also, ein hoch aktuelles Thema auf. Ausserdem spielen unter anderem Menschenversuche der CIA, ihre Skrupellosikeit und Bewegungen wie Anonymous oder Occupy eine Rolle. Auch als Laie, als jemand der keine Ahnung von Themen wie Hacken ist alles gut verständlich, durch gute Erklärungen.
In geheimen Bunkern entwickelt die CIA eine Technik um Menschen kontrollieren zu können. Ob das tatsächlich möglich ist, kann ich nicht beurteilen, aber es ist nicht unwahrscheinlich. Es ist erschreckend, was alles mit den Daten, die wir täglich im World Wide Web hinterlassen, getan werden kann.
Zum Buch selber muss ich sagen, dass es sich anfänglich zwischendurch etwas gezogen hat. Als die Action jedoch wirklich begonnen hat, war es sehr spannend. Torben und Clark sind gut dargestellt. Torbens Freunde Nova und Kilian, die von aussen versuchen ihm zu helfen, spielen ebenfalls eine Rolle genauso wie Jane, eine Agentin, die plötzlich nicht mehr weiss, was richtig ist. Räumlich gibt es mehrere Schauplätze, wie Schweden, Hamburg, NY und die Wüste Nevada, wo die CIA ihre geheimen Bunker hat.
Alles in Allem kann ich das Buch mit 4,5 Sternen nur empfehlem! - Andreas Winkelmann
Deathbook
(135)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDieses Buch von Andreas Winkelmann ist irgendwie anders. Der Hauptprotagonist ist der Autor selbst, der dem Selbstmord seiner Nichte auf den Grund gehen will. Er glaubt nicht an einen Selbstmord, und schnell gerät er in eine verrückte und sehr gefährliche andere Realität, bei der es um Snuff-Movies geht...
Puh, das Buch hat mich wirklich gefesselt. Ich fand die ganze Story ziemlich skurril, aber auch sehr spannend. Obwohl das Thema um diese Snuff-Movies wirklich heftig ist, geht es dabei nicht zu sehr ins Detail.
Es ist ein spannender Thriller mit einigen Verwicklungen. Das Ende hat mich nicht zu 100% überzeugt, aber ich kann dem Buch trotzdem nur fünf Sterne geben, weil es mich einfach so gut unterhalten hat und ich sehr gefesselt war von der Handlung.
Auch die Idee, dass der Autor sich selbst als Protagonisten ins Buch schreibt, fand ich recht originell :)
- Michael Schmidt
Teutonic Horror
(7)Aktuelle Rezension von: Vampir989Dieses Buch umfasst 15 Horrorkurzgeschichten mit Gruseleffekt.Wir begnen dabei Vampiren,Monstern,Werwölfen und weiteren diversen grusligen Spannungseffekten.
Jede Geschichte hat ihr eigenes Thema und so kommt nie Langeweile auf.
Der Scheibstil ist leicht und flüssig und so lassen sich die Geschichten gut lesen.Es bleibt immer sehr interessant und spannend.
Die Protoganisten werden sehr gut beschrieben und so konnte ich sie mir bildlich gut vorstellen.
Viele Szenen werden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei und habe mitgefiebert und mitgebangt.Das hat mir sehr gut gefallen.
Der Autor versteht es auf seine eigene Art und Weise uns in eine Welt des Horrors und des Grauens zu verführen.Das ist ihm sehr gut gelungen.
Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt und passend für einen Horrorkurzgeschichtenband.
Ich hatte viele schöne Lesestunden mit diesem Buch und kann es nur empfehlen. - Marie-Theres Stremnitzer
Angezogen wäre das nicht passiert
(30)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaCover:
Schlichtes, mintfarbiges Cover mit einer Frau im Cocktailkleid.
Zum Buch:
Der Klapptext ist irreführend, denn es geht nicht vorrangig um die drei österreichischen Schwestern, sondern hauptsächlich um die
älteste - Luisa - die auf der Suche nach Mr Right ist und sich aus purer Verzweiflung bei einem Online-Dating-Dienst anmeldet.
Aber eigentlich braucht sie diese Verzweiflungstat gar nicht, denn sie ist dem Richtigen schon begegnet, aber das merkt sie natürlich erst spät, nachdem sie sich tapfer durch diverse Dates und Betten gequält hat.
Meine Meinung:
Ich hatte eine Phase vor ein paar Jahren, das war schon ein bisschen Midlife-Crises.
Da hab ich haufenweise Bücher mit lustigen Titel und / oder peppigen Covern gekauft.
Dies ist ein Buch aus diesem Haufen. Im Grunde ging es mir mit den Büchern so, wie Luisa mit den Männer.
Pure Verzweiflung.
Die Autorin hat ein buntes Sammelsurium an Typen, Charakteren und Situationen zusammen gewürfelt, die teils belustigen, ein bisschen fremdschämen oder man hofft, das es schnell vorbei ist.
Der Beginn des Buches ist noch ganz amüsant, wenn sich Luisa auf Hochzeiten schleicht um die Singles "abzugreifen" und dann vielleicht als nächste vor den Altar zu treten.
Luisa und ihre Familie scheinen eigen Vorstellungen zu haben, wie das mit Partnersuche und Partnerschaft abzulaufen hat, sonst würde der zukünftige Schwiegersohn von Tochter Nummer drei nicht als Würstchen bezeichnet werden.
Die Frage, was denn "Angezogen nicht passiert wäre", habe ich mich in der zweiten Hälfte des Buches fast permanent gefragt, warum? Weil Luisa natürlich überwiegend nackt oder leicht bekleidet von einem Schlamassels ins anderes Rutsch (Fremdschämfaktor). Um sie ein wenig in Schutz zu nehmen, ihr hoher Alkoholkonsum spielt dabei natürlich eine nicht untergeordnete Rolle.
Sich den Typen schön saufen wird quasi zum Motto.
Fazit:
Vielleicht trifft es den Geschmack einer Mitzwanzigerin, ich bin drüber und mein Fall ist es nicht! - Alexander Hartung
Auf zerbrochenem Glas
(98)Aktuelle Rezension von: Daniela_BeilnerNik Pohl ist ein Charakter mit Ecken und Kanten der sich auch gerne mal die Hände schmutzig macht um ans Ziel zu kommen - er wird erpresst um einen eigentlich schon lange abgeschlossenen Fall neu zu untersuchen. Zunächst ist Nik natürlich gar nicht begeistert merkt allerdings sehr rasch dass er mit seinen Fragen in ein Wespennest sticht und schon bald ist nicht mehr klar wer eigentlich Freund oder Feind ist …
es geht von Anfang an spannend los und bleibt es auch bis zum Ende - das Ende hat noch eine kleine Überraschung parat mit der ich absolut nicht gerechnet hatte
Für mich war es das erste Buch des Autors aber sicher nicht das letzte und ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht 🖤 - Randy Singer
Der Jurist
(8)Aktuelle Rezension von: Yannah36Der Roman dreht sich um einen Algorithmus der alle gängigen Verschlüsslungsprogramme überwinden kann und hat damit meiner Meinung nach ein aktuelles Thema aufgeriffen. Es werden Fragen nach Datenschutz und den Umgang mit Informationen seitens der Geheimdienste andiskutiert.
Im ersten Teil des Buches fiebert man mit Prof. Dagan. Clark und seiner Frau Jessica mit. Die chinesische Mafia möchte den Algorithmus bekommen und spinnt dafür ein Netz aus Gewalt und Abscheulichkeiten, in denen sich die zwei Hauptakteuer und der Mathematiker wieder finden. Diesen ersten teil, des Romanes hab ich verschlungen. Er ist sehr spannend geschrieben, zum Teil aber etwas brutal. Besonderes beindruckt hat mit Prof. Dagan und seine Bereitschaft sein Leben für andere zu opfern.
Der zweite Teil des Romans spiel einige Jahre später. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten wieder in die Geschichte zu finden, da mir etwas der Zusammenhang fehlte. Isaiah, Wellington und Jamie, drei Jurastudenten werden in den Fall hineingezogen und riskieren dabei ihr Leben. Ich fand auch dieses Teil spannend, da man so einige persönliche Schicksale der Protagonisten kennen lernt und die Figuren echt toll dargestellt sind. Jeder hat seinen eigenen Charakter und wirkt lebendig und lebensnah. Besonders gut haben mir die Fragen nach Schuld und Vertrauen gefallen, sowie die Einflechtung des christlichen Glaubens.
Das Ende hat meiner Meinung nach einige Schwächen, mir persönlich gab es hier zu viele unrealistische Wendungen, aber das ist sicherlich Geschmackssache. - Martina Jansen
Luna Abenteuer Singleboerse 2.0: Eine fast wahre Autobiografie. Mit 50+ ins Netz oder Die Onlinesuche nach dem Traumpartner
(4)Aktuelle Rezension von: JoJansen"Luna", so nennt sich die 50+ Lady, nachdem sie mit "Old Lady" ungewollt falsche Erwartungen geweckt hatte. Diese und weitere Erfahrungen macht die sympathische Heldin, die sich wagemutig in die Fluten einer GRATIS-Singelbörse im Internet gestürzt hat. Witzig fand ich die beinahe kindliche Entdeckerfreude, mit der sie Begriffe wie TV, DOM, lol und andere erst einmal googelte, um zu wissen, worauf sie sich im Chat einließ. Die Typisierung der Profile ist genial. Überrascht war ich allerdings, dass der Typ 1 mit Abstand am häufigsten vorkam ...
Ein bisschen gewöhnungsbedürftig fand ich die Textaufteilung. Das liegt aber daran, dass hier die Eingabemasken der Singlebörse abgebildet wurden. Muss man sich halt durchscrollen.
Ein Buch, das mich am Ende eines nicht so schönen Tages lächeln ließ. Ja, ich gebe es zu, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. (Wer nicht?) Aber Luna desillusioniert auf so herzerfrischende Weise, dass man am liebsten vom Lesesofa springen, zum Liebsten oder dem schon ewig angetrauten Ehemann laufen und ihm einen dicken Kuss geben möchte: "Danke, dass es dich gibt und ich mich nicht mit den Typen in den Singlebörsen herumplagen muss!" DARUM ist das Buch sowohl Singles als auch Gebundenen zu empfehlen. ;-)
P.S. Die Namensgleichheit ist reiner Zufall! Schließlich heißt Martina wirklich so. Bei mir ist es nur ein Pseudonym. ;-) - Stefan Selke
Lifelogging
(25)Aktuelle Rezension von: RobinBook
Stefan Selkes Buch: LIFELOGGING ist kein Buch, das man mal so eben hintereinander weg verschlingen kann.
Ich will damit nicht sagen, dass es schwer verständlich ist, nein, aber es erfordert schon ein gerüttelt Maß an Aufmerksamkeit,
An vielen Beispielen zeigt der Autor die Vorzüge und Möglichkeiten neuer Technologien auf, weist aber gleichzeitig auf Nachteile und Gefahren hin. Dies tut er ohne erhobenen Zeigefinger und sehr nachvollziehbar.
All jene Menschen, die sich in stets in allen Lebensbelangen auf die Technik verlassen, sollten dieses Buch lesen.
Es hat mich immer wieder zum Nachdenken angeregt (und das, obwohl ich selbst bereits sehr auf meine Daten bedacht bin oder weder irgendwelche pads oder phones mit Vielfachfunktionen mein Eigen nenne!).
Okay, man hielt damals auch die Eisenbahn für lebensgefährlich. Menschen stehen Neuerungen oft skeptisch gegenüber.
Aber ein gewisser Grad an Aufmerksamkeit sollte doch aufgewandt werden.
Wenn man bedenkt, welche Diskussionen damals wegen einer Volkszählung erfolgten. Und heute gehen wir mit unseren Daten geradezu verschwenderisch um.
Habt Ihr denn wirklich gar keine Angst, dass Eure intimsten gesundheitlichen Daten vielleicht einmal gegen Euch verwendet werden können, wenn ein gleichqualifizierter aber zum Beispiel mit etwas besseren Cholesterinwerten gesegneter Mitbewerber das Rennen macht? Oder, um den worst case zu nennen, dass ihr bei einer noch ganz anderen Auslese im Abseits steht?
Aber so weit muss man ja gar nicht gehen. Erleben wir doch heute schon bei Schufa-Einträgen, die ohne unser Wissen, von einer evtl. Schuld ganz zu schweigen, unserem Namen zugeordnet werden, Benachteiligungen?
Ganz abgesehen davon, dass ich, obwohl ich mir der Vorteile eines Readers oder eines filmenden Handies bewusst bin, lieber in einem Buch blättere oder ein Fotoalbum in den Händen halte.
- Sebastian Wermke
Die Frau aus Gorlovka
(12)Aktuelle Rezension von: ClaudiaRethemeierZuerst möchte ich erwähnen, dass ich „Die Frau aus Gorlovka“ von Sebastian Wermke im Rahmen einer Aktion gratis zum Testen erhalten habe, was meine Meinung jedoch nicht beeinflussen konnte. Sebastian Wermkes Schreibstil gefällt mir sehr gut, da ich generell Bücher mag, die in der „Ich-Version“ geschrieben sind. Meiner Meinung nach, findet man beim Lesen wesentlich schneller den Einstieg in ein Buch, wenn die „Ich-Version“ gewählt wurde. Die Frau aus Gorlovka von Sebastian Wermke ist ein Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich habe alle Personen aus diesem Buch bildlich vor Augen gehabt und mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Die Liebe zwischen Andreas und Lena ist nicht einfach. Es gibt so viele Schwierigkeiten, die nicht alleine durch die Sprachschwierigkeiten kommen, sondern eben auch durch die Entfernung der Beiden voneinander, die Erfahrung der Eltern von Lena, besonders der Mutter, mit Deutschen und durch den Krieg. Gerne hätte ich noch viel mehr und viel länger weitergelesen. Ich hoffe, dass Sebastian Wermke sich bald mit der Fortsetzung seines Romans wieder meldet. Bis dahin kann ich nur allen Lesern sagen, dass sich für mich dieses Buch gelohnt hat und empfehle es all denen, die mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchten. Sebastian wünsche ich weiterhin viel Erfolg als Autor. - Sandro Gaycken
Cyberwar - Das Wettrüsten hat längst begonnen
(3)Aktuelle Rezension von: DorfwolfDas Buch gibt einen guten und großen Überblick über dieses Thema.
Für jedem dem das Thema interessiert, ist dieses Buch kein schlechter Einstieg. Es erklärt die Bereiche und Tätigkeit der Soldaten in der Cyberwar gut verständlich und ist somit kein Problem für jeden Einsteiger.