Bücher mit dem Tag "informatik"
228 Bücher
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.510)Aktuelle Rezension von: WuecherburmWas passiert wenn der Strom ausfällt und auch Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet ist? Wie lange dauert es, bis sich jeder selbst der Nächste ist und eine regelrechte Anarchie entsteht?
Spanned bis zum letzten Punkt.
Sehr dankbar, wieviel Luxus wir haben! Stimmt nachdenklich.
- Karl Olsberg
Das System: Thriller
(194)Aktuelle Rezension von: supersusiEin richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT Mensch immer sauer wird, wenn ich anrufe, weil ich nicht weiß, wie mein PC heißt etc.
Aber es ist auch für PC-Idioten wie mich ausreichend und einfach genug erklärt. Und es ist, wie gesagt, richtig, richtig spannend. Immer wieder kommt es zu Störungen bei computergesteuerten Abläufen auf der ganzen Welt, mal spielen die Ampeln verrückt, mal fällt der Strom aus. Gibt es einen Zusammenhang ? In einer Softwarefirma gibt es plötzlich einen Toten. Hat er was damit zu tun ? Irgendwann stellt sich die Frage, kann ein PC töten ? Wie weit machen wir uns von der Technik abhängig ? Was ist, wenn die Computer irgendwann intelligenter sind als wir ? Und was ist, wenn die Computer plötzlich gegen uns arbeiten ? Können wir überleben ?
Interessantes Thema, sehr spannend und gut umgesetzt. Man fieberte mit den Charakteren mit und es ist flüssig geschrieben. 5 Sterne, da es rundrum gelungen ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte.
- Bianca Nias
Tajo@Bruns_LLC
(48)Aktuelle Rezension von: MerylexTajo Burns weiss genau was er will, als Alpha seines Löwen Rudels strahlt er auch demensprechende Dominanz aus. Als er dann auf Marc den Menschen und zukünftigen Informatiker seiner Sicherheitscomputer trifft muss er sich etwas zurück halten, den keiner darf wissen das er ein Löwenwandler ist, doch die Liebe will, was sie will.
Die Leidenschaft wird heiss erwidert, doch das Geheimnis lauert zwischen ihnen. Wird sie das Geheimnis schlussendlich trennen? Oder kann Marc zu dem sturen Tajo durchdringen bevor noch etwas schlimmes passiert?
Diese Gay Romance mit Gestaltwandler, ist eine meiner liebsten und lese ich immer wieder gerne. Es ist die perfekte Mischung aus Leidenschaft, Dominanz und Hingabe. 🦁
- Ursula Poznanski
Elanus
(590)Aktuelle Rezension von: seelenseitenMit Elanus hat Ursula Poznanski wieder einmal einen schönen Jugendthriller geschaffen, der sicherlich auch den ein oder anderen Erwachsenen begeistern dürfte.
Jonas ist gelinde gesagt ein Genie, ein Wunderkind. Und wie es nunmal so ist, ist ihm das auch mehr als bewusst. Durch seine arrogante, überhebliche Art hat er keine Freunde. (Was ein Wunder :D).
Seine Persönlichkeit war wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, aber das hat das Buch, in meinen Augen, irgendwie besser gemacht. Kein typischer Heldencharakter, den man gleich sympatisch findet, sondern jemand, den man mit der Zeit, zu lieben lernt.
Es war wirklich spannend zu verfolgen, wie Jonas Neugier ihn immer mehr in Schwierigkeiten verstrickt, bis er irgendwann etwas erfährt, dass nicht gut für ihn ist…
Als Leser habe ich sofort mit Jona, und später auch mit seinen Freunden mitgefiebert.
Ich wollte wissen in was er sich verstrickt hat und wie die ganzen Geheimnisse, die er aufgedeckt hat, zusammengehören.
- Scott Meyer
PLÖTZLICH ZAUBERER
(19)Aktuelle Rezension von: Kirsten_AteeqEin seltsames Buch, die ersten 70 Seiten wollte ich es schon abbrechen, kommt bei mir sehr selten vor. Die nächsten 100 Seiten wurde es dann immer besser und die letzten 150 Seiten konnte ich es nicht mehr weglegen. Also der Anfang ist unheimlich zäh, dann gewinnt die Geschichte aber an Fahrt und wird zu einer tollen Story mit einem Ende das eine Fortsetzung erlaubt.
- Daniel Suarez
Kill Decision
(83)Aktuelle Rezension von: markus1708Linda McKinney forscht im afrikanischen Urwald an besonders aggressiven, aber auch besonders koordiniert lebenden Ameisen, als um sie die Hölle losbricht: das Forschungscamp in dem sie lebt wird angegriffen, ihre Unterkunft zerstört. Nur durch Zufall überlebt sie und findet sich kurz danach in einem Flugzeug wieder, gefesselt an den Sitz. Ihr Entführer behauptet, er sei Mitglied einer US-amerikanischen Spezialeinheit deren Aufgabe es sei, die Hintergründe von Drohnenangriffen aufzuklären. Während tatsächlich in den USA durch Drohnenanschläge zahlreiche Menschen ihr Leben verlieren, fasst McKinney Vertrauen in den Mann der sich Odin nennt. Gemeinsam mit seinem Team gehen sie auf eine Jagd quer durch die Welt, doch die Frage ist: Sind sie Jäger oder Gejagte..?
Meine Meinung: auf mal wieder beängstigende Art und Weise vermischt Daniel Suarez Fiktion mit aktueller Technik-Entwicklung ... und so stellt man sich als Leser mehr als einmal die Frage: ist das jetzt zu dick aufgetragen, oder könnte das schon Realität sein..? Der Thriller unterhält mit atemberaubender Spannung und bekommt von mir vier von fünf Sternen...
- Douglas R Hofstadter
Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band
(49)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKurzgefasst: EPIC aber recht anspruchsvoll! Aber mein neues Lieblingswerk Langgefasst: eine mathematische Odysee durch Kunstwerke Eschers, Werke Bachs, mathematische Theorien und Konzepte, Geschichten historischer Figuren, neue erfundene Geschichten, Künstliche Intelligenz, Wahrnehmung, Interpretation, Realität und Selbstreflexion. - Anja Urban
Hochgeboren
(19)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaInhalt:
Ihr Stiefvater hat Scarlett in ein Internat an der windigen Nordwestküste Englands gesteckt, nachdem ihre Mutter erkrankt ist.
Von ihrem Lehrer wird sie gedemütigt, und mit ihrer Mitbewohnerin versteht sie sich auch nicht. Als wäre das nicht genug, hört sie plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf. Scarlett fürchtet, den Verstand zu verlieren.
Doch plötzlich nimmt die Stimme Gestalt an – die eines gut aussehenden Jungen, der übermenschliche Fähigkeiten zu haben scheint. Existiert Raphael wirklich, oder bildet sie ihn sich nur ein?
Cover: Bei meinem Ebook kommt das wundervolle Cover leider nicht so wundervoll zur Geltung, wie es in der Realtität der Fall ist. In Wirklichkeit ist es blau/weiß und wunderschön
Fazit:
Dies ist mein zweiter Roman von Anja Urban und auch er konnte mich wieder überzeugen. Ein sehr flüssiger Schreibstil und Figuren mit tollen Charakteren machen diese Story einzigartig. Einziger Negativ-Punkt: Ich hätte gern noch etwas mehr über die Welt der Hochgeborenen erfahren, über Sitten und Bräuche usw, das ging für mich etwas runter - aber hierbei handelt es sich ja um den ersten Teil und ich hoff darauf, dass man in der Fortsetzung mehr erfährt ♥ 4 von 5 Sternen - Neal Stephenson
Cryptonomicon
(101)Aktuelle Rezension von: Helicopter66Nicht wirklich Science-Fiction im herkömmlichen Sinn, aber eine historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte und unterhaltsam erzählte Geschichte über die Anfänge der Computertechnologie im Zweiten Weltkrieg und der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs in den 1990er-Jahren.
Der Roman Cryptonomicon spielt in zwei Handlungssträngen in den 1940er und 1990er-Jahren. Wenn man bereit ist, Science-Fiction nicht mit „Zukunftsroman“ gleichzusetzen, dann kann Cryptonomicon unter Umständen noch unter Science-Fiction oder auch historische Fantasy eingeordnet werden. Bei etwas Interesse an Zeitgeschichte und größerem Interesse an Informatik, insbesondere Kryptographie, sowie einem Sinn für eine – bei aller Dramatik und Grausamkeit der Handlung – humorvollen Erzählweise, ist der umfangreiche Roman ein großes Lesevergnügen. Vermutlich hätte er dennoch nie die Beachtung der Leserschaft einschlägiger Science-Fiction-Literatur gefunden, wenn sich Neal Stephenson nicht schon längst einen Namen als Autor dieses Genres gemacht hätte: Auf ihn gehen die Begriffe Metaverse und Avatar zurück. Um die Kurve Richtung Science-Fiction hinzubekommen, wird Cryptonomicon gelegentlich als „Geschichte des Cyberpunks“ bezeichnet, rund um historische Ereignisse (z.B. Angriff auf Pearl Harbor) und Figuren (z.B. Alan Turing) konstruiert.
Weniger weit hergeholt ist der Roman eine sowohl historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte Geschichte der Anfänge der Computertechnologie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs beim Einsatz zur Ver- und Entschlüsselung der militärischen Kommunikation. Im zweiten Handlungsstrang (Gegenwart nach Erscheinungsdatum des Buches) geht es um den Konkurrenzkampf von Firmen und Staaten bei der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs und des kommerziellen Aufbaus des Internets in den 1990er-Jahren. Am Ende des Buchs fließen die beiden Handlungslinien in einem Wettlauf um während des Krieges verstecktes Gold zusammen. Ein Wettlauf, der schon in den 1940er-Jahren vorbereitet wurde und an dem Nachkommen der damaligen Protagonisten und zwei noch lebende Personen beteiligt sind.
Für das Buch wurde der kryptografische Algorithmus Solitaire entwickelt, der keine technische Ausrüstung, sondern nur ein Kartenspiel erfordert; Anleitung im Anhang des Buchs.
- Raphaela Edelbauer
DAVE - Österreichischer Buchpreis 2021
(81)Aktuelle Rezension von: TokallSeit den Diskussionen um ChatGPT ist das Thema der Künstlichen Intelligenz wieder in aller Munde. Und auch ich wollte gerne einmal wieder ein Buch zu diesem Thema lesen. Meine Wahl fiel auf „Dave“ von Raphaela Edelbauer; ein Buch, das sehr gelobt wurde. So wird auf dem Klappentext Denis Scheck mit der Aussage „Ein Geistesblitz von einem Roman!“ zitiert. Und auch erhielt das Buch den österreichischen Buchpreis 2021. Man sollte also annehmen, dass es sich um einen großartigen Roman handelt, oder etwa nicht?
Eines kann ich vorweg jedenfalls sagen: Es ist eine anspruchsvolle Lektüre. Die Autorin formuliert an vielen Stellen komplex und abstrakt, manchmal surrealistisch, auch sind einige seltene Fremdworte anzutreffen. Anstrengungsbereitschaft wird also beim Lesen absolut vorausgesetzt. Mir hat es schon stellenweise etwas die Freude am Lesen verdorben. Ich empfand die Sprache passagenweise als künstlerisch überformt. Andererseits passt dieser Sprachduktus zu der entworfenen, technisierten Gesellschaft, die die Erforschung und Entwicklung der Künstlichen Intelligenz als ihr wichtigstes Ziel ansieht und sich viele Gedanken darum macht, was ein mögliches künstliches Bewusstsein auszeichnet.
Die Zukunftsvision, die die Autorin entwirft ist düster, dystopisch-pessimistisch (in meinen Augen stellenweise auch arg überzeichnet und unrealistisch). Die Erde scheint unbewohnbar geworden, die Menschheit hat sich selbst zugrunde gerichtet, dargestellt wird in erster Linie das Leben in der Forschungseinrichtung, die streng hierarchisch organisiert ist und sich durch totalitäre Züge auszeichnet (z.B. durch vollständige Überwachung). In dem Forschungszentrum zeichnen sich die Menschen durch eine fanatische Technologiegläubigkeit aus. Sie setzen alles daran, die künstliche Intelligenz Dave mit menschlichem Bewusstsein auszustatten, damit die KI alle menschengemachten Probleme löst.
Es gibt Anhänger unterschiedlicher Strömungen, die verschiedene Erwartungen mit der Entwicklung von Dave verknüpfen. Einige wollen ihr Bewusstsein in Dave hochladen, um auf diese Weise ewig weiterleben zu können (Transhumanisten), andere wollen die KI nutzen, um den Weltraum zu erforschen und zu besiedeln (Neoterraner).
Im Zentrum der Handlung steht der Programmierer Syz, der als „subject zero“ fungieren soll. Seine Erinnerungen sollen protokolliert und in Dave übertragen werden. Sein Bewusstsein soll Vorbild für das programmierte Bewusstsein von Dave werden. Dave soll ihm nachgebildet werden. Dafür soll Syz vor allem solche erinnerten Situationen berichten, die für sein Leben prägend gewesen sind. Ziel ist die Erzeugung einer elektronischen Psyche, eines künstlichen Charakters. Im Zuge dieser Tätigkeit erlebt Syz einen sozialen Aufstieg und lernt eine elitäre Parallelwelt innerhalb des Labors kennen. Was ich mich bei der Lektüre in diesem Zusammenhang gefragt habe: Was zeichnet Syz aus? Warum ist gerade er als „subject zero“ ausgewählt worden? Hierzu hätte ich mir noch ein paar Informationen gewünscht.
Die Grundidee des Romans ist also schon relativ abgedreht. Interessant fand ich aber solche Stellen, in denen man angeregt wird, über die folgenden Fragen nachzudenken: Was ist Bewusstsein? Was ist freier Wille? Was macht Persönlichkeit aus? Kann man ein digitales Abbild einer menschlichen Psyche programmieren und welche Konsequenzen hätte das? Und wie schafft man es eine sich selbst ordnende Struktur zu programmieren? Spannend fand ich in diesem Zusammenhang auch die Idee eines relativen Bewusstseins, also eines Bewusstseins, das erdacht wurde. Hier stellt sich wieder die Frage, ab wann eine KI überhaupt zu einem eigenen Wesen wird. Wie kann man eine KI kreieren, die sich selbst kreieren kann? Und wie findet man eigentlich heraus, ob eine Maschine bewusst agiert? Und was ist besser: Eine von Menschen kontrollierte KI oder eine autarke KI? Fragen über Fragen. Und hierin sehe ich die große Stärke des Romans, der Inhalt regt dazu an, genau solche Dinge zu durchdenken. Das finde ich stark! Allerdings hätte ich es noch besser gefunden, wenn der Roman auch selbst noch mehr Antworten auf diese Frage mitgeliefert hätte.
Während der Lektüre fragt man sich vor allem, ob es gelingen wird, Dave „ins Leben zu rufen“ und wie sich die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz auf das menschliche Zusammenleben auswirkt. Werden die Hoffnungen der Menschheit erfüllt, die Probleme außerhalb des Labors zu lösen? Hier bleibt jedoch leider vieles offen. Das fand ich wiederum etwas schade. Und was ich auch kritisch anmerken will, ist der Umstand, dass das Buch schon auch seine Längen hat. Aber nun gut, welches Buch hat das nicht? Hinzu kommt die unnötig sperrige Sprachgestaltung an einigen Stellen, die ich bereits erwähnt habe. Die Auflösung am Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen, auch fand ich einige Passagen zu chiffriert und surreal. Manchmal gerät die Herangehensweise an das Thema auch zu abstrakt-philosophisch. Dem Werk fehlt in meinen Augen eine schlichte Eleganz.
Fazit: Das Buch zeichnet sich durch eine recht abgedrehte Grundidee aus. Gut ist, dass man beim Lesen dazu angeregt wird, viele interessante Fragen zu durchdenken. Leider liefert der Roman selbst aber wenig Antworten oder driftet zu sehr ins abstrakt-philosophische ab. Das fand ich schade. Weitere Aspekte, die ich bemängeln möchte: Das Buch hat schon auch seine Längen, passagenweise ist die Sprachgestaltung unnötig sperrig. Einige Passagen sind zu chiffriert und surreal, die Auflösung am Ende hat mich nicht überzeugt. Dem Werk fehlt es an einer schlichten Eleganz. Deshalb auch nur 3 Sterne.
- Simon Singh
Geheime Botschaften
(66)Aktuelle Rezension von: AlexanderDyleDer Autor stellt die Geschichte der Kryptographie vor, die Verschlüsselungsmethoden und wie sie gebrochen wurden. Für Mystery und Spionagethriller-Liebhaber empfehlenswert, man kann dann Bücher von Dan Brown und ähnliches noch mehr geniesen. Auf jeden Fall sehr lesenswert.
- Katharina Zweig
Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl
(10)Aktuelle Rezension von: Krystyna_SierovaIst das nicht großartig, dass eine deutsche Forscherin so ein Buch geschrieben hat?
Das Buch ist nicht nur für Leute interessant, die sich schon für das Thema Künstliche Intelligenz interessieren, sondern auch für Anfänger, die sich erst mit dem Thema KI, Data Science, Algorithmen etc. befassen.
Das Buch ist interessant und spannend und hat mehrere lustige Bilder. Nur zu empfehlen! - Michael Crichton
Beute
(193)Aktuelle Rezension von: Tobias_DamaschkeMichael Crichton ist einer meiner Lieblingsautoren und Prey ("Beute"), das ich vor kurzem ein zweites Mal gelesen habe, beinhaltet alle Zutaten, die mich zu einem Fan des leider ja verstorbenen Mannes machen.
Kurz zur Handlung: Unser Hauptprotagonist Jack ist Informatiker und wird in die Wüste von Nevada geschickt um einem Unternehmen dabei zu helfen, Mini-Überwachungsanlagen für das Militär zu bauen. Dabei kommt die hochkomplizierte - und wie sich bald auch herausstellt, hochgefährliche - Nanotechnologie zum Zuge. Die droht dann auch schnell außer Kontrolle zu geraten und es wird schnell für alle Beteiligten deutlich, dass mehr auf dem Spiel steht als nur ihre Gehaltschecks ...
Wenn man neben der Spannung und den tollen Dialogen eine große Konstante in Chrichtons Büchern herausstellen möchte, dann wird es wohl seine sehr kritische Auseinandersetzung mit neuen Technologien und generell dem wissenschaftlichen Fortschritt sein. Dabei erhebt er aber nie den Zeigefinger und eine fundamentale Kritik am Fortschritt an sich will der Autor auch gar nicht erreichen.
Ähnlich wie bei der Gentechnik in Jurassic Park stellt aber auch die Nanotechnologie die Forscher immer wieder vor Probleme, die teilweise auch ethischer Natur sind. Chrichton spricht hier immer wieder diese Problemfelder an und führt dem Leser die Gefahren von einer verantwortungslosen Verwendung dieser Technologien vor Augen und das alles immer ein einer hochspannenden Geschichte verpackt, mit den erwähnten tollen Dialogen und gut ausgearbeiteten Charakteren."Beute" ist einer dieser Thriller, die man in einem Rutsch durchliest. Absolut zu empfehlen.
- Christian Ullenboom
Java ist auch eine Insel
(6)Aktuelle Rezension von: Sanny10Dafür das es ein Fachbuch für das Elernen der Programiersprache Java ist, lässt es sich wie ein Roman lesen - es ist auf gar kein Fall ein langatmiges und hochgestochenes Buch. Es liegt vielleicht daran, dass der Autor am Anfang erklärt, wie es zu diesem Buch gekommen ist. Dies schreibt er sehr locker, denn eigentlich sollte es eine Abschlussarbeit seines Studiums werden, diese ist aber etwas zu lang geworden und da dachte er sich kurzer Hand einfach ein buch darüber zu schreiben. Dank diesem Buch habe ich riesen Spaß die Welt der Java Programmierung zu erkunden und selbst Programme zu entwickeln. - Michel Houellebecq
Ausweitung der Kampfzone
(267)Aktuelle Rezension von: MaternaKuhnSelten hat mich ein Autor so innerlich zerrissen zurückgelassen. Soll ich jetzt hassen oder lieben, was ich da gelesen habe und ich kann mir schwer vorstellen, das es etwas dazwischen gibt.
Oder genügt bloßes Kopfschütteln?
Oder hätte ich diesen aktuell berühmtesten französischen Autor am Ende gar nicht lesen dürfen?
Houellebecq’s Protagonist ist ein 30-jähriger Informatiker, der alles mitbringt, um keine Identifikationsfigur zu werden. Depressiv, misanthrop, zynisch: „absolute Einsamkeit, das Gefühl einer universellen Leere und die Ahnung, dass die Existenz auf ein schmerzhaftes und endgültiges Desaster zuläuft.“ Ganz schnell entsteht ein Plot, der durch seinen existentialistischen und trostlosen Tenor auf die Lesestimmung drückt. Da beruhigt es nur begrenzt, wenn die Hauptfigur sich selbst als nicht suizidal einstuft („seit einigen Jahren lief es nicht gut, aber das war noch lange kein Grund, das Experiment abzubrechen“).
Trotz aller scheinbarer Negativität ist der Erzählfluß unterhaltsam, kurzweilig und stellenweise sogar humorvoll. Dann aber gleich wieder provozierend bis schockierend, wenn Houellebecq sich nicht zurückhält bei der schonungslosen Abrechnung mit Personen („man hätte sie für einen Kalbskopf mit Petersilie halten können“), Städten („In Rouen zu sterben, … war mir eine besonders hassenswerte Vorstellung. Zu viel der Ehre für diese idiotischen Einheimischen“), Berufsgruppen („Analytiker betreiben in Wirklichkeit eine skandalöse Zerstörung des menschlichen Lebens“). Er schreckt selbst nicht davor zurück, seine weiblichen Leser vor den Kopf zu stoßen („Vielleicht sind Sie, geneigter Freund und Leser, ja selbst eine Frau. Das kann schon vorkommen, machen Sie sich nichts daraus.“). Provokation als literarisches Stilmittel ist nicht neu, aber hier handelt es sich um ein herausragendes und unvergleichlich schwer einzuschätzendes Exemplar.
Aber dann ist da andererseits noch diese andere Seite, der Feingeist Houellebecq, der mit Formulierungen punktet, die eines französischen Romanciers würdig wären: „ …eine Hellsichtigkeit, die die Wahrnehmungsmuster der gewöhnlichen Existenz offenkundig überschreitet…..welches das menschliche Auge auf einen unendlichen Weg ohne Grenzen führt, unendlich in seiner geometrischen Reinheit, jenseits aller Leiden, jenseits der Welt.“
Tiefgreifende Wahrnehmungen und deren Artikulation, wie sie nur einer hypersensitiven Persönlichkeit mit exzellentem sprachlichen und literarischen Können gelingen können und die einen ein ums andere Mal fesseln, in Staunen versetzen und Motivation zum Weiterlesen sind.
Was ist das für ein Mann, dieser inzwischen weltberühmte Michel Houellebecq? Vielleicht hilft ja wie bei den meisten Autoren ein Blick auf seinen realen Background weiter. Weit gefehlt. Die Verwirrung nimmt zu.
Auf Reunion geboren und teilweise in Algerien aufgewachsen, wurde er überwiegend von den Großeltern aufgezogen. Mit seiner Mutter verbindet ihn ein tiefes Zerwürfnis, zu dem der bis heute anhaltende Streit um sein korrektes Geburtsdatum gehört.
Houellebecq schockiert, polarisiert. Man hat sich in Presse und Öffentlichkeit angewöhnt, derartige Ausführungen als gezielte Provokationen und vielleicht sogar Marketing-Gag zu verbuchen, die vielleicht nicht ganz ernst gemeint seien, sogar irgendwie erfrischend und abgründig frivol rüber kämen.
Houllebecq feiert Trump ob seiner vorbildlichen US-Politik, unterstützt in Frankreich die rechtsorientierte Partei von Marine Le Pen, fordert den Austritt Frankreichs aus Nato und EU und wird dennoch vom linksliberalen Leserkreis zumeist mit erstaunlicher Ehrerbietung gewürdigt.
Houellebecq hält die Presse- und Medienfreiheit für überbewertet. Liest man jedoch die journalistischen Rezensionen seiner Werke, ist bei ihm eh alles, jede Wortmeldung, jedes Interview eine künstlerische Strategie.
Frauenfeindlichkeit? Es stört ausgerechnet die Kritikerinnen auf einmal gar nicht mehr, dass ein Geschlechtermodell vergangener Jahrhunderte sein Vorbild ist, man verzeiht ob der Schönheit des literarischen Werkes.
Wie kann es sein, dass alle versuchen, einen Autor für sich zu vereinnahmen, der sowohl die Europäer, Ökos als auch die Feministen abschießt? Genügen da wirklich eine Reihe schöner feinsinniger Worte, um das alles zu kompensieren und vergessen zu machen?
Es bleibt Ratlosigkeit. - Andy Hunt
The Pragmatic Programmer
(6)Aktuelle Rezension von: Warui"From Journeyman to Mastership" ist nicht nur der Untertitel des Buches, sondern macht auch ganz gut deutlich, dass dieses Werk einen eben nicht von Anfang bis Ende durchzerrt. Und das ist durchaus gerechtfertigt. Also kein "Mastering programming in 21 days", sondern man sollte schon vorher profunde Kenntnisse mitbringen. Und damit ist es nicht getan. Andy Hund und David Thomas verstehen es, wie wenig andere in diesem Bereich, ihre Leser zu fordern. Man wird ermuntert, seine Techniken und Prozesse wirklich mal auf den Prüfstein zu legen und dass Retrospektivität und Reflexivität positiv, aber aufwändig sind, weiß ja eigentlich jeder ;-) Sehr positiv fällt zudem auf, dass das Buch kein Stück trocken ist. Also es hält diversen trockenen Humor bereit, aber wird nie langweilig. Dafür sorgen Überschriften wie "The cat ate my sourcecode (Don't make lame excuses)" und Beispiele wie "Der Flug durch den Grand Canyon (Hubschauber sind definitiv keine orthogonalen Systeme". Wenn ich je ein Programmierwerk genossen habe, dann dieses. Pflichtlektüre für jeden ernsthaften Informatiker, sei er nun anspruchsvoller Programmierer oder Projektleiter. - Anna Augustin
Defying Gravity: Roman
(26)Aktuelle Rezension von: ivy.booksbaumKein Job, kein Geld und die Pflege ihres demenzkranken Opas. Das sind Maggies größte Probleme, welche allesamt auf einen Schlag gelöst werden könnten. Sie wurde für eine Bewerbungsrunde bei der NASA eingeladen. Dort muss sie in der letzten Phase mit einem Partner eine Aufgabe erledigen. Leider ist dieser Partner ausgerechnet ihr Exfreund Xander, der ihr Leben schon einmal ruiniert hat. Aber sie will es nicht zulassen, dass dies noch einmal passiert. Ob ihr das gelingt? Oder hat sie am Ende dann nur noch mehr Probleme?
Ich weiß gar nicht so richtig was ich zu dem Buch sagen soll. Es war ein stetiges hin und her und auf und ab. Mal fand ich das Geschehen super interessant, spannend, witzig und konnte kaum aufhören zu lesen. Dann kamen aber wieder mehrere Seiten, die ich am Liebsten gar nicht gelesen hätte, weil sie sich einfach bis ins unermessliche gezogen haben. Das Thema rund um die NASA und die damit verbundene Aufgabe, die erfüllt werden muss, fand ich echt hammer. Das war auf jeden Fall das Beste am ganzen Buch. Super interessant und faszinierend, selbst wenn es in Realität nicht so umgesetzt werden könnte, fand ich allein die Vorstellung schon super. Die Geschichte rund um den Opa war wirklich herzzerreißend. Es tat so weh im Herzen zu lesen, wie er sich an so vieles nicht mehr erinnern kann. Dahingegen war mir die Beziehung zwischen Maggie und ihrer Mutter ein großer Dorn im Auge. Sie haben sich nur angegiftet, hier und da kamen mal positive Gefühle durch, aber für mich kamen die aus dem nichts. Dann der Grund dieser schlechten Beziehung und der Wandel des Ganzen?!?! Ich fands wirklich schrecklich.
Leider wurde ich auch überhaupt nicht warm mit Maggie. Sie hat immer so große Töne und nimmt sich vor stark und taff zu sein. Am Ende schafft sie es aber Null. Ihre Handlungen sind immer viel zu unüberlegt, sie schafft es nicht sich auszudrücken, ihre Gefühle Kund zu geben oder mal rational zu denken. Ich konnte sie wirklich nicht leiden. Xander dahingegen mochte ich sehr. Er ist super lieb und süß. Er schafft es zwar auch nicht so gut über manche Gefühle zu reden, aber immer hin kann er sie in Gesten und geschriebenen Worten zum Ausdruck bringen. Auch er hat natürlich seine Schattenseiten, aber die macht er mit seinem Charme wieder wett. :-D
Insgesamt ist das Buch ganz nett für zwischendurch. Ich würde es nicht nochmal lesen, da ich mich insgesamt zu viel aufgeregt habe. Doch schöne Momente gab es dennoch.
- Dan T. Sehlberg
Mona
(41)Aktuelle Rezension von: Noxia_LupusDer Thriller "M.O.N.A." von Dan T. Sehlberg ist 2016 als Taschenbuch im Goldmann Verlag erschienen. Im Großen und Ganzen besteht M.O.N.A. aus zwei miteinander verbundenen Handlungssträngen. Auf der einen Seite gibt es den ehemaligen MIT Professor Samir Mustaf, der aus Rache einen hoch aggressiven Computervirus entwickelt und auf der anderen Seite ist der schwedische Erfinder Eric Söderqvist, der ein revolutionäres Programm geschrieben hat, welches ermöglicht Mensch und Maschine zu verbinden. Kurz nachdem das Computervirus verbreitet wurde, fällt Erics Frau Hanna Söderqvist in ein mysteriöses Koma. Hängt es damit zusammen, dass sie das Programm ihres Mannes nach der Verbreitung des Virus' ausprobierte? Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Beide Handlungsstränge sind sowohl für sich genommen als auch zusammen gesehen hoch interessant mit faszinierenden und realistisch handelnden Charakteren. Ich habe das Buch schnell und begeistert gelesen. Einzig und allein das Ende war nicht wirklich zufriedenstellend, doch zum Glück gibt es einen zweiten Band auf den ich sehr gespannt bin.
- Gabriel Roth
Gleichung mit einer Unbekannten
(13)Aktuelle Rezension von: Tree_TrunksEric ist mit dem Verkauf eines revolutionären Computerprogramms, das er mitentwickelt hat, zum Millionär geworden. Doch mit dem Geld kann er sich die Zuneigung einer Frau nicht kaufen. Ein wenig traumatisiert von seiner Außenseiterrolle in der Schulzeit ist Eric schüchtern und vorsichtig im Umgang mit anderen Menschen. Als er die schöne und intelligente Maya kennenlernt sieht zunächst alles nach einem Erfolg aus: Sie akzeptiert seine Eigenheiten, vertraut sich ihm an und wird seine Freundin. Doch der Analytiker in Eric stellt das Vertrauensverhältnis auf eine harte Probe.
Das Buch liest sich zügig weg. Es ist sehr unterhaltsam und spricht viele verschiedene Themen auf eine interessante Art an. Der Autor verwebt gekonnt Erics technisches Wissen mit der Handlung, spricht durch die Vergangenheit Mayas eine ernstzunehmende Thematik in der Psychologie an und beschreibt unkitschig, authentisch und pointiert, wie Menschen sich ineinander verlieben, was sie zusammenbringt und was sie zusammenhält. Für mich sind die Passagen, in denen Eric seine Erfahrung mit Computerprogrammen beschreibt sehr interessant. Sie bereichern die Liebes- und Familiengeschichte der beiden um einen interessanten Hintergrund. Insgesamt ein gelungenes und kurzweiliges Buch!
- Judith M. Brivulet
CityWolf I
(36)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaMeinungSpannend, fesselnd und geheimnisvoll beginnt der Auftakt der City Wolf-Reihe.Mir fiel es leicht in der Geschichte und den Charakteren abzutauchen. Zu Beginn war mir Rebecca ein klein wenig zu naiv, aber im Verlauf der Handlung entwickelte sie sich zunehmends und macht eine starke Entwicklung durch. Besonders angetan hat es mir jedoch Jack, welcher durch Energie, Dominanz, aber auch einer sanften Seite besticht.Der Schreibstil ist angenehm und lüssig zu lesen. Die Story wird spannend und fesselnd erzählt und baut sich langsam auf, ohne das das Gefühl von Langeweile aufkommt.FazitWer auf eine gelungene Mischung aus Drama, Intrigen und Emotionen gepaart mit fantasievollen Elementen steht, sollte sich diese Reihe genauer ansehen 5 von 5 Sternen - Wes McKinney
Python for Data Analysis: Data Wrangling with Pandas, NumPy, and IPython
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