Bücher mit dem Tag "infernale"
5 Bücher
- Sophie Jordan
Infernale
(684)Aktuelle Rezension von: buecherwurmyEin Gentest, welcher Menschen als potenzielle Mörder:innen entlarvt - eine super aufregende Idee!
Die Umsetzung dieser Idee in Sophie Jordans "Infernale" empfand ich als unterhaltsam, wenn auch vorhersehbar. Die Figuren wurden leider nur flach ausgearbeitet. Dennoch habe ich das Buch beinahe in einem Rutsch durchgelesen und freue mich schon auf den nächsten Band! - Sophie Jordan
Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
(268)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer erste Teil hat mir sehr gut gefallen und dementsprechend musste ich auch Teil 2 lesen. Die Idee ist immer noch genial und mega interessant, auch wenn es nicht mehr ganz so spannend war.
Das einzige was ich hier nicht ganz so gut fand war, dass ich das Gefühl hatte, dass es zum Ende hin alles ruckizucki fertig werden musste.
Das ging mir alles viel zu schnell. Leider.
Ansonsten lohnt es sich auf jeden Fall die Fortsetzung zu lesen
- Sophie Jordan
Uninvited
(8)Aktuelle Rezension von: BookowlsdreamTitel: engl. Uninvited; dt. Infernale
Autor: Sophie Jordan
Seiten: engl. 370; dt. 384
Preis: engl. 9,60 € ; dt. 17,95 €Inhalt:
Davy ist intelligent, begabt und sehr beliebt an ihrer Schule. Ihr Freund ist der beliebteste Junge der Schule und sie hofft auf die Juillard gehen zu können. Doch dann wird sie positiv auf das HTS, das Mördergen, getestet. Die ganze Bevölkerung wird auf dieses Gen getestet, da es im Land immer mehr Kriminalität gibt und man etwas dagegen unternehmen will.
Von da an muss Davy in eine bestimmte Klasse gehen, in die insgesamt 6 Schüler mit dem Mördergen gehen und ihre vielen Freunde wollen plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Davy fragt sich ständig, ob sie wirklich eine Mörderin werden muss, oder ob sie immer noch die ist, die sie vorher war. Alle behandeln sie so, als würde sie so oder so irgendwann etwas Schreckliches tun. Nur ihr Freund trifft sich noch mit ihr, aber alles hat sich verändert. Doch in der HTS – Klasse gibt es einen Jungen, Sean, der durch ein bestimmtes Tatoo als besonders gefährlicher HTS gekennzeichnet ist. Allerdings gibt es zwei andere ohne das Tatoo, die Davy weitaus gefährlicher erscheinen, und Sean rettet sie immer wieder aus schwierigen Situationen. So langsam kommt Davy mit ihrem neuen Leben zurecht, aber dann passiert etwas sehr Schlimmes, das die ganze Bevölkerung einmal mehr gegen die Menschen mit dem Mördergen aufhetzt…Personen:
Davy ist relativ reich und hat, genau wie der Rest der Bevölkerung, Angst vor Menschen mit dem Mördergen. Außerdem hat sie einen Bruder, der immer zu ihr hält. Sie spielt mehrere Instrumente, und hört immer Musik in ihrem Kopf. Wegen ihrem großen Talent wurde sie sogar an der Juillard angenommen. In der Schule ist sie sehr beliebt und ihr Freund ist auch überall beliebt. Am Anfang des Buches ist Davy sehr naiv, sie glaubt alles, was man über Menschen mit dem Mördergen sagt und kann sich nicht vorstellen, dass sich ihre Freunde gegen sie wenden könnten. Aber weil sie selbst das Mördergen hat, muss sie bald mit Menschen klarkommen, bei denen sie diese Einstellung nicht haben kann.
Sean hat schon ein Tatoo, das ihn als besonders gefährlich kennzeichnet. Aber er ist auch sehr hilfsbereit und nicht asozial. Im Gegenteil, er ist der Einzige, der Davy hilft, wenn sie Hilfe braucht. Eigentlich weiß keiner wirklich etwas über Sean, nur mit Davy redet er manchmal.Meine Meinung:
Eigentlich habe ich erwartet, dass es in diesem Buch um ein reiches und braves Mädchen geht, das sich durch schlimme Umstände in einen Badboy verliebt. Aber das Buch hat mich, vor allem im 2. Teil, sehr überrascht. Das Hauptthema in diesem Buch ist die Frage, ob wirklich alle Menschen mit dem Mördergen, insbesondere Davy, böse sein müssen und nichts dagegen tun können. Außerdem bekommt man mit, wie schlimm alle nur aus Angst mit den Menschen mit Mördergen umgehen. Im 2. Teil kommt das zu einem Höhepunkt.
Das Buch ist nur aus Davys Sicht geschrieben, zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Szenen oder SMS, in denen es um Davy geht, von denen sie aber nichts weiß. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, und er ließ sich sogar auf Englisch sehr gut und schnell lesen.
Die Charaktere fand ich sehr sympathisch, und auch die Nebencharaktere sind sehr interessant. Davy konnte ich immer gut nachvollziehen, obwohl ich ihr Verhalten am Anfang zu naiv fand. Aber ich finde, das passt gut zum Buch, weil ihre Entwicklung so besser zum Vorschein kommt.
Die Handlung hat mir auch gut gefallen. Jedes Kapitel war spannend und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.Fazit:
An diesem Buch hat mir wirklich alles gefallen, vor allem dass die Handlung schon ziemlich hart wurde. Die Charaktere sind sympathisch und das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen, weil ich etwas anderes erwartet habe, mich aber der Inhalt trotzdem überzeugt hat. - Sophie Jordan
Unleashed
(8)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Uninvited“ von Sophie Jordan brauchte ziemlich lange, um den deutschen Markt zu erreichen. Ich habe das Buch im Juli 2015 gelesen; die deutsche Version wurde erst im Februar 2016 unter dem Titel „Infernale“ bei Loewe veröffentlicht. Auf seiner Website bietet der Verlag einen Test an, durch den Leser_innen herausfinden können, welcher Figur der Geschichte sie ähnlich sind. Ich habe den Test aus Jux und Tollerei durchgeführt: angeblich bin ich wie die Protagonistin Davy. Na danke. In meiner Rezension zu „Uninvited“ beschrieb ich Davy als hilflose Mary Sue. Ich konnte nur hoffen, dass sie in der Fortsetzung „Unleashed“ etwas mehr Feuer erhält.
An der Grenze zu Mexiko warten Davy, Sean, Gil und Sabine auf ihre Gelegenheit. Als Träger_innen des HTS, des Homicidal Tendency Syndrome, sind sie in den USA Freiwild, erst recht, seit sie aus Mount Haven flohen. Nun müssen sie sich auf die Hilfe des Widerstands verlassen, um als Flüchtlinge ein neues Leben zu beginnen. Doch verdient Davy überhaupt eine zweite Chance? Das Gesicht des Mannes, den sie auf Befehl im Camp erschoss, verfolgt sie. Ihre Schuld frisst sie auf und entfernt sie weiter und weiter von ihren Freunden. Trotzdem geht sie mit ihnen, als der Zeitpunkt ihrer Grenzüberquerung gekommen ist. Der Plan scheitert. Davy wird von den anderen getrennt und angeschossen, entkommt nur knapp und ist schwer verletzt auf sich allein gestellt. Zu ihrem Glück findet sie der charismatische Caden, Leiter eines unterirdischen Stützpunktes des Widerstands. Er bringt sie in Sicherheit und stellt ihre Gefühle, ihr Selbstverständnis und ihre Loyalität auf eine harte Probe. Hat sie als Trägerin ein Recht auf eine glückliche Zukunft oder sollte sie als die Mörderin behandelt werden, die sie ist?
Ich hatte von Anfang an niedrige Erwartungen an „Unleashed“. Ich ging nicht davon aus, dass sich die Kritikpunkte des ersten Bandes in der Fortsetzung auflösen würden. Sophie Jordan brachte trotz dessen das Kunststück fertig, meine bescheidene Erwartungshaltung noch zu untertreffen. Dieses Buch ist weit schlechter, als ich angenommen hatte. Es ist banal und beschränkt. Meiner Meinung nach hätte sie sich den zweiten Band definitiv sparen können, weil er den Leser_innen überhaupt kein neues Wissen verschafft und sich die Geschichte permanent im Kreis dreht. Es gibt darin keine Fortschritte, sondern nur ermüdende, enervierende Wiederholungen. Der theoretische Kern der Handlung, das HTS, wird vollständig von den Liebeseskapaden der Protagonistin Davy verdrängt und dient maximal als Rahmen. Es geht kaum noch um die Diskriminierung von Träger_innen in den USA, sondern nur um Davys persönliches Schicksal. Ich durfte eine zimperliche, naive Heulsuse begleiten, die ununterbrochen im Selbstmitleid badet. In Ich-Perspektive. Großartig. Hätte ich mich noch ein bisschen mehr über sie aufgeregt, hätte ich vermutlich ins Buch gegriffen, um ihr alle Zähne auszuschlagen. Ich hasse ihre psychische, mentale Schwäche und Hilflosigkeit. Ich verabscheue ihren grenzenlosen Egoismus, der sie ihre Freunde vergessen, Caden ausnutzen und sich selbst als Mittelpunkt des Universums verstehen lässt. Sie hat ihre Vorurteile über HTS-Träger_innen noch immer nicht überwunden und Sophie Jordan bemüht sich weiterhin nach Kräften, ihr verzerrtes Weltbild zu bestätigen. In einer Szene wird Davy beinahe von einem Träger vergewaltigt – ein überflüssiger und abstoßender Moment, der lediglich verdeutlichen soll, wie furchtbar die Welt ist, in der Davy lebt. Selbst im Lager des Widerstands, über dessen Organisation Jordan so gut wie nichts offenbart, nimmt Davy eine Sonderposition ein, weil sie dort als Bedrohung aufgefasst wird. Bullshit. Sie bleibt in „Unleashed“ eine hilflose Mary Sue, ein Mädchen, das sich, obwohl sie sich für ach so gefährlich hält, dem ersten hübschen Kerl an den Hals wirft, der ihr begegnet, weil sie in Wahrheit nicht in der Lage ist, irgendetwas allein zu regeln. Sie hat keinerlei Gewissensbisse, mit Caden anzubandeln, obwohl sie meinem Verständnis nach mit Sean zusammen ist. Sie haben zwar nie Schluss gemacht, aber für sie ist die Beziehung beendet. Seans Gefühle spielen keine Rolle. Davy ist weder stark, noch mutig oder ein besonders wertvoller Mensch, sie ist eine egozentrische Dramaqueen, die sich ständig selbst belügt und nicht ein einziges Mal darüber nachdenkt, wie ihr Verhalten ihre Mitmenschen beeinflusst. Ich fand es ätzend, wie hemmungslos Sophie Jordan unglaubwürdige Klischees bedient, die die emotionalen Knöpfe der Leser_innen drücken sollen und darüber die grundlegende Handlung ihrer Geschichte sträflich vernachlässigt. Jegliche Chancen, inhaltliche Wendungen für ein Mindestmaß an Bedeutsamkeit zu verwenden, blieben ungenutzt. Das Ende von „Unleashed“ war eine Zumutung, irrationales, unrealistisches Gefasel, das ich ihr nicht einmal unter Einfluss schwerer Sedativa abgekauft hätte. Es war eine Beleidigung meiner Intelligenz.
Ich bin so wütend auf Sophie Jordan, dass mir beinahe Rauch aus den Ohren quillt. Ich habe ja keine großen Sprünge von „Unleashed“ erwartet, aber das… Das ist einfach unverfroren. Dreist. Billig. Kitsch und Drama werden es schon richten, wen interessieren da inhaltliche Substanz und Plausibilität? Mich interessiert es, verflixt und zugenäht noch mal! Wie konnte die Autorin wagen, solchen Schund zu veröffentlichen? Was fällt ihr ein? Ich habe das Buch überhaupt nur deshalb gelesen, weil ich hoffte, dass sie sich intensiver mit dem HTS auseinandersetzen würde! Ich wollte keine Neuauflage von „Prinzessin Davy sucht heißen Bodyguard mit Zusatzleistungen“! Mir hat diese Fortsetzung nicht das Geringste gebracht. Die Dystopie ist nicht mehr als ein leeres Versprechen, die Figuren sind in Klischees gefangene, unechte, starre Schaufensterpuppen und die Geschichte… Ja, welche Geschichte eigentlich? Die Lektüre war Zeitverschwendung. Schämen Sie sich, Sophie Jordan, schämen Sie sich.
- Sophie Jordan
Infernale
(82)Aktuelle Rezension von: buecher-traeumerin_Meine eigene Meinung:Mir hat Infernale wirklich sehr gutgefallen. Die Story ist mitreißend,wahrscheinlich weil sie sorealitätsnah geschrieben ist.Außerdem konnte ich mich gut inDavys Situation hineinversetzen.Ich binschon sehr gespannt, wie ihre Reiseweitergeht, welche Hindernisse sichihr in den Weg stellen und ob dieAutorin es schafft Lösungenzu finden.
Fazit:Toller Auftakt einer Reihe.