Bücher mit dem Tag "indiana"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "indiana" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.789)
    Aktuelle Rezension von: Leonkohl

    In dem Buch geht es um Hazel Grace Landcaster, 17 Jahre alt und hat mit 13 eine Krebsdiagnose bekommen. In der Selbsthilfegruppe lernt sie dann Augustus Water kennen, in den sie sich dann auch verliebt. Die unternehmen eine Reise nach Amsterdam, um Hazels Lieblingsautor zu treffen. Das war leider ein totaler Reinfall. Später gehen sie ins Anne-Frank-Haus und Hazel und Augustus kommen zusammen. Sie erleben eine romantische, aber auch schwierige Beziehung, in der der eine den anderen immer braucht.

    Am Anfang fand ich das Buch sehr langweilig. Es war so wie jedes andere Buch auch. Beim Schreibstil konnte ich auch nichts neues und besonderes erkennen. Ich muss auch sagen, dass ich auch ein bisschen enttäuscht war, weil ich schon mehrere Bücher gelesen habe und die mir deutlich besser gefallen haben. Es war auch ein bisschen nervig, weil diese Art und ich weiß, dass es nicht schön ist, wenn man an Krebs erkrankt, aber es war einfach nur nervig und einseitig, dass jeder von ihnen gleich mit der Situation umgegangen ist. Also ich hätte mir halt  gewünscht, dass mehr unterschiedliche Emotionen gezeigt werden.
    Wen ich zum Anfang auch nicht leiden konnte, war Peter Van Houten. Er war einfach nur nervig mit seiner Art und wie er mit den Menschen umgegangen ist.
    Nachher zum Ende wurde es, für mich, viel spannender und es hat mir auch sehr viel mehr gefallen. Ich konnte mich viel besser in Van Houten hineinversetzen, weil ich dann auch seine Hintergrundgeschichte kannte und wusste, warum er so ist wie er ist und konnte ihn dann auch verstehen. Kommen wir jetzt zu den Brief von Gus an Peter. Er war für mich die beste Stelle im ganzen Buch, weil es einfach die Wahrheit ist, die Gus da rein schreibt.

    Zusammenfassend sage ich: Anfang, total langweilig und genauso wie jedes andere Buch auch. Das Ende war mega geil und cool. 

  2. Cover des Buches Erste Liebe, zweite Chance (ISBN: 9783956497131)
    Meg Cabot

    Erste Liebe, zweite Chance

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Rockmaniac
    Meine Meinung zu „Erste Liebe, Zweite Chance“:

    Wow, also um ganz ehrlich zu sein, habe ich bislang noch nicht so eine Art von Buch gelesen. Klar habe ich schon Bücher gelesen, die nur aus Dialogen bestanden wie z.B. Orscar Wilde, Shakespeare, etc. aber nicht in Form von modernisierten Telekomunikationsgeräten-Dialoge. Denn genau daraus besteht dieser Schreibstil in diesem Buch „Erste Lieb, Zweite Chance“ und zwar aus Sms, Chats, E-Mails, Facebook Chronik Beiträgen und Nachrichten, Tagebuch, Zeitung Artikel, eine Art gekaufte Artikel Bewertungen, etc. Anfangs war ich sehr verwundert und irritiert, da ich von Seite zu Seite bemerken durfte, dass es sich nur um kontinuierlichen Dialogen in diversen Arten handelte. Ich muss auch sagen, dass es mich Anfangs tierisch genervt hat und fragte mich, wann diese Dialoge dieser Art endlich enden würden. Doch es ging immer so weiter. Ab und zu hatte ich dann auch mal den Überblick verloren und ich konnte mir all diese Leute gar nicht merken und zwar wer was geschrieben hat. Doch nachdem ich 100 und irgendwas Seiten schon gelesen hatte, hat es mir dann doch irgendwie ein wenig gefallen und die Leute habe ich dann auch einordnen können.
    Dies war mein erstes Meg Cabot Buch, was ich gelesen habe und ich habe wirklich nur Gutes von dieser Autorin gehört. Natürlich werde ich mir in Zukunft noch weitere ihrer Werke durchlesen.

    Absolut unglaubwürdig und doch ist die Geschichte, im Großen und Ganzen, gut rübergekommen:
    (Achtung Spoiler)

    Die Geschichte an sich fand ich ein wenig komisch und zwar folgendes: Die Stewarts Senior haben 3 Kinder, doch niemand von ihnen bemerkt, dass ihre Eltern langsam in Unordnung und Chaos verfallen. Ok, Reed war 10 Jahre lang nicht da gewesen und Trimble hat die Situation ihrer Eltern scharmlos ausgenutzt. Doch was ist mit Marshall? Seine Frau Carly bemerkt es komischerweise und Marshall interessiert es nicht einmal, dass sich ein Loch in der Decke der Stewarts Villa befindet und sich sogar eine Waschbär Familie dort eingenistet hat. Geschweige von dem ganzen Chaos der da in der Villa der Stewarts Senior herrscht. Das kann doch kein Sohn oder eine Tochter einfach so übersehen und ignorieren. Vor allem weil Carly es Marshall schon seit längerem erklärt hat, was bei seinen Eltern so geschehen ist.

    ***
    Dann kommt auf einmal Becky (die natürlich die Ex des jüngsten Stewart Sohn ist) und rettet gemeinsam mit Reed die Eltern und die ganze Situation an sich. Also so ist es mir zumindest vorgekommen. Dann puffedipaff macht Becky mit ihrer Langzeit Beziehung „Graham“ Schluss, der das übrigens sehr guuuut aufgenommen hat, und dann ist sie wieder mit Reed zusammen. Mit Reed, denn sie ja so sehr gehasst hat. Gehasst? Warum war sie denn sauer auf IHN? Ich dachte sie hat zehn Jahre zuvor Mist mit dem Golfcart gebaut und er musste die Schuld auf sich nehmen. Richard Stewart hat anschließend seinen Sohn enterbt und Reed war somit gezwungen alles hinter sich zu lassen. Also… warum hat Becky ihn nochmal gehasst???? Ach ja stimmt, weil er sich ja nicht bei ihr gemeldet hat. Aber Reed hatte sich ja aus anderen Gründen nicht bei ihr gemeldet, denn komischerweise hat er ja trotz allem noch die Schuld auf sich genommen und zwar, dass er ihr ja wehgetan hat, indem er sich nicht bei ihr zurückgemeldet hat. Anschließend erklärt er ihr auch noch, dass er zu ihrem Besten sich nicht bei ihr all diese Jahre gemeldet hat, denn sie hatte sich das Leben verdient, was sie sich immer gewünscht hatte. Zu guter Letzt sagt Reed auch noch, dass er ihrer nicht würdig war und er als Reicher, guter Mann zurückkehren wollte, um sie zu retten.

    ***
    Da war noch etwas was mich hat den Kopf schütteln lassen: Reeds Mutter hat eine Art Ebay Account, wo sie für ihre Katzenfiguren, die sie ersteigert hat, Bewertungen abgibt. Ok, das kann sie ja tun. Aber warum schreibt die gute Frau ihre Lebensgeschichte in die Bewertung? Ich dachte das wurde absichtlich so von der Autorin hingestellt, da Mrs. Stewarts ja einen an der Klatsche hat. Aber nein so ist es nicht, denn Ty Stewart-Antonelli (Reeds Nichte) tut genau dasselbe. Die schreibt bei ihren Bewertungen die ganze Lebensgeschichte auf und vor allem was am Ende im Hause Stewart- Antonelli geschah. Oh man, da musste ich wirklich heftig mit dem Kopf schütteln.

    ***
    Dann ist da noch der Part, dass alle Reed die Schuld geben, dass seine Eltern außer Kontrolle geraten sind. Und das seit Beginn seiner Abreise von Bloomville. Warum nimmt er die Schuld auf sich? Schließlich hat sein Vater in ja enterbt und aus Bloomville verbannt. Was ja im Endeffekt ja alles Beckys Schuld war, was ja komischerweise nie jemand erfahren hat. Es wussten nur sie und Reed Bescheid.

    Fazit:

    Ein Buch für zwischendurch!

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  3. Cover des Buches Bonfire – Sie gehörte nie dazu (ISBN: 9783453292130)
    Krysten Ritter

    Bonfire – Sie gehörte nie dazu

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Jon Bon Fire: Abby Williams kehrt berufsbedingt in ihre Heimatstadt zurück, aus der sie Hals über Kopf geflüchtet ist. Die Mädchenclique, die ihr das Leben zur Hölle machte, ist größtenteils noch in der Stadt, allerdings stark verändert. Geheimnisvolle Erinnerungen lassen Abby nicht los, und das erste Zusammentreffen mit ihrem stranggläubigen Vater nach zehn Jahren ist ihr auch höchst unangenehm. Was stteckte hinter dem "Spiel", das die High-school-Schüler spielten, und was war mit der rätselhaften Erkrankung der High-school-Diva inklusive Bluthusten? Die Haßliebe und die Zuneigung zu High-school-Queen Kaycee Mitchell wird raffiniert dargestellt, insgesamt ein gelungener Thriller. Eine Verfilmung wäre schön, vielleicht mit Krysten Ritter in der Rolle der Abby Williams?

  4. Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783734104657)
    Jennifer Niven

    All die verdammt perfekten Tage

     (750)
    Aktuelle Rezension von: silversparklingpages

    Ich war echt nicht vorbereitet darauf, wie sehr mich dieses Buch aufwühlen wird. Ich habe es einfach aus einem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen, weil ich immer wieder vom Titel gehört habe. 


    𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠:

    Von Anfang an war ich überrascht, wie schnell das Lesen eigentlich ging. Die Kapitel sind schnell vergangen, dank des wirklich angenehmen Schreibstils. 

    Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, somit sieht man in das Leben beider Protagonisten; Violet und Finch. Vor allem Finchs POV war super interessant, weil er es als Charakter an sich auch ist.


    (𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑!)

     Durch die häufige Erwähnung von Wach und Schlaf, war mir schon klar, dass Finch an einer mentalen Krankheit leidet. Als sein Therapeut erwähnt hat, dass es eine bipolare Störung ist, hat sein Verhalten auf einmal viel mehr Sinn ergeben. Durch den Aufbau begleitet man Finch auf seinem Weg in den Wahnsinn. 

    Das Buch hat kein schönes Ende und es wird nicht alles gut. Deshalb wäre meiner Meinung nach eine Triggerwarnung am Anfang ein wichtiges Detail gewesen. 

    (𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑 𝐄𝐍𝐃𝐄!)


    Dennoch muss ich der Autorin meinen Respekt aussprechen, weil sie in diesem Buch ein echt schweres Thema durchgearbeitet hat, dies aber sehr gut gemeistert hat. Ihr persönliches Erlebnis gibt dem Buch noch einen touch mehr Realität. 


    𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞:

    Mir gefällt Violets Charakterentwicklung, wie man erkennt, dass sie Schritt für Schritt, auch mit der Hilf von Finch, ihre Freude am Leben findet. Sie findet auch einen Sinn und sich selbst. Sie ist ein sehr emotionales Mädchen, dass sich sehr um ihre Freunde, vor allem aber ihre Familie sorgt. Das merkt man sehr stark, nachdem Finch verschwunden ist.

     

    Finch ist, wie schon erwähnt, ein sehr interessanter Charakter. Er kommt aus einer gebrochenen Familie, hat einen gewalttätigen Vater und einen kaputten Kopf. So wie Finch von seiner Familie behandelt wird, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass er eine mentale Krankheit davongezogen hat. Auch wenn er ein bisschen crazy und aufgeweckt scheint, ist er ja eigentlich ein super lieber Typ. Mit dieser Erklärung macht halt auch jegliches Verhalten, seine Agressionsprobleme und dieser Ruf, der komische Typ zu sein, einfach Sinn.


    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:

    Ein Buch über ein sehr komplexes Thema und Verluste, das sehr sensibel und realistisch geschrieben wurde. Es wird sicher Emotionen wecken, deshalb empfehle ich, die Triggerwarnungen zu beachten (auch wenn keine im Buch enthalten sind).

  5. Cover des Buches The Fault In Our Stars (ISBN: 8806188014264)
    John Green

    The Fault In Our Stars

     (824)
    Aktuelle Rezension von: lyla_2912

    *The Fault in Our Stars* von John Green hat mir in der englischen Originalausgabe zum gleichnamigen Kinofilm, wie auch bereits als deutsches Taschenbuch unglaublich gut gefallen. 

    Es geht um Hazel, die während ihrer Krebsbehandlung eine Selbsthilfegruppe aufsucht. Dort trifft sie unverhofft auf Augustus, der sie nicht nur auf Anhieb zum Lachen bringt, sondern ihr ein Freund ist, in guten und in schwierigen Zeiten. Als er ihr seinen Herzenswunsch schenkt und die beiden gemeinsam nach Amsterdam fahren, verlieben sie sich ineinander und erleben so gemeinsam die wohl intensivste Zeit ihres gemeinsamen Lebens. 

    Die Geschichte berührt mich nach wie vor wie kaum eine andere und zählt zu meinen absolut liebsten Liebesgeschichten. Sowohl die Kulisse, als auch die Charaktere und die lockere, humorvolle und gefühlvolle Schreibart ist unvergleichlich schön und ließen mich auch mit dieser Ausgabe, das Buch kaum mehr aus der Hand legen. 

    Die Stärke von Hazel und Augustus ist bemerkenswert und ihre Verbindung unvergleichlich schön. 

    Für alle, die echte, authentische, tiefe und schöne Liebesgeschichten lieben! 

    Der beste Lesestart in mein Lesejahr 2022 :)

  6. Cover des Buches Amy on the Summer Road (ISBN: 9783570401323)
    Morgan Matson

    Amy on the Summer Road

     (610)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt:


    Als wäre es für Amy nicht schon schlimm genug den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, beschließt ihre Mutter auch noch das sie umziehen. Amys Abendteuer beginnt, als Roger und sie beschließen, eine andere Route zu nehmen.


    Erster Satz:


    Ich saß auf der Eingangstreppe unseres Hauses und sah zu, wie der beigefarbene Subaru Kombi zu schnell in unsere Sackgasse gefahren kam. 


    Meine Meinung:


    Da es wirklich schon sehr lange her ist, seitdem ich mir das Buch gekauft habe, war ich umso gespannter darauf wie es mich überzeugen wird, und ich muss sagen das Buch hat mir dann doch wieder gezeigt, dass ich vielleicht langsam doch etwas zu alt werde für so eine Art von Bücher.


    Jetzt kommen wir aber wie immer als erstes zum Cover:)

    Ich finde es auf jedenfall wirklich sehr ansprechend und dadurch hätte ich es auch jederzeit wieder in jeder Buchhandlung in die Hand genommen, da es auch was zeitloses an sich hat.


    Der Schreibstil der Autorin war auch sehr angenehm und flüssig zu lesen, sodass ich in dem Buch wirklich sehr gut voran gekommen bin.


    Amy ist hier unsere Protagonistin in dem Buch und sie war mir auch sehr sympathisch, wie auch Roger den man dann im Verlauf des Buches kennen lernt.


    Die Mutter von Amy, ist dagegen sehr grau, man bekommt nur mit wie sie drauf sein mag, wenn sie mit Amy telefoniert was ich wirklich sehr schade finde.


    Etwas merkwürdig dagegen finde ich die Tatsache, dass die Mutter Amy einfach mal eine alleine in ihrem alten Zuhause lässt, obwohl da ständig ein Makler ein und aus geht, zusammen mit fremden Leute die sich das Haus anschauen.

    Und dann soll die Tochter nachkommen und gefahren wird sie von einem Jungen, denn sie nicht mal kennt. In meinen Augen ist, dass dann doch etwas sehr weit hergeholt und ich hätte es besser gefunden, wenn die Autorin hier wenigsten jemanden genommen hätte, den Amy kennen würde.


    Während der Autofahrt lernen die Beiden sich besser kennen und als Leser findet man dann heraus was mit dem Vater von Amy passiert ist und warum Roger zusammen mit Amy unbedingt den Road Trip machen wollte. 


    Natürlich, wird der Road Trip von ihnen einfach mal umgeplant und sie sehen sich gemeinsam Ort an wo einer schonmal von beiden war oder wo einer schon immer mal hin wollte. 


    Alles in einem war es eine nette Story, die so vor sich hingeplätschert ist und mir persönlich hat einfach das Gewisse extra gefehlt oder ich hab einfach zuviel erwartet.

    Ich habe schonmal ein Buch von Morgan Matson gelesen und es hatte mich damals begeistert, aber da war ich dann doch einfach mal 10 Jahre jünger und deshalb würde es mich umso mehr interessieren, ob mich das Buch so wie damals fesseln würde.


  7. Cover des Buches Kolibriküsse (Kiss of your Dreams) (ISBN: 9783646602456)
    Barbara Schinko

    Kolibriküsse (Kiss of your Dreams)

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Die-wein
    So sehr mir das Cover auch gefiel, die Geschichte an sich hat mich dann doch sehr zwiegespalten zurückgelassen. Dabei begann die Handlung so vielversprechend und locker, dass ich eine leicht lesbare Liebesgeschichte vermutete, aber besonders zum Ende hin wurde das Ganze immer schräger und die Charaktere begannen mich mehr und mehr zu nerven, sodass ich die Geschichte wahrscheinlich abgebrochen hätte, wenn sie einige Seiten länger gewesen wäre.

    Kenzie ist eine taffe junge Frau, die eigentlich gar nicht so recht nachvollziehen kann, warum sie nun ausgerechnet zu ihrer Schwester ziehen soll, wo diese doch ohnehin zu wenig Platz und Zeit für sie hat. In ihrer neuen Schule fühlt sie sich anfangs völlig fehl am Platz, da ihre Kleidung nicht so recht passend erscheint, freundet sich jedoch schnell mit Sarah an, die ihr dann auch eine Einweisung gibt, was die verschiedenen Freundesgruppen der Schule betrifft.

    Über Josh kann ich seltsamerweise wenig sagen, da er mir beinahe fremd blieb. Er macht sowohl um seine Vergangenheit als auch um seine Familie und sich selbst ein Riesen-Geheimnis und nur nach und nach kommen einige Dinge ans Licht, was ihn mir allerdings auch nicht unbedingt sympathischer machte.

    Obwohl das Buch anfangs so vielversprechend begann, konnte es mich letztenendes leider bis zum Ende hin nicht packen, da das Ganze auch immer abstruser wurde. Es war nicht schwer, zu erahnen dass diese Geschichte zum Ende hin diese seltsame Wendung nehmen würde, da die Anzeichen schon sehr offensichtlich waren. Was mich jedoch wahnsinnig störte an der ganzen Handlung, war Kenzies Verhalten, da sie immer wieder im Haus von Josh und seinem Onkel rumschnüffelt, als sei es das Normalste der Welt, und auch so offensichtlich mit ihm flirtet, dass es beinahe schon peinlich ist. Von Josh kommt dagegen ziemlich wenig zurück, sodass ich oftmals dachte: Warum rückt sie ihm immer wieder so auf die Pelle, wenn er sie doch offensichtlich nur als Freundin sieht?

    Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, aber dadurch dass die Unterhaltungen der beiden Hauptcharaktere so schleppend verlaufen, kommt leider auch wenig Spannung auf. Interessanter fand ich dagegen die Erzählungen Kenzies, über die Zeit bevor sie zu ihrer Schwester zog. Ich wollte die Geschichte hauptsächlich nebenher lesen, aber oftmals hatte ich bereits nach wenigen Seiten genug und schloss das E-Book wieder.

    Mein Fazit:

    Vielleicht war ich einfach die falsche Zielgruppe für diese Geschichte, da mich weder die Charaktere noch die Handlung richtig begeistern konnten. Mir erschien das alles etwas zu fad und auch die merkwürdige Wendung zum Ende hin, wollte für mich nicht so richtig dazu passen. Ich habe lange überlegt, wieviele Sterne ich hierfür vergebe, da ich das erste Drittel richtig gut und vielversprechend fand, danach jedoch mehr und mehr genervt war von der Story. Allerdings würde ich sicherlich erneut zu einem Buch der Autorin greifen, sodass ich letztenendes eher zu drei statt zwei Sternen tendierte.
  8. Cover des Buches Turtles All the Way Down (ISBN: 9780141346045)
    John Green

    Turtles All the Way Down

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Alwiiine

    Die Welt aus Aza‘s Augen zu sehen war für mich sehr berührend. Durch die tolle Schreibart von John Green fühlt man sich mit Aza sehr verbunden und kann ihre Gefühlswelt und Gedankenströme extrem gut verstehen und fühlt sie sogar nach, denn beim Lesen wird alles immer realistischer und man begreift, wie sie zu manchen Handlungen kommt.

    Aber das steht auch gar nicht im Vordergrund des Geschehens, der Autor schafft es die Geschichte und alles so herrlich banal und normal zu erzählen, dass jeder Leser, insbesondere Heranwachsende das Geschehene Nachvollziehen können, und gleichzeitig lernen wir all die Lebensweisheiten, die die Figuren lernen, gleich mit.
    Freundschaft, Reichtum und Armut, und das Leben mittendrin, sowie Loyalität und Verlustängste spielen eine große Rolle.

  9. Cover des Buches Ein letzter Sommer (ISBN: 9783036959191)
    Steve Tesich

    Ein letzter Sommer

     (159)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Du meine Güte, dieses Buch lag solange - und noch immer in Folie - in meinem Regal und erst ein weiterer Umzug und eine Virenattacke haben es mich jetzt lesen lassen... Und hätte ich es nicht getan, wäre mir wirklich etwas entgangen, denn genau so soll ein Roman sein: mitreißend, streckenweise auch verstörend, gar nicht mal unbedingt überzeugend - ich habe den "Helden" des Buches, den 17-jährigen Daniel Price in seiner Ich-Bezogenheit und mangelnden Empathie immer wieder verabscheut - und doch authentisch, realistisch und, ja, aufwühlend!

  10. Cover des Buches Dr. Sex (ISBN: 9783446243880)
    T. C. Boyle

    Dr. Sex

     (152)
    Aktuelle Rezension von: GreenTea
    Sex sells, daran hat sich auch in unserer heutigen, aufgeklärt wirkenden Zeit nichts geändert. Welche Revolution und welches Aufsehen Dr. Alfred Kinsey mit seinen Forschungen über das sexuelle Verhalten von Mann und Frau im prüden Amerika der vierziger und fünfziger Jahre ausgelöst haben mag, das kann man sich heute wohl kaum mehr vorstellen. Boyles Erzählung ist frei erfunden, dennoch basiert sie auf einer wahren Begebenheit.


    T. C. Boyle erzählt in "Dr. Sex" (der amerikanische Titel lautet "The Inner Circle") von Professor Alfred Kinsey, genannt Prok, einem Zoologen, der sich der Erforschung des sexuellen Verhaltens des Menschen verschrieben hat. Die Geschichte wird im Rückblick von John Milk, Proks Mitarbeiter der ersten Stunde und engem Vertrauten, erzählt und entwickelt einen Sog, dem man sich nur mehr schwer entziehen kann. 

    Zum Inhalt: Professor Kinsey, erfahrener Zoologe, und seine wenigen Mitarbeiter, die er den Inneren Kreis (seiner Vertrauten) nennt, reisen durch ganz Amerika auf der Jagd nach empirischen Daten zum Sexualverhalten der Amerikaner. Durch persönliche, schematisch ablaufende Interviews mit den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen will Prok größtmögliche Empirie erreichen, um Forschungsbände zum Sexualverhalten des Menschen zu veröffentlichen - ein bisher einzigartiges Unterfangen! Was im Stillen beginnt und sich relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit abspielt, erregt mit dem Fortgang der Erzählung immer weiter das öffentliche Interesse und auch einige Empörung. 
    Kinseys verbissener Arbeitseifer, seine für die Zeit untypische sexuell liberale Einstellung, seine Überzeugungskraft und patriarchalische Art bieten viel Konfliktpotenzial in der Erzählung. Denn Proks Einstellung, alles vom Privatleben bis hin zur eigenen Gefühlswelt der Arbeit und dem Forschungsprojekt unterzuordnen sowie eine "unprüde" Einstellung zur eigenen Sexualität, verlangt er auch von seinen Mitarbeitern. Nicht zuletzt Iris, John Milks Frau, leidet sehr unter diesem Umstand und die Familienidylle wird mehr als einmal hart auf die Probe gestellt. Die Erzählung spitzt sich immer weiter zu und der Leser ahnt schon nach kurzer Zeit, dass sie nicht gut ausgehen kann ...

    Fazit: Eine sehr kluge Erzählung, die der Frage nachgeht, ob wir Menschen wirklich nur rein triebgesteuerte Lebewesen sind oder ob wir uns nicht doch durch mehr auszeichnen: durch unsere Gefühle und Empfindungen, wie Liebe, Eifersucht und Schmerz! Kann man Sex und Liebe voneinander trennen? Wie weit kann und darf man gehen? 
    Boyle versteht es sehr gut, einzigartige Figuren zu erschaffen, die er mit viel Liebe zum Detail, geschmackvoll und sehr scharfsinnig zeichnet. Ich habe "Dr. Sex" sehr gern gelesen, denn die Erzählung nimmt schnell Fahrt auf und bleibt bis zum Schluss spannend! Leseempfehlung!        
  11. Cover des Buches The Underground Railroad: Winner of the Pulitzer Prize for Fiction 2017 (ISBN: 9780708898406)
    Colson Whitehead

    The Underground Railroad: Winner of the Pulitzer Prize for Fiction 2017

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Sarah35

    Das Buch ist wirklich harte Kost. Nicht weil es schwer zu lesen wäre, ganz im Gegenteil: man wird sofort in die Erzählung eingesogen und es liest sich flüssig. Der Stoff: da sieht es schon anders aus. Das Buch beruht auf wahre Gegebenheiten, und die Wirklichkeit zeigt sich hier in all ihren hässlichsten Facetten. Ich habe gehofft, gelitten, geweint und gehasst. Und nach dem Lesen habe ich wieder etwas über die Menschen gelernt, und zu was sie fähig sind. Ein grausames Buch, das alle unbedingt lesen sollten!

  12. Cover des Buches Sniper (ISBN: 9783442381463)
    Lee Child

    Sniper

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Sarah04

    Als Reacher in die Stadt kommt will er den Mann verurteilt sehen, doch durch viele Dinge, Ereignisse und Plot twist ändert sich alles. Reacher steht auf der Abschusslinie was bedeutet da stimmt etwas nicht. Ich finde die Geschichte sehr spannend da man einfach mit fiebert und selbstständig versucht es zu lösen sowas finde ich richtig toll. Natürlich liebe ich es dann auch wenn ich nicht mit allem richtig liege und einfach einen woah Faktor am Ende verspüre der meine Gedanken komplett umwirft und das ist in diesem Buch passiert. Weshalb ich es einfach nur empfehlen kann.

  13. Cover des Buches Play On - Dunkles Spiel (ISBN: 9783548291222)
    Samantha Young

    Play On - Dunkles Spiel

     (125)
    Aktuelle Rezension von: NinaGrey

    "Play On - Dunkles Spiel" lag nun wirklich lange auf dem SuB, doch jetzt habe ich es endlich in die Hand genommen um Nora und Aidan kennenzulernen, aber leider konnten mich die beiden nocht so richtig von sich überzeugen.

    Nora war im ersten Teil des Buches ein junges Mädchen, die sich von ihren Eltern, die auch nicht gerade liebevoll waren in einen Käfig gesperrt, bis Jim kam, der ihr die Freiheit bot, alles gut und schön, ich habe diesen Teil gemocht, weil ich eine entstehende jugendliche Liebe immer unheimlich süß finde, und was Nora am Ende getan hat, sehr mutig fand und sie verstehen konnte.

    Drei Jahre später ist nichts, wie es war und wie es sein sollte und das hat mir wirklich das Herz gebrochen, denn dieses Schicksal haben weder Jim noch Nora verdient oder nötig gehabt, aber ich kann den Verlauf der Geschichte verstehen, weil sie sehr viel zu Noras Entwicklung die an sich mehr und mehr arbeitet und an ihrem Schicksal. welches nicht das einzige bleiben wird, wächst, was ich unheimlich stark finde, doch mir fehlt in dem ganzen der Tiefgrund, die Emotionen, die sie niemals offen zur Schau gestellt hat, weil sie aufgrund ihrer Schuldgefühle immerzu eine Mauer um sich errichtet hat, die nichts anders zuließ, dann kam noch der Mittelteil, der nicht wahnsinnig spannend war, wo man viel mehr hätte rausholen können bis hin zum Ende, welches mir zu plötzlich und schnell ging....

    Von herzenbrechen über Leidenschaft bis hin zu tiefgründigen Gefühlen, es fehlte an allen Ecken und Enden für mich, weshalb ich leider nicht begeistert war und stolz auf mich bin, dieses Buch bis zum Ende hin gelesen zu haben

  14. Cover des Buches And Good Is (ISBN: 9783404600090)
    John Madison

    And Good Is

     (22)
    Aktuelle Rezension von: magicblue

    Es wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).

  15. Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783837131451)
    Jennifer Niven

    All die verdammt perfekten Tage

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Victorias_Bibliophilie

    Nachdem ich den Film gesehen habe musste ich unbedingt das Buch dazu lesen. Finch, ein Junge der mit den Dämonen in seinem Kopf zu kämpfen hat, & Violet, die keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht seitdem ihre Schwester gestorben ist. Beide stehen an einem Abgrund, doch können sie sich gegenseitig das Leben retten? 

    Das Buch war wie so oft sehr viel intensiver und umfangreicher als der Film. Ich fand es wahnsinnig welchen Einblick man in Finchs Gedankenwelt bekommen hat, wirklich sehr gut geschrieben. Man hat das Gefühl man selbst steckt mitten drin. Man macht die Höhen mit, aber auch die Tiefen. Vor allem gibt man bis zum bitteren Ende die Hoffnung nicht auf. Ich denke das diese Geschichte mit Vorsicht zu genießen ist. Wer selbst mit so etwas, oder ähnlichem zu kämpfen hat, sollte vielleicht nicht dazu greifen. Ich hab es an manchen Stellen wirklich als sehr hart empfunden, schonungslos ehrlich, real. Deshalb hat es mir auch so gut gefallen. Es wird einem nichts schön geredet, nicht nur Regenbogen und Sonnenschein. Deswegen musste ich es manchmal einfach weg legen wenn es mich runtergezogen hat. Wenn ein Buch das schafft dann Hut ab. Man denkt auch noch darüber nach, wenn man es schon längst beendet hat. An manchen Stellen hat es sich für mich ein wenig gezogen, aber im großen und ganzen ein gutes Buch mit Protagonisten die ein bleibenden Eindruck hinterlassen.

    𝟺/𝟻 ⭐️

  16. Cover des Buches Zerfleischt (ISBN: 9783865521378)
    Tim Curran

    Zerfleischt

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Shikkii

    Wer auf ekelhafte sachen steht ist hier richtig

  17. Cover des Buches Todesfahrt (ISBN: 9783492273572)
    Michael Kibler

    Todesfahrt

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Frau-Aragorn
    Margot Hesgart wird zu einem Fall gerufen. Der Darmstädter William Fishkin wurde erschlagen, doch kommt dieser nicht aus Deutschland,  sondern aus Darmstadt in den USA. Die Ermittlungen über zwei Kontinente decken eine Familientragödie auf...


    Todesfahrt ist bereits der vierte Fall für die Ermittler Hesgart und Horndeich. Das mindert aber nicht das Lesevergnügen,  wenn man die anderen Teile, so wie ich, nicht kennt. 


    Alle Protagonisten sind gut beschrieben und authentisch und sympathisch gestaltet. Besonders gut gefällt mir der Umgang der beiden Ermittler miteinander und der immer leicht sarkastische Unterton des Buches. Besonders Margot nimmt sich selbst nicht so bierernst. 


    Die Geschichte ist gut strukturiert und der Spannungsaufbau trotz vieler Verschachtelungen gut und nachvollziehbar.  


    Fazit: eine tolle Krimi Reihe,  zu der ich die anderen Teile gewiss auch lesen werde. 
  18. Cover des Buches Final Girls (ISBN: 9783423217309)
    Riley Sager

    Final Girls

     (84)
    Aktuelle Rezension von: DustBunny

    Quincy, Lisa und Sam sind die Final Girls: Sie haben als Einzige drei verschiedene Massaker überlebt. Sie sind sich nie persönlich begegnet, sie kennen sich durch die Medien, aber Quincy und Lisa haben lose Kontakt per E-Mail. Sie gehen ganz unterschiedlich mit ihrem Trauma um, Quincy kann sich an die mörderischen Begebenheiten nicht erinnern, die sie schwerverletzt knapp überlebte. Als bekannt wird, dass Lisa Selbstmord begangen hat, sucht Sam Quincy in NYC auf. Sie macht sich angeblich Sorgen, doch sie verhält sich nicht so, stattdessen wirbelt sie Quincys ruhiges Leben ordentlich durcheinander, sodass ihre stabile, normale Fassade fällt und die Ereignisse sich überschlagen... 

    In Rückblenden erfahren die Leser*innen nach und nach was genau bei dem Massaker, das Quincy vor Jahren überlebt hat, passiert ist... 

    Als Quincy von verschiedenen Menschen verstörende Infos über Sam erhält, ist ihr Leben bereits ein einziger Scherbenhaufen... 

    Ist Sam ein schlechter Einfluss oder bringt sie eine Seite von Quincy zum Vorschein, die sich ohnehin irgendwann ihren Weg an die Oberfläche gesucht hätte? Und was bezweckt Sam eigentlich, warum drängt sie sich in Quincys Leben? 

    Der Schreibstil ist atmosphärisch, die Charaktere sind interessant, die Handlung ist originell sowie mysteriös - ich fand sie allerdings lange schleppend erzählt, sodass für mich kaum Spannung aufkam. Ab ca. der zweiten Hälfte wird das meiner Meinung nach besser und zum Ende hin fand ich die Geschichte sogar richtig fesselnd. Die “Auflösung” ist wirklich überraschend, komplex sowie erschütternd! 


  19. Cover des Buches All Good People Here: A Novel (ISBN: 9780593496473)
    Ashley Flowers

    All Good People Here: A Novel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Es gibt Verbrechen, die eine ganze Stadt für immer verändern. Für den 2000-Einwohner-Ort Wakarusa im US-Bundesstaat Indiana ist ein solcher Fall die Ermordung der sechsjährigen January Jacobs, die 1994 mitten in der Nacht aus dem eigenen Elternhaus verschwand und nur tot wieder aufgefunden wurde. Die Tat versetzte die ganze Kleinstadt in einen Schockzustand und konnte auch in den Jahrzehnten danach nicht aufgeklärt werden.

    25 Jahre nach diesen dramatischen Ereignissen kehrt Margot Davies in ihre Heimat Wakarusa zurück, um sich dort um ihren an Demenz erkrankten Onkel zu kümmern. Margot war damals die gleichaltrige Spielkameradin des Opfers und strebt inzwischen eine Karriere als Journalistin an, die nicht allein durch ihren Umzug jedoch merklich ins Stocken geraten ist. Als kurz nach ihrer Rückkehr erneut ein junges Mädchen in unmittelbarer Umgebung verschwindet, sieht sie ihre große Chance als Kriminalreporterin gekommen – denn sie ist davon überzeugt, dass es eine Verbindung zum Tod von January Jacobs gibt.

    “All Good People Here” ist der Debütroman der Amerikanerin Ashley Flowers, allerdings ist diese in der Krimi-Branche durchaus keine Unbekannte, denn in den USA hat sich die Autorin bereits ein regelrechtes Podcast-Imperium aufgebaut und widmet sich in “Crime Junkie”, dem Hauptformat und Aushängeschild ihres Unternehmes, regelmäßig wahren Kriminalfällen.

    Nun hat sich Flowers also auch an einem ganzen Buch versucht, wobei es sich hier zwar um ein fiktionales Werk handelt, welches aber vom Fall der Kinder-Schönheitskönigin JonBenét Ramsey inspiriert sein dürfte, die 1996 ebenfalls im Alter von sechs Jahren ermordet wurde. Somit ist “All Good People Here” zwar offiziell kein “True Crime”-Roman, wirkt in der Schilderung der Umstände des Verbrechens an January Jacobs aber vermutlich auch bedingt durch die naheliegenden realen Hintergründe authentisch und glaubwürdig. Vor allem die enorme Wucht der Tat auf die Familie des Opfers sowie auf das Leben in der Kleinstadt wird eindringlich vermittelt und erzeugt von Beginn an eine einnehmende und häufig beklemmende Stimmung.

    Der Roman ist aber nicht nur Krimi, sondern zu gewissen Teilen auch Familiendrama, sowohl was die Hinterbliebenen des getöteten Mädchens betrifft, aber auch die Hauptfigur Margot Davies, die weitestgehend hilflos mitansehen muss, wie ihr geliebter Onkel ihr aufgrund seiner Erkrankung immer mehr entgleitet und in seinem Verhalten stellenweise kaum noch wiederzuerkennen ist. Trotz Nebenschauplätzen wie diesem steht die Spannung hier jedoch klar im Vordergrund und wird durch viele interessante Wendungen durchgängig hochgehalten. Diese sind zwar nicht immer unvorhersehbar, schaffen aber eine intensive Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Und so ist “All Good People Here” insgesamt sicher kein literarisches Meisterwerk, Ashley Flowers drückt aber die richtigen Knöpfe, um ihr Debüt zu einer emotionalen Achterbahnfahrt zu machen, die trotz der eher ruhigen Erzählweise vom Anfang bis zum – sicherlich etwas kontroversen – Ende durchgehend fesselt.

  20. Cover des Buches Borrowed Heart: Book One of the Evie Sanders Series (ISBN: B005G59W08)
  21. Cover des Buches What Would Emma Do? (ISBN: 9781439592342)
    Eileen Cook

    What Would Emma Do?

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Die Gewalt der Dunkelheit (ISBN: 9783453438729)
    Michael Koryta

    Die Gewalt der Dunkelheit

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Mark Novaks Angetraute wurde zwei Jahre, bevor die Handlung dieses Buches einsetzt, von einem unbekannten Täter erschossen. 

    Er ist von Kummer und Trauer wie Zorn zerfressen sowie traumatisiert. Er ist für die OII tätig. Organisation Innocence Incorporated. Sie setzen sich für unschuldig zum Tode Verurteilte ein. 

    Nachdem er sich Ärger einhandelt, auch mit dem Vorstand, sorgt sein Kollege und ältester Freund Anwalt Jeff London dafür, daß er aus dem Minenfeld kommt. 

    Er soll sich nach Garrison, Indiana begeben. Vor zehn Jahren bereits war die siebzehnjährige Sarah Martin in der verzweigten Höhle Trapdoor Caverns perdu und wurde erst nach Tagen von dem einzelgängerischen Höhlenforscher Ridley Barnes gefunden und zurückgeholt, allerdings tot. 

    Ridley wird für ihren Mörder gehalten. Er gibt widersprüchliche Aussagen von sich. Es gibt zwar keine Beweise, er wird nicht verurteilt, hat aber nun das Brandmal weg. 

    Mark, der mitten in die eisige Kälte Ende Januar ankommt, ist gelangweilt, uninteressiert, denkt ohnehin, daß er bald arbeitslos ist. 

    Was aber zunächst wie eintönige Routine wirkte, entpuppt sich bald als hochgefährliches Hornissennest und womöglich muß Mark selbst in das Höhlensystem, wenn er die abgründige Wahrheit hinter diesem Vorkommnis finden will ....

    Wie von Michael Koryta gewohnt, schafft er es auch wieder hier, mit wenigen skizzierten Worten sehr komplexe Stimmungen zu erwecken, die direkt mit dem hervorragend entworfenen Setting interagieren. 

    Psychologisch sehr fein gezeichnet und ausgefeilt. Fesselnd, mit einigen Wendungen der unvorhersehbaren Art, versteht er es, Beklemmungen und Erwartungen zu wecken. 

    Und letztere wurden nicht enttäuscht. Die Protagonisten besitzen Tiefgang und Facettenreichtum. Mark mag ich sehr. Nur wegen des Höhlensystems ist das Buch wohl nichts für Klaustrophobiker. Beim Lesen kann einem der Atem wahrlich gefrieren! 

  23. Cover des Buches Avalon High (ISBN: 9780061971839)
    Meg Cabot

    Avalon High

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth87
    Four grey walls, and four grey towers, Overlook a space of flowers, And the silent isle imbowers The Lady of Shalott.
       
    Klappentext:
    To newcomer Ellie, Avalon High seems like a typical American high school, complete with jocks, nerds, cheerleaders, and even the obligatory senior class president, quarterback, and all-around good guy. But it doesn't take Ellie long to suspect that something weird is going on beneath the glossy surface of this tranquil hall of learning. As she pieces together the meaning of this unfolding drama, she begins to recognize some haunting Arthurian echoes, causing her to worry that she has become just a pawn in mythic history. A powerful novel by the author of The Princess Diaries. Has been made into a full length film by Disney on Disney Channel.
        
    Meine Meinung:

    Meine Schwester hat dieses Buch kurz nach Erscheinen des Buches gekauft, also 2006 und ich habe bis heute gebraucht, um es endlich mal zu lesen. Das liegt aber nicht daran, dass dieses Buch schlecht ist, sondern dass ich einfach nicht früher dazu gekommen bin. Nun habe ich es jedoch endlich mal gelesen und ich kann sagen, dass es sich dabei wirklich um eine nette Geschichte handelt. Man trifft Elaine Harrison, deren Eltern sie nach „Lady Elaine of Shallot“ benannt haben. Diese Lady Shallot war unsterblich in Ritter Lancelot von der Artus Sage verliebt und hat sich das Leben genommen, als sich dieser für die Königin Guinevere entschieden hat. Ellies Eltern sind nämlich beide Professoren mit dem Fachgebiet Artus Sage und haben ihre Tochter deswegen so genannt. Und da beide ihre Eltern einen Sabbatical nehmen, muss sie nicht nur von St. Paul in Minneapolis nach Annapolis in Maryland umziehen, sondern sie kommt auch auf eine neue Schule, welche Avalon High genannt wird. Dort lernt sie neue Mitschüler kennen, namens Lancelot, Will, dessen Stiefbruder Marco und Wills Freundin Jennifer. Bereits bei dem Namen der Schule musste ich an die Artus Sage denken, bei der Vorstellung der Charaktere noch mehr und als sich dann auch noch ein Techtelmechtel zwischen Lancelot und Jennifer rausstellt, war für mich klar, dass Meg Cabot die Artus Sage nachstellt. Und hier kommt auch mein erster Kritikpunkt. Jeder, der sich etwas näher mit der Artus Sage beschäftigt hat, weiß wie wichtig „die Dame vom See“ ist. Es variiert zwar immer wieder, ob es sich dabei nun um Viviane oder Morgaine handelt, aber sie spielt eigentlich immer eine wichtige Rolle. Hier kommt sie zwar vor, wird meiner Meinung nach aber sträflich vernachlässigt. Auch das Ellie groß, schlaksig, schüchtern und mit keiner allzu hohen Meinung von sich selbst, sofort vom attraktivsten Jungen der Schule, der nicht nur Quarterback ist, sondern auch noch sehr beliebt bei allen ist, sofort angesprochen und zur angesagtesten Party eingeladen wird, ist für mich etwas klischeehaft. Natürlich kann es schon sein, dass er Interesse an ihr zeigt, aber zu dem Zeitpunkt ist er noch mit der Schulkönigin zusammen, deshalb habe ich sein Interesse an Ellie etwas zweifelnd betrachtet. Lässt man diesen Punkt aber außer Acht, handelt es sich bei „Avalon High“ um ein gut geschriebenes Jugendbuch, welches einem mit der Geschichte schnell in Bann zieht. Es lässt sich gut lesen und man fühlt sich meiner Meinung nach gut in der Geschichte aufgehoben. Besonders hervorstechend ist meiner Ansicht nach das Verhalten von Ellies Eltern. Sie sind zwar etwas verschrobene Personen, aber sie kümmern sich liebevoll um Ellie und sind immer für sie da. Diesen Kontrast bemerkt man besonders wenn man sich Wills Eltern näher ansieht, die sich nicht nur besonders für seine Meinung interessieren, sondern dessen Vater ihm auch noch eine weiterführende Schule aufzwingen will, die für ihn absolut nicht in Frage kommt.
        
    Fazit:
    Dieses Buch erhält aufgrund des genannten Kritikpunktes 4 von 5 Sternen. Meg Cabot hat mir wieder einmal angenehme Lesestunden beschert, allerdings hatte ich kein Problem, das Buch zwischendurch wegzulegen und bei meinem zweiten Buch weiterzulesen. Für 5 Sterne hätte es mich schon so in Bann ziehen müssen, dass ich es sofort beenden möchte. Fans von Meg Cabot werden dieses Buch vermutlich mögen, vor allem, wenn sie sich an den oben genannten Punkten, die mich gestört haben, nicht stoßen.
  24. Cover des Buches When Lightning Strikes (ISBN: 1424234212)
    Meg Cabot

    When Lightning Strikes

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Smö
    Auf der Buchreihe "Missing" von Meg Cabot basiert die gleichnamige Fernsehserie. Da ich die Serie gerne mag, habe ich mir gedacht, ich lese doch mal eins der Bücher. Die TV-Serie basiert allerdings nur entfernt auf den Büchern: In beiden Fällen wird Jess Mastriani vom Blitz getroffen und erhält danach in ihren Träumen Informationen über den Aufenthaltsort von Vermissten. Damit enden aber die Gemeinsamkeiten auch schon. Die "Buch-Jess" ist 16 Jahre alt und gerät regelmäßig in Ärger, weil sie sich zB verpflichtet fühlt ihren Bruder zu verteidigen. Aus diesem Grund muss sie den Großteil des Schuljahres über nachsitzen. Bei dieser Gelegenheit hat sie Rob Wilkins kennen gelernt, ihrer Meinung nach der heißeste Junge der Schule- das könnte auch daran liegen, dass er ein Motorrad fährt und Jess ganz verrückt auf Motorräder und Geschwindigkeit ist. Rob gehört jedoch der falschen Gruppe an: Jess Wohnort ist aufgeteilt in die "Townies", Kinder von Ärzten, Anwälten, etc und die "Grits", die Kinder, die von außerhalb des Ortes stammen und deren Eltern Farmer oder Arbeiter sind. Eines Tages läuft Jess gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ruth nach der Schule nach Hause. Es zieht ein starkes Gewitter mit Hagel auf, so dass sie sich unter der Metalltribüne unterstellen. Dann geschieht das unfassbare: Jess wird von einem Blitz getroffen und überlebt scheinbar unversehrt. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, weiß sie jedoch aus unerklärlichen Gründen, wo sich die zwei verschwundenen Kinder von der Milchpackung sich befinden. Von diesem Moment an ändert sich Jess Leben grundlegend. Die Geschichte ist als "Jess Statement" geschrieben, sie schreibt diese Vorkommnisse also für jemanden auf und es ist von Anfang an klar, dass Jess Probleme mit dem Rechtssystem bekommen hat. Die Geschichte liest sich sehr gut und ist auch fesselnd und spannend, ein bißchen Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Es ist ein Jugendbuch, das ich für Mädchen ab 14 Jahre für geeignet halten würde. Auch auf Englisch liest es sich sehr einfach. Jess ist eine sympathische Titelfigur, die ein ihr eigenes starkes Rechtsempfinden hat, auch wenn sie in diesem Buch gegen Gesetze verstößt. Mir gefiel das Buch sehr gut, auch wenn es sich um ein Jugendbuch handelt. Die TV-Serie hat eine ähnlich starke Hauptperson. Die "TV-Jess" ist jedoch Mitte 20 und arbeitet mit dem FBI zusammen. ist jedoch Mitte 20 und arbeitet mit dem FBI zusammen.

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