Bücher mit dem Tag "impressionen"
19 Bücher
- Markus Heitz
Sanctum
(524)Aktuelle Rezension von: binesbuecherweltNachdem ich vor kurzem Ritus gelesen habe und das Buch mich umgehauen hat musste der Nachfolger so schnell wie möglich her und wie erwartet wurde ich von der Fortsetzung nicht enttäuscht. Was mir ein bisschen gefehlt hatte, war das Geheimnisvolle, das Mystische, was Band 1 ausgemacht hat. Jetzt wusste man was es mit den Werwesen auf sich hat, man wusste auch größtenteils wer ein Werwesen ist, aber trotzdem hat Markus Heitz die gut 600 Seiten hier wieder mit einer wahnsinnig fesselnden Geschichte gefüllt. Zu Beginn hatte es für mich so an bisschen an Reiz verloren, es zog sich etwas, aber dann steigerte sich das Buch von Seite zu Seite. Sanctum ist ein absolut würdiger Nachfolger von Ritus und ein toller Abschluss dieser Geschichte. Die beiden Bücher sind Teile der Markus Heitz Reihe "Pakt der Dunkelheit". Band 3 werde ich bestimmt auch bald lesen, aber so viel ich weiß wird der dann nichts mehr mit den Protagonisten der ersten beiden Bücher zu tun haben, trotzdem bin ich sehr gespannt drauf.
- Roger Willemsen
Deutschlandreise
(101)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSein Beobachtungsvermögen ist frappierend. Dazu noch sein Vermögen es in pointierte Sarkasmen zu verpacken. Ein Lesegenuss. - Verena Lueken
Gebrauchsanweisung für New York
(37)Aktuelle Rezension von: GwennileinIch las das Buch, während und nachdem ich eine Woche in New York war. Es ist sehr interessiert, wenn man liest, was man gerade gesehen hat. Die Atmosphäre der Stadt wird super beschrieben, man erkennt so einiges wieder und zusätzlich erhält man Hintergrundinfos, die man so wohl nur durch eine Führung mitbekommen hätte. Ein tolles Buch zur Vorbereitung und Ergänzung des New York Aufenthalts, aber auch schön zur Erinnerung nach der Reise. - Heinrich Böll
Irisches Tagebuch
(209)Aktuelle Rezension von: mabo63Böll schreibt 1954 in seinen Texten von seinen Reisen nach Irland, beschreibt das dazumal arme und rückständige Irland, vom garstigen Leben und tiefer Religiösität, erzählt vom Aderlass (viele sind gezwungen auszuwandern vorwiegend nach Grossbritanien oder nach Übersee)
Und dennoch spürt man dass er dieses grüne, von Regen geprägte Irland liebt.
"[..]Muss Aedan McNamaras Frau ausgerechnet immer nachts ihre Kinder kriegen und immer im September?
Aber Aedan McNamara arbeitet von März bis Dezember in England, kommt um Weihnachten erst nach Hause, für drei Monate, um seinen Torf zu stechen, das Haus neu zu streichen, das Dach zu reparieren, heimlich an diesem zerklüfteten Küstenstreifen ein wenig auf Lachsfang zu gehen, nach Strandgut zu suchen - und um das nächste Kind zu zeugen: so kommen Aedan McNamaras Kinder immer im September, um den 23. herum: neun Monate nach Weihnachten, wenn die grossen Stürme kommen, die See meilenweit schneeweiss ist vor zornigem Schaum.
Aedan sitzt jetzt wahrscheinlich in Birmingham an einer Bartheke, ängstlich wie alle werdenden Väter, flucht auf die Hartnäckigkeit seiner Frau, die aus dieser Einsamkeit nicht zu vertreiben ist: eine dunkelhaarige trotzige Schönheit, deren Kinder alles Septemberkinder sind; unter den verfallenen Häusern bewohnt sie das einzige noch nicht verlassene [...]
- Paul Auster
Winterjournal
(74)Aktuelle Rezension von: schokoloko29Hier geht es um den (fiktiven???) Autor Paul Auster. Der Autor zieht eine sogenannte Bianz von seinem Leben. Er schrieb es im Alter von 64 Jahren und er schaut zurück auf sein Leben. Seine Höhen und Tiefen. Seine Reisen durch die Welt. Die Umzüge, seine große Liebe Siri und die Scheidung von seiner ersten Frau. Was er in groben Zügen in Paris erlebt hat, aber auch was sein Körper an Schmerzen/ Narben / Naturkatastrophen erlebt hat. Seine ersten sexuellen Erlebnisse mit Frauen. Seine Krankheiten besonders auf Scheidewege, bei dem sein Körper rebelliert, aber nicht sein Kopf. Auch die Beziehungen zu seinen Eltern und deren Tod wird beschrieben.
Es ist also und Rundumschlag von seinem Leben, was ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist.
Mir hat es unglaublich gut gefallen. Mich hat nicht so sehr die Person Paul Auster gereizt (ich hatte keine voyeuristischen Ambitionen), aber der Autor bringt sein Leben sehr authentisch und intensiv den Leser nahe. Das Buch hat mich sehr berührt und auch ich habe mich gefragt, was mich in meinem Leben mich sehr geprägt hat.
Alles in allem ein wunderbares Buch. Es ist mein zweites Buch von dem Autor und ganz bestimmt nicht das letzte!
- Kristian Ditlev Jensen
Von japanischen Brotbüchsen, indischen Göttern, komischen Alpendialekten, süßen Südstaaten, afrikanischen Kriechtieren und der Köstlichkeit des langsamen Reisens
(6)Aktuelle Rezension von: GospelsingerManche Menschen haben wirklich beneidenswerte Jobs. Zum Beispiel der dänische Journalist und Schriftsteller Kristian Ditlev Jensen, der im Auftrag eines dänischen Magazins Bahnreisen erster Klasse in alle Welt unternehmen durfte und dafür auch noch bezahlt wurde. Japan, Südafrika, Südamerika, China, die USA und Europa hat Jensen so bereist, und sein Erfahrungsbericht liest sich so gut, dass man fast das Gefühl hat, dabei zu sein. Dabei stellt er auch lesenswerte philosophische Betrachtungen an, zum Beispiel über die Vorteile des langsamen Reisens oder über das Essen in der Bahn. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Jensen durch seine Reisen in der ersten Klasse, teilweise sogar in Luxuszügen, vom normalen Bahnwahnsinn abgehoben reiste. Mich würde jedenfalls interessieren, wie ihm das Bahnfahren in der Zweiten Klasse der Deutschen Bundesbahn gefiele. - Sophie Bonnet
Provenzalischer Genuss
(4)Aktuelle Rezension von: sommerlese"Provenzalischer Genuss" von Sophie Bonnet enthält die Lieblingsrezepte ihres Ermittlers Pierre Durand. Das wunderbar bebilderte Buch erschien im Mai 2018 im Südwest Verlag.
In Sophie Bonnets Provence-Krimis lernt man durch den Ermittler Pierre Durand, wie sehr die Esskultur das Leben der Franzosen bestimmt. Sie kam der Bitte ihrer Leser nach, schrieb ein Kochbuch mit den Gerichten der Provence und zeigt auf ihrer kulinarischen Reise in fünf Kapiteln die jeweiligen Landschaften und Schauplätze ihrer Krimis. Mit wunderschönen Bildern und kleinen Anekdoten über die Region und deren kulinarischen Spezialitäten wird das Buch nicht nur zum Rezeptbuch, sondern auch zu einem ganz besonderen Reiseführer durch die Provence.
Dieses großformatige Buch bietet eine Auswahl von 75 Rezepten, die man so landestypisch in der Provence genießen kann, die aber auch hierzulande für perfektes Essen sorgen.
Es ist eine gelungene Mischung von Kochrezepten, Esskultur der Franzosen und einem Einblick in die jeweilige Region dieser wunderschönen Gegend in Südfrankreich.
Schon allein die Bilder sind ein Traum. Diese kulinarische Reise macht richtig Appetit und Lust auf einen Urlaub.
Die Informationen zu den Landschaften und die Besonderheiten zu Kultur, Geschichte und Geografie machen dieses Buch zu einem wunderbaren Geschenk für Francophile Menschen.
Die Autorin gibt kleine Einführungen zu den jeweiligen Regionen, erklärt die typischen Besonderheiten und die speziellen Einflüsse der Zutaten. Man lernt gleichzeitig über die Provence hinzu und bekommt mit hübschen Naturaufnahmen und Ansichten von Stadtbildern einen näheren Eindruck und kann einfach nur staunen und von Land und Leuten träumen.
Gleichzeitig kann man Pierre Durands Krimis von Region zu Region verfolgen, denn seine Krimis spielen genau hier.
Nehmen wir zum Beispiel die Hochprovence. Von dort kennt man die einzigartigen Anblicke der berühmten Lavendel- und Sonnenblumenfelder, wohin das Auge schaut. Ziegenkäse ist eine Spezialität dieser Region. Tomatentartar, Aioli mit Gemüse und Fisch oder doch lieber Lammkeule, grüne Bohnen und Apfelauflauf? Die Auswahl fällt schwer.
Hier noch ein paar Appetitmacher:
Auberginencreme und Taboulé
Zitronenhähnchen und Safranreis mit Garnelen
Hack-Kartoffelbrei-Auflauf
Ratatouille und Zitronentarte
Bouillabaisse und Dorade
Ein übersichtliches Rezeptregister auf Deutsch und auf Französisch und Vorschläge für komplette Menüs runden das Buch perfekt ab.
"Ein Provenzalischer Genuss par excellence", so hätte das Buch von Sophie Bonnet auch heißen können. Man lernt die Region mit ihren entsprechenden Spezialtäten kennen und bekommt beim Anblick der toll in Szene gesetzten Gerichte sofort Appetit und Fernweh. Eine hervorragende Werbung für die Provence, aber auch für die wunderbaren Krimis der Autorin. - Roger Willemsen
Bangkok Noir
(19)Aktuelle Rezension von: Lio-vanTaleNacht für Nacht hat Roger Willemsen das Leben in Bangkok beobachtet.
Wer einen Reiseführer oder gar eine reißerische Aneinanderreihung von nächtlichen Eskapaden in einer exotischen Metropole erwartet, der wird enttäuscht werden.
Der Erzählstil von Willemsen ist melancholisch, seine Beschreibungen sind bildgewaltig und komplex. Hat man einen komplizierten Satz in seiner Gänze erfasst, entfaltet sich vor dem inneren Auge die beschriebene Szene, als wäre man selbst dabei gewesen. Man kommt beim Lesen unglaublich langsam voran, wenn man alle heraufbeschworenen Bilder, Gefühle und Eindrücke voll auskostet.
Eine Bewertung und Erklärung des Geschehens indes liefert Willemsen nicht, als Leser kann man die Szenen auf sich wirken lassen und sich seinen Teil denken.
In meinem Regal steht "Bangkok Noir" in der Fischer Taschen-Bibliotheks Ausgabe von 2009. Es handelt sich dabei um eine besonders handliche und dennoch robuste Ausgabe mit abgerundeten Ecken, die perfekt zum Mitnehmen geeignet ist. Auf dem Cover ist eine asiatische Frau abgebildet, im Hintergrund sind schemenhaft die nächtlichen Lichter einer Stadt zu erkennen. Meiner Meinung nach ist diese Gestaltung gut gelungen und passt zur melancholischen und nachdenklichen Stimmung des Buches. - Christine Richter
Kunst. Das kannst du auch - Spielen mit Farbe
(2)Aktuelle Rezension von: RoccosMomKunst kinderleicht erklärt und nachgemacht! Erwin, der farblose Wundervogel, führt den Leser mit allerlei Farben bekleckst und bekleckert, durch 24 farbenfroh gestaltete Seiten. Kindgerecht werden dabei die Künstler Piet Mondrian, Vincent van Gogh, Franz Marc, Alexej von Jawlensky und Henri Matisse in Kurzbiographien zusammen mit ihren wichtigsten Werken vorgestellt. Für alle Stilrichtungen gibt es jeweils danach noch einfache Anleitungen zum Nachmachen. So können kleine Maler schon van Goghs „Zwölf Sonnenblumen“ oder Franz Marcs“ Gelbe Kuh“ nachmalen. Allerdings muss hier ein Erwachsener zur Erklärung der Begriffe und zur Hilfe bereitstehen. Sehr positiv ist mir beim Lesen aufgefallen, dass es zu jeder Anleitung schon Beispielbilder von Kunstwerken kleiner Künstler gibt. Es wurde genau darauf geachtet diese Bilder genauso hervor zu heben wie die Meisterstücke der großen Künstler. Ein tolles Konzept, welches Kindern das Gefühl gibt, das auch ihre Bilder etwas Besonderes sind. Hervorragen finde ich auch die interaktive Gestaltung des Buches. Viele Klappen, eine Drehscheibe, ein Suchspiel und ein Guckloch regen zum spielerischen lernen an. Nebenbei wird anhand von Erwin erklärt, das Farben Gefühle (wütend, fröhlich) und Wahrnehmungen (Kälte und Wärme) ausrücken können. Der Begriff Komplementärkontrast wird erläutert und es gibt eine Anleitung zur Herstellung von Zuckerkreide. Das Buchcover ist mit einem Postkartengroßen Wackelbild versehen. Der Bildwechsel ist hier sehr gelungen. Denn aus dem einen Blickwinkel sieht man Franz Marcs gelbe Kuh und aus dem anderen Blickwinkel – und somit auf gleicher Stufe von Franz Marc gestellt – eine Kuh mit roten Flecken, welche von einem Kind gemalt wurde. Mir hat „Kunst. Das kannst du auch“ sehr gut gefallen.. Dieses Buch kann das künstlerische Interesse von Kindern auf spielerische Weise wecken. Die qualitativ hochwertige Ausstattung verspricht eine lange Lebensdauer, auch bei kleinen Wirbelwinden. Und es ist eine tolle Alternative als Geburtstagsgeschenk für kleine Künstler, wenn man keine Lust hat das Geburtstagskind wieder mit Spielzeug zu überhäufen. Die Altersempfehlung von 4 Jahren kann man meines Erachtens allerdings ruhig auf 4-8 Jahre erweitern. Von mir gibt es für dieses tolle Buch auf jeden Fall die volle Punktzahl! - Andreas Licht
Meine schöne Buchhandlung
(3)Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste36 Buchhandlungen in drei Ländern
laden uns ein ihren Geschichten zu folgen
denn sie alle haben eine gemeinsame Liebe. Die Liebe zu Büchern und ihren ganz persönlichen Buchhandlungen.
Deutschland, Österreich und die Schweiz bereisen wir bei dieser nicht nur visuellen Reise. Wir lernen Menschen kennen, die ihre Liebe zu Büchern mit uns teilen.
Ein wunderschönes Buch, das einlädt zu verweilen.
Ob kleine ausgefallene Buchhandlung, Traditionsbetriebe oder auch Buchhandlungsriesen, sie alle lassen uns für eine kurze Zeit zu Gast sein.
Wundervolle, sehr stimmungsvolle Fotografien und persönliche Geschichten machen dieses kunstvolle Buch zu einer kleinen Oase der Ruhe.
Man zieht sich mit dem Buch zurück und taucht ein , nimmt die Stimmungen, die Atmosphäre war und wünscht sich zuweilen gleich aufzustehen und der Buchhandlung einen Besuch abzustatten.
Für Buchliebhaber ein Eldorado, vor allem wegen der wirklich fantastischen Illustrationen.
Doch bei aller Euphorie, die ich für das Buch hege muss ich leider doch ein wenig persönliche Kritik üben.
Ich persönlich- und das ist meine absolut subjektve , vielleicht verkitschte Meinung - ( mein Mann findet die Kritik nicht berechtigt!) Ich hätte mir mehr kleine individuelle Buchhandlungen mit spannenden Geschichten gewünscht und auf die Riesen verzichtet.
Aber zugegeben, die modernen Lesetempel mit ihren Rückzugsorten wie aus stylischen Modemagazinen macht auf den Fotos wesentlich mehr her als eine kleine verhuschte, vielleicht auf den ersten Blick etwas schmuddelige Hinterhof Buchhandlung.
Die Fotografien sind brillant und laden wirklich dazu ein, auch die Riesen der Branche, zu besuchen.
Also, zurücklehnen, das Buch genießen und Reisepläne schmieden.
Welche Buchhandlung wird als erstes besucht. Die, die am nächsten liegt?
Vielleicht, ja mit Sicherheit ist ja auch eine dabei, die man selbst schon kennt.
Ich fand es sehr erstaunlich wie mir durch Andreas Lichts Fotografien noch einmal eine ganz andere Sicht, Wahrnehmung auf meine Lieblingsbuchhandlung gegeben wurde.
Für alle die Bücher, Buchhandlungen und sehr stimmungsvolle, ästhetische Fotografien lieben, ist dieses Buch ein wahrer, sehr inspirierender Schatz. - Neil Strauss
Die perfekte Masche
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenNeil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht. - Wolfgang Büscher
Asiatische Absencen
(13)Aktuelle Rezension von: LeGrandGrisBüscher ist Deutschlands Antwort auf Bruce Chatwin! - 8
- 12
- 24