Bücher mit dem Tag "image"

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59 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Touchdown für Avery (ISBN: B092ZR452V)
    Saskia Louis

    Ein Touchdown für Avery

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Angelika0106

    Was für eine Story! Der Autorin gelingt es doch immer wieder, durch ihre tolle Dialoge mich zum Lachen zu bringen.

    Wenn Biologie-Professorin Avery auf den heißen Footballspieler Dean trifft, da kann sich der Leser denken, wie das endet. Das erste kennenlernen ist schon sehr speziell. Der Draufgänger muss sein Image aufpolieren und sie muss flirten lernen. Das kann nur daneben gehen oder es endet .... als Liebe?

    Ich liebe diesen humorvollen Schreibstil von Saskia total ... als Leser kann man diese Bücher nie aus der Hand legen. 

    Und ob es für die beiden ein Happy End gibt, lest selbst!

  2. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Das ist (glaube ich) Nalinis erstes Werk und ich finde man merkt die Entwicklung. Ich habe zuerst die Guild Hunter Serie gelesen und bin von dieser absolut begeistert. Leider bin ich da soweit durch deswegen dachte ich ich beginne sich Mal die andere Reihe vor allem weil die nicht gehypter und bekannter zu sein scheint. Allerdings hab ich das jetzt auf deutsch gelesen, was der Sache möglicherweise einen Abbruch tut, denn die englischen haben mir mehr zugesagt ( aber diese Reihe kann ich nun Mal auf deutsch von einer Freundin ausleihen)

    Manchmal wirken die Dinge widersprüchlich und Spannung kommt wenig und nur langsam auf und das Ende war mir zu abrupt. Ich hätte gern mehr Einblick gehabt wie dieser übermächtige Gegner so leicht zu schlagen war (das macht die Guild Hunter Serie deutlich besser) 

    Die Einblicke bei den Psy gefällt mir und die Grundidee der Welt. Bin gespannt wie das weiter geht.

  3. Cover des Buches Viva Polonia (ISBN: 9783492306737)
    Steffen Möller

    Viva Polonia

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Forti
    Steffen Möller lebt seit 1994 in Polen und hat sein erstmals 2008 erschienenes Buch "Viva Polonia" nun überarbeitet und neu herausgegeben.

    Das Buch ist eine Mischung aus Autobiographie und Beobachtung. Steffen Möller schreibt von seinem Leben in und mit den Polen. Dabei sagt er selbst, dass seine Charakterisierung Polens subjektiv ist - es ist nun mal auch keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein unterhaltendes Sachbuch, das aber dennoch Gehalt hat. Ich finde es ein interessantes Buch, das sowohl Polen-Kenner als auch Neulinge mit Gewinn lesen können.

    Geschrieben ist das ganze sehr kurzweilig, intelligent und sympathisch.
  4. Cover des Buches Long-Lost Friend (ISBN: 9783423782692)
    Sara Zarr

    Long-Lost Friend

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch war gut, aber ich fand das Ende nicht so toll, weil ich entäuscht bin, dass Jennifer und Cameron nicht zusammen sind.
    Auch das Cover ist nicht mein Fall, weil ich finde das Bilder der Figuren, mich daran hindern sie mir selbst auszumalen.
  5. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  6. Cover des Buches The List (ISBN: 9780545169189)
    Siobhan Vivian

    The List

     (12)
    Aktuelle Rezension von: MayaShepherd

    Erster Satz:

    „For as long as anyone can remember, the students of Mount Washington High have arrived at school on the last Monday in September to find a list naming the prettiest and the ugliest girl in each grade.“

     

    Cover:

    Das Cover ist nichts Besonderes, aber es passt perfekt zum Buchinhalt.

     

    Meinung:

    “The List” hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der englische Schreibstil und die Wortwahl von Siobhan Vivian sind leicht zu verstehen und nehmen einen schnell gefangen. Sie schreibt gefühlvoll und lässt Bilder vor den Augen entstehen. Selbst gewöhnliche Alltagssituationen erfüllt sie mit Leben und Spannung.

    Ich hatte zu Beginn des Buches keine Idee wo die Geschichte hinführen würde. Sie wird aus Sicht der Mädchen erzählt, die auf der Liste stehen. Obwohl es acht Stück sind, fällt es leicht sie auseinanderzuhalten, weil alle komplett verschieden sind und die Charaktere von der Autorin hervorragend ausgearbeitet und detailreich gestaltet wurden.

    Das Ende der Geschichte kam für mich überraschend, aber dennoch logisch und nachvollziehbar.

     

    Charaktere:

    Ich hatte Freude daran die Gedanken von allen Mädchen zu lesen, weil ich sie alle einzigartig und facettenreich fand, trotzdem hatte ich drei Lieblinge, die ich etwas lieber mochte als die anderen.

    Sarah Singer ist das typische Mädchen, das sich nach außen so hart wie möglich gibt, aber in ihrem Inneren einen weichen, verwundbaren Kern verbirgt. Ihre Rebellion kam einem Hilfeschrei gleich, den jeder außer ihr selbst hören und sehen konnte. Sarahs Charakter zeigt viel über Selbstbetrug und Selbsterkenntnis.

    Bridget Honeycutt war mein absoluter Liebling. Sie hat es als eine der Hübschesten auf die Liste geschafft, aber anders als erwartet, macht es sie nicht glücklich, sondern zieht sie immer tiefer hinab. Sie möchte perfekt sein und zerbricht daran. Ihr Charakter hatte für mich gedanklich am meisten Tiefe.

    Margo Gable beweist wie die meisten Menschen sowohl eine gute als auch eine schlechte Seite und gerade das macht sie für mich umso interessanter und greifbarer. Selbst in ihren weniger netten Handlungen empfand ich sie stets als nachvollziehbar.

     

    Fazit:

    „The List“ von Siobhan Vivian ist ein großartiger Roman über den Schulalltag und den Kampf mit der eigenen Wahrnehmung, Selbstwertgefühlen und dem Wunsch nach Bewunderung. Das Buch hat mich berührt und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

  7. Cover des Buches The Million Cover Face – ANGRY (ISBN: B09F3MGB2K)
    Nora Amelie

    The Million Cover Face – ANGRY

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61


     

    Auszug aus dem Inhalt:

    Dass er mal als begehrter Hottie auf den Covern der angesagtesten Liebesromane enden würde, hätte Dr. Marc Dubois nie gedacht. Aber irgendwer verhökert seine alten Fotos im Internet und er muss hilflos mit ansehen, wie sein seriöses Image mit jedem neuen Roman, auf dem er zu sehen ist, einen weiteren Kratzer bekommt.

     

    Fazit:

    Marc ist vor kurzer Zeit nach Berlin gezogen und hat sich noch nicht wirklich eingelebt. Sein größtes Ärgernis sind die Fotos von ihm, die auf allen möglichen Liebesromanen auftauchen. Wer hatte Zugriff darauf? Hat die Agentur, für die er früher gemodelt hat, etwas damit zu tun? Um Licht ins Dunkel zu bringen, nimmt er Kontakt zu den Autorinnen auf, die sein Gesicht nicht für ihre Erotikliteratur verwenden sollen.  Ob er etwas erreichen kann?

     

    Da es sich um den ersten Band einer Trilogie handelt, wurde ich erst einmal an die Charaktere, besonders an Marc herangeführt. Ich lernte viele Facetten von ihm kennen und bin mir auch nach Abschluss dieses Bandes noch nicht sicher, ob ich ihn wirklich mögen werde. Ja, er hat einige Seiten, die ihn sehr sympathisch machen, allerdings stört mich sein Frauenbild ein wenig. Bisher sucht er bei Frauen, die ihn auf den ersten Blick interessieren viel zu häufig nach Macken, die ihm Kopfzerbrechen bereiten. Dies wirkte teilweise recht merkwürdig auf mich. Allerdings habe ich große Hoffnung, dass sich dies im Verlauf der weiteren Bände noch ändern wird und ich Marc wirklich ins Herz schließen kann. Er konnte jedenfalls Sympathiepunkte bei mir sammeln,d a er sich ehrlich um seine Ex sorgt und ihr bei ihrem Heimaturlaub sein offenes Ohr schenkt. Ich bin jetzt gespannt, wie es weitergeht und dies in vielfacher Hinsicht.

     

    Auch wenn die Handlung phasenweise vor sich hin plätschert gab es für mich einige Highlights. Marcs Besuch auf der Buchmesse zum Beispiel, es war doch von vorneherein klar, dass er da als Mann nur auffallen kann. Während dieser Passage hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Doch was da passierte, müsst ihr leider selbst lesen.

     

    Das Hauptthema rückte leider ziemlich weit in den Hintergrund und Marc wird selbst sehr wenig aktiv, sondern überlässt die Recherche seinem Freund. Da hätte ich mir ein wenig mehr Aktivität gewünscht. Das Thema mit den Fotos wird dann am Ende noch mal aufgegriffen, als die ersten Hinweise auftauchten und ich hätte gerne weitergelesen, da es jetzt richtig spannend wurde. Doch leider endete Band 1 mit einem Cliffhanger, der mich auf die Fortsetzung neugierig macht. Ich bin mir relativ sicher, dass die Handlung dann rasant an Fahrt aufnehmen wird.

     

    Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, so dass die Seiten davonflogen. Besonders erwähnenswert ist für mich, dass die Autorin sich nicht scheut auch Tabuthemen aufzugreifen und sie ohne erhobenen Zeigefinger geschickt in die Handlung verpackt. Dadurch konnte ich wieder dazulernen. 

     

    Auch wenn ich noch zwiespältig bin, hatte ich schöne Lesestunden und vergebe eine Leseempfehlung. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und hoffe, dass in Teil 2 einige meiner Fragen geklärt werden.

     

  8. Cover des Buches Aus Versehen verliebt (ISBN: 9783734106736)
    Susan Elizabeth Phillips

    Aus Versehen verliebt

     (519)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Susan Elizabeth Phillips unterhält auf die gewohnte Weise: sexy, schwungvoll, voller Wortgefechte, dazu das prickelnde Spiel aus Anziehung und Abstoßung, mit klar vorgegebenem Happy-End.

    Jeder Topf kriegt einen Deckel, und schon bei der ersten Begegnung der späteren Paare weiß man, wie es kommen wird, so verschieden die Beiden auch sein mögen.

    Nicht die Handlung überrascht, sondern eher die Tatsache, wie Phillips es fertigbringt, die im Prinzip gleiche Geschichte so oft zu variieren, nicht unbedingt in ihrem Ablauf, aber in ihrem Setting, mit unterschiedlichsten Nebenfiguren - und mit immer wieder gelungenen Dialogen, in denen sie die Stimmung und Beziehungsebene ihrer Figuren so herrlich widerspiegeln lässt, ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Am Ende sind aber Mann und Frau immer auf Augenhöhe. Das zu lesen macht Spaß.

    Ebenso habe ich mich gern in dieses Hollywood-Ambiente entführen lassen, in die Welt der Reichen, Schönen, Berühmten - aber auch Gehetzten, Verfolgten, innerlich Zweifelnden. Ich mag es auch sehr, wie Phillips ihre Figuren beschreibt: Frisuren, Kleider, Schuhe, Gesichtszüge, Körper - auf alles wird bei der Ausgestaltung der Szenen immer wieder wert gelegt, sodass vor dem Auge der Leserin nebenbei eine aufregende Modenschau abläuft. Es braucht schon fast keine Handlung, um sich an diesem „optischen“ Genuss zu erfreuen.

    Handlung gab es hier diesmal eher zuviel. Es ist ja okay, wenn der Leser schon längst weiß, dass die beiden Protagonisten ineinander verliebt sind, sie selbst aber ihre „Spielchen“ noch eine Weile weitertreiben - aber diesmal ging es wirklich zu weit. Wenn längst alles klar ist, kommen noch Stolz und Verletztheit dazwischen, und alles wird wieder wahnsinnig kompliziert. Diesmal wirkte es an den Haaren herbeigezogen, und die Story geriet doch etwas aus der Bahn, um einen erneuten, endgültigen Liebes-Anlauf starten zu können. Dazwischen dann die Nebenstories, die auch noch zu einem glücklichen Ende geführt werden mussten. Das war too much.

    Da wirkte der Epilog etwas pflichtschuldig und aufgesetzt, so als müsse nach all dem Hin und Her festgehalten werden, dass wirklich alles in trockenen Tüchern ist. Man hätte hier auch einiges der Fantasie der Leserin überlassen können…

  9. Cover des Buches Gruber geht (ISBN: 9783499255762)
    Doris Knecht

    Gruber geht

     (56)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    In diesem Roman aus dem Jahr 2011 schildert die Autorin, wie es einem selbstverliebten Topverdiener, weiß, männlich, erfolgreich, rücksichtslos und sexsüchtig geht, wenn er erfährt, dass er todkrank ist. Gut, es ist übertrieben. Der Protagonist, John Gruber ist nicht gerade sex-süchtig, aber er behandelt Frauen wie käufliche Wesen, er nutzt sie aus und hält wenig von ihnen. Ein Sympathieträger ist Gruber nicht. 

    Um Grubers Charakter zu identifizieren und zu entdecken, muss man sich von Gruber distanzieren, was dadurch erschwert wird, dass die Autorin, sehr geschickt gemacht ist das, den Leser in den Bewusstseinsstrom Grubers einschleust. Und da Gruber einen Menschen sehr liebt, über alle Maßen liebt, nämlich sich selbst, ist es nicht so leicht, zu erkennen, was Gruber für ein Mensch ist. Aber natürlich hat auch Gruber weiche Seiten. Na ja. Eigentlich ist er ein selbstverliebter Yuppie ersten Ranges, nur dass er halt keine zwanzig mehr ist. Und auch keine dreißig. Es ist ungerecht, zu behaupten, er liebe nur sich selbst: seinen Porsche mag er auch.

    Trotz der ernsten Thematik liest sich der Roman leicht. Es gibt zwei Bewusstseinsströme, in die man sich als Leser hineinfallen lassen kann, einerseits ist da natürlich Gruber und andererseits ist da Sarah, die er kennenlernt, sofort beschläft, wie es bei ihm üblich ist, und sich dann verliebt. Na ja. Sort of. Was Sarah an Gruber findet, abgesehen davon, dass der Sex mega gewesen ist, die geneigte Leserschaft ist ja quasi dabei gewesen, ist nicht ersichtlich. Dass er Porsche fährt und sein Sofa so viel kostet wie das Monatsgehalt von „normalen“ Menschen, ist es nicht. Irgendwas wars, wir wissen aber nicht, was. Na ja, Liebe ist ja eh ein Geheimnis. Wo sie hinfällt und so. 

     Rein persönlicher Leseeindruck: 
    Ich mag den Stil von Doris Knecht. Er ist so unaufgeregt. Und ein bisschen wie ein Smoothie. Samtig. Aber nicht ölig. 

    Dennoch gibt es einige Kritikpunkte, die ich nicht vorenthalten möchte: 

    nie, nie, nie kann ich mir vorstellen, dass jemand mit Krebsdiagnose während der Chemo (dabei und danach) regelrechte Besäufnisse abhält, - ich mag das von der Autorin in diesem Buch vermittelte Frauenbild nicht, und das liegt nicht an Grubers Stream of consciousness, sondern an der Rolle Sarahs insgesamt und der von Grubers Familie (Schwester und Mutter), die Frauenfiguren sind allesamt schief oder verschwommen oder einfach komplett falsch (verblödet), man erfährt quasi gar nichts von Grubers beruflicher Tätigkeit, es scheint kein Problem zu sein, wenn er wochenlang ausfällt, etc. Na ja. -Und dann das Happyend. Fast hollywoodreif.

    Doris Knecht ist eine Autorin, die sich sensibel einfühlt in Situationen und Menschen. Aber ob sie es diesmal so richtig getroffen hat … ich zweifle. 

    Fazit: Und deshalb (siehe oben) gibt es von mir für ihren Roman, den ich im übrigen trotzdem gerne gelesen habe, „nur“ gediegene drei Sterne. 

    Kategorie: Belletristik. Operation Sub-Befreiung
    Verlag: Rowohlt 2011 

     

  10. Cover des Buches Das neue Schwarzbuch Markenfirmen (ISBN: 9783548373140)
    Klaus Werner-Lobo

    Das neue Schwarzbuch Markenfirmen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dies ist ein Buch, das wirklich aufrüttelt und berührt - und wütend macht. Aber wie Hannes Jaenicke sagt: "Wut allein reicht nicht!", und so zeigt es auch, was man tun kann. Durch dieses Buch werden viele Dinge, die man vorher nur unklar im Kopf hat, konkret, und man bekommt viele Fakten an die Hand, die auch handfeste Argumente bieten, und ich empfehle es uneingeschränkt weiter. Der erste Teil des Buchs behandelt verschiedene Themenfelder: Die Bekleidungsindustrie, die Medikamentenindustrie, Elektronik, Ernährung, Wirtschaft etc. Es wird gezeigt, was z.B. der Konzern Bayer mit dem Bürgerkrieg im Kongo zu tun hat, dass die Happy Meal-Figuren, an denen unsere Kinder sich so erfreuen, in Asien von Kindern hergestellt werden, die wie Sklaven schuften müssen, dass es in Westafrika sogar tatsächlich noch Sklaven gibt, auch Kinder, die dort Kakao pflücken, damit wir uns möglichst billig mit Milka vollstopfen können... Ja, jedem von uns ist irgendwo klar, dass es diese Dinge gibt. Jeder von uns weiß wohl irgendwo in einer Ecke seines Gedächtnisses, dass unsere Klamotten von H&M, Nike und Co. wohl nicht unter den besten Bedingungen hergestellt werden. Auch ich wusste das, aber es ein riesiger Unterschied, das irgendwie nur zu ahnen, oder die grausamen Fakten tatsächlich schwarz auf weiß zu lesen - denn sie sind grausamer als ich es gedacht hätte. Da gibt es Betriebe, in denen die Frauen nur einen Tag im Jahr frei haben, Betriebe, in denen sexuelle Belästigung an der Tagesordnung ist, das werden Kinder von ihren Eltern an die Kakaoplantagen verkauft mit der Hoffnung, dass sie dort ein besseres Leben finden, usw. usw... Es wird klar, dass die Verantwortung für das alles auch von den Konsumenten getragen wird. Denn indem wir diese Produkte kaufen, unterstützen wir diese Konzerne und die Praktiken, die sie betreiben. Aber das Buch will dennoch keine Schuldgefühle machen - es will eher informieren und dazu anregen, bewusster zu konsumieren. Dazu dient der zweite Teil. Hier werden einzelne Konzerne - Procter & Gamble, Microsoft, Coca Cola, McDonalds und viele mehr - einzeln vorgestellt. Es wird gezeigt, welche Produkte zu ihnen gehören (denn oft weiß man das gar nicht - man nimmt z.B. Pampers, Pringles und Pantene nur als einzelne Marken wahr, weiß aber meist nicht, dass sie alle drei zum gleichen Konzern, nämlich Procter & Gamble, gehören). Dazu gibt es Beschreibung davon, was genau an diesen Konzernen kritisiert wird, und am Ende gibt es Alternativvorschläge und Protestmöglichkeiten. Die Alternativvorschläge fallen leider manchmal etwas mau aus, aber ich bin der Meinung, dass man mit etwas Nachdenken schnell Alternativen finden kann. Natürlich hat nicht jeder die Mittel, sich komplett in Fairtrade-Kleidung einzukleiden (das weiß ich als Studentin nicht unbedingt wohlhabender Eltern sehr gut), aber jeder kann Fairtrade-Schokolade anstatt normaler Schokolade kaufen, auch wenn man sich dann vielleicht nur noch zwei Tafeln im Monat statt zwei pro Woche leisten kann. Jeder kann versuchen, auf regionale Produkte umzusteigen, jeder kann sein Shampoo von Alverde statt von Procter beziehen, jeder kann sein Handy und Laptop erstmal benutzen, bis es wirklich kaputt geht, statt sich jedes Jahr direkt ein Neues zuzulegen. Keiner von uns kann perfekt leben - etwas, dass man meistens direkt als Gegenargument an den Kopf geworfen bekommt, wenn man anfängt, über dieses Thema zu reden - aber das ist kein Argument, GAR NICHTS zu tun. Jeder von uns kann im Rahmen seiner Möglichkeiten seinen Konsum verändern und aufhören, diese Praktiken zu unterstützen. Zum Abschluss ein Zitat aus dem Buch, das mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist: "Es geht gar nicht ums Gewissen. Wir sind in der westlichen Welt von so viel Luxus umgeben, dass wir den Luxus eines guten Gewissens nicht auch noch in Anspruch nehmen müssen. Es geht darum, die Verhältnisse zu ändern."
  11. Cover des Buches Playing to Win - Alles auf Sieg (ISBN: 9783864437670)
    Jaci Burton

    Playing to Win - Alles auf Sieg

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bjjordison

    Das Buch ist der vierte Teil der “Play by Play” – Reihe der Autorin. Allerdings kann das Buch sehr gut auch ohne Vorkenntnis gelesen werden, denn es steht er sehr gut für sich alleine und ich persönlich habe auch ohne Probleme sehr gut in die Handlung gefunden.

    Hauptprotagonisten in diesem Buch sind Cole und Savannah. Er ist der typische Supersportler, der nicht so gut auf die Presse zu sprechen ist und so bekommt er Savannah zur Seite gestellt, denn sie ist eine sogenannte Image – Beraterin.

    Persönlich hat mir die Handlung in dem Buch gut gefallen, denn es spielt in einem Genre, welches ich recht gerne mag. Ich meine, wer mag keine heißen Sportler. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden fand ich gelungen und ich fand es von der Autorin toll, dass sie den beiden etwas Zeit gibt. Es wäre ja auch zu einfach, wenn sofort alles klappen würde. Natürlich bearbeitet die Autorin auch einige Themen, die in diesen Bücher wiederkehrend sind und sie gibt auch einen spannenden Einblick ins Sportlerleben.

    Die erotischen Szenen fand ich ganz anregend beschrieben und ich das Kopfkino wird definitiv aktiviert. Also kann ich nur sagen: Heiß.

    Die beiden Hauptcharaktere würde ich als gelungen beschrieben bezeichnen. Allerdings würde ich die beiden in die Kategorie schwierig einstufen. Gerade mit Savannah hatte ich so meine kleinen Probleme und ich bin mit ihr einfach nicht so wirklich warm geworden, was ich schade fand. Ansonsten kann ich aber sagen, alles in Ordnung.

    Die Schreibweise war sehr flüssig und locker. Das Buch hat sich wirklich gut lesen lassen. Die Handlung fand ich gut verständlich und man kann dieser ohne Probleme folgen.

    Das Cover gefällt mir relativ gut und ich finde es passt gut zur Geschichte.

     

    Zur Autorin:

    Der Weg zur New York Times und USA Today Bestseller Autorin verlief nicht immer geradlinig für Jaci Burton, doch heute ist sie Vollzeitautorin und genießt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Hunden das Leben im Nordosten von Oklahoma. Wenn sie nicht gerade schreibt, trifft man sie entweder im örtlichen Kasino an, wo sie vergeblich versucht, Millionärin zu werden, oder in ihrem Garten, in dem sie versucht, Tomaten zu ziehen. Sie unternimmt liebend gern Motorradausflüge mit ihrem Mann, liest viel und mag es, alles Mögliche im Fernsehen anzuschauen, sei es Sport, Reality-TV, Krimiserien, Dramen oder Komödien.

    Quelle: Verlag

     

    Fazit:

    4 von 5 Sterne. Schöner, erotischer Sportlerroman. Wunderbar unterhaltsam, kann ich euch empfehlen.

  12. Cover des Buches Darkly Dreaming Dexter (ISBN: 9780307473707)
    Jeff Lindsay

    Darkly Dreaming Dexter

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Whatever made me the way I am left me hollow, empty inside, unable to feel. It doesn't seem like a big deal. I'm quite sure most people fake an awful lot of everyday human contact. I just fake all of it.

    Dexter Morgan arbeitet als Blutspurenanalyst für die Miami Dade Police. Ein ganz unspektakulärer Laborjob. So wie Dexters ganzes Leben reichlich unspektakulär ist. Seit über einem Jahr umwirbt er seine Freundin Rita, ohne dass sie sich auch nur im Ansatz näher gekommen wären. Er unterstützt die Polizeikarriere seiner Schwester Deborah. Er sieht immer wie aus dem Ei gepellt aus, ist höflich und freundlich und durchschnittlich. Adrett. Sehr hübsch. Kurzum: absolut normal, absolut unauffällig. Und das ist ein Image, das er penibel pflegt, denn dahinter versteckt Dexter ein dunkles Geheimnis. Schon seit Jahren begibt er sich auf nächtliche Streifzüge, um zu morden, wie es ein dunkler Teil seines Bewusstseins, den er den "Dark Passenger" nennt, verlangt. Doch er hat sich entschieden diese Mordlust konstruktiv zu kanalisieren - wenn Dexter tötet, dann nur die richtig schlimmen Jungs. Mörder, Kinderschänder, Vergewaltiger.
    Niemand ahnt etwas von seinem "Hobby", aber der Prostituiertenmörder, dem sie auf der Spur sind, scheint kleine Hinweise und Nachrichten an seinen Tatorten zu hinterlassen, die nur für Dexter bestimmt sind. Und auf merkwürdige Art und Weise fühlt dieser sich zu seinem Kollegen hingezogen, obwohl er genauso weiß, dass er ihn dingfest machen muss. Wer ist der unbekannte Mörder? Und woher weiß er, dass Dexter ein Künstler wie er ist?

    Ein Mörder, der Mörder umbringt. Die Idee fand ich schon faszinierend, als ich das erste Mal von der Serie hörte und ja, ich muss gestehen, dass ich hier zuerst von der Serie gehört habe und erst dann dahinter gestiegen bin, dass sie auf einer Buchreihe beruht. Trotzdem war es immer so ein "Ja, später vielleicht mal, irgendwann". Bis mir - natürlich mal wieder auf der Arbeit in der Bücherei - die englische Fassung des ersten Teils in die Hände gefallen ist. Da ich sowieso Lust hatte, mal wieder Englisch zu lesen, hab ich Dexter kurzerhand eingepackt.
    Das Buch beginnt gleich mit einem von Dexters nächtlichen Streifzügen, bei dem ein Geistlicher, der sich über Jahre hinweg an einer Reihe von Kindern vergangen hat, seine gerechte Strafe erfährt. Die ganze Nacht ist er mit dem Priester beschäftigt - und geht danach nahtlos und gut gelaunt wie immer zur Arbeit. Da war mir dann richtig klar, wie schräg dieses ganze Konzept eigentlich wirklich ist. Aber seltsamerweise hat es sich trotzdem nicht total haarsträubend realitätsfremd angefühlt, Dexter dabei zuzuhören wie er eigentlich sehr genau analysiert und sich darüber im Klaren ist was er ist, was er tut und wie leicht er außer Kontrolle geraten könnte wie die Männer, die er eigentlich verfolgt und unter die Erde bringt. Es ist sogar zeitweise sehr amüsant seinen Gedankengängen hinsichtlich des ganz normalen Wahnsinns seiner "normalen" Mitmenschen, insbesondere was seine Schwester Deborah betrifft.
    Überhaupt muss ich gestehen, dass Jeff Lindsay sowohl mit seinem Schreibstil, als auch mit seinem zynischen Hauptcharakter Dexter genau meinen Nerv getroffen hat. Die Story stand für mich gar nicht im Vordergrund, sondern viel mehr der Charakter selbst. Was tut Dexter, was denkt er, was plant er? Wird er Debs Karriere auf die Sprünge helfen und den Künstler, den er so bewundert ans Messer liefern? Oder wird er erst noch ein Weilchen mit diesem spielen, wozu er vom Täter aufgefordert wird? Die übrigen Charaktere, wie etwa Deborah, Detective LaGuerta, Dexters Freundin Rita oder die anderen Labortechniker bleiben vergleichsweise dünn und blass. Es ist ganz klar, dass Dexter hier der Star der Show ist.
    Dabei gerät die eigentliche Jagd nach dem Täter ein wenig zur Nebensache. Obwohl Lindsay die Tatorte sehr plastisch beschreibt, geht durch Dexters Sichtweise auf das ganze das Grauen dieser Taten verloren. Es geht nicht um die Opfer - ich könnte nicht mal beschwören, dass überhaupt ihre Namen genannt wurden. Sie sind Werkzeuge, Requisiten in einem Stück, dass der Mörder für Dexter inszeniert und genau so werden sie auch behandelt. Man muss das ganze also schon mit einer gesunden Distanz lesen, sonst kommt es an einem an der ein oder anderen Stelle ziemlich menschenverachtend vor.

    Dexter hat mich großartig unterhalten, war allerdings auch der Alleinunterhalter, was nicht zwingend schlecht ist, mich aber letztlich doch zu einem Gesamtergebnis von "nur" vier Blümchen bringt.
    -----------
    Rezension hier: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2015/03/br-jeff-lindsay-darkly-dreaming-dexter.html
  13. Cover des Buches Der Inquisitor von Askir (ISBN: 9783492269667)
    Richard Schwartz

    Der Inquisitor von Askir

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    Der Hauptteil der Geschichte befasst sich mit Wiesel, aber auch Marla, Stofisk und die Inquisitorin Kyra haben, genau wie Desina und Asela, sehr wichtige Parts in diesem Buch.

    Zunächst ist nicht klar, wie der Handlungsstrang mit dem Krieg der Götter in Verbindung steht, doch dann wird klar, dass alles noch viel größer ist, als eigentlich gedacht.
    Ich fand vor allem die Entwicklung Stofisks in diesem Buch sehr spannend zu sehen.

    Insgesamt kann ich es noch immer nicht glauben, dass es nur noch zwei Bände sind, bevor die Reihe endet. Denn noch immer sind sehr viele Handlungsstränge sehr verworren.

  14. Cover des Buches All of Me (ISBN: 9783736311091)
    K.L. Kreig

    All of Me

     (186)
    Aktuelle Rezension von: sandras_buecherschrank

    ☀️ REZENSION 


    📖 All of me - Finding me Duet 1 

    📖 Autor : K.L. Kreig @klkreig 

    Erschienen bei LYX Verlag @lyx_verlag 

    am 27.03.2020

    📖 448

    Age: 16-99yo

    Roman/ NewAduld

    Fazit: 

    Für mich eines der überraschendsten Bücher 2023! Ich habe es mir im letzten Jahr Oktober bei @hugendubel_buchhandlungen in Hannover gekauft. Damals war es eher eine Notkauf Situation, da ich einfach überfordert war. So viele gute Bücher. 

    Laut Klapptext, dachte ich ja eher an 50shades of Grey - aber nein. Dieses Buch hat soviel mehr. Soviel Gefühl - und auch Humor. 

    Ich fand beide Protagonisten unfassbar stark. Super Charaktere und perfekt beschrieben. 

    Der Schreibstil ist super leicht. Ich war ohne Mühe im Geschehen drin. Und oh, das offene Ende?! 🥹 

    Was glaubt ihr? Hab ich Band 2 schon im Regal?? 🤭🤭✌🏻


    Absolute Empfehlung von mir!


    5|5 ⭐️ 


    #rezension #bookstagramgermany #books #lesenmachtglücklich #readingtime📖 #empfehlungvonherzen #romane #lyxverlag #klkreigbooks #lyx 

  15. Cover des Buches Destination Tibet – Touristisches Image zwischen Politik und Klischee (ISBN: 9783830049487)
    Birgit Zotz

    Destination Tibet – Touristisches Image zwischen Politik und Klischee

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Laternengasse
    Das Buch hilft dabei, sich darüber klar zu werden, wie stark im Fall "Tibet" sehr viele Mythen, die von den diversen Medien (Presse, Film, Bücher etc. etc.) ausgehen, es nicht mehr erlauben, dass man die Dinge klar sieht. Mir hat es gezeigt, dass man weniger glauben soll von dem, was alle schreiben, sondern besser genau hinsehen und zwischen den Zeilen lesen.
  16. Cover des Buches The Diamond Prince (ISBN: 9783732567492)
    Virginia Nelson

    The Diamond Prince

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Die ganze Story war irgendwie sehr seltsam. So etwas habe ich zuvor noch nicht gelesen. Das hat mir gefallen. Die Idee hinter der Geschichte ist etwas Neues. 

    Die Idee mit der Ablenkung, die ja nachhinten losgeht, so viel sei verraten, ist wirklich lustig.

    Die Charaktere sind wirklich sympathisch und der ganze Roman angenehm zu lesen. Das richtige Feuerwerk bleibt aber leider aus. 

    Trotzdem ein schöner Abschluss der Reihe

  17. Cover des Buches B:Seite - dahinter alles anders (ISBN: 9783938882573)
    Pia Janusek

    B:Seite - dahinter alles anders

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Tamara
    B:SEITE liest sich sehr flüssig, die Geschichte fesselt einen so, dass man es kaum noch aus der Hand legen möchte. Man leidet und freut sich mit Lena und den Bandmitgliedern und bekommt das Gefühl, diese Personen wirklich zu kennen.
  18. Cover des Buches Good bye, Logo (ISBN: 9783430200158)
    Neil Boorman

    Good bye, Logo

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Es ist ein radikaler Schritt, zu dem Neil Boorman sich entschließt. Nach der Selbstdiagnose "markensüchtig" entschließt er sich, sich nicht nur von allen seinen markenprodukten zu trennen, sondern dies in einer öffentlichen Aktion, mit einem Feuer zu tun. Dabei legt er seine langjährige Beziehung zu diversen Lifestyle-Marken wie Adidas oder Apple offen, listet genau die vorhandenen Markenprodukte in seinem Kleiderschrank und seiner ganzen Wohnung und führt zunächst ein Blog über diesen halbjährigen Trennungsprozess. Der Bericht, geschrieben in einer Countdown-Version endet erst weitere 5 Monate nach dem Feuer mit dem Fazit eines nun weitgehend markenfreien Lebens. Das Buch ist unterhaltsam zu lesen, Boorman berichtet nicht nur von der Bedeutung, die Marken bereits seit seiner Kindheit haben und den Reaktionen seines Freundeskreis auf die Reaktion, sondern erklärt auch viele Aspekte von Werbung und Aufbau von Marken. Dabei wird klar, dass Marken eben nicht nur in Kleidung und Elektronikprodukten unser Leben bestimmen, sondern uns ebenso beim Kauf von Lebensmitteln und Drogerieprodukten wie Deo oder Zahnpasta beeinflussen. Ein Erkenntnisprozess, der es wert ist, über die Lektüre des Buchs hinaus anzuhalten!
  19. Cover des Buches Huber spannt aus (ISBN: 9783257606263)
    Martin Suter

    Huber spannt aus

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Es gibt ja zwei Suters: Den Romancier, der gute und eingängige Romane schreibt und den Kolumnisten von Business-Class-Geschichten, mit denen er auch hierzulande den Durchbruch schaffte und die in zusamengefassten Bändchen bei Diogenes erschienen sind. Diese kleinen, manchmal auch lustigen Kolumnen, über die wohl die betroffenen Manager in der Schweiz am lautesten lachen können, kommen auch bei uns sehr gut an. Warum, weiß keiner, denn fuchtbar originell sind sie nicht. Gut geschrieben, meist in der Pointe vorhersehbar, sind sie eigentlich Einwegware, ohne besondere Nachhaltigkeit oder Schärfe. Sie bedienen den schnellen Leser, der im Vorbeigehen gerne mal kurz lächelt. Nun mag man meinen, dass es für eine Kolumne reicht, aber gleich ein ganzes Buch (Bücher)? Alles hintereinander lesen macht keinen Spaß, häppchenweise ist aber o.k. Mir gefällt der Romanautor Suter besser.
  20. Cover des Buches Dream Maker - Kopenhagen (ISBN: 9783843716802)
    Audrey Carlan

    Dream Maker - Kopenhagen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kleinen Einblick in die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist der dritte Teil der sogenannten "City-Reihe" und spielt diesmal im Adelsumfeld der dänischen Monarchie. Anders als die beiden Vorgänger ist dieses Buch leicht "schmalzig" . Der Erotikanteil ist überschaubar - wenn aber erotische Passagen beschrieben werden sind diese gut geschrieben. 

    Insgesamt aber ist das Buch für meinen Geschmack viel zu gefühlslastig und tendiert in Richtung Heftchenniveau. Für mich das schwächste Buch dieser dreiteiligen Reihe.

  21. Cover des Buches StatusAngst (ISBN: 9783596161676)
    Alain De Botton

    StatusAngst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: literat
    Für das Buch habe ich zwei Anläufe benötigt. Gegliedert ist es in 2 "Oberkapitel", zuerst werden die "Ursachen der Statusangst" mit 5 Unterkapiteln und dann "Der Kampf gegen die Statusangst" ebenfalls in 5 Kapiteln erörtert. Es ist alles sehr schlüssig, was der Autor da vorbringt. Letztendlich dreht sich aber alles um die Aussage, daß Statusanst in uns allen steckt. Wir alle sind auf der Suche nach Liebe und Anerkennung und die erhalten wir nun mal in unserer Gesellschaft dann, wenn wir als Gewinner gelten, als materiell gut gestellt und das dann natürlich auch zeigen. Der Autor zeigt sehr anschaulich auf, wie versnobt unsere Mitmenschen oft sind, wie sich das Leistungsprinzip und die Meritokratie historisch entwickelt haben. Er zeigt dies alles nciht nur sachlich auf, sondern er nimmt durchaus Wertungen vor. Er kritisiert diese gesellschaftlichen Prinzipien, nach denen der Wert eines Menschen nur anhand ihres materiellen Erfolgs beurteilt wird. Im zweiten Teil wird dargestellt, welche gesellschaftlichen Trends bzw. Fachrichtungen immer wieder gegen diese Fixierung auf den materiellen Erfolg war. Als Kernaussage ist bei mir hängen geblieben, daß jeder Mensch ein Bedürfnis nach Status hat, es steht uns jedoch frei, wie oder wo wir dieses Bedürfnis befriedigen. "Statusangst ist der Preis, den wir dafür bezahlen, dass wir gesellschaftlich zwischen Erfolg und Erfolgslosigkeit unterscheiden." Wenn wir ein erfülltes Leben führen, wenn wir uns in bestimmten Bereichen Ziele setzen und unser Engagement investieren, dann ist es unvermeidlich, daß sich hier auch die Angst einstellt hier zu versagen, uns vor einer Gruppe, deren Werturteile wir respektieren zu blamieren. Es ist aber falsch, daß wir Statusängste haben weil uns eingebläut worden ist, daß wir nur ein wertvoller Mensch sind, wenn wir materiellen Wohlstand angehäuft haben.
  22. Cover des Buches Quercher und die Thomasnacht (ISBN: 9783894254230)
    Martin Calsow

    Quercher und die Thomasnacht

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Max Quercher fiebert als erfolgreicher LKA-Beamter nun seiner Pensionierung entgegen. Nicht mehr lange und dann wird er sich in Italien erholen und seinen Lebensabend genießen. Da wird er zu einem Fundort gerufen. Da liegt eine Wachsleiche. Die Identität ist schnell ermittelt und der Finder, ein bekannter Schreiner aus dem Ort, gibt seine Aussauge zu Protokoll. Quercher soll eine reiche Amerikanerin, die Enkelin des Leichnams, zur Leiche führen und sie soll die Überführung veranlassen. Alles scheint glatt zu laufen, aber dann findet man den Schreiner enthauptet in seiner Werkstatt. Ein bedauerlicher Unfall heißt es, aber Max glaubt es nicht und forscht nach und stößt in ein Wespennest. Er entdeckt Spuren zu einem enormen Immobilien Skandal und zu viele scheinen hinein verwickelt zu sein und man baut eine Macht gegen Max Quercher auf und man will nur eins, sein Leben! Ein super spannender Krimi mit Lokal Lokalkolorit und einem sympatischen Helden, mit dem man nach der Arbeit gerne eine Brotzeit verspeisen möchte.

  23. Cover des Buches Natürlich erfolgreich (ISBN: 9783810512772)
    Heidi Klum

    Natürlich erfolgreich

     (8)
    Aktuelle Rezension von: romy
    Tolles Buch! Mit vielen Bildern, Tipps und Tricks schildert Heidi Klum in ihrere netten frischen Art wie schön das Leben sein kann. Egal ob man Topmodel ist oder nicht. Dieses Buch ist keinesfalls nur für Fans von dieser hübschen natürlichen Frau, sondern für jeden der offen für Ratschläge ist, die einem das Leben schöner machen können. Ich bin auch nur per Zufall auf das Buch gestossen und dachte erst nicht, dass ich es auch tatsächlich DURCHlesen würde, habe erst einmal etwas darin geblätter, die schönen Photographien von Heidi Klum angesehen und bin dann doch an vielen Stellen hängen geblieben und hab dann schließlich das ganze Buch duchrgelesen. Heidi hat ihr Buch in 8 Regeln aufgeteilt, die für sie ein schönes (Model)leben ausmachen und übertragt ihre Ratschläge in das Leben von einem normalen Menschen (denn schließlich sind wir ja nicht alle ein Topmodel, geschweige denn Ähnliches). Sie erzählt über ihr Leben, über Tollpatscher und vieles andere und es macht Spaß darin zu lesen, denn das Buch ist locker geschrieben und ist genauso sympathisch (falls man das zu einem Buch sagen kann) wie Heidi selbst. Und es schupst einen dazu an, das Leben von einer anderen Seite zu betrachten und offener für die Welt zu sein und dass man selbst etwas für sein Glück tun muss, anstatt nur darauf zu warten bis endlich mal etwas passiert. Echt ein tolles Ergebnis!
  24. Cover des Buches Tempting Love – Homerun ins Glück (ISBN: 9783736304468)
    J. Lynn

    Tempting Love – Homerun ins Glück

     (89)
    Aktuelle Rezension von: sjule
    Homrun zum Glück ist eine niedliche kleine Geschichte aus dem Liebesroman Bereich mit Erotik.

    Wie auch der Vorgänger lässt diese Geschichte sich eben neben bei gut weg lesen und unterhält kurzweilig. 

    Die Gamble Brüder haben wir in Band 1 schon kennen gelernt und deren Ruf auch. In diesem Band geht es um Chad, der Baseball Star der Familie. Sein Image in der Öffentlichkeit ist Playboy und man sieht ihn nie ohne mindestens ein Topmodel am Arm. Sein ausuferndes Leben mag sein aktueller Verein aber nicht mehr sehen und sie engagieren eine Imageberaterin. 

    Bridget geht ausnahmsweise in diesen geheimnisvollen Club. Und wessen Aufmerksamkeit erregt sie da ? Natürlich die von Chad. Sie weiß wer er ist und welches Image er hat, doch trotzdem gefällt er ihr. Und plötzlich ist da mehr ... 

    Spätestens als Es ein Foto von Bridget und Chad beim Kuss auf öffentlicher Straße gibt, sieht dei Imageberaterin nur einen Weg. 

    Und so nimmt die verworrene, sexuell und emotional aufgeladenen Geschichte ihren Lauf. 

    Hier taucht wie so oft nichts arg überraschendes aus. Aber bei der Dicke des Buches und dem Genre, habe ich mir nur eine schöne Geschichte für zwischendurch erhofft und genau das bekommen.

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