Bücher mit dem Tag "im"
50 Bücher
- George R. R. Martin
A Game of Thrones
(440)Aktuelle Rezension von: NatiibooksEN: You have no idea how proud I am that I finally read this book, after all it has been unread in my TBR for almost 5 years and I'm finally getting around to it. In Game of Thrones we follow the Starks and other families fighting each other for the throne of thorns. His writing style was simple than I expected so the story was easy to read and we follow multiple characters. I myself never really watched GOT as a TV series, but I already knew some things, but I wish I didn't know these things, because I would have enjoyed the surprise moments more, but I still liked this book. The story gets on your nerves at the end because you can't help but either love or hate the characters. And yet it doesn't let you go because you just wanted to know more. Especially the moments of the Starks really got to me and I even had some emotional moments especially since I didn't expect to connect so deeply with the characters even though I knew what was happening. Still, I found the story to be good and the twists were well integrated and I have to say I enjoyed following the storyline of the different characters that lead to a whole. I particularly liked Jon and Arya here and I'm excited about Volume 2 and what to expect and overall it was good and I can't wait to continue because this world, no matter how cruel it should be, has something that I absolutely love need to learn more.
DE: Ihr wisst gar nicht wie Stolz auf mich bin endlich dieses Buch gelesen zu haben immerhin ist es schon seit fast 5 Jahren ungelesen in meiner TBR und endlich komme ich dazu. In Game of Throns folgen wir denn Starks und andere Familien die sich gegenseitig bekämpfen um den Dornenthron. Der Schreibstil von ihm war einfach als ich erwartet habe deswegen war es einfach die Geschichte zu Lesen außerdem folgen wir mehrere Charaktere. Ich selbst hab GOT nie wirklich als TV Serie angeschaut dennoch wusste ich bereits einige Sachen dennoch hätte ich mir gewünscht ich wüsste diese Sachen nicht denn so hätte ich die Überraschung Momente mehr genossen aber dennoch mochte ich dieses Buch. Die Geschichte bringt einen am Ende sein Nerven denn man kann nicht anderes als die Charaktere entweder zu Lieben oder zu Hassen. Und dennoch lässt es einen nicht los da man einfach mehr wissen wollte. Besonders die Momente von denn Starks gingen mir sehr nah und ich hatte sogar einige Emotionale Momente insbesondere da ich nicht erwartet habe so tief mit denn Charaktere zu binden obwohl ich wusste was passiert. Dennoch fand ich die Geschichte gut und auch die Wendungen waren gut eingebaut und ich muss sagen das ich es genossen habe der Storyline der verschiedenen Charaktere zu folgen die zu einem ganzen führen. Besonders Jon und Arya haben mir hier am besten gefallen und ich bin gespannt im Band 2 und was mich erwartet und im ganzen war es gut und kann es kaum abwarten weiter zu machen denn diese Welt so grausam auch sie sein sollte hat was anziehendes das ich unbedingt mehr erfahren muss.
- J. D. Salinger
Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye
(1.550)Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh"Der Fänger im Roggen" erzählt von Holden Caulfield, der mal wieder von einer Schule fliegt und in der Nacht beschließt, bereis heute und nicht erst in ein paar Tagen zu den Ferien die Schule zu verlassen. Somit streunt er ein paar Tage durch New York, bevor er den Beschluss fasst, nicht mehr nach Hause zu gehen, was er jedoch am Ende nicht durchzieht.
J.D. Salingers Klassiker hat mich leider nicht berührt. Für die Erscheinungszeit mag die Sprache und die Geschichte an sich eine Art Revolution gewesen sein, heutzutage kann das niemanden mehr "schocken". Diese Denkweise und mangelde Zielstrebigkeit des Protagonisten hätte mir "damals" in meiner Pubertät genauso wenig zugesagt wie heute. Ich habe es gelesen, um eine "Bildungslücke" zu schließen, aber es war mir eher eine Qual als ein Vergnügen. - Nele Neuhaus
Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
(1.820)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestEin Kriminalfall mit spektakulärem Mord, der mit den Erwartungen der Lesenden spielt. Bis zum Ende hin war ich mir nicht sicher, wie es ausgeht. Wie immer waren die persönlichen Ereignisse des Ermittlungsduos ein guter Rahmen für die Ermittlungsarbeit und die Ereignisse. Wieder ein spannender Fall im Taunuss.
- Sabaa Tahir
Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
(592)Aktuelle Rezension von: Rose_1997„Wir trennen uns, doch nicht für lang, denn wenn ich deinen Namen denk“ (…) - „so bist du in meiner Erinnerung hier, bis du zurückkehrst zu mir.“
Was soll ich hier bloß sagen ? Auch, wenn es bei mir nicht ganz für ein Highlight gereicht hat, kann die Geschichte um Laia, Elias und Helena 🫶🏼 sehr überzeugen.
Endlich erleben wir Helenas Gedanken hautnah mit. Ihre Geschichte ist voller Abgründe, Schmerz und ständig muss sie schwierige Entscheidungen treffen. Ich habe es sehr geliebt mit ihr mitzufiebern, habe oft vor Angst gezittert und konnte manchmal nicht glauben, dass sie noch aufrecht steht. Sie ist mein absoluter Lieblingscharakter ♥️.
Auch Elias und Laia begleiten wir wieder, die einen schwierigen Weg zur Rettung von Darin auf sich nehmen. Sie begegnen neuen und altbekannten Charakteren. Die große Stärke des Buches ist es, dass es die Autorin geschafft hat, Charaktere zu zeichnen, die nicht durchweg gut oder schlecht sind. Sogar mit den abtrünnigsten Charakteren habe ich zwischenzeitlich Mitleid und Schmerz empfunden. Laia hat mich in diesem Band nicht überzeugen können. Mir fehlt hier ein bisschen Stärke, oft lässt sie andere für sich die Probleme regeln. Ich hoffe sehr, dass sie sich dahingehend noch weiterentwickelt. Wir erfahren mehr über Elias Vergangenheit und über seinen inneren Kampf mit sich selbst. Er möchte für Gutes in der Welt sorgen, aber muss doch so viel Grausamkeit zurücklassen. Ich bin gespannt auf seine Entwicklung.
Ansonsten ist der Schreibstil der Autorin einfach großartig. Viele Emotionen, die dafür sorgen, dass ich mir die Welt sehr gut bildlich vorstellen kann. Das Worldbuilding ist Sabaa Tahir herausragend gelungen. Die Welt hat mich trotz der Brutalität überzeugen können. Der dritte Teil wartet schon auf mich… - Cecelia Ahern
Das Jahr, in dem ich dich traf
(384)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Roman von Cecelia Ahern. Es handelt sich dabei um einen Einzelband.
Klappentext:
Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll – und wer sie eigentlich ist.
Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund.
Jasmine und Matt sind Nachbarn, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Da Jasmine so viel freie Zeit zu Hause hat, beginnt sie, Matt zu beobachten. Sie macht sich ihre Gedanken über ihn und fängt in ihrem Kopf Gespräche mit ihm an. Nur in echt will sie mit diesem Kerl nichts zu tun haben – dafür hat sie ihre eigenen, guten Gründe.
Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen – ein Jahr, das alles verändert.
Meinung:
Ich habe wohl einfach kein Glück mit Büchern von Autoren die ich zum ersten Mal lese.
Das Buch war im Grunde ganz okay – weder schlecht noch gut. Es ist eine ruhige Geschichte, ohne unnötige und aufgebauschte Dramen, und zwischendurch auch sehr lustig. Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Thema Freundschaft, was meiner Meinung nach immer ein sehr schönes Thema. Trotzdem ist das Buch aber eben auch spannungslos, denn die Geschichte dümpelt nur vor sich hin, und langatmig.
Obwohl die Charaktere eher blass und wenig Tiefgang hatten, hat es dennoch für die Geschichte ausgereicht und im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide Hauptcharaktere weiter. Das war schön. Am liebsten mochte ich jedoch Heather – Jasmines ältere Schwester mit Down-Syndrom. Sie brachte frischen Wind in die Sache und war einfach großartig. Die Probleme der Protagonistin waren für mich nicht nachvollziehbar – ich hätte ja beispielsweise überhaupt nichts dagegen ein Jahr ohne Arbeit durchzuhalten, bei fortlaufender Lohnzahlung. Das wäre ein Traum. Aber gut sind wir alle unterschiedlich und nicht alle gleich.
Der Schreibstil an sich war leicht und man flog nur so durch die Seiten. Gleichzeitig war es jedoch wahnsinnig verwirrend, dass Jasmine von ihrem männlichen Nachbarn immer als "Sie" spricht (bspw. "Dann sehe ich Sie…", "Sie tun das…", etc.). Da kapier ich nicht, warum ständig diese Anredeform benutzt wird. Ist das pure Absicht oder ein Übersetzungsfehler?
Fazit/Empfehlung:
Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, da es für mich einfach zu langweilig war.
Dennoch wurden Themen angesprochen, die gut waren und eine schöne Botschaft enthielten. Ebenfalls war es schön zu lesen, wie sich Jasmine und Matt gleichzeitig auffangen.
- Frank Friedrichs
Waldsterben in Vertikow
(21)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da er seiner Tätigkeit als Organist nicht mehr nachgehen konnte, hat er die Detektivarbeit für sich entdeckt. So ist im Falle des verschwundenen Holzes wieder sein Können gefragt.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir, wie auch schon im ersten Vertikow Krimi, sehr gut. Die einzelnen Kapitel sind in Tage und Uhrzeiten eingeteil, sodass man Peer durch seine verschiedenen Termine und Verpflichtungen begleiten konnte. Diese reichen auch über die Detektivarbeit hinaus, denn auch einige Verpflichtungen im Dorf halten ihn ganz schön auf Trab. So kann man neben seinen Physiotherapiestunden und einige Orgelproben mit Vertikows neuer Orgelspielerin Mandy erleben. Insgesamt beschreibt der Autor das Dorfleben und den Alltag in Vertikow sehr gut und bei den ein oder anderen Charakteren und Gegebenheiten (z.B. der Dorftratsch/ Dorffunk) muss ich auch an mein kleines Heimatdorf denken.
Die Charaktere im Buch sind unglaublich liebevoll ausgestaltet, sie wirken authentisch und ich kann sie mir unheimlich gut vorstellen. Da gibt es zum Beispiel die gute Seele des Dorfes in Form der Pastorenfrau Peggy, sie muss man einfach liebhaben. Oder einer meiner Lieblingscharaktere die alte Treskow, eine ältere Dame, mit der Peer immer wieder aneinandergerät, denn anscheinend hat sie immer etwas auszusetzen. Und natürlich gibt es da noch Peer. Ihn mag ich ebenfalls sehr gerne und man kann einige Höhen und Tiefen mit ihm im Buch erleben, denn sein Unfall macht ihn immer noch zu schaffen. Seine Detektivarbeit gefällt mir gut, er kombiniert die Hinweise, die er findet schlüssig und seine Fortschritte sind nachvollziehbar.
Alles in allem gefiel mir Peers zweiter Fall als Dorfdetektiv sehr gut. Ich hatte einige schöne Lesestunden und es war spannend und interessant, Peers Fortschritte zu verfolgen. Daher vergebe ich fünf Sterne.
- Petra Hülsmann
Hummeln im Herzen
(697)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLena will nur einmal heiraten und dass soll an ihrem 30.Geburtstag sein. Die Planungen laufen und alles ist doch perfekt, aber dann verlässt sie ihr Zukünftiger. Am Ende, tot traurig und tief verletzt findet sie bei ihrem Bruder Michel und seiner WG Unterschlupf. Ben kümmert sich um sie und Michels Freundin ist immer für Lena da. Eigentlich will sie in einer PR Agentur Karriere machen, aber sie hat diese Pläne wegen der Hochzeit aufs Eis gelegt. Jetzt bewirbt sie sich und findet kurzfristig einen Job in einer kleinen Gebraucht-Buchhandlung. Otto, ihr Chef, ist nett aber auch etwas träge. Lena liebt die Arbeit mit Büchern und versucht Schwung in den Laden zu bringen und auch wieder Schwung in Ottos Leben, aber der will das eigentlich gar nicht. Als sich Lena quasi doppelt verliebt und die Bewerbungen bei den PR Agenturen endlich zu fruchten scheinen muss sie sich endlich entscheiden. Petra Hülsmann ist ein großartiges, witziges, nachdenkliches und sehr kurzweiliges Buch gelungen. Manchmal muss alles schief gehen um den richtigen Weg zu finden.
- James Frey
Endgame
(230)Aktuelle Rezension von: Freedom4meDas Buch ist recht ähnlich zum ersten Teil.
Das fand ich zwischenzeitig ein wenig ermüdend, da es eben einfach genau so weitergeht: Die Kapitel beleuchten die einzelnen Spieler:innen, die Endgame spielen, es gibt Rätsel, Kämpfe,... Natürlich gibt es aber auch ein paar neue Entwicklungen und sogar Charaktere. Trotzdem hatte ich nicht immer das Bedürfnis weiterzulesen. Es war irgendwie weniger spannend und hat mich nicht so gepackt wie Band 1.
Was neu war: Zwischen den Kapiteln sind verschiedene Medien eingeblendet: E-Mails, Nachrichtenreporte, alte Legenden,...Das Ende hat mir dafür richtig gut gefallen. Am Ende werden die Stränge wirklich schön miteinander verbunden und der Showdown war auch spannend.
Was mich seit Teil 1 schon stört: Jegliche Angaben wurden nicht umgeändert. Gewichtangaben sind zum Teil in Pfund, Höhe in Fuß und und und. Dadurch kann ich mir einige Sachen manchmal nicht richtig vorstellen. Hier wurde meiner Meinung nach nicht gut genug übersetzt und man hätte das in die entsprechenden deutschen Einheiten übertragen sollen. Aber das ist ja eher eine Kleinigkeit.
Fazit: Teilweise etwas zäh, da eben nicht wie in Teil eins alles neu und spannend ist, sondern man das Konzept und die Charaktere schon kennt und es eben einfach genau so weiter geht. Trotzdem gibt es ein paar neue Entwicklungen und das gut geschriebene Ende macht die Längen in der Mitte für mich wieder wett. Ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall lesen.
Endgame 2: Die Hoffnung bekommt von mir 4,0 / 5 Sterne.
- Mitch Albom
Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
(335)Aktuelle Rezension von: Mareike_PfenningEin zu Tränen rührendes Buch über die fünf Menschen, denen der Hauptprotagonist im Himmel begegnet. Gehört für mich zu den Klassikern der Literatur neben dem kleinen Prinz und Dienstaga bei Morrie. Ein Buch, das ich wirklich immer wieder mal lesen kann und das auch für immer einen Platz in meinem Regal haben wird.
- Sabine Kornbichler
Im Angesicht der Schuld
(65)Aktuelle Rezension von: supersusiObwohl es eigentlich ein Krimi ist, steht die Trauer der Witwe im Vordergrund und macht ca. 80 % des Inhalts aus. Die Hauptfiguren waren mir von Anfang an unsympathisch. Weder die Frau, ihr Mann, die Haushaltshilfe noch das befreundete Ehepaar haben in mir auch nur ansatzweise Empathie geweckt, sodass es mir schwer fiel weiterzulesen. Später kamen die Nachbarin und die Stiefmutter des Verstorbenen hinzu und die waren nett und sympatisch. Da das Buch dann auch spannender wurde und flüssig geschrieben ist, fiel das Weiterlesen dann leichter.
Stellenweise zog es sich wie Kaugummi, dann wieder war es spannend, den Täter hatte ich gleich in Verdacht und fand es daher ziemlich vorhersehbar, aber das genaue Motiv blieb lange unklar, sodass man schon wissen wollte, was dahinter steckte.
Kann man lesen, muß man aber nicht.
- Nicholas Sparks
Zeit im Wind
(1.088)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaTolles Buch, das habe ich beim vorbei gehen mal gekauft. War eine gute Idee!
- Mary Kay Andrews
Sommer im Herzen
(6)Aktuelle Rezension von: jeanne1302Nachdem Grace ihren Mann inflagranti erschwischt, dreht sie durch. Daraufhin bekommt sie vom Richter eine Therapie aufgedrückt, bei der sie "Heilung durch Vergebung" lernen soll. Leider ist auch die Therapeutin vor Beziehungsstress nicht gefeit.
Dies ist ein gutes Buch, um
a) die Augen auf bei der Partnerwahl zu halten und sich möglichst bald zu trennen oder innerhalb der Beziehung Probleme zu lösen, bevor man den Sprung ins Fremdgehen wagt
b) eine Scheidung zu bewältigen, die man selbst gerade durchläuft. Man wird sich in vielem wiedererkennen
c) erleichtert aufzuatmen, wenn man diesen Rosenkrieg hinter sich hat.
Unlogisch an diesem Buch ist die Liebesgeschichte zwischen Wyatt und Grace, denn aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen: Jede Beziehung, die auf einem noch ungeheilten Herzen aufbaut, kann niemals Bestand haben.
Während oder nach einer Scheidung sucht man/frau erstmal vielleicht Bestätigung, seinen Selbstwert und insbesondere das eigene Ich wieder zusammen. Die vielen negativen Emotionen wie Trauer, Enttäuschung, Wut, ja vielleicht sogar Hass und Verbitterung schließen jedes noch so liebevolle Herz zu. Garantiert. Und mit einem solch verschlossenen und verletzten Herzen zieht man vieles an im Leben - aber garantiert keine neue Liebe.
Soll zwar passieren, glaube ich aber nicht wirklich dran.
- J.R.Ward
Black Dagger - Krieger im Schatten
(113)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Rhage sollte eigentlich glücklich sein, hat er doch alles was er sich je hätte wünschen können, doch trotzdem ist da diese Leere in ihm und er weiß nicht woher sie kommt. Nachdem er dem Tod nur knapp entkommt, versucht er zusammen mit Mary dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Mir hat dieser Teil wieder deutlich besser gefallen, weil ich hier gleich von Beginn an einen Zugang zur Story hatte. Was das Problem von Rhage ist bzw. was sich im Verlauf heraus kristallisiert, hätte ich so nicht mit gerechnet.
Was die Grundstory angeht bin ich mal gespannt wo es so noch hingeht. Ob die Lesser mit Omega tatsächlich noch mal groß zurück kommen oder ob der nächste Gegner mal wieder unter den Vampiren zu suchen ist.
- Francine Rivers
Hadassa - Im Schatten Roms
(46)Aktuelle Rezension von: julzpaperheartRömische Legionäre zerstören 70 n. Chr. Jerusalem. Die junge Judenchristin Hadassa überlebt als einzige und wird als Sklavin nach Rom verschleppt. Sie landet in der reichen Familie der Valerianer. Als Dienerin der verwöhnten Julia lernt sie die römische Gesellschaft mit ihrem Luxus, ihren Intrigen und ihrer Hoffnungslosigkeit kennen.
Doch sie findet auch Liebe und Anerkennung bei ihren neuen Herren - besonders bei Marcus, dem Sohn des Hauses. Und sie stößt auf andere Christen, die sich heimlich im Untergrund treffen. Hadassa schließt sich ihnen an - und bringt sich damit in höchste Gefahr...
Inzwischen habe ich so einige Bücher von der Autorin gelesen und dennoch erstaunt es mich immer wieder, wie wunderschön und packend sie schreibt. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig, bildreich und emotional.
Die Charaktere waren sehr gut durchdacht und authentisch. Ihr Verhalten, ihre Beweggründe und Gefühle wurden so eindrücklich beschrieben, dass man sich wirklich gut in sie hineinversetzen konnte. Die Sklavin Hadassa, Marcus, der wohlhabende Geschäftsmann, Julia, die verwöhnte reiche Tochter oder Atretes, der Gladiator; egal, ob aufrichtig oder eher moralisch grau – sie alle waren wunderbar.
Ich hatte mehrmals Tränen in den Augen. Hadassas Schicksal hat mich sehr berührt und auch die Eindrücke, die man während der Einnahme Jerusalems bekommt, haben mich sehr mitgenommen. Themen wie Kampf und Verlust, Verzweiflung, Trauer und Tod spielen hier eine immense Rolle, ebenso der christliche Glaube.
Ich war gleich ab dem ersten Satz gefesselt. Ein sehr gut recherchierter, emotional aufwühlender und packender Roman, der Einen auch nach dem Lesen nicht loslässt. Es hat mein Herz gebrochen und mich an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht. Definitiv ein Jahreshighlight.
- Linus Höke
Shades of hä?
(56)Aktuelle Rezension von: pizzur2000Die Satire Shades of hä? von Ralf L. Höke belichtet den Hype um Shades of Grey von der satirischen Sicht.
Ich hab das Buch in 1,5 Stunden durchgehabt, aber dabei oft schmunzeln oder auch herzhaft lachen müssen. Man darf den Inhalt nicht zu ernst nehmen; dann haben auch Shades of Grey-Fans wie ich ihren Spaß daran.
- Jeaniene Frost
Im Feuer der Begierde
(189)Aktuelle Rezension von: dorothea84Die Geschichte von Vlad und Leila geht weiter. Kann Leila das Herz von Vlad erobern. Es geht spannend weiter und man merkt schnell, dass die beiden sich weiterentwickelt haben. Außerdem bekommen wir mehr über Vlad erzählt, wir tauchen in seine Vergangenheit ein und bekommen so manche interessanten Einblicke. Mir gefällt es, dass es auch ein Band ist, wo es um die Folgen geht. Folgen aus Band 1, die man so nicht erwartet hatte und auch welche wo man sich fragt, ob es nur der Anfang ist und man noch einiges erleben darf. Auf jeden Fall muss das nächste Band bald her.
- Nalini Singh
Im Feuer der Nacht
(435)Aktuelle Rezension von: ZahirahIm neuen, dem nunmehr 4. Band, muss der Halb-Leopard und Wächter der Dark River Leoparden, Clay, seiner Jugendliebe Talin McKade im Kampf beistehen. Sehr atmosphärisch dicht gelingt es der Autorin ein Szenario zu entwerfen, das interessant aber auch zugleich erschreckend ist. Der Schreibstil dabei ist fesselnd, unterhaltsam und flüssig zu lesen. Es ist eine faszinierende Reihe, die sich in der Grundidee mit den Medialen von anderen Büchern dieses Genres angenehm abhebt.
Ich mag die Bücher dieser Serie sehr und kann sie einschließlich dieses Bandes absolut weiterempfehlen. Von mir gibt es für „Im Feuer der Nacht“ volle 5 Sterne.
- Nalini Singh
Pfade im Nebel
(166)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Vasic ist bei der Pfeilgarde und hat den Auftrag erhalten Ivy um jeden Preis zu beschützen, dabei kommen die beiden sich langsam immer näher. Aber Ivy muss mit anderen Empathen zusammen um das Medialnet kämpfen, das fast komplett von einer Krankheit infiziert ist.
Mir hat dieser Teil wieder sehr gut gefallen, auch fand ich es schön das Sasha und Lucas wieder eine Rolle gespielt haben.
Ivy mochte ich sehr, sie ist glaube ich die am wenigsten mediale Mediale die ich bisher in den Büchern kennen lernen durfte.
Und Vasic hat mich echt überrascht. In den vorherigen Büchern hatte er ja schon einige kleine Auftritte und da wirkte er eher gruselig, aber hinter dieser Medialenfassade steckt ein echt toller Mann.
Alles in allem wurde ich wieder gut unterhalten, auch wenn ich es an manchen Stellen etwas zu dramatisch fand und am Ende oft alles zu einfach aufgelöst wird.
- Ruth Hoffmann
Stasi-Kinder
(5)Aktuelle Rezension von: MissWhiteyDas Buch ist wirklich interessant. Verschiedene Menschen berichten aus ihrer Kindheit in der DDR. Sie haben alle eins gemeinsam: Ihre Eltern waren bei der Stasi. Das Buch gibt Einblicke in das, oft sehr strenge, Elternhaus, was es für Privilegien für Mitglieder des MfS gab und vieles mehr. Man erfährt, dass die Kinder oft gar nicht oder nur wenig darüber wussten, welche Tätigkeit ihre Eltern nachgingen. Man erhält viele Informationen, wie das Konstrukt Stasi aufgebaut war z.B, dass es Abteilungen gab um die Mitglieder der eigenen Reihen zu kontrollieren. Da ich mich vorher noch nie wirklich mit dem Thema Stasi auseinander gesetzt hatte, habe ich durch dieses Buch viel neues erfahren. Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass die Geschichten der Personen immer in Teilstücken erzählt werden. Dadurch kam ich öfters durcheinander und musste wieder zurückblättern, um mir in Erinnerung zu rufen was nochmal davor passiert war. - Kendare Blake
Anna im blutroten Kleid
(176)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Anna im blutroten Kleid" von Kendare Blake ist mir schon vor langer Zeit ins Auge gefallen, als es noch nicht auf dem deutschen Büchermarkt verfügbar war. Das Cover und der Titel haben mich auf eine merkwürdige Weise angesprochen - ähnlich wie es dem Hauptprotagonisten Theseus Cassio Lowood ergeht, als er von einem Informanten von dem Geist Anna hört, den er unschädlich machen soll.
Cas ist 17 Jahre alt und ständig mit seiner Mutter unterwegs. Sie ist in eine Wicca und er jagt Geister, genauso wie sein toter Vater vor ihm. Von ihm hat er den Athame erhalten, der in Cas' Händen zu einer ganz besonderen Waffe wird. Seinen Job als Geisterjäger macht er ziemlich gut und bekommt verdeckt Aufträge zugesendet, die ihn quer durchs Land ziehen. Besondere Aufmerksamkeit erweckt Anna im blutroten Kleid aus Thunder Bay, die für siebenundzwanzig verschwundene Jugendliche verantwortlich sein soll.
In Thunder Bay angekommen stellen sich Cas allerdings ungeahnte Komplikationen in den Weg. Sonst kann er seinen Job immer gewissenhaft ausüben und vor neugierigen Menschen verbergen, aber hier geht alles schief, was nur schief gehen kann, als er sich einer kleinen Gruppe anschließt um mehr über die lokalen Geistergeschichten zu erfahren. Doch nicht nur mit ein paar eifersüchtigen Footballspielern und der Schulkönigin hat er Probleme an der Backe, sondern auch ein Medium, das Gedanken lesen kann, will ihn unbedingt unterstützen.
Als die Clique Cas' in Annas Haus einen Streich spielt, kommt es zum schlimmstmöglichen Szenario, dass alle Beteiligten noch mehr an Cas bindet. Außerdem ist da noch Anna, bei der Cas gleich merkt, dass er es nicht mit einem stinknormalen Geist zutun hat...Kendare Blake zieht mich gleich zu Beginn mit ihrem humorvollen Schreibstil, einem angenehmen Ich-Erzähler in der Hauptrolle und einer packenden Geisterszene in ihren Bann, aus dem ich bis zum Ende nicht entfliehen konnte. Trotz manchem überlangem Kapitel entsteht keine Langeweile, dafür bietet die Autorin jede Menge spannungsvolle Momente, die den Leser durch die Seiten gleiten lassen.
Mit Cas habe ich mich auch sofort anfreunden können. Er ist humorvoll, nimmt seinen Job ernst und ist trotz seines Einzelgänger-Wunsches ein absoluter Sympathieträger, den die anderen Protagonisten sofort in ihrer Nähe haben wollen oder sich von ihm bedroht fühlen. Durch seine vielen Umzüge, weiß er was ihn an der neuen Schule erwartet und trotzdem bewegt er sich wie selbstverständlich und erkennt direkt die Macht der Schule: Die Ballkönigin persönlich um die sich alle herumwuseln und die über alles und jeden am besten Bescheid weiß. Diese Rolle nimmt Carmel ein, die trotz ihrer Stellung absolut sympathisch rüberkommt und kein bisschen anstrengend ist. Sie beweist sogar noch richtigen Mut und einen perfekten Sinn für Ausgewogenheit und Gerechtigkeit. Auch sie habe ich sofort gemocht.
Dann gibt es noch Thomas, der sich Cas ziemlich selbstsicher als Gedankenleser vorstellt und ihm unbedingt bei seinem Auftrag folgen will, aber Cas weiß sich durchzusetzen und schnell wird klar, dass Thomas ein ganz anderer - aber immer noch sympathischer - Mensch ist.
Ein paar Nebenfiguren rühren in der Haupthandlungen auch noch ordentlich mit und stürzen das ganze in so manche Katastrophe und für mich waren sie einfach nur kleine Lichter, die ich weniger beachtet habe.
Sogar Cas' Mutter nimmt eine kleine Stimme der Geschichte ein, die Cas' Lebensstil verdeutlicht. Ich fand sie irgendwie cool.
Und dann wäre da natürlich noch Anna, der Geist in dem blutroten Kleid. Ihr Charakter hat viele Seiten und die Autorin beschreibt beide auf eine Weise, die unheimlich und faszinierend gleichzeitig ist. Bei ihr hatte ich immer eine Gänsehaut und ihre ganze Hintergrundgeschichte hat mich gepackt.
Cas' Auftrag ist klar. Er befördert Geister dorthin, wo sie hingehören. Doch wo sie wirklich landen, weiß er nicht und es interessiert ihn auch nicht. Seine Vorgaben sind klar: Ankommen, Auftrag erledigen, weiterziehen. Und das bitte ohne lästige Leute, die ihn als Ghostbuster betiteln.
Blake hat mit "Anna im blutroten Kleid" eine Geistergeschichte geschrieben, bei der man einen tollen Gruselkick erleben kann und der voller sympathischer Protagonisten gespickt ist. Der Leser erlebt eine Geisterjagd, die sich als geheimnisvoll und undurchdringlich herausstellt und bei der man bis zum Ende auf die grauenvolle Auflösung warten muss. Und trotz des kleinen Nervenkitzels entsteht zwischen den Zeilen noch ein kleiner Funken Romantik, der an die Oberfläche drängt. Die Autorin baut damit Elemente ein, mit denen man nicht gerechnet hätte, die aber auch nicht extrem thematsiert werden.
Besonders gut an diesem Buch gefällt mir, dass jeder Handlungsstrang zwar mitreißt, aber nicht zu dick aufträgt. Es gibt Gänsehautmomente und Szenen, wo schlimme Dinge passieren, aber es ist kein Thriller. Die Geistergeschichte besteht aus vielen verschiedenen Facetten, denen Cas gegenüber stehen muss und es gibt nicht immer nur weiß und schwarz. Die Andeutungen der Romantik sind auch nur kleine Szenen, die dem Buch einen Hauch Würze verleihen, ohne das man gleich schreien will, wie unglaubwürdig es sei.Kendare Blake hat ein spannendes Buch mit vielen Elementen geschrieben, dass nun bei mir im Lieblingsregal steht. Der lockere, humorvolle und spannungssteigende Schreibstil hat mich ebenso begeistert wie die Charaktere.
Die Fortsetzung ist bisher nur im englischen erschienen und heißt "Girl of Nightmares". - Agnès Martin-Lugand
Glückliche Menschen küssen auch im Regen
(86)Aktuelle Rezension von: JorokaDiane hat durch einen tragischen Unfall vor einem Jahr ihren geliebten Mann und die kleine Tochter verloren. Seither hat sie sich in ihrer Trauer weitestgehend von der Außenwelt abgeschottet. Als sie merkt, dass es so nicht weitergehen kann, verlässt sie Paris und zieht in ein verschlafenes Dorf in Irland. Dort hofft sie in der Abgeschiedenheit ihren inneren Frieden wieder zu finden. Wäre da nicht Edward ein Kotzbrocken von Nachbar ..
Als ich die erste Begegnung zwischen Diane und Edward in ihrer übertriebenen Konfrontation gelesen hatte, war mir schnell sehr klar, in welche Richtung der Handlungs-Zug weiterfährt und ich habe ziemlich „mechanisch“ weiter gelesen. Hätte ich nicht eine Rezension für dieses Buch schreiben sollen, wäre es in der Ecke gelandet, wobei jedoch ein Rest Neugierde verblieb, ob es nochmals die Kurve bekäme.
Aber nach einem ganz passablen Start spielte sich für mich ab dieser Stelle ein ziemliches 08/15 Handlungsmuster ab und natürlich durften auch die obligatorischen „Hürden“ auf dem Weg zum Glück nicht fehlen. Doch diese ganze, recht jämmerliche und zum Teil unbegreifliche Hin- und Her empfand ich doch als ziemlich ermüdend. Einzig das Ende hat mich zumindest ein wenig wieder versöhnt, wenngleich ich es auch nicht als sonderlich kreativ erachte.
Dabei empfand ich den Sprachfluss, trotz recht einfach gehaltenem Ausdruck, als relativ angenehm lesbar. Meine Kritik setzt also vor allem beim Inhalt an. Da jagte ein Déjà-vu-Erlebnis das andere. Ich könnte schwören, dass ich das Grundmuster auch schon in dem einen oder anderen romantischen Komödie als Film umgesetzt gesehen habe. Und dann auch immer wieder so altvertraute Elemente: Musste der beste Freund von Diane ausgerechnet homosexuell und so dermaßen klischeehaft sein? Weshalb wird ständig exzessiv geraucht? Irland, wieso ausgerechnet Irland, hätte doch auch die Mandschurei sein können, wäre sicherlich „einsamer“ gewesen....
Darüber hinaus sind die meisten Wandlungen für mich nicht nachvollziehbar beschrieben (z.B. Edward). Die Trauer von Diane in Ehren, aber wirkliches Mitgefühl konnte nicht entstehen. Mir fehlte insgesamt ein ganzes Stück Einfühlungsvermögen in die einzelnen Figuren, damit sie glaubwürdiger erscheinen würden.
Und dann gab es auch so die eine oder andere Ungereimtheit am Rand: Wie sich das beschriebene Café finanziell trägt, bleibt zum Beispiel im Dunkeln.
Fazit: Das Buch wird sicherlich seine Anhängerschar finden, von meiner Seite hingegen nur 1,5 Sterne, weil gerade nicht Weihnachten ist auf 2 aufgerundet.
- Astrid Köhler
Werkausgabe
(57)Aktuelle Rezension von: BeustUwe Johnsons Roman – mutmaße ich mal – ist eine dieser Literaturerscheinungen, die nur denkbar sind in der frühen Zeit der Systemauseinandersetzung, des Wiederaufbruchs nach dem totalen Missbrauch der deutschen Sprache und dem Sinnsuchen einer ganzen Generation. Während Uwe Johnsons Nachbar Günter Grass gut erzählt, aber auch mal kräftig vom geraden Weg entgleist, vermeidet Johnson den nämlichen einfach.
Obwohl ‚einfach‘ und Johnsons Sprache schlecht zusammenpassen. Denn einfach macht sich Johnson sein Erzählen nicht, und dem Leser die Lektüre schon gar nicht. Vielstimmig nähert er sich dem Eigentlichen fast immer uneigentlich. Wie in der frühen DDR mutmaßlich üblich, bleibt vieles Direkte unausgesprochen, was es schwer macht, Handlung und Figuren in einen klaren Blick zu bekommen. Ich habe Jakob, den Bahnarbeiter mit Abitur, seine Gesine Cresspahl und ihren Vater, den „heiligen Cresspahl“, zwar während des Lesens zu mögen begonnen (und den Stasi-Schlapphut Rohlfs und den schlaffen Jonas Blach abzulehnen gelernt), aber Johnsons Sprache mochte ich bis zum Schluss nicht.
Dabei ist der erste Satz so großartig: „Aber Jakob ist immer quer über die Gleise gegangen.“ Wieso konnte der erfahrene Bahnarbeiter unter den Zug geraten - Selbstmord? Was haben die Republikflucht seiner Mutter und seiner Nennschwester Gesine damit zu tun? Was die Annäherungsversuche der Staatsmacht? Ich hätte mir gewünscht, dass aus dieser Gemengelage ein Publikumsliebling geworden wäre und kein Kritikerliebling.
Ende der Mutmaßungen - ich bin nicht überzeugt.
- Katharina Füllenbach
KRIM
(31)Aktuelle Rezension von: AdlerhorstÜber die Krim wird in unseren Medien in einem mehr oder weniger immer gleichen Grundton berichtet und wenige westliche Europäer trauen sich in diesen Tagen, die Halbinsel zu besuchen. Umso lesenswerter also der Reisebericht von Katharina Füllenbach, diesich im November letzten Jahres aufgemacht hat, um die aktuellen dortigen Lebensverhältnisse in Augenschein zu nehmen. Sie blendet die politischen Verhältnisse nicht aus, aber sie richtet den Blick auch auf die kulturellen Höhepunkte der Region und bringt eine Reihe historischer Zusammenhänge in Erinnerung, die man durch die jüngsten politischen Turbulenzen aus dem Auge verloren hat. Ingesamt eine spannende und informative Lektüre und eine interessante Lektion über die Differenz von Eigen- und Fremdwahrnehmung.