Bücher mit dem Tag "illusion"
166 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.737)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMortimer Folchart wird von allen nur Mo genannt und ist Buchbinder. Seine Tochter Meggie und er haben nach dem verschwinden der Mutter Resa ein inniges Verhältnis. Mo hat eine besondere Gabe, wenn er vorliest kann er die Geschichten und Figuren zum leben erwecken. Als Meggie noch klein war las er ihr aus Tintenherz vor. Daraufhin kamen Figuren aus der Geschichte und Resa verschwand. Seitdem sucht er fieberhaft nach einer Ausgabe von Tintenherz und als er diese dann endlich findet, taucht Staubfinger und weniger freundliche Figuren aus dem Buch aus. Meggie ist verwirrt, denn sie wusste nichts von dieser Gabe und plötzlich befindet sie sich im größten Abenteuer ihres Lebens.
Cornelia Funkes Geschichte ist etwas geniales. Realität und Fiktion, Märchen und reale Probleme, Liebe und Hass, Freund und Feind, all das vereint sie zu eine der größten Geschichten im Jugendbuchbereich. Der Auftakt von etwas ganz besonderem. Macht süchtig.
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.176)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte eines Mörders erzählt. Der Mörder lebt in seiner eigenen Welt und liebt die Düfte der Welt. Er sucht aber nach dem Duft. Für einen guten Duft begeht er sogar mehrere Morde. Die Geschichte läuft weiter bis zum überraschenden Schluss.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.680)Aktuelle Rezension von: gefuehlszitiertFrostkuss zählt definitiv zu den Bücher, die mich in diesem Jahr am meisten enttäuscht haben.
Da ich an sich ein riesen Fan von allen möglichen Academy Reihen bin (bsp von Magic Academy oder Bitter&Sweet), habe ich mich natürlich total gefreut, als der erste Band der Mythos Academy bei mir eingezogen ist. Ich war total gespannt auf die Geschichte von Gwen Frost und wollte unbedingt erfahren, mit was für besonderen Abenteuern sie sich so herumschlägt. Das Thema Mythologie über verschiedene Götter, fand ich schon immer sehr spannend und hat mich nurnoch neugieriger auf die Bücher gemacht, weswegen ich sehr schnell zu Frostkuss griff.
Schon als ich die ersten 50 Seiten gelesen habe, mochte ich die Mythos Academy sehr gern. Jennifer Estep konnte den Lesern meiner Meinung nach ein schönes Bild liefern und ich habe die Stimmung teilweise echt gefühlt die an dieser Academy so herrscht. Gerade in die Bibliothek der Mythos Academy Reihe habe ich mich echt verliebt und konnte garnicht genug kriegen. Gwen fand ich als Hauptcharakter interessant (auch wenn es mich echt zum verzweifeln gebracht hat wie oft ihre Gyspy Gabe erwähnt und jedes Mal aufs Neue erklärt wurde). Ich mochte dennoch ihre Art, allerdings hätte ich mir von ihr gern noch ein wenig mehr Offenheit gewünscht. Gerade im Bezug auf andere Menschen kennenlernen. Als sie dann allerdings eine gute Freundin in Daphne gefunden hat, war ich dann doch sehr erleichtert. Daphne zählte definitiv zu meinen Lieblingen aus dem Buch. Ich mochte es, dass sie sich aufgrund der negativen Erfahrungen mit ihrem alten Freundeskreis ablösen konnte und sich Gwen anvertrauen konnte. Auch die kleine Liebesgeschichte zwischen ihr und Carson fand ich super süß und ich freue mich total für die Beiden!
Kommen wir zu Logan. Ich sage es vorneweg: Ich mag ihn nicht. Jedenfalls nach dem Ende.
Am Anfang fand ich ihn noch echt sympathisch aber im Laufe des Buches vorallem zum Ende hin einfach nurnoch anstrengend und verwirrend. Ich konnte sein Verhalten gegenüber Gwen in so vielen Teilen absolut nicht nachvollziehen. Seine Entscheidungen haben mich echt sauer gemacht und verzweifelt. Die Szene im Ball hätte so perfekt sein können, jedoch macht er alles in innerhalb von Sekunden kaputt ohne einen guten Grund. Ich dachte in den einzelnen Szenen in denen er Gwen aus so mancher schwierigen Situation gerettet hat, könnte sich meine Meinung über ihn nochmal ändern aber das Ende war für mich gefühlt das Tüpfelchen auf dem i und ab da wusste ich meine Meinung die ich ihm gegenüber hatte, würde sich so schnell nicht ändern. Er hat mich wirklich enttäuscht.
Zur Handlung an sich:
Ich fand es ab einem gewissen Punkt echt vorhersehbar aber dennoch fand ich das Ende (abgesehen von Logan) doch irgendwo gelungen und schön. Augrund der vielen doch positiven Rezensionen zum zweiten Band konnte ich bei einigen heraushören, dass es dort erst richtig zur Sache geht und nur deswegen werde ich mir den zweiten Band ebenfalls holen. Ich habe die Hoffnung, dass es noch spannender wird und die Geschichte erst richtig startet und Logan doch irgendwie noch ein neuer Bookboyfriend von mir wird (Falls du das liest Logan: Wehe du wirst nicht netter im zweiten Band!!)
𝗕𝗲𝘄𝗲𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴
nettgemeinte 3,5/5 ⭐️
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𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁
Eine interessante Idee von Jennifer Estep die mich leider im ersten Band der Reihe nicht so ganz erreichen konnte. Es gabe echt viele Szenen, die ich aufgrund der Spoilergefahr nicht erwähnen konnte, mich einfach enttäuscht haben. Außerdem wurden immer wieder Sachen wiederholt was ich ebenfalls als sehr anstrengend empfunden habe. Wie in meiner Kurzmeinung auch schon gesagt: Von allem ein bisschen zu wenig. Ich möchte der Reihe dennoch eine Chance geben und werde mich trotz der kleinen Enttäuschungen auf den zweiten Band einlassen. In der Hoffnung, dass mich dieser mehr erreicht und ich Logan doch noch mag.
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𝗟𝗶𝗲𝗯𝗹𝗶𝗻𝗴𝘀𝘇𝗶𝘁𝗮𝘁𝗲
"𝐴𝑙𝑙 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒 𝑀𝑦𝑡𝘩𝑒𝑛, 𝑎𝑙𝑙 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒 𝐿𝑒𝑔𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛, 𝑎𝑙𝑙 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒 𝑀𝑎𝑔𝑖𝑒 𝑖𝑠𝑡 𝑟𝑒𝑎𝑙. 𝑆𝑖𝑒 𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑖𝑛 𝑇𝑒𝑖𝑙 𝑣𝑜𝑛 𝑢𝑛𝑠 𝑢𝑛𝑑 𝑔𝑒𝘩𝑜̈𝑟𝑡 𝑧𝑢 𝑢𝑛𝑠."
- Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(730)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.017)Aktuelle Rezension von: wordworld"Der Nachtzirkus" liegt schon seit Jahren auf meinem SuB und wurde von mir letzte Woche aus einer spontanen Laune heraus zur Hand genommen. Da die Geschichte bei meiner liebsten Buddyread-Partnerin Sofia auch noch herumsubte, haben wir dann kurzerhand einen Buddyread daraus gemacht.
Das Cover ist ein wahres Kunstwerk und hat mich zusammen mit der Innengestaltung des Buches schnell bereuen lassen, dass ich mir damals nicht die Print-Ausgabe, sondern das E-Book gekauft habe. Zusehen ist im eine weiße Hand im Comic-Look auf schwarzem Grund, die ein schwarz-weiß-gestreiftes Zirkuszelt emporhebt, der mit roten Akzenten und einer kunstvollen Uhr ausgestattet ist. Damit greift die Gestaltung die wichtigsten Motive der Handlung auf und trifft die magische, geheimnisvolle und leicht düstere Atmosphäre der Geschichte auf den Punkt!Erster Satz: "Der Zirkus kommt überraschend."
Erin Morgenstern erzählt hier eine komplexe und vielschichtige Geschichte, die man vermutlich mehrmals lesen muss, um sie ganz zu verstehen. Anders als erwartet ist "Der Nachtzirkus" weder eine glorreiche Liebesgeschichte, noch actionreiche Fantasy. Stattdessen entrollt die Autorin die originelle Idee rund um einen magischen Zirkus, der aus dem Nichts auftaucht und nur nachts seine Tore öffnet und eine Herausforderung zwischen zwei Magiern beinhaltet, in sehr langsamem Erzähltempo. Spannend bleiben die 464 Seiten in erster Linie durch die intensive Atmosphäre und die vielen Geheimnisse und offenen Fragen der Geschichte.
"Sie erzählen einander, wie sie auf den Zirkus gestoßen sind, wie ihre ersten wenigen Schritte einem Zauber glichen. Als würden sie unter einem Sternenvorhang in ein Märchen treten"
Die offenen Fragen entstehen durch die kunstvolle Erzählweise auf mehreren Erzählebenen. Während man in der Du-Perspektive durch den Zirkus wandert und die einzelnen Attraktionen bestaunt und die verborgenen Winkel erkundet, wird auf verschiedenen Zeitebenen die Entstehungsgeschichte des Zirkusses erzählt. Dabei springt die Autorin zwischen verschiedenen Schauplätzen, Figuren und Zeitpunkten, die sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken. Durch die komplexe Erzählweise werden die Zusammenhänge der einzelnen Szenen erst nach und nach klar und die Geschichte bleibt wunderbar unvorhersehbar. Ich hatte über große Strecken der Handlung keine Ahnung, worauf die Geschichte hinauslaufen wird und das ist äußerst selten der Fall. Mit der Unvorhersehbarkeit kommt jedoch auch die Verwirrung daher - für meinen Geschmack war die Geschichte ein bisschen zuuuu verworren, vieles blieb mir zu undurchsichtig und einige Fragen unbeantwortet, um für mich zum 5-Sterne-Highlight zu werden!
“Ein Träumer zu sein ist doch nichts Schlimmes". "Das stimmt. Aber manchmal werden Träume zu Albträumen.”
Die Autorin verwendet abgesehen von den kurzen Einschüben aus der Du-Perspektive, in dem wir selbst durch den Cirque des Rêves wandern, eine recht distanzierte auktoriale Erzählperspektive, die es eher schwer macht, sich in die Figuren einzufühlen. Auch wenn Celia und Marco interessante Figuren sind, die sich über die Jahre gelungen weiterentwickeln, hatte ich durchgängig das Gefühl, dass die eigentliche Hauptfigur der Zirkus ist, der mit jeder Seite mehr wirkt wie ein eigenständiges, lebendiges Wesen. Auch Nebenfiguren wie beispielsweise die Zwillinge Poppet und Widget stehlen Celia und Marco ab der Hälfte der Geschichte die Show. Ich hätte also gerne noch mehr von den Figuren gelesen, aber "Der Nachtzirkus" ist einfach nicht die Art von Geschichte, in der einzelne Figuren im Vordergrund stehen. Dafür wird der Fokus viel zu sehr auf das Große und Ganze gelegt.
“Das ist doch keine Magie. Das ist die Welt, so wie sie ist, nur dass die wenigste Menschen innehalten und es bemerken. Sieh dich um", sagte er und zeigt auf die Tische ringsum. "Nicht einer von ihnen ahnt auch nur, was in dieser Welt möglich ist, und noch schlimmer, niemand von ihnen würde dir zuhören, wenn du versuchtest, sie aufzuklären. Sie wollen glauben, dass Magie nichts als schlaue Täuschung ist, denn sie als real anzusehen würde bedeuten, dass sie nachts nicht mehr schlafen können."
Der Hauptgrund, weshalb mich "Der Nachtzirkus" trotz des langsamen Erzähltempos und der geringen Handlungsdichte in einer komplexen Erzählstruktur von Anfang bis Ende mitgerissen hat, ist der verträumte, geheimnisvolle Schreibstil der Autorin, der einen geradezu in die Geschichte einsaugt. Erin Morgenstern fängt die Atmosphäre eines magischen Zirkusses im 19. Jahrhundert wunderbar ein und beschreibt den Zirkus so lebensecht, dass man beinahe das Gefühl hat, selbst dort gewesen zu sein. Dabei streut sie großzügig viele kleinen Details, Symbolismus und Andeutungen mit ein, sodass man nach jeder bildhaften Beschreibung zugleich fasziniert und verwirrt ist. Damit passen Handlung, Figuren und Schreibstil ganz wunderbar zusammen, denn die Vermischung aus Faszination und Verwirrung lässt sich im ganzen Buch wiederfinden!
FAZIT:
"Der Nachtzirkus" begeistert mit originellen Ideen, einem komplexen Erzählkonzept, einem magischen Schreibstil und unvorhersehbarer Handlung. Für meinen Geschmack war die Handlung allerdings ein wenig zu verworren und auch die Figuren blieben mir etwas zu blass, wofür ich insgesamt einen Stern abziehe. Dennoch: eindeutige Leseempfehlung!
4,5 Sterne mit leichter Abwärtstendenz - Erin Watt
Paper Princess
(2.206)Aktuelle Rezension von: Azaahr_xxNachdem ich soviel über das Buch gehört habe und unzählige Empfehlungen auf Booktok etc. gesehen habe, war ich echt auf das Buch gespannt. Als ich es dann fertig hatte, war ich eher geteilter Meinung. E
An sich eine interessante Idee und das Buch lässt sich auch flüssig lesen, aber leider hat es nicht meine Erwartungen erfüllen können. Ich fand die Hauptprotagonistin sehr anstrengend, sie steigt stark ein (sie ist nicht auf den Mund gefallen, weiß sich zu verteidigen und zieht ihr Ding durch, irgendwie mag ich auch ihre Kratzbürstige Art), aber ich hab das Gefühl das sie im laufe der Geschichte immer naiver wird. Die Jungs finde ich an sich interessant dargestellt, besonders die Charaktere Easton und die Zwillinge. Reed lässt hin und wieder auch seine weichere Seite durchblicken, aber verhält sich sonst eher klischeehaft. Ansonsten fand ich die Wortwahl manchmal nicht so schön, aber man muss im Kopf behalten das es sich um „Teenager" handelt. Ich hab die Reihe trotzdem weitergelesen, da das Buch auch starke Szenen hat, außerdem wollte ich wissen was jeder an der Reihe findet.
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.142)Aktuelle Rezension von: keinlesezeichenIch kannte das Buch bereits, war aber erneut von der tragischen Geschichte des Jay Gatsby gefesselt und fasziniert. Auch beim erneuten Lesen war mir der Schreibstil an einigen Stellen schwer verständlich, sodass ich öfter mal einige Seiten zurückblättern und nochmal lesen musste. Was aber der Intensität der Geschichte keinesfalls schadete. Die behandelten Themen waren gesellschaftskritisch und sehr emotional, aber auf extrem nüchterne Weise erzählt. Die Atmosphäre der Goldenen 20er wurde für mich eindrucksvoll vermittelt. Natürlich trug dazu auch die wunderschöne Ausgabe des Buches bei. Die Illustrationen waren einfach unglaublich schön und sogen mich auf diese Weise noch tiefer in die Geschichte ein. So hat das Lesen gleich doppelt so viel Spaß gemacht. Für mich war dieses Buch sehr anspruchsvoll und nicht so leicht zu lesen, aber dennoch ein Klassiker, dem man unbedingt eine Chance geben sollte.
- Stephanie Garber
Caraval
(816)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeDie junge Scarlett hat nur ein Ziel vor Augen: sich und ihre Schwester vor ihrem gewalttätigen Vater zu retten. Ihre große Hoffnung liegt auf der Verlobung zu einem ihr unbekannten Grafen. Doch diese hat ihr Vater in die Wege geleitet, sodass Scarlett sich nicht sicher sein, dass dieser Graf auch wirklich der liebenswürdige Mann ist, als der er sich in seinen Briefen an sie ausgibt. Kurz vor ihrer Hochzeit erhält sie die Möglichkeit an dem legendären, magischen Spiel Caraval teilnehmen zu können. Doch sie ist sich nicht sicher, ob diese Gelegenheit es wert ist, die erhoffte Sicherheit für sie und ihre Schwester aufs Spiel zu setzten. Daher wird sie von ihrer Schwester und dem mysteriösen Julian entführt und findet sich kurzerhand mitten in Caraval wieder. Doch hier scheint es um mehr zu gehen als nur um ein lustiges Abenteuer und ein dunkler Schatten voller Geheimnisse liegt über diesen Ort. Wird Scarlett sich all den Geheimnissen stellen können oder wird sie sich vollkommen in Caraval verlieren?
Dieses Buch scheint ja ein Must-Read für alle Fantasy Liebhaber sein, sodass natürlich auch ich irgendwann darauf aufmerksam wurde und es auf meinem Sub gelandet ist.
Doch zugegeben musste ich gerade zu Beginn des Buches mich wirklich fragen, was genau an diesem Buch so besonders sein sollte. Die Handlung begann sehr flach, mit den Charakteren konnte ich nicht wirklich etwas anfangen. Scarlett war mir einfach so unglaublich naiv, dass es mich schon wirklich nervte. Donatella konnte mir von Anfang an nicht sympathisch werden. Kurz gesagt, hier konnte mich erst einmal gar nichts catchen.
Irgendetwas musste es aber doch an diesem Buch geben, schließlich findet man unzählige Rezensionen darüber, jeder spricht davon, sogar Special Editionen fand ich. Also habe ich tapfer weiter gelesen und dann endlich, angekommen im Spiel Caraval, wurde ich gecatcht.
Das Besondere an diesem Buch: ein wirklich magisches Setting. Caraval wurde wirklich unglaublich dargestellt, mit sehr viel Liebe zum Details, mit unglaublich besonderen Details. Hier wurde ein faszinierter Ort erschaffen, der mich vollkommen abgeholt hat und mich mitgerissen hat. Das Spiel lud zum mitfiebern ein, wem man vertrauen konnte war ein großes Rätsel. Hinter jedem aufgelösten Geheimnis schien sich ein noch größeres zu verstecken. Auch Scarlett wurde mir langsam etwas sympathischer, sie legte ihre Naivität allmählich ab, wurde selbstbewusster, mutiger und stärker, war gewillt auch selbst mal die Initiative zu ergreifen. Julian war einfach ein riesengroßes Rätsel, zu ihm hatte ich wirklich viele Vermutungen und doch konnte ich ihn nie ganz durchschauen. Das Ende fand ich dann doch recht spannend. Ich denke, ich werde die Geschichte weiter verfolgen, auch wenn der zweite Band wohl von Donatella handeln wird, zu welcher ich bis zum Ende des ersten Bandes keine Sympathie aufbauen konnte. Doch vielleicht kann sie mich dann von ihrer guten Seite überzeugen. Auf jedenfall möchte ich dieses unglaublich faszinierende Setting noch einmal besuchen.
Für mich kein Must-Read, aber dennoch gibt es eine Leseempfehlung, für alle, die gerne einzigartige Settings besuchen und immer wieder auf der Suche nach dem Besonderen im Gerne Fantasy sind. Von mir gibt es 4 Sterne für das Buch.
- Henry James
Die Drehung der Schraube
(91)Aktuelle Rezension von: BuchperlenblogInhalt
Eine junge Frau nimmt die Stelle als Gouvernante für zwei Kinder an, deren Eltern verstarben, und die nun, ganz der abwesenden Obhut des Onkels überlassen, auf einem herrschaftlichen Anwesen für einigen Wirbel sorgen.
Das Nicht-Gesagte
Heute, am 09. Oktober 2020, startet die neue Spuk-Staffel auf Netflix. War ich großer Fan der ersten Staffel rund um The Hunting of Hill House – ebenso von Shirley Jacksons Romanvorlage wie auch der filmischen Umsetzung von 2018 – wollte ich vorab natürlich unbedingt wissen, worum es dieses Mal gehen wird! Henry James‘ „Das Durchdrehen der Schraube“ stand hierfür Pate und erzählt uns eine eigentlich ziemlich gruselige Geschichte.
Eigentlich? Ja, denn würde man die vielen nichtssagenden, um den heißen Brei herumredenden Dialoge einmal beiseite lassen, käme eine durchaus unheimliche Geschichte bei raus. Doch von Anfang an.
Wir gelangen zusammen mit unserer namenlosen Erzählerin auf das großzügige Landgut Bly Manor. Die Angestellten des Hauses scheinen allesamt nett, und besonders in der Haushälterin Mrs Grose findet sie schnell eine Verbündete. Auch die beiden Kinder Miles und Flora wirken in ihrer kindlichen Schönheit und Unschuld wie zwei kleine Engel auf die neue Gouvernante. Doch einige Zeit nach ihrer Eingewöhnung trifft sie auf einem ihrer Spaziergänge auf die Erscheinung eines fremden Mannes. Eines Mannes, der, wie sich später herausstellt, schon längst verstorben ist. Dieser soll nicht der einzige geisterhafte Besucher Blys bleiben, denn nicht alle ehemaligen Angestellten möchten das Landgut verlassen, weder lebend noch tot. Auch die Kinder scheinen die Erscheinungen längst bemerkt zu haben.
Anfangs erinnerte mich dieses Buch durchaus in den Grundzügen an liebgewonnene Schauerklassiker wie Jane Eyre oder Sturmhöhe der Bronte-Schwestern. Doch mit der Zeit wurde eines immer deutlicher: Was den Bewohnern Blys eindeutig fehlt – und womit James wohl seine Geschichte besonders schmücken wollte – ist die mangelnde Kommunikation. Zwischen den Ausrufen der ach so goldlockigen Kinderlein und der Beschwörung der Haushälterin zur Vorsicht, findet sich vor allem eines: das Nicht-Gesagte. Viele Gespräche werden begonnen, Fragen um Fragen gestellt, und doch nie zufriedenstellend beantwortet. Auch bleiben die Geister in ihrem Erscheinen eher undurchsichtig, die wahrhaft böse Absicht, die ihnen immer wieder unterstellt wird, blieb mir seltsam fremd. Interessanter dagegen empfand ich die vielen Interpretationsansätze, die sich hier und da und auch in den Anmerkungen des Buches finden lassen.
Fazit
Eigentlich eine grundsolide Geistergeschichte, die besonders durch ihren vergänglichen Charme besticht. Dabei hätte ich mir allerdings doch mehr Handlung an sich gewünscht, um mich wahrhaft gruseln zu können. Stattdessen wollte ich schlussendlich nur noch eines: das alle Beteiligten einfach miteinander reden. Nun blicke ich also gespannt auf den neuen Netflix-Spuk und hoffe, dass dort die Geister uns wahrhaft gruselig heimsuchen werden.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.690)Aktuelle Rezension von: Aksi»Die Luna-Chroniken« von Marissa Meyer sind schon seit einigen Jahren in aller Munde, da sie ein Mix aus Märchenadaption und Science-Fiction sind. Für mich klang dieses Szenario sehr spannend, deswegen habe ich mich vor kurzem entschieden, diese Reihe endlich zu lesen. Im ersten Band mit dem Titel »Wie Monde so silbern« wird Cinderellas Geschichte neu interpretiert. Im Mittelpunkt steht das Teenager-Mädchen Cinder, das zum Teil ein Cyborg ist und eines Tages Prinz Kai begegnet.
Das Worldbuilding von Marissa Meyer fand ich sehr interessant, denn die Story spielt in der Zukunft. Wir befinden uns auf der Erde, nach dem Vierten Weltkrieg. Es gibt sechs Staaten, nämlich: das Vereinigte Königreich, die Europäische Föderation, die Afrikanische Union, die Amerikanische Republik, Australien und den Asiatischen Staatenbund. Unsere Protagonistin lebt in Neu-Peking (Asiatischer Staatenbund), wo man anhand eines ID-Chips identifiziert werden kann, was ich irgendwie beängstigend fand.
Außer den Erdbewohnern gibt es noch die sogenannten Luanier, die auf dem Mond leben und der Erde ab und zu einen Besuch abstatten. Die Luanier haben sich zwar vor einigen Jahrhunderten aus einer irdischen Mondkolonie entwickelt, aber sie haben nur wenig Menschliches an sich. Sie verfügen über übernatürliche Kräfte und sind ihrer Königin untergeben, die übrigens in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt.
Wie zu Beginn bereits erwähnt ist die Protagonistin Cinder zum Teil ein Cyborg, was ich sehr spannend fand. Außerdem ist Cinder Mechanikerin und arbeitet in einer Werkstatt. Als sie elf Jahre alt war, wurde Cinder adaptiert. Das Mädchen lebt seitdem bei seiner Stiefmutter Adri. Cinder hat zwei Stiefschwestern Pearl und Peony. Kai ist der Kronprinz des Asiatischen Staatenbundes, der zwischen dem Pflichtgefühl zu seinem Land und dem Ruf seines Herzens hin- und hergerissen ist.
Auch wenn Marissa Meyer sich von Aschenputtel inspirieren ließ, so finde ich, dass »Wie Monde so silbern« wenig mit dem bekannten Märchen gemeinsam hat. Der Autorin ist es gelungen, ein eigenes einzigartiges Universum zu erschaffen, was ich auch gut finde. Der Erzählstil ist zwar sehr einfach und man hat überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen, aber man wird schnell in das Geschehen hineingesogen und fragt sich, was wohl als Nächstes passieren wird. Am Ende des Buches gab es keinen richtigen „Cut“, sodass ich mir vorstellen könnte, dass wir Cinder und Kai im zweiten Band wiedersehen werden. Ich bin gespannt!
Fazit: »Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern« von Marissa Meyer war ein gelungener Auftakt und ich freue mich auf den zweiten Band! - Christin Thomas
Hope - Unsere einzige Hoffnung
(36)Aktuelle Rezension von: danislesestubeHallöchen ihr Lieben. Mit Ende der Woche hab ich endlich dieses Buch beendet.
Das liegt daran, dass der Lesefluss nicht der allerbeste war. Es war ein unruhiges auf und ab. Immer wieder verlor ich den Faden, oder es wurden aus Gründen (eventuell wegen der Wortwiederholung) Personen anders benannt als im Satz zuvor. Sky war plötzlich nur noch der R2, Robert einen Satz später nur noch der Professor, usw. Fand ich persönlich etwas anstrengend. Generell war der Schreibstil etwas holprig, aber noch gut lesbar.
Mit etwas Konzentration kam ich dann gut in die Geschichte rein. Das Hauptaugenmerk lag einerseits auf Sky, die ja ein fühlender und menschenähnlicher Cyborg ist, und andererseits auf die schwierigen Verhältnisse verschiedener Gruppierungen und den Magiern (oder Außerirdische).
Ist ein Cyborg der fühlt, selbstständig und logisch denkt ein Lebewesen, oder immer noch eine Maschine? Wie sinnvoll ist es sich für diesen Gedanken die Köpfe einzuschlagen und zu bekriegen? Warum haben die Menschen aus der Zerstörung der Erde augenscheinlich nichts gelernt? Fragen über Fragen. Diese klären sich nach und nach auf.
Für Fans des Science Fantasy Genres kann ich das Buch empfehlen. Trotz der zugegebenermaßen holprigen Erzählweise.
- F. Scott Fitzgerald
The Great Gatsby
(420)Aktuelle Rezension von: betweenenchantingpagesJay Gatsby ist ein einsamer reicher Geschäftsmann, der einer verlorenen Liebe nach jagt. Das Buch spielt in den "roaring twenties" und erzählt von Genusssucht, Langeweile und der Sinnlosigkeit des mondänen Lebens.
Echt ein guter Roman, aber Meinung nach einfach nur overrated. Versteht mich nicht falsch, ich mag das Buch total, aber es gibt einfach bessere Klassiker.
- John Irving
Bis ich dich finde
(390)Aktuelle Rezension von: miss_atticosIn "Bis ich dich finde" von John Irving reist Jack Burns mit seiner Mutter durch Nordeuropa, um seinen Vater zu finden. An Skurrilität ist Jack Burns vermutlich nicht zu übertreffen. Er hat irgendwie einen Knacks weg, wird in einem Mädcheninternat groß, muss so manche "Vergewaltigung" durchmachen, es liest sich so, als hätte der Junge kein Problem damit. Und was soll ich sagen, er hat wirklich keins damit. Jack Burns ist alles andere als normal und daher auch nicht aus meinem Gedächtnis zu löschen. Es war mein zweites Buch von John Irving. Seine Figuren sind schön schräg. Trotz des Umfangs von über 900 Seiten musste ich wissen wie die Geschichte von Jack endet und ob er überhaupt seinen Vater findet. Ich muss mich mal outen, irgendwie liebe ich auch richtig kranke Charaktere. Wer sonderbare Gestalten liebt, sollte nicht zögern, Jack in seinen Kopf zu lassen.
- Jeffrey Eugenides
Die Liebeshandlung
(109)Aktuelle Rezension von: ScheckTinaMadeleine studiert englische Literatur im Hauptfach. Sie ist schön und intelligent und kann sich von männlichen Angeboten kaum retten. Nur mit der Liebe ist es trotzdem nicht so einfach. Trotz der Vorbilder in ihren Romane ist es schwierig jemanden fürs Leben zu finden. Vielleicht auch gerade deswegen. Sie hat einen besten Freund Mitchell. Er ist der einzige der es bei ihr nicht versucht hat zu landen und ist immer zur Stelle, wenn sie ein mal wieder alleine ist. Doch dann lernt sie Leonard kennen. Er ist schön, charmant, witzig, aufmerksam. Hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Und doch wenn man genau hinschaut stimmt mit ihm was nicht. Doch dann kommt die Wahrheit ans Licht und Madeleine muss sich für oder gegen Leonard entscheiden.
Das Buch ist ziemlich deprimierend. In der Geschichte geht es um manisch depressive Krankheit und das Buch zieht sich hin. Ich habe noch nie so lange für ein Buch gebraucht und war kurz davon es abzubrechen. Es ist wahnsinnig schwierig über eine Depression zu lesen, da hat man echt das Gefühl selber Depressionen zu haben. Auch sonst war das Buch schwierig. Madeleine studiert Englisch im Hauptfach. Da werden Romane unteranderem von Jane Austen auseinander genommen und analysiert. Was das lesen zusätzlich erschwert. Leider war es nichts für mich und das Buch eine ziemliche Enttäuschung.
- Gustave Flaubert
Madame Bovary
(590)Aktuelle Rezension von: Lenja_SeekerHat mir insgesamt sehr gut gefallen. Obwohl das Buch so alt ist, mutet der Schreibstil stellenweise fast modern an. Viele der Sprachbilder und Beschreibungen fand ich überaus gelungen. Natürlich muss man die Protagonisten und ihre Ansichten in ihrem zeitlichen Kontext betrachten. Insbesondere die Sicht auf Frauen ist mit heutigen Vorstellungen selbstverständlich kaum noch zu vereinbaren. Die Protagonistin wollte ich abwechselnd tröstend in den Arm nehmen und dann wieder für ihr selbstsüchtiges Verhalten zurechtweisen. Besonders spannend fand ich den authentischen Einblick in das Alltagsleben und die Denkweisen der damaligen Zeit. Insgesamt muss man in der richtigen Stimmung für so ein Buch sein, aber dann lohnt es sich allemal.
- Victor Hugo
Der Glöckner von Notre Dame
(299)Aktuelle Rezension von: janaobristWas soll ich sagen... ich dachte das wird ein toller Klassiker aber ich glaube ich bin noch nicht alt genug für diese Lektüre. Es ist wirklich echt anspruchsvoll geschrieben und ich habs zwar schon entschlüsselt und einigermassen verstanden aber es war wirklich ein Krampf es zu lesen und ich bin in eine riesige Leseflaute gefallen:( Ich hab mich bisschen überschätzt aber das ist okey und ich hab gemerkt es macht mir echt keinen Spass mehr dieses Buch zu lesen...wie gern ich es auch zu Ende gelesen hätte. Vielleicht in einer anderen Welt in einer anderen Zeit gebe ich dir noch eine 2. Chance
- Nicholas Sparks
Mein Weg zu dir
(721)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciWie bei jedem Nicholas Sparks Roman, gibt es ein Paar, dessen Chemie einfach stimmt. Das führt dazu, dass man beide Charaktere mag. Aber ebenfalls typisch ist diese Wende, die das Buch emotional und besonders macht.
Ich glaube, dass jeder der Nicholas Sparks' Stil mag, auch von diesem Buch begeistert sein wird.
- Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(2.214)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDies ist eine großartige und wunderbare Geschichte. Emmi will eigentlich nur ein Zeitschriftenabo kündigen, aber es kommt auf Ihre eMails nie eine Antwort. Dann doch, von einem Leo. Seine Adresse ist so ähnlich wie die der Zeitschrift und so beginnt ein eMail Kontakt. Sie versuchen heraus zu finden wer der Andere ist, wie alt, was er macht, braucht und die Worte werden immer persönlicher und intimer. Zu einem Treffen können sie sich nicht durchringen und schreiben weiter und der Kontakt wird intensiver und inniger und immer wieder die Frage, wer ist der Andere und treffen wir uns doch? Daniel Glattauer hat mit Gut gegen Nordwind etwas wunderbares geschaffen. Anfangs ein Geheimtipp und dann ein Bestseller. Etwas großartiges. Psychologisch, tief gehend, warm und ganz einfach wunderbar.
- Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind
(5.578)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Emmi Rother möchte das Abo bei einer Zeitschrift namens "Like" kündigen und erwischt dabei aus Versehen die falsche Mailadresse. Durch ihren Tippfehler landen die Mails bei Leo Leike und die beiden beginnen, sich regelmäßig zu schreiben. Dabei entwickeln sie Gefühle, die sie eigentlich nicht erwartet haben. Als dann ein Treffen im Raum steht, müssen sie sich fragen, ob ihre "E-Mail-Freundschaft" auch im echten Leben Bestand haben kann.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch gekauft, weil ich bereits viel Gutes davon gehört habe. Auch der Film wurde in meinem Umfeld gelobt, deshalb waren meine Erwartungen recht hoch. Leider konnte das Buch sie nicht erfüllen.
Die gesamte Geschichte ist nur in einem Mailaustausch geschrieben. Mir war nicht klar, wie wenig mir das gefallen würde. Leider haben mir persönlich einfach die vielen kleinen Beschreibungen gefehlt, die in einem Buch normalerweise dazwischen sind. Dieses Buch hier hat mir gezeigt, wie wichtig diese Kleinigkeiten doch sind, weil sie hier einfach komplett gefehlt haben. Das hat den Verlauf der Geschichte sehr eintönig und mit der Zeit leider auch langweilig wirken lassen.
Die Mails waren zwar oft witzig und unterhaltsam geschrieben, konnten die Spannung aber leider nicht aufrecht erhalten.
Deshalb habe ich das Buch nur mit Müh und Not beendet und werde die Fortsetzung wohl auch nicht lesen. - Patricia Jane Castillo
Hotel Illusio: Feurige Berührung
(50)Aktuelle Rezension von: LuckysbookIch bin so froh, dass ich auf dieses Buch gestoßen bin. Der Anfang der Geschichte ist sehr gelungen, gutgeschrieben und das Ende sehr ansprechend. Es fällt mir leicht, ein Kapitel nach dem anderen zu lesen und dranzubleiben, da dieses Buch sehr angenehm und schnell zu lesen ist. Ich liebe immer wieder neue Perspektiven zu bekommen. Ich kann es kaum erwarten die weiteren Bücher zu lesen, um meine Neugierde zu stillen. Das Buch ist echt empfehlenswert.
- Wolfgang Hohlbein
Das Buch
(425)Aktuelle Rezension von: AngelinaElisaDie Idee der Story wirkte super intersant.
Durch den Aufbau der Geschechte, wurden mansche Zehenen wieder holt, die sich nur leicht gendert haben. Dardurch war es zimlich schwirig in der Geschichte zu bleiben. Generel fiel es mir schwer das Buch, durch zu lesen und wen es nicht das Geschenk meiner Schwerder gewesen wäre hätte ich es auch nicht
- Rolf Dobelli
Die Kunst des klaren Denkens
(178)Aktuelle Rezension von: Veronika_SchmidDas Buch ist wirklich unterhaltsam geschrieben mit vielen Anekdoten und sehr humorvoll. Es ist nicht wirklich viel Neues dabei, aber macht einiges bewusst. Was mich irritiert ist, dass sich manches widerspricht, aber auch das regt zum Denken an 🤣
- Gabriel García Márquez
Die Liebe in den Zeiten der Cholera
(490)Aktuelle Rezension von: tb29Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.
Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.
Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.
- Nicolas Dierks
Was tue ich hier eigentlich?
(17)Aktuelle Rezension von: JDaizy„Kennen Sie das, beim Lesen eines Buches plötzlich das Gefühl zu haben, einige Sätze seien direkt für Sie geschrieben? Oder wenn Sie auf einer Autofahrt im Radio plötzlich etwas hören oder beim Lesen eines Interviews auf Sätze stoßen, die Sie im Innersten wachrütteln? Ich meine keine Momente der Einsicht, in denen man zustimmend nickt │…│Ich meine jene seltenen Momente, in denen wir uns durch einen Satz regelrecht ertappt und im tiefsten Sinne berührt fühlen.“
Während meiner Studienzeit habe ich die Philosophiestudenten immer belächelt. Eigenbrödler ohne Freunde, dafür mit vielen schwierigen Büchern und verdammt klugen Sprüchen; Menschen, die alles in Frage stellen und nicht zum Punkt kommen, sie haben mich einfach verwirrt und ehrlich gesagt auch überfordert.
Warum also greife ich zu einem Buch, das verspricht, mir (dem (Noch-)Nicht-Philosoph) das philosophische Denken zu lernen und nebenbei das Leben zu verstehen?! Vielleicht bin ich älter geworden? Klüger? (Bestimmt nicht!) Aber ich will es wirklich verstehen.
Eins gleich vornweg: Wer von diesem Buch erwartet, kurz und prägnant in die (un-)ergründlichen Tiefen der Philosophie einzutauchen und danach (all-)wissend voranzugehen, der sollte gleich die Finger davon lassen. Denn „Was tue ich hier eigentlich?“ kann ein wahrer Wegbegleiter, ein (Lebens-)Freund werden, wenn man ihn lässt. Der Autor schreibt von einem „besonderem Platz“ im Bücherregal. Und den sollte dieses Buch auch bekommen, weil man es immer wieder zur Hand nehmen und immer wieder neu entdecken wird.
Der Autor schafft es mit seinem Werk, das „Verstehen des Lebens“ aus dem philosophischen Elfenbeinturm zu holen. Auf 232 Seiten in neun Kapiteln erklärt er (meist) sehr anschaulich, trotzdem wissenschaftlich fundiert und mit einer guten Brise Humor, warum es im Leben ein „Nebenbei-Philosophieren“ geben sollte.
„ „Nebenbei das Leben zu verstehen“ heißt für mich, zu leben und dabei zu überlegen, was man will, was man tun soll, was man weiß - und was für einen wirklich zählt.“
Man braucht Zeit und Geduld, wenn man die Philosophie und ihre Lebensfragen besser verstehen können möchte. Aber dieses Buch ist es jede Minute Lesezeit wert.
Für mich persönlich gab es viele interessante Fragen: Zum Beispiel, die Frage nach dem heute überstrapazierten Lebensmotto „Lebe deinen Traum“, oder was bedeutet es „auf sich selbst zu hören“. Wie kann man innere Erfüllung finden und wo ist das richtige Maß zwischen heile Welt und unbarmherziger Wirklichkeit. Natürlich kommt man auch an der Frage nach dem „Wer bin ich?“ und der Liebe und dem „Tod und was kommt danach“ nicht vorbei.
Manches war für mich (anfangs) schwer zu greifen, weil es nicht konkret wurde, sondern irgendwie abstrakt geblieben ist. Zu einigen Themen habe ich leichter Zugang und Zeit gefunden, um innehalten.
Fazit:
„Was tue ich hier eigentlich?“ ist eine Einladung zum (Um-)denken, für ein neues Verständnis der Situation und für einen Wandel der inneren Einstellung. Anschaulich, übersichtlich und humorvoll gibt der Autor einen nachhaltigen Einblick in die „Philosophie für nebenbei“.
„Ach, und übrigens: Die „Würmer“ in Äpfeln sind gar keine Würmer. sondern Raupen eines Schmetterlings - des Apfelwicklers.“