Bücher mit dem Tag "house"
47 Bücher
- Susanne Ulrike Maria Albrecht
Chaoten, Mörder, Luder
(145)Aktuelle Rezension von: Buecher_Haus"Was tun Sie da?"
"Ich bringe Ihre Utensilien in Ordnung. Das muss alles in Reih und Glied stehen!"
"Sie sind nicht hier um Ordnung zu schaffen. Dafür sorge ich schon selber, Punktum!"
"So kann ich mich aber nicht konzentrieren. Das alles macht mich sehr nervös. Und außerdem beleidigt es mein Auge. Hauptsächlich der Schreibtisch von Ihrem ..."
"Schnell, räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf, Maurus! Unser Verdächtiger bekommt von dem Anblick schon nervöse Zuckungen!"
"Aber, Chef, ich ..."
"Maurus, das ist eine dienstliche Anweisung!"
"Aber, Chef, ich, ich kann doch nicht ..."
"Legendär! Paul Maurus und ich!" knurrte Gregor Brandolf und vergrub für einen Moment das Gesicht in seinen Händen. "Also, Herr Ronald Gammelgaard, jetzt packen Sie mal aus und geste ..."
"Alter Schwede!" warf Paul Maurus ein und rollte mit den Augen bis er Sterne sah.
Susanne Ulrike Maria Albrecht
Chaoten, Mörder, Luder
2015 Moon House Publishing, Österreich
Klappentext:
Bei Tag oder Nacht Paul Maurus verfolgt
jeden Verdacht. Keiner kann sich verstecken.
Paul Maurus wird sie alle entdecken.
Erschienen als eBook (04.07.2015) und als Taschenbuch (19.07.2015) bei Moon House Publishing in Österreich.
So temporeich der Anfang ist, so temporeich geht es weiter. Ein geistreiches und kurzweiliges Lesevergnügen.
"Chaoten, Mörder, Luder" von Susanne Ulrike Maria Albrecht ist eine Thriller-Satire, die ein Genre-Highlight darstellt. Während der Protagonist Paul Maurus versucht, einen Mord aufzuklären, nimmt uns die Autorin mit auf eine augenzwinkernde Reise, die unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. Das Ergebnis ist eine kurzweilige Satire mit vielen Redewendungen, die dem Leser geistreiche Unterhaltung und Sprachakrobatik von Anfang bis zum sprichwörtlich letzten Wort bietet. - P.C. Cast
Gezeichnet
(3.722)Aktuelle Rezension von: angeltearzDiese Buchreihe wollte ich schon lange mal lesen. Nach und nach habe ich mir die Bücher zusammengesammelt, so dass ich aktuell mindestens die Hälfte der 12 Bände lesen kann. Ja, diese Buchreihe ist schon etwas älter und umfasst 12 Bände. Aber mich persönlich schreckt es nicht ab. Eher im Gegenteil. Für mich macht es die Sache noch spannender, denn wenn nach 12 Bänden erst Schluss ist, dann muss es gut sein. Und ich kann mich auch noch gut an den “Hype” erinnern, den diese Buchreihe ausgelöst hat. Von diesem Hype möchte ich mich selber überzeugen.
Band 1 hat mich schon relativ gut überzeugt.
Ich musste ein wenig in den Schreibstil der Autorinnen einfinden, denn der ist teilweise doch sehr rotzfrech. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber dennoch erwartet man nicht, dass es stellenweise so vulgär zu geht. Man muss selber für sich entscheiden, ob das okay ist. Mich hat es nur ein wenig überrascht und ich musste mich damit zurecht finden. Sowas habe ich bisher nicht wirklich gelesen, jedenfalls nicht bewusst. Aber nach und nach flutschte es dann doch ganz gut und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht wieder weglegen.Auch wie beim Schreibstil habe ich bei der Geschichte ein wenig gebraucht um rein zu kommen. Ich mag solch Internatsgeschichten richtig gerne. Also hat mich das ganze Thema eh von Anfang an angesprochen. Allerdings war der Anfang recht langgezogen. Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das mit dem “Gezeichnet” nicht direkt verstanden habe. Sowas finde ich dann doch immer etwas schwierig. Also wenn am Beginn eines Buches schon ein dickes Fragezeichen steht.
Die Charaktere fand ich auch am Anfang etwas merkwürdig. Das man unbedingt so grundverschiedene Charaktere in eine Clique packen muss, fühlte sich irgendwie wie ein gesellschaftlicher Druck an, der damals herrschte. Alles abdecken, damit sich nicht einer benachteiligt fühlt.
Aber egal. Nach und nach gefallen mir die Charaktere sehr gut und ich denke, dass sie alle noch ihren Platz finden werden. - P.C. Cast
Versucht
(1.625)Aktuelle Rezension von: anni5692♡Rezension♡
House of Night ~ Versucht
Inhalt:
Nachdem Zeoy und ihre Freunde Kalona und Nefert aus Tulsa vertrieben haben, hätten sie eigentlich eine Pause verdient. Aber leider ist ihnen keine Ruhe vergönnt.
Fazit:
Auch dieses Buch ist spannend geschrieben. Die Geschichte hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen.
Es ist eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Stärke und den Problemen von heranwachsenden.
Ich fühle mich den Charakteren und gerade der Protagonistin immer näher, je mehr ich über diese erfahre.
5/5 ⭐️
- P.C. Cast
Gejagt
(1.705)Aktuelle Rezension von: NofiZunächst einmal hatte ich Band 1-4 bereits vor einigen Jahren gelesen. Dennoch kam ich ganz gut wieder rein. ABER! Das halbe Buch passiert eigentlich fast nichts, die Gespräche drehen sich im Kreis, es gibt viele Wiederholungen.
Die Protagonistin steht zwischen 4 (!) Männern/Jungs und die gezwungene Jugendsprache nervt irgendwann.
Was mir wirklich aufgestoßen ist sind homophobe und rassistische Äußerungen der Figuren, das geht gar nicht.
2 Sterne nur deswegen, weil die Aussage, dass man sich für die gute Seite entscheiden kann, sehr schön ausgearbeitet wurde.
Dennoch werde ich mir die anderen Teile nicht mehr antun. Schade.
- P.C. Cast
Bestimmt
(1.046)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
House of Night findet so schnell kein Ende. Das Mutter-Tochter-Autorengespann P.C. und Kristin Cast haben wieder ein neues Abenteuer für die Jungvampyre in Tulsa rund um Zoey Redbird geschrieben, welches mich wieder einmal begeistert hat. Bei dieser Reihe war es nicht immer leicht dranzubleiben, weil es viele Dinge gab, die mich störten, aber ich bin dran geblieben und habe mich seit dem letzten Buch wieder richtig auf die Fortsetzung gefreut.
"Bestimmt" ist ausnahmsweise kein Titel, der den Inhalt offensichtlich zusammenfasst und doch weiß man schnell worum es geht. In diesem Buch müssen sich die Charaktere wieder sehr stark mit Schmerz und Verlust auseinandersetzen und ihren Weg gehen, der jedoch von einer Person sehr schwer gemacht wird: Neferet, die Hohepriesterin, die sich bereits als Feindin geoutet hat - leider aber nur Zoey und ihren Freunden gegenüber. Der Hohe Rat der Vampyre ist nach wie vor ahnungslos. Neferet hat einen neuen Gefährten: Den weißen Stier, dem sie im letzten Buch ein hohes Opfer bringen musste, woraufhin sie Zoeys Mutter tötete, ebenso den Jungen Jack. Die Freunde wissen, dass es gefährlich ist, ins House of Night zurückzukehren, aber sie wollen es zumindest wagen. Der bunte Haufen aus roten und blauen Jungvampyren, dem Sohn des Erebos Darius, dem Krieger Stark, Nyx' Prophetin Aphrodite, dem früheren Rabenspötter Rephraim, der jungen Hohepriesterin Zoey und der roten Hohepriesterin Stevie Rae will allerdings in seinen Tunneln unter dem alten Bahnhof in Tulsa wohnen bleiben, in der Hoffnung daraus vielleicht ein neues und unabhängiges House of Night zu machen.
Im Kampf gegen Neferet hat Zoey eine weitere starke Verbündete: Die Professorin Thanatos, die eine Affinität zum Tod besitzt und - auch wenn sie nur Zoey gegenüber zugibt - ebenfalls die Finsternis um Neferet herum sehen kann.
Vieles hat sich verändert. Die Freunde haben ein neues Mitglied in ihren Reihen: Rephraim, ein Sohn Kalonas, der für viel Leid verantwortlich ist, aber um Vergebung bat und sie von Nyx gewährt bekam, allerdings unter der Vorraussetzung, dass er am Tage sich nicht an sein Ich erinnern könne und als Vogel leben müsse. Stevie Rae steht ihm vollkommen hinter ihm, auch wenn alle anderen noch etwas skeptisch sind - immerhin hat er ihre Lehrerin getötet und steht, ob er will oder nicht, immer noch in Kontakt zu seinem unsterblichen Vater.
Zwischen all dem Chaos, dass Neferet stiftet, ist auch ihr neuer Beschützer Aurox, den sie als Geschenk der Nyx ausgibt. Zoey fühlt sich in seiner Nähe nicht wohl und ihr Seherstein reagiert auf ihn. Er ist eigentlich nur dazu da, um Neferets Befehle auszuführen und kann dabei Emotionen in sich aufsaugen, die ihn stärker machen.
Als es zum finalen Kampf kommt, bei der Zoey die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter aufdecken will, müssen zwei Personen wichtige Entscheidungen für sich treffen, die den Ausgang sehr stark beeinflussen.
Die Hauptgeschichte war mir ehlich gesagt etwas schwammig, weil sie sich nur sehr langsam aufgebaut hat. Es ging hauptsächlich darum die Charaktere hervorzuheben und dem Leser dadurch vielleicht gewisse Handlungen und Entscheidungen deutlich zu machen. Zoey war eben wieder Zoey - liebenswürdig, aber liebesmäßig geht sie mir immer noch auf den Zeiger. Sie und Stark haben gewisse Geheimnisse voreinander, die die Beziehung zwischen den Beiden etwas ins wackeln bringt. Stevie Rae zeigt ihr Kämpferherz und ihre unglaubliche Liebe für Rephraim, der wiederrum um seinen Platz in der Gesellschaft kämpft und immer noch stark zu seinem Vater verbunden ist. Kalona hingegen hat in den früheren Bänden viel Trauer und Schmerz bedeutet, aber jetzt spürt man die Seele eines Kriegers in ihm, was mir sehr gut gefallen hat! Kalona war letztendlich - neben Aphrodite, die einfach unglaublich ist mit ihrem Sarkasmus - meine Lieblingsfigur dieser Geschichte. Aphrodite ist einfach die Beste, ganz klar!
Einen bitteren Geschmack hat allerdings das Zerwürfnis zwischen Erin und Shaunee, die selbsternannten Zwillinge, was mich echt traurig gemacht hat.
"Bestimmt" ist ein gelungenes Buch!!! Rundum!!!
- Stephenie Meyer
Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray
(807)Aktuelle Rezension von: LilyWinterIrgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.
Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.
- P.C. Cast
Verloren
(825)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
P.C. und Kristin Cast haben mit ihrer House of Night Reihe schon viele Leser begeistert. Mir selbst hat das erste Buch gut gefallen, aber dann musste ich mich erstmal ein bisschen durchkämpfen, bis mir Band vier wieder gefallen hat.
Jetzt sind wir schon beim zehnten Band und auf dem Höhepunkt der Ereignisse. Die letzten Bücher waren an Spannungen nicht mehr zu überbieten und auch "Verloren" ist wieder ein absolutes Highlight!
Zoey Redbird und ihre Freunde kämpfen immer noch gegen die brutale Finsternis. Neferet wurde zwar vom Hohen Rat der Vampyre verstoßen, aber sie will ihre Rache, sie will Macht und sie will ihre Unsterblichkeit beweisen. Kein Mittel ist ihr zu Schade um Chaos zu stiften, Tod zu bringen und die Menschen an der Nase rumzuführen. Sie stellt sich als zu Unrecht Verstoßene hin und versucht in einer Pressekonferenz die Menschen mit Lügen gegen die Vampyre aufzuhetzen.
Thanathos, die neue Hohepriesterin des House of Night bewahrt dennoch einen kühlen Kopf und lehrt Zoey und ihrem Kreis, wie sie ihre Stärken entdecken und einsetzen können. Nur wenn sie stark bleiben und Normalität in das Chaos bringen, können sie gegen die Finsternis bestehen.
Als Zoeys Grandma von Neferet entführt wird, muss Zoey zeigen, wie stark sie wirklich ist. Dabei hat sie unerwartete Hilfe: Aurox, Neferets Gefäß, sucht immer noch nach seiner wahren Bestimmung und ist Grandma Redbird einiges schuldig, denn sie hat an ihn geglaubt und deswegen würde er alles für sie tun - und wenn er dafür sein Leben opfern müsste...
Und da wäre ja noch die Beobachtung, die Zoey durch den Seherstein gemacht hat: Ist Heath' Seele wirklich in Aurox?
"Verloren" fängt wie seine Vorgänger wieder ziemlich wild und chaotisch an. Eine Katastrophe folgt auf die nächste, aber die Charaktere geben ihr Bestes und sind dabei ziemlich beeindruckend. Neben dem üblichen Hauptprotagonisten Zoey, ihrem Krieger Stark, Stevie Rae und Rephraim, Damien, Shaunee und Erin, Aphrodite und Darius, nehmen wieder die Pferdeherrin Lenobia und ihr menschlicher Angestellter Travis Foster eine größere Rolle ein. Lenobia ist eine sanftmütige Lehrerin, die wir Leser schon länger kennen, die aber nun auch ihre kleine eigene Geschichte bekommt. Man bekommt einen Einblick in ihre Vergangenheit, die einen Mann zeigt, der sein Leben für sie verloren hat und der geschworen hat, er käme zu ihr zurück. Lenobia und Travis sind in diesem Chaos für mich persönlich die größte Hoffnung, die gegen die Finsternis trotzen kann und ich habe die Stellen am liebsten gemocht.
Ein weiterer neuer Charakter, der im letzten Buch eingeführt wurde, ist Shaylin. Sie war blind und als Eric sie (unabsichtlich) rot gezeichnet hat, erlöste Nyx sie von ihrer Krankheit und gab ihr die Gabe des wahren Blickes. Sie kann die Farbe jeder Aura sehen, was für Zoey und ihre Freunde eine große Hilfe ist.
Doch wo jemand neues kommt, verschwindet manchmal auch jemand, den man länger kennt und eigentlich auch mag. "Verloren" ist ein Buch, wo man als Leser wieder ziemlich mit dem Unvorstellbaren konfrontiert wird, wo Entscheidungen getroffen werden, die große Einflüsse auf die Gesamtsituation haben. Am meisten hat es mich traurig gemacht, dass Erin kein wirklicher Teil der "Streberclique" (O-Ton Aphrodite) mehr sein will und sich immer mehr abschottet. Jetzt, wo sie und Shaunne keine Zwillinge mehr sind, ist sie eine abstoßende Persönlichkeit, die mich einfach nur mit Ekel befüllt hat, während Shaunee einen unglaublichen warmen Touch ausstrahlt, der mich sehr für sie eingenommen hat.
Shaylin ist ebenfalls eine Person, die ich sehr gerne mag, denn ihre unverblühmte Art etwas auszudrücken ist erfrischend und obwohl sie kaum etwas über die neue Welt weiß, in der sie nun lebt, weiß sie sich zu behaupten. Vorallem die Dialoge mit Aphrodite sind genial. ^^ Die Beiden werden bestimmt noch beste Freundinnnen.
Die Geschichte baut sich leider nur langsam auf, dafür aber ziemlich spannungsgeladen. Die Konflikte der Charaktere stehen im Fordergrund und beeinflussen das Geschehen, wenn auch auf positiver Ebene. Man konnte nie wissen, ob sich etwas wirklich so entwickelt, wie es geplant ist.
Das Ende brach dann ziemlich schnell über mich herein und ich war wieder einmal sehr enttäuscht, dass es die letzte Seite war.
Wenn alles so lange braucht um auf das Ende zuzulaufen, erwartet man doch ein bisschen mehr, bevor dieses letzte quälende Wort "Ende" erscheint. Das ist wirklich schade, aber erfahrungsgemäß weiß man als Leser dieser Reihe, dass es ziemlich geballt dafür im nächsten Buch weitergeht.
Fazit:
Chaotisch, finster und mit genau der richtigen Portion Hoffnung und Liebe, Freundschaft und Kampfgeist, haben mich das Mutter-Tochter-Autorengespann wieder voll und ganz nach Tulsa gezogen und mir tolle Lesestunden bereitet. Es ist schön Leserin einer Reihe zu sein, die soviel zu bieten hat und immer wieder das absolut unvorstellbare herauskitzelt. Nervenkitzel pur und mit so manchem Dialog einfach nur köstlich und amüsant.
Stärke bekommt durch die House of Night Serie eine ganz andere Bedeutung. Es ist so ein harmloses Wort, aber die Protagonisten dieser Bücher leben dieses Wort!
- Hugh Laurie
Bockmist
(248)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaHugh Laurie hat ein Buch geschrieben? Davon war ich zunächst überrascht und äußerst skeptisch. Was macht der Mann denn noch alles? Schauspielern, Musik machen und nun versucht er sich auch noch als Autor? Das Ergebnis war unerwartet positiv.
Thomas Lang, Waffen- und Nahkampfspezialist, hat es im Leben nicht leicht. Ständig muss er Jobs suchen und hat auch bei Frauen nicht unbedingt den richtigen Riecher. Und dann taucht Sarah Woolf auf. Wieder eine Frau, die für ihn nur Ärger bedeutet, denn plötzlich sieht er sich gefangen in einer internationalen Affäre um Drogen- und Waffenhandel. Dass er auch noch als Kopfgeldjäger engagiert werden soll, schmeckt ihm gar nicht. Doch aus dieser Sache kommt er nicht so leicht heraus. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Probleme und Menschen auf, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen wollen.
Das Buch „Bockmist“ ist viel witziger und humorvoller als erwartet. Es wurde vielfach kritisiert und als eher lahm dargestellt. Doch die witzigen Dialoge und Gedanken des Protagonisten lassen den Leser grinsen und teilweise auch lachen. Der Sprachstil ist flüssig und die Lektüre nicht schwerfällig. Von Anspruch kann vielleicht nicht gerade gesprochen werden, aber es unterhält und ist humorvoll. Als ein wenig störend empfand ich die permanente Witzelei des Protagonisten. Anscheinend konnte er in keiner Situation, selbst in einer, in der Ernsthaftigkeit geboten wäre, ernst sein.
Da ich selbst auch Dr. House sehr gerne verfolgt habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört vielleicht nicht zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, hat sich aber als nette Urlaubslektüre herausgestellt.
- Stephenie Meyer
Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1
(794)Aktuelle Rezension von: GothicQueen"New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. - P.C. Cast
Geweckt
(1.180)Aktuelle Rezension von: anni5692Rezension♡
House of Night ~ Geweckt
Inhalt:
Nichts wird wieder so sein, wie es mal war: nach dem Tod ihres Menschenfreundes Heath hat Zoey Zuflucht auf der schottischen Isle of Sky gefunden. Dort könnte sie das Erbe der mächtigen Königin Sgiach antreten. Warum soll sie nach Tulsa ins HoN zurückkehren? Denn dort hat Neferet, die Hohepristerin, wieder die Herrschaft übernommen und Rache geschworen. Dabei ist Kalona nur eine Waffe, die sie fegen Zoey einsetzen will.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung. Es war wieder so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Von der Isle of Sky mit ihrer beschriebenen Schönheit kann man nur verzaubert sein und will direkt hinreisen. Nach allem was Zeoy passiert ist, wirkt diese müde und zerstört. Was man sehr gut nachempfinden kann. Dennoch rafft sie sich auf um ihre Freunde, Familie und vielleicht auch die Welt zu retten.
5/5 ⭐️
- Truman Capote
Breakfast at Tiffany’s
(59)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHolly Golightly ist ein faszinierendes Mädchen - Bekannt, beliebt und geheimnisvoll. Nachdem der Erzähler nach Jahren an sie erinnert wird erzählt er von ihrem Kennenlernen.
Ebenso faszinierend wie Holly ist diese kurze Geschichte. Es fällt mir schwer etwas zum Inhalt zu sagen, deshalb nur diese zwei Sätze. Es geht ganz um Holly, die anfangs nicht greifbar ist, nur ein junges, gedankenloses Ding. Und doch scheint die Welt sich um sie zu drehen, sie selbst veranlasst dies scheinbar mühelos und kommt vor allem in der Männerwelt mit allem durch. Doch nach und nach lernt man Holly besser kennen. Es ist keine Fassade, die sie aufrecht erhält, was es umso faszinierender macht. Aber auch hier steckt mehr dahinter als offensichtlich ist.
Zudem gefällt mir der Stil des Autors sehr gut, es kommt mir vor als hätte ich weit mehr als nur 100 Seiten gelesen. Man malt sich unweigerlich aus, was wohl in der Zwischenzeit passiert ist, wer und wo Holly wohl heute (zum Zeitpunkt des Erzählens) ist. Es war nicht mein erstes Buch von Truman Capote, doch es ist das Buch wegen dem ich gerne mehr von ihm lesen möchte!
- Audrey Carlan
Lotus House - Lustvolles Erwachen (Die Lotus House-Serie 1)
(243)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Genevieve ist Yogalehrerin und versucht so ihre kleine Familie über Wasser zu halten. Da kommt ihr der Baseballstar Trent gerade recht, der alle ihre Privatstunden bucht. Bei diesen Stunden kommen die beiden sich schnell näher.
Erst einmal gebe ich dem Buch 2,5 Sterne
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich mochte die schnelle Entwicklung zwischen Trent und Genevieve nicht. außerdem war da bis zum Ende nicht viel mehr als Sex zwischen den beiden, sie haben sich zwar immer wieder ihre Liebe beteuert, aber als Leser hat man davon nichts gespürt.
Außerdem hat sich Genevieve häufig als zickige Freundin aufgeführt und voreilige Schlüsse gezogen, was mich genervt hat.
Aber jetzt kommen wir zum Besten oder Schlimmsten, je nach dem. Die Sexszenen. Es fängt damit an, das er ständig seinen Penis als Long Dong bezeichnet. Dann gab es noch viele weitere Beschreibungen die mich sehr zum Lachen gebracht haben (unter anderem wird das Saugen an Geschlechtsteilen mit einem Staubsauger verglichen) und häufig hatte ich das Gefühl das Trent eher ein geiler pupertierender Junge ist, so wie er sich benommen hat und wie er die Geschlechtsorgane betitelt hat.
Einerseits fand ich die Sexszenen fast nur grottig, aber andererseits haben sie mich auch dermaßen zum Lachen gebracht, dass ich zumindest dem zweiten Teil noch eine Chance geben will und hoffentlich werde ich so schnell nichts mehr von einem Long Dong lesen.
- Michael Reufsteck
Die kleine House Apotheke 1
(101)Aktuelle Rezension von: violetbookladyBlogrezension: http://theworldofvioletbooklady.blogspot.com/2020/01/rezension-michael-feursteck-jochen.html
Inhalt: Der geniale Dr. House begegnet seinen Mitmenschen grundsätzlich misstrauisch, zynisch und schlecht gelaunt. Er stellt waghalsige Diagnosen auf und hält dickköpfig an seinen Behandlungsmethoden fest. Dieses Buch fängt den besonderen Reiz der TV-Serie ein. Gespickt mit vielen Zitaten, Erklärungen zu den obskursten Krankheiten und jeder Menge "House-Rat", spiegelt sich hier der rabenschwarze Humor des "miesepetrigen Mediziners der Fernsehgeschichte" (FAZ) wider.
Quelle: Verlag
Erster Satz: Kindergärtnerin Rebecca Adler plappert plötzlich Blödsinn und bricht mit Krämpfen vor ihrer Kindergartengruppe zusammen.
Die Bücher, die passend zu Serien und Filmen geschrieben werden, finde ich tatsächlich interessant, da die Erwartungen sehr groß sind. Bei "Die kleine House Apotheke" waren meine Erwartungen dementsprechend groß. Die Angst enttäuscht zu werden legte sich jedoch nach den ersten Seiten.
Bei diesem Buch habdelt es sich um ein 'kleines' Fanbuch, passend zur Serie. Die Protagonisten werden kurz vorgestellt und an einer Pillendose dargestellt, die eben an die Medikamentenbeschreibung usw. erinnert. Diese Darstellung finde ich natürlich passend zur Serie genutzt. Bei der Personenbeschreibung wird sich kein Blatt vor dem Mund genommen. Im Endeffekt perfekt eingefangen, da es den Charme der Serie gut präsentiert.
Auf den jeweiligen Seiten, werden die Folgen kurz mit den wichtigen Fakten vorgestellt und mit den Zitaten aus der Serie geschmückt. Ehrlich gesagt ist es sehr flüssig zu lesen und frischt die Erinnerungen an die Serie nochmal auf. Selbst wenn ich sie noch nicht gekannt hätte, würde ich die Serie spätestens nach diesem Buch gerne sehen.
Die Zitate beziehen sich auf die ersten drei Staffeln aus der Serie und zeigen somit kleine Ausschnitte aus insgesamt 70 Episoden - wenn auch nur mit Zitaten. Sie erinnern an gute und traurige Momente, sowie an Szenen mit Vogler. Ihr erinnert euch an die unsympathische Rolle "Mit Geld kann ich mir alles erlauben und darf mich wie der letzte Vollidiot verhalten"? An dieser Stelle merke ich an, dass es um die fiktive Figur geht, nicht um den Autor und auch nicht um den Schauspieler.
Das Buch ist mit seinen wenigen Seiten und den kurzen Dialogen gut zusammengefasst und sorgt für ein schnelles Leseerlebnis.
Fazit: Die "Kleine House Apotheke" ist perfekt für alle Liebhaber der Serie "Dr. House". Sie erinnert an gute Zeiten, die man als Zuschauer mit der Serie erlebt hat. Die Zitate wecken den schwarzen Humor und verdeutlichen den eigentlichen Charme der Serie. Alt aber Gold trifft definitiv auf dieses Buch zu. - B. C. Schiller
Der Moment, bevor du stirbst (Ein Fall für Targa Hendricks 1)
(192)Aktuelle Rezension von: Benni91„Der Moment bevor du stirbst“ ist der erste Band einer bisher dreiteiligen Thriller-Serie um die Undercover-Ermittlerin Targa Hendricks.
Diese ermittelt in einer Mordserie an jungen Mädchen, die alle qualvoll erstickt zu sein scheinen… Richtige physische Beweise sind aber nicht erkennbar…. Dennoch gibt es einen ersten Verdächtigen, Falk Sandmann, der als Dozent tätig ist und einen populären Blog betreibt, der sich mit den letzten Augenblicken vor dem Tod beschäftigt….. Um ihn zu überführen, muss sich Targa gefährlich nahe an ihn heran machen….
Eine andere Person, die zentral im Vordergrund steht, ist der Polizist Erik Holm, der sich mit einem verurteilten Serienmörder auseinandersetzen muss, der eine persönliche Verbindung zu Targa zu haben scheint…..
Die Geschichte ist wirklich durchgängig spannend und wartet mit tollen Charakteren auf… Auch wenn der Täter früh feststeht, so hat mich die Atmosphäre wirklich gepackt…. Auch die Zusammenführung der Fäden ist stimmig…. Allerdings war mir das Ende etwas zu dick aufgetragen und kam zu plötzlich… Zudem ließ mich dieses etwas sprachlos und verwirrt zurück…. Ich bin gespannt, wie der Cliffhanger in den Folgebänden aufgelöst wird…
Insgesamt ist das aber ein wirklich gelungener Psychothriller, dem ich gerne gute 4 Sterne gebe.
- Anthony Horowitz
Das Geheimnis des weißen Bandes
(360)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext
Meine Meinung:
Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.
Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.
Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.
Mein Fazit:
Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!
- Louise Douglas
Wenn du Liebe versprichst
(19)Aktuelle Rezension von: LaMenschOlivia hat auf tragische Weise ihren Mann bei einem Autounfall verloren. Er war er ein und alles, ihr Lebensinhalt ihre Stütze. Die beiden haben in London sich ihr Leben aufgebaut. Doch er soll im Familiengrab seiner Familie in Portiston beigesetzt werden. Mit seiner Familie kam Olivia noch nie gut aus. Seine Mutter Angela und die Frau seines Zwillingsbruders Marc, Natalie habe dir das Leben vielleicht gemacht. Immer wieder haben sie den beiden Steine in den Weg gelegt, versucht die beiden auseinanderzubringen, doch die Liebe siegt!
Der Schreibstil in diesem Buch ist angenehm zu lesen und dem Thema angemessen gewählt. Die Geschichte ist einfühlsam geschrieben und die Handlung wunderbar bildlich dargestellt. So steht zum Beispiel die Anwesenheit eines schwarzen Hundes für eine schwere Depression. Durch solche sprachliche Bilder zeichnet sich die Art der Geschichte aus, sie macht die Geschichte lebendig. Auch die Darstellung diverser Gefühlslagen und die Umsetzung der Handlung der Protagonisten in diesem Bezug ist wunderbar gelungen. Der Leser kann sich perfekt in die erzählende Protagonistin hineinversetzen und unter Umständen auch ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen.
Auch dass die Geschichte zum einen in der Vergangenheit und zum anderen in der Gegenwart geschrieben ist gefällt mir sehr gut. Das bietet etwas Abwechslung und bringen zwischendurch auch mal eine erfreuliche Stimmung versetzen kann. Da sich beide Zeiten abwechseln kommt man auch nicht durcheinander und befindet sich immer gedanklich in der richtigen Zeit.
Er hat dieses Buch sehr gut gefallen und deshalb gebe ich wunderbare 4,5 von 5 Sternen. - Michael Reufsteck
Die kleine House-Apotheke II
(16)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIst schon länger her als ich das gelesen habe. Es ist eigentlich genauso wie in der Serie, hatte aber Schwierigkeiten mit dem Verständnis. Aber der Humor von House hat mich dann doch ermutigt weiterzulesen. - Andreas Gruber
Die schwarze Dame
(128)Aktuelle Rezension von: MoMe„Die schwarze Dame“ erschien schon 2007 beim Festa Verlag und ist das Thriller Debüt von Andreas Gruber. 2018 zog das Buch in den Goldmann Verlag um und wurde dezent von Herrn Gruber überarbeitet. 2020 erhielt „Die Schwarze Dame“ ein neues Buchkleid, damit sie optisch besser zu den zwei weiteren Bänden der Reihe passt.
Ich habe noch die erste Auflage von 2018 und muss sagen, dass mir das Cover wesentlich besser als das heutige gefällt. Die Idee mit der Karte von Prag Ende des 19. Jahrhunderts im Buchdeckel gefiel mir, wenn gleich sie eigentlich nutzlos ist (Anmerkung: In den Auflagen ab 2020 ist eine andere, größere Karte im Buch enthalten). Denn die Schrift ist so klein, dass ich die Ereignisse im Buch gar nicht auf der Karte nachvollziehen konnte. Aber das war auch gar nicht notwendig, denn was das Setting anging, leistete Andreas Gruber ganze Arbeit. Es fiel sehr leicht, mir alles bildlich vorzustellen und Prag erwachte vor meinem geistigen Auge zum Leben.Dafür kam ich jedoch gar nicht so gut in die Geschichte hinein. Es fühlte sich alles ziemlich langatmig an und ich konnte mir auch lange nicht vorstellen, wo die Spannung herkommen sollte. Alles wirkte so schrecklich nebulös, angefangen bei den Figuren bis hin zu den merkwürdigen Geschehnissen.
Andreas Gruber schickt seinen Versicherungsdetektiv Peter Hogart nach Prag, um seine verschwundene Kollegin ausfindig zu machen, da nur sie weiß, wo die verschollenen Ölgemälde eines bekannten Malers sind.
Doch dieser Fall gerät relativ schnell in die düstere Ecke des Buches, denn stattdessen schlittert Hogart in weitaus gefährlichere Ereignisse. Zwar verfolgt Hogart sein eigentliches Ziel weiter, aber es wirkte eher so, als würden wir ständig irgendwelche Abzweigungen nehmen, die mich immer weiter weg vom eigentlichen Auftrag führen. Hinzukam die sehr langen Kapitel, denen ich manchmal gar nicht so konzentriert bis zum Ende folgen konnte. Mir fehlte da ziemlich oft die packende Spannung.Manche Fährten, die Andreas Gruber auslegte, wirkten ziemlich offensichtlich, sodass ich sie in meine Spekulationen gar nicht erst mit einschloss. Anderen folgte ich nur zu gern und ließ mich dabei von meinem ersten Verdacht gekonnt ablenken. Dennoch benötigte für meinen Geschmack die Geschichte einfach zu viel Zeit, um sich zu einem spannungsgeladenen Handlungsbogen zu entwickeln. Dabei blieb auch die Ausarbeitung der Charaktere auf der Strecke, sodass ich zu niemanden eine richtige Bindung herstellen konnte. Am fatalsten war aber, dass ich die Figuren überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend zuordnen konnte.
Am intensivsten war das bei Ivona Markovic spürbar, die als Privatdetektivin mit Hogart gemeinsam an einem Serienmord ermittelt. Sie sollte ähnlich alt wie Hogart sein, also Anfang Vierzig. Sie kam mir aber viel zu oft wie eine gerade der Pubertät entwachsende junge Frau vor. Ihre Stimmungsschwankungen, die ich oftmals nicht logisch nachvollziehen konnte, begannen mich zu nerven.Dafür waren die Schauplätze sehr eindrucksvoll und Prag so stimmungsvoll zu den Ereignissen in Szene gesetzt, dass ich hier zumindest voll auf meine Kosten kam. Die Morde sind nicht sonderlich ausführlich ausgeschlachtet, ein gewisser Gruselfaktor aber bleibt.
Dass „Die Schwarze Dame“ ein Erstlingswerk von Andreas Gruber ist, war definitiv spürbar. Umso mehr freut es mich zu wissen, dass sich der Autor so sehr weiterentwickelt hat, dass seine anderen Thriller um einiges besser und feiner ausgearbeitet sind als dieses Werk.
Ein bisschen verstimmt war ich auch über einen Logikfehler, der sich da ganz ungeniert und trotz mehrfacher Überarbeitung des Werkes eingeschlichen hat.Insgesamt muss ich sagen, dass „Die Schwarze Dame“ ein bisschen wie eine Rohfassung wirkt und die Feinheiten auf der Strecke blieben. Dennoch konnten mich irgendwann die Entwicklungen und die Geschehnisse fesseln und Spannung wurde spürbar.
Das Ende kam für mich wenig überraschend, auch wenn sich Andreas Gruber wirklich viel Mühe gab, einen packenden Plot Twist zu zaubern. Da ich aber schon recht früh eine Idee zur Auflösung hatte, konnte mich das Finale nicht zu hundert Prozent überzeugen.Fazit:
„Die schwarze Dame“ ist als Erstlingswerk ein solider Thriller, der, nachdem sich endlich ein guter Spannungsbogen entwickelte hatte trotz blasser Figuren zu unterhalten weiß. Strobo
(64)Aktuelle Rezension von: Leila_JamesInhalt
airen (ein Pseudonym) schriebt über sein Leben in Berlin. Er schreibt wie er lebt. Im rausch er berichtet in kurzen Blog Einträgen über das Leben zwischen Job und Party. Zwischen Sex und Drogen oder Sex auf Drogen über legendäre nächte in den größten Techno Clubs in Berlin und über das Leben zwischen den Wochenenden.
meinung
es war mein 2. mal da 1. war ein lesen im rausch ein inhalieren der Seiten ein ich will wissen wie das ist eine Sensationslust. Diesmal war es ein nach Hause kommen ein gefühltes hallo mit der dunklen Seite von Berlin. Man kann strobo allein lesen es lohnt sich aber wie ich es beim 1. Mal gemacht habe Rave von Reiner goetz vorab zu lesen um mehr zu verstehen und um airen zu verstehen. Für mich ist das Buch ein kleines bisschen wie nach Hause kommen. Ich mag es jedes Mal aufs Neue und jedes Mal eine andere Seite des Buches
- Gena Showalter
Royal House of Shadows - Der Vampirprinz
(51)Aktuelle Rezension von: BookW0nderlandVor Jahren wurden das Königspaar von Elden getötet und der Blutkönig war Schuld. Erst wenn sich ihre vier Kinder wieder vereinen, können sie das Königreich zurückbekommen.
In diesem ersten Band der Royal House of Shadows geht es um den ältesten Sohn und Kronprinzen Nicolai, der keine Erinnerungen mehr an seiner Vergangenheit hat. Er wurde auf einem Sklavenmarkt von einer Hexenprinzessin gekaugt und dient ihr nun in ihrem Bett. Alles was ihm geblieben ist, ist sein Rachedurst und ein paar magische Kräfte. Mit diesen Kräften beschwört er Jane Parker rauf, doch sie ist nur ein Mensch und kommt aus der normalen Welt. Doch sie ist auch nicht zufällig dort, denn schon seit ein paar Monaten hat sie erotische Träume von Nicolai. Auch als sie sich gegenüberstehen, fühlen sie sich sofort zueinander hingezogen.
Ich fand die ganze Lust, die die beiden aufeinander hatten, etwas zu viel. Obwohl er angekettet ist und missbraucht wurde, oder sie gerade erst fast vergewaltigt wurde oder sogar wenn beide kurz davor sind zu sterben, wollen sie nichts anderes als Sex. Den sie dann auch haben, andauernd und nicht wirklich erotisch. Ich würde nicht auf einen Mann stehen, der so abgedroschen daher redet, falls er überhaupt mehr als ein Wort rausbringt.
Nicolai hatte zwischendurch etwas von einem Neandertaler, was vorallem daran lag, dass er nur noch einsilbige Worte gesagt hat. 'Mein' war davon sein liebstes. Anziehend wirkte er dadurch weniger. Diese Sprache hat sich auch durch das ganze Buch gezogen und fand ich auch eher störend.
Der Vampirprinz war nicht mein erstes Buch von Gena Showalter und daher weiß ich, dass sie viel besser ist, als bei diesem Buch. Hätte auf dem Cover nicht ihr Name gestanden, hätte ich niemals gedacht, dass sie dieses Buch geschrieben hat und ich hätte das Buch wahrscheinlich sogar abgebrochen. Ihr Schreibstil ist eigentlich besser, fließender und auch ansprechender. Die letzten Seiten habe ich daher nur noch überflogen.
Da sie die Reihe nicht alleine geschrieben hat, werde ich den nächsten Band noch lesen. Vielleicht schafft er es mich mehr zu überzeugen. - Leah Wilson
Dr. House - Unautorisiert
(18)Aktuelle Rezension von: SteffiStolprigDr. House wird selbst analysiert. Ein Blick hinter die Kulissen. 20 Autoren schreiben über House und sein Team und beleuten verschiedene Aspekte aus einem anderem Licht. Am Besten fand ich am Anfang die anderen Möglichen Berufe von House, wenn er nich tArzt wäre, vor allem das CallCenter fand ich super und könnte ich mir auch gut vorstellen. Faszinierend fand ich auch die Verbindung von Dr. House zu Sherlock Holmes, was mich gleich veranlasste einige Bücher von Arthur Conan Doyle zu lesen. Für Fans ist das Buch auf jedenfalls lesenswert und zeigt zahlreiche neue Aspekte und man sieht die Serie mit anderen Augen. - Martin Büsser
On the Wild Side
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenEin vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP. - Shirley Jackson
Spuk in Hill House
(58)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerEin Haus mit Geschichte und Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich musste der Story aufmerksam folgen, um die Zusammenhänge richtig zu verstehen. Den Wandel der Charaktere zu verfolgen, war sehr spannend, ebenso die Geschichte des Hauses.
Die Story wird von einer seltsamen Melancholie begleitet, die mit einer unterschwelligen Bedrohung einhergeht, was sicherlich auch zum Teil der eigenwilligen Haushälterin geschuldet ist, die sich vehement nicht nach Einbruch der Dunkelheit im Haus aufhalten möchte und konsequent einen immergleichen Ablauf herunterbetet.
Dr. Montague, der das ganze Projekt angeleiert hat, zeigt sich entschlossen, das Rätsel um Hill House zu lösen. Als dessen Frau noch zu der kleinen Gruppe stößt, wird dessen Autorität vollkommen untergraben.
Eine der Hauptfiguren hat sich so sehr von Hill House in den Bann ziehen lassen, dass sie nicht einmal mehr im Traum daran denkt, nach Hause zurück zu kehren.
- Irvine Welsh
Ecstasy
(48)Aktuelle Rezension von: KarenAydinDieses gänzlich pietätslose und abgrundtief schwarzhumorige Buch, das so nur in 1990ern populär werden konnte, lag schon lange auf meinem SUB. Der schottische Autor Irvine Welsh ist den meisten wohl bekannt durch seinen großartigen Debütroman ›Trainspotting‹ (1993, dt. 1996). Tatsächlich hat er aber noch jede Menge mehr geschrieben, wie diese drei Kurzgeschichten in dem Band Ecstasy.
Die erste Geschichte: Als die übergewichtige, exzentrische und narzisstische Bestsellerautorin für Regency Romances einen Schlaganfall erleidet, verändert sich alles. Sie erfährt von dem Doppelleben ihres Mannes, der sie dazu drängt, ihren letzten Roman zügig fertigzustellen. Rebecca macht dies, doch nicht so, wie er oder der Verleger es sich vorgestellt hat. Aus der Regency Romance wird ein Regency-Porno und dann sind da auch noch die feierfreudige Krankenschwester Lorraine und der nekrophile Freddy aus der Pathologie.
Die zweite Geschichte beginnt damit, dass das Kind eines Apothekerpaars aus Stoldorf entführt wird. Nach kurzer Zeit werden ihnen die Babyärmchen per Paket zugestellt. Dahinter steckt das Behinderten-Pärchen Samantha und Andreas, der Skinhead (the bleedin‘ Kraut), beide Tenazadrine-Opfer (Contergan), die einen Fußball-Hooligan als Waffe in ihrem Kreuzzug gegen die Verantwortlichen auswählen.
Im Gegensatz zur ersten Geschichte (für alle diejenigen, die das Buch im Original lesen) wird diese zum Teil in heftigem Scots erzählt (die Perspektiven wechseln mehrfach innerhalb der Geschichte). Ich finde das fucking brilliant, aber das ist nicht jedermanns Geschmack, wer Trainspotting liebte, wird aber auch hieran Gefallen finden („moy all your problems be little uns! .. Ya’ll got to enjoy loife.“)
Und dann gibt es noch die Geschichte von der frustrierten Heather, die in einem spießigen Kleinstadtleben gefangen ist, bis sie auf einem Rave dem notorischen Partygänger Lloyd begegnet. In dieser dritten Erzählung steht dann die titelgebende Droge Ecstasy im Zentrum. Für mich war diese dritte die schwächste der drei Geschichten, es handelt sich am ehesten um eine Liebesgeschichte.
Ich denke, an diesen kurzen Zusammenfassungen wird schon klar, dass die Geschichten in jeglicher Hinsicht transgressiv und punkig sind (ich werde nie wieder naiv Melonen essen können). Der Band ist ein Juwel der so genannten Chemical Generation (manchmal auch als Repetitive Beat Generation bezeichnet), einer kleinen Gruppe von (vornehmlich schottischen) Schriftstellern der 1990er Jahre, welche die hedonistische und nihilistische Jugendkultur voyeuristisch porträtieren, indem sie den Zeigerfinger nur für einige Buchstaben auf der Tastatur, aber sicher nicht zum Aufzeigen einer Moral verwenden.
Wem gefällt dieses Buch nicht? Also schon mal ganz klar keinem, der irgendwie zimperlich ist. Fuck wird in jeder grammatischen Form und sowohl in übertragener als auch literaler Bedeutung verwendet. Wer für jedes Fuck nen Schnaps trinkt, der ist in der zweiten Geschichte nach dem Prolog am Ende der ersten Seite sturzbetrunken.
Dann gefällt es sicher keinem, der gern eine Moral der Geschichte hat. Also, wer sich am gern Ende eines Matt Haig Romans mit einem Stofftaschentuch die Tränen der Rührung wegwischt vor soviel Menschlichkeit, die von den letzten Seiten trieft, der wird an den Geschichten keine Freude haben.
Aber wem gefällt es denn dann? Alle diejenigen, die mit nach unten gezogenen Mundwinkeln seit Monaten maulen, was man denn überhaupt noch sagen darf, haben ein neues Lieblingsbuch!