Bücher mit dem Tag "honduras"
15 Bücher
- Don Winslow
Tage der Toten
(293)Aktuelle Rezension von: CalderonDie Romane von Don Winslow sind knallhart und unfassbar brutal. So sind auch die Untaten der mexikanischen Drogenkartelle, insofern passt das sehr gut. Trotzdem ist die Handlung an einigen Stellen schwer erträglich, das sollte man wissen, bevor man sich diesem Thriller widmet. Tage der Toten stellt eine Abrechung mit dem Krieg gegen die Drogen dar, der unendlich viele Ressourcen kostet, ohne dem Problem jemals an die Wurzel zu gehen. Stattdessen verwandelt der sinnlose und erfolglose Krieg Mexiko in ein Schlachtfeld, auf dem zehntausende von Zivilisten bereits gestorben sind. Ich finde das Buch absolut lesenswert, allerdings ist es hier und da etwas langatmig.
- Marc Levy
Wo bist du?
(200)Aktuelle Rezension von: MiiiSusan und Philipp haben sich ewige Liebe geschworen, doch das Leben meint es anders mit ihnen. Denn während Susan das Fernweh und Abwechslungsbedürfnis packt, wünscht sich Philipp Beständigkeit, was letzten Endes dazu führt, dass sich ihre Wege trennen. Jahre später steht auf einmal Susans Tochter vor der Tür. Von ihrer Mutter keine Spur. Und obwohl Philipp mittlerweile eine eigene Familie hat, ist es nun an ihm, sein Versprechen von früher einzuhalten, immer da zu sein.
Das Buch hat mich im Zwiespalt gelassen.
Die Geschichte an sich hat mir unglaublich gefallen. Sie war sehr berührend, sowohl die Erzählungen der persönlichen Ebene (die Entwicklung von Susans und Philipps Liebesgeschichte, die Trennung, Philipp der weitermacht und eine eigene Familie gründet und letzten Endes auch Lisa darin aufnimmt) als auch die der sachlichen Ebene (die ganzen Informationen über Dritte Welt Länder, den Naturkatastrophen und den grausamen Lebensumständen). Was den Inhalt anging, war das Buch fantastisch.
Dennoch kann ich der Story nicht mehr als drei Sterne geben, denn ich hab es einfach nicht fertig gebracht, den Figuren auch nur das kleinste bisschen Sympathie entgegenzubringen.
Es war im Grunde genommen nichts anderes, als Philipp, der sein Leben lang Susan hinterher rennt (auch als er schon verheiratet war) und von alles und jedem Verständnis für diese Besessenheit (anders kann ich sie nicht beschreiben) fordert ohne jede Rücksicht auf Gefühle der anderen. Und Susan ist - trotz ihrer wohltätigen Taten - einfach nur stur und egoistisch. immer darauf bedacht das zu bekommen was sie will, unabhängig davon, wessen Herz sie grade bricht.
Mir hat in dem Buch Mary sehr leid getan, denn aus meiner Sicht hatte sie es am Schwierigsten. Von ihr wurde erwartet, alles hinzunehmen. Philipps fortwährende Gefühle für Susan, Susans Tochter die plötzlich in ihrem Haus aufgenommen wurde, die Veränderungen im Leben und Karriere. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass man auch nur einmal nach ihrer Meinung gefragt hat.
Insgesamt lässt mich das Buch wie gesagt so mittig zurück. Ich kann weder sagen, dass ich es gut fand, noch dass es schlecht war. Da muss man sich einfach ein eigenes BIld machen.
- Douglas Preston
Der Codex
(136)Aktuelle Rezension von: steffi290Der Codex von Douglas Preston war für mich von Anfang an sehr spannend zu lesen. Die Geschichte beginnt mit dem Treffen der drei Söhne eines Kunstsammlers, welche sich ein Video anschauen. Dort berichtet der Vater von seiner testamentarischen Idee, die Söhne gemeinsam nach seiner Grabkammer suchen zu lassen, denn er stirbt und hat all seine Habseligkeiten mit ins Grab genommen. Bis hierhin, dann habe ich mir schon vorgestellt, wie das Buch weitergehen würde, doch ich wurde eines Besserem belehrt, der Roman endet nicht, wie ich es erwartet hätte, ein schönes und überraschendes Ende... Leider sind mir kleinere Fehler aufgefallen, z. B. dass der Polizist sich darüber äussert, generell keine Notizen zu machen und ein paar Seiten weiter in seine Notizen schaut... Aber trotzdem ein gelungenes Buch und lesenswert - Cat Jordan
Der Sommer, der uns trennte
(87)Aktuelle Rezension von: _AveryAnn_Klappentext:
Nate und Middie- die beiden gab es immer nur im Doppelpack. Sie sind seit langer Zeit zusammen und haben bereits ihr ganzes Leben durchgeplant : College, Hochzeit, Kinder... Das letzte Jahr an der Highschool muss Middie noch beenden, bevor sie dann zusammen mit Nate auf das College geht. In Middies letztem Jahr fliegt Nate mit einer Gruppe von Sozialhelfern auf die Honduras.
Doch Nates Reise verläuft ganz anders als geplant und auch Middies Leben verändert sich dadurch und sie muss sich zwischen dem normalen, gewohnten und dem neuen, aufregenden entscheiden. Was wird sie wählen?Der Schreibstil ist angenehm und einfach geschrieben und das Buch habe ich sehr schnell durchlesen können.
Die Charaktere waren mir allesamt sehr sympathisch und die Handlung fand ich einfach nur sehr originell!Ich kann nicht besonders viel sagen, da ich sonst Spoilern würde, jedoch war das Buch emotionsgeladen und ich habe sogar ein paar Tränen vergossen, obwohl ich bei Büchern meist gar nicht weine. Der Zwiespalt von Middie (Meredith) war wirklich nachzuvollziehen und gerade über den Ausgang des Endes war ich sehr froh, wenn auch ein bisschen traurig.
Das Buch würde ich wirklich allen empfehlen, die eine emotionsgeladene, süße Geschichte lesen wollen! - Rob Lloyd Jones
Jake Turner und der Schatz der Azteken
(5)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenAchtung! Zweiter Teil einer Reihe.
Inhalt: Jake Turner geht zusammen mit seiner Familie wieder auf Schatzsuche - Unfreiwillig. Nach der Wüste geht es nun in die Tropen und im Regenwald wimmelt es nur so vor Gefahren.
Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
Themen: Azteken - Regenwald - Familie - Vertrauen - Schatzssuche
Auch für Eltern oder Erwachsene interessant?: Ich bin erwachsen und ich liebe diese Bücher. Da es solche Abenteuer-Romane nicht für Erwachsene gibt, muss ich zwangsläufig auf die Kinderliteratur zurückgreifen. Doch Jake Turner kann mich trotzdem begeistern.
Mein Eindruck: Zunächst einmal wieder großes Lob an den Verlag, denn wie bei Band 1 gibt es auch hier Buchschnittverzierungen in Form von Symbolen. Ich liebe diese kleinen Extras!Ich habe mich ja schon in Band 1 verliebt, aber hier wurde es mindestens genauso spannend. Hier kommt keinerlei Langeweile auf. Es ist ein Abenteuer, welches von Actionszene zu Actionszene geht, ohne dabei allerdings Charaktere oder Humor zu vergessen. Es richtiges 'Popcorn-Kino' und das Schönste daran? Hier geht es wirklich um den Zusammenhalt einer Familie und dabei muss nicht immer alles friedlich sein. Wichtig ist, dass man Dinge gemeinsam durchsteht.Ich habe Band 1 vor zwei Monaten gelesen, war also noch nicht allzu lange her, aber auch für Leser, die eine längere Pause machen mussten, sollte der Einstieg wieder leicht sein.Interessant ist es auch immer mal beim Lesen die Internetsuchmaschine zu bemühen und sich Dinge anzusehen, denn man lernt auch noch etwas dazu.Werde ich zu Band 3 greifen? Ganz sicher. Auf der Website des Autoren steht zum Glück schon, dass es einen neuen Band geben wird und so kann ich mich freuen in einigen Monaten wieder mit der Familie Turner ein Abenteuer zu erleben. Und sollte es nicht übersetzt werden, muss ich halt auf die englische Ausgabe zurückgreifen. Auf diese Abenteuer werde ich nämlich nicht verzichten.
Wem empfehlen: Allen, die Band 1 mochten. - C. S. Forester
Der Kapitän
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEine tolle Geschichte! Ich bin eigentlich kein Fan von historischen Romanen und schon gar nicht von "Seefahrerromantik". Aber die Hornblower-Serie von C.S. Forester ist wirklich lesenswert. Ich gebe vier Sterne für den Spannungsbogen, die greifbar erzählte Geschichte und die spürbar vermittelte Melancholie des Helden. - Deborah Cloyed
The Summer We Came to Life
(1)Aktuelle Rezension von: Darcy"We passed the journal back and forth between visits, and spent most every afternoon discussing, forming our plan. In this way - as the maple trees outside her window set its leaves on fire then shook them to the ground - we spent the days, the hours, and the last minutes of Mina's life like we'd spent the twenty-four years prior - laughing, crying and together." Die vier Freundinnen Sam (Samantha), Mina, Kendra und Isabel aus Virginia kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und sind seitdem unzertrennlich. Gemeinsam mit Jesse und Lynette, den Müttern von Isabel und Kendra, verbringen sie jedes Jahr einen unvergesslichen Urlaub an einem exotischen Ort. Sam und Mina wachsen beide ohne Mutter auf, nachdem Minas tot ist und Sams die Familie verlassen hat. Ihre Väter beachten sie kaum, sodass die Mädchen viel Zeit zu zweit verbringen. Als bei Mina im Alter von ca. 25 Jahren Krebs diagnostiziert wird und sie bald darauf stirbt, bricht für Sam eine Welt zusammen. Sie, die Physik studiert hat, sammelt verzweifelt alle möglichen Theorien über das menschliche Bewusstsein, Paralleluniversen und Wege, mit den Toten zu kommunizieren. Auch nach Monaten erscheint es ihr noch immer sinnlos und grausam, ohne ihre beste Freundin zu leben und alt zu werden. Rastlos zieht sie von einem Ort zum nächsten, immer auf der Suche nach Abenteuern um sich abzulenken. In Paris macht ihr ihr Freund Remy, ein fünfzehn Jahre älterer und erfolgreicher Regisseur, einen überstürzten Heiratsantrag, den sie annimmt, bevor sie nach Honduras geht, wo sie als Künstlerin arbeiten wird. Als ihre Freunde Sam dazu überreden wollen zusammen in den Urlaub zu fahren, lehnt sie ab, da sie sich nicht vorstellen kann nach Minas Tod noch Spaß zu haben. Daraufhin bucht der "vacation club" - bestehend aus Isabel, Jesse, Lynette und ihrem Ehemann Cornell sowie Minas Vater Arshan - einfach Flüge nach Honduras, sodass Sam gezwungenermaßen ein Ferienhaus an der Küste organisiert. Die perfektionistische Kendra kommt nicht mit, den wahren Grund hierfür verschweigt sie den anderen zunächst. Die Geschichte wird größtenteils aus Sams Sicht geschildert. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich mich gut identifizieren konnte. Man merkt, dass sie eigentlich eine intelligente, unabhängige und kreative junge Frau ist, die jedoch durch Minas Verlust, die für sie der wichtigste Mensch in ihrem Leben war, völlig aus der Bahn geworfen wurde. Ich habe mich für Sam gefreut, als es ihr durch die Nähe ihrer Lieben gelang, schrittweise zu sich selbst zurückzufinden. Mina wurde durch Sams Erinnerungen ebenfalls sehr genau und liebenswert dargestellt. Im Vergleich zu ihrer quirligen Freundin schien sie eher der sanfte, bedächtige und nachdenkliche Typ zu sein. Auch die anderen Figuren, die nicht ganz so sehr im Vordergrund standen und somit nicht so facettenreich beschrieben wurden, waren mir sympathisch; nur in ein paar wenigen Situationen fand ich ihr Verhalten etwas übertrieben. Im Verlauf des Urlaubs teilen Jesse, Lynette und Cornell und Arshan ihre erstaunlichen und teils unglaublichen Lebens- bzw. Liebesgeschichten mit der Gruppe, um Sam bei ihrer endgültigen Entscheidung bezüglich ihrer Heirat mit Remy zu helfen. Dabei werden einige Abschnitte aus einer eher neutralen Erzählperspektive wiedergegeben, was ich als eine gelungene Abwechslung empfand. Allerdings wurden meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang manchmal zu sehr politische Themen angesprochen, auf die hinterher nicht mehr eingegangen wird und die auch in keiner Verbindung zum Hauptthema der Geschichte stehen. Eine Ausnahme bildet der Fall von Cornell und Lynette, da hier ausgesagt wird, dass wahre Liebe über widrige äußere Umstände siegt. Auf der anderen Seite fand ich die Einbindung faszinierender wissenschaftlicher Theorien, die Sam für Mina (und somit auch den Leser) in leicht verständlichen Worten erklärt, sehr interessant. Im Mittelteil der Geschichte kommt es zu einem unerwarteten und erschreckenden Zwischenfall, nach dem für einige Zeit nicht klar ist, wie es nun weitergehen wird und alles in der Schwebe hängt. Die Spannung wurde durch dieses Ereignis enorm gesteigert und es führt auch dazu, dass Sam endlich keine Schuldgefühle mehr hat, ihr Leben weiterzuleben und nach vorn zu schauen. Da kam es mir etwas merkwürdig vor, dass die Figuren dem Vorgefallenen hinterher eher wenig Beachtung schenken und kaum darüber sprechen. Das Ende des Urlaubs sowie der Geschichte kam danach etwas plötzlich, dennoch konnte es mich zufriedenstellen, da alle offenen Fragen geklärt wurden. Deborah Cloyed lebt in Los Angeles. Sie ist Fotografin und Reisejounalistin, die bereits in London, Barcelona, Thailand, Honduras, Kenia und New York City gelebt hat. Sicherlich gibt es einige Parallelen zwischen ihr und ihrer Protagonistin Samantha. Der Autorin gelingt es insgesamt eine warme und herzliche Atmosphäre der Liebe und Vertrautheit zu erschaffen. Überhaupt durchläuft der Leser bei der Lektüre dieses Buches die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen - es finden sich zahlreiche urkomische wie auch tieftraurige Stellen. Ein sehr schönes, emotionales und berührendes Buch mit lebendigen und liebenswerten Figuren, das mich positiv überrascht hat. - Dirk Reinhardt
Train Kids
(43)Aktuelle Rezension von: romyulrichEs werden die Gefahren von vier Kindern/Jugendlichen geschildert, die illegal auf Zügen durch Mexiko fahren, um in den USA ihr Glück oder ihre Eltern zu suchen. Sie leiden Hunger und Hitze, sie müssen sich an den Dächern der Züge festbinden, um im Schlaf nicht abzustürzen. Sie springen unter Lebensgefahr während der Fahrt auf und ab, weil sie sich verstecken müssen vor korrupten Polizisten und vor üblen mordenden Banden. Das Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen. Ich litt Seite um Seite mit den Kindern. Sie kommen aus den ärmlichsten Verhältnissen die wir uns hier in Europa nicht vorstellen können. Es sind Kinder, die erwachsen werden müssen, um die gefahren dieser "Reise" zu erkennen. Viele schaffen es nicht. Man erfährt, dass es für die Kinder gar keinen anderen Weg gibt nach USA zu kommen, obwohl sie dort beileibe nicht willkommen sind.
Dirk Reinhardt war lange auf diesen Bahnhöfen und erfuhr von den Kindern selbst ihr Schicksal. Es ist ein Jugendbuch, jedoch nach meiner Meinung nicht für Leser unter 12/14 Jahren geeignet.
- Douglas Preston
Die Stadt des Affengottes
(38)Aktuelle Rezension von: ChristinagirlEs gibt Gerüchte, das schon seit dem 16. Jahrhundert Städte im Regenwald gibt, die reich und prachtvoll seien. Vor allem die weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt. Eine Legende besagt, das ein Fluch auf ihr liegt. Wenn jemand in diese Stadt geht, wird er krank.
Durch moderne Lasertechnik ermöglicht es in der Luft zu scannen und die Reste der unbekannten Stadt zu zeigen.
Um diese Stadt zu erkunden, liegt ein beschwerlicher Weg durch den Dschungel.
Der Autor hat mit den Experten die Spuren der verlorenen Sadt aufgenommen und diese dokumentiert. Durch seine Expedition ist er krank geworden und um ein Haar gestroben.
Es ist ein sehr abentuerliches Buch.
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