Bücher mit dem Tag "holly black"
34 Bücher
- Cassandra Clare
The Iron Trial
(65)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerCallum hat Zeit seines Lebens von seinem Vater eingetrichtert bekommen, dass die Magie, über er die verfügt, etwas Schlechtes sei. Daher ist es für ihn zunächst mal eine Katastrophe, als er die Aufnahmeprüfung zum Magisterium, der Schule der Magier, besteht, obwohl er doch alles daran gesetzt hat, durchzufallen. Doch je länger er dann im Magisterium lebt und lernt, umso mehr fühlt er sich zu dieser ihm bisher unbekannten Welt hingezogen.
Der Einstieg in die Story hat mir sehr gut gefallen, die Ideen sind einfallsreich und originell, die Beschreibungen sehr anschaulich.
Auch wenn immer wieder zu lesen ist, dass die Geschichte ja nur ein Abklatsch von Harry Potter sei, empfinde ich dies überhaupt nicht so. Die "Basis" ist die gleiche: Schule für Magier, 3 Freunde, ein böser Magier als Anatagonist, aber die Ausführung dieser Grundidee ist nun mal eine ganz andere.
Callum ist ein richtiger Antiheld, nicht so sehr wegen seines lahmen Beins sondern vor allem wegen seiner Sprüche, die ihn bei allen unbeliebt machen. Das hat mir vor allem am Anfang recht gut gefallen, da es doch etwas vom typischen Klischee eines Protagonisten abweicht. Leider ist er im weiteren Verlauf nicht immer ganz nachvollziehbar, und so kommt er einem bis zum Schluss nicht wirklich näher (auch wenn man natürlich Einiges, das ihn betrifft, dann besser versteht!)
Es ist schade, dass im Verlauf des Buches viele der guten Ansätze versandet sind. Manches ist einfach zu unlogisch, um glaubhaft zu wirken, manches geschieht einfach ganz plötzlich aus dem Nichts heraus, als müsste nun halt einfach mal wieder etwas passieren, und die Charaktere bleiben auch viel zu verschwommen.
Insgesamt trotz einiger Längen durchaus ein Lesevergnügen, das aber leider sein Potential nicht ganz ausgeschöpft hat. Ich werde die Reihe aber auf jeden Fall weiter verfolgen und hoffe auf "Besserung"! - Holly Black
ELFENKRONE
(708)Aktuelle Rezension von: CaramIch bin lange um diese Reihe herumgeschlichen, umso mehr bin ich darüber froh, sie nun gelesen zu haben. Vieles, was ich in Vorfeld über diesen Band gehört habe, stimmt, aber im Endeffekt bin ich froh darüber, denn ich hätte es nicht anders haben wollen.
Der Einstieg in das Buch war bereits sehr fantastisch und ich habe die sehr bildliche Beschreibung sehr gemacht. Ich hatte das Gefühl, dort zu sein und mit zu erleben, wie Jude durch all die tragischen Ereignisse in ihrem Leben geprägt wurde. Ich empfand sie als unfassbar spannenden Charakter mit guten sowie schlechten Seiten, die allerdings immer durchgehend verständlich gehandelt hat und einfach wahnsinnige Stärke bewiesen hat. Cardan war als Gegenpart mit seiner Undurchschaubarkeit sehr faszinierend. Diese eigentümliche Dynamik zwischen den beiden führt dazu, dass ich die Reihe nun unbedingt weiterlesen möchte.
Auch die Nebenchataktere waren sehe vielschichtig und daher sehr spannend. Die Geschichte lebt von den Intrigen der Protagonisten untereinander. Viele sind nicht die, die sie vorgeben zu sein, sodass ich ein ums andere Mal überrascht war. Hinzu kommt das magische Elfenbein mit seinen fantastischen Bewohnern, das mich verzaubert hat. Ich will mehr!
- Cassandra Clare
Magisterium
(1.080)Aktuelle Rezension von: rocky1307Die Ähnlichkeit der Grundgeschichte zu Harry Potter ist nicht von der Hand zu weisen. Entstellter Junge geht auf eine magische Schule, findet dort Freunde und lernt seine Magie einzusetzen. Schaut man über diese Tatsache hinweg, so findet man sich sehr schnell in einer spannenden Jugendfantasygeschichte wieder, die einfach Spass macht. Ich bin schnell mit Callum, Aaron und Tamara warm geworden und habe das ganze Schulsetting auch sehr gemocht. Je mehr ich über den Weltenaufbau erfahren habe, desto mehr habe ich begriffen, dass diese Geschichte mehr ist als nur eine billige Kopie der Harry Potter Geschichten. Holly Black und Cassandra Clare haben sich offensichtlich eine Menge Gedanken hinsichtlich spannendem Plot, liebenswerten Charakteren und packendem Ende gemacht. Ja, es gibt einige Parallelen zu Harry Potter, aber ganz ehrlich? Die haben mich nach einer Weile auch nicht mehr gestört. Schliesslich mochte ich die Geschichten rund um Harry, Ron und Hermine damals echt gerne und stelle fest, dass ich es genossen habe, in etwas ähnliches einzutauchen. Schade fand ich aber trotzdem, dass im Hörbuch als Zwischenmusik eine extrem ähnliche Melodie wie die des Harry Potter Themes gewählt wurde. Da hätte man wirklich um einiges kreativer sein können…
Die Handlung war meiner Meinung nach eine schöne Mischung zwischen Schulalltag und actionreichen Szenen. Gerade gegen Ende hin ging wirklich die Post ab und der erste Band endet definitiv mit einem lauten Knall! Man muss sich aber bei dieser Geschichte durchaus bewusst sein, dass unsere Protagonisten 12 Jahre alt sind und man ihnen das halt auch anmerkt. Mich hat das nicht gestört und ich freue mich darauf, sie beim Älterwerden zu begleiten. Aber einfach so als Vorwarnung für euch.
Alles in allem kann man also sagen, dass ich sehr positiv überrascht war und das Hörbuch in einem Rutsch durch hatte. Derzeit höre ich gerade den 2. Band und bin ähnlich begeistert. Jep, dies könnte definitiv eine Herzensreihe werden.
- Holly Black
Der Prinz der Elfen
(255)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeBei diesem Roman war ich sehr skeptisch, denn das Cover konnte mich nicht wirklich überzeugen. Von daher habe ich mit sehr wenig Erwartung mit dem Lesen begonnen.
Doch ich wurde positiv überrascht.
Denn die Schreibweise ist flüssig und nachdem man mit dem Lesen begonnen hat, ist man schon gleich zu Beginn gefesselt.
Denn es ist spannend und interessant geschrieben, so dass man es kaum aus der Hand legen kann.
- Holly Black
ELFENKÖNIG
(396)Aktuelle Rezension von: Bellchen2905Normalerweise lässt der Schreibstil in Band 2 immer etwas nach. Das ist hier überhaupt nicht. Es geht hier von einem Ereignis zum anderen und immer mit guter Spannung. Was mich leider immer noch stört sind die fehlenden Beschreibungen. Mittlerweile habe ich mir aber einfach mein eigenes Bild gemacht für mich trotzdem etwas schade. Zum Ebde hin habe ich nicht ganz verstanden was Taryn genau gemacht hat. Bin gespannt auf Band 3 und werde den gleich weiter lesen weil das Buch wirklich sehr fies endet.
- Holly Black
The Cruel Prince (The Folk of the Air)
(142)Aktuelle Rezension von: Cola66The Cruel Prince ist eines meiner Lieblingsbücher und ich kann es auf jedenfall weiterempfehlen, vor allem für diejenigen, die enemies to lovers lieben !!!
- Holly Black
ELFENTHRON
(315)Aktuelle Rezension von: SophelliestNachdem ich Band 1 und 2 fast schon verschlungen habe, musste ich auch noch in das Finale stürzen. Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil
Bereits wie in den Bänden davor, konnte mich der Schreibstil wirklich überzeugen und hat die Geschichte zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht.
Die Charaktere
Auch wie in den vorherigen Bänden fand ich es toll, wie sich die Charaktere entwickelt haben und dass sie Entscheidungen so treffen, dass es zu ihnen passt und nicht so, wie es vielleicht moralisch richtig wäre oder wie die meisten handeln würden. Auch die Vielseitigkeit und die Beziehungen zwischen ihnen waren einfach stimmig.
Die Geschichte
Das Finale war durchweg spannend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Leider fand ich, dass die Geschichte gegen Ende hin einfach viel zu viel Stoff hatte und alles schlag auf Schlag passiert ist. Ich hätte eine Entzerrung hier sinnvoll gefunden, so hätten bestimmte Elemente oder Entwicklungen mehr Tiefe bekommen.
Fazit
Trotz der vielen Geschehnisse fand ich das Finale wirklich toll und auch die gesamte Reihe hat es mir angetan. Eine wirkliche Empfehlung!
- Cassandra Clare
Magisterium
(539)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneMagisterium - Der kupferne Handschuh
von Cassandra Clare und Holly Black
Callum ist durch die Pforte der Beherrschung durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Doch auch aus einem anderen Grund ist für ihn nichts mehr so wie vorher: Call macht sich Sorgen, dass sein Vater sich der Seite des Feindes angeschlossen haben könnte. Während Call noch überlegt, ob er sich seinen Freunden anvertrauen kann, erfährt er, dass ein äußerst gefährlicher magischer Gegenstand entwendet wurde: der Alkahest, mit dem man das Element des Chaos beherrschen kann. Doch in den falschen Händen kann dieser magische Handschuh tödliche Folgen haben ...
Ich muss gestehen, dass mir der zweite Teil wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt dadurch sehr gut in die Geschichte hinein.
Die Charaktere sind alle wundervoll beschrieben und man kann sich sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Das vierer Gespann gefällt mir sehr gut, sie harmonieren sehr gut miteinander. Jasper hat mich sehr überrascht.
Die Geschichte ist gut gewählt. Sie ist sehr spannend und es macht Spass ihr zu folgen. Ich bin echt gespannt welchen Weg Call einschlägt, ob er im dritten Band mehr zu seiner dunklen Seite hingezogen fühlt oder ob er weiter so standhaft bleibt, schließlich ist er jetzt ein Makar.
Das Thema Freundschaft wird hier groß geschrieben, das finde ich sehr gut.
Persönlich eine klare Weiterempfehlung von mir. - Holly Black
The Coldest Girl in Coldtown
(20)Aktuelle Rezension von: LaralarryInhalt: Tana lives in a world where walled cities called Coldtowns exist. In them, quarantined monsters and humans mingle in a decadently bloody mix of predator and prey. The only problem is, once you pass through Coldtown's gates, you can never leave.
One morning, after a perfectly ordinary party, Tana wakes up surrounded by corpses. The only other survivors of this massacre are her exasperatingly endearing ex-boyfriend, infected and on the edge, and a mysterious boy burdened with a terrible secret. Shaken and determined, Tana enters a race against the clock to save the three of them the only way she knows how: by going straight to the wicked, opulent heart of Coldtown itself.
The Coldest Girl in Coldtown is a wholly original story of rage and revenge, of guilt and horror, and of love and loathing from bestselling and acclaimed author Holly Black.
Rezension: Der Vampirhype ist auch nicht mehr das was er mal war, denn er ist nonexistent. Es ist fast traurig, denn die Grundidee dieses Romans hat Potenzial, aber wie lange ist Twilight nun her? Acht Jahre? Da war ich ungefähr 15 und aus Überzeugung Team Edward, aber wie schon gesagt, das war vor acht Jahren und nun bin ich wohl wirklich aus den Vampirgeschichten herausgewachsen. Diesen Roman habe ich aufgrund des unheimlich guten Trailers und des Titels gelesen und habe es auch nicht bereut. Was ich jedoch nicht verstehen kann und über die Maßen verabscheue, sind Romane die mit einem Cliffhanger enden, aber keinen Folgeband besitzen, wie es nunmal bei The Coldest Girl in Coldtown der Fall ist.
Fazit: Der Roman wirkt im Ganzen sehr unfertig und sollte meiner Meinung nach kein Stand-alone sein. - Cassandra Clare
Magisterium - Der goldene Turm
(118)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
Die Fantasyreihe "Magisterium", der Autorinnen Holly Black und Cassandra Clare, ist von 2014 – 2019 im One-Verlag (Bastei Lübbe Verlag) erschienen. Die Buchreihe ist vollständig erschienen. (Stand 20.04.2022)
Band 1: Magisterium – Der Weg ins Labyrinth (Ersterscheinung: 14.11.2014)
Band 2: Magisterium – Der kupferne Handschuh (Ersterscheinung: 08.10.2015)
Band 3: Magisterium – Der Schlüssel aus Bronze (Ersterscheinung: 14.10.2016)
Band 4: Magisterium – Die silberne Maske (Ersterscheinung: 26.01.2018)
Band 5: Magisterium – Der goldene Turm (Ersterscheinung: 28.02.2019)Klappentext:
Alex Strike, der neue Makar des Chaos, will die gesamte Magierwelt unterjochen. Und so muss Callum sich in seinem letzten Schuljahr am Magisterium erneut mit aller Kraft gegen das Böse stellen. Doch wie soll er als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen? Der Feind steht ihm schließlich nicht nur gegenüber, sondern lauert auch in seinem Inneren.
Meinung:
Außen Hui, innen Pfui!
Okay, ganz so schlimm war es nicht. Dennoch hat sich meine Meinung zu der Buchreihe nicht stark verändert. So richtig zu begeistern vermochte mich gerade mal Band 2, der Rest empfand ich als unterer Durchschnitt.
Man versuchte vom Harry Potter-Hype zu profitieren, hat dann wohl aber die Lust an der Buchreihe verloren. Alles geht schnell und nichts hat wirklich Tiefgang – weder die Charaktere noch der Plot.
Beim letzten Band war der Endkampf in Ordnung, mehr aber auch nicht. Es kam zu wenig Spannung auf und es war zu wenig emotional.
Das einzig Positive, was ich auch hier sagen kann: Die Geschichte ist leicht und schnell zu lesen. Der Schreibstil an sich ist gut und die Aufmachung des Buches ist toll (obwohl ich nicht verstehe, warum der Buchschnitt nicht golden gehalten wurde).
Im Nachhinein war es jedoch pure Zeitverschwendung an der Reihe dranzubleiben aber na ja.
Fazit/Empfehlung:
Mein eigenes Fazit ist, dass ich Bücher/Buchreihen besser abbrechen sollte, anstatt sie einfach zu lesen, damit sie gelesen sind.
Empfehlen würde ich die Reihe höchstens jüngeren Lesern. Grundsätzlich gibt es für jüngere Leser deutlich bessere Bücher.
Sternewertung:
1.5 Sterne
- Cassandra Clare
Magisterium 02: The Copper Gauntlet
(12)Aktuelle Rezension von: Isabella_
Magisterium: The Iron Trial hatte mich zwar nicht umgehauen, doch es war gut, aufregend genug, um mich zum zweiten Teil greifen zu lassen. Um ehrlich zu sein, war ich doch sehr gespannt, wie es mit Call und seinen Freunden weiter geht.
Obwohl ich den Vorgängerband noch Ende 2014 gelesen habe, fiel es mir nicht schwer, in den zweiten Teil einzusteigen. Wo meine Erinnerung nachließ, waren meistens kleine, geschickt eingeflochtene Rückblenden zur Stelle. Schon allein die Atmosphäre des Magisteriums fühlte sich familiär an - in der Hinsicht haben Clare und Black einen wirklich fantastischen Ort, eine facettenreiche Schule geschaffen.
Was mich ja besonders an dem Reihenauftakt fasziniert hat, war die unglaubliche Wendung, die Unvorhersehbarkeit der Geschichte - Call ist nicht nur ein Junge, der sich in der Welt der Magier etwas fremd fühlt, sondern darüber hinaus eine der bösartigsten Seelen in sich trägt. Er soll der Feind des Todes sein, der Gegner seines besten Freundes Aaron. WAS für ein Plottwist, findet ihr nicht auch?! Ich war gewaltig gespannt, wie es damit weiter geht, ob Call sein Geheimnis wahren kann und auf welche Schwierigkeiten er auf dem Weg dorthin stößt. Eines soll gesagt sein: hinsichtlich dieses Punktes enttäuscht The Copper Gauntlet nicht. Black und Clare beweisen wieder mal ein Talent zu unvorraussehbaren Entwicklungen, vor allem zum Ende des Buches hin.
Im Gegensatz zu The Iron Trial hatte ich bei The Copper Gauntlet das Gefühl, dass die Handlung nicht mehr so schleppend vorangeht, sondern auch mal mehr Dinge passieren. Die Geschichte ist spannender, das Buch war innerhalb weniger Tage ausgelesen.
Besonders die Konstellation Call - Aaron - Tamara fand ich spannend. Das Schöne an Büchern mit jungen Protagonisten ist ja, dass man ihnen beim Erwachsenwerden zusehen kann - meiner Meinung nach bieten sie oft viel mehr Stoff, viel mehr Entwicklungsmöglichkeiten als ältere Charaktere. In der Hinsicht bildet dieses Buch keine Ausnahme - die drei reifen, und auch wenn ihre Freundschaft nicht reibungslos ist, nicht ohne Hindernisse, so wächst doch jeder von ihnen an den Herausforderungen und entwickelt seinen individuellen, einzigartigen Charakter.
Leider, leider gibt es auch einen für mich nicht gerade unbeträchtlichen Wermutstropfen. Und das ist, so primitiv sich das auch anhört, die Länge des Buches. Es liegt nicht unbedingt daran, dass manche Szenen zu schnell abgehandelt werden - wobei ein wenig mehr Länge hier und dort nicht schaden könnte -, sondern mehr darum, dass man das Buch verschlingt, zuklappt und es ein paar Tage später schon beinahe wieder vergessen hat. Ich wünsche mir etwas mehr... Langlebigkeit, so seltsam das klingen mag. Vielleicht sind die Magisterium-Bücher zu kurz, damit man mehr rausbringen kann. Vielleicht aber auch, damit Cassandra Clare und Holly Black es überhaupt schaffen, neben ihren "regulären" Projekten auch an Calls Geschichte zu schreiben. Das sind alles Spekulationen und vermutlich gibt es gute Gründe - aber ich persönlich würde lieber länger warten, als mit einem 272 Seiten kurzen Lesevergnügen "abgespeist" zu werden. Das ist aber meine eigene Meinung - ich bin mir sicher, es gibt viele Leute, denen diese Kürze zusagt. Und letzten Endes stimmt ja der Rest. Deshalb werde ich auch dieses Mal wieder mehr oder weniger geduldig auf den nächsten Teil warten. - Holly Black
COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
(123)Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila* Spoilerfreie Rezension! *
~ Gute Grundidee, schlechte Umsetzung! Die letzten 150 „okayen“ Seiten können nicht das aufwiegen, was davor spannungs-, logik- und charaktertechnisch verbrochen wurde. Um „Coldtown“ können Vampirfans also guten Gewissens einen Bogen machen, lest lieber etwas, das deutlich besser ist – wie zum Beispiel „Twilight“ von Stephenie Meyer. Ja, das meine ich ernst. Ja, wirklich! JAHA! 😉 ~Inhalt
Tana überlebt zusammen mit ihrem Ex-Freund Aidan als Einzige einen Vampirangriff auf eine Party. Leider hat Aidan sich dabei mit dem Vampir-Virus angesteckt und auch Tana könnte es schon in sich tragen. Um ihre Familie zu schützen und sich selbst in Quarantäne zu begeben, macht sie sich deshalb auf den Weg in eine der gefährlichen Coldtowns – eine Stadt, die hauptsächlich von Vampiren bevölkert wird…
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: kurze und lange Kapitel im WechselInhaltswarnung: Tod von Menschen, Blut, Gewalt, Suizidgedanken, psychische Krankheiten
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Schla+++ (2x)
Rezension„Die Menschen liebten hübsche Dinge. Die Menschen liebten Schönes auch noch, wenn es sie töten und fressen wollte.“ E-Book, Seite 124
Nach längerer Zeit hatte ich mal wieder richtig Lust auf einen Vampirroman – und „Coldtown“ (mit seinem düsteren Klappentext und den garantiert nicht glitzernden Untoten) versprach ein richtig guter zu werden. Böse (und süffisante) Zungen werden nun vielleicht behaupten, ich hätte die Zeichen und, okay, auch so manche DEUTLICHE Warnung ignoriert, aber ich wollte mich von den (vor allem im deutschsprachigen Raum) ernüchterten Rezensionen nicht abschrecken lassen, denn es klang einfach SO gut. Zu gut. Zu gut, um wahr zu sein, genauer gesagt, was ich auch bald merken sollte.
„In jeder Coldtown sterben jede Nacht Menschen. Menschen sind empfindlich.“ E-Book, Seite 280
Doch woran lag es? Hauptsächlich an den Figuren. Leider kombiniert Holly Black in ihrem Debüt farblose, klischeehafte, extrem unsympathische Nebenfiguren, deren Schicksal einem von Anfang an egal ist (und es auch bleibt), mit einer sich vollkommen irrational verhaltenden, nervigen Hauptfigur ohne jegliche Überlebensinstinkte, die sich noch dazu schneller schockverliebt als ihr Schatten. Vor allem in den ersten zwei Dritteln des Buches stolpert sie durch ihre eigenen (teils vollkommen hirnrissigen) Entscheidungen von einer gefährlichen Situation in die nächste, sodass ich beim Lesen aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr herauskam.
Am Beginn fängt es schon an: Stellt euch vor, fast alle eure Freund:innen wurden in der Nacht von Vampiren getötet, ihr habt aber überlebt und findet im Schlafzimmer einen gefesselten Vampir vor. Was würdet ihr machen? Wenn ihr einen Funken Vernunft und Hausverstand in euch habt, vermutlich so schnell wie möglich aus diesem Haus voller Leichen ins Tageslicht rennen? Tja, Tana beschließt, ihr Leben zu riskieren und diesen Vampir zu befreien (der möglicherweise diese ganzen Leute getötet hat), weil … SIE HAT DA EIN GUTES BAUCHGEFÜHL UND ER TUT IHR AUCH IRGENDWIE LEID. Das ist nur eine von unzähligen dummen Ideen, die sie im Laufe der Geschichte hat. Wäre das hier WIRKLICH ein realistischer, düsterer Vampirroman (und nicht das blutleere Klischee-Feuerwerk, das er ist), hätte Tana bereits ihre erste törichte Aktion nicht überlebt – ich sag es ja nur.
„Je mehr sie über die Sache nachdachte, desto blöder kam sie sich vor.“ E-Book, Seite 193
Dazu kommt, dass in den ersten 250 Seiten nach dem (immerhin) spannenden Einstieg bis auf einen sehr langweiligen Roadtrip so gut wie gar nichts passiert. Für mich war dieses Buch jedenfalls eine Geduldsprobe – ich war eigentlich die ganze Zeit kurz davor, es abzubrechen. Auch die relativ oberflächlich bleibende Behandlung von Themen wie Trauer, Schuld, Verantwortung und Erwachsenwerden ließ mich enttäuscht zurück. Die größte Enttäuschung im Zusammenhang mit diesem Buch ist aber immer noch JOHN GREENS Empfehlung! Was ist denn bloß in den gefahren? Ich habe DIR VERTRAUT, John! Naja, ab jetzt nicht mehr…
Zum Positiven: Dass ich dann doch durchgehalten habe, hat sich zumindest ein bisschen gelohnt. Erst im letzten Viertel kommt dann endlich ein bisschen Schwung in die Geschichte und es gibt sogar so etwas wie eine Handlung. Auch die Heldin Tana scheint dann endlich ihr Gehirn einzuschalten und ich konnte ihr Verhalten besser nachvollziehen, genauso wie die Liebesgeschichte, die nach und nach glaubwürdiger wird. Aus feministischer Sicht gibt es hier ebenfalls nichts auszusetzen – im Gegenteil, die unaufgeregte LGBT-Repräsentation ist sogar positiv hervorzuheben.
Auch wenn es tragisch und sehr schade ist, wie Holly Black mit dieser grandiosen Grundidee umgegangen ist (daraus hätte man so viel machen können!), erkennt man doch ihr Potential – zum Beispiel in den düsteren, sehr blutigen (Achtung!) und atmosphärischen Beschreibungen der gefährlichen Coldtown und in ihrem zwar nicht grandiosen, aber doch sehr flüssig lesbaren Schreibstil. Ich werde der Autorin definitiv mit „Elfenkrone“ noch eine zweite Chance geben – vielleicht überzeugt sie mich ja damit…
Mein FazitGute Grundidee, schlechte Umsetzung! Die letzten 150 „okayen“ Seiten können nicht das aufwiegen, was davor spannungs-, logik- und charaktertechnisch verbrochen wurde. Um „Coldtown“ können Vampirfans also guten Gewissens einen Bogen machen, lest lieber etwas, das deutlich besser ist – wie zum Beispiel „Twilight“ von Stephenie Meyer. Ja, das meine ich ernst. Ja, wirklich! JAHA! 😉
Bewertung
Cover / Aufmachung: 5 Sterne ♥
Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 3 Sterne
Umsetzung: 2,5 Sterne
Worldbuilding: 3 Sterne
Einstieg: 4 Sterne
Ende: 4 Sterne
Schreibstil: 3,5 Sterne
Protagonistin: 2 Sterne
Figuren: 1 Stern
Liebesgeschichte: 2 Sterne
Spannung: 2 Sterne
Wendungen: 3 Sterne
Atmosphäre: 4 Sterne
Emotionale Involviertheit: 1 Stern
Feministischer Blickwinkel: 5 Sterne ♥
Einzigartigkeit: 2 Sterne
Insgesamt:
❀❀,5 Sterne
Dieses Buch bekommt von mir zweieinhalb enttäuschte Sterne! - Cassandra Clare
Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
(118)Aktuelle Rezension von: tlowDieses Hörbuch war ein Zufallsfund in der Bücherei - mich hat das Cover sofort angesprochen und die Autorinnen gefallen mir auch fast immer.
Ich wurde dann vom Inhalt auch nicht enttäuscht: Eine Magierakademie im Verborgenen, ein alter Feind mit dem nur scheinbar Frieden geschlossen wurde und ein ungewöhnlicher Protagonist. Cal, der als Kind in einem magischen Krieg verwundet wurde und dessen Mutter in ebendiesem umkam, wächst bei seinem Vater auf, der nie müde wird ihn vor dem Magisterium zu warnen. Als Cal dann zur Aufnahmeprüfung eingeladen wird und den festen Vorsatz hat zu versagen, kommt alles anders als gedacht. Im Verlauf des Romans begleiten wir Cal durch sein erstes Lehrjahr an der Akademie.
Für mich waren die Charaktere gut gezeichnet, ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen, mitfühlen und mich über den ein oder anderen ärgern. Das habe ich sehr genoßen. Die Magie hingegen wurde oft nur oberflächlich erklärt, auch die Gefahren, die das Chaos mit sich bringt haben sich mir nur langsam erschloßen. Ich bin gespannt, ob dies noch weiter in die Tiefe geht, wenn Cal mehr lernt. Es gibt ja noch ein paar Folgebände. Das Narrativ ist nicht unbedingt neu, aber definitiv gut umgesetzt, trotz kleiner Schwächen.
Der Sprecher macht seinen Job sehr gut, es gelingt ihm den Charaktern Leben einzuhauchen und man kann ihm gut auch über längere Zeit lauschen.
- Holly Black
The Wicked King (The Folk of the Air #2)
(82)Aktuelle Rezension von: rosariumRezension (deutsch)
„The Wicked King“, von Holly Black, ist der zweite Band der Folk of the Air – Reihe und habe ich gleich nach dem ersten Band gelesen.
Erneuert tauchte ich in die skrupellose, mörderische Welt der Elfen ein, in der sich seit dem ersten Band so einiges verändert hatte. Zum positiven und negativen. Jude machte während des Bandes eine weitere Entwicklung durch, die sie zu einem stärker machte, zum anderen aber auch eine Seite zeigte, in der sie zu allem bereit war, um ihre gewonnene Macht zu erhalten und dabei ihre liebsten zu beschützen. Es ähnelte öfter Mals einem Tanz auf Messersspitze. Durch den märchenhaften Schreibstil verlieh das dem Ganzen noch Mal etwas surreales, was aber perfekt zur Story passte. Die Geschichte war gespickt mit weiteren Intrigen und einer aussichtslosen Situation, die es irgendwie zu lösen galt. Das Ganze machte die Story dadurch noch einmal spannender und drehte sie in eine andere Richtung.
In der Mitte war das Buch etwas langatmig, bis es wieder an Fahr aufnahm. Außerdem fühlten sich so manche von Judes Gefühlslagen, was ihre Familie oder Freunde betraf, erzwungen und nicht ihrem Charakter entsprechend an.Fazit, super zweiter Band mit einem fiesen Cliffhanger für den dritten.
Das Buch hat von mir 4/5bekommen.
Liebe Grüße rosarium
Review (english)
„The Wicked King“, from Holly Black, is the second book in the Folk of the Air – Series.
Anew I surged into the murderous, ruthless world of faerie, which changed a lot since the first book. Postive and negative. Jude as the protagonist, went through a lot fo things in this book, which made her in some aspects stronger, but also showed me a side, in which she was willing to do everything, to not lose her grip on power and how to protect her family and friends. It was quite satisfying to see. Because of the lyrical writingstyle, that development became more underlinded und suited the overall aspect of the book. The story was made of many intruges and a impossible situation, which she had to succeed in. And that was very charging and wholesome.
The middle of the book was a bit slow, before it got interesting again and sometimes Judes emotions felt like, when they were focused on her loved ones, as if they were forced and in her character.So, to sum everything up, a super second book with a mean cliffy for the third.
I gave the book 4/5
Lots of Love, rosarium
- Cassandra Clare
Magisterium
(333)Aktuelle Rezension von: BookshelfreadNun ist der Feind des Todes offiziell tot. Doch was bedeutet das für die Rolle der 2 Makaris. Werden sie noch gebraucht oder stellen sie nun eher eine Bedrohung dar. Doch bald erscheint ein neuer Attentäter.
Auch der dritte Band der Magisterium Reihe war angenehm zu lesen. Wir treffen wieder auf unsere gewohnten Charaktere und es passiert wieder einiges. Etwas das mich ziemlich störte, war die Tatsache dass ich bereits am Ende vom 2. Band herausgefunden habe dass eine bestimmte Person falsche Absichten hegt. Diese wurde dann bereits am Anfang vom dritten Band immer offensichtlicher. Die Charaktere entdeckten dies jedoch erst am Schluss im dritten Band und rätselten vorher wild umher. Dies war etwas wenig spannend, wenn man es selbst bereits geschlussfolgert hat.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war das Ende. Es kam eine totale Überraschung ans Licht und ich bin wirklich gespannt was im nächsten Band passiert.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
- Holly Black
Elfenherz
(62)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls Valerie entdeckt, dass ihr Freund Tom eine Affäre mit ihrer Mutter hat, verlässt sie auf der Stelle das Haus und beschließt, nicht dorthin zurückzukehren. Auf der Straße lernt sie Lolli und die Geschwister Dave und Luis kennen. SIe zeigen ihr, wie man auf der Straße überlebt und zusammen mit ihnen erkundet Valerie die Schattenwelt von New York, in die sich Elfenwesen im Exil zurückgezogen haben. Für einen von ihnen, Ravus, erledigen die Jugendlichen Botengänge. Oft geht es dabei um einen Stoff, den Valerie und ihre Freunde "Nimmer" nennen. Er schützt Elfen vor dem Einfluss von Eisen und wirkt auf Menschen wie eine Droge. Valerie verfällt der Sucht, doch als Elfenwesen ermordet werden und Ravus zum Verdächtigen wird, muss sie über sich selbst hinauswachsen.
Dass ich mich für diesen Roman entschieden habe, hat weder etwas mit dem Klappentext noch mit dem Cover zu tun. Ich bin ein großer Fan der "City of Bones" - Autorin Cassandra Clare und habe erfahren, dass Holly Black ihre beste Freundin ist. Leider kann Black dem Vergleich mit ihrer Kollegin bei weitem nicht standhalten.
Die Geschichte ist leicht zu lesen und der Schreibstil ist nicht grundsätzlich schlecht, aber besonders die Beschreibungen der Feenwesen sind zu vage und man kann sich Orte nur schlecht vorstellen. Außerdem hat es mich nach kurzer Zeit schrecklich genervt, dass die Protagonistin ständig "Val" statt "Valerie" genannt wird. Bei manchen Namen kann ich Abkürzungen ja verstehen, aber hier klingt es einfach grauenhaft.
Valerie selbst ist auch nicht gerade eine sympathische Figur. Sie ist ja ach so cool und braucht niemanden außer sich selbst. Für mich hat sie sich einfach verhalten wie ein bockiges, egoistisches Kind. Sie blickt auf Menschen herab, die ein normales Leben führen und für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Weil es ja so cool ist, zwischen Ratten und anderem Ungeziefer auf einem verlassenen Bahnhof zu hausen und sich einen Schuss nach dem anderen zu setzen.
Überhaupt wird Drogenkonsum hier völlig verharmlost, die Nebenwirkungen fallen größtenteils unter den Tisch. Außerdem kann Valerie, eine Hardcore - Süchtige, von einem Tag auf den anderen auf die Elfendroge "Nimmer" verzichten.
Die Handlung kommt nur sehr langsam in die Gänge und Übernatürliches spielt die erste Hälfte über kaum eine Rolle. Aber auch dann erfährt man im Grunde nur sehr wenig über die Elfen. Begriffe wie Seliger und Unseliger Hof werden einfach in den Raum geworfen, aber nicht näher erklärt. Zwischen Valerie und Ravus sollte eigentlich eine Anziehung spürbar sein, das ist an mir wohl vorbeigegangen. Die beiden sind in keiner Sekunde ein überzeugendes Liebespaar.
Bei Interesse am Schicksal von Problemjugendlichen empfehle ich "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", für Fantasyliebhaber so ziemlich alles außer "Elfenherz". - Holly Black
Die verlorenen Schwestern - Eine Elfenkrone-Novelle
(33)Aktuelle Rezension von: PienklingDie verlorenen Schwestern - eine Elfenkrone Novelle hat mir sehr zugesagt. Es ist zwar kein muss für die Haupterzählung es gelesen zu haben, aber es lässt einen durch den Perspektivwechsel aus Taryns Sicht ihre Handlungen besser nachvollziehen. Man versteht die Hintergründe für ihre Entscheidungen besser, auch wenn das nicht bedeutet, dass ihr handeln damit gerechtfertigt wird. Aber auch die Außenansicht auf Jude hat mir dabei sehr gefallen. Ich fand es war ein toller, kleiner Einschub aus Taryns Sicht, den ich nur empfehlen kann zu lesen.
- Cassandra Clare
Magisterium - Die silberne Maske
(214)Aktuelle Rezension von: BookshelfreadAron ist tot. Callum hat nicht nur sein Gegengewicht sondern auch seinen besten Freund verloren. Zusätzlich hat das Magisterium sein Geheimnis erfahren. Nun sitzt er im Gefängnis und weiss nicht wer sich gegen ihn gewandt hat und wer noch immer zu ihm hält.
Nun bin ich bereits beim 2. letzten Band der Magisterium Reihe angelangt. Und ehrlich gesagt bin ich etwas froh darüber. Dieser Band hat mich leider nicht mehr wirklich überzeugt. Es ist eigentlich viel passiert und auch neue Fakten kamen ans Licht, aber es hat mich nicht mehr gepackt. Es war mir relativ egal ob jetzt ein Plan funktioniert oder nicht und ich habe einfach dem Hörbuch nebenbei zugehört. Es wurde mir einfach zu wenig Gefühlsvoll und lebendig. Ich konnte nicht in die Geschichte eintauchen. Auch die kleine (kindliche) Romanze die kurz auftauchte konnte daran nichts ändern.
Die ersten beiden Bände der Reihe fand ich wirklich nicht schlecht und ganz Interessant. Aber wie bereits erwähnt hätte Band 2 auch ein Abschluss sein können und Band 3 und 4 waren leider jetzt nicht so überzeugend. Für die silberne Maske vergebe ich leider nur 2.5 Sterne.
Für jüngere Leser könnte die Geschichte jedoch durchaus packend sein. Meinen jetzigen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Aber ich bin sehr gespannt auf Holly Blacks neues Buch das ja für Erwachsene geschrieben wurde. Denn hier merkt man dass es eher an Jugendliche gerichtet ist.
- Holly Black
Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers
(100)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Für die Zielgruppe ist dieses Buch sicherlich okay, für mich war es eher ganz leichte Kost für zwischendurch. Tatsächlich habe ich nach kurzer Zeit die Seiten nur noch grob überflogen anstatt interessiert zu lesen. Mich persönlich konnte es also nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Besonders gruselig fand ich das ganze auch nicht und dieses Element hätte die Geschichte meiner Meinung nach auch gar nicht wirklich gebraucht. Das passte nicht so richtig zusammen. Ansonsten ist die Geschichte übers Erwachsen werden für junge Menschen sicherlich interessant und spannend. Ich dagegen bin da absolut raus.
- Holly Black
White Cat
(13)Aktuelle Rezension von: WortmagieIch bin immer wieder überrascht, wie viele Märchen es gibt, die ich nicht kenne – obwohl ich mit zahlreichen internationalen Märchen aufgewachsen bin. Anlässlich meiner Recherchen zu „White Cat“ von Holly Black stieß ich abermals auf ein Kunstmärchen, von dem ich noch nie gehört habe. „Die Weiße Katze“ wurde von der Französin Marie-Catherine d’Aulnoy geschrieben und 1698 erstveröffentlicht. Es handelt von einem jungen Prinzen, der beim Ringen um die Thronfolge die Unterstützung einer intelligenten, sprechenden weißen Katze erhält, die sich am Ende als verfluchte, wunderschöne Prinzessin entpuppt. Für „White Cat“ adaptierte Holly Black das alte Märchen und kombinierte es mit einem modernen gesellschaftlichen Phänomen: Organisierte Kriminalität.
Jahrelang perfektionierte Cassel Sharpe seine Fassade. Gute Noten, oberflächliche Bekanntschaften, niemals auffallen. Alles, damit niemand herausfindet, wer – und was – er ist. Cassel entstammt einer Familie von Fluchmagier_innen: Mit einer einzigen Berührung ihrer Hände können sie das Schicksal eines Menschen manipulieren. Wie viele andere trieb sie das offizielle Verbot der Magie in den Untergrund. Heute sind sie Teil eines Netzwerkes von sechs Familien, die die kriminelle Unterwelt regieren. Obwohl Cassel über keinerlei Kräfte verfügt, wurde ihm von Kindesbeinen an eingebläut, dass er nur der Familie trauen kann. Nur die Familie wird das furchtbare Geheimnis hüten, das auf seinem Gewissen lastet. Doch dann beginnt er, von der weißen Katze zu träumen. Er schlafwandelt und erregt Aufsehen. Es scheint, als hätte ihn sein Geheimnis eingeholt – und nicht nur ihn. Seine beiden älteren Brüder Philip und Barron verhalten sich merkwürdig. Cassel stolpert über Ungereimtheiten, die seine Schuld in Frage stellen. Langsam beschleicht ihn ein beunruhigender Verdacht. Hat ihn seine Familie belogen? Sind vielleicht gerade sie diejenigen, denen er nicht trauen sollte?
Ich habe während der Lektüre von „White Cat“ schnell gemerkt, dass mir das Buch gut gefällt. Wie das hin und wieder bei mir ist, konnte ich allerdings nicht sofort definieren, warum es mir gefällt. Auf den ersten Blick erzählt Holly Black eine Geschichte, die gar nicht ungewöhnlich für den Jugendbereich der Urban Fantasy ist: Der Protagonist Cassel entdeckt durch eine Verkettung verdächtiger Umstände, dass sein Leben nicht das ist, wofür er es hielt. Seine Erkenntnisse belasten sein ohnehin gespanntes Verhältnis zu seiner dysfunktionalen Familie und er muss entscheiden, ob Blut wirklich dicker als Wasser ist. So weit, so durchschnittlich. Manche Entwicklungen empfand ich als vorhersehbar, andere als überraschend, aber mit der Handlung allein gewann Black bei mir keinen Blumentopf. Dennoch weckte „White Cat“ in mir eine eigenartige, diffuse Faszination, der ich auf den Grund gehen musste. Mental untersuchte ich die Dynamiken der Figuren, nahm Cassels Charakterkonstruktion auseinander und analysierte, welche Strategien Black einsetzte, um ihren Leser_innen Sympathie für ihn zu entlocken. All diese Punkte erwiesen sich als interessant, meinen Enthusiasmus für das Buch erklärten sie jedoch nicht. Und dann begann ich, über das Setting nachzudenken – und über das Magiesystem der „Curse Workers“-Trilogie. Cassel lebt in einer modernen alternativen Realität, in der die Existenz von Magie öffentlich bekannt ist. Eine Person unter tausend wird als Fluchmagier_in geboren. Fluchmagier_innen haben sehr unterschiedliche Fähigkeiten: Mit der Berührung ihrer Hände können einige Träume, Erinnerungen oder Emotionen manipulieren, andere beeinflussen körperliche Empfindungen und wieder andere können mit ihrem Talent töten. All diese Kräfte gelten offiziell als so gefährlich, dass das Wirken von Flüchen vor Jahrzehnten verboten wurde, was dazu führte, dass sich die Fluchmagier_innen in mafiösen Strukturen organisierten. Diese ausgefallene Verbindung von Kriminalität und Magie ist die Ursache für meine Faszination mit „White Cat“. Normalerweise ist Magie in der Fantasy positiv konnotiert – wenn nicht bereits in sich, dann indirekt durch die rechtschaffenen Motive der Held_innen und den Kontrast zu Antagonist_innen. Das ist in diesem Buch nicht der Fall. Holly Black wagt, Magie kompromisslos zu kriminalisieren. Sie präsentiert keinerlei positive Einsatzmöglichkeiten. Flüche sind immer verbrecherisch, übergriffig und für die Opfer vergleichbar mit einer Vergewaltigung oder einem Angriff. Die Idee, dem Wirken von Magie kriminelle Energie und den Wirker_innen kriminelle Motivationen zugrunde zu legen, dazu die Involvierung ausgeklügelter Trickbetrügereien – ich fand das alles sehr originell, abwechslungsreich und wirklichkeitsnah. Es ist erstaunlich, dass diese Assoziation selten so konsequent thematisiert wird, denn mir erscheint sie verblüffend naheliegend.
„White Cat“ spielt mit einer spannenden Umkehr der üblichen Vorzeichen der Fantasy: Was wäre, wenn Magie keine Wunder, sondern Leid produzieren würde? Was wäre, wenn ausnahmslos alle Magier_innen keine Reinkarnationen von Albus Dumbledore, sondern Kriminelle wären? Und was könnten diese Umstände für einen jungen Mann bedeuten, der versucht, zwischen Richtig und Falsch zu navigieren? Ich bin wirklich beeindruckt, wie furchtlos Holly Black ein Genre-Axiom auf den Kopf stellte und dadurch eine Welt sowie Geschichte schuf, die einen ganz eigenen Charme versprühen und jede Menge aufregende Gedankengänge zulassen. Ich mochte „White Cat“ sehr und hätte mich beinahe zu einer Bewertung mit vier Sternen hinreißen lassen, wäre das Buch noch ein Müh unvorhersehbarer. Ich freue mich auf die Fortsetzung „Red Glove“.
Euch empfehle ich „White Cat“, wenn ihr Lust habt, das kriminelle Potential von Magie zu erkunden und nebenbei etwas über Betrugsmaschen zu lernen. Man weiß schließlich nie, wofür man dieses Wissen mal gebrauchen kann. - Holly Black
Elfentochter
(168)Aktuelle Rezension von: YoyomausDie Welt um dich herum wird plötzlich komisch,
dir wachsen Flügel
und du musst erkennen, dass du eine Elfe bist…
Doch damit bist du ein Bastard inmitten eines menschlichen Lebens,
aber was ist die Wahrheit?
Wer bist du?
Zum Inhalt:
Die 16-jährige Kaye ist eine Art moderne Nomadin. Mit der Band ihrer Mutter zieht sie herum, bis ein seltsamer Anschlag die beiden dazu zwingt, in ihrer Heimatstadt Zuflucht zu suchen. Dort begegnet sie Roiben, dem Elfenritter, der ihr das Geheimnis ihrer wahren Herkunft offenbart: Kaye wurde als Elfe geboren. Bevor sie noch begreifen kann, was mit ihr geschieht, findet sie sich in den uralten Kampf zweier verfeindeter Elfenhöfe verstrickt und wird zum Spielball einer tödlichen Intrige
Cover:
Das Cover fand ich eigentlich recht ansprechend, auch wenn es noch nicht viel über den Inhalt der Geschichte aussagt, wenn man einmal vom Titel absieht. Wir sehen hier einen Schmetterling, das war es dann auch schon. Ich persönlich finde ihn aber von seiner Aufmachung her sehr ansprechend und habe deshalb nach Begutachtung der Inhaltsangabe zugegriffen.
Eigener Eindruck:
Als Kaye sechzehn wird, verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie sieht eigenartige dinge und auch sie scheint sich zu verändern, denn plötzlich wachsen ihr Flügel. Für Kaye wird schlagartig klar, dass es nicht nur die normale, menschliche Welt gibt. Doch die neue Welt, die Welt der Elfen birgt viel Dunkelheit und Gefahren. Als ihre beste Freundin unter mysteriösen Vorkommnissen stirbt, tut sich Kaye mit deren Bruder zusammen, um mehr über die Welt der Elfen und auch über sich selbst zu erfahren. Doch damit muss Kaye weitere Opfer in Kauf nehmen. Doch wer ist sie wirklich und warum lebt sie unter Menschen?Die Idee zu diesem Buch war sicher nicht die Schlechteste, aber dafür die Umsetzung um so mehr. Eigentlich kommt man recht schnell in das Buch rein, da es recht einfach gehalten ist, aber schon bald wird man als Leser mit vielen Fragmenten konfrontiert, die man einfach nicht zusammenfügen kann. Somit wirkt die Geschichte sprunghaft und unrund. Alles wird dem Leser nach dem Motto: Friss oder Stirb – hingeworfen und das war es dann. Gepaart mit gewaltsamen Szenen und Charakteren die zu psychischen Wracks werden oder schlussendlich so lasch abgehandelt werden, dass man es nicht einmal als schlimm empfindet, wenn sie sterben, ist die Glaubhaftigkeit des Buches einfach nicht gegeben. Gekrönt wird das Ganze durch eine Liebesbeziehung die so keine ist, denn die Gefühle die Kaye zu Roiben entwickelt sind mehr als fraglich und ebenfalls nicht nachvollziehbar. Zu guter Letzt ist dann auch leider noch die Tatsache, dass der Charakter der Kaye bisweilen wirklich nervt, weil sie ätzend egoistisch und kühl herüberkommt, der endgültige Genickbruch für dieses Buch gewesen. Selbst beim zweiten Versuch das Buch noch einmal zu lesen und zu verstehen bin ich gescheitert und habe effektiv genau bei dem Comicband aus der Welt von Holly Black einfach nur Bahnhof verstanden. Schade um die Zeit, schade um das Papier. Da war viel Potential, was einfach nur weggeschmissen wurde.
Fazit:
Ein sehr schwieriges Buch, wie ich finde. Es konnte mich leider nicht überzeugen, wegen seiner sprunghaften Art. Gute Ansätze, aber grottenschlechte Umsetzung. Schade.
Idee: 5/5
Charaktere: 2/5
Logik: 2/5
Spannung: 2/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 2/5
Daten:
ISBN: 9783570303542
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 318 Seiten
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 06.12.2006
- Holly Black
Die Spiderwick Geheimnisse - Eine unglaubliche Entdeckung
(233)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenInhalt: Als die Zwillinge Jared und Simon mit ihrer Schwester Mallory in das alte, verwinkelte Haus ihrer Tante einziehen, haben sie bald das Gefühl, dass sie hier nicht allein sind. Sie wollen dem Geheimnis auf den Grund gehen, aber das kleine Volk der Kobolde, Trolle, Feen und Elfen tut alles, um das zu verhindern …Eines Nachts entdeckt Jared die versteckte Bibliothek von Arthur Spiderwick und darin ein »Handbuch der magischen Geschöpfe« – wie sich schnell herausstellt, der Schlüssel zu den geheimnisvollen Vorkommnissen im Haus …
Ich habe die Reihe schon mehrfach gelesen und bin immer wieder begeistert. Aktuell nutze ich die Bücher zum Vorlesen. Die Story ist übersichtlich strukturiert, die Charaktere eingängig und die Zeichnungen einfach wunderschön. Die Handlung entwickelt sich in einem Wohlfühl-Tempo, nicht zu rasant und nicht zu langsam. Dank der Bilder, haben auch jüngere Lesende immer wieder die einzelnen Figuren vor Augen, so das man der Erzählung problemlos folgen kann. Ich freue mich schon auf Band zwei.
- Holly Black
Die Spiderwick Geheimnisse - Der eiserne Baum
(120)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenIn Band 4 der Reihe geht es langsam aber sicher zur Sache. Mallory wird entführt und die Zwillinge müssen sich mit guten Ideen aus einer komplizierten Lage befreien. Auch in diesem Teil begegnen wir phantastischen neuen Wesen die spannende Eigenschaften mitbringen. Zum ersten Mal taucht nun auch Mulgarath auf und den Geschwistern wird klar, wie ernst ihre Lage ist.
Für mich als Erwachsene liest sich das Buch wirklich gut. Ich liebe die Bilder und die Geschichte ist spannend geschrieben. Allerdings gibt es zum Ende eine Stelle, in der es um einen gewaltsamen Tod geht. Bei jüngeren Lesenden sollte man zuvor also unbedingt abschätzen, ob die Story in dieser Form für sie passend ist.
- Holly Black
Weißer Fluch
(133)Aktuelle Rezension von: Leseratte2007Darum geht es (Klappentext):
Was geschieht, wenn alles, was du beruhrst, verflucht ist? In einer Welt, in der Magie seit Jahrzehnten verboten ist, sind allein sie mächtig – die Fluchmagier. Menschen, die Erinnerungen, Gefühle und das Schicksal mit der geringsten Berührung ihrer Hand verändern können. Menschen, die im Untergrund arbeiten. Cassel Sharpe entstammt einer solchen Familie von Fluchmagiern, doch er ist ein Außenseiter, der einzige normale Teenager in einer magisch begabten Familie. Es gibt nur ein kleines Problem dabei: Vor drei Jahren hat Cassel seine beste Freundin Lila umgebracht – und er weiß nicht, warum …
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch, als Hörbuch entdeckt und ich finde die Thematik total spannend und ist mal etwas anderes.
Die Handlung war sehr spannend und es gab keine Stelle, die sich gezogen hat oder einfach nur langweilig war.
Cassel war ein großartiger mutiger und intelligenter Hauptcharakter und hat mir sehr gut gefallen. Lila fand ich ganz okay, ich mag ihren Charakter einfach nicht.
Ebenfalls fand ich die ganzen Verstrickungen gut, die die Geschichte auf Trab gehalten haben und die Atmosphäre und Geheimnisse waren einfach nur cool und so unerwartet.
Auch das Setting darf man nicht außer Acht lassen, einfach nur toll.
Dieses Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und wer sehr gerne Intrigen, Familiengeheimnisse und vergangene große Lieben steht und dabei tolle Charaktere und Schreibstil haben möchte, ist hier an der richtigen Adresse.