Bücher mit dem Tag "hinterwäldler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hinterwäldler" gekennzeichnet haben.

43 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.897)
    Aktuelle Rezension von: fasianna

    Ich bin wohl eine der wenigen Personen, die dieses Buch nicht in der Schule lesen mussten und ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll.

    Auf einer Seite konnte ich dieses Buch freiwillig und ohne Zwang lesen und genießen, auf der anderen Seite habe ich aber einfach viel zu lange gebraucht, um endlich mal anzufangen. Ich habe den Film mehrmals gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe. Ich finde den Film toll, es ist ein schöner Film für Mal Zwischendurch, ein richtiger Feel Good-Film.

    Nach dem Lesen wurde mir aber klar: Der Film konnte nur so gut sein, da das Buch noch besser ist. Das Buch wurde im Film wirklich wunderbar, beinahe perfekt umgesetzt und es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und die ganzen schönen Bilder vor meinem Auge nochmal sehen zu können.

    Ich bin verzückt von der Geschichte und den Charakteren. Ich habe Tschick und Maik in mein Herz geschlossen und konnte gar nicht aufhören zu lesen um zu erfahren, was die beiden so erleben werden auf ihrer Reise in die Walachei. Das Buch beschreibt seine Charaktere und Orte einfach sehr ansehnlich und ich fühlte mich, als säße ich mit den Beiden im Lada auf dem Rücksitz.

    Ich bekomme Sehnsucht danach wieder selber jung zu sein und möchte auch so einen verrückten Sommer erleben können, realistisch gesehen  natürlich nicht möglich, durch dieses Buch aber schon.

  2. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

     (546)
    Aktuelle Rezension von: milasun

    ""Weißt du was?" Jule schlief schon halb, sie hatte die Augen geschlossen, ihre Stimme war zu einem Flüstern geworden. Gerhard beugte sich über sie, um zu verstehen, was sie sagte. "Was, mein Schatz?" "Am besten, du bringst das Tier einfach um."" 

    In dem idyllischen Dörfchen Unterleuten in der brandenburgischen Provinz soll ein Windpark errichtet werden und plötzlich brechen alte Konflikte wieder aus. Niemand kann mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden und "obwohl niemand etwas Böses will, geschieht Schreckliches".

    Ein Gesellschaftsroman, der sich spanned wie ein Krimi liest. Hat mir überraschend gut gefallen!

  3. Cover des Buches Totenfang (ISBN: 9783499275319)
    Simon Beckett

    Totenfang

     (728)
    Aktuelle Rezension von: naevia

    3,5 Sterne

    Inhalt:

    David Hunter wird zur Hilfe einer Bergung und Identifizierung einer Wasserleiche an der Ostküste hinzugezogen. Der Fall   ist brisant, da es sich bei der Leiche um den Sohn eines Politikers handeln soll, der seit einer Weile vermisst wird. Vieles an der Leiche weist drauf hin, aber es regen sich auch Zweifel...

    Durch einen Unfall strandet David bei der Familie einer ebenfalls Vermissten Person,  die mit dem Sohn des Politikers in Verbindung gestanden haben soll

    Meine Meinung:

    Gerade am Anfang hat das Buch seine Längen. Beckett versteht es sehr die Umgebungen und Landschaften sehr ausführlich zu beschreiben, was am Beginn keine Spannung aufkommen lässt. Beckett schreibt in der Ich Perspektive. Daher kann man sich sehr gut in David Hunter und deine Gedankengänge hineinversetzten. Jedoch fehlt Hunter öfter ein "Puzzleteil" im Kopf, oder ein Gedanke kratzt nur am Rande, was mich persönlich gestört hat und die Spannung nur hinauszögert.

    Nichts desto trotz hat mir der Fall sehr gut gefallen. Ab ca. der Hälfte des Buches wurde es richtig spannend und ich konnte das Buch kaum weglegen. Ich werde auch noch das nächste Buch der Reihe lesen, wohlwissend, dass der Schreibstil für mich persönlich teilweise anstrengend ist.


  4. Cover des Buches Winters Knochen (ISBN: 9783453436459)
    Daniel Woodrell

    Winters Knochen

     (90)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mit „Winters Knochen“ von Daniel Woodrell hatte ich mal wieder ein altes Schätzchen aus den Tiefen meines Stapels ungelesener Bücher gezogen auf das ich richtig Lust hatte. Ich selbst hatte einige Jahre in Missouri gelebt und war mit dem im Klappentext genannten eisigen uns schneereichen Winter bestens vertraut. Wenn kalt, dann richtig kalt! Während ich mich damals selbst eher in konservativen Kreisen ohne nennenswerten Drogenkonsum bewegte, war ich doch neugierig auf die wohl bevorstehenden Erlebnisse der jungen Ree Dolly, die ganz offensichtlich in einem weit weniger kuscheligen Elternhaus aufgewachsen war als ich selbst. Sehr bildhaft beschreibt der Autor gleich zu Anfang die Umgebung mit den halbverfallenen Häusern, Mobile Homes, ausgedienten Autowracks und verwilderten Gärten „out in the middle of nowhere“. Doch diese Umgebung scheint für Dee im Moment das kleinste Problem zu sein, denn sie muss ihren Vater finden, der einen wichtigen Gerichtstermin nicht versäumen darf um der verbliebenen Familie nicht das Dach über dem Kopf nehmen zu lassen. Die gefährliche Suche beginnt und bringt Dee mehr als einmal an ihre Grenzen und in Lebensgefahr …

    Während ich zu Anfang des Romans noch an den Beschreibungen der riesigen Familie Dolly, von denen alle ihre Finger in zwielichtigen Geschäften zu haben schienen, klebte, merkte ich doch recht schnell, dass der Roman in eine Atmosphäre abdriftete, mit der ich so gar nicht klar kam. Drogen und brutale Gewalt gegenüber allem und jedem dominierte die Zeilen und ich ertappte mich dabei, wie ich schlussendlich nur noch quer las. Würden die Männer der allmächtigen Dolly Familie in Missouri lesen, hätte sie vielleicht Freude an der Story gefunden. Ich hingegen war enttäuscht und vergebe leider auch nur zwei von fünf Sternen. 

  5. Cover des Buches Dorfpunks (ISBN: 9783644404311)
    Rocko Schamoni

    Dorfpunks

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Schon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender. 

    So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst. 

    Guter Lesespaß.

  6. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (257)
    Aktuelle Rezension von: FKlmp

    Nach „Sprich mit mir“ mein zweiter Boyle. Dieses Buch hat es auf jeden Fall direkt nach ganz weit oben in der Liste meiner Lieblingsbücher geschafft.

    Das Buch ist extrem facettenreich und enthält von urkomischen, über spannende bis hin zu philosophischen Passagen alles was ich mir von einem guten Roman wünsche. Boyles genialer Schreibstil macht es zu einem puren Lesevergnügen. 

    Absolute Leseempfehlung! 

  7. Cover des Buches Dolores (ISBN: 9783453441835)
    Stephen King

    Dolores

     (649)
    Aktuelle Rezension von: Sarah9

    Der Charakter von Dolores, dem Hauptcharakter, gefiel mir sehr gut. Frech aber gleichzeitig bodenständig. Auch ihre Geschichte berührt, man kann mitfühlen. Das Buch ist spannend geschrieben aus der Perspektive von Dolores. Auch das Fehlen von Kapiteln oder Absätzen fand ich interessant und war neu für mich. Ich hatte zuerst meine Zweifel aber es passte gut zu der Geschichte. Würde ich definitiv weiterempfehlen :)

  8. Cover des Buches Die Jury (ISBN: 9783453417908)
    John Grisham

    Die Jury

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Tamara88

    Optik - Cover + Klappentext: Das Cover ist sehr einfach gehalten, nur in schwarz-weiß Tönen. Der Name des Autors prangt unverkennbar in der Mitte, darunter das Genre und erst danach der Titel des Buches. Man sieht in der oberen linken Ecke den Verlagsnamen, mitten im Bild zwei Schachfiguren. Es wirklich schlicht, hat mich aber dennoch neugierig gemacht. Der Klappentext enthält eine aussagekräfte Headline. Alle anderen Sätze sind kurz und knapp gehalten, machen aber definitiv Lust auf mehr. Ich musste es kaufen, denn die Geschichte versprach, interessant zu werden.

    Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Die Kapitel sind nummeriert, Fehler im Text sind kaum zu finden. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und vielleicht etwas kühl gehalten. Für mich hat es aber perfekt zum Genre gepasst und eine düstere Atmosphäre erzeugt. Außerdem ist alles wahnsinnig realistisch beschrieben worden und zieht den Leser so nur noch mehr in den Bann. Die Charaktere sind vielseitig und authentisch, das Setting sehr schön beschrieben und auch die Handlung an sich schlüssig und nachvollziehbar mit Spannung gemacht, auch wenn es mittig etwas langatmiger wurde. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen. Aufwühlend, interessant, nachdenklich. Alles in einem.

    Inhalt: Nachdem Carl Lees zehnjährige Tochter von Weißen vergewaltigt und schwerst misshandelt wurde, übt der Schwarze Selbstjustiz, indem er die Täter erschießt. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob diese Handlung gerecht war oder nicht und ob er nun dafür bestraft werden soll oder nicht. Ich muss zugeben, den Film nicht zu kennen, aber vom Autor bereits gehört zu haben. Ich konnte also völlig unvoreingenommen in sein Werk einsteigen und bin wirklich überrascht, wie wahnsinnig detailliert, gerade im juristischen Sinne, es ist. Wie realistisch gemacht, wie herzergreifend und gleichzeitig brutal, dass es mir bei einigen Szenen mächtig durch den Magen ging.

    Fazit: Das Buch ist wirklich von einem Meister geschrieben worden und ging mir sofort unter die Haut. Ich konnte mit allen Charakteren wunderbar mitfühlen, als wäre ich live dabei. Wer einen durchweg spannenden Thriller sucht mit einer gruseligen oder nervenaufreibenden Szene nach der anderen, könnte hier jedoch etwas enttäuscht werden, denn zwischendurch war es sehr ruhig. Mich störte es nicht, da es in sich trotzdem stimmig wirkte. Ein Buch mit verdienten fünf Sternen. Gern mehr.

  9. Cover des Buches Cujo (ISBN: 9783641206154)
    Stephen King

    Cujo

     (631)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cujo wird von allen geliebt. Der Hund ist lieb, aufmerksam und würde für die Bewohner alles tun. Für die Kinder ist er Freund und Spielgefährte zugleich. Aber dann passiert etwas furchtbares. Cujo wird von einer Fledermaus gebissen und es passiert etwas mit ihm. Plötzlich fletscht er die Zähne und sein Wesen ändert sich und er greift an und beißt und dies auch tödlich. Stephen Kings Cujo war eines der ersten Bücher, das ich von ihm gelesen habe. Von der Furcht und der Spannung ging nichts verloren und die Geschichte wirkt immer noch.

  10. Cover des Buches Toxic (ISBN: 9783596700950)
    Mark T. Sullivan

    Toxic

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Lisa0312

    Zum Inhalt:

    Eine Serie von bizarren Sexualverbrechen erschüttert San Diego. Die Opfer sind ausnahmslos Männer im besten Alter, sie wurden nackt an ein Bett gefesselt. Alle starben am Gift einer der tödlichsten Schlangen der Welt. Und jedesmal hinterlässt der Täter eine blutige Botschaft an der Wand.
    Detective Sergeant Seamus Moynihan steht vor dem spektakulärsten Fall seiner Karriere. Je mehr er die wahren Beweggründe des Killers erkennt, desto gefährlicher wird es auch für ihn…


    Meine Meinung: 

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, es waren mir zuviel Personen aufeinmal, da hatte ich so meine Schwierigkeiten diese auseinander zu halten. Das gab sich aber mit der Zeit und dann kam ich auch schnell voran.  Der Schreibstil war angenehm, auch wenn mir etwas zuviel von Seamus Vergangenheit erzählt wurde, aber die anderen Charaktere weniger gut beschrieben waren. Der Fall an sich war spannend und man hat sogar etwas über Schlangen gelernt. Im allem ein interessanter Thriller, der nicht unbedingt etwas für Leser mit Schlangenphobie ist.

  11. Cover des Buches Der Wald (ISBN: 9783453435964)
    Richard Laymon

    Der Wald

     (126)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Der Wald 

    Autor : Richard Laymon

    🪵🪵🪵🪵🪵

    Darum geht es im Buch: 

    Zwei Familien machen einen Campingausflug, trampen durch die Wälder, erzählen sich Gruselgeschichten am Lagerfeuer. Was ist , wenn eine davon wahr wird? Nach einem brutalen Überfall gelingt ihnen die Flucht,.. aber "die Hexe" verfolgt sie bis nach L.A.. der Albtraum beginnt..

    🌳🌳🌳🌳🌳

    Meine Meinung:

    Richard Laymon.. ein Mann den man liebt oder hasst. Ich finde er schreibt Bücher, ohne viel Blut. Dennoch sind sie so spannend, das man sie nicht weg legen möchte. Deswegen von mir 5 Bäume


    🌲🌲🌲🌲🌲

  12. Cover des Buches Der Komet von Palling (ISBN: 9783897059566)
    René Paul Niemann

    Der Komet von Palling

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Xavi Birnbaum vom Mooshamer-Hof entdeckt beim Entfernen einer störrischen Linde von seinem Weizenfeld einen Kometen, der mutmaßlich vor Jahrhunderten über Oberbayern im Rahmen des Chiemgau-Impakt niedergegangen ist. Schon bald rangeln sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland um den Fund, die ihre bisherigen Theorien über den Haufen geworfen sehen, und allerlei zwielichtige Gesellen scheinen auch Verbrecherisches mit dem Stein vorzuhaben. Birnbaum möchte nur möglichst viel aus dem Stein rauszuschlagen, immerhin ist seine Frau die Birnbaumerin unerwartet schwanger und der Passat machts auch nicht mehr lange. Bald gibts den ersten Toten... Ob meine Verwandten in Palling das Buch so toll finden, weiß ich nicht (Palling ist übrigens der Nachbarort von Petting!), einige Einwohner werden ja doch als arg schwatzsüchtig und leichtgläubig dargestellt. Der erste Teil des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als der Rest, so eine lauwarme Sektengeschichte hat man ja schon tausendmal gelesen.

  13. Cover des Buches Texas Chainsaw Massacre, Film-Tie-In (ISBN: 9783453879850)
    Stephan Hand

    Texas Chainsaw Massacre, Film-Tie-In

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Graf Zahl
    Hier haben wir es mal nicht mit der Romanvorlage einer berühmteren Verfilmung zu tun, sondern es läuft umgekehrt. Dieser Roman ist die Adaption des Drehbuchs der Neuverfilmung von "Texas Chainsaw Massacre" von Scott Kosar aus dem Jahr 2004. Die Handlung für alle die den Film nicht kennen: Eine Gruppe junger Erwachsener strandet in der texanischen Prärie, wo sie auf eine leicht degenerierte Familie treffen, dessen Sprößling mit dem netten Namen "Leatherface" einen nach dem anderen u.a. mit der titelgebenden Kettensäge niedermetzelt. Der Film von Tobe Hooper aus den 1970er Jahren war stilbildend für den modernen Horrorfilm. Selten zuvor wurden so drastische Szenen auf der Leinwand gezeigt. Dieser Film veränderte den Horrorfilm grundlegend. Gruselte man sich vorher mehr in dunklen, nebelverhangenen Schlössern, hilt der Schrecken Einzug in die Gegenwart. In der Nachfolge des Texas Chainsaw Massacre mordeten sich noch einige Verrückte durch die Filmgeschichte. Der Film hat also zurecht mittlerweile Klassiker-Status. 2004 dann gab es für ein jüngeres Publikum also ein Remake, dass den Stoff wohl etwas aktualisieren sollte. Kein schlechter Film zwar, aber kein Vergleich zur Qualität des Originals. Aber die entscheidende Frage, die sich jetzt und hier stellt, ist: Braucht es einen Roman zum Film? Klare Antwort ist nein. Hat man den Film gesehen, braucht man keine Nacherzählung des Films mehr zu lesen. Hat man ihn nicht gesehen, kommt man dem Faszinosum des Films nicht nah, da er gerade von plötzlichen Schockmomenten lebt, die man bei der Lektüre eines Romans nur in den seltensten Fällen erreicht. Stephen Hand schafft das nicht. Fazit: Das Buch ist zwar überflüssig, aber der Plot ist so überzeugend, dass man einige kurzweilige und unterhaltsame Stunden durch das Buch erlebt. Natürlich nur, wenn man von vornherein ein Faible für Horroliteratur hat. Also gibt es 3,5 Sterne mit Tendenz zu 3 Sternen
  14. Cover des Buches Befreit (ISBN: 9783462054002)
    Tara Westover

    Befreit

     (106)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Eine autobiografisches Buch über den anstrengenden Weg weg von dem paranoiden Vater bis hin zu einem selbstbestimmten Leben. Kaum zu glauben, dass es sowas heute noch in Amerika gibt..

    Fesselnde Geschichte einer starken Frau.

    🐭🐭🐭🐭🐭/ 5

  15. Cover des Buches Das Hotel (ISBN: 9783453528833)
    Jack Kilborn

    Das Hotel

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Splatter-Fans werden bei Jack Kilborns „Das Hotel“ voll auf ihre Kosten kommen. Das Rushmore Inn entpuppt sich als Spielwiese einer inzestuösen Freak-Familie, die ihre Gäste nach allen Regeln der Kunst leiden lässt. Wer sich an den Roman heranwagt, sollte also einen robusten Magen und Lust auf Splatter ohne Ende haben.

    Diese brutalen Gewaltorgien machen ziemlich Spaß – wenn man so etwas mag –, driften aber bisweilen ins Groteske und an manchen Stellen auch ins Alberne ab. Darunter leidet die Spannung, die im ersten Drittel des Buches noch überzeugen kann, wenn die Charaktere und das Szenario vorgestellt werden.

    Denn eigentlich finden sich interessante Gäste im Hotel ein, mit denen man prima mitfiebern könnte: Deborah ist trotz des Verlusts ihrer Beine eine wehrhafte, selbstbewusste Frau. Die Großmutter der kleinen Familie hat sich im Lauf ihrer Lebens erstaunliche Fähigkeiten angeeignet. Und auch die männlichen Gäste, nämlich der Journalist sowie zwei Männer, die auf der Suche nach einer in der Nähe des Hotels verschwundenen Frau sind, kämpfen mit allen Mitteln um ihr Leben.

    Dass diese vermeintlichen Opfer sich durchaus zu wehren wissen, liest sich erfrischend, aber auch hier schlägt Kilborn über die Stränge und macht aus den Gästen eine kleine Kampfeinheit, die mit nahezu jeder Situation umzugehen weiß. Klar ist es eine schöne Abwechslung zum sonstigen Kanonenfutter im Horrorgenre und macht den Kleinkrieg etwas ausgeglichener. Aber hier und da sind die Kampfkünste doch reichlich übertrieben.

  16. Cover des Buches Elchscheiße (ISBN: 9783423215084)
    Lars Simon

    Elchscheiße

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Nun habe ich also endlich den ersten Band der Tierkot Trilogie von Lars Simon gelesen, und somit nun die ganze Reihe. Und irgendwie muss ich sagen, jetzt kann ich mir nun ein wirkliches Urteil bilden. Aber eines nach dem anderen.

    Lars Simon nimmt einen langsam mit und erklärt, wie das mit Torstens Ex Tanja passiert ist. Man lernt das erste Mal Torstens Freund Rainer kennen. Auch Gerd, der Vater von Torsten, und Renate dessen Freundin treten auf. Letztere ist auch die beste Freundin von Tanja, aber die ist ja mit dem „Therapeuten“ von Torsten und ursprünglich Renates Freund abgehauen. Kompliziert? Nein, nicht wirklich. Es kommt ja im Buch schrittweise. Daher ist es tatsächlich einfacher zu erst „Elchscheiße“ zu lesen, bevor man sich auf „Kaimankacke“ stürzt.

    Man lernt auch den Ort Gödseltorp mit all seinen Eigenheiten kennen und „lieben“.  Manchmal denkt man: „Mein Lieber Herr Simon, geht es nicht vielleicht ein wenig langsamer?“, denn die Ereignisse überschlagen sich teilweise in diesem Drecksnest, wie es der Autor des Öfteren nennt. Aber was will man von einem erfundenen Ort erwarten, der frei übersetzt so etwas wie „Misthausen“ heißt. 

    Lars Simon, bringt es fertig einen immer wieder zum Lachen zu bringen. Ich meine damit nicht dieses verschmitzte Lächeln während des Lesens, sondern eher dieses laute Lachen, was einem, wenn man schwarzen und sarkastischen Humor mag, immer wieder herausplatzt. Vielleicht auch zum Leidwesen der Nachbarn, wenn man eine sehr hellhörige Wohnung hat.

    Es gibt so manche Anspielung auf „Per Anhalter durch die  Galaxis“ von Douglas Adams. Wer das Buch nicht kennt, dem entgehen eventuell Nuancen. Gelegentlich ist es ein wenig zu überladen in meinen Augen. Lars Simon macht dies aber mit dem Humor einfach wieder weg.

    Elchscheiße ist für mich ein Buch, welches man lesen sollte, wenn die Welt, die einem umgibt nichts oder nur wenig zu lachen bietet. Oder einfach mal nur so für zwischendurch, wenn man keine Lust auf etwas Hochtrabendes hat oder etwas, was einem ein hohes Maß an Fantasie abfordert. Es ist eine gut gemachte Comedy Reihe, welche verdammt viel Situationskomik beinhaltet und gute Laune bringt. 

    http://literaturlounge.eu


  17. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (116)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Faszierend wird der Lebensweg und das Leid eines verurteilten Flüchtigen in den dreißiger Jahren an den exotischen Orten Lateinamerikas wie Trinidad, Curacao, Santa Maria und anderen Fluchtorten spannend beschrieben - angefangen mit der Verhaftung in Paris und der Verlegung nach Französisch Guyana. Papillon macht eine Odyssee durch, die mit Versprechen, Vertrauensbruch, Verrat aber auch Freundschaft verknüpft ist. Immer wieder flammt die Hoffnung auf Rettung auf. Seine Lebensenergie ist trotz zahlreicher Fehlschläge unzerstörbar. Es beinhaltet eine Philosophie des Lebens und Durchhaltens, die heute noch ihre Gültigkeit hat.

  18. Cover des Buches Rottenegg (ISBN: 9783499254475)
    Markus Kavka

    Rottenegg

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Aoibheann

    Gregor Herzl ist Moderator bei einem Berliner Musiksender. Er erhält seine Kündigung und ertappt seine Freundin in Flagranti mit einem anderen Mann. Nach einigen Besäufnissen und einem fast gelungenen versehentlichen Selbstmord nimmt er sich eine Auszeit. Er zieht sich eine Weile zu seinen Eltern ins oberbayerische Land zurück. Doch ganz so beschaulich ist es auch hier nicht unbedingt, Gregor scheint das Chaos regelrecht anzuziehen.

    Markus Kavka ist vielen sicherlich noch als Moderator auf MTV bekannt, oder aus anderen verschiedenen TV-Formaten, meist in Verbindung mit Musik.

    Seinen Roman „Rottenegg“ fand ich nett und unterhaltsam, aber nichts was mich aus den Socken gerissen hätte.

    Charmant fand ich die vielen eingeflochtenen Sznen in einem Mix aus Bayrisch und Hochdeutsch. Einiges konnte ich mir bildlich vorstellen, eine herrliche Sache. Die Hauptfigur selbst blieb für mich eigentlich die ganze Zeit eher farblos, oft überzogen von sich eingenommen und selbstverliebt. Das Ende konnte mich nicht überzeugen, und es passt für mich auch nicht so recht zum Rest des Buches.

  19. Cover des Buches Die Bestien (ISBN: 9783865521323)
    Brett McBean

    Die Bestien

     (58)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Dieses Buch ist schon gut zehn Jahre alt, ich hatte es zufällig irgendwo entdeckt und musste es natürlich mitnehmen. Es war mein erstes Buch von Brett McBean und mir hat sein Schreibstil sehr gut gefallen. Er beschreibt alles sehr realistisch, teilweise blutig, detailliert und manchmal obszön. Am Anfang hatte ich trotzdem etwas Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen, denn es war nicht ganz so, wie ich erwartet hatte. Aber wenn man sich erst mal eingelesen hat und versteht, worum es geht liest sich die Geschichte richtig gut. Es ist nicht immer spannend, aber trotzdem total fesselnd, wie gesagt, etwas anders als erwartet, aber das fand ich nicht weiter schlimm. Also wer Lust auf blutige Action mit Voodoo-Horror hat der ist hier genau richtig. Mich hat das Buch gut unterhalten!


  20. Cover des Buches Beutezeit (ISBN: 9783641141356)
    Jack Ketchum

    Beutezeit

     (297)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    In diesem älteren Buch von Jack Ketchum zeigt er sich so, wie man ihn liebt. Mit viel Liebe zum blutigen Detail, brutal und teilweise abartig. In diesem Kutlhorrorroman hat er sich eine nette Geschichte ausgedacht, die sich am Anfang noch etwas zog, weil er versucht hat seine Protagonisten möglichst Vorteilhaft vorzustellen. Sobald das Vorgeplänkel dann aber mal abgeschlossen ist wird das Buch richtig fesselnd, die zweite Hälfe war ein totaler Pageturner, das hatte der ersten Hälfte so ein bisschen gefehlt. Ich bin auch recht oft über den Schreibstil gestolpert, so einen richtig in Lesefluss kam ich eigentlich kaum, obwohl das bis jetzt bei seinen Büchern nie ein Problem für mich war. "Beutezeit" ist ein gutes Büchlein für Horrorfans, das man nebenbei oder zwischendurch mal lesen kann und deswegen empfehle ich es den Blutrünstigen unter euch auch sehr gerne weiter.

  21. Cover des Buches In den finsteren Wäldern (ISBN: 9783865521002)
    Richard Laymon

    In den finsteren Wäldern

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    🕷 Cover 🕷
    Das Cover scheint eher unspektakulär, fast schon etwas langweilig zu sein. Es ist in dunklen Farben gehalten und es gibt kein einzigartiges Motiv oder Symbol, welches die Aufmerksamkeit der Betrachter sofort auf sich ziehen würde. Der Wald erzeugt eine gewisse, illusionäre Tiefe und sieht, mit dem wenig Licht, ganz nett aus. Für mich persönlich ein sehr schlichtes, einfaches Cover und somit wenig ansprechend.

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    🕷 Aufbau & Schreibstil 🕷
    ~ Erzähler Perspektive ~

    Kapitel
    Das Buch ist in 37 Kapitel (+ Vorwort, Epilog und Nachwort) aufgeteilt. Eröffnet werden diese mit einer einfachen, fortlaufenden Nummerierung. Die Länge der Kapitel variiert stark und liegt zwischen 2 und 11 Seiten.

    Atmosphäre
    Das Genre und auch das Cover spiegeln die Atmosphäre des Buches eigentlich schon recht gut wider. So finden wir dunkle, brutale Horroraspekte, sowie eine gewisse Verrücktheit vor. Doch auch ein gewisser, sehr dunkler Humor mischt sich immer wieder unter die anderen Atmosphären, ist jedoch niemals dominierend.

    Charaktere
    Anzahl Hauptprotagonisten: 5
    Anzahl Nebenprotagonisten: 10-20
    Auch wenn die Persönlichkeiten der Charaktere sehr zügig zum Vorschein kommen, so wird dabei lediglich an der Oberfläche gekratzt. Man lernt demnach keine tiefgehenden, vielschichtigen Charaktere kennen, sondern es bleibt alles etwas unpersönlicher. Teilweise verhalten sich die Charaktere auch sehr dümmlich, bis hin zu naiv. Das Aussehen der Charaktere wird ebenfalls wenig, bis gar nicht beschrieben.

    Weltenaufbau
    Schauplätze: 3
    Wir befinden uns auf dem Planeten Erde, genauer Kalifornien, und somit in unsere reale Welt. Die Schauplätze werden flüchtig beschrieben und nehmen nicht sonderlich viel Platz in dem Buch ein.

    Thematik
    Es gibt gewisse Aspekte, die der reinen Fantasie des Autors entsprungen sein müssen. Dementsprechend kann hier nicht angemerkt werden, inwieweit diese realistisch sind. Schließlich darf der Autor hier wild spekulieren und auch übertreiben. Dieses, ich nenne es mal Fantasie Thema, ist jedoch auch nicht vollkommen neu und bedient auch einige dahingehende Klischees. Die realen Themen, die hier ebenfalls aufgefasst werden, scheinen manchmal wenig authentisch zu sein.

    Unterhaltung/Spannung
    Die Spannung lässt bei diesem Horror Thriller nicht lange auf sich warten. Bereits nach wenigen Seiten passieren interessante Ereignisse und die Spannung wird auch gut aufrechterhalten. Wenn man mit der Atmosphäre, der Thematik und auch dem Anspruch zufrieden ist, kann man gut unterhalten werden.

    Anspruch
    Der Anspruch ist, durch die teilweise unauthentischen Aspekte und den überwiegend brutalen Schilderungen, nicht sonderlich hoch. Wenn man den Horror Thriller genießen möchte, sollte man daher nicht viel nachdenken oder gar versuchen einen logischen Kern darin zu finden.

    Schreibstil
    Die Wortwahl des Autors und somit auch der Ausdruck des Protagonisten ist derbe und es werden somit auch Kraftausdrücke benutzt. Der Schreibstil an sich ist äußert einfach gehalten und das Buch kann dementsprechend zügig und ohne große Schwierigkeiten gelesen werden.

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    🕷 Mein Fazit & Bewertung 🕷
    Bereits das Vorwort ist sehr informativ, handelt es sich doch um einen sehr persönlichen Einblick in das (vergangene) Leben des Autors und seiner Tochter.

    Und nach diesem kurzen Vorwort geht auch weiterhin alles ganz schnell.
    Bereist im ersten Kapitel ereignet sich eine bizarre Szene und anschließend baut sich die Spannung auch gar nicht erst groß ab. Das Tempo, was dieses Buch an den Tag legt, habe ich in Büchern selten erlebt und war daher eine willkommene Abwechslung.

    Dennoch möchte ich auch noch einmal erwähnen, dass viele Szenen teilweise unlogisch erscheinen, was unter anderem ebenfalls den übertriebenen Handlungen der Charaktere zu verdanken ist. Doch wenn man sich ganz darauf einlässt, sprich den logischen Gedankengängen einmal nicht nachgeht, dann ist das Buch herrlich verrückt und daraus resultierend auch lustig.

    Eine äußert leichte und schnelllebige Lektüre, an der man nach Beendigung kaum noch einen Gedanken verschwendet.

    Weiterempfehlung?
    Ich kann dir das Buch empfehlen, wenn du:
    - ein Buch lesen möchtest, bei dem man nicht lange auf Action warten muss
    - dich unlogische/oberflächliche Charaktere/Handlungen nicht stören
    - du auf brutale und verrückte Horrorszenen stehst

    3 von 5 Spinnchen

  22. Cover des Buches Mitten in Amerika (ISBN: 9783641011277)
    Annie Proulx

    Mitten in Amerika

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten

    Mit tiefer Sympathie schildert die Autorin die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umweltveränderungen eines dünn besiedelten Landstriches zwischen Texas und Oklahoma. Die Handlung bleibt dabei schlüssig und spannend bis zum Schluss. Und so ist dieser Roman auch für Leser interessant, die sich mit den geografischen Gegebenheiten in den USA nicht so auskennen. Er weicht ein wenig von anderen Romanen der Autorin ab – auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

  23. Cover des Buches Willkommen in Hell, Texas: Festa Extrem (ISBN: B00SQJ8RIY)
    Tim Miller

    Willkommen in Hell, Texas: Festa Extrem

     (50)
    Aktuelle Rezension von: carolin-jethon

    Ich liebe Geschichten, die sich in abgelegenen Orten abspielen, daher traf "Willkommen in Hell, Texas" genau meinen Nerv. Schön derbe Kost, die mich sehr gut unterhalten hat. Nur der eine Erzählstrang war mir viel zu absurd.

  24. Cover des Buches Urban Gothic (ISBN: 9783865522085)
    Brian Keene

    Urban Gothic

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Meinung:
    Achtung! Dieses Buch ist wahrlich nichts für schwache Nerven!
    Es fängt an wie ein ganz "normaler" amerikanischer Teenie-Horrorstreifen. Drei befreundete Pärchen unternehmen einen Trip durch ein ihnen unbekanntes Terrain. Dann macht das Auto schlapp und sie fliehen vor einer kleineren Menge aggressiver Jugendlicher in ein abbruchreifes Haus im viktorianischen Stil.
    Einmal in das Haus eingetreten, verschwindet nicht nur plötzlich die gerade noch benutzte Haustüre, sondern die Kids fallen in höllenartigen Kammern und Gängen verschiedenen blutrünstigen Mutanten zum Opfer. Doch in diesem düsteren Viertel wird Ihnen keiner zur Hilfe kommen, oder doch?!
    Wirklich sehr eklige Beschreibungen (darunter eine Vergewaltigung eines toten Jungen!) haben mich oft inne halten lassen - eigtl. hätte ich es lieber nicht weiter lesen sollen. Das ist abartigster Lesestoff seit langem. Der Bogen wird eindeutig überspannt - der Sinn und die Geschichte als solche hinken am Ende hinterher.. Ich hab bisher noch nie etwas von Keene gelesen, es wird bei diesem Werk bleiben!
    Wirklich nur etwas für hartgesottene!
    Ansonsten ist dieses Buch für mich nicht empfehlenswert!

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