Bücher mit dem Tag "hindernisse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hindernisse" gekennzeichnet haben.

116 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.067)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Nach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können. 


    Können sie! 


    Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht. 


    Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂 


    Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren. 


    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻


    Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.

  2. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.808)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zwei Frauen, einmal 2003 und einmal 1962, ihre Schicksale gleichen sich aber und verbindet sie auf ganz besondere Art und Weise. Ellie Haworth arbeitet als Journalistin und recherchiert für einen neuen Artikel und stößt dabei auf Liebesbriefe aus dem Jahre 1962. Ellie ist in einen verheirateten Mann verliebt und weiß nicht, ob sie noch mehr Kraft aufwenden soll und forscht nach den Schreibern. Jennifer Stirling ist unglücklich verheiratet und liebt einen anderen Mann. Mit ihm schreibt sie wunderschöne Liebesbriefe und findet endlich Gehör und die Zuneigung, nach der sie sich so sehr sehnt. Die Zwänge der Zeit sind aber erdrückend und Ellie weiß nicht, ob sie den Schritt gehen kann. Es sind zwei Geschichten, zwei Handlungen und doch gehören sie einfach zusammen. Der Blickwinkel der Frauen in zwei verschiedenen Zeitebenen und die Problem von damals und heute werden deutlich und über allem steht die Liebe, das Herz, das Gefühl. Ich bin begeistert!

  3. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Befreite Lust (ISBN: 9783442486892)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Befreite Lust

     (3.769)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Mit "Befreite Lust" geht die Shades of Grey Trilogie in die letzte Runde. E L James' Bücher wurden durch reine Mundpropaganda über den Ozean verbreitet und auch bei mir hat die Meldung einen Stop eingelegt, woraufhin ich mir Band eins holte. "Geheimes Verlangen" hieß das erste Buch und ich habe meines Lobeshymnen schon sehr deutlich verbreitet. Band zwei - "Gefährliche Liebe" - war mir dann wieder zu klischeehaft und vorhersehbar, aber das Ende hat viel Spannung offen gelassen und mir richtige Lust auf den letzten Band der Erotik-Trilogie gemacht.
    Nachdem ich "Befreite Lust" beendet habe, kann ich aber nur feststellen, dass ich eher enttäuscht war. Ähnlich wie nach Band zwei, nur das ich nun weiß, ein besseres Ende wird es nicht geben.

    Ana und Christian sind nun miteinander verheiratet. Eine völlig überschnelle Entscheidung, wenn man bedenkt, dass Christian immer noch wie eine Mauer ist, die Ana nicht überwinden kann. Der Kontrollfreak mit den vielen Facetten. Doch sie liebt ihn und wenn die Beiden eine ausgibiege Nummer schieben, weiß man, dass sie zusammengehören - auch wenn das für meinen Geschmack etwas zu wenig an Gründen für eine Eheschließung ist. E L James bringt wie auch in den Büchern zuvor viel Emotionen mit und macht deutlich, dass Liebe nicht immer nur nach einem Schema funktioniert - das hat mir schon gut gefallen.
    Aber am meisten hat mich einfach die langatmigkeit gestört. Sovieles wurde wiederholt und wenn dann wirklich mal was extremes passiert ist, dann war es zu offensichtlich.
    Nach und nach enthüllt sich Christian und wie Ana auch, hätte ich nicht wiederstehen können ihn einfach in den Arm zu nehmen.
    Was jedoch soviele Buchleser in Christian als Traummann sehen, ist mir ein Rätsel. Er ist abgefuckt - das sind viele Leute, aber nur Ana hat die Kraft ihm zu helfen. Alle Charaktere dieses Buches hatten nur ein Ziel: Ana lieben oder sie zu hassen. Die, die sie liebten haben das gezeigt und manchmal auf übertriebene Weise. Die Personen, die sie gehasst haben, wollten ihr Leben zerstören. Überraschung!

    Ich weiß nicht, wieso ich im Nachhinein so enttäuscht von der Trilogie bin. Das erste Buch würde ich bestimmt nochmal lesen, aber Band zwei und drei sind einfach nur Lückenfüller, mit ein wenig neuen Gewürzen, damit der Leser nicht ganz abhaut.

    Ich mochte Ana sehr, aber da hört meine Sympathie für die Charaktere schon auf. Sie ist noch ein wenig autentisch, auch wenn ich sagen muss, dass mir ihre Wandlung vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan (mal übertrieben ausgedrückt) doch etwas zu schnell ging.
    Als die Geschichte begann, war sie eine kleine, brave Studentin, die noch nie eine Beziehung hatte und glücklich mit ihrem Leben zu sein schien. Als Christian Grey in ihr Leben tritt und sie vom süßen Wein der Leidenschaft kosten lässt, ist sie nicht mehr zu bremsen. Immer nur Sex, Sex, Sex scheint in ihrem Kopf zu sein und dann lässt sie auch alle Gedanken ruhen. Dabei hätte sie viele Punkte auf ihrer gedanklichen To-Do-Liste, die sie dringend bearbeiten sollte.
    Bisher kenne ich es einfach so, dass Charaktere an ihren Aufgaben in den Büchern wachsen. Aber Ana musste einfach nur einen Schalter umlegen und Christian gefallen und schon war das Buch vorbei. Ein Häuschen im Grünen vielleicht noch? Ein, zwei Kinder? Und schon ist das perfekte Leben gebaut, ohne das sie viel dafür tun müsste.
    Charaktere in Büchern und Filmen haben immer Kämpfen müssen, für das, was sie wollten. Ana kämpft, ja, aber dieser Kampf ist ein Selbstläufer. Wenn man vielleicht bisher gedacht hat "Oh, das arme Mädchen - was sie alles opfern muss..." Dann denkt man jetzt, nach Band drei vielleicht: "Ok, ein paar Tränchen vergossen, aber sie hat nun ihr perfektes Leben..."

    Was ich sage ist hart, ja, aber so empfinde ich es. In den Büchern steckte jede Menge Leidenschaft und diese konnte mich auch mitreißen. Nichtsdestotrotz sind es im Mittelpunkt immer die Charaktere, die einen überzeugen müssen und das haben sie im dritten Band bei mir leider nicht geschafft.

  4. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783458364252)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.382)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  5. Cover des Buches Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt (ISBN: 9783734101205)
    Helene Wecker

    Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt

     (111)
    Aktuelle Rezension von: BlueLeo

    „Golem und Dschinn“ ist ein Buch, welches dem Genre Historical Fantasy zugeordnet ist. Die Autorin Helene Wecker erschuf eine Geschichte, die ganz anders ist als alles was ich bisher gelesen habe. Das Buch spielt großteils in Manhattan in den Jahren 1899/1900 und die Protagonisten sind, wie der Titel schon erahnen lässt, einen Golem und einen Dschinn. Beide suchen ihren Platz im Leben und vermitteln dem Leser dabei ganz neue Eindrücke von Glück, Freiheit und Liebe. 

     

    Was mir besonders gut gefallen hat sind die Beschreibungen von Charakteren, Orten, Gefühlen und dem Leben an sich. In der Erzählung stecken so viel Liebe und Herz, dass ich es einfach nur genossen habe alle Einzelheiten in mich aufzusaugen. Den Orten wird so viel Leben eingehaucht, dass ich beim Lesen beinahe den Staub in der Luft schmecken konnte. Mit stattlichen 600 Seiten ist das Buch natürlich auch ein ganz schöner Wälzer, wer die lebendigen Beschreibungen jedoch zu schätzen weiß, wird jede einzelne Seite genießen.


    Bis zum Ende bin ich mit den Hauptprotagonisten leider nicht ganz warm geworden, was ich wirklich schade fand. Trotz allem muss ich ihnen zugestehen, dass sie perfekt zur Geschichte gepasst haben. Bei einem so dicken Buch gibt es natürlich auch sehr viele Nebencharaktere, die unglaublich gut ausgearbeitet und beschrieben sind. 

     

    Auch wenn das Buch zum Genre Historical Fantasy zählt, so ist es doch viel mehr als das. Es geht um tiefgreifende Themen wie Freundschaft, Andersartigkeit, Gefühle und Liebe. Das Buch erreicht eine Tiefe, die zum Nachdenken und Träumen anregt. 

     

  6. Cover des Buches Herzflüstern (ISBN: 9783958189713)
    Katharina B. Gross

    Herzflüstern

     (81)
    Aktuelle Rezension von: RianMcMillan

    Der 17-jährige Julian trifft auf den 6 Jahre älteren Markus. Es ist Liebe auf den Ersten Blick, doch bis die Zwei glücklich zusammen sein können, liegen einige Hürden und Missverständnisse vor ihnen.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen, und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die Gefühle der beiden zueinander kann man größtenteils nachvollziehen. Auch die Nebenfiguren waren sympathisch und lebendig. Ihnen und ihren Geschichten wurden ja auch die nachfolgenden Bücher gewidmet, die ich auf jeden Fall auch lesen werde.

    Teilweise waren die Reaktionen der Figuren nicht vollständig nachvollziehbar. Aber vermutlich reagiert auch nicht jeder logisch bei Problemen im Liebesleben.


    Aber das Buch hat auch ein paar Schwächen:

    • Es ist schon ein sehr großer Zufall, dass Markus Julian im Park begegnet, dann am nächsten Tag der Praktikant an der Schule ist, und ihm dann auch noch an der Tanke begegnet. Aber gut, Zufälle gibt’s, das kann vorkommen.
      Dass der neue Lebensgefährte von Julians Mutter, der 70km entfernt wohnt, und zu dem Julian und seine Mutter umziehen, Markus von früher kennt und mit dessen Stiefvater befreundet ist, ist dann schon sehr viel Zufall.
      Aber dass dann auch noch Markus’ Freundin genau gegenüber der neuen Wohnung wohnt, und Julians Klassenkameraden Markus’ Vergangenheit kennen ...

    • Fast alle Figuren ballen ständig ihre Hände zu Fäusten, bzw. verengen ihre Augen zu Schlitzen, sobald sie auch nur einen leichten Anflug von Anspannung oder Ärger empfinden.

    Fazit: trotz der oben erwähnten Kritikpunkte eine schöne Geschichte, die Freude auf die anderen beiden Teile macht.

  7. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.847)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Das ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.

    Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.

    Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.

  8. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423086431)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.537)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Dieser Band kommt in seiner Grundstimmung schonungsloser und brutaler daher. Das liegt zum einen an den Beschreibungen der Taten, die die Mitglieder der Clique verüben, und zum anderen an deren Mitglieder selbst. Ihre Motive für ihre ausufernde Gewalt mit Blut und Tod, schildert der Autor sehr detailliert. Die Spannung beschreibt diesmal keinen Bogen sondern bleibt von Anfang an konstant hoch. Die Hauptfigur Carl ist wie schon in Teil 1 dargestellt – streitsüchtig aber liebenswert. Wohingegen Assam, zwar immer noch Redewendungen falsch zitierend, plötzlich aggressiver und unausgeglichener wirkt. Dieser Fakt wird in diesem Band aber noch nicht näher erklärt. Vielleicht mehr dazu dann in Band 3? Den Fall lösen die beiden trotz aller Widerstände letztlich souverän. 

    Kurzum: „Schändung ist ein würdiger Nachfolgeband. Allerdings möchte ich empfehlen den 1. Teil zu lesen. Durch die Vorkenntnisse kann man kleine feine Veränderungen im Charakter der Hauptfiguren schneller erfassen und runden damit auch das Leseerlebnis besser ab. Ich möchte auch diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.

  9. Cover des Buches Weil ich Will liebe (ISBN: 9783423216425)
    Colleen Hoover

    Weil ich Will liebe

     (2.275)
    Aktuelle Rezension von: julemq

    •    komplett für n arsch 

    •    Storyline langweilig (Gefühlt Nacherzählung von Teil 1)

    •    Man denkt der hüpft fremd, hat aber eig nur seine Ex umarmt

    •    Darauf basiert das ganze Drama?!

    Vielleicht hab ich die zwei Teile zu dicht aufeinander gelesen und habe es deshalb als eine Nacherzählung des ersten Teils empfunden. Trotzdem langweiliges Buch mit nicht einer Stresssituation zwischen einem Paar, die sich dur Kommunikation gelöst hätte…

  10. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783423216142)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.806)
    Aktuelle Rezension von: S1712

    Liebe Leserschaft!

    Ich habe diese Rezension in zwei Teile geteilt.
    1. Teil: Spoilerfrei
    2.Teil: Spoilerhagel
    Beide Abschnitte sind gekennzeichnet.
    In Teil 1 beschreibe ich mein Dilemma grob umrissen, in Teil 2 gehe ich in die Tiefe und begründe meine Meinung anhand von beschriebenen Beispiel. Wer in Teil 1 also ein Thema findet, das ihn näher interessiert, kann das auch weiter unten vertieft lesen. Lasst euch also ein bisschen berieseln, aber bitte nicht provozieren.

    Eure Selina

     

    1.Teil

    Meine Motive

    Warum habe ich mir das Buch gekauft und es gelesen? Immer wieder höre ich von allen Seiten den Namen Colleen Hoover. Und da mich ihre Werke bisher so gar nicht angesprochen haben und mich der Hype eher abgeschreckt hat, war ich schon nicht gewillt ein Buch zu kaufen, wenn ich auch nur ihren Namen darauf gelesen habe. Bei Weil ich Layken liebe hat es sich anders verhalten, weil es hier noch nicht so gestaltet war, wie ihre Neuerscheinungen und das Thema auch nicht so extrem überdramatisch angepriesen wurde. Für mich also weniger abschreckend. Ich dachte mir: Probier’s halt Selina, mehr als schief kann es eh nicht. Ich hatte auch keinerlei Erwartungen an das Buch und war komplett offen und bereit, der Autorin eine Chance zu geben. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Es war eigentlich gar nicht so schlecht. Warum also nur 2 Sterne?

     

    Was hat mir gefallen?

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich muss sagen, dass ich jetzt verstehen kann, was alle anderen meinen, wenn sie sagen, dass CoHo sehr emotional schreiben kann. (Das Emotionale erhält man durch den Kitsch, aber vielleicht verhält es sich nur in diesem Buch so, deshalb möchte ich es nur gesagt haben und nicht kritisieren.)
    Sie hat wirklich versucht Charaktere mit Tiefe zu zeichnen, gelungen ist es ihr bei manchen mehr und bei manchen weniger. Sie hatten alle ihre Macken und waren alles andere als perfekt. So kleine Angewohnheiten von Layken zum Beispiel haben sie für mich realer gemacht, weil sie alles andere als schmeichelhaft waren.
    Die Gedichte in dem Buch fand ich zum Teil gelungen, sie haben in die Geschichte rein gepasst und mir hat gefallen, dass, wenn man ein Thema wie Poesie reinnimmt, dies auch richtig einarbeitet.
    Auch die Wendung durch Laykens Mutter fand ich sehr gelungen und ich muss sagen, dass dies das einzige war, was ich an dem Buch richtig gut fand.

     

    Was hat mir also nicht gefallen?

    Die drückende Schwere des Buches
    Damit meine ich nicht, dass das Buch emotional drückende Themen hatte, nein, überhaupt nicht. Ich meine damit, dass ein Schicksalsschlag nach dem nächsten kam und ich immer und immer weiter runtergedrückt wurde, bis ich keine Luft mehr bekam. Bei den Schicksalsschlägen ging es oft nicht einmal um Layken. Ich habe nachgezählt und es waren sage und schreibe 15 schwere Themen (und ich bin mir sicher, noch welche vergessen zu haben). Die kamen alle hintereinander und es ging BAM BAM BAM!!! Ich bin mit den vielen verschiedenen Themen nicht fertig geworden. Außerdem wurden viele nicht mal richtig thematisiert, sondern nur erwähnt und in zwei Sätzen abgehandelt. Logisch, man kann ja nicht 15 schwere Themen in 351 Seiten behandeln, so dick ist das Buch dann ja auch nicht. Außerdem lag der Fokus ja ganz klar auf der Problematik zwischen Layken und Will. Daher frage ich mich: Warum mussten es so viele sein? Vor allem, wenn sie dann nur einmal kurz erwähnt werden und anschließend nie wieder thematisiert? Und das bei so extremen Themen wie z.B. Menschenhandel?! Das finde ich extrem respektlos gegenüber Menschen, die wirklich etwas Derartiges erleben mussten und es dann abgefertigt wird á la Joa, es ist passiert, aber es ist jetzt vorbei und hat mich auch eigentlich weder traumatisiert noch gejuckt, dass mich jemand verkaufen wollte. Sag mal, GEHT’S NOCH???!!!!

     

    Die Charaktere
    Layken war für mich ein halbwegs echter Charakter. Niemand, den ich besonders gerne mögen würde – dazu war sie mir dann doch zu kindisch und Ich-bezogen – aber auf jeden Fall keine Verkörperung eines Stereotyps. Ich sehe eine Charakterentwicklung, die vom Verlauf her aber relativ unglücklich gestaltet wurde. Die Entwicklung findet nämlich erst in den letzten 70 Seiten statt und es ist weniger eine Entwicklung als eine 180 Grad Wende. Von einem Moment auf den nächsten „entscheidet“ sie sich jetzt quasi dazu, erwachsen zu sein. So etwas kann ich nicht ernst nehmen und konnte daher auch relativ wenig mit ihr anfangen. Wie gesagt: Sie ist sehr, sehr, sehr Ich-bezogen. Sie denkt in neun von zehn Fällen an sich selbst und ignoriert bewusst, wie sie anderen mit ihrem Verhalten schadet.
    Will war leider ein bisschen eindimensional. Sein Charakter bestand aus drei Dingen: seine Liebe zur Poesie, die Verantwortung gegenüber seinem Bruder und die Besessenheit gegenüber Layken. Der Typ hat weder Hobbys, Freunde oder sonst ein Leben. Er besteht nur aus diesen drei Aspekten, nicht einmal seine Arbeit gehört dazu. Denn: Warum er Lehrer werden will, wird mit keinem einzigen Wort erwähnt. Mir kommt es vor, dass sein Beruf gar nicht zu seiner Persönlichkeit gehört, sondern nur Mittel zum Zweck war. Sonst wäre es ja keine verbotene Liebesgeschichte gewesen. Warum hat er sich für diesen Beruf entschieden? Wie war seine Schullaufbahn und in welchem Milieu hat er zu dieser Zeit verkehrt? Mag er Tiere, was für Musik hört er am liebsten, was isst er gerne? Was macht er in seiner Freizeit (außer Gedichte schreiben) und mit wem verbringt er sie am liebsten? Wie läuft seine Ausbildung im Referendariat? Was für Prüfungen muss er noch absolvieren, damit er eine abgeschlossene Ausbildung hat? Ganz zu schweigen davon, dass sein einziges Fach die Poesie ist – nicht mal in seinem Beruf macht er irgendetwas anderes! Will war für mich durch seine Eindimensionalität einfach nicht greifbar.


    Der zeitliche Verlauf der Beziehung
    Ich will nicht lügen, daher: Er ist komplett im Eimer. Will und Layken kennen sich drei Tage, bis die große Wende in ihrer Beziehung kommt und, tut mir leid, aber das ist für mich kein Zeitrahmen, in dem man eine Beziehung aufbauen könnte. Vor allem nicht, wenn es eine Beziehung von so tiefem Ausmaß sein soll und es keine weiteren Kennenlern-Phasen mehr gibt. Der Rest ist geprägt von Konflikten. Innerhalb von drei Tagen soll sich eine Beziehung aufgebaut haben, für die man sein gesamtes Leben schmeißen würde? Es ist ganz simpel formuliert Insta-Love. Bei ihrem erstes Date ist beiden sofort klar: Das ist die Liebe meines Leben. Was zum …???!!!!! Außerdem das Ende: Der letzte Endkonflikt war ja mal so dämlich, mein fünfjähriges Patenkind hat sich an den Kopf gegriffen und ihn über deren Blödheit geschüttelt. Das kam so: Er war wieder einmal zu Besuch und hat mich gefragt, was ich lese. Da habe ich ihm erzählt, wie sehr mich nervt, dass die beiden binnen drei Tagen festgestellt haben, füreinander sterben zu wollen. Seine originale Reaktion: „Die sind dumm! Sogar doofer als [Namen von der Redaktion geändert] der Fabian! Der würde sein Leben auch nicht für *Herzchenaugen* die Lilly weghauen.“ (Fabian ist sein Erzfeind in der zweiten Kindergartengruppe. Beide streiten sich um Lilly. Sie hat an beiden kein Interesse. #Lachflash) Alter, der hat voll den Durchblick. Der kleine Zwerg ist reifer als beide zusammen!


    Der Kitsch
    Oh Gooottt, es war so schmalzig. Mit ein bisschen Kitsch komme ich klar, aber das hier? Ich hatte beim Lesen zwischendurch immer wieder die sehr reale Angst, bald auf der Schmalzspur, die die beiden Liebenden hinterlassen haben, auszurutschen und mit der Schnauze voran darin steckenzubleiben. Die Poetry’s haben ihren Teil dazu beigetragen, aber vor allem in ihrer Kennenlern-Phase war es besonders … schlimm. Und das will was heißen, schließlich musste ich in Latein erst vor einer Woche ein Kuss-Gedicht übersetzen. Und wer die lateinische Liebesdichtung kennt, der weiß: Das ist keine Schmalzspur mehr, sondern ein Schmalzkübel. Ich konnte bei dem ganzen Gesülze nur mehr die Augen verdrehen. Es war auch unmöglich, das Ganze dann ernst zu nehmen. Ich hatte ja von dem vielen Kitsch keine Ahnung! Es heißt ja immer, CoHo schreibt total ernst und tiefgründig, mit einem Hauch zarter Romantik … ja, das war dann wohl ein Reinfall.


    Die fehlende Reflexion
    Es hat mich wahnsinnig geärgert. Wirklich. Von den ganzen schweren Themen werden nur einige wenige näher angerissen und nicht mal dann konnte ich auf bewussten Content hoffen. Wozu also Problematiken ansprechen, Konflikte bauen und diese dann nicht auflösen? Bestes Beispiel ist die Lehrer-Schüler Beziehung. Der im Buch genannte Grund, warum sie nicht zusammen sein können, war für mich kein Grund. SPOILER Anfang Der einzige Grund, warum Will nicht seinen Job und somit seine ganze Lebensexistenz geschmissen hat, war Caulder. Weil er ihm das nicht antun kann. Sonst würde er es sofort machen, laut eigener Aussage. Für einen Menschen, den er seit drei Tagen kennt! Wie gestört ist DAS DENN BITTE??!! SPOLER ENDE Warum eine L-S-Beziehung nicht funktionieren kann, bzw. nicht existieren darf, wurde mit keinem Wort erwähnt. Daher sehe ich mich gezwungen, dies noch einmal anzusprechen. Als Lehrer hat man eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Schülern, man muss ihre Leistungen beurteilen und trägt einen wesentlichen Teil zu ihrer Erziehung bei. Ein (gleichberechtigter!!!!) Partner ist NIEMALS dazu da, dich zu erziehen oder deine Leistungen zu beurteilen. Ganz zu schweigen von der daraus resultierenden Co.-Abhängigkeit. Beide Parteien sind darauf angewiesen, dass der jeweils andere sich nicht verplappert und Stillschweigen bewahrt. Auch der Lehrer – vor allem der. Der Lehrer gefährdet mit einem Verhältnis nämlich seine komplette Lebensexistenz und ist für den Schüler somit extrem leicht zu erpressen. Aber diese ganze Problematik wurde mit KEINEM EINZIGEN WORT ERWÄHNT!!!!! Warum also mir einen Konflikt präsentieren, mit dem ich bis zum Ende hin nichts anfangen kann?! Der weder hinterfragt noch aufgearbeitet wird?!!!!!!

     


    2.Teil

    SPOILER ANFANG!

    Die drückende Schwere des Buches
    Da wären wir also. Mein größtes Problem hatte ich wirklich mit den vielen Themen und der nicht vorhandenen Aufarbeitung. Ich habe eine Liste zusammengestellt:

    • Häusliche Gewalt
    • Kindesverlust
    • Menschenhandel
    • Prostitution
    • Schüler-Lehrer
    • Krebs
    • Verlust
    • Auto-Unfall
    • Tod der Eltern
    • Druck im Spitzensport
    • Erwachsenwerden/Verantwortung
    • Sexuelle Nötigung
    • Sofortige Gewaltbereitschaft
    • Krankhafte Eifersucht
    • Emotionale Abhängigkeit

    Wer jetzt sagt, dass die meisten dieser Themen ihm nicht aufgefallen sind, dem kann ich nur sagen: Tja, mich wundert’s nicht! Punkt 1 und 2 zum Beispiel sind zusammen vorgekommen und waren binnen 4 Sätzen in einem Poetry abgehandelt:
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    >>Hörst du das? Nein, natürlich hörst du nichts. Das ist die Stille in meinem Bauch. Weil du DEN PULLI ZERISSEN HAST!<< (S.58)
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    Es war nur ein Poetry von einer zufällig ausgewählten Person die auch keine Geschichte in dem Buch hatte. Aber ernsthaft? Warum muss ich so etwas unbedingt mit reingeben, wenn ich es nicht thematisiere? Wenn es also nicht thematisiert wird, was fange ich dann damit an? Ich lese davon, wie sehr die Frau unter dem, was ihr passiert ist, leidet, nach der Szene bleibt sie aber verschwunden und ich aufgewühlt zurück. Was bezweckt die Autorin also damit, mich mit diesem Thema zu quälen? Mir vor Augen halten, wie furchtbar die Welt ist? Wie oben schon erwähnt: Das ist einer der Konflikte, die gebaut werden, aber nicht aufgelöst. Ich habe keine Ahnung, was mit dieser Frau passiert ist und was mit ihr noch passieren wird. Wenn das einmal vorkommt, okay, kann ich akzeptieren. Aber SO OFT?! Menschenhandel wurde auch nur in einer Szene erzählt und dann nicht mehr thematisiert. Zwangsprostitution in nur einem Satz. Was mich auch besonders geärgert hat, war der angesprochene Druck im Spitzensport. Nick gehört zu der Freundesgruppe, der sich Layken schließt und ist Gewichtheber. Er muss um dabei zu bleiben, in kurzer Zeit viel zunehmen.
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    >>Du schaffst es doch sowieso nicht, bis Freitag vier Kilo zuzunehmen. Also kannst du es auch gleich sein lassen.<<
    >>Bloß drei<<, korrigierte der andere ihn mit vollem Mund. […]
    >>Nick ist Gewichtheber<<, erklärte Eddie mir. >>Er muss bis Freitag drei Kilo zunehmen, um in seiner Gewichtsklasse antreten zu können. Es sieht aber nicht gut für ihn aus.<< (S.101)

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    Also stopft er sich komplett mit Essen voll. Das an sich ist schon fragwürdig und sollte eigentlich jedem sauer aufstoßen, aber Layken und Eddie unterstützen das komplett und geben ihm beide ihr Essen. Das aber hat Folgen für Nick.
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    Nick kommt an den Tisch zurück. Er ist blass und auf seiner Oberlippe glänzen Schweißperlen.
    >>Sorry, Leute, aber mir geht’s nicht so gut. Ich glaube, ich muss nach Hause.<<
    >>Wie viel hast du heute gegessen, Nick?<<, fragt Gavin besorgt und steht auf. (S.191)

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    Ende der Szene. Ende des Themas. Denn es kommt nachher nicht mehr vor. Wir erfahren weder, was das viele Essen bei Nick angerichtet, noch, was er daraus gelernt hat. Oder auch, was nicht. Und ich habe Fragen. Zu viele Fragen. Hört er mit dem übermäßigem Essen auf? Was wenn ja, was wenn nein? Was passiert dann mit seiner Karriere? Es wird hier ganz klar der Druck im Spitzensport kritisiert, wir Leser aber werden unbefriedigt zurückgelassen. Was soll ich damit jetzt anfangen? Soll ich mir Nicks Geschichte selber zu Ende reimen? Wofür kaufe ich dann das Buch???!!! Und genau das passiert mit so vielen Themen. Der Konflikt wird nicht aufgelöst, noch nicht einmal weiter BESPROCHEN! Ist das denn zu VIEL VERLANGT???!! Der einzige Zweck besteht nicht in der Thematisierung und Aufarbeitung von etwas Schwerem, sondern ist einzig und allein dafür da, um uns LeserInnen emotional runterzudrücken und fertig zu machen. Und tut mir leid, aber um mich emotional runterzudrücken, kaufe ich mir kein Buch, schon gar keines, das eigentlich unter die Kategorie Romance fällt.

     

    Die Charaktere
    Wie oben erwähnt ist Layken sehr Ich-bezogen und denkt hauptsächlich an sich selbst. Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, ich kann es begründen anhand von zwei Beispielen. Zuallererst der Konflikt, als sie herausfindet, dass Will ihr Lehrer ist. Sie ist vollkommen fertig – wer wäre das nicht –, behauptet auch, dass sie gar nicht will, dass ihr Liebster für sie seine Karriere schmeißt. Sie sagt das zwar, aber sie handelt nicht danach. Sie spioniert ihm hinterher, nimmt sich die Freiheit, ihn im Unterricht zu beschimpfen, als er sie ein weiteres Mal verschmäht, versucht ihn eifersüchtig zu machen, jammert darüber, dass sie ihn eigentlich nur total selten sieht und jede Gelegenheit nutzt, ihm nahe zu sein … Das ist kein Verhalten einer reifen Person. Das zweite Beispiel erkläre ich anhand einer Situation: Layken hat heraufgefunden, dass ihre Mutter sterben wird und bricht zusammen. Vollkommen logisch. Sie sucht Trost bei Will. Vollkommen menschlich. Sie drängt sich ihm zwei Tage auf und ignoriert, dass sie ihn dabei verletzt. Vollkommen egoistisch. Zwischendurch geht sie auch rüber zu ihrer Mutter, um mit ihr zu reden und ist nachher psychisch wieder vollkommen stabil. Trotzdem aber geht sie ihm rüber, legt sich in sein Bett und macht es sich dort gemütlich. Sie nutzt seine Hilfsbereitschaft und sein Pflichtgefühl ihr gegenüber aus, indem sie einfach bleibt. Wie eine Zecke. Sie geht auch erst, als er sie rausschmeißt, weil er jetzt weiß, dass sie Eddie von ihrer Beziehung erzählt hat. Sogar Will checkt da, wie Ich-bezogen sie ist. Und sie zeigt auch noch vollkommenes Unverständnis für seinen Ärger. Als wäre es seine Schuld und ER wäre der Böse.
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    Er macht ein Drama daraus. Er springt auf und sieht mich fassungslos an. >>Das gibt’s doch einfach nicht! Legst du es etwa darauf an, dass ich gefeuert werde? Bist du so egoistisch, dass dir die Probleme anderer völlig egal sind? […] Layken? Was weiß sie [Eddie]?<<, fragt er mit tonloser Stimme.
    Als ich nicht antworte, verliert er die Geduld. >>Gott, Layken! Geh nach Hause. Sofort!<< (S.234)
    -

    Das, was sie da abgezogen hat, ist ihm gegenüber nicht fair. Es geht die ganze Zeit nur um sie, nur um ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse. Die sie ganz nebenbei auch an ihrem Bruder auslässt. Okay klar, kleine Brüder können nerven, aber wenn mich mein kleiner Bruder ganz lieb anspricht und mir stolz etwas zeigen will, das er gemacht hat, dann verscheuche ich ihn nicht, als wäre er eine lästige Fliege. Vor allem in dem Kontext, dass sie ihren Bruder nach dem Tod ihrer Mama bei sich behalten und aufziehen will. Mit neunzehn. Sie wird so für den Kleinen zu einer Mutterfigur, nur leider ist sie alles andere als mütterlich.
    -
    >>Layken, Layken, komm bitte mal mit raus. Ich muss dir was zeigen. Schnell!<<
    >>Lass mich in Ruhe<<, fauche ich. >>Ich gehe nirgendwohin!<<
    >>Bitte, Layken<<, bettelte er. >>Nur ganz kurz. Wir haben einen Schneemann gebaut!<<
    >>Na gut, du Nervensäge<<, seufze ich. (S.110)

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    Der Kitsch
    Es war so grauslich kitschig, wirklich. Ich möchte an dieser Stelle nur mehr ein paar Beispiele anführen. Wenn ihr mich fragt, solltet ihr sie durchlesen und dann entscheiden, ob ihr das Buch lesen wollt. Wer mit dem Gesülze nicht umgehen kann, sollte es ganz klar lassen.
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    Aber trotz meiner Bedenken wir mir plötzlich klar, dass ich soeben den leidenschaftlichsten Kuss meines Lebens bekommen habe – auf die Stirn! (S.38)
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    Dann verschränken wir die Finger ineinander. Die Berührung ergibt sich ganz natürlich, so als hätten wir nie etwas anderes getan. (S.49)
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    Ich hebe seine Hand an meine Lippen und küsse die weiche Haut der Innenfläche, während wir uns in die Augen sehen: Und auf einmal gibt es in diesem Club nur noch ihn und mich. (S.64)
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    Unsere Blicke versinken ineinander, als wir gleichzeitig die Augen öffnen. Und das ist der Moment, in dem ich verstehe, warum meine Mutter mit gerade mal achtzehn wusste, dass sie und mein Vater füreinander bestimmt waren. (S.65) Beim ersten Date.
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    Die fehlende Reflexion
    Wie oben schon erwähnt gibt es zu den meisten Thematiken keinen Content. Das stört mich immens, ich gehe aber trotzdem nur auf ein zwei Beispiele ein, sonst dauert das hier zu lange.
    1. Layken soll Kel’s Mutterfigur werden, soll ihn sogar nach dem Tod der Mutter alleine aufziehen. Layken hat bis dahin weder eine abgeschlossene Ausbildung oder einen Job, sie verdient nicht einmal jetzt etwas. Wie soll sie das Haus erhalten? Kel’s Schulgebühren zahlen? Ihre eigene Ausbildung bezahlen? Kel eine Mutter sein, obwohl sie selbst noch ein Kind ist? Denn sie ist eines, verdammt! Und ich kann das sehr wohl beurteilen, denn ich bin siebzehn und kenne mich bestens aus mit meiner Altersgruppe. Selbst in meiner Schule – und da finden sich die größten Volldeppen – sind 80 % reifer als Layken! Und das ist wirklich traurig. Deshalb nein, sie kann noch keine Mutter sein. Sie sollte es auch gar nicht sein müssen. Aber dieser ganze Konflikt fehlt mir hier! Es wird nicht thematisiert, nur einmal erwähnt, dass sie sich um ihren Bruder kümmern wird.
    2. Will ist extrem eifersüchtig. Seine Eifersucht schlägt sogar in Gewalt um. Folgende Situation: Javier (ein Mitschüler) küsst Layken, obwohl sie das nicht will. Sie versucht ihn wegzustoßen, schafft es aber nicht, er zwingt sich ihr auf. Sie hat Angst. Will bemerkt das und fängt an, auf Javier einzuprügeln. Ein weiterer Mitschüler kann ihn aufhalten und Will bringt Layken nach Hause. So, als ob es nicht schon gereicht hätte, dass Will überhaupt zuschlägt (was nicht in sein sonstiges Charakterprofil passt und auch später keinen Sinn ergibt), stellt sich im Nachhinein heraus, dass er Javier nicht mal zusammengeschlagen hat, weil der sich Layken aufgezwungen hat, NEIN, das WUSSTE WILL GAR NICHT! Er dachte, Layken WOLLTE Javier küssen und hat deshalb aus EIFERSUCHT begonnen, auf ihn EINZUSCHLAGEN!!!!! Ich war sprachlos. Vor allem, weil das nicht sein MUSSTE! Layken glaubt, Will habe sie gerettet, weil er bemerkt hat, dass Javier sie sexuell nötigt, bis Will dann gesteht. Hätte man es nicht so lassen können? So tun, als hätte Will es deshalb getan? Das entschuldigt es zwar auch nicht, aber so herum ist es einfach nur KRANK und GESTÖRT. Und es wird mit keinem einzigen Wort mehr thematisiert. Im Gegenteil, es wird sogar als ROMANTISCH dargestellt! Klar, Will wird versetzt, aber er zeigt weder Reue noch sonst irgendwelche Gefühle in dieser Art. VERDAMMT!!! Hier meine ernstgemeinte Bitte an alle jungen Mädchen, die das lesen: Begegnet ihr einem Typen, der – obwohl ihr nicht zusammen seid und nur ein Date hattet – in sofortiger Raserei jemanden zusammenschlägt, weil ihr ihn (seines Wissens noch in völligem Einvernehmen) geküsst habt, LAUFT! Das ist dann nämlich kein Spaß mehr. Es bedeutet sofortige Gewaltbereitschaft, zerstörerische Eifersucht, kein Vertrauen in euch und absolute Missachtung eurer Meinung und eures freien Willens. Das ist nicht romantisch, sondern gefährlich.
    Und habt ihr noch etwas bemerkt? Ich habe nicht angefangen zu thematisieren, was es mit Layken gemacht hat, genötigt zu werden mit der sehr realen Gefahr auf Vergewaltigung. Ich habe es nicht getan, denn die Autorin hat das auch nicht.

     

    Fazit

    Vor allem im Schreiben dieser Rezension habe ich festgestellt, wie sehr mich das Buch eigentlich ermüdet. Wie wütend es mich macht. Denn zu viele Dinge sind anderen Menschen – vor allem realen Opfern dieser schweren Themen – gegenüber einfach nur respektlos. Das kann ich nicht und will ich nicht unterstützen. Deshalb kann ich es auch mit meinem eigenen Gewissen nicht vereinbaren, das Buch in irgendeiner Weise zu empfehlen.

  11. Cover des Buches Das Geheimnis des Nordsterns (ISBN: 9783746635750)
    Karin Seemayer

    Das Geheimnis des Nordsterns

     (45)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    In diesem leider schon letzten Teil des Albatros Zweiteilers der sympathischen Autorin Karin Seemayer geht es mal wieder hoch her. Ein wenig tun sie mir beide leid, die temperamentvolle Sarah und ihr geliebter Peer, die da zurück in ein Leben schlittern, mit dem weder er noch sie nicht (mehr) zurechtkommen. Sarah findet zwar so langsam ihre Begeisterung für die Oper wieder, doch Peer fühlt sich eingesperrt, unterfordert und komplett unverstanden. Eine Trennung scheint unausweichlich. Besteht denn überhaupt noch Hoffnung für ihre Beziehung?

    Karin Seemayer schaffte es mit ihrer spannenden und bildhaften Schreibweise mich nicht nur in die High Society von San Francisco, sondern auch in die Einsamkeit des schwedischen Fischerdorfs Mollösund zu versetzen. Sarahs Besuch in Peers Heimatdorf ist in der Tat eine Überraschung, die jedoch, wie zu vermuten, für einigen Wirbel sorgt und die Liebe der Beiden zueinander auf eine harte Probe stellt. Gut gefallen hat mir, einige Bekannte aus dem ersten Teil wieder zu sehen und das Auftauchen der biestigen Reporterin setzt dem ganzen noch ein kleines Sahnehäubchen auf. Über das Erdbeben in San Francisco, das ja wirklich stattgefunden hat, hätte ich gerne noch ein bisschen mehr gelesen, doch das hätte sicher den Rahmen des Buches gesprengt. Ich bin auf jeden Fall – wie schon vom ersten Teil – restlos begeistert und vergebe hier gerne die volle Punktzahl, liebe Karin. Vielen Dank für viele schöne und fesselnde Lesestunden!

  12. Cover des Buches Wie ein einziger Tag (ISBN: 9783453425965)
    Nicholas Sparks

    Wie ein einziger Tag

     (2.440)
    Aktuelle Rezension von: jonashatgelesen

    Eine wunderschöne Geschichte...

    Allie hat vor 14 Jahren Noah im Urlaub kennengelernt und es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Allies Eltern trübten das Liebesglück des jungen Paars: Sie verlangten von Allie den Urlaubsort und damit auch Noah zu verlassen. Diese unterdrückt ihre Gefühle für den jungen Mann und folgte ihren Eltern. Nun ist sie verlobt und soll bald heiraten - doch einen bestimmten Menschen konnte sie bis heute nicht mehr vergessen...

    Wow! Diese Geschichte von Nicholas Sparks hat mich total begeistert. Neben seinem wunderschönen und liebevollen Schreibstil waren mir auch die Charaktere der Geschichte direkt sympathisch. Das Buch bringt den/die Leser*in total in einen Lesefluss, den man nur ungern unterbrechen möchte. Das Buch wurde mir schon mehrfach weiterempfolen und niemand hat mir zu viel verprochen weshalb auch ich eine absolute Lesempfehlung aussprechen kann! 

    Und der Roman wurde definitiv auch zu einem meiner Lieblingsbüchern!

  13. Cover des Buches Reise um die Erde in 80 Tagen (ISBN: 9783401068688)
    Jules Verne

    Reise um die Erde in 80 Tagen

     (532)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus

    Zum Buch muss man nicht viele Worte verlieren, da es als Klassiker wohlbekannt ist. Tatsächlich sind die Werke von Jules Verne bisher an mir vorüber gegangen. Ich bin nicht sicher, ob ich "In 80 Tagen um die Welt" als Kind gut gefunden hätte, um ehrlich zu sein. Insofern bin ich ganz froh, es erst so spät gelesen zu haben.

    Die beschriebene Reise des Phileas Fogg war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung für damalige Verhältnisse wahrscheinlich nahezu eine Dystopie, eine wahnwitzige Idee, unmöglich umzusetzen. So sehen es ja auch die Spielkumpanen zu Beginn des Buches. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Für einen Klassiker war es nicht kompliziert zu lesen (Neuausgabe im Reclam-Verlag 2022, Übersetzung von Gisela Geisler). Zur genannten Neuausgabe sei noch gesagt, dass das Cover sehr schön ist und die Haptik insgesamt hochwertig wirkt. Doch zurück zum Inhalt: viele Szenen waren lustig, es gab spannende Kapitel (wenn ich auch nicht das ganze Buch als durchweg spannend bezeichnen würde) und die altmodisch- englische Verstocktheit des Phileas Fogg ist allein schon lesenswert. 


    Fazit:

    Die Lektüre hat mir großen Spaß gemacht und war sicherlich eine lohnenswerte späte Entdeckung aus der Vielfalt an Klassikern.

  14. Cover des Buches Kabale und Liebe (ISBN: 9783947894918)
    Friedrich Schiller

    Kabale und Liebe

     (1.205)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dieses bürgerliche Trauerspiel in fünf Akten wurde 1784 in Frankfurt uraufgeführt. 

    Ferdinand und Luise haben sich in einander verliebt. Ferdinand, standesmäßig weiter oben, bekommt Probleme mit seinem Vater. Und auch Luises Vater ist gegen die Beziehung. Die beiden begegnen nun Intrigen, die sie auseinander bringen sollen. Das ganze endet tragisch. 

    Dieses Büchlein gehört zu meiner Klassikerchallenge. Ich bin natürlich nicht gewohnt, Theaterstücke und dann auch noch in dieser Sprache zu lesen. Doch nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fiel es mir erstaunlich leicht. Und was soll ich sagen, es wurde immer mehr zu einem Page Turner! 🤓Ich habe mich vorher nicht mit den Inhalten beschäftigt, um mir die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Ich wusste nur, dass es nicht gut endet. Dass diese Liebe nicht sein darf, wurde sehr schnell klar. Doch wie Intrigen miteinander verwoben wurden, war komplexer, als ich dachte. 

    Friedrich Schiller hat hier ein Meisterwerk schaffen, was heutzutage immer noch zu den bedeutendsten Theaterstücken Deutschlands zählt.

  15. Cover des Buches Geliebte der Nacht (ISBN: 9783802588501)
    Lara Adrian

    Geliebte der Nacht

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:


    Mit "Geliebte der Nacht" ist Lara Adrian ein spannungsvolles Debüt gelungen, was sich mit den Worten "Ich-wollte-es-nicht-mehr-aus-der-Hand-legen" ganz treffend beschreiben lässt.
    Diese Geschichte ist nicht die typische Vampirgeschichte, wo sich einfach nur die Wege eines Vampirs und einer Sterblichen kreuzen, sondern ein Ordenskrieger trifft auf eine Stammesgefährtin.

    Das Buch ist kein klassisches Vampirbuch. Wer hierbei an den üblichen Quatsch mit Weihwasser und Knoblauch denkt, der wird schon ganz früh wieder in die Realität zurückgeholt. Zumindest in die des Lucan Thorne. Das einzige was ihm was ausmacht ist das Sonnenlicht.
    Ebenso besonders ist die Entstehung der Stammesgefährtin. Lara Adrian hat keine normal Sterblichen Frauen an die Seiten ihrer Krieger gestellt, sondern Frauen, die ein ganz besonderers Muttermal vorweisen können: Eine blutrote Träne, die in die Wiege einer zunehmenden Mondsichel fällt. Mal etwas komplett anderes als man es bisher kennt und das gefällt mir.
    Die Stammesgefährtin Gabrielle hat, wie alle anderen Stammesgefährtinnen auch, eine ganz besondere Gabe. Sie fühlt sich zu extravaganten Gebäuden hingezogen, die verwahrlost sind. Ihre Fotografien sind aber sehr hilfreich, denn bei den Ruinen handelt es sich um Rogue-Verstecke.
    Die Rogues sind ein weiterer toller Aspekt dieses Buches. Die Vampire haben einen großen Feind: Die Blutlust. Sobald ein Vampir zuviel Blut trinkt mutiert er zu einem Rogue, der alle manieren und vergleichliche Menschlichkeit verliert. Lucan und sein Orden von Stammeskriegerin haben sich zusammengeschlossen um ihre Welt vor diesen Blutjunkies zu beschützen und somit die Vampire vor der Enthüllung zu schützen.
    In diesem Buch gibt es viele erotische Szenen, die aber dennoch nicht allzu dick auftragen und daher erträglich sind.
    Während der Krieg tobt, entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die von Lucan nicht gewollt ist und für Gabriele werden Erinnerungen endlich zu Erklärungen. Auch wenn die pechschwarz von Traurigkeit und Wut getränkt sind.

    Fazit:
    "Geliebte der Nacht" ist nur ein Roman von bisher insgesamt sechs erschienenen Büchern. Jedes Buch wird sich mit der Geschichte eines der Ordenskrieger befassen und man darf gespannt sein wie sich die Midnight Breed Reihe weiter entwickelt.
    Was ich besonders toll zum lesen fand, ist, dass es hier nicht nur um eine pure Liebesgeschichte geht. Es gibt viel Kampf und ein wenig Brutalität. Die Kämpfe sind spannend beschrieben und die erotischen Szenen passen ins Gesamtbild, rundet die Liebesgeschichte ein wenig ab.
    Wenn das erst der Auftakt war – was erwartet uns dann noch? Bestimmt eine großartige Reihe!


  16. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783442472444)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

     (2.213)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eine großartige und wunderbare Geschichte. Emmi will eigentlich nur ein Zeitschriftenabo kündigen, aber es kommt auf Ihre eMails nie eine Antwort. Dann doch, von einem Leo. Seine Adresse ist so ähnlich wie die der Zeitschrift und so beginnt ein eMail Kontakt. Sie versuchen heraus zu finden wer der Andere ist, wie alt, was er macht, braucht und die Worte werden immer persönlicher und intimer. Zu einem Treffen können sie sich nicht durchringen und schreiben weiter und der Kontakt wird intensiver und inniger und immer wieder die Frage, wer ist der Andere und treffen wir uns doch? Daniel Glattauer hat mit Gut gegen Nordwind etwas wunderbares geschaffen. Anfangs ein Geheimtipp und dann ein Bestseller. Etwas großartiges. Psychologisch, tief gehend, warm und ganz einfach wunderbar.

  17. Cover des Buches Romeo und Julia (ISBN: 9783960550310)
    William Shakespeare

    Romeo und Julia

     (1.387)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Ich habe einmal Romeo und Julia in der Schule gelesen und ich war komplett von der Story begeistert. Vor kurzem habe ich es noch mal gelesen und finde es immer noch gut. Am meisten, was ich an diesem Drama liebe, ist die Sprache, Shakespeares Englich klingt immer zärtlich und romantisch, aber auch doppeldeutig. Die Lektüre hat mir viel Spaß bereitet. Man kennt ja die Story. Nach so vielen Jahren mag sie klischeehaft klingeln, aber sie hat etwas an sich, auch wie die anderen Dramen von William Shakespeare, die immer noch gelesen werden und immer noch besprochen werden.

  18. Cover des Buches Winterrosenzeit (ISBN: 9783426519790)
    Ricarda Martin

    Winterrosenzeit

     (26)
    Aktuelle Rezension von: rena12

    Sehr schöne und gut recherchierte Geschichte. Ich mag sowieso gerne Liebesdramen die in der Vergangenheit spielen. Diese komplizierte Familiensituation wirkte gar nicht so kompliziert da die Autorin alle beteiligten Personen gut beschrieb und sie daher mehr im Kopf bleiben. Manchmal habe ich mir gedacht, okay wie gibt das jetzt noch ein Happy End aber es blieb tatsächlich bis zur letzten Seite spannend und interessant. Das Ende ist auch sehr passend und nicht aus der Luft gegriffen und daher nachvollziehbar.

    Jemandem der von einer interessanten Familie und wunderbarerer Liebe in den 60er Jahren lesen will, kann ich dieses Buch zu 100% weiterempfehlen.

  19. Cover des Buches Ein Winter voller Blumen (ISBN: 9783499275500)
    Marie Fontaine

    Ein Winter voller Blumen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt:


    Fleur lebt mit dem Minimum, sie versucht sich und ihren kleinen Laden irgendwie über Wasser zu halten, doch dann kommt Nicholas in ihr Leben und somit auch ein Lichtblick und dann kommt das tiefe Loch.


    Erster Satz:


    Es war an einem nasskalten Novembertag, die Straßenlaternen brannten schon, da öffnete sich mit einem leisen Klingeln die Tür zu Mademoiselle Fleurs Blumenladen, und ein Mann im Mantel trat ein, den die junge Frau noch nie gesehen hatte. 


    Meine Meinung:


    Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich wirklich sehr darüber gefreut und es kam auf meinen "Bald-lesen" Stapel ^^ und als dann das Novemberwetter kam, konnte ich nicht anders und musste unbedingt anfangen es zu lesen.


    Kommen wir als erstes zum Cover:

    Ich finde das Cover jetzt nicht wirklich schlecht, aber ich hätte es besser gefunden wenn man einen Blumenladen zur Winterzeit darauf abgebildet hätte. Aber die Eisblumen, die die ganzen Ränder säumen finde ich wunderschön und passend.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig zu lesen, so wird das Buch zu was leichtem zu lesen und war genau passend nach dem schweren Krimi, den ich davor gelesen habe.


    Unser Blumenladen befindet sich in Paris, ein kleiner aber entzückender Laden, aber leider leicht zu übersehen ist und genau hier ist das Problem, den ohne Kunden, kommt kein Geld in die Kassen. 

    Unsere Protagonistin Fleur ist deshalb immer damit beschäftigt jeden Cent zweimal umzudrehen.

    Nicholas tritt relativ früh in das Leben von Fleur und ist in meinen Augen ein eher unscheinbarer Protagonist, man spürt zwar als Leser, dass er das Herz am rechten Fleck hat, aber so richtig warm bin ich mit ihm doch nicht geworden.
    Im Gegensatz zu Fleur, arbeitet er in einem Hotel und hat dort eine Recht hohe Position.

    Wenn ich dagegen sofort ins Herz geschlossenen habe, ist die Mitarbeiterin von Fleur Madam Fréjus. Eine ältere Dame, die versucht ihre Rente aufzubessern und dabei Fleur manchmal den einen oder anderen Arschtritt gibt. Ich finde sie einfach zuckersüß und wirklich auch sehr passend für die Story.

    Zwar schlägt die Liebe in diesem Buch relativ schnell zu, aber es ist einfach wie verhext bei den beiden. Fleur muss mit einer kaputten Heizung kämpfen und dann fast noch machtlos zusehen wie ihr Laden langsam den Bach runter geht und Nicholas hat den Gedanken das Fleur verheiratet.

    Als die beiden sich endlich näher kommen, muss natürlich der nächste Schicksalsschlag kommen.

    Ich muss sagen, dass mich die ständigen Schicksalsschläge irgendwann genervt haben, ich hätte mir einen einzigen gewünscht, der dann schön ausgearbeitet wird und nicht das jeder nur so kurz angeschnitten wird, so rutscht man als Leser von einem Akt zum anderen.
    Auch bin ich leider nicht sonderlich mit unseren Protagonisten warm geworden:/

    Die Grundidee an sich, mit dem Blumenladen fand ich aber wirklich toll und durch die detaillierte Beschreibung der Autorin konnte man es sich auch wirklich bildlich vorstellen.

    Alles in einem ist das Buch zwar was tolles für Zwischendurch aber leider nicht meins.


  20. Cover des Buches Die artgerechte Haltung von Gedanken (ISBN: 9783959961325)
    Bella Bender

    Die artgerechte Haltung von Gedanken

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤


    Rezension zu "Die artgerechte Haltung der Gedanken" am 21.07.2020 Rez.


    Zuckersüss


    Einige Fliegen surrten im Raume herum. Vor ihnen: ein süsses Glas Wasser mit Zucker. Da - die erste Fliege wird neugierig - sie fliegt durch einen engen Gang.....


    Wo - führt dieser Gang hin?🤔

    Was - wird sie erleben?🤔


    Dies ist eine der besonders schönen Geschichten aus diesem Buch. Die mich dabei auch tief beeindruckt hat. Sie hat mich dabei auch sehr zum Nachdenken gebracht, das unser Leben wirklich sehr kostbar und wertvoll ist. Und wir daher auch wirklich jede Sekunde geniessen sollten. Und davon - gibt es noch mehr süsse Geschichten dazu....


    Das Gesicht auf dem Cover könnte ruhig etwas rosa sein - damit es etwas ansprechender wirkt. Das ist mir nebenbei aufgefallen. Und nun komme ich mal rasch aus dem Fliegenglas heraus (etwas eng darin) und gebe diesem herrlichen Buch sehr gerne 4,5 Sterne.


    💚Empfehlen kann ich es Jedem, der gerne nachdenken tut💚


    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

  21. Cover des Buches Beautiful Redemption (ISBN: 9780606322829)
    Kami Garcia

    Beautiful Redemption

     (72)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Sixteen months, sixteen years
    Sixteen of your deepest fears
    Sixteen times you dreamed my tears
    falling falling through the years...

    Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life. 

    While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants. 

    However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.

    I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself. 

    A really great prelude to a series I'll definitely read!


  22. Cover des Buches Léon und Louise (ISBN: 9783423148108)
    Alex Capus

    Léon und Louise

     (578)
    Aktuelle Rezension von: RebekkaMoser

    Ein ganz persönliches Stückchen Zeitgeschichte mit Wehmut. Eine tolle Liebesgeschichte ohne happy end. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie das Leben laufen kann…

  23. Cover des Buches Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783743210950)
    Carolin Wahl

    Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)

     (364)
    Aktuelle Rezension von: Cozybookplace

    Du suchst ein absolutes Wohlfühlbuch mit einer süßen Liebesgeschichte und einer tollen Freundesgruppe? 

    Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. 

     

    Vielleicht Jetzt ist der erste Band der Vielleicht-Trilogie. 

     

    Dieses Buch war mein erstes Buch von Carolin Wahl und mir hat es wirklich sehr gut gefallen. 

    Ihr Schreibstil ist super flüssig und leicht zu lesen, dennoch kann man sich trotzdem gut in die Protagonisten einfühlen, da sie super gefühlvoll schreibt. 

    Das Buch wird nur aus der Sicht von Gabriella erzählt. 

     

    Gabriella ist mir mit Ihrem temperamentvollen, mutigen und liebenswürdigen Charakter direkt ans Herz gewachsen. 

    Sie ist unglaublich herzlich und ein absoluter Sonnenschein, der immer für seine Freunde und Familie da ist. 

     

    Anton ist anfangs ziemlich grumpy, was jedoch super witzig im Zusammenspiel mit Gabriella ist. 

    Im Verlaufe der Geschichte kann man definitiv nachvollziehen, weshalb er so ist. 

    Mit Gabriella zeigt er uns aber auch seine liebevolle und fürsorgliche Seite. 

     

    Die beiden sind zwar super unterschiedlich, passen aber perfekt zusammen und das Knistern war von Anfang an zu spüren. 

     

    Das Ende ging mir leider etwas zu schnell, dennoch hat es mir aber sehr gut gefallen. 

     

    In diesem Buch geht es nicht nur um die Liebesgeschichte der beiden, sondern auch um Freundschaft, Familie und die Suche nach der eigenen Identität. 

     

    Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und bekommt deshalb auch 4,5/5 ⭐️

  24. Cover des Buches Schneeglitzern: Winter über Paris (ISBN: B09MTSMGXP)
    Sibylle Baillon

    Schneeglitzern: Winter über Paris

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Reinschi

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Sarah ist eine tolle Frau mit viel Herz, Ehrgeiz. Sie hat sich zum Glück aus ihrem Tief erholt und hat sich nicht mehr unterkriegen lassen. Da kann man nur den Hut ziehen. Die Geschichte war sehr toll geschrieben und man hat oft mitgefiebert. Es gab viele Höhen und Tiefen. Mit so einem tollen Happy End konnte man überhaupt nicht rechnen.

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