Bücher mit dem Tag "heyne-verlag"
260 Bücher
- Anna Todd
After truth - Mit exklusivem Zusatzkapitel
(3.280)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinIch mag Tessa und Hard in ja eigentlich gerne und lese ihre Geschichte auch sehr gerne. Das ganze Hin und Her ist aber trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Die ständigen Streitereien, Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse können schnell zu viel werden. Ich lese das Buch jetzt zwar schon zum zweiten Mal, muss aber immer wieder Pausen einlegen, da mir das Gezoffe zu viel wird. Abwechslungsreich ist der Roman also nicht wirklich - aber die Charaktere machen für mich den Roman aus. Und irgendwie auch der Glaube an die Liebe.
- Stephen King
Es
(2.328)Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff🤡🎈
𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘢𝘢𝘳 𝘪𝘴𝘵 𝘞𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘧𝘦𝘶𝘦𝘳,
𝘎𝘭𝘶𝘵 𝘪𝘮 𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳.
𝘋𝘰𝘳𝘵 𝘣𝘳𝘦𝘯𝘯𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘦𝘳𝘻.
𝘠𝘰𝘶𝘳 𝘩𝘢𝘪𝘳 𝘪𝘴 𝘸𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘧𝘪𝘳𝘦,
𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳𝘺 𝘦𝘮𝘣𝘦𝘳𝘴.
𝘔𝘺 𝘩𝘦𝘢𝘳𝘵 𝘣𝘶𝘳𝘯𝘴 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦, 𝘵𝘰𝘰.
Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens.
In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.
💭
𝘌𝘴 ist für mich ein Buch, von dem ich nie genug bekommen kann.
Ich liebe die Geschichte rund um die Loser und ihre tiefe Freundschaft. Jeder mit seinen eigenen Problemen und seiner Individualität. Am liebsten mag ich übrigens Bev und Eddie.
Aber auch durch die Wandelbarkeit von Pennywise erschafft King einen so einzigartigen Antagonisten, der 𝘌𝘴 einfach zum Meisterwerk werden lässt.
“𝘕𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘸𝘢̈𝘩𝘳𝘵 𝘦𝘸𝘪𝘨“, 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳𝘩𝘰𝘭𝘵𝘦 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦. 𝘌𝘳 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘩, 𝘸𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮 𝘛𝘳𝘢̈𝘯𝘦𝘯 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘮𝘶𝘵𝘻𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘳𝘢𝘯𝘯𝘦𝘯.
“𝘈𝘶𝘴𝘴𝘦𝘳 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘯.
“𝘜𝘯𝘥 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺.
“𝘞𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘍𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘵?“, 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘶𝘯𝘥 𝘭𝘢̈𝘤𝘩𝘦𝘭𝘵𝘦.
“𝘕𝘰𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘭𝘢𝘴𝘵𝘴 𝘧𝘰𝘳𝘦𝘷𝘦𝘳,“ 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦 𝘳𝘦𝘱𝘦𝘢𝘵𝘦𝘥. 𝘏𝘦 𝘭𝘰𝘰𝘬𝘦𝘥 𝘶𝘱 𝘢𝘵 𝘉𝘪𝘭𝘭, 𝘢𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘸 𝘵𝘦𝘢𝘳𝘴 𝘤𝘶𝘵 𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘵𝘩𝘳𝘰𝘶𝘨𝘩 𝘵𝘩𝘦 𝘥𝘪𝘳𝘵 𝘰𝘯 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦‘𝘴 𝘤𝘩𝘦𝘦𝘬𝘴.
“𝘌𝘹𝘤𝘦𝘱𝘵 𝘮𝘢𝘺𝘣𝘦 𝘧𝘰𝘳 𝘭𝘰𝘷𝘦,“ 𝘉𝘦𝘯 𝘴𝘢𝘪𝘥.
“𝘈𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘴𝘪𝘳𝘦,“ 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺 𝘴𝘦𝘪𝘥.
“𝘏𝘰𝘸 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴?“ 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘴𝘬𝘦𝘥, 𝘢𝘯𝘥 𝘴𝘮𝘪𝘭𝘦𝘥.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Anna Todd
After passion
(4.810)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaSuper Buch und super Film. Freu mich schon auf das nächste Buch der Reihe. Nur Empfehlenswert!
- Anna Todd
After love
(2.648)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinObwohl mir Hardins und Tessas Gestreite total auf den Wecker geht, habe ich auch den dritten Teil fertig gelesen. Und nach wie vor bin ich überzeugt, dass ich die beiden mag, aber ihr Gestreite einfach zu viel für meien Geschmack ist.
Das ging am Ende so weit, dass ich den vierten Teil gar nicht mehr lesen wollte. Wenn da mal nicht wieder so ein gutes Ende mit Cliffhanger gewesen wäre...
Ich muss sagen, die Enden der Bücherreihe reisen es für mich immer wieder heraus. Und dann lese ich doch wieder weiter, obwohl mir das Buch leicht auf die Nerven geht.
Selbst schuld, könnte man sagen. Aber irgendetwas packendes muss das Buch ja doch wieder haben. Ansonsten würde ich nicht weiterlesen.
Eine Hassliebe zu dem Buch
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.414)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Plötzlich Fee - Sommernacht" von Julie Kagawa ist Band eins einer Reihe, das unter den Bücherbloggern schon mächtig für Wirbel gesorgt hat. Mir persönlich war das Cover aber zu abschreckend und mit Feen-Geschichten konnte ich noch nie was anfangen. Also habe ich diesem Buch keine weitere Beachtung geschenkt, bis ich es geschenkt bekommen habe...
...und schon nach den ersten Seiten völlig gefesselt war!
Julie Kagawa's Schreibstil wurde schon mehrfach hochgelobt. Ihr Ideenreichtum, ihre Fantasie, ihre Art, mit Worten eine völlig neue Welt zu erschaffen und den Leser zu bannen.
Und auch ich wurde gebannt!
Dieses Buch hat meine Vorstellungen weit, weit übertroffen und mich auf eine magische Reise geschickt!
Meghan Chase ist auf den ersten Blick ein unscheinbares Kind. Sie steht kurz vor ihrem 16. Geburtstag, wird in der Schule gemobbt, hat einen Stiefvater, der sie immer wieder gerne zu vergessen scheint und einen Halbbruder, der für jeden der Engel ist. Soweit also nicht uuunbedingt ungewöhnlich. Doch dann passieren seltsame Dinge: Ihr Bruder Ethan redet von schwarzen Männern in seinem Schrank und auf dem Schulweg blickt sie einem völlig anderen und wunderschönen Jungen entgegen. Als sie dann herausfindet, dass ihr bester und einziger Freund Robbie eine Fee sein soll, dessen Auftrag es war Meghan zu beschützen, eröffnet Meghans zweites Auge ihr eine neue Welt in der sie von finsteren Kobolden und Gremlins gejagt wird und wo Katzen reden können. Und sie begegnet ihrem wahren Vater, während ihr Bruder Ethan durch ein Wechselbalg ersetzt wurde und als Köder für einen noch unbekannten Feind fungieren soll...
Ja, ich gebe es ja zu: Mich hat dieses Buch wirklich gepackt. Zu Beginn wird man in die familären Verhältnisse Meghans eingeführt und der Leser spürt diese schwierigen Verhältnisse. Meghan konnte mich dennoch durch ihre zähigkeit und ihr gutes Herz für sich einnehmen und es war mal erfrischend, auch wenn das Buch aus ihrer Sicht geschrieben wurde, weiterblicken zu können. Meghans Gefühle und Gedanken standen den Ereignissen nicht im Weg und ich konnte mir ein genaues Bild über die Handlungen machen.
Die Welt, die Julie Kagawa öffnet, schließt sich einem anderen Buch "Sommernachtsträume" von William Shakespeare an und lässt Legenden zu greifbaren Persönlichkeiten werden. So ist Robin Goodfellow - auch Puck genannt - ihr bester Freund, der vom Sommerkönig dazu auserkoren wurde Meghan in der Welt der Menschen zu beschützen und sie von der Feen-Welt fernzuhalten.
Ehrlich gesagt hat mir Puck von all den Charakteren dieses Buches am besten gefallen. Humorvoll, sarkastisch, immer ein Lächeln auf den Lippen und ausgesprochen sympathisch war er sofort mein heimlicher Held!
Dass sich die Geschichte wieder in die Richtung entwickelt, dass sich die Hauptprotagonistin in einen dunklen, eiskalten, geheimnisvollen Typen verliebt hat mich - um es genau auf den Punkt zu bringen - tierisch angepisst. Kann ein Märchen nicht auch mal anders enden als mit "Und am Ende lebten sie glücklich... bla bla bla" ? Warum muss sich das liebe Mädchen immer in den bösen Kerl verlieben?
Na ja... Wie sich diese Geschichte weiterentwickelt wird sich in den nächsten Büchern entscheiden und vielleicht überdenke ich dann mein schnelles Urteil noch. ^^
Fantasievoll und geistreich ist die Geschichte mehr als magisch und fantastisch erzählt. Die tollen Umschreibungen von Gegenden oder magischen Dingen haben mir wirklich ein genaues Bild in den Kopf gezaubert und ich kann nur eines sagen: "Plötzlich Fee - Sommernacht" ist ein gelunger Auftakt zu einer magischen Geschichte!
Fazit:
Begeisternd. Elektrisierend. Erfrischend. Echt!
- Anna Todd
After forever
(2.349)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinDer vierte und letzte Band ist für mich der wohl beste gewesen. Endlich wird nicht mehr so viel gestritten. Endlich wird mit etwas mehr vernunft und verstand an die Sache,bzw. an die Beziehung, herangegangen. Das hat mir in den vorherigen Teilen komplett gefehlt.
Obwohl Hardin und Tessa im Grunde weniger miteinander zu tun haben, hat mir dies gefallen. Man merkt auch endlich, dass ihre Charaktere sich weiterentwickelt haben.
Nur das Ende muss ich kritisieren. Dort geht mir alles zu schnell. Es wirkt für mich, als hätte man ein Happy End erzwingen wollen. Wenn dieses Happy End etwas ausführlicher und früher gekommen wäre, wäre die ganze Reihe für mich gleich um einiges Geistreicher gewesen.
- Monica Murphy
Fair Game - Jade & Shep
(132)Aktuelle Rezension von: LesemamaBewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Jade ist mit ihrem Freund in der illegalenSpielhölle von Shep, Gabe und Tristan als ihr Freund sein ganzes Geld verspielt und sie als Einsatz nimmt. Und natürlich verliert.
Shep will ein Date mit ihr, Jade ist zurecht angepisst, ihr Freund ist ab sofort ihr Ex.
Eigentlich ist Shep ein Player, höchstens eine Nacht die gleiche Frau. Nur von Jade scheint er nicht genug zu bekommen, dabei ist sie zu Beginn alles andere als freundlich zu ihm.Meine Meinung:
Ich mag keine Cover mit Personen drauf, aber der Klappentext hat mich angesprochen, also wollte ich es auch lesen.
Und ich wurde nicht enttäuscht, natürlich ist von Beginn an klar, wo die Story hinführt, aber der Weg dorthin war ganz niedlich, humorvoll und auch prickelnd.
Shep und Jade sind sympathisch zusammen, was man von so manch anderem nicht sagen kann.
Ein gut zu lesender Schreibstil, auch die pikanteren sind so geschrieben, daß es Spaß macht sie zu lesen.
Ich werde mir wohl den zweiten Teil mit Gabe auch noch ausleihen und lesen. - Jill Santopolo
Was bleibt, sind wir
(91)Aktuelle Rezension von: BlaetterkunstLucy und Gabe lernen sich im Shakespeare-Seminar kennen und es entwickelt sich die große Liebe. Doch Beide haben unterschiedliche Zukunftspläne. Sie, deren Träume hier in New York sind und bleiben, und er der seinen Vater hasst für das Leben das er führte, will hinaus in Die Welt.13 Jahre vergehen in denen sie eine Achtebahn der Gefühlen durchlaufen.
Für mich eine Wahnsinnig schöne und emotionale Geschicht, deren Klappentext nicht würdig wird. Durch den tollen Schreibstil kann man sich tatsächlich in die Protagonistin einfühlen. Auch ihre Handlungen sind für mich immer nachzuvollziehen. Gabe wirkt für zwar an manchen Stellen unnahbar, und seine Gedanken und Handlungen wirken eher so als als wäre Lucy nicht die Liebe seines Lebens und distanziert. Doch zum Schluss konnt auch ich ihm abnehmen das Lucy seine große Liebe ist. Das spiegelt bei mir auch tatsächlich ein bisschen die Realität wieder, da Männer einfach anders mit Gefühlen umgehen.
Natürlich bedient auch diese Buch Klischees, jedoch in einem sehr angenehmen Rahmen.
4,5 ⭐ von mir !
Empfehlung!
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.956)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksFriedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.
Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt.
Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder.
Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱
- Emmy Laybourne
Monument 14: Die Flucht (2)
(104)Aktuelle Rezension von: NiekConor»Monument 14: Die Flucht« ist Band 2 der Trilogie von Emmy Laybourne und was soll ich sagen? Ich habe den 304 Seiten langen Roman innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen. Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte nun aufhören die Rezension zu lesen.
Kaum hatte ich den ersten Band beendet, habe ich sofort mit »Monument 14: Die Flucht« begonnen. Was mir gleich zu beginn sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass wir die Geschichte nun aus der Sicht von Dean und Alex erzählt bekommen, da die Brüder eine unterschiedliche Reise erleben. Während Dean mit den Nullern im Einkaufszentrum zurückbleibt, macht sich Alex gemeinsam mit 7 weiteren Jugendlichen auf den Weg zum Flughafen von Denver. Hier hat Emmy Laybourne beide Handlungsstränge gleich interessant aufgebaut, jedoch bekommt man auf der Reise von Alex mehr Hintergrundinformationen, was einen natürlich dazu triggert, immer weiterzulesen.
Auch in Band 2 kommen die Emotionen und Entwicklung der Charaktere nicht zu kurz. Wir erleben, wie die Jugendlichen über sich hinauswachsen. Gerade das letzte drittel des Buchs hat mir immer wieder Gänsehaut verpasst und bei einzelnen Szenen machte sich dieses unglaubliche Glücksgefühl in mir breit. Emmy Laybourne hat mich emotional wirklich sehr mitgerissen und für mich war es überhaupt kein Problem, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Auch der Perspektivwechsel in den letzten Kapiteln hat ordentlich Spannung bei mir aufgebaut.
Mit 304 Seiten war Band 2 minimal kürzer als sein Vorgänger, doch ich muss sagen, dass es für die Zielgruppe und auch meinen Geschmack genau die richtige Länge hatte. Szenen wurden nicht unnötig umschrieben oder künstlich in die Länge gezogen, was sich positiv auf den Lesefluss ausgewirkt hat. Nun habe ich schon den abschließenden Band der Trilogie in der Hand und kann es kaum erwarten, wie das Abenteuer der Monument 14 endet.
- Stephen King
Der Anschlag
(713)Aktuelle Rezension von: beautiful_world_of_booksDie Geschichte handelt von Jake, der vom Besitzer seines liebsten Diners eine Treppe gezeigt bekommt, die eine Zeitreise ins Jahr 1958 möglich macht. Al ist während seiner Reise in die Vergangenheit unheilbar erkrankt und musste sein Vorhaben, den tödlichen Anschlag auf John F. Kennedy vom 22. November 1963 zu verhindern, abbrechen. Nun bittet er Jake, ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen und das Leben des Präsidenten zu retten. Doch die Vergangenheit wehrt sich mit allen Mitteln gegen Veränderungen.
King beweist hier wieder einmal, dass er einer der großartigsten Schriftsteller unserer Zeit ist. Die intensiv beschriebenen Charaktere und Orte haben dafür gesorgt, dass ich die gesamte Story bildhaft vor Augen hatte. Abgesehen von vereinzelten Längen in der zweiten Buchhälfte, für die der Autor ja bekannt ist, und dem unfassbar ermüdenden Ende, welches ich jetzt einfach mal gekonnt ausblende, hat sich das Buch super lesen lassen. Spannend waren für mich auch die Hintergrundinformationen zur amerikanischen Geschichte, mit denen ich mich vorher nie beschäftigt hatte. So hatten die Handlungen auch einen gewissen Lern-Faktor. Dass hier ein bestimmtes Werk von Stephen King regelmäßig eingebunden wurde, hat mir außerdem richtig gut gefallen.
Alles in allem hat es nicht ganz für ein Highlight gereicht, aber die Geschichte gehört definitiv zu den sehr guten Werken Kings.
- Paula Brackston
Die Tochter der Hexe
(81)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchBathcomb, England, im Jahr 1628. Fassungslos muss die junge Bess Hawksmith mit ansehen, wie ihre Mutter als Hexe hingerichtet wird.
Elizabeth Anne Hawksmith
Kräuterheilkundige, Hexe, auch Bess genannt.
Über dreihundert Jahre alt und ruhelose Reisende, die sich aufgrund ihrer nicht vorhanden Alterung nicht lange an einem Ort aufhalten kann. Sie lebt allein und richtet ihre Aktivitäten nach den Lehren der Magie aus.
Ihre Persönlichkeit ist von Distanziertheit und Einsamkeit geprägt, auch wenn sie eigentlich gern Kontakt zu anderen Menschen hat. Sie ist liebevoll und hilfsbereit, wenn man sie lässt. Bess ist durch die Lehren ihrer Mutter eine Kräuterheilkundige und hat ihr Wissen über die Zeit immer weiter vertieft und sich auch in Naturwissenschaften, insbesondere der Medizin, weitergebildet. - Kazuo Ishiguro
Der begrabene Riese
(72)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDer Roman „Der begrabene Riese“ erschien im Jahre 2015. Die historische Fantasy-Geschichte spielt im England des 5. Jahrhunderts.
Ein beunruhigender Nebel des Vergessens hat sich über Britannien gelegt. Die Menschen leben ohne Erinnerung. Das Ehepaar Axl und Beatrice entfliehen ihrem Dorf und wollen ihren verschwunden Sohn finden. Ihre Suche führt sie durch ein verwüstetes Land. Die Kriege zwischen Briten und Angelsachsen haben nahezu alles vernichtet. Auf ihrer beschwerlichen Reise treffen sie auf Zauberer, Ritter, Drachen, Menschenfresser und Riesen. Dunkle Mächte drohen das Glück des Paares zu zerstören. Ist das allgemeine Vergessen doch mehr Segen als Fluch? Kazuo Ishiguro stellt in seinem brillant konstruierten Roman die Frage nach Schuld, Moral, Verdrängung und Vergebung. Die kluge Handlung ist mitreißend erzählt. Ein Buch, das begeistert.
- Stefanie Lasthaus
Die Saphirtür
(64)Aktuelle Rezension von: FeFuIsla hat ihre erste Anstellung als Hauslehrerin der kleinen Ruby Austin, die mit ihren Eltern auf einem großen Anwesen namens Silverton lebt.
Ruby's Eltern bilden sich viel auf ihren Stand und ihr Ansehen ein. Nichts, aber auch rein gar nichts darf dies beflecken.
Isla bemerkt, dass mit Ruby etwas nicht stimmt. Ruby vertraut ihr an das sie Angst vor dem Einschlafen hat, da sie nicht mehr träumen kann. Isla glaubt dies zuerst nicht - weil jeder träumt doch. Auch wenn man sich oft nur noch vage oder gar nicht mehr daran erinnern kann. Und Islas Träume sind sehr intensiv, seit sie in Silverton lebt.
Als Isla die Saphirtüre entdeckt gehen wir mit ihr auf eine fantastische, spannende und leicht beängstigende Reise.
Ich finde einige Stellen im Buch waren etwas zu sehr in die Länge gezogen. Einige Beschreibungen wiederholten sich des öfteren. Manches glaubt man eindeutig vorauszuahnen und man liegt auch gar nicht so verkehrt, aber es war dann doch anders als gedacht.
Alles in allem aber ein gutes, lesenswertes Buch, dass uns wieder etwas mehr über unsere eigenen Träume nachdenken lässt. Und dass man manchmal einfach seinem Bauchgefühl nachgehen sollte, auch wenn manche einem das ausreden wollen. - Estelle Maskame
DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
(1.186)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn dem Buch geht es um die 16-jährige Eden, die den ganzen Sommer bei ihrem nervigen Vater in Santa Monica verbringen muss. Sie rechnet mit dem Schlimmsten. Außerdem ist ihr Stiefbruder Tyler ein Bad Boy. Er ist abweisend, aggressiv und unverschämt. Seine Augen zeigen Eden jedoch etwas anderes und schon bald fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Ich war leider sehr enttäuscht von dem Buch. Ich mochte weder Eden noch Tyler und die Handlung war leider auch nicht mein Fall.
Allerdings liebe ich den Schreibstil von Estelle Maskame und darum konnte ich dem Buch noch 2,5 Sterne geben. Ich bin echt gespannt, ob die anderen Bände mich doch noch überzeugen können.
- Nick Cutter
Das Camp
(63)Aktuelle Rezension von: book_cactusMeine Meinung
Der Anfang hat mich sofort begeistert und ich war sofort mitten in der Geschichte gefangen. Das Inselfeeling und dieses «abgeschottet» sein, hat die Spannung nur noch verstärkt, denn was auf diesem, erst harmlosen, «Ausflug» passiert, ist schlimmer als jeder Albtraum.
Der Autor beschreibt jede noch so grausige Szene im kleinsten Detail – es bleibt einem nichts erspart. Ein extrem fesselnder Pageturner bis zur letzten Seite, der mich noch lange verfolgt hat.
Nichts für Menschen mit Wurm- oder Schlangenphobie! Und auch ansonsten wirklich sehr eklig!Meine Bewertung
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen. - Stephen King
The Stand - Das letzte Gefecht
(806)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEs dauert zwar seine Zeit bis man sich in die Story einfindet, da man zu Anfang, mit den vielen neuen Charakteren nicht ganz zurechtkommt.
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend, die Story nicht nur interessant sondern auch irgendwie (leider) Wirklichkeitsnah . Ein ähnlicher Fehler könnte durchaus passieren. (Wuhan?)
Ein rasanter Knaller.
- Anna Todd
Before us
(922)Aktuelle Rezension von: Joloe_booksloverIch fand es toll, das auch die (haupt-)Nebencharakteren je ein Kapitel bekommen haben. So konnte man sie besser verstehen. Hardin hatte ja auch schon bei der After Bücher seine einzelne Kapitel. Mir waren sie dort aber zu kurz. Deshalb habe uch mich gefreut mehr über seine Bewegsgründe zu erfahren. So würde er mir auch sympathischer. Schade finde ich, dass es am Ende so ein grosser Zeitsprung gibt. Ich hatte irgendwie erhofft, dass in diesem Buch die Lücke gefüllt wird, die in der Afterreihe gemacht wurde.
Sowie die Afterreihe hat mir diese "zusammungfassung" sehr gefallen.
Auch zum die Reihe nochmals ins Gedächtnis zu rufen eignet sich dieses Buch auf jeden Fall. - Karsten Dusse
Achtsam morden
(619)Aktuelle Rezension von: porte-bonheurWieso mir dieses Buch bislang entgangen ist, kann ich mir so gar nicht erklären. Wieder einmal hat mich ein Bücherschrank zu einem außerordentlich unterhaltsamen Leseabenteuer geführt. Und bitte: mir fiel ein Exemplar der 21. Auflage in die Hände. Das war mir gleich aufgefallen, welcher aktuelle Autor aus diesem Bereich erlebt das denn? Und es heißt doch: soviele Leute können nicht irren! Da bin ich zwar grundsätzlich anderer Meinung und eher skeptisch, wenn es um solche Erfolge geht, in diesem Fall aber kann ich der Menge nur zustimmen! Aus den gerade sonst so erscheinenden Krimiabenteuern, noch dazu wenn diese in sonnigen und gerne von Deutschen aufgesuchten Urlaubsregionen spielen und meist eine(n) in vielerlei Hinsicht perfekten Kommissar(in) zum Helden haben - allein schon die Kochkünste, über die viele von ihnen verfügen und auf die selbst ein Bocuse noch neidisch gewesen wäre - war das, was Björn Diemel in diesem Buch passiert, für mich völlig überraschend und einmalig und dabei noch wunderbar witzig, spannend und unterhaltsam erzählt. Manchmal war mir zuviel Brutalität im Spiel, was aber angesichts des Millieus, in dem die Handlung spielt, überaus glaubhaft rüberkommt und wohl auch so sein muss. Und bitte: es ist ein Roman und keine Tatsachenerzählung! Obwohl ...
Auch wenn ich noch darüber nachdenke, ob es sich eigentlich wirklich um einen Krimi handelt und wenn nein, in welche andere Rubrik ich das Buch einreihen könnte, kann ich nur eine 100 prozentige Lesempfehlung aussprechen! Genaueres zur Inhaltsangabe haben die vielen Stimmen vor mir schon bestens dargestellt! Wer etwas Ungewöhnliches sucht und das Thema Achtsamkeit als derzeit überfrachtetes Mode-Spektakel erlebt und dem vielleicht dazu auch schon viel Unsinn begegnet ist, wird mit diesem Buch bestens bedient!
- Stephen King
Der Outsider
(270)Aktuelle Rezension von: LegraDer Outsider“ hat mich tatsächlich sehr neugierig gemacht, denn der Klappentext verspricht ja viel mehr einen Kriminalroman. Die Story hat mich sofort mit den ersten Seiten gefesselt, was ohne Frage an dem unverkennbaren Schreibstil des Autors liegt. Aber ab der zweiten Hälfte des Buches wurde es in die Länge gezogen und so dermaßen unglaubwürdig, dass es wehtut und man sich echt zwingen muss, weiterzulesen.
- Stephen King
Sleeping Beauties
(241)Aktuelle Rezension von: zickzackDie Frauen auf der ganzen Welt schlafen ein, Fäden schießen aus ihrer Haut und sie verwandeln sich zu Kokons, aus denen sie nicht mehr geweckt werden können – die Aurora Krankheit. Doch in Dooling taucht eine Frau namens Eva Black auf, die zwei Drogenbosse nur mit den Händen tötet. Sie wird von Sheriff Lila Nocross in das Frauengefängnis gebracht. Doch an Eva Black ist etwas Besonderes. Sie ist die einzige Frau, die einschlafen kann, ohne einen Kokon zu bilden. Woher kommt sie und ist sie der Schlüssel um die anderen Frauen zu retten?
Ich war am Anfang echt skeptisch, als ich die Länge des Buches gesehen habe, denn ich hatte Angst, dass es ein King-Buch sein könnte, dass sich zieht. Aber schnell habe ich festgestellt, dass es das Gegenteil davon war. Es hat mich von Anfang bis Ende fasziniert.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten und größten Teil geht es darum, wie die Frauen und Männer verhindern können, dass die Frauen einschlafen. Da geht es vor allem um viel Angst, Unsicherheit und wie die Welt langsam in ein Chaos stürzt.
Im zweiten Teil geht es darum, wie sich die Männer ohne die Frauen verhalten, was mit den Frauen passiert ist und wie es wieder zu einer Normalität kommen kann.
Im dritten Teil… na das ist eigentlich wie ein längerer Epilog und nicht wirklich ein Happy End, zumindest für nicht alle Figuren, aber dafür ein sehr realistisches Ende.
Das hat mich auch an dem Buch so fasziniert. King und sein Sohn schaffen es, dass trotz diesen dennoch vielen fantastischen Elementen die Geschichte sehr realistisch wirkt. Gerade der Anfang, wo alles beginnt, die Medien sich überschlagen und langsam aber sicher Panik ausgelöst wird. Der Anfang hat mich sehr an die derzeitige Corona-Krise erinnert, gerade als das alles mit Corona angefangen hat. Das allein hat mir schon einen Schauer über den Rücken gejagt, denn das Buch wurde ja vor den Ausbruch von Corona geschrieben.
Dazu gab es so viele Orte, Personen und Geschichten, wo was passiert ist. Eigentlich müsste man vermuten, dass man da als Leser gar nicht mehr mitkommt, aber wie man es von King kennt, ist es gar nicht schwer da einen Überblick zu finden. Und auch wenn man am Anfang nicht recht weiß, wer jetzt wirklich die tragenden Rollen der Geschichte spielt, kristallisiert sich das nach und nach heraus. Ich bin immer mehr in die einzelnen Figuren hineingeschlüpft, habe deren Gedanken und Beweggründe gut verstanden und die Kings haben es gut geschafft, dass ich trotz der Menge der Figuren gute Bindungen zu diesen aufbauen konnte.
Dieses Buch ist neben der ganzen Action, die da drin stattfindet, auch sehr kritisch. Kritisch mit der Gesellschaft, aber vor allem auch mit Männern, welche Rollen sie im Leben einnehmen, insbesondere welchen Einfluss sie auf Frauen einnehmen und der in den wenigsten Fällen wirklich gut ist. Da hat sich dann die Frage gestellt, nicht nur wie ist die Welt ohne Frauen (King hat da die Unfähigkeit der Männer gezeigt, die dann natürlich mit Waffen gegenseitig aufeinander losgegangen sind und nicht begriffen, dass man einen Konflikt auch anders lösen kann – da gab es auch die Theorie / Tatsache, dass Kriege von Männern angefangen werden, oft ist zwar der Grund eine Frau, aber nicht immer und Frauen teils dafür sorgen, dass der ein oder andere Krieg doch nicht stattfindet), sondern wie ist eine Welt ohne Männer? Die Frauen sind damit… nicht mal überraschend für mich, besser zurechtgekommen.
Und auch wenn das ziemlich einseitig und nach Männer-Bashing klingt (die Frage stellt sich nur, warum sollten Stephen King und sein Sohn ein Buch über Männer-Bashing schreiben?), hat ja der große Teil der Geschichte in einem Frauengefängnis gespielt – Frauen die straffällig geworden sind. Sie wurden demnach auch nicht als die Unschuldslämmer dargestellt und auch nicht alle Männer in dieser Geschichte waren hirnlose Ar…
Dennoch hat mich das Buch auf die Seite der Frauen gezogen, weil hier halt auch Männer aufgetreten sind, die mich einfach wütend gemacht haben. Ich meine, was geht denen im Kopf rum, einfach die Kokons der Frauen anzuzünden? Das Schlimme, wenn so eine Krankheit wirklich ausbrechen würde, ich könnte mir vorstellen, dass da irgendwelche Idioten auf diese Ideen kommen könnten. Einige Männer haben dann die Kokons als „Tussensäcke“ bezeichnet… Dann haben die Autoren von Sexisten erzählt, von Vergewaltigern, von Drogenbossen, die die Schwäche der Abhängigen ausgenutzt haben etc. Es war teilweise so, als wollte die Autoren, die Schlechtigkeiten der Männer aufdecken, aber dann kam Clint Nocross Sohn Jared beispielsweise um die Ecke und hat gezeigt, dass eben nicht alle so sind und dass er sich gegen solche miesen Taten stellt. Jared hat deutlich Stärke gezeigt, auch wenn sein Motiv zum großen Teil war, bei seiner Freundin Mary zu landen.
Dennoch muss man sagen, dass man auch an seinen Unzulänglichkeiten arbeiten kann. Frank Geary zum Beispiel. Über den habe ich im Buch oft den Kopf geschüttelt, mich über seine dumme Art aufgeregt und doch verstanden, dass er kein grundschlechter Kerl ist. Frank hat eine kurze Zündschnur, rastet demnach schnell aus und verprügelt dann eben mal jemand oder schlägt ein Loch in die Wand oder zerrt am T-Shirt seiner Tochter. Frank hat Aggressionsprobleme an denen er arbeiten muss, aber er kapiert es nicht. Er redet sich immer wieder ein, dass sein Zorn berechtigt war oder dass er eben um seine Tochter besorgt war. Ja, er ist um seine Tochter besorgt und ja, er will sie nur beschütze, dennoch hat er ein ernsthaftes Problem. Zugleich ist er Tierüberwachungsbeauftragter (oder wie seine Jobbezeichnung war). Er sammelt streunende Hunde ein, kümmert sich um die oder Wildtiere wie Waschbären. Oder er hat eine angefahrene Katze eingeschläfert, da sie nicht mehr zu retten war. Zu Tieren war er liebevoll. Schon allein diese Tatsache hat mir gesagt, jemand der Tiere mag, kann nicht böse sein. Dennoch hatte er seine Momente, wo ich ihn einfach für seine Dummheit schütteln wollte. Warum macht es nicht Klick?, fragte ich mich immer wieder.
Clinton Nocross, der Mann von Sheriff Lila Nocross, war ein ganz anderes Kaliber. Er hat eine schwere Vergangenheit und damals mit Aggressionsproblemen zu tun. Aber inzwischen ist er gesetzter, Psychiater im Frauenknast und ein sehr vernünftiger Mann. Er hat ein ganz anderes Problem. Er spricht nicht mit seiner Frau. Er hat einfach seine private Praxis geschlossen und im Frauenknast angefangen. Er hat einen Pool im Garten bauen lassen, obwohl Lila das nicht mal wollte. Er hat nie mit ihr über seine Vergangenheit gesprochen und solch eigentlich Kleinigkeiten, die aber stark an dem Vertrauen rütteln, lassen eine Ehe bröckeln. Da wollte ich ihn auch nur schütteln und sagen, dass er doch einfach nur mal den Mund aufmachen soll. Dennoch hat er mir leidgetan.
Ich würde es schon typisch King nennen, denn in diesem Buch sind wieder einige Figuren gestorben. Viele Nebenfiguren, aber auch Figuren, wo man dachte, dass die doch bestimmt bis zum Ende durchhalten – auch teilweise so unvorhersehbar. Plötzlich kommt es zur Katastrophe und einfach tot.
Gut an dem Buch fand ich auch, dass wichtige Positionen (ursprünglich) Frauen innehatten – Sheriff Lila (bin ich da die Einzige, die da an Futurama denkt? XD) Nocross oder die Gefängnisleitung Janice Coates. Gleichzeitig waren ihre männlichen Stellvertreter einfach nur ungeeignet. Der eine hat sich besoffen, der andere aus dem Staub gemacht. Schon witzig.
Der Schreibstil war wieder typisch King, ein Sog der einen in die Geschichte zieht. Wie viel Einfluss darauf sein Sohn hatte, kann ich dabei nicht sagen. Auf jeden Fall hat mich nicht nur der Inhalt von der ersten bis zu letzten Seite gepackt, sondern auch der Schreibstil. Irgendwie schafft es King einem in die Figuren hineinschlüpfen zu lassen und gleichzeitig, dass auch von außen zu betrachten, gerade wenn es mitten im Kapitel bzw. Abschnitt einen POV-Wechsel gibt.
Das Buch war für mich übrigens schon Horror. Aber nicht wegen der Situation an sich oder den teils expliziten beschreiben, wie ein Körper zerfetzt wird oder die Überreste oder wie die aufeinander einprügeln. Blut und Gewalt lässt mich jetzt nicht gruseln. Da bin ich relativ abgestumpft (da ich auch gern Thriller lese, wo es zur Sache geht), aber diese Motten ständig, die Kokons an sich. Ich mag keine Insekten wie Spinnen, Motten, Schmetterlinge und anderes Getier. Zwar habe ich auch keine Phobie davor, denn ich kann mich durchaus mit einer Motte oder Spinne in einem Raum aufhalten, wenn die Tierchen sich nicht bewegen. Aber wie hier im Buch beschrieben, dass ständig irgendwo Motten rumgeflattert sind, das ließ mich erschaudern oder wenn die urplötzlich aus dem Mund geflogen sind…
Fazit: Mir hat das Buch außerordentlich gefallen. Mir hat die Idee an sich gefallen, dass eine Krankheit ausbricht, die nur ein Geschlecht betrifft und wie das dann die Gefährdung der Menschheit bedeutet. Auch das Kritische im Buch hat mir sehr gefallen und wie es King geschafft hat, trotz so vieler Figuren, dass ich dennoch mit jeder einzelnen mitfiebern konnte (gut bei den Idioten habe ich mir zwar nur gewünscht, dass denen bald das Handwerk gelegt wird, aber sie haben mich nicht kalt gelassen). Von mir gibt es 5 Sterne.
- Richard Laymon
Der Ripper
(140)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71London, 1888. In White Chapel treibt Jack the Ripper sein Unwesen. Der sechzehnjährige Trevor Bentley ist eigentlich nur nachts auf den Straßen unterwegs, um seinen Onkel zu suchen, der Polizist ist. Durch Zufall trifft er auf einen Mann, der aufgrund der Tat, bei der Trevor ihn beobachtet, nur der berüchtigte Ripper sein kann. Er erlebt den Mord an Mary Jane Kelley hautnah mit und muss vor dem brutalen Mörder fliehen. Trevor landet auf dem Boot eines amerikanischen Paares und sein Verfolger nutzt die Chance und flieht mit den Dreien als Geiseln über den Atlantik. An der amerikanischen Ostküste nimmt Trevor schließlich die Verfolgung auf, fest entschlossen, den Ripper aufzuhalten.
Die Meinungen zu diesem Buch gehen ja sehr weit auseinander. Richtige Laymon-Fans sind wohl Härteres des Horror-Meisters gewohnt. Ich hatte bisher nur ein Buch von ihm gelesen, irgendwas mit Vampiren und das fand ich stellenweise schon ziemlich ekelig.
"Der Ripper" hat mir gut gefallen, auch wenn der Titel etwas irreführend ist und ja auch nicht korrekt aus dem Englischen übersetzt wurde. Mit dem richtig übersetzten Titel würde man vielleicht mit anderen Erwartungen an die Geschichte herangehen und es hätte mehr positive Meinungen gegeben.
Ich würde sagen, das Ganze ist ein gut erzählter Mix aus Thriller, Abenteuerroman, Western und ein bisschen Horror. Auf jeden Fall ist der Schreibstil flüssig und lebendig, man ist als Leser immer direkt mitten im Geschehen. Auch, weil in der ersten Person aus Sicht von Trevor erzählt wird. Man begleitet ihn von den düsteren Straßen Londons über den Ozean in die Neue Welt und besteht mit ihm zusammen allerlei Abenteuer.
Trevor fand ich jedenfalls sehr sympathisch. Über seine Gedankengänge musste ich manchmal schmunzeln.
Whittle war ebenfalls gut beschrieben, ein echt fieser Charakter, dem das Töten Spaß macht.
Ob Whittle nun tatsächlich der Ripper war? Wer weiß. ;-) Ich denke aber auch nicht, dass Laymon mit seinem Buch diese Frage beantworten wollte. Aber es gibt ja tatsächlich immer wieder Vermutungen, dass Jack the Ripper sich nach Amerika abgesetzt haben könnte, da die Morde nach dem Tod von Mary Jane Kelley aufhörten. Ein Rätsel, das vermutlich niemals gelöst werden wird.
Wer für ein paar Stunden einfach nur gut unterhalten werden möchte mit einer fesselnden Geschichte, der liegt mit "Der Ripper" genau richtig. Man darf nur keine durchgehend vor Blut triefende Story erwarten.
- Stephen King
Das Institut
(366)Aktuelle Rezension von: sneenIch fand das Buch absolut fesselnd und spannend von Anfang bis Ende. Man wird direkt in die Geschichte gezogen und ich konnte mich gut mit dem Protagonisten identifizieren.
King hat ein unglaubliches Talent dafür, eine unheimliche und beängstigende Atmosphäre zu schaffen und die Bedrohung durch das geheime Institut, das Kinder entführt und experimentiert, wird schnell spürbar.
Die Charaktere sind sehr gut entwickelt und man fühlt mit ihnen mit. Besonders der junge Hauptcharakter Luke war mir sofort sympathisch und ich konnte mitfühlen, als er versucht hat, aus dem Institut zu fliehen.
Insgesamt ist "Das Institut" ein sehr packender Thriller, der mich von Anfang bis Ende mitgerissen hat. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne spannende Geschichte liest.
- Jasper Fforde
Eiswelt
(43)Aktuelle Rezension von: JorokaNachdem ich per Zufall auf das Vorgängerwerk von Jasper Fforde „Grau“ gestoßen bin und von diesem umfassend positiv überrascht wurde, habe ich aufgehorcht, als ich vom neusten Werk des Autors gehört habe. Natürlich warte ich vor allem auf die angekündigte Fortsetzung von „Grau“, aber auch mit „Eiswelt“ ist Jasper Fforde erneut ein großer Wurf gelungen.
Der Roman spielt in einer anderen Welt, jedoch auf dem Planeten Erde, aber unter anderen Vorzeichen, mit dem Gedankenexperiment, was wäre, wenn die Eiszeit nie aufgehört hätte?
Die meisten Menschen verbringen die kalte Jahreszeit in einer Art Winterschlaf und den Tieren gleich futtern sie sich zuvor eine Fettreserven an. Doch in dieser langen Schlafperiode kann auch so manches schiefgehen. Es ist wieder ein junger, männlicher Hauptakteur, der als Art Novize in eine atemberaubend Geschichte gerät und mehr als einmal dem Tod von der Schippe springt. Er kommt einer Art Verschwörung auf die Schliche und weiß lange nicht, wem er vertrauen kann.
Sicherlich treffen die Kategorien 'Sciencefiction' und 'Fantasy“ für dieses Werk zu. Gleichzeit ist es aber auch ein Psychothriller par excellence und irgendwie aber auch ein wenig 'coming-of-age'.
Der Roman ist vielschichtig und komplex, wirkt auf mich aber insgesamt in sich schlüssig. Es erstrahlt ein Überschwang an Phantasie. Einmal mehr legt der Autor einen unglaublichen Ideenreichtum an den Tag und reißt uns mit in eine neugeschaffene Welt. Ich muss gestehen, dass ich auf den ersten Seiten ein wenig irritiert gewesen bin, was ich selbst nicht so ganz nachvollziehen kann. Doch recht schnell erfasste mich dann ein Sog, der mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat.
Fazit: Ein Wälzer, aber es lohnt sich.