Bücher mit dem Tag "hexensabbat"
19 Bücher
- Paulo Coelho
Brida
(278)Aktuelle Rezension von: Karolina_BIch liebe das Buch. Es ist sehr spannend geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin. Da es trotzdem ein paar langatmige Stellen gab, gibt´s nur 4-Sterne.
- Bettina Szrama
Der Henker von Lemgo
(43)Aktuelle Rezension von: Karina_LenhartIch war von Anfang an gefesselt. Maria ist eine extrem starke Frau, die allen Vorwürfen trotzt. David finde ich super sympathisch, seine Gefühle zu Maria... Respekt, dass er ihr im Bezug auf Hermann hilft. Das Ende war ziemlich brutal, ich hätte nicht mit diesem Finale gerechnet - Kate Forsyth
Der magische Schlüssel 1
(38)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeDieses Buch hat mich interessiert da das Cover ziemlich schlicht gehalten wurde. Als ich es erhalten und auf meinen Reader geladen hatte, war ich sehr gespannt. Ich wurde aber nicht enttäuscht sondern positiv überrascht. Denn das Buch hat zwar ein schlichtes Cover ist aber spannend, unterhaltsam und interessant geschrieben. - Sabine Weigand
Die Seelen im Feuer
(155)Aktuelle Rezension von: Rosi25Wir befinden uns hier im 17Jh. in Bamberg. Es werden unschuldig Hexen verfolgt, gefoltert und verbrannt. Die Angst geht in der Stadt um. Johanna wurde auch festgenommen und bangt um ihr Leben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und anschaulich. Die Geschichte beruht auf wahren Tatsachen und ist sehr gut recherchiert, so werden immer wieder Augenzeugenberichte von damals abgedruckt. Diese waren auf Grund der Sprache von damals, nicht ganz so einfach zu lesen und mein Lesefluss wurde so ein bisschen ausgebremst. Ansonsten war es eine sehr erschreckende Geschichte, da man weiss, dass es diese Hexenverbrennungen wirklich gab.
- Dieter Breuers
In drei Teufels Namen
(14)Aktuelle Rezension von: NeonsonneHier geht es um Märchen und Mythen, Wunder und Visionen, Glaube und Aberglaube, Kampf den Ketzern, Justizmorde, Teufelsbuhlschaft, den Hexenhammer, Verlies und Folterkammer, um weise Frauen, Hexensabbat, Hirten und Wölfe, unschuldige Kinder, habgierige Halunken und um Angst und Abscheu. In diesem Buch geht es um Einzelschicksale, deren grausame Verurteilungen sehr detailliert beschrieben werden. Verfügte jemand über medizinische heilende Kentnisse, kam dies fast einem Todesurteil gleich. Machtpolitische Motive spielten in dieser Zeit eine grosse Rolle. Auch ging es häufig um Geld. Mit dem Christentum kam auch die Verteufelung der Frau und somit der Scheiterhaufen, Tod durch verbrennen.. ... Dieses Buch ist keineswegs ein Roman, geschrieben zur Unterhaltung. Sondern vielmehr finden wir hier Tatsachen, die von Dieter Breuers unglaublich gut erzählt werden. Dies ist keine monotone Auflistung der Urteile und deren Opfer, sondern Einzelschicksale die sich zugetragen haben und unter die Haut gehen. Ein geschichtlich tolles Buch, dass einige meiner Sichtweisen verändert hat. Ich fühlte mich teilweise mittendrin vor Ort und konnte die armen gefolterten Frauen, eingesperrt in einem stinkenden Kerker, sehen und kann zum Glück nur erahnen, was sie monatelang durchmachen mussten, mit der Gewissheit ganz bald auf dem Scheiterhaufen unschuldig verbrannt zu werden.. . Lieblingsstelle: In den nächsten Tagen gingen die Verhöre weiter. Ihre Hände hatten sich inzwischen in zwei blutige Klumpen verwandelt. Ihre Unterschenkel schienen mehrfach gebrochen, und die stachelige Walze an der Leiter hatte Lenden, Rücken und Schultern zerfleischt...! - Harald Parigger
Die Hexe von Zeil
(28)Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee
Bamberg, 1627: Vor einem Jahr wurde die Mutter der 18-jährigen Ursula als Hexe hingerichtet. Nun gerät ihr Vater, der Bürgermeister, ins Visier der Hexenverfolger. Er wird eingekerkert. Ursula möchte ihm helfen, doch fast alle Freunde wenden sich von ihr ab und es dauert nicht lange, bis auch Ursula denunziert und verhaftet wird. Während ihr Vater in Bamberg eingekerkert wurde, wird Ursula nach Zeil gebracht, so dass die beiden keinen Kontakt miteinander aufnehmen können. Ursula muss Folter und Demütigungen ertragen, doch niemand will ihr glauben, dass sie keine Hexe ist…
Mein Leseeindruck:
Sehr anschaulich und spannend wird hier die Geschichte der jungen Ursula erzählt, die als Hexe verhaftet wird und verurteilt werden soll. Das Besondere an diesem Buch ist, dass eine Vielzahl der handelnden Figuren historisch belegt ist und wirklich gelebt hat.
Obwohl das Buch also eine fiktive Geschichte erzählt, ist doch ein gutes Stück Wahrheit drin und man erfährt sehr anschaulich etwas über die damalige Hexenverfolgung. Das Buch richtet sich an junge Leser ab 12 Jahren. Alleine durch die Thematik ist die Handlung zum Teil natürlich grausig, wobei sich der Autor aber bemüht hat, die Grausamkeiten relativ sachlich zu erzählen und nicht auszuschmücken. Trotzdem ist die Handlung aber nicht trocken oder langweilig; im Gegenteil wird hier Geschichte besonders für junge Leser lebendig erzählt.
Mir hat es sehr gut gefallen, und ich werde sicherlich noch weitere Bücher von Harald Parigger lesen. - Marion Zimmer Bradley
Magier der Nacht
(31)Aktuelle Rezension von: YvetteHEigentlich bin ich ein Fan von Marion Zimmer Bradley, aber dieses Buch hat mich echt enttäuscht.
Ganz ehrlich, dieses Buch hat 640 Seiten und interessant wird es erst auf den letzten 50 Seiten. Für eine Abhandlung der Geschichte Amerikas brauche ich keine Roman, da guck ich ins Geschichtsbuch.
Leider kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.
1 Stern für die letzten 50 Seiten. - Harald Parigger
Barbara Schwarz und das Feuer der Willkür
(3)Aktuelle Rezension von: Jens65Barbara Schwarz und das Feuer der Willkür. Ein Fall aus der Geschichte der Hexenverfolgungen. Erzählt wird die wahre Geschichte einer redlichen, gottesfürchtigen Gastwirtin aus Bamberg, welche im September 1627 durch Denunziation eines Nachbarn und Neiders in die Fänge der Malefizkommissäre ( weltliche Beamte - Hexenrichter) geriet und im Mai 1630 nach achtmaliger Folterung fliehen konnte. Nach ihrer Flucht findet sie bei einem Freund vor den Toren Bambergs Zuflucht. Ein Bittbrief an den Kaiser bleibt leider ungehört. Sie versucht Kontakt zu ihrem Ehemann und ihren Kindern aufzunehmen. Leider fürchtete dieser, dass die Gäste sein Wirtshaus meiden, wegen des Makels seine Frau sei eine Hexe. Er verriet diese an die Hexenkommssion, sie wurde erneut verhaftet. Doch von da an verliert sich Barbaras Spur im Dunkel der Vergangenheit. Anzunehmen ist, das die Niedertracht ihres Mannes ihr den letzten Lebensmut und die Widerstandskraft geraubt hat. Ob sie nach weiteren Folterungen schliesslich doch zusammengebrochen ist und gestanden hat oder lebendig verbrannt oder dank eines Gnadenzettels vorher erwürgt oder enthauptet wurde ist leider nicht mehr überliefert. Erlebte Geschichte, geschrieben in einem wunderbaren, flüssig lesbaren Stil für Jugendliche , aber bei weitem nicht nur für Jugendliche interessant. Wer sich für die Zeit der Hexenverfolgung und Hexenprozesse, deren Hintergründe und Ereignisse, dem wie und warum interessiert, sollte sich nicht scheuen zu diesem Buch zu greifen. Sachteile am Ende jedes Kapitels, historische Abbildungen und ein ausführliches Glossar liefern Hintergrundwissen zu den Hexenverfolgungen. Also wirklich ein toller Schmöker für geschichtsbegeisterte Jugendliche und Erwachsene sicher auch dank der vielen nützlichen Sachinformationen gut für den Schulunterricht geeignet! - Sergej Dyachenko
Das Jahrhundert der Hexen
(17)Aktuelle Rezension von: AlaisDiese literarisch anspruchsvolle Hexenerzählung, ein Gemeinschaftswerk von Marina und Sergej Dyachenko, beeindruckte mich durch gewaltige Bilder und große Emotionen.
Zwei Handlungsstränge führen zum großen Finale, wobei mich zunächst vor allem der in der Vergangenheit des späteren Großinquisitors Klawdi spielende Handlungsstrang faszinierte – eine Geschichte von großer Liebe, Verlust, Schuldgefühlen, Trauer, dem Nicht-akzeptieren-können und seinen schrecklichen Folgen ...
Aber auch die Haupthandlung, die von Klawdis Tätigkeit als Großinquisitor während einer Zeit unheilvoller Entwicklungen unter den Hexen erzählt und nach und nach immer mehr Raum einnimmt, fesselte mich. Dabei brachte sie mich auch zum Nachdenken über die entsetzlichen Motive, die in der Geschichte der Menschheit oft hinter Hexenlegenden stecken – Angst vor starken Frauen, sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen, die sich in den Methoden der Inquisition offenbart ... Auch vergreift sich Klawdi gegenüber Frauen oft im Ton und die Geschlechtertrennung ist geradezu unerträglich deutlich. Gäbe es Hexen, würde es wohl genau so ablaufen – den menschlichen Nicht-Hexen würde nichts anderes einfallen, als der Gewalt der Hexen mit Gewalt zu begegnen und sie mit aller Macht zu unterdrücken.
Die Darstellung der Hexen fand ich einfach grandios. Die Dyachenko-Hexen stiften Chaos und Panik, sorgen für alptraumhafte Zustände und Verwirrung, ihre Motive sind für die anderen Menschen kaum zu fassen, sie leben mitten in der Welt und nehmen sie doch auf eine ganz andere Weise wahr ... Genauso faszinierend fand ich die sogenannten Tschugeister, die in der Lage sind, durch einen Tanz zu töten, und die gruseligen Njawken (Untote, im Singular: Njawka) ...
Dieser Roman wird sicher nicht jedem gefallen, dazu ist er trotz all der Geschehnisse zu wenig actionbasiert, wer aber wie ich den opulenten Stil der großen russischen Klassiker und dazu noch Fantasyliteratur mag, wird begeistert sein!
- Anne Carina Hashagen
Anton Pfeiffer und der Hexensabbat (Buch 2)
(8)Aktuelle Rezension von: Buechermaus96Anne Carina Hashagen: "Anton Pfeiffer und der Hexensabbat"
Klappentext
Endlich Urlaub! Das Institut für ausgestorbene Sprachen macht Sommerferien, und Anton besucht seinen Opa Hubertus in Frankfurt. Doch schon bald ist es vorbei mit der Erholung. Was hat es mit den Polarlichtern auf sich, die seit Neuestem über dem Frankfurter Bankenhimmel kreisen? Und was genau ist eigentlich der Hexensabbat? Wirklich nur ein Verfallstag an der Börse? Oder vielleicht ein Tanzabend esoterisch veranlagter Mondanbeterinnen? Und dann gibt es da noch diesen dubiosen Hedgefonds Hex & Cie. mit seinen unglaublich attraktiven Mitarbeiterinnen...
Meine Meinung
War der erste Band noch eindeutig als Jugendbuch zu klassifizieren, so ist das bei Band 2 etwas schwerer. "Anton Pfeiffer und der Hexensabbat" ist zu großen Teil weitaus tiefgründiger. Es werden Anspielungen gemacht auf das heutige Idealbild der Frau, die Macht der Banken und des Geldes und, nichtzuletzt, auf "Faust. Der Tragödie erster Teil". Für Leser, die "Faust" gelesen haben, sind diese Anspielungen sehr amüsant, kennt man es allerdings nicht geht einem viel Witz und Humor verloren.Es werden Probleme der heutigen Zeit angesprochen. Das macht das Buch für ältere Leser interessanter, doch wird dies dafür die jüngere Zielgruppe wohl weniger ansprechen.Es ist nicht so, dass diese nicht auch ihren Spaß haben werden, denn wie auch schon Band 1 ist auch Band 2 sehr humorvoll und flüssig geschrieben, doch wird es ihnen eventuell so gehen wie mir. Zuerst kam ich nicht richtig in das Buch hinein, weil der Anfang für meinen Geschmack ein wenig langatmig war und dann auf einmal war ich drin und hab die letzten 80% des Buches binnen weniger Tage gelesen ohne das Buch aus der Hand legen zu können. Das liegt vor allem daran, dass das Buch von tollen und humorvollen Ideen lebt. So passiert es zum Beispiel, das eine Brücke einfach mal wegläuft oder, dass ein Schimpanse unter anderem die Privilegien eines Risikomanagers genießt... weil er als eben dieser angestellt ist.Alles in allem hat Anton Pfeiffer nichts von seinem Charme verloren. Wem das erste Buch gefallen hat, sollte also auch dem zweiten Buch eine Chance geben, denn es steckt wieder voller toller Ideen, viel Humor und lauter magischen Verwicklungen. - Adolph Streckfuß (1823-1895)
Berlin vom Fischerdorf zur Weltstadt. Band 3 (Berlin 500)
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Carl-Friedrich von Steegen
Satan
(5)Aktuelle Rezension von: TheSaintLaut Autor begann die ganze Chose mit dem Auftauchen des Morgensterns Venus. Der lateinische Name des Morgensterns ist Luzifer/Lucifer: "Lux" = Licht, "ferre" = tragen, bringen.
Der Schwesterplanet der Erde soll laut des umstrittenen Arztes, Psychoanalytikers und Autors vieler spekulativer Bücher, Immanuel Velikovsky, während seiner Zeit der Entstehung der Erde einige Male zu nahe gekommen sein und so für verheerende Umweltkatastrophen gesorgt haben, die verklausuliert ihren Eingang in die Geschichten von den Völkern dieser Welt gefunden haben.
So präsentiert Velikovsky mit seinem "Katastrophismus" eine höchst interessante "What If"-Basis, von der er munter an all die Sagen und Mythen dieser irdenen Welt herangeht und dort die Figur entdeckt, die spätestens seit dem Christentum die Popularität des "Dunklen Fürsten" mit Namen Luzifer/Satan/Teufel besitzt.
Carl-Friedrich von Steegen stützt sich fast auschließlich auf die von der Wissenschaft abgelehnten Thesen des Herrn Velikovsky und führt in seinem Buch mit unzähligen Zitaten, Hin- und Verweisen munter, kurzweilig und auch zum Staunen verleitend durch die Götterwelten der Perser, der Nord- und Westeuropäer, der Inder und der Völker aus Mesopotamien, Ägyptens oder Israels.
Die Spuren des "Lichtbringers" (lucem ferre = das Licht tragen) reichen weit zurück bis zu den Sumerern und von Steegen nennt uns viele vertraute Gottheiten wie Loki, Phaeton, Ischtar oder Prometheus als Inkarnationen.
Im Mittelalter schlußendlich wurde diese Figur, die in all den Religionen und Kulten aus grauer Vorzeit eine nicht so abgrundtief böse und finstere Figur war, durch das Christentum zum Synonym des Satans/Teufels.
Bis zum letzten Viertel liest sich diese illustre Zusammenstellung sehr gut - schauerlich wird es erst, als der Autor von den grausamen Aktionen des Christentums - wie der Inquisition und ihrer Methoden - und späteren Satanskulten um Gilles de Rais oder Charles Manson zu berichten beginnt.
Man darf dieses Werk keineswegs als fundiertes Portrait des Satans sehen... man sollte sollte auch die als sehr ernstzunehmend präsentierten Grundlagen eher als Grundlage für durchaus interessante Gedankenspiele zum Thema der Angelo/Dämonologie verwenden.
Das Werk gibt allemal lustweckenden Einblick in die Mythenwelt der Völker rund um den Erdball von einer Zeit, als es der Vorzeit graute bis herauf in die Tage von heute, wo sich Menschen aufgrund fehlender Kicks wohl wieder gerne nicht wirklich fassbaren Dingen in unserer technisierten Welt zuzuwenden beginnen. - Andreas Dresen
Die STADT. Zwei Urban-Fantasy-Romane in einem Bundle (Ava und die STADT der schwarzen Engel / Samson und die STADT des bleichen Teufels)
(11)Aktuelle Rezension von: SlevFahrat wird zurück in die Stadt beordert, wieder muss er einen Neuling in die STADT integrieren. Doch damit fangen die Probleme erst an ...
Die Fortsetzung zu "Ava und die STADT des schwarzen Engels" startet "langsam", viele Rezensenten bewerten dies negativ. Für mich war es eine logische Konsequenz, schließlich müssen neue Leser, die Ava nicht gelesen haben, an das Univerum herangeführt werden. Altleser hingegen werden die vergangenen Ereignisse noch mal vor Augen geführt. Für mich ist "Samson und die STADT des bleichen Teufels" eine schöne Fortsetzung. Am Schreibstil merkt man, dass der Autor sich weiterentwickelt hat, die Geschichte ist konsequent aufgebaut. Nach der Lektüre verbleibe ich mit dem Gefühl gut unterhalten worden zu sein und dem Verlangen nach mehr! - Felicity La Forgia
Fantasy Lovers: Zwei sexy Kurzromane in einem Band (German Edition)
(7)Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012„Fantasy Lovers“ ist ein Sammelband, er vereint zwei fantastische erotische Kurzgeschichten. In „Seelenlos“ geht es um einen Nachtalben, in „Hexensabbat“ spielen Hexen eine Rolle. Mir hat die zweite Story besser gefallen. Die erste Geschichte ist auch nicht schlecht, mir persönlich ist diese aber zu sehr auf Sex ausgerichtet, außerdem finde ich Hexen generell interessanter. Mit dem Nachtalben aus der ersten Erzählung kann ich leider nicht so viel anfangen, sein Charakter bleibt für meinen Geschmack etwas zu blass.
Das ist nicht mein erstes Buch von Felicity La Forgia, ich habe schon einige Romane des Autorenduos gelesen. Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und flüssig, Langeweile kommt da auf jeden Fall keine auf! Das ist das erste Fantasy Buch, das ich von den Autorinnen gelesen habe. Ich hoffe, dass da eventuell noch weitere Fantasyromane oder Kurzgeschichten folgen werden.
Ich kann „Fantasy Lovers“ auf jeden Fall empfehlen. Mich haben beide Kurzgeschichten gut unterhalten. Wer erotische Fantasy mag, ist mit diesem Buch bestimmt gut beraten. Die erste Geschichte bekommt 3 Sterne von mir, die zweite Story 4,5 Sterne.
Mein Fazit:
Idee/Storyentwicklung: 4 von 5
Schreib- und Sprachstil: 4 von 5
Charaktere: 3 von 5
Unterhaltung: 4 von 5
Gesamt: 3,75 Punkte - Richard van Dülmen
Hexenwelten
(2)Aktuelle Rezension von: SokratesDas Buch entstand als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung in der Stadtgalerie Saarbrücken im Jahr 1987. Herausgegeben von dem bekannten Kulturhistoriker Professor Richard van Dülmen vereinigte der Band eine Reihe Aufsätze von bekannten Historikern zum Thema; im Anhang werden einige Abbildungen der Ausstellung wiedergegeben. Themen der Aufsätze sind u.a. die Stellung der Kirchen (im Mittelalter wie heute) zum Hexenproblem, die Formen der Volksmagie und des volkstümlichen Hexenglaubens, klassische Formen der Hexentreffen (Hexensabbat etc.), die Hexenverfolgungen als gesamteuropäisches Phänomen sowie die Darstellung der Hexen in der Kunst Europas vom 16. bis 20. Jh. Insoweit ist das Buch unglaublich umfangreich und spannt kulturhistorisch einen weiten Bogen. Die Aufsätze sind gut geschrieben, verständlich, wenn sie auch das akademische Publikum bevorzugt ansprechen. Hilfreich und das Thema vergegenständlichend sind die vielen s/w-Abbildungen. - Carlo Ginzburg
Hexensabbat
(1)Aktuelle Rezension von: SokratesDas Buch hat mich ein wenig an Hans Peter Duerrs „Die Fahrt der Argonauten“ erinnert: Gegenstand ist die Suche nach den historischen Fakten hinter ethnologisch-mythologischen Motiven und Erzählungen. Ginzburg beschäftigt sich im vorliegenden Buch mit der Frage, warum gegen Ende des 14. Jahrhunderts eine auffällige Häufung von Erzählungen angeblicher nächtlicher Ritte von Frauen inkl. Gelagen die Akten der Inquisition bzw. Gerichte bevölkern. Dass es magische Praktiken im Volksglauben gab, war bereits zu jenen Zeiten aktuelles Wissen – ein Grund, warum die Inquisition zu Beginn der Frühen Neuzeit in verstärktem Maße vermeintlicherweise gegen „Hexen“ vorgehen müsse. Ginzburg interessiert hierbei jedoch vor allem, ob nicht die Geschichten von „Hexen“ und insbesondere dem sogenannten „Hexensabbat“ nicht erst durch die Aufnahme und Verarbeitung in Gerichts- und Inquisitionsakten ihre Verbreitung gefunden hat. Und: was ist eigentlich die Basis dieser Metapher? Wo kam sie ethymologisch her, in welchen Gegenden Europas trat das Motiv insbesondere auf? Ginzburg arbeitet im Laufe seines Buches eine Vielzahl an Schrift- und Kulturquellen auf. Seine Suche nach dem historischen Kern des „Hexensabbat“ führt ihn nicht nur in die Antike und deren Mythen und Sagen, sondern auch zu den Kelten und Skythen, deren Kultur- und Sagenschatz gleichermaßen in europäischen Ideen bis heute Verarbeitung fand. Das Buch dokumentiert in eindringlicher Weise die Kontinuität von Gedanken und Ideen, über Kulturkreise und -grenzen hinweg. Es zeigt auch, wie sehr sich Mythen und Vorstellungen bis heute über die Jahrhunderte hinweg erhalten haben und dass wir noch heute mit deren Bedeutungsinhalt arbeiten – gleichsam wie unsere Vorfahren zu Beginn der Frühen Neuzeit. - Gerd Haerkötter
Hexenfurz und Teufelsdreck
(2)Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader CommanderEin gar lustiges Brevier aus der lustigen Zeit der frühen neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Hier wird nicht allzu enzyklopädisch verschiedenen angeblichen Erscheinungsformen von schwarzer Magie, Hexenglaube und Flugerlebnissen pharmakologisch auf den Grund gegangen. Insgesamt ist das Buch sehr gut zu lesen, für den Laien spannend geschrieben, und nicht allzu weinerlich geschrieben, Wer das Thema Hexen, witchcraft, sourcerey vom ethnologischen aus, also wissenschaftlich begründet lesen möchte dem sei der Titel Die Wörter, der Zauber, der Tod Der Hexenglaube im Hainland von Westfrankreich. Favret-Saada, Jeanne 1979, Suhrkamp Verlag Kg, Taschenbuch empfohlen. - 8
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