Bücher mit dem Tag "herrlich schräg"
21 Bücher
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.438)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Als der Dichtpate Danzelot im Sterben liegt, erzählt er seinem Lehrling Hildegunst von Mythenmetz von einem Manuskript, dass wohl so brillant, so vollkommen sein soll, dass es sein Leben verändert hat. Skeptisch aber neugierig macht sich Hildegunst auf die Suche und findet es auch. Und tatsächlich: Beim Lesen lacht und weint, hüpft und schreit er, so etwas Gutes hat er noch nie gelesen. Also macht er sich auf die Reise in die berühmte Bücherstadt Buchhaim. Dort möchte er dein Autor der Geschichte finden, um ihn zu seinem Lehrer zu machen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Als er das Manuskript mehreren Leuten zeigt, scheinen alle etwas zu wissen, was er nicht weiss. Und damit wird er in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen in dem Phistomefel Smeik, Buchlinge, Bücherjäger und nicht zuletzt der Schattenkönig eine wichtige Rolle spielen.
Meine Meinung: Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es mit einer Warnung über die Tödlichkeit von Büchern beginnt. Doch auch die nächsten 470 Seiten sind witzig, spannend und sehr fantasievoll. Ausserdem finden sich immer wieder nette Illustrationen oder das Spiel mit Schriftgrösse und Aussehen. So ist beispielsweise auf zwei Seiten nur ganz oft hintereinander sehr klein der Satz „Sie wurden soeben vergiftet.“ abgedruckt. Das führt zum optimalen Leseerlebnis! :)
Einzig und allein etwas stört mich. Leider kann ich dies nur mithilfe von Spoilern beschreiben. Deshalb ab hier „ACHTUNG SPOILERWARNUNG!“:
Phistomefel Smeik deutet einmal an, dass er alle Lyrik, jegliche Art von Kunst vernichten möchte. Das finde ich an sich einen sehr spannenden Gedanken für einen Bösewicht. Nur verliert sich das nachher. Wenige Seiten später meint er, er habe Homunkolos verbannt, weil nur ohne ihn die Literatur und damit sein Geschäft in Buchhaim weiter bestehen könnte. Ich finde es schade, dass dieser Gedanke nicht mehr aufgegriffen wird. Aber das wird durch die genialen Geschöpfe und Persönlichkeiten ein Dutzend Mal wieder gut gemacht!
Insgesamt bin ich wirklich begeistert. Ich empfehle es an alle Buchliebhaber, die ein Liebesgeständnis ans Lesen lesen möchten. Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es noch einen zweiten Band gibt: „Das Labyrinth der Träumenden Bücher„. Also dann, ich verschwinde mal in die Bibliothek des Orms! ;)
- Matt Haig
Ich und die Menschen
(755)Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar
Meinung:Ich mochte allem voran die Entwicklung der Handlung, die mit dem Schreibstil Hand in Hand geht. Zu Beginn liest sich noch alles recht trocken, bruchstückhaft und beinahe schon desinteressiert. Was hervorragend zu dem Ich-Erzähler, und damit dem Wesen von einem anderen Stern, passt. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr Gedanken und auch Gefühle fließen in den Stil ein. Ebenso wie auch das Ich immer tiefgründiger wird.
Die Handlung bietet damit sowohl gute Unterhaltung, aber auch viel zum Nachdenken und Reflektieren. Wenngleich man sich durch die zahlreichen Mathematischen Begriffe und Gleichungen auch erstmal durcharbeiten muss. Aber das hat zumindest mich nicht sonderlich im Lesefluss gestört. Aber nichts für Leute mit einer Mathephobie.
In der Mitte hatte ich mal kurz das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil der schleichende Prozess der Erkenntnis plötzlich in absolutes Verstehen umschlägt. Da hat für mich etwas der Anschluss gefehlt, aber das Ende hat mir wieder hervorragend gefallen. Die Möglichkeit sich für etwas Gutes zu opfern. Das Glück in kleineren Dingen zu finden.
Fazit:Ein schöner Roman, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig humorvoll und auch gefühlvoll und doch trocken und objektiv ist. Ich bedauere etwas, dass das Buch so lange auf meinem SuB lag, ehe ich es nun endlich gelesen habe.
- Kai Lüftner
Furzipups (Bd. 2)
(25)Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherweltDie Farben sind sehr knallig und das Buch ist kunterbunt gestaltet. Der Pups Button kam am lustigsten rüber.
Kurze Geschichte für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
- Christopher Moore
Der kleine Dämonenberater
(145)Aktuelle Rezension von: JanineTTypisch Moore: unterhaltsam, frische Ideen und bringt zum Lachen, aber wenn die Geschichte zu Ende ist, bleibt sie nicht hängen. Nette Charaktere, aber nicht allzu tiefgründig. Leichte Lesekost, aber nichts, das einem zum philosophischen Nachdenken anregt. Nicht der beste Moore, aber auch nicht der Schlechteste.
- Sven Regener
Magical Mystery oder Die Rückkehr des Karl Schmidt
(7)Aktuelle Rezension von: TintensportKult ... no comment!
Muss man - vom Autor gelesen - anhören! - Nicolas Gorny
Supermops und der dreiste Dackelraub
(9)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Helge wünscht sich so sehr ein Haustier. Aber nicht irgendeines ... es sollte schon ein außergewöhnliches und gefährliches sein.
Als seine Eltern ihm den Wunsch erfüllen, ist die Enttäuschung groß: statt Krokodil, Hyäne oder Schlange bekommt der Junge einen dicken Mops zum Geburtstag.
Außer fressen und schlafen macht der nämlich nichts.
Doch ausgerechnet ein vergammeltes Würstchen weckt die Superheldenkräfte.
Als dann auch noch die Dackeldame der Nachbarin entführt wird, finden sich Helge und Supermops in einem rasanten Heldenabenteuer wieder ...
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Erstleser (große Schrift, kurze Kapitel hoher Bildanteil)
Das Buch ist bei Antolin gelistet und man kann dort Lesepunkte sammeln.
Illustrationen:
Der Bildanteil ist sehr groß und so erstrecken sich zahlreiche schwarz-weiß Illustrationen über halbe bis ganze Seiten und spiegeln so das Gelesene hervorragend wider.
Die Gestaltung der Figuren und der Comic-Stil gefallen uns sehr. Ganz besonders die Mimik ist einfach nur herrlich und sorgt immer wieder für Lacher.
Egal ob Supermops oder Superschurke ... mit Klischees wird (auch in den Zeichnungen) ganz wunderbar gespielt.
Mein Eindruck:
Im ersten Band der Supermops-Reihe wird zu Beginn die erstaunliche Verwandlung vom langweiligen Haustier zum coolen Superhelden geschildert.
Die Versuche des Jungen, aus seinem faulen Hund ein gefährlich Tier zu machen, sind irre lustig. Noch mehr Spannung und Witz kommen hinzu nach dem Verzehr des Würstchens.
Plötzlich ist der lethargische Mops ist flink, superschlau und voller Energie. Die Wendung zur Superhelden-Rettungsaktion und die Steigerung der Spannung ist sehr gelungen.
Die letzte Hälfte des Buches haben wir in einem Rutsch gelesen, weil wir unbedingt wissen wollten, wie es weitergeht.
Übrigens kommen auch Erwachsene beim Vorlesen auf ihre Kosten. Zahlreiche Anspielungen und klischeehaftes Verhalten von Superschurken lockern das rasante und herrlich schräge Abenteuer zusätzlich auf.
Die nächsten Abenteuer von Supermops liegen hier schon bereit!
Fazit:
Ein rasantes Abenteuer mit reichlich schrägem Humor und Wortwitz, ungewöhnlichen und liebenswerten Superhelden und coolen Comic-Zeichnungen.
Der Beginn einer urkomischen Kinderbuchreihe!
...
Rezensiertes Buch: "Supermops und der dreiste Dackelraub" aus dem Jahr 2017
- Ferdinand Lutz
Q-R-T / Q-R-T: Der neue Nachbar
(2)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Q-R-T ist er kein gewöhnlicher Junge. Er kommt vom fernen Planeten Rzzz, auf dem man sein Leben lang Kind bleibt. Seine 122 Jahre sieht man ihm daher nicht an.
Gemeinsam mit seinem Haustier Flummi, das jede beliebige Gestalt annehmen kann, kommt Q-R-T auf die Erde, um die Menschen und deren sonderbare Verhaltensweisen zu studieren.
Zum Glück halten ihn die neugierigen Nachbarn für ein (äußerst merkwürdiges) Kind namens "Kurt".
Doch das Nachbarsmädchen Lara ist seinem Geheimnis auf der Spur ...
Altersempfehlung:
etwa ab 9 Jahre
Mein Eindruck:
Die Comics um den kleinen Außerirdischen Q-R-T sind von 2011 bis 2016 monatlich im Kindermagazin “Dein SPIEGEL” erschienen. Dieser Sammelband enthält einen Teil der ersten Abenteuer. Weitere Geschichten wurden - in überarbeiteter Fassung - 2016 in einem zweiten Band veröffentlicht.
Comics in Fortsetzungen sind zwar eine gute Sache, trotzdem lese ich sie lieber gesammelt, d. h. als Buch. Es ist angenehmer, die erzählte Geschichte komplett zu lesen. Dieser Sammelband ist meine erste Begegnung mit Q-R-T und der 122-jährige Außerirdische hat mit seiner sympathischen Art definitiv Eindruck hinterlassen.
Ein cleveres Kerlchen, das schnell feststellen muss, dass erwachsene Erdlinge sich höchst sonderbar verhalten: Flurwoche, Hausregeln und ein seltsames Kunstverständnis.
Flummis Fähigkeit, jede beliebige Gestalt anzunehmen, wird zum Running Gag. Aber ganz gleich ob als schweigsame Mutter, drolliger Hund oder Fußball, es gelingt ihm immer wieder, Q-R-T aus der Patsche zu helfen. Regel Nummer Eins lautet: "Unauffällig sein!" Für einen Außerirdischen, der die (ungeschriebenen) Gesetze der Gemeinschaft nicht kennt, ist dies gar nicht so einfach.
Die kurzen Dialoge und die ausdrucksstarken Zeichnungen ergänzen sich perfekt. Vieles lässt sich am besten durch Bilder erzählen und daher kommen einige Panels ganz ohne Worte aus. Die Emotionen stehen den Figuren ins Gesicht geschrieben und deren abwechslungsreiche Mimik gefällt sehr. Q-R-Ts Blicke (Staunen, Entsetzen, Verwirrung uvm.) sind herrlich anzuschauen.
Die kurzen, zusammenhängenden Abenteuer punkten aber auch durch weitere wundersame Gestalten:
Skurrile Nebenfiguren wie den kleinwüchsigen, alten Nachbar, dessen Ehefrau abendlichen Kinderlärm gar nicht leiden kann, und ihn immer vorschickt, um für Ruhe zu sorgen, oder die alte Dame, die sich (selbst bei strahlendem Sonnenschein) über das Wetter beschwert, und ein redseliger Alien-Forscher mit Nudelsieb auf dem Kopf, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht ;-)
Lediglich das pfiffige Mädchen mit geringelter Wollmütze zählt Eins und Eins zusammen und hat schnell den richtigen Riecher, wer Q-R-T in Wirklichkeit ist.
Und so endet der Band an einer sehr spannenden Stelle. Wie gut, dass es einen zweiten gibt.
Eine Leseempfehlung für alle Jungen und Mädchen, die lustige und fantastische Abenteuer lieben!
Fazit:
Eine vielfältige Sammlung lustiger und herrlich schräger Abenteuer, die durch Witz und Situationskomik sowie skurril-charmante Figuren punktet.
Aufgrund der geringen Textmenge auch für Lesemuffel sehr zu empfehlen.
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Rezensiertes Buch "Q-R-T: Der neue Nachbar" aus dem Jahr 2015
- Maria Kling
Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!
(23)Aktuelle Rezension von: CarikaBei Kinder(hör-)büchern ist mir das Cover sogar immer noch wichtiger, als bei Büchern für Erwachsene. Es muss einfach ansprechend aussehen und den Inhalt gut vermitteln können. Damit ein thematischer Reinfall einfach schon von Anfang an ausgeschlossen ist. Bei "Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!" bekommt man das, was man vom Cover und dem Titel erwartet. Witzige Nebencharaktere, ungewöhnliche und mutige Kinder als Protagonisten, ein kleines bisschen Gruselfaktor und ganz viel Spaß!
Zuerst hatte ich gar nicht darüber nachgedacht, wer das Hörbuch spricht, aber erkannt habe ich Marc-Uwe Kling natürlich schon nach den ersten paar Sätzen. Er bringt die verschiedenen Figuren wunderbar rüber und ich hatte immer wieder etwas zum Schmunzeln. Angefangen beim ruppigen Nachbarn mit einer Abneigung gegenüber Postboten bis zum näselnden Vampir.
Die Figuren sind allesamt sympathisch und mir persönlich hat das Ende mit Ulrike besonders gut gefallen. Insgesamt hatte ich viel Freude an dem Hörbuch und hoffe auf eine Fortsetzung.
Danke #netgalleyDE und dem Verlag für das Hörexemplar. #FreddyundFlogruselnsichvorgarnix
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Comics 2: Du würdest es eh nicht glauben
(4)Aktuelle Rezension von: Anika_CordshagenAuch im zweiten Band findet sich eine große Sammlung unterhaltsamer Comics, die man immer wieder einmal aus dem Regal holen kann. Perfekt, um sich mal kurz abzulenken oder einfach zu entspannen. Richtig gut gefallen hat mir, wie dick das Buch ist und dass einige Comics farbig sind.
Ich bin schon lange ein großer Fan vom Känguru, kannte allerdings zuerst die Bücher. Da kommen die Comics meiner Meinung nach jedoch nicht heran. Auch fand ich Band 1 noch ein wenig besser. Irgendwie hat mir hier noch ein bisschen mehr Pep gefehlt
- Kathy Lette
Keine Frau ist eine Insel
(15)Aktuelle Rezension von: FlowerHabe das Buch gestern Mittag im Garten in einem Rutsch durchgelesen. Fand es sehr unterhaltsam und witzig. Nicht sehr anspruchsvoll geschrieben daher genau das richtige für einen entspannten Nachmittag im Garten (oder am Strand). - Martin Baltscheit
Herr Elefant und Frau Grau gehen in die große Stadt
(4)Aktuelle Rezension von: BuchzwergerlInhalt des Buches:
Frau Gazelle liebt Herrn Elefant und umgekehrt. Das ungleiche und sich küssende Paar ist sogar Hauptattraktion einer Schar von Touristen. Plötzlich finden die beiden einen eigenartigen, flachen Käfer (Handy) am Boden liegen. Nachdem Siri zu ihnen spricht, beginnen sich die Tiere für die Lebensweise der komischen nackten Affen, die in Städten leben, zu interessieren. Daraufhin bekommen sie von einem Schimpansen, einige spannende Details über die Lebensweise der Menschen erzählt….
Gedanken zu dem Buch:
Wie würden wohl Tiere über uns Menschen denken? Aus Sicht der Tiere müssen wir Menschen die absolut sonderbarsten Lebewesen auf Erden sein und genau das wird in diesem Comic auf amüsante Weise klar gemacht! 😅
Die Tiere im Buch staunen vor allem darüber, dass wir Menschen eine eigene Wasserstelle, sprich Badewanne haben, es in der Dusche regnen lassen können und statt zu Fuß zu gehen, lieber Busse und U-Bahnen nehmen. Als Fan von Klischeefreiheit fand ich es schade und nicht so gut gelöst, dass in diesem Buch nur Männer in die Arbeit fahren während Frauen einkaufen gehen. Umso besser gefielen mir dagegen die Herren in rosa Anzügen/Hosen/Jacken.
Die Illustrationen von Max Fiedler sind lustig anzusehen und unterstreichen den Witz und Charme der Geschichte! Meiner Meinung ist es ein idealer Comic für kleine Lesemuffel.
Fazit: ein lustiges Comic über das Leben von uns Menschen aus der Sicht der Tiere
- Marc-Uwe Kling
Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE
(53)Aktuelle Rezension von: DeJojoHandlung
[Klappentext]
„Das NEINhorn und die KönigsDOCHter, die hatten einen Streit...
...aber beide wissen gar nicht mehr, warum eigentlich. Als sich dann auch noch NAHUND und WASbär einmischen, wird es dem NEINhorn zu blöd und es zischt ab. Nach einer langen Wanderung landet es im dichten dunklen Dschungel. Dort hängt eine Schlange von einem Baum, die einfach allesss sssuperschlangweilig findet! Egal, was das NEINhorn vorschlägt, sie hat auf überhaupt nichts Schlussst. Ob sich das NEINhorn von der SchLANGEWEILE einwickeln lässt?“
Fazit
Nachdem der erste Teil vom NEINhorn schon gut ankam, musste der zweite auch her. Auch wenn am Anfang daran erinnert wird, dass dieses komische Tier (😅) eigentlich keine Reime mag, aber sich doch oft lustige Phrasen verstecken. Als Erwachsener kann man über manch kleinen Streit der Charakter schmunzeln, da man es von Alltag kennt. Der Schreibstil ist locker und einfach gehalten. Der Autor versteht es top in kindgerechter Art, wie es sein kann oft nur alleine zu sein oder auf nichts Lust zu haben, zu verpacken. Denn alleine oder auf nichts Lust zu haben was anderen einfällt, kann manchmal richtig Schlangweilig werden. Die Illustrationen sind wie im ersten Teil sehr liebevoll und schön gestaltet.
Es hat Spaß gemacht es zu lesen und wird sicherlich noch oft gemeinsam gelesen. Die Fortsetzung hat sich auf jeden Fall gelohnt!
- Marguerite Abouet
Akissi 4
(1)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Akissi lebt mit ihrer Familie an der Elfenbeinküste in der Stadt Abidjan.
Als ihre Freundin Pélagie erfährt, dass sich ihre Eltern scheiden lassen wollen und sie dann vielleicht wegziehen muss, greift Akissi kurzerhand ein und spielt Amor ...
Ob das gut geht?
Als wäre das noch nicht genug, möchte ein Großonkel die freche Akissi nach Frankreich holen, damit sie dort eine ordentliche Erziehung erhält ...
Wie soll man das nur verhindern?
Ausreißen? Sich neue Eltern in der Stadt suchen?
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Das Lettering in Großbuchstaben eignet sich bereits für geübte Erstleser. Auch die Textmenge ist überschaubar.
Mathieu Sapin erweckt Akissi und ihre Welt in einem ganz eigenen Stil zum Leben: knallbunt, fröhlich und abwechslungsreich.
Viele kurze Episoden reihen sich aneinander und nehmen Lesende mit in die Welt des sympathischen Energiebündels.
Den kleinen Wirbelwind schließt man sofort ins Herz. Das Mädchen weiß, was sie will und lässt sich von niemandem aufhalten.
Sie ist fröhlich-frech, aufgeweckt und neugierig, herzensgut und pfiffig. Ihre Lösungsansätze jedoch sind ganz schön verrückt.
Die lustigen und turbulenten Kurzgeschichten zeigen auch den Alltag der Kinder, sind herrlich normal und gleichzeitig erfrischend schräg.
Vom Geschwisterstreit bis hin zur Freizeitgestaltung und dem Schulalltag finden sich junge Lesende schnell in den Charakteren wieder.
Aber auch andere Seiten werden altersgerecht aufgezeigt: Züchtigung durch den Lehrer in der Grundschule, Alkoholiker, Zweitfrau ...Auf den letzten Seiten findet sich ein Bonuskapitel mit einem Rezept und einer Gegenüberstellung per Landkarte: Afrika und Frankreich.
Fun Fact:
Wie auch ihre Protagonistin hat die Autorin Marguerite Abouet, geboren in Abidjan ihre Kindheit an der Elfenbeinküste verbracht. Vielleicht steckt also das ein oder andere autobiographische Erlebnis in Akissis Abenteuern ;-)
Fazit:
Auch im vierten Band geht's lustig und turbulent zu.
Ein unterhaltsames Lesevergnügen dank einer sympathischen Protagonistin, die ihren eigenen Kopf hat und weiß, was sie will ... oder eben nicht will.
...
Rezensiertes Buch: "Akissi - Die Königin der Nervensägen" aus dem Jahr 2022
- Josh Bazell
Schneller als der Tod
(293)Aktuelle Rezension von: ZeitschneckeSchneller als der Tod - an sich schon ein skurril als Titel, denn was kommt schneller und plötzlicher als der Tod?Josh Bazell schafft es in einem skurrilen Titel eine noch skurrilere Geschichte zu verstecken.
Es geht um die Mafia, um einen umgeschulten Arzt und um die Liebe.
Josh Bazell hat einen tollen Schreibstil der Dinge so präzise wie möglich und Situationen so komisch wie nötig beschreibt.Mit dem Roman "Schneller als der Tod" ist ihm ein Sensationshit gelungen, der es schafft auch nicht Krimi-Leser in seinen Bann zu ziehen! Auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für alle Unentschlossenen. - Olaf Reins
Kolustros Traum
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerPeter Kolustro geht es ganz prima. Gerade einmal vier Jahre hat er gebraucht, um ein Vermögen zu erwirtschaften, das es ihm erlaubt, fortan in Saus und Braus zu leben. Zur Arbeit muss er längst nicht mehr gehen. Wäre auch völlig sinnlos, denn weshalb sollte er jemals noch einen Finger krümmen? Sein Weltbild ist einfach. Antworten sind schnell gefunden. Genau vier Zwecke hat das Dasein, meint er. Essen gehört dazu und Schlafen scheint ihm der zweite Zweck zu sein. Und er macht reichlich Gebrauch von beidem. Zweifellos gäbe es zwei weitere Lebenszwecke, aber darauf sei er noch nicht gekommen. Pernilla Jörgensen hat es nicht leicht. Die Wirtschafterin kämpft täglich mit dem Unwillen ihres Herrn, seinen mit zwei Dutzend rüschenbesetzten Daunenkissen beladenen "Federbettgletscher" zu verlassen. Zunächst muss ja erst einmal die nötige Kraft zum Aufstehen gefunden werden. Und das kann dauern. Schließlich ist Peter Kolustro davon überzeugt, dass er als Mensch einem fürchterlichen Fluch unterliegt. Er wäre gezwungen, "die Gefilde des Schlafes verlassen zu müssen, nur um sich von der Welt im Allgemeinen und Eltern, Verwandten und sogenannten Freunden im Besonderen, so lange langweilen zu lassen, bis der Schlaf ihm erneut ein befristetes Asyl gewährt". Doch heute steht unerwartet hoher Besuch an. Herrmann Kolustro wartet bereits ungeduldig in der Halle, was Peter nicht unbedingt mit großer Freude erfüllt, da er der Ansicht ist, sein verehrter Herr Vater wäre ein Arschloch. Erst einmal möchte er einen Morgensherry serviert bekommen, bevor er sich an das halsbrecherische Abenteuer des Treppenabstiegs - seiner ganz persönlichen "Eigernordwand" - wagt. Gemeinsam mit seinem ernsthaft aufgebrachten Vater begibt er sich alsdann auf die überaus beschwerliche Expedition ins Speisezimmer, wo auf einem Kastentisch aus dem 15. Jahrhundert bereits gut drei Dutzend Austern "der Rechtfertigung ihres Todes harrten". Herrmann Kolustro berichtet von einer Katastrophe, die sich in der Galerie zugetragen hätte, und für die offenbar Peters jüngerer Bruder Konrad eine nicht unbeträchtliche Verantwortung tragen würde. Doch diese Umstände sowie die "runde" Summe, die nun aufzubringen wäre, können Peter nicht sonderlich beeindrucken oder beunruhigen ... ... der Traum der folgenden Nacht dann schon eher. Die Ereignisse, die sich später während jener privaten Weinversteigerung ergeben, bringen Peter dann endgültig aus dem Konzept, denn das, was ihm diese beiden Herren vortragen und sogar zeigen können, übersteigt alles bisher Erlebte ...! Nun habe ich selten eine Geschichte gelesen wie diese, wenn überhaupt. Es gibt nur noch wenige Bücher, die neben dem Strom der Bestsellerfluten einmal etwas völlig anderes bieten, und die sich in der allgemeinen Belanglosigkeit ihren Platz behaupten. "Kolustros Traum" sprengt konventionelle Lesegewohnheiten schnell und endgültig. Olaf Reins bringt die Dinge auf den Punkt und bauscht die Story nicht durch unnnötige Füllmaterialien wie die sinnlose Anhäufung von Schauplätzen sowie die Vorstellung unmaßgeblicher Nebendarsteller auf. Er setzt seine Prioritäten auf die geradlinige Ausführung einer genialen Idee, aber auch den Moment der Überraschung, gehobene Situationskomik und pointenreich ausgefeilte Dialoge. Der freie Autor und Journalist weiß unseren Horizont zu erweitern, indem er Wirklichkeit und Phantasie gegenüberstellt und ineinander fließen lässt. Die Grenzen verwischen, scheinen sich aufzulösen, um schließlich ganz zu verschwinden. Die Realität stellt sich selbst in Frage und treibt ein komplexes Spiel ... ... jedenfalls aus literaturphysikalischer Sicht! © Thomas Lawall - www.querblatt.com - Marguerite Abouet
Akissi 3
(1)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Akissi lebt mit ihrer Familie in Abidjan, der größten Stadt an der Elfenbeinküste, und ist ein echter Wildfang. Wo sie auftaucht, ist Chaos garantiert!
Sogar als Akissis Mutter, die sich ein weiteres Kind wünscht, einfach nicht schwanger werden will, scheint Akissi Schuld zu sein.
Der große Marabout des Dorfes sieht in den Gedanken des Mädchens die Ursache und um zu helfen, muss Akissi eine schreckliche Mixtur trinken ... mit sonderbaren Nebenwirkungen ...
Altersempfehlung:
etwa ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Dies ist bereits der dritte Band der Reihe.
Vorkenntnisse sind allerdings nicht erforderlich.
In jedem Band reihen sich kurze, in sich abgeschlossene Episoden aneinander und nehmen Lesende mit in die Welt der energiegeladen und sympathischen Akissi.
Mit ihrem großen Selbstbewusstsein und ihrer herrlich direkten Art schließt man das fröhlich-freche Mädchen sofort ins Herz. Sie spielt Fußball, klettert auf Bäume und ist in vielen Dingen alles andere als ein typisches Mädchen. Die Buchreihe bietet daher sowohl für Jungen wie auch für Mädchen ein großartiges Lesevergnügen.
Das Zusammenspiel von Bild und Text funktioniert hervorragend.
Das Lettering in Großbuchstaben eignet sich bereits für geübte Erstleser.
Während die ersten beiden Bände den Alltag der Kinder im Dorf thematisieren, findet sich hier in der ersten Hälfte des Buches ein faszinierender Mix aus Märchen und phantasievollen Hirngespinsten. Herrlich schräg, etwas absurd, aber sehr lustig.
Die Mixtur scheint Akissis Phantasie regelrecht zu beflügeln:
Das furchtlose Mädchen begibt sich auf eine fantastische Reise, um ihr geliebtes Äffchen Bubu zu retten. Flüsternde Wellen, ein sprechender Wald ... all dies ist erst der Anfang.
In einer anderen Geschichte wird der tyrannische Lehrer zum ungerechten König, der seine Untertanen piesackt. Keine Geringere als die mutige und clevere Akissi stellt sich gegen ihn.
Aber auch im Team schlägt sich der Wirbelwind hervorragend. Akissi und ihre Freunde werden zu wahren Superhelden und begegnen dem weisen Meister Dayo: ein verrunzeltes, lilahäutiges Männlein mit fragwürdigem Satzbau ... Ähnlichkeiten mit einem Charakter der berühmten Weltraumsaga sind bestimmt rein zufällig ;-)
Die weiteren Geschichten zeigen (klischeefrei) den Alltag der Kinder und man entdeckt Parallelen zum eigenen Leben. Die neue Mitschülerin (sie hat bei einem Löwenangriff ihr Bein verloren) steht im Mittelpunkt und ist Akissi zunächst ein Dorn im Auge. Doch auch hier beweist die Zweitklässlerin Größe und springt in einer brenzligen Situationen über ihren Schatten.
Auf den letzten Seiten findet sich ein Bonuskapitel: Worterklärungen, ein Rezept für einen (ungefährlichen) Zaubertrank sowie ein kleiner Zeichenkurs und eine Superhelden-Maske zum Ausschneiden.
Fun Fact:
Wie auch ihre Protagonistin hat die Autorin Marguerite Abouet, geboren in Abidjan, ihre Kindheit an der Elfenbeinküste verbracht. Das ein oder andere autobiographische Erlebnis steckt vielleicht in den Akissi-Abenteuern.
Akissi ist die kleine Schwester von Aya aus den Comics "Aya aus Yopougon" von Marguerite Abouet und Zeichner Clément Oubrerie.
Nun bekommt die Kleine ihren eigenen großen Auftritt.
Die Akissi-Abenteuer werden von Mathieu Sapin in einem ganz eigenen Stil gezeigt.
Fazit:
Lustige und dieses Mal auch einige fantastische Abenteuer einer sympathischen Protagonistin, die neugierig und mutig durchs Leben geht.
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Rezensiertes Buch: "Akissi - Magische Mixtur" aus dem Jahr 2021
- Ferdinand Lutz
Q-R-T: Weltraumtechnik
(1)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Q-R-T ist kein gewöhnlicher Junge. Er kommt von einem fernen Planeten, auf dem man sein Leben lang Kind bleibt. Seine 122 Jahre sieht man ihm daher nicht an.
Gemeinsam mit seinem Haustier Flummi, welches jede beliebige Gestalt annehmen kann, ist der junge-alte Außerirdische zu Besuch auf der Erde.
Während die Erwachsenen ihn für ein (äußerst sonderbares) Kind namens "Kurt" halten, kennt das Nachbarsmädchen Lara sein Geheimnis.
Einen Außerirdischen als Freund zu haben, verspricht viel Spaß:
Camping im ultramodernen Zelt mit allem möglichen und unmöglichen Schnickschnack oder mit dem Raumschiff fix zur Schule ...
Alles kein Problem dank der Weltraumtechnik!Doch was geschieht, wenn diese mal nicht funktioniert? Totalausfall!
Plötzlich steckt Q-R-T in großen Schwierigkeiten ...
Altersempfehlung:
etwa ab 9 Jahre
Mein Eindruck:
Die Abenteuer des kleinen Außerirdischen Q-R-T wurden monatlich im Kindermagazin “Dein SPIEGEL” veröffentlicht und sind inzwischen - in überarbeiteter Fassung - auch als Sammelband erhältlich.
Dieser ist der fünfte Band der Reihe. Sie können aber in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.
Die Geschichten punkten mit reichlich Humor und Situationskomik, schrägen Dialogen und außergewöhnlichen Hauptfiguren.
Q-R-T ist ein pfiffiges Kerlchen: kindlich und neugierig. Immer wieder beeindruckt er mit seiner überaus praktischen Weltraumtechnik. Dass ausgerechnet diese nun streikt und Verständigungsprobleme und Radfahren erst der Anfang sind, entwickelt sich zu einer spannenden Geschichte.
Ausdrucksstarke, farbenfrohe Zeichnungen und kurze, witzige Dialoge harmonieren perfekt.
Das turbulente Abenteuer wird aber auch durch skurril-charmante Nebenfiguren zum Lesevergnügen: ganz vorne dabei ist dieses Mal der redselige Alien-Forscher Görmann. Er trägt immer eine Nudelsieb auf dem Kopf, hat selbst jede Menge technischen Schnickschnack, um Außerirdische aufzuspüren, und erkennt diese nicht einmal, wenn einer direkt vor ihm steht ;-)
Durch Zufall landen Görmann, Lara und Q-R-T bei einem Raketenstart. Das große Chaos wird genial inszeniert, ebenso wie der Versuch, unauffällig zu bleiben und nicht aufzufallen (hierin ist Q-R-T wahrlich eine Niete).
Auch der fünfte Band sorgt für kurzweilige Unterhaltung und viele Lacher.
Aufgrund der geringen Textmenge ist diese Reihe besonders gut für (geübte) Erstlesende geeignet.
5 von 5 Raketen für Q-R-Ts neuestes Abenteuer. Wir hoffen, dass noch viele weitere folgen werden.
Fazit:
Eine herrlich lustige Comic-Reihe zum Mitfiebern und Mitlachen.
Situationskomik, schräge Dialoge, Missverständnisse und Überraschungen sorgen erneut für ein großartiges Lesevergnügen!
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Rezensiertes Buch: "Q-R-T - Weltraumtechnik" aus dem Jahr 2023
- Patrick Wirbeleit
Haus Nr. 8. Eine farblose Familie
(2)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Tim ist mit seinen Eltern gerade erst in das Haus mit der Nummer 8 eingezogen. Am Ende der Welt und mitten im Nirgendwo!
Doch noch etwas ist sonderbar ... und dieses seltsame Gefühl ist nicht nur auf den grummeligen Nachbar zurückzuführen.
Welche Geheimnisse verbergen die Eltern von Tim?
Als der Junge im Keller einen Stöpsel im Boden entdeckt und diesen kurzerhand herauszieht, fließt plötzlich die gesamte Farbe im Haus ab.
Und das ist erst der Anfang ...
Altersempfehlung:
ab 7 Jahre
Illustrationen:
Der Strich von Sascha Wüstefeld, die Cartoon artigen Figuren mit ausdrucksstarker Mimik gefallen sehr.
Das Spiel mit der (abfließenden bzw. nicht mehr vorhandenen) Farbe fasziniert ebenso wie die Gestaltung der verrückten Entdeckungen.
Oftmals sprechen die Zeichnungen für sich und bedürfen keiner weiteren Worte.
Mein Eindruck:
In kurzen Dialogen (motivierend für Leseanfänger oder Lesemuffel) wird das Abenteuer erzählt.
Mit viel Witz berichtet Tim von den mysteriösen Ereignissen und seinen Erkundungstouren durch das alte Haus.
Man ist Teil seiner Gedanken und genauso verwirrt und überrascht wie der Junge.
Die Charaktere sind liebenswert und vielfältig gestaltet, was sich auch in den Zeichnungen widerspiegelt. Das Zusammenspiel von Text und Bild ist sehr gut gelungen. In letzteren wird auch ohne Worte durch effektvolle Mimik und mit viel Humor weitererzählt.
Das Abenteuer punktet mit magischen Überraschungen (die ich hier keinesfalls vorwegnehmen möchte), Situationskomik und skurrilen Nebenfiguren.
Tim und die Besonderheiten im Haus Nr. 8 machen Lust auf mehr.
Gelistet ist das Abenteuer als "Buch 1" und inzwischen ist auch ein zweiter Comic erschienen.
Wir geben eine Leseempfehlung sowie 5 von 5 Stöpsel für dieses lustige und herrlich schräge Comic-Abenteuer!
Fazit:
Dank des sympathischen Protagonisten und kurzer, witziger Dialoge ein großartiges und motivierendes Lesevergnügen (insbesondere für Erstleser oder Lesemuffel).
Ein magisches und herrlich schräges Abenteuer!
...
Rezensiertes Buch: "Haus Nr. 8 - Eine farblose Familie" aus dem Jahr 2020
- Nadia Shireen
Grimmwald: Teds und Nancys total verrücktes Abenteuer – Band 1
(43)Aktuelle Rezension von: RamonaMRezession eines 9-jährigen:
Das Cover gefällt mir gut, die Bäume im Hintergrund wirken richtig echt und durch das helle Gelb fällt das Buch gleich auf.
Die Bilder wurden sehr spannend und lustig gemalt, die Karte am Anfang ist schon sehr interessant.
Es ist viel Text (sonst lese ich eher Comics), aber ich lese es zwischendurch trotzdem gerne.
Es ist total lustig und komisch auch manchmal. Manchmal wirkt es kompliziert aber es mach Spaß darin zu lesen.
Die Schrift ist nicht zu klein und daher kann ich es sehr gut lesen.
Die Figuren gefallen mir, am Besten finde ich Titus (den Bürgermeister), weil der das lustigste Gesicht hat.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, habe es auch schon meinem besten Freund gezeigt (der war bisher leider nicht so überzeugt davon).
Wenn es eine Fortsetzung gibt, würde ich die auch gerne haben. - Ralf Husmann
Vorsicht vor Leuten
(20)Aktuelle Rezension von: JulitraumLorenz Brahmkamp ist eigentlich ein durchschnittlicher Mann, ganz normal. Mit einem Hang zur ausgeprägten Gemütlichkeit und leider auch mit einem ausgeprägten Hang zum Lügen, denn das Lügen - das konnte er schon von Kindheit an - und mit den Jahren hat er diese Gabe noch mehr ausgebaut. Doch seiner Langzeit-Freundin Katrin ist es irgendwann zu bunt, sie verlässt ihn. Seine Stagnation, sein Lügen, nichts tat sich mehr in der Beziehung. Auch mit seinen lustigen Reimen, die Katrin doch sonst so nett fand, kann er sie nicht dazu bewegen zu ihm zurückzukehren. Lorenz Brahmkamp ist frustiert.
Seine Frustation wird auch nicht besser im Büro. Er arbeitet bei der Stadt, seine Karriere stagniert, nicht zuletzt machte er sich mit seinen Ausreden und Lügen beim Chef und den Kollegen unbeliebt. Ihm doch egal – Karriere interessiert ihn fast noch weniger als Sport, auch wenn das sein Körper dringend nötig hätte. Alles Dinge, die Katrin wichtig waren. Kann Lorenz noch das Ruder rumreißen und Katrin zurückgewinnen? Es sieht schlecht aus. Die einst lustigen Reime, die Katrin früher für ihn einnahmen, ziehen nicht mehr. Jetzt reimt Lorenz böse Drohgedichte an sie. Er ist frustiert. Seine Frustation wird noch größer als er es beruflich mit dem Selfmade-Millionär Alexander Schönleben zu tun bekommt. Schönleben ist das krasse Gegenteil von ihm. Sportlich gestählt, gut aussehend, privat und beruflich mehr als erfolgreich und noch dazu immer freundlich und nett. Zu nett und zu erfolgreich wie Lorenz findet. Da kann doch etwas nicht stimmen. Lorenz Misstrauen ist geweckt und seltsamerweise auch so etwas wie Ehrgeiz, den Lorenz doch sonst nicht an den Tag gelegt hat und plötzlich ist Lorenz mittendrin in Schönlebens Welt, in der auch Lügen und Schwindel in ganz anderen Dimensionen herrschen...
Ein geniales Hörbuch, einfach klasse und noch dazu unglaublich stimmungsvoll und witzig von Schauspieler C. M. Herbst vorgetragen. Absolut zu empfehlen. Ein Genuss für die Ohren und vor allen Dingen für die Lachmuskeln. Toller Wortwitz, geniale Dialoge und überraschende Wendungen. - Thomas Krüger
Erwin, Mord & Ente
(20)Aktuelle Rezension von: MelliSt13Erwin Düsendieker ist der Dorfpolizist,er ist etwas zurückgeblieben und streift gerne mit seiner Ente Lothar durch das Dorf.
Erwin kennt das Dorf und seine Bewohner in und auswendig,bis ein Skelett auf dem Hof von Jasper gefunden wird,irrt sich Erwin vielleicht und einer der Bewohner
hat ein Geheimnis? Dies gilt es zu lösen und Erwin gibt sein bestes.
Super gelesen von Dietmar Bär,ich mag seine Stimme sehr.
Die geschichte etwas verschroben und ewig ausschweifend, die "Seiten" werden mit Worten gefüllt,die die vom hundersten ins tausendste kommt.
Die Charaktere sind einfach dörflich :)
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