Bücher mit dem Tag "helsinki"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "helsinki" gekennzeichnet haben.

99 Bücher

  1. Cover des Buches TEAM HELSINKI (ISBN: 9783404189502)
    A.M. Ollikainen

    TEAM HELSINKI

     (78)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Ermittlerin Paula Pihjala wird zu einem dubiosen Tatort gerufen. Vor einer herrschaftlichen Villa steht ein offener Übersehcontainer, darin liegt eine junge ermordete Frau.

    Der Container war randvoll mit Meerwasser gefüllt. Das darin befindliche Opfer wurde also ertränkt.

    Die Unternehmerfamilie, der das Stiftungsgebäude wie auch der Container gehört, ist aufgewühlt. Schlechte Presse kann man jetzt nicht gebrauchen, war doch eine große Ausstellung mit einem berühmten finnischen Künstler samt Container geplant.

    Paula und ihr Team tun sich schwer mit dem Geschäftsgebaren der Unternehmerfamilie. Die Spur des Containers führt sie in den Hafen und von dort aus nach Namibia.

    Die leitende Ermittlerin sucht den Kontakt zu allen Familienmitgliedern und stößt dabei auf Jerry, den Adoptivsohn. Der Adoptivsohn wie auch die Leiche stammen aus Namibia. Ein weiterer Zusammenhang scheint geklärt, doch dadurch öffnen sich nur noch weitere Rätsel.

    Die Tote hatte kurz vor ihrem Tod ihren Erbanspruch geltend gemacht und verwickelt dabei auch die befreundete Anwaltsfamilie in die Mordermittlung.

    Für Paula und ihr Team wird schnell klar, dass hier wirklich nichts ist wie es scheint. Hinter jeder Ecke lauern dunkle Familiengeheimnisse. Der verstorbene Unternehmensgründer führte sein Imperium mit rigoroser Hand und hinterließ in Namibia verbrannte Erde. Sein Sohn und die restliche Familie schaffen es nur schwer sich aus diesem Netz an dubiosen Machenschaften herauszulösen. Reichtum und Erbe verpflichten.

    Das Autorenduo Ollikainen macht es zwar spannend, aber dem Leser doch allzu leicht, hinter diese Familienfassade zu blicken. Sämtliche Ahnungen werden Seite um Seite bestätigt, auch wenn der Krimi am Schluss nochmal eine kleine Überraschung zu bieten hat.

    Ein gelungener Auftakt, jedoch nicht so spannend wie erwartet.

  2. Cover des Buches Hexenjäger: Jessica Niemi 1 (ISBN: B08PC3HHWG)
    Max Seeck

    Hexenjäger: Jessica Niemi 1

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Bonsai-Fee

    Diese Frage stellt sich den Ermittlern, die den Tod von mehreren Frauen ermitteln.

    Ein erfolgreicher Autor von Thrillern, die Morde an Frauen nach Art der Hexenprüfungen des Mittelalters nachempfinden wird Vorbild (?) einer mysteriösen Mordserie.

    Wer imitiert diese grausamen Tötungsarten - oder müssen gar "Hexen" sterben ?

    ... oder ist es doch ganz anders ?

    Ein Skandinavien-Thriller der Extra-Klasse, spannend, mystisch, mysteriös und am Ende doch verblüffend.

    Gelungener Spannungsbogen bis zum unerwarteten Ende !

    Herr Seeck, bitte mehr davon !


  3. Cover des Buches Bis ich dich finde (ISBN: 9783257600193)
    John Irving

    Bis ich dich finde

     (390)
    Aktuelle Rezension von: miss_atticos

    In "Bis ich dich finde" von John Irving reist Jack Burns mit seiner Mutter durch Nordeuropa, um seinen Vater zu finden. An Skurrilität ist Jack Burns vermutlich nicht zu übertreffen. Er hat irgendwie einen Knacks weg, wird in einem Mädcheninternat groß, muss so manche "Vergewaltigung" durchmachen, es liest sich so, als hätte der Junge kein Problem damit. Und was soll ich sagen, er hat wirklich keins damit. Jack Burns ist alles andere als normal und daher auch nicht aus meinem Gedächtnis zu löschen. Es war mein zweites Buch von John Irving. Seine Figuren sind schön schräg. Trotz des Umfangs von über 900 Seiten musste ich wissen wie die Geschichte von Jack endet und ob er überhaupt seinen Vater findet. Ich muss mich mal outen, irgendwie liebe ich auch richtig kranke Charaktere. Wer sonderbare Gestalten liebt, sollte nicht zögern, Jack in seinen Kopf zu lassen. 

  4. Cover des Buches Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki (ISBN: 9783442715152)
    Haruki Murakami

    Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

     (625)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Tsukuru Tazaki, 36 Jahre alt, stammt aus dem japanischen Nagoya und lebt inzwischen in Tokio. Mit Begeisterung widmet er sich dem Umbau von Eisenbahngebäuden, lebt aber ansonsten sehr zurückgezogen. Eine tiefe Krise erschütterte ihn als Studenten: Seine besten vier Freunde aus der Heimatstadt ziehen sich völlig unerwartet und vollständig von ihm zurück: er wüsste doch, warum.

    Nein, das weiß Tsukuru nicht, aber erst viele Jahre später macht er sich daran, die Vergangenheit zu erforschen und diese tiefe Verletzung aufzuarbeiten. In mehreren Zeitebenen wird diese traurige Geschichte erzählt und Tuskuru sowie die Leserschaft können ganz allmählich die dunkle Vergangenheit beleuchten.

    Was hat es damit auf sich, dass alle Jugendfreunde eine Farbe in ihrem Nachnamen tragen, nur Tsukuru nicht? Welche Bedeutung hat die Schwimmbad-Freundschaft für ihn? Welche Veränderungen bringt die Begegnung mit einem Jazzpianisten? Lohnt eine Reise nach Finnland?

    An den vielen Stationen, die der suchende Tsukuru durchläuft, finden sich neben Musik auch jede Menge philosophische Zugaben, die mal mehr, mal weniger hilfreich sind.

    Am Ende des Buches sind einige Fragen beantwortet und Tsukuru hat eine klare Vorstellung von seinen Wünschen an das Leben.

     

    Sprachlich ist die Lektüre ein Genuss, das Erzähltalent des Autors ist unzweifelhaft vorhanden. Die japanische Weltanschauung und Spiritualität ist mir jedoch recht fremd, so dass ich bei der Lektüre zwar jede Menge dazu gelernt habe, aber am Ende des Buches so Manches nicht einordnen konnte. Habe ich jetzt einen Coming-of-age-Roman gelesen? Oder einen psychologischen Roman? Von allem ein bisschen und durchgängig ohne allzu viel Wellengang.

    Meinen ersten Murakami-Roman bewerte ich mit 4,5 Sternen und bleibe neugierig auf den Autor.

  5. Cover des Buches Paganinis Fluch (ISBN: 9783785759813)
    Lars Kepler

    Paganinis Fluch

     (36)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Story, die iin die tiefsten Abgründe der Waffenlobby taucht und dabei Verstrickungen zutage fördert, die mich ganz schön erschreckt haben.


    Inhalt: Eine Tote auf einem Boot. Sie sitzt an Bord, auf dem Bett ihrer Schwester und ist ertrunken. Ihre Schwester ist Chefin einer Organisation, die für Frieden auf der ganzen Welt kämpft und hat sich durch Fernsehauftritte und kritische Fragen nicht nur Freunde gemacht.

    Der schwedische Chef der Waffen Kontrollbehörde wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erhängt in einem komplett unmöblierten Zimmer. Ein Selbstmord kann das nicht sein, dann worauf hätte er steigen können?

    Der Kommissar Joona Linna beginnt seine Ermittlungen, stößt nur durch Zufall auf den einen oder anderen Hinweis und kann am Ende mit Hilfe einer Kollegin die Aufklärung vorantreiben. 

    Unschuldige Menschen müssen sterben, Angehörige verstehen die Welt nicht mehr und am Ende kommt ein hochgradig kriminelles Netzwerk zutage, in das sogar Leute verwickelt sind, die eigentlich gegen so etwas ankämpfen sollten.


    Fazit: Wolfram Koch hat einmal mehr einen richtig guten Job gemacht. Er hat Personen ihre eigene Stimme verliehen, er hat betont, wenn es brenzlig wurde und ansonsten einen neutralen Tonfall gehabt, wenn es um Erklärungen ging. Dazu noch diese angeborene angenehme Tonlage, diese Faktoren haben das Buch an sich schon zu einem Hörvergnügen gemacht.

    Und dann die Story… Ich konnte dem Ganzen richtig gut folgen und mir war von Anfang an klar, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Dieser Fernsehauftritt am Anfang, in dem der Waffenlobbyist die Friedenskämpferin so aalglatt weg gebügelt hat, hat schon Bände gesprochen. - Und der erste Mordfall auf dem Boot… mir war gleich klar, dass der eigentlich jemand anders gelten sollte.

    Die Finte mit dem Lebensgefährten, der versucht hat einen Behördenchef mit einem angeblich kompromittierenden Foto erpressen wollte, war eigentlich nur eine kleine Zusatz Story, die den Leser bzw. Hörer etwas verwirren sollte. Bei mir ist das auch eine geraume Weile gelungen, aber der Autor räumt ja auch schnell damit auf, sodass die Ordnung ziemlich schnell wieder hergestellt ist.


    Ein Spannungsbogen zieht sich kontinuierlich von Anfang bis Ende. Selbst Erklärungen fügen sich da so gut ein, dass die Spannung zu keinem Zeitpunkt verloren geht. Sie hat aber zusätzlich immer noch so Spitzen, die das Ganze dann zeitweise ganz schön auf die Spitze treiben.

    Es ist leicht, der Handlung zu folgen und ich hatte keinerlei Probleme, alles mitzubekommen, trotzdem ich nebenher noch meiner Arbeit nachgehen musste. Das hat super funktioniert.

    Die Ermittlungsarbeit, die eigentlich Kern dieser Handlung war, war so gut beschrieben, dass das nicht zu einem trockenen Einheitsbrei wurde, sondern wirklich noch zur Spannung beigetragen hat. Ich hätte aus der Haut fahren können, wenn die Ermittler so ignorant waren, Tatsachen außer Acht gelassen haben und dadurch die falschen Schlüsse gezogen haben. Der Übeltäter schien immer irgendwie ein ganzes Stück voraus zu sein. - Nur gut, dass es den “Helden” Joona Linna gab. Der war der Einzige, der sich nicht dem Tatsachen abgefunden hat und alles hinterfragt hat. Auf diese Weise geriet er in Konflikte mit den Kollegen und hat immer mal wieder den einen oder anderen Spannungsbogen für sich gehabt.


    Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Spannung vom Feinsten und auch menschliche Fehlbarkeiten werden nicht unter den Tisch gekehrt, sonder glaubhaft eingearbeitet. Dadurch entsteht eine Story mit Höhen und Tiefen, die den Leser komplett bei der Stange hält.

    Man muss im Endeffekt nicht mal die chronologische Reihenfolge der Bücher einhalten. Jeder Fall ist in sich geschlossen und kann auch sehr gut als Einzelbuch gelesen oder gehört werden. - Klasse Sache.

    Ich glaube, Lars Kepler wird zu so etwas wie meinem favorisierten Autor.

  6. Cover des Buches Der Mann mit den schönen Füßen (ISBN: 9783404173112)
    Arto Paasilinna

    Der Mann mit den schönen Füßen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: geostar

    Buch zum Schmunzeln, lustige Szenen und doch irgendwie ernst, wie das Leben so spielt. 

    Der Protagonist ist ein etwas ungehobelter Kerl, aber rechtschaffen und mit gutem Kern.

    Die Geschichte zeigt auch Abgründe der Gesellschaft und wie man sich abhängig für Erpressungen machen kann.

    Habe die Geschichte als Hörbuch gehört. Sehr gut gelesen von Jürgen von der Lippe.

  7. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (680)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Henning Mankell hat hier meinen liebsten Band der Wallander Reihe geschaffen.

    In "Die Hunde von Riga" geht es um ein kleines Boot, dass an die schwedische Küste geschwemmt wird. Die beiden toten Männer legen eine Spur bis nach Riga. So dass Kurt Wallander kurzerhand dort hin reist, um den Fall aufzuklären. Als er die wunderschöne Ermittlerin Liepas kennen. Gemeinsam versuchen sie den Fall zu lösen.


    Ich liebe dieses Buch. Es ist wahnsinnig spannend und man kann nicht aufhören zu lesen!
  8. Cover des Buches Die Giftköchin (ISBN: 9783404189274)
    Arto Paasilinna

    Die Giftköchin

     (120)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein leckeres Getränk gefällig? So schnell kann es gehen und man ist die nervigen Neffen ein für alle Mal los.

    Linnea beschließt mit Inbrunst das Ende ihrer drei Neffen und sie hat einen großen Garten. Sie macht sich schlau über Giftmischerei und hat ein ganz klares Ziel vor Augen!

    Spannend, witzig und vollbepackt mit Ironie und fiesem Sarkasmus! Einfach wunderbar!
  9. Cover des Buches Zweite Chance auf Finnisch - Für Wunder braucht es Mut (ISBN: 9783751997485)
    Kristina Lagom

    Zweite Chance auf Finnisch - Für Wunder braucht es Mut

     (19)
    Aktuelle Rezension von: zwischenzweibuchdeckeln

    Finnland ist eins meiner Traumreiseziele, weshalb die Finn-Love-Trilogie rund um Bandmitglieder der finnischen Rockband „Tangorillaz“ schon länger auf meiner Wunschliste stand. Im ersten Teil der Reihe durfte ich Leadsänger Alec und Protagonistin Lilly nach und durch Finnland begleiten und habe mich dabei dank des so bildhaft und liebevoll detailliert beschriebenen Settings noch ein bisschen mehr in das Land verliebt. Der lockere Schreibstil hat es mir leicht gemacht, in die Geschichte ein- und darin abzutauchen. Lilly und Alec sind sympathische, liebenswerte Protagonisten, die beide an einem Punkt in ihrem Leben sind, an dem sie sich ein Stück weit verloren haben und sich eigentlich nur wünschen, so geliebt zu werden, wie sie sind, glücklich zu sein und sich endlich angekommen zu fühlen. Während Alec in einem kreativen Tief unter dem Druck steht, neue Songs zu schreiben, ist Lilly in ihrem Alltagstrott gefangen und ihr Leben zieht mehr an ihr vorbei als dass sie wirklich Teil daran hat. Wie durch einen Wink des Schicksals treffen die beiden genau an diesem Punkt immer wieder aufeinander. Dabei können sie sich der spürbaren Anziehungskraft nicht lange erwehren und es entwickelt sich eine wirklich schöne, herzerwärmende Liebesgeschichte zwischen den beiden. Da die Geschichte abwechselnd aus Lillys und Alecs Sicht erzählt wird, konnte ich mich zu jeder Zeit gut in die beiden hineinversetzen und habe zusammen mit ihnen gehadert, gezweifelt, gehofft und vor allem gefühlt.

     

    Eine mutige Protagonistin, ein sexy Rockstar, herzliche und liebenswürdige Nebencharaktere, ein lang gehütetes Familiengeheimnis und eine überraschende Wendung - Der erste Band der Finn-Love-Trilogie ist ein gefühlvoller Liebesroman fürs Herz über Mut, Freundschaft und zweite Chancen, der mich auf eine wundervolle Reise nach Finnland mitgenommen, berührt und bezaubert hat.

  10. Cover des Buches Speck ahoi (ISBN: B08VGW8DYM)
    Patrick Schnalzer

    Speck ahoi

     (24)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Woran erkennt man einen guten Autor?


    Er kann mit Worten spielen und jonglieren. 

    Er kann Situationen so beschreiben, dass man sich so fühlt, als wäre man dabei oder die Person. 

    Er kann so gut unterhalten, dass man rundherum alles vergisst.

    Er kann alltägliches und nicht so alltägliches auf humorvolle Weise erzählen.

    Dies ist ein Buch eines guten Autors!

    Denn all das darf vor und während einer Kreuzfahrt miterlebt werden. 

  11. Cover des Buches Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall (ISBN: 9783644408418)
    Leena Lehtolainen

    Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der zweite Fall für Maria Kallio erschien 1994 unter dem Originaltitel „Harmin paikka“. Maria Kallio ist nun Anwältin und lebt mit ihrem Freund Antti Sarkela in Espoo zusammen. Maria findet Armi Mäenpää, mit der sie verabredet ist und die sie flüchtig von einer Party am Vorabend kennt, erwürgt im Garten. Die Polizei verhaftet Armis Verlobten Kimmo Hänninen als dringend tatverdächtig. Kimmo engagiert Maria als seine Anwältin und die macht sich als eine Art Privatdetektivin auf die Suche nach Entlastung für Kimmo, mithin nach anderen Tatverdächtigen.

    Als kleine Bemerkung am Rande ist mir aufgefallen, dass „Kallio“ nicht nur der Name der Protagonistin, sondern auch der Name eines Stadtviertels von Helsinki ist. Laut Wikipedia handelt es sich um ein ehemaliges Arbeiterviertel, das inzwischen zu einem Studenten- und Künstlerviertel mutiert ist. Ob das für die Autorin eine Bedeutung hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für einen Zufall halte ich es nicht, zumal die Autorin in Helsinki studiert hat.

    Es ist keine Voraussetzung, den ersten Band zu kennen, aber ein großer Vorteil, denn auf die Geschehnisse von damals wird nicht nur einmal und nicht nur bei der Hauptperson Maria Kallio, sondern auch z.B. bei ihrem Freund Antti Sarkela Bezug genommen. Diese Weiterentwicklung der Figuren ist ein Pluspunkt dieses Romans, d.h. es ist nicht einfach nur ein neuer Fall, sondern es ist auch im Buch eine Zeit vergangen, in der sich Dinge ereignet, Konstellationen und Beziehungen sich verändert und die Personen sich weiterentwickelt haben.

    Bemerkenswert finde ich, wie misstrauisch Maria Kallio gegenüber all den sie umgebenden Personen ist. Sie verdächtigt praktisch jeden in ihrer Umgebung, niemandem scheint sie vollständig zu vertrauen. Die Autorin präsentiert dadurch eine ganze Menge an Personen, die sich alle irgendwie verdächtig machen, um am Ende die Ermittlerin Maria Kallio als eine Art moderne Miss Marple in einer intellektuellen Glanzleistung allein durch Nachdenken auf die Lösung des Falls kommen zu lassen. Dessen scheint sich die Autorin auch bewusst zu sein, wenn sie als letzte Kapitelüberschrift „Maria Marple“ wählt. Leider scheint sie dabei aber selbst an so manchen Stellen den Überblick verloren zu haben, denn warum sollte derjenige, der sich am Ende als Täter herausstellt, den Focus der Ermittlungen auf Verdächtigungen seines Opfers lenken? (rororo Tb, 6. Aufl. 2005, S. 200) Die ganzen Verdachtsmomente gegen andere als den später entlarvten Täter werden völlig unzureichend aufgelöst, sondern bleiben, von Ausnahmen abgesehen, unerklärt stehen. Das ist schlecht gemacht. Wer ein solches Netz von verdächtigen Handlungen präsentiert, sollte am Ende auch dafür Sorge tragen, dass es inhaltlich motiviert und aufgelöst wird.

    Am Ende scheint die Autorin auf wenigen Seiten die Action nachholen zu wollen, die sie auf den vorhergehenden 240 Seiten vergessen hat, einzubauen. Das übertrieben actionreiche Ende passt erstens nicht zum vorherigen Inhalt und zweitens ist es äußerst unwahrscheinlich, dass eine fast 30-jährige Frau mit Hochschulabschluss, die bereits eine Ausbildung bei der Polizei abgeschlossen und sogar einige Zeit dort gearbeitet hat, sich allein auf ein solches Harakiri-Unternehmen einlassen würde, wie es am Ende dieses Romans beschrieben wird. Für wie unterentwickelt hält die Autorin die Logik ihrer Leser? Leider empfinde ich es – wie bereits im ersten Fall von Maria Kallio – so, dass die Qualität des hier konstruierten Kriminalfalls hinter dem Potenzial der Ermittlerin so weit zurückbleibt, dass ich keine weiteren Fälle lesen werde. Zwei Sterne, aber nur wegen Frau Kallio.

  12. Cover des Buches Forever Yours (ISBN: 9783742315700)
    Samu Haber

    Forever Yours

     (40)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Seit Jahren war ich schon total großer Fan der finnischen Band Sunrise Avenue. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Konzerte ich besucht habe und war lange Zeit absolut begeistert. Dieser Enthusiasmus ließ jedoch die letzten Jahre etwas nach. Um eine Musikgruppe wirklich gut zu finden, müssen mir auch die Mitglieder sympathisch sein und eine Ausstrahlung haben. Meiner Meinung nach hat der Sänger der Band, Samu Haber, diese besondere Aura in den letzten Jahren komplett verloren. Deshalb hat mich sein Buch „Forever Yours“ sehr interessiert. Ich wollte wissen, wer sich hinter dem Namen Samu Haber verbirgt. Je weiter ich in diesem Werk kam, desto mehr habe ich mich gefragt, was er dem Leser eigentlich mitteilen möchte. Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass diese Seiten wohl eher eine Abrechnung sein sollen. Es ist echt erschreckend, wie er auf Menschen herumhackt, ohne deren Hilfe er niemals diesen Ruhm erreicht hätte. „Forever Yours“ basiert darauf, einige Personen, mit denen Samu Haber nicht klarkam, durch den Dreck zu ziehen. Es wirkt, als wäre der Sänger von Selbstüberschätzung, Neid und Missgunst beherrscht und ich kann nicht nachvollziehen, dass manche Menschen dennoch unbedingt mit ihm arbeiten wollten. Da hatte wohl die Gier nach Rampenlicht großen Einfluss. Besonders schlimm fand ich, wie Samu Haber „The Voice of Germany“ und dessen Kandidaten sah. Jeder, der im Team Samu war, tut mir leid, denn ihm ging es laut diesem Buch überhaupt nicht darum, ein Talent zu finden. Eingeflochten sind immer wieder Statements von Menschen, die viel mit ihm zu tun haben/hatten. Da ist mir besonders ein Satz im Gedächtnis geblieben, in dem jemand erzählt, man musste immer erstmal sehen, wie „der Herr“ denn heute wieder drauf war.

    Fazit:

    Ich habe für diese Biographie ewig gebraucht, weil mir Samu Haber immer unsympathischer wurde. Jedoch frage ich mich immer noch, ob er damit wirklich so negativ rüberkommen wollte. Falls ja, ist es wohl auch eine Abrechnung mit seinen Fans. Sehr schade, wenn man beobachten kann, wie aus dem charismatischen Finnen ein überheblicher Musiker wurde.

  13. Cover des Buches Schutzengel mit ohne Flügel (ISBN: 9783838748047)
    Arto Paasilinna

    Schutzengel mit ohne Flügel

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Schattenfrau

    Es passiert ziemlich viel in dem Buch, man kann dem aber gut folgen. Sulo wird Engel und ist dabei so tolloatschig, dass sein Schützling schon denkt es geht mit dem Teufel zu. Ja manches Mal musste ich mir an den Kopf fassen. Es liest sich schnell, ich habe aber schon bessere Paaslinnas gelesen, die mehr Suchtfaktor haben. Alles in allem ist es lesenswert und man begegnet einem sehr trockenen, schwarzen, finnischen Humor. Für alle Nordic Book Lovers trotzdem ein Muss :).

  14. Cover des Buches Versuchung küsst finnisch (»Finnisch«-Trilogie 1) (ISBN: B08MQZ9PG3)
    Mary Kuniz

    Versuchung küsst finnisch (»Finnisch«-Trilogie 1)

     (29)
    Aktuelle Rezension von: kaffeequeen98

    Der Schreibstil hat mich vom ersten Kapitel an überzeugt. Die Autorin bringt einen wunderschönen Humor mit in die Geschichte, der einen tollen Lesefluss erzeugt 🥰📖. Die Seiten fliegen nur so dahin. Dabei musste ich an einigen Stellen wirklich schmunzeln ❤🤗.

    Auch inhaltlich hat das Buch einiges zu bieten.

    Die Charaktere sind alle auf ihre Weise zauberhaft und entführen uns als Leser*innen für ein paar Stunden. Emilia (die Protagonistin) musste in ihrem Leben schon einiges erleben und durchlebt innerhalb der Geschichte eine wundervolle Charakterentwicklung 🤗🥰. Ihre Freundin Eva ist einfach nur toll 🥰📚. Besonders mir Emilia habe ich gelitten, gekämpft, mich geärgert und mich gefreut 🤗🥰.

    Dabei kommt die Liebe nicht zu kurz. Mir wurde mein Herz mehrmals 💔 und wieder ❤. Bis zum Schluss habe ich gebetet. Ob es ein Happy End gibt müsst ihr aber selbst lesen 🤭🤗.

    Das Setting und die Verbindung zur Musik runden das Ganze ab und machen es zu einem wundervollen Leseerlebnis 🥰🤗.

    Von mir bekommt "Versuchung küsst finnisch" ❤❤❤❤❤/5 und eine Leseempfehlung für alle die eine schöne Rockstar-Romance lesen wollen.

    Ich freue mich schon auf die anderen beiden Teile der "Finnisch-Trilogie" 🥰❤.

  15. Cover des Buches Alle singen im Chor: Maria Kallios erster Fall (ISBN: 9783644408319)
    Leena Lehtolainen

    Alle singen im Chor: Maria Kallios erster Fall

     (82)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Maria Kallios erster Fall

    Mit dem Slogan „Böse Menschen kennen keinen Lieder“ startet Maria Kallios also ihre erste Ermittlung.

    Das Wochenende war eigentlich zum Probesingen gedacht. Am Seehaus findet der junge Jukka Peltonen den Tod. Erschlagen mit einer Axt.

    Maria Kallio soll ermitteln. Sie hat jedoch ein kleines Problem. Sie kennt den Toten wie auch einen Teil der Verdächtigen von Früher.

    Die Ermittlungen sind zäh und gleiten oft vom professionellen zum persönlichen ab. Der Chor besteht aus Narzissten, Egoisten und wechselnden Partnerschaften.

    Für Maria entwickelt sich das zu einem Alptraum, kann sie nur schwer ihren Ermittlungsauftrag von den freundschaftlichen Verhältnissen zu den Verdächtigen trennen.

    „Alle singen im Chor“ ist tatsächlich der erste Kriminalroman, der mit so missfällt, dass ich ihn tatsächlich nicht bis zur letzten Seite gelegen habe. Es bleibt also festzustellen, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer der Mörder war.

    Hier bleibt mir leider nur ein ziemlich vernichtendes Urteil übrig. Die Hauptprotagonistin dümpelt durch diesen Roman, vergisst Sinn und Zweck ihres Jobs und hinterlässt mehr als einmal einen sehr faden Beigeschmack über die Polizeiarbeit, die dort geleistet wird.

    Wie die Autorin es zu immerhin zehn Folgeromanen geschafft hat, ist mir unerklärlich.

  16. Cover des Buches Die Wurzel alles Guten (ISBN: 9783839894163)
    Miika Nousiainen

    Die Wurzel alles Guten

     (10)
    Aktuelle Rezension von: anena
    Ein Zahnarzt begibt sich auf die Reise, um seine Geschwister zu finden. Die Schauplätze wechseln wild, aber immer gehen Tragödie und Komik miteinander einher. Wunderbar gelesen von Christoph Maria Herbst.
  17. Cover des Buches Der Heiler (ISBN: 9783548611952)
    Antti Tuomainen

    Der Heiler

     (44)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Also der Klappentext verspricht etwas mehr wie er halten kann... wenn er Johanna findet ist das Buch eigentlich zu Ende. ;) 
    Ansonsten zeichnet der Autor ein düsteres Szenario über die Entwicklung der Welt und der Menschheit. Sehr beängstigend. Gekonnt verknüpft er "den Untergang der Welt" mit einem Verbrechen. Auch ansonsten ist das Buch spannend ohne Längen. Nur das Ende hat mich leider sehr enttäuscht. Es ist ein offenes Ende, was ich generell nicht sehr mag. Dann habe ich das Gefühl die Geschichte ist irgendwie nicht abgeschlossen. Man erfährt nicht was eigentlich zum großen Finale wirklich passiert und was mit dem Täter geschieht. Außerdem fragt man sich wo Johanna plötzlich herkommt. Und man erfährt auch nicht was eigentlich mit ihr passiert war. Wo sie war, was genau ihr zugestoßen ist und warum sie festgehalten wurde. Das macht das Buch am Ende etwas unrund. Sehr schade. Ansonsten aber ein guter solider Thriller.
  18. Cover des Buches Troll: Eine Liebesgeschichte (ISBN: 9783499243011)
    Johanna Sinisalo

    Troll: Eine Liebesgeschichte

     (19)
    Aktuelle Rezension von: mondy
    Aus dem Finnischen von Angela Plöger

    Meine Meinung
    Dieses Buch ist ungewöhnlich. Das sieht man eigentlich schon, wenn man das Buch nur durchblättert. Erzählt wird die Geschichte von Angel, der eines Nachts einen kleinen Troll findet und bei sich aufnimmt. Ja, richtig, einen Troll. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass Trolle keine Fabelwesen sind, sondern eine existierende, sehr scheue Wildtierart. Belegt wird dies durch allerlei Quellen, die immer wieder in die Geschichte eingestreut werden. Dabei bezieht sich die Autorin sowohl auf Texte, die es wirklich gibt (z.B. Auszüge aus Märchen), als auch auf fiktive Texte (z.B. Zeitungsnachrichten über Trolle). Diese Mischung erzeugt den Eindruck, als wären Trolle tatsächlich ein ganz natürlicher Teil dieser Welt. Ein gelungener Kniff!

    Die eigentliche Geschichte ist unterteilt in relativ kurze Abschnitte, in denen verschiedene Personen zu Wort kommen. Allen voran natürlich Angel, der den Troll zunächst aus Mitleid mit in seine Wohnung nimmt, im Laufe der Zeit aber eine besondere Beziehung zu dem Tier aufbaut. Diese Verbindung beeinflusst auch das Umfeld Angels: diverse Ex-Partner, ein neuer Freund und eine Katalogfrau aus dem Erdgeschoss spielen dabei eine Rolle. 

    Die genauen Ereignisse werden oft nur angerissen. Ich finde, das Buch lebt von Andeutungen, spielt mit dem Kopfkino des Lesers. Dann wieder gibt es ganz genaue Beschreibungen von Momentaufnahmen. Die Beziehungen sind sexuell aufgeladen, es geht häufig darum, den Gegenüber durch Sex oder Anspielungen darauf zu manipulieren. Dass es dabei auch zu expliziten Szenen kommt, ist kaum zu vermeiden, auch wenn ich finde, dass alles im Rahmen bleibt. Seitenweise pornographische Beschreibungen wird man hier also nicht finden, die Schilderung von sexuellen Handlungen (auch und gerade homosexuelle) sollte man allerdings ertragen können. Ich persönlich hatte damit nicht gerechnet, finde aber gerade diesen Aspekt in Verbindung mit dem Trollthema sehr interessant, zumal es auch eine Verbindung gibt. 

    Die Autorin hat hier etwas ungewöhnliches versucht und einen eigenwilligen Roman erschaffen, der bestimmt nicht den Geschmack jedes Lesers trifft. Ich bin mir auch nicht sicher, was (und ob überhaupt) sie mit dieser Geschichte ausdrücken wollte. Und dennoch hat mir das Buch gefallen. Einfach, weil es mal etwas anderes ist.
  19. Cover des Buches Der wunderbare Massenselbstmord (ISBN: 9783404170708)
    Arto Paasilinna

    Der wunderbare Massenselbstmord

     (246)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Hat mir nicht zugesagt, bin einfach nicht warm geworden mit dem Buch. Hab es dann aufgegeben .. 😔

  20. Cover des Buches Liebten wir (ISBN: 9783548285771)
    Nina Blazon

    Liebten wir

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Jessy1189

    Fotografin Moira, genannt Mo, freut sich wahnsinnig endlich die Familie ihres neuen Freundes Leon kennenzulernen. Sie stammt aus einer zerrütteten Familie und wünscht sich nichts sehnlicher als in einer Familie aufgenommen und geliebt zu werden. Der Geburtstag von Leons Vater endet jedoch im absoluten Chaos und Mo ist gezwungen mit Leons Großmutter Aino zu flüchten. Die mürrische und schroffe Aino möchte nach Finnland und hat sich schon lange auf den perfekten Zeitpunkt zur Flucht vorbereitet. Es beginnt eine Reise in Ainos Vergangenheit, die Mo dazu zwingt, sich auch mit ihrer eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.

    Mir hat der Roman außerordentlich gut gefallen, da er alles besitzt, was einen guten Roman ausmacht: eine interessante Story, sympathische Charaktere, Humor, Spannung, Tiefgang, eine schöne Sprache und eine gute Recherche. Das Buch hat mich zufrieden zurückgelassen und ich kann es sehr empfehlen.

    „Ist dir schon einmal aufgefallen, dass eine Sternschnuppe fast nur in der Erinnerung existiert? Man hat kaum eine Chance, sie bewusst zu sehen. Erst wenn sie schon fast verglüht ist, nimmst du sie wirklich wahr, aber da ist der Lichtstreif bereits nur noch eine Spur auf deiner Netzhaut. Das ist die traurige Wahrheit, Mo: Du hast die beste Zeit deines Lebens, und du weißt es nicht. Du wirst es erst viel später begreifen, wenn du dich zurücksehnst, in jedem neuen Kuss, in jeder Berührung diesen Funken suchst, der unwiederbringlich verloren ist.“ (S. 429)

    „Liebten wir“ ist sehr ähnlich aufgebaut wie der Nachfolgerroman „Das Wörterbuch des Windes“. Wem die Reise nach Finnland gefallen hat, sollte sich unbedingt auch auf den Weg nach Island machen!

  21. Cover des Buches Wie man sie zum Schweigen bringt (ISBN: 9783644306011)
    Leena Lehtolainen

    Wie man sie zum Schweigen bringt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Ein bekannter Innenarchitekt wird auf dem Weg zu einer Stadtratssitzung überfallen und getötet. Mario Kallio beginnt zu ermitteln und findet schnell heraus, wer der Täter ist. Nur leider wird auch dieser getötet, bevor sie mit ihm sprechen kann. Als dann ihr noch Nahe gelegt wird, die Ermittlungen einzustellen, lebt Kallio so richtig auf. Sie kann eines nicht ausstehen, Ungerechtigkeit.

    Eine finnische Autorin, die mit ihrem speziellen Schreibstil überzeugt. Gut, es braucht immer etwas Zeit, um sich im Buch zurecht zu finden. Und auch die Namensgebung macht es nicht einfach, nur flüssig zu lesen, aber das Gesamtbild zeigt ein spannender und guter Krimi, der bei diesem Band leider erst gegen Ende so richtig fahrt aufnimmt. Aber dann so richtig. Sinnvollerweise liest man ein paar Bücher ihrer Kallio Serie am Stück um den Schreibstil richtig geniessen zu können, irgendwie eignet sich ein einzelnes zwischendurch nicht, man kann zu wenig eintauchen.

    Fazit: Nach einem holprigen Start erhält man ein spannender und interessanter Krimi. Intrigen, Lügen und Korruption. Ein spezieller Schreibstil einer finnischen Autorin, mit nicht einfachen Namen was das lesen nicht immer einfach macht. Wenn man den Stil mal fühlen kann fühlt man sich wohl und möchte immer weiterlesen.
  22. Cover des Buches Wer sich nicht fügen will (ISBN: 9783644301016)
    Leena Lehtolainen

    Wer sich nicht fügen will

     (37)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Maria Kallio ermittelt im Rotlichtmilieu. Eine schwer misshandelte Frau wird ins Krankenhaus eingeliefert. Kaum findet Mario Kallio heraus, dass sie eine Prostituierte ist, ist sie schon wieder verschwunden. Maria Kallio ahnt nicht, wie nah der Fall ihr kommen wird...

    Dies ist der achte Fall und meiner Meinung nach bisher der Beste aber auch der "schlimmste" für Maria. Wie kann eine Autorin so mit ihrer Protagonistin umgehen? Gut, etwas hat mich ein bisschen geärgert. Es ist eine neue im Team, sie tauchte schon beim letzten Band auf. Irgendwie finde ichs unrealistisch, dass jemand, der sich so viel leistet, nicht gekündigt wird, aber gut, das wird wohl die Fantasie sein, die in einem Buch vorhanden sein darf. Dass mir die Dame absolut unsympathisch ist, ist ja vielleicht sogar gewollt von Leena Letholainen.

    Absolut spannend, fesselnd und packend geschrieben. Wenn man davor kritisieren konnte, auch mal das Buch weglegen, bei dem ist es definitiv nicht mehr möglich. Süchtig fliegt man durch die Seiten, leidet mit Maria mit und möchte endlich wissen, wie endet es? Doch kaum ist es zu Ende, möchte man auch, dass es nicht endet, man will wissen, wie es mit Maria und ihrer Familie weitergeht. Eine hervorragende Krimireihe die ich liebe. Wenn man sich Zeit nimmt und den Schreibstil etwas verinnerlichen kann liebt man diesen finnischen speziellen Stil.

    Fazit: Für mich der wohl Beste aus der Reihe. Süchtig fliegt man durch die Seiten und leidet mit. Ein Krimi der berührt und fesselt. Der einen schon fast fertig macht. Man denkt über das Thema nach dem lesen nach und weiss schon nach der letzten Seite, ich will mehr - wo ist der nächste Band? Hervorragende finnische Krimikost
  23. Cover des Buches Im schwarzen See (ISBN: 9783644300910)
    Leena Lehtolainen

    Im schwarzen See

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Die Journalistin Annukka Hackman wird von ihrem Mann als vermisst gemeldet. Als kurze Zeit später Elchjäger melden, sie haben versehentlich einen Menschen erschossen zeigt sich, dass es sich um die vermisste handelt. Nur, es war kein Jagdunfall sondern kaltblütiger Mord. Was verbirgt ihr Manuskript, dass es sich lohnt, dafür zu töten?

    Nun dreht Leena Lehtolainen wieder auf. Spannend, fesselnd und einfach fasziniert spaziert - nein wohl eher hetzt - man durchs Buch. Erlebt die Finnischen Lebensgewohnheiten, Intrigen, Macht und eine Ermittlung, die sich nicht nur einfach zusammenfügen lässt. Unvorhersehbar und unfassbar spannend wird man auf falsche Fährten geführt. Bis zum Schluss, der dann wieder so spannenden endet, dass man gleich zum nächsten Band greifen möchte. Zeit ist relativ, man muss sich einfach mitnehmen lassen um danach aufzutauchen und sich zu fragen, wo die Zeit wohl geblieben ist.

    Fazit: Der siebte Fall mit Mario Kallio überzeugt wieder. Spannend, fesselnd, überzeugend. Man wird durchs Buch gejagt und findet kein Ende, ausser man ist an der letzten Seite angelangt.
    Man muss wirklich mehrere Bücher am Stück lesen, aber dann verliebt man sich in den Schreibstil, kann die Namen eher überlesen oder selber sich eine Aussprache überlegen und geniesst einfach ein fantastischer Krimi.
  24. Cover des Buches Artemis Fowl - Das Zeitparadox (ISBN: 9783551358172)
    Eoin Colfer

    Artemis Fowl - Das Zeitparadox

     (250)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Mit dem sechsten Band von Eoin Colfer startet Artemis Fowl in die Vergangenheit um die Zukunft zu retten. Ein schwerwiegernder Fehler seitens des Genies Artemis Fowl bricht ihm jetzt fast sein kleines wagemutiges Herz. Die Rettung seines Vaters war gleichzeitig der bittere Tod seiner Mutter. Als er seinen Fehler erkennt, ist es allerdings schon viel zu spät für eine Umkehr.

    Artemis gibt allerdings nicht so schnell auf und kann dank der Hilfe von seiner Freundin Holly Short eine Reise in die Vergangenheit antreten.

    Durch den Zeittunnel gereist hat Artemis jedoch ein kleines Problem. Er steht sich wortwörtlich selbst im Weg. Ausgerechnet eine Lemurenart kann seine Mutter heilen und die versucht gerade der junge Artemis in der Vergangenheit an Ganoven natürlich höchstbietend zu verhökern um sich Geld für den Freikauf seines Vaters zu ergaunern.

    Artemis zu beschreiben ist einfach: klein, etwas versnobt, keine Gefühlsregungen und ein kleiner Meisterdieb und Gauner. Jetzt ist allerdings keine Zeit mehr für seine geliebten Spielchen, denn seine Mutter stirbt und er weiß, das er nur im Team mit Captain Holly Short, der hartnäckigen Elfe seine Mum retten kann.

    Auf geht´s Artemis! Rette mit Holly Short zusammen deine Mum!

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