Bücher mit dem Tag "helene hanff"
5 Bücher
- Helene Hanff
84, Charing Cross Road
(300)Aktuelle Rezension von: maedchenausberlinliest84, Charing Cross Road von Helene Hanff ist bereits 1970 erschienen, jedoch ins Deutsche erst 2002 übersetzt und erschienen.
In dem Buch geht es um die New Yorkerin Helene Hanff, die auf der Suche nach seltenen Bücher ist und dabei auf die Adresse eines kleinen Londoner Antiquariats in einer Zeitungsannonce stößt.
Als sie ihren ersten Brief mit einer Bestellung abschickt, weiß sie nicht, dass sich daraus eine Brieffreundschaft zwischen ihr und dem Antiquariat anfängt.
Der rege Briefwechsel hält ganze 20 Jahre lang an. Sie schickt den Arbeiter:innen des Antiquariats oft auch Lebensmittel zu, da sie über die Lebensmittelrationierungen in England der Nachkriegszeit erfährt.
Obwohl sie selber nicht viel Geld hat, macht sie dem Antiquariat damit immer eine sehr große Freude und diese Briefe und Geschenke sind für die Menschen ein Lichtblick in einer schwierigen Zeit.
- Helene Hanff
84, Charing Cross Road
(9)Aktuelle Rezension von: RitjaIch hatte das Hörbuch second hand erworben, weil es mal wieder um Bücher ging und ich muss (für mich) sagen, es hat sich gelohnt.
Das Hörbuch war einfach nur schön und herzlich und unterhaltsam. Ich konnte mich sehr gut in die Zeit zurückversetzen und auch die Aufgeregtheit und die Vorfreude von Helene Hanff nachvollziehen. Das Fiebern nach dem nächsten Buch und das bange Hoffen, dass es ihr Lieblingsbuchhändler Frank Doel organisieren kann. Man muss sich immer wieder beim Zuhören vor Augen halten, dass in dieser Zeit (1949-1969) noch kein Internet, kein Onlinebuchhandel, keine Email gab, um schnell an das gewünschte Buch zu kommen. Es wurden Briefe mit den Wünschen geschrieben und und teilweise mit dem Geld verschickt und dann Wochen gewartet, um es später wie eine Trophäe in der Hand zu halten.
Man spürte richtig die Freude über das erworbene Buch. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit tut so eine Geschichte fast schon gut. Mich hat Helene Hanff mit ihrer Geschichte, ihrem Briefwechsel und der immer größer werdenden Freundschaft gut unterhalten und (man mag es kaum glauben) auch etwas entschleunigt. - Helene Hanff
Briefe aus New York
(37)Aktuelle Rezension von: RadagastDieses Buch ist ein Lese Schmaus! Für Leser gedacht, die eine Momentaufnahme einer Stadt haben möchte die es so nicht mehr gibt und bis heute viele Mythen in sich verbirgt. Sie erzählt aus ihren Alltag, wie sie arbeitet und welcher Schlag Mensch in New York in den Jahren 1978 bis 1983 in ihren Miethaus leben. Sie schreibt fesselnd und lädt somit ein an ihren bescheidenden Lebensstil kurzweilig teil zu nehmen. Auch fand ich die kurzen Exkurse in die Geschichte von New York sehr erfrischend und lehrreich. Ein Buch das zum Geschichten schreiben animiert und mein Kopfkino angeregt hat.
- Helene Hanff
84 Charing Cross Road
(14)Aktuelle Rezension von: DaniWGenerell sind Briefe, in denen es um Buchbestellungen geht, nicht wirklich interessant. In diesem Fall handelt es sich allerdings um einen 20jährigen Briefwechsel einer selbstständigen Autorin und begeisterten Bücherrate in New York und dem Besitzer eines Second-Hand-Buchladens in London - und die Briefe haben es in sich. Die leicht zickige Art von Helene Hanff wird in den Antworten von Frank Doel ganz freundlich reserviert abgetan. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine echte Freundschaft zwischen den beiden und die Buchdiskussionen der zwei sind unterhaltsam. Insgesamt spiegeln die Briefe nicht nur eine lange Geschäftsbeziehung wieder, sondern geben dazu noch ein sehr lebendiges Bild der Nachkriegsjahre (vor allem in England) wieder.
Die Tatsache, dass das Buch auf autobiographischen Ereignissen und Personen beruht, lässt diese Freundschaft über den Atlantik noch interessanter werden. Ein sehr empfehlenswertes Buch!
Aufgrund des Vokabulars geeignet für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen. - Helene Hanff
Die Herzogin der Bloomsbury Street
(78)Aktuelle Rezension von: books_games_and_moreDieses hier ist der zweite Banden von Helen Hanff im Atlantik Verlag erschienen. Es ist eine wunderschöne Hardcoverausgabe mit einer stilistischen ausfüllenden Zeichnung. Wirklich hübsch gestaltet und ein echter Hingucker. Dies mal erschlicht man Einblicke in Helene’s erste Reise nach London. Ihr erstes Buch „84 Charing Cross Road“ ist mittlerweile sehr erfolgreich und sie soll nun das erstmal zu Werbezwecken nach London reisen. Somit fängt sie an Tagebuch zuschreiben und ihre ganze Erlebnisse und Bekanntschaften aufzuschreiben. Genauso wie ihre Meinungen zu damaligen Themen und auch die Besichtigungen von ihr wichtigen Orten.
Dieser Reisebericht ist sehr lustig, da Helene nicht auf den Mund gefallen ist. Dazu kommen noch faszinierende Beschreibungen von London und den Ortschaften wo Helene unbedingt hinwollte. Es ist wirklich genial, wie liebevoll und detailliert sie Orte beschreibt die ihr wichtig sind. Sie lernt auch durch die Fanpost so viele neue Leute kennen, dass sie sehr schnell zu vielen Gesellschaften eingeladen ist und auch sonst so sehr umsorgt wird, das sie sich wie eine Herzogin fühlt. Ich finde es wirklich beeindruckend, wie sich das damalige Leben von unserem heute unterscheidet. Doch auch in anderen Bereich wieder überhaupt nicht geändert hat.
Mir hat am meisten die Begegnungen mit P.B. gefallen, wie sie erst etwas abschätzig über ihn dachte und später nicht mal wusste wie sie sich bedanken sollte für soviel Freundlichkeit. Sowas passiert einem ja auch manchmal. Vor allem dann, man es nicht erwartet hätte. Doch am meisten haben mir ihre Spaziergänge gefallen, vor allem als sie den Russel Square entdeckt hat. Das war mir auch schon aufgefallen, dass es einige kleiner Parks in London gibt, wo man sich ausruhen und die Natur genießen kann.
Jeder, der gerne mal einen literarischen Reisebericht durch London haben möchte, kann hierbei nichts falsch machen. Es werden so viele schöne Orte beschrieben und mit literarischen Personen verknüpft, dass es einfach eine ganz besondere Reise wird.