Bücher mit dem Tag "heilerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "heilerin" gekennzeichnet haben.

193 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.595)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Einer meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.

    Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.

    Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!

  2. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.447)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  3. Cover des Buches Die Rebellin (ISBN: 9783570305911)
    Trudi Canavan

    Die Rebellin

     (2.839)
    Aktuelle Rezension von: ninawirths

    Die Rebellin war seit sooo vielen Jahren (bestimmt an die 9-10) auf meiner Wunschliste und ich bereue es, die Reihe nicht eher angefangen zu haben.

    Soneas Geschichte beginnt rasant und spannend, und innerhalb kürzester Zeit wurde ich eine phantastische Welt entführt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das ist genau die Art von Fantasy, die ich liebe 😍


    Durchweg habe ich sämtliche Protagonist*innen in mein Herz geschlossen und durch die unterschiedlichen Sichtweisen erfahren wir nach und nach immer mehr. Dannyl und Rothen aus der Magiergilde waren neben Sonea meine Lieblinge.


    Sonea ist mutig, sie will immer das Richtige tun und versteckt sich so lang vor der Gilde, bis sie ihre Magie nicht mehr kontrollieren kann. Das Katz und Mausspiel empfand ich als spannend und fesselnd, das Setting der verachteten Hüttensiedlungen hat perfekt gepasst. Man fiebert aber die ganze Zeit dem Moment hin, in dem sie doch von der Gilde aufgespürt wird.

    Dort angekommen muss sie feststellen, dass die Gilde ihr nichts Böses will und sie nicht so schlecht ist, wie behauptet wird.


    Nebenher baut sich noch eine düstere Story auf, die nach Intrigen schreit und heftige Wendungen hervorruft. 

    Ich bin total begeistert und bin extrem auf Teil 2 gespannt und habe es im Blut, dass die Trilogie etwas ganz Starkes wird.


    Dem Auftakt gebe ich 5 von 5 Sterne 🌟 

  4. Cover des Buches Throne of Glass – Erbin des Feuers (ISBN: 9783423716536)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Erbin des Feuers

     (1.336)
    Aktuelle Rezension von: Sternenlichtdrache

    Für mich ist und bleibt Erbin des Feuers wohl der beste Throne-of-Glass-Band. Spannender als der erste, weniger blutig als der zweite, dafür mit ein paar interessanten neuen Figuren, Enthüllungen über Celaenas Vergangenheit und einem weiteren typisch dunklen Rätsel, das einfach in ToG vorhanden sein muss. 

    Anders als im ersten und zweiten Band, wird der mehr oder weniger alleinige Fokus von Celaena als Hauptperson heruntergenommen. Chaol und Dorian rücken dafür etwas mehr in den Vordergrund, sodass man auch etwas mehr tieferen Einblick in ihre Sicht auf die Dinge und ihre Vergangenheit kriegt. Unterdessen muss sich Celaena in Wendlyn sowohl dem Auftrag des Königs von Adarlan, als auch den ganzen Geschehnissen aus Band 2 stellen: Weswegen sie anfangs ziemlich am Boden ist. Doch dann taucht Rowan Whitethorn, ein Fae-Krieger in den Diensten von Maeve, der Feenkönigin, auf, um sie nach Doranelle zu bringen, wo ebenjene Maeve schon auf Celaena wartet ... und etwas von ihr will. Oder besser gesagt: Von dem Mädchen, das Celaena Sardothien vor einer schicksalhaften Nacht und ihrer Ausbildung bei Arobynn Hamel war. Denn dieses Mädchen besaß eine unglaublich mächtige Gabe, die ihresgleichen sucht und die Maeve um jeden Preis haben will ... Die Gabe, die Aelin Ashryver Galathinus einst ihren Spitznamen gab: Aelin vom Wildfeuer oder Feuerherz. 

    So muss sich Celaena also ihrer Vergangenheit und auch ihrer völlig unbeherrschten Gabe stellen, denn Maeve verlangt von ihr, dass sie sich von Rowan Whitethorn ausbilden lässt. Doch das ist einfacher gesagt als getan, zumal der Fae-Krieger beizeiten ein ziemlich schlecht gelaunter Idiot ist, den Celaena so gar nicht leiden kann. 

    Währenddessen gehen die Ereignisse auch in Rifthold und dem Gläsernen Palast voran, wo ein gewisser General aus dem Norden namens Aedion Ashryver auftaucht und dort für einige Furore sorgt ... Außerdem muss Dorian um alles in der Welt versuchen, seine magischen Kräfte vor seinem Vater geheim zu halten, was jedoch sehr viel leichter gesagt ist als getan. 

    So geht der ganze dritte Band an und entspannt eine wunderbare Geschichte, die im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden jedoch um einiges länger ist und so auch die ein oder andere Länge in der Handlung aufweist, wobei der rote Faden jedoch nie verloren geht und die sich doch einigermaßen aushalten lassen. Der Höhepunkt ist noch spannender als die ersten beiden und es wird auch noch ziemlich tragisch, wobei sich das, wenn man den zweiten Band gelesen hat, eigentlich auch ganz gut meistern lässt. Die Wendung am Schluss ist sehr gut und im Vergleich zu den ersten beiden Bänden spielen Magie und auch magische Wesen wie die Fae eine viel wichtigere Rolle, weshalb sich das Buch für alle, die auf magische Welten stehen, nur empfehlen lässt. 

    Fazit: Coole Story, genau die richtige Mischung aus Magie, Kampf, Ungeheuern, Drama und Romantik, dazu eine leicht düstere Wendung gegen Ende ... perfekt.

  5. Cover des Buches Das Lied der Dunkelheit (ISBN: 9783453524767)
    Peter V. Brett

    Das Lied der Dunkelheit

     (1.185)
    Aktuelle Rezension von: Sternenlichtdrache

    Weit ist die Welt - und dunkel ... 

    ... und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben. 


    Die Inhaltsangabe ist vielversprechend und fasst die Grundidee des Buches recht gut zusammen - eine Idee, aus der zweifellos einiges zu machen ist. Das Problem sind jedoch eher die Umsetzung und ganz besonders die Charaktere.

    Die mittelalterliche Welt ist eher einfach gehalten und relativ schnell überblickt, womit man sich aber ganz gut arrangieren kann, da sie trotz allem kreativ ist. Auch die Gesellschaft, in der die Menschen dort leben, ist mittelalterlich mit klaren Geschlechterrollen und so weiter und so fort - ein typisches Phänomen für Epic und Heroic Fantasy, doch dazu später. 

    Die Hauptcharaktere sind drei Leute, die man sozusagen "von Kindesbeinen an" begleitet. Hier wird schon deutlich: Das Buch ist in seinem Stil eher ein wenig biographisch, was an sich keine schlechte Idee ist, um dem Leser die Hauptpersonen nahe zu bringen, allerdings hierbei oft dafür sorgt, dass sich die ganze Handlung ziemlich in die Länge zieht, weil gefühlt jedes kleinste Detail erwähnt werden muss. Das ist ganz besonders bei Arlen und Leesha der Fall, über die das meiste erzählt wird und die sozusagen als erste und als zweite Perspektive auftauchen. Rojer hat dagegen relativ wenige Kapitel und ist demzufolge auch nicht ganz so "ausgeschöpf" wie die anderen beiden - womit wir auch schon bei einem, meiner Meinung nach, ziemlichen Problem dieses Schreibstils sind. Denn dadurch, dass man die Hauptpersonen von Anfang an kennt und ihre ganze Geschichte miterlebt, gibt es nichts mehr, das sie wirklich interessant macht. Man kennt die Leute einfach irgendwann, sodass irgendwelche Überraschungen, düsteren Geheimnisse oder plötzliche, unerwartete Wendungen ihrerseits fast ausgeschlossen sind. Das, zusammen mit der doch etwas zu regelmäßigen Langatmigkeit besonders am Anfang, nimmt der Geschichte den Wind aus den Segeln, ehe sie richtig Fahrt aufnehmen kann. Besonders Leesha war mir dabei zu durchschaubar. 

    Ein anderer Kritikpunkt ist die ständige "Opferrolle" der Frauen. Natürlich ist so etwas in einer mittelalterlichen Welt zu erwarten und insgesamt in der klassischen High Fantasy auch keine Seltenheit. Der Unterschied ist, dass es in den meisten anderen Büchern auch Frauen gibt, die sich wirklich auflehnen, den Männern einfach rundheraus die Meinung geigen und, wenn es zu weit geht, ordentlich auf den Tisch hauen und klarmachen: Bis hierhin und nicht weiter  - was hier, bis auf eine einzige Person (Leeshas Lehrerin, die Dorfheilerin Bruna) definitiv nicht der Fall ist. Eben auch bei Leesha nicht. Sie lehnt sich zwar in gewisser Weise auf und geht ihren eigenen Weg, doch fehlen mir für einen wirklich effektiven, starken Frauencharakter die Momente, in denen sie deutlich macht, dass sie keine hübsche, gedankenlose Puppe ist, die man nach Belieben begrabschen kann. Um ehrlich zu sein fehlt mir hier ein bisschen der Aspekt, der besonders auch jungen Leserinnen deutlich macht, dass man sich nicht alles gefallen lassen soll und das auch deutlich machen sollte. Außerdem finde ich es auch ein bisschen schwach, dass die meisten Männer in der Geschichte ebenfalls voll ins Klischee irgendeines Lüstlings fallen, der seine Finger nicht bei sich behalten kann. Die Tatsache ist nun mal, dass die Welt nicht so einfach ist. Ein weiterer Punkt zu diesem Thema ist, dass die Frauen sich aber auch total auf ihre Klischeerolle einlassen und die ganze Zeit nur ans Heiraten denken - bis auf Leesha (und auch die erst nach einer ziemlich drastischen Erfahrung) hat eigentlich keine wirklich andere Wünsche und Ziele außer: Die große Liebe finden, heiraten, Kinder kriegen etc. Wie gesagt: So einfach ist die Welt nicht und erst recht sind nicht alle Frauen so primitiv, selbst wenn sie im Mittelalter leben.

    Eine letzte Sache (und ich versuche dabei nicht zu viel zu spoilern) ist, dass mir Arlen am Ende ein bisschen zu wahnsinnig geworden ist. Ich meine, in der Heroic Fantasy sind fast alle Hauptpersonen zumindest zeitweise ein wenig (oder auch etwas mehr) verrückt. Aber das hier? Das hier war verstörend. Wer das Buch kennt, weiß vermutlich, wovon ich rede, für alle, die es noch nicht gelesen haben: nach Krasia wirds blöd oder zumindest echt krass (und damit meine ich verstörend) zumindest was Arlen betrifft. Das mit den Tätowierungen kann ich noch so hinnehmen, aber das andere ... Kurz und bündig: Von allen verrückten Hauptpersonen war das die verrückteste und verstörendste. Und das im ersten Band. Außerdem hat mich, ganz salopp gesagt, dieses ganze Helden- und Einsamer-Kämpfer-Getue auch ganz schön angekotzt. Dazu dann noch diese Besessenheit von den Dämonen und davon, sie zu besiegen ... um es kurz zu machen: Am Ende des Buches war Arlen mehr oder weniger bei mir untendurch. Und Leesha auch. 

    Fassen wir also zusammen: Die beiden Personen, über die am meisten geschrieben wird, sind definitiv die anstrengensten und durchschaubarsten, zumindest meiner Meinung nach. Rojer war erstaunlicherweise eigentlich ganz in Ordnung, vielleicht, weil er eben nicht ganz so sehr im Fokus war wie die beiden anderen. Das Weltbild der Menschen in diesem Buch ist erschreckend primitiv, selbst für einen Heroic-Fantasy-Roman. Und trotzdem gebe ich dem verfluchten Ding drei Sterne und zwar aus diesen Gründen: 

    • die Idee ist eigentlich echt spitzenklasse
    • es gibt auch die Stellen, für die es sich durchaus lohnt
    • nicht alle Personen sind schlecht
    • und die ganze Welt hat doch auch ihren Reiz

    Fazit: Es gibt zweifellos Leute, die solche Geschichten mögen. Ich fand "Das Lied der Dunkelheit" nicht so toll und würde es nicht direkt weiterempfehlen, aber wenn man es liest, dann würde ich sagen: Halte durch bis zu den guten Stellen. Und überspring die, die echt ein wenig ekelerregend sind. 

    Außerdem (weil es andere auch schon erwähnt haben): Ja, Vergewaltigung und so spielen durchaus eine Rolle. Man sollte das Buch also erst ab einem bestimmten Alter lesen, vielleicht so ab 15/16, wobei vielleicht auch dann erst, wenn man schon ein wenig mit dem, ich sag mal, allgemeinen Setting dieser mittelalterlichen High-Fantasy-Welten vertraut ist.

  6. Cover des Buches Najaden - Das Siegel des Meeres (ISBN: 9783734161438)
    Heike Knauber

    Najaden - Das Siegel des Meeres

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Thala

    Klappentext: Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasyabenteuer.


    In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird …


    Meine Meinung: Man merkt, dass die "Najaden" für die Autorin ein echtes Herzensprojekt sind. Knauber schafft eine völlig eigene High Fantasy Welt, die das komplette Gegenteil des normalen Alltags ist. Wer eine liebliche Meerjungfrauenstory erwartet, liegt hier völlig falsch. Das Setting ist eher orientalisch und erinnert an griechische Mythen, aber auch an die Komplexität von "Games of Thrones". Das enorm komplexe Worldbuilding der Autorin hat mich schwer beeindruckt. Verschiedene Reiche  auf unterschiedlichen Kontinenten, neue Fantasiewesen und Völker- gerade aufgrund der für mich eher ungewohnten Namen war es anfangs schwierig für mich die einzelnen Schauplätze und Völker auseinander zu halten. Im laufe des Buchs habe ich aber daran gewöhnt. Gerade in der dunklen Jahreszeit war das Buch für mich wie ein kleiner Kurzurlaub, denn ich konnte in eine völlig neue Welt abtauchen. Knauber erzählt bildreich und elaboriert, der Zauber des Buchs nimmt mich als Leserin schnell gefangen. 


    Auch die Entwicklung Meliaes, der weiblichen Hauptfigur, hat mir sehr gut gefallen, Während Meliae zu Anfang des Buchs zarte 14 Jahre alt ist und in einer behüteten Welt aufgewachsen ist, nichtsahnend, dass sie selbst eine Najade, eine Art Meerjungfrau mit heilerischen Fähigkeiten ist, entwickelt sie sich im Laufe der Handlung zu einer selbstbewussten jungen Frau. Natürlich handelt sie mitunter noch sehr impulsiv- welche 18jährige würde ihre Vernunft über ihren Willen stellen?


    Die Kampfszenen sind teilweise sehr grausam, für Zartbesaitete eher weniger zu empfehlen. "Najaden" ist ein episches Fantasyabenteuer, in dem die Liebe nicht zu kurz kommt.   

  7. Cover des Buches Das Flüstern der Nacht (ISBN: 9783453526112)
    Peter V. Brett

    Das Flüstern der Nacht

     (620)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Triggerwarnung: Wie auch bei meiner Rezension zum ersten Teil, beginne ich mit einer Triggerwarnung. Diese beinhaltet automatisch Spoiler.


    1) Misshandlung und Vergewaltigung von Minderjährigen

    2) Vergewaltigung von Frauen

    3) Brutalster Mord

    Doch wenn man sich von den aufgeführten Dingen nicht abschrecken lässt, erhält man ein fantastischen Teil. Es beginnt mit der Vorgeschichte von Abban und Jadir, welche einem schon aus dem ersten Teil bekannt sind. Dadurch erfährt man einiges mehr über deren Persönlichkeiten und deren Verbindung  zueinander. Zudem lernt man die andere Seite der entscheidenden Stelle aus dem ersten Teil kennen. Es entwickelt sich viel und es gibt viele Stellen, die man gut Diskutieren kann und die einem in Erinnerung bleiben. 

    Dabei möchte ich Bezugnehmen auf einen Kritikpunkt, den ich in einigen Rezensionen auf den ersten Teil gelesen habe. Dabei geht es darum, dass der Autor die Krasianer mit Muslims gleichsetze und den Islam falsch und sehr verschoben darstellt. Zum einen ist nirgends erwähnt, dass die Krasianer Muslims sind. Auch wenn ich zustimme, dass der Islam wohl als Inspiration dient. Des weiteren wird öfters im zweiten Teil herausgestellt, wie beide Seiten auf ihre Religion und Kulturen Rücksicht nehmen und versuchen voneinander zu lernen und sich untereinander zu verständigen. Des weiteren möchte ich anführen, dass es oft der Fall ist, dass uns bekannte Elemente den in Fantasybüchern gleichen. So ist jedem klar, dass die Fürsorger in diesem Buch den christlichen Mönchen sehr ähneln. Doch da wird nicht drüber diskutiert, dass Fürsorger Jona aus dem Tal des Erlösers eine Frau heiratet, obwohl es wohlweislich bei den katholischen Christen in der Realität anders aussieht. Und nun zurück zur eigentlichen Rezension.


    Das Cover passt super zu den ersten Teil. Eine ähnliche matte Farbe die mich an altes Pergament denken lässt. Zudem haben wir wieder die Schattenzeichnung, welche wahrscheinlich Arlen auf Schattentänzer darstellt. Auch der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Er ist ausführlich und beschreibt es ganz gut. Es gibt meiner Meinung nach keine gravierenden Längen, jedoch sind einige Passagen etwas ruhiger, was aber auch nötig ist, um den weiteren Plot aufzubauen. Natürlich endet es mit einem gewissen kleinen Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Teil macht.

  8. Cover des Buches Die Legion des Raben (ISBN: 9783492500555)
    Maria W. Peter

    Die Legion des Raben

     (88)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Invita, Sklavin im Hause des Statthalters von Treveris, sorgt erneut für Aufregung. Nach dem hinterhältigen Mord an einem angesehenen römischen Beamten wird dessen Sklave Hyacinthus als schuldig befunden. Wie es das römische Recht damals ermöglichte, sollen mit ihm alle Leibeigenen des Haushaltes hingerichtet werden. Da sich unter ihnen jedoch Verwandte von Invitas Mitsklaven Flavus befinden, setzt sie natürlich alles daran, Hyacinthus‘ Unschuld zu beweisen.

    Auch im zweiten Teil der Serie „Sklavin Invita“ erzählt die aufgeweckte Hauptfigur aus ihrer Sicht in der Ich-Form und nimmt den Leser damit sofort wieder gefangen. Das Rechtswesen ist grausam und ermöglich so etwas wie Sippenhaftung, ein Sklave ist nicht mehr als ein sprechendes Werkzeug, ein Nutzobjekt für seinen Besitzer. Doch das will Invita nicht wahr haben. So stellt sie mithilfe ihrer Domina Marcella Nachforschungen an und gerät prompt in einen Hinterhalt.

    Mit aufwendig recherchierten Details besticht Autorin Maria W. Peter wie aus dem Vorgängerband „Fortunas Rache“ gewohnt, indem sie von Sklavenhändlern, harter Arbeit, Gehorsam und Strafe ebenso berichtet wie von baulichen Kunstwerken, typischen Mosaikböden und farbenprächtigen Wandmalereien, von weitläufigen Thermenanlagen und ausgeklügelten Abwasserkanälen. Vor dieser historisch belegbaren Kulisse im römischen Trier spielen sich nun dramatische Szenen einer fiktiven Handlung ab, die geschickt und klug aufgebaut ist und die Zeit um 1012 ab urbe condita (260 n. Chr.) lebendig werden lässt. 

    Einige aus dem ersten Teil bekannte Figuren begegnen dem Leser hier wieder, sodass man deren Entwicklung gut verfolgen und nachvollziehen kann. Vertrauen und Skepsis müssen gewissenhaft gegeneinander abgewogen werden, will man der Wahrheit auf die Spur kommen und dem Recht Genüge tun. Verschiedenste Mörder kommen infrage, wessen Motiv ist das wahrscheinlichste? Kein Wunder, dass hier Spannung vom Anfang bis zum Ende herrscht, die den Leser immer wieder mitfiebern lässt bei der Suche nach dem tatsächlichen Täter und dessen Beweggründen.

    Wer historische Grundlagen schon während der Geschichte parat haben möchte, kann das Nachwort durchaus vorab lesen, Glossar, Reise- und Stöbertipps runden den Roman dann noch zusätzlich ab und verleihen dem Buch ein gewisses Extra.

    „Die Legion des Raben“ vermittelt eine in sich abgeschlossene Handlung, dennoch ist das Lesen von „Fortunas Rache“ davor jedenfalls empfehlenswert.

    Wer einen ausgesuchten Mix aus Krimi, ein wenig Romantik und interessanten historischen Aspekten sucht, der wird hier bestimmt fündig.

     

     


    Titel                             Die Legion des Raben

    Autor                           Maria W. Peter

    ISBN                            978-3-492-50055-5

    Sprache                       Deutsch

    Ausgabe                      Flexibler Einband, 416 Seiten

                                       ebenfalls erhältlich als ebook

    Reihe                           Sklavin Invita, Teil 2

    Erscheinungsdatum      2. Juni 2017

    Verlag                          Piper

  9. Cover des Buches Die Spur der Hebamme (ISBN: 9783828997073)
    Sabine Ebert

    Die Spur der Hebamme

     (423)
    Aktuelle Rezension von: Cora_Jeffries

    Spannend gehts im zweiten Band der Hebammen-Reihe weiter. Marthe und Christian sind in Christiansdorf angekommen. Marthe ist mit ihrer Stieftochter Johanna beschäftigt, die Kranken des Dorfes zu pflegen. Dabei gerät Marthe wieder ins Visier, als Hexe verurteilt zu werden. Sie muss von heute auf morgen ihre eigenen Kinder und Stiefkinder im Dort zurücklassen und kaum konnte sie sich umdrehen, fand sie sich im Kerker wieder.

    Dies Methoden, die früher angewandt wurden, um eine Frau der Hexerei zu überführen waren übel. Ich wollte nicht an Marthes Stelle sein. Ich hatte gehofft, dass sie irgendwie entfliehen kann. Kaum war dies überstanden, kam der nächste Schock.

    Der Schreibstil ist gleichbleibend flüssig und ich konnte gut folgen.

    Ich bin gespannt, wie die Reise mit Marthe und den Christiansdorfern weitergeht.

  10. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.127)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  11. Cover des Buches Purpurmond (ISBN: 9783426283660)
    Heike Eva Schmidt

    Purpurmond

     (429)
    Aktuelle Rezension von: Readrat

    Dies ist keine Rezi sondern eine kurze Erklärung:

    Ich habe das Buch mit Seite 36 abgebrochen. Der Schreibstil war mir zu einfach. Die Wortwechsel waren sehr flach. Ich finde es darf für Jugendliche ruhig etwas mehr Tiefgang haben und auch anspruchsvoller vom Text her sein. Ich möchte dem Buch aber auch kein Unrecht tun - mag durchaus sein, dass sich dies im Fortlauf der Geschichte noch ändert, aber meine Lesezeit ist mir zu kostbar, um mich durch Bücher zu "quälen". Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für dieses Buch ;-)...

  12. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783833310508)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (900)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mir Spaß gemacht, Elizsabeth bei ihrer Selbstfindung zu begleiten. Manche Abschnitte hätten durchaus kürzer sein können aber dennoch ein Buch, bei dem ich das Lesen nicht bereut habe. Ich denke, ich werde mir bei Gelegenheit auch mal den Film anschauen.

  13. Cover des Buches Throne of Glass - Der verwundete Krieger (ISBN: 9783423718073)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass - Der verwundete Krieger

     (522)
    Aktuelle Rezension von: sneen

    Die Geschichte wirkte wie ein "Füllbuch", die Charakterentwicklung war flach und die Liebesgeschichte erzwungen. Insgesamt keine gute Bewertung von mir.  

    Ich hoffe, dass Band 7 mich nicht so enttäuscht und ein guter Abschluss der Throne of Glass Reihe wird.

  14. Cover des Buches Der Traum der Hebamme (ISBN: 9783426638378)
    Sabine Ebert

    Der Traum der Hebamme

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Meinung:

    Die Protagonisten sind weitgehend die gleichen und genauso gut, wie in den vorangegangenen Bänden der Reihe. Wieder gelingt es Sabine Ebert, den Leser  sofort in das 12. Jahrhundert mitzuziehen. Die bösen Charaktere sind immer noch Albrecht von Meißen, Elmar, Gieselbert, Rutger und andere. Der alte Spruch gilt unverändert weiter: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Genauso bedrückend, düster und aggressiv ist die Gesamtstimmung. Das schadet aber dem Buch nicht, denn dadurch werden die anderen, z.B. Marthe, Lukas, Dietrich, Clara, Thomas etc., wie leuchtende Sterne wahrgenommen. Und tatsächlich übertreibt Albrecht seine Machtbesessenheit, ignoriert mehr und mehr Elmar mit seinen Intrigen und Ränkespielen und setzt voll auf Konfrontation.

    Die geschichtlichen Details lassen sich gut z.B. in Wikipedia nachlesen und sind auch im Anhang aufgeführt, in dem Buch allerdings bildhaft mit Leben erfüllt. Stoff zum mitleiden und mitfreuen.

    Fazit:

    Historischer Roman mit mehreren spannenden Zeitabschnitten. Kann man nicht aus der Hand legen: fünf Sterne.

  15. Cover des Buches Amortentia (ISBN: 9783961112678)
    David Pawn

    Amortentia

     (35)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Amortentia, vom Autor David Pawn, entführt die Leser in die Welt der Zauberer und Hexen welche viele Leser aus dem Harry Potter Bänden kennen. Er greift Motive aus den Bänden auf, um seine eigene Geschichte zu erzählen. Sophus Schlosser ist ein Zauberer der sich zwar mit Zaubertränken auskennt, der aber hauptberuflich Besenbinder ist. Sein Hobby nutzt er um Liebestränke zu brauen und sich mit deren Hilfe das weibliche Geschlecht gefügig zu machen. Bei einer seiner Runden durch die Bars seiner Heimatstadt Wernigerode trifft er auf Lyra Bascomb die sich als seine Traumfrau entpuppt. In Liebe entbrannt nutzt er einen Trank um sich ihre Zuneigung zu sichern, weiß aber nicht, dass sie eine Hexe ist. Natürlich geht es schief und Sophus wird am nächsten Morgen verhaftet weil er Zaubertränke zu seinen eigenen Zwecken nutzt um nichtmagisch begabte Frauen willig zu machen. Was sich aus dieser Ausgangssituation ergibt, schildert der Autor auf witzige und lebhafte Weise, so dass eine lesenswerte Geschichte entsteht. Die Sorgen und Nöte von Sophus sind eingebettet in eine amüsante Geschichte und ich habe mit Sophus mitgelitten, da er sich als sympathischer Zeitgenosse entpuppt, dem ich alles Gute wünsche. Ob sich sein Traum erfüllt und er mit Lyra zusammen kommt, sollte jeder selber nachlesen, es werden sicherlich einige Stunden vergnüglicher Lesespaß daraus.

  16. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.375)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Wer sich etwas mit mit der Geschichte der christlichen Kirche auseinandersetzt wird garantiert schon mal von diesem Fall gehört haben. Ein einfaches Mädchen, dass durch die Umstände der Zeit dazu getrieben wird, ihr Geschlecht zu verleugnen um sich ihren großen Traum des Lernens und des Wissens zu erfüllen. Dass sie dieser Weg bis zur Papstwürde reichen würde, hatte sie auch nicht erwartet. Doch beginnen wir von Vorne.

    Das Cover meiner Taschenbuchausgabe von 1998 zeigt Johanna, die Protagonistin als Päpstin auf dem heiligen Petrusstuhl am regieren. Dabei hält sie ein Rotes Buch im Schoß, worauf das Symbol des weiblichen Geschlechts abgebildet ist. Es spiegelt genau den Titel wieder.

    Die Protagonistin ist Johanna, ein einfaches Mädchen, welches zuerst Zuhause im stillen vom Bruder das lesen uns schreiben lernt um dann durch einen besonderen Lehrer der örtlichen Scolae, tiefere Bildung zu erhalten. Ein schwieriger Weg beginnt.... 

    Es ist unglaublich, wie gut die Autorin es schafft, einem in die Welt des dunklen 9. Jahrhunderts zu versetzen. Sie beschreibt das Leben von Johanna sehr anschaulich und erschafft dabei ein Werk über eines der peinlichsten Kapitel der christlichen Kirche. Es dürfte einige geben, die von der Päpstin Johanna zumindest schonmal gehört haben. Die stolze Christliche Kirche, welche bis heute am Zölibat und an der Ausübung des Priestertums nur durch Männer festhält ist es tatsächlich passiert, dass eine Frau den obersten aller Titel einnimmt. Und dass in einer Zeit, in der öffentlich von der Zweitrangigkeit der Frau gepredigt wird. Was ein Symbol für die Gleichwertigkeit der Geschlechter. Besonders gelungen ist, wie die Autorin die realen Umstände der Zeit einbaut und sich daran hält. Es gibt einige künstlerischen Freiheiten, welche sich aber größtenteils auf das verschieben einiger zeitlichen Tatsachen beschränkt, die aber innerhalb des Romans den Fortgang unterstützen. Diese werden im Anhang aber auch dargelegt, weshalb dies ein Roman und keine geschichtliche Abhandlung ist.

    Sehr interessant ist auch, welche Konsequenzen dieses handeln von Johanna hatte. (Obwohl die Kirche es in den folgenden Jahrhunderten versucht hat zu verschleiern und zu vertuschen, gibt es genug sichere Beweise, dass es als gesichert gilt, dass es eine Päpstin im 9. Jahrhundert gab.)

    Ihr handeln müsste eigentlich ein Vorbild sein, dass das Christentum keinen Schaden nimmt, wenn man Frauen die Priesterweihe zugesteht und das alte System in der Richtung reformiert.

    Ein Klassiker dem ich jedem nur ans Herz legen kann...

  17. Cover des Buches Der Fluch der Hebamme (ISBN: 9783426506066)
    Sabine Ebert

    Der Fluch der Hebamme

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Meinung:

    Historischer Roman, mit sorgfältig recherchierten historischen Details. Sehr lebendig und bildhaft geschrieben, wird der Leser in das 12. Jahrhundert zurückversetzt. Die Charaktere von Marthe, Lukas bleiben unverändert gut. In diesem Band treten zusätzlich Albrecht und seine Kumpane als die Verkörperung der menschlichen Abgründe, sowie Clara, Reinhard, Thomas (Sohn von Marthe) sowie Roland (Sohn von Raimund) in den Vordergrund sowie unzählige andere Namen. Und natürlich der erneut fehlgeschlagene Kreuzzug mit allen seinen Gewalttaten und der höchst fragwürdigen Rechtfertigung durch die Kirche. Sabine Ebert hat es wieder einmal geschafft sehr gut die damalige Zerstrittenheit auf allen Ebenen des Adels herauszuarbeiten, etwas unter dem vor allem das „einfache“ Volk zu leiden hatte. Ich jedenfalls weine diesem ehemaligen Adelsstand keine Träne nach, im Gegenteil.

    Fazit:

    Historischer Roman, sorgfältig recherchiert, fesselnd und kurzweilig erzählt: fünf Sterne.

  18. Cover des Buches Sonea - Die Hüterin (ISBN: 9783570309940)
    Trudi Canavan

    Sonea - Die Hüterin

     (764)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die Ereignisse in „Die Hüterin“ setzen 20 Jahre nach der Trilogie „Die Gilde der Schwarzen Magier” ein, sodass auch hier Sonea, der Hauptcharakter der ersten Trilogie wieder eine Rolle spielt. 

    Es ist interessant, wie man den Einfluss der Ereignisse aus den ersten drei Büchern und die Auswirkungen auf die Gilde und die Zauberer erkennen kann. Logischerweise gibt es eine Weiterentwicklung der Charaktere, der Schauplätze und die damit verbundene Weiterführung der Handlung. Und an dieser Stelle würde ich schon empfehlen die Trilogie „Die Gilde der Schwarzen Magier” vorher gelesen zu haben, das erhöht das Lesevergnügen meines Erachtens schon sehr. 

    Wie nicht anders zu erwarten ist die Geschichte komplex und dank des modernen und flüssig zu lesenden Schreib- und Erzählstil wieder eine unterhaltsame Lektüre. Sie macht definitiv Lust auf mehr. Meine Empfehlung bekommt das Buch und gute 3 von 5 Sterne.

  19. Cover des Buches Korallenfeuer (ISBN: 9783499267222)
    Isabel Beto

    Korallenfeuer

     (45)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Der historische Roman "Korallenfeuer" von  Isabel Beto erschien 2014 im Rowohlt Verlag.

    1811 auf den Seychellen: Noëlle ist Sklavin auf der Seychellen-Insel Mahé. Dort hat sie sich als Heilerin einen Ruf erworben, ihr einziger

    Verwandter ist ihr Onkel Hugo. Als dieser verletzt wird, weiß sie sich keinen Rat und sucht Hilfe bei einem Schiffsarzt einer Fregatte, die gerade vor Mahé ankert. Beide nähern sich einander an und doch weiß Noëlle, Thierry führt ein Geheimnis mit sich.


    Vor dieser herrlichen Kulisse des Indischen Ozeans hat mich Isabel Beto mit der schicksalhaften Geschichte um die Sklavin Noëlle gefangen genommen. Einerseits ist man bezaubert von der traumhaften Landschaft dieses Tropenparadieses und kann von den Schilderungen der Farbenpracht der Pflanzenwelt, der weißen Sandstrände und den vielen exotischen Obstsorten nicht genug bekommen. Andererseits war diese Zeit geprägt von der grausamen Sklaverei unter französischer Kolonialherrschaft und die drastischen Strafen werden im Roman deutlich gezeigt. So läuft auch Noëlle auf unglückliche Weise von einem Unglück ins nächste. Thierry erkennt die Ungerechtigkeit der Anklagen und versucht, ihr beizustehen.


    Bei diesem Roman hat die Autorin ausgezeichnet recherchiert und dabei sowohl den politischen, als auch den geschichtlichen Hintergrund interessant in die Handlung eingebaut. Einige Charaktere waren authentische Personen, andere wurden für die Romangeschichte fiktiv hinzugefügt.

    Isabel Beto zeigt neben der damaligen medizinischen Versorgung, auch die harte Bestrafung der Sklaven, die gesellschaftlichen Konventionen und auch das Leben der "Weißen" mit dienstbaren Geistern zur damaligen Zeit.

    Die Protagonisten wirken sehr authentisch und zeigen viele charakterliche Züge. Besonders sticht hier

    Noëlle hervor, sie ist eine sympathische junge Frau, die sich eine Familie wünscht, aber als Sklavin froh ist, bei gutmeinenden Herrschaften zu dienen. Sie ist eine Kämpfernatur und macht sich damit auch Feinde.

    Thierry, im Roman als Seth geführt, ist ein warmherziger und hilfsbereiter Mann, der als Arzt den Menschen helfen will, egal, ob es sich um Sklaven oder die Herrschenden handelt. Er trägt ein Geheimnis mit sich, was der Handlung einen interessanten Aspekt verleiht. Seine wahre Identität ist problembehaftet und er ist auf der Flucht vor seinen Gedanken oder ungeahnten Verfolgern.

    Dass sich die Beziehung der beiden Hauptprotagonisten erst allmählich entwickelt, hat mir gut gefallen. Wie sie die Schwierigkeiten gemeinsam bestehen ist fesselnd zu lesen.


    "Korallenfeuer" hat mich gedanklich auf eine landschaftlich traumhafte Insel in schwierigen Zeiten versetzt und ich habe neben etwas Fernsucht auch Abenteuer miterleben können. Dieser historische Roman ist genau das Richtige, um sich mit menschlichen Schicksalen fesseln und mit der schönen Landschaft gut unterhalten zu lassen.


  20. Cover des Buches Dark Queen - Schwarze Seele, schneeweißes Herz (ISBN: 9783863960179)
    Kimberly Derting

    Dark Queen - Schwarze Seele, schneeweißes Herz

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Inhalt: 

    In dem von Aufständen erschütterten Königreich Ludania bestimmt die Zugehörigkeit zu einer Klasse, welche Sprache du sprichst - oder verstehst. Wenn du vergisst, wo dein Platz ist, kennen die Gesetze der Königin keine Gnade. Allein auf den Blickkontakt mit gesellschaftlich Höhergestellten steht der Tod. Die siebzehnjährige Charlaina - kurz Charlie - versteht alle Sprachen, jeden Dialekt. Eine gefährliche Fähigkeit, die sie schon ihr ganzes Leben lang verstecken muss. Nur in den illegalen Clubs im Untergrund der Stadt kann sie das für kurze Zeit vergessen. Dort trifft sie den geheimnisvollen Max, der eine Sprache spricht, die Charlie noch nie gehört hat, und der beinahe ihr Geheimnis entdeckt. Und als die Rebellen die Stadt schließlich überrennen, ist er es, der erkennt, dass Charlie der Schlüssel für ihren Sieg sein könnte. Doch für wen wird Max sich entscheiden, für das Mädchen, das ihn fasziniert, oder für seine Königin?


    Meine Meinung: 

    „Dark Queen“ bringt leider nicht viel Neues: 

    - Eine böse Königin, die das Land regiert. 

    - Ein Mädchen, welches an sich selbst besondere Fähigkeiten entdeckt. 

    - Rebellen, welche die Fähigkeiten des Mädchens erkennen. 

    - Ein junger gutaussehender Mann, der das Herz des Mädchens erobert, aber auch Geheimnisse hat. 

    Ja, all das kommt einem durchaus bekannt vor. 

    Die Geschichte bringt zwar auch originelle neue Ansätze zum Beispiel, dass die Gesellschaft durch verschiedene Sprachen voneinander getrennt wird und auf diese Weise in Klassen eingeteilt wird, dennoch werden diesen originellen und neuen Ansätze nicht wirklich weiter verfolgt, sondern sind nur ein Nebenteil der Geschichte. Im Endeffekt ist nur der Aufbau der Welt neu. Was in dieser Welt passiert, hat man schon in vielen Jugendbüchern gelesen. Dadurch wird die Story vorhersehbar und überrascht den „geübten“ Fantasy-/Jugendbuch-Leser nicht mehr. 

    Irgendwie kann ich in dieser Rezi gar nicht so viel schreiben, obwohl ich sonst immer sehr viel zu sagen habe. Ich gebe dem Buch mittlere 3 Sterne, denn es handelt sich um eine wirklich gute und solide Geschichte, die wenige interessante neue Anreize liefert. Die Charaktere sind alle sympathisch, insbesondere die kleine Angelina bringt spannende Aspekte in die Geschichte und entwickelt sich auch ganz anders als ich vermutet hatte. Trotzdem wirkt das Ganze irgendwie uneinfallsreich und zu wenig neu. Die Autorin konnte mich leider nicht fesseln und auch wenn der Epilog Möglichkeiten bietet, die Geschichte weiter zu schreiben, würde ich nicht gerade vor Freude schreien, wenn die Geschichte weitergehen würde. Ich denke, dass man dafür einfach noch mehr Neues finden muss, um eine einzigartige Geschichte zu erfinden. 


    Fazit: 

    Eine grundlegend gute Fantasygeschichte, die leider nur wenige neue und originelle Ansätze liefert. Die meisten Aspekte (junges Mädchen mit besonderen Fähigkeiten, böse Königin, die erste Liebe, Rebellion) kennt man halt einfach schon und man kann daher auch den Verlauf der Geschichte leicht vorhersagen. Mich hat es nicht überrascht, aber auch nicht enttäuscht. Daher lande ich bei soliden 3 Sternen!

  21. Cover des Buches Throne of Glass - Herrscherin über Asche und Zorn (ISBN: 9783423718202)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass - Herrscherin über Asche und Zorn

     (483)
    Aktuelle Rezension von: MaRayne

    Ich habe das letzte Buch gerade beendet und habe sehr gemischte Gefühle. Wie immer, wenn eine wundervolle Buch-Reihe ihr Ende findet. Der letzte Band war sagenhaft geschrieben. Die Kämpfe haben mir eine Gänsehaut über die Arme und Tränen in die Augen gejagt! Unglaublich einfach. Es war so mitreißend und spannend geschrieben. Ich habe diesen Teil von Anfang bis Ende genossen. Jetzt bin ich etwas wehmütig, da diese schöne Reihe vorbei ist! Aber es hat sich gelohnt und zählt nun auf jeden Fall zu meinen Lieblings Fantasy-Reihen. 

    Aber Das Reich der sieben Höfe ist immer noch unübertroffen! Falls ihr gerade mit dieser Reihe durch seid und nicht wisst, was ihr als nächstes lesen sollt! Schnappt euch diese Reihe.. ES LOHNT SICH!

  22. Cover des Buches Die Türme von Ibjadar: Caitlynn (ISBN: 9783959590716)
    Angelika Diem

    Die Türme von Ibjadar: Caitlynn

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Seelenbrecher

    Caitlynn (Sammelband 1) umfasst 2 Bücher und 2 Kurzgeschichten. Am Anfang findet man eine Karte und am Ende eine Zeittafel, welche sehr gut zum Buch passen und mir gefallen. 

    Als Caitlynns Vater seine Gabe nutzt und damit Jadon bedrängt, fängt die 13-jährige Caitlynn an, ihre Familie ganz anders zu sehen. Ihre eigene Gabe und ihr Traum wurden jeher unterdrückt. 

    Im Laufe der Jahre setzt sie sich aber zur Wehr, denn sie möchte nicht einfach "die Braut" sein, sondern ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen und Vollstreckerin werden. Der Weg dorthin ist sehr steinig, aber Caitlynn ist nicht nur schön, sondern auch stark, klug und einfühlsam. 

    Wir begleiten als Caitlynn bei ihrer Traumerfüllung. Dabei befinden wir uns in einem,

    mittelalterlichen Setting, das mir sehr gefällt. Auch das "Charisma", das man kennenlernt, ist sehr interessant, denn es kann sowohl positiv als auch negativ eingesetzt werden. 

    Angelika Diem hat eine interessante Geschichte erschaffen, die trotz älterer Sprache flüssig zu lesen ist. Caitlynn als Hauptcharakter hat mir sehr gefallen, da sie sich stets treu bleibt und dies hartnäckig durchzieht. 

    Lediglich die Fehler, sie sich hier und da durchs Buch schleichen, trüben das Lesevergnügen ein wenig.

  23. Cover des Buches Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Novizin (ISBN: 9783641023225)
    Trudi Canavan

    Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Novizin

     (2.108)
    Aktuelle Rezension von: Punix

    Kurz zum Inhalt: 

    Teil 2 der Reihe: "Die Gilde der schwarzen Magier"

    Sonea hat sich entschieden und bleibt in der Akademie, doch ihre Entscheidung gefällt nicht jedem und sie wird von ihren Mitschülern und sogar Lehrern schikaniert. Als wäre ihr neuer Alltag nicht schon schlimm genug, kennt sie ein sehr dunkles Geheimnis über den hohen Lord Akkarin, welches sie noch auf keinen Fall verraten darf.


    Meine Meinung:

    Ich fand den zweiten Teil deutlich besser als den ersten. Das Thema Mobbing wurde extrem gut thematisiert und ich konnte es vollkommen nachvollziehen, wie Sonea sich gefühlt hat und warum sie auf das Mobbing meistens nur passiv reagiert hat. Ich fand es extrem gut, dass nicht von heute auf morgen das Mobbing endet, sondern das es realistisch bleibt und für Sonea auch nicht leicht ist aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Trotzdem hat Sonea ihre ruhige Art beibehalten und ich habe sie richtig ins Herz geschlossen. 

    Auch die anderen Nebenstränge hatten wichtige Themen, die sich auch viel um Toleranz und ein Gefühl der Zugehörigkeit drehen. 

    Die schwarze Magie von Akkarin gibt dem Leser zusätzlich noch etwas zum rätseln, weshalb die Seiten nur so dahingeflogen sind.

    Doch leider kann ich keine fünf Sterne geben, denn der doch sehr sachliche Schreibstil von Trudi Canavan ließ mich auf der Gefühlsebene leider etwas kalt. Ich habe zwar einige Charaktere sehr ins Herz geschlossen, aber irgendwas hat auf emotionaler Ebene am Ende doch noch gefehlt.

    Trotzdem eine klare Leseempfehlung, der Rest der Reihe und die Sonea-Reihe sind inzwischen auch schon bei mir eingezogen und warten darauf gelesen zu werden. 


  24. Cover des Buches Warrior Cats - In die Wildnis (ISBN: 9783407823656)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - In die Wildnis

     (1.147)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um das kleine Hauskätzchen Sammy, dass durch einen Zufall Mitglied eines Katzenclans wird und von Tag an Feuerpfote heißt. Von dem Tag an, versucht Feuerpfote sich im wilden Leben zurechtzufinden und erlebt mit seinen Freunden Graupfote und Rabenpfote aufregende Abenteuer im Clan.

    Ich hatte ein kleines Problem mit diesem Buch. Ich konnte mich nicht mit einem Charakter identifizieren und ich konnte die Vorgehensweise nicht verstehen. Dazu kommt noch, dass ich es irgendwie langweilig fand. Nur am Ende wurde es kurz spannend. Ich mochte das Cover und die Idee total gerne. Leider wurde die Idee nicht so überzeugend umgesetzt. Ich hoffe, dass mich der Rest der Reihe besser überzeugen kann.

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