Bücher mit dem Tag "havel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "havel" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.780)
    Aktuelle Rezension von: Vanessiiia

    Super Buch und super Film dazu. Die Geschichte berührt einen sehr. Nur Empfehlenswert!

  2. Cover des Buches Stille Havel (ISBN: 9783740806705)
    Tim Pieper

    Stille Havel

     (46)
    Aktuelle Rezension von: hapedah

    Toni Sanftleben wird zu einem Leichenfund in den Park Sanssouci gerufen, das Mordopfer war Kunstsachverständiger und seine Aufzeichnungen deuten auf ein auffälliges Interesse an dem Gemälde einer geheimnisvollen, verschleierten Frau hin. Außerdem findet Toni sehr viele Aufnahmen einer alten Havelvilla und eines Firmengeländes, beide Gebäude befinden sich im Besitz der selben Familie. Doch ist in diesen Nachforschungen tatsächlich das Motiv für den Mord zu finden?

    "Stille Havel" von Tim Pieper ist der vierte Fall um KHK Toni Sanftleben, ein Protagonist, der mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist. Jeder der Havel-Krimis beinhaltet einen abgeschlossenen Fall, so dass die Bücher auch einzeln, unabhängig voneinander gelesen werden können. Allerdings finde ich persönlich es schöner, auch das private Leben des Ermittlers immer mehr kennen zu lernen, so dass ich empfehle, die Reihe in chronologischer Ordnung zu lesen. Im Lauf der Bücher ist Tonis Entwicklung deutlich spürbar und es macht mir Freude, ihn bei seinen Fällen zu begleiten. Die Figuren in seinem Umfeld sind ebenfalls umfassend und realistisch beschrieben, sie alle empfinde ich als "echte" Personen, so dass ich emotional tief in die Handlung eingetaucht bin.

    Wie ich es inzwischen von Tim Pieper kenne, legt er eine Vielzahl von Spuren, was mich gedanklich zu den unterschiedlichsten Vermutungen geführt hat, dennoch bin ich von der Auflösung des Falles wieder überrascht worden. In jedem seiner Bücher arbeitet der Autor mit Rückblenden, die dem Leser einen kleinen Einblick in die Gedanken des Täters und auch einige Episoden aus dem Leben des Opfers zeigen. Dieses Mal gibt es sogar Abschnitte, die bis in die Zeit des zweiten Weltkriegs zurück reichen und mir einige geschichtlich Informationen vermittelt haben. Dabei habe ich jeden einzelnen Handlungsstrang als sehr spannend empfunden, ich mochte den E-Reader kaum aus der Hand legen, bis am Ende sämtliche Fäden miteinander verknüpft waren. 

    Auch die Liebe zur Region ist in jedem Kapitel spürbar, immer wenn ich einen der Havel-Krimis lese, bekomme ich Lust, die Gegend einmal im Rahmen eines Urlaubs kennen zu lernen. Damit vereint der Roman mehr, was ich erwartet habe, eine äußerst spannende Handlung, Teilhabe an den persönlichen Entwicklungen des Ermittlers, regionales Flair und sogar einen faszinierenden Ausflug in die deutsche Geschichte. Dieses Leseerlebnis, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert hat, empfehle ich mit Freude weiter. 

    Fazit: Wieder einmal hat Tim Pieper einen wunderbaren Regionalkrimi geschaffen, der mich bis zum Ende blendend unterhalten hat, so dass ich für den Roman eine unbedingte Leseempfehlung ausspreche. 

  3. Cover des Buches Finstere Havel (ISBN: 9783740811419)
    Tim Pieper

    Finstere Havel

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Diana182

    Das Cover wirkt idyllisch und seicht. Ein Boot treibt in der Abenddämmerung über das Wasser, welches in den schönsten Farben leuchtet. Mittig ist der Titel des Buches zu sehen. Schnell wird deutlich, dass man es hier mit einem guten Krimi zutun haben dürfte.

    Der Einstig gelingt sehr gut. Auch wenn es sich um eine Fortsetzung einer Buchreihe handelt, kann man problemlos einsteigen und die einzelnen Protagonisten kennenlernen. Sie einwickeln auch hier durch ihre tiefe Zeichnung ein Eigenleben und können sofort voneinander unterscheiden werden.

    Auch dieser Fall ist sehr spannend und gleichzeitig einer gute Werbung für die beschriebene Region. Die einzelnen Szenen können vor den inneren Augen begleitet werden und lassen den Leser hautnah am Tatort ermitteln.

    Der Schreibstil nimmt den Leser sofort für sich ein und führt gekonnt durch den Roten Faden der Geschichte.

    Mein Fazit:

    Ein gelungener Regionalkrimi, der die Schönheit der Havelregion gut in Szene setzt! 


  4. Cover des Buches Der Todeszauberer (ISBN: 9783442374939)
    Vincent Kliesch

    Der Todeszauberer

     (224)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    Der wieder zum festen Team des LKA Berlin gehörende Hauptkommisar Julius Kern, hat nun endlich seinen neuen Fall. 

    Irgendwie passen alle Morde zusammen, das spürt Kern. Denn alle Opfer wurden mit einem Hammer erschlagen. Nur das Drumherum passt nicht... 

    . 📚

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und wird aus der Sicht von 3 Personen erzählt. Unter anderem der, des Julius Kerns. Durch die Erzählweise aus mehreren Perspektiven bekommt man eine gute Sichtweise auf die Geschichte und man erlebt sie quasi von allen Seiten.

    Vor allem die Art und Weise von Kern wird ausgiebig und sehr gut erklärt, das man ein richtiges Gespür dafür entwickelt wie er tickt. Auch wird viel von ihm aus in die Vergangenheit geblickt, was die Geschichte noch interessanter macht. 

    Die Spannung ist ab Kapitel 1 zu 100% gegeben und zieht sich so durchs komplette Buch. Was mir unglaublich gut gefällt, denn so gibt es auch zwischendurch keine ewigen Längen und dem Leser wird es nicht langweilig. 

    Der Schreibstil ist direkt und flüssig, welcher sich gut lesen lässt. 

    Beim "Todeszauberer" handelt es sich um den 2ten Fall des Hauptkommisars Julius Kern. 

    . 📚

    Fazit:  Ein toller Thriller, welcher dem 1.Teil absolut würdig ist. Eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐


  5. Cover des Buches Leichtmatrosen (ISBN: 9783746630731)
    Tom Liehr

    Leichtmatrosen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: jasbr
    Der Klappentext kündigte es an, bei "Leichtmatrosen" handelt es sich um "DAS Sommerbuch" - das machte mich neugierig, vor allem weil hier Männer und ihre Freundschaft im Mittelpunkt stehen. Also mal was anderes.
    Überzeugen konnte mich das Buch allerdings nicht wirklich: Vier Männer, die sich eigentlich nicht gut kennen, sondern nur zusammen Sport machen, verabreden sich für einen Urlaub auf einem gemieteten Hausboot. Für mein Gefühl passiert ziemlich viel, aber dann doch wieder nicht: Chaos und Katastrophen sind bei dieser Konstellation zwar vorprogrammiert, allerdings fand ich es teilweise zu übertrieben und überdreht. Dann wird der 10tägige Urlaub geschildert, was einerseits ganz interessant war, auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl, alle zwei bis drei Seiten wird ein neues Erlebnis an einer Schleuse geschildert. Die vielen Beschreibungen, wie das Boot aufgebaut ist, welche Technik dahinter steht, wie das Schleusen funktioniert und so weiter war zwar ganz interessant, aber ich habe irgendwie nicht alles verstanden und so wurde es für mich teilweise sehr langweilig und langatmig. Zwar gibt es ein Glossar am Ende des Buches (das ist vom Autor ein sehr netter Zug und eine gute Idee), in der Ausdrücke für Landratten nochmal erklärt werden, aber irgendwann war ich auch dem Nachschlagen überdrüssig.
    Der Schreibstil ist nicht so locker und flüssig, sondern es gibt viele lange und teilweise verschachtelte Sätze.
    Insgesamt habe ich zum Lesen viel länger gebraucht als üblich, weil ich öfter unterbrochen haben. Das Buch konnte mich nicht fesseln.
    Von mir gibt es zwei Sterne für die tolle Idee und die witzigen Passagen, über die ich schmunzeln musste. Lesen muss man es meiner Meinung nach aber nicht unbedingt.
  6. Cover des Buches Pfaueninsel (ISBN: 9783442749836)
    Thomas Hettche

    Pfaueninsel

     (128)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Was für ein Buch! Schon die Aufmachung des Hardcovers hat mich begeistert: Gebunden in seidenglänzendes, blaugraues Leinen und weiß bedruckt, ist das in-der-Hand-halten ein haptisches Erlebnis! Fragt nicht, wie oft ich das Buch von außen bewundert und liebevoll gestreichelt habe! Die äußere Aufmachung, die so sehr vom heute gewöhnlichen Aussehen mit Schutzumschlag abweicht, passt wundervoll zum Inhalt. Denn der erzählt eine historische Geschichte von der Pfaueninsel, deren Lage in der Havel bei Berlin auf der Innenseite des Umschlags zu finden ist.

    Als Leitfigur für seinen Roman hat der Autor das Schloßfräulein Marie gewählt. Die Kleinwüchsige war sechs Jahre alt, als sie zusammen mit ihrem Bruder Christian (ebenfalls ein Zwerg) auf die Insel kam. Sie erlebte in ihrer Lebenszeit, wie das künstlich geschaffene Paradies sich im 19.Jahrhundert innerhalb von zirka 75 Jahren immer wieder veränderte: von einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in einen Paradiesgarten mit Menagerie bis zum teilweisen Verfall.

    Soweit die historischen Tatsachen. Das Märchen, das der Autor daraus gemacht hat, erzählt uns eine Geschichte, die teilweise zu Tränen rührt, ohne kitschig zu sein. Wir Leser werden nicht nur mit dem Leben der Adligen und seinen Auswüchsen bekannt gemacht und bekommen einen Eindruck von der damaligen Art zu reisen, sondern erfahren auch von der wichtigen Stellung des Hofgärtners Ferdinand Fintelmann.

    Fazit: Das Buch hat sich in mein Herz geschlichen.

  7. Cover des Buches Tiefe Havel (ISBN: 9783740802851)
    Tim Pieper

    Tiefe Havel

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Im Leben des Potsdamer Ermittlers Toni Sanftleben läuft gerade einiges schief, seine Frau entfremdet sich immer mehr von ihm, sein Chef will ihn  loswerden und auch in seinem Team kriselt es. Als er dann auch wieder zur Flasche greift, scheint der Absturz perfekt - aber der Fall eines ermordeten Binnenschiffers und die Hilfe ehrlicher Freunde bringen ihn wieder in die Spur. Denn dieser Fall hat es in sich und er bringt alle in Gefahr.

    Tim Pieper gelingt es auch im 3. Band die Charaktere weiterzuentwickeln und eine packende Storie aufzubauen, dank seines flüssigen und mitreißenden Schreibstils bleibt der Spannungsbogen bis zur letzten Seite aufrecht erhalten und die Geschichte wird zu einem furiosen Finale geführt. Obwohl das Privatleben des Hauptakteurs einen wichtigen Platz einnimmt wird der eigentliche Kriminalfall davon nicht erdrückt, sondern beides verwebt sich immer mehr.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.

  8. Cover des Buches Raue Havel (ISBN: 9783740813659)
    Tim Pieper

    Raue Havel

     (42)
    Aktuelle Rezension von: BuchNotizen

    In einem Bootshaus, das auf dem Grundstück einer alten Villa liegt, die gerade zu einem Kulturhaus umgebaut wird, werden drei alte Skelette gefunden. Kurze Zeit später wird eine Journalistin ermordet, die in einem alten Spionagefall recherchiert hat. Ist es Zufall oder gibts es eine Verbindung zwischen den Todesfällen?

    Als sich herausstellt, dass Hauptkommissar Toni Sanftleben persönlich involviert ist, wird er von dem Fall abgezogen. Toni Sanftleben will den Fall unbedingt aufklären und ermittelt heimlich weiter.

    Der Krimi fängt mit einem erschreckenden, aber interessanten Prolog an. Im Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes sitzen 1946 sieben Jugendliche, die den russisch Unterricht in der Schule geschwänzt haben. Sechs davon werden zum Tode verurteilt. Der Jüngste von ihnen wird in ein Straflager geschickt. Einer der Todeskandidaten ist Christoph, Veras große Liebe.

    Die Identität von Vera wird sehr schnell gelüftet. Vera ist Tonis Mutter und hat eine Vergangenheit, von der Toni nichts ahnt. So kann er auch nicht wissen, dass die damaligen Ereignisse sich bis heute auswirken und ihm das Leben schwer machen. Im Gegensatz zum Toni weiß der Leser, wie Vera die Nachkriegsjahre verbracht hat. In dem Spionagefall von 1949 spielte eine junge Frau eine Rolle, deren Identität bis heute nicht bekannt ist.

    Tonis Mutter lebt heute in Portugal. Als Vera Sanftleben überraschend ihren Sohn in Potsdam besucht, kommt es zu seltsamen Vorfällen, die die Lage eskalieren lassen.

    Veras Vergangenheit wird parallel zu den heutigen Ereignissen erzählt. Die Vorkommnisse von 1946 bis 1949 werden fesselnd und packend geschildert und ich hoffte mit Vera, dass alles glattgeht. In der Gegenwart überschlagen sich die Ereignisse. Im letzten Abschnitt wird die Spannung durch eine waghalsige Aktion von Toni Sanftleben noch gesteigert.

    Die Handlung ist gut konstruiert und in einem Schreibstil, der mir sehr gut gefällt, umgesetzt. Die Charaktere haben Ecken und Kanten und sind glaubwürdig dargestellt.

    Dem Krimi liegen wahre Begebenheiten als Vorlage, die Tom Piper im Anhang erläutert. Die Figuren und deren Handlungen sind frei erfunden. Der Spionagefall von 1949 ist historisch belegt. Die Potsdamer Schüler aus dem Prolog hat es tatsächlich gegeben, obwohl es für uns heute unglaubwürdig erscheint, dass ein paar Jugendliche fürs Schulschwänzen hingerichtet wurden.

    „Raue Havel“, der aktuelle Band dieser Reihe. Es ist mein erster und bestimmt nicht letzter Krimi mit Toni Sanftleben. Die Andeutungen über seinen Vater und seine verschwundene Ehefrau machen mich neugierig.

    Fazit

    Ich bin von dem Krimi „Raue Havel“ total überzeugt und begeistert. Mir gefällt die Mischung aus Krimi und Spionage, Vergangenheit und Gegenwart. Der Krimi wird packend und fesselnd erzählt und zählt zu meinen Highlights 2022

  9. Cover des Buches Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1) (ISBN: 9783548610375)
    Auerbach & Keller

    Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 400 Seiten

    Verlag: List Taschenbuch (15. April 2011)

    ISBN-13: 978-3548610375

    Preis: 11,00 €

    auch als E-Book erhältlich


    Bitte nicht ernst nehmen!


    Inhalt:

    Pippa Bolle braucht als Übersetzerin Ruhe für ihre Arbeit. Da kommt das Angebot, das Häuschen eines Bekannten auf der Havelinsel Schreberwerder während dessen Urlaub zu hüten, gerade recht. Doch kaum ist Pippa angekommen, gibt es auch schon die erste Leiche und mit der Ruhe ist es vorbei. Da die Polizei nicht recht auf den Mordverdacht der Inselbewohner anspringt, übernimmt Pippa selbst die Ermittlungen …


    Meine Meinung:

    Hier darf man wirklich nicht alles Geschriebene auf die Goldwaage legen, denn die Autorinnen haben sich einige künstlerische Freiheiten herausgenommen, ohne die die Geschichte nicht funktionieren würde. Das ist relativ realitätsfern und hat mich ein wenig gestört.


    Im Großen und Ganzen lebt die Story von ihren schrägen Protagonisten, die ich relativ unterhaltsam fand. Dagegen plätschert die Krimihandlung etwas vor sich hin, vor allem zu Anfang. Ganz gegen Ende kommt ein bisschen Spannung auf. Den Täter hatte ich aber schon recht früh im Visier. So wartete am Schluss leider keine Überraschung auf mich.


    Der Schreibstil ist locker-leicht zu lesen bis auf das extreme Berlinerisch einer Figur, wo ich mich etwas mehr konzentrieren musste. Verständlich ist es aber allemal.


    „Unter allen Beeten ist Ruh“ ist der erste Band einer Reihe mit Pippa Bolle. Da es meinen Nerv nicht wirklich getroffen hat, werde ich mir die weiteren Bände wohl sparen.


    ★★★☆☆


  10. Cover des Buches Kalte Havel (ISBN: 9783740800017)
    Tim Pieper

    Kalte Havel

     (52)
    Aktuelle Rezension von: hapedah

    Am Havelufer wird die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden, einer seiner Freunde, mit dem das Mordopfer in der Nacht unterwegs war, wird vermisst. Dessen Mutter, die Staatsanwältin Caren Winter, überredet Toni Sanftleben, in den aktiven Dienst zurück zu kehren, um die Suche nach ihrem Sohn zu leiten. Neben den Ermittlungen halten den Kommissar auch seine privaten Probleme auf Trab, zwar lebt seine lange verschollene Frau Sofie inzwischen bei ihm auf dem Hausboot, doch zwischen den Eheleuten hat sich eine Distanz aufgebaut, die Toni trotz aller Bemühungen nicht überwinden kann. 

    "Kalte Havel" von Tim Pieper ist der zweite Fall um den sympathischen KHK Toni Sanftleben, der mich, wie schon sein voriger Band auf ganzer Linie begeistert hat. Tim Piepers Schreibstil kenne und mag ich schon aus zwei anderen Regionalkrimis (ich bin mit Tonis fünftem Fall in die Reihe eingestiegen und lese nun die Vorgänger in chronologischer Folge). Daher hat der Ermittler schon einen Stammplatz in meinem Herzen und ich genieße es, mehr über sein privates Leben zu erfahren. Meiner Meinung nach gibt das dem Charakter Tiefe, so dass Toni für mich keine flache Papierfigur ist, sondern sich real und lebendig anfühlt, ich hoffe, bange und leide beim Lesen mit ihm mit. 

    Auch seine Ermittlungen sind spannend geschildert, immer wieder gibt es kleine Rückblicke, die das Geschehen aus der Sicht des Opfers und einige Male sogar aus dem Blickwinkel des Täters beleuchten. Dabei bin ich willig allen Spuren gefolgt, die der Autor für seine Leser ausgelegt hat, dennoch war ich von der Auflösung des Falles sehr überrascht. Auch in diesem Roman wird der Hintergrund im idyllischen Havelgebiet umfassend und bildlich beschrieben, im Rahmen der Handlung habe ich unter Anderem die Beelitzer Heilstätten erkundet und einiges über die regionale Geschichte erfahren. Damit hat Tim Pieper die für mich perfekte Mischung aus spannender Krimihandlung, Einblick in das persönliche Leben des Ermittlers und Beschreibung der Umgebung geschaffen, so dass ich dieses wunderbare Leseerlebnis gern weiter empfehle.

    Fazit: Spätestens mir diesem Buch steigt Tim Pieper in die Ränge meiner liebsten Krimiautoren auf, seine Fälle sind spannend und Toni Sanftleben ist ein Ermittler, den ich mittlerweile sehr mag. Auch die Havelregion, in der die Geschichte spielt, ist einladend geschildert, so dass ich immer mehr Lust bekomme, mir die Schauplätze einmal selbst anzusehen. Für den fesselnden Regionalkrimi spreche ich mit Freude eine Leseempfehlung aus. 

  11. Cover des Buches Maistöcke - Bützer History (ISBN: 9789963524884)
    Britta Orlowski

    Maistöcke - Bützer History

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Kupferkluempchen

    Inhalt:

    Levke zieht nach ihrer Hochzeit mit dem älteren Kapitän Jochen Krömer in dessen Haus in dem Dorf Bützer, nicht wissend, dass sie dort bereits als Kind in schreckliche Ereignisse verwickelt war. 

    Schon bald erinnert sie sich jedoch an den Tod der jungen Annemarie Schramme, der bis heute nicht aufgeklärt wurde. Kurz nach der Rückkehr des damals plötzlich verschwundenen Silas Böttcher geschehen weitere Morde und er wird schnell verdächtigt.

    Doch was ist hinter den Kulissen der Dorfgemeinschaft wirklich geschehen? Und wem kann die inzwischen verwitwete Levke ihr Herz öffnen...Bäcker Thure Schrammer oder Müller Silas Böttcher?

    Meinung:

    Britta Orlowski hat mit ihrem historischen Roman "Maistöcke" eine wirklich aussergewöhnlich detaillierte und vielseitige Geschichte erschaffen. Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Dorfbewohnern und Schauplätzen sorgen dafür, dass der Leser keine Langeweile erlebt und sich sich wie ein Mitglied der Gemeinschaft fühlt.

    Dazu kommen zahlreiche unvorhergesehene Wendungen in einem spannenden Verbrechen, bei dem jeder Charakter seine ganz eigene Rolle spielt. So wird ein Netz gesponnen, das den Leser gefangen nimmt und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Als Zugabe kommt auch die Romantik in diesem Buch nicht zu kurz.

    Zugegeben, man muss sich anfänglich erstmal zurecht finden in der umfangreichen Welt von Bützer, aber dann möchte man sie nicht mehr verlassen.

    Fazit:

    Ein toller Roman, in dem Krimi, Historik und Romantik raffiniert miteinander verwoben sind.

  12. Cover des Buches Deutsches Reich 2014 (ISBN: 9783938719329)
    Heiger Ostertag

    Deutsches Reich 2014

     (2)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der fiktive Roman lässt sich gut lesen. Im Buch wird nicht nur beschrieben wie sich das Deutsche Reich entwickelt hätte, sondern auch andere Länder, wie die USA, Russland, Großbritannien und auch das Osmanische Reich. 

    Es ist schon recht glaubhaft und möglich.

  13. Cover des Buches Havelbande (ISBN: 9783954751044)
    Jean Wiersch

    Havelbande

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Engel1974

    „Havelbande“ ist inzwischen der fünfte Regionalkrimi aus der Feder des Autoren Jean Wiersch.

     

    • „Havelwasser“ Band 1
    • „Havelsymphonie“ Band 2
    • “Haveljagd” Band 3
    • “Havelgeister” Band 4

     

    jeder Teil ist in sich abgeschlossen und kann so auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

     

    Inhalt:

    Dieses Mal ermittelt Kommissar Jo Barrus in einem Doppelmord. Ein alter Bauer und seine Frau wurden erstochen. Es hat sich zwar ein Mann der Polizei gestellt und will ein Geständnis ablegen, überlegt es sich dann aber doch anders.

     

    Eine heiße Spur führt den Kommissar in die Vergangenheit zu einem Massaker in Norditalien im Jahr 1944. Dabei stellt sich ihm ein weiteres Hindernis in Form seine Nicht Berrit in den Weg. Gerade aus dem Gefängnis entlassen und bei ihm eingezogen verschwindet sie plötzlich spurlos.

     

    Meinung:

    Der Autor hat sehr spannend fiktive Elemente mit historisch realen gemischt. Diese geschichtlichen Hintergründung sind zu dem sehr interessant.

     

    Die Spannung wird von Anfang an aufgebaut und steigert sich kontinuierlich. Geschickt wurden immer wieder neue Fährten gelegt, so das es nicht möglich war den wahren Täter zu erraten. Dieser wurde auch erst zum Ende verraten.

     

    Mit den einzelnen Charakteren hatte ich allerdings meine Schwierigkeiten. Der als Gelegenheitstrinker und kurz vor der Rente stehende Kommissar und seine „Nach dem Sinn des Lebens“ suchende Frau kamen mir nicht immer realistisch rüber.

     

    Schreibstil:

    Einfache, klare und gut verständliche Wortwahl machen ein flüssiges Lesen möglich

     

    Charaktere:

    Wirken nicht immer realistisch

     

    Inhalt:

    Schnell fesselnd, gekonnt wurden falsche Fährten gelegt und ließen bis zum Ende nicht den wahren Täter erraten

     

    Fazit:

    Spannender schnell fesselnder Regionalkrimi mit historischem Hintergrund
  14. Cover des Buches Neuer Märkischer Bilderbogen. Reporterin zwischen Havel und Oder (ISBN: 9783373001133)
  15. Cover des Buches Dunkle Havel (ISBN: 9783954515073)
    Tim Pieper

    Dunkle Havel

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein spannender erster Fall für Kommissar Toni Sanftleben. Bei einem Mordopfer wird das Foto von Tonis vor 16 Jahren spurlos verschwundener Frau Sofie entdeckt. Toni ist wie elektrisiert. Lebt Sofie noch? Wo steckt sie? Oder wird er endlich erfahren, was vor 16 Jahren wirklich geschehen ist? 

    So ganz "nebenbei" muss natürlich auch noch der Mordfall aufgeklärt werden. 

    Für mich ein spannender, interessanter und unterhaltsamer erster Fall dieser Krimi-Reihe, wobei ich die ganze Hintergrundgeschichte um Toni und seine verschwundene Frau tatsächlich spannender fand als den Mordfall, der das ganze erst wieder ins Rollen gebracht hat. 

    Toni ist ein interessanter und authentisch wirkender Charakter. Das Verschwinden seiner Frau hat er nie verwunden und Trost im Alkohol gesucht. Dennoch hat er es geschafft, seinen Sohn aufzuziehen und Polizist zu werden. 

    Obwohl mich die Geschichte zum Ende hin doch ein bisschen verloren hat, möchte ich weiterlesen! Die Idee, die Umsetzung und den Schreibstil mochte ich, und ich bin neugierig, was nun mit Sofia geschehen ist. 


  16. Cover des Buches Mappa Ordica (ISBN: 9783000300639)
    Toni Glenn

    Mappa Ordica

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Unterwasserrugby? Davon hatte nicht einmal mein Sohn etwas gehört, der in der Schule an einer Rugby-AG teilgenommen hat. Nach Lesen dieses Buches bin aber sogar ich als Nicht-Sportfan neugierig auf diesen Sport geworden, so gut wird er von Toni Glenn beschrieben. Segeln dagegen hat mich schon immer interessiert, daher habe ich die Beschreibungen des Fahrtensegelns sehr genossen (ich wäre gern mit auf dem Boot gewesen). Sehr schön ist, dass die sportlichen und maritimen Begriffe in einem umfangreichen Glossar erklärt werden. Dazu kommt dann noch die spannende Geschichte der versunkenen Stadt Vineta. Fazit: Ein besonderes Buch, das sich sehr gut liest.
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