Bücher mit dem Tag "hausfrau"
135 Bücher
- Cecilia Lyra
Schwestern für einen Sommer
(87)Aktuelle Rezension von: nojulesIn dem Buch „Schwestern für einen Sommer“ von Cecilia Lyra geht es um Cassie und Julie, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Nach einer Tragödie haben sie 14 Jahre nicht mehr miteinander gesprochen. Doch als dann ihre Großmutter gestorben ist, müssen sie aufgrund ihres letzten Willens, zusammen einen ganzen Sommer verbringen.
„Schwestern für einen Sommer“ ist eine leichte Sommerlektüre, die zum träumen einlädt. Cassie und Julie sind zwei sehr tolle Charaktere, die sich dem Leben und der Liebe stellen. Cassie ist die sachliche und stärkere von beiden. Julie ist sehr verträumt, romantisch und wird immer als die Hübsche bezeichnet. Ich persönlich mochte beide Schwestern sehr, doch Julie war heimlicher Liebling :)Das Buch ist einfach zu lesen und unkompliziert. Es hat keine überraschenden Wendungen und lässt sich somit super schön am Strand bzw. im Urlaub lesen.
- Theresia Graw
Wenn das Leben Loopings dreht
(63)Aktuelle Rezension von: GumpiiiDas buch ist sehr schön flüssig geschrieben und toll zu lesen. Und ich erstaune ein über 400 seiten buch hab ich erneut gelesen 😅😅 - Nick Hornby
A Long Way Down
(2.408)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDieses Hochhaus ist prädistiniert für Selbstmörder. Doof nur, wenn am Silvester Abend, gleich vier lebensmüde Menschen auf dem Dach erscheinen. Angriffe, Anfeindungen und Beleidigungen, aber dann plötzlich ein umschwenken und die vier sehr unterschiedlichen Menschen, beginnen sich auszutauschen. Sie reden und sie vergleichen und sie fordern und locken und dann ist alles irgendwie anders als zuvor. Ein neues Jahr, ein neues Leben vielleicht sogar? Nick Hornbys schwarzer Humor sucht seines gleichen und ist einzigartig und einfach brilliant. Das Buch ist bitter und spannend zugleich.
- Kathryn Stockett
Gute Geister
(688)Aktuelle Rezension von: SchaninAnfangs hatte ich mit dem Schreibstil des Buches ein wenig zu kämpfen und stolperte über einige Wörter, aber nach ein paar Seiten gewöhnt man sich dran.
Die Geschichte ist äußerst berührend und regt zum Nachdenken an. Obwohl man über die Rassentrennung in den Südstaaten Bescheid weiß, schockieren und betrüben einen dennoch einige Details in dem Buch, die die damalige Realität widerspiegeln. Es ist kaum vorstellbar, dass dieser Zustand "nur" 60 Jahre zurückliegt.
Die drei Hauptcharaktere sind äußerst liebenswert.
- Antje Szillat
Nimm das Glück in beide Hände!
(47)Aktuelle Rezension von: RAMOBA79Inhalt:
Clara ist genervt: Ihre beiden Töchter Lilli und Luzie befinden sich in der Trotzphase oder mischen den Kindergarten auf. Ihre beste Freundin ist frisch verliebt und völlig unzurechnungsfähig, Labradorhündin Maya macht sowieso, was sie will, und Claras Ehemann Paul ist mal wieder dauerabwesend. Höchste Zeit, sich ihr Leben wieder zurückzuerobern, findet Clara. Doch das ist leichter geplant als getan, vor allem, wenn sich plötzlich auch noch die exzentrische Schwiegermutter ankündigt und man auf einmal Heißhunger auf saure Gurken und Schokolade bekommt …
Ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit gelesen.
Ich bewundere die Hauptakteurin Clara (auch die restlichen Mütter dieser Welt, die sich mit dieser Story identifizieren können), die als 2fach Mutter plus Hund ohne Mann (Auslandsjob) und mit einem Haus alles auf die Reihe bekommt, hört sich für mich (alleinstehend), sehr kompliziert an. Aber Clara war schon immer sehr aktiv und hat sich nicht mit dem "Mutterstatus" zufrieden gegeben. Als Sie erfuhr, dass Sie zum 3. mal Schwanger ist, hatte Sie sich schon in den Kopf gesetzt, dass Sie einen Teeladen eröffnen möchte (in dem alten Geschäft ihrer Freundin, die nach Mallorca auswandert). Ihre Freundin legt ihr Steine in den Weg, die sich auch wieder wegräumen lassen. Als es dann soweit ist und Ihr Schwiegermonster eingetrudelt ist, schafft Clara es dann doch vor dem Schwiegermonster und vor ihrem Mann zu verheimlichen (er war ja nicht dafür, dass Sie sich mit einem Teeladen selbstständig macht), das Sie den Laden einrichtet udn eröffnet.
Es kommt durch einen ganz dummen Zufall dazu, dass ihre Kinder mit Oma auf einmal im Laden stehen. Man könnte meinen, jetzt fliegen die Fetzen, aber nein...es wird viel besser.
Für alle die einfach einmal ein wenig abschalten und ein wenig schmunzeln wollen. :) - Kerstin Hohlfeld
Wenn das Glück anklopft
(44)Aktuelle Rezension von: luckytimmi4 Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, die aber eins alle miteinander verbindet: es dreht sich um die glückliche oder unglückliche Liebe und Veränderungen im Leben. Sie lernen sich bei einem Rückenschulkurs kennen und freunden sich an, auch wenn die eine oder andere sich nicht sofort sympathisch ist. Zwischendurch kriselt es auch mal zwischen ihnen, aber natürlich geht fast alles gut aus. Das ist das einzige, was mich an dem Buch etwas "genervt" hat: eine der Freundinnen leistet sich etwas, was ihre Freundinnen ohne große Aufruhr ihr wieder verzeihen. Da hätte man etwas mehr Krise draus machen können. Ansonsten fand ich, dass das Buch sehr schön und leicht zu lesen war. Eine nette und angenehme Freundschaftsgeschichte.
- Gustave Flaubert
Madame Bovary
(585)Aktuelle Rezension von: Lenja_SeekerHat mir insgesamt sehr gut gefallen. Obwohl das Buch so alt ist, mutet der Schreibstil stellenweise fast modern an. Viele der Sprachbilder und Beschreibungen fand ich überaus gelungen. Natürlich muss man die Protagonisten und ihre Ansichten in ihrem zeitlichen Kontext betrachten. Insbesondere die Sicht auf Frauen ist mit heutigen Vorstellungen selbstverständlich kaum noch zu vereinbaren. Die Protagonistin wollte ich abwechselnd tröstend in den Arm nehmen und dann wieder für ihr selbstsüchtiges Verhalten zurechtweisen. Besonders spannend fand ich den authentischen Einblick in das Alltagsleben und die Denkweisen der damaligen Zeit. Insgesamt muss man in der richtigen Stimmung für so ein Buch sein, aber dann lohnt es sich allemal.
- Heike Abidi
Ich sehe was, was du nicht liebst
(37)Aktuelle Rezension von: SummersnowdropsEs ist schon ein paar Wochen her, dass ich “Ich sehe was, was du nicht liebst gelesen” habe, aber ich weiß noch ganz genau, wasdieses Buch in mir ausgelöst hat...
Unverständnis!
Aber spulen wir zurück.
Marlene ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und Hausfrau. Sie kümmert sich, koordiniert, putzt, kocht und macht zudem noch den Papierkram für die Firma ihres Mannes.
Ihre Freundin überredet sie, mit ihr ein Wellness-Wochenende zu verbringen, was weder Malene noch ihre Familie sonderlich begeistert aufnehmen. Trotzdem entscheidet sich Marlene dafür, doch noch bevor sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen kann, passiert das Unfassbare: sie wird unsichtbar. Einfach so! Von da an muss sie mitansehen, wie ihre Familie das Haus verwüstet, ihre Kinder über sie lästern und die verhasste Schwiegermutter das Zepter schwingt. Marlene braucht einen Plan, und zwar schnell!
Hört sich jetzt erstmal gar nicht so schlecht an, oder? Eine Hausfrau, die es mit ihren Dämonen aufnimmt, das hört sich zwar nicht neu an, aber zumindest lustig. Und etwas Lustiges habe ich gesucht.
Der Schreibstil ist dabei sehr einfach. Hauptsätze, vieles wird einfach beschrieben, ohne dass man es als Leser wirklich erlebt hat. Dialoge scheinen mittendrin aufzuhören oder unlogisch zu verlaufen.
Die Perspektive wechselt zwischen Marlene und ihrem Mann hin und her, aber man kommt nicht wirklich in den Genuss, sich in eine der Personen hineinzuversetzen. Alles wirkt irgendwie flach, nicht wirklich emotional geladen, obwohl es SO VIEL Potential hat! Denn wie Marlene behandelt wird, ist wirklich unter aller Sau und sollte jeden wütend machen, ABER es kommt im Buch einfach nicht rüber.
Marlene als Figur ist leider genauso flach und fahl wie der Stil. Ihre Gefühle, Gedanken und Entscheidungen schwanken alle 30 Sekunden, wie es scheint, und schwupp, schon kommt was Neues. Ich bin mit ihr leider nicht warm geworden.
Die Kinder sind alle recht stereotypisch. Das kleine Nesthäkchen, der intelligente Geek, der pubertierende Teenie.
Aber kommen wir zu den wahnsinnigen Logikfehlern, die mich erst so richtig aufgeregt haben:
Marlene verschwindet als. Sie wird unsichtbar. Dh, sie ist noch da, aber keiner sieht sie und keiner weiß, dass sie da ist. Sie hat auch keine Notiz hinterlassen, denn sie wusste ja vorher nicht, dass sie unsichtbar wird. Ihre Familie denkt also, sie wäre über das Wochenende in die Wellness Oase gefahren, wie sie es ja auch geplant hatte. Schön und gut.
Achtung, jetzt kommen Spoiler.
Absolut unverständlich ist es mir daher, dass ihr Mann sich überhaupt keine Sorgen darüber macht, dass sie nicht einmal anruft oder sonst ein Lebenszeichen von sich gibt über das Wochenende.
Aber dann kommt der Hammer... Marlene bleibt unsichtbar und kommt nach dem Wochenende nicht zurück. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, geht das ganze über einen Zeitraum von zwei Monaten. ZWEI MONATE!
In der der Ehemann nicht mal de Polizei benachrichtigt, dass seine Frau nicht mehr auftaucht, dass sie sich nicht mehr meldet, usw! Er ruft nicht einmal die Freundin an, mit der sie unterwegs hätte sein sollen, um sie zu fragen, wo die Frau denn steckt!!! Mir ist das absolut unverständlich. Er nimmt es einfach so hin, dass sie weg ist, weil er denkt, sie würde ihm eine Lektion erteilen wollen. Zwei Monate lang unternimmt er NICHTS, um herauszufinden, wo sie steckt. Und wenn sie auf dem Nachhauseweg vom Bahnhof angegriffen und verschleppt worden wäre? Oder ähnliches? Fuchsteufelswild hat mich das gemacht... einfach, weil es so weit entfernt ist von der Realität und was ein „richtiger“ Mensch bzw Partner tun würde.
Stattdessen holt er sich seine Mutter ins Haus und lässt sich zwei Wochen später dazu überreden, wieder Frauen zu treffen. Das hat dem Fass dann noch den Boden ausgeschlagen! Ich hab gedacht, ich werd nicht mehr...
Spulen wir vor, durch eine Geschichte voller Nicht-Logik und ödem Schreibstil...
Marlene, ein neuer Mensch, neue Garderobe (außerhalb des Hauses ist sie sichtbar), mit neuem Job, kommt nach Hause. Keiner fragt, wo sie gewesen ist. Ihr Mann ist nicht in etwa super wütend und möchte eine Erklärung. Nein, alles ist super, Friede, Freude, Eierkuchen.
Ich habe es geschafft. Das Buch ist zu Ende. Das nächste Mal les ich mir die Leseprobe durch.
- Mina Teichert
Mieze undercover
(57)Aktuelle Rezension von: StupsMieze Moll, ihres Zeichens Hausfrau und Mutter, will wieder arbeiten. Nicht weil sie muss, sondern weil sie die Themen Haushalt, Kindererziehung, Impfungen, Küche, Kindergarten… nicht mehr als alleinige Aufgaben möchte. Sie will zurück in ihren Beruf und gefordert werden. Die Jobsuche gestaltet sich nicht als so einfach wie gedacht, aber dann landet sie als Schreibkraft bei der Polizei. Durch ihr direkt, aber sehr liebenswerte, leider auch manchmal tollpatschige Art bleibt sie aber nicht lange am Schreibtisch.
Ich mochte Mieze von Anfang an sehr gerne, auch ihre Tochter Lou brachte mich häufiger zum Lachen. Sie stolperte von einen „Unglück“ ins nächste, aber mit ihrer Art kann ihr niemand lange böse sein. Da sie aber eine ausgeprägte Beobachtungs- und Kombinationsgabe besitzt kann sie den Ermittlungen durchaus behilflich sein, bringt sich aber auch mal selbst in Gefahr.
Der Vergleich mit Daniela Katzenberger wird ihr schon gerecht. Sie schafft den Spagat prima (im wahrsten Sinne des Wortes :-) )zwischen Haushalt, Kind und Job. Eine tolle, lockere, leichte, lustige, charmante Lektüre für zwischendurch.
Fazit: Hoffentlich folgen noch viele weitere, witzige und spannende Fälle mit Mieze Moll!
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.332)Aktuelle Rezension von: BaumIrAuf Empfehlung einer Freundin habe ich mir dieses Buch einverleibt 😄 Ich fand es super unterhaltsam, der Schreibstil war voller Witz, sodass es Spaß gemacht hat weiterzulesen.
Anfangs war ich echt enttäuscht von Constanze, der Hauptfigur. Habe mich ernsthaft gefragt, wie naiv, dumm und unbeholfen ein Mensch sein kann 🙈 Doch mit Verlauf der Geschichte wurde sie mir doch noch sympathisch. Dies ist jedoch auch sehr ihrer Freundin Mimi zu verdanken, die mir richtig gut gefallen hat.
Gut gefallen haben mir ebenfalls die Beiträge aus der Mütter-Society. Auch wenn hier jedes Klischee einer Helikoptermutter bedient wurde, hat es das Buch aufgelockert.
Also zusammenfassend in meinen Augen ein tolles Buch für nette Lesestunden. Just entertaining 🙃
- Petra Hammesfahr
Der Frauenjäger
(131)Aktuelle Rezension von: SatoEine Frau aus gutbürgerlichem Haus wird entführt und wacht in einer dunklen Höhle wieder auf. Es beginnt Ihr Kampf ums Überleben, ein Kampf den bereits mehrere Frauen vor ihr verloren haben. Parallel zu den Ereignissen in der Höhle erzählt das Buch die Ereignisse der letzten Tage vor der Entführung, die Geschichte von vier seit langen befreundeten Paaren und ihren unterschiedlichen Lebensweg.
Das klingt erst einmal recht spannend, ist es aber leider nicht. Die Geschichte verwässert in langatmigen Beschreibungen der Familienverhältnisse, zerfasert in kleinen Nebensträngen, welche wenig zum Thema beitragen. Nach meinem Geschmack wurde zu wenig auf Marlenes Zeit in der Höhle eingegangen, das ging irgendwie zu „glatt“ während die Vorgeschichte überstrapaziert daher kam und die Story auch ein paar Logikfehler aufwies.
Eine gute Idee vom Ansatz her aber die Umsetzung konnte mich nicht begeistern. Ich gebe trotzdem 3 Sterne, da der Schreibstil flüssig war und der Kapitelaufbau ein wenig Spannung bereithielt.
- Karma Brown
Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau
(32)Aktuelle Rezension von: Zeilentaenzer"Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau" von Karma Brown, erschien im Herbst 2021 im Penguin-Verlag und thematisiert die Leben zweier Frauen zu unterschiedlichen Zeiten und das Geheimnis hinter einem alten Kochbuch aus den 50er Jahren.
Darum gehts
Nachdem Alice ihren Mann geheiratet hat und beide ihr neues Haus beziehen, findet sie im Keller beim Aufräumen ein altes Kochbuch, dass ihr Interesse weckt. Die frühere Besitzerin hat Notizen und Briefe im Buch hinterlassen, die Alices neugierig machen. Als sie sich auf das Leben der Vorbesitzerin Nellie einlässt, offenbaren sich traurige Geschichten. Schnell kommt es auch zu ersten Krisen zwischen Alice und ihrem Mann.
Meine Meinung
Die Autorin springt beim Erzählen der Geschichte in verschiedenen Zeiten. Die Gegenwart spielt im Jahr 2018, die Vergangenheit in en 1950er Jahren. So werden die Leben beider Frauen (Alice und Nellie) miteinander verbunden. Beide eint, dass sie unglücklich sind, wenn auch die Ursachen dafür völlig verschiedene sind. Nachdem ich Verständnis für das Handeln und die Gedanken der früheren Hausbesitzerin Nellie hatte, fand ich das bei Alice nicht immer nachvollziehbar. Mir gefielen die Zeitsprünge und vor allem die Idee des Romans sehr gut und ich fühlte mich gut unterhalten.
- Rebecca Russ
Die erste Frau
(49)Aktuelle Rezension von: PitziHannah arbeitet in einer Kunstgalerie. Bereits seit einiger Zeit wird diese beinahe täglich von einem attraktiven Mann frequentiert, der einen Hang zu, wie Hannah findet, geschmacklosen Kunstwerken hegt, weil dessen Künstler Gewalt und Fesselungsphantasien favorisiert in seinen Werken. Doch Thomas, so heißt der Kunde und einer der Freunde von Hannahs Chef, entpuppt sich, während eines Gesprächs, als ausgesprochen sympathischer Zeitgenosse. Und so verliebt sich Hannah Hals über Kopf in den reichen Geschäftsmann, der zusammen mit seinem kleinen Sohn Ben am Bodensee lebt.
Hannah lässt sich daher auch nicht zweimal bitten, als Thomas ihr vorschlägt zu ihm zu ziehen. So bricht sie alle Zelte hinter sich ab und lässt sich auf das Abenteuer Bodensee ein.
Dort folgt das böse Erwachen, denn ihr neuer Freund ist ein absoluter Workaholic und will kein Wort über seine erste Frau Katharina verlieren, die bereits seit über zwei Jahren als vermisst gilt. Zwar stellte die Polizei damals einige Ermittlungen an, doch führten diese ins Nichts. Ben hat das plötzliche Verschwinden der Mutter dermaßen traumatisiert, dass er seitdem verstummt ist.
Hannah findet die Stimmung in ihrem neuen Zuhause mehr als bedrückend. Dazu verhält sich Rahel das Kindermädchen der Familie seltsam, was Hannah ins Grübeln bringt. Sie beschließt auf eigene Faust Nachforschungen zu betreiben, weil sie weiß, dass sie erst glücklich sein kann mit Thomas, wenn sie erfährt, was wirklich mit Katharina geschah…
„Die erste Frau“, ein Thriller der Autorin Rebecca Russ erzählt die Geschichte einer jungen, frisch verliebten Frau. Zugegeben, die Liebe lässt Menschen durchaus auch einmal unvernünftige Dinge tun, doch was die Romanheldin in ihrer Geschichte alles Dummes anstellt, mag man als Leser nicht fassen.
Da wäre einmal die kurze Zeit des Zusammenseins. Knapp zwei Monate kennt sich das Heldenpaar, als Hannah beschließt, zu Thomas zu ziehen und ihren Job zu kündigen. Sich also ihrer großen Liebe ganz und gar „auszuliefern“, obwohl sie Thomas noch gar nicht wirklich kennt. Zwar versucht sie alles, um mit den neuen Menschen, die sie in ihrem neuen Zuhause kennen lernt, warm zu werden, doch die Art und Weise wie sie das anstellt, wie naiv sie agiert und vor allem, wie egoistisch dieses Tun auf den Leser wirkt, ist ein Punkt, den meiner Meinung nach, die Autorin leider nicht bedacht hat. Denn zumindest möchte man doch beim Lesen hoffen und bangen, was das Schicksal der Heldin oder des Helden angeht, was aber nur möglich ist, wenn diese einem in irgendeiner Hinsicht sympathisch sind oder anderweitig interessant wirken.
Weder Hannah noch Thomas sind jedoch Romanfiguren, die das vermögen. Stattdessen wirken sie wie schablonenhaft gezeichnete Akteure, denen jegliche Wärme abzugehen scheint. Nicht nur das Haus strahlt eine unterkühlte Atmosphäre aus, auch die Beziehung zwischen dem Heldenpaar, ihr gegenseitiges Miteinander wirkt klinisch steril und man kann ihre angebliche Liebe füreinander so gar nicht nachvollziehen.
Vor allem aber erschloss es sich mir nicht, wieso sich Hannah in einen solchen Mann überhaupt verlieben konnte, bzw. es im Vorfeld noch nicht einmal in Betracht zog, womöglich mit einem Mörder zusammen zu sein. Ihre Ermittlungsversuche wirken stümperhaft, undurchdacht und die überflüssige Aktion mit dem Riesenrad, wo sie auch noch eine unschuldige Person hineinzieht, brachte das Fass dann zum Überlaufen.
Die Auflösung des Ganzen kann zwar mit diversen Überraschungsmomenten aufwarten, doch hatte ich das Interesse an der Story da eigentlich schon verloren.
Für den angenehmen, flüssigen Schreibstil an sich vergebe ich einen Punkt, für Storyline, Charakterzeichnung und Atmosphäre kann ich aber leider keinerlei weitere vergeben.
- Nick Hornby
A Long Way Down
(238)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer_Was passiert
Silvester: das alte Jahr geht, ein neues beginnt. Was für viele die ausgelassenste Nacht des Jahres ist, ist für andere die letzte Nacht ihres Lebens. An kaum einem Datum passieren mehr Selbstmorde als am 31. Dezember. Und genau diesen Tag suchen sich auch Martin, Maureen, Jess und J.J. aus, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nur doof, dass sie sich alle vom gleichen Gebäude, dem Toppers House, werfen wollen und dabei unweigerlich aufeinander stoßen.
_Was ich denke
Stell dir vor, dein Leben suckt so richtig und du siehst keinen anderen Ausweg mehr, als dich umzubringen. Also begibst du dich auf eines der höchsten Gebäude Londons, trinkst in Ruhe noch einen Schluck, bevor zu es beendest. Doch dann… erscheint plötzlich jemand mit dem gleichen Plan auf dem Dach. Und dann noch jemand. Und noch jemand. Willkommen auf dem Toppers House, wo in der Silvesternacht vier Leute aufeinander treffen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
• Martin, um die 40 Jahre alt. Ehemaliger Tv-Moderator, der mit einer Minderjährigen im Bett gelandet ist und dadurch nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Frau und zwei Töchter verloren hat. Zu seiner Familie hat er mittlerweile kaum bis gar keinen Kontakt mehr und beruflich sieht es so schlecht aus, dass er eine Nachmittags-Talkshow auf einem Sender moderiert, den niemand guckt. Außerdem ist er bekannt für Alkohol-Eskapaden und ähnliche Ausfälle.
• Maureen, 51, alleinerziehende Mutter eines geistig und körperlich behinderten Sohns. Maureen hatte in ihrem Leben genau einmal Sex und dabei entstand Matty, dessen Pflege ihr komplettes Leben in Anspruch nimmt. Ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf die wöchentlichen Kirchenbesuche, die sie jedoch aufgibt, als sie beschließt, sich das Leben zu nehmen, immerhin ist Suizid eine Todsünde. Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern und teilweise sehr prüde (sie erschaudert, wenn jemand in ihrer Gegenwart flucht).
• Jess, 18. Das genau Gegenteil von Maureen, ihr Leben besteht vorrangig aus Parties, Drogen und Alkohol. Sie spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und übersieht dabei gerne mal die Gefühl anderer. Ihre Schwester Jen ist vor einigen Monaten spurlos verschwunden, was ihr immer noch zu schaffen macht, sie vermisst sie so sehr, dass es weh tut.
• J.J., knapp über 30. Gebürtiger Amerikaner, der der Liebe wegen nach England gekommen ist und dafür sogar seine Band in den USA verlassen hat. Doch die Beziehung zu Lizzie ist auseinander gebrochen und nun sieht er sich vor den Scherben seines Lebens… ohne Musik gibt es für ihn keine Existenz.
Mir gefallen tatsächlich alle vier Hauptcharaktere, was ich eigentlich eher selten bei Büchern habe. Ich finde, man kann bei allen irgendwie die Beweggründe nachvollziehen und nachfühlen, warum es ihnen so mies geht. Selbst mit Martin, der zwar selber Schuld hat, weil er mit einer Jugendlichen geschlafen hat (was er aber nicht wusste) und daraufhin alles verloren hat, hatte ich Mitleid. Gut, er ist kein allzu sympathischer Mensch, aber ich konnte ihn auch nicht so richtig hassen. Die einzige, die mir irgendwann tierisch auf den Sack ging, war Jess. Ihre ganze Art ist einfach nur anstrengend und teilweise sowas von unreif, dass ich ihr am liebsten eine geschallert hätte. Ich glaube zwar, dass sie es im Grunde ihres Herzens gut meint, aber ihre ganze Art ist auf die Dauer unheimlich nervtötend…
Am besten gefallen hat mir J.J., der für mich so etwas wie der Ruhepol der Gruppe ist. Er versucht, Streits möglichst schnell zu schlichten, setzt Jess auch gerne mal auf den Pott und wirkt irgendwie tiefer als die anderen. Er war auf den ersten Blick sympathisch und das Gefühl ließ mich auch den Rest des Buches nicht los.
Während man am Anfang nur die Grundgeschichten der Protagonisten erfährt – vorrangig, warum sie auf dem Dach sind -, kommen mit der Zeit immer mehr Informationen hinzu. Dazu trägt vor allem auch die Erzählweise bei, denn die Geschichte wird abschnittsweise aus den Perspektiven der vier erzählt, wodurch natürlich viele Gedanken und Gefühle ins Spiel kommen. Ich mochte das unheimlich gerne, weil man sich den Charakteren irgendwie verbundener fühlt, ihr Verhalten nachvollziehen kann. Man schaut sozusagen hinter die Fassade und erfährt so Sachen, die nicht unbedingt ausgesprochen werden, aber doch wichtiger Teil des Charakters bzw. seiner Geschichte sind.
Was mir auch super gefallen hat, ist, dass man anhand der Art und Weise wie die ‘Kapitel’ geschrieben sind, genau merkt, wer gerade der Erzähler ist. Jess’ z.B. ist immer ziemlich wirr und benutzt bei Dialogen keine wörtliche Rede, sondern erzählt im Grunde nur nach, was gesagt wurde. Maureen hingegen wirkt immer etwas steifer und wenn dieses böse Wort mit F* benutzt wird, was Jess und J.J. sehr gerne tun, ist es bei ihr immer zensiert, weil sie keine Schimpfwörter mag. Sehr amüsiert hat mich auch, dass sich J.J. immer entschuldigt, wenn er das verbotene Wort benutzt hat: “Well, that’s not my fucking problem – sorry, Maureen” :D
Insgesamt umfasst die Handlung sechs Monate, in denen sich die Charaktere mehrmals treffen und einiges zusammen durchmachen, von einem Mediastorm bis hin zum gemeinsamen Urlaub auf Teneriffa. Ich muss zugeben, dass ich nachvollziehen kann, warum es einige Rezensionen gibt, die A long way down als langweilig bezeichnen. Es ist einfach so, dass keine wirkliche Spannung entsteht, auch wenn die vier einiges erleben. Nick Hornby erzählt die Story um die “Toppers House Four”, wie J.J. sie tauft, sehr ruhig. Im Grunde passiert nach außen hin gar nicht so viel, aber man kann mit jeder Seite verfolgen, wie es in den Protagonisten arbeitet und sie sich letztendlich auch verändern. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, weil er so unaufgeregt daher kommt, man aber trotzdem mittendrin in den teilweise auch mal verwirrten und traurigen Gedanken der vier steckt. Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen, das Englisch ist (für mich) gut verständlich, auch wenn es doch sehr britisch ist.
_Schlusswort
A long way down von Nick Hornby ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt. Die sehr ruhige Schreibstil ist sicherlich nicht für jeden etwas und viele werden die Geschichte aufgrund der kaum vorhandenen Spannung als langweilig empfinden. Mir hat aber genau das gut gefallen, weil es mehr Platz für eigene Gedanken lässt. Alles in allem konnte mich das Buch fesseln, ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und mit den sehr speziellen, aber sympathischen Protagonisten mitleiden, musste aber auch des Öfteren lächeln. - Richard Yates
Zeiten des Aufruhrs
(139)Aktuelle Rezension von: Christian_FisDer Roman erzählt die Geschichte von April, die ihren künstlerischen Ausdruck sucht und Frank, der sich für einen intelligenten und interessanten Menschen hält. Ihre Bedeutung definieren sie vorerst dadurch, dass sie keine solchen «Vorstadttypen» sein wollen wie ihre Nachbarn.
Frank kann sich der Umgebung anpassen. Er erlebt ausgerechnet bei der «unbedeutenden» Arbeit, dass er tatsächlich über das Mittelmass hinauswachsen kann. April gegenüber will er dies nicht eingestehen. April scheitert bei einer Laienaufführung als Schauspielerin. Sie will die Enge der «Revolutionary Road» verlassen und plant den Umzug nach Paris. Sie gibt vor, dies in erster Linie wegen Frank zu tun.
Der Roman ist beklemmend. Das Ehepaar tut ständig etwas anderes als das, was es wirklich möchte. Sie suchen nach einer Art von Bedeutung über das Mittelmass hinaus, die sie nicht haben. Dies erkennen sie zwar, haben aber nicht die Kraft, sich aus diesem Selbstbetrugs zu befreien. Der Roman ist spannend, die Dialoge gestochen scharf und packend, die Entwicklung der Handlung zwingend. Einer der besten Romane, den ich in den vergangenen Jahren gelesen habe. - Celeste Ng
Was ich euch nicht erzählte
(25)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsDie 16-jährige Lydia ist im See ertrunken. Auf der Suche nach Schuld und Ursache wird eine Familiengeschichte aufgerollt, die damit beginnt, wie ihre Mutter Marilyn ihren chinesisch stämmigen Vater James Lee in Harvard Anfang der 1960er-Jahre kennen lernte. Ein Affront für Marilyns Mutter, denn sie hatte sich eine bessere Partie für ihre studierende Tochter gewünscht. Doch natürlich ist eine Schwangerschaft die Ursache für die plötzliche Heirat, das abgebrochene Studium. Die ablehnende Haltung gegenüber dem asiatisch aussehenden Schwiegersohn bedeutet auch das Ende der Beziehung mit der konservativen Mutter. Jahre später, als die Mutter stirbt, erkennt Marilyn ihre verpassten Chancen und verlässt ihre Familie kommentarlos, um ihr Medizinstudium wieder aufzunehmen. Wiederum kommt eine ungeplante Schwangerschaft dazwischen und sie kehrt reumütig zurück und begräbt ihre Ambitionen endgültig. Fortan steckt Marilyn ihre ganze Energie in die Erziehung von Lydia, um in ihr ihren eigenen verpassten Lebenstraum zu verwirklichen. Die Erfolge von Sohn Nathan und der kleinen Tochter Hannah sind zweitrangig und werden ausgeblendet. Man erfährt die Geschichte schließlich aus der Sicht von Lydia. Den Leistungsdruck der Mutter, die Ausgrenzung in der Schule wegen ihres asiatischen Aussehens, die Liebe zu ihrem großen Bruder, der sie als einziger zu verstehen vermag, die Sehnsucht, einfach genau so zu sein, wie die anderen Mädchen.
Der Roman entfaltet einen großartigen Sog. Es geht um andersartiges Aussehen und die damit verbundenen Vorurteile und Ausgrenzung. Und vor allem geht es um die Projektion der Vorstellungen der Mutter auf die Tochter, die in einem Drama enden. - Meg Wolitzer
Die Zehnjahrespause
(12)Aktuelle Rezension von: reneeAmy, Jill, Roberta und Karen sind Freundinnen und sie sind Mütter. Alle waren berufstätig, sind wegen der Kinder dann zuhause geblieben, denn der Berufseinstieg gestaltete und gestaltet sich schwierig. Eine Zehnjahrespause entstand, denn die Zeit fliegt manchmal so dahin, doch irgendwann kündigen sich dann doch Veränderungen an.
Auch in diesem Buch beschäftigt sich Meg Wolitzer wieder mit feministischen Themen, feministischen Ideen und der Stellung der Frau. Wieder bemerkt man einen feinen, fast etwas böse zu nennenden Humor am Rande. Diese Schreibe der Meg Wolitzer macht natürlich Spaß, aber diese Thematik hier, ich weiß nicht, ich habe sie nicht besonders gemocht. Wirkt sie doch etwas dröge. Doch frage ich mich auch, warum ich diese Schreibe nicht gemocht habe, und hier komme ich etwas ins Grübeln. Ist dieses Grübeln der innerliche Streit in mir, einerseits die feministischen Ziele zu sehen und dann wieder das reale Leben zu betrachten, das manchmal mit dem Feminismus recht wenig gemein hat. Denn diese Hausfrauennummer, irgendwie ist sie in mir negativ behaftet. Doch warum ist das so? Manche der Gründe für ein Hausfrauendasein der vier New Yorkerinnen sind plausibel und nachvollziehbar. Warum denkt man dann darüber negativ? Ist dies nicht auch irgendwie ein patriarchales Denken und eine Abwertung? Eine Abwertung, die auch wir Frauen uns selbst zufügen. Warum? Kindererziehung und ein Job ist eine harte Realität. Ist diese Realität zu hart oder ist dies beides immer vollkommen zur Zufriedenheit aller Seiten schaffbar? Ich mag dies Frage nicht beantworten, aber ich kann mich entsinnen, dass ich mich als Kind sehr gefreut habe, wenn meine Mutter zuhause und eben nicht arbeiten war. Oder hat diese Ablehnung in mir auch etwas mit einer Abhängigkeit und einer Nichtselbstständigkeit zu tun? Und mit diesen Gedanken ist die Thematik plötzlich nicht mehr ganz so dröge. Denn alles spielt hier sicher mit rein. Und alles hier ist in der Thematik des Buches auch zu finden, würde mich auch wundern, wenn eine Meg Wolitzer dieses Thema nicht allumfassend betrachten würde. Nur passende Antworten findet man eben nicht, nur das Tun der beschriebenen Frauen und die eigenen Gedanken dazu und den Humor der Autorin. Aber gibt es denn hier überhaupt passende Antworten? Diese liegen wohl jeweils in den Augen der Betrachter, der Leser! Und jede persönlich muss die eigene passende Antwort darauf finden.
- Allison Pearson
Wenn’s weiter nichts ist
(18)Aktuelle Rezension von: SilviSommerErst stand ich kurz davor dieses Buch abzubrechen, das erste Drittel empfand ich als sehr zäh. Ständig zeterte Kate das sie so furchtbar alt mit ihren 49 Jahren sei und mitten in den Wechseljahren steckt .
Zu jeder Gelegenheit jammerte sie das ihr 50. Geburtstag bevor stand und sie kurz davor war nicht nur die Straffheit ihres Busens zu verlieren .
Auch ihre beiden Kinder die mitten in der Pubertät steckten taten alles daran ihre Mutter zu jeder Gelegenheit auf die Palme zu bringen aber als schlimmste empfand ich ihren, wie soll ich ihn nennen? Spätpubertierenden Ehemann Richard, der sich seiner ganzen Verantwortung für die Familie entzog. Er hat seinen Job geschmissen und alles auf seine Frau Kate abgewälzt , derweil schult er auf Mediator um und flieht bei jeder Gelegenheit mit seinem super teurem Rennrad in den Wald und legt sich 2 x die Woche zur Therapeutin auf die Couch. Er hat bestimmt sogar ein Verhältnis mit dieser, so sehr wie sie ihn beeinflusst. Zu allem Überfluss hat Kate die Rechnungen für diese Sitzungen auch noch an der Backe und muß dafür zahlen. Ständig gibt es Streit ums Geld und darum das nun Kate es ranschleppen muss und nicht nur das, ein altes marodes Haus und deren Renovierung muss sie koordinieren und dann sind da auch noch Ihre Hilfsbedürftige Mutter und die Eltern von Richard um die sie sich natürlich ebenfalls rührend kümmert in ihrem „Volltimetag“.
Während des Lesens sträubten sich mir die Haare und ich hätte diesen Egoisten längst in die Wüste geschickt.
Aber dann vermittelt ihr eine gute Bekannte ein tolles Jobangebot bei Kates früheren Firma, bei der sie aber keiner mehr kennt , weil dort nur noch Leute arbeiten die nicht mal halb so alt sind wie sie. Das ist auch der Grund warum sie ihren Lebenslauf frisiert und so gleich ein paar Jährchen jünger wird. Ab dann fing die Geschichte an mir richtig freude zu machen.Kate wuppt das alles ziemlich gut, frühmorgens quält sie sich zum Sport bevor alle anderen von ihr geweckt und mit Frühstück versorgt werden . Dann geht es los in den Londoner Finanzdistriktdschungel .
Sie wird gemopt vom Handlanger ihres viel jüngeren Vorgesetzten , der nichts außer als eine Pfeife ist und sogar Angst vor ihrer Kompetenz hat. Ihnen beiden zeigt sie das sie es immer noch drauf hat und zieht einen lukrativen russischen Klienten ans Land . Damit steht sie nun ganz oben auf seiner Abschussliste. Das ist schon klischeehaft aber wie sie sich während der Präsentation zurück ziehen muss um ein Malheur was ihr währenddessen passiert zu kaschieren, war fabelhaft oder das Treffen mit der Witwe des Wilden Rockstars, die sie mit ihrer Erfahrung und Offenheit für sich gewinnen kann, genauso wie die Geschichte von ihrer dementen Schwiegermama Barbara , die im Baumarkt eine Kettensäge kaufen will, nein leicht hat es Kate mit ihrer Familie ganz bestimmt nicht aber sie wuppt das mit Leichtigkeit und mit Hilfe ihrer Freundin Sally die sie im Kurs Wiedereinstieg in den Beruf kennenlernte . Das ginge wohl alles so fließend weiter , wenn da nicht nicht auf einmal eine e-Mail aus einer längst vergessen Zeit wie aus dem Nichts in ihrem Postfach aufgeploppt wäre und die was tief in ihrem Herzen verschüttetes wieder freigab .... und auf dieser Weihnachtsfeier im dunkelsten Club Londons demütigt sie ihr schleimiger Kollege.
Der Stil ist leicht und flüssig, mit viel Humor und noch mehr überspitzten Einlagen , ich glaube aber nicht das es autobiographische Züge hat 😉. Es ist eine Fortsetzung des Buches Working Mum, ich kannte es nicht , konnte mich aber gut in dieses Familienchaos hinein versetzen.
Es dauerte zwar etwas bis ich mich mit Kate anfreunden konnte. Das sie sich sich so viel von ihrem Mann gefallen lies, konnte ich kaum glauben. Auch nicht das sie sich um alles alleine kümmern muss und dazu noch so treudoof ist. Also ich hätte ihm samt Rennrad zum Mond geschossen und den Flirt mehr genossen.
Die „arbeits“ Kate war mir trotz allem sehr sympathisch und es hat mir einiges an Vergnügen bereitet sie durch ihren Marathon Tag zu begleiten. Es liest sich schnell und ist leichte Kost. Man erlebt Kates ganz normalen Alltag, der zwar ganz interessant ist aber stellenweise auch etwas sehr überzeichnet, gelangweilt habe ich mich nicht. Aufgrund der Wechseljahre und deren Problematik glaube ich allerdings, dass man für dieses Buch schon eine gewisse Reife haben sollte um das etwas nachspüren zu können . Das könnten sich jüngere Leserinnen eher schwer vorstellen.
- Andreas Franz
Teufelsleib
(149)Aktuelle Rezension von: AriusBereits der Klappentext hat mich irritiert. Genauso wie das erste Kapitel (nach dem Prolog). Plötzlich ist Peter Brandt mit der Staatsanwältin Elvira Klein liiert. Was ist mit Andrea Sievers der Gerichtsmedizinerin? Warum sind die beiden nicht mehr zusammen? Wie kam es, dass Peter Brandt mit der Frau zusammenkam, die er drei Bücher hindurch verachtet hatte?
Eine befriedigende Antwort gibt der vorliegende Band nicht. Es wurden nur die Rollen getauscht. Nun ist Elvira Klein die verständnisvolle Partnerin, während Andrea Sievers zickig in Erscheinung tritt.
Persönlich gefällt mir der Rollentausch nicht. Im ersten Band war Peter Brandt Single und alleinerziehender Vater, der Probleme hatte, eine neue Partnerin zu finden. Lange musste sich Andrea bemühen, bis er den Mut fand, sich auf eine Beziehung mit ihr einzulassen. Zwei weitere Bände lang, konnte er es nicht fassen, die perfekte Partnerin gefunden zu haben. Und nun das! Der Autor ist seinen Figuren gegenüber untreu geworden.
Vielleicht findet sich die Lösung in einem der Peter Brandt Storys aus „Das Todeskreuz“, doch werde ich mir kein weiters der Bücher kaufen, da mich die Handlung zu wenig anspricht.
Auch sonst grenzt sich der vierte Band der Peter-Brandt-Reihe von den bisherigen Romanen ab. Diesmal gilt es, einen echten Mörder zur Strecke zu bringen. Gar einen Serienmörder. Dementsprechend sind der Stil und die Sprache um einiges härter als bis anhin.
Die Handlung ist interessant. Es gilt, einen Serienkiller aufzuhalten. Teilweise mit recht viel Kitsch und Klischees behaftet. Die Opfer sind Unterschichtfrauen, die nach außen ein bescheidenes Leben führen und deren Familien am Hungertuch nagen, die aber als Luxusdirnen Millionen auf dem Konto haben. Nicht gerade glaubhaft.
Zwischendurch wechselt der Autor den Erzählstrang vom Ermittler hin zum Mörder. Durch die wechselnde Perspektive erfährt der Leser relativ viel über den Täter, was Peter Brandt und Staatsanwältin Eva Klein sich erst mühsam erarbeiten müssen. Wir erfahren jedoch nicht allzu viel. Nur, wie er tötet, aber nicht, wer er ist. Das soll das große Geheimnis zum Schluss sein. Am Ende kommt der Täter recht weinerlich herüber, was nicht so zu seinem Charakter zu Beginn der Erzählung passt.
Die Handlung ist rasant – das Ganze findet innerhalb einer Woche statt und ist in viele kürzere Abschnitte gegliedert. Es bleibt bis zum hin Schluss spannend. Meines Erachtens, wurde der Spannungsbogen jedoch sehr weit gespannt und hat stellenweise auch seine Längen. Das Ganze endet dann sehr abrupt auf den letzten zehn von 552 Seiten. Die Erzählung leidet zudem etwas an den Klischees. Sei es die aufopfernde Mutter, die durch Prostitution der Armut entkommen will oder der psychopathische Täter, der von seiner Mutter verstoßen wurde.
- Jill Alexander Essbaum
Hausfrau
(23)Aktuelle Rezension von: FunkpeterDie Geschichte der Anna und ihrer Familie, ihre Sorgen und Nöte und ihr Leben – oder besser gesagt ihr Leiden im Speziellen –, all das hätte die amerikanische Autorin Jill Alexander Essbaum nicht besser beschreiben können: Das Buch und alles, was Essbaum in die über 300 Seiten voller Spannung, Erotik, Erfahrungen, Höhen und Tiefen dieser Mittdreißigerin in die Schweiz zugereisten Amerikanerin gepresst hat, spricht sicherlich so manchen Lesenden direkt, oft unvermittelt und nachhaltig an. Und gerade das macht dieses literarische Werk so faszinierend, ja einmalig. Es macht betroffen, lässt mitfühlen, und die Leserin oder den Leser bisweilen auch zu intensiv an dieser Geschichte teilhaben. Wer glaubt, es möge sich noch alles zum Guten wenden für Anna, für Ihre Familie überhaupt, der wird enttäuscht. An ein Happy End ist gar nicht zu denken, je weiter die Geschichte fortschreitet. Es kommt eben anders und ist vorhersehbar, dass etwas zwangsläufig eskalieren wird. Die „Bösen“ werden bezahlen – notfalls mit ihrem Leben oder ihrer Freiheit; die Anständigen gefeiert. Und Bruno, der Ehemann von Anna, ist der Anständige, der alles richtig macht und in seiner Naivität mehr oder weniger in sich gefangen ist und glaubt, ein guter Ehemann für Anna zu sein. Obwohl Anna noch nicht mal über ein eigenes Bankkonto verfügt. Zu den „Anständigen“ gehören alle anderen, die sich letztlich vergeblich um das Wohl von Anna gekümmert haben. Ob sie es ernsthaft meinten oder nicht, sei dahingestellt. Einige von ihnen hätten sich nichts sehnlicher gewünscht, als mit Anna eine Affäre zu haben, auch wenn sie wussten, dass sie verheiratet war…
Die tragische Geschichte von Anna und ihrer Familie bedient dann doch einige Klischees, ist normentreu und macht mehrfach deutlich, wie Frau und Mann funktionieren oder zu funktionieren haben. Frauen haben nicht fremd zu gehen, sie haben sich um ihre Familie zu kümmern und „anständig“ zu sein, sie haben die Aufgaben zu erfüllen, die ihnen übertragen worden sind und ihre eigenen Emotionen, Bedürfnisse und Nöte hinten an zu stellen. Schließlich gilt es zu funktionieren und dem Ernährer allzeit zur Verfügung zu stehen. Das Aktionsfeld der Frau ist klar umrissen, man(n) zeigt ihr deutliche Grenzen, die sie tunlichst nicht überschreiten sollte, wie die Geschichte über Anna uns lehrt. Haben es da die Männer nicht etwas einfacher? Gilt es nicht als männertypisch, hier und da mal fremd zu gehen, der Ehefrau alle Illusionen zu nehmen – natürlich unausgesprochen, dass sie im Verbund der Ehe nicht allein existiert, ganz der Tradition verpflichtet? Freudenhäuser sind für Männer da. Frauen sind die Dienstleisterinnen und nicht umgekehrt. Das hat Tradition. Die Rollenverteilung ist klar.
Und Jill Alexander Essbaum hat mit diesem Roman genau diese Klischees bedient, hat sich brav an diese Konventionen gehalten und letztlich die sonst so liebe und um Zärtlichkeiten, Nähe, Wärme, Zuneigung und Geborgenheit buhlende Anna alternativlos und in höchster Verzweiflung zwischen die Schienen gestellt und ihrem Schicksal und somit ihr Leben einem im Tunnel herannahenden Zug überlassen. Da konnten auch keine regelmäßigen belehrenden Gespräche mit einer Therapeutin helfen.
So einfach ist es, ein Problem schreiberisch zu lösen, wenn jemand sich außerhalb der Normen bewegt, auch wenn er unendlich verzweifelt ist und auf Hilfe angewiesen ist ….
Eine schriftstellerische Meisterleistung hat Jill Alexander Essbaum da abgeliefert, eine verdammt gute Geschichte, die letztlich für jeden von uns etwas zu bieten hat – ob dem Lesenden es passt oder nicht!
Ein Buch, das man vielleicht nicht lesen sollte? Aber das unbedingt zu empfehlen ist! - Daniela Frenken
Und zum Kaffee einen Mord
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerUnd zum Kaffee einen Mord von Daniele Frenken 1.Band
Als die allseits beliebte und geachtete Frau Inge Schmidt bei der Aufführung des Musicals der Grundschule auf tragische Weise ums Leben kommt, ist jeder über diesen Unglücksfall entsetzt. Auch Kathi Wällmann 38, Mutter und gelangweilte Hausfrau, hätte Inge Schmidts Tod als Unfall angesehen, wenn sie nicht Grund zu der Annahme gehabt hätte, dass Inge Schmidt nicht so ehrenhaft gewesen war, wie sie andere glauben machen wollte. Kathi beginnt Fragen zu stellen und hat bald nicht mehr nur mit Langeweile, Übergewicht und Eheproblemen zu kämpfen, denn Inge soll nicht das einzige Opfer bleiben und Kathi bringt mit ihren Nachforschungen nicht nur sich selbst in Gefahr.
Meine Meinung:
Chicklit plus Krimi ergibt einen Häkelkrimi.
Allerdings ist der Krimi-Plot nicht so einfach gestrickt wie vermutet.
Die gelangweilte Kathi, Hausfrau und Mutter, geht auf Mördersuche.
Jede Menge Hinweise und Verdächtige erschweren die Suche.
Alte Freundschaften wanken und neue tun sich auf.
Die Idylle trügt und es ist erstaunlich welche Abgründe sich vor Kathi auftun und ihr Ehemann ist eher Hindernis als Hilfe. Ihre Tätersuche gestaltet sich schwierig und äußerst gefährlich und so ist am Schluss ist nicht nur Kathi überrascht.
Ich möchte gerne wissen was mit Kathis Ehemann Markus los ist und so bin ich auf den 2.Band „Blut ist nicht dicker als Wasser“ neugierig.
- Susanne Fröhlich
Treuepunkte
(183)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch lese Susanne Fröhlich-Bücher sehr gerne. Locker mit Humor erzählt sie aus dem Leben.
Bei dieser Geschichte "Treuepunkte" läuft es nicht anders. An dem Plot selber hat mich (etwas) gestört, dass die Hauptfigur Andrea sich ihren Stress und die Probleme selber macht. Obwohl ihre Gedankenwelt dem Leser vermittelt, warum sie so und nicht anders agieren kann.
Dennoch...ich werde mir auch ihr neues Buch "Ausgemustert" kaufen. Mit dieser Autorin vergisst man für ein paar Augenblicke die Aussenwelt ;o)
- Doris Knecht
Besser
(52)Aktuelle Rezension von: BuchstabenliebhaberinNach außen hin sieht es aus, als würde Toni das perfekte Leben führen. Verheiratet, zwei Kinder, erfolgreicher Mann, sie arbeitet als Künstlerin, ein wunderbares Leben in den sogenannten besseren Kreisen.
Aber! Toni zweifelt.
Sie hat eine dunkle Vergangenheit, sie ist kein Kind aus gutem Hause, sie kommt aus einer kaputten Familie, sie kennt Drogen, Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Sie kann ihr Glück nicht fassen.
Sie hat Angst, Angst keine gute Mutter zu sein. Sie betrügt ihren Mann, warum weiß sie selber nicht so genau. Toni hat Stimmungsschwankungen und hadert und ringt täglich mit sich selbst. Sie wandelt quasi auf Messers Schneide durch ihr wunderbares Leben.Bis ein tödliches Drama in der Nachbarschaft ihr so einiges deutlich macht.
Ich mag die Geschichte von einer, die am Abrutschen war und deren Leben eine glückliche Wendung genommen hat, und die ihr Glück aber nicht so ganz fassen kann.
Dieses Gefühl, andere halten einen für erfolgreich und glücklich, hat ja sogar einen Namen. Das Impostor-Syndrom. Ich denke, davon sind viele Menschen betroffen. Aber es lohnt sich immer der Blick hinter die perfekte Fassade.Bücher sind perfekt dafür, den Leserinnen zu vemitteln, dass in unserer Welt nicht alles Gold ist, was glänzt.
Das ist mein drittes Buch von Doris Knecht, ich habe mich chronologisch zurück gearbeitet. Die neueren gefielen mir besser, aber ich liebe ihre Schreibweise und ihren Stil, ihre grundsätzliche Einstellung zum Leben und zu den Dingen, die uns Menschen so beschäftigen.
- Ingrid Werner
Unguad
(49)Aktuelle Rezension von: ann-marieKarin Schneider, kreative, phantasievolle, umtriebige und äußerst erfolgreiche Ermittlerin, allerdings ohne jegliche kriminalistische Ausbildung, nimmt einmal mehr den Kampf gegen das Verbrechen auf. Im zweiten Band über spannende und geheimnisvolle Verbrechen in dem beschaulichen, allerdings fiktiven Ort Kirchmünster, im Rottal gelegen, klärt die Protagonistin mit tatkräftiger Unterstützung und Hilfestellung der Bewohner eines alles andere als sonnigen Pflegeheims den Tod von Elvira, einer eher unsympathischen und unfreundlichen Pflegerin im Altenheim Sonnenhügel in Kirchmünster auf. Ausgangspunkt des Romans ist ein Besuch Karins bei ihren dort lebenden Eltern, verbunden mit der Geburtstagsfeier ihres 90jährigen Vaters. Wobei sie bereits nach wenigen Minuten und auf der Suche nach einer geeigneten Blumenvase in einer Abstellkammer über die Leiche der bei den Heimbewohnern recht unbeliebten Pflegerin Elvira stolpert.
Auch wenn es sich bei der Aufklärung von Verbrechen um die originäre Aufgabe der Polizei handelt, lässt es sich Karin nicht nehmen, ungefragt und ungebeten zur Aufklärung beizutragen. Wobei sie auch auf die Hilfe ihres Vaters, seinen im Haus Sonnenhügel lebende Freunde und zudem auf Linus, ihren Sohn im Teenageralter, vertrauen kann.
Auch der zweite Fall um und mit Karin Schneider, hat mich in seinen Bann gezogen. Gerade weil ich mich mit dem Handlungsort und dessen besonderer Problematik und Thematik identifizieren konnte. Dazu trägt auch die Charaktere von Karin bei, der es alles andere als leicht füllt, ihre Eltern nicht aufnehmen und betreuen zu können sondern sie in die Obhut eines Altenheims geben zu wissen, wohlwissend um die Überforderung und schlechte Bezahlung des Pflegepersonals. Als ob dies nicht bereits belastend genug für sie wäre, stellt die Demenzerkrankung der Mutter einen weiteren belastenden Gesichtspunkt dar. Auch wenn das Erzähltempo gepaart mit schreibtechnischen Ausflügen in die Sprache dieser Gegend zu einem teilweise amüsanten Leseerlebnis führen, gefällt mir die Berücksichtigung eines Themas, das meist erst im fortgeschrittenen Lebensalter seine Bedeutung entfaltet, sehr gut.
Im Unterschied zum ersten "gelösten Fall" wird die Romanhandlung dieses mal nicht ausschließlich aus der Sicht von Karin geschildert, sondern aus verschiedenen Perspektiven und von unterschiedlichen Charakteren.
Dass neben der Klärung eines Kriminalfalls aber auch das Privatleben von Karin nicht zu kurz kommt und Einblicke in den Alltag einer Mutter und Arztgattin erlaubt, rundet das ganze Geschehen gelungen ab und lässt diese fiktive Gestalt realitätsnah und lebensecht wirken.