Bücher mit dem Tag "haus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "haus" gekennzeichnet haben.

1.082 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.610)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Ein Buch, so unheimlich zart und streichelnd trotz eines erschütternden Themas. Die Geschichte eines Mädchens und der ihr lieben Menschen, so unendlich traurig und tränenreich und dennoch zum Lachen an vielen Stellen. Der Tod als Erzähler, so grausam und beängstigend detailreich dennoch eine Seele mit Herz und Gefühl.

    Ich denke, keinen, der dieses Buch gelesen hat, wundert es, dass Markus Zusak hierfür 2009 den Jugendliteraturpreis erhalten hat.

    Was bleibt mir zu sagen? Ich habe mitgefiebert, aus tiefstem Herzen gelacht und eine ganze Reihe heiße Tränen vergossen. So authentisch, so toll geschrieben, so detailreiche Bilder von Menschen und Orten, die Geschichte treffend beschrieben mit einem unglaublich trockenen, sarkastischen „Humor“ neben soviel Traurigkeit in der Stimme des Todes. Ein Meisterwerk! Tausendfache Leseempfehlung und der Vorschlag, dieses Buch zur Lektüre in Schulen zu machen.

  2. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.900)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein wenig spektakulärer Vorfall entwickelt sich zu einer haarsträubenden (im positiven Sinne) Geschichte und mündet in eine Verfolgungsjagd quer durch Schweden. Ein Greis verschwindet in Pantoffeln aus seinem Zimmer im Altenheim. Er hat rein gar keine Lust am Tage seines dreistelligen Geburtstages im Mittelpunkt zu stehen. Doch es handelt sich um keinen gewöhnlichen Alten und schon gar nicht um einen Tattergreis. Allan Karlsson hat ein bewegtes Leben hinter sich. Und damit das auch so fortgesetzt wird, entwendet er am Bahnhof einen Koffer, der ihm von einem langhaarigen jungen Mann zur Aufsicht überlassen wurde, als dieser einem dringenden Bedürfnis nachzugehen hatte. Allan steigt kurzerhand in den nächsten Bus und macht die Fliege, denn sein konkretes Reiseziel ist ihm einerlei. Er steigt dort aus, wo er mit seinen letzten 50 Kronen gerade noch so hinkommt. Später, als er den Koffer öffnet und 50 Millionen Kronen entdeckt, wird im klar, dass sein altes Leben nochmals ganz schön in Schwung geraten wird.....

    Der Hauptakteur trifft im weiteren Verlauf der Handlung auf andere eigenbrötlerische Individuen, die sich ihm auf seiner Flucht anschließen. Sonja, der Elefant, spielt bis auf dem Cover dabei nur eine kleine, aber bedeutende Nebenrolle. Auf ihre Fersen heften sich die Ganoven, denen das Geld zuvor gehört hat und ein Kommissar, der das Verschwinden des Alten aufklären soll. Als die erste Leiche „auftaucht“, mischt auch die Presse eine ordentliche Portion mit und den Spekulationen wird Tor und Tür geöffnet.

    Das Buch erzählt nun aber auch das 100jährige Leben von Allan nach, beginnend mit der Geburt 1905. Kaum zu glauben, was er alles erlebt hat und mit wie vielen wichtigen, nicht immer sanftmütigen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts er in Kontakt gekommen ist. So gesehen weist Allans Leben wahrlich historische Dimensionen auf. Ich möchte jedoch nicht zu viel verraten. Jedenfalls werden dies Passagen im Wechsel mit den Vorgängen im Mai 2005 erzählt.

    Jonas Jonasson Schreibstil hat mir rundherum gefallen, wobei ich natürlich 'nur' die Übersetzung von Wibke Kuhn gelesen habe, da ich des Schwedischen nicht mächtig bin. Manchmal trägt er ganz schön dick auf, aber wenn man es aus der humorvollen Ecke betrachtet, kann man rundherum seine Lesefreude damit haben.

    Fazit: Uneingeschränkte Leseempfehlung von mir, wenn man diese Art verrückter Bücher mag.

  3. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.319)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Also ich war BEGEISTERT von diesem ausergewöhnlichem Buch!!! Nach den Biss-Büchern die ich auch schon gelesén habe dachte ich, na kann die Autorin nach diesen Bücher so etwas ganz anderes gut rüberbringen??? JA, sie kann!!!

    Ein supertolles Buch, mit einer tollen Handlung, wenn man die ersten 100 eher noch langatmigen Seiten hinter sich gebracht hat...

    Man fiebert voll mit den Protagonisten mit, auch wenn die Entscheidungen von einigen Hauptpersonen manchmal ganz schön bescheuer sein können...aber lest bitte selbst-es lohnt sich!!!!!!!!!

  4. Cover des Buches Anna Karenina (ISBN: 9783730609828)
    Leo Tolstoi

    Anna Karenina

     (1.074)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Anna Karenina

    Autor*in: Lew/Leo Tolstoi

    Erschienen in Deutschland: Diese Version 2010

    Originaltitel: Анна Каренина

    Erschienen in Russland: 1877/78

    Übersetzer*in: Hermann Röhl

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Drama, Slice of Life, Hetero

    Preis: € 1,67 [Kindle], € 9 bis 35 [gedruckte Versionen]

    Seiten: 1068 Seiten (Kindleversion)

    Sprache: Deutsch

    ISBN: B003DQNYPQ

    Verlag: Fair Price Classics

     

    Inhalt:

    Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verheimlicht, nimmt ihren Lauf. Anna Karenina ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern ...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch hier war eine sehr interessante und auch lange Reise, vor allem, da ich nicht jeden Tag zum Lesen gekommen bin. Allerdings sind ich und meine kleinen Hände sehr froh und dankbar, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, die gedruckte Version soll sogar um 200 Seiten rum dicker sein, das wäre alles andere als angenehm gewesen. Das Buch habe ich damals im Rahmen eines Top Ten Thursday Eintrags auf meine Leseliste gesetzt und wurde dann zu einem Buddyread eingeladen, was dagegen eine sehr positive Erfahrung war. Vielen Dank an dieser Stelle, es hat mir wirklich Spaß gemacht, mich mit dir über das Buch auszutauschen und wir waren auch oft der gleichen Meinung, besonders was Anna und Wronksi anging.

    Auch tut es mir an dieser Stelle leid, dass ich teilweise so lange gebraucht habe, bis ich den nächsten Teil gelesen hatte, das war mir dann hin und wieder unangenehm, aber auch nicht immer vermeidbar^^°

    Nun, ich komme dann mal lieber auf das Buch zurück, bevor ich die Rezension noch unnötig strecke. Von dem Titel des Buches habe ich bereits vorher gehört und mal kurz für den TTT drübergelesen, um was es in dem Buch geht. Aber so richtig eine konkrete Vorstellung hatte ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wohl auch einen Film, davon hab ich mir gerade den Trailer angesehen, aber auch der Film war mir sogar bis heute total unbekannt. Dass es einen gibt, habe ich nur erfahren, als ich nach ein paar Zusatzinfos für die Rezension hier gegoogelt habe.

    Daher kann ich zu dem Film auch nichts sagen, nur zu dem Buch, das ich gelesen habe. Ich finde es interessant, dass sowohl bei dem Filmtrailer, als auch bei der Beschreibung der Fokus rein auf Anna, Wronksi und ihrem Mann liegt, dadurch könnte man glauben, dass es im Buch auch größtenteils nur um die drei gehen würde.

    Nun, mit dem Glauben liegt man daneben, denn es geht noch um viele andere Charaktere. Sie sind alle irgendwie mit Anna und/oder Wronksi verstrickt und haben noch ihr eigenes Leben mit Liebe, Glück, Sorgen und Problemen.

    Am meisten von den vielen Charakteren, die aufgetaucht sind, waren Kitty und Ljewin. Die beiden konnte ich von allen am besten leiden und auch verstehen, da viele andere eher langweilig oder unverständlich waren. Besonders Anna konnte ich nicht verstehen. Dass sie einfach fremdgeht und sich dann nicht entscheiden kann, was sie möchte, das ging mir nicht in den Kopf rein. Auch war sie keine besonders gute Mutter, erst will sie ihren Sohn haben; dann kümmert sie sich nur um ihre Tochter; nur um dann später wieder nur Augen für den Sohn zu haben. Ihre Kinder und Liebschaften liebt und ignoriert sie öfters als normale Leute ihre Unterwäsche wechseln. Bei Wronski war es aus ähnlichen Gründen. Mal war Anna nur eine Liebschaft, eine nette und hübsche Freizeitbeschäftigung und dann doch mal wieder die Liebe des Lebens.

    Alexej dagegen konnte ich eher verstehen, auch wenn ich ihn nicht so sonderlich mochte. Dass er das Hin und Her, ob Scheidung oder nicht und wer bekommt den Sohn, wer nicht, dass er das mitgemacht hat, fand ich auch nicht sonderlich toll. Seine Reaktionen dagegen habe ich total verstehen können.

    An und für sich fand ich das Buch in Ordnung, es gab jedoch auch Stellen, die ich beim Lesen eher langweilig und langwierig fand, da war ich am Ende immer froh, wenn ich den Teil hinter mir gebracht hatte. Meinetwegen hätten die Teile auch teilweise gestrichen werden können, mir wäre ihr Fehlen nicht aufgefallen. Das wären ganz besonders die Jagd und die Wahl, sie nehmen nur sehr viel Platz weg, sind nicht wirklich aufregend und tragen auch kaum was zur Story bei. So manche Diskussion über das Land, die Bauern und welche Art von Handel/Politik man verfolgen sollte, gut, das kann ich noch verstehen, warum das drin ist. Zwar war es durch den Schreibstil nicht immer einfach zu verstehen, was die Leute meinen, aber ich würde es nicht als unwichtig bezeichnen.

    Überhaupt war der Schreibstil am Anfang eine Herausforderung, ich meine, das Buch ist auch schon ein wenig älter. Aber ich habe da auch recht schnell reingefunden. Gleichzeitig fand ich es interessant zu sehen, wie so das Leben in Russland zu dieser Zeit war oder gewesen sein könnte. Es wäre noch schöner gewesen, hätte man ein bisschen mehr vom Alltag der Leute gesehen oder mitbekommen, sowas finde ich immer sehr spannend.

    Das Ende ... ich will aus Spoilergründen nicht zu viele Worte darüber verlieren, aber ich war entsetzt. Zwar wusste ich dank meines Buddyread Partners schon im Groben, wie es ausgehen würde (die Spoiler haben mich aber nie gestört, im Gegenteil) und doch saß ich am Ende da, geschockt, traurig, ungläubig. Das musste ich auch erstmal verarbeiten. Sowas habe ich auch noch nie in einer Geschichte gelesen, das war richtiges Neuland für mich. Zwar gehörte der Charakter nicht zu meinen Lieblingen, aber so ein Schicksal wünsche ich niemandem.

     

    Fazit:

    Das Buch zu bewerten fiel mir schwer und fällt mir auch jetzt noch schwer, aber das ist bei Klassikern immer der Fall. Ich denke mir dann immer: Bin ich die Richtige, um sowas bewerten zu können? Was, wenn es mir nicht so gut gefällt, obwohl es doch ein Klassiker/Meisterwerk ist? Das verunsichert mich dann immer ein wenig, um ehrlich zu sein. Aber dieses Mal lasse ich mich nicht verunsichern, und sage, dass ich über das Buch neutral denke. Es hat ein paar großartige Figuren, welche die nicht so der Hammer sind und viele, die in der Mitte liegen. Es gab großartige Passagen und welche, ohne die ich hätte auch leben können.

    Daher kommt das Neutral am Ende zustande, das ist mein Gesamtgefühl, wenn ich an das Buch denke. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und das Buddyreading hat mir auch viel Spaß gemacht. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das Buch ohne Buddyreading durchgehalten oder so komplett durchgelesen hätte. Vermutlich hätte ich so manches Kapitel übersprungen oder es mit sehr vielen Pausen gelesen? Das kann ich nicht sagen. Daher bleibe ich mit meiner Sterneanzahl in der Mitte und vergebe an das Buch neutrale drei Sterne. 

  5. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

     (9.799)
    Aktuelle Rezension von: Buecher_Hexe

    Harry Potter hat mir schon immer gut gefallen, aber es hat mich gestört, dass Harry immer am Ende des Buches Lord Voldemort allein oder zumindest fast allein gegenüber treten musste. Das war in diesem Buch nicht so, da es den sogenannten „Orden des Phönix“, einen Orden, in dem man gemeinsam gegen Lord Voldemort kämpft. Jetzt fasse ich das Buch kurz zusammen. Das macht mir immer so Spaß : -) Da Albus Dumbledore und Harry keine Beweise dafür haben, dass Voldemord zurück in das Leben gekommen ist, werden sie zum Gespött der Leute. Nur ein paar glauben den beiden und beschließen den Orden des Phönix neu zu bilden. Anschließend wird Harry von Tante Petunia und Onkel Venon abgeholt. Harry lebt bis zum Schulanfang in dem Hauptquartier des Ordens. Das ist übrigens das Haus, das Sirius geerbt hat und in dem er sich die ganze Zeit versteckt hat. Als Harry in der Schule angekommen ist,  passiert eine Zeit lang nichts. Bis jetzt. Ach so, eine Sache muss man noch wissen. Die neue Lehrerin für Verteidigung gegen dunkle Künste ist Professor Umbrigde, sie wurde vom Ministerium geschickt, weil die Zauberwelt sich nicht mehr sicher ist, ob Dumbledore noch alle Tassen im Schrank hat. Umbrigde verbietet ihren Schülern, in ihrem Unterricht zu zaubern. Weil dass natürlich alle total doof finden, bildet Harry eine Lerngruppe auf den Namen Dumbledores Armee, kurz D.A und mehr erzähle ich nicht, weil sonst das ganze Buch langweilig wird. Alles im Allem ist das Buch toll. 

  6. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (14.899)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Nach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können. 


    Können sie! 


    Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht. 


    Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂 


    Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren. 


    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻


    Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.

  7. Cover des Buches Was bleibt, wenn du gehst (ISBN: 9783499268526)
    Amy Silver

    Was bleibt, wenn du gehst

     (219)
    Aktuelle Rezension von: LeseBlick

    „Was bleibt, wenn du gehst“ lag eine gefühlte Ewigkeit auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Dank einer Challenge wurde es nun endlich gelesen und wieder habe ich ein kleines Wohlfühlbuch entdeckt.

     

    Ich habe bereits zwei andere Bücher von Amy Silver gelesen, dieses hier hat mir allerdings bisher am besten gefallen. Die Autorin schreibt sehr nah an der Realität und wartet im richtigen Moment mit den großen Emotionen auf.

     

    Ich habe tatsächlich angefangen, diese Geschichte als Hörbuch zu hören. Nach ungefähr anderthalb Stunden Hörzeit ist mir beim Durchblättern des Buches aufgefallen, dass die Kürzungen im Hörbuch doch immens sind.

    Die Geschichte beinhaltet einige Seiten, welche in Briefform geschrieben sind und diese kommen im Hörbuch überhaupt nicht zur Geltung.

    Also habe ich doch zum Buch gegriffen und habe die Geschichte nochmal von Seite 1 an lesend genossen.

     

    Freundschaft.

    Wer kann noch sagen, dass er nach Jahren noch eine innige Freundschaft zu seinen Schulfreunden pflegt?

    Im Buch ist von so einer Freundschaft die Rede.

    Sechs Freunde, darunter Jen, Conor, Dan, Andrew, Natalie und Lilah, verbindet ihr halbes Leben und das Haus in Frankreich miteinander, in dem sie diesen besonderen Sommer verbracht haben.

     

    Etliche Jahre und nach einem Schicksalsschlag, welcher die Freundschaft auf die Probe gestellt hat, kontaktiert Jen alle genannten Personen und führt sie im Ferienhaus in Frankreich wieder zusammen. Es ist Winter. Es schneit. Und die Freunde werden mit sich, vielen unausgesprochenen Worten und Geheimnissen konfrontiert. Es geht um Schuld, unverarbeitete Trauer und unerfüllte Liebe.

     

    Liebe.

    Ein großes Wort. Das Buch beinhaltet so einige Liebesgeschichten.

    Gewollte, wie ungewollte. Glückliche, wie unglückliche.

    Und dabei ist es zu keiner Zeit langweilig, denn die Autorin greift hier vor allem Themen auf, welche aus dem wahren Leben stammen. 

    Streitpunkte, Krisenzeiten, geheime Gefühle und natürlich auch die wahre Liebe.

    Ich finde, dass sich jeder Leser hier in irgendeinem Charakter wiederfinden kann. 

    Man spürt beim Lesen, dass kein Leben perfekt ist und jeder mit bestimmten Situationen zu kämpfen hat. 

     

    Emotionen

    Um dieses Thema blieb es zunächst sehr still. 

    Die Autorin arbeitet sich nach und nach an die verschiedenen Geheimnisse der Figuren heran. Bringt uns deren einzelne Geschichten näher und zeigt uns die individuellen Charakterentwicklungen über die Jahre auf.

    Dann aber punktet Amy Silver mit der perfekt gesetzten Wende.

    Die letzten 50 Seiten habe ich tatsächlich mit einem oder auch zwei Taschentüchern in der Hand gelesen. Hier hat mich die Autorin total erwischt und es so traurig es auch war, so schön waren diese letzten Buchseiten.

     

    Mit dem lockeren Schreibstil der Autorin kam ich wieder sehr gut zurecht.

    Ich habe mich in diesem Buch vor allem wohlgefühlt und konnte mich am Ende tatsächlich in fast jeden Charakter hinein fühlen.

     

     Mein Fazit

    Was ein Glück, dieses Buch nun endlich gelesen zu haben.

    Ein Buch, welches ich absolut zur richtigen Zeit in die Hände genommen habe.

    Das es sogar ein 5 Sterne Buch wird, damit hätte ich zu Beginn nicht gerechnet, aber die Figuren und ihre Geschichten, wird mir noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Absolut Leseempfehlung.

     

  8. Cover des Buches Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten) (ISBN: 9783551316158)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten)

     (3.899)
    Aktuelle Rezension von: Jule_Eigener

    Nach dem Auftakt der Reihe ist auch der zweite Teil sehr gelungen. Ab die Geschehnisse des ersten Buches wird nahtlos angeknüpft und man kann direkt wieder in Katy‘s Gedanken abtauchen. Katy lernt in diesem Teil viel über sich selbst und muss sich auch ihre eigenen Fehler eingestehen, dadurch wirkt sie aber sehr authentisch. Besonders in der Beziehung zu Daemon ist sie mir nur manchmal etwas zu „kindisch“, aber das passt eben zum Alter ihres Charakters. Insgesamt ist die Dynamik im Buch wieder sehr fesselnd. Die Beziehung zwischen Daemon und Katy entwickelt sich so wie die beiden selbst enorm weiter, während die Geschichte eine Wendung nach der anderen macht. Ein sehr spannender zweiter Teil!

  9. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.170)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    In "Das Parfum" von Patrick Süskind geht es um die Geschichte des Mörders Gernouille. Er ist der beste Parfumeur den es vermutlich je gab. Aber wie machte ihn dieses Talent zu einem Mörder?

    Das Buch ist ein richtiger Klassiker und viele von euch mussten es vermutlich in der Schule lesen. Anfangs war ich auch skeptisch aber das Buch konnte mich vollends überzeugen. Es ist spannend geschrieben und enthält viele tolle Szenen, die einen einfach in den Bann reißen.

    Definitiv eine Empfehlung von mir und eines meiner Highlights vom letzten Jahr!

  10. Cover des Buches Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783942788045)
    Oscar Wilde

    Das Bildnis des Dorian Gray

     (1.917)
    Aktuelle Rezension von: Bethany_be

    Das Buch hat nicht nur einen extrem guten Schreibstil, vor allem die Handlung war gerade für die damalige Zeit sehr innovativ, eigen und neu. 

    Die Idee finde ich unglaublich kreativ und für die Zeit Wildes sehr modern. So kritisiert er die Ehe, hebt die Schönheit eines jungen Mannes hervor und prägt die Geschichte mit Zynismus. Ich hatte das Gefühl, nicht Lord Henrys oder Dorians Wahrheit zu lesen, sondern die von Wilde. 

    Als Klassiker, die sich für mich persönlich oft in die Länge ziehen, ist dieses Buch spannend, intelligent und auf eine unheimliche Art verstörend. 

    Es ist ein Must- Read für jeden, der gerne Klassik liest!!!

  11. Cover des Buches Haus der Geister (ISBN: 9783492307994)
    John Boyne

    Haus der Geister

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    England 1867. Eliza Caines Vater stirbt, sie muss aus dem Haus raus, in dem sie gewohnt haben, da kommt ihr die neue Stelle als Gouvernante gerade recht. Doch als sie dort ankommt ist vieles mysteriös und merkwürdig. Vor allem die beiden Kinder scheinen ganz alleine in dem riesen, verfallenden, viktorianischen Anwesen zu wohnen. 

     Durch den fesselnden Schreibstil war ich schnell in der Geschichte. Es passiert auch ständig etwas so dass ich total gefangen war. Der Roman ist total spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Die Charaktere sind gut gezeichnet. 

     Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Wenn schon eine Gespenstergeschichte, dann die. Hier löst sich – im wahrsten Sinne des Wortes – alles selbst auf. Merkwürdige Charaktere lösen sich ab mit gespenstischen Gegebenheiten. Super spannend, sollte man unbedingt lesen. 10 Feensternchen. 

  12. Cover des Buches Der Ghostwriter (ISBN: 9783596196050)
    Cecelia Ahern

    Der Ghostwriter

     (209)
    Aktuelle Rezension von: MagicWitchyBookworld

    Roman von Herman heben sich durch eine andere Schrift hervor, so dass man mit der aktuellen Handlung des Romans nicht durcheinander kommt.
In dem kurzen Handlungsstrang tauchen nicht so viele Charaktere auf und die Rollen sind klar verteilt. Einige von ihnen bekommen noch tiefere Eigenschaften, wie Hattie, die neugierige Hausverwalterin, die auch mehr über das Haus weiß, als sie sagt.

    Die Geschichte begann für mich nach den hundert Seiten erst spannend zu werden, als sich die Geschehnisse zuspitzen und Amber auf den ehemaligen Hausbesitzer trifft. Der Roman ist am Anfang sehr langatmig, aber man wird am Ende für sein Durchhaltevermögen belohnt und die letzten Seiten lesen wie sehr schnell, so dass Mans ich fragt: Was jetzt? Wie geht es weiter?

    Das Ende ist sehr offen und steigert die Dramatik noch mehr.

    Das Buch hat mir gegen Ende sehr gut gefallen, auch wenn mir die anderen Romane von Cecelia Ahern besser gefallen haben. Einige Stellen im Buch haben mich sehr an Johnny Depp in seiner Rolle im Film „Das geheime Fenster“ erinnert. Die Beschreibung von Herman, wie er zerzaust, ungewaschen und nur in Pyjama und Morgenmantel herum läuft, hat mich sehr daran erinnert.

    Leider lässt die Autorin den Leser im Ungewissen, was es mit der Gestalt auf sich hat und wie lange sie sich schon im Haus herum treibt.

    Die Story hat am Ende durchaus etwas Übernatürliches und hebt sich damit von den bisherigen Romanen von Cecelia Ahern ab und viele Fragen bleiben aufgrund der Kürze eher unbeantwortet.

    Die Hausverwalterin Hattie deutete an, dass schon vor Herman viele versuchten in dem Haus einen Roman zu schreiben, aber nie fertig wurden.

    Die Frage stellt sich, ob andere ähnliche Erlebnisse hatten oder nichts hatten, was der Ghostwriter im Tausch dafür nehmen konnte oder sie eher aufgehört hatten und anders damit umgegangen sind.

    An manchen Stellen fragt man sich, ob Herman noch geistig zurechnungsfähig ist.

    Alles in allem, war er, trotz dem langatmigen Einstiegs, am Ende spannend zu lesen und man bleibt mit vielen Fragen zurück, die der Fantasie des Lesers überlassen bleiben.

    Wie ich bereits sagte, erkenne ich hier recht wenig von Ahern wieder, aber würde die kleine Geschichte auf jeden Fall weiter empfehlen.

  13. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

     (4.370)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Dieses Werk ist tatsächlich das erste, das ich zum zweiten Mal gelesen habe. Die erste Lektüre des Buches ist mittlerweile bestimmt um die 15 Jahre her, deshalb war ich sehr gespannt, wie ich es beim erneuten Lesen finden werde.

    Die Story ist ja mittlerweile vielen bekannt, da es auch schon längst verfilmt wurde und ich habe mich wirklich drauf gefreut, Henry und Clare nochmal zu begegnen. Den Grundgedanken der Geschichte finde ich immer noch wunderschön, jedoch hatte ich diesmal etwas mit den beiden Hauptprotagonisten zu kämpfen. Henry wirkt oftmals unglaublich egoistisch und es scheint ihm oft komplett egal zu sein, wenn er andere verletzt. Vor allem wenn es um Ingrid geht. Aber auch Clare ist nicht gerade die Empathie in Person und bei manchen ihrer Handlungen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Beide würde ich nicht in meinem Freundeskreis haben wollen. Jedoch kam dann doch zum Schluss ein bisschen der Gedanke auf, ob diese Charakterbeschreibung Henrys letztendlich nicht doch von tieferer Bedeutung ist. Dennoch haben die Figuren etwas das Lesevergnügen geschmälert, deshalb gibt’s ein Sternchen Abzug. 

    Fazit:

    Eine bittersüße Liebesgeschichte, die bestimmt nicht nur Fans von Zeitreisen in den Bann zieht. Auch wenn ich zu Henry und Clare nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, habe ich es genossen, die Story nochmal zu lesen. Ein drittes Mal wird allerdings nicht passieren ;-)

  14. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe (ISBN: 9783442485277)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe

     (4.339)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach dem Auftaktband "Geheimes Verlangen" der Trilogie Shades of Grey war ich absolut mit all den Leuten einer Meinung, die durch ihre positiven Resonanzen diese Bücher überhaupt erst so populär gemacht haben. Zugegebenermaßen hatte ich meine Bedenken, ob diese Art von Geschichte zu mir passen könnte und ich habe mich einfach in dieses düstere Abenteuer hinein gestürzt. Wer meine Rezension zum ersten Band gelesen hat, der weiß wie sehr ich überrascht war und wie gut mir die Ausdrucksweise der Autorin gefallen hat. Dementsprechend bin ich mit etwas größeren Erwartungen an den zweiten Teil herangegangen und war stellenweise enttäuscht, auch wenn dieser leidenschaftliche Funke wieder auf mich übergesprungen ist.

    "Gefährliche Liebe" ist ein verheißungsvoller Titel, der schon vieles im Vorfeld klarstellt. Die Hauptprotagonistin Anastasia Steele weiß, dass die den Bedürfnissen des umwerfenden Christiian Grey nicht gerecht werden kann. Er will sie kontrollieren, sie dominieren und beim Sex unterwerfen. Es ist seine einzige Form der Liebe, die er kennt und akzeptieren kann. Doch Ana will mehr. Sie liebt diesen Mann und war bereit sich ihm auf das schmerzlichste hinzugeben, doch ihre Grenze wurde meterweit überschritten. Fluchtartig verließ sie ihn, brauchte Zeit für sich um Antworten zu finden, ihren Emotionen endlich Platz zu lassen, dass sie toben, weinen und sich beruhigen können.
    Fünf Tage waren die beiden getrennt - jetzt geht die komplizierte Liebesgeschichte weiter.

    Ana und Christian haben sich deutlich verändert. Während sie weiß, dass sie sich ihm zwar hingeben will, wenn auch zu ihren eigenen Bedingungen, ist in Christians Herz endlich eine neue Art von Liebe angekommen. Er liebt Ana und zwar mit allem drum und dran. Die Vorstellung sie zu verlieren hat ihn in eine neue Richtung gelenkt, in der BDSM keinen großen Platz mehr hat. Er gibt sein Bestes um Ana dieses Mehr zu geben, was sie dringend braucht. Doch so sehr beide wissen, dass sie sich lieben, ändert dies nicht viel an den komplizierten Momenten in der Normalität - außerhalb der sexuellen Lust.
    Christian kontrolliert jeden ihrer Schritte, mischt sich in ihre Arbeit ein und zeigt jedem Mann, der sie auch nur ansieht, dass sie ihm gehört. Was für Christian normal ist, engt Ana in ihrer Entfaltung ein und es kriselt immer wieder heftig. Und in all dieser ganzen Liebeskrise mischt sich noch eine andere düstere Athmosphäre rein, die den Beiden ihr Glück absolut nicht gönnt und alles daran setzt um es zu zerstören.

    "Gefährliche Liebe" hat mich zu Beginn wieder richtig mitgezogen. Irgendwas ist im Hintergrund und will den Protagonisten schaden, aber man kann es nicht benennen. Diese düstere Stimmung hält aber leider nicht lange an, da Ana und Christian viel zu sehr mit sich selbst und dem Körper des jeweils anderen beschäftigt sind, was mich echt gestört hat. Ich dachte jetzt passiert mal was anderes, aber nein, alles wie gehabt. Die beiden sind sich im Bett einig und Streiten sich, wenn die Realität ihnen wieder ihre Gegensätzlichkeit zeigt. Und schwupps gibts wieder Versöhnungssex. Das war einfach zu vorhersehbar, auch wenn man die Entwicklung der Charaktere leicht nachvollziehen kann. Besonders Christian legt ein wenig seine Maske ab und entblößt seine verletzliche Seite. Davon gab es in meinen Augen zu wenig Szenen, die dem ganzen neben dem sexuellen, noch eine dramatische Krone hätte aufsetzen können. Einfach dieses besondere Etwas, was den Leser gepackt hält. Wie gesagt: Leider Mangelware, weswegen das Lesen selbst auch zähflüssiger war als im ersten Buch.
    Nichtsdestotrotz war es ein tolles Lesevergnügen. E L James zeigt wieder die ganze Palette der Empfindungen und macht deutlich, wie kreativ Sex sein kann. Ihr flüssiger Schreibstil hat das Lesen einfach gemacht, auch wenn ich mir mehr von den Geheimnissen der Dunkelheit gewünscht hätte. Alles lief auf das Ende hinaus, wurde angekratzt, aber leider wird wohl erst das letzte Buch der Trilogie alles ans Licht bringen. 

    Fazit:

    Dieses Buch hat mir zwar auch gut gefallen, aber konnte für mich leider keine großen Überraschungen aufweisen. Es haben sich zwar Dinge entwickelt, aber in meinen Augen war das sehr vorhersehbar - echt schade. Manche Menschen mögen vielleicht sagen, dass das ganze Buch eine einzige Überraschung ist, aber wenn man viele Bücher liest, dann kann man schon früh gewisse Handlungsstränge erkennen.
    Ich denke Band drei wird das alles entscheidende Buch sein, wo vielleicht endlich das passiert, was ich mir an Spannung wünsche.

  15. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

     (4.602)
    Aktuelle Rezension von: Fallendreams

    Das Buch lag schon seit Jahren auf meinem SuB. Tatsächlich fand ich es nicht wirklich interessant und zusätzlich etwas verwirrend und zu schnell. Pluspunkte für die griechische Mythologie..


    Man darf hier nichts komplexes erwarten. Eher ein Buch für zwischendurch, bleibt mir nicht dauerhaft in Erinnerung.

  16. Cover des Buches Schwestern für einen Sommer (ISBN: 9783596296620)
    Cecilia Lyra

    Schwestern für einen Sommer

     (87)
    Aktuelle Rezension von: nojules

    In dem Buch „Schwestern für einen Sommer“ von Cecilia Lyra geht es um Cassie und Julie, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Nach einer Tragödie haben sie 14 Jahre nicht mehr miteinander gesprochen. Doch als dann ihre Großmutter gestorben ist, müssen sie aufgrund ihres letzten Willens, zusammen einen ganzen Sommer verbringen.


    „Schwestern für einen Sommer“ ist eine leichte Sommerlektüre, die zum träumen einlädt. Cassie und Julie sind zwei sehr tolle Charaktere, die sich dem Leben und der Liebe stellen. Cassie ist die sachliche und stärkere von beiden. Julie ist sehr verträumt, romantisch und wird immer als die Hübsche bezeichnet. Ich persönlich mochte beide Schwestern sehr, doch Julie war heimlicher Liebling :)

    Das Buch ist einfach zu lesen und unkompliziert. Es hat keine überraschenden Wendungen und lässt sich somit super schön am Strand bzw. im Urlaub lesen. 

  17. Cover des Buches So finster, so kalt (ISBN: 9783426514931)
    Diana Menschig

    So finster, so kalt

     (144)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein. 

    Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch. 

  18. Cover des Buches Clockwork Angel (ISBN: 9783442493227)
    Cassandra Clare

    Clockwork Angel

     (2.024)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Clockwork Angel - Chroniken der Schattenjäger" ist der Auftakt einer neuen Bücherserie von Cassandra Clare, die durch die Chroniken der Unterwelt bekannt wurde. Dieses Buch spielt zeitlich jedoch viel, viel früher, nämlich 1878 und bis auf ein paar bekannte Namen, führen den Leser ganz neue Charaktere durch das schattige London.

    Cassandra Clare hat mich das erste Mal richtig verzaubert, als ich "City of Bones" gelesen habe und auch die drei Folgebände dieser Serie haben es mir einfach angetan. Clare schreibt detailreich, umfangreich, ausschmückend und doch nicht langweilig. Sie setzt ihre Charaktere genau richtig in Szene, damit sich der Leser ein genaues Bild machen kann und man fliegt durch den flüssigen und absolut spannenden Schreibstil regelrecht durch die Ereignisse.
    Auch "Clockwork Angel" macht hierbei keine Ausnahme, auch wenn alles viel ausholender ist, eher einem Auftakt angepasst, wo man langsam an die Hintergründe heran geführt wird, ohne wirklich zu wissen, worum es eigentlich geht. Clare schickt diesmal eine siebzehnjahre junge Frau auf eine Reise von New York nach London, wo ihr Bruder sie eigentlich in Empfang nehmen sollte. Doch statt von Nathaniel selbst, wird Tessa von zwei dunklen Schwestern erwartet, die angeblich von ihrem Bruder beauftragt wurden, sie am Hafen abzuholen. Welche Wahl hat Tessa schon als mit ihnen zu fahren? Dabei hat sie keine Ahnung, dass ihr Stunden voller emotionaler und körperlicher Folter bevorstehen, ohne, dass sie ihren Bruder zu Gesicht bekommt.

    Zu Beginn der Geschichte lernen wir William Herondale und James Carstairs kennen, zwei Schattenjäger, die einer blutigen Spur durch London folgen, die sie geradewegs zu dem Pandemonium Club führt, in dem die junge Tessa gefangen gehalten wird. Eigentlich wollten Will und Jem nur den Mördern auf die Schliche kommen, doch alles scheint viel komplizierter zu sein.
    Tessa, die nicht weiß, was die dunklen Schwestern - korrekterweise Mrs. Dark und Mrs. Black genannt - von ihr wollen, durchlebt wochenlange Gefangenschaft, in der sie immer wieder dazu aufgefordert wird sich zu verwandeln. Tessa weiß nicht wie sie sich verwandeln soll, geschweigedenn in was oder wen, bis sie einen Gegenstand in die Hand gedrückt bekommt, der blutverschmiert ist, und alles um sie herum fällt und dunkel wird. Tessa verwandelt sich in eine völlig andere Person, die blutverschwiert ist. Und sie hat Zugang zu den Erinnungern und Eigenschaften. Genau darauf haben die Dunklen Schwestern hingearbeitet. Denn Tessa soll mit dem Magister vermählt werden, der sehr an ihren Fähigkeiten interessiert ist...

    Ich muss sagen, dass ich anfangs nicht so ganz in die Geschichte reingekommen bin. Die Faszination hat mich erst etwas später gepackt, etwa nach siebzig Seiten, denn vorher war alles nur ein Strom an zusammengeklatscher Informationen, mit denen ich nichts anfangen konnte.
    Tessa ist siebzehn, aber dennoch eine junge Dame und ich habe einfach keinen Draht zu ihr als Hauptprotagonistin gefunden. Das Buch wurde hauptsächlich aus ihrer Sicht erzählt, wenn auch nicht in der Ich-Form.
    Will und Jem, die beiden Schattenjäger haben bei mir auch zunächst den Eindruck erweckt Mitte zwanzig zu sein und als sich dann herausstellte, dass die beiden siebzehn sind, habe ich nur gestutzt und von daher ein wenig Probleme mit meinem inneren Auge gehabt. Ich konnte mir die Umgebungen super gut vorstellen, weil Clare es fantastisches beschreibt, aber für mich passten die Charaktere nicht zu den Ereignissen.
    Will ist einer, der anderen vorspielt, das größte Ekel zu sein, der auch noch Spaß daran hat. Seine Dialogparts waren zwar lesenswert, aber auch zu ihm konnte ich keine Tiefe entwickeln.
    Jem hingegen ist ein toller Protagonist, den ich neben Charlotte (der herzensguten, jungen Institutsleiterin) und Sophie (dem Dienstmädchen, das gerne die Klappe aufreißt und die Leute zurechtstutzt) richtig lieb gewonnen habe. Er hat irgendwie das Ungleichgewicht zu Will geboten und war immer ruhig und besonnen, auch wenn er ein düsteres Geheimnis mit sich herumträgt.
    Ganz besonders gefreut habe ich mich aber über den Hexenmeister Magnus Bane, den man als Leser der Chroniken der Unterwelt auch gut kennt - einer meiner heimlichen Helden. ^^

    "Clockwork Angel" ist der Auftakt einer Geschichte und wie in jedem Auftaktbuch, wird alles etwas langatmig erklärt, weswegen ich mir sehr viel von Band zwei verspreche, was im September 2012 erscheint. Denn vielversprechend ist diese Geschichte! Klockwerk-Armeen, die aus Metall hergestellt sind und kein Fünkchen Menschlichkeit besitzen, teilweise nichtmal menschlich aussehen, stehen als Soldaten bereit um gegen die Schattenjäger in den Krieg zu ziehen.
    Das Ende des Buches hat einen ausgezeichneten Cliffhanger, der mich grummelig zurücklässt, denn es wird ja gerade erst richtig spannend! Also Zeit, mach hinne, ich bin gespannt auf die Fortsetzung! 


  19. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.380)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  20. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783426510186)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.578)
    Aktuelle Rezension von: NataScha_Ki

    Packende Geschichte - Buch aus der Hand legen ist nicht. Die Wendungen zum Ende hin wurden immer skurriler und haben mich etwas aus der Story gerissen bzw. dadurch hat etwas die Glaubwürdigkeit der Geschichte gelitten. Ich habe schon bessere Bücher von Fitzek gelesen.

  21. Cover des Buches Als unsere Herzen fliegen lernten (ISBN: 9783734101885)
    Iona Grey

    Als unsere Herzen fliegen lernten

     (107)
    Aktuelle Rezension von: MoniqueH

    Die Weise Stella heiratet den Pfarrer Charles. Die Ehe ist nicht glücklich. Während den 2. Weltkrieg lernt sie den Amerikaner Dan kennen. Sie schreiben einander und hoffen auf eine gemeinsame Zukunft aber scheiden in der damaligen Zeit ist nicht so einfach.

    Jess läuft ihren gefährlichen Freund davon und findet Unterschlupf in ein verlassenes Haus. Hier findet sie diverse Briefe von Dan aus der USA. Jess möchte mehr wissen und fängt an zu suchen.

    Diese Geschichte während des Krieges und die Such von Jess bringen Stück vor Stück die Geschichte von Stella und Dan zu einem sehr schönen historischen Roman. Wenn Lucinda Riley dich gefällt wird es diese Geschichte auch machen.

  22. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783036959375)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.683)
    Aktuelle Rezension von: Dani_EbSch

    Wieder ein emotionaler Roman, der mich ein paar Tage Grübeln läßt ,sowie einige Tränen laufen ließ....
    Die Art und Tragik der Geschichte erinnert mich sehr an Benedict Wells' "Vom Ende der Einsamkeit ".
    Obgleich die Geschichten unterschiedlich sind, von der Tragik aber ähnlich!
    Die Geschichte ist in mehrere interessante Jahre unterteilt..von der "Leichtigkeit" der Jugend bis zum "Ankommen" im mittleren Alter.
    Die Charaktere sind zum Teil melancholisch, emotional und stellenweise schwermütig..
    Das Hörbuch habe ich im Wechsel (Auto) zum Lesen gehört. Da es gekürzt war, habe ich viele Passagen abends im nachhinein nachgelesen.
    Das letzte Kapitel empfand ich ausgesprochen gelungen, da es eine Art Neuanfang mit vielen Erinnerung aufzeigt, aber auch einen Rückblick vom "Anfang ,als alles begann " beschreibt.
    Ein schöner Abschluss!

    Persönlich brauchte ich etwas länger das Buch zu beenden, da man als melancholisch, emotionaler Mensch intensiver eintaucht...Ein wirklich schönes Buch, das aufzeigt, wie schwierig es sein kann Beziehungen zu führen ,aber auch wie schön, wenn man den richtigen Gegenpart gefunden hat und wie schnell es vorbei sein kann.
    Liebe es!!

  23. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783458364252)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.582)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  24. Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 3. Tintentod

     (2.861)
    Aktuelle Rezension von: Joulespoules

    Dieser Teil war wieder vollgepackt mit geheimnisvollen Orten, überraschenden Wendungen, wirklich gemeinen Bösewichten und viel Magie. Ich habe jede Seite geliebt, die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren gut durchdacht und geschrieben und insgesamt war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Cornelia Funke schafft es, dass sich die Welt hinter den Buchstaben real anfühlt.

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