Bücher mit dem Tag "hase"
251 Bücher
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.279)Aktuelle Rezension von: AnndlichDr. David Hunter zieht es aufs Land, weit weg von seinem früheren Beruf als Rechtsmediziner. Doch bald taucht eine Leiche auf und Hunter muss sich seinen früheren Dämonen stellen.
Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich extrem gut in Dr. David Hunter hineinversetzen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wem man trauen kann und wem eben nicht.
Dadurch bleibt aber auch die Täterperspektive aus, die ich ansonsten immer spannend empfinde. Da ich aber so intensiv mit Hunter mitfühlen/-leiden konnte, war das in diesem Fall gar nicht tragisch, sondern hat auch zu der mystischen Atmosphäre beigetragen.Chemie des Todes ist ein atmosphärischer Thriller, der vor allem im letzten Drittel unter die Haut geht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass meine Befürchtungen nicht eintreffen und ein gewisser Twist nicht mehr kommen würde. Das war mir dann am Ende zu viel, möglicherweise auch weil ich die Auflösung befürchtet hatte und mich doch lieber nicht bestätigt gefühlt hätte.
Und auch wenn mir der letzte Twist etwas die Spannung genommen hat, war es für mich ein wunderbares Leseerlebnis. Ein Thriller, der nicht durch ein rasendes Tempo und mordendes Monster punktet, sondern der vor allem durch seine wahnsinnig intensive Atmosphäre auftrumpfen kann.
- Muriel Barbery
Das Leben der Elfen
(42)Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder„Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Dementsprechend hoch war meine Erwartungshaltung als ich an den Roman „Das Leben der Elfen“ der selben Autorin ging. Doch leider habe ich mich mit dieser Lektüre sehr gequält. Nur weil ich prinzipiell nie ein Buch abbreche (es gab bisher nur 3 Ausnahmen), habe ich bis zum Ende durchgehalten.
Was lief für mich schief?
Die vielgepriesene zauberhafte Sprache konnte bei mir keine Magie entfachen.
Ich empfand das dauerhafte Beschwören übersinnlicher Kräfte, das permanente Hinweisen auf eine Welt hinter der Welt, auf eine Poesie der Dinge, einfach nur ermüdend und langweilig. Eine nennenswerte tragende Handlung war für mich nicht zu erkennen.
Die ersten Sätze konnten mich noch begeistern, aber bereits nach den ersten Seiten war mein Enthusiasmus völlig abgekühlt. - Milan Kundera
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
(1.154)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchZeitlos, mitreißend und mit manchmal fast schmerzvollem Tiefgang hat mich dieses Werk schon beim ersten Mal lesen absolut in seinen Bann gezogen. Es ist eines dieser Bücher, die am besten nie enden sollten, und deren Charaktere sich für immer in dein Herz schleichen.
- Anne Freytag
Mein bester letzter Sommer
(857)Aktuelle Rezension von: zeilenrankenDu kannst dir nicht aussuchen, wann du die große Liebe triffst…
Tessa schloss längst mit diesem Thema ab, wie mit vielem in ihrem Leben. Dass sie Oskar begegnete, stand nicht auf ihrem Plan und dennoch vermochte er es, ihre ganze Welt auf den Kopf zu stellen. Ich liebe den Schreibstil, die Charaktere und besonders deren Entwicklung. Die Geschichte hat mich sehr berührt, ein paar Tränchen sind auch geflossen und ich konnte einen anderen Blickwinkel auf mein Leben erhaschen. Die Kapitel haben eine für mich angenehme Länge und sind niedlich verziert. Die "Erotik" hätte für mich persönlich als Andeutung völlig ausgereicht. Das ist aber auch alles was ich zu kritisieren habe.
- Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.160)Aktuelle Rezension von: Julia250916📚 "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll📚
HANDLUNGEN
Die kleine Alice sitzt an einem schönen Nachmittag im Garten, als sie plötzlich ein weißes Kaninchen mit Weste einen Kaninchenbau hinunterdüsen sieht. Da sie über dieses Verhalten etwas erstaunt war, folgte sie dem Kaninchen und landet nach langem Fallen in einem seltsamen Raum. Es folgt mehrmaliges Schrumpfen und Wachsen, sowie Unterhaltungen mit mehreren Tieren. Sie taucht in eine komplett andere Welt ein. Es kommt zu vielen merkwürdigen Erlebnissen...
FAZIT
Lewis Carroll's Schreibstil in diesem Kinderbuch sind faszinierend und gleichermaßen erschreckend. Bei manchen Stellen kam ich zu dem Gedanken, dass Kinder solche Äußerungen nicht zu früh lesen bzw. hören sollten. Es ist grandios und fesselnd, bis zur letzten Seite. Der Nonsens dieses Buches war sehr erfrischend und es gehört zu Recht zur ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Dieses Buch ist für Erwachsene genauso interessant, wie für Kinder (ca. 10 Jahre, meines Erachtens). Mir kam leider der verrückte Hutmacher ein wenig zu kurz und hätte mir mehr Verrücktheit gewünscht. Ansonsten ein wirklich fantastisches Werk und eine Empfehlung meinerseits diesem Buch eine Chance zu geben! ☀️ - Angela Ochel
Ein Baby und zwei Opas
(27)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchon das Cover fand ich total witzig gestaltet. Die beiden älteren, aber doch sehr flott und modern wirkenden Herren, mit Milchflasche und Kinderwagen. Schon der Anblick dieses Cover zaubert doch jedem ein Grinsen ins Gesicht. 😃
Wir lernen den 1jährigen Finn kennen, da die Autorin aus seiner Sicht erzählt. Schnell hat man sich an die kindliche Denkweise gewöhnt und betrachtet während den Lesens die Welt mit anderen Augen. Den Kinderaugen. So manches, was für uns Erwachsene selbstverständlich ist, ist für ein Kleinkind spannend, neu und herausfordernd. Aber auch für die Erwachsenen ist der Umgang mit Kleinkindern immer etwas besonderes. Sei es, weil die Kleinen noch so unbefangen daher plappern? Oder da doch in jedem noch eine Portion Kind steckt? Oder gar, weil man sich dann an früher erinnert, als die Welt "noch in Ordnung" war?
In diesem Roman lässt die Autorin die Augen der Leser glänzen. Sei es aus Sentimentalität, Rührung oder einfach weil die Geschichte so witzig ist.
Fazit
Die Autorin hat auf ca. 300 Seiten geschafft, was sonst viele vergeblich versuchen. Sie hat Alt und Jung mit diesem Buch zusammen geführt.
Dieses Buch sollte in Altenheimen zur Grundausstattung der Bibliothek gehören.
Wo erhält man schon für 9,99 € soviel Lebensfreude? Nur in diesem Roman.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. - Joanne K. Rowling
Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe)
(1.963)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: Carlsen (24. März 2017)
ISBN-13: 978-3551556950
Originaltitel: The Tales of Beedle the Bard
Übersetzung: Klaus Fritz
Preis: 12,99 €
auch als Taschenbuch, als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Am besten sind die Illustrationen
Dieses Büchlein enthält fünf Märchen über Hexen und Zauberer, gute wie böse. Sie sind eher schlicht und langweilig zu lesen und haben keinen tieferen Eindruck bei mir hinterlassen. Am besten haben mir noch die ansprechenden Illustrationen gefallen. Jede Geschichte wird im Anschluss von Albus Dumbledore kommentiert und/oder interpretiert, wobei es auch etliche Anspielungen auf die Ereignisse der Harry-Potter-Bücher gibt. Diese sollte man also auf jeden Fall kennen.
Fazit:
Wenn der Erlös nicht teilweise einem guten Zweck zufließen würde, wäre es ein großes Ärgernis.
★★☆☆☆
- Ayla Dade
Like Ice We Break
(220)Aktuelle Rezension von: julzpaperheartAls die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann...
Die ersten beiden Teile der Reihe waren leider ein Flop, aber der Hype um diese Reihe ist auf Social Media sehr groß und deshalb entschied ich mich dem dritten Teil noch eine Chance zu geben.
Der Schreibstil wirkte auf mich wie schon zuvor etwas aufgesetzt und da kein Lesefluss entstand, musste ich das Buch häufiger mal zur Seite legen. Man hatte das Gefühl man springt einfach nur von Szene zur Szene und es fehlte der sog. rote Faden.
Das Setting aber auch das Thema Eiskunstlauf wurden wie auch in den ersten beiden Teilen sehr schön und bildhaft beschrieben.
Gwen kam mir immer sehr aufgeweckt, sympathisch und interessant vor. Ich war gespannt darauf mehr über sie zu erfahren, allerdings wirkte sie hier auf mich ganz anders als in den beiden Büchern zuvor. Obwohl sie eine sehr willensstarke und facettenreiche Person war, konnte ich mit ihr nicht so richtig warm werden. Einige ihrer Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Oscar wir mir unsympathisch und einige Aspekte, die man über ihn erfährt, habe ich nicht ganz verstanden.
Die Themen waren an sich sehr interessant, wirkten aber „zu gewollt“ und waren hin und wieder auch nicht so schlüssig. Vieles wurde nur oberflächlich behandelt und zu schnell abgearbeitet. Die Dramatik nahm zum Ende hin zu, allerdings war das Ganze meiner Meinung nach nicht authentisch.
Insgesamt also doch ziemlich enttäuschend. Ich kann den Hype um die Reihe tatsächlich nicht nachvollziehen, hoffe aber sehr, dass die neue Reihe der Autorin, die 2023/2024 erscheint, mir besser gefallen wird.
- Lewis Carroll
Alice's Adventures in Wonderland
(318)Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlogAlice in Wunderland ist eines der Geschichten, die eigentlich jedes Kind kennt und kennen sollte. Zumal mittlerweile sehr viele Abwandlungen davon existieren.
Verliebt habe ich mich bei dem Buch in erster Linie in die englische Sonderausgabe, die neben einem schönen Einband auch noch viele Abbildungen und Verzierungen innerhalb des Buches aufweist.
Die Geschichte an sich hat mich wiederum weniger überzeugt. Die Idee, durch einen Traum in einer Welt gefangen zu sein und alles zu hinterfragen, gefällt mir gut. Allerdings empfinde ich die kleine Alice als vorlautes und arrogantes Kind.
In dem Buch geht es darum, dass sie verschiedene Charaktere und deren Eigenschaften in der anderen Welt kennenlernt. Allerdings nimmt sie die Eigenarten der Anderen wenig an. Akzeptiert diese nur in geringem Maße und sobald ihr Erklärungen oder Geschichten erläutert werden, fällt sie dem gegenüber ins Wort, bis es ihr selbst zu anstrengend wird.
Vielleicht ist es ja ein gutes Buch, aber ich komme mit der Art der Kleinen einfach nicht klar…
- Richard Adams
Unten am Fluss - 'Watership Down'
(303)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin Drama, in dem die Menschen rücksichtslos den Lebensraum der Tiere zu zerstören drohen. Eine Gruppe des bedrohten Kaninchenclans um den immer leicht verwirrten, hochsensiblen kleinen Hasenpropheten Fiver, beschließt, vor der unklaren Gefahr zu fliehen und ein neues Gehege zu suchen. Und damit beginnt eine großartige, mitreißende Abenteuergeschichte, märchenhaft und auch lustig, natürlich sind die Kaninchen stark vermenschlicht, sie erzählen sich Geschichten, sie haben Gefühle und jedes Kaninchen hat seinen eigenen, liebevoll herausgearbeiteten Charakter, es gibt Hazel, das Alphatier, es gibt Bigwig, den Draufgänger, den Träumer, den Schussel, den Witzbold Dandelion und man hat sie alle lieb. Man liebt und leidet mit ihnen, man fiebert mit, wenn sie ausziehen, um Weibchen zu finden, man wischt sich die Tränen aus den Augen, denn die Kaninchen leben in keiner heilen Welt. Und insbesondere der Zusammenstoß mit dem faschistoid geführten Gehege der Afafra - Kaninchen ist unglaublich spannend. Das Buch ist stellenweise ein echter Thriller und dabei voller Poesie, sprachlicher Anmut und ein Aufruf, die Natur zu schützen und zu respektieren.
Selten hat mich ein Buch so bewegt. - Jacqueline V. Droullier
Cataleya - Der Drache in Dir
(27)Aktuelle Rezension von: SpitzemiMit diesem Buch kam ich nach langer Zeit zurück zum Lesen. Einige Kommentare und Rezensionen haben mich immer wieder darauf schielen lassen, das Cover trug seinen Teil dazu bei.
Was soll ich sagen? "Cataleya - Der Drache in dir" hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil!
Obwohl die Grundstory (Mädchen kommt in Parallelwelt und muss diese, vielleicht damit auch die eigene retten) jetzt nicht DIE Neuerfindung an Urban-Fantasy ist, so kommt die Umsetzung dazu sehr erfrischend herüber. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede zu den meisten ähnlich gelagerten Bücher.
Fun-Fact: Dieses Klischee wird von der Protagonistin selbst aufgezeigt und augenrollend zur Kenntnis genommen.
Auch der Schreibstil inkl. der Dialoge zwischen den Charakteren ist mal etwas Anderes zwischen den oft recht platten 08/15-Stories.
Einzig der Schluss lässt mich etwas unbefriedigt zurück. Nein, er ist schlüssig und logisch. Doch die Geschichte an sich ist meiner Meinung nach nicht zu Ende erzählt und ich hoffe sehr, Jacqueline V. Droullier ringt sich zu einem Nachfolger durch, der die ursprüngliche Aufgabe Cataleyas erneut aufgreift und zum Abschluss bringt.
Dieser (hoffentlich nicht letzte) Band erhält von mir eine absolute Leseempfehlung!
- Alex Richter
Schokoweiss
(19)Aktuelle Rezension von: leniksAm Anfang ausnahmsweise ein kurzer Einblick in den Klappentext: "Es ist nicht der erste Schnee, der in dieser Nacht fällt. Doch in dieser besonderen Nacht, mit diesem besonderen Schnee, werden besondere Träume wahr. Sommerschnee, eine flatterhafte Schneeflocke erweckt mit ihrer Kraft zwei Schneemänner, Cas und Nic, und ihr beschauliches Leben verändert sich von Grund auf. Als Cas bemerkt, wie krank sein Freund Nic ist, macht er kein Federlesen. Eine Stunde vor Mitternacht beschließen sie , deshalb Doktor Eisenbeiss aufzusuchen. Ihr nächtlicher Streifzug führt sie an den Rand des Kaspaladawaldes...."
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde lesen und habe mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut. Allerdings habe ich schon nach den ersten Seiten gemerkt das ich mit dem Buch und der Geschichte nicht warm werde, obwohl die Grundidee toll ist. Das lesen des Buches zog sich wie Kaugummi.Bei der Runde wollte ich mitmachen, da ich das Cover sehr toll finde und sich der Klappentext gut geklungen hat. Aber nun, es kann nicht immer alles toll sein. Auch fand ich nicht gut das das Buch durchlaufend geschrieben war und die Überschriften der einzelnen Leseabschnitte nicht deutlich hervorkamen. Das Buch umfasst 306 Seiten. Insgesamt kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.
- Wulf Dorn
Mein böses Herz
(461)Aktuelle Rezension von: JavilinNach dem Tod ihrer Bruders verfolgen Doro Halluzinationen, sodass sie teilweise nicht genau weiß, was ist Realität und was spielt sich nur in ihrem Kopf ab. Nach einer Therapie zieht sie mit ihrer Mutter aufs Land und die neue Umgebung scheint sie erneut Sachen sehen zu lassen. Eines Nachts sieht sie dann sogar einen verletzten Jungen in ihrem Schuppen und bittet sie um Hilfe, doch als die Polizei eintrifft, ist dieser spurlos verschwunden. Kurz darauf erfährt sie, dass besagter Junge kurz vor ihrer Begegnung Selbstmord begangen hat und die bekannten Zweifel steigen wieder in Doro auf. Wem kann sie trauen und vor allem: kann sie sich selbst überhaupt trauen?
Obwohl es sich hierbei um einen Jugendthriller handelt, fand ich ihn vor allem anfangs sehr gruselig. Vor allem durch Doros Halluzinationen kam durchaus zwischendurch auch Horroratmosphäre auf, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Man merkt sehr gut, dass Doro der Verlust ihres Bruders sehr zu schaffen macht und dass mehr dahinter steckt, als anfangs im Buch geschildert. Auch der Fall rund um den im Schuppen erscheinenden Jungen lässt einen nicht los und man rätselt die ganze Zeit mit, was es damit wohl auf sich haben könnte. Das Ende war dann auch für mich, die schon unzählige Thriller gelesen hat und schnell Vermutungen hat - überraschend. Für mich war es das erste Buch des Autors, aber bleibt definitiv nicht das letzte.
- Andreas H. Schmachtl
Weihnachten! 24 Geschichten mit Tilda Apfelkern, Snöfrid und vielen anderen
(5)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Zur Weihnachtszeit geschieht so vieles. Herzenswünsche werden erfüllt, die erste Schneeflocke bewundert oder man muss ein Abenteuer überstehen. Ob Maus, Eichhörnchen, Schafe oder Wichtel - alle haben viel zu tun. Und alles im Sinne einer besinnlichen Weihnachtszeit.
Dieses Buch ist ein Sammelband von Geschichten zum Thema Weihnachten vom Kinderbuchautor Andreas H. Schmachtl. Nur schon das Cover ist zauberhaft und lässt Kinderaugen glänzen. Jede Seite ist mit zuckersüssen kleinen Illustrationen verziert. Einige Charaktere sind weit bekannt, wie die Maus Tilda Apfelkern, Snöfrid aus dem Wiesental oder Hieronymus Frosch. Obwohl das Buch im Verkauf ab 4 Jahren empfohlen ist, würde ich mehr ab einem Grundschulalter empfehlen. Einige Geschichten sind für jüngere Kinder in ihrer Sinnhaftigkeit schwer zu verstehen. Mit älteren können sie den Geist der Weihnacht dahinter besser erfassen.
Mein Fazit: Ein zauberhaft illustrierter Sammelband mit Weihnachtsgeschichten. Perfekt für gemütliches Vorlesen in der Adventzeit. 4 Sterne.
- Elke Heidenreich
Rudernde Hunde
(81)Aktuelle Rezension von: beccarisEs handelt sich um kurzweilige Alltags-Geschichten, die gut unterhalten ohne jedoch viel Tiefgang aufzuweisen. Amüsant geschrieben zaubern sie dem Leser immer mal wieder ein Lächeln aufs Gesicht oder stimmen handkehrum nachdenklich. Gefallen hat mir die Anfangs- und End-Geschichten-Idee, die den Kreis schliesst und das Buch wunderbar abrundet.
- Anne Freytag
Das Gegenteil von Hasen
(234)Aktuelle Rezension von: Louisa_Chiaratbh hab das Buch nur gelesen, weil ich Anne Freytags Schreibstil bei anderen Büchern sehr gefeiert habe. Wurde auch absolut nicht enttäuscht. Ich hätte das Buch ohne den Namen der Autorin wahrscheinlich nicht ausgeliehen, da es nicht so wirklich in mein Beuteschema bei Büchern passt. Bin jedoch froh, doch zurchgezogen zu haben, da mir die Geschichte sehr gefallen hat.
- Maike Bollow
Nobbi, der Mutmachhase (Band 3)
(25)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEin Mutmachbuch das
durch Mitmachen Mut zuspricht und Selbstbewusstsein aufbaut
-auch eine schöne Gute Nacht Geschichte-
für Kinder ab 2 Jahren
Kennt ihr Nobbi, den Mutmachhasen?
Bestimmt!
Oder vielleicht doch nicht?
Für alle, die die Nobbi Geschichten noch nicht kennen, stelle ich den kleinen Mutmachhasen erst einmal etwas genauer vor.
Nobbi, ist eine wunderbare Identifikationsfigur, die Kindern mit seiner fröhlichen, zugewandten, empathischen Art zeigt, dass es gar nicht so schwer ist mutig zu sein.
Mit seinen extra langen Lauscher Ohren hört er immer ganz genau hin und zu. Er hört schon von Weitem, wenn jemand traurig ist und Hilfe oder Zuspruch braucht.
Er hat superschnelle Hasenflitzer-Füße mit denen es ihm gelingt schnell da zu sein, wo seine Hilfe gebraucht wird. Er hat ein süßes Möhren-Schnuppernäschen und das wichtigste, er hat einen Beutel auf dem Bauch. Das ist sein Mutmachbeutel, in den jeder seine Sorgen packen kann und dafür von Nobbi eine Prise Mut bekommt, denn Nobbis Leitspruch, der such durch all seine Geschichten zieht ist:
"Eine Prise Mut und schon wird alles gut!"
Auch dieses Mal hat Nobbi allerhand zu tun, doch im Gegensatz zu den vorangegangenen 2 Bilderbuchgeschichten in denen wir "nur" Zuhörer und Leser waren, werden die Kinder hier aufgefordert aktiv mitzumachen. Dieses Mitmachen geht natürlich am allerbesten, wenn man auch die Nobbi Plüschfigur hat, aber ein anderer Stoffhase, oder jemand, der neben einem sitzt kann natürlich auch einbezogen werden.
Maike Bollow hat ihrem Protagonisten Nobbi einen Freund und Begleiter zur Seite gestellt, den kleinen Vogel Flatterpiep.
Während Flapperpiep schon munter ist, schläft Nobbi zu Beginn der Geschichte noch und muss erst einmal liebevoll geweckt werden. Das ist gar nicht so leicht für das Vögelchen und deshalb werden die kleinen Leser animiert den so friedlich schlummernden Hasen mit zu wecken.
Kurz darauf ist Nobbi hellwach. Er reckt und streckt sich und ist bereit für einen neuen wundervollen Tag. Und dieser Tag soll nicht nur ein wundervoller Tag werden, sondern ein ganz besonderer wundervoller Tag, den die Kinder miterleben können und hin und wieder mit ihrer Unterstützung dazu beitragen dürfen, damit dieser Tag auch wirklich ein toller Tag wird. Ein großes, kunterbuntes Freundschaftsfest ist geplant. Auf dem Weg zum Festplatz kommen sie erst einmal beim Uhu vorbei, der seine Brille verlegt hat, ohne die er nicht aus dem Haus gehen kann. Doch mit Hilfe der Kinderhaben Nobbi und Flatterpiep die Brille schnell gefunden. Was die drei und die anderen Tiere bei diesem Fest erwartet, was sie so alles unternehmen, davon handelt diese zauberhafte, lebendige Geschichte voller Miteinander und Freundschaft in der es immer wieder Momente gibt, wo Nobbi besonders gefragt ist und in diesem Fall nicht nur Nobbi, sondern auch die Kinder, die Nobbi unterstützten und natürlich hören wir auch Nobbis Mutmachspruch. Lilli brauch Hilfe beim Putzen ihrer Biberzähne, der Siebenschläfer traut sich nicht zu tanzen und.... .
Aber auch ein schöner Tag geht einmal zu Ende und so endet die Geschichte nicht nur mit einer wundervollen Abendstimmung, sondern auch mit ganz viel Liebe, Kuscheln und Wärme, die die kleinen Leser richtig umhüllt.
Und da das Ende langsam eingeleitet wird und so viel Zuneigung und Geborgenheit vermittelt, ist das Buch ein idealer Wegbegleiter für die Nacht. Ein Gute Nacht Buch, bei dem es trotz der Mitmachaktionen nicht richtig turbulent wird und sich die kleinen Leser am Ende umarmt und sicher fühlen, was man durch eine Umarmung des Kindes noch verstärken kann.
Stefanie Reichs Illustrationen spielen im Buch eine ganz wichtige Rolle. Sie begleiten nicht nur sondern nehmen die kleinen Leser mit ins Geschehen. Die Gefühle, die hier thematisiert werden sind unmittelbar spürbar und wecken Empathie und das Bedürfnis helfen zu wollen. Durch sie wird alles lebendig aber zum Schluss auch sehr ruhig, mit dem besonderen Gefühl der Geborgenheit.
Kommt macht mit! Habt eine schöne Zeit und eine gute Nacht!
- Manda Scott
Boudica - Die Herrin der Kelten
(27)Aktuelle Rezension von: MairiDie Begeisterung anderer Rezensenten für den ersten und auch den zweiten Teil dieser Reihe kann ich nicht nachvollziehen. Auch wenn sich die Autorin einen spannenden Stoff ausgesucht hat, gelingt es ihr nicht, ihn auch so zu erzählen, daß er spannend bleibt. Wie jemand, der beim Kochen gute Zutaten hat, sie aber nicht zuzubereiten und zu würzen weiß. So wird spannenden Situationen immer wieder durch Rückblicke das Tempo genommen. Oder etwas, das spannend sein könnte, wird im Rückblick in wenigen Sätzen erzählt. Zum Beispiel, wenn einer der Hauptprotagonisten von den Römern gefangen genommen wird. So, als würde die Schilderung spannender Situationen die Qualität eines historischen Romans mindern. Manchmal wußte ich vor lauter Rückblicken nicht mehr, welche Geschehnisse in welcher Reihenfolge passiert sind.
Statt auf spannende Situationen oder auch die Gefühle, Gedanken und Beweggründe der Protagonisten einzugehen, werden Geschehnisse geschildert, die für den Fortgang der Geschichte total unerheblich sind, zum Beispiel "Über Breacas Nase krabbelte eine Fliege und Breaca mußte sich an der Nase kratzen." Der geneigte Leser fragt sich, warum das von Bedeutung sein könnte. Es ist total unerheblich ! Die Fliege oder welche Bedeutung sie gehabt haben könnte, wird nicht wieder erwähnt !
Beim ersten wie auch beim zweiten Teil wird es etwa 200 Seiten vor Ende spannend. Allerdings geht es im zweiten Teil nicht gleich so weiter und zumindest ich habe mich wie schon beim ersten Teil bis auf Seite 400 gekämpft, ehe wieder etwas Spannung aufkam. Deshalb spare ich mir die Teile 3 und 4. Und bedaure , daß es über die Zeit der Eroberung Britanniens durch die Römer anscheinend kaum spannende Romane gibt. - Maike Bollow
Nobbi, der Mutmachhase (Band 1)
(25)Aktuelle Rezension von: KrihoNobbi, der Mutmachhase" (Autoren: @judithallert @maikebollow & Illustration: @illustrationsreich) vom Verlag @edelkidsbooks ist genau das richtige Buch für alle Kinder, die sich nicht trauen über ihren Schatten zu springen.
Nobbi ist ein ganz besonderer Hase. Man könnte fast sagen, dass er ein Beuteltier ist, denn er hat wie ein Känguru einen kleinen Beutel, in dem er die Ängste der Tiere verschwinden lassen kann.
Beim Spaziergang durch den Wald kommt er an Tieren vorbei, die sich vor etwas fürchten. Und so beschließt Nobbi ihren die Ängste zu nehmen und mit einer Prise Mut zu helfen.
Fazit: Ein tolles Buch für alle Angsthasen. Nobbi zeigt Kindern in lustigen Dialogen, dass man nur ein wenig Mut braucht, um alles schaffen zu können. Schließlich stehen Kinder täglich vor neuen Herausforderungen, die überwunden werden müssen.
Besonderes Augenmerk liegt auch auf den liebevollen Illustrationen, die die Geschichte lebendig macht. - Andrea Maria Schenkel
Bunker
(70)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_MEDer Roman "Bunker" von Andrea Maria Schenkel ist ein kurzer Roman der 158 Seiten umfasst. Auf diesen Seiten erlebt man pure Spannung. Ich habe den Roman gerade erst gelesen und ich wollte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Andrea Maria Schenkel nimmt einen mit zu einer Entführung bei der man zwischendurch nicht mehr sicher ist, wer der Protagonisten eigentlich tiefere Abgründe aufzeigt. Es ist ein sehr spannender Roman, der in einem gradlinigen und schnörkellosen Schreibstil verfasst wurde. Ich kann diesen Roman nur empfehlen.
- Alan Alexander Milne
Pu baut ein Haus
(190)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
In den beiden in dieser Gesamtausgabe enthaltenen Büchern "Pu der Bär" und "Pu baut ein Haus" tummeln sich bekannte Erzählungen wie die Suche nach I-Ahs Schwanz, die Begegnung mit einem Heffalump, eine Expedition zum Nordpol, die Suche nach dem geheimnisvollen Balzrück uvm.
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre
Illustrationen:
Die Gesamtausgabe ist optisch bereits ein wahrer Bücherschatz.
Der farbenfrohe und mit einer Karte des Hundertsechzig-Morgen-Walds bedruckte Umschlag schützt das leinengebundene Buch. Sogar an ein farblich passendes Lesebändchen wurde gedacht.
Im Innern ergänzen zahlreiche große und kleine Illustrationen von Ernest H. Shepard die Geschichten. Nachträglich coloriert wurden sie erst im Jahr 1969 vom Illustrator selbst. Und genauso werden sie in dieser Gesamtausgabe präsentiert: farbenprächtig, phantasievoll und detailverliebt.
Mein Eindruck:
Alan Alexander Milne schrieb 1926 die ersten Geschichten für seinen Sohn, Christopher Robin, und erschuf die fantastische und unbeschwerte Welt im Hundertsechzig-Morgen-Wald.
Die Abenteuer des kleinen Bären haben - obwohl sie fast hundert Jahre alt sind - nichts von ihrer Leichtigkeit und ihrem Charme verloren. Es sind zeitlose Erzählungen mit außergewöhnlichen Charakteren.
Die Protagonisten sind grundverschieden und so findet sich der Leser schnell in einen der sympathischen Tiere wieder. Pu ist ruhig und gemütlich, Ferkel ängstlich und vorsichtig, I-Ah ist traurig, Eule weiß alles (oder auch nicht), Tieger ist ungestüm und abenteuerlustig usw.
Zwischen den Zeilen der poetisch und warmherzig erzählten Abenteuer steckt so viel Tiefgang und Weisheit, dass dieses Buch nicht nur für Kinder ein (Vor-) Lesevergnügen ist.
Freundschaft, Zusammenhalt, Anderssein, Respekt und Akzeptanz, aber auch Trauer sowie das Ende der Kindheit werden thematisiert.
Pu, der Bär hält sich selbst nicht für besonders schlau, dabei ist er - in den Augen seiner Freunde und auch in meinen - der klügste Bär der Welt. Das Herz auf dem rechten Fleck und den Bauch voller Honig ;-)
"Eigentlich ist Tieger nämlich in Ordnung", sagte Ferkel träge.
"Natürlich ist er das", sagte Christopher Robin.
"Eigentlich ist das jeder", sagte Pu. [...] "Aber ich glaube nicht, dass ich Recht habe", sagte er.
"Natürlich hast du Recht", sagte Christopher Robin.
(vgl. S. 253 f.)
Ich gebe für diesen wunderschön und hochwertig gestalteten Sammelband eine (Vor-) Leseempfehlung für Jung und Alt!
Fazit:
Eine hochwertige Gesamtausgabe, die die zeitlosen Abenteuer des wohl berühmtesten Bären vereint.
Warmherzig und berührend erzählt und vervollständigt durch zahlreiche farbenfrohe, liebevoll gestaltete Illustrationen.
Ein wahrer Schatz im Kinderbuchregal und für Jung und Alt ein (Vor-)Lesevergnügen.
...
Rezensiertes Buch "Pu der Bär - Pu baut ein Haus" aus dem Jahr 2006
- Nico Sternbaum
Schaukel das Schaf - Ein Mitmachbuch
(25)Aktuelle Rezension von: evaflIn diesem tollen Mitmachbuch können kleine und große Leser richtig aktiv dabei sein und so mithelfen, dass verschiedene Situationen im Buch gut gelingen. Vom Buch schütteln über pusten oder auf ein Versteck des Hasen tippen gibt es hier unterschiedliche Möglichkeiten wie man mitmacht.
Auf dieses Mitmachbuch war ich sehr gespannt, hatte ich bisher schon öfter mal was über solche Bücher gelesen, bislang aber selbst noch keines. Da wir von Nico Sternbaum schon ein Gutenacht-Buch haben, kannte ich die Art und Weise des Zeichners bereits, diese gefällt uns generell gut.
Auch in diesem Buch sind die gezeichneten Tiere, Personen, Pflanzen und Dinge gut zu erkennen, ich mag solche klaren und teilweise lustigen Bilder gerne. Der Text hält sich auf den Doppelseiten eher in Grenzen, denn es geht ja hauptsächlich darum, dass beschrieben wird, was los ist bzw. was zu tun ist. Für mich völlig in Ordnung – und auch für die Alterszielgruppe des Buches, die bei 2 bis 4 Jahren liegt. Etwas früher geht es auch schon ganz gut zu lesen bzw. umzusetzen, das kann ich aus unserer Sicht sagen.
Bei uns kommt dieses Mitmachbuch sehr gut an. Es ist eine tolle Art und Weise des Vorlesens und Mitmachens, auf manche Ideen kommt man selbst so vielleicht gar nicht. Die Ideen sind kindgerecht und gut umzusetzen. Beim Nachwuchs kommt das gut an, das Vorlesen macht echt viel Spaß.
Von uns gibt’s 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.
- Annette Langen
Mit Felix durch die Schweiz
(19)Aktuelle Rezension von: Skyline-Of-BooksKlappentext
„Sophie will diesmal auf Nummer sicher gehen: Damit Felix nicht wieder verlorengeht, steckt sie ihn auf der Reise in die Schweiz in ihren Rucksack – doch der wird, kaum dass sie angekommen sind, mit dem eines Bergsteigers vertauscht! Plötzlich findet sich Felix am Matterhorn wieder. Und das ist nur die erste seiner abenteuerlichen Stationen in der Schweiz.“
Gestaltung
Wie bei jedem Felix Buch ist der süße Kuschelhase auch bei seinem neusten Abenteuer wieder zentrales Element des Covermotivs, was nicht nur Wiedererkennungswert hat, sondern die Bücher auch einfach süß macht. Passend zum aktuellen Urlaubsort, der Schweiz, hat Felix nicht nur eine Schweiz-Tasche um, sondern auch eine Kuhglocke in der Hand. Auch die Szenerie am oberen Bildrand stellt landestypische Begebenheiten dar. So stimmt das Cover schon perfekt auf das Buch ein!
Meine Meinung
Mit dem Hasen Felix bin ich groß geworden und so freute ich mich riesig, als ich hörte, dass es ein neues Abenteuer des süßen Hasen geben würde. In „Mit Felix durch die Schweiz“ geht Felix – trotz bester Vorkehrungen von Sophie – dennoch wieder verloren. Seine abenteuerliche Reise durch die Schweiz wird wieder begleitet von herausnehmbaren Briefen und anderen tollen Extras! Doch eine Frage bleibt wie immer: Wird er am Ende dieses Abenteuers wieder zu seiner Sophie zurückkehren?
Schon beim Öffnen des Buches musste ich einige Zeit innehalten, um die grandiosen Zeichnungen zu bestaunen, denn hinter den Buchdeckeln verbirgt sich eine detaillierte Illustration der Schweiz mit verschiedenen Reisestationen. Hier konnte man als Landesunkundiger viel entdecken und sich schon vor Lesebeginn in das Land hineinträumen. Zudem fand ich, dass diese Karte eine schöne Orientierung beim Lesen bietet, um zu schauen, wo sich wer gerade befindet.
Als ich dann angefangen habe zu lesen, war es wie nach Hause kommen. Ich bin sofort in den schönen Illustrationen und dem Text versunken. Vor allem die Bild-Text-Kombination finde ich in den Felix Büchern immer sehr gelungen, da im Text angesprochenes oder beschriebenes durch die Illustrationen aufgegriffen und verbildlicht wird. Dies ist gerade beim Vorlesen super, weil die Kleinen so das Vorgelesene direkt sehen können und anhand der Bilder das Geschehen für sie verdeutlicht wird.
Besonderes Highlight sind natürlich nach wie vor die herausnehmbaren Briefe und die anderweitigen in das Buch eingebauten Extras wie z.B. Postkarten oder umklappbare Bilder. So wird das Lesen interaktiv und die Geschichte nicht nur auf den Buchseiten erzählt, sondern auch in den Briefen weitergesponnen. Durch niedliche Buntstiftzeichnungen sind die Briefe oftmals auch sehr schön verziert und niedlich. Die andere Schriftart lassen sie dabei echter wirken, sodass für die Kleinen die Illusion eines schreibenden Kuschelhasens noch realer wird.
Die Handlung fand ich wieder sehr süß, denn auf Felix Reise durch die Schweiz erlebt er so einiges, was nicht nur für die Leser spannend ist, sondern ihnen auch die Schweiz näher bringt. Hier ist ein unbewusster Lerneffekt eingebaut, denn durch Felix Briefe und Erlebnisse lernt man vieles über das Land, die Leute und die Bräuche. Auch erfährt man ein wenig über die verschiedenen Sprachen der Gebiete, was sehr süß eingebaut ist. Mir gefiel es richtig gut, dass sogar ich als Erwachsene hier noch einiges für mich Neues über die Schweiz gelernt habe und dabei richtig viel Spaß hatte. Dabei empfand ich die Satzstruktur und die Länge der Sätze als geeignet für das empfohlene Alter von fünf bis sieben Jahren, da die Sprache leicht zu verstehen ist und ansonsten die Bilder auch unterstützend beim Verstehen wirken.
Fazit
„Mit Felix durch die Schweiz“ war für mich ein wundervoller Sprung zurück in meine Kindheit, denn die Felix Bücher sind einfach großatig. Die Kombination aus herausnehmbaren Briefen, besonderen Extras, Text und Bildern ist einfach klasse, da sich hier alles gegenseitig ergänzt und zum Textverständnis beiträgt, sodass auch kleine Leser ihren Spaß haben werden. Zudem ist ein unbewusster Lerneffekt vorhanden, da man durch die Reise von Felix durch die Schweiz viel über das Land erfährt.
5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Briefe von Felix
2. Neue Briefe von Felix
3. Abenteuerliche Briefe von Felix
4. Weihnachtsbriefe von Felix
5. Zirkusbriefe von Felix
6. Weltbeste Briefe von Felix
7. Felix bei den Kindern dieser Welt
8. Mit Felix auf großer Deutschlandreise
9. Mit Felix durch die Schweiz - Matt Dickinson
Die Macht des Schmetterlings
(88)Aktuelle Rezension von: PteranodonIch fand das Buch wirklich sehr gut.
Ich bin ein Fan der Chaostheorie und deshalb war das Buch ein Muss.
Es sind viele Handlungsstränge, die natürlich alle (teilweise nur ganz kleinen Punkten) miteinander verbunden sind. Es sind sehr kurze Abschnitte (1-1.5 Seiten) die von den jeweiligen Geschichten erzählen. Innerhalb dieser Abschnitte wird knallhart ein Ereignis beschrieben. Zack, schon ist man im nächsten Abschnitt. Und wieder im nächsten. Und dann wieder beim ersten. Und so weiter. Die einzelnen Handlungsstränge sind extrem spannend. Jede Geschichte ist für sich schon aufregend und man möchte mehr erfahren.
Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und war an zwei Abenden durch. Es bleiben ein paar Schicksale offen, aber mehr oder weniger gibt es jeweils nur 2 mögliche Enden dafür. Das schlimmste .. Oder das Beste ..
Klare Leseempfehlung. Wenns nix für euch war, dann hat es nicht lange gedauert es zu lesen. Wenn doch, dann seid ihr um ein paar Gedankenspiele reicher.