Bücher mit dem Tag "hanserblau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hanserblau" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Der Gesang der Flusskrebse (ISBN: 9783446273252)
    Delia Owens

    Der Gesang der Flusskrebse

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Ein berührendes Buch von Delia Owens. Von Anfang an fühlt man mit Kya mit, wie sie sich nach dem Weggang ihrer Mutter und ihren Geschwistern zunächst mit ihrem Vater durchschlägt und dann alleine zurecht kommen muss. Im Marschland, das nur von der Natur geprägt ist, wächst sie mit den verschiedensten Lebewesen und Fauna auf und die Tauben sind ihre besten Freunde, bis sie erst Tate kennenlernt und später Chase, der in der Stadt lebt.

    Das Verlassenwerden begleitet sie durch ihr Leben und lernt mit der Einsamkeit umzugehen. Diese Buch fand  ich  von Anfang bis Ende ergreifend und rührend geschrieben.

  2. Cover des Buches Die stummen Wächter von Lockwood Manor (ISBN: 9783446272897)
    Jane Healey

    Die stummen Wächter von Lockwood Manor

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Cover ● • ·
    Das Cover ist äußerst ansprechend. Die Farben harmonieren sehr gut zusammen und sind außerdem nicht zu grell. Die Blumen und auch die Tiere sind hübsch, kein Zweifel, aber nur letzteres passt zum Inhalt. Im Nachhinein haben mich die Blumen und die dadurch schaffende Atmosphäre, die beim Anblick des Covers entstehen, verwirrt. Denn eigentlich passt das Cover somit nicht zur Thematik. Ich finde das Cover widersprüchlich zum Inhalt und Titel. Schön ist es, sicher, aber dennoch unpassend.

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    · • ● Aufbau & Schreibstil ● • ·
    ~ Ich Erzähler Perspektive ~
    2 Sichtweisen: Hetty Cartwright (normal) & Lucy Lockwood (kursiv)

    ● Kapitel ●
    Das Buch enthält insgesamt 46 Kapitel.
    Die Schrift ist kleiner als sonst üblich und auch die Kapitellänge ist beachtlich. Dadurch fällt es schwer spontane Pausen einzusetzen oder das Buch bzw. ein Kapitel schnell mal zwischendurch zu lesen. Das hat mir eher weniger zugesagt. Ein weiterer Aspekt, welcher mir persönlich ebenfalls negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache dass die Sätze dann noch unheimlich lang sind. Immer wieder werden unzählige, abschweifende und nur nebensächliche Dinge erläutert, bis wir dann nach langer Zeit endlich am Satzende ankommen. Es wurde zwischenzeitlich so viel ausschweifendes erzählt, dass man den Anfang schon fast wieder vergessen hat. Für mich war das Lesen in diesem Buch eher anstrengend und nervenaufreibend.

    ● Atmosphäre ●
    Die Atmosphäre ist hier äußerst seltsam, aber leider nicht auf eine gute Art und Weise. Andes kann ich es nicht beschreiben. So viele verschiedenen Aspekte tauchen hier auf, dass man die Atmosphäre unmöglich fest beschreiben kann. Mal ist das Thema mysteriös, dann gespenstisch und dann gleicht es wieder einem Krimi, später ist es dann auch einmal wieder eine Liebesgeschichte. Es scheint mir, dass hier versucht wurde zu viele Themen unter einem Buch zu bringen. Der Wechsel zwischen all dem ist äußert schwierig. Auch das empfand ich als äußert anstrengend.

    ● Charaktere ●
    Es gibt hier drei Hauptcharaktere und allerlei Nebencharaktere. Schnell kristallisiert sich heraus, wer es gut oder böse meint. Zu Beginn schien mir die Charaktere noch spannend und deren Handlungen waren nachvollziehbar, doch da änderte sich schnell. Während die einen sich zu viel mit sich selbst beschäftigen, beschäftigen sich die andern zu viel mit Dingen die sie nichts angehen oder arbeiten schlicht zu viel. Aus positiven und starken Charaktereigenschaften wurde schnell etwas belastendes. Während ich die Charaktere zu Beginn als sehr ansprechend empfand, was ich zum Ende hin einfach nur froh, dass ich das Buch durch hatte. Leider gingen mir eben diese Eigenschaften dann auf die nerven.

    ● Schreibstil ●
    Wie bereist oben erwähnt, wird hier immer wieder ausschweifend erzählt und ein Satz erst nach langer Zeit beendet. Auch wenn der Schreibstil an sich leicht ist, empfand ich dies dennoch als ermüdend. Viele Inhalte, so schien mir, hätten auch weggelassen werden können. Es hätte der Geschichte keinen Abbruch getan.

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    · • ● Mein Fazit & Bewertung ● • ·
    Huch, was war denn das?

    Ich habe dieses Wanderbuch von einer sehr netten Bloggerin erhalten.

    Das Buch fing eigentlich vielversprechend an und enthielt auch einen Hauch Mystery. Für mich natürlich äußert ansprechend. Die Idee an sich ist auch gut und die erste Hälfte des Buches habe ich auch sehr schnell inhaliert, eben weil es spannend war.

    Doch dann kippte meine Stimmung. Die Thematiken überschlugen sich, genau wie die Charaktere. Auf einmal kam gefühlt alles darin vor und jeder Charakter entwickelte seine Stärken zu Schwächen, welche ich als äußert unangenehm und penetrant empfand. Die Handlung beginnt sich zu ziehen und auch die Offenbarung war kurios und all dem wurde, wie ich finde, viel zu wenig Bedeutung zugemessen. Dadurch empfand ich das Buch als immer größer werdende Last. Hinzu kam, dass die Sätze und die Kapitel viel zu lang sind. Auch eine Triggerwarnung, welche ich in einem derartigen Roman als wichtig empfinde, fehlt hier. Vom verwirrenden Cover mal ganz abgesehen.

    Ich glaube, die Autorin wollte hier viel zu viel. Das Buch geht in keine genaue Richtung und für mich wirkte es damit irgendwie unordentlich. Anstatt sich auf eine Sache zu konzentrieren und diese ausführlich und tiefgehend wiederzugeben, war später alles nur noch verworren.

    Das Ende hat mich dann auch völlig unzufrieden zurückgelassen. 2/5🕷.

  3. Cover des Buches Agathe (ISBN: 9783446261914)
    Anne Cathrine Bomann

    Agathe

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Bei der Suche nach neuem Lesestoff, fiel mir dieses sehr schöne Cover auf. Dieser blaue Ton und der kleine Spatz machten mich neugierig. Als ich dann las, dass es bei Agathe um einen Psychiater geht, der die Tage bis zu seinem Ruhestand zählt, wurde ich neugierig. 

    Die Geschichte spielt in Frankreich im Jahre 1948. Der Psychiater ist von seiner Arbeit erschöpft und von seinen Patienten genervt. Auch privat lebt er zurückgezogen und scheint selbst in seiner Einsamkeit gefangen. Doch dann kommt eine neue Patientin, Agathe, die alles verändert. 

    Die Geschichte wird aus der Sicht des Psychiaters erzählt. Die Kapitel wechseln zwischen dem Privatleben des Psychiaters und den Sitzungen mit Agathe. Anfangs waren die Gespräche zwischen Agathe und dem Psychiater interessant und regten zum Nachdenken an. Die Schriftstellerin baut eine Spannung auf und man möchte wissen, was mit Agathe los ist. Gleichzeitig ist es spannend zu beobachten, wie der Psychiater seine Gespräche ins Private mitnimmt. 

    Ab der Hälfte des Buches jedoch, baut die Geschichte ab. Mir war dann nicht mehr klar, was da jetzt mit dem Psychiater passiert. Verliebt er sich jetzt in seine Patientin? Plötzlich werden die Gespräche oberflächlich: Der Grund, weshalb Agathe in Behandlung ist, wird in zwei Seiten abgehandelt.  Am Ende ist der eigenbröderliche Psychiater plötzlich offen,  backt einen Kuchen für den Nachbarn und umarmt seine Sprechstundenhilfe. Ich hatte das Gefühl "stehengelassen" zu werden, da die Geschichte am Ende oberflächlich war und  viele Fragen unbeantwortet blieben. 

    Schade! Denn die Idee fand ich toll und es hätte - anhand der Gespräche mit Agathe - ein philosophisches und lebensbejahendes Buch werden können.


  4. Cover des Buches Unter Wasser Nacht (ISBN: 9783446272880)
    Kristina Hauff

    Unter Wasser Nacht

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Jidewi
    Was passiert, wenn es passiert? Wenn die Tragödie schwerer wiegt als das Leben, das Ungesagte mehr belastet, als Worte es vermögen und Unwissenheit den Tag bestimmt? Wenn sich von dem einen auf den anderen Moment alles ändert, das Leben neu passiert, ein ungewünschter Neuanfang, der die Paradigmen des Alltags durcheinanderwürfelt und anders zusammensetzt. Was passiert, wenn das Leben das eigene Kind vor einem selbst nimmt und alle Fragen ohne Antworten bleiben.

    "Unter Wasser Nacht" von Kristina Hauff thematisiert genau diesen Verlust von Thies und seiner Frau Sophie. Ihr Sohn Aaron ist in der Elbe ertrunken und seitdem leben beide ein Schattendasein an der Seite des anderen. Abgekapselt von ihren Freunden findet jeder für sich in einen Alltag, indem sie funktionieren, jedoch fernab von einem erfüllten Dasein. Als schließlich eine fremde Frau in das Leben von Sophie und Thies tritt, wird schließlich klar, dass es mehr Geheimnisse gibt, als sie sich selbst eingestehen wollen und dass das Leben nach eigenen Regeln spielt.


    Der Stil ist angenehm, lyrisch angehaucht, geheimnisvoll wird die Geschichte umwoben wie ein feines Netz einer Spinne spürt der Leser bereits auf den ersten Seiten, dass mehr hinter der Geschichte steckt und jeder Charakter sein eigenes Päckchen trägt. Dabei sei besonders herausgestellt, dass mich vor allem die Zeichnung der Protagonisten beeindruckt hat. So individuell und zart, gar vorsichtig, um dann Hülle für Hülle, Schicht für Schicht tiefer in die Gedankenwelt dringen zu können. Brillant skizziert, dabei ist der Schmerz so offensichtlich, ohne dass er klar formuliert werden müsste. Die Hilflosigkeit zwischen den Zeilen ist so prägnant, dass ich das Gefühl ergreifen und mit ins reale Leben nehmen kann. Dabei bleibt die Handlung stets nahbar, spannend und einnehmend, dass ich den Roman trotz der schweren Grundthematik verschlungen habe. Selten so eine feinfühlige Geschichte verfolgt, die mir stets so authentisch erschien, als wären Sophie und Thies Bekannte in meinem Leben und ich habe mich öfter dabei erwischt, den Schmerz aushebeln zu wollen, die Last von den Schultern zu nehmen und ihnen den Frieden, die Akzeptanz des Lebens mit seinen Launen zu schenken.


  5. Cover des Buches Miracle Creek (ISBN: 9783423148146)
    Angie Kim

    Miracle Creek

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Julia_jaeger

    Zunächst will ich erwähnen, dass meine fast schon negative Rezession deshalb kommt, weil ich kein Krimi-Fan bin. Wer auch aufregende Kriminalfälle steht ist bei "Miracle Creek" genau richtig. Was mich dennoch davon überzeugt hat, dieses Buch zu lesen und auch der Grund dafür ist, dass ich es nicht bereue gelesen zu haben, ist, dass die Themen, die unterschwellig angedeutet bzw. thematisiert werden, den philosophischen Geist im Menschen erwecken. Damit ist zum Beispiel die Thematik des Lügens oder des Hinterfragens gemeint. Die Konsequenzen einer Lüge, die sich in ein kompliziertes und undurchdringbares Konstrukt wandeln, wurden von der Autorin grandios zum Ausdruck gebracht. Mich persönlich regten ebenfalls die Gedanken der mutmaßlichen Täterin Elizabet (schreibt man sie so?) an; dass sie ihr Kind gezwickt hat, um Gefühlsregungen und Lebendigkeit in ihm erblicken zu können. 

    Kurzum: das Genre des Buches (Krimi) beeindruckte mich kaum- aber alles drumherum wird wirklich faszinierend beschrieben. Meine Rezession müsste noch ewig weitergehen, wenn ich die vielen spannenden Thematiken niederschreiben müsste. 

    Zwar gebe ich nur drei Sterne, dennoch empfehle ich es gerne weiter. 

  6. Cover des Buches Freundin bleibst du immer (ISBN: 9783446273900)
    Tomi Obaro

    Freundin bleibst du immer

     (115)
    Aktuelle Rezension von: kaki01

    Ich hatte mich sehr darüber gefreut, als Testleserin ausgewählt worden zu sein.

    Das schöne, farbenprächtige Cover und der Klappentext versprachen eine anspruchsvolle Lektüre und interessante Einblicke in die mir fast unbekannte nigerianische Kultur.

    Wurden meine Erwartungen erfüllt? Leider nicht ganz.

    Die sogenannte Freundschaft der drei Frauen beginnt während der Studienzeit, ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass sich die drei emotional tief verbunden fühlten.

    Die Beschreibungen von Äußerlichkeiten, Mode, Frisuren usw. hätten für meinen Geschmack sehr viel weniger ausführlich ausfallen dürfen.

    Dabei gab es einige Themen, die hätten vertieft werden können/müssen.

    Rassismus, politische Unruhen, vor allem die Gründe für die fehlende Emanzipation der Frauen. Alles wurde nur kurz angerissen, ich hätte viel mehr darüber erfahren mögen.

    Das abrupte Ende ließ mich irgendwie enttäuscht zurück.

    Es ist ein gutes Erstlingswerk, für das nächste Buch gibt es auf jeden Fall viel Platz nach oben!

  7. Cover des Buches Weißer Asphalt (ISBN: 9783446264212)
    Tobias Wilhelm

    Weißer Asphalt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: FrauWunderInPerson

    • WEISSER ASPHALT •

    Tobias Wilhelm beschreibt in seinem Debütroman „Weisser Asphalt“ das Leben eines Jugendlichen, inmitten eines von Gewalt und Drogen geprägten Umfeld.

    Eine mitreißende, unerbittliche Geschichte. Durch die klaren, direkten und schonungslosen Schreibstil des Autors, befindet man sich als Leser mitten im Milieu. Drogen, Brutalität, Kriminalität spielen eine zentrale Rolle. In diesem Umfeld wachsen vier Jugendliche auf und es scheint so, als ob der Weg in die Kriminalität längst vorgezeichnet ist. Doch schnell schaut man hinter die Fassade der Freunde: sie sind verletzbar, zeigen Emotionen, verarbeiten Erlebnisse und kämpfen ums Überleben. Dabei trifft es den einen härter und die anderen weniger. Sie müssen sich entscheiden, Umdenken oder der Weg in die Kriminalität.
    Ein wirklich starkes Buch. Trotz der 180 Seiten habe ich mitgefiebert, gehofft und gebangt. Vor allem die familiären Hintergründe und die Einzelschicksale haben mich berührt.

    📖 Schonungslose, direkte Sprache. Ein Buch mit Wucht, was mich emotional abholen konnte. Für mich eine kleine Überraschung.

  8. Cover des Buches Ein Sonntag mit Elena (ISBN: 9783446270602)
    Fabio Geda

    Ein Sonntag mit Elena

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Svenja_

    Ein älterer Mann, der vor kurzem erst Witwer geworden ist, erhält kurzfristig eine Terminabsage von einem seiner Kinder. Die stundenlangen Essensvorbereitungen scheinen verschwendete Zeit gewesen zu sein, so dass er beschliesst die Dinge zu nehmen wie sie sind und macht einen Spaziergang zu einem nahegelegenen Park. Ob Zufall oder Schicksal: Auf seiner Runde trifft er auf Elena und ihren Sohn. Seine Enttäuschung über die Absage, gepaart mit dem leisen Gefühl der Einsamkeit führt in Kombination mit Elenaˋs unübersehbaren Sorgen zur Einladung zu ihm nach Hause und nach dieser Begegnung wird nichts mehr sein, wie es vorher war. 

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen: Die Macht der Zufälle ist oft stärker, als man denkt. Jede noch zu augenscheinlich unscheinbare Kleinigkeit lenkt uns und hat Einfluss auf unser denken und handeln. Dies wird in dem Buch ebenfalls mehr als deutlich und mir gefällt vor allem, dass die Hauptcharaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Daher ist es gar nicht erstaunlich, dass sie sich wunderbar ergänzen, wenn man sich denn traut es zuzulassen. 

    Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt und mit Fingerspitzengefühl darauf hinweist besser mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und auf seine Mitmenschen zu achten, anstatt 24/7 auf sein Handy.

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