Bücher mit dem Tag "hannover"
198 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.413)Aktuelle Rezension von: BM2TE22aIch finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR
- Julia Baird
Queen Victoria
(65)Aktuelle Rezension von: JollymareQueen Victoria – Julia Baird
Biographie, wbg Theiss, 598 Seiten
Inhalt:
Sie wächst als zukünftige Königin in absoluter Abgeschiedenheit auf. Ihr Onkel sitzt auf den englischen Thron und hat keine Nachfolger. Daher ist es ihr Schicksal die nächste Königin von England zu werden.
Das einsame Kind träumt sich durch die Kindheit und entwickelt einen sehr ausgeprägten Eigensinn, der ihr auch im vorgeschrittenen Alter nicht abhandenkommt. Als sie früh den Thron besteigen muss sind viele anscheinend Wohlmeinende Personen in ihrer Nähe. Doch erst durch die Heirat mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha kann sie sich von ihrer Übermutter und den politischen Ratgebern distanzieren. Die Ehe der jungen Königin mit Albert steht unter einem guten Stern. Sie bekommen viele Kinder und bis zum frühen Tod ihres Mannes kann sie das Eheleben genießen. Obwohl die die Königin über das halbe Weltreich ist, bestimmt in der Familie Albert das Geschehen und sie ordnet sich freiwillig unter.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes betreibt sie eine zukunftweisende Heiratspolitik bei der sie die führenden Königshäuser zusammenführt. Deutschland, Russland, Dänemark. In vielen Beispielen werden die politischen und familiären Ränkespiele der Herrscherin verdeutlicht.
Eine große Frau ihrer Zeit und ein Vorbild bis heute.
Cover:
Nicht besonders Originell aber trotzdem sachdienlich. Die Verarbeitung ist wie immer gut. Ein Lesebändchen wäre bei einem solch umfangreichen Buch noch von großem Vorteil gewesen.
Fazit:
Eine Biographie nach meinem Geschmack. Keine Königin hat ihrer Zeit mehr den Stempel aufgedrückt als diese imposante Frau. Diese Biographie erfüllt alle Ansprüche. Historisch Detailliert hat Julia Baird das Leben, die politischen und historischen Personen sowie der Kontext in der Geschichte zusammengeführt. Nur an wenigen Stellen wird der Erzählfaden nicht spannend genug gehalten. Dokumentiert durch die Bilder entsteht beim Leser ein Roter Faden, dem man gerne durch die Epoche folgt. Damit gehört diese Queen Victoria Biographie für mich zu den besten der letzten Jahre. - Deniz Selek
Kismet – Oliven bei Vollmond
(85)Aktuelle Rezension von: LandbieneEigene Inhaltsangabe: Jannah Kismet ist 14 Jahre und ihre Eltern haben sich vor einem halben Jahr getrennt. Jannah's Mutter hat schon einen neuen Freund und eröffnet Jannah schon bald das sie mit Sepp zusammen ziehen möchte. Als wäre das nicht schon genug Chaos, stellt sich heraus das Sepp der Vater ihrer heimlichen Liebe Ken ist und ihrer verhassten Konkurrentin Merrie aus der Tanz-Ag...
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drumherum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.
Allgemeine Meinungen: Die Geschichte von Jannah und ihrer Patchworkfamilie war wirklich amüsant und unterhaltsam. Jannah war mir von Anfang an sympathisch und hat mich mit ihrer jugendlichen, spritzigen Art gut gefallen. Die Charaktere sind alle authentisch und gut ausgearbeitet. Besonders gut gefallen haben mir die multikulturellen Elemente, denn Jannah's Mutter ist Türkin, ihr Vater Deutscher und Sepp Äthiopier. Es fließt von allem etwas ein, dass die Geschichte zusätzlich interessant gemacht hat. 4 von 5 Sternen!
- Niklas Natt och Dag
1793
(413)Aktuelle Rezension von: nayeziDer Thriller lässt keine Details aus, selbst die blutigen nicht. Dies ist erstmals ziemlich erschreckend, aber dadurch wurde einem nochmals mehr gezeigt, wie brutal das zugegangen ist, und man hat als Leser*in umso stärker drauf gehofft, dass der Täter gefasst wird, sodass das Grauen ein Ende findet.
Der Schreibstil des Autors ist definitiv gewöhnungsbedürftig und teils etwas „rau“, was meines Erachtens nach aber auch das späte 18. Jahrhundert authentisch widerspiegelt, und begünstigt, dass der Leser umso mehr in die damalige Zeit hineinversetzt wird. Eine weiterer bemerkenswerter Punkt, ist die Erzählungsweise; so ist das Buch in die vier Jahreszeiten eingeteilt, welche nicht in korrekter Reihenfolge stehen. Dies sorgt dafür, dass sich für die Leser*innen das alles erst am Ende zu einem Ganzen fügt, was die Spannung deutlich erhöht .
Handlungstechnisch fand ich den Thriller ebenfalls gelungen und mir gefiel das z.B. der 3. Teil im Buch (wegen Spoilern jetzt hier nicht näher erläutert) zum Großteil auf echten Aufzeichnungen aus der Zeit basierte. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ein paar Textstellen sich unnötig in die Länge ziehen. Nichts desto trotz ist dies aber ein absolut empfehlenswerter Thriller.
- Jürgen Seibold
Pferdefuß
(30)Aktuelle Rezension von: abuelitaRuhig ist es in der Nebensaison auf dem Campingplatz am Oberrieder Weiher; ausser den Dauercampern herrscht Ruhe und nun ein einzelner Mann hat sich eine der Trekking-Hütten gemietet. Von ihm ist selten etwas zu sehen. Eines Nachts beobachtet der alte Frieder einige seltsame Dinge – und in dieser Nacht verschwindet auch der Gast samt seinem Gepäck aus der Hütte.
Kein Fall für die Polizei, aber kurz darauf wird eine verbrannte Leiche in einem ausgebrannten Pferdestall gefunden. Und das ruft natürlich die Kripo auf den Plan…gibt es Verbindungen? Hansen reist in seine alte Heimat, um etwas mehr Klarheit zu erhalten und stösst dabei auf einen alten Fall, der bis in die Gegenwart reicht…
Geschickt verknüpft hat der Autor hier verschiedene Ansätze und der Leser erfährt auch manches aus der Sicht des Täters. Immer wieder dachte ich – ja, der könnte es sein und immer wieder war ich falsch. Den „Richtigen“ hatte ich überhaupt nicht auf dem Plan….
Auch im Privatleben von Hansen tut sich etwas, aber hier stellt der gute Kommissar sich recht stoffelig an….
- Daniel Kehlmann
Ruhm
(634)Aktuelle Rezension von: Alexa_FrancaDer „Roman in neun Geschichten“ verwebt kunstvoll die Erzählebenen und lässt dabei die einzelnen Figuren immer wieder in neuen Perspektiven erscheinen. Kehlmann passt seine Erzählweise und Sprache der jeweiligen Geschichte an. Am Ende entsteht ein großartiger Zirkel an Handlung und Stilen, der mit herkömmlichen Erzählweisen bricht.
- Annette Hennig
Floras Traum von rotem Oleander
(35)Aktuelle Rezension von: tinstampRügen 1939. Die junge Flora ist die Älteste von sechs Kindern der Familie Naumann und kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen. Doch sie besitzt Ehrgeiz und hat schon als Kind beschlossen, dass sie auf keinen Fall arm bleiben möchte. Flora hat hochtrabende Pläne und diese hängen mit der herrschaftlichen Villa der Familie "von Langenberg" und dem noch unverheirateten Sohn Heinrich zusammen. Ihr gelingt es den völlig von ihr geblendeten Mann zu umgarnen und ihm das Heiratsversprechen abzunehmen, trotz des Widerstandes seiner Mutter. Und schon bald hat sie nicht nur das Personal in der Hand, sondern auch Heinrich und Schwiegermutter Isabella. Flora übernimmt das Gut samt Villa. Auch die Geburt ihrer Tochter Viola ändert nichts an ihren Zielen und der Gefühlskälte.....
Der Roman beginnt im Jahre 1990. Durch den wiederholenden Wechsel von Zeit und Sichtweise der erzählenden Figuren weiß der Leser schon von Beginn an, dass Flora bis zum hohen Alter ihren Charakterzug beibehalten hat. Sie ist eine dominante und nur auf ihre Vorteile bedachte Frau, die nicht wirklich die Sympathie der Leser erhält. Flora ist kaltherzig und selbstverliebt und setzt alles daran ihre Ziele, die sie sich gesteckt hat, zu erreichen. Selbst in den Kriegswirren behält sie einen kühlen Kopf.
Die Zeitsprünge waren leider manchmal etwas abrupt und die vielen Charaktere am Beginn des Romans etwas schwer einzuordnen. Deshalb dauert es eine Weile bis man diese zuordnen und der Geschichte folgen kann. Der Spannungsaufbau ist jedoch gelungen und man verfolgt gespannt Floras Weg. Im Wechsel zwischen Gegenwart und der Vergangenheit erleben wir wie Flora ihr Ziel stetig verfolgt....leider nicht bis zum Ende.....denn....der Roman ist nicht abgeschlossen und hört einfach mitten in der Geschichte auf! Natürlich ist es bei Trilogien normal, dass es einen Cliffhanger gibt oder viele Fragen unbeantwortet bleiben - aber nicht, dass ALLES offen bleibt.
Um mehr zu erfahren, muss man sich unweigerlich den zweiten Band besorgen. Das verstehe ich nicht wirklich, da es von der Seitenanzahl möglich gewesen wäre Band 1 und 2 in einem Buch unterzubringen. Deswegen muss ich leider einen Stern abziehen...
Schreibstil:
Der Schreibstil von Annete Henning ist flüssig, kurzweilig und vorallem die lebendige Darstellung der Charaktere ist der Autorin perfekt gelungen. Auch wenn die Protagonistin keine Symnpathieträgerin ist, so hat man sie wirklich bildhaft vor Augen und lernt sie zu hassen. Das muss man als Autor wirklich können....und das hat Annette Henning absolut drauf! Auch die bildhafte Beschreibung des Hauses, der Gegend und der Landschaft ist gelungen und lässt die Bilder im Kopf lebendig werden.
Fazit:
Ein gelungener Roman, bei dem man allerdings von Beginn an wissen sollte, dass Teil 1 alleine keinen Sinn macht! Man sollte bereits den 2. Teil zur Hand haben, da der erste Band mitten im Geschehen aufhört....was etwas ärgerlich ist. Abgesehen davon kann ich "Floras Traum von rotem Oleander" allerdings für alle empfehlen, die gerne Bücher über Familiengeheimnisse lesen. - Deniz Selek
Die Farben im Spiegel
(26)Aktuelle Rezension von: AngelikaWilkeDeniz Seleks Buch „Die Farben im Spiegel“ habe ich gern gelesen, vor allem weil ich den deutsch-türkischen kulturellen Hintergrund, vor dem die Liebesgeschichte inszeniert ist, interessant fand. Auch wenn ich Istanbul nur einmal als Touristin besucht habe, hat mich die Schilderung von Alevs Kindheit in einem Istanbuler Mehrparteienhaus lebhaft angesprochen. Sie wächst sehr behütet auf, unter Verwandten und Katzen und erlebt so etwas wie kleine „Abenteuer“ nur durch ihren forscheren Spielgefährten Koray (ihre spätere große Liebe). Alltagsregeln im Istanbul der sechziger und siebziger Jahre finden Eingang in die Geschichte, ebenso wie kleine Details, zum Beispiel die Beine der Kinder, die an einem heißen Tag an den Ledersitzen eines Autos festkleben.
Dialoge spielen im Buch keine große Rolle, die Handlung wird ganz authentisch aus Alevs Sicht erzählt. Dieser Stil hat mich öfters irritiert – ich hatte das Gefühl, eine Autobiografie in den Händen zu halten, so wenig romanhaft kamen Gedanken und Gefühle bei mir an. Das meiste wird erklärt und beschrieben, wie in einer Chronik. Die Abwicklung der Geschichte räumt jeden Zweifel daran aus, dass die beiden ihr – hausgemachtes (?) - Problem zu guter Letzt in den Griff kriegen werden.
Alev und Koray treffen aufeinander, verstehen sich zwar gut, sind aber offenbar noch nicht reif füreinander, weshalb sie wieder auseinandergehen. Beide akzeptieren dieses Hin und Weg ohne allzu intensives Leiden. Sie können offensichtlich ganz gut abwarten, bis der rechte Zeitpunkt kommt und führen solange ein jeweils eigenes Leben. Insofern hatte auch ich kein Problem damit, das Buch zwischendurch in aller Ruhe beiseite zu legen.
- Tina Voß
Weggeworfen
(19)Aktuelle Rezension von: DreiDieser Thriller macht Spaß und hinterläßt Neugier auf den zweiten Teil. Das kleine bisschen hannoversches Lokalkolorit machte mir besondere Freude. - Robin Lyall
Unter der Sonne nur wir
(24)Aktuelle Rezension von: Liramie"Unter der Sonne nur wir" entführt einen indas warme Afrika und weckt in einem dieSehnsucht. Man würde am liebsten selbst imAuto durch den Krüger Nationalpark fahrenund all die wilden Tiere beobachten. Auch dieGeschichte selbst versetzt einen direkt in dasVolo-Camp und lässt einen teilhaben an allden Flirts, Gesprächen und Ereignissen in undum Little Creek.Fazit: Die Autorin hat mit dem Buch eine superGeschichte zum wegräumen mit der richtigenMischung aus Spannung und einem den Kopfverdrehenden Szenen geschaffen. - Tanja Noy
Todesruhe
(22)Aktuelle Rezension von: Fabulatoria"Todesruhe" ist der zweite Kriminalroman einer Trilogie von Tanja Noy. Nach den Ereignissen in in Band 1, “Teufelsmord” landet Protagonistin Julia Wagner in einer geschlossenen Psychiartrie in Hannover. Regelmäßig wird sie von ihrem ehemaligen Polizeikollegen Zander dort besucht, auch wenn sie ihm diese Treffen verwehrt. Als ein Insasse unbemerkt erschossen wird, hilft Zander Kommissarin Charlotte Gärtner bei den Ermittlungen.
Doch wer aus dem illutren Kreis von Insassen und Angestellten der Psychiartrie ist der Mörder? Der aggressive Bandleader, der den pädophilen Toten verabscheute? Der Alkoholiker, der ständig sein Bett anzündet? Der demenzkranke Achzigjährige, der immer eine Puppe mit sich herumträgt? Jeder könnte es gewesen sein. Und als immer mehr Insassen sterben wird das ganze nur noch rätselhafter. Erst als auch Julia sich schließlich in die Ermittlungen einbringt kann der Täter am Ende gefasst werden.
Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Geschehnisse in “Teufelsmord”. Eine Nebenhandlung befasst sich mit Ereignissen aus Julias Vergangenheit und baut so schon jetzt Spannung zum (wahrscheinlich) großen Finale in Band 3, Höllenfrost auf. Hat man, wie ich, “Teufelsmord” nicht gelesen, so ist ein großer Teil dieser Nebenhandlung um die Geschichte der Julia Wagner recht verworren. Dass Todesruhe in einer Psychiartrie spielt tut für diese Verwirrung ihr Übriges. Nichtsdestotrotz wird das Buch durch den Täter, der keine Spuren aber immer mehr Leichen hinterlässt, am Ende äußerst spannend. Und die Lösung des Falls hätte ich am Ende nicht erwartet.
Mein Fazit: "Todesruhe" ist ein Krimi mit undurchsichtigen Charakteren, unvorhersehbarerer Handlung und einem originellen Showdown am Ende. Also bestens geeignet für jeden der Spannung liebt. Ich empfehle allerdings Band 1, "Teufelsmord" vorher zu lesen ;o)
PS: Band 3, “Höllenfrost” erscheint im Sommer 2015. - Kriminalinski
Ministermord
(27)Aktuelle Rezension von: WildponyMinistermord – Kriminalinski
Kurzbeschreibung Amazon:
Hendrik "Pommes" Willen ist Dorfpolizist in Cappeln, einer kleinen Gemeinde in Niedersachsen. Er wird zu einem Verkehrsunfall gerufen. Auf der Landstraße ist ein Auto explodiert und vollständig ausgebrannt. Es handelt sich dabei um den Dienstwagen des Landwirtschaftsministers, der in Cappeln seine Privatwohnung hat. Im Auto befinden sich zwei bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leichen. Die Hure Dausen-Dörte, eine gute Freundin von Willen, befürchtet, dass es sich bei einer der beiden Leichen um ihre Freundin Anna, eine Escort-Dame bzw. Edel-Prostituierte, handeln könnte. Die Kripo stuft den Vorfall aber als Verkehrsunfall ein und schließt die Akte. Daher bittet Dörte Willen, weiter zu ermitteln, was er natürlich nicht kann, da das Sache der Kripo ist. Um Dörte den Gefallen zu tun, ermittelt er daher auf eigene Faust. Willen findet heraus, dass der Minister die Dienste von Anna regelmäßig nutzt. Dem Minister gefallen Willens eigenmächtige Ermittlungen nicht. Er befürchtet, der Polizist macht ihn für den Tod der Escort-Dame verantwortlich. Willen macht weiter und findet Ungeahntes heraus.
Mein Leseeindruck:
Ministermord ist der erste Krimi, den ich von dem Autor Andreas Kaminski, der sich Kriminalinski nennt, lesen durfte. Und mit diesem ersten Werk hat mich der Autor schon richtig überzeugen und fesseln können.
Der Protagonist Hendrik Willen, genannt Pommes, ist ein normaler Dorfpolizist in Niedersachsen. Aber ich fand die Figur von Anfang an gut gezeichnet und beschrieben und so konnte ich ihn mir auch vor meinem inneren Leserauge gut vorstellen.
Mit der Geschichte an sich sticht unser Autor schon irgendwie in ein Wespennest und so ist es auch super das hier Hendrik auf eigene Faust ermittelt. Schließlich schließt die Kripo viel zu schnell die Akte in diesem Fall und ermittelt nicht weiter, da die Explosion als Unfall eingestuft wird. Aber unser Dorfpolizist zeigt war wirklich in ihm steckt!
Kriminalinski hat es sofort geschafft mich in die Geschichte mit hinein zu ziehen und ich hatte interessante, spannende und humorvolle Lesestunden. Für einen Debütkrimi ist dieses Buch für mich ein absoluter Volltreffer. Und daher kann ich es auch noch wärmstens empfehlen.
Fazit:
Spannende Story, interessante Protagonisten, nachvollziehbare Handlungsweisen und ein zufriedenstellendes Ende – all das ist verpackt in diesen tollen Krimi von Andreas Kaminski.
Für mich heißt das beide Daumen hoch und zu meiner uneingeschränkten Leseempfehlung gibt es natürlich noch wohlverdiente 5 Sterne *****
- Susanne Mischke
Einen Tod musst du sterben
(30)Aktuelle Rezension von: AnnaChiEtwas behäbig kommt dieser Krimi von Susanne Mischke daher, genau wie Kommissar Völxen, einer der Hauptprotagonisten. Warum wurde der fiese Eierfabrikant ermordet und ihm das transplantierte Herz aus den Rippen geschnitten? Waren es deutsche Tierschutzaktivisten oder doch Angehörige einer chinesischen Sekte, die sich für die Organentnahme eines ihrer Mitglieder rächen wollten?
Sehr spannend ist der Krimi nicht, das Ende wirkt auf mich ein wenig herbeikonstruiert. Wer aber auf ein lebendiges, nett konstelliertes Ermittlerteam aus der niedersächsischen Landeshauptstadt steht, wird diesen Krimi wie ich trotzdem mögen.
- Josefine Weiss
Nach deinem irgendwann
(28)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieser Roman konnte mich gleich fesseln und berühren. Diese Autorin schafft es einfach immer mich in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen. Es war wieder berührend, gefühlvoll und authentisch. Das langsame Annähern der beiden gefiel mir sehr und auch die Zwillinge wuchsen mir gleich ans Herz. Eine wunderbare Geschichte, die ich sehr gerne weiter empfehle und 5 Sterne vergebe. Irgendwann werde ich diesen Roman nochmal lesen und auf jeden Fall noch mehr von Josefine Weiss.
- Nina Weger
Trick 347 oder Der mutigste Junge der Welt
(21)Aktuelle Rezension von: SillivZirkus ist nicht so wirklich meins und für meine Begriffe zu viele Lügen im Buch. Somit war es ganz nett zwischendurch und 2x hätte ich sogar beinahe ein Tränchen verdrückt.
Coco, Mia und Tom sind durch die Aufgabe, den Zirkusplatz zu retten, richtig gute Freunde geworden. Toms Mutter fand ich unsympatisch, da sie ihre Mutter einfach übergeht und einzieht. Aber Oma hat trotzdem ihren Spaß.
- René Korte
Stadtrebellen
(19)Aktuelle Rezension von: SwimminInABookIch muss eine absolute Liebeserklärung gegenüber diesem Buch aussprechen. Auf den ersten Blick nur witzig und überdreht, motviert diese Geschichte einiges zuüberdenken. - Johannes Engelke
Glöckchen, Gift und Gänsebraten - Weihnachtskrimis von Rügen bis ins Zillertal
(14)Aktuelle Rezension von: rebellInhaltsangabe: Von drauß’ vom Walde komm ich her – Ich muss euch sagen, gemordet wird sehr! In der besinnlichen Adventszeit wird quer durch Deutschland geplündert, gemeuchelt und verscharrt. 24 namhafte Regiokrimi-Autoren packen die Rute aus, bis der Christbaum die Nadeln verliert. Und dabei segnen nicht nur Gänse und Karpfen das Zeitliche …
Cover: Das Cover ist wirklich passend gestaltet. Ein Kranz aus kleinen Tötenköpfen um den weißen Titel auf roten Grund. Sehr weihnachtlich und trotzdem mördermäßig angehaucht.
Story: 24 Kurzkrimis mit weihnachtlichem Hintergrund. Auf nur wenigen Seiten haben es die verschiedenen Autoren geschafft, Spannung zu erzeugen. Manche Geschichten waren eher was leichtes, manche eher mit Humor versetzt. Nicht alle Geschichten konnten mich überzeugen, aber die meisten habe ich sehr genoßen. Es hat wirklich Spaß gemacht jeden Tag einen Kurzkrimi zu genießen, vor allem wenn man mal den Weihnachtsstress aus einer etwas anderen Sicht sehen wollte. Für Krimifans ein gelungenes Weihnachtsgeschenk!
- Martha Sophie Marcus
Lady Annes Geheimnis
(33)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerLady Annes Geheimnis ist der dritte historische Roman von Martha Sophie Marcus, der bei der Bastei Lübbe erschienen ist. (Mehr zur Autorin und den Romanen, die in anderen Verlagen erschienen sind, findet ihr auf ihrer Homepage.)
Die Hauptperson ist Lady Anne, die am hannoverschen Hof arbeitet, obwohl sie ursprünglich aus England stammt. Einige Jahre zuvor wurde sie von ihrem Vater an den Hof geschickt, um dort ihren Dienst als Zofe anzutreten.„Seitdem habe ich noch stärker das Gefühl nur sehr wenig selbst zu entscheiden.“
(Lady Annes Geheimnis – Bastei Lübbe)Doch nicht nur der Ehre wegen, am kurfürstlichen Hof zu arbeiten, wurde Anne nach Deutschland zu einer Verwandten geschickt. Vorrangig galt es, ihre uneheliche Schwangerschaft zu verbergen.
Ihren Sohn kann Anne natürlich nicht sehen, um das Geheimnis zu wahren, doch sie denkt oft an ihn. Dann erhält sie die Nachricht, dass ihr Sohn sich nicht mehr bei der Pflegefamilie in Deutschland befindet.
Als der Hof Georg Ludwigs nach London zieht und sie mitnimmt, schwört sie sich, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um ihren Sohn zu finden und ihn zu sich zu nehmen.„Sei war stark genug geworden, ihre Gefühle nicht mehr über ihre Taten entscheiden zu lassen.“
(Lady Annes Geheimnis – Bastei Lübbe)Ich liebe die historischen Romane von Martha Sophie Marcus, denn ihre Hauptcharaktere sind mutig, unerschrocken und sie geben nie auf. Das sind tolle Eigenschaften, die in der heutigen Zeit und Welt viel zu wenig Wertschätzung erhalten.
Beim Lesen der historischen Romane von Martha Sophie Marcus habe ich wirklich das Gefühl, komplett in das Geschehen und die Zeit einzutauchen. Wirklich bewundernswert, wie nah die Autorin mir damit das historische London und das Hofleben gebrach hat. - Peter Hereld
Herr der Drohnen
(17)Aktuelle Rezension von: ThaliomeeSimon sieht auf den ersten Blick nicht wie ein Gewinner aus: Er hat seinen Job verloren und so wirklich viele Talente hat er nicht. Aber er kann Drohnen steuern. Damit kann er bei seinem Kumpel arbeiten und Überwachungen durchführen. Oft sind es betrogenen Ehepartner, die Gewissheit wollen und auch sein aktueller Job scheint darauf hinauszulaufen. Dann beobachtet er in dem Hotel zufällig einen brutalen Mord. Aber der Täter scheint ihn auch zu sehen. Simon gerät in Panik und die Drohne stürzt ab. Damit ist Simons einziger Beweis, die Speicherkarte erst mal verloren.
Die Polizei ist skeptisch und Simon gerät in Gefahr. Der Täter will auch ihn ausschalten und leider hat Simon niemanden, der ihm zur Seite steht.
Die Geschichte ist spannend geschrieben, hat aber auch viele komische Momente. Man hat die meisten Situationen gut vor Augen und leidet mit Simon mit. Aber auch der fällt immer wieder auf die Füße und so kommen wir dem Täter immer weiter auf die Spur. Aber der ist natürlich stets einen Schritt voraus und es bleibt bis zum Ende spannend.
Die Idee der Drohnenspionage ist gut umgesetzt und Fans von Technikspielereien bekommen hier einen soliden Thriller.
- Andreas Winkelmann
Die Lieferung
(275)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateDie Story hat mir an sich gut gefallen - es gibt sogar eine parallele Lovestory – aber ich fand es sehr schade, dass die Spannung stellenweise gefehlt hat.
Dass die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt sind, hat wieder etwas Schwung und Spannung ins Buch gebracht. Das Buch wurde in 6 Abschnitte mit vielen kurzen Kapiteln unterteilt, die sich schnell und flüssig lesen lassen.
Der Schreibstil ist, wie gewohnt, sehr angenehm und bildhaft. In die Charaktere konnte ich mich hineinversetzen, die Orte und das Geschehen konnte ich mir sehr gut vorstellen. - Andreas Winkelmann
Blinder Instinkt
(347)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDas war für mich eins der Besten Bücher von Andras Winkelmann. Hatte Spannung und Nervenkitzel. Ich konnte einfach nicht aufhören! Kann ich nur empfehlen.
- Mechtild Borrmann
Trümmerkind
(263)Aktuelle Rezension von: RoyalAlbertIn sehr bewegender Weise wird das Schicksal eines kleinen Jungen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs erzählt. Das Buch ist unglaublich spannend und sehr berührend zugleich. Man kann sich nicht davon lösen.
- Sina Graßhof
Kobra Bar
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerOrte des Geschehens: Deutschland (Hannover), Bahamas, Las Vegas, New York. - Carsten Schütte
Im Fokus
(20)Aktuelle Rezension von: anke3006Mehrere Frauenmorde in Hannover. Die Mordkommission ermittelt und erhält Unterstützung von einem speziellen Profilerteam. Und plötzlich merkt der Leiter des Teams das er in den Fokus des Täters geraten ist.
Carsten Schütte beschreibt sehr genau wie das Team arbeitet und welche Ansätze verfolgt werden.
Die Story ist spannend und zeigt wie wichtig die Zeit und ein klarer Blick für das Team ist.
„Im Fokus“ ist sein erster Krimi.