Bücher mit dem Tag "hannibal"
49 Bücher
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.689)Aktuelle Rezension von: VerenaSAutorinLaut dem Klappentext habe ich mir eine aufregende Story versprochen. Meiner Meinung nach Fehlanzeige! Die Art wie das Buch geschrieben ist, ist für mich gewöhnungsbedürftig. Vorallem aber die Tagebucheibträge von Amy find ich durchaus seltsam. Mit Amy wurde ich leider nicht warm. Ich habe mich durch die ersten 100 Seiten geschleppt, hab dann aber aufgegeben weil es mich einfach nicht gepackt hat. Schade!
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.803)Aktuelle Rezension von: TobieChloe Larson wird während ihrer Studienzeit Opfer eines abscheulichen Verbrechens. Sie wird in ihrer eigenen Wohnung von einem Fremden überfallen und auf das Schlimmste gequält und misshandelt. 20 Jahre später, mittlerweile lebt Chloe unter anderem Namen in einer anderen Stadt und kämpft noch immer mit den Folgen des Verbrechens, trifft sie ihren damaligen Peiniger wieder. Mittlerweile ist sie Staatsanwältin und er angeklagter Serienmörder.
Der Plot hat mich sofort angesprochen. Die Inhaltsangabe auf dem Buchdeckel find ich schon wahnsinnig spannend. Und oft ist es das auch, jedoch flaut die Spannungskurve nach einem fulminanten Start rapide ab. Der Mittelteil besteht überwiegend aus Polizeiarbeit um den mittlerweile gefassten mutmaßlichen Serienmörder mittels ausreichender Beweise verurteilen zu können. Die Autorin, selbst stellvertretende Staatsanwältin, verliert sich meiner Meinung nach ein wenig zu sehr in der Ermittlungsarbeit. Ich hatte streckenweise Mühe am Ball zu bleiben und fühlte mich an die diversen US-TV-Serien erinnert. Im letzten Drittel nimmt die Geschichte aber wieder an Fahrt auf und hält auch noch einen – leider nicht ganz so überraschenden – Höhepunkt parat.
Es handelt sich hier um den Auftakt einer insgesamt vierteiligen Reihe um die Staatsanwältin C.J. Townsend. Obwohl der Thriller meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, hat er mir unter dem Strich trotzdem gut gefallen. Den zweiten Teil werde ich aber erstmal zur Seite legen. 3,5 Sterne.
- Kerstin Gier
Die Patin
(972)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach dem ersten Teil ging es direkt weiter mit dem zweiten Teil, danach brauchte ich dann aber eine Pause (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Dieser Teil ist sehr davon geprägt, dass Conny Menschen zu sich zieht, wenn es auch nicht so harmonisch ist wie im ersten Teil. Jedoch setzt sie sich wieder viel für alle ein und will ihnen helfen.
Diesmal gibts nicht nur die Mütter Society, sondern auch Einblicke in Nellys Tagebuch. Auch ist die Beziehung zu Anton mehr im Fokus. Sehr gut finde ich die gesamte Patchworkfamiliensituation dargestellt, auch hinsichtlich neuer Situation für sie als Mutter.
Das fand ich nicht so gut:
Die Mütter Society findet zwar statt, aber es gibt weniger Berührungspunkte als im ersten Teil. Auch gab es hier wieder Stränge, die ich etwas drüber fand und unpassend zur Geschichte.
Ein paar Charaktere fand ich unsympathischer als im ersten Band bzw. ich fand sie im ersten Band sehr sympathisch. Auch fand ich es schade, dass ein paar Stränge aus dem ersten Teil nicht mehr vorkamen.
Fazit: Mir fiel dieser Band schwerer als der erste, jedoch war er am Ende gut abgerundet, sodass ich mit einem guten Gefühl aus dem Roman ging. Viel macht der Schreibstil wieder gut.
Bleiben oder Weg? Es gibt nicht schöneres, als ein wiedergelesenes Buch, dass mir wieder gefällt.
- Jonathan Lerros
Die Überlebenden von Sagunt
(35)Aktuelle Rezension von: Eliza08Eines muss ich vorweg sagen, Historische Romane, die in der Antike spielen, sind eigentlich nicht so mein Ding, doch dieser Roman hat mir gut gefallen, was nach meinem Empfinden vor allen Dingen an den beiden Protagonisten Kimon und Eirene liegt.
Das Cover ist eher schlicht und dies gefällt mir bekanntermaßen ja immer recht gut und so verhält es sich hier auch. Das Cover verspricht auch nichts, was das Buch nicht halten kann und dies finde ich auch sehr gut.
Das Schicksal der Zwillinge, die in die Gefangenschaft geraten, steht den ganzen Roman lang im Mittelpunkt, zwar gibt es auch militärisch oder strategisch-politische Passagen in dem Roman, aber sie nehmen nicht den Großteil der Erzählung ein, was mir sehr entgegen kam. Der Roman wird chronologisch erzählt, wechselt aber zwischendrin immer wieder die Perspektiven, sodass man als Leser mehr vom Gefühlsleben der Protagonisten mitbekommt, was auf der anderen Seite auch eine engere Bindung zur Folge hat.
Die Eigenheiten in den antiken Romanen werden vom Autor gut erklärt. Die Feindschaft der Völker war zumindest mir nicht bekannt, dennoch konnte ich zu jedem Zeitpunkt dem Autor in seiner Geschichte folgen. Der Schreibstil ist sehr lebhaft gestaltet und durch die vielen Dialoge, besonders Eirene macht dem Leser Spaß, da sie doch ein sehr loses Mundwerk hat und für den einen oder anderen Schmunzler sorgt.
Leider ist dieses Buch nur bei Amazon erschienen, sodass vor allen Dingen eBook-Leser, die keinen Kindle besitzen, im Nachteil sind. Ich wünsche diesem Buch und seinem Autor auf jeden Fall ein größeres Publikum. Eirene und Kimon haben es verdient eine große Lese- und Freundesschaar zu haben.
Der Roman ist an sich schon nicht genderspezifisch, da es sowohl eine weibliche wie eine männliche Hauptfigur gibt, sodass man wirklich sagen kann, dieses Buch ist für Männer und Frauen geschrieben worden.
Wer auf historische Romane steht, deren Schauplatz die Antike ist, muss hier sowie zugreifen, allen anderen kann ich nur raten, einen Versuch zu starten, mich hat der Autor mit dieser Story überzeugt.
- Thomas Harris
Das Schweigen der Lämmer
(879)Aktuelle Rezension von: Ellaa_Meine Meinung:
•Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler. Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe. Die Bücher können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.• Dieses Buch ist tatsächlich schon ein richtiger "Oldie" auf meinem SuB. Etliche Jahre tummelte es sich schon im Regal und hatte es sich eigentlich schon bequem gemacht. Ich bin jedoch sehr sehr froh, es endlich befreit zu haben. Ein wirklich sehr Gut geschriebener, absolut spannender Roman, voller schauriger Intelligenz und Grausamkeiten. Absolute Leseempfehlung und großes Suchtpotenzial! ♡
Cover: Das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr Gut. :) Die Hauptfarbe ist tatsächlich ein dunkles rot, welches hin- und wieder sogar ins Schwärzliche überläuft und ein wenig an Blut erinnert, was schon teilweise anfängt zu gerinnen.. Der Eyecatcher befindet sich allerdings in der Mitte des Covers.Ein recht großzügiger heller Streifen, trennt den roten Hintergrund in der Mitte und erinnert ein wenig an altes Pergamentpapier. Man könnte auch hereininterpretieren, dass es entfernt an menschliche Haut erinnert.. :) Somit würde es wirklich absolut genial zum Inhalt des Buches passen. Auf diesem hellen Streifen, tummelt sich jedoch ein ganz besonderes Insekt, welches auch eine wichtige Rolle in unserem Buch spielt- man sieht einen riesigen Nachtschwärmer, die Flügel ausgebreitet: Den Totenkopfschwärmer. Ein einzigartiges Exemplar!
Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir sehr Gut gefallen! Dies war mein erstes Werk, welches ich von ihm gelesen habe und ich bin wirklich schwer begeistert. :) Ich habe ja den Verdacht, dass Leute, die solche Romane schreiben, sich selbst ein wenig widerspiegeln, aber vor diesem Buch ziehe ich einfach nur den Hut. Es ist hervorragend geschrieben worden- die Intelligenz von Lecter war gänsehauttreibend, berechnend und von einer Tiefgründigkeit, die mich sehr begeistern konnte. Die Leseatmophäre hat mir sehr gefallen- sie war schaurig, nicht zu aufgesetzt und bedrohlich. Mir hat dieses "Knistern" beim Lesen sehr gefallen. :) Der Schreibstil war insgesamt locker, aber stellenweise nicht ganz einfach zu lesen- man musste hin- und wieder schon sein Köpfchen mit anstrengen. Das gefiel mir jedoch auch sehr gut. :) Ich freue mich schon sehr auf weitere Werke des Autors. ♡ Es wird garantiert nicht mein letztes gewesen sein!
Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich sehr gefallen! Tatsächlich habe ich erst, nachdem ich das Buch hier auf Lovelybooks eingepflegt hatte, mitbekommen, dass "Schweigen der Lämmer" der zweite Band einer Reihe ist. Aber man kann die Bücher dennoch getrost einzeln lesen. Mich hat es jedenfalls auf keinen Fall beim Lesen beeinflusst. :) Wir lernen zunächst die junge Clarice Starling kennen. Sie befindet sich noch in Ausbildung zur Ermittlerin. Da jedoch Personalmangel herrscht, wird sie von ihrem Vorgesetzten gebeten, ein wenig Papierkram zu erledigen. Klingt erstmal sehr langweilig, ist es jedoch überhaupt nicht. Es geht zwar nur um einen Fragebogen, aber diesen soll sie mit keinem geringeren als den Kannibalen Hannibal Lecter ausfüllen. Einem Mann der schon lange mit keinem mehr gesprochen hat. Bis Clarice kommt und etwas in ihm auslöst, dass seine Zunge auf merkwürdige Weise lockert- ich tippe auf Faszination, denn Clarice ist respektvoll und sehr schlau. Zwei Dinge die Herr Lecter überaus schätzt. Mehr und mehr wird jedoch klar, dass Hannibal Lecter mehr mit dem neuesten Fall verstrickt ist, als zunächst gedacht.. Zunächst soll er jedoch nur helfen, ein wenig von den Absichten des Frauenmörders "Buffallo Bill" zu enttarnen, denn Hannibal ist mehr als ein Kannibale- er ist Psychater und hervorragend darin Menschen zu analysieren und ihre geheimsten Geheimnisse zu entlocken.. Und Buffallo Bill stellt viele vor ein Rätsel.. nur sein Schema bleibt gleich: Er entführt junge, mollige Frauen.. tötet sie und häutet sie. Was steckt hinter seinen Taten?
Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. :) Man kam dem Rätsel immermehr auf die Schliche und hat sehr erwartungsvoll gewartet, wie Herr Lecter wohl auf seine Verlegung reagiert bzw. was passiert. Denn das was passieren wird, war von Anfang an klar.. Das Ende fande ich wirklich gut gewählt und ließ mich das Buch mit einem zufriedenen Gefühl zuschlagen. Tatsächlich habe ich mich jedoch schon gefragt, welchen Weg Hannibal nun einschlagen wird. Mit einer neuen Identität stehen ihm wieder alle Türen offen.. Eine sehr beunruhigende Vorstellung. (: Auch das Nachwort des Autors fande ich sehr spannend und habe ich so überhaupt nicht erwartet. Das Hannibal Lecter von einer realen Person inspiriert wurde, hat mich sehr überrascht! Ich freue mich definitiv auf die weiteren Werke des Autors und bin schon sehr gespannt! ♡
Charaktere: Die Charaktere haben mir wirklich sehr gefallen. :) Eigentlich spielt der gute Hannibal Lecter nicht die Hauptrolle des Buches, aber umso spannender fande ich seine Auftritte. Er ist gebildet und fast schon hochintelligent, eitel, aber auch sehr berechnend und definitiv jemand, den man im Auge behalten sollte. Ich muss sagen, dass ich von seiner Figur sehr begeistert war. Aber ich würde jetzt nicht behaupten, so jemanden unbedingt begegnen zu wollen. :D Im Rampenlicht steht hier allerdings eine ganz besondere Frau, die gerade eine Ausbildung zur Ermittlerin macht. Clarice Starling. Ich habe sie wirklich bewundert. Sie behält komplett die Nerven, ist immer sehr souverän und mit den Gedanken bei der Sache. Und obwohl sie noch in Ausbildung ist, stehlt sie dem ein oder anderen doch ganz klar die Show! Viele verspotten sie tatsächlich, reden sie klein.. Wollen dieses kleine "Lichtchen" aus dem Weg haben.. Aber Clarice Gefühle was den Fall angeht, weisen ihr den richtigen Weg. Hier wird die Frau an sich sehr ins Rampenlicht gestellt, was mir sehr gefallen hat. ;) Und auch ihre kleinen Aussetzer und Fluchereien haben sie mir umso sympathischer gemacht! Ansonsten haben wir noch Crawford, der Clarice erst zu ihrer Chance verholfen hat. Ich habe ihn wirklich gemocht- seine Liebe zu seiner Frau, seine unerschockene Ehrlichkeit.. Mal schauen ob man ihm nochmal begegnet. (:
Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 5 Sterne. Selten hat mich ein Roman so sehr gefesselt und war so durch und durch gut durchdacht und gänsehauttreibend. Mich hat nicht nur Hannibal Lecter sehr überzeugt, sondern auch Miss Starling hat eine sehr gute Figur abgegeben. (: Der Fall den sie mehr oder weniger betreut, ist wirklich brutal mit einer sehr traurigen Hintergrundgeschichte des Täters und weckt sogar einige Sympathien, aber auch Entsetzen, welches bis tief in die Knochen geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen Klassiker. Gerade für Leser, die es gerne etwas blutiger mögen und ein wenig auf mindfu** stehen, ein klares Muss. Diese werden hier definitiv fündig. (:
- Thomas Harris
Roter Drache
(554)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderlandWieder einmal ist Thomas Harris mit diesem Buch ein Geniestreich geglückt. Die Mischung aus Wills ermittlerischen Fähigkeiten und dem Einblick von Hannibal in die menschliche Psyche ist einfach unschlagbar. 🤯
Außerdem fragt man sich die ganze Zeit, ob Hannibal Lecter wirklich ungefährlich ist, nur weil er jetzt hinter Schloss und Riegel sitzt.
Dazu kommt, dass man dem eigentlichen Killer im Buch hinterherhetzt und sich immer fragt, ob sie es schaffen, diesen zu stoppen.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. 😊
Aus diesem Grund kann ich es auch jedem Thriller-Fan empfehlen. 😁
Übrigens: Auch die Serie mit Mads Mikkelsen fand ich hierzu richtig gut. 👌🏻
Eure Licey ☘️
- Lori Handeland
Asche
(191)Aktuelle Rezension von: Nora4Es war ganz okay. Ich muss ehrlich sagen, dass es wohl keine allzu gute Idee war das Buch vor dem Fernseher während der Werbepause zu starten, denn ich bin nie richtig reingekommen und habe mich danach auch nicht mehr bemüht in die Geschichte zu tauchen, dazu kommt die lange Pause zwischen dem Lesen und der Rezension (sie wurde auf Wunsch eines Mitglieds des Aminos noch später geschrieben). Vieles weiss ich dadurch auch gar nicht mehr, denn ich habe die Seiten wirklich nur durchgescannt.
Das Buch wäre wohl sicher nicht allzu schlecht, wenn ich nur konzentrierter gewesen wäre, aber bildet euch bitte eine eigene Meinung dazu!
Ich selbst bin nicht ganz so begeistert von der Sache. Wie gesagt, ich bin von Anfang an nicht gerade gut mitgekommen und so ist mir auch nicht viel Positives aufgefallen. Die Geschichte entspricht eigentlich einem Bereich den ich mag: Fantasy mit einigen erotischen Seiten, aber in diesem Genre habe ich definitiv schon besseres gesehen. Wenn es mich trotz schlechtem Start nicht packen kann, ist es einfach nicht so gut.
Auch Negatives gibt es durch dieses „nicht-viel-Mitbekommen“ nicht viel zu bemerken. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass der Titel nicht viel aussagt. Es gibt Gestaltwandler in dem Buch, die sich in Tiere verwandeln, aber keinen der sich in einen Phönix verwandelt. Dieser ganze Phönix und Ascheaspekt wird allgemein viel zu wenig aufgegriffen. Sogar in den „GrimmChroniken“ wird der Phönix besser beschrieben und dort ist sie nur eine von vielen Charakteren. Ich hatte wirklich etwas mehr darauf gehofft.
Wie bereis gesagt, ich habe das Buch zu einem blöden Zeitpunkt gestartet und war so nicht richtig reingekommen und hatte danach auch keine Lust mehr und so ging die Geschichte einfach an mir vorbei. Bildet euch bitte eine eigene Meinung dazu. Ich werde noch Bücher von der Autorin lesen und wenn mir diese gefallen, werde ich dem Ganzen sicher noch eine Chance geben. Von mir reicht es in diesem Falle aber nur für drei Sterne.
(Die Rezension ist schon um einiges älter (2019), wurde nun aber von meinem Amino Leserunde für diese Seite noch übernommen (und dafür noch leicht angepasst), damit ich sie mit mehr Leuten teilen kann. Weitere ältere Rezensionen werde ich ebenfalls noch teilen). :)
- Rita Falk
Schweinskopf al dente
(586)Aktuelle Rezension von: Zockermaus98Das Cover passt wieder einmal super zur Geschichte, der Titel ohnehin.
Franz ist vollkommen unfähig und trotzdem gelingt es ihm immer wieder seine Fälle zu lösen. Das Einzige, was mich ein wenig nervt, ist die Art und Weise, wie die Geschichten erzählt werden, da man immer das Gefühl hat, man würde einen Polizeibericht lesen. Der Fall an sich empfand ich, am langweiligsten von denen, die ich bisher gelesen habe.
Der Schreibstil ist noch immer super und die sprachlichen Marotten von Franz, bleiben uns erhalten.
- Thomas Harris
Hannibal Rising
(361)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[unbezahlte Werbung]
In Hannibal Rising entführt uns der Autor in die Kindheit eines genialen Serienkillers.
Er erzählt die Geschichte, die Hannibal Lecter zu dem Mann gemacht hat, der er später wurde.
Lange, lange ist es her, dass ich die Filmreihe rund um Hannibal das erste Mal gesehen habe. Doch trotzdem hat der Aufbau der Charaktere mich immer noch fasziniert. Deshalb war klar, dass ich irgendwann zu den Büchern greifen würde. 😁
Und was soll ich sagen: Ich habe es nicht bereut.
Auch wenn die Geschichte zwischendurch durchaus anstrengend zu lesen war, habe ich das Buch doch mit Spannung verfolgt. Ich wollte unbedingt mehr über Hannibals Kindheit wissen. Was ist damals geschehen, dass er später zu einem monströsen, wenn auch sehr kultivierten, Serienkiller wurde? 🤯
Hannibals frühe Jahre haben mich sehr gut unterhalten, auch wenn das Buch nichts für schwache Nerven ist.
Mit diesem Buch hat Thomas Harris Hannibal Lecter auf jeden Fall eine tolle Hintergrundgeschichte geliefert. 👌🏻
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller liest.
Eure Licey ☘️
- Thomas Harris
Die Hannibal Lecter Romane
(69)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchon ewig lag es auf meinem SuB, jetzt hatte ich endlich genug Zeit, mich dem kompletten Sammelband auf einmal zu widmen.
Der Sammelband enthält alle drei Hannibal Lecter Romane:
„Roter Drache“ FBI-Sonderermittler Will Graham kann sich in das Denken und Fühlen von Serienkillern versetzen. Jetzt muss er einen neuen Mörder finden, der immer bei Vollmond zuschlägt. „Das Schweigen der Lämmer“ Nur ein Mann kann dem FBI noch helfen, den Frauenmörder „Buffalo Bill“ zu finden: Dr. Hannibal Lecter. Doch seine Hilfe hat einen hohen Preis … „Hannibal“ Nach seiner Flucht aus der Anstalt hat Hannibal noch ein paar Rechnungen offen, und ausgerechnet die FBI-Agentin Clarice Starling soll ihm dabei helfen.
Spätestens seit der Verfilmung mit Anthony Hopkins ist zumindest "Das Schweigen der Lämmer" den meisten Leuten ein Begriff.
Ich hatte die Filme nicht gesehen, dafür war ich damals noch ein Stück zu jung... ;-) Die Bücher habe ich jetzt mehr oder weniger an einem Stück gelesen und bin ziemlich begeistert. Jetzt fehlen mir noch die Filme...
"Roter Drache" gefällt mir sehr gut, ist spannend und hat mit Will Graham eine Hauptperson, die gerade auch durch ihre Vorbelastung und ihre Zwiespältigkeit sehr sympathisch ist.
"Das Schweigen der Lämmer" hat mich restlos begeistert. Da konnte ich nicht anders, als das Buch wirklich bis mitten in der Nacht durchzulesen - danach habe ich dann erst einmal überall die Lichter angeschaltet, weil es mich doch gefesselt und etwas mitgenommen hatte.
"Hannibal" war nicht schlecht, konnte mich im Vergleich aber nicht mehr so begeistern. Dort war mir die Handlung irgendwie teils schon fast zu chaotisch - aufgeteilt in Clarice Starling und Hannibal Lecter und die jeweiligen Nebenpersonen.
Insgesamt aber drei tolle Bücher, aber nichts für Zartbesaitete! Die Charaktere sind schön ausgearbeitet, insbesondere ihre psychologischen Eigenheiten und Marotten. Hannibal Lecter ist für mich eine faszinierende Person, auf gewisse Weise durch seine Manieren ein "Gentleman-Killer" - mit allerdings äußerst blutigen und brutalen Methoden.
Die Sprache ist gerade heraus und fesselnd - zu Beginn von "Roter Drache" bin ich allerdings kurz gestolpert. Bis mir auffiel, dass das Buch ja schon so alt ist wie ich und der Polizeiarbeit natürlich die ganzen modernen Kommunikationsmittel und Datenbanken gefehlt(?) haben.
Alles in allem lesenswert für Leute, die nichts gegen psychologische Spielchen und das ein oder andere Blutbad haben. - Thomas Harris
Red Dragon
(25)Aktuelle Rezension von: MiserableAls das FBI bei einem besonders kniffligen Fall nicht weiterkommt, zieht es Will Graham hinzu. Ein Spezialist für Serienmörder, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat. Graham hat die Fähigkeit, sich in Serienmörder hineinzudenken, und es gibt einige Kollegen, die ihn selber für ein wenig gestört halten. Um die Tooth Fairy zu fangen, muss Graham sich mit seinem einstigen Feind verbünden - den Kannibalen Hannibal Lecter. Aber wird Lecter dem Mann helfen, der ihn schließlich gefasst hat?
Hannibal Lecter wird wohl den meisten ein Begriff sein, nicht zuletzt durch Anthony Hopkins' meisterhafte Performance oder die recht neue Serie Hannibal. Das Schweigen der Lämmer habe ich schon dreimal oder so gesehen, deswegen war ich sehr neugierig auf den "buchigen" Hannibal. Würden sich die Verfilmungen rückblickend als würdig erweisen oder stellen sie die Vorlage in den Schatten?
Ich betone immer wieder gerne, dass ich nicht der größte Krimi- und Thrillerfan bin. Es gab da einfach schon zu viele, die mich nicht überzeugen konnten oder einfach nicht positiv aus der Masse herausgestochen sind. Red Dragon ist da zum Glück anders. Schon von den ersten Seiten an war ich im Bann des Buches gefangen und konnte es kaum zur Seite legen.
Star des Buches ist natürlich Hannibal Lecter. Auch wenn er relativ selten vorkommt, beherrscht er doch die Szenen, in denen er da ist. Er ist einnehmend und allen anderen weit überlegen. Doch auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet, auch wenn man über viele gar nicht so viel erfährt. Will Graham zum Beispiel bleibt an der Oberfläche ziemlich blass. Er scheint als Mitarbeiter des FBIs nur seine Funktion zu erfüllen, seine Taten charakterisieren ihn aber stark. Besonders toll finde ich, dass Tendenzen, die er in diesem Roman hat, in The Silence of the Lambs weiter ausgeführt worden sind. Er ist ein tragischer Charakter, der auf seinem Gebiet zwar einer der besten ist, gleichzeitig damit aber so viel Angriffsfläche bietet, dass er eigentlich kein Happy-End haben kann.
Der Roman wird hauptsächlich aus der Sicht Grahams erzählt, doch der Mörder, die Tooth Fairy oder Red Dragon, erhält mit der Zeit immer mehr Erzählraum. Dabei liegt ein großer Fokus auf der Vergangenheit von Francis Dolarhyde, welche viel über ihn und seine Art des Tötens erklärt. Er ist ein besonders interessanter Bösewicht, weil ihm seine Verbrechen teilweise vom Roten Drachen eingegeben werden und er versucht, sich gegen diesen zu wehren. Auch wenn ich seine Motive und Vergangenheit sehr spannend fand, nahm diese Erzählung teilweise ein bisschen Oberhand und ließ die Polizeiarbeit darüber verblassen. So hatte ich dann auch ziemlich am Ende das Gefühl, dass das FBI eher durch Glück auf die richtige Spur kommt.
Der Schreibstil ist, wie ich auch erwartet habe, eher distanziert und gleichzeitig sehr detailliert. Man merkt gleich, dass Thomas Harris große Einblicke in Psychologie, Forensik usw. hatte, um solch einen komplexen Serienkiller zu erschaffen und die Polizeiarbeit glaubwürdig darzustellen.
Ein ganz, ganz großes Plus des Romans ist das Finale, das es schafft, das Blatt noch einmal umzudrehen und sowohl die Figuren als auch die Leser eiskalt zu erwischen, sodass man am Ende etwas fassungslos zurückbleibt.
Insgesamt ist Red Dragon also ein recht kurzweiliger Thriller, welchen man in wenigen Stunden durchlesen kann und der währenddessen an Spannung kaum einbüßt. Schade fand ich, dass die Geschichte des Täters einen etwas zu großen Raum einnimmt und somit die Spurensuche etwas zu sehr in den Hintergrund gerät. - Erik Durschmied
Totentanz am Col di Lana
(6)Aktuelle Rezension von: FederstrichDie Welt steht in Flammen, Österreich und Deutschland haben all ihre Soldaten in Frankreich und Russland stehen, als Italien gegen sie in den Krieg eintritt. Die Dolomiten werden zum neuen Kriegsschauplatz. Der ganze Wahnsinn dieser Zeit wird in den unmöglichsten Stellungen ausgefochten und von unfähigen Strategen bis zum Irrsinn gelenkt. Durschmied hat einen Roman geschrieben, der durchmischt von wahren Begebenheiten bis ins Mark trifft. Der Col di Lana wird zu einem Symbol des Freiheitskampfes und gleichzeitig ein Fanal des Untergangs. Wer dieses Buch gelesen hat, möchte daran glauben, dass die Menschheit dazugelernt hat...
- Ernst H. Gombrich
Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser
(16)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleEin wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.
Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.
- Thomas Harris
Hannibal
(445)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderlandWieder steht Clarice Starling im Fokus des Buches. Und auch wenn ich sie ein wenig mehr leiden konnte als in "Das Schweigen der Lämmer", war sie mir auch hier nicht sonderlich sympathisch. 🙈
Aber auch hier war das egal.
Denn das Buch strotzt, wie auch der Rest der Reihe, vor unglaubliche gut ausgearbeiteten Charakteren. Dazu ist das Buch einfach nur gut geschrieben und wieder richtig spannend. 🤯
Besonders toll fand ich es, dass Hannibal auf freiem Fuß ist und seine Genialität dafür verwendet, auch frei zu bleiben.
Nachdem hier nicht nur das FBI hinter Hannibal her ist, sondern auch Mason Verger eine alte Rechnung begleichen möchte, habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wer das Rennen denn machen wird. Schafft es Verger seine grausamen Pläne umzusetzen oder ist es das FBI, das Hannibal als erstes findet? Oder ist am Ende Hannibal der Gewinner in diesem tödlichen Spiel? 🤯
Ein Buch, das bis zur letzten Seite spannend ist.
Dieses Buch ist, wie eigentlich die ganze Reihe, auf jeden Fall ein Muss für jeden Thriller-Fan. 😊
Eure Licey ☘️
- Thomas Harris
Cari Mora
(40)Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turnedNicht, dass ich das literarisch gerne umgesetzt gesehen hätte, aber irgendwie hätte es das schon lustiger gemacht.
Zu dem Zeitpunkt, als ich das Buch in die Hand genommen habe, habe ich noch als Buchhändlerin gearbeitet und musste dann natürlich mich auch ein wenig in das Thriller-Genre einlesen.
Da schien mir Thomas Harris doch eine gute Wahl zu sein, kommt man doch an Hannibal Lecter als Film- und Serien-Figur schlecht umhin und weckt schon Erwartung in jemanden, der diese Figur ins Leben gerufen hat.
Aber meine Erwartungen haben mich schon relativ schnell verlassen.
Ich habe - in keiner Phase des Lesens - den Anschluss an den roten Faden entdecken können und fand die Suche nach dem verborgenen Drogenschatz auch eher langweilig. Das EInzige, was mich in der Zeit noch am "Leben halten" konnte, war der Alligator - mehr weiß ich auch leider nicht mehr über den Alligator, aber der war gut.
Mit diesen Fettnäpfchen, die meine Thriller - Entdeckungsreise pflastern werde ich es glaube ich nie schaffen, wirklich in diesem Genre anzukommen.
- Klaus Zimmermann
Rom und Karthago
(2)Aktuelle Rezension von: AdmiralEine wissenschaftliche Analyse und Beschreibung der Beziehungen zwischen Rom und Karthago von den Anfängen Roms bis zum 3. Punischen Krieg (149-146). Dieses Werk von Klaus Zimmermann beinhaltet alles von den 4 römisch-karthagischen Verträgen, über die Kriege und diplomatischen Bemühungen bis zur internationalen Ausdehnung und Wirkung. Ein sehr hilfreiches und lesenwertes Werk ! Für Interessierte, genauso wie für Studenten, die eine Hausarbeit schreiben möchten. Verständlich und einfach geschrieben und formuliert, ist es genauso optimal gegliedert in 2 Teile. Erstens in die Politik und zweitens in die militärische Ebene. Großen Wert legt Zimmermann auch auf die Bibiographie, also die weiterführende Lektüre. Aber kein Muss, weil das Werk an sich herausragend ist. - Karl Christ
Krise und Untergang der römischen Republik
(5)Aktuelle Rezension von: AdmiralEinleitung Karl Christ, Koryphäe der Altertumswissenschaft, versucht hier in diesem Werk zu ergründen, wie es zur Paralyse der Römischen Republik kam, wie einzelne Menschen ihre althergebrachten Verhaltenscodices aushöhlen konnten und schließlich, warum sie letztendlich zusammenbrach. Zusammenhassung Viele ältere Altertumsforscher begannen bei Abhandlungen über das Ende der Römischen Republik mit dem Jahr 133, also dem Jahr, in dem sich durch Tiberius Gracchus, die beiden Gruppierungen der Optimaten und Popularen herausbildeten. Christ beginnt ein halbes Jahrhundert früher: 200. Und zwar, um einen Versuch zu begehen, zu entschlüsseln, wie später einzelne Männer so viel Macht und Einfluss ernten und ebenfalls, obwohl sie nur einzeln waren, die gesamte Republik lahmlegen konnten. Männer wie Sulla, Cinna, Marius, Caesar, Pompeius, Marius und Octavian. Der Anfang seines Werkes beginnt Christ mit der Herausbildung eines Fundaments bei dem Leser bezüglich der exterritorialen Expansion. Gegliedert in "Ost" (Griechenland, Makedonien, generell alle alten Diadochenreiche) und "Westen" (Nordafrika, Spanien, Norditalien, Gallien [nur Küstenstreifen]). Anschließend an diese außeritalischen Analysen erörtert er die innerpolitische, wirtschaftliche, religiöse, sklavische, verwaltungstechnische Lage in Rom selbst. Nach diesen 3 Kapiteln, die dem Leser ein Wissensfundament an die Hand geben, legt Christ in den folgenden Kapiteln den Schwerpunkt lediglich noch auf Einzelpersonen und geht dabei chronologisch vor: Gracchen (133.123), Marius, Cinna, Sulla, Pompeius, Caesar, Marius, Octavian. Fazit Wer bereits die eine oder andere Rezension meinerseits las, dem wird aufgefallen sein, dass ich bei "wissenschaftlichen" Büchern auf das Fehlen von Indices zur Verdeutlichung von Gedankengängen, allergisch reagiere. Hier sind keine. Und ausnahmsweise kann ich sehr bedingt darüber hinweg sehen, weil Christ in der Einleitung eine sehr ausführliche Literaturanalyse vornimmt. Nur leider gab es zwischendurch oftmals Stellen, bei denen ich mir dachte: "Ach komm, hier hättest du mal eine Fussnote setzen könne. Wo du das her hast, hätte ich jetzt gern nachgeschaut." Im Großen und Ganzen und abgesehen davon aber, ist dies ein exzellentes Buch. Es geht recht tief in die Thematik ein und deckt auch beinahe jedes Thema dieser Zeit ab. Abgesehen vielleicht von den Provinzen, aber das würde den Rahmen zu sehr sprengen. Er hat sogar zwischendurch noch ein Kapitel zur Geistesgeschichte eingebaut, das unter anderem einen Überblick über die antiken Autoren jeglicher Literaturgattungen gibt. Das war sehr trocken, allerdings sehr gelungen und informativ. Außerdem ist es auch ein wunderbares Nachschlagewerk. Sehr positiv zu bewerten ist auch seine Förderung der leserischen Kritikfähigkeit. Zum Beispiel erklärt er sehr anschaulich, warum neuzeitliche Begriffe nicht auf diese Zeit passen. Revolution beispielsweise. - Juliane Käppler
Die Schwangerschaft des Max Leif
(46)Aktuelle Rezension von: SanTimeMax Leif ist irgendwie viel "schwangerer" als seine Freundin Maja.
Als Max realisiert, welche vermeintlichen Gefahren das ungeborene Baby bedrohen und was alles ein Risiko für seine Freundin darstellt, beginnt er die Fürsorge und Verantwortung für beide zu übernehmen. Dabei übertreibt er es so maßlos, dass man ständig schmunzeln und lachen muss. Maja hingegen findet das alles gar nicht lustig...
Ein äußerst witziges Buch mit Lachgarantie! - Sage Dawkins
Dunkle Ufer
(35)Aktuelle Rezension von: CoribookprincessDer Klappentext hat mich einfach gerade zu magisch angezogen.
Der Schreibstil schafft eine ästhetische Dunkelheit, die den Leser einfach in den Bann zieht.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektive erzählt, sodass der Leser noch mehr Einblick in die Charaktere und Abgründe erhält.
Die einzelnen Charaktere sind mit viel Tiefe und Detail erzählt.
Das macht die Storyline noch geschliffener und interessanter.
Die Geschichte lebt vor allem von der düsteren, dunklen und spannenden Atmosphäre.
Die Protagonistin Julia fand ich sehr interessant und ihre Leidenschaft für Kunst und den Tod war einfach fesselnd.
Einzig ihr Verhalten Gabriel gegenüber konnte ich gar nicht nachvollziehen.
Gabriel empfand ich als sehr unsympathisch, mit dem konnte ich nicht ganz warm werden.
Der Ermittler Stephen war mir dagegen sofort sympathisch.
Ein Buch, dass durch durch eine atmosphärische Dunkelheit den Leser in den Abgrund zieht.
Ein ausgeklügelter, spannender Thriller, der die Düsternis des Todes geschickt einfängt.
- Alexandra Ivy
Im Rausch der Dunkelheit
(91)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Im Rausch der Dunkelheit" ist Band fünf einer Reihe, die mich eigentlich ziemlich interessiert hat, doch nachdem ich ein paar dieser Bände hintereinander gelesen habe, war mir schnell klar, dass Alexandra Ivy immer zwei gleiche Charaktere für ihre Hauptprotagonisten zusammenführen will. Der Mann ist irgendeiner aus der übernatürlichen Szene. Ein Vampir oder Dämon. Jemand mit düsterer Vergangenheit, der seine Zukunft nie mit einer Frau an seiner Seite sah, bis ihm die Eine begegnete. Sie war immer eine ziemlich sture Person, mit tragischer Vergangenheit und hartem Überlebenskampf.
Die Geschichte hinter den Charakteren waren immer sehr lesenswert, aber wenn man das Gefühl hat nur zwei neue Namen zu lesen, sich aber sonst nichts geändert hat, dann wirkt die Geschichte nicht mehr ganz so interessant. Deswegen lag Band fünf auch lange auf meinem SuB. Mittlerweile gibt es insgesamt zehn Bücher.
Schon zu Beginn gleite ich in die Geschichte ein, wie in warmes Wasser. Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin haben in mir das Gefühl geweckt erstmals eines ihrer Bücher zu lesen.
Die düstere Aura strömt direkt von den Charakteren aus los und im Mittelpunkt steht ein jahrhunderte alter Vampir namens Jagr, der eigentlich alleine lebt und nur einem Clanführer seine Treue schwor, weil er sonst seinem Untergang geweiht wäre, da Clanlose Vampire gerne als Bedrohung gesehen werden.
Jagr wurde zu seinem König Styx gerufen, der einen Auftrag für ihn hat. Er soll eine ausgebüchste Werwölfin zurück nach Chicago bringen. Sie ist nicht irgendjemand, sondern die Schwester seiner Königin. Styx macht Jagr klar, dass er sie unversehrt zurückbringen soll und bei nur dem kleinsten Kratzer oder blauen Fleck mit schlimmen Konsequenzen zu rechnen hat.
Regan ist schließlich auch eine Rassewölfin, wie es sie nicht mehr oft gibt und noch dazu genmanipuliert, sodass sie sich nicht verwandeln kann, ihrer Rasse aber noch für Nachwuchs dienlich sein soll. 30 Jahre war sie in der Gewalt eines Kobolds und nachdem sie dachte von dem König der Werwölfe, Salvatore, gerettet worden zu sein, blickte sie hinter ihre grausige Bestimmung. Doch ihre Unfruchtbarkeit rettete sie vor einem erneuten Leben im Käfig. Jetzt ist sie auf ihrer persönlichen Mission unterwegs. Sie will Rache!
Dieses Buch hat mich wieder eine ganze Nacht vom schlafen abgehalten und nach jedem Kapitel habe ich gedacht Noch eins, noch eins... bis ich dann endlich mal auf die Uhr geguckt habe. Jagr und Regan haben mich wirklich gefesselt, weil sie einfach zwei durchsetzungsstarke, gezeichnete Charaktere sind. Beide haben Folter überlebt. Jagr strahlt diese perfekte Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit aus, die es ihm ermöglicht in todbringenden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und gleichzeitigmit emotionalen Dialogen umzugehen. Und doch ist er vorallem ein stolzer Einzelgänger, der sich nur schwer eingestehen kann, wie sehr ihn Regan aus der Bahn geworfen hat.
Am meisten konnte ich über Jagr's Beschreibung von Regan's Charakter. Er beschreibt sie als winzige Werwölfin mit dem Mundwerk einer betrunkenen Harpyie und den Manieren eines tollwütigen Dachses.
Zusammen ergeben sie ein außergewöhnliches Team, bei dem man auf alles gefasst sein muss.
Auch die bösen Charaktere haben mich fasziniert, allen voran die Wolfstöle Sadie. Ihr Name erscheint mir so weiblich und lieblich, doch in ihr steckt eine Bestie. Die Szenen mit ihr haben mir wirklich eine üble Gänsehaut verpasst.
In diesem ganzen Chaos ist aber auch wieder ein alter Bekannter zu finden. Der Miniatur-Gargyl Levet, der kleine Franzose, der mit seiner flapsigen Art einfach nur herrlich war!! Er hatte viele starke Szenen, die dem Buch eine charmante und witzige Note aufgedrückt haben.
Am meisten gefallen hat mir, dass es mir so unerwartet gut gefallen hat :D
Ich hatte die schlimmsten Befürchtungen von langen Wiederholungen und schlappen Charakteren, doch genau das Gegenteil war der Fall. Es war ein lebendiges Buch voller Blut, Rachedurst und tiefsinnigen Gedanken. Die Folter der Charaktere hatten etwas dramatisches und die Art und das Tempo, wie sich die Geschichte zwischen Jagr und Regan entwickelt hat waren genau richtig gewählt, sodass das lesen sehr leicht war. Ich konnte diese Liebesgeschichte absolut glauben, das sträuben und das Sehnen nachempfinden und es passte einfach zu den Beiden.
Eine unterhaltsame, düstere Geschichte wo ein Werwolf und ein Vampir ihre tiefsten Abgründe einander offen legen und gemeinsam in den Kampf ziehen, ohne die Gewissheit, dass alles gut werden kann. Ein Aspekt, der mich einfach fasziniert hat und dieser dramatischen Geschichte seine "Selbstverständlichkeit" im Keim erstickt. - Juliane Käppler
Die sieben Tode des Max Leif
(118)Aktuelle Rezension von: itsbooklover[Rezension] - Juliane Käppler - "Die sieben Tode des Max Leif"
Backcover:
Max Leif ist ein Überflieger, immer auf der Überholspur, immer ganz vorn. Doch jetzt wird er ausgebremst, vom Tod höchstpersönlich.
Der holt sich seinen besten Freund, und Max weiß einfach: Er ist der Nächste. Das plötzliche Fieber kann nur eine HIV - Infektion sein, der schmerzende Magen eine exotische Seuche und der Husten erst...
Die Beteuerungen der Ärzte, die Beruhigungsversuche seiner Freunde, ja selbst die energischen Kommandos seiner russischen Putzfrau Jekaterina helfen nicht gegen die Macht von Max ' Einbildungen.
In Erwatung seines baldigen Ablebens verkauft er sein Unternehmen und trifft hektisch weitere Vorkehrungen.
Denn einfach so sterben ist nicht drin!
Zuerst muss er einen Weg finden, die eine Sache zu regeln, die in keinem Testament erscheinen darf...
Fazit:
Dieser Hypochonder-Roman hat alles was man sich unter Hypochonder vorstellt. Wenn man überlegt das es tatsächlich solche Menschen gibt die nach jedem Symptom Dr. Google fragen und am Ende kommt dann bei Dr. Google "Zylinderkopfdichtung" raus. Nein Spaß bei Seite. Leider kenne ich auch so eine Person. Die Googelt jedes Symptom von Schnupfen bis hin zu Krebs. Und bei der Person ist es Psychisch die Symptome, denn wenn selbst Ärzte sagen, es ist nichts alle Werte sind super, die CT,-MRT Bilder sind gut, die Sonographie hat nichts gezeigt ist die Person immer noch der Überzeugung sie ist schwer krank!
Solche Menschen müssten an ihrer Psyche und Angststörung arbeiten, aber es so jemanden klar zu machen ist nicht ganz einfach.
Auch wenn Hypochonder ein ernstes Thema ist, muss man auch mal lachen können. Schwarzer Humor haben leider nicht viele Menschen :-)
Ich finde das Buch gut und auch das Cover passt wie die Faust aufs Auge!
5 von 5 Sternen
- Thomas Harris
Das Schweigen der Lämmer
(19)Aktuelle Rezension von: Laudia89Um was es in dem Buch geht werden die meisten wissen.
Schade fand ich es das man recht wenig über die einzelnen Personen erfährt, aber wiederum gut fand ich das spiel zwischen den beiden Hauptcharakteren.
Das Hörbcuh ist klasse gesprochen und man kanns ich schnell und einfach in die verschiedenen Szene rein denken.Sehr gut fand ich auch das man jeden Schritt gut verfolgen kann und man einen gute Einblick in die verschiedenen Arbeiten bekommt.