Bücher mit dem Tag "h. p. lovecraft"
35 Bücher
- H. P. Lovecraft
Chronik des Cthulhu-Mythos - Band II
(70)Aktuelle Rezension von: andheuhttps://andheu.com/2023/03/25/chronik-des-cthulhu-mythos-ii-h-p-lovecraft/
- H. P. Lovecraft
Stadt ohne Namen
(48)Aktuelle Rezension von: Eliza_War mein erstes Buch von H.P.Lovecraft und wird wohl auch mein letztes sein.
Dieses Buch enthält einige Kurzgeschichten, nach den ersten drei Geschichten wollte ich das Buch schon wieder auf meinen SuB packen, wenn man sich allerdings an seinen langatmigen und altbacken Schreibstil gewöhnt, kann man die Geschichten recht flüssig durchlesen und man glaubt es kaum, sogar teilweise richtig spannend. H.P.Lovecraft spielt mit unseren Ängsten. u.a. Das Haus das Menschen tötet, das versunkene U-Boot am Meeresgrund, ein Fahrradfahrer der vom Unwetter überrascht wird und in einem verlassenes Haus Unterschlupf findet, ein Arzt der versucht Leichen wieder zu beleben, Grabschänder die das falsche Grab plündern, usw.
Ich werde keine weiteren H.P.Lovecraft Bücher lesen, ist nicht meins. - Michel Houellebecq
Gegen die Welt, gegen das Leben.
(35)Aktuelle Rezension von: Dr_M"Lovecraft gälte heute noch mehr als zu seiner Zeit als verhaltensgestört und als Sonderling", schreibt Michel Houellebecq in seinem Erstling über den Urvater der amerikanischen Horror- und Fantasyliteratur. Dieser Text blieb bisher von der Literaturkritik weitgehend unbeachtet. Dabei ist es kein Zufall, dass Houellebecq sich ausgerechnet mit diesem für die Allgemeinheit scheinbar unbedeutenden amerikanischen Schriftsteller zu Beginn seiner schriftstellerischen Karriere auseinandergesetzt hat. Wenn es auch auf den ersten Blick etwas weit hergeholt erscheint, so gibt es doch gewisse Ähnlichkeiten in gewissen Lebensabschnitten dieser beiden Männer.
Darüber hinaus glauben einige Experten entdeckt zu haben, dass Houellebecqs Essay eine Art Schlüssel zu dessen späteren literarischen Schaffen sei. Wie dem auch sei, der Text ist schon allein deswegen interessant, weil er Lovecraft und seinem Schaffen ein Denkmal setzt, das heute wohl so nicht mehr ganz so einfach zu erschaffen wäre, weil der amerikanische Autor offenbar ein abgrundtiefer Rassist gewesen sein muss. Jedenfalls findet man entsprechende Erklärungen und Zitate in Houellebecqs Text, die man selbstverständlich historisch und aus Lovecrafts Leben heraus einordnen können sollte. Denn Lovecraft besaß weder gute Voraussetzungen, noch günstige Umstände für ein glückliches Leben. Vielleicht führte ihn das zu einem tiefsitzenden Hass auf die Welt und alle diejenigen, die lebensfroh und energiegeladen mit ihrer Existenz umgehen konnten.
Er selbst lebte zurückgezogen, immer in Geldnot und ohne ein sich selbst eingestandenem Bedürfnis nach Liebe. Seine Energie ergoss sich in seine Schriftstellerei und seine weitreichenden und tiefgehenden Briefkontakte zur Außenwelt. In seinen Erzählungen schuf er dunkle Phantasiewelten und berauschte sich in einer Schwülstigkeit, die überhaupt nicht zu seiner angewiderten Ablehnung der realen Welt passen will. Man könnte so zu der Überzeugung kommen, dass Lovecraft die Welt mit seinem Ekel dafür bestrafen wollte, dass sie ihm nicht wohlwollend entgegengekommen war. Houellebecq schreibt: "Die gewöhnlichen Wahrnehmungen des Lebens in eine unversiegbare Quelle von Alpträumen zu verwandeln, genau das ist die kühne Herausforderung für jeden phantastischen Schriftsteller. Lovecraft gelingt das in hervorragender Weise, indem er seinen Beschreibungen einen Hauch von sabbernder Degeneration verleiht, die nur ihm eigen ist. "
Zu einem glücklichen Leben unfähig, setzte er auch seine einzige Beziehung zu einer Frau in den Sand. Angewidert vom Leben und der Welt war Lovecrafts ohnehin geringe Lebensenergie schnell verbraucht. Zeit seines Lebens erlangte er wenig Ruhm, was wohl auch daran lag, dass er ihn nicht wollte und zum Teil dadurch verhinderte, dass er seine eigenen Texte in Mißkredit brachte. Lovecraft war ein Anhänger einer besonders in den letzten 200 Jahren immer latent vorhandenen, weil sicher nicht völlig unberechtigten Art von Kulturpessimismus, dem auch Houellebecq in diesem Text nicht ablehnend gegenübersteht. Insofern vermittelt dieser Essay nicht nur einen Eindruck von Lovecrafts Leben und Werk, sondern er zeigt auch Sympathien und Denkweisen Houellebecqs auf.
Für Liebhaber von Lovecraft oder Houellebecq ist dieser Text in der Tat eine Quelle der Erkenntnis. So versteht sich dann auch meine Bewertung. - Robert Bloch
Kannibalen
(17)Aktuelle Rezension von: Elmar Huber„In einer Kammer sah ich nichts außer Knochen, Hundertausende Knochen, blassgrün und mit sauber abgenagten Biegungen und Verdickungen, hohl da, wo das Mark herausgesaugt war. Ein riesiger Haufen von Knochen, der die Kammer vom Boden bis zur Decke auffüllte und in den Gang hinausragte. Er schleifte mich durch diese Geschichte Tausender von Mahlzeiten.“
(Harlan Ellison: Auf der Suche nach dem verlorenen Atlantis)
Greg F. Gifune: Schnee-Engel
Jahre zuvor – als Steve noch bei Frau und Tochter in Whaler’s Bay lebte – entdeckte er beim Versteckspiel im Wald die Opfer Spuren bestialischer Morde. Die Ermittlungen der örtlichen Polizei haben nichts ergeben, doch Steves eigene Recherchen lassen ihn an dieser offiziellen Version zweifeln und er kehrt zurück nach Whaler’s Bay und zu seiner Tochter.
E. T. A. Hoffmann: Cyprians Erzählung
Der überraschende Besuch einer entfernt verwandten Baronesse und deren Tochter Amelie verändert da Leben des Grafen Hippolit auf nachträgliche Weise, denn Hippolit verliebt sich innig in Amelie, die er auch schließlich zur Frau nimmt. Der Tod der Baroness indes lässt Amelie schweigsam und bedrückt werden und auf Hippolit Drängen erzählt sie ihm von ihrer verderbten Mutter. Und auch in Amelie selbst regt sich ein unheiliges Verlangen.
Harlan Ellison: Auf der Suche nach dem verlorenen Atlantis
Als der ziellose Weltenbummler die hilfsbedürftige Camilla befreit, scheint sein Leben endlich einen Sinn zu erhalten. Und so machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach Camillas Familie.
Tim Curran: Maden
In der Not des napoleonischen Krieges lernt Francoise Jarny widerwillig den Geschmack von Menschenfleisch kennen. Tödlich verletzt wird er zu einem Wirt für eine besondere Art Maden, die ihn nicht sterben lassen, solange er sie mit dem menschlichen Futter versorgt. Wo um ihn herum die Menschen zu hunderten am Typhus sterben, bleibt Jarny durch diese unheilige Symbiose am Leben.
Anthony Boucher: Sie beißen
Auf dem Gelände, auf dem Tallant seine Hütte bauen will, sollen früher die Carkers gelebt haben, eine Familie Kannibalen, die Reisende töteten und aßen. Zweimal war angeblich die Armee dort um die Carkers zu töten. Doch Tallant muss erkennen, dass es mehr ist als eine lokale Legende und dass die Carkers nicht so leicht zu töten sind.
H. P. Lovecraft: Das Bild im Haus
Ein einsames Bauernhaus bietet den Wanderer, der plötzlich vom Regen überrascht wurde, Schutz. Das Haus scheint verlassen und so beschäftigt sich der Besucher mit dem Buch, das aufgeschlagen auf dem Tisch liegt. An einer abgegriffenen Stelle zeigen die Illustrationen eine Gruppe exotischer Männer und Frauen bei der Zubereitung von Menschenfleisch. Da vernimmt der Eindringling plötzlich Schritte im oberen Stockwerk des Hauses.
Edward Lee: Madenmädchen im Gefängnis der toten Frauen
Nach einem Zwischenfall mit einem atomar betriebenen Versuchsflugzeug wachen die Toten als sogenannte „Maden“ wieder auf, die nur noch rohes Zeug essen können. Und da „Maden“ nicht ansteckend sind, keine Krankheiten haben und billiger sind, sind die Madenmädchen plötzlich gefragter als normale Nutten.
David Case: Der Kannibalenschmaus
Noch weiß der Forschungsreisende nicht, was auf ihn zukommt, als er gefesselt in der Eingeborenenhütte liegt. Die Schreie seines Begleiters vor der Hütte jedoch verheißen nichts Gutes, auch wenn der Stammesherrscher ihm versichert, dass es nicht ihr vorrangiges Ziel ist, ihm Schmerzen zuzufügen.
Robert Barbour Johnson: Tief unten
Etwas lebt in den Tunneln der U-Bahnschächte unter Manhattan. Es war bereits da, als das Land noch den Indianern gehört hat. Um die Menschen zu schützen, wurde eine spezielle Wachtruppe eingerichtet, die das Grauen Nacht für Nacht und Jahr um Jahr in Schach hält.
Edgar Allan Poe: Arthur Gordon Pym, der Kannibale
Halb wahnsinnig vor Hunger und Durst beschließen die Schiffbrüchigen, dass einer der ihren sterben muss, damit die anderen leben können.
Robert Bloch: Das Festmahl in der Abtei
Vor den Unbillen des Wetters rettet sich der Erzähler in eine sonderbare Abtei, wo man ihn nicht nur mit frischer Kleidung ausstattet, sondern ihn überdies zu einem gewaltigen Festschmaus einlädt.
Brian McNaughton: Lord Glyhtards Geschichte
Lord Glyphtard Fand lebt mit seiner Mutter in unmittelbarer Nähe zu einem Friedhof, von wo er knöcherne Andenken einsammelt und in seinem Zimmer ausstellt. So wird die nekrophile Umbra auf ihn aufmerksam, die er schließlich heiratet. Doch Glyphtard kann Umbra nicht befriedigen und es zieht sie Nacht für Nacht auf den Friedhof, wo sie sich mit den Ghoulen vergnügt. Doch es geht die Behauptung, dass auch Glyphtards Großvater ein Ghoul war.
Graham Masterton: Eric, die Pastete
„Man ist, was man isst“ war stets das Motto von Erics Mutter. Doch Eric wollte nicht zu einem Pastetenmann werden. Und so probiert er etwas Lebendiges, in der Überzeugung, sich auf diese Weise neue Lebendigkeit verleihen zu können.
„Es sind Menschenfresser, wissen Sie. Sie sind keine Ammenmärchen. Sondern Wirklichkeit, und wie. Der Gasthof, den nur neun Gäste von zehn Angekommenen verließen – die Berghütte, die Reisende vor dem Schnee schützte, sie den ganzen Winter beherbergte, bis die Frühjahrsschmelze ihre Knochen freilegte – die einsame Straßenstrecke, die so viele Reisende nur halb durchfahren – man findet sie überall.“
(Anthony Boucher: Sie beißen)
Mit Horror Taschenbuch 32 gibt es einmal mehr eine Orignalanthologie „Marke Festa“, nur diesmal keine gemischte Sammlung, wie die bisher drei NECROPHOBIA-Bände, sondern eine Geschichtensammlung zum Thema Kannibalismus. Ganz der kurz zuvor eingeschlagenen Verlagslinie folgend, lotet Herausgebern Frank Festa hier die Grenzen des guten Geschmacks aus und beschert dem geneigten Horrorfan einige appetitliche Lesestunden. „Sittlich und moralisch tabu“ verspricht der Untertitel. Die Bandbreite der enthaltenen Autoren (tatsächlich sind nur männliche Verfasser enthalten) reicht dabei von E.T.A. Hoffmann („… mitten im Kreis lag der Leichnam eines Menschen, an dem sie mit wölfischer Gier zehrten …“) bis Edward Lee („Eines Nachts zerdepperte ich eine Kloschüssel auf seinem Kopf, schlitze ihm den Bauch auf und aß seine Gedärme.“). Ebenso abwechslungsreich sind die Sujets, obwohl die Pointe ja zwangsläufig bekannt ist. Diese reicht vom verhaltenen, vampirisch gefärbten Kannibalismus über die modernen und oft strapazierten „Strahlenzombies“ bis zum Klassiker des Kannibalenwitzes, bei dem ein weißer Forscher im Kochtopf eines Eingeborenenstammes landet. Greg F. Gifune und Harlan Ellison gelang sogar das Kunststück, je eine nahezu schwermütige Kannibalengeschichte beizusteuern. Ob man jedoch, wie im Fall ARTHUR GORDON PYM, einen Romanauszug in eine Kurzgeschichtensammlung aufnehmen sollte, muss sich jeder Leser selbst beantworten. Im Großen und Ganzen hat es Frank Festa trotz des vorgegebenen Themas wieder einmal geschafft, eine stilistisch abwechslungsreiche Sammlung zusammen zu stellen, die keinen einzigen Aussetzer aufweist.
Selbstredend bedeutet eine Festa-Anthologie auch immer Werbung für die Hausautoren, wie die Aufnahme von Edward Lee, Tim Curran, Greg F. Gifune, Graham Masterton und H. P. Lovecraft zeigen.
Dass der Kannibalismus sich nicht nur möglicherweise unter den weißen Flecken der Landkarten oder im Kopf von Buchautoren abspielt, beweisen die Pressemeldungen über tatsächliche Fälle von Kannibalismus, mit denen die Sammlung ergänzt ist. Und das ist tatsächlich das Erschreckendste an dieser Sammlung.
Das Cover ist recht einfach im Stil eines Filmplakats gestaltet, auf dem als Motiv lediglich Messer und Gabel zu sehen sind. Das Taschenbuch ist in exklusiver Festa-Lederoptik gefertigt und gewohnt hochwertig gearbeitet.FAZIT:
Die „weltweit erste Anthologie zum Thema Kannibalismus“ vereint Klassiker und „Junge Wilde“ zu einer typischen stilistisch-abwechslungsreichen Festa-Anthologie ohne Lückenfüller. - H. P. Lovecraft
Das Ding auf der Schwelle
(54)Aktuelle Rezension von: ElbenwindFünf unheimliche Kurzgeschichten von H.P.Lovecraft finden sich in diesem Band. Die erste Erzählung hat mir mit Abstand am besten gefallen. „Das Ding auf der Schwelle“ beginnt mit folgendem Satz: „Es ist wahr, daß ich meinem besten Freund sechs Kugeln durch den Kopf gejagt habe, und doch hoffe ich, mit dieser Erklärung beweisen zu können, daß ich nicht sein Mörder bin.“ [S.7, Suhrkamp]
Der Ich-Erzähler beschreibt die Veränderungen an seinem Freund Edward Derby, nachdem dieser die 15 Jahre jüngere Asenath White heiratet. Dieser wird nachgesagt, einen sonderbaren Einfluss auf andere Menschen zu haben. Das Grauen nimmt seinen Lauf. Die zweite Geschichte war ebenfalls super. „Der Außenseiter“ ist zwar nur wenige Seiten lang, aber hat bei mir dafür umso länger nachgeklungen. Auch hier wird die Geschichte aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschildert, der ohne Langzeit-Erinnerungen in einem alten, verfallenen Schloss lebt. Eines Tages beschließt er einen Turm hochzuklettern, um einen Blick auf die Welt außerhalb des Schlosses zu werfen. Die dritte Geschichte „Die Farbe aus dem All“ ist an einigen Stellen etwas langatmig, hat mich insgesamt aber auch gut unterhalten. Es geht um eine seit einem Meteoriten-Einsturz verfluchte Heide, die einer Familie zum Verhängnis wird. Die beiden letzten Geschichten „Träume im Hexenhaus“ und „Der Schatten aus der Zeit“ waren nicht ganz nach meinem Geschmack, vor allem letztere war viel zu langatmig. Bei beiden Geschichten spielen Träume eine wichtige Rolle, die die Existenz einer anderen Dimension andeuten.Edgar Allan Poes Einfluss ist in Lovecrafts Geschichten spürbar. Der Aufbau der Geschichten und die bedrückende Atmosphäre sind ähnlich. Bei Lovecraft kommt das Böse aber meistens aus dem Kosmos bzw. einer anderen Dimension. Außerdem beschreibt er das Geschehen meistens in Form einer Chronik. Der Sprache haftet etwas Altertümliches an, sie ist aber leicht lesbar.
Für Fans dieses Genres auf jeden Fall empfehlenswert. Das Buch eignet sich aber auch als Einstieg in Lovecrafts schaurige Welt.
- H. P. Lovecraft
Schatten über Innsmouth
(71)Aktuelle Rezension von: LucyBooksH.P. Lovecrafts "Schatten über Innsmouth", 1931 beendet, 1936 veröffentlicht ("Fun-Fact": Karel Capeks unbedingt vergleichbarer Roman «Krieg der Molche" stammt ebenfalls aus dem Jahr 1936). Erst im letzten Teil macht Lovecraft das, was ich schon die ganze Zeit erwartet hatte, er erzählt, was augenblicklich passiert, und zwar eine tatsächlich ziemlich fulminante Fluchtgeschichte, die Lovecraft räumlich extrem intelligent gliedert (zuerst mit diesen seitlich miteinander verbundenen Hotelzimmern, die der Erzähler zu durchkämpfen hat, Flucht 4 Stockwerke runter in den Hof, Imitieren des Watschelganges zur Tarnung, die Strassen, Plätze, zum Schluss die stillgelegte Eisenbahnlinie (die Szenerie erinnerte mich atmosphärisch auch an H.G. Wells «Krieg der Welten» (1898)). Vorher setzte Lovecraft ganz auf Augenzeugenberichte, die wie etwas uninspirierte Zusammenfassungen im Buch stehen und auf diese Weise auch wenig Gruseln auslösen, und im letzten Kapitel berichtet er dann von seiner Stanmmbaumforschung und der Erkenntnis, dass er AUCH ein Froschmensch ist, und er wehrt sich nicht (wie vormals ein Verwandter von ihm, der sich deswegen erschossen hat), sondern freut sich auf das ewige Leben unterm Meeresspiegel. Lovecraft mag es eher, in Berichtform das ganze Universum des Grauens zu protokollieren, chronologisch davon zu berichten, als wirklich in ein situatives Erzählen zu gehen. Das liegt mir nicht, muss aber ernst genommen werden, denn so entsteht natürlich das «System Lovecraft». Und weil wir alle evolutionär dem Meer entstammen, stimmt natürlich auch die grosse Metapher dieser Erzählung, nämlich die, dass (auch) der Erzähler das Froschfischwesen in sich entdeckt. Gruseln ist Identitätsfindung.
- H. P. Lovecraft
Cthulhu - Geistergeschichten
(61)Aktuelle Rezension von: ElbenwindSechs spannende Geistergeschichten für Gruselliebhaber. Es geht um einen Maler, der schreckliche Bilder erschafft (Pickmanns Modell); einen Familienansitz, um den sich unheilvolle Geschichten ranken (Die Ratten im Gemäuer); die unheimlichen Melodien eines einsamen Geigenspielers (Die Musik des Erich Zann), eine alte Kirche, in der ein Schriftsteller ungewollt ein Monster beschwört (Der leuchtende Trapezoeder); ein abgeschiedenes Dorf, in dem das Grauen seinen Lauf nimmt (Das Grauen von Dunwich) und einen Nachlass, der schreckliches offenbart (Cthulhus Ruf).
Die Geschichten ähneln sich im Aufbau. Fast immer werden rational denkende Menschen vom Übernatürlichen eingeholt. Auch wenn man als Leser ahnt, in welche Richtung die Geschichten gehen, bleibt es doch überraschend, in welcher Form es schlussendlich geschieht. Lovecraft schafft es eine Atmosphäre aufzubauen, die einen nicht mehr so schnell loslässt.
Der Einfluss von Edgar Allan Poe ist mir sofort aufgefallen: der Aufbau der Geschichten, Katzen und Hunde, die die Präsenz von etwas Übernatürlichem vor dem Menschen spüren, Ratten als die Vorboten des Unheils.
Die Übersetzung von H.C.Artmann hat mir gut gefallen. Sie ist flüssig lesbar und trotzdem haftet der Sprache noch etwas Altertümliches an.Das ist mein erster „Lovecraft“ und ich habe mich für diese Kurzgeschichten-Ausgabe entschieden, da sie „Cthulhus Ruf“ enthält. Eine seiner bekanntesten Erzählungen und grundlegend, wenn es um den von ihm erfundenen Cthulhu-Mythos geht, der in der Phantastischen Literatur später auch von anderen Autoren aufgegriffen und weiterentwickelt wurde. Dabei geht es im Groben um Überwesen („Die Großen Alten“) im interstellaren Raum, deren Existenz über Jahrmillionen zurückreicht und die auch auf der Erde zuweilen ihr Unwesen treiben. „Cthulhus Ruf“ ist eine interessante Erzählung, aber mir hat die packende Atmosphäre gefehlt, die mich bei den anderen Geschichten so fasziniert hat. Meine Favoriten sind „Die Ratten im Gemäuer“ und „Das Grauen von Dunwich“, wobei ich das Ende von „Pickmanns Modell“ auch genial fand. Auf jeden Fall sicher nicht mein letztes Buch von H.P.Lovecraft.
- H. P. Lovecraft
Berge des Wahnsinns
(126)Aktuelle Rezension von: Michael-P-KrausDie vorliegende Ausgabe von H.P. Lovecraft, der auch als Meister des überirdischen Grauens gilt, hat seine Tücken. Als "Meisterwerk des Cthulhu-Mythos" wird diese Novelle angepriesen, was sich in der deutschen Ausgabe zumindest nur bedingt bestätigen lässt.
Zur Geschichte: Das Buch liest sich wie ein Bericht eines Forschers, der aufgrund einer weiteren geplanten Expedition in die Antarktis sein Schweigen über eine vergangene Expedition bricht, bei der mehrere Forscher den Tod fanden. Er erzählt, wie das Team dabei auf einen Gebirgszug stößt, der höher als der Himalaya sei. Dabei finden sie ebenfalls eine uralte Stadt, erbaut vor unermesslichen Zeiten, lange, bevor die Menschheit das Licht der Welt erblickte. In dieser Stadt finden sie die Überreste eines alten Volkes, im Buch als "Die großen Alten" beschrieben. Diese Entdeckung leitet einen Forschungswahn ein. Nach einem Sturm bricht der Funkkontakt vom Basislager zum Forschungslager ab, und der Erzähler macht sich mit einem Kollegen auf, um nach dem Rechten zu sehen. Sie finden das Lager zerstört vor und alle Expeditionsteilnehmer tot. Als die beiden weitere Nachforschungen anstellen, dringen sie in unterirdische Gewölbe vor, wo sie auf Wandreliefs stoßen, die die Geschichten der uralten Spezies aufzeigen. Dabei wird erkennbar, dass jenes Volk, welches einst hier herrschte, von einer gezüchteten Gattung angegriffen wird. In den Tiefen der Welt stoßen sie schließlich auf das namenlose Grauen, das hier unten noch immer herrscht...
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Sie spielt mit der Wissenschaft und unterschwellig liest man heraus, welches Grauen man bei zuviel Forschungsdrang entdecken kann. Die Illustrationen, die sich über das Buch verteilen, fügen sich herrlich ein und untermalen die Geschichte und das Geschehen wunderbar. Natürlich ist auch Lovecrafts Schreibstil hervorzuheben, das Grauen langsam und schleichend immer näher kommen zu lassen. Die Geschichte in Form eines Augenzeugenberichtes bringt das Geschehen extrem realistisch rüber, wenngleich aus heutiger Sicht manches natürlich für sehr überspitzt und fantasievoll wirkt. Immer wieder werden bekannte Dinge erwähnt, wie etwa das Necronomicon, Cthulhu oder auch Yog-Sothoth. Wer sich mit diesem Thema auskennt, den beschleicht eine Gänsehaut; das kann Lovecraft wie kein Zweiter.
Aber diese Novelle hat auch ihre Schattenseiten, die sich in Lovecrafts Schreibstil zeigt: Es geht zu langsam. An dieser Geschichte merkt man, dass Lovecrafts Stärken bei Kurzgeschichten lag. Er war einfach kein Romantyp. In "Berge des Wahnsinns" verliert er sich fast in ausschweifenden Beschreibungen, und selbst mir, der ich es liebe, in stimmungsvolle Beschreibungen abzutauchen, wird es bisweilen etwas zu viel. Er beschreibt die Gegend so genau, dass man sich wirklich darin wiederfindet, versucht auf Biegen und Brechen, das Gigantische und Unermessliche dieser Berge dem Leser nahezubringen, dass man manchmal wirklich Mühe hat, bei der Stange zu bleiben. Die Hallen unter dem Gebirge sind gewaltig und trostlos; Dies hätte man vielleicht etwas kompakter schreiben können. Auch die ellenlange Beschreibung über die Geschichte jenes Volkes, welches einst die Erde beherrschte, zerrt an der Konzentration.
All diese Kritikpunkte wären jedoch noch nicht der Grund, hier "nur" drei Sterne zu vergeben, bis auf den Punkt, der für mich am Schwersten wiegt: Und zwar hat sich ein Übersetzungsfehler eingeschlichen. In der Geschichte stößt man immer wieder auf "die großen Alten", und wer mit dem Cthulhu-Zyklus vertraut ist, weiß, dass es sich dabei eigentlich um mächtige, ja gar gottgleiche auserirdische Wesen handelt, die selbst die Entstehung und den Lauf des Universums beeinflussen können. Doch man steht wie vor den Kopf gestoßen da, wenn es da plötzlich heißt, dass die großen Alten wären nur ein paar Meter groß und seien im ewigen Eis der Antarktis eingefroren. Hier handelt es sich eigentlich NICHT um die großen Alten (zu denen der große Cthulhu, Yog-Sothoth, Nyarlathotep, Shub-Niggorath und auch Azathoth selbst gehören), sondern um "die alte Rasse", welche vor Jahrmillionen den Erdball bevölkerte.
Manch einer mag diesen Fehler verzeihen, ich kann es einfach nicht. Der Lesefluss wurde bei mir extrem gehemmt, jedes Mal wenn ich auf den Begriff "die großen Alten" stieß. Ich habe dabei einfach andere Wesen vor Augen.
Dieser Fehler liegt, soweit ich das sagen kann, hauptsächlich beim Festa-Verlag. Der Verlag hat mittlerweile viele sehr gute Neuübersetzungen uf den Markt gebracht, so muss ich gestehen, dass "der Ruf des Cthulhu" für mich die beste deutsche Übersetzung darstellt. Aber hier, bei "Berge des Wahnsinns" ist ein gravierender Fehler unterlaufen.
Von daher kann ich diesem Werk, obgleich ich ein leidenschaftlicher Fan von Lovecraft und seinen Geschichten bin, nur drei Sterne geben. - Pochi Iida
My Elder Sister 01
(1)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Yu ist ein Waisenjunge und wird schon seit Jahren von einem Verwandten zum nächsten geschickt. Dabei wird er lediglich geduldet. Eines Tages, als er bei einem Onkel unterkommt, der aber ins Krankenhaus kommt, betritt er dessen verbotenen Speicher. Dort trifft er auf die Dämonin Chiyo. Er hat einen Wunsch frei und wünscht sich eine Familie. Chiyo schlüpft in menschliche Gestalt und wird seine große Schwester.
Der Manga ist fantastisch, witzig und süß zu gleich. Yu ist ein süßer Junge, den man einfach in den Arm nehmen möchte. Er ist eher ein zurückgezogener Junge, der scheinbar Selbstgespräche führt. Er möchte sich niemand aufdrängen, sondern eigentlich alles richtig machen und niemand zur Last fallen. Doch seine Art kommt nicht an.
Chiyo, eine Dämonin mit Hörnern, Tentakeln und Dämonenfüße ist es nicht gewohnt in Menschengestalt zu wandeln und sich wie eine große Schwester zu benehmen. Der Wunsch von Yu ist für sie sehr ungewöhnlich, da andere Menschen meist von ihr Geld, Ruhm etc. verlangt haben. Aber ihr scheint die Rolle zu gefallen und sie hat einen starken Beschützerinstinkt. Kaum sagt Yu, dass er vor etwas Angst hat, möchte sie sofort in die Breche springen.
Sie bemüht sich sehr, eine gute Schwester sein, aber es ist einfach sehr witzig, wenn sie in den ein oder anderen Fettnapf tritt, der aber für Yu unangenehm ist, statt für sie. Zwischen Bruder und Schwester ist es nun einmal nicht üblich, nackt voreinander rumzutanzen. Aber die Japaner scheinen ja sowieso eine andere Auffassung zu haben, was zwischen Bruder und Schwester üblich ist, zumindest wenn es sich da nicht um Blutsverwandte handelt. Ich denke da nur an „Testament of Sister new Devil“, obwohl es da auf die Spitze getrieben wurde.
Mir hat der erste Band gut gefallen. Man lernt die Hauptcharakter kennen, man bekommt einen ersten Einblick in die Welt. Ich bin mal gespannt, was es mit dem Onkel auf sich hat. Immerhin scheint er Dämonen zu beschwören oder so etwas, denn Chiyo hat ja in seinem Haus gelebt. Außerdem wurde erwähnt, dass er sich selbst verletzt hätte. Kann ich nicht ganz glauben. Ist er vielleicht mit einem Dämon oder gar Chiyo aneinander gerasselt?
Außerdem verlangt Chiyo eine Gegenleistung für ihre Bemühungen. Mal sehen, was sie da genau von Yu will. Sie sagte ja: „Ich nehme dir, was dir am meisten bedeutet und erfülle dir im Gegenzug einen Wunsch.“ Ich bin mir nicht sicher, was Yu am meisten bedeutet und was sie im demzufolge nimmt.
Chiyo wirkt hier sein nett. Unbeholfen als Mensch, beeindruckend als Dämonin, aber nicht unbedingt böse. Ist das nur eine Fassade? Versteckt sie ihr wahres Ich bzw. lässt es erst später heraus?
Fragen über Fragen. Aber das ist gut. Das weckt das Interesse auf die nächsten Bände.
Fazit: Ich bin gespannt wie es weitergeht. Zeichenstil gefällt mir gut. Fantasy ist ja sowieso was für mich. Ich hoffe, dass der Fanservice nicht zunimmt. Der stört mich bei Mangas leider immer etwas. Die Anspielungen auf H.P. Lovercraft sind cool. Vier Sterne. - Peter Clines
Der Raum
(9)Aktuelle Rezension von: VampirellaIch muss unbedingt mehr von diesem Autor lesen. Es ist die ganze zeit eine mystische Atmosphäre in diesem Buch. Schon allein weil alle Anwohner des Kavach-Hauses das Geheimnis um ihr Haus herausfinden möchten. Vielleicht hätten sie lieber die Finger davon lassen sollen. Jedes einzelne Zimmer ist anders geschnitten und total unlogisch. Dann krabbel grüne Kakerlaken im Haus rum. Dann die ganzen Formeln unter der Tapete was sie finden. Mehr will ich gar nicht erzählen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist halt ein Fantasy Roman oder eher SciFi??. Aber sehr gut geschrieben und flüssig zu lesen. - H. P. Lovecraft
Das Grauen im Museum und andere Erzählungen
(18)Aktuelle Rezension von: metalmueller1807Eine meiner absoluten Lieblingsgeschichten von H.P. Lovecraft ist "Das Grauen im Museum". Weitere Höhepunkte sind "Das wimmelnde Chaos", "Flügel des Todes", "Der Fluch des Yig" oder "Der Hügel". Alle Geschichten in diesem Buch hat H.P. Lovecraft übrgiens - genau wie bei "Azathoth" - ausschließlich in Zusammenarbeit mit anderen (aber völlig unbekannten) Autoren geschrieben. - Wolfgang Hohlbein
Der Hexer von Salem 04. Die sieben Siegel der Macht
(46)Noch keine Rezension vorhanden - Wolfgang Hohlbein
Der Hexer von Salem. Auf der Spur des Hexers. Wie der Horror begann
(21)Aktuelle Rezension von: TyraelNach diesem Buch habe ich dann mit der Hexer Serie begonnen. Sehr empfehlenswert! - H. P. Lovecraft
Hüter der Pforten
(15)Aktuelle Rezension von: wollsoeckchen88Klappentext: Makabere Geschichten um einen klassischen Mythos für alle Freunde von Stephen King und Wolfgang Hohlbein. H. P. Lovecraft zählt neben Edgar Allan Poe zu den großen Klassikern der düsteren fantastischen Literatur. Berühmt wurde er mit seinem Mythos um die Großen Alten, die vor vielen Jahrhunderten von der Erde vertrieben wurden und immer wieder versuchen, ihre Schreckensherrschaft zurückzuerlangen. Lovecraft verfügte nach seinem Tod testamentarisch, dass andere Autoren sein Werk weiterführen dürfen. In dieser Anthologie lehren zahlreiche bekannte Autoren den Leser das Gruseln: neben Lovecraft selbst u.a. Stephen King, Robert Bloch, Robert E. Howard, Karl Edward Wagner, Brian Lumley und Ramsey Campbell. Meinung: Eine schön-schaurige Kurzgeschichten-Sammlung um dem Mythos der Großen Alten von Lovecraft. Darunter neben zwei Klassikern vom Meister selbst ('Cthulhus Ruf' und 'Der leuchtende Trapezoeder') und den im Klappentext erwähnten Autoren, finden sich Beiträge von James Turner, Clark Ashton Smith, Frank Belknap Long, August Derleth, Henry Kuttner, Fritz Leiber, Colin Wilson, Joanna Russ, Philip José Farmer und Richard A. Lupoff. Ich erwähne sie alle, da jeder von ihnen eine beeindruckende Arbeit geleistet hat. In jeder Geschichte leben Geist, Idee und Stil Lovecrafts weiter. Dabei umfassen die Handlungszeiträume das 19., 20. und auch 24. Jahrhundert und sind ganz unterschiedlich in vielen Aspekten. Trotzdem ist das Gesamtwerk eine schöne runde Sache, die zu lesen sehr viel Spaß macht und unheimlich spannend ist. Ich kann diesen Sammelband jedem Fan des Lovecraft'schen Werkes wärmstens ans Herzen legen - 18 liebevoll geschriebene Kurzgeschichten, die einem das Gruseln lehren. - H. P. Lovecraft
Der Fall Charles Dexter Ward
(63)Aktuelle Rezension von: lenakolli_7Das war mein erstes Buch von ihm, und es war am Anfang ziemlich kompliziert zu lesen, aber ansonsten hat mir das Buch gut gefallen
- Hans Jürgen Hetterling
Erbe der Alten
(1)Aktuelle Rezension von: Malachai80"Erbe der Alten" ist - wie man im Titel bereits vermuten kann - thematisch an den Lovecraftschen Cthulhu Mythos angelehnt, ebenso an Robert Chambers "Der König in Gelb". Dabei bedient sich der Autor in einer komplexeren, detaillierten Sprache die dem Inhalt gut zu Gesicht steht.
Nach dem zuerst langsamen Einstieg nimmt die Geschichte mit steigendem Wahnsinn an Fahrt auf. Es gelingt dem Autor dabei die Handlung nach und nach zu entwirren, bis schließlich das große Ganze vor einem liegt und das Buch in einem würdigen Finale schließt.
Als Fan des Cthulu-Mythos und der Werke von Lovecraft und Poe hat mich das Buch sehr gut unterhalten. - Fred Ink
Strange Days - Band 3
(4)Aktuelle Rezension von: Annette EickertDer letzte Teil der Trilogie über Alex, David, Jess, Mojo und den bösen Rakuto und den Teilern. Inhalt: SPOILER! Vorsichtshalber setze ich einen Spoiler, denn ich möchte niemandem den Lesespaß vorenthalten. Nachdem Alex im zweiten Band aus Mojos Welt wieder zurückgekehrt ist, birgt eine Menge Wissen. Daher studiert er das geheimnisvolle Necronomicon und vergleicht es mit den Horrorgeschichten von H. P. Lovecraft, wobei er auf erschreckende Parallelen stößt. Lovecraft hat nicht nur einen Horrorroman geschrieben, sondern einen Tatsachenbericht verfasst. Mit diesem neuen Wissen begeben sich Alex, David, Jess und Mojo auf die gefährliche Reise in die Antarktis, denn dort liegt der letzte Knotenpunkt verborgen. Wenn es Leuen gelingen sollte, dieses zu aktivieren, wäre die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Aber genau das weiß auch Leuen und setzt alles dran, so schnell wie möglich voranzukommen, wobei er unglaublichen Druck von Rakuto gemacht bekommt. Letztendlich in der Antarktis angekommen, wird Alex bewusst, dass schon viel zu viel Gaa aus Mojos Welt in unsere geströmt ist. Das heißt, die Zeit wird verdammt knapp. Ganz besonders, weil es Leuens Leuten bereits gelungen ist, in die uralte Stadt der Teiler vorzudringen. Doch die Mächte des Bösen setzen alles dran, dass Alex seine Aufgabe als Klinge nicht erfüllen wird. SPOILER ENDE! Meine Rezension: Ich habe mich richtig auf den dritten Teil der Strange Days gefreut, und auch so schnell wie möglich verschlungen. Der Autor hat mich mal wieder an manchen Stellen echt überrascht. Ich finde es wirklich toll, wie er es geschafft hat alle Fäden nacheinander in den Leitfaden einzuarbeiten. Sprachlich war es wieder sehr ausgereift. Die neuen Figuren haben mir ebenfalls gut gefallen. Ganz köstlich habe ich mich über den Archäologen Sörensen amüsiert. Wie David im zweiten Teil hat er für mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Natürlich darf ich nicht die Wortgefechte vergessen, über die ich mehr als einmal geschmunzelt habe. In diesem Buch besticht auch die flüssige Schreibweise der unterschiedlichen Kämpfe. Zum Ende möchte ich nicht viel sagen. Für mich ein gelungener Abschluss, der sogar Spielraum für die Phantasie übrig lässt, oder vielleicht sogar für ein weiteres Buch. Alles in allem ein schönes Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe. - H. P. Lovecraft
Gesammelte Werke - H.P. Lovecraft
(5)Aktuelle Rezension von: CenobiteNIcht nur die einzigartige Aufmachung der Bände ist beeindruckend. Eine chrnologische Reihenfolge der Lovecraftgeschiichten lässt den interessierten Leser miterleben, wie Lovecrafts Erzählgewalt und seine Ideenwelt gewachsen sind. Die Geschichten sind neu übersetzt worden und auch bisher fehlende, unübersetzte Geschichten wurden eingearbeitet. Zwischen den Erzählungen reihen sich Kapitel über deren Entstehung und das Privatleben von Lovecraft. Die erste Werkgruppe besteht aus fünf Bänden, alle gebunden, in grauen Samteinband. Die zwiete WErkgruppe beschäftigt sich dann (wieder chrnologisch) mit Lovecrafts Einfluss auf andere Autoren und zieht sich bis in die heutigen ERzählungen über sein e Mythen. Die dritte Werkgruppe (noch in Arbeit) schließt die ARbeiten Lovecrafts mit einer Sammlung seiner Gedichte ab. Ich finde die Werkgruppe wegen der chronologischen Reihenflge sehr interessant und erhalte als Lovecraft Fan einen tiefen Einblick in seine Person. Wirklich eine bemerkenswerte Arbeit der Edition Phantasia. - H. P. Lovecraft
Der Flüsterer im Dunkeln
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBei dieser Geschichte, schätze ich vor allem die Anspannung welche durch die Ereignisse und den Briefwechsel erfolgt. Um so mehr man erfährt, umso unheimlicher wird es, man spürt dass sich das Grauen niedergelassen hat. Ich konnte diese Spannung kaum ertragen, ständig fragte ich mich worauf es hinauslaufen würde. Alles wird so gut beschrieben, dass man sich sofort Bilder, Geräusche und diese Stimmen selber vorstellen kann. (Und die eigene Phantasie ist ja bekanntlich besonders intensiv). Unheimlich gut was Lovecraft sich hier erdacht hat. Auch das Ende verfehlt seine Wirkung nicht, einfach grandios!