Bücher mit dem Tag "gudrun"
28 Bücher
- Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
(944)Aktuelle Rezension von: Sabriiina_KAuf das neue Buch von Kerstin Gier war ich mehr als gespannt, da ich die Edelstein Trilogie wirklich geliebt habe. Große Erwartungen hatte ich zwar nicht, dennoch konnte mich diese Geschichte insgesamt nicht so wirklich abholen. Dabei ist Jugendfantasy mein absolutes Lieblingsgenre, aus dem ich super gerne Geschichten lese.
Was mir sehr gut gefallen hat, war der mir bereits vertraute, lockere und flüssige Schreibstil der Autorin, sodass die Geschichte sehr kurzweilig war, und man beim Lesen super schnell voran kam. Mir war die Geschichte aber insgesamt zu unaufgeregt. Die Geschichte plätscherte recht entspannt vor sich hin, ohne dass es einen merklichen Spannungsbogen oder irgendwelche richtig packende, action- und temporeiche Hochphasen gab.
Dass es sich bei dieser Geschichte um den Auftaktband einer mehrteiligen Reihe handelt, war mir hier auch erst zum Ende des Buches klar geworden, da die Handlung auf einmal einfach in der Mitte zu Ende ist.
Die Geschichte spielt in unserer Welt, nur dass es allerhand magische Wesen wie Feen, aber auch bekannte historische Figuren wie Jeanne D‘Arc immer wieder auftauchen und in Interaktion mit den Hauptfiguren treten. An einigen Stellen wurde mir diese Mischung allerdings ein bisschen too much und es wirkte ein wenig überladen. Da wäre für meinen Geschmack weniger mehr gewesen.
Die beiden Hauptcharaktere Matilda und Quinn haben mir wiederum sehr gut gefallen. Mir waren beide von Anfang an sympathisch und ich mochte die Connection zwischen ihnen sehr gerne. Besonders die Dialoge fand ich stellenweise richtig amüsant. Allerdings wurde hier, wie auch bei anderen Elementen der Handlung, viel mit Klischees gearbeitet, was ich ein bisschen schade fand. Hier hätte ich die Figuren gerne noch etwas individueller von ihren Wesenszügen erlebt, sodass man noch mehr von ihren Persönlichkeiten erfährt. Vielleicht lernt man die beiden ja in den Folgebänden noch besser kennen.
Mein Fazit:
Ein solider, locker zu lesender Auftaktband für alle Fans von Kerstin Gier und für diejenigen, die gerne in eine entspannte, magische Geschichte ohne riesigen Wirbel eintauchen wollen. Wer sich gemeinsam mit dem beiden Teenagern Matilda und Quinn auf den Weg machen und wirklich vielen verschiedenen phantastischen Wesen begegnen möchte, ist hier genau richtig. Da mir sehr viel Action und Spannung bei Jugendfantasy wichtig ist, werde ich den zweiten Teil nicht mehr lesen, da mir das hier einfach zu kurz gekommen ist, und mich die Geschichte letztendlich nicht packen konnte.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!
Lest fleißig,
eure Sabrina vom Blog "Komm mit ins Bücherwunderland"
- Sabine Bode
Das Mädchen im Strom
(56)Aktuelle Rezension von: Lese-Lust"Das Mädchen im Strom" von Sabine Bode erzählt vom Leben der Jüdin Gudrun Samuel kurz vor dem 2. Weltkrieg. Zusammen mit ihrer Freundin Margot und ihrem Freund Martin erlebt sie viele schöne, aber auch unschöne Erlebnisse.
Von ihrer 1. Liebe mit Martin Schubert, bis zur Haft, sowie bis zum Ende mit ihrem Mann Alex. Hier wird alles erzählt. ( Ich möchte nicht allzu viel verraten).
Mir hat der Roman bis auf ein paar einzelne Stellen, die kurz ein bisschen langweilig waren, sehr gut gefallen. Die Geschichte um Gudrun und Freunde bzw. Mitmenschen wurde hier im einzelnen erläutert. Alles recht interessant.Was mir jedoch nicht so gefallen hat, war dass sie in diesem Buch keine wörtliche (direkte und indirekte) Rede verwendet hat.
Alles in allem lesenswert. Vielleicht auch als Schullektüre geeignet.
- Donna W. Cross
Die Päpstin
(4.375)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteWer sich etwas mit mit der Geschichte der christlichen Kirche auseinandersetzt wird garantiert schon mal von diesem Fall gehört haben. Ein einfaches Mädchen, dass durch die Umstände der Zeit dazu getrieben wird, ihr Geschlecht zu verleugnen um sich ihren großen Traum des Lernens und des Wissens zu erfüllen. Dass sie dieser Weg bis zur Papstwürde reichen würde, hatte sie auch nicht erwartet. Doch beginnen wir von Vorne.
Das Cover meiner Taschenbuchausgabe von 1998 zeigt Johanna, die Protagonistin als Päpstin auf dem heiligen Petrusstuhl am regieren. Dabei hält sie ein Rotes Buch im Schoß, worauf das Symbol des weiblichen Geschlechts abgebildet ist. Es spiegelt genau den Titel wieder.
Die Protagonistin ist Johanna, ein einfaches Mädchen, welches zuerst Zuhause im stillen vom Bruder das lesen uns schreiben lernt um dann durch einen besonderen Lehrer der örtlichen Scolae, tiefere Bildung zu erhalten. Ein schwieriger Weg beginnt....
Es ist unglaublich, wie gut die Autorin es schafft, einem in die Welt des dunklen 9. Jahrhunderts zu versetzen. Sie beschreibt das Leben von Johanna sehr anschaulich und erschafft dabei ein Werk über eines der peinlichsten Kapitel der christlichen Kirche. Es dürfte einige geben, die von der Päpstin Johanna zumindest schonmal gehört haben. Die stolze Christliche Kirche, welche bis heute am Zölibat und an der Ausübung des Priestertums nur durch Männer festhält ist es tatsächlich passiert, dass eine Frau den obersten aller Titel einnimmt. Und dass in einer Zeit, in der öffentlich von der Zweitrangigkeit der Frau gepredigt wird. Was ein Symbol für die Gleichwertigkeit der Geschlechter. Besonders gelungen ist, wie die Autorin die realen Umstände der Zeit einbaut und sich daran hält. Es gibt einige künstlerischen Freiheiten, welche sich aber größtenteils auf das verschieben einiger zeitlichen Tatsachen beschränkt, die aber innerhalb des Romans den Fortgang unterstützen. Diese werden im Anhang aber auch dargelegt, weshalb dies ein Roman und keine geschichtliche Abhandlung ist.
Sehr interessant ist auch, welche Konsequenzen dieses handeln von Johanna hatte. (Obwohl die Kirche es in den folgenden Jahrhunderten versucht hat zu verschleiern und zu vertuschen, gibt es genug sichere Beweise, dass es als gesichert gilt, dass es eine Päpstin im 9. Jahrhundert gab.)
Ihr handeln müsste eigentlich ein Vorbild sein, dass das Christentum keinen Schaden nimmt, wenn man Frauen die Priesterweihe zugesteht und das alte System in der Richtung reformiert.
Ein Klassiker dem ich jedem nur ans Herz legen kann...
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
(1.259)Aktuelle Rezension von: needagoodbookHhhhhshhsjuuuuuuuuu
- Hape Kerkeling
Frisch hapeziert
(33)Aktuelle Rezension von: HoldenDas verschmähte Weihnachtsgeschenk jetzt von mir selbst gelesen: Happy Kerkelings "Gala"-Kolumnen, ergänzt um 2-3 neue Texte. Von seiner Royal-Begeisterung wußte man, ebenso von seiner erstbesten Freundin, wo kann man denn diese Gudrun mal treffen (als spätere erstbeste Freundin für unsereins vielleicht)? Und in der Fortsetzung bitte mehr Texte über Schlüpfrigkeiten, geheime Geheimnisse usw.
- Dennis L. McKiernan
Elfenzauber
(59)Aktuelle Rezension von: j_XuPaVorsicht Spoiler Warnung im Inhalt:
Inhalt: Die Elfenseherin Arin bricht auf um den Drachenstein/Jadestein zu finden. Um diesen ranken sich unheilsbringende Ereignisse in ihrer Vision.
Sie reitet zu Nächst zu der einzig anderen Elfenseherin und dann zu den Zauberern, um die Bedeutung der Vision zu entschlüsseln. Dort erfährt sie am Ende die Geschichte des Jadesteins, sowie den letzten Teil ihrer Vision. Dieser schickt sie auf die Suche nach Gefährten mit deren Hilfe die Suche gelingen kann.
Große Teile des Buches sind in Rückblenden beziehungsweise Erzählungen von Arin beschrieben. Die Handlung steigt eigentlich mit der Begegnung mit dem zweiten Gefährten (Einauge in dunklem Wasser) ein. Sie endet dann bereits mit dem Dritten Gefährten. Alles andere erfährt der Leser durch die Erzählungen von Arin.
Figuren/Welt:
Die Figuren sind größtenteils sehr schön drei dimensional. Im Laufe der Geschichte wird klarer warum sie handeln wie sie handeln. Man erfährt Dinge über ihre Vergangenheit und diese harmonieren mit ihren Handlungen. Durch alltägliche Probleme und abgewägtes Handeln sind die Figuren verständlich. Jedoch hat mich noch keine der Figuren an dem Punkt abgeholt, wo ich stark mit dem persönlichen Schicksal einer Figur mitfiebere.
Ich hoffe persönlich, dass die wahnsinnige Königin in späteren Teilen weitere Auftritte hat, da sie mMn. viel Potential hat.
Der Autor nimmt sich gerade für die Umgebung häufig sehr viel Zeit. Mehr als meiner Meinung nach notwendig gewesen wäre, da viele dieser Orte bis jetzt einer eher kurze Rolle gespielt haben. Dies führt gerade am Anfang in den Rückblicken zu den großen Längen des Buches. Ähnlich wie bei dem Herren der Ringe werden die durchquerten Landschaften hier zu ausführlich beschrieben, ohne dass in diesen Landschaften relevante Handlung stattfindet. Auch die Figuren gewinnen in diesen Szenen kaum an Tiefe, da sie weder mit der Umwelt noch miteinander interagieren. Wenn die Figuren der Geschichte sich nicht für die Umgebung begeistern können, kann auch keinen noch so eloquente Beschreibung den Absatz für mich spannend gestalten!
Trotz des Zeitaufwandes blieben auch einige Dinge innerhalb der Welt für mich an diesen Stellen ungeklärt, wie etwaige Verweise auf Geschöpfe der Welt oder ähnliches. Dies schließt sich dann aber häufig im Laufe aus dem Kontext.
Handlung:
Ja hier ist am Anfang wie ich finde eine Schwäche. Die Geschichte ist interessant, aber gestreckt. Außerdem bin ich kein Fan davon die Hälfte der Geschichte als Rückblende zu gestalten. Gelegentliche Rückblenden super! Die ganze Geschichte als Erzählung ? Auch genial. Aber hier sorgt es dafür, dass bis auf die letzten 80 Seiten kaum etwas passiert.
Gelungene Beispiele für Rückblenden sind jedoch vorhanden. So die Geschichte der Drachen und die Vergangenheit von Alos.
Beide sehr gut.
Im großen und ganzen gebe ich 3/5 Sternen. Die Geschichte ist gut und die Figuren gefallen mir größtenteils auch. Jedoch gibt es deutlichen Abzug, da am Anfang wirklich Durchhaltevermögen gefragt ist und wenn ich nicht in den anderen Kommentaren gelesen hätte, dass es zum Ende besser wird, hätte ich hier wahrscheinlich abgebrochen.
Ob sich das Lesen wirklich lohnt, entscheide ich nach dem nächsten Band!
- Marie Anhofer
Beziehung Nr.18
(14)Aktuelle Rezension von: Nicol74Diese autobiografische Geschichte von Marie Anhofer, welche in eine so starke Abhängigkeit zu einem Mann geraten ist und damit nicht nur Vertrauen sondern beinahe auch ihr Leben verloren hat.
Das Cover hat mir erst gar nichts gesagt, im Nachhinein kann ich aber sagen, es passt sehr gut. Ebenso der Titel!!!
Es ist sehr flüssig und spannend geschrieben und hat und mich total in den Bann gezogen...zumal ich eine sehr sehr ähnliche Lebenserfahrung machen musste...Daher hat es mich besonders ergriffen.
Leider ist es oft so im Leben...Das Buch regt sehr zum Nachdenken an, vorallem diejenigen, die in einer ähnlichen Situation sind/waren. Ich finde es sehr mutig, dass die Autorin das Buch geschrieben hat, so kann sie vielleicht anderen helfen und ich denke, dass sie so vor allem sich helfen konnte, das Ganze zu verarbeiten. Leider findet man nach solchen Erlebnissen selten Vertrauen zurück.
Die Autorin hat zur eigentlichen Geschichte noch ein Nachwort verfasst, indem sie erzählt, wie es danach weiter ging und wie sie jetzt handeln würde. Mich haben diese Nachworte sehr nachdenklich gestimmt und teilweise "wachgerüttelt"
Danke für dieses tolle ergreifende Buch! - Michael Mittermeier
Achtung Baby!
(326)Aktuelle Rezension von: HoldenMichl Mittermeiers "Gedanken" zu Kinderlosigkeit, verändertem Essverhalten bei Schwangeren und Zeugungsvorschlägen aus der näheren Umgebung, alles "humorvoll" unterlegt mit Verweisen auf Zombiefilme, Ghostbusters usw. Des wos a Schmarrn. Alles komplett unlustig und unlesbar, fürchterlich!
- J. R. R. Tolkien
Die Legende von Sigurd und Gudrún
(44)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslWer bereits die Edda kennt, dem wird der Name Sigurd nicht fremd sein. Gleiches gilt für Gudrún und somit befindet man sich bereits mitten in der Thematik: Es geht nämlich um genau diese beiden Lieder, welche J. R. R. Tolkin auf eine umfangreiche Weise analysiert.
Das Buch beginnt mit Vorwort seines Sohnes und setzt sich vor in einem Vortrag, welchen Tolkin einstmal vor einer kleinen Gruppe zuhörer hielt. Dabei gibt er seine Sicht zu den diversen Formen der Edda zum Besten. Seine Ansichten zur Prosaerzählung ebenso als zur Liedform und daran knüpft er letztlich an, in dem er die Geschichte von Sigurd und wie dieser den Drachen Fafnir umbrachte in Liedform erzählt.
Tolkin schließt allerdings nicht mit diesem einen Lied, denn wie der Titel schon zeigt geht es um zwei zentrale Figuren und bekommt der Leser auch das Gudrúnlied zu lesen.
Sowohl vor als auch nach jeden der Liedtexte erläutert Tolkins Sohn, soweit möglich, etwaige RAndnotizen seines Vaters, welche auf die verschiedenen Formen der Edda noch genauer eingehen.
Interessant ist zudem, dass auch die altenglische Erzählung rund um Attila ihren Platz findet. Und da sind wir auch schon bei einem zweiten interessanten Aspekt. Als Leser bekommt man sowohl die englische Form der Lieder als auch die Übersetzungen präsentiert. Noch dazu immer jeweils passend auf der gegenüberliegenden Seite. Somit kann man sich, da der Klang beim Lesen im Englischen deutlich flüssiger abläuft, auf diesen konzentrieren und bei etwaigen Unklarheiten auf die nächste Seite schielen, um die entsprechende Passage übersetzt vorzufinden.
Fazit: Es handelt sich im Grunde um eine Mischung aus Liedtexten der Edda und Tolkins Ansichten zu den diversen Formen. Wer sich für den Bereich der Lyrik mit ihren Hebungen und Senkunden interessiert und zugleich die vielen Verbindungen zu diversen Sagen erkunden will, der wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben. Denn ums Rheingold finden sich allerlei interessante Ansatzpunkte.
- Sven Regener
Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt
(88)Aktuelle Rezension von: FortiDas Buch über Karl Schmidt, die tragische Nebenfigur in Sven Regeners "Herr Lehmann", die wohl am stärksten in Erinnerung blieb. Es sind fünf Jahre nach "Herr Lehmann", nach dem Mauerfall, nach Karls psychischem Zusammenbruch vergangen. Karl lebt jetzt in Hamburg und hat sich mit seinem Leben zwischen Drogen-WG und Hilfshausmeister- und Hilfstierpflegerjob in einem Kinderheim arrangiert. Aus dieser ruhigen Welt, in der es schon rebellisch ist heimlich einen Eisbecher zu essen und in der ihm niemand allzu viel zutraut, wird er von seinem alten Freunden aus Berliner Zeiten Ferdi und Raimund gerissen, die ihn als Fahrer für eine Tour durch Techno-Clubs engagieren. Karl wird (wieder) zu Charlie und zum Tourmanager. Ohne viel Aufhebens übernimmt die neue Rolle und managet souverän den Kindergarten bestehend aus neun DJs unter Drogeneinfluss und zwei Meerschweinchen, mit dem er quer durch Deutschland unterwegs ist. Statt dass jemand auf ihn, den Verrückten, den Ex-Multitoxer, aufpasst, passt er nun auf andere auf. Erinnerungen an alte Zeiten werden wach und im Hintergrund lauert immer die Angst vor einem Rückfall.
Die Handlung ist überschaubar und ohne große Überraschungen, stattdessen viele absurde Gespräche und Einblicke in Karl Schmidts Gedanken. Das könnte öde sein, ist bei Sven Regener sehr kurzweilig und oft sehr witzig. Dabei trifft er genau das richtige Maß und den richtigen Ton zwischen dem (Wahn-)Witz dieser Tour und den persönlichen, nicht ganz einfachen Befindlichkeiten von Karl Schmidt. - Petra Hucke
Moorschwestern
(11)Aktuelle Rezension von: Laudia89Als Oberärztin einer Frühchenstation ist Maja Lindgren jedes Baby wichtiger als ihr Privatleben. Nach dem Ausfall eines Beatmungsgeräts braucht vor allem ein kleiner Junge mit Downsyndrom ihre Hilfe. Und plötzlich geht auf unerklärliche Weise noch viel mehr schief. Nur gut, dass Maja in Gudrun eine neue Freundin findet, die ihr zur Seite steht – bis Majas geliebter Vater überraschend stirbt und Gudrun Majas Trauer ausnutzt, um ein ganz eigenes Ziel zu verfolgen.
ZUm Anfang muss ich sagen hat die Geschichte einen guten Anfang und scheint spannend zu werden. Man möchte die schnell entstehenden Fragen beantwortet haben, aber leider hält diese Spannung nciht lange an.Was am Anfang auch ein wenig verwirrt ist das es keine gegenzeichnete wörtliche Rede gibt. Daran gewöhnt man sich aber sehr schnell.Die Charakteren sind gut beschrieben und Vermischung aus Phantasie und Realität sindgut mit einenander vermischt.
Die Grundidee hat mir gut gefallen, weil sie auch ein aktuellen Thema aufgreift. Leider hat mich das Buch nicht so sehr überzeugt,w eil am Ende mehr Fragen offen standen als beantwortet wurden.
- Arnaldur Indriðason
Menschensöhne
(255)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Zwischendurch war es nicht schlecht, aber ganz konnte mich dieses Buch, besonders zum Ende hin, nicht überzeugen.
Leider gab es bei der Übersetzung Fehler und mittendrin passte etwas nicht.
Das Thema mit dem Pharmakonzern war vom Prinzip her ganz gut, aber artete zum Schluss sehr aus.
- Martina Kempff
Kehraus für eine Leiche
(20)Aktuelle Rezension von: Steph86Buchinhalt
Ein junger Kölner liegt erstochen im belgischen Eiterbach. Die erste Spur führt Polizeiinspektor Marcel Langer in den Eifeler Grenzort Kehr – direkt vor die Tür des gerade erst eröffneten Restaurants seiner Freundin Katja Klein. Kurz darauf wird in unmittelbarer Nähe eine zweite Leiche gefunden. Wer steckt hinter diesen Anschlägen? Etwa der Betreiber des finsteren Gnadenhofs, der seine Familie tyrannisiert? Erste Antworten finden Katja und Marcel im Kölner Rotlichtmilieu. Als Katja in ihrer Eifeler Nachbarschaft auf eigene Faust weiter ermittelt, gerät sie selbst in höchste Lebensgefahr.
Leseeindruck
Mein zweiter Fall. Nur wieder nicht chronologisch. Dieses Mal handelt es sich um den dritten Fall um Katja Klein.
Auch dieses Mal ist wieder ein Tier auf dem Cover, welches wenn man in das Buch hinein liest auch eine Rolle spielt. Solche Anspielungen gefallen mir generell.
Wie schon in meinem vorhergehenden Klein Fall war ich wieder von den vielen kleinen Details begeistert. Nur war es hier auch teilweise so, dass die ein oder andere Szene etwas langatmig war und für mich etwas zu weit weg vom Fall (deswegen auch der eine Stern Abzug). Aber allgemein merkt man einfach das Martina Kempff ihr Handwerk versteht und ich freue mich schon, bald wieder etwas von ihr zu lesen.
Dennoch ein Buch, welches ich gern weiterempfehle.
- Dora Heldt
Unzertrennlich
(181)Aktuelle Rezension von: ricksDas zweite Buch aus der Christine-Reihe von Dora Heldt. Ich bin ein großer Fan des 1. Buches ausgeliebt. Leider kam Unzertrennlich da nicht heran. Auch wenn mir die Storyline gefällt - ihre engsten Bekannten trommeln alle verflossenen besten Freundinnen zu ihrem 44. Geburtstag zusammen - so ist es doch einfach zu viel. Zu viele Charakter, denen man folgen muss und zu viele Handlungsstränge. Dann ist da plötzlich noch eine Affäre mit dem und hier und da und alle werde namentlich vorgestellt.
Es war einfach zu viel los.
Da ich aber die Message des Buches sehr unterstütze und mir das Ende auch gut gefallen hat, gibt es von mir 3 Sterne :-)
- Thomas R. P. Mielke
Das Sakriversum
(20)Aktuelle Rezension von: rallusEin spannender, fantasievoller, historischer Science-Fiction-Roman. Unter dem Dach einer gotischen Kathedrale errichtet der geniale Architekt und Alchimist Roland von Coburg im Jahre 1318 das Sakriversum, eine eigenständige, von der Außenwelt völlig abgeschlossene Welt. Hier versteckt er seine Kinder Gudrun und Lancelot, deren Nachkommen neben Hungersnöten, Pest und Kriegen auch das weiße Feuer, die Zerstörung ( fast ) der gesamten Menschheit im Jahre 2018 überleben. Wir gehen eine Jahre zurück ins Jahr 1318. Der letzte große Kreuzzug ist gescheitert. Mächtige Orden wie die Templer sind zerschlagen, die Päpste nach Avignon verbannt. Der Weiterbau der himmelwärts strebenden gotischen Kathedralen stockt; nur die größte und schönste darf Roland von Coburg, der geniale Architekt und Alchimist, vollenden. Unter dem Dach baut er das Sakriversum, einen von der Welt vollkommen abgeschlossenen Lebensraum, in dem er seine Kinder, die Zwillinge Gudrun und Lancelot, versteckt. 700 Jahre überstehen ihre Nachkommen in dieser ökologischen Nische Hungersnöte, Pestilenz und Kriege. Sie überleben auch den Tag des Jahres 2018, an dem das weiße Feuer der Neutronenbombe alles Leben auf der Erde auslöscht. Die Idee ist sehr schön ausgeführt auch die Beschreibung der Menschen in dieser Kathedrale gelingt Mielke sehr gut, ein gut zu lesender schöner Fantasy/SF Roman. - Gaby Hauptmann
Ein Liebhaber zu viel ist noch zu wenig
(91)Aktuelle Rezension von: Nele"Ein Liebhaber zuviel ist noch zu wenig" bedient alle Cliches. In einer Ehe kann der eine Partner dem anderen unmöglich treu bleiben. Hier treffen wir auf unterschiedliche Pärchen die alle einige Geheimnisse voreinander haben. Allerdings tauchen Schwierigkeiten in der Geheimhaltung auf, nachdem sich das eine Affären-Pärchen in einem Hotel trifft, indem zur selben Zeit ein Mord geschieht - und die beiden sind auch noch Zeugen. Wie können sie jetzt bei der Klärung helfen ohne das ihr Seitensprung auffliegt? ... Ohje ohje, das war mir dann doch alles ein wenig zu viel. Es handelt sich bei diesem Roman um den ersten den ich von Gaby Hauptmann gelesen habe. War ich anfangs noch völlig begeistert von der Geschichte - oh Mord! Huch und Affären! - schwante mir wenig später doch böses: hier hat ja jeder was mit jedem und irgendwie hängt alles zusammen?! Und dann da noch dieser Hausfrauen-Zuhälter-Bund? Hm naja, um nicht zu viel vorwegzunehmen belasse ich es dabei. Ich war zum Ende hin ein wenig enttäuscht, aber weil es sich doch so locker weglesen lässt, 3 Sterne. Und der Hauptmann gebe ich noch eine Chance, denn unterhaltsam war es ja doch ein wenig. - Wilhelm Genazino
Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman
(71)Aktuelle Rezension von: DuffyWeigand ist erst 18 und schon sind die Weichen für ein Leben gestellt. Will man meinen. Doch er hat sich schon früh für das Schreiben interessiert, das ein Element seiner Lebensplanung wird: Drei Dinge gilt es zu erreichen: Eine Frau, eine Wohnung und einen Roman schreiben. Die Frau ist schon da, er ist früh mit Gudrun liiert, eine keusche und vorgeplante Beziehung. Die Mutter sorgt für eine Lehrstelle in einer Spedition. Offensichtlich läuft viel darauf hinaus, dass Weigand Abstriche von seinem dritten Vorhaben machen muss. Doch dann bekommt er ein Angebot von der Tageszeitung im Ort und ein Doppelleben, das ziemlich anstrengend ist, nimmt seinen Lauf.
Im typischen Genazino-Stil "begleiten" wir die Hauptperson durch eine gewisse Zeit in seinem Leben, nehmen teil an seinen Gedanken und Erlebnissen, die von einigen Schwierigkeiten und Entscheidungen geprägt sind. Vor allem sind es Wendepunkte auf dem Weg zum Erwachsenwerden, die Weigand zu schaffen machen, weil er Entscheidungen treffen muss, von denen er nicht wissen kann, wie sie sich auf sein weiteres Leben auwirken werden. Doch er entscheidet sich immer, weil er sonst nicht weiterkommen würde.
Diese Prozesse schildert Genazino wieder mit der Sensibiltät, die die Wichtigkeit erfordert. Das Buch bleibt auf einem Stimmungslevel, statt ineffektiver Hektik ist hier die Voraussetzung für das Weiterkommen das Fragen und Antworten, eine gewisse Ruhe und Entschlossenheit, Dinge geschehen zu lassen.
Vielleicht muss man gerade dieses Buch ein zweites Mal lesen, um die sanfte Intensität vollends zu empfinden. - Diana L. Paxson
Die Töchter der Nibelungen, 3 Bände - "Brunhilds Lied", "Sigfrids Tod" und "Gudruns Rache"
(2)Aktuelle Rezension von: KittieIch denke mal die Nibelungensage bzw. Das Nibelungenlied kennen viele von uns - irgendwann in weiter Zukunft werde ich dies auch mal vorstellen. Diana L. Paxson nahm sich dies als Grundstoff und schrieb eine 3-teilige Reihe, die unter dem Aufmacher Die Töchter der Nibelungen veröffentlicht wurde. Dazu gehören "Brunhilds Lied" (Band 1), "Sigfrieds Tod" (Band 2) und "Grudruns Rache" (Band 3).Diese 3 Bände werde ich jetzt nach und nach vorstellen. Anmerken muss ich aber noch, dass mit historische Korrektheit bzw. Hintergründe ziemlich egal bei solchen Geschichten sind. Da hier immer mal wieder Götter und andere mythische Situationen auftauchen, sehe ich das Ganze als Fantasy an und da durch kann man sich einiger Freiheiten bedienen ohne alles genau nehmen zu müssen. Die Geschichte vom ersten Band beschreibt zu Anfang die Kindheit von Siegfried und Brunhild. Später dann wie Brunhild zu einer Walkyria ausgebildet wurde und wie Siegfried mit dem Schmied Ragan im Wald lebte und wie Siegfried dort mit dem Wolfen umherzieht. Aber eigentlich alles nur ein Vorgeplänkel bis sich die Beiden kennenlernen und auch in einander verlieben. Da ist durchaus noch mehr Geschichte, aber ich will hier nicht zu viel verraten, denn dies hier ist eine der Geschichten, die man am besten selbst entdeckt. Nebenbei gibt es auch noch viele Schlachten und Sex - wo es letztlich dann auch im Buch hinaus läuft. Aber bleibe ich lieber bei den Schlachten wo es teilweise doch recht explizit zu geht. Klar freut dies dem Gorehound in einem, aber es war dennoch eine nette Überraschung für mich. Viel Zauber findet man auch in der Geschichte, denn hin und wieder erscheint eine Gottheit (Wodan) Brunhild, die dieser Gottheit dann auch dient und als Vater ansieht. Es steckt aber auch viel Drama drin. Denn so sind Siegfried wie Brunhild zwei verlorene Seelen, die keine richtige Familie haben, keine Heimat und manchmal einige Probleme mit ihren Mitmenschen. So wurde Brunhild von den Walkyria verstoßen und Siegfried mit seinen Wolfsaugen wird von vielen gefürchtet - auch wenn er als Held geboren wurde. Zusammenfassend kann ich sagen, dass "Brunhilds Lied" eine tolle Eröffnung war und es mir eine Freude war dieses Buch zu lesen. An keiner Stelle kam Langeweile auf und der Schreibstil ist recht flüssig was das Lesen auch angenehm gestaltet. - Gerhard Aick
Deutsche Heldensagen
(7)Aktuelle Rezension von: Stella85Wer hat nicht schonmal von ihnen gehört oder sie gelesen? Über: Gudrun, Walther und Hildegunde, DIE NIBELUNGEN (mein Favorit), Wieland der Schmied, Dietrich von Bern und seine Gesellen, Die Wälsungen, Der gehörnte Siegfried, Der Wormser Rosengarten, Virginal die Zwergkönigin von Tirol, Dach Eckenlied, Alpharts Tod und König Rother. All das beinhaltet dieses Buch. Und ich habe es schon mehrfach verschlungen. Ich denke, dass jeder die Nibelungen davon kennt. Ich finde man kann sich einfach wunder darin verlieren und den Helden und Bösewichten von den Sagen "zuschauen". Wer gerne Sagen liest, für den ist dieses Buch genau richtig. Es ist natürlich in einem "älteren" Deutsch geschrieben. Aber für jeden verständlich! - Diana L. Paxson
Brunhilds Lied
(19)Aktuelle Rezension von: MeinNameistMenschWenn mensch an deutsche Mythen und Sagen denkt kommt recht schnell das Nibelungenlied zur Sprache und sein Held Siegfried gerät in den Fokus der Betrachtung. Wie wäre es aber, die Geschichte aus Sicht der beteiligten Frauen - Brunhild, Krimhild, Gudrun etc. - zu erzählen? Würde sich dann ein anderer Blickwinkel einstellen? Diana L. Paxson hat sich dieser Aufgabe gestellt und mit "Die Töchter der Niebelungen" eine spannende Triologie vorgelegt, die auf jeden Fall neue Perspektiven und Sichtweisen ermöglicht. Im ersten Band - Brunhilds Lied - entführt uns die Autorin ins 5. Jahrhundert, wo der Stamm der Burgunder sich im Überlebenskampf zwischen den vorrückenden Hunnen und dem zerbröckelnden Römischen Reich befindet. Und wir lernen die zwei Frauen Brunhild und Gudrun kennen: Die eine - Gudrun - eine Prinzessin der Burgunder, die andere - Brunhild -, eine Kriegerin der Hunnen, welche in die Mysterien der Runen eingeweiht, Mitglied der Walkyren wird und dann später von diesen verstoßen wird, als sie der "falschen" Seite im Kampf zum Sieg verhilft. Und wir lernen den jungen Siegfried kennen, wie er Brunhild rettet, ihr ewige Liebe schwört und sie doch bald verraten wird. Neben der lebendigen spannenden Geschichte begeistert mich an diesem Buch vor allem die intensive Beschreibung der germanischen Mythologie und Götterwelt, was sonst in der Sage nur selten im Fokus steht. Ich habe viel lernen dürfen und bin der Autorin hierfür definitiv dankbar.