Bücher mit dem Tag "gruppe 47"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gruppe 47" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Mein Leben (ISBN: 9783641135508)
    Marcel Reich-Ranicki

    Mein Leben

     (246)
    Aktuelle Rezension von: _leserin_

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an schwer begeistert. Marcel Reich-Ranickis Biografie ist interessant, erfrischend, amüsant und berührend. Beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, seine Stimme im Ohr zu haben. Bereits als Kind war es sein Traum, Literaturkritiker zu werden. Oftmals musste er darum bangen, dies zu realisieren und davon leben zu können – er hatte weder eine Ausbildung und noch wurden einzelne Kritiken für Zeitungen gut bezahlt. 

    Der in Warschau geborene Marcel Reich-Ranicki kommt mit sieben Jahren nach Berlin und flieht nach der Matura, mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus, wieder nach Polen zurück. Er berichtet vom Alltagsleben im Warschauer Ghetto, den Transporten in Konzentrationslager und dass er im Ghetto seine Frau kennenlernte. Diese erste Hälfte der Biografie gibt einen umfassen, persönlichen Einblick in das Leben von Jüdinnen und Juden unter dem Nazi-Regime; mit welchen Ängsten die tägliche Aussortierung für den Abtransport nach Treblinka verbunden war, denn im Ghetto wussten die Jüdinnen und Juden genau, dass dieser Transport den Tod durch Vergasen bedeutete. 

    Nach Stationen beim polnischen Geheimdienst und der Zensurbehörde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, beschließt er, einen beruflichen Auslandstermin in Deutschland zu nützen und nicht mehr ins kommunistische Polen zurückzukehren. In Deutschland musste er wieder von Neuem beginnen, konnte aber bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ und später bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gut Fuß fassen. 

    Sehr persönlich sind jene Passagen, in denen er sich immer wieder fragt (und das sein ganzes Leben lang), warum er überlebt hat. 

    Irgendwo habe ich gelesen, dass Marcel Reich-Ranicki seinen Verlag davor gewarnt hat, nicht zu viele Erstauflagen von diesem Buch zu drucken, sie würden sonst darauf sitzen bleiben. Millionenfach hat sich seither das Buch verkauft. Monatelang führte es die Spiegel-Bestsellerliste an. Einem breiten Publikum wurde er erst durch seine höchst pointierten und äußerst lebhaften Diskussionen und „Verrisse“ in der Fernsehsendung „Literarisches Quartett“ bekannt. 

    Eine absolute Empfehlung.

  2. Cover des Buches Die Blechtrommel (ISBN: 9783958291300)
    Günter Grass

    Die Blechtrommel

     (553)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    Das Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.

    Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.

    Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!

  3. Cover des Buches Ein liebender Mann (ISBN: 9783499255618)
    Martin Walser

    Ein liebender Mann

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    Der 73-jährige Goethe ist verliebt. Seine Wahl: die 19-jährige Ulrike von Levetzow. Jedes Jahr trifft er in Bad Marienberg auf die Familie Levetzow und mit jedem Jahr wird seine Liebe zu Ulrike stärker. Allerdings ist Goethe nicht alleine mit seinen Gefühlen. Da gibt es noch den vornamenlosen Beau, der nicht nur ebenfalls großes Interesse an Ulrike zeigt, sondern auch viele Jahre jünger ist, als Goethe. Wen liebt Ulrike? Wem schenkt sie tatsächlich ihr Herz?

     

     

    Meine Meinung:

    Die Geschichte einer sich entfachenden Liebe zwischen einem älteren Mann und einem jungen Mädchen ist sicherlich nicht neu und schon gar nicht bei Walser. Da ist es fast nur logisch, nachdem er das Thema bereits in vorherigen Büchern beschrieben hat, sich nun ein literarisches Pendent zu sich selbst zu suchen. Und genau den Eindruck hat man beim Lesen: In Goethe steckt Walser und Walser sieht sich in Goethe. Die Sprache, die er wählt, ist sehr gefühlvoll, empfindsam, wohlklingend und doch ironisch, wider erwarten selbstkritisch. In schonungsloser Ehrlichkeit stellt er den intelligenten und weltgewandten Goethe in einer Art liebestollen Hilflosigkeit dar, die man sonst eher nur in der ersten Liebe des Teenageralters erwartet. Aber scheinbar zählen in der Liebe weder Alter, Intelligenz noch Lebenserfahrung. Wer verliebt ist, kann sich vor anderen und vor allem vor sich selbst zum Narren machen. Er tut es auch dann, wenn die Liebe doch aussichtslos scheint oder wie hier gar nicht sein darf. Im Gegenteil, Goethe scheint dieser Art des Verhaltens sogar völlig machtlos gegenüberzustehen, solange er auch nur ein Fünkchen Hoffnung sieht, dass seine Gefühle erwidert werden könnten. Die Außenwelt spielt dabei für ihn keine Rolle.

    Walser gelingt es, den Leser zwar sprachlich in eine andere Welt zu versetzen, aber dennoch ein sehr aktuelles Thema auch aktuell zu hinterfragen.

    Schade scheint zunächst nur, dass er eine Offenlegung der wahren Gefühle Ulrikes schuldig bleibt. An einigen Stellen hätte ich gerne gewusst, wie Ulrike wirklich für Goethe empfindet. Doch letztlich würde dieses Wissen der Geschichte nur schaden, da man sonst Goethes Verhalten nicht mehr so ganz verstehen oder seine Beweggründe nicht mehr nachempfinden könnte, da man alles rationaler deuten würde. Und Rationalität und Liebe sind zwei Elemente, die sich nicht immer gut vertragen.

    Das bezaubernde an diesem Buch ist, wie bereits oben erwähnt, die wunderschöne und poetische Sprache.

    Hier einige kleine Kostproben:

    -      „Bis er sie sah, hat sie ihn schon gesehen. Als sein Blick sie traf, war ihr Blick schon auf sie gerichtet.“ (…)

    -      (…) „Meine Liebe weiß nicht, dass ich über siebzig bin.“ (…)

    -      (…) „Wenn die Seelen einander nicht küssen, sind Münder tot.“ (…)

     

    Allerdings gibt es einen Satz im Buch, der so schrecklich und sprachlich so deplatziert ist, dass er dem Buch leider einen doch sehr bitteren Beigeschmack geben kann: Der vorletzte Satz ist einfach nur grauslig, sodass ich jedem raten kann, zu versuchen ihn nicht zu lesen, oder direkt wieder zu vergessen. Schade, dass Walser diesen Satz wählte, um sein Buch ausklingen zu lassen.

     

    Fazit:

    „Ein liebender Mann“ ist wie ich finde ein gelungenes Werk und auch lesenswert, vor allem dann, wenn man solch eine poetische Sprache und den geschichtlich angehauchten Hintergrund mag. Das Thema kennt jeder, wenn auch nicht unbedingt mit dem extremen Altersunterschied. Aber, wer war nicht schon einmal bereit, sich wenn auch nur für eine gewisse Zeit, im Rausche des Verliebtseins, für die Liebe zum Narren zu machen.

    In diesem Zusammenhang fällt mir noch ein schönes Zitat ein, dass ich kürzlich mal gelesen habe:

    „Der Beginn des Verliebtseins ist das Ende der eigenen Zurechnungsfähigkeit“

    Allein aus diesem Grunde, wird jeder den armen Goethe in der einen oder anderen Situation verstehen können oder sogar sich selbst ein wenig darin sehen können.


  4. Cover des Buches Deutschstunde (ISBN: 9783455009484)
    Siegfried Lenz

    Deutschstunde

     (296)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein ausgiebig erzählter Blick auf Einzelpersonen unter den Nationalsozialisten. Mit Pflicht als starkes Leitthema und atmosphärischer Sprache ist "Deutschstunde" eine Heimaterzählung mit großem literarischen Wert                                                                                                                        

  5. Cover des Buches Schweigeminute (ISBN: 9783455405699)
    Siegfried Lenz

    Schweigeminute

     (310)
    Aktuelle Rezension von: bookstories
  6. Cover des Buches Werkausgabe in 18 Bänden / Beim Häuten der Zwiebel (ISBN: 9783865215888)
    Günter Grass

    Werkausgabe in 18 Bänden / Beim Häuten der Zwiebel

     (98)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    'Sobald das Abendbrot auf den Tisch sollte, rief der Vater: Vom Lesen ist noch niemand satt geworden!

    Die Mutter sah mich gerne 'schmöckern'. Da die bei Kunden und Handelsvertretern beliebte Geschäftsfrau bei aller Neigung zu träumerischen Wehmutstropfen von heiterer und mitunter spottlustiger Natur war, auch gerne einen kleinen Spass trieb, den sie 'Schabernack' nannte, bereitete es ihr Vergnügen dem einen oder anderen Besucher, so einer Freundin aus gemeinsamer Lehrzeit bei 'Kaisers Kaffee', die Abwesenheit des an bedruckte Seiten verlorenen Sohnes zu beweisen, indem sie ein Marmeladenbrot in dass ich während anhaltender Lektüre ab und zu biss gegen ein Stück Palmoliveseife austauschte.

    Mit verschränkten Armen und lächelnd, weil erfolgssicher, hat sie das Ergebnis der Tauschaktion abgewartet. Das erheiterte sie, wenn der Sohn in Seife biss und erst nach dem abgrasen einer dreiviertel Buchseite merkte, was er dem gleichfalls belustigten Besuch demonstriert hatte.

    Seitdem ist der Geschmack dieses Markenartikel meinem Gaumen bekannt.'

    In diesen Erzählungen beginnend aus seiner Jugendzeit in Danzig berichtet Grass von seiner Zeit in der Wehrmacht gegen Ende des 2. Weltkrieges, erzählt wie er als junger Mensch in die Welt der bildenden Kunst kam, von seinem Leben in Paris, seinen Reisen nach Italien, in die Schweiz.

    Äusserst glaubhaft geblieben sind mir seine erwähnten drei grossen Hunger die er nach Entlassung aus der Kriegsefangenschaft hatte.

    Hunger nach einem Essen welches satt macht.

    Hunger nach dem 'Weibe'.

    Und sein grösster Hunger damals: der Hunger nach Papier und Bleistift.

    Empfehlenswertes autobiografisches Werk.

  7. Cover des Buches Tauben im Gras (ISBN: 9783518188927)
    Wolfgang Koeppen

    Tauben im Gras

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur Kurzmeinung auf meinem Blog.


    Kurzmeinung

    + beeindruckender Stil, vor allem die vielen Synonyme und bildhaften Umschreibungen, die sich auseinander entwickeln und in freien Assoziationsketten aneinander gefügt werden

    + fließende Übergänge zwischen den Perspektiven durch Verknüpfung über unvollständige Sätze oder identische Worte

    + starke Verflechtung der Perspektiven, indem die Figuren sich wechselweise begegnen


    - sprachlich so komplex, dass es sehr viel Konzentration erfordert und anstrengend zu lesen ist

    - fühlt sich ziellos an, auch wenn das Ziel, das München der Nachkriegszeit zu analysieren, durchaus erreicht wird

  8. Cover des Buches Der Butt (ISBN: 9783423144803)
    Günter Grass

    Der Butt

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Marcus_Soike

    Das letzte Drittel habe ich nur noch überflogen. Wo sind die starken Bilder der "Blechtrommel", wo der Sprachwitz von "Katz und Maus", wo der satirische Pfiff von "Unkenrufe"?  Stattdessen Kochrezepte, Pilzvergiftungen, Schlachtplatte, Blähbäuche durch die Jahrhunderte. Die Sprache wirkt stellenweise so, als wäre Grass von sich selbst übermüdet. Hat mich sehr enttäuscht.

  9. Cover des Buches Die größere Hoffnung (ISBN: 9783104034447)
    Ilse Aichinger

    Die größere Hoffnung

     (29)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Die Rote (ISBN: 9783257600797)
    Alfred Andersch

    Die Rote

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Italien 50er Jahre: Die Fremdsprachen-Korrespondentin Franziska ist mit ihrem Mann Herbert auf Geschäftsreise in Mailand, als sie nach einem Disput beschließt, ihn zu verlassen. Ohne Papiere und mit wenig Geld reist sie ins winterliche Venedig und versucht sich ihrer Situation klar zu werden.

    Ein elementarer Teil ihrer Gedanken dreht sich um eine mögliche Schwangerschaft und um ihre Affäre mit Herberts Chef Joachim. Weil Joachim sie nicht geheiratet hat, willigte sie in die Ehe mit Herbert ein, ohne die Affäre zu Joachim zu beenden.

    In Venedig macht sie die Bekanntschaft mit Patrick, einem reichen irischen Segler. Ohne es zu ahnen reißt er sie in einen perfiden Plan um Rache und Schuld hinein.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch habe ich gelesen, weil ich an einem Lese- und Diskussionskreis hier in unserer Nachbarschaft beteiligen wollte. Schließlich ist es auch eine angenehme Sache, auch mal über Bücher zu diskutieren.

    Ehrlich gestanden fand ich das Buch einfach nur grauenvoll. Es ist für mich überhaupt kein Problem, Bücher aus anderen Zeiten über andere Zeiten zu lesen. Doch der Autor hat hier einen höchst eigenwilligen Erzählstil gezeigt, mit dem ich bis zum Ende nicht klar gekommen bin. Und wäre dieses Buch eben nicht für die Diskussionsrunde gewesen, hätte ich es ganz sicher nach wenigen Seiten abgebrochen.

    Erzählt werden in abwechselnden Abschnitten die Geschichte um Franziska und Fabio. Während Franziska in der Inhaltsangabe ja schon beschrieben, komme ich jetzt auf Fabio zu sprechen. Fabio, knapp 50, ist Musiker und war früher im spanischen Bürgerkrieg als Soldat unterwegs. Seine Existenz ist bescheiden, doch scheint er hin und wieder zu bedauern, dass er keine Familie hat.

    Warum Fabio so genau beleuchtet wurde, wurde mir erst in der Diskussion gewahr. Aber beim Lesen stellte ich mir oft die Frage, warum er so eine große Rolle spielt, schließlich gab es nur zwei kleine Schnittstellen mit Franziska. Zwischendrin gibt es sogar noch kurze Passagen von Fabios Vater, die wohl auf seinen Kältetod auf See andeuten, aber teilweise auch so kryptisch sind, dass ich mich fragte, was das alles für einen Sinn hat. Die Beschreibungen der Stadt und den Menschen wirkte auf mich oft wie eine Aufzählung. Sehr lange Sätze und immer wieder Kommas beherrschen die vielen absatzlosen Seiten, so das mir eine Seite manchmal wie fünf vorkamen! Die Dialoge waren sparsam eingesetzt, was ich sehr bedauerlich finde, denn etwas mehr wäre in diesem Falle auch mehr gewesen.

    Franziska blieb mir die ganze Zeit fremd, ihre Gedankengänge konnte ich oftmals nicht nachvollziehen, zumal sie für die damalige Zeit ziemlich fortschrittlich war. Aber dann verlässt sie ihren Mann so Hals über Kopf, das man ratlos zusehen kann, wie sie um ihre Existenz bangt.

    Die Diskussion im Lesekreis dazu fand ich anregend und inspirierend, aber das Lesen dieses Buch war für mich verschenkte Lebenszeit. Daher gibt es auch nur die Mindestbewertung von zwei Sternen!

    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen!

  11. Cover des Buches Ohne einander (ISBN: 9783518459072)
    Martin Walser

    Ohne einander

     (12)
    Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht

    Der Handlungsrahmen ist einfach erzählt: Ellen und Sylvio sind verheiratet, Sylvi ist die quasi erwachsene gemeinsame Tochter. Für einen Seitensprung von Sylvio revanchierte sich Ellen, ihr (Ex-)Liebhaber lebt jetzt mit dessen (Ex-)Geliebter zusammen.
    Das Buch beschäftigt sich mit der Klärung dieser Handlung, den Motiven, Beweggründen, Motiven, Auswirkungen,…
     
    In „Ohne einander“ schreibt Walser in drei Kapiteln aus der Sicht von drei seiner Hauptpersonen, Ellen, Syli und Sylvio, und stellt dabei die teil-überlappende Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven dar, teils setzt er die Handlung zeitlich voranschreitend fort.
    Ich hatte das Buch vor langen Jahren erworben und beiseite gelegt, ich war damals schlicht zu jung für dieses Buch – und ohne jegliche „Walser-Erfahrung“.
    Mit inzwischen vier von mir gelesenen Werken empfehle ich aus ganz persönlicher Sicht den (Neu-)„Einstieg“ mit „Ein fliehendes Pferd“ – eine (naturgemäß kurze) Novelle; tatsächlich ist Walser nicht ganz einfach zu lesen, wenn man Walser nicht kennt, ihn als nicht „Walser-vorbelasteter“ Leser liest. Andere empfehlen hier „Ehen in Philippsburg“, das jedoch vorerst nur auf meiner Wunschliste steht.
     
    Zum Schneller-Lesen für Walser-Kenner; ich stelle kurz den Vorteil der vorbereitenden Lektüre dar: Walser nutzt gerne typische Stilmittel und hat bestimmte wiederkehrende Themen, beide können sich als etwas anstrengend darstellen, wenn man quasi unvorbereitet darauf stößt (Exemplar und Zitate in alter Rechtschreibung), hier nur einige:
     
    Freude macht mir Walser mit seiner Neigung zu Wortschöpfungen oder Wort-Neu-Zusammenstellungen: Von harmlos S. 12 „Tulpennulpen“, S. 20 „Liberalist, Bestialist“ (analog zu den vorigen Nationalist, Atheist usw.), S. 22 „Nichtnachgeben“, S. 26 „Zweitagebartgesicht“ mit „Zweitagestand“ usw. bis hin zu S. 185 „Restlosverschmolzenheitsphilosophie“.


    Bei wenigen Autoren finde ich ähnlich häufig Sätze zum Anstreichen oder Herausschreiben wie bei Walser, er ist einfach genial darin, in einem einzigen Satz (manchmal mit dem gängigen Nach-Satz dazu) eine universelle Aussage zu treffen oder auch mindestens nur eine wunderschöne Universal-Aussage zu einer Handlung oder einer Person im Buch:
    S. 32 „Ein Alkoholiker ist eine ungeheure Steigerung dessen, was ein Mann ohnehin schon ist.“
    S. 37 „Die vollkommene Niedertracht kommt nur vor, wo eine Frau gegen eine Frau agiert.“
    S. 40 „Ach, jeder Mann ist ein Monologist!“
    Über Ernest, Ellens Liebhaber:
    S. 39 Ellens Aussage: „Wenn er [Ernest] Ellen etwas Schönes sagen wollte, redete er ja auch nur von sich.“
    S. 45 „Er [Ernest] ist nie krank, aber dauernd in Behandlung.“
    Über die 19jährige Tochter Sylvi:
    S. 130 Ernest zu Syvli: „Sie sind nicht zu Hause in Ihrem Körper. Noch nicht.“
    oder, aus Sylvis Sicht:
    S. 138f. „Sie rannte dem Leben nach. Würde es nie einholen.“
     
    Es gibt wiederkehrende Typen von Satzbau bei Walser. Eine Version ist: Ein „klassischer“ Satzbau mit Subjekt-Prädikat-Objekt, dem folgt ein Satz, dem das Verb fehlt, der auch hätte mittels eines Komma angeschlossen werden können, teils nur ein Wort.
    In „Ohne einander“
    z.B. S. 12, als Ellens Liebhaber Ernest zu ihr nach Hause kommen möchte: „Nach fast vier Jahren habe er wohl das Recht, ihr Kinder kennenzulernen. Den Mann lieber nicht. Aber der sei doch ohnehin nie da. Aber Sylvi und Alf. Seit Jahren rede Ellen von Sylvi und Alf. Das meiste in diesen Jahren sei unterblieben wegen Sylvi und Alf.“
    Dieses Stilmittel wirkt auf den Leser drängend, die Handlung vorantreibend, unruhig, atemlos. Da die Sätze einfach bleiben, lassen sie sich meist einfach lesen – taucht das Stilmittel gehäuft auf, kann es genauso passieren, dass man als Leser einfach daran hängen bleibt wie an einem Stolperstein. Geduld!
    Demgegenüber stehen kunstvolle Satzgebilde, mäandrierend, ich füge ein Beispiel ein unter dem nächsten Punkt, Themen Walsers.
     
    Eines der wiederkehrenden Themen ist die Ablehnung des Kulturbetriebs, die Auseinandersetzung mit der medialen Öffentlichkeit (man möge nachlesen zu den Auseinandersetzungen mit Hans Magnus Enzensberger oder gar mit Marcel Reich-Ranicki):
    S. 62/63: „Nur der Schwächling braucht Macht. Nur der Schwächling strebt nach Macht. …
    Und er vertraue darauf, daß einer Ellen … nach mehr als zwanzig Jahren Kulturbetriebserfahrung der tobende, der auftrumpfende, der alle anderen niedermachende Schwächling nicht ganz fremd sei, denn reiner als im Kulturbetrieb manifestiere es sich nirgends, daß Schwäche, also Machtgier, also ethische Entkräftung den Psychofilz jedes Agierenden liefern. Das Allererstaunlichste: daß eine zuschauende Öffentlichkeit so tut, als glaube sie, diesem Betrieb gehe es um etwas anderes als um sich selbst.“
    Die Gründe liefert er nach:
    S. 74 „Einfach so böse, wie jeder andauernd gern wäre, aber er kann es sich nicht leisten, ist ja verheiratet, fest angestellt, muß sich rentenwürdig benehmen. Das hält er nur aus, wenn er die täglich in ihm produzierte Wut in den Bosheitsquanten ablassen kann, die ihm DAS [Anm. d. Verfasserin: Das Magazin, für das Ellen schreibt …oder vermutlich jegliches andere Medium]  verordnet.“
    Das Thema bleibt präsent im Roman, auch als die Perspektive zum Ehemann, zu Sylvio, wechselt:
    S. 176 „Hielt er [Sylvio] doch die kritische Grundhaltung der Produzenten öffentlicher Meinung für Heuchelei. Selbstgerechtigkeit und Heuchelei, das war das Fundament der Meinungsproduktion. Je heuchlerischer, um so krasser kritisch  beziehungsweise je krasser kritisch, um so heuchlerischer. Das sei ein unauflöslicher Interdependenzknoten zur Verhinderung einer Einsicht ins eigene Tun. Denn: je krasser kritisch, desto besser das eigene Gewissen, desto weniger Anlaß, Neigung, Fähigkeit zur Selbstüberprüfung. Die öffentliche Meinung als die neueste Kirche, der letzte Gott“.
     
    Definitiv ist Walser ein Meister der Worte, ihres Gebrauchs, des Spracheinsatzes – das gestehen ihm gemeinhin auch alle Kritiker zu. Kritik erfolgt hier zumeist bezüglich seiner eindeutig vorhandenen Tendenz zum Überbordenden hierbei, wodurch dann die eigentliche Erzählung auch durchaus in den Hintergrund treten kann (die Empfehlung zum Einstieg über „Ein fliehendes Pferd“ rührt aus einer Zurückhaltung Walsers in dieser Novelle bei genau diesem möglichen Kritikpunkt, wohingegen die typischen Stilmittel und Themen brillieren dürfen. Ich hatte die Novelle eingeschoben, als ich zur Halbzeit der Lektüre von „Ein sterbender Mann“ verwirrt und zweigeteilt zu meiner Einschätzung war).
     
    Die Walserschen Protagonisten erweisen sich (auch in diesem Roman) als zutiefst verunsichert, ihre auf das Gegenüber gerichteten Handlungen haben selten etwas zu tun mit der Person ihres Gegenüber, vielmehr mit der eigenen Wahrnehmung, der Illusion, die diese Person bei ihnen hervorruft.
    S. 41 „Er [Ellens Liebhaber Ernest] rede nur soviel, weil er nicht aufhören könne, ihr ihre [Ellens] Wirkung auf ihn zu schildern. Er gebe zu, daß er sie dadurch mitreißen wolle. Da er schon nicht im Stande sei, sie zu begeistern, sie hinzureißen, wolle er eben dadurch, daß er sie ihre Wirkung auf ihn erleben lasse, sie von sich selber hinreißen lassen.
    Obwohl sie Angst hatte und vorsichtig sein wollte, war sie dann doch hingerissen gewesen. Von ihm. Vielleicht doch von ihrer Wirkung auf ihn.“
    S. 83 (aus Sicht Ellens) „Er [ihr Liebhaber Ernest] ist eine Aussicht. Die einzige. Nur weil er eine Aussicht ist, liebst du ihn. Nur ein Mann kann auf die Idee verfallen, man liebe ihn um seinetwillen.“
    S. 119 (im Kapitel Sylvi; über ihren Vater) „ Dieser Schwätzer! Dieser Dekorateur! Dieser Schaumschläger, Wortkonditor, Lügenbold!“
     
    Mein Fazit? Gewappnet mit einem rudimentären Vorwissen über Walser lässt sich dieser Roman schlicht und einfach genießen, sowohl hinsichtlich des Sprachgebrauchs als der Bonmots. Faszinierend, dass sich eine Rezension samt Inhaltsüberblick an diesen entlanghangeln kann! Ausschweifender als „Ein fliehendes Pferd“, dafür mit mehr Sprachschätzen, jedoch deutlich zielstrebiger und am Leser orientierter als „Ein sterbender Mann“, darf man sich als Leser durchaus verstören lassen von Erkenntnissen darüber, wie furchtbar verlogen - auch gegenüber sich selbst Menschen in beruflichen und privaten Beziehungen interagieren – und kommt dabei vielleicht auch auf die eine oder andere unangenehme Gemeinsamkeit mit sich selbst.

  12. Cover des Buches Wunschloses Unglück (ISBN: 9783518735343)
    Peter Handke

    Wunschloses Unglück

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Ybr

    Ich habe das Buch "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" von Peter Handke gelesen und habe es Spitze gefunden. Gleich das nächste Buch gekauft und war etwas enttäuscht bzw. habe festgestellt, dass das nichts für mich ist.

    Das Buch ist für mich zu philosophisch, es gibt viele allgemeine Gedanken über dieses und jenes.

  13. Cover des Buches Sansibar oder der letzte Grund (ISBN: 9783257600551)
    Alfred Andersch

    Sansibar oder der letzte Grund

     (325)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Also ich habe tatsächlich dieses Buch freiwillig gelesen und es war keine Schullektüre für mich. Um ehrlich zu sein, habe ich jedoch das Buch nur gekauft weil es 1. so schön aussieht und 2. runtergeschrieben auf 3 Euro war, da musste ich einfach zupacken. Anfangs habe ich wirklich nichts gecheckt, doch mit der Zeit bin ich reingekommen und ich fand es wirklich schön zum Lesen. Vorallem "der Junge" empfand ich als eine schöne Figur und ich konnte ihn mir bildlich vorstellen. Auch ansonsten gefiel mir die Geschichte, sie ist aber eigentlich so langweilig und es passiert fast nichts, trotzdem lies ich gerne weiter. Ich hatte auch meine Zeiten, wo ich nicht mehr lesen wollte und auch einfach keine Zeit hatte und es für eine längere Zeit weggelegt habe. Ich hätte mir gewünscht dass zwischen Judith und Gregor etwas mehr passiert wäre und dass er mit ihr mitgegangen wäre, das war wirklich sad. Das mit Knudsen und dem Jungen jedoch war sooo süss und herzerwärmend. Helanders Ende war Heldenhaft und Bewundernswert. Wieso das Buch "Sansibar oder der letzte Grund" heisst verstehe ich bis jetzt immernoch nicht ganz, aber irgendwie ist es egal. Das mit dem Klosterschüler, diese Figur, dass verstand ich auch bis am Schluss nicht. Ich musste dann im Internet rechachieren und dann konnte ich plötzlich alle Puzzleteile zusammensetzen. Ich würde es kein 2. mal lesen, aber die Erfahrung war es wert. Mein Ziel beim Lesen lag leider fertig zu lesen und nicht zu wünschen das es weiter geht...

  14. Cover des Buches Winterspelt (ISBN: 9783257600810)
    Alfred Andersch

    Winterspelt

     (11)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Gruppenbild mit Dame (ISBN: B004PL8UM0)

    Gruppenbild mit Dame

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Inhalt: die in nicht ganz soliden Verhältnissen lebende Kölnerin Leni wird von ihrer Umgebung angefeindet, teils weil ihr unehelicher Sohn Lev im Gefängnis ist, teils weil man ihr noch immer eine Liebesbeziehung zu einem russischen Kriegsgefangenen vorwirft. Der Ich-Erzähler als Verfasser, befragt jetzt Menschen, die Leni kannten, um aus deren Aussagen ihr Leben zu rekonstruieren. 

    Was gelang: es dauert lange, bis sich aus den ersten Gesprächen so etwas wie eine Handlung herausschält. Dann aber bekommt man nach und nach ein Panorama der Menschen, die in der weiteren Umgebung von Köln zwischen den 20er und den 70er Jahren gelebt haben. Mir ist aufgefallen, dass ziemlich viel bestochen wird (Kölner Klüngel?) Am besten gefiel mir die Belegschaft einer Friedhofsgertnerei während des Krieges, wo jeder von jedem wusste, wo er vor der Machtergreifung politisch stand, worüber man in der Diktatur aber nicht spricht. Außerdem erzählt der Verfasser von vielen Personen, wie sie das Kriegsende erlebten und das gibt eine beiendruckende Sammlung von schrecklichen und wenigen glücklichen Schicksalen.

    Was nciht so gelungen: die Idee mit den Zeugen verlangt eigentlich, dass Lenis Charakter und Geschichte widersprüchlich und fremd bleibt. Der Verfasser kommentiert aber jden Zeugen und fasst zusammen, was wichtig ist, und so bleibt alles ziemlich eindeutig. 

    Was mich mehr gestört hat: Was die Menschen in diesem Roman zusammenbringt, ist vor allem Liebe und Sexualität und dafür findet Böll keine Worte. Zu allem Überfluss thematisiert er das aber immer wieder.

    Wahrscheinlich ist der Roman am besten für dieziplinierte Leser geeignet. Wenn man den Roman zwischendring weglegt, vergisst man bei den vielen Personen leicht, wer wer war.

  16. Cover des Buches Das Einhorn (ISBN: 9783518398654)
    Martin Walser

    Das Einhorn

     (9)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Mein Verschwinden in Providence (ISBN: 9783257236071)
    Alfred Andersch

    Mein Verschwinden in Providence

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    LOVELYBOOKS - Bücher die du liebst Start Bücher Autoren Community Stöbern Login Registrieren Connect Start » Autoren » Alfred Andersch » Bücher » Mein Verschwinden in Providence Mein Verschwinden in Providence Neun Geschichten von Alfred Andersch ISBN 9783257236071, Flexibler Einband, 198 Seiten, aus der Reihe 1, Gegenwartsliteratur, Erscheinungsdatum: 01.10.2006 bei Diogenes Buch bewerten In Dein Regal stellen Teilen Bei deinem Lieblingsshop kaufen Kaufen bei amazon.de oder bei Stein Mein Verschwinden in Providence von Alfred Andersch - Inhaltsangabe Sein dritter Erzählungsband, 1971 erschienen, zeigt Andersch auf der Höhe seiner ästhetischen Möglichkeiten. Neben Formen diskontinuierlichen, fragmentarisierten Erzählens und der literarischen Montage finden sich vor allem traditionell erzählte autobiographische Geschichten, Fiktionalisierungen des eigenen Lebens. Schreib' eine Rezension Die neueste Rezension Als Leser eintragen Leser Followers Besitzer Auf dem Wunschzettel Duffy Mein Verschwinden in Providence - Ähnliche Bücher Ausgaben von "Mein Verschwinden in Providence" Mein Verschwinden in Providence Mein Verschwinden in Providence 9783257236071 Deutsch Flexibler Einband 01.10.2006 Mein Verschwinden in Providence Mein Verschwinden in Providence 9783257205916 Deutsch Flexibler Einband 01.10.1997 Mein Verschwinden in Providence Mein Verschwinden in Providence 9783257014761 Sonstige Formate 01.11.1991 Community Meinung LovelyBooks Bewertung (4) 5 Bibliotheken 1 Leser 0 Gruppen 0 Rezensionen 5 Sterne (2) 4 Sterne (2) 3 Sterne (0) 2 Sterne (0) 1 Stern (0) amerika deutsche literatur deutschland erzählungen gruppe 47 klassiker krieg schullektüre schweiz mehr Meinungen zu diesem Buch FAQ Über uns Social Reading Verlage Autoren Presse Jobs AGB Datenschutz Impressum Werbung Buchhandel © 2011 LOVELYBOOKS
  18. Cover des Buches Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats (ISBN: 9783518188491)
  19. Cover des Buches Princeton 66 (ISBN: 9783608949025)
    Jörg Magenau

    Princeton 66

     (10)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Damals (ISBN: 9783423135320)
    Reinhard Baumgart

    Damals

     (1)
    Aktuelle Rezension von: claudiaausgrone
    Großartig geschrieben! Reinhard Baumgart schildert sein Leben. Gerade bei seiner Darstellung seiner Kindheit und Jugend, bei seiner Schilderung der Flucht liegen Schmunzeln und Weinen ganz nah beieinander.
  21. Cover des Buches Am Rande der Welt (ISBN: 9783835312593)
    Roland Berbig

    Am Rande der Welt

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Die Kirschen der Freiheit (ISBN: 9783257600780)
    Alfred Andersch

    Die Kirschen der Freiheit

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Monsignore
    "Ich baue nur noch auf die Deserteure." - diesen Satz von André Gide stellt Andersch seinem Buch vorweg. Denn er selbst war einer. Andersch desertierte im Juni 1944 in Italien. Dort hatten im übrigen die deutschen Soldaten die Toskana leergesoffen. Doch Andersch beginnt 1919 mit der Zerschlagung der Münchner Räterepublik und spannt einen autobiografischen Bogen bis zu seiner Desertion. Dieses Buch atmet die Freiheit, es ist ein Lebenszeugnis eines Mannes, "der nach 1933 das Denken nicht vergaß", wie es Heinrich Böll formulierte. Andersch schildert emotional und aufrichtig seinen Lebensweg durch entgleiste, verwilderte, verrohte Zeiten. Das Buch ist Zeugnis eines Freigeistes in geistfeindlicher Zeit. Es gibt wunderbare Textstellen, in denen Andersch seine ganze abgrundtiefe Verachtung für das ganze verlogene Gerede von der Kameradschaft, dem Vaterland und der Soldatenehre geradezu auskotzt.
  23. Cover des Buches Ein Liebhaber des Halbschattens (ISBN: 9783257236064)
    Alfred Andersch

    Ein Liebhaber des Halbschattens

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Herzzeit (ISBN: 9783940018038)
    Ingeborg Bachmann

    Herzzeit

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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