Bücher mit dem Tag "großelter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "großelter" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo (ISBN: 9783785579862)
    Gerlis Zillgens

    Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo

     (43)
    Aktuelle Rezension von: monstelisa
    ich fand das Buch cool 
    es war lustig
    ich überlege ob ich meine Eltern nicht mehr Mama und Papa nenne sondern M und P


  2. Cover des Buches Damian. Die Stadt der gefallenen Engel (ISBN: 9783401801339)
    Rainer Wekwerth

    Damian. Die Stadt der gefallenen Engel

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Auf dieses Buch wurde ich mehr durch einen Zufall aufmerksam und es hat mich schon vor der Leseprobe begeistert. Als ich dann die ersten Seiten gelesen hatte, war klar, dass dieses Buch das Zeug hatte mein Herz zu erobern. Und das hat es!
    Rainer Wekwerth hat den Himmel und die Hölle direkt nach Berlin gebracht und mit "Damian - Die Stadt der gefallenen Engel" ein fantastisches Abenteuer gestartet...

    Alles beginnt recht normal... Die 17-jährige Lara lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen Örtchen namens Rottenbach in der Nähe von Stuttgart. Sie geht zur Schule, hat zwei beste Freundinnen und einen festen Freund namens Ben.
    Als Ben ihr per SMS mitteilt, dass er keinen Sinn mehr in ihrer Beziehung sehe - und das zwei Tage nachdem sie ihm sagte, es sei ihr noch zu früh mit ihm zu schlafen - legt sich ein schwerer Kummer auf Laras gebrochenes Herz. Liebeskummer - etwas, was sie nie zuvor kannte...
    Ihre Mutter Rachel stimmt schließlich zu, dass Lara am besten ihre Großeltern in Berlin besuchen könnte um so auf andere Gedanken zu kommen und Abstand zu Ben zu bekommen.

    In Berlin angekommen empfangen Martha und Max ihre Enkelin ganz herzlich und sind froh Lara nach langer Zeit endlich wieder einmal in ihre Arme schließen zu können. Eine riesige Kluft klafft zwischen Laras Großeltern und ihrer Mutter Rachel, auch wenn Lara den Grund dafür nicht kennt.

    Lara erforscht Berlin und merkt schnell wie anders sich die Zeit hier dreht. Als sie eines Abends mit einem Jungen, der ungefähr in ihrem Alter sein dürfte, zusammenstößt, spürt sie zum ersten Mal den aggressiven Wind der Großstadt. Statt Laras Entschuldigung anzunehmen, drückt er sie nieder und versucht ihr die Kleider vom Leib zu reißen.
    Und genau da taucht ihr Retter in der Not auf...

    Damian ist ein gefallenener Engel und dient Satan persönlich. Doch als er spürt, wie Laras Liebe zu ihm wächst und er seine eigenen Gefühle nicht verstehen kann, fängt er an, an seiner Aufgabe zu zweifeln. 

    Zu Beginn der Geschichte lernt man Lara kennen, bekommt einen Einblick in ihre vergangenen Erlebnisse und erfährt wie stark sie sein kann. Trotz ihres Liebeskummers lässt sie sich auf Berlin ein, wittert eine neue Zuflucht und glaubt neue Stärke finden zu können. Sie ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die ich sofort in mein Herz schließen musste.

    Zwischendurch wechselt die Szenerie und man beobachtet einen Mann, der sehnsüchtig zum Himmel blickt und dennoch in die Hölle gehört: Damian. Er ist ein gefallener Engel, der im Dienste Satans steht und dennoch etwas liebenswürdiges ausstrahlt...
    Seine Aufgabe steht im Wiederspruch zu seinen Gefühlen und während seine Kraft schwindet planen seine dämonischen Sklaven seinen Untergang.

    Die erste Begegnung der Beiden Hauptprotagonisten war alles andere als zufällig und wie es das Leben so will ist Ben schnell vergessen und Lara ist mehr als begeistert von ihrem vier Jahre älteren Retter, der sich ihr als Damian Antas vorstellt, aber ansonsten sehr wenig über sich erzählt.
    Auch bei ihren Großeltern ist Damian schnell willkommen und die Beiden treffen sich immer wieder.

    Die Entwicklung dieser Liebesgeschichte spielt sich still und heimlich im Dunklen ab. Laras Gedanken machen keinen Hehl aus ihrer Verliebtheit, während Damian noch zu verstehen versucht, was sie in ihm auslöst. Er ist schließlich ein gefallener Engel und als solcher, der Satan persönlich dient, sollte er nur Hass und Schmerz kennen, doch stattdessen liebt er und empfindet Mitgefühl.

    Lara spürt, dass sie sich verändert. Sie träumt wirres Zeugs, in dem Damian ihr sagt sie sei sein und nur sein. Und sieht, wie sich Menschen zu Fratzen verzerren und wahrgewordene Bestien aus einem Albtraum darstellen.

    Und als Lara ein Telefonat zwischen ihren Großeltern und ihrer Mutter belauscht, in dem es um ihren Vater und Damian geht, wird sie misstrauisch.

    Sie geht den streng gehüteteten Familiengeheimnissen, dessen sie sich sicher ist, dass nichtmal ihre Mutter was davon weiß, auf die Spur und entdeckt ein uraltes Foto, dass all ihre Fragen - wer war ihr Vater und was wollen ihre Großeltern vor ihr verbergen - beantwortet und gleichzeitig tausend neue stellt...

    Dieses Buch enthüllt Seite für Seite neue Geheimnisse. Es baut sich immer weiter aus, bin man die Spannung kaum noch erträgt. Es ist spektakulär geschrieben und toll formuliert. Durch die Abwechslung der Blickwinkel - mal aus Laras, dann aus Damians und schließlich auch aus Sicht eines Engels oder Dämons - hat man das Gefühl alles genauer überblicken zu können und doch versteht man nicht viel. Durch all die Geheimnisse weiß man gar nicht wer auf welcher Seite steht und es entsteht eine atemlose Spannung, die bis zum Schluss anhält.

    Das Ende ist wie eine Achterbahn. Erst aufregend und wild und dann fragt man sich: "Das war's schon?" Leider ja... Aber es kommt ja zum Glück eine Fortsetzung... :-)


    Fazit:

    Das Buch hat mich schon vor dem eigentlichen Lesen schwer beeindruckt und jede Seite war Lesegenuss pur. Es ist ein Jugendbuch, aber teilweise - so wie die versuchte Vergwaltigungsszene - wenig Jugendfrei geschrieben.

    Alles war stimmig und aufregend und dank kurzer Kapitel ließ sich das Buch flüssig lesen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil es einfach zu spannend war.

  3. Cover des Buches Die Nacht gehört dem Drachen (ISBN: 9783551583109)
    Alexia Casale

    Die Nacht gehört dem Drachen

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Fukurou

    Psychologie-Fiktion ist wohl der passendste Begriff für diese Geschichte!


    Es geht um Evie, ein junges Mädchen, dass sich endlich ihren Adoptiveltern öffnet und ihnen von ihrere alten Rippenverletzung erzählt. Das Stück Rippe, dass ihr daraufhin entnommen werden muss, verwandelt sie mit ihrem Onkel in ein Drachenglücksbringer. Des Nachts erwacht ihr Drache plötzlich und gemeinsam begehen sie einen Pfad der Gerechtigkeit.


    Das Buch beschreibt die Reise, die Evie teils selbstständig, teils mit Hilfe geht um ihre traumata aus der Kindheit zu verarbeiten. Es ist so authentisch geschrieben! Man fühlt sich plötzlich selbst wieder wie ein in ihrem Alter, man bemerkt wieder, wie viel man damals schon mitbekommen hat, gedacht hat, nicht sagen wollte, es hat mich einfach umgehauen.


    Ich weiß nicht, ob ich in letzter Zeit zu viel Medical Detectives gesehen habe, aber ich hatte von Anfang an so meine Ahnungen und das Ende hat mir einfach eine Gänsehaut über den gesamten Rücken verpasst!


    Ich bin tief beeindruckt und habe das Buch sehr genossen!

  4. Cover des Buches Sturmläuten (ISBN: 9783404174720)
    Nina Ohlandt

    Sturmläuten

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Jaing

    Das Buch hat mich überzeugt, war stets spannend und die Story war nicht vorhersehbar.

    Es gab einige aus meiner Sicht unnötige Dinge, so etwa die ganzen Foltergeschichten.

  5. Cover des Buches Das Glitzern der Heringsschuppe in der Stirnlocke (ISBN: 9783887472528)
  6. Cover des Buches Mein kleines Geschwisterchen kommt schon bald (ISBN: 9783551170170)
    Sandra Ladwig

    Mein kleines Geschwisterchen kommt schon bald

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Ein großes Hartpappenbilderbuch für kleine,
    große Geschwister.
    - ab 2 Jahren-




    Das Thema Baby, wir erwarten ein Baby ist für jedes Kind und auch die Eltern richtig spannend.

    Es gibt viele Bücher dazu.
    Einige recht gute und andere weniger Gute.

    Die meisten jedoch sind recht klein im Format.

    Dieses hier ist großformatig , wunderbar illustriert und noch dazu sehr informativ und anschaulich erklärt. Ein weiterer Unterschied zu vielen anderen Büchern, man hat richtig viel vorzulesen.

    Wir sind begeistert!!!
    *

    Als Mutter von 8 Kindern hat mich besonders die Authentizität erfreut.

    Es ist als stünde man mit im Zimmer.
    Man kann sich sofort in die Situationen einfinden und diese nachvollziehen.

    Durch das große Format sind die detailreichen Illustrationen wesentlich intensiver zu erleben.

    Da wir zur Zeit viele Lesefamilien haben, die Nachwuchs erwarten haben wir ihnen gleich einmal das Buch an die Hand gegeben.


    Ausnahmslos alle waren begeistert.
    Kinder wie Eltern gleichermaßen.

    Die Kinder fasziniert von allem was irgendwie mit dem Baby zu tun hat.

    Nicht nur das wundervolle Bild beim Frauenarzt auf dem wir sehen wie der kleine Ben mit seinen Eltern auf dem Bildschirm via Ultraschall das Baby sehen können.

    Die Technik, der Monitor alles ist sehr realistisch und einfühlsam illustriert.
    Auch das Einrichten des Kinderzimmers und die Szenen im Krankenhaus faszinierten.
    *
    Eine weitere Unterschied dieses Buches gegenüber vielen andren. Das Buch hört nicht mit der Geburt des Babys auf sondern begleitet die Familie noch viel länger.
    Genauer, bis zu dem Zeitpunkt, wo Ben seine kleine Schwester Marie mit zum Spielen in den Sandkasten nehmen kann und sie bald darauf ihren ersten Geburtstag feiert. Mit der Feier endet die Geschichte dann auch.
    *
    Aber beginnen wir einmal von Anfang an.
    Eines Tages im Winter, draußen bedeckt Schnee die Tannen. Meisen suchen sich ihre Nahrung an Meisenknödeln und Ringen,  der Vater deckt den Frühstückstisch und Bens Mama sitzt mit ausgestreckten Beinen gemütlich am Tisch. Ihre Beine hat sie auf einen kleinen Hocker gelegt und aus einem ihrer Socken guckt lustig ein Zeh heraus.
    Ein guter Moment Ben zu erzählen, dass er bald ein Geschwisterchen bekommt.
    Na,ja bald ist etwas zu viel gesagt. Im Sommer wird es soweit sein.
    Ben freut sich und hat viele Fragen.
    Besonders schön,
    hinter vielen kleinen Klappen verbergen sich weitere Bilder. Zum Beispiel sehen wir oben auf der Klappe Ben mit seinen Eltern. Darunter können wir sehen wie alle drei als Baby ausgesehen haben. Gleiches von den Großeltern.
    *
    Am nächsten Tag im Kindergarten, Ben erzählt stolz dass er bald ein Geschwisterchen bekommt.
    Einige Kinder haben schon Geschwister und erzählen von ihren Erfahrungen
    . *
    Papa und Ben begleiten die Mutter zur Frauenärztin. Auch hier gibt es viel Neues zu sehen.
    Ganz besonders natürlich die Antwort auf eine sehr wichtige Frage.
    Wird es ein Junge oder ein Mädchen.
    Die Ärztin ist sich sicher, es wird ein Mädchen.
    *
    Wenn ein Baby unterwegs ist gibt es viel zu tun.
    Das Baby braucht ein Bett, Kleidung und auch Spielzeug.
    Wir können miterleben wie Ben und seine Eltern sich vorbereiten.
    Der Vater baut das Bett im Elternschlafzimmer auf, die Mutter packt Bens alte Babysachen aus den Umzugskartons.
    Mittlerweile ist es Sommer geworden .Mamas Bauch ist schon ziemlich kugelrund. Sie erzählt Ben, das Babys schon im Bauch ganz viel mitbekommen von dem was "draußen" so passiert.
    Sogar Stimmen kann es schon hören.
    *
    Dann ist es soweit.
    Abends fahren Bens Eltern ins Krankenhaus. Seine Großeltern passen zu Hause auf ihn auf. Zu gern würde Ben wissen was im Krankenhaus passiert. Schlafen kann er eigentlich nicht, doch Warten macht irgendwann auch müde und so schlafen sie irgendwann doch ein.
    Wir haben als Betrachter hier einen klaren Vorteil. Klappt man das Bild nach vorne sehen wir was zeitgleich im Krankenhaus passiert.
    Im Kreißsaal wird Bens kleine Schwester Marie geboren.
    Die Kinderärztin untersucht die kleine Marie, dann wird sie gewaschen, gemessen, gewogen und angezogen. Zum Schluss bekommt sie noch ein Bändchen ums Handgelenk auf dem ihr Name steht.

    Ja, und am Morgen dürfen auch Ben und die Großeltern Marie besuchen.
    *
    Ben ist mächtig stolz, erzählt allen von seiner kleinen Schwester, doch wenn die Leute nur noch Augen für Marie haben, und er nicht beachtet wird, tut ihm das schon etwas weh.
    Zuhause muss er nun auch immer öfter Rücksicht nehmen, leise sein, und die Mutter hat oft keine Zeit für ihn. Gut nur das Bens Papa sich dann intensiver mit ihm beschäftigt.
    *
    Zum Ausgleich verspricht Bens Mama mit ihm auf einen Ritterspielplatz zu gehen, doch dann
    wird Marie krank und der Ausflug muss ausfallen.
    Ben ist sehr wütend, tobt herum. Immer dreht sich nur alles um Marie.
    Später rufen sie die Großeltern an, die Ben am nächsten Morgen abholen, damit er mal jemanden hat, der nur für ihn da ist.

    Ben geniest die Zeit bei Oma und Opa.
    Opa macht viel Quatsch mit ihm und Oma macht sein Lieblingsessen.

    Gut wenn man Großeltern hat, die Zeit haben.
    *
    Marie wird immer älter.
    Sie kann immer mehr Dinge selbst und Ben kann mehr zusammen mit ihr machen.
    Ben ist ein toller Bruder. Er baut mit ihr Türme, gemeinsam schauen sie sich Bilderbücher an oder spielen Verstecken. Auch Füttern kann Ben Marie.
    Gemeinsam mit seinen Freunden spielen sie nun auch mit Marie im Sandkasten.
    *
    Ja und dann feiern sie mit vielen Verwandten im Garten Maries ersten Geburtstag.
    Selbstverständlich sind die Großeltern mit von der Party,
    und jede Menge Geschenke.

    *
    Ich glaube nach dieser Schilderung erkennt man gut wie viel dieses wunderbare Buch uns erzählt.
    Die Bilder illustrieren das Geschehen sehr intensiv, farbig, detailreich und realistisch.
    Jedes kleine Detail orientiert sich am Alltag und den Lebenserfahrungen der kleinen Kinder ist aber zudem so klar, dass auch Erwachsene sich darin wieder finden werden und Spaß an diesem Buch finden werden.
    *
    Mich hat wirklich fasziniert noch einmal in Bildern Situationen erleben zu dürfen, die nun schon einige Jahre her sind.
    Wie zum Beispiel das Bild der Mutter, über ihrer Schulter hängt die kleine Marie, wie ein Handtuch .Gleichzeitig sitzt sie mit Ben am Tisch und gießt ihm etwas zu trinken ein.
    Als mein Sohn (10 J.) mitbekam wie ich mit meinem Mann über das Bild sprach, kam er gleich interessiert hinzu, wollte es auch sehen, verschwand dann mit dem Buch um kurze Zeit später mit vielen Fragen zurück zu kommen. Er wollte wissen ,ob das bei uns auch so war.
    Erstaunlich, dass ein 10 Jähriger sich so für ein Bilderbuch begeistern kann.
    Ähnliches schilderten auch unsere Lesefamilien mit älteren Geschwisterkindern.
    *
    Fazit:
    Ein Buch das der ganzen Familie Spaß macht!!!
  7. Cover des Buches Oma isst Zement! (ISBN: 9783760799940)
    Daniel Kratzke

    Oma isst Zement!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Demenz ist ein Thema, dass zunehmend mehr in den Fokus unseres Lebens tritt. Die Menschen werden immer älter und vielleicht auch durch zunehmenden Stress werden viele vergesslich.
    Aber Demenz ist mehr als vergesslich sein. Demenz ist ein schleichender Prozess, bei dem die Leute oft erst zerstreut und wunderlich wirken bevor sie immer mehr vergessen und irgendwann auch nur noch in ihrer eigenen Welt leben. Für uns Angehörige, Erwachsene wie Kinder ist dies ein langer Weg des Abschied Nehmens, der traurig und nachdenklich macht und dem wir relativ machtlos gegenüber stehen.
    Während wir Erwachsene das Geschehen oft resignierend hin nehmen ist, ist oft verblüffend mit welcher Unbefangenheit Kinder damit umgehen.
    Für all diejenigen, denen vielleicht die Worte fehlen ihrem Kind zu erklären was mit der geliebten, Oma, dem Opa oder anderen Angehörigen geschieht, kann dieses Buch eine Hilfe sein. Eine Brücke.
    Ein Buch aus der Erzählperspektive eines betroffenen Kindes.
    Die Großmutter wohnt schon länger nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung sondern mit vielen anderen älteren Leute in einer Seniorenresidenz.
    Eines Abends hört das Mädchen etwas seltsames.
    Vater und Mutter unterhalten sich über die Großmutter.
    Sie versteht von dem Gespräch nicht alles so genau  aber eins gibt ihr zu denken.
    "Wieso isst Oma Zement?"
    Vor ihrem bildlichen Auge stellt sie sich das vor und es macht überhaupt keinen Sinn.
    Als sie dann am Wochenende zur Großmutter hinaus zu Besuch fahren fragt sie deshalb kurzerhand nach. Hat die Oma vielleicht deshalb die grauen Haare bekommen?
    Doch der Vater erklärt ihr, dass sie sich verhört hat. Die Oma isst nicht Zement sondern ist dement und Demenz ist eine Krankheit im Kopf bei der man immer weniger behält also viel vergisst was grade geschehen ist.
    Jetzt wurde dem Mädchen einiges klarer denn schon beim letzten Besuch hatte sich die Oma seltsam verhalten.
    Gemeinsam mit der Oma trinken sie Kaffee und essen Kuchen und die Oma erzählt von Früher vom Großvater, von den Erdbeeren im Garten . Sie erinnert sich an vieles was früher war aber was sie grade gemacht hat vergisst sie oft sofort wieder und manchmal fällt es ihr selber auf dann wird sie etwas traurig aber wird gleich darauf von ihren Angehörigen gedrückt .
    Oma ist die Beste nicht nur für die Erwachsenen auch für das Mädchen, denn mit Oma kann man Quatsch machen und auf dem Spielplatz so herrlich spielen.
    Doch auch dann gibt es Momente wo sie seltsam wird aber irgendwie ist das auch lustig, wenn sie z.B. von "Fahrrädern und Hunden am Himmel" spricht.
    Aber dann ist wieder alles normal.
    Das Mädchen ist sich unsicher ob die Großmutter nicht schon wieder vergessen hat was sie an diesem Tag alles miteinander gemach haben und fragt sie und sie antwortet:
    "Heute war ein schöner Tag!"
    Das reicht dem Mädchen und sie freut sich schon auf die nächsten schönen Tage mit ihrer besten Oma der Welt.

    Eine sehr einfühlsame Geschichte, die an die Thematik heranführt ohne ein Kind zu überfordern. Sie zeigt auf, dass man Verständnis dafür haben muss wenn jemand etwas vergisst und dass man es dann nicht persönlich nehmen darf weil der Demente ja nichts dafür kann. Die Geschichte zeigt aber auch, dass man versuchen sollte so normal wie möglich mit den Betroffenen umzugehen und wenn nötig ein klein wenig zu führen.
    Sie zeigt den Zusammenhalt der Familie als Fels in der Brandung. Sie macht Mut und Hoffnung denn es wird gezeigt, dass es auch gute Tage gibt und weiter geben wird.
    Tage die wertvoll sind und Erinnerungen liefern, die einem keiner nehmen kann.

    Wunderbare Bilder veranschaulichen die Geschichte. Sie lassen die Gefühle der Akteure klar erkennen und nehmen so ein Stück der Angst vor dem Ungewissen.
    Schön ist es, dass das Mädchen selbst ihre Geschichte erzählt jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Personen Namen haben das hätte das ganze noch etwas lockerer und persönlicher gestaltet. Direkt nötig ist es jedoch nicht da es für die Icherzählerin um ihren Vater, ihre Mutter und ihre Oma geht und Namen so nicht zwingend gebraucht werden.

    Vielleicht ist einigen Lesern das Buch inhaltlich etwas zu sehr an der Oberfläche. Bedenkt man jedoch, dass die Geschichte für kleine Kinder geschrieben ist so ist dies genau die richtige "Dosis" an Informationen, die eventuell schon selbst Erlebtes aufgreift und verständlich macht, ohne mit einem Zuviel an Informationen vielleicht Angst zu machen.

    Im Nachwort versucht Dr.h.c.Jürgen Gehde vom Kuratorium Deutsche Altershilfe dies noch einmal genauer zu erläutern.
    Ein Satz ist dabei sehr markant und die Antwort darauf ob das Buch zu sehr an der Oberfläche ist. Er schreibt:
    "Kinder verstehen oftmals mehr, als wir ihnen zutrauen. Deshab sollte man sie mit der Wirklichkeit konfrontieren, wenn auch kindgerecht und sensibel."

    Und genau das macht dieses Buch!
  8. Cover des Buches Mein Sommer mit Holly (ISBN: 9783845811024)
    Stephanie Polák

    Mein Sommer mit Holly

     (20)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    „Mein Sommer mit Holly“ von Stephanie Polak handelt von Sophie, die jedes Jahr einen Teil ihrer Sommerferien bei ihren Großeltern verbringt. Doch dieses Jahr ist alles anders. Denn ihr heimlicher Platz im Nachbarsgarten ist nicht mehr, denn dort ist Dana van Norden, eine berühmte Schauspielerin, eingezogen. Und zwar mitsamt ihrer Tochter Holly. Und so wird dieser Sommer anders als die bisherigen Besuche bei ihren Großeltern.

     

    Wer eine leichte Lektüre sucht oder was für junge Mädels ist hier genau richtig. Das Buch lässt sich locker-leicht lesen und ist dabei aber nicht zu anspruchsvoll. Für mich war leider viel vorhersehbar und so konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen. Aber für junge Mädchen ist dieses Buch genau richtig. Hier bekommt man eine tolle Geschichte zwischen zwei doch sehr verschiedenen Mädchen zu lesen, die Einblicke in den Alltag der jeweils anderen erhalten. Es prallen zwei Welten aufeinander, denn Sophie ist das Landleben gewohnt und dabei immer die Familie um sich zu haben, wohingegen Holly viel alleine ist und eher das Starleben kennt. Mir hat es gefallen, dass beide sich durch diesen Sommer ändern und doch auch auf den anderen zu gehen.

     

    Empfehlenswert für junge Mädchen, ich fand es etwas vorhersehbar.

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