Bücher mit dem Tag "grischa"
27 Bücher
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.075)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Anna Karenina
Autor*in: Lew/Leo Tolstoi
Erschienen in Deutschland: Diese Version 2010
Originaltitel: Анна Каренина
Erschienen in Russland: 1877/78
Übersetzer*in: Hermann Röhl
Weitere Informationen:
Genre: Drama, Slice of Life, Hetero
Preis: € 1,67 [Kindle], € 9 bis 35 [gedruckte Versionen]
Seiten: 1068 Seiten (Kindleversion)
Sprache: Deutsch
ISBN: B003DQNYPQ
Verlag: Fair Price Classics
Inhalt:
Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verheimlicht, nimmt ihren Lauf. Anna Karenina ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier war eine sehr interessante und auch lange Reise, vor allem, da ich nicht jeden Tag zum Lesen gekommen bin. Allerdings sind ich und meine kleinen Hände sehr froh und dankbar, dass ich das Buch als E-Book gelesen habe, die gedruckte Version soll sogar um 200 Seiten rum dicker sein, das wäre alles andere als angenehm gewesen. Das Buch habe ich damals im Rahmen eines Top Ten Thursday Eintrags auf meine Leseliste gesetzt und wurde dann zu einem Buddyread eingeladen, was dagegen eine sehr positive Erfahrung war. Vielen Dank an dieser Stelle, es hat mir wirklich Spaß gemacht, mich mit dir über das Buch auszutauschen und wir waren auch oft der gleichen Meinung, besonders was Anna und Wronksi anging.
Auch tut es mir an dieser Stelle leid, dass ich teilweise so lange gebraucht habe, bis ich den nächsten Teil gelesen hatte, das war mir dann hin und wieder unangenehm, aber auch nicht immer vermeidbar^^°
Nun, ich komme dann mal lieber auf das Buch zurück, bevor ich die Rezension noch unnötig strecke. Von dem Titel des Buches habe ich bereits vorher gehört und mal kurz für den TTT drübergelesen, um was es in dem Buch geht. Aber so richtig eine konkrete Vorstellung hatte ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wohl auch einen Film, davon hab ich mir gerade den Trailer angesehen, aber auch der Film war mir sogar bis heute total unbekannt. Dass es einen gibt, habe ich nur erfahren, als ich nach ein paar Zusatzinfos für die Rezension hier gegoogelt habe.
Daher kann ich zu dem Film auch nichts sagen, nur zu dem Buch, das ich gelesen habe. Ich finde es interessant, dass sowohl bei dem Filmtrailer, als auch bei der Beschreibung der Fokus rein auf Anna, Wronksi und ihrem Mann liegt, dadurch könnte man glauben, dass es im Buch auch größtenteils nur um die drei gehen würde.
Nun, mit dem Glauben liegt man daneben, denn es geht noch um viele andere Charaktere. Sie sind alle irgendwie mit Anna und/oder Wronksi verstrickt und haben noch ihr eigenes Leben mit Liebe, Glück, Sorgen und Problemen.
Am meisten von den vielen Charakteren, die aufgetaucht sind, waren Kitty und Ljewin. Die beiden konnte ich von allen am besten leiden und auch verstehen, da viele andere eher langweilig oder unverständlich waren. Besonders Anna konnte ich nicht verstehen. Dass sie einfach fremdgeht und sich dann nicht entscheiden kann, was sie möchte, das ging mir nicht in den Kopf rein. Auch war sie keine besonders gute Mutter, erst will sie ihren Sohn haben; dann kümmert sie sich nur um ihre Tochter; nur um dann später wieder nur Augen für den Sohn zu haben. Ihre Kinder und Liebschaften liebt und ignoriert sie öfters als normale Leute ihre Unterwäsche wechseln. Bei Wronski war es aus ähnlichen Gründen. Mal war Anna nur eine Liebschaft, eine nette und hübsche Freizeitbeschäftigung und dann doch mal wieder die Liebe des Lebens.
Alexej dagegen konnte ich eher verstehen, auch wenn ich ihn nicht so sonderlich mochte. Dass er das Hin und Her, ob Scheidung oder nicht und wer bekommt den Sohn, wer nicht, dass er das mitgemacht hat, fand ich auch nicht sonderlich toll. Seine Reaktionen dagegen habe ich total verstehen können.
An und für sich fand ich das Buch in Ordnung, es gab jedoch auch Stellen, die ich beim Lesen eher langweilig und langwierig fand, da war ich am Ende immer froh, wenn ich den Teil hinter mir gebracht hatte. Meinetwegen hätten die Teile auch teilweise gestrichen werden können, mir wäre ihr Fehlen nicht aufgefallen. Das wären ganz besonders die Jagd und die Wahl, sie nehmen nur sehr viel Platz weg, sind nicht wirklich aufregend und tragen auch kaum was zur Story bei. So manche Diskussion über das Land, die Bauern und welche Art von Handel/Politik man verfolgen sollte, gut, das kann ich noch verstehen, warum das drin ist. Zwar war es durch den Schreibstil nicht immer einfach zu verstehen, was die Leute meinen, aber ich würde es nicht als unwichtig bezeichnen.
Überhaupt war der Schreibstil am Anfang eine Herausforderung, ich meine, das Buch ist auch schon ein wenig älter. Aber ich habe da auch recht schnell reingefunden. Gleichzeitig fand ich es interessant zu sehen, wie so das Leben in Russland zu dieser Zeit war oder gewesen sein könnte. Es wäre noch schöner gewesen, hätte man ein bisschen mehr vom Alltag der Leute gesehen oder mitbekommen, sowas finde ich immer sehr spannend.
Das Ende ... ich will aus Spoilergründen nicht zu viele Worte darüber verlieren, aber ich war entsetzt. Zwar wusste ich dank meines Buddyread Partners schon im Groben, wie es ausgehen würde (die Spoiler haben mich aber nie gestört, im Gegenteil) und doch saß ich am Ende da, geschockt, traurig, ungläubig. Das musste ich auch erstmal verarbeiten. Sowas habe ich auch noch nie in einer Geschichte gelesen, das war richtiges Neuland für mich. Zwar gehörte der Charakter nicht zu meinen Lieblingen, aber so ein Schicksal wünsche ich niemandem.
Fazit:
Das Buch zu bewerten fiel mir schwer und fällt mir auch jetzt noch schwer, aber das ist bei Klassikern immer der Fall. Ich denke mir dann immer: Bin ich die Richtige, um sowas bewerten zu können? Was, wenn es mir nicht so gut gefällt, obwohl es doch ein Klassiker/Meisterwerk ist? Das verunsichert mich dann immer ein wenig, um ehrlich zu sein. Aber dieses Mal lasse ich mich nicht verunsichern, und sage, dass ich über das Buch neutral denke. Es hat ein paar großartige Figuren, welche die nicht so der Hammer sind und viele, die in der Mitte liegen. Es gab großartige Passagen und welche, ohne die ich hätte auch leben können.
Daher kommt das Neutral am Ende zustande, das ist mein Gesamtgefühl, wenn ich an das Buch denke. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und das Buddyreading hat mir auch viel Spaß gemacht. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das Buch ohne Buddyreading durchgehalten oder so komplett durchgelesen hätte. Vermutlich hätte ich so manches Kapitel übersprungen oder es mit sehr vielen Pausen gelesen? Das kann ich nicht sagen. Daher bleibe ich mit meiner Sterneanzahl in der Mitte und vergebe an das Buch neutrale drei Sterne.
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.542)Aktuelle Rezension von: Booksandmore18Das Lied der Krähen habe ich hier schon zum zweiten Mal gelesen und wiederum sehr geliebt. Nach der grossartigen Serienumsetzung in Shadow and Bone musste ich die Reihe einfach erneut lesen. Nicht enttäuscht haben mich die facettenreichen Charaktere und das umfassende Worldbuilding, das mich in den Bann der Geschichte gezogen hat.
Die Welt der Krähen hat mich schon viel früher begeistert und nicht mehr losgelassen. Ich finde Ketterdam als Schauplatz so faszinierend, da dort ganz unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Interessen zusammenkommen und somit eine gefährliche Mischung entsteht. Man findet so gut wie alles in den Strassen der Stadt und die geheimnisvolle und unberechenbare Stimmung der Krähen-Dilogie wird so perfekt eingefangen. Auch als Ergänzung für die Grischa-Reihe ist Das Lied der Krähen perfekt. Man lernt noch so viel mehr über Völker und Orte der Welt kennen, die alle ihren eigenen Charme und Plätze haben. Sie ist unglaublich detailliert ausgearbeitet und fesselt einen immer wieder aufs neue. Man kann gar nicht anders, als die Welt zu lieben.
Die Krähen als Team kann man einfach nur lieben. Als erstes ist da der mysteriöse und gefährliche Kaz, der seine Gang mit eiserner Hand führt und mit genialen Plänen seinen Feinden immer einen Schritt voraus ist. Er ist aber nicht nur skrupellos, sondern sorgt sich um seine Mitmenschen und deren Schicksal. Diese Diskrepanz war wahnsinnig spannend und hat eine gute Dynamik im Team erschaffen. Ihn begleitet haben die Akrobatin Inej, die geisterhaft und absolut tödlich mit ihren Messern umgehen kann, der Schütze Jesper, der alles und jeden trifft, eine Grischa namens Nina und der mit ihr verfeindete Fjerdan Mathias und Wayland. Die sechs haben alle Fähigkeiten und Geheimnisse mitgebracht, die die Geschichte getragen haben. Gemeinsam haben sie sich zu einem unschlagbaren Team zusammengefügt und die Aufgabe zu erfüllen versucht.
Die Handlung war ebenfalls grossartig und so spannend, dass man das Buch fast nur suchten konnte. Das grossartige an Leigh Bardugos Geschichten ist ihre Unvorhersehbarkeit. Man weiss genau, welches Ziel die Krähen verfolgen und wie sie ungefähr dahin kommen könnten, doch stellen sich ihnen so viele Hindernisse in den Weg, dass es teilweise hoffnungslos ist für sie. Es geschehen immer wieder unerwartete Dinge, von denen man das Schlimmste befürchtet, nur um dann herauszufinden, dass Kaz damit gerechnet hat und schon drei Schritte weiter plante. Dieses Vorgehen war spannend und glaublich gut umgesetzt, weshalb ich diese Dilogie auch so sehr liebe.
Insgesamt war Das Lied der Krähen auch nach dem zweiten Mal lesen ein unglaublich gut geschriebenes und spannendes Buch, das mich emotional packen konnte. Der Weltaufbau und die Charaktere sind so sorgfältig konstruiert worden, dass sie eine geniale und einzigartige Mischung ergeben. Das Buch verdient 4.5 Sterne.
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(885)Aktuelle Rezension von: Booksandmore18Nach dem bereits spannenden ersten Teil konnte Das Gold der Krähen dem noch einen drauf setzen. Das Buch konnte die kriminelle, gefährliche und mysteriöse Energie von Ketterdam noch besser einfangen und mit grandios ausgearbeiteten Protagonisten ergänzen. Ich habe die Krähen-Crew geliebt und war sehr traurig, als ich diese Dilogie erneut beendet habe.
Auch wenn ich die Fjerdan und ihre Festung in Eis und Schnee sehr geliebt habe und die ganze Rettungsaktion unglaublich spannend fand, habe ich den Fokus auf Ketterdam in dieser Fortsetzung sehr geliebt. Ich finde einfach, dass die Stadt noch so viel mehr Potential hat, das hier voll ausgeschöpft werden konnte. Man lernte noch viel mehr über die ganzen Protagonisten, Gangs und Machthaber der Stadt und wie sie alle ihre eigenen Ziele auf brutale Art und Weise verfolgen wollten. Zwischen all diesen Machtdimensionen fanden sich auch unsere Krähen, die wiederum auf ihr eigenes Wohl achteten, dabei aber das grosse Ganze im Blick behalten mussten.
Besonders die Charakterentwicklungen haben mir hier gefallen, da sich die grossartigen Charaktere noch weiter entwickelt haben. Insbesondere die emotionale Bindung zwischen einzelnen Mitgliedern hat mir gefallen. Gerade Nina und Mathias waren ein absolutes Traumpaar, das sich über einen unglaublich langen und komplizierten Weg endlich gefunden hat. Auch Kaz und Inej hatten ihre Hürden zu meistern und beide auf ihre Art mit Gefühlen für den anderen kämpfen mussten. Doch auch als Team sind die sechs zusammengewachsen und haben noch grössere Deals ausgehandelt und sich ergaunert.
Die Handlung hat mir noch besser gefallen als in die im ersten Band. Alleine durch das Setting, wie oben schon erwähnt, wurde diese Geschichte noch spannender gemacht. Auch hier gab es wieder überraschende Wendungen und Pläne, die man selbst nicht hätte ausdenken können. Es war genial, was Kaz hier geplant und durchgeführt hat und konnte mich total packen.
Insgesamt gefällt mir Das Gold der Krähen noch besser als Band eins und ich liebe die Krähen und ihre Entwicklungen sehr. Das Buch erhält verdiente 4.5 Sterne von mir und ich kann die Dilogie nur abolut weiterempfehlen.
- Leigh Bardugo
Goldene Flammen
(1.387)Aktuelle Rezension von: KT6War eigentlich gar nicht so schlecht, konnte mich aber nicht so richtig mitreissen. Vielleicht ist es einfach nicht so nach meinem Geschmack.
- Bettina Belitz
Splitterherz
(1.751)Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder
Ellie hat ihr Leben lang in der Stadt gelebt und ausgerechnet jetzt zieht sie gemeinsam mit ihren Eltern in ein kleines Dorf. Das gefällt Ellie ganz und gar nicht. Das Leben im Darf ist komplett anders, als sie es von der Stadt kennt.Als Ellie auf Colin trifft verändert sich ihre Meinung schlagartig. Dieser Junge zieht sie magisch an. Sie weiß nicht was es ist, doch sie möchte für immer in seiner Nähe bleiben.
Ausgerechnet ihr sonst so offener Vater scheint Colin nicht zu mögen. Kennen die beiden sich? Und was war das für eine merkwürdige Aura, als die beiden aufeinander trafen?
Irgendetwas stimmt mit Colin und ihrem Vater nicht und das will Ellie auf jeden Fall herausfinden.
Der erste Band der "Ellie & Colin" Reihe von Bettina Belitz. Eine schöne, spannende Liebesgeschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Ellie ist ein sehr starker Charakter. Ein junges Mädchen, dass nicht alles mit sich machen lässt und eine starke eigene Meinung hat. Allerdings stellt sie sich in manchen Situationen etwas dämlich an.
Colin hingegen ist der typische geheimnisvolle Junge, auf den jedes Mädchen zu fliegen scheint. Der allerdings ein Einzelgänger ist und unnahbar scheint.
Die Charaktere sind etwas klischeehaft. Trotz allem hat mir die Geschichte sehr viel Freude beim Lesen bereitet. Sie wurde von Kapitel zu Kapitel spannender und ich hätte gerne mehr über die Familiengeschichte von Colin und Ellie, bzw. Ellies Vater erfahren.
Ich bin gespannt wie es in Band 2 "Scherbenmond" weitergeht und wie sich die Beziehung zwischen Ellie und Colin entwickelt.
- Leigh Bardugo
Eisige Wellen
(989)Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin🐍 Rezension 🐍
Auch im zweiten Band der Grisha-Trilogie legt Leigh Bardugo wieder ein ordentliches Tempo vor. Die erste Wendung des Buches ließ mich nach wenigen Seiten ehrlicherweise aufstöhnen und „Ernsthaft?“ murmeln. Ich dachte daran, dass es wieder so weitergehen würde wie in Band 1 und dass das schwindelerregende Tempo sämtliches Potenzial ersticken würde. 😅🙈
Doch ich wurde eines Besseren belehrt. 😁
In Band 2 ist eine eindeutige Steigerung zu erkennen. Neue Figuren treten auf und werden auch von verschiedenen Seiten beleuchtet, die Prota Alina bekommt ein paar Ecken und Kanten, die schnelle Handlung weicht (teilweise mehr, teilweise weniger) durchdachten Dialogen. 😊
An manchen Stellen zieht sich die Geschichte ein wenig, die letzten Seiten und das Finale haben mich jedoch positiv überrascht. 😍
Meine Meinung zur Lovestory ist aber wieder...naja... 😂
(🚨 Achtung: könnte Spoiler enthalten 🚨)
Die Beziehung zwischen Mal und Alina finde ich sehr jugendlich, wenn nicht gar kindisch. Es wird teilweise über Nichtigkeiten gestritten, Eifersucht steht an der Tagesordnung und bis auf ein paar Sätze Alinas, in denen sie zwischendurch sagt, wie gern sie ihn hat, kommt keinerlei Liebe auf. Es knistert mir hier eindeutig zu wenig und tiefe Gefühle sehen für mich anders aus. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob das von der Autorin gewollt war oder ob die Lovestory hier einfach wieder nur der Oberflächlichkeit zum Opfer gefallen ist. 😶💔
🚨 Spoiler Ende 🚨
Alles in allem also eine doch gesteigerte Fortsetzung, die mich jedoch in ihrer Gesamtheit noch nicht hundertprozentig überzeugen konnte. 🤔
In diesem Sinne: auf zu Band 3! 😋 - Leigh Bardugo
King of Scars
(373)Aktuelle Rezension von: SiouxHallo ihr Lieben<3
Leigh Bardugo – spätestens seit Netflix die „Grischa“-Reihe verfilmt hat, kennt wohl jeder ihren Namen, der nur ansatzweise Fantasy mag. Die Serie deutet das Grisha-Verse aber erst an. Es kommt noch mehr:) Und auch, wenn ihr Nikolai vielleicht noch nicht kennt, mich hat er super neugierig gemacht und ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Demnach war ich sehr gespannt auf diese Reihe!Zur Info: Dies ist der erste Band einer Dilogie. Die Reihenfolge solltet ihr also unbedingt einhalten. Zudem habt ihr mehr Spaß beim Lesen, wenn ihr schon die „Grischa“-Reihe und die „Six of Crows“-Reihe gelesen habt. Ansonsten werdet ihr hier ein wenig ins kalte Wasser geschmissen:)
Klappentext:
Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat. Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.Schreibstil:
Leigh Bardugo schreibt, als wäre sie selbst schonmal dort gewesen, in dieser Fantasy-Welt, die nur wenig mit unserer gemein hat. Allein, dass die Grischa besondere Fähigkeiten haben, ist ja schon immer wieder für eine Überraschung und ungewollte Action gut. Was ich an ihrem Schreibstil aber auch sehr gern mag, ist, dass sie ihre Figuren einerseits sehr zugänglich präsentiert, sie aber gleichzeitig der Welt anpasst und relativ hart auftreten lässt. Ein gesundes Gleichgewicht, dass einfach Spaß beim Lesen macht.Zur Geschichte allgemein:
Nikolai kennt man schon aus der Grischa-Reihe. Nach einem wilden Leben als Freibeuter, wird er letztlich Zar und muss sich um ein ganzes Land kümmern, das in seinen Grundfesten in der letzten Zeit öfters durchgerüttelt wurde. Und genau das hier der Anknüpfungspunkt, der uns wieder zurück in die Geschichte holt und mich sofort mitnehmen konnte. Ich habe Ravka lieben gelernt, weiß aber auch, um die Schwierigkeiten und Nikolai versucht nun alles, irgendwie wieder geradezubiegen. Das Tolle daran? Obwohl er wesentlich ernster geworden ist, ist Nikolai immer noch Nikolai mit seiner liebenswerten Art, mit seinen schlauen Ideen und mit seinem bedachten Vorgehen.Ich möchte jetzt eigentlich nicht spoilern, aber vielleicht tue ich es jetzt. Denn da gibt es neben Ravka selbst noch ein anderes Problem: Nikolais dunkle Seite. Denn die Geschehnisse aus dem Finale des Grischa-Bandes sind nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Das bringt immer wieder eine gehörige Portion Spannung und auch Grusel in die Geschichte, denn einerseits ist es Nikolai, der alles gibt, um Ravka zu retten und dann ist da die dunkle Seite, die man nicht richtig einschätzen kann und ihn zu Dingen zwingt, die er nicht tun will. Auch dieses Spannungsverhältnis fand ich super und hat die Geschichte sehr lebendig gehalten. Vor allem, als es dann auf Reisen ging, wurde es dadurch doch zunehmend düsterer und man hat gebangt und mitgefiebert.
Eine Besonderheit dieses Buches im Vergleich zur Grischa-Reihe sind die unterschiedlichen Erzählperspektiven. Ravka ist nicht länger ein Reich, in dem die Menschen getrennt betrachtet werden, sondern es kommen jetzt viele verschiedene Menschen aufeinander und genauso vielschichtig wird auch erzählt. Man taucht als Leser:in in verschiedene Figuren ein, erfährt Dinge aus ihrer Vergangenheit, erlebt Situationen nochmal ganz anders und bekommt generell einen vielschichtigeren Blick auf die Welt. Ich habe so schon oft Fantasy gelesen und bin hinterher immer nicht ganz so sicher, ob das nun das ist, was ich mir vorzugsweise wünschen würde. Fakt ist nämlich, dass man oft auf Figuren warten muss und Spannungsbögen so unterbrochen oder unnötig in die Länge gezogen werden.
Cool fand ich im Hinblick darauf aber, dass Zoya endlich sympathisch für mich wurde. Man konnte schon vermuten, dass noch mehr in ihr schlummert, hier stellt sie das unter Beweis und zeigt sich von ihrer tieferen Seite. Ebenso werden auch Nina und der Dunkle nochmal von einer anderen Seite gezeigt und es kommen neue Figuren dazu, die mich genau wie in der Trilogie haben hadern lassen. Manchmal ist es nämlich gar nicht so leicht, zu unterscheiden, wer gut und wer böse ist, welch Ziele noch vertretbar sind und welche nicht und wen man eigentlich nicht mögen sollte, es aber doch irgendwie tut. Es blieb auf jeden Fall spannend.
Und dann war da der Cut, der alles nochmal umgeschmissen hat. Ich musste mich wirklich nochmal ganz neu zurechtfinden und stand wieder vor neuen Rätseln. Da warten auf jeden Fall noch viele Erzählstränge darauf, zu einem Ganzen zu werden und so ist der Cliffhanger keine wirkliche Überraschung gewesen. Ich weiß nur: Ich muss weiterlesen!
Fazit:
Das Lesen aus unterschiedlichen Perspektiven ist etwas gewöhnungsbedürftig und manchmal auch etwas schwierig, es hat aber auch einen sehr vielschichtigen Blickwinkel auf die Welt erlaubt und die hat es wieder in sich. Nikolai mochte ich schon immer, auch hier bleibt er sich treu, steht aber vor ganz neuen Herausforderungen. Ich war an die Seiten gebannt und habe zwischendurch wirklich gebibbert, weil es doch alles sehr düster ist. Düsterer als die Grischa-Trilogie, aber so mag ich es normalerweise bei Fantasy. Das Ende war fulminant – was jetzt passiert? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich weiterlesen muss und das ihr es auch nicht lassen können werdet, wenn ihr erstmal im letzten drittel des Buches gelandet seid. Ich bin gespannt!5 von 5 Sterne von mir.
- Leigh Bardugo
Lodernde Schwingen
(780)Aktuelle Rezension von: LissiBIch bin wirklich beeindruckt, wie die Autorin es in drei Bänden schafft, mich zu fesseln und für die Geschichte zu begeistern, obwohl ich mit der Protagonistin nie 100 % warm wurde. Ihre Gefühlswelt fand ich oft egoistisch und überzogen und ich habe das ein ums andere Mal mit ihren Mitmenschen gelitten. Da es aber auch genug andere Figuren gab, die man trotz ihrer Eigenheiten sehr gerne hatte, hat es mich nie gestört. Auch im letzten Band waren die Figuren und deren Wesenszüge (sowohl die guten als auch die schlechten) so toll herausgearbeitet und die Story nimmt noch einmal Fahrt auf und die ein oder andere unerwartete Wendung. Die Trilogie konnte mich auf ganzer Linie begeistern. Lange habe ich sie gemieden, weil ich oft solche Hypes um Buchreihen gerade im Fantasygenre nicht mag. Hier ist er aber definitiv gerechtfertigt!
- Leigh Bardugo
Six of Crows: Collector's Edition: Book 1
(214)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“We are all someone’s monster.“ ✨
Inhalt:
Sechs Krähen, ein Auftrag.
Das Unmögliche soll bei diesem Job möglich gemacht werden. Am Ende wartet unermesslicher Reichtum. Doch wird Mastermind Kaz mit seinen fünf Gefährten erfolgreich sein?
📖📖📖📖📖
Kurzfazit: Ich hatte hohe Erwartungen - und sie wurden erfüllt!
Um diese Duologie kommt man bei #bookstagram nicht herum. Jetzt weiß ich auch, warum!
Habe ich die Shadow and Bone-Teile noch als so mittelprächtig empfunden, kann ich nicht anders, als den Six of Crows-Hype fortzuführen und dieses Buch einfach nur zu lieben. Oder was heißt das Buch - viel mehr sind es die Charaktere, welche dieses Leseerlebnis so besonders gemacht haben. Alle sind unterschiedlich, jeder für sich ist wundervoll geschrieben und ausgearbeitet. So geht Charakterbildung, so fesselt man die Leser:innen.
Leigh Bardugo, das habe ich nicht erwartet und ich bin positiv überrascht!
Hier war einfach so viel mehr Spannung drin, so viel mehr Raffinesse. Vergesst Shadow and Bone. Six of Crows ist das Buch, mit welchem mich die Autorin überzeugt hat.
Die Story lebt von unerwarteten Wendungen, die Rückblicke sind mehr als passend eingefügt.
Ich lieb’s und kann’s nur empfehlen. Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen. 🙏🏻
In diesem Sinne: „No mourners.“ 😏💕
- Marie Rutkoski
The Winner's Curse
(45)Aktuelle Rezension von: jessi_hereMehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/
Inhalt:
As a general's daughter in a vast empire that revels in war and enslaves those it conquers, Kestrel has two choices: she can join the military or get married. Kestrel has other ideas.
One day, she is startled to find a kindred spirit in Arin, a young slave up for auction. Following her instinct, Kestrel buys him - and for a sensational price that sets the society gossips talking. It's not long before she has to hide her growing love for Arin. But he, too, has a secret and Kestrel quickly learns that the price she paid for him is much higher than she ever could have imagined.
The first novel in a stunning new trilogy, The Winner's Curse is a story of romance, rumours and rebellion, where dirty secrets and careless alliances can be deadly – and everything is at stake.
Meinung:
She shouldn't have been tempted.
Ich weiß noch, ich hab das Buch damals in einer Buchhandlung in Edinburgh gesehen und musste es wegen des Covers haben. Dieses ist einfach unglaublich schön und auch der Rest der Reihe besticht mit seinem Aussehen. Darauf zu sehen ist Kestrel in einem tollen Kleid, der Titel steht über das ganze Cover geschrieben und insgesamt wird es dadurch zu einem Blickfang.
Der Schreibstil der Autorin hat mir zuerst ein paar Schwierigkeiten bereitet. Sie schreibt eher komplex und verwendet auch einen solchen Wortschatz, doch mit der Zeit wurde es immer besser und ich kam schnell voran. Man kann sich als Leser die Orte und Personen wirklich gut vorstellen, da es genaue Beschreibungen gibt. Das Buch ist aus der allwissenden Perspektive geschrieben.
Zu Beginn des Buches lernt man Kestrel kennen. Sie ist mit einer Freundin auf dem Markt, wo sie dann auch einen Sklaven, Arin, kauft. Arin scheint sehr nützlich zu sein, doch heimlich plant er sein eigenes Ding.
Ich habe dieses Buch wieder zusammen mit Ney gelesen, nachdem es nun ein paar Jahre auf meinem Sub lag. Der Einstieg fiel mir, wie schon gesagt, wegen des Schreibstils etwas schwer, doch sobald ich mich daran gewöhnt hatte, kam ich recht gut weiter. Ich war der festen Überzeugung, dass es sich hier um ein Fantasy Buch handelt, und erst am Ende ist mir aufgefallen, dass es keines ist. Doch das hat das Lesevergnügen nicht im geringsten beeinträchtigt, das Buch hat mich sogar positiv überrascht!
Kestrel ist die Tochter des Generals, sie soll entweder bald heiraten oder zum Militär gehen. Sie kann nicht kämpfen, dafür aber Musik machen. Und sie glaubt an das Gute in Menschen. Das ist schon ziemlich alles, was ich über sie sagen kann und ich weiß einfach nicht, ob ich sie mag oder nicht. Manchmal wirkte so auf sich selbst fixiert, dass sie alles um sich herum einfach so hinnahm und nicht genauer hinterfragt hat. Hätte sie bei Arin öfter nachgefragt bei gewissen Dingen, dann hätte es vielleicht anders kommen können.
Arin war mir sofort sympathisch, er wirkte zuerst unnahbar und geheimnisvoll, mit der Zeit lernt man ihn aber besser kennen und auch seine Absichten. Natürlich kann man darüber streiten, ob er nun das richtige tut oder nicht, aber ich mag den Kerl einfach. Vor allem gegen Ende, als er zeigte, dass er Gefühle hat und nicht nur das macht, was man ihm sagt, wurde er zu meinem Lieblingscharakter. Er gehört zu den Herrani, der unterdrückten Rasse und besitzt handwerkliches Geschick.
Mir gefällt der Aufbau dieser Welt richtig gut, es wurde erklärt, warum die Verhältnisse so sind, wie sie eben sind und wie es früher war. Im Prinzip haben wir hier zwei Rassen, die sich bekämpfen, da eine immer die Stärkere sein will, so kennt man es auch aus der Geschichte des echten Lebens. Meiner Meinung nach hat die Autorin dieses Thema gekonnt umgesetzt, sie hat so einige wichtige Botschaften in dem Buch verpackt und dies mit einer grandiosen Geschichte aufgehübscht. Im Verlauf der Geschichte selbst passiert nicht sonderlich viel, das meiste spielt sich erst am Ende ab, doch das ist nicht schlimm. Hauptsächlich reden Arin und Kestrel in dem Buch miteinander, man merkt, wie sie sich eine Freundschaft aufbauen, auch wenn dies in der Gesellschaft nicht gut geheißen wird, denn er ist ein Slave.
Mir gefiel es, wie sich die beiden langsam näher gekommen sind. Er mochte sie zuerst nicht und sie hatte einfach nur Mitleid. Eine interessante Ausgansgbasis um eine Freundschaft und danach eine Beziehung aufzubauen. Die Szenen mit den beiden waren aber sehr emotional, man erfährt immer wieder Neues über ihre Vergangenheit und warum sie beide so sind, wie sie eben sind. Besonders mochte ich die Momente, in denen Kestrel Musik gemacht hat. Man spürte die Emotionen förmlich beim Lesen.
Was ich selbst erschreckend fand war, wie hier Menschen einfach so als Sklaven gehalten werden. Nicht nur die Unterdrücker machen dies, sondern auch die Sklaven selbst am Ende. Man müsste sich denken, dass diese aus den Fehlern der anderen gelernt haben, doch anscheinend ist dem nicht so. Ich finde es völlig unverständlich, wie man einen Menschen als Haustier halten kann. Das hat mich während des Lesens ziemlich aufgewühlt.
Gegen Ende nahm das Buch dann an Fahrt auf und ich habe gerätselt, wie die Autorin es enden lassen wird. Leider kam es nicht so, wie ich es mir erhofft habe, trotzdem hat mir das Ende sehr gut gefallen. Es ist anders als erwartet und bietet doch sehr viele Möglichkeiten um die nächsten Bände anzuknüpfen. Nichtsdestotrotz ging es mir dann doch etwas schnell. Man las einen Absatz und der nächste Absatz spielt ein paar Tage später und dann war es vorbei. Hier hätte die Autorin alles noch ausschmücken können, ein paar Szenen zu der Gefühlswelt von Kestrel und Arin schreiben können, denn das letzte Zusammen sein der beiden war zum Haare raufen. Warum tut man den Lesern sowas an?!
Fazit:
Obwohl ich mir zuerst ein komplett anderes Buch erwartet habe, konnte mich diese Ausführung auch überzeugen. Die Charaktere hatten Tiefe und man konnte die Beweggründe gut nachvollziehen. Außerdem baut sich hier alles langsam auf, man hat Zeit sich darauf vorzubereiten und es geht nichts zu schnell, das gefällt mir. Ich vergebe 4 von 5 Sterne, da es hin und wieder kleine Längen hatte und das Ende besser ausgebaut hätte werden können. - Leigh Bardugo
Crooked Kingdom
(148)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“He didn’t deserve peace and he didn’t deserve forgiveness, but if he was going to die today, maybe the one thing he’d earned was the memory of her - brighter than anything he would ever have a right to take with him to the other side.“ ✨
Inhalt (ohne Spoiler):
Die sechs Krähen sind zurück und sie wollen sich das holen, was ihnen versprochen wurde!
📖📖📖📖📖🙌🏻
Kurzfazit:
Habe ich wertvollen Schlaf geopfert, um dieses Meisterwerk mitten in der Nacht noch zu Ende zu bringen? YES. 🤷🏼♀️😅
Habe ich es am nächsten Morgen bereut? Hell NO. ❤️
Was soll ich sagen? Auch Crooked Kingdom hat mich einfach wieder überzeugt. Die Charaktere sind so vielschichtig, so gut ausgearbeitet. Man fühlt auf so vielen Ebenen mit ihnen mit und es gibt ausnahmslos niemanden (!), dessen Perspektive ich nicht gerne gelesen habe. Sie alle haben eine interessante Vorgeschichte, sind unterschiedlich und harmonieren doch perfekt miteinander.
Die Story ist durchdacht, immer wieder passiert etwas, mit dem man in der Form nicht gerechnet hätte. Es macht einfach Spaß, Kapitel nach Kapitel zu lesen.
Und Mensch, was habe ich am Ende geheult. 😢 Das ist bei mir nichts Neues, aber ich wurde hier einfach so mitgenommen und bin auch jetzt noch traurig, dass es schon zu Ende ist. 💔❤️
- Bettina Belitz
Splitterherz – Dornenkuss
(499)Aktuelle Rezension von: OktodocIch muss zugeben das ich über zwei Wochen für das Buch gebraucht habe, weil es mich einfach nicht gecatcht hat.
Es war alles sehr langezogen, die eigentliche Suche nach dem Vater und die Tötung von Tessa hat nur einen winzigen Teil der Geschichte ausgemacht, dafür gab es wieder viel Beziehungsdrama zwischen Ellie und Colin und eine recht unnötige Sequenz mit einem anderen Mahr.
Das Ende des Buches war jedoch ganz schön aber nicht das was ich mir erhofft hatte. Da wäre mehr gegangen, nach dem ganzen Drama.
- Leigh Bardugo
Rule of Wolves
(182)Aktuelle Rezension von: MerylexIch muss Leigh Bardugo einfach loben, obwohl Fragen offen bleiben. z.B zum Dunkeln und Zoya etc.
Hat mich das Buch berührt, und zurück zu den Grisha gebracht. Hier waren alle Charaktere vereint und der Humor brachte mich zum schmunzeln.
- Leigh Bardugo
Siege and Storm
(165)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“The less you say, the more weight your words will carry.“
📖📖📖📖
Inhalt:
Alina and Mal kehren zurück in den Little Palace. An ihrer Seite ist ein neuer Verbündeter, der mehr ist, als er vorerst preisgibt. Zusammen bereiten sie sich auf das Zusammentreffen mit dem Darkling vor, der mit seinen neuen Kräften eine noch größere Bedrohung für Ravkas Zukunft darstellt als je zuvor. Können sie ihn aufhalten?
Kurzfazit: Besser als Band 1!
Vom ersten Teil war ich ja tatsächlich nicht so begeistert. Doch nach der Netflix Serie und euren Empfehlungen, unbedingt Six of Crows lesen zu müssen, musste ich hier jetzt aber einfach mal weitermachen. Und es war gar nicht so schlimm wie gedacht! Ich kam sogar richtig gut und schnell voran.
Auch wenn der Band eher den Eindruck eines klassischen „Zwischenteils“ macht, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Gerade der Anfang und das Ende sind doch ziemlich spannend.
Alle haben immer von Nikolai gesprochen - jetzt weiß ich, warum. 🤩 Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht!
Die Kapitel sind im Vergleich zu meinem letzten gelesenen Buch relativ lang (durchschnittlich ca. 20 min Lesezeit - zumindest für mich 😅). Passt also noch! Wahrscheinlich bin ich auch deshalb so gut vorangekommen.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden. 😌
- Leigh Bardugo
Shadow and Bone Trilogy
(132)Aktuelle Rezension von: DeionaIch habe mich schon ein wenig in diese Bücher verliebt. Eine spannende Trilogie, die nahtlos von einem in in das nächste Buch übergeht und Ereignisse schlüssig und nachvollziehbar erzählt. Die Charaktere haben alle ihre Stärken und Schwächen, was sie so interessant macht. Viele interessante zwischenmenschliche Dynamiken, welche manchmal besser, manchmal weniger gut herausgearbeitet wurden. Am Ende realisieren einige, dass Zusammenarbeit doch wichtiger ist als zwischenmenschliche Konflikte.
Viele Ereignisse passieren parallel zueinander und diese werden durch verschiedene Quellen gut zusammengefasst. Die inneren Konflikte der Protagonistin sind spannend und verleihen ihrem Charakter Tiefe, aber verlieren sich teils etwas und werden ein wenig repetitiv. Jedoch machen sie diese Bücher auch aus.
Das Ende zeichnete sich zwar ab, aber verlief dann doch etwas anders als erwartet. Insgesamt war es ein versöhnliches Ende, welches mich jedoch nicht völlig zufrieden stellte und einige Fragen offen liess. Gut, dass es noch weitere Bücher in diesem Universum gibt.
Bei allen drei Büchern tat ich mich etwas schwer damit, dass die Action manchmal etwas auf sich warten liess, und dann so schnell zu Ende ging, dass man die Stelle nochmals lesen musste, um zu verstehen, was eigentlich überhaupt passierte. Etwas ausführlichere Beschreibungen wären am Ende jeweils hilfreich gewesen und hätten am Anfang etwas kürzer ausfallen sollen. Zudem wurde man am Anfang ein wenig ins kalte Wasser geworfen und ein wenig mehr Beschreibung der Fantasy-Welt hätte mir gefallen.
- Leigh Bardugo
King of Scars
(36)Aktuelle Rezension von: paevalill"King of Scars" ist der erste Band einer Duologie, die im Grisha und Krähen Universum angesiedelt ist. Da die Handlung jeweils an den Enden der beiden Reihen - Shadow and Bone sowie Six of Crows - anschließt, sollte dieser Band erst nach den fünf Büchern gelesen werden.
Ich empfehle, auch meine Rezension nur bei Kenntnis beider Reihen zu lesen, da sie für diese Bände nicht spoilerfrei auskommen kann.
Jetzt aber zum Inhalt. The Darkling und das Shadow Fold sind besiegt, Ravka wird vom wortgewandten Nikolai regiert. Das Land ist geschwächt und muss sich inmitten der Unruhen erst neu aufstellen, während Nikolai selbst nachts mit seinem Dämon kämpft. Niemand anderes als Zoya kümmert sich darum, dass sein Geheimnis ein Geheimnis bleibt. Auf den Spuren seltsamer Vorkommnisse im Land machen sie sich auf den Weg, mehr darüber zu erfahren, in der Hoffnung, Nikolais Dämon zu besiegen. Parallel dazu hört die trauernde Nina, mittlerweile eine Art Agentin für die Grisha, Stimmen der Toten, die sie in ihrem neuen Einsatzgebiet in Fjerda auf etwas Ungeheuerliches aufmerksam machen.
Insgesamt gibt es drei Erzählstränge. Einer wird abwechselnd von Zoya und Nikolai erzählt, ein weiterer von Nina. Der dritte Handlungsstrang ist der von Isaak, dessen Rolle ich aus Spoilergründen für genau diesen Band tatsächlich nicht erläutern werde.
Auch wenn ich es nicht rational erklären kann, waren Ninas und Isaaks Kapitel für mich die interessantesten. Dabei mag ich Nikolai und dessen Wortwitz sehr, den Grisha Zoya stets zu kontern weiß. Die Suche und das anschließende Training waren mir aber einfach zu lang gezogen, die beiden anderen Handlungen aus verschiedenen Gründen spannender. Womit ich vermutlich ziemlich alleine da stehe.
Nina war schon in Six of Crows eine meiner Lieblingscharaktere und ähnlich wie Nikolai ist sie - wenn auch aus ganz anderen Gründen - ebenfalls sehr angeschlagen. Als Corpsewitch und praktisch Agentin trifft sie aber richtig meinen Geschmack und die Wiederbegegnung mit einer ganz bestimmten Person hat bei mir auch fast Schweißausbrüche ausgelöst. Auch der neu eingeführte Charakter Hanne konnte mich überzeugen und ich bin sehr neugierig, ob sie ihre neue gemeinsame Mission im Folgeband erfolgreich ausführen können.
Isaak muss sich dagegen auf dem Hof herumschlagen. Seine Szenen sind trotz gefährlicher Einlagen oftmals sehr erheiternd und deutlich fröhlicher als die anderen Handlungsstränge, was alles auflockert.
Mit den vielen Rückblenden, die den Charakteren weiter Tiefe verleihen, wird das Buch voller und länger. Einerseits profitiert der Band sehr davon, andererseits stellt sich dabei durchaus die Schwierigkeit, das Ganze nicht zu ausufernd zu gestalten. Denn einen Schwachpunkt hat "King of Scars" durchaus, nämlich die gefühlten Längen.
Den Schreibstil finde ich ansonsten wie immer gut, die Atmosphäre ist wieder beeindruckend.
Den Folgeband werde ich auf alle Fälle lesen, erst einmal nehme ich aber eine zeitliche Pause von Ravka.
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen: Glory or Grave 1
(51)Aktuelle Rezension von: raeubertochterSchon der Einstieg in die Geschichte lässt erahnen, dass Bardugo ein Händchen dafür hat, Charaktere aufzubauen und ihnen Tiefe zu geben, während sich gleichzeitig gefährliche Geheimnisse andeuten, die es aufzudecken gilt.
Kaz Brekker hat sich in den Untergrundgangs einen Namen gemacht als unbarmherziger und absolut genialer Meisterdieb. Als er angeheuert wird, einen überaus wertvollen Wissenschaftler aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu entführen, stellt er sich eine Gruppe zusammen, deren unterschiedliche einzelne Talente ihm zu sehr viel Geld verhelfen sollen ...
In den ersten paar Kapiteln fiel es mir noch etwas schwerer, der Handlung zu folgen, und ich hatte Sorge, dass Fantasy sich besser zum Lesen als zum Hören eignet, um die Namen und Zusammenhänge der fremden Welt besser in sich aufzunehmen. Doch spätestens nach der Hälfte des (Hör-)Buchs war ich voll in der Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl, die Figuren gut zu kennen.
Die Stimme des Vorlesers war dabei angenehm zum Zuhören, auch wenn seine Art Kaz wie "Käs'" auszusprechen, dem Charakter einiges an Coolness nahm.
Bardugo nimmt sich genug Zeit, die wichtigsten Protagonisten nach und nach mithilfe von Rückblicken tiefergehend vorzustellen, sodass man mit jedem und jeder einzelnen irgendwann mitfiebert. Sie sind alle sympathisch oder aber bewusst mit unsympathischen Charakterzügen dargestellt - und jede Figur ist auf ihre eigene Art einfach cool.
Auch die Handlung nimmt im Verlauf der Geschichte immer rasanter an Fahrt auf und schafft es trotzdem, mit kleinen Wendungen und Planänderungen zu überraschen.
Insgesamt eine absolut lohnenswerte Fantasylektüre, die Lust auf mehr macht!
- Leigh Bardugo
Das Gold der Krähen
(39)Aktuelle Rezension von: raeubertochterNach dem Lied der Krähen hat Das Gold der Krähen den Vorteil, dass man bereits mit den Figuren vertraut ist und umso mehr mit ihnen mitfiebert. Die Handlung zeigt wieder Charakteristiken eines Heist-Films (wie die Ocean's Reihe) – ein Coup wird geplant, man verfolgt gespannt die Durchführung, etwas geht schief, und dann stellt sich heraus, dass auch damit natürlich gerechnet und viele Twists in den Plan eingearbeitet wurden.
Auch der Vorleser macht seinen Job wieder sehr gut, passt seine Stimme an, ohne dabei zu übertreiben und gibt so jeder Person ihren eigenen Wiedererkennungswert, ohne dabei selbst als Sprecher zu sehr in den Vordergrund zu rücken.
Abgesehen von den offensichtlichen gelungenen Elementen der gut geplanten Handlung werden auch die Hauptfiguren – wenn überhaupt möglich – noch sympathischer, während sie sich mit ihren eigenen persönlichen Herausforderungen auseinandersetzen und eine nicht zu übersehende Entwicklung durchmachen. So entstehen neben der Grundspannung des großen Coups viele humorvolle, aber auch berührende, sogar richtig herzzerreißende Momente, die die Dilogie zu einem gelungenen Abschluss bringen.
Die Welt ist aber dabei noch so offen und bietet so viele Möglichkeiten, dass man gerne noch mehr aus ihr lesen möchte. Wieder eine absolute Hör-Empfehlung!
- Leigh Bardugo
Die Leben der Heiligen
(69)Aktuelle Rezension von: FraukeWNachdem ich nun einige der Grisha Bücher von Leigh Bardugo gelesen habe, habe ich mich nun auch dazuentschlossen, dieses ergänzende Büchlein zu lesen, da während der Geschichte immer mal wieder Namen von Heiligen genannt werden. Das Buch beinhaltet viele Kurzgeschichten, die alle einen moralischen Fingerzeig geben und die Religion der Welt LeighBardugos näher erläutern.
Es ist an sich ganz schön in diesen Geschichten zu blättern und interessant ein bisschen Hintergrundwissen zu erhalten. Die einzelnen Geschichten haben alle eine Illustartion sowie schöne Verzierungen am Rand.Ich würde jetzt nicht behaupten, dass es ein Musthave ist, dennoch hat es Freunde gemacht es zu lesen!
- Leigh Bardugo
Die Sprache der Dornen
(29)Aktuelle Rezension von: RaidenKurzweilige Marchensammlung die ohne Vorkenntnisse konsumiert werden kann. Bei Audible gratis verfügbar und mit gutem Sprecher versehen.
- Leigh Bardugo
Grischa: Goldene Flammen
(39)Aktuelle Rezension von: JezzDie Idee des Buches hat mich von Anfang an überzeugt. Das Land wird durch die Schattenflur geteilt, in der tödliche Wesen Leben und nur Alina als Sonnenkriegerin kann sie zerstören. Hinzu kommt der Dunkle, der sie ausbildet und verführt ;) Bereits der Anfang hat mich gepackt, der Aufbau der Welt ist einfach einzigartig; vor allem hat mir gefallen, dass diese russisch angehaucht ist. Und auch die Fähigkeiten der Grischa waren faszinierend.
Leider hat mich an dem Buch eine Sache gestört: Viele Handlungen von Alina konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Auf mich machte sie mehr als einmal einen recht naiven Eindruck, sodass ich nicht ganz warm mit ihr wurde. (Ich muss sagen, die Serie hat mir noch besser gefallen, als das Buch :D)
- Nicole C. Vosseler
Die Eisbaronin
(23)Aktuelle Rezension von: san_allegraMir hat das Buch besonders gut gefallen, da es die persönlichen und geschäftlichen Themen gut verstrickt. Dass nicht immer nur alles gut läuft, sondern es ein harter Weg sein kann bis man erreicht was man sich vorgenommen hat.
Dank ihrer Stärke und ihrem Mut schaffen es Grischa und Katya einige Rückschläge und Enttäuschungen zu überwinden und wählen am Ende den Weg der Ihnen richtig erscheint. Und dies gilt sowohl für geschäftliche Themen als auch für die Liebe.Mit Christian und Thilo finden sie Freunde, Geschäftspartner und ein neues Zuhause, mir hat es aber auch hier gut gefallen, dass nicht immer Friede Freude Eierkuchen herrscht.
hin und wieder hatte das Buch ein paar Längen, insgesamt ist es aber sehr gut geschrieben, ich bin mit den verschiedenen Charakteren warm geworden, egal ob naiv, egoistisch, mutig, waghalsig, gut oder böse, und ihre Handlungen waren stets stimmig.
Die Natur und Atmosphäre an den unterschiedlichen Orten wird auch detailliert beschrieben, sodass ich wunderbar in die Geschichte eintauchen konnte.Teil Zwei liegt auch schon parat, ich freue mich wie die Geschichte weitergeht.
- Leigh Bardugo
Grischa: Die Hexe von Duwa
(44)Aktuelle Rezension von: Pachi10Prequel zur Grischa Reihe
In dieser Vorgeschichte geht es um Nadia, die in Duwa (Rawka) lebt. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder. In Duwa fressen die Bäume Mädchen, so lautet der Volksglaube. Den jedes Jahr verschwindet ein Mädchen. Daher werden die Mädchen im Dorf gehütet.
Als ihre Mutter stirbt und Hawel ihr Bruder zur Armee geht heiratet ihr Vater erneut. Die neue Frau vertreibt Nadia aus ihrem Heim und bedroht sie ja nie wieder zurück zu kommen.
Da ich die Grischa Reihe noch nicht gelesen habe, weiß ich auch nicht wer Nadia ist, aber ich denke das werde ich in Kürze herausfinden. Die russisch/polnisch anmutenden Namen sind etwas gewöhnungsbedürftig, nachdem ich solange Zeit an englische und deutsch Namen gewöhnt war, die Geschichte zieht einen jedoch in den Bann und macht Lust auf die Reihe.
- Leigh Bardugo
Der allzu schlaue Fuchs - Ein Märchen aus Rawka
(29)Aktuelle Rezension von: Pachi10Es handelt sich hier um eine Fabel über einen Fuchs der in Rawka geboren wird und eines Tages an jemanden gerät der noch schlauer ist als er.
Die Geschichte ist nett, ich weiß aber nicht in wie weit das für die Grischa Trilogie relevant oder wichtig ist.
Ich dachte zuerst es geht um Nikolaj weil ja auch Alina von einem Fuchs träumt aber es ist tatsächlich eine Fabel.