Bücher mit dem Tag "global"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "global" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.428)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Eine neuartige biologische Intelligenz tief unten in den Weltmeeren fühlt sich von den Menschen bedroht und schlägt zurück. Erstklassige Geschichte, richtig spannend! Der Autor hat sich vorher wissenschaftlich sehr gut informiert. Die letzten Seiten versucht er sich als Philosoph und Theologe, das geht leider völlig daneben.

  2. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.059)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Also, ich bin bislang noch nie so lange vor einem Buch von Sebastian Fitzek gesessen und wusste nicht um was es ging? Ausbruch der Malina Grippe? Überbevölkerung? Umweltkatastrophen? Fleischkonsum?

    Jetzt, wo ich das Buch beendet habe, muss ich sagen, es geht genau um alles davon. Dazu kommt Noah der seine Erinnerungen verloren hat.

    Ich muss sagen, ab dem Zeitpunkt wo ich wusste wo der Hase lang geht, hat mir das Buch sehr gut unterhalten. Obwohl ich das Thema Pandemie, Ausgangssperre und Quarantäne nichts mehr hören möchte. Fand es aber wirklich krass, dass dieses Buch schon ein paar Jahre auf den Buckel hat.

    Das Buch halt nach und bleibt mir definitiv im Gedächtnis! Empfehlung!

  3. Cover des Buches Neid (ISBN: 9783492306812)
    Arne Dahl

    Neid

     (39)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Auch im Hochsommer mit einer Hitzewelle in Europa kann sich das Ocop-Team keine Auszeit gönnen. Sie sind auf der Spur eines Menschenhändlerrings, der insbesondere mit dem Betteln in Fußgängerzonen Profit macht. Währenddessen will Paul Hjelm die EU-Politikerin Marianne Barriere unterstützen, die unter Druck gerät, nachdem sie einen kontroversen Gesetzentwurf eingebracht hat. Und auch der Mord an einem Wissenschaftler, der einen Durchbruch bei der Elektromobilität geschafft hat, hält das international agierende Team auf Trab…

    Arne Dahls „Ocop“-Reihe ist auf vier Bände angelegt, „Neid“ ist der dritte Band – und so kennt der Leser natürlich schon die Charaktere und die grundlegenden Zusammenhänge. Der Einstieg fällt dementsprechend leicht, wenn man die vorigen Bände kennt. Wenn man die Strukturen aber noch nicht kennt, dürfte man leicht überfordert sein. Besonders die vielen schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Ermittlern sind dabei durchaus herausfordernd, da man sich immer erst einmal orientieren muss. Die einzelnen Stränge sind dabei auch durchaus auch schon anspruchsvoll und erzählen sehr interessante Szenerien, aber es ist eben die Kombination aller Teile, die so reizvoll ist. Gelungen ist auch wieder, dass man die Charaktere noch ein wenig besser kennenlernt und diese andere Seiten von sich zeigen können – natürlich nicht in dem Maße, wie das bei einem einzigen Ermittler der Fall ist. Aber es ist eben auch die Vielfalt, die diese Romanreihe ausmacht.

    Wie man es von Arne Dahl und insbesondere den Ocop-Bänden bereits gewohnt ist, scheinen die verschiedenen Handlungsstränge zunächst unabhängig voneinander zu verlaufen. Es gibt nur wenige Überschneidungen, erst nach und nach dämmert dem Leser, wie alles zusammenhängen könnte. In vielen Punkten kann man dabei richtig lesen, entscheidende Details sind aber dennoch überraschend und wendungsreich ausgearbeitet. Ich mag den einsetzenden Aha-Effekt an einem gewissen Punkt, an dem sich alles zusammensetzt. Das ist spannend geschrieben und hätte aus meiner Sicht die eingebauten Action-Szenen nicht gebraucht, wirklich gestört haben mich diese aber dann doch nicht.

    „Neid“ zeigt weitere finstere Seiten der menschlichen Seele, handelt von Habgier, Machtwillen und einer geringen Wertschätzung anderer Menschen. Verpackt ist das in einen dynamisch erzählten und spannenden Thriller, der auf den verschiedenen Ebenen gut funktioniert und noch weiter an Reiz gewinnt, wenn die Stränge zusammengeführt werden. Das ist elegant und flüssig geschehen, sodass ein lesenswerter und packender Thriller entstanden ist.

  4. Cover des Buches Patient Null - Wer wird überleben? (ISBN: 9783548064130)
    Daniel Kalla

    Patient Null - Wer wird überleben?

     (35)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    In Genua ist eine Frau schwer erkrankt. Schockiert stellen die Ärzt:innen fest, dass die Patientin an einer höchst aggressiven Form der Lungenpest leidet, die seit dem Mittelalter nicht mehr aufgetreten ist. Handelt es sich um einen natürlichen Ausbruch? Ist Bio-Terrorismus im Spiel? Es gilt Patient Null zu finden, weil nur damit das Schlimmste verhindert werden kann.

    „Patient Null. Wer wird überleben?“ ist ein solider Medzin-Thriller, der mit den Schrecken der Vergangenheit in unserem modernen Rahmen spielt. Obwohl wir allesamt mittlerweile am eigenen Leib erfahren, wie es ist, von einer Pandemie gebeutelt zu sein, ist es noch einmal ein anderes Kaliber, wenn die Pest in Italien um sich greift.

    Das Buch wurde im Jahr 2019 geschrieben und ich hatte es für 2020 auf die Wunschliste gesetzt. Bevor ich in der Realität damit konfrontiert wurde, habe ich mich allgemein für Viren, Krankheiten und Epidemien interessiert. Deshalb musste ich damals dieses Buch haben und es brauchte aufgrund der Ereignisse seine Zeit, bis ich es endlich gelesen habe.

    Die Lektüre hat sich meiner Meinung nach gelohnt, weil Daniel Kalla einen spannenden und interessanten Thriller um die Pest in Italien geschrieben hat. 

    Es beginnt mit einem ersten Krankheitsfall in Genua. Eine Bauarbeiterin wird ins Krankenhaus eingeliefert und rasch steht fest, dass sie an der Lungenpest stirbt. Die Mediziner:innen sind beunruhigt und bitten deshalb Dr. Alana Vaughn von der NATO um Rat.

    Sie ist Expertin für Infektionskrankheiten und rasch ist klar, dass die Suche nach Patient Null in die Wege geleitet werden muss. Es häufen sich Fälle in Genua, aber auch Rom und Neapel sind bald betroffen. Handelt es sich um einen natürlichen Ausbruch oder ist es ein terroristischer Akt?

    Alles in allem ist die Geschichte gelungen erzählt und solide aufgebaut. Es gibt zwei hauptsächliche Erzählstränge in der Vergangenheit und in der Gegenwart.

    Im Jahr 1348 bricht die Pest in Genua aus und ein hiesiger Bader hält seine Erfahrungen schriftlich fest. Diese Perspektive fand ich höchst interessant, weil der Autor ein bedrückendes Bild von den Pestplagen im Mittelalter geschaffen hat. Neben dem Kampf gegen die Epidemie beschreibt er Einfluss und Stellung der Kirche, befremdlichen Weltanschauungen und die Verzweiflung, die um sich greift. Gestört hat mich der modern wirkende Sprachgebrauch. Ich denke nicht, dass damals so gedacht, gesprochen oder geschrieben wurde, wie es hier erzählt wird.

    Die Gegenwart ist weniger bedacht, dafür umso spannender. Hierzu werden mehrere Perspektiven herangezogen und der:die Leser:in wird mehrmals in die Irre geführt. Dabei werden gegenwärtige Erkenntnisse über Contact-Tracing, Seuchenschutz und die Pest an sich eingebaut, während die Figuren an sich nicht immer überzeugen.

    Die Charaktere sind typisch angelegt und es fehlt ihnen an Esprit. Protagonistin Dr. Alana Vaughn ist sozusagen ein Superhirn aus den USA, das den etwas unbeholfenen Europäer:Innen zeigt, wie der Hase läuft. Natürlich gibt es einen gut aussehenden italienischen Arzt, der von ihr um den Finger gewickelt wird. Allgemein liegen der attraktiven Expertin die Männer zu Füßen und sie hat - während sie den Ausbruch der Pest bekämpft - nur die Qual der Wahl.

    Bis auf die glatte Ausrichtung der Figuren empfand ich es exzellent und spannend umgesetzt. Italienischer Flair wartet an allen Ecken und Enden, die katholische Kirche und Politik kommen nicht zu kurz, aktuelle Entwicklungen werden gelungen integriert und das Ende mochte ich, weil es eine etwas andere Richtung als offensichtlich nahm.

    Meiner Meinung nach bietet „Patient Null. Wer wird überleben?“ interessante Hintergründe zur Pest und eine spannende Handlung auf Medizin-Thriller-Niveau.

  5. Cover des Buches Mostviertler (ISBN: 9783839218501)
    Helmut Scharner

    Mostviertler

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Die Schuster Schuhe GmbH in Niederösterreich soll vergrößert werden und auf dem vietnamesischen Markt Fuß fassen, natürlich alles "Fair Trade", ist ja gut und sowieso grade in. Doch weder in der Firma noch bei den vietnamesischen Vertretern geht alles sauber zu.

    Die Spannung ist zu Anfang etwas verhalten, steigert sich aber dann doch. Teilweise Rückblenden in die 90er Jahre helfen, die Entwicklung der Firma und die Zusammenhänge in der Familie besser zu verstehen, hier gut gemacht.

    Das Cover ist wirklich gut gelungen, satte Farben und das passende Motiv. Schreibstil ganz ok, aber nicht 100-prozentig fesselnd. Daher "nur" 4 Sterne.
  6. Cover des Buches Dumm gelaufen (ISBN: 9783404602797)
    Cynthia Ceilan

    Dumm gelaufen

     (77)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus
    Na ja- wer es mag. Etwas makaber, vom unglück anderer zu lesen, aber auch echt wunderlich, was anderen Menschen alles so zustößt und was ihnen passiert. Für zwischendurch vielleicht einmal etwas zum lesen, aber ein zweites mal bestimmt nicht.
  7. Cover des Buches Black*Out (1) (ISBN: 9783401508672)
    Andreas Eschbach

    Black*Out (1)

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Christopher ist auf der Flucht. Er flüchtet davor Teil eines „Menschenschwarmes“ der Kohärenz zu sein, die alle miteinander mittels eines Chips verbunden sind. Der Junge der einer der berühmtesten Hacker der Welt ist, ist zusammen mit Serenity auf der Suche nach ihrem Vater Jeremiah Jones, welcher schon lange den Weg zurück zur Natur, weg von der übermäßigen Technisierung predigt.

    Geschickt steuert der Autor den Leser in diesem Buch, durch einen Perspektivwechsel im Erzählen, zwischen Serenity, die genauso viel, bzw. wenig weiß wie der Leser, und Christopher, der nur zu genau weiß, worum es geht.
    Leider gelingt es Andreas Eschbach dabei nicht, beide Charaktere seinen Lesern richtig nahe zu bringen. Serenity bleibt etwas zu blass hinter der Handlung zurück und Christophers Gedanken und Handeln entspricht sicherlich in vieler Hinsicht dem Computernerd und Außenseiter, der er ist, macht aber natürlich auch den Zugang zu ihm deutlich schwieriger. Seine Ängste bleiben teils Worte auf Buchseiten und dringen nicht bis zum Leser hindurch. Die eigentliche Idee der Bedrohung ist nicht neu, aber hervorragend umgesetzt und hat etwas beklemmendes, da man sich durchaus vorstellen kann, dass so etwas bereits in der Realität möglich oder gar existent wäre. Gekonnt baut der Autor den Spannungsbogen bis zum Schluß immer weiter auf und fesselt sein Publikum ans Buch, dabei lässt er genug Raum und gerade die richtigen Fragen um Neugier für den nächsten Teil aufzubauen.

    Mein Fazit: Ein ausgesprochen unterhaltsames Buch, das trotz der doch umfassenden und nötigen Erklärungen nicht ausufert und durchgehend zu fesseln weiß. Gerade für eine junge Leserschaft gut aufbereitet, wäre es ein sicherlich hochinteressantes Buch für viele Protestierende die nicht 5 Minuten ohne Handy leben können. Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil und kann dieses Buch interessierten Lesern jederzeit gut Empfehlen.

  8. Cover des Buches Grantham Global: Die komplette zweite Staffel (Dark Alley 2) (ISBN: B08JHG8ZJG)
    D.S. Wrights

    Grantham Global: Die komplette zweite Staffel (Dark Alley 2)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: LexiLeseherz

    Dieser Teil der Dark Alley geht nahtlos von Band 1 über in Band 2. Hier wird die Beziehung von Jason und Alice hervorgehoben und die Dark Alley leider etwas in den Hintergrund gerückt.


    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und fesselnd zu lesen. Man muss sich Zeit nehmen um dieses Buch zu lesen damit man so richtig in die Geschichte eintauchen kann.


    Die Protagonisten waren wieder sehr authentisch beschrieben und waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch merkt ma den mit von Alice sich in der Gesellschaft mit Jason zu zeigen und das Leben zu genießen. Was nicht immer einfach ist.


    Die Gefühle und Emotionen in dieser Geschichte haben es in sich. Es beginnt eine Achterbahn der Gefühle und das Kopfkino arbeitet in vollen Zügen, denn es wird prickelnd.


    Fazit

    Eine gelungene Fortsetzung bei der die Dark Alley leider etwas zu kurz kommt. Danke an den Buch-Luchs Verlag für das Rezensionsexemplar.


    Von mir 4 von 5 Sterne ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ und eine Kauf-und Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Angst (ISBN: 9783453437135)
    Robert Harris

    Angst

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Alexander Hoffmann ist ein brillanter Physiker, ein von ihm entwickelter Algorithmus erwirtschaftet mit dem von ihm gegründeten Hedgefond überdurchschnittliche Renditen.

    Hoffmann hat alles und noch mehr, doch dann bekommt er ein Buch - und innerhalb eines Tages ändert sich alles.

    Robert Harris hat einen packenden Thriller geschaffen, Schritt für Schritt steigert sich die Spannung - und was auch passiert, immer wieder weisen die Spuren auf Hoffmann - hat er in einem schizophrenen Wahn selbst das Unheil losgetreten oder hat sein "Kind", ein selbstlernender Algorithmus die Zügel übernommen und steuert nicht nur Hoffmanns Leben sondern Teile der Weltwirtschaft ins Chaos und das alles nur, um seinem Zweck zu genügen - möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften.

    Die Geschichte lässt einen "KI Laien" wie mich grübelnd zurück - wie weit ist die Technik heute bereits? Sind diese Szenarien denkbar und wann sind sie Realität und kann man das Ganze noch aufhalten?

    Fazit - ein wirklich gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt.

  10. Cover des Buches Die Brut - Sie sind da (ISBN: 9783596035533)
    Ezekiel Boone

    Die Brut - Sie sind da

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Anipani20

    Ich muss ehrlich gestehen, dass die erste Hälfte sehr anstrengend zum Lesen war, da es in diesem Buch mehrere Hauptakteure gibt die auf der gesamten Welt verteilt sind. Zusätzlich kommt noch, dass es zwischen den vielen Figuren auch Beziehungen oder Bekanntschaften untereinander gibt, daher dauert es auch eine Weile bis man hier einen Überblick bekommt. Nachdem man sich allerdings an den häufigen Perspektivwechsel gewöhnt hat, fängt das Buch an wirklich interessant zu werden, da man den Geschehnissen auch besser folgen kann.


    Allerdings muss ich euch vorwarnen ☝🏻

    Wer so schon Panik vor Spinnen hat, sollte das besser nicht lesen, da ich schon Probleme hatte das Buch am Stück zu lesen, da man beim Lesen schon das Gefühl hat, dass einem Spinnen unter der Haut krabbeln. Zum Teil hatte ich auch schlaflose Nächte, weil ich ständig das Gefühl hatte, dass da irgendwo eine Spinne wäre. 


    Jedenfalls habe ich definitiv noch vor mindestens den 2. Teil dieser Trilogie zu lesen, da ich nun auch viel leichter in die Story reinkomme und ich auch echt gespannt bin, wie die Akteure versuchen sich gegen eine Spinnenarmee zu wehren, weil an sich ist das nahezu unmöglich, da sie sich in allen Rillen und Ecken der Welt verstecken können 🤔 

  11. Cover des Buches Die Kampagne (ISBN: 9783404178322)
    David Baldacci

    Die Kampagne

     (56)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Klappentext:

    Die verwackelten Bilder eines gefolterten Russen, der seine letzten Worte in die Kamera spricht, versetzen die ganze Welt in Entsetzen. In rasender Geschwindigkeit verbreitet sich das Video über das Internet - und mit ihm die alarmierende Botschaft des Mannes: Er ist ein Opfer der russischen Regierung. Und er ist nicht das Einzige. In großem Stil räumt Russland sein eigenes Volk aus dem Weg. Kurz darauf spitzen sich die Konflikte zwischen den Großmächten der Welt zu. Ganze Armeen rüsten auf - es droht ein neuer globaler Krieg in nie da gewesenen Ausmaßen.

    Meinung:

    Ein herausragender und temporeicher Thriller, bei dem der Leser kaum Zeit hat zu verschnaufen. Langeweile kommt hier definitiv keine auf, da immer etwas geschieht und neue Ereignisse auf den Leser zukommen.

    Ich habe regelrecht mit den beiden Hauptprotagonisten (Agent Shaw und Katie James) mitgefiebert und wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Charakter Agent Shaw ist zwar keine "Weltneuheit" und lässt sich gut mit dem Charakter James Bond vergleichen, dennoch ist er sehr interessant und gut dargestellt. 

    Gut gefallen haben mir vor allem auch die Ansichten/Sichtweisen des Antagonisten und die Erläuterungen seiner Beweggründe/Ziele. Dem Leser ist also von Anfang an klar, mit wem er es hier zu tun hat. Wer also raten möchte, wird hier wohl enttäuscht werden.

    Die Geschichte an sich ist sehr spannend aufgebaut und bietet einige interessante Wendungen. Zudem ist die Handlung so realistisch aufgebaut, dass es durchaus auch im echten Leben so passieren könnte. Tatsache ist doch, dass bereits heute Medien, Menschen oder gar ganze Länder manipulieren und manipuliert werden.

    Fazit:

    Ein wirklich spannender Thriller, welcher auch aufzeigt, wie die Menschheit manipuliert werden kann. Diese Geschichte regt durchaus zum Nachdenken an.

  12. Cover des Buches Tot (ISBN: 9783746099446)
    Rob Blackland

    Tot

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Der depressive Rick hat die Nase voll und bereitet seinem Leben mit einer Kugel in den Kopf ein Ende. Was dann jedoch folgt, hat nichts von Erlösung, sondern er findet sich in einer Art Zwischenwelt wieder, die alles andere als schön ist… Er lernt weitere Menschen kennen, die sich auch nicht mit dem System arrangieren konnten und geht mit ihnen durch die Hölle…

    Meine Meinung: Rick wird in eine Zwischenwelt katapultiert, in der gemordet und gelogen wird, die ganze Umgebung ist dunkel und furchteinflößend. Der Schreibstil ist hier sehr echt, das fördert wirklich eine morbide Stimmung zutage. Man begegnet anderen „verirrten“ Seelen, die auch irgendwie versuchen, das Ganze zu überstehen. Ein richtiges Ende gibt es eigentlich nicht. Man merkt hier auch wieder einmal, dass Angehörige von Selbstmördern unheimlich leiden müssen. Die Figur von Ricks Freundin Nadja hat mich auch sehr berührt und ich habe mit ihr gelitten.

    Der Autor, der sehr offen mit seiner eigenen Depression umgeht, verarbeitet in diesem Roman seine eigene Geschichte, seine Ängste und Vorstellungen. Dadurch ist mir dieses Buch irgendwie zu Herzen gegangen, obwohl ich manchmal wirklich pausieren musste beim Lesen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch eigentlich richtig schlimm finde. Das spiegelt so gar nicht meinen Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod wieder und ich fand das Buch zu düster. Dennoch ist es sehr authentisch und ich bin froh, es gelesen zu haben! An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an den Autor, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

    Mein Fazit: Wie man vielleicht merkt, lässt mich dieses Buch sehr zwiegespalten zurück. Einerseits hat es mich im Herzen berührt und andererseits auch abgestoßen durch die vielen morbiden Gestalten. Aber lesenswert ist das Buch trotzdem und ich gebe eine Empfehlung an starke Leser aus, die mit so viel Tod umgehen können!

  13. Cover des Buches Ödland (ISBN: 9783404160297)
    Jean Marc Ligny

    Ödland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: widder1987
    Klappentext: 2030: Tornados, Überschwemmungen, Hitze. Die Klimakatastrophe ist Wirklichkeit. Die Welt wird zum Ödland. Eine Sekte sieht die Apokalypse anbrechen und begeht mörderische Attentate. Hunderttausende sterben. Auch Rudy verliert seine Familie. Verzweifelt schließt er sich einer Hilfsorganisation in Afrika an, die das Land vor Bohrungen eines amerikanischen Unternehmens schützen will. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn alle wollen das kostbare Lebenselixier für sich sichern

    Fazit: Die Welt im Jahre 2030 inszeniert der französische Autor Jean Marc Ligny in seine globalen Gesellschaftsroman mit ökologischen und wirtschaftlichen Hintergrund, in dem er das ärmste Land der Erde vor den Verdursten mit Hilfe eines unterirdischen Wasservorkommen bewahrt und damit eine Machtkampf zwischen Amerikaner und Chinesen entfacht.

    Auf knapp 800 Seiten wurde den Leser ein 'Drama' aus zwölf Akten im detaillierten Echtzeitmodus und vielseitige Handlungsebenen präsentiert, die leider kurzweilig und langatmig auf Dauer kein packendes und fesselndes Lesevergnügen bringen. Es werden gefühlte '1001' Idee mit einen großen Hauptmotiv verknüpft, aber leider nicht sehr ansprechend und spannend dargeboten.

    Der Anfang holprig und realistisch, die Mitte zusammenführend und klarer und das Ende voraussehbar und nichtssagend...3,5 Sterne

  14. Cover des Buches Nerd Attack! (ISBN: 9783421045096)
    Christian Stöcker

    Nerd Attack!

     (22)
    Aktuelle Rezension von: bicyclist
    Die Geschichte meiner IT Vergangenheit. Das Buch koennte in weiten Teilen eine Dokumentation meines eigenen Aufwachsens mit Computern sein. Klare Leseempfehlung fuer alle, die verstehen wollen, wie die gesamte digitale Kultur entstanden ist.
  15. Cover des Buches Schneeschippen in Kanada (ISBN: 9783453604209)
    Alexander Langer

    Schneeschippen in Kanada

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Die besten Geschichte schreibt doch das Leben, oder? Im Fall von Alexander Langer trifft das auf jeden Fall zu. Er nimmt sich selbst nicht so ganz ernst und schafft es dadurch, unterhaltsam einen Blick in sein (Berufs-)Leben zu gewähren.

    Ich finde es total sympathisch, dass er sich in seinem Buch nicht als den Überchecker präsentiert, der nur auf so viele unterschiedliche Jobs zurückblicken kann, weil sich alle Welt um so einen coolen Typen wie ihn reißt. Nein, denn es sind nicht gerade die Top-Jobs, auf die er hier zurückblickt. Und die Ausübung der vielen Jobs lief auch nicht immer so reibungslos. Eigentlich ging eher so einige Male ganz schön was schief.

    Es zeigt aber auch, dass man sich nie entmutigen lassen sollte. Klappt es mit dem einen nicht wie gewünscht, dann versucht man einfach was anderes. Irgendwann ist schon etwas dabei, bei dem man bleiben möchte. Und wenn nicht, dann hat man am Ende wenigstens ein paar Geschichten zu erzählen.

  16. Cover des Buches Im Namen Gottes? (ISBN: 9783426261606)
    David A. Yallop

    Im Namen Gottes?

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Terzel
    Mich haben die meisten Päpste abgestoßen, genau diese vielen Päpste und die Machenschaften im Vatikan. Das Buch: ,,Im Namen Gottes" (der 33 Tagespapst), hat mich in meiner Meinung gesterkt, sehr viele Dinge waren der Grund für meinen Kirchenaustritt. Als bekennender Christ war es meine Pflicht aus der Kirche auszutreten. Johannes Paul I. (Albino Luciani) und der heutige Papst Fransikus können meine Meinung wieder ändern.
  17. Cover des Buches Giftflut (ISBN: 9783328103318)
    Christian v. Ditfurth

    Giftflut

     (35)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    In Berlin, Paris und London werden Sprengstoffanschläge auf Brücken verübt. Niemand sendet ein Bekennerschreiben oder Forderungen. Es werden noch weitere Anschläge folgen. Kommissar Eugen de Bodt ermittelt auf seine ganz eigene Art. Unterstützt wird er dabei von einem Team, auf welches er sich verlassen kann.

    Ich hatte beim Lesen meine Schwierigkeiten mit den, für mein Gefühl, sehr kurzen Sätzen. Ebenso mit der Zuordnung, wo jetzt das neue Kapitel spielt und mit welchen Personen. Hier kam ich des Öfteren durcheinander. Einige Wendungen verleihen der Geschichte Schwung.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet, und man merkt beim Lesen auch das Konfliktpotential, welches im Ermittlerteam herrscht. Als Leser erfährt man einige Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen, die sich leider nicht vermeiden lassen, die Lesefreude an diesen aber nicht mindern dürften.

    Es handelt sich nur um Andeutungen, und echte Spoiler dürfte es keine geben. Um die Entwicklung in und um das Ermittlerteam zu verfolgen, sollten die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. „Giftflut“ ist der dritte Teil der Reihe um Kommissar Eugen de Bodt, lässt sich aber ohne Vorkenntnisse lesen, da der Fall abgeschlossen ist.

    Bei „Giftflut“ handelt es sich um einen guten Thriller, der allerdings ein paar Schwächen aufweist.

  18. Cover des Buches Internationale Küche (ISBN: 9783811814103)

    Internationale Küche

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Mütter, die ihre Kinder verlassen, alles Rabenmütter? (ISBN: 9783203512365)
    Rosie Jackson

    Mütter, die ihre Kinder verlassen, alles Rabenmütter?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: literat
    Ich hatte mir sehr viel mehr von dem Buch erwartet. Ganz abgesehen davon, daß mich die vielen Rechtschreibfehler tierisch gestört haben. Inhaltlich finde ich es sehr einseitig. Ich hatte so den Eindruck, als würde mit diesem Buch vor allem die Autorin ihre eigene Situation verarbeiten wollen. Klar ist, daß nicht alle Mütter die ihre Kinder verlassen Rabenmütter sind. Natürlich gibt es äußere Umstände, bei der eine Frau einfach gezwungen ist, ihre Kinder zu verlassen. Aber ich finde sehr einseitig argumentiert. Frauen, die bei ihren Kindern bleiben werden fast schon als arme Schafe dargestellt, die sich von der Gesellschaft und von ihren Kindern ausnutzen lassen.
  20. Cover des Buches Wahi – süß, sauer, salzig, scharf (ISBN: 9783954532292)
    Alex Wahi

    Wahi – süß, sauer, salzig, scharf

     (43)
    Aktuelle Rezension von: blondy2602

    Mich hat dieses Kochbuch wirklich überwältigt.

    Das fängt mit dem Cover schon an, welches mit den unterschiedlichen Farben gekonnt die verschiedenen Kulturen widerspiegelt, die Wahi in seinem Kochbuch vereint.

    Man glaubt gar nicht, dass teilweise tausende von Kilometern zwischen den einzelnen Ländern liegen, die die einzelnen Gerichte inspiriert haben. Jedes Gericht hat seine eigene Besonderheit und seinen eigenen Charme, dennoch passt alles stimmig zusammen. Und indem Wahi die einzelnen Kulturen in verschiedenen Gerichten zusammenfügt, erhält man auch schnell und einfach ein Stück Karibik zu sich nach Hause.

    Was mir besonders gut an den Gerichten gefällt, ist dass es die meisten Zutaten im heimischen Lebensmittelgeschäft zu kaufen gibt und man nicht mehr mehrere Kilometer zum nächsten Fachhandel fahren muss, um exotische Gerichte zu zaubern.

    Dieses Kochbuch ist ganz klar eine Kaufempfehlung für alle, die auch gerne mal exotischer essen und gerne etwas neues ausprobieren!

  21. Cover des Buches Der Systemwechsel (ISBN: 9783963171413)
    Albert T. Lieberg

    Der Systemwechsel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Diana182

    Das Cover zeigt unseren Planten im Weltall. Er scheint hier ganz allein zu schweben und wird von einem grünen Licht angestrahlt. Darüber ist der Titel des Buches vermerkt.


    Direkt wird deutlich, dass wir es hier mit einem Sachbuch zu tun haben. Doch dieses ist nicht direkt alltäglich, was mich direkt neugierig ins Buch blicken ließ.


    Zu Beginn schildert der Autor die globale Weltsituation mit all ihren Problematiken. Es war mir zwar vieles bereits bekannt, wiederum aber auch sehr erschreckend, diese Missstände in ihrer Vielzahl hier noch einmal aufgelistet und sachlich dargestellt vorzufinden. Dies gab mir bereits die ersten Denkanstöße und steigerte meine Neugier auf die weiteren Ausführungen des Autors.


    Stück für Stück schildert Albert Lierberg mögliche Veränderung sowie Vorschläge, welche zu einer Verbesserung der Gesamtsituation führen könnte. Er denkt in viele Richtungen und durchleuchte einige Thesen und Neureglungen. Diese beginnen in seinen Augen bereits bei einer veränderten Erziehung unserer Kinder. Natürlich wird auch deutlich, dass solch eine Werteverschiebung und Anpassung nicht von heute auf Morgen umsetzbar ist. Er stellt ein komplett neues System vor, welches die bisherigen Grundpfeiler unserer Gesellschaft komplett verrücken dürfte.


    Die Aufzählungen waren allesamt recht interessant und gut durchdacht, dennoch hätte ich mir hier und da ein paar Anregungen gewünscht, wie jeder Einzelne vielleicht heute schon etwas zu einer Veränderung beitragen kann, denn auch hier wird deutlich, dass ein jeder Mensch von den gleichen Vorstellungen träumt und sich ein friedliches Miteinander wünscht.


    Man kann sich aus jetziger Sicht für die Zukunft nur wünschen, dass heutige Utopien spätere Realität werden…

  22. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783596700745)
    Phillip P. Peterson

    Vakuum

     (60)
    Aktuelle Rezension von: derMichi

    Wenn ein literarisches Schwergewicht wie Andreas Eschbach das Buch im Klappentext zum "endgültigste[n] Katastrophenthriller" erklärt, dann reicht es nicht, wenn die Erde vernichtet wird. Nein, das Schicksal des gesamten Universums steht auf dem Spiel und - kleiner Spoiler: Es lässt sich nicht aufhalten. Dieses Mal sind Aliens augenscheinlich kein Problem sondern ebenfalls Opfer, denn das All selbst beginnt sich aufzulösen.

    Die wissenschaftlichen Hintergründe des Vakuumzerfalls sowie die zu diesem Schluss führenden Beobachtungen anhand des Sternenhimmels erzählt der Raumfahrtingenier Peter Bourauel alias Phillip P. Peterson anschaulich anhand der Erlebnisse der Physikerin Susan Boyle und des Astronauten Colin Curtis. Das und die Details des zentralen Rettungsplans wecken Neugier und Bewunderung für die Recherchearbeit - denn wer wollte nicht schon immer mal wissen wie viele Atombomben (!) nötig sind um die Menschheit zu retten?

    Nach dem ersten Drittel weiß außerdem jeder Leser was Gammablitze sind, wo Neutrinos herkommen und wie Weiße Zwerge entstehen, für die Bildung tut der Roman also jede Menge. Ein zweiter Handlungsstrang fügt den Wissenschaftlern in ihrem Ringen um einen funktionierenden Überlebensplan die Perspektive eines einfachen Stammes in einer zunächst nicht näher definierbaren Zeit hinzu. Erst nach einer Weile wird angeteasert, wohin der Rettungsplan der Erdlinge geführt haben könnte und dessen Ausmaße sind im wahrsten Sinne des Wortes gigantisch.

    Je weiter die Haupthandlung auf die Apokalypse zusteuert, desto mehr verliert sie sich allerdings in generischen Spannungsbögen und überhasteten Katastrophenszenarien, an denen ein Roland Emmerich seine wahre Freude hätte. Sowas hat man in ähnlichen Büchern zu oft gelesen, denn sobald die Fronten erst einmal geklärt sind ist halbwegs klar, wo wessen Schicksal hinsteuert. Ein paar kleinere Twists erlaubt sich der Autor auf dem Weg zur Klimax dann zwar noch, das Publikum soll aber offensichtlich weder überfordert noch gelangweilt werden. Das Finale ist schließlich dicht gedrängt, lückenhaft, logikarm und viel zu viel auf einmal.

    So gerät der vielversprechende Science-Thriller zum Katastrophenfilm im Buchformat, bei dem ein Höhepunkt den nächsten jagt und die Eigenschaften der Charaktere immer unwichtiger werden. Spannende Lesestunden sind garantiert, die einzigartigen Verrücktheiten eines Andy Weir erreicht Peterson aber noch lange nicht.

  23. Cover des Buches 09.09.09 - A Day on the Planet (ISBN: 9783862680375)
    Florian Heine

    09.09.09 - A Day on the Planet

     (1)
    Aktuelle Rezension von: savanna
    Die Ergebnisse eines weltweit einmaligen Projektes können nun seit Oktober 2010 unter dem Titel "09.09.09 – A Day on the Planet. Das Buch zum Tag" bestaunt werden. Dem Aufruf, sein persönliches Ereignis zum 09. September 2009 einzureichen, sind rund 1.000 Personen aller Kontinente gefolgt. Aus dieser Fülle an Einsendungen hat das Projektteam schlussendlich 100 Texte aus 45 Ländern ausgewählt und zu einem authentischen Dokument der Zeitgeschichte zusammen gestellt. So hat der Leser zum Beispiel Einblick in den mehr oder weniger normalen Tagesablauf der 38-jährigen Liza auf Samoa und die anstrengende Labortätigkeit der 27-jährigen Caroline im westafrikanischen Ghana. An diesem Tag haben sich Menschen müde aus dem Bett gequält, haben sich verliebt, haben Prüfungen ablegen und schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Die Frage, die hinter diesem Projekt und all den abwechslungsreichen Geschichten steht, lautet wohl: "Was tun meine Mitmenschen weltweit eigentlich, während ich hier meinem ach so gewohnten Alltag folge?". Oder auch: "Was trennt uns eigentlich in dieser globalisierten Welt?". Es macht Freude, dieses Potpourri an Erlebnissen immer wieder zur Hand zu nehmen und von einem Teenager in den USA oder aus einem Altenheim in Deutschland zu lesen. Obwohl der Tag der Schnapszahl, der 09.09.09, für eine zufällige Stichprobe hergehalten hat, bleibt dieses Buch lange aktuell. An jedem beliebigen Tag erleben Milliarden Menschen auf der Welt alltägliche oder auch einschneidende Situationen, von denen wir nur ahnen können. Dieses Buch ist für mich auch ein Plädoyer dafür, immer wieder über den Tellerrand zu schauen. Dass die beiden deutschen Initiatoren des Projektes und Herausgeber des Buches Matthias Kluckert und Florian Heine mit ihrer Idee nach wie vor weitreichende Ziele verfolgen, äussert sich auch darin, dass der Großteil der Erlöse aus dem Buchverkauf der internationalen Menschenrechts-Organsiation 'Target Human Rights' gestiftet wird. Ein großes Kompliment für ein mutiges Projekt und ein faszinierendes Buch!
  24. Cover des Buches Die IT-Intrige (ISBN: 9783743101678)
    Bert Sieverding

    Die IT-Intrige

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    Aktuelle Rezension von: Photon

    „Die IT-Intrige“ von Bert Sieverding erschienen 2017 im Verlag BoD.

    Der Roman erzählt mit Rückblenden das Leben von Hannes Macke. Wer als IT-Berater sein Lebensunterhalt verdient, wird diesen Typus kennen. Begnadeter Entwickler, kann fast jede Anforderung umsetzen, nur nicht so, wie die Vorgaben waren, sondern viel umfangreicher als der Kunde und Berater es wollen. So jemanden unter Kontrolle zu halten, erfordert sehr viel Kraft.

    Leider verliert sich der Autor in Kleinigkeiten, was der Handlung alle Spannung nimmt. Erst ab der Hälfte des Buches wird die Handlung interessanter. Da ist diese geheimnisvolle Brasilianerin, in die sich Hannes nach seiner gescheiterten Ehe verliebt. Das ist sein Kampf um seine Software. Doch dann wird Hannes plötzlich aus Brasilien zurückbeordert. Sein Chef fordert in nach einer Rückkehr auf, selbst zu kündigen, andernfalls würde er wegen Softwarediebstahl angeklagt. Völlig auf sich allein gestellt und in der „normalen“ Welt sich nicht wirklich auskennend, versucht er das Rätsel der Intrige, deren Opfer er geworden ist, zu lösen.

    Der Spannungsbogen des Buches nimmt sehr langsam zu und zu Beginn ist der Schreibstil durch viele unnötige Details recht langatmig. Inhaltlich ist die Geschichte interessant, doch es fehlt für mich eindeutig ein höherer Spannungsbogen, der das Lesen interessanter macht. Wer sich in der IT-Branche auskennt, wird sich in dem Buch wiederfinden; doch wer möchte schon an die Ungereimtheiten erinnert werden, die ihm so wie so täglich auf der Arbeit begegnen? Ich halte das Buch daher nur für sehr bedingt empfehlenswert.

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