Bücher mit dem Tag "glaub"
70 Bücher
- Erin Watt
Paper Prince
(1.496)Aktuelle Rezension von: BluejellowDas Erotik/ New Adult Buch "Paperprince — Verlangen" ist im Piper Verlag erschienen.
Aus Spoilergefahr gibt es hier keinen Klapptext.
Der zweite Band beginnt diesmal in Reeds Sicht. Dieser Wechsel fand ich sehr interessant und ermöglicht einen tieferen Blick in seinen Charakter, aber auch seine Beziehung zu seiner Umwelt und Familie. Der Schreibstil war wieder voller Humor und Spice, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen und mich darin verlieren konnte. Das dramatische Ende von Band 1 wurde sehr gut ausgebaut und der Konflikt ist sehr spannend. Es gibt wieder viele Intrigen und tolle und direkte Dialoge. Durch die Vielseitigkeit der Charaktere und den vielen Problemecken der Royals wurde es nie langweilig und ich wurde immer wieder überrascht. Ich konnte richtig mitfühlen und mitfiebern. Das Ende war dann genauso spannend wie das Ende von Band 1 und lässt einen verwirrt und schockiert zurück, sodass man Band 3 lesen will. Ich freue mich shon darauf, zu erfahren, wie es weitergeht und was noch alles bei den Royals passiert.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/ 5 Sterne - Elisabeth Büchle
Sturmwolken am Horizont
(66)Aktuelle Rezension von: LeseBlickInhaltsangabe
St. Petersburg im Juli 1914: Anki van Campen hat sich in den jungen Arzt Robert Busch verliebt. Doch ihre zarte Romanze wird vom Beginn des Ersten Weltkriegs überschattet. In Berlin werden unterdessen die Lebensmittel knapp, die jüngeren Meindorff-Männer sind an der Front, der alte Patriarch krank. Demy van Campen versucht, gemeinsam mit den Angestellten den Haushalt zusammenzuhalten. Bald beginnt sie, heimatlose Kinder und andere Kriegsopfer aufzunehmen. Noch glauben alle, der Krieg sei bis Weihnachten vorbei. Doch das soll sich als bitterer Irrtum erweisen...
Meine Meinung
Allein dieser Fakt ist bei Reihen sehr selten, umso mehr freut es mich. Denn für viele Autoren ist es sehr schwer den ersten Band einer Reihe zu toppen. Egal ob hinsichtlich der Geschichte oder der Charaktere. Es ist eine Aufgabe, die Elisabeth Büchle allerdings gemeistert hat. Dieses Band und allgemein dieses Buch wird in Erinnerung bleiben und bekommt aufgrund seiner Optik einen ganz besonderen Platz im Bücherparadies.
Nachdem der erste Band der Reihe im Jahre 1908 endete, finden wir die Charaktere im Jahr 1914 wieder. Traten im ersten Band Settings wie Berlin, Deutsch-Südwestafrika und ein bisschen St. Petersburg in Erscheinung, halten wir uns als Leser in Band 2 vor allem in Berlin und St. Petersburg auf.
Persönlich hohe Ansprüche an die Geschichte hatte ich bei dem russischen Part der Geschichte. Ich liebe die russische Geschichte und das Land an sich, welches einfach diese gewissen Eigenarten hat, welche in der Literatur besonders gut dargestellt werden können. Anki van Campens Leben als Kindermädchen bei einer adligen Familie war sehr schön zu lesen. Ebenso wie die verschiedenen Situationen mit dem berüchtigten Rasputin, als auch die beginnende Romanze mit dem Arzt Robert Busch. Anki und Robert konnten sich in diesem Band zu meinen absoluten Lieblingen herausarbeiten. Sympathie pur und ich freue mich riesig auf ein Wiedersehen mit ihnen im dritten Band der Reihe.
Der andere große Part nimmt Anki’s kleine Schwester Demi ein, welcher bereits im ersten Band eine entscheidende Rolle zugeschrieben wurde. Auch ihr Werdegang ist spannend zu verfolgen und an ihr hat man die Weiterentwicklung, das Älterwerden am meisten gemerkt. Die erwachsene Demi konnte mich deutlich mehr von sich überzeugen, als die jugendliche aus dem ersten Band. Ihre Anliegen und Ängste in Berlin sind ganz anderer Natur, als die ihrer großen Schwester Anki.
Die Autorin konnte mir diese Geschichte vor allem aufgrund der vielen kleinen Highlights zu einem ganz besonderen Buch machen. Im Buch angekommen war ich beim ersten Flug in den Wolken mit Demi und Philippe. Viele historische Hintergründe fand ich sehr gut beleuchtet und es gab diese Momente, die einem nahegingen. Wie ahnungslos die Menschen damals waren. Ahnten sie doch, dass der Krieg nur ein paar Wochen, maximal ein paar Monate ging. Doch wie wir heute wissen, kam alles anders. Daraus resultierend konnte Elisabeth Büchle auch die Themen Verlust, Kampf und Mut in ihrem Roman sehr gut darstellen.
Bei Buchreihen treten vor allem nach dem ersten Band viele Fragen auf, so war es auch hier. In diesem Band beantwortet uns die Autorin schon einiges Offenstehendes, aber die Reihe ist noch nicht vorbei. Da kommt noch was.
Vom Schreibstil bin ich wie auch schon beim ersten fasziniert. Büchle schafft es mich mitzunehmen, mir bestimmte Dinge vor Augen zu führen. Und auch wenn diese in diesem Buch viel Leid und Schrecken mit sich bringen, so ist es für mich doch ein positiver Punkt. Auch emotional konnte sie mich berühren und vereinzelt ein paar Tränchen hervorlocken.
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Klingt doch bisher perfekt oder?
Die folgenden Punkte sollen keine Kritik sein, da entscheidet meiner Meinung nach der Lesegeschmack eines jeden Einzelnen.
Aufgrund der Vielfalt an Charakteren im ersten Band möchte die Autorin natürlich niemanden aus der Reihe verlieren bzw. vernachlässigen. So bringt sie alle mal um mal wieder in die Geschichte ein. Im Großen und Ganzen war es mir allerdings zu viel. Vielen Charakteren begegneten wir wieder, erfuhren in welcher Situation sie sich befinden und als man neugierig wurde, verlief sich die Geschichte wieder. Ich denke bei einer Familien-Saga kann man nicht an allen Ecken und Enden gleich auf sein.
Mein Fazit
Ein zweiter Teil einer Reihe, der mich total in seinen Bann ziehen konnte.
Die Autorin nimmt den Leser mit in eine andere Zeit und ich habe unheimlich gern in der Geschichte verweilt und freue mich riesig auf den dritten und letzten Band der Reihe. - Brittainy C. Cherry
Wie das Feuer zwischen uns
(621)Aktuelle Rezension von: chipie2909Wie ich leider in einer anderen Rezension schreiben musste, die ebenso ein Werk von Brittainy C. Cherry betraf, kennt man alle ihre Bücher, wenn man ein oder zwei davon gelesen hat. Auch in „Wie das Feuer zwischen uns“ treffen sich zwei verletzte Seelen um jungen Erwachsenenalter, es gibt viel Drama, dann vielleicht sogar ein paar Jahre Funkstille, um dann doch noch zu einem Happy End zu gelangen. Nur das Setting ändert sich. In diesem Roman trifft man auf Logan und Alyssa und vorallem Logan hat mit inneren Dämonen zu kämpfen. Die Kapitel wechseln sich ab in der Ich-Erzählung der beiden Hauptprotagonisten und auch dieser Stil ist von dieser Schriftstellerin bekannt. Natürlich gibt es auch ein paar gefühlvoll geschriebene Passagen, nur reichen diese nicht aus, den faden Beigeschmack zu vertreiben, der eine immer wieder aufgewärmte Geschichte umgibt. Ich finde es schade, dass soviel Potenzial im Grunde durch das immer gleiche Schema verschenkt wird. Jetzt habe ich noch ein Buch von ihr auf den SUB (Wie die Erde um die Sonne) . Drückt mir bitte die Daumen, dass mich die Story überraschen wird ;-)
- Frank McCourt
Die Asche meiner Mutter
(883)Aktuelle Rezension von: MelLilaVom Klappentext her dachte ich erst so "Na ja, kannst du ja mal lesen" und so lag es jahrelang auf meinem Bücherregal, bis es an die Reihe kam. Ich sage nur: völlig zu unrecht, diese lange Wartezeit! Oder anders: es hat sich gelohnt, was lange währt usw. Frank McCourt beschreibt sein Leben in den Elendsgassen von Irland und wie er sich mit einem alkoholkranken Vater, einer überforderten, depressiven Mutter und mehreren jüngeren Geschwistern durchschlägt und irgendwie immer einen Weg findet. Er verliert dabei nie sein Ziel aus den Augen und zeigt sich auch durchaus sozial und empathisch. Nie verzweifelt er vollends. Sehr bewundernswert. Ich habe mir sofort das Nachfolgebuch bestellt. Absolute Leseempfehlung!
- Cathy LaGrow
All die Jahre
(20)Aktuelle Rezension von: annisleseweltEine lebenslange Sehnsucht und ein großes Wunder
Die wahre Geschichte einer Mutter die niemals die Hoffnung aufgab.
Als ich das auf dem Cover des Buches las war ich extrem gefesselt.
Da wusste ich, ich muss das Buch lesen.
Und schwarz, als Coverhauptfarbe, passt so gut denn im Buch geht es um tiefen Schmerz.
Minka, ein 16 jähriges Bauersmädchen, macht mit einigen Freundinnen einen Ausflug und wird von einem Mann vergewaltigt.
Schon allein das ist unvorstellbar grausam, doch die Zeit damals um 1920 machte es gefühlt noch grausamer.
Mädchen wurden nicht aufgeklärt und schon gar nicht so "früh" und Minka wusste gar nicht so recht was geschehen war.
Sie schweigt darüber und auch das ist typisch, doch sie ist schwanger geworden und ihr Geheimnis wird sichtbar.
So wird sie, als es immer deutlicher zu sehen ist, von zu Hause weggeschickt um im "Haus der Barmherzigkeit" (eine soziale Einrichtung) bis zur Geburt zu bleiben.
Sie weiß das man von ihr erwartet das Baby zur Welt zu bringen und dann zur Adoption frei zu geben um "das Leben dann so weiterzuführen" als ob nichts gewesen wäre."
Sie tut was man von ihr verlangt und gibt Betty Jane weg.
Als sie vermisst ihr Baby, täglich denkt sie an ihre Tochter und konnte doch nur ein Foto von ihr behalten. So lebt sie mit dem Schmerz und der Erinnerung.
Fast 80 Jahre später sucht der Sohn ihrer Betty Jane nach ihr und Minka darf endlich ihre Tochter in die Arme schließen.
Es bricht mir das Herz während ich das hier schreibe, dieser Schmerz, diese Sehnsucht und die große Freude am Ende - Gott ist Groß.
Minka ist eine starke Frau und ich bewundere sie.
Sie wird sehr authentisch beschrieben und Cathy LaGrow schafft es dieses Buch mit Emotionen aber ohne Schuldzuweisungen zu schreiben.
Sie reißt einen mit in Minkas Leben und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Es ist eine starke Biografie über eine schlichte Frau die ihren Weg geht, mit allen Schwierigkeiten und Nöten aber voller Vertrauen auf Gott.
Ganz große Leseempfehlung
- Julie Klassen
Die Tochter des Hauslehrers
(24)Aktuelle Rezension von: Luxi940Mit der Hauptfigur konnte ich mich leider nicht wahnsinnig gut identifizieren, dementsprechend gingen mir eventuelle Schicksalsschläge auch nicht besonders nah. Die Liebesgeschichte ist ganz nett, aber auch nicht allzu tiefgehend. Das Setting wiederum finde ich toll und man merkt, das die Autorin gut recherchiert hat.
Insgesamt konnte man es ganz gut lesen, ich werde es aber nicht nochmal tun.
- Mara Pfeiffer (geb. Braun)
111 Gründe, an die große Liebe zu glauben
(9)Aktuelle Rezension von: MaerchentraumCover:
Das Cover gefällt mir gut. Man sieht rote herzförmige Luftballons, die im Himmel fliegen. Die Schriftart ist ok, etwas krakelig. Was mich aber sehr stört ist, dass das Wort "große" falsch geschrieben wurde. :O Wirkt etwas "inkompetent", man erwartet schon, dass ein Buch grammatikalisch richtig ist. Die Autorin hatte da aber keinen Einfluss drauf.
Inhalt:
Ich würde mich selber als riesige Romantikerin bezeichnen. Ich liebe die Liebe und alles was damit zu tun hat. <3 Also habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich erwartet habe, dass das Buch schöne, romantische und lustige Geschichten über die Liebe schreibt und vor allem schöne Gründe aufführt. Umso mehr wurde ich enttäuscht, als ich angefangen habe zu lesen. Leider. :(
Der Schreibstil hat mir leider nicht so zugesagt, hat mich einfach nicht wirklich angesprochen und gefesselt, woran das liegt, kann ich aber nicht genau sagen.
Die Gründe selber hatten öfter mal gar nichts mit der "großen Liebe" an sich zu tun und passten auch öfter mal gar nicht zu den Texten, die dazu erzählt wurden. Das fand ich sehr schade, da man öfter keinen richtigen Zusammenhang erkennen konnte.
Und nun der Punkt, der mich extrem gestört hat, wodurch das Lesen wirklich keinen großen Spaß mehr gemacht hat. Die Liebe ist für mich etwas wunderschönes, leichtes, romantisches, wunderbares, starkes. Alles was man nur mit positiven, leuchtenden Worten beschreiben kann. Leider wurde die Liebe im Buch öfter mal mit negativen Sachen assoziiert.So wird die Liebe mit Drogen, Alkohol, "düstere Kinder", "dunkle Augen", oder Kugelhagel verglichen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Außerdem wird die Liebe zwischen z.B. Männerfreundschaften, oder zu Städten aufgezeigt. Was hat das mit der großen Liebe an sich zu tun? Nicht viel.
Und dann kamen in den Geschichten solche Sachen wie, als Teenie rauchend irgendwelche komischen Bands anzuhimmeln und von ihnen Songs gewidmet zu bekommen (das bekommen doch eher wenige, wodurch der Identifikationsfaktor weiter sinkt). Ich finde es nicht gut, rauchende Teenies gut darzustellen.
Und mit der großen Liebe hat es auch eher weniger zu tun, dass man über vergangene Beziehungen spricht, mit denen es nicht geklappt hat.
Auch, dass man mit anderen flirtet, während man in einer Beziehung ist. Geht gar nicht klar und hat nichts mit der großen Liebe zu tun.
Auch die Songs, die öfter angesprochen wurden, waren oft sehr negativ und auf Anti-Liebe ausgerichtet. Somit wieder am Thema vorbei.
Fazit:
Natürlich gab es auch einige schöne Texte und schöne Punkte, das möchte ich nicht bestreiten. Aber im großen und ganzen wurde die Liebe an sich mit zu vielen negativen Dingen assoziiert und einiges hatte nichts mit der großen Liebe an sich zu tun. Somit war mir das Buch allgemein zu negativ, wodurch mir das Lesen leider keinen Spaß gemacht hat. Sehr, sehr schade, da ich mich doch auf das Buch gefreut hatte. :( - Christina Kunellis
Tränenperle
(33)Aktuelle Rezension von: eskimo81Merle ist ein junger Teenager, der sich mit Ritzen, Alkoholexzessen und Drogen versucht, "am Leben zu erhalten". Sie ist es doch sowieso nicht wert, geliebt zu werden...
Auf einem Bauernhof merkt sie, doch, es geht anders. Nur leider lässt ihr altes "ICH" das nicht zu...Ein Jugendbuch macht mich sprachlos. Die ersten paar Seiten wusste ich nicht, Fiktion, Traum, Real? Es war sehr komplex und speziell geschrieben. Als ich dann endlich durchsah merkte ich erst, was gemeint war. Viele schreckliche Szenen, das Verhalten von Merle (was für mich nicht immer authentisch war) und die ganze Dramatik lässt mich sehr zweifeln, dieses Buch genau einem Teenager, der vielleicht dieselben Sorgen hat, in die Hand zu drücken. Was würde es auslösen? Ich bin nicht Psychologe und mit Kindern / Teenagern kenn ich mich auch nicht aus - aber ich würde es nicht empfehlen. Das Buch wäre aus meiner Sicht eher eine Pflichtlektüre für Eltern! Was kann aus einem Teenager werden, der sich ungeliebt / ungewollt fühlt?
Wenn man sich einmal eingelesen hat, die "Logik" versteht ist das Buch hervorragend, aber auch herausfordernd geschrieben. Es hallt lange nach - bei manchen vermutlich länger weil sie sich wieder finden in der Geschichte... Auf jeden Fall aber zeigt er sehr deutlich, wie wichtig Liebe ist. Nicht die Romanzen Liebe - nein - die ganz gewöhnliche Menschenliebe der Eltern, Geschwistern etc...
In der heutigen Zeit wo Mobbing dominiert müsste ein solches Buch wirklich zur Pflichtlektüre werden - was kann ein Verhalten bei einem anderen auslösen?
Fazit: Ein sehr berührendes, aufwühlendes Buch. Ich persönlich würde es aber nicht unbedingt einem Teenager empfehlen.
Wie wichtig ist die elterliche Liebe?
- Jen Turano
Die falsche Gouvernante
(23)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsAls Lady Eliza Sumners Vater starb, ging dessen Besitz, weil ihr Bruder seit langem verschollen ist, an einen entfernten Verwandten. Mit ihrem eigenen Erbe war ihr ehemaliger Verwalter samt Frau nach Amerika durchgebrannt. Daraufhin hatte sich ihr Verlobter von ihr getrennt, und so ist Eliza 1880 nach New York gereist, wo sie als Gouvernante getarnt heimlich ihrem Vermögen nachspürt. Doch ihre Maskerade hält nicht lange. Zuerst folgt die älteste Tochter ihrer Arbeitgeber, die eine Reporterkarriere anstrebt, ihr bei einer nächtlichen Erkundungstour, dann werden Agatha und sie beim Einbruch in das Haus des Missetäters auch noch von Hamilton und Zayne Beckett erwischt, die sie kurz zuvor bei einem Dinner kennengelernt hatte. Der Witwer und sein Bruder suchen ebenfalls nach Beweisen, da ein Partner des Diebs ständig ihr Geschäft schädigt. Nach einer Nacht im Gefängnis und dem Verlust ihrer Stelle nimmt Hamilton Eliza bei sich auf. Aber obwohl seine beiden Kinder sie vergöttern und seine Mutter Kupplerin spielt, wehren beide sich trotz wachsender Zuneigung gegen eine Verbindung.
„Die falsche Gouvernante“ ist nicht nur Jen Turanos Debütroman, sondern – abgesehen von der Prequel-E-Novella „Gentleman of Her Dreams“, in der Hamilton schon als begehrenswerter Fang eingeführt wurde – auch der Auftakt ihrer heiteren christlichen Liebesromanserie „Ladies of Distinction“. Langweilig wird es bei den vielen Verwicklungen, Geheimnissen und zum Ende hin beinahe unüberschaubaren Wendungen nie. Da hätte die Autorin ruhig zwischendurch einen Gang runter schalten können. Dem Charme der Geschichte tut das aber keinen Abbruch, da die Figuren einfach allerliebst sind, von dem Paar wider Willen über die süßen Kleinen, die es faustdick hinter den Ohren haben, bis hin zu Schnüffelnase Agatha und diversen Kandidaten für zukünftige Heldenrollen. Egal welche Lady als nächstes ein Abenteuer bestehen darf, die Vorfreude darauf ist durch diesen ersten Band groß. (TD)
- Marko Leino
Wunder einer Winternacht
(278)Aktuelle Rezension von: Primrose24Während eines tragischen Unfalls kommen die Eltern und die Schwester des kleinen Nikolas auf See ums Leben. Im armen Fischerdorf Korvajoki beratschlagen die Bewohner über den weiteren Verbleib des Waisenjungen und beschließen, dass jede Familie des Dorfes den Jungen für ein Jahr bei sich aufnehmen soll. Jedes Jahr an Heiligabend wechselt Nikolas nun seine Familie und hinterlässt deren Kindern selbstgemachte Geschenke, um sich für die Zeit zu bedanken. Als Nikolas jedoch in die Lehre des griesgrämigen Tischlers Iisakki kommt, scheinen das Leben des jungen Nikolas erneut eine ungeahnte Richtung einzuschlagen.
Das Buch ist unterteilt in 24 Türchen, sodass sich die Lektüre hervorragend für die Vorweihnachtszeit eignet. Der Schreibstil ist sehr leicht und einfach gehalten und passt zur Geschichte. Nikolas Geschichte beginnt ziemlich tragisch, da er schon früh mit Verlust umgehen musste. Auch das Wechseln der Familie an jedem Weihnachtsfest zeugt von wenig Beständigkeit in einem noch so jungen Leben. Der Weihnachtstag bekommt für den Jungen damit eine besondere Bedeutung, die mit der Zeit immer weiter wächst. Die Zeitsprünge in der Geschichte haben mich ein wenig gestört, da ich das Gefühl hatte Nikolas hätte sich in dieser Zeit überhaupt nicht weiterentwickelt. Erst bei einschneidenden Ereignissen in seinem Leben scheint er das Voranschreiten der Zeit überhaupt zu bemerken. Ada fand ich wirklich klasse, ihre freche Art besonders als kleines Mädchen hat mir sehr gut gefallen. Sie war eindeutig meine Lieblingsfigur in der Geschichte. Nikolas selbst empfand ich zeitweise als sehr melancholisch, mir hat ein wenig der Zugang zu ihm als Hauptfigur gefehlt, besonders als er älter geworden ist.
Alles in allem fand ich die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsmannes wirklich interessant. Die Zeitsprünge empfand ich persönlich eher als störend für die Geschichte. Trotzdem ist das Buch über die Entstehung des Weihnachtsmannes passend für die Vorweihnachtstage und gilt für diese Zeit als klare Leseempfehlung.
- Damaris Kofmehl
Die Höhle
(14)Aktuelle Rezension von: BuchperlentaucherWir bewundern Höhlenforscher, welche eine Woche lang "unter der Erde" verbringen. 38 Kinder, Frauen und Männer haben, um zu überleben, 344 Tage in einer riesigen Gipshöhle hausen müssen (Spiegel online 10.5.13) Damaris Kofmehl hat diese wahre Geschichte mehrer jüdischer Familien in einen unglaublich spannenden, aber auch erschütternden Roman verarbeitet. Die Erfolgsautorin, inzwischen sind 35 Bücher von ihr erschienen, hatte lange zu viel Respekt davor, dieses schlimme Kapitel der Geschichte wieder aufleben zu lassen. Doch Damaris Kofmehl hat es einmal mehr geschafft, diesmal fiktive Menschen, an tatsächlich existierenden Orten mit geschichtlichen Vorfällen und realen Personen, neu aufleben zu lassen.
Die Brutalität der SS und der örtlichen Polizei gegenüber der jüdischen Bevölkerung im Getto des Wohnortes wird wieder erlebbar. Auf der anderen Seite auch die Solidarität und die Stärke einer Familiengemeinschaft. Dazu eine Liebesgeschichte die "ans Herz" geht.
Fazit: Für mich ist es einer der besten Biographie-Romane die ich je gelesen habe. Es ist eine Meisterleistung, die Angst und das Leben in einer Höhle
so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, man wäre dabei gewesen. Für alle, die der Meinung sind, das dunkle Kapitel Holocaust dürfe, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt, nicht in Vergessenheit geraten, sollten
dieses Buch kaufen, lesen und weitergeben. - Sabine Kuegler
Dschungelkind
(603)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDie Autorin beschreibt ihre Kindheit, die sie mit ihrer Familie im Dschungel von West-Papua beim Stamm der Kannibalen verbracht hat. Sehr interessant und spannend erzählt, mit vielen Anekdoten zum Schmunzeln. Man taucht in eine völlig andere Welt jenseits jeglicher Zivilisation ein.
- Birgit Gassmann
Vertauschte Leben
(28)Aktuelle Rezension von: eskimo81Eine folgenschwere Verwechslung
Gabi und Gerd Bender sind stolz. Sie sind Eltern eines 17-jährigen Sohnes, der ein begabter und begnadeter Pianist ist, fantastische Schulnoten nach Hause bringt - schlicht ein Traumjunge.
Mona und Rolf Liegers hatten weniger Glück. Ihr Sohn David ist seit einer Hirnhautentzündung schwer behindert und wird nie ein selbständiges Leben führen können. Trotz allem lieben sie ihren Sohn bedingungslos.
Als nach einem Unfall herausgefunden wird, dass Tim und David vertauscht worden sind, steht die Welt der Familien Kopf. Wie kann man mit einer solch unfassbaren Situation umgehen?
"Alles Ansichtssache, alles gleich richtig oder gleich falsch" - Seite 10
Du kannst nicht Gott in allem ignorieren, und plötzlich, wenn du einen Schuldigen suchst, ihn in den Mittelpunkt stellen. Entweder er ist der Mittelpunkt in deinem Leben, dann kannst du ihn nach allem Guten und Schlechten befragen. Oder du ignorierst ihn, dann musst du ihn konsequenterweise auch im Schlechten ignorieren - Seite 157
Wertvoll ist, wer geliebt wird
Liebe macht immer reicher
Ein bewegendes Buch. Obwohl ich öfters den Drang hatte, das Buch an die Wand zu pfeffern. Nicht weil es so Grotten schlecht gewesen wäre, nein, weil ich mit der Ansicht, dem Lebensstil von Gerd Bender nicht klar kam. Die Autorin schafft es einfach, zwischen den Zeilen zu schreiben, ihre Botschaft, die Liebe, geliebt zu werden nicht nur mit den Worten im Buch sondern eben auch zwischen den Zeilen, im Zusammenhang zu übermitteln. Es ist einfach fantastisch, wie sie das geschafft hat. Aber trotz allem war ich wütend, sauer, geschockt - des Öfteren hätte ich den Herrn Gerd Bender gerne geohrfeigt. Ein Vater mit einer solchen Denkweise? Spannend wäre gewesen, wenn man erfahren hätte, wie Birgit Gassmann auf dieses Thema kam. Vielleicht hätte man dann auch mehr Verständnis zeigen können. Aber macht euch selber ein Bild der Familien!
Mich hat das Buch tief im Herzen berührt. Ein "normaler" Junge und ein Behinderter. Der Umgang, die Liebe, die Wertschätzung, einfach alles, alles hat seinen "Auftritt" gefeiert. Vieles wurde thematisiert. Vor allem aber zeigt es sehr deutlich auf, wie wichtig die Liebe ist - Liebe macht immer reicher! und wertvoll ist, wer geliebt wird. Egal ob man normal ist, oder behindert - ist man deswegen weniger wert? Oder anders gefragt, was ist normal?
Erschütternd ist nebst dem Schicksal von Davids Hirnhautentzündung auch die Tatsache, dass zwei Babys im Krankenhaus vertauscht werden konnten. Wie kann man in einer solchen Situation damit umgehen? Was ist richtig?
Ein Schreibstil, der berührt, Tränen, Wut und Verzweiflung hinterlässt. Der einen nachdenklich macht - der einfach nur einen bleibenden Eindruck zurücklässt.
Das Buch verknüpft sehr viele Fragen auch mit dem Glauben. Sicherlich tritt dann auch die Frage auf, weshalb lässt Gott ein solches Leiden zu? Umso mehr öffnet es die Augen, treibt Tränen in die Augen, wenn man liest, wie herzlich die Familie Liegers mit David umgehen...
Viele Fragen - wenige Antworten - denn am Schluss muss man sich selber überlegen, wie man in seinem Leben mit einem solchen Schicksal umgehen würde - was ist richtig? Vielleicht überlegt man sich auch, in Zukunft Behinderte nicht mehr als "aussätzige" anzusehen sondern als das, was auch sie sind - MENSCHEN.
Fazit. Ein beeindruckendes Buch. Ein berührender Schreibstil, viele Lebensfragen, die Liebe, die Wertschätzung, wichtige und grundsätzliche Themen. Und nicht zuletzt die Frage der Fragen: Was ist normal? Welches Leben, welche Art des Lebens, was ist die Normalität?
- Sabine Thiesler
Der Menschenräuber
(209)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich kannte Sabine Thiesler und Ihre Bücher noch nicht, sie wurde mir von meiner Schwiegermutter empfohlen, die mir gleich einige ihrer Werke auslieh.
Ja was soll ich sagen..zuerst war ich etwas skeptisch, mag ich ja eigentlich solche Art Bücher nicht so gerne...der Klappentext laß sich aber sehr gut und ich bin neugierig geworden!
Nun hat Sabine Thiesler auf jeden Fall noch einen Fan mehr!
ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen und konnte es einfach nicht aus der Hand legen..es ist wirklich sehr interessant und spannend aufgebaut!
Der Schreib- und Erzählstil von Sabine Thiesler sagen mir absolut zu - wirklich sehr toll ich konnte absolut flüssig lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen!
Die Geschichte ist klasse und sinnvoll aufgebaut !
Das nächste Buch von ihr ist schon in der Pipeline, und die anderen von ihr werde ich mir auch noch einverleiben!
Auch hier eine absolute klare Lesempfehlung!
- Randy Singer
Der Klon
(12)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinNachdem ich das wundervolle Buch „Als der Himmel zerriss“ durchgelesen habe, wusste ich einfach nicht, was ich denn als nächstes lesen sollte. So fiel meine Wahl ganz spontan auf Der Klon von Randy Singer. Seine Bücher begeistern mich immer wieder, denn die Geschichten sind originell, spannend und unvorhersehbar. Vor allem sind die angesprochenen Themen meist sehr speziell und somit ist es (für mich) interessant zu lesen, wie der Autor sich mit diesen auseinandersetzt.
Cameron Brown ist ihre größte Sehnsucht bisher versagt geblieben. Nur durch eine Leihmutter kann Cameron Brown sich ihren sehnlichen Kinderwunsch erfüllen. Um die Chancen auf Erfolg zu erhöhen, werden die Embryos zuvor geklont. Als beim ungeborenen Baby Down-Syndrom diagnostiziert wird, will Cameron es abtreiben lassen. Der Anwalt Mitchell Taylor kämpft mit Leihmutter Marynagegen die Abtreibung. Doch kann er gleichzeitig einen bioethischen Albtraum für Millionen verhindern?
In diesem Justizthriller wird ein sehr brisantes Thema angesprochen, nämlich das Klonen. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, ob menschliches Klonen erlaubt werden sollte oder nicht, bei Tieren ist man dem ja schon einige Schritte voraus.
In dem vorliegenden Buch Der Klon wurden tatsächlich Embryos geklont. Mit der Zeit kommt es jedoch zu schwerwiegenden Auseinandersetzungen und man steht vor der Frage, welches Verhalten denn moralisch überhaupt vertretbar ist. Die Protagonisten Mitchell und Maryna, beide Christen, haben natürlich andere Ansichten, als ihre Gegner vor Gericht, die der Wissenschaft anstelle von Gott glauben. Somit kommt es zu einem harten Kampf, den beide Seiten auszufechten haben.Cameron, die von Maryna, der Leihmutter, verlangt, das Baby abzutreiben, stößt auf Widerstand, denn aufgrund ihrer Überzeugungen und ihres Glaubens ist diese nicht bereit, der Aufforderung Folge zu leisten. Vielmehr ist es Marynas Wunsch, das Baby zu bekommen und es selbst aufzuziehen.
Meiner Meinung nach hat der Autor die christliche Seite bezüglich des Themas Abtreibung in diesem Buch sehr gut und deutlich dargestellt und ich kann dem nur zustimmen. Ich kann kein Verständnis dafür aufbringen, wenn ich höre oder lese, dass man ein gewolltes oder ungewolltes, ein gesundes oder krankes Baby abtreiben dürfen sollte, denn jeder Embryo stellt einen potentiellen Menschen dar, auch wenn er am Anfang „nur“ ein kleiner Zellhaufen ist.Man begegnet in diesem Roman auch Charakteren, die man bereits aus vorherigen Büchern Randy Singers kennt. Zusammen mit den neuen Protagonisten entsteht so ein neuer Handlungsstrang, der einen mitreißt und in die Geschichte abtauchen lässt. An seinen Romanen gefallen mir besonders die Szenen im Gericht, denn mitzuverfolgen, wie die Anwälte ihre Eröffnungsplädoyers halten oder Kreuzverhöre führen, finde ich immer wieder spannend. Man erhält außerdem einen kleinen Einblick, wie viel Vorbereitung in einem Fall steckt. Dadurch, dass Randy Singer selbst Anwalt und Prediger ist, wirken seine Handlungen um Einiges authentischer.
Ich musste leider feststellen, dass Der Klon nicht zu den mitreißenderen und spannenderen Büchern des Autors gehört, doch trotzdem habe ich es gerne gelesen. Außerdem sind seine Ansichten zum Thema Klonen sehr gut dargestellt und auch mit dem christlichen Glauben vereinbar.
Von mir bekommt dieses Buch 3,5 von 5 Sterne. - Zoe Ferraris
Totenverse
(14)Aktuelle Rezension von: Finnja2. Teil der Katya Hijazi & Nayir ash-Sharqi-Reihe
430 Seiten aufgeteilt in 52 Kapitel und einem kleinen Interview mit der Autorin
Originaltitel: City of Veils (2011)
Autorin:
Zoë Ferraris hat ein Jahr lang in einer strenggläubigen muslimischen Gemeinde in Dschidda, Saudi-Arabien, gelebt, bevor sie ihr Romandebüt "Die letzte Sure" schrieb.
Für ihren Krimi wurde sie mit dem Mystery Fiction Award ausgezeichnet.
Inhaltsangabe Buchrücken:
Am Strand von Dschidda wird die grausam verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. Gesicht und Hände sind derart entstellt, als hätte man sie mit heißem Öl übergossen.
Die Polizei hält sie für eine verstoßene Hausangestellte, doch die junge Pathologin Katya enthüllt die wahre Identität der Toten:
Es handelt sich um Leila Nawar, eine Filmemacherin, die höchst kontroverse Projekte verfolgte.
Wurden die ihr zum Verhängnis? Aber dann ist da auch noch Leilas Bruder, Besitzer eines Dessousgeschäfts, mit dem Leila offenbar ein erbitterter Streit verband...
Eigene Meinung:
Wie schon Zoë Ferraris erster Roman "Die letzte Sure", spielt auch "Totenverse" in Saudi-Arabien, genauer in Dschidda, und man trifft die schon bekannten Charaktere Nayir und Katya wieder.
Diesmal geht es um den Fund einer grausam verstümmelten jungen Frau, die tot am Strand gefunden wird. Wer war sie und wer hatte so einen Hass auf sie um sie vor ihrem Tod so zu quälen?
Katya gelingt es tatsächlich sie zu identifizieren und ermittelt mit Nayir gemeinsam auf eigene Faust.
Dabei treffen sie auch auf die junge Amerikanerin Miriam, die in Dschidda lebt und deren Mann Eric plötzlich verschwunden ist.
Die Autorin hat sich mit ihrer zweiten Geschichte weiterentwickelt und die Story ist ausgefeilter, aber gleichzeitig auch dichter und spannender geworden.
Es kommen neue Charaktere hinzu, allen voran Inspektor Osama Ibrahim, ein eher westlich orientierter Muslim der eng mit Katya zusammenarbeitet und der eine Art Gegenstück zu Nayir darstellt.
Die sich anbahnende Beziehung zwischen Katya und Nayir hat weiterhin Höhen und Tiefen und Nayir versucht immer noch einen Platz zwischen Religion, Tradition und Fortschritt für sich zu finden.
Katya dagegen blüht in ihrem neuen Job regelrecht auf und wirkt selbstbewusster. Sie weiß genau was sie will.
Fazit:
Wer "Die letzte Sure" mochte, wird auch mit "Totenverse" gut unterhalten werden.
Mir selbst hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den dritten Roman der Autoren "Wüstenblut" der im April 2014 erschienen ist. - Dave Pelzer
Der verlorene Sohn
(143)Aktuelle Rezension von: Julia3402744Ich muss jetzt einmal komplett ehrlich zu diesem Buch sein.
Ich bin eigentlich kein Mensch der gerne und viel liest, aber bei diesem Buch konnte ich wirklich nicht aufhören.
Ich finde in dem Buch keine einzige Stelle die mich stören würde. Ich habe jetzt schon einige Bücher gelesen aber kein einziges hat mich so mitgerissen.
Das Buch ist meiner Meinung nach sehr gut geschreiben, man kann sich super in den Jungen reinversetzen und man bekommt alle Einzelheiten mit.
Ich muss mir sofort die anderen Teile von meiner Mama holen, die sind einfach Unverbesserlich.
- Maya L. Heyes
Seelenrausch - Die Bürde der Engel
(20)Aktuelle Rezension von: NadyKlappentext: Wir schreiben das Jahr 2030. Die Menschheit ist kalt und hart. Auf jedwede Freiheiten wurde schweigend verzichtet, um die angebliche globale Sicherheit zu gewährleisten. Die Gesetze greifen in jeden Bereich ein und bestimmen noch mehr über Leben und Tod.
Um die eigenen Eltern vor eben diesen Gesetzen zu schützen, sehen sich Eve und Liam - zwei grundverschiedene junge Menschen - dazu gezwungen, ein Liebespaar zu mimen.
Was sie jedoch nicht wissen: Ihre verstörenden Träume - welche beide voneinander geheim halten - erzählen die Geschichte einer uralten Liebe,
die jahrtausendlangen Kriegen, unzähligen Intrigen und sogar dem Tod selbst die Stirn bietet… Rezension: Eve, 20 Jahre jung, erfährt, dass ihre Mutter wieder heiraten möchte und stellt sie im Grunde genommen vor vollendete Tatsachen. Ihr zukünftiger Mann bringt noch seinen Sohn mit in die Ehe. Eve ist natürlich alles andere als begeistert. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass der Sohn niemand anderes ist, als Liam, ein bekannter frauenumschwärmter Filmstar. Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Viel schlimmer ist, dass Liam genauso aussieht wie der Mann aus Eves jahrelanger Träume. Nur hat er braune Augen und keine blaue. Da Eve sich nie für Stars interessierte, ist er ihr auch nie aufgefallen. Aber wie kommt es, dass Liam genau der Mann zu sein scheint, der Eve schon seit Kindheit in ihren Träumen verfolgt und der für sie ihre einzige wahre Liebe ist. Und auch Liam geht es nicht anders. Auch in seinen Träumen, die ihn immer wieder heimsuchen, begegnet ihm immer wieder die Gestalt von Eve und ihren wunderschönen roten Haaren. Was hat das zu bedeuten und warum fühlen sich die beiden so stark zueinander hingezogen? Warum können sich ihre Seelen an frühere Leben erinnern? Und dann sind da noch böse Engelwesen, die es nicht gut mit Eve und Liam meinen. Meine Meinung: Ein spannender Roman über das wandern von Seelen. Am Anfang musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Dieses Buch ist kein Buch, welches man einfach so lesen kann. Man muss sich schon sehr konzentrieren. Das viel mir am Anfang schwer. Aber wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist und den Zusammenhang verstanden hat, ist es ein super fantasyreicher Roman. Man reist mit Eve und Liam in ihren Träumen mit in die Vergangenheit verschiedener Zeitepochen. Dann schreibt Maya L. Heyes wieder Kapitel über die bösen Engelwesen, die es auf Liam und Eve abgesehen haben. Wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat und in der Geschichte vertieft ist, findet man hier einen wunderbaren Fantasyroman. - Tamera Alexander
Die Rückkehr des Fremden
(23)Aktuelle Rezension von: evelin-petrovDie Thematik ist durch die Ehe und den Verletzungen von Larson etwas anders als in vielen anderen Büchern. Die Figuren und der Schreibstil sind einnehmend, sodass ich die ganze Zeit mitgefiebert habe. Gleichzeitig reflektiert man sich selbst, wie man mit einer derartigen Veränderung des Ehepartners umgehen würde. Lesenswert!
- Karen Witemeyer
Kann es wirklich Liebe sein?
(21)Aktuelle Rezension von: pallasWieder einmal ist der Schriftstellerin eine schöne leichte Geschichte gelungen. Aufgebaut auf Vertrauen und Glauben. Ich genieße jedesmal den leichten flüssigen Schreibstil der Romane.
Eine Empfehlung für jeden der christliche Romane mag👍 - Rainer Harter
Brannte nicht unser Herz?
(9)Aktuelle Rezension von: Arbutus"Brannte nicht unser Herz?" Die das sagten, waren die beiden Emmaus-Jünger, die ihren auferstandenen Meister erst bei der gemeinsamen Einkehr daran erkannten, wie er das Brot brach. Aber im Nachhinein war es dann ganz klar: "Brannte nicht unser Herz, als er mit uns redete auf dem Wege...?" Um dieses Brennen für den Heiland geht es Rainer Harter in seinem Buch. Und er stellt sich die Frage, wie denn bei langjährigen Christen die "erste Liebe" (Off.2.4) abhanden kommen konnte.
Wir stellen die Grundaussage des Evangeliums auf den Kopf: Anstatt aus Liebe zu dienen, lieben wir, um geliebt zu werden.
Rainer Harter weiß Abhilfe. Durch praktische Übungen und Gebetsanleitungen zeigt er einen Weg auf, die eigene Leidenschaft für Jesus neu zu entfachen.
Ich mag den radikalen Ansatz dieses Autors. Für mich als elohistisch geprägte Christin ist es allerdings ein Manko, dass Harter die Leidenschaft, die er als gottgegeben beschreibt, auf den jahwistischen Schöpfungsbericht zurückführt. Aber obwohl meine theologischen Grundlagen sich in so wichtigen Punkten von der Sichtweise des Autors unterscheiden, habe ich viel aus der Lektüre herausgezogen.
Das Buch hat mich auf eine Reise eingeladen. Vieles, was ich las, erinnerte mich an Stationen in meinem eigenen Leben. Besonders das Kapitel über die "Wüste" hat es mir angetan. Was jeden Einzelnen in diesem Buch aber mehr oder weniger anspricht, hängt natürlich auch immer von der Situation ab, in der man sich selber gerade befindet. Insgesamt, würde ich sagen, ist das Buch auf Grund der Thematik eher ein Buch für Glaubens-Insider. Ich fand es sehr lesenswert. - Karen Kingsbury
Sarahs Liebeslied
(10)Aktuelle Rezension von: eskimo81Sarah, 86 Jahre, lebt in einem Pflegeheim. Sie liebt die Weihnachtszeit, erinnert sie sie doch immer an ihre grosse Liebe.
In diesem Jahr möchte sie die Erinnerung teilen. Gott "schickt" ihr Beth, die gerade in ihrer "eigenen" Welt gefangen ist.
Sarahs Geschichte ist sehr berührend und Herzerwärmend. Ihre Geschichte zu erfahren, der Sinn der Liebe, Gott, der vielleicht doch die Finger im Spiel hat...
Sehr berührend geschrieben. Ein Buch das dass Herz tief berührt und einen nachsinnen lässt - und es versetzt einen in Weihnachtsstimmung.
Fazit: Ein Liebesroman ohne Kitsch und Schnörkel. Geht der Frage nach, was das Geheimnis der Liebe ist
Taschentücher bereit halten :-) - Thomas Franke
Das Haus der Geschichten
(54)Aktuelle Rezension von: MartinchenMarvin Heider, 30 Jahre alt, hangelt sich von Job zu Job, bis er eine Stelle als Gehilfe in einem Antiquariat findet – oder sollte ich besser sagen, dass diese Stelle ihn findet? Denn der alte Buchhändler Rasmus-Salomo Eichdorff führt nicht nur das Antiquariat, sondern betreibt im Keller die „narratorische Apotheke“, eine Sammlung von Geschichten.
Diese Geschichten sind auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zugeschnitten und helfen individuell bei allen Arten von Seelenleid. Sie sind sehr geschickt in die Rahmenhandlung eingebunden, denn es zeigt sich, dass nicht nur Marvin sein Leben nicht ganz im Griff hat, sondern auch der ausgeglichen und in sich ruhende Rasmus vom Schicksal nicht verschont bleibt. So diskutieren die beiden die Geschichten, mitunter mit den Personen, für die sie gedacht sind.
Die Protagonisten sind – wie immer bei Thomas Franke – sehr lebendig beschrieben. Beim Lesen entstehen sofort Bilder vom teilweise etwas tollpatischigem Marvin, dem weisen Rasmus und seiner Enkelin Linnéa, die sich sehr um ihren Großvater sorgt.
Ich habe bereits einige Bücher von Thomas Franke gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben. Thomas Franke ist ein Meister des Erzählens von Geschichten. Seine Geschichten sind vom Glauben geprägt, ohne dass dieser zu sehr im Vordergrund steht. Sie regen in allen Fällen zum Nachdenken an und wirken nach.
Das Cover auf dem Schutzumschlag, das das Antiquariat oder auch eine Bibliothek zeigen könnte, passt perfekt zu der im Roman herrschenden Atmosphäre.
Fazit: Ich spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus!
- Wiley Cash
Fürchtet euch
(160)Aktuelle Rezension von: sChiLdKroEteAn einem Sonntag kommt in Marshall, einem abgeschiedenen Ort in den Bergen North Carolinas, bei der Abendmesse der dreizehnjährige Christopher Hall ums Leben. Christopher, genannt „Stump“ ist stumm und hat noch nie ein Wort gesprochen. Aus diesem Grund soll er an diesem Sommertag in der Kirche „geheilt“ werden. Die Gemeinde schweigt über die genauen Umstände des Todes des Jungen. Niemand ahnt, dass Jess, Christophers jüngerer Bruder, die Vorgänge während der Messe heimlich von außen beobachtet hat und was die Brüder wenige Tage zuvor zu Hause sahen. Die Lage spitzt sich zu, als Jess sein Wissen preisgibt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Adelaide Lyle, eine ältere Dame und Hebamme in Marshall, hat sich vor längerer Zeit nach einem Vorfall von der Gemeinde losgesagt. Sie betreut nun in ihrem Haus die Kinder während deren Eltern der Messe beiwohnen. Clem Barefield ist der Sheriff von Marshall und seit dem Tod seines Sohnes ein gebrochener Mann. Jess Hall ist der neunjährige Bruder des verstorbenen Christopher. Durch die verschiedenen Perspektiven erhält man gute Einblicke in das Familienleben der Halls und in die Vorgänge in der Kirche.
Das Buch beginnt ansprechend. Die Beschreibungen der fanatischen Ausübung des Glaubens und des eigenartigen Pastors versprechen eine interessante Geschichte. Rückblenden sind gut eingestreut und vermitteln ein umfassendes Gesamtbild. Im weiteren Verlauf nehmen jedoch die Rückblenden überhand. Diese haben zunehmend weniger mit Christophers Tod und den Vorgängen in der Kirche zu tun. Dadurch wird die Geschichte stellenweise etwas langatmig. Das Ende ist dramatisch. Dennoch bleiben einige Fragen ungeklärt. Die genauen Umstände von Christophers Tod und die Motive des Pastors bleiben leider im Dunkeln.
„Fürchtet euch“ beginnt interessant, lässt dann aber leider stark nach. Für mich wichtige Fragen bleiben am Ende ungeklärt. Das Buch konnte meine durch den ansprechenden Klappentext geweckten Erwartungen nicht erfüllen