Bücher mit dem Tag "gilead"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gilead" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783492303279)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (766)
    Aktuelle Rezension von: mayaku

    Zu den Themen „Dystopien, Verfilmungen und Klassiker“ gibt es hier einen Hattrick: „Report der Magd“ von Margaret Atwood. 

    Geschrieben 1985, aber gerade eigentlich ja top aktuell, habe ich den Roman auch erst vor ein paar Wochen gelesen. Die Serie hatte ich schon vor längerer Zeit mal angefangen, aber bin nicht wirklich warm mit geworden.

    Das Buch habe ich allerdings gelesen, auch wenn ich ein paar Passagen ziemlich überflogen habe. Es ist gut, es ist gruselig gut, aber manches war mir dann doch etwas zäh.


    Es geht um einen Staat in den USA, der die Nummer mit den Ultra-Konservativen Christen mal komplett durchgezogen und einen „Theokratischen“ totalitären Staat geschaffen hat. Männer haben wenig Rechte, Frauen eigentlich gar keine und die Regeln des Staates werden alle irgendwie aus der Bibel gezogen. Unfruchtbarkeit scheint such ein großes Problem, weshalb einige Frauen, die es nicht „geschafft“ haben ordentlich zu heiraten, von einem „ehrbaren“ Mann der Gesellschaft zum nächsten gereicht werden, damit sie von denen schwanger werden. Die Kinder dürfen sie natürlich nicht behalten, die bekommen die Ehefrauen von den „ehrbaren“ systemtreuen Männern.

    Alles ziemlich schrecklich, aber es ist ja auch eine Dystopie. Zur Zeit soll sie ja als abschreckendes Beispiel gelten, was aus USA werden könnte, aber derzeit scheint es ja eher, als würden Dystopien als Gebrauchsanweisung gesehen 🤔


    Ist auf jeden Fall ein Klassiker und dazu noch von einer Frau - was sie sicher dazu befähigt hat, das Grauen für Frauen so realistisch und nachvollziehbar darzustellen - also schon Leseempfehlung, den sich ziehenden Kram kann man ja einfach etwas schneller überlesen.

  2. Cover des Buches Glas (ISBN: 9783894803896)
    Stephen King

    Glas

     (643)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    Etwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.

    Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.

    Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.

    Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?

    Meine Meinung:

    Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe. 

  3. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783869524320)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Hoerbuchjunkie

    gehörte Version: ungekürztes Hörbuch gelesen von Vera Teltz

    Das Hörbuch handelt von Desfred, die in einem totalitären theokratischen System Gilead lebt. Aus verschiedenen Gründen ist die Geburtenrate in Gilead stark rückläufig. Desfred und ihre Mitstreiterinnen werden als sog. Mägde von Haushalt zu Haushalt weitergereicht um für Nachwuchs zu sorgen. Das Ganze wird mit einer fragwürdigen Auslegung der Bibel gerechtfertigt, alles wird religiös stark verklärt. Desfred, deren richtigen Namen wir nicht erfahren, stellt das Einzelschicksal einer gebärfähigen Frau in diesem System dar. Wir verfolgen ihr Schicksal, immer wieder unterbrochen von Rückblenden in die nähere oder weiter entfernte Vergangenheit. Die Autorin zeichnet so ein sehr realistisch wirkendes Bild der von ihr erdachten Dystopie.

    Der Roman hat mir wirklich gut gefallen. Die Schilderungen von Desfred sind allerdings wirklich hart, Vergewaltigung, Missbrauch, Fehlgeburten, Exekutionen und Depressionen spielen alle ihre Rolle. Ich fand es durch den realistischen Schreibstil daher teilweise schwierig anzuhören, dennoch fand ich es sehr interessant und auch spannend. Ich habe gerade zum Ende hin sehr mit Desfred mitgefiebert. Gefallen haben mir auch die Eindrücke der anderen Frauen die Desfred trifft oder deren Geschichten ihr erzählt werden, die verschiedenen Rollen der Frauen werden sehr klar. Besonders gut fand ich den Vortrag am Ende, der das Gehörte zusätzlich einordnet und weitere Hintergründe beschreibt. Obwohl das Buch bereits vor über 30 Jahren erschienen ist, hat es nicht an Aktualität verloren, vergleichen würde ich es mit George Orwells 1984, wobei der spezielle Bezug auf die Unterdrückung von Frauen und der religiöse Bezug hier wesentlich mehr im Fokus sind.

    Die Sprecherin hat einen sehr guten Job gemacht, Desfreds Abgeklärtheit/Emotionslosigkeit, aber auch ihre inneren emotionalen Ausbrüche wurden durch sie sehr gut unterstrichen.

  4. Cover des Buches The Testaments (ISBN: 9781784742324)
    Margaret Atwood

    The Testaments

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lorenz1984

    Durch die Tatsache dass drei Geschichten bzw drei verschiedene Perspektiven von jeweils drei sehr konträren Charakteren beschrieben werden, sehr fesselnd. 

    Ein Blick in die Entstehungsgeschichte von Gilead und zwei darin lebende Charaktere unterschiedlichen Alters... 

    Ich empfehle Handmaid's Tale vorher zu lesen, weil dann alles natürlich viel mehr Sinn macht, und man die Hintergründe besser erkennen kann.


  5. Cover des Buches Lila (ISBN: 9783596521340)
    Marilynne Robinson

    Lila

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Lila wird als kleines Kind von der Landstreicherin Doll „gerettet“. Man könnte auch sagen gekidnappt. Mit kleinen Gelegenheitsjobs schlägt sich Doll für beide durch, jahrelang tingeln sie durchs Land. Auch als Erwachsene hat Lila den Drang zum Weiterziehen, Sesshaftwerden ist nichts für sie. Und dann passiert genau das.

     „Lila“ bildet den dritten Band einer Trilogie rund um das Dörfchen Gilead. Ich kenne die Vorgänger nicht, kam aber auch ohne Vorwissen gut mit der Handlung zurecht. Lilas Lebensgeschichte ist außergewöhnlich, ihr Charakter schwierig. Verschlossen, misstrauisch, vorsichtig. Sicher etwas, was durch ihre Kindheit auf der Straße bedingt ist, trotzdem macht es das dem Leser schwer sich für sie zu erwärmen. Es fiel mir nicht leicht ihre Gedanken nachzuvollziehen, auch ihre Handlungen sind nicht immer verständlich. Einerseits sehnt sie sich nach Halt und Geborgenheit, andererseits kann sie von ihrem alten Ich nicht lassen. Dies wird auch dadurch zum Ausdruck gebracht, dass die Autorin zwischen zwei Zeitebenen hin und herspringt: der alten Landstreicherin Lila wird ebenso viel Erzählzeit zugestanden wie der ehrbaren Frau des Priesters. Nicht immer ist sofort klar, welche Lila gerade spricht, ich fand es nicht ganz ideal gelöst. Der Erzählstil hat mir auch nicht ganz zugesagt, doch eher sperrig und recht emotionslos führt die Autorin durch die Handlung. Ich fand „Lila“ interessant zu lesen, konnte mich für die Protagonisten jedoch nicht so begeistern, dass ich zwingend auch die anderen Teile der Trilogie lesen müsste.

  6. Cover des Buches Der Dunkle Turm (ISBN: 9783453265783)
    Stephen King

    Der Dunkle Turm

     (591)
    Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90

    Ein wunderbarer Auftakt!! Denn obwohl keine typischen nervenaufreibenden Scenen vorkommen, ist es trotzdem unfassbar spannend!! Hab es an einem Tag gelesen. Man sollte das Buch aber eher mit dem Vorhaben lesen, auch alle anderen Bände lesen zu wollen und die ganze Geschichte von Roland und seiner Welt kennen zu lernen. Als eigenständige Geschichte wäre "Schwarz" vielleicht ein wenig langweilig, ist es aber nicht, und daher ein super spannender Anfang für eine aufregende Horror-Fantasy Saga mit Gefühl ;) Am Besten "drei" gleich dazu kaufen, hätte mich verrückt gemacht wenn ich vielleicht einen Tag drauf warten hätte müssen!! (auch der war in 7 Tagen durch) Sehr empfehlenswert!!!

  7. Cover des Buches Die Zeuginnen (ISBN: 9783492316651)
    Margaret Atwood

    Die Zeuginnen

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Nachdem mich der erste Teil positiv überrascht hat, wollte ich nach dem Cliffhanger wissen wie es weitergeht. Dabei muss ich sagen, man muss den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben müssen, um diesen verstehen zu können. Obwohl es schon interessant ist mitzuraten wie beide Geschichten zusammenhängen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich zwischendurch Schwierigkeiten hatte am Anfang der Kapitel jedes Mal direkt zu verstehen aus welcher Perspektive es geschrieben wurde. Mit der Zeit wird es einfacher, aber dennoch bin ich immer noch kein Fan von wechselnder Perspektive und mehreren Hauptpersonen. Trotzdem wird die Spannung mit jedem Kapitel mehr und auch wenn die Geschichte an sich etwas ruhiger ist, so sind die Intrigen und Geheimnisse sehr interessant und konnten mich auf jeden Fall fesseln. Daher finde ich den zweiten Teil genauso gut wie den ersten und kann ihn nur weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches The Handmaid's Tale (ISBN: 9780099563143)
    Margaret Atwood

    The Handmaid's Tale

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Thehjm

    I’ve read the book while they decided to prohibit abortions in some of the United States. So it felt kinda surreal to read about a dystopian story like this, while women rights can be so easily dismissed.

  9. Cover des Buches Dark Tower (ISBN: 9780785129547)
    Stephen King

    Dark Tower

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Persche
    Naja nicht mehr so genial wie die Vorgängerwerke des Zyklus aber auch auf jeden fall auch kein schlechtes Buch
  10. Cover des Buches Die Zeuginnen (ISBN: 9783869524337)
    Margaret Atwood

    Die Zeuginnen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Die kanadische Autorin Margaret Atwood wurde vielfach für ihre zahlreichen Romane ausgezeichnet, aber es war ihr utopischer Roman „Der Report der Magd“ von 1985, der zum Kultbuch avancierte. Die düstere Zukunftsvision spielt Ende des 20. Jahrhundert in einer Welt, in der kaum noch Kinder geboren werden. Im Norden der USA gründen fanatische, religiöse Sektierer die sogenannte Republik Gilead. In dem totalitären Gottesstaat werden Frauen ihrer Identität beraubt, entmündigt und in Hausfrauen, Gebärmaschinen und Dienerinnen sprich Mägde eingeteilt, um die weibliche Gebärfähigkeit zu gewährleisten. Hauptfigur und Erzählerin des Romans ist die junge Desfred, eine der wenigen fruchtbaren Frauen, die einer männlichen Führungskraft als Zweitfrau zu Gebärzwecken zugewiesen wird. Am Ende kann Desfred entkommen, aber gelingt die Flucht tatsächlich? Der Roman endet mit den Worten:

    Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht.

    34 Jahre hat sich die Autorin für eine Fortsetzung Zeit genommen. Grund war sicher der große Erfolg der preisgekrönten Fernsehserie „The Handmaid’s Tale“ von 2017. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen sich eine Rückbesinnung auf vermeintlich sichere, alte Werte wünschen, trifft die Serie einen Nerv. Sie wirkt wie ein erschreckend realer Alptraum und ist auch eine Metapher auf die Abgründe der heutigen Zeit.

    „Die Zeuginnen“ setzt 15 Jahre nach dem Ende des Klassikers an und erzählt die Geschichte des fiktiven Staates Gilead zu Ende. Drei Frauen berichten aus ihren Perspektiven als eine Art Zeitzeuginnen in unterschiedlichen Handlungssträngen.

    Wie wir auch aussehen mochten, ob wir wollten oder nicht, wir waren Fallstrick und Verlockung, wir waren die unschuldige und schuldlose Ursache dafür, dass wir allein durch unser Dasein die Männer trunken machen konnten vor Lust, bis sie ins Taumeln gerieten und in den Abgrund stürzten… (Auszug Seite 16)

     

    Für mich die interessanteste Figur ist die knallharte Oberbefehlshaberin Tante Lydia, da wir viel aus dem Innenleben des Regimes erfahren. Sie erzählt rückblickend, wie sie vom Opfer zur Täterin wurde. Vor Gilead war sie Familienrichterin und nach dem Putsch landete sie wie alle Frauen in einem Stadion. Doch nach brutalen Folterungen wurde Lydia nicht durch einen Kopfschuss getötet, sondern vor die Wahl gestellt, Teil des Systems zu werden. Lydia entschied sich und wurde neben dem mächtigsten Mann, Kommandant Judd eine einflussreiche Figur in dem puritanischen Schreckensregime. Als oberste Tante regelt sie mit eiserner Hand alle Frauenangelegenheiten. Sie leitet Haus Ardua, hat Einfluss in Staatsangelegenheiten und Einblick in viele geheime Akten. Und ist gleichzeitig Kopf des Untergrunds, denn sie dokumentiert alles und versteckt ihre Aufzeichnungen in einem ausgehöhlten Buch.

    Dann kommt die 13-jährige Agnes Jemima zu Wort, die wohlbehütet wie eine „kostbare Blume“ in einem Kommandantenhaushalt aufgezogen wird. Als ihre Mutter stirbt, erfährt sie, dass diese nicht ihre leibliche Mutter war, sondern eine Magd. Als sie mit Kommandant Judd verheiratet werden soll, versetzt sie das in tiefe Panik. Um der Heirat zu entgehen, gibt sie vor, sich als Tante berufen zu fühlen und setzt alles daran, in Haus Ardua aufgenommen zu werden.

    In einem der Parks standen Schaukeln; aber wegen unserer Röcke, die vom Wind hätten hochgeweht werden und Einblick hätten gewähren können, durften wir ans Schaukeln nicht einmal denken. (Auszug Seite 25)

     

    Im angrenzenden Kanada wächst die dritte Zeugin Daisy auf. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag kommen ihre Eltern Neil und Melanie, die einen Second-Hand-Laden namens Spürhund betreiben, gewaltsam ums Leben. Daisy erfährt jetzt erst, dass sie adoptiert wurde und ihre Pflegeeltern heimlich Teil der Widerstandsgruppe „Mayday“ waren. „Mayday“ hilft Flüchtlingen aus Gilead zu entkommen und der Spürhund galt als konspirativer Ort. Auch Daisy ist in Gefahr und schließt sich dem Widerstand an.

    Stück für Stück werden die Zusammenhänge der drei Erzählerinnen enthüllt. Eine wichtige Verbindung ist „die kleine Nicole“, ein Baby, das von seiner Mutter, einer Magd vor 15 Jahren über die Grenze nach Kanada geschmuggelt worden war. Für die Machthaber von Gilead ein Politikum, sie wollen das Mädchen unbedingt zurückhaben. Am Ende fügt sich alles zusammen und der Kreis der beiden jungen Mädchen zur Magd Desfred schließt sich. Einige Geheimnisse werden gelüftet und vieles klärt sich auf. Aber hätte ich das gebraucht?

    „Die Zeuginnen“ ist ein Unterhaltungsroman, der deutlich rasanter und handlungsbetonter daher kommt als „Der Report der Magd“. Die Mischung aus Spionageroman und Abenteuergeschichte lässt sich flott weg lesen. Viele Spannungselemente verleihen dem Roman grade zum Ende hin noch mal richtig Tempo. Ich mag die lakonische, teils sarkastische Sprache von Margaret Atwood und den immer wieder aufblitzenden trockenen Humor. Trotzdem fand ich die Fortsetzung nicht so intensiv und aufwühlend. Im Vergleich zu seinem Vorgänger fehlte es für mich an Brisanz und literarischem Anspruch.

    • Notizen: Margaret Atwood betont immer wieder, dass sie nichts in ihre Romane aufnehme, was es in der Geschichte der Menschheit nicht schon gegeben habe. Alle von ihr beschriebenen Restriktionen gegen Frauen passieren irgendwo auf der Welt.
      Die Filmkostüme, die die Mägde in der Serie tragen, wurden zur Ikone der Frauenbewegung und als Symbol bei „Me Too“ Demonstrationen verwendet.
  11. Cover des Buches Wind (ISBN: 9783453410831)
    Stephen King

    Wind

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Eigentlich ist die Geschichte rund um den dunklen Turm nach Band 7 und dem großen Finale erzählt. Doch wie der Leser, so kann sich auch King offenbar nicht von seinen liebgewonnenen Figuren trennen und lässt uns noch einmal mit Roland, Eddie, Susannah, Jake und Oy zusammenkommen. Die Story ist angesiedelt zwischen dem 4. und 5. Band, kann aber auch unabhängig davon gelesen werden. Das Ka-Tet muss sich vor einem Stoßwind in Sicherheit bringen, der mit eisigen Winden alles zerstört was ihm unterkommt. Als die Gruppe einen sicheren Ort gefunden hat lässt sich Roland zu einer weiteren Geschichtenerzählung über seine Vergangenheit herab. Er berichtet dabei was nach der Zeit in Mejis, worüber man in Band 4 lesen kann, passierte.

    Roland wird mit seinem Freund Jamie in ein kleines Salzbergwerksdorf geschickt, um einen Fellmann zur Strecke zu bringen. Wie so oft enthält King dem Leser zu beginn vor, was genau der Fellmann sein soll. Dies holt er jedoch rasch nach und so stößt man zusammen mit Roland und Jamie schon bald auf die Leichen einer Rancherfamilie. 

    Im Gegensatz zu den bisherigen Bänden geht King diesmal sehr ins Detail, was herumliegende Körperteile und Blut anbelangt. Vergleicht man es mit den ersten 5 Bändern so sticht dieser Teil extrem hervor, was den Blutfluss betrifft. Und noch etwas ist diesmal anders. Roland erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern auch noch eine zweite, die er quasie in die erste Erzählung hineinflechtet. Darin geht es unter anderem um den Stoßwind und welche Auswirkungen ein solcher haben kann.

    Sehr gekonnt spielt King jedenfalls mit den einzelnen Abschnitten und lässt einen voll in diese kleine Zwischenstory eintauchen, die sich ideal in die gesamte Turmreihe einfügt.


    Fazit: Sowohl zwischen Band 4 und 5 gut lesbar, aber auch wenn man die Reihe durch gelesen hat und noch einmal auf Roland und sein Ka-Tet stoßen will. Dafür bietet sich der 8. Band hervorragend an, der zudem durch eine große Detailiertheit und auch ein gewisses Maß an Brutalität besticht.

  12. Cover des Buches Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm V-VII (ISBN: 9783453400160)
    Robin Furth

    Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm V-VII

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Sollte man sich NACH der Turm-Reihe gönnen - lohnt sich alle mal und ist wirklich interessant.. mit vielen Hintergrundinfos! Für alle Liebhaber die von Rolands Jagd zum dunklen Turm einfach nicht genug kriegen können!
  13. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783827014054)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (27)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Eine andere Art dieses gewaltige Buch zu erfahren.

    Sehr schön!

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