Bücher mit dem Tag "gernot gricksch"
6 Bücher
- Gernot Gricksch
Ghetto Bitch
(66)Aktuelle Rezension von: BuechersmartiiiNaja, ich hatte mir schon mehr erhofft. Ich dachte mir, nachdem ich den Klappentext gelesen hab, dass die Story mega cool ist und die Idee war es auch. Aber die Lovestory war nicht sonderlich ausgefeilt; Daniel war mir zu good und Rick zu bad, einfach irgendwie unsympathisch. Von Nele hatte ich mir auch mehr erhofft. Das sie anfangs noch unsicher ist und so. Sie war anfangs auch echt arrogant, aber ich dachte, sie verändert sich in Richtung Ghettobitch, aber sie bliebt genauso arrogant wie anfangs.
Es wird übrigens auch aus Timos und kurz aus Daniels Sicht berichtet.
Timos Story hat mir schon besser gefallen. Sie war vielleicht etwas überladen, aber dennoch echt cool. ich mochte ihn auch lieber als Nele, er war viel liebenswürdiger und hat sich auch mehr auf seine neue Umgebung eingelassen und auf die Leute dort. Deshalb auch 3*** statt 2**...
Den schreibstil mochte ich an sich. Er war zwar sehr schimpfwortlastig, aber dennoch konnte man es gut lesen und es hat auch nicht übertrieben asozial gewirkt....
- Gernot Gricksch
Königskinder
(69)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinDas Buch erzählt die Lebensgeschichten von Mark und Simone, genannt Saraswati. Beide sind am selben Tag 1970 in Hamburg geboren und werden sich im Laufe ihres Lebens immer wieder flüchtig begegnen. Während Simone bei ihrer alleinerziehenden Hippie-Mutter aufwächst, die Inhaberin eines esoterischen Teegeschäftes ist, stammt Mark aus der Oberschicht und geht aufgrund seiner Hochbegabung auf eine elitäre Schule in Hamburg. Mark erlebt während seiner Kindheit und Jugend das ein oder andere Abenteuer durch seinen besten und einzigen Freund Hassan, während sich Simone als SDAJ-Anhängerin, militante Tierschützerin und Greenpeace-Aktivistin immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt. Ihre Wege kreuzen sich an den verschiedensten Orten in unterschiedlichen Situationen, aber zu einem Kennenlernen will es einfach nicht kommen.
Der Roman schildert immer abwechselnd Episoden aus den Leben von Mark und Simone, die zeitlich parallel verlaufen. Beide stammen sie aus unterschiedlichen Verhältnissen, haben keine Gemeinsamkeiten, weshalb es keine Berührungspunkte in ihrer beider Leben gibt. Nur durch Zufälle kommen sie sich immer mal näher, verpassen sich letztlich aber stets um Haaresbreite. Beide haben kein großes Glück in der Liebe oder finden eine Arbeit, die sie erfüllt und sind deshalb rastlos auf der Suche. Die Situationen, in die sie dabei geraten, sind manchmal abstrus, aber herrlich komisch, ohne dass der Autor albern oder unrealistisch wird. Mit großem Vergnügen verfolgt man deshalb, wie sich die beiden Charaktere von ihrer Kindheit bis zu ihrem Erwachsenenalter in unterschiedliche Richtungen entwickeln.Das Buch ist gleichzeitig eine Zeitreise in die Hippie-Zeit der 70er, die politischen 80er bis über die 90er in das 21. Jahrhundert. Dabei werden historische Ereignisse geschickt mit den Biographien von Mark und Simone verwoben und der Zeitgeist durch Kleidungsstile, Fernsehen oder Musik nahe gebracht."Königskinder" ist ein wunderbar humorvoller, kurzweiliger Roman über zwei nicht ganz gewöhnliche Charaktere, deren Eigenschaften und ihre das Leben prägenden Erlebnisse mit Liebe zum Detail geschildert sind. Bis zum Ende im Jahr 2009 fiebert man mit, ob die zwei Seelenverwandten ihre Suche beenden können und sich doch noch begegnen und als diese erkennen. - Gernot Gricksch
Nicht drücken!
(14)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika
Cover:
zwei Kinder haben je einen Kästen in der Hand mit einem rote Knopf drauf und man sieht das sie überlegen, ob sie drücken sollen oder nicht.
Man weiß sofort worum es geht. Das Cover spricht an und man will lesen, ob sie denn jetzt drücken oder nicht und was dann passiert.
Zum Buch:
Siri und Ole haben von den komischen Kimonozwilldrillingen zwei Kästchen mit einem großen roten Druckknopf geschenkt bekommen. Bitte nicht drücken!, steht auf einer Karte. Was hat das denn zu bedeuten? Natürlich drücken sie bzw. sie wollen nicht aber Siris beste Freundin Ivana entscheidet mal eben! Wird schon nichts passieren, oder? Doch am nächsten Tag steht die ganze Stadt auf dem Kopf! Männer benehmen sich wie Frauen, Mädchen wie Jungen, Hunde wie Katzen und Kühe wie Pferde. Die verrückte Welt haben Siri und Ole verursacht, als sie verbotenerweise auf die Knöpfe gedrückt haben. Und so amüsant die auf den Kopf gestellte Welt am Anfang auch ist, laufen die Dinge dann doch immer mehr aus dem Ruder.
Meine Meinung:
Du bekommst einen Kasten geschenkt, mit einem großen Knopf drauf und darfst ihn nicht drücken! Natürlich haben wir beim Lesen diskutiert, ob man drücken sollte oder nicht. Ist es schlimm etwas Verbotenes zu tun? Ja, es hat meistens Konsequenzen. In diesem Fall ist es nichts Verbotenes, sondern nur die Versuchung "Wenn du drückst - passiert was". Da sehe ich meine (neunmal-kluge) Tochter vor mir, die mich wütend anfunkelt und sag "Ja, was passiert denn, wenn du bis drei zählst oder bis 10 oder bis hundert!" Ja, was passiert dann, was sind die Konsequenzen? Ole und Siri bekommen die Konsequenzen ihres Handelns postwendend aufgetischt. Jungs benehmen sich wie Mädchen und andersherum.
Die Situationen werden überspitzt und witzig dargestellt und Ole, Siri und ihre Freundin Ivana (welche eigentlich schuld ist, denn sie hat auf die Knöpfe gedrückt, weil sie die Spannung nicht aushalten konnte) bemühen sich mit der Situation zurecht zu kommen. Mal ist es ganz angenehm, wenn die Strenge Mutter mit Bier und Chips auf dem Sofa sitzt und Fußball guckt, mal ist es unangenehm zu sehen, wenn der Vater sich nach Käften bemüht "schöne" Dinge mit seinem Sohn zu machen. Dr einzige, der Bescheid zu wissen scheint, ist ihr Lehrer, aber darf nichts erzählen. Und als er es doch tut, wachsen ihm Haare (Zöpfe). Alles hat eben Konsequenzen und Geheimnisse verrät man nicht.
Nach dem wir ja bereits "Im Tal der Buchstabennudeln" gelesen hatten, in dem die Kimonofrauen bereits auftauchten, waren wir eigentlich gewarnt.
Naja, ich hatte gehofft, das der Autor auch über etwas anderes schreiben kann als fernöstliche Durchgeknallte, die nicht altern und Kinder vor Herausforderungen stellen. Aber er kann nicht. Meine Kinder waren ganz fasziniert von den Frauen, die sich immer neue fantasievolle Dinge ausdenken, um die Welt ein wenig zu verbessern.
Fazit:
Meine Kinder wollen unbedingt noch die Paulis lesen, wo es wieder um die verrückte Welt der Kimonofrauen geht, aber ich brauche eine Pause. - Gernot Gricksch
Das Leben ist nichts für Feiglinge
(20)Aktuelle Rezension von: Speckelfeirgendwie kein typischer gricksch, aber trotzdem hat's mir gefallen. nicht ganz so lustig wie erwartet, geht aber zu herzen und ist wieder wunderbar zu lesen. - Gernot Gricksch
Die denkwürdige Geschichte der Kirschkernspuckerbande
(61)Aktuelle Rezension von: engineerwifeEin wahres Monatshighlight! Die Geschichte hat mich richtig bewegt und weckte viele Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend. Manchmal konnte man herzhaft lachen, doch viele Dinge regten zum Nachdenken an oder stimmten sogar traurig. Toll fand ich, dass bis zum Ende offen bleibt, an wessen Grab die Freunde stehen. Für mich ein sehr lohnenswertes Buch!!