Bücher mit dem Tag "geocaching"
51 Bücher
- Ursula Poznanski
Fünf
(1.238)Aktuelle Rezension von: natzeFünf ist der 1. Band der Reihe um das Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger von Ursula Poznanski. Auf einer Kuhweide wird eine tote Frau mit eintätowierten Koordinaten auf den Fußsohlen gefunden. Als Beatrice Kaspary und Florin Wenninger der Sache nachgehen, stoßen sie auf weitere Körperteile, die beim Geocaching eine Rolle spielen. Was hat es damit auf sich? Wer steckt hinter den versteckten Caches und wie hängen die einzelnen Fälle zusammen? Beatrice und Florin machen sich an die Arbeit und versuchen das Rätsel zu lösen.
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Die beiden Ermittler sind mir sympathisch. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und das Buch ist sehr spannend. Sie versteht es den Spannungsbogen immer aufrecht zu halten, so dass man das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen hat. Ich mag es, wenn man auch etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt. Außerdem erfährt man einiges über das Geocaching. Es scheint ein spannendes Hobby zu sein, das ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren möchte.
Fazit:
Mich hat der Thriller gut unterhalten und zu einigen Gänsehautmomenten geführt. Ich wusste lange nicht, wer denn nun eigentlich hinter allem steckt und wie was die einzelnen Fälle miteinander zu tun haben. Bei nächster Gelegenheit werde ich die anderen Bände der Reihe lesen.
- Laura Wulff
Leiden sollst du
(92)Aktuelle Rezension von: Becky_loves_booksCover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Der Titel scheint mit Blut eine Wand geschmiert worden zu sein. Das und die Lichtverhältnisse erzeugen eine düstere Stimmung.
Meinung: Dieser Thriller subte schon viel zu lange bei mir rum. Schlimm, wenn man an keinem Buch vorbeigehen kann und es dann oftmals trotzdem länger liegt. Jetzt habe ich mich also endlich rangewagt und hätte es gern schneller gelesen, mir fehlte aber schlichtweg die Zeit. Das Buch startet mit einem super spannenden Prolog, der mir gleich mal eine Gänsehaut bescherte. Leider ging der Spannungbogen danach zunächst mal steil nach unten. Der Leser lernt Daniel und Marie Zucker kennen. Er, Kripobeamter, ist seit noch nicht allzu langer Zeit dank eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt und hat damit zu kämpfen, momentan nicht im aktiven Dienst zu sein. Seine Frau Marie unterstützt ihn so gut sie kann, hat es mit ihm aber nicht wirklich leicht. Sympathisch waren sie mir beide von Anfang an. Die privaten Passagen der beiden wirken etwas zu langatmig, sind weniger spannend, aber dennoch wichtig, um die Charaktere und deren Handlungsweisen besser kennenzulernen. Der eigentliche Fall beginnt daher schleichend und plötzlich ist man schon mittendrin. Lange war mir nicht klar, wohin mich das Ganze führen würde, gewann die Handlung mit jeder Erkenntnis mehr und mehr an Komplexität. Zum Ende hin hatte ich schon eine Vermutung, was den Täter betraf und der Ermittler kam dann ebenfalls drauf. 😉 Wie gesagt mochte ich Daniel und Marie. Durch den Schicksalsschlag müssen sie langsam wieder zueinander finden. Diese schwierige Situation hat die Autorin sehr gut beschrieben. Die Handlung ansich ist vielschichtig und baut erst zur Buchmitte wieder ordentlich Spannung auf. Die Beschreibungen der Taten und Opfersind sehr detailliert und ziemlich grausam. Diese Brutalität lässt die Leser definitiv schlucken.
Fazit: Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Die Autorin hat eine ausgefeilte Story gestrickt und hält ihre Leser mit Spannung und immer neuen Details am Ball. Ein brutaler, aber intelligenter Täter und ein etwas anderer Ermittler. Spannende Lesestunden sind hier garantiert. - Carine Bernard
Die Schnitzel-Jagd
(22)Aktuelle Rezension von: Andie„Die Schnitzel-Jagd“ ist mein zweiter Krimi von der Autorin Carine Bernard. Wie bereits beim ersten Krimi hat mich die Schreibweise von ihr sehr begeistert. Carine Bernard versteht es einfach, einfache Details so genau zu beschreiben, dass jede Sinneswahrnehmung geweckt wird. Alleine ihre detailreiche Beschreibung, als Molly eine einfache Extrawurstsemmel isst, lässt dir das Wasser im Munde zusammen laufen.
Generell muss ich sagen, dass es sich hier um einen wirklich gelungenen Wienkrimi handelt. Neben der eigentlichen Krimigeschichte entführt die Autorin einem in die entlegensten Winkel Wiens und zeigt dir den Charme der österreichischen Hauptstadt. Was mir noch besonders gut gefallen hat, war ihre Darstellung der Sprachbarriere zwischen Österreich und Deutschland. Zwei Länder – eine Sprache, aber doch gibt es gewaltige Unterschiede. Ich konnte mit Molly gut mitfühlen, wie es ist, wenn man seine „eigene“ Sprache nicht versteht. In Österreich gibt es so viele verschiedene Dialekte, dass selbst ich als Österreicherin meine Probleme habe.
Doch jetzt zum Inhalt des Buches…Molly soll Markus helfen den Tod des jungen Karls zu untersuchen. Markus glaubt nicht, dass sein Schützling an einem natürlichen Tod gestorben ist. Markus ist Leiter einer Computergruppe von Jugendlichen, die den Hintergrund hat, das junge Leute sich nicht als Hacker strafbar machen. Kurz vor seinem Tod erzählt Karl Markus von einem Rätsel, dessen Lösung ihm viel Geld einbringen soll. Was also steckt hinter diesem Rätsel?
Im Laufe ihrer Recherchen finden Molly und Markus dieses Rätsel und beginnen es zu lösen. Dabei tauchen sie unter anderem in die Geocaching-Szene ein. Sie finden auch heraus, wer hinter dem Rätsel steckt. Aber wer ist nun dieser „Stifter“. Die beiden kommen den „Stifter“ immer näher und entdecken dabei eine Sicherheitslücke bei Bankomaten. Als sie es endlich geschafft haben, ein Treffen mit „Stifter“ zu vereinbaren, begibt sich Molly in Gefahr.
„Die Schnitzel-Jagd“ ist ein locker geschriebener Kurz-Krimi, dem es an nichts fehlt. Auch wenn kein Blut fließt und keine besonderen Grausamkeiten vorkommen, ist es ein packender Krimi, der dank seiner Kürze schnell durchgelesen werden kann. Carine Bernard schafft es, einen perfekten Spannungsbogen aufzubauen, und so den Leser an das Buch zu fesseln. Mit zum Schluss fiebert man mit, wer hinter allem steckt.
- Marlene Röder
Cache
(25)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinDie beiden Schüler Leyla und Max kommen aus unterschiedlichen Verhältnissen, sind jedoch bereits seit einem Jahr ein Paar. Max ist ein ehrgeiziger Musterschüler aus gutem Hause, der nicht aneckt und bei Lehrern wie Schülern beliebt ist. Leyla ist Halbtürkin aus einer Arbeiterfamilie mit zwei Geschwistern und kümmert sich seit dem Tod der Großmutter insbesondere um ihre fünfjährige Schwester Günay.
An der S-Bahn-Station Karlshorst im Osten Berlins begegnet sie einem Jungen, der im Müll wühlt und ist peinlich berührt, da sie ihn für einen Obdachlosen hält. Er erklärt ihr sodann, dass er Geocacher auf der Suche nach einem nächsten Hinweis ist. Er nimmt sie mit auf die Suche und Leyla ist bald fasziniert von dem geheimnisvollen Jungen, der sich nur mit seinem Geocache-Pseudonym Red vorstellt. Als ihr Freund Max in den Herbstferien als Leistungsschwimmer in einem Trainingscamp in Spanien ist, verbringt Leyla eine intensive Zeit mit Red.
Nach Max' Rückkehr meldet sich Red mit einer rätselhaften Nachricht bei Leyla und Max. Leyla macht sich daraufhin Sorgen und begibt sich zusammen mit Max auf die Suche nach Red, die von diesem als Geocaching gestaltet wird.
Der Jugendroman wird abwechselnd aus der Sicht von Leyla und Max beschrieben. Vor allem Max lässt für einen Jungen ungewöhnlich tief in sein Seelenleben blicken, während Leyla unzulänglicher bleibt und mir auch weniger sympathisch ist. In Rückblenden erfährt man als Leser, wie sich Leyla und Max kennengelernt haben und wie sich ihre junge Liebe entwickelt hat, aber auch wie sich Leyla und Red während Max' Abwesenheit angenähert haben. Red ist ein sehr sensibler Charakter, der nicht viel von sich Preis gibt. Darin liegt vermutlich auch seine Anziehungskraft auf Leyla begründet. Sie fühlt sich von ihm mehr wahrgenommen als von Max, der seine Gefühle nicht so deutlich zum Ausdruck bringt.
Die Suche nach Red ist durchaus spannend zu lesen, auch wenn mir die Motivation von Leyla und ihr Verhalten gegenüber Max zunächst nicht nachvollziehbar war und sich erst durch die Rückblenden erklärte.
Der Roman ist schnell zu lesen, da er aufgrund der großen Schriftart kürzer ist, als er den Anschein hat. So verlief mir die Entwicklung etwas zu schnell und die Beschreibung der Charaktere blieb im Vergleich zur beschriebenen "Schnitzeljagd" auf der Suche nach Red zu oberflächlich.
Die hochdramatische Entwicklung der Geschichte ist für mich deshalb nicht schlüssig. Auch wenn ich Überraschungsmomente und Wendungen schätze, kam das Ende dieses Romans ziemlich abrupt und unerwartet und lässt - gerade für einen Jugendroman, in dem es um die erste Liebe, aber auch um die Findung der eigenen Identität geht - zu viele Fragen offen. - Carine Bernard
Der Drachen-Klau
(21)Aktuelle Rezension von: pardenENDLICH URLAUB? VON WEGEN...
Der vierte Fall der EU-Ermittlerin Molly Preston führt sie nach Mallorca, wo sie eigentlich mit ihrem Freund Charles endlich Urlaub machen will. Der schreibt zwar derzeit an einem weiteren Krimi, doch genießen die beiden durchaus ihre Zweisamkeit. Wenn Charles sich zum Schreiben zurückzieht, kennt Molly keine Langeweile, sondern unternimmt auch alleine etwas.
Als sie wegen eines Geocaches zur Dracheninsel Sa Dragonera fährt, macht sie dort eine Zufallsbekanntschaft mit einem etwa 60jährigen deutschen Auswanderer. Der entpuppt sich nicht nur als Mallorca-Kenner, sondern verbirgt auch das ein oder andere Geheimnis. Als eine junge Bekannte des Auswanderers verschwindet, bietet Molly an, bei der Suche behilflich zu sein - nicht ahnend, in welche gefährlichen Abenteuer sie dadurch gerät. Und nicht nur sie, plötzlich ist auch Molly Freund Charles wie vom Erdboden verschwunden...
Jeder Fall der EU-Ermittlerin spielt an einem anderen Ort (bislang die Provence, Yorkshire, Wien und nun Mallorca), was die Krimis abwechslungsreich gestaltet. Da ich bereits einige Male auf Mallorca war, sprach mich dieser Krimi besonders an - zusammen mit den Fotos im Buch erzeugten die bildhaften Schilderungen ordentlich Fernweh und weckten einige liebgewonnene Erinnerungen.
In diesem Fall spielt zudem Molly Freund Charles erstmals eine wirkliche Rolle, während er davor eher als Phantom durch die Bücher geisterte. Dadurch nimmt Molly, zumal eigentlich im Urlaub, auch gleich eine ganz andere Rolle ein, was mir gefallen hat. Ihre Fähigkeiten als Ermittlerin sind zwar auch diesmal gefragt, doch lernt man die junge Frau hier auch von einer anderen Seite kennen.
Der eigentliche Fall war diesmal richtig spannend und voller Überraschungen, und die Mischung aus Spannung und Urlaubsflair emfpand ich als ausgewogen und gut gelungen. Das Buch war schnell gelesen und macht in jedem Fall Lust auf mehr!
© Parden - Doris Köhl
Schmetterlingsschwester
(16)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Hintergrundbild gefällt mir sehr gut, es verbreitet eine tolle Urlaubsstimmung. Die Kette, welche eine Rolle im Buch spielt, wirkt mir etwas zu auffällig hineingekünstelt.
Der Schreibstil war für mich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Die kurzen Kapitel erleichterten das Lesen dann aber wieder etwas. Mit der Zeit wurde der Schreibstil auch leichter und ich kam schneller voran. Das Urlaubsfeeling, dass zwischendurch immer durchblitzt, hat mir gut gefallen.
Der Einstieg ins Buch ist mir doch eher schwergefallen. Mit den Charakteren konnte ich zu Beginn irgendwie nicht so richtig warm werden, sie waren für mich zu blass und nicht wirklich greifbar. Es werden zu Beginn zu viele Personen zu schnell und für mich zu oberflächlich vorgestellt, um eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können. Ich musste mich zum Weiterlesen oftmals richtiggehend animieren. Zum Glück wurde das aber dann besser und die Charaktere nahmen Formen an und man konnte sie gut unterscheiden. So richtig begeistern konnten sie mich aber trotzdem nicht. Die Handlung wurde mit der Zeit zunehmend spannender.
Meiner Meinung nach hätte man aber manche Stellen etwas straffen können, da sie nicht so wichtig für die Geschichte waren. Für mich ein durchschnittlicher Thriller mit Höhen und Tiefen. Ich vergebe für das Buch 3,5 von 5 Sterne.
- Bernhard Hoëcker
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
(110)Aktuelle Rezension von: JoJansenDas Buch trägt den Untertitel "Mit Gëocaching zurück zur Natur". Wäre es nicht von einem Comedian geschrieben worden, könnte man einen mit erhobenem Zeigefinger daherkommenden Ratgeber vermuten. Tatsächlich ist es ein sehr witziges Buch, in dem der Autor von seinen ersten Erfahrungen als Geocacher erzählt - auf typische Comedy-Art eben. Anfängerfehler, die mir genauso passiert sind und über die ich mich wahnsinnig geärgert habe, entlockten mir hier ein Schmunzeln. Ich merkte, ich bin nicht die Einzige, die wie Pik7 durch den Wald getapst ist und den Cache vor lauter Bäumen nicht gesehen hat. Oder wichtiges Equipment im Auto liegen ließ, den Stift im Wald verlor usw. Oder die anderen auf die Nerven geht, weil Muggel nur begrenztes Verständnis dafür haben, dass erwachsene Menschen in vermoderten Baumstümpfen, unter Steinen oder in Felsspalten nach Tupperdosen suchen.
Ich empfehle das Buch allen, die selbst Geocacher sind - zum Nicken und sagen "hihi, so ging es mir auch". Wer selbst Muggel ist, aber aktive Geocacher kennt und sich von deren Eigenheiten genervt fühlt, sollte das Buch lieber nicht lesen, denn er könnte plötzlich Verständnis aufbringen und - ACHTUNG - von diesem Virus angesteckt werden und demnächst selbst mit einem GPS-Gerät durch die Welt laufen. ;-)
Ich gebe zu, ich mag die Sprache des Autors. Schachtelsätze, an denen andere Rezensenten sich gestört haben, entlocken mir ein Lächeln, weil ich dann immer das verschmitzte Gesicht des Comedians vor mir sehe.
Einziges Manko des Buches ist die fehlende Angabe der Codes bei den beschriebenen Caches und ein übersichtliches Verzeichnis. Man bekommt beim Lesen schon Lust, einige davon selbst aufzusuchen ... Allerdings verstehe ich, dass die Caches lieber geheim gehalten werden, wenn man auf der Geocaching-Website zum Beispiel bei "Schlumpfenland" so etwas lesen muss:
"Liebe Leser des Buchs "Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers",
an dieser Stelle befand sich einst der Cache "Schlumpfenland" genau so, wie er in Bernhards Buch abgedruckt ist. Knapp über ein Jahr lang war er zu finden. Gelegt wurde er, wie ihr wisst, extra für das Buch. Leider begannen nach Veröffentlichung desselben die Probleme. Der Cache wurde immer wieder Opfer sinnloser Zerstörungswut. Die Wartung des Caches ähnelte bald einer Sisyphosarbeit. Kaum hatte man etwas repariert, da wurde es auch schon wieder zerdeppert. Also im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Bernhard hat verständlicherweise nicht die Zeit sich um den Cache zu kümmern, ..."
Fazit: Die Nichtangabe der GC-Codes ist eine zusätzliche Herausforderung. Wer suchet, der findet ... 5***** - Danise Juno
Death Cache
(14)Aktuelle Rezension von: fredhelDieses Buch steigt tief in die Geocacher-Szene ein: Leute verstecken einen "Schatz", geben dessen Koordinaten ein und andere Leute machen sich mit einem GPS-Gerät auf die Suche.
Anscheinend gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade des Verstecks ebenso wie Ranglisten der Teilnehmer. Hier wird eine Szenerie von fast fanatisch zu nennenden Suchern geschildert, in der es erbitterte Rivalitäten als auch Freundschaften gibt. Unter ihnen gibt es einen Mörder, der einen ganz persönlichen Hass auslebt ...
Ich war mit den vielen Namen überfordert, weil man sich eigentlich von Anfang an den realen Namen und den dazugehörigen Nicknamen merken musste. Eigentlich werden die Regeln des Geocachings ganz gut erklärt, aber für jemanden, der nicht diesem Hobby frönt, wird die Handlung schnell langweilig, auch wenn der Schreibstil durchaus packend ist.
Für Geocaching-Fans sicher ein Highlight, aber für mich leider nur 2 Lesesterne wert.
- Ingo Oschmann
Jäger des versteckten Schatzes
(8)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogIch kann den Autor in allem bestätigen. Geocaching ist ein Hobby, das total Spaß macht und dem wirklich jeder nachgehen kann. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, und anhand der Cache-Angaben kann man herausfinden, welcher Cache für einen selber geeignet ist. Sogar Personen, die nicht gut zu Fuß sind, sich aber dennoch bewegen wollen, werden hier fündig, wenn sie sich einfache Caches heraussuchen und die Wegbeschreibung genau lesen. Mit Geocaching konnte ich meinen Sohn zum spazieren gehen und wandern überreden, ohne murren. Für Einsteiger und Ausprobierer ist die Idee, mit Smartphone und der c/geo-App zu starten, gut. Auf Dauer würde ich aber ein GPS-Gerät bevorzugen, da dieses auch robuster ist.
Im Buch habe ich als Anfänger sehr viele hilfreiche Tipps gefunden, auf die ich sonst nicht gekommen wäre, da wir im Freundes- und Bekanntenkreis die einzigen sind, die Geocaching kennen und ausprobiert haben. Manche dieser Tipps sind in witzigen Geschichten erklärt. Kurz und bündig gibt es am Schluss eines jeden Kapitels eine kleine Übersicht mit den wichtigsten Infos als Zusammenfassung.
Alles in allen: ein supergutes Buch gerade für Anfänger mit vielen vielen Tipps. Ich würde empfehlen, das Buch häppchenweise zu lesen, damit es nicht „zu viel“ und zu „verwirrend“ wird.
- Marco Rota
Cache Hunters - Die Jagd nach den sieben Siegeln
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerCache Hunters - Die Jagd nach den sieben Siegeln
Das Buch ist nicht nur für kleine Abenteurer, sondern auch für Erwachsene sehr schön zu lesen und vor allem für diejenigen, die das Abenteuer mal wieder erleben möchten. Mir ist es so ergangen, dass ich beim Lesen bereits so gefesselt von der Geschichte war, dass ich mich direkt beim Geocaching angemeldet habe und nur einen Tag später losgezogen bin, um meinen ersten Cache zu loggen. Dieses Abenteuer, dieses Adrenalin, was einem in dem Moment durch den Körper rauscht ist einfach großartig. Es versetzt einen zurück in die Kindheit, lässt einen den Alltag total vergessen und wenn man den Cache gefunden hat, spürt man das Glück in den Adern pulsieren.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei dem Autor bedanken, dass er so ein fesselndes Buch geschrieben hat und mir wieder einen Rausch der Abenteuerlust verpasst hat, wie ich es aus der Kindheit kannte. Gerade in der heutigen Zeit, ist es schwer geworden vollständig abzuschalten. Ich garantiere euch – es macht einfach mega fun! Aber nehmt euch vor den Muggeln in Acht, sie lauern überall. ;-)
Nun aber zum Buch – Mein persönlicher Held der Geschichte: Kabuki! Ich hab den Jungen echt ins Herz geschlossen und finde ihn großartig. In der Geschichte geht es um vier Teenies, die für ihr Leben gerne auf der Suche nach Caches sind. Jeder für sich und plötzlich müssen sie als Team agieren und finden sich zusammen, zu den „Cache Hunters!“ Gemeinsam müssen sie die sieben Siegel durch verschiedene Caches finden. Ein Abenteuer, was die vier nach und nach zusammenschweißt. Doch jedes Team hat einen Gegner – Die Drachenflüsterer. Auch diese Gang hat es gewaltig in sich und machen den Cache Hunters das Leben schwer. Werden die Cache Hunters die sieben Siegel finden? Das verrate ich euch nicht :-D Ich hoffe, dass es einen zweiten Teil geben wird.
In der Geschichte geht es um, Abenteuer, Freundschaft und Zusammenhalt – das was wirklich wichtig ist im Leben! Wenn man Freunde hat, ist vieles einfacher im Leben und man schafft es leichter seine Ängste zu überwinden.
Mehr möchte ich dazu nicht verraten, aber es lohnt sich das Buch zu lesen!!! - Lily Oliver
Die Tage, die ich dir verspreche
(259)Aktuelle Rezension von: Frenx51Gwen hat ein Herz von einer anderen Person erhalten und wie alle behaupten, sollte sie doch nun glücklich sein, da alles wieder gut wird. Doch sie empfindet keine Lebensfreude, sondern Schuld gegenüber dem Menschen, der für sie gestorben ist. Ihr kommt eine Idee und sie bietet ihr neues Herz in einem Internetforum an. Noah, der Moderator in diesem Forum ist, geht zum Schein darauf ein. Doch als Gwen vor ihm steht, merkt er, wie verzweifelt sie wirklich ist.
Ein kaputtes Herz zu haben und auf eine Herztransplantation warten zu müssen, ist wahrscheinlich ein schreckliches Gefühl. Wenn man dann die Möglichkeit hat ein neues zu bekommen, muss man wohl unglaublich glücklich sein. Doch Gwens Gefühle sind anders, sie fühlt sich mit dem neuen Herz nicht wohl und hat Schuldgefühle gegenüber der Person, die dafür gestorben ist. Sie hat nicht das Gefühl, dass sie glücklich werden kann und sucht verzweifelt nach einer Person, die ihr neues Herz haben will.
Die beiden Charaktere Gwen und Noah fand ich sehr authentisch und sympathisch. Gwen wirkte für mich am Anfang sehr kalt und depressiv, ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie sich so sehr sträubt. Erst im Laufe des Buchs konnte ich Gwen und ihre Sichtweise besser verstehen, denn ich glaube für diejenigen, die sich damit noch nicht beschäftigen mussten ist es schwer nachzuvollziehen. In manchen Situationen musste ich mir auch in Erinnerung rufen, dass Gwen depressiv sind und sich darum jetzt vielleicht so verhält. Noah hingegen ist eigentlich sehr liebenswert und will nur das Beste für Gwen.
Die Perspektiven wechseln sich immer zwischen Gwen und Noah ab und werden zusätzlich durch frühere Nachrichten aus dem Forum unterstützt. Der Perspektivenwechsel ist an einigen Stellen etwas anstrengender zu lesen, da er an einigen Stellen abschweifend ist und Gwen und Noah sich immer wieder auch missverstehen. Auch die Liebesgeschichte der Beiden hat mir an einigen Stellen zu viel Raum eingenommen. Emotional konnte mich die Geschichte an einigen Stellen packen, jedoch nicht komplett.
Eine besondere Liebesgeschichte, die vor vielen Hürden steht.
- Daniel Holbe
Verschwörung in der Camargue
(5)Aktuelle Rezension von: EstrelasArchäologin Meredith folgt dem Ruf ihres Mentors nach Südfrankreich, um Spuren aus der Zeit Jesus' zu verfolgen. Doch dann geschehen einige Morde, die sie mit Capitaine Maillard zusammenbringen. Ausgrabungen, Relikte aus lange vergangenen Zeiten, eine geheime Bruderschaft, die malerische Kulisse der Camargue - man denke an Wildpferde und Flamingos - das hat Potenzial für einen Krimi. Und so verfolgt das Autorenduo verschiedene Figuren, lässt alte Textdokumente vor unseren Augen entstehen und uns in die Landschaft eintauchen. Irgendwie wirkte die Geschichte aber etwas zu konstruiert, fehlte ihr die gewisse Leichtigkeit. So wird auf manche Details immer wieder hingewiesen, statt dem Leser durch Andeutungen Raum für Fantasie zu lassen. Ich war gut unterhalten, hatte mir aber mehr erhofft. - Bernhard Hoëcker
Lost Places in Deutschland
(10)Aktuelle Rezension von: countrywomanIch hatte mir mehr erwartet. Die Texte haben nur zum Teil etwas mit den Fotos zu tun. Wenn man die Bildnachweise hinten liest stellt man fest, dass die Fotos einer Geschichte nicht unbedingt alle vom gleichen Standort kamen. Ich hätte gerne mehr geschichtlichen Hintergrund gelesen und nicht ausgedachte Geschichten dazu. Die Bilder sind nett, aber meist nicht besonders beeindruckend.
Fazit: keine Kaufempfehlung. Gebraucht besorgen oder in der Buchhandlung durchblättern reicht
- Kathy Reichs
VIRALS - Jeder Tote hütet ein Geheimnis
(69)Aktuelle Rezension von: KeksisbabyWenn Geocaching zu einem gefährlichen Hobby wird und ein Verrückter daraus ein explosives Spiel macht, dann braucht man schon Superkräfte. Zum Glück haben Tory Brennan und ihre Gang, dank eines mutierten Parvovirus, diese. So langsam werden sie auch besser darin miteinander wortlos zu kommunizieren und ihre neuen Fähigkeiten erfolgreich einzusetzen. Als wäre ein durchgeknallter Gamemaster noch nicht anstrengend genug, zieht auch noch die neue Freundin von Torys Dad bei ihnen ein und versucht Tory in eine Südstaatendebütantin zu verwandeln. Erstaunlicherweise überschlagen sich die Jungs fast um der Kavalier an ihrer Seite zu sein. Dabei fürchtet sie nichts mehr als die Entdeckung ihres Geheimnisses, denn Chance ist verdammt nah dran, sich alles zusammenzureimen.
Das dritte Abenteuer für Tory und die Virals. Es hat etwas gedauert bis ich mit dem Herzen bei der Geschichte war, vielleicht hatte ich aber auch nur Mühe mich hineinzufinden, weil mein letzter Band ein paar Jahre zurück liegt. Ich mag Tory eigentlich, aber in diesem Buch steht sie arg auf dem Schlauch. Insbesondere was Bens Gefühle für sie angeht. Im Allgemeinen erscheint sie mir zu kindlich, um diese komplexen Fälle lösen zu können. Diese Diskrepanz war für mich manchmal anstrengend zu lesen, aber vielleicht bin ich diesen Teenagerbüchern einfach entwachsen. Da ist es doch hilfreich bei brenzligen Situationen mal die Superheldenkraft anzuschalten. Das Ende wird dann nochmal spannend, auch wenn die Rettung in Form von Kit, irgendwie sehr bequem war und die Erklärung, warum er den Virals folgt dürftig. So ganz verstehe ich auch nicht, wie ein einfacher Parvovirus die Jugendlichen so mutieren kann, dass sie telepathisch miteinander kommunizieren können, aber möglicherweise ist das einfach eine Berufskrankheit von mir nach wissenschaftlichen Erklärungen zu suchen und dies ist ja ein Roman und kein Tatsachenbericht. Der Gegner in diesem Buch hat es schon in sich und ist meiner Meinung nach die härteste Nuss die das Rudel bisher knacken musste. Dies gelingt ihnen jedoch mit Bravur und schließlich retten sie mehr als ein Menschenleben.
Obwohl sich dieses Buch ein bisschen zog, werde ich wohl auch noch die restlichen Bände lesen, einfach nur mal um zu sehen, ob Tory erwachsen wird. - Moni Reinsch
Tief im Hochwald
(13)Aktuelle Rezension von: irismaria"Tief im Hochwald" ist der Debütkrimi von Moni und Simon Reinsch (Mutter und Sohn) und dreht sich um eine Mordserie im Hunsrückdörfchen Hellersberg im Hochwald. Der Fund eines Toten, noch dazu eines Auswärtigen, kommt den Dörflern gar nicht gelegen, denn man plant die Feierlichkeiten zur Dorfprämierung und die örtliche Polizei ist mit einem Mord überfordert. Als ein zweiter Mord geschieht, kommt aus Trier Kommissarin Vanessa Müller-Laskowski und muss sich Unterstützung im Dorf suchen, denn ohne Kenntnis der Gegend, der Vorgeschichte der Personen und des Geocachings, das ein Schlüssel zu den Taten zu sein scheint, kommen die Ermittlungen nicht voran…
"Tief im Hochwald" ist ein durchweg spannender Regionalkrimi mit der richtigen Mischung aus Lokalkolorit, interessanten Personen und einer plausiblen aber nicht durchschaubaren Krimihandlung. Dazu flüssig geschrieben, intelligent und witzig – ein Buch, das ich sehr empfehlen kann!
- Melanie Lahmer
Knochenfinder
(93)Aktuelle Rezension von: Benni91Knochenfinder“ von Melanie Lahmer bildet den Auftakt einer Thrillerreihe rund um die Kommissarin Natascha Krüger.
Diese bekommt es mit dem Vermissten-Fall eines jungen Schülers zu tun, der von einem auf den anderen Tag plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Zeitgleich tauchen Videos an der Schule des Jungen auf, die brutale Gewalttaten darstellen und anscheinend auch unter den Schülern getauscht wurden…..
An anderer Stelle finden Wanderer menschliche Knochen in sogenannten Geocabhing-Gebieten…. Stehen die Knochen in irgendeiner Verbindung mit dem vermissten Schüler? Wie hängen all diese Umstände zusammen?
Der Schreibstil von Frau Lahmer ist wirklich überaus spannend und die kurz gehaltenen Kapitel fördern einen zügigen Lesefluss… Der Leser erfährt zudem viel über das Thema Geocaching, was ich sehr interessant fand. Es gibt eine große Anzahl an Verdächtigen und gut gelungene Wendungen. Krüger und ihr Team wissen als Charaktere zu überzeugen. Auch die Auflösung macht Sinn und gipfelt in einem gut durchdachten Showdown. Insgesamt ist dieser Thriller für mich absolut die volle Punktzahl wert.
- Bernhard Hoëcker
Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers
(8)Aktuelle Rezension von: pardenAN EMPTY BATTERY IS THE LIMIT... Wandern ist out, Geocaching ist in! Geocaching: die moderne Schnitzeljagd! Ausgerüstet mit dem GPS-Gerät werden querfeldein die verschlüsselten Koordinaten geknackt, um den Cache zu heben. Caches sind wasserdichte Tupperdosen - als Schätze in Wäldern verscharrt, in Seen versenkt oder unter Parkbänke geklebt. Jede freie Minute widmet sich Bernhard Hoecker der geheimnisvollen Schatzsuche. Mit viel Humor erzählt er von seinen außergewöhnlichen Abenteuern und erklärt alles, was man über Geocaching wissen muss. Wer kann schon verstehen, was intelligente, erwachsene Menschen dazu verleitet, sich in ihrer Freizeit stundenlang und mit wachsender Begeisterung mit Freuden ins Gebüsch zu schlagen, um mühsam mit Überraschungseier-Krimskrams gefüllte Tupper-Dosen zu suchen? Vermutlich nur Menschen, die selbst diesem Hobby der modernen Schnitzeljagd verfallen sind. Bernhard Hoëcker ist einer von ihnen und versucht dies in Form von unterhaltsamen Episodengeschichten und leichter Unterhaltung in seinem Hörbuch kundzutun. Vermutlich fühlt sich hier jeder Cacher augenzwinkernd ertappt, denn teilweise völlig überzogen erzählt Hoëcker hier von Freud und Leid des Cachers: das Wettrüsten mit den ausgefeiltesten technischen Geräten, das Überspielen der Enttäuschung, wenn man vollkommen schlammbespritzt nach Stunden mit ansehen muss, wie der Mitsucher die Dose vor einem findet oder die Angst vor Wildschweinen bei einem Nachtcache - hier ist alles zu finden... Klingt soweit erst einmal ganz unterhaltsam - aaaaaaber: während ich Hoëcker in bestimmten Sendungen bezüglich Situationskomik und Schlagfertigkeit durchaus amüsant erlebt habe, empfand ich es in geschriebener bzw. (vom Autor selbst) gelesener Form oft als sehr bemüht witzig, verkrampft locker, gewollt spaßig. Kurz: anstrengend und teilweise richtig nervig. Manche Schachtelsätze waren gesprochen kaum nachzuvollziehen - was Hoëcker im Nachwort auch selbst zu bedenken gab. In geschriebener Form seien diese Sätze deutlich verständlicher. Und zahllose Fußnoten, die natürlich auch verlesen wurden und meist aber auch so gar nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun hatten, irritierten bestenfalls, nervten aber meistens nur. Schlimm fand ich beim Lesen die oft blasierte, leicht überhebliche Art der Betonung, die Hoëcker in anderen Situationen durchaus auch gelegentlich an den Tag legt, die hier jedoch zum Programm stilisiert wurde. Und ganz schlimm fand ich die Arbeit des Tontechnikers. Der gehört ehrlich gesagt verhauen. Nicht nur, dass zwischen einzelnen erzählten Episoden plötzlich in vollkommen unangemessener Lautstärke Hardrockmusik eingespielt wurde, so dass es mir einige Male kaum gelang, das Lenkrad beim Autofahren nicht zu verreißen. Nein, die zahllosen Fußnoten wurden mit einem ebenso unerhört lauten Geräusch ein- und ausgeläutet, nämlich mit dem Geräusch einer Plattennadel, die mit Höchstgeschwindigkeit über die Schallplatte gerissen wird (für alle, die sich noch daran erinnern können...). So viel habe ich noch nie geflucht bei einem Hörbuch, muss ich ehrlich sagen. Humor ist Geschmackssache, sicherlich. Der von Bernhard Hoëcker in derart geballter Form ist jedenfalls offensichtlich nichts für mich... Schade. - Manuel Andrack
Cache!
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenHarald Schmidts Sidekicks Geocaching-Roman für ganz junge Leser, die Jugend möge sich angesprochen fühlen und Tablets und Playse mal beiseitelegen. Draußen finden halt doch die wahren Abenteuer statt! Clara und Victor werden von ihrer Mutter zum Verwandtschaftsbesuch "verdonnert", weil diese nach München auf einen Kongreß muß, Vater ist im Ausland und beobachtet Tiere zum Filmen. In der Eifel stoßen die beiden auf den Trendsport "Geocaching", so macht die gute alte Schnitzeljagd noch mehr Spaß, und Technik ist auch involviert! Für aufgeweckte Kids.
- Jörg Maurer
Felsenfest
(106)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Die Geiseln saßen reglos auf dem Boden. Seit sie gesehen hatten, was geschehen war, wagte keiner mehr aufzublicken. Der grässliche Schrei klang allen noch in den Ohren.«
Wieder einmal wird der bekannte alpenländische Kurort mit Bindestrich von einem schrecklichen Verbrechen erschüttert. Ein Geiselnehmer hat aus einem Klassentreffen einen wahren Horrortrip gemacht! Besonders schlimm für Kommissar Jennerwein ist die Tatsache, dass es sich bei den Opfern um seinen alten Abiturjahrgang handelt. Der Fall wird extrem persönlich für den Kult-Kommissar!
Der sechste Fall für Jennerwein und sein Team hat mir wieder viel Spaß gemacht. Mittlerweile habe ich neun Bände aus der Reihe gelesen und mag sie alle. Jörg Maurer hat einen sehr speziellen Stil, vermutlich mag man den oder kommt gar nicht damit klar. Es gibt immer eine ordentliche Krimihandlung, durchaus spannend angelegt und mit reichlich Ermittlungsarbeit, aber auch viel unterhaltsames Drumherum voller Wortwitz und skurrilen Ereignissen. Bei diesem Autor sollte man sich weder Vorwort, Nachwort noch die Danksagungen entgehen lassen! Dazu kommen einige schräge Charaktere, die immer wieder in den Bänden auftauchen und mir jedes Mal Freude bereiten. So kann man diesmal z.B. die Eheleute Grasegger, Bestatter a.D., bei ihren Bestrebungen beobachten, als Bürgermeister zu kandidieren. Gleichzeitig stecken ihre ehemaligen Geschäftspartner, eine spezielle italienische Familie samt österreichischem Problemlöser, in der Planung neuer Aktivitäten, die auch den Kurort betreffen.
Bei dem Fall selbst habe ich schön miträtseln können, wer wohl der Täter ist. Nach und nach kann man Puzzlestückchen ergänzen, an falschen Fährten fehlt es aber auch nicht. Ohnehin darf man den Krimi nicht unterschätzen, trotz Unterhaltungswert wird es an einigen Stellen blutig. Ein gelungener Mix!
Fazit: Wieder einmal ein gelungener Mix aus skurriler Unterhaltung, Wortwitz und spannendem Krimi. Die Reihe verfolge ich gerne weiter.
»Hast du die Familie Grasegger bei unserem Projekt eingespannt, Swoboda?«
»Padrone, die kann man nicht mehr einspannen, die sind ausgestiegen.«
»Bei mir steigt niemand aus.«
»Die wollen in die Politik.«
»Ah, das ist gut, da werden sie uns noch mehr nutzen.« - Anja Eichbaum
Inselcocktail
(31)Aktuelle Rezension von: Uwe_IttensohnDas Buch hat mir viel Spaß gemacht. Der Plott ist ausgefeilt und die Handlung spannend. Die Protagonistinnen wirken sehr authentisch und gefallen mir gut.
Ich war noch nie auf Norderney aber die Beschreibungen sind so voller Begeisterung, dass meine Frau (sie hat das Buch auch gelesen) und ich unbedingt mal dort Urlaub machen wollen. Weiter so, Anja Eichbaum!
- Gunnar Schuberth
Todesfinal
(9)Aktuelle Rezension von: Claudias-BuecherregalEinst war Paul Skamper ein erfolgreicher Schatzsucher, nun sitzt er jedoch in Nürnberg fest. Überraschenderweise lauert aber auch dort ein Abenteuer auf ihn. Ein Freund berichtet ihm von merkwürdigen Geschehnissen beim immer beliebter werdenden Geocaching. Statt kleine "Schätze" sollen Leichenteile versteckt worden sein, die nach dem Knacken der Codes bei den ermittelten Zielkoordinaten auf die Spieler warten. Paul Skamper ist sofort Feuer und Flamme und will der Sache auf den Grund gehen. "Todesfinal" ist für mich der zweite Roman, der Krimi und Geocaching miteinander verbindet. Da mir der erste Roman gut gefallen hat und ich die Idee, dass Codes beim Geocaching auf Leichenteile hinweisen, immer noch sehr interessant finde, hatte ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert. Die eine berichtet über Paul Skamper und die Nachforschungen, die er mit seinen Freunden anstellt, und die zweite widmet sich Simon Morlov, der besonders am Anfang geheimnisvoll erscheint, zunehmend skurriler wird, bis dann seine Aufgabe im Roman klarer wird. "Skamper hörte einen Schrei, Arabella hatte geschrien, er drehte sich um, sah aber nur den nackten Felsen hinter sich, der kleiner wurde, viel zu schnell kleiner und undeutlich wurde, dann fiel er nach vorne, und dann weiter in eine dunkle nicht endenwollende Schwärze." (Seite 70) Zunächst sei gesagt, dass der Roman auch für alle zugänglich ist, die bisher keine Erfahrungen mit Geocaching gesammelt haben, da kein Insiderwissen vorausgesetzt wird. Leider kommt die Thematik Geocaching für meinen Geschmack viel zu kurz. Das Knacken der Codes und die Suche nach den Verstecken fand ich größtenteils gut umgesetzt, jedoch war der Geocaching-Anteil am gesamten Roman und besonders an der ersten Hälfte zu gering, dafür der Klappentext lediglich auf dieses Thema abzielt. Ich konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, was mir eher selten passiert, und daher waren sie mir auch nicht wirklich sympathisch. Die Passagen um Simon Morlov fand ich ebenfalls nicht unbedingt ansprechend und der Roman wirkte manchmal verworren. Die Handlungsstränge werden am Ende verwoben, jedoch kam das Ende etwas plötzlich und konnte mich ebenfalls nicht überzeugen. Für mich war der Roman leider eine Enttäuschung und konnte meine Erwartungen nicht annährend erfüllen. Fazit: Ein Krimi, der leider weder durch Spannung noch durchs Geocaching begeistern konnte. Broschiert: 219 Seiten Verlag: Sutton Verlag; Auflage: 1 (1. Oktober 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3866808666 ISBN-13: 978-3866808669 - Susanne Fletemeyer
Finde mich!
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDurch eine Freundin bin ich auf dieses außergewöhnliche Buch und die Autorin aufmerksam geworden. Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich dann noch zusätzlich neugierig auf das Buch gemacht.
Enttäuscht wurde ich aber nicht, denn der Schreibstil, der locker, flott und fließend ist, sowie die humorvollen und teilweise frechen und spritzigen Dialoge, haben es mir sehr leicht gemacht, der Geschichte zu folgen.
Die Charaktere sind für mich der Höhepunkt gewesen, denn so lustige und einzigartige Figuren, bekomme ich selten zu lesen. Ich musste sehr oft lachen und ganz besonders Said hat es mir angetan!
Ich fühlte mich in der Umgebung wohl und auch das Hauptthema rund um das Geocaching fand ich interessant. Ich muss aber auch gestehen, dass mich die "Zwischenmeldungen" vom Travelbug irritiert haben. Die Suche nach der Liebe kommt aber hier definitiv nicht zu kurz.
Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch mit tollen Charakteren und guter Recherche, sowie humorvollen Dialogen. Ich vergebe gute 🌟🌟🌟🌟 und 💖💖 Leserherzen für Said - Thomas Thiemeyer
World Runner - Die Jäger
(51)Aktuelle Rezension von: Annii_readsTim ist ein Runner - eine Art Geocatcher, nur irgendwie gefährlicher und illegaler. Brücken, Dächer, etc... alles, was hoch genug ist, bringt ihm den gewollten Nervenkitzel. Als er von einer mysteriösen Organisation dazu ausgewählt wird, bei einer deutschlandweiten Art Challenge mitzumachen, in der es darum geht, am schnellsten die richtigen Lösungen zu verschiedenen Rätseln zu knacken, zögert er nicht lange und macht sich in Gesellschaft der Runnerin Annika auf. Unterwegs sammeln sie zudem eine weitere Mitstreitende und einen Fan ein, die sie beide begleiten und es bilden sich unerwartete Freundschaften. Doch auf ihrem Weg zum Sieg ahnen die vier Teenager nicht, dass sie nicht nur sich selbst und ihre körperliche Unversehrtheit in Gefahr bringen, sondern dass sie nur Teil eines viel größeren Plans sind...
Ich muss ehrlich sagen: ich war vollkommen baff von diesem Buch. Nicht nur, dass es sich sehr viel länger angefühlt hat, als es aussah (positiv gemeint!), war zudem auch noch die Umsetzung der action-reicheren Szenen sowie der durchdachte Plot im allgemeinen einfach nur beeindruckend. Würde das Buch definitiv an die jungen Kunden weiterempfehlen - Jungs und Mädels gleichermaßen.
- Carine Bernard
Das Schaf-Komplott
(27)Aktuelle Rezension von: pardenEIN MORD UND VIELE GESTOHLENE SCHAFE...
In ihrem zweiten Fall reist die EU-Ermittlerin Molly Preston eigentlich ganz ohne Auftrag nach Yorkshire. Sie macht dort nämlich Urlaub - gemeinsam mit ihrem Freund Charles hat sie sich ein niedliches kleines Cottage gemietet und will es sich dort für eine entspannte Woche richtig gut gehen lassen. Leider konnte Charles dann aus beruflichen Gründen doch nicht mitkommen, aber davon will Molly sich keinesfalls den Urlaub verderben lassen!
Gleich am ersten Morgen entdeckt Molly bei einem Spaziergang auf einer Schafweide jedoch einen Toten, der sich auch noch als der Vermieter ihres Cottages entpuppt. Ein natürlicher Tod? Oder steckt doch mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint? Und die ominösen Schafsdiebstähle, unter der die Gegend seit Monaten leidet, rücken auch zunehmend in den Fokus der versierten EU-Ermittlerin. Die Polizei jedenfalls tappt diesbezüglich nach wie vor im Dunkeln, und die betroffenen Bauern werden immer wütender...
Die Perspektive der Erzählung liegt ausschließlich bei Molly Preston, die hier etwas weniger perfekt auftritt als noch im ersten Band. Beim Lösen von Rätseln benötigt sie die virtuelle Unterstützung durch ihren Freund, in der Küche entpuppt sie sich als absolute Niete und der Umgang mit der trauernden Witwe des Toten, den Molly entdeckt hat, fällt ihr ebenfalls sichtlich schwer. Aber sie hat einen Riecher für Dinge, die nicht in Ordnung sind, und so macht sie sich - Urlaub hin, Urlaub her - auf Spurensuche.
Entstanden ist die Krimi-Reihe um Molly Preston aus Geschichten Carine Bernards rund um das Geocaching. Auch in diesem Fall spielt die Jagd nach den versteckten Schätzen eine Rolle - und tatsächlich verbirgt sich diesmal dort ein deutlicher Hinweis für Molly.
Carine Bernard hat hier eine angenehme Mischung aus entspannten Urlaubsschilderungen in einer idyllischen Umgebung - einschließlich kleinem Urlaubsflirt - und anfangs recht halbherzigen, später jedoch deutlich spannenderen Ermittlungen geschaffen. Gerade was das Rätsel um die Todesursache des aufgefundenen Mannes anbelangt, drängte sich die Lösung meiner Meinung nach schon recht früh auf. Die Frage war nur, wie sich der Verdacht würde nachweisen lassen. Die Schafsdiebstähle waren schon ein anderes Kaliber, aber Kommissar Zufall spielte Molly dabei letztlich zuverlässig in die Hände.
Das Buch lässt sich flüssig in einigen Stunden lesen und bietet auch Krimi-Anfängern eine erträglich spannende Unterhaltung. Vielleicht kann mich der nächste Band ja noch ein wenig mehr überzeugen...
© Parden