Bücher mit dem Tag "gastronomie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gastronomie" gekennzeichnet haben.

105 Bücher

  1. Cover des Buches Fünf Sterne für die Liebe (ISBN: 9783404170029)
    Katie Fforde

    Fünf Sterne für die Liebe

     (26)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Zoe Harper liebt es, zu kochen und zu backen. Sie macht bei einem Fernsehkochwettbewerb mit, wo dem Gewinner ein stattlicher Geldbetrag winkt. Zoe würde damit gerne einen kleinen Feinkostladen eröffnen. Doch dann verliebt sie sich in Gideon Irving, den bekannten Restaurantkritiker, der zugleich noch Juror des Kochwettbewerbs ist! Glück im Spiel, Pech in der Liebe?

    Erster Eindruck: Das Cover zeigt ein stilvolles Picknick; mir gefällt die geschwungene Schriftart des Autorennamens auf geblümtem Hintergrund.

    Mir haben Zoe und Gideon gut gefallen. Aber am besten haben mir Fenella „Fen“ und Rupert gefallen. Süss, wie das neugeborene Töchterchen nichtsahnend die Grosseltern in Aufruhr bringt. Die Beschreibung der Protagonisten hat mir sehr gefallen, so dass ich ein gutes Bild vor Augen hatte.

    Zoe geht sehr fokussiert an den Wettbewerb heran, aber das Auftauchen von Gideon sowie ihre eigene Hilfsbereitschaft bringen sie etwas vom Weg ab. Ihr ist bewusst, dass sie sich nicht mit einem Juror einlassen darf, da sie ansonsten vom Wettbewerb ausgeschlossen wird. Aber wer kann bei so vielen Schmetterlingen im Bauch noch klar denken?

    Ein Buch über das Kochen, Konkurrenz, Erpressung, Liebe und Freundschaft. Mir hat es gefallen, Einblicke hinter die Kulissen einer TV-Show zu erhalten. Unter den Teilnehmern hat es einen selbstverliebten Koch, der es unter seiner Würde empfindet, Sandwiches zu machen, eine sehr schüchterne Teilnehmerin, die ihr Können herunterspielt, und dann gibt es noch Cher, eine Beauty, die man eher auf einem Model Contest vermuten würde, die aber tatsächlich kochen kann. Aber ansonsten ist sie…, ja also… total daneben!

    Das Buch liess sich gut lesen, ein paar Wiederholungen hätten für mich nicht sein müssen. Ein nettes Buch für zwischendurch, ohne wirklich grosse Überraschungen. Empfehlung: Besser nicht hungrig lesen, denn bei den leckeren Gerichten, die da erwähnt werden, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Und ich habe übrigens wieder etwas gelernt: Eine Pyramide aus mit Creme gefüllten Windbeuteln heisst „Croquembouche“ – na dann: bon appétit!
  2. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.

  3. Cover des Buches Taste of Love - Geheimzutat Liebe (ISBN: 9783404179244)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Geheimzutat Liebe

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    "Taste of Love 01 - Geheimzutat Liebe“ ist das erste gelesene Buch von der Autorin Anderson, Poppy J. Das Cover fand ich sehr schön, es ist liebevoll gestaltet und es erinnert mich ein bisschen an die Aufmachung eines Kochbuches, was sehr gut zu dieser Geschichte  passt. Der Schreibstil der Autorin ist locker und liest sich leicht weg.

    Leider habe ich auch ein paar negative Bemerkungen über diesen Buch zu machen. Andrew - Drew genannt - er hat in meinen Augen so wenig Durchsetzungsvermögen gegenüber seinem Personal und seiner Tante. Was mich etwas genervt hat waren die ständigen Wortwiederholungen der Autorin. Zum Beispiel, dass ständig Gestöhne beim Essen. Wenn es gut schmeckt, kommt schon mal der eine oder andere Seufzer über die Lippen, aber nicht gefühlt zweimal pro Seite. Brook - Sie ist aufbrausend, meistens genervt und generell total stur.

    Fazit:

    Zu viele Wortwiederholungen 

  4. Cover des Buches Geständnisse eines Küchenchefs (ISBN: 9783641106201)
    Anthony Bourdain

    Geständnisse eines Küchenchefs

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Schnick
    Bourdain hat mit seinen "Geständnissen" bei mir vor allem eines bewirkt: dass ich mich mal wieder an einem gute Fond versuchen möchte. Aber auch sonst bietet das Buch einiges. Bourdain bietet uns einen (unterhaltsamen) Einblick in die Restaurantkultur Amerikas. Sehr viel Neues oder gar Skandalöses, wie ich aufgrund der Werbetexte und einiger Rezensionen dachte, bietet "Geständnisse" allerdings nicht, wenn man bei halbwegs klarem Verstand ist.

    Was Bourdain im Kern herausstellt ist, dass es eben NICHT leicht ist, ein Restaurant zu führen oder in der Küche eines Restaurants zu arbeiten. Was er herausstellt ist, dass es ein echter Knochenjob ist. Was er herausstellt ist, dass wir - die Kunden - eine eher romantische Vorstellung dessen haben, was in den Küchen der Restaurants dieser Welt vor sich geht. Mir hat das sehr gefallen, auch wenn mir vieles auch schon klar war, bevor ich das Buch gelesen habe. 

    Trotzdem ist das Buch lesenswert, denn zum einen ist Bourdains Schreibstil angenehm rotznäsig. Zum anderen jammert er nicht herum, sondern beschreibt schlicht Tatsachen. Ganz nebenbei erfährt der Leser einige hilfreiche Küchentipps. Und das ist doch auch ganz angenehme.

    Die "Geständnisse" empfehle ich vor allem all jenen, die nach dem Motto "Wer nix wird wird Wirt" leben und allen ernstes glauben, eine Restaurant, eine Kneipe, eine Bar etc. pp. sei ein Selbstläufer. Ist es nicht und das stellt dieses Buch ein für allemal klar. 

    Mir persönlich wurde das Buch zum Ende hin, obwohl es nur ca. 350 Seiten hat, etwas zu lang. Ich wollte irgendwann nur noch zum Ende kommen, weil Bourdain sich dann irgendwann ein bisschen wiederholt und es mir als Leserin langweilig wurde. Trotzdem bin ich froh, das Buch bis zum Ende gelesen zu haben, weil Bourdain dort auch beschreibt, dass es sehr wohl Restaurants gibt, in denen es völlig anders (und gesitteter zugeht) als in den Restaurants, in denen er gearbeitet hat. Er erhebt also keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, was mir sehr gefiel. Vor allem aber lässt Bourdain die Leser*innen teilhaben an seiner Leidenschaft für's Essen und Kochen - und das ist ansteckend.

    Alles in allem gefiel mir das Buch, es war unterhaltsam, leidenschaftlich und gut geschrieben, nur einen Tick zu lang. 
  5. Cover des Buches Lieblingsmomente (ISBN: 9783492304467)
    Adriana Popescu

    Lieblingsmomente

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Yuki

    Layla ist glücklich mit Oliver zusammen und jeder beneidet sie um ihre perfekte Beziehung, den perfekten Freund. Er arbeitet viel und ist selten bei ihr Zuhause. Sie ist eine Fotografin, die ihren Schwerpunkt auf Konzertfotografie gelegt hat, da ihr das ein kleines, aber sicheres Einkommen bietet. Alles in ihrem Leben ist sicher, genauso sicher wie das sie ihre wahren Träume mit ins Grab nehmen wird, da Oliver kein Interesse daran zu haben scheint, sie dabei zu unterstützen, diese zu verwirklichen. Eines nachts, Layla ist wieder beruflich als Fotografin unterwegs auf einem Event, fällt ihr ein junger Mann in der Mitte der Menschenmenge auf. Sie schießt ein Foto von ihm kurz bevor er verletzt wird. Als Layla kurz darauf auf ihn trifft und seine Wunden versorgt, kommen die beiden ins Gespräch und so beginnt sich eine zaghafte Geschichte zwischen den Beiden zu entspinnen, die Layla eines klarmacht - Oliver ist nicht der richtige Mann für sie und sie möchte ihre Träume nicht mit ins Grab nehmen. Und während Tristan ihr zeigt, wie sich wahre Lieblingsmomente anfühlen, die unter allen anderen Momenten im Leben herausstechen und sich unwiderruflich ins Gedächtnis brennen, scheitert sie immer wieder an sich selbst und bringt es nicht fertig, für sich selbst einzustehen, bis es fast zu spät ist. Aber ohnehin ist sie in einer festen Beziehung mit Oliver und Tristan hat Helen - oder nicht?


    Adriana Popescu nimmt sich wirklich Zeit die Geschichte von Layla und Tristan zu erzählen. In einem ruhigen Tempo und mit viel Liebe zu ihren Protagonisten erzählt sie detailreich von Layla und Tristan. Von Laylas Gefühlen, von ihren Zweifeln, von Tristan und wie er ihr hilft, sich an ihre Träume zu erinnern, daran was sie eigentlich braucht. Die Autorin erzählt so deutlich und gefühlvoll die Geschichte der Beiden, das man zwischen den Zeilen alles fühlt, was auch Layla fühlt. Man klopft sich selbst ab auf seine Träume, ob man selbst alles erledigt hat, was man erleben wollte oder ob da noch etwas ist. Und wenn da noch etwas ist, ist man nach diesem Buch, nach diesen eindringlichen Gesprächen zwischen Layla und Tristan selbst inspiriert, sich endlich wieder ein paar Lieblingsmomente zu gönnen. Die Geschichte regt wirklich zum Nachdenken an, lädt zum Fühlen, zum Lieben ein. Lieblingsmomente ist ein potentielles Lieblingsbuch mit viel Tiefe und Protagonisten, die man nicht mehr loslassen mag. Auch der Mini-Stadtführer am Ende des Buches war ein toller Bonus. Man bekommt richtig Lust, selbst nach Stuttgart zu reisen und die Stadt persönlich kennenzulernen. 

  6. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783732504640)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_Giulio

    Sven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.

  7. Cover des Buches Angerichtet (ISBN: 9783944668352)
    Herman Koch

    Angerichtet

     (249)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    und zweitens als man denkt, heißt es. Und wenn es einem Romanautor gelingt, den Leser am Anfang auf eine ganz falsche Fährte zu locken und ihn dann mit einem überraschenden Ende zu überzeugen, dann ist das allein große Kunst. Hier geht es um die Rivalität zweier Brüder, einer davon bekannter Politiker, und wie die Klischees von "gut und böse" vor dem HIntergrund eines Verbrechens der Kinder beider Brüder widerlegt werden.

  8. Cover des Buches Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen (ISBN: 9783740817190)
    Sylvie Gühmann

    Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Corneliapoetsch

    "Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen" ist ein außergewöhnlicher, wunderschön Reiseführer. 

    Sylvie Gühmann nimmt uns mit Hamburg nicht nur zu entdecken, sondern auch zu erleben. Egal ob für Kurztrips oder Urlaube , dass Buch stellt viele abwechslungsreiche Ausflugsideen vor. Selbst Hamburger finden in diesem Reiseführer sicher viele Inspirationen um ihre Stadt besser kennenzulernen. Über 100 Aktivitäten/Ausflugsziele werden vorgestellt. Der Schreibstil ist authentisch, flüssig und locker. Die Autorin gibt immer die genaue Adresse und die Haltestelle (ÖPNV) an. Ein besonders Highlight ist, dass alle Ziele mit tollen Fotos präsentiert werden. Ich hätte ich mir noch eine Karte gewünscht. 

    Fazit: "Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen" ist ein authentischer und wunderschön illustrierter Stadtführer. Ich kann das Buch zu 100% weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Schön tot (ISBN: 9783852189321)
    Edith Kneifl

    Schön tot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Katharina Kafka, Enddreißigerin, Kellnerin mit fast abgeschlossenem Geschichtsstudium und Dauersingle mit Roma-Wurzeln, wird Zeugin einer Hausexplosion, bei der eine junge Frau stirbt. Im selben Stadtteil Wiens geschehen drei weitere Morde. Kafkas Hobby-Detektiv-Ader ist geweckt und so geht sie mit Ihrem Mitbewohner Orlando auf Mördersuche.

    "Schön tot" war mein drittes Buch von Edith Kneifl und es war für mich das Schwächste. Ich fand die gesamte Handlung sprunghaft und, obwohl, wie ich dank Google herausgefunden habe, die gesamten Schauplätze tatsächlich existieren, die Abläufe absolut unrealistisch. Ich bekam die Handlung einfach nicht zu greifen. Warum?

    1.) Ich hatte ein Problem mit dem sprunghaften Geschehen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Orlando ist erst nur ein Bekannter, von dem Sie im Grunde nichts weiß, noch nicht mal von seinem Transvestie-Ich, und wird dann von jetzt auf gleich zum Dauer-Mitbewohner, dem Sie extra eine neue Schlafcouch spendiert, obwohl er gern zeitnah wieder in seine eigenen vier Wände ziehen soll. Dann trifft sie bei einem Einkauf einen dubiosen Typen, der kurze Zeit später seine Finger schon überall an ihr als auch in ihr hat und obwohl er zwischenzeitlich ins Feld der Verdächtigen gerät, lässt sie ihn weiter in Ihrem Leben ein und ausgehen. 

    In welchem Zeitrahmen wir uns hier überhaupt bewegen, in denen sich die Beziehungen entwickeln konnten, hat sich mir bis zum Ende nicht erschlossen.

    2.) Folgendes Geschehen fand ich außerdem komplett an der Realität vorbei. Frau Kafka erörtert mit einem ihr bis dato unbekannten Psychhiater, bei dem sie von jetzt auf gleich einen Termin erhält, die Psyche des potentiellen Serienmörders. Zum einen fand ich es verwunderlich, dass ein Mann dieser Berufsgruppe, von der es immer heißt sie seien auf Monate ausgebucht, spontan Zeit für neue Patienten hat. Zum anderen machen die geführten Gespräche für mich teils garkeinen Sinn, da Katharina keinerlei Position inne hat, die diese rechtfertigen, denn zur Klärung der Taten kann sie in ihrer rein privaten Position mit nichten beitragen.

    3.) Mir stand die Figur Kafka zu viel im Fokus, sodass die eigentliche „Kriminalhandlung“ auf mich eigentlich nur wie ein um sie herum gestrickter Nebenschauplatz wirkte.

    Der Schreibstil ließ sich wieder flüssig lesen, aber Spannung ist hier nicht aufgekommen.

    Für Wien-Kenner sind sicher die Beschreibungen der Schauplätze reizvoll, ich war leider noch nie da.

    Kurz um, bin ich mit den Protagonisten und der Handlung nicht warm geworden und kann deshalb nur 2 Sterne vergeben.


    Wegen unschlagbarer Kindle-Angebote habe ich auch die drei Folge-Bände noch auf dem Kindle-Reader. Vielleicht entwickelt sich das Ganze im nächsten Teil ja weiter, sodass der Funke noch überspringt.

     

     

  10. Cover des Buches Sweetbitter (ISBN: 9783746634715)
    Stephanie Danler

    Sweetbitter

     (96)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Tess trifft auf New York. Jeder kennt die riesige Stadt, diesen riesigen Moloch, der nie schläft.


    Während alle davon träumen, vom Tellerwäscher zum riesigen Filmstar oder gar zum Millionär zu werden, träumt Tess davon, Kellnerin zu werden.


    Sie bewirbt sich mehr schlecht als recht bei dem In-Restaurant und wird zu ihrer Überraschung gleich genommen.


    Dort lernt sie scheinbar alles, was man über Essen und Trinken wissen muss. Sie hängt sich an Simone, eine langjährigen Mitarbeitern und hochgelobten Kellnerin und lernt.


    Als Hilfskellnerin macht Tess eigentlich alles falsch, was man nur falsch machen kann und man ist als Leser auf Dauer wirklich überfordert, dies einfach so hinzunehmen.


    Nach der Arbeit feiert die „Familie“ noch in einer nahegelegenen Bar und man säuft und kokst um die Wette.


    Dieser Roman zeigt, wie es in der wirklichen Gastrowelt aussieht. Jeder, der schon mal gekellnert oder in einer Restaurantküche gearbeitet hat kennt das Klischee.


    Ruppige Gäste, die einem keinen noch so kleinsten Fehler verzeihen, strenge Hirarchien unter den Mitarbeitern und ein Chef, der kein Megaphon braucht.


    All dies an der Upper Eastside macht es Tess nicht leichter, als sie sich auch noch in den jungen Bartypen Jake verliebt.


    Es grenzt an Besessenheit, wie diese Familie rund um Simone und Jake funktioniert und auch daran, diesen Roman zu beenden. Man hat kein Fünkchen Mitleid mit Tess! Frühreife, unerwiderte Liebe und kitschige Liebe haben in einem solchen Leben keinen Platz.


    Stephanie Danler hat zwar einen wunderbaren Einblick in die „wahre“ hochpreisige Restaurantszene abgebildet, in der nicht der Gast der schlimmste Feind ist, sondern das Gesundheitsamt. Jedoch schien mir Tess planlos in einer Welt voller Nobelweine und Austern-Glamour umherzuirren und dennoch so wenig von sich selbst preiszugeben.


    Schade, ich hatte mir nach den anfänglichen Szenen über süß, sauer, bitter, salzig und umami doch ein wenig mehr erhofft als einen doch sehr vorhersehbaren Liebesroman.

  11. Cover des Buches Die Reinheit des Todes (ISBN: 9783442374922)
    Vincent Kliesch

    Die Reinheit des Todes

     (391)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Die Reinheit des Todes

    Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag (10. Mai 2010) und es hat 320 Seiten. 

    Kurzinhalt: Er sieht aus wie ein Engel. Er hat viele Namen. Und er mordet, ohne Spuren zu hinterlassen …

    Ein Serienmörder treibt in Berlin sein Unwesen. Sein drittes Opfer, eine ältere Dame, wird in einem weißen Leinenhemd aufgebahrt auf ihrem Esstisch gefunden. Die Wohnung ist klinisch rein geputzt – ein Albtraum für jede Spurensicherung. Die letzte Hoffnung des LKA, den »Putzteufel- Mörder« zu finden, ruhen auf Julius Kern. Schon einmal konnte er einen grausamen Massenmörder fassen. Doch Kern ist daran fast zerbrochen. Während er nur langsam zu seiner alten Form zurückfindet, hat sein Gegner bereits das nächste Opfer im Visier …
     Ein Serienmörder in Berlin – und ein Kommissar, der nichts so gut kennt wie das Böse!

    Meine Meinung: Diesmal ist es gar nicht so leicht, dem Täter auf die Spur zu kommen, denn er macht immer alles akribisch sauber, bis er aber dann doch mal einen Fehler macht. Gleich am Anfang ist man mitten im Geschehen drin und wird gleich mitgezogen von der Spannung. Lustig fand ich, als Julius Kern den Täter nahe kommen wollte und auch seine Wohnung so akribisch geputzt hat, denn das hat ihn mächtig angestrengt, denn mal muss schon sehr viel beachten. Auch werden viele Fragen wieder sehr gut beantwortet, denn vieles weiß man nur so halb, wenn man nicht vom Fach ist. Der Schreibstil ist locker und es gibt viele Wendungen, die die Spannung anfachen. Auch die Verknüpfung mit seinem alten Fall Tassilo hat mir gut gefallen. Die Personen und Handlungen wurden so gut beschrieben, dass das Kopfkino immer was zu tun hatte. Selbst Tassilo war mir sehr sympathisch.

    Mein Fazit: Ein toller Thriller, der spannend von Anfang bis zum Ende war. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch weiter empfehlen.

     

  12. Cover des Buches Alle Jahre Liebe (ISBN: 9783453423305)
    Sue Watson

    Alle Jahre Liebe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Es ist beinahe ein Jahr her, dass sich Chloe von ihrem Mann Gianni getrennt hat. Da erhält sie einen Anruf, dass ihr Mann ihre Hilfe in seinem neuen Restaurant in Appledore benötigt. Er ist Koch, egozentrisch und temperamentvoll, hat aber durch sein Verhalten die Einheimischen gegen sich aufgebracht. Soll Chloe ihm helfen? Ausgerechnet in Appledore – ihrem früheren Zufluchtsort?

    Erster Eindruck: Ein schönes winterlich-weihnächtliches Cover mit Goldprägungen – gefällt mir sehr gut.

    Chloe hat mit der Beziehung zu Gianni noch nicht abgeschlossen, obwohl sie mittlerweile knapp ein Jahr getrennt sind. Schliesslich waren sie etliche Jahre verheiratet. Sie ist nun Mitte vierzig und tut sich nach wie vor schwer damit, dass sie und Gianni keine Kinder bekommen haben. Sie meint, versagt zu haben. Nun soll sie also Gianni wiedersehen und ihr ist ein bisschen bange, wie sie darauf reagieren würde. Gianni ist Koch, arrogant, unglaublich von sich überzeugt – die anderen können ja gar nichts – und sehr unhöflich (diplomatisch ausgedrückt). Ich habe mich über viele Seiten gefragt, wie Chloe es an seiner Seite nur aushalten konnte. Gianni muss bestimmt auch eine liebevolle Seite haben, aber er weiss bestens, diese vor allen Menschen zu verstecken.
    Beim ersten Wiedersehen der beiden Noch-Eheleute hätte ich als Frau auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre gegangen (ich ärgere mich noch jetzt, wenn ich das hier schreibe).
    Die Geschichte lebt vor allem von Chloes Erinnerungen: wie sie und Gianni sich verlobt haben, die Verlobung, die Hochzeitsnacht im Cottage in Appledore, die Fehlgeburten, die verschiedenen Restauranteröffnungen und das Scheitern der Beziehung.
    Die für mich besten Momente waren die, bei denen die Bewohner von Appledore zu Wort kamen – die waren amüsant.

    Das Buch hat sich für mich sehr in die Länge gezogen und ich wollte es auch mehrfach abbrechen, da ich Giannis Verhalten so nervig empfand – für mich kaum auszuhalten. Aber dennoch wollte ich wissen, wie die Geschichte ausging. Das Ende gefällt mir, aber es macht leider die vorherigen 300 Seiten nicht wett. Die Geschichte hat mich leider nicht überzeugt, daher nur 2 Sterne – schade.

  13. Cover des Buches Alles Tofu, oder was? (ISBN: 9783746631288)
    Ellen Berg

    Alles Tofu, oder was?

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    Dana ist so eine richtige Veganerin. Da geht sonst gar nichts. Ihr Freund mag aber dann doch lieber ein Schnitzel, als Rofu-Alten-Ragout. 

     

    Es kommt, wie es kommen muss, Paul verlässt sie. Doch nicht nur der Schlag trifft Dana, nein, sie ist auch noch dabei, ihre Wohnung und ihr Bistro zu verlieren. Sie soll gekündigt werden, damit das Gebäude renoviert und neu vermietet werden kann. 

     

    Und dann schlägt auch noch Danas Vater bei ihr auf und richtet sich in ihrer Wohnung heimisch ein. 

     

    „Alles Tofu oder was?“ ist ein Roman aus der Feder der Autorin Ellen Berg. 

     

    Das Cover und den Inhalt fand ich humorvoll. Deswegen griff ich zu dem Buch. 

     

    Ich muss sagen, richtig gelesen habe ich das Werk nicht. Ich habe es dann mehr überflogen. Witzig fand ich die Reaktionen anderer Personen Dana gegenüber. Auch Paul fand ich gut und sympathisch. 

     

    Dana und ihre ganze Bagage gingen mir allerdings gehörig auf den Senkel. Es kann ja jeder gerne leben, wie er mag. Kein Problem. Aber wenn derjenige dann jeden ständig mit seiner Lebensweise auf den Zeiger geht, geht es einfach zu weit. Wenn nur seine Lebensweise die ultimative Lebensweise ist und jeder genauso leben muss wie diese Person, finde ich das grauenhaft. Vor allen Dingen, wenn die Person das ständig erwähnt und jedem aufdrücken will. 

     

    Dazu finde ich, sollte man Kinder nicht seine vegane, zuckerfreie Öko-Lebensweise aufdrücken, wenn das Kind mal nach einem Stückchen Wurst verlangt. Bei allem soll man auf das Wohl des Kindes achten, nur bei solch einer Einstellung nicht. Genau mein Humor, oder eben nicht. 

     

    Ganz hört es bei mir auf, wenn solche Leute ihre Tiere vegan ernähren wollen. Dann sollen sie bitte schön ihren Hund, Katze etc. abgeben und andere Menschen nach ihnen sehen lassen. Das geht bei mir schon dreimal nicht. 

     

    Und was sich Dana so leistet, geht auch nicht. Mag ja sein, dass sie ihre Wohnung und das Bistro retten will, aber bitte nicht mit solchen Mitteln. Soll das wirklich lustig sein?

     

    Dazu hat mich auch nicht interessiert, wie der Koch ständig Essen zubereitet, was er da rein macht und und und … 

     

    Und nein, ich empfand das Buch nicht als „ironischen Spaß“. Ich hab sehr schrägen und schwarzen Humor, hier fand ich wirklich nur lustig, wie Paul reagiert hat. 

     

    Fertig geblättert und schnell gelesen habe ich nur, weil ich wissen wollte, wie Paul und diverse andere Personen auf Dana und ihr Tun reagieren. 

     

    Schade, ich hatte mir von dem Buch echt mehr versprochen. Null Sterne geht leider nicht, also gibt es noch einen Stern für Paul halt. Schade finde ich auch, wie hier Veganer vorgeführt werden. Das Klischee ist echt absolut übertrieben und geht bei vielen an der Realität vorbei. Wobei manche halt auch echt so sind, aber das ist eine andere Sache. 

     

  14. Cover des Buches Inselzauber (ISBN: 9783426513668)
    Gabriella Engelmann

    Inselzauber

     (187)
    Aktuelle Rezension von: zessi79

    Inhaltsangabe:

    „Dumme Kuh“, „arrogante Zicke“ – so der Eindruck, den Larissa und Nele bei ihrer ersten Begegnung voneinander haben. Die zwei unterschiedlichen Frauen haben jedoch mehr gemeinsam, als sie ahnen: Das Leben meint es mit ihnen beiden derzeit nicht besonders gut. Neles Café steht kurz vor dem Konkurs, und Larissa wurde von ihrem Freund verlassen und flüchtete deshalb auf die Insel Sylt, um dort für drei Monate ihre Tante in deren Buchhandlung zu vertreten. Doch bald schon stellen die beiden fest, dass man zusammen stärker ist als allein. Der Inselzauber tut sein Übriges. Zwischen blauem Himmel, Dünen und Meer bekommen Träume Flügel und auf einmal scheint alles möglich...

     

    Meinung:

    Ich mag die Bücher von Gabriella Engelmann. Und ich liebe Bücher, die an der Nordsee spielen. Also hat das Buch gute Voraussetzungen, um mir zu gefallen. Und ich wurde nicht enttäuscht, ich habe das Buch regelrecht verschlungen.

     

    Das Buch spielt auf Sylt, dort war ich selbst noch nicht. Aber das hat nicht weiter gestört. Durch die genauen Beschreibungen im Buch, konnte ich mir ein eigenes Bild von Sylt machen. Auch waren die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere bildlich vorstellbar und sehr sympathisch.  

     

    Ich mochte die beiden Hauptcharaktere Nele und Larissa sehr, auch wenn beide total unterschiedlich sind. Aber genau dies hat die Geschichte so besonders gemacht. Ich fand es absolut klasse, die Entwicklung der beiden so unterschiedlichen Charaktere zu beobachten. Und damit meine ich nicht nur die Beziehung der beiden zueinander, sondern auch das Finden des Platzes im Leben.

     

    Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände der Reihe und kann es kaum erwarten, diese zu lesen.

     

    Für dieses Buch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir – 5 von 5 Sternen.

     

    Fazit:

    Tolles Buch zum Abtauchen und Entspannen. Ich fand es wirklich toll und freue mich auf die weiteren Teile der Reihe. Absolut empfehlenswert!

     

  15. Cover des Buches Mordshunger (ISBN: 9783863580537)
    Frank Schätzing

    Mordshunger

     (355)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nicht schlecht gemacht, alles in allem sehr stimmig und bis zum Schluss mit Spannung  versehen, aber irgendwie wurde ich nicht so ganz warm mit dem Protagonisten. Ich hätte mir aber durchaus vorstellen können, dass man hieraus eine Serie mit weiteren Fällen und diesem Ermittler hätte basteln können. Aber dafür gibt sich wohl Herr Schätzing jetzt nicht mehr her ;-)

  16. Cover des Buches Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens (ISBN: 9783442494248)
    Anna Jessen

    Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens

     (74)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    1887 Hamburg - Tag für Tag verkauft Tine selbstgesammelte Blumen im Hamburger Hafen, um ihre Familie, die im Gängeviertel lebt, zu unterstützen. Ein Hotelier von Helgoland bietet ihr einen Job auf Helgoland an. Tine nimmt all ihren Mut zusammen und reist nach Helgoland, aber schon die Überfahrt gleicht einem Albtraum. Doch wird sie auf Helgoland ihr Glück finden?

    Anna Jessen hat einen leichten und flüssigen Schreibstil. Sehr detailliert wird der Hotelalltag skizziert, so dass man sich schnell in die Zeit von 1887 bis 1891 zurückversetzt fühlt und  Einblicke in die wechselhafte Geschichte von Helgoland erhält. Da ich bereits die Insel einige Mal besucht habe, konnte ich gut in das Geschehen abtauchen. Mir hat der erste Band dieser Trilogie wunderbare Lesestunden bereitet. 

  17. Cover des Buches Bloody Rosemary (ISBN: 9783940258519)
    Katharina M. Mylius

    Bloody Rosemary

     (65)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Die Toten vom Magdalen-College startet hochspannend: ein Mann bricht tot, augenscheinlich vergiftet, auf einem Alumnidinner im ehrwürdigen Magdalen-College zusammen. Ein klassischer englischer Krimi eben. Und klassisch geht es auch weiter. Heidi Green und Frederik Collins (und ihr Kollege Simmons, der mir eigentlich am besten gefällt und der auch etwas Humor in die Geschichte bringt) tappen im Dunkeln und das sehr sehr lang, obwohl es an Verdächtigen nicht fehlt. Aber immer wieder gibt es neue Erkenntnisse, neue Wendungen, so dass die beiden (oder die drei) immer wieder von vorne beginnen müssen und wie der Leser lange im Dunklen tappen.
    Die Spannung lässt zwar nach der Anfangsszene etwas nach, aber es bleibt interessant und da die Ermittler sehr sympathisch, die Verdächtigen sehr ... verdächtig sind, bekommt man einen (fast) unblutigen Kriminalfall, der trotz allem unterhaltsam bis zum Schluss bleibt. Das Ende mag unerwartet sein, oder auch nicht, aber ich hatte wie die Ermittler selbst mehrere Verdächtige, die nach und nach ausgeschlossen werden konnten (und ich hatte auch Verdächtige, die den Ermittlern gar nicht in den Sinn kamen ... liegt wohl daran, dass ich viele Krimis lese). Wer einen Thriller erwartet wird enttäuscht sein. Geboten wird eher ein Krimi in der Art von Agatha Christie und Konsorten. Ein Buch, das man abends vor dem Schlafengehen gut lesen kann.

  18. Cover des Buches Tauben fliegen auf (ISBN: 9783990271209)
    Melinda Nadj Abonji

    Tauben fliegen auf

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    Der Roman “Tauben fliegen auf„ hat mich auf eine intensive emotionale Reise mitgenommen. Dieses Buch hinterlässt definitiv keinen kalt. Die Autorin schafft es meisterhaft, die Gefühle junger Emigrantinnen eindrucksvoll darzustellen. Der Kontrast zwischen dem Leben hier in der Schweiz und der Unsicherheit in der fernen Heimat Serbien wird stark hervorgehoben. Besonders der zweite Teil, der die Protagonistin im Teenager-Alter während des Kriegsausbruchs in Ex-Jugoslawien begleitet, hat mich zutiefst berührt.

    Die Verwendung von längeren Sätzen in diesem Buch mag zunächst einschüchternd wirken, aber sie sind erstaunlich leicht zu lesen, was den Lesefluss nicht beeinträchtigt. Man kann förmlich über die Passagen hinwegfliegen, die einem weniger zusagen, während man bei den anderen langsamer schwebt, um jeden Moment zu erfassen. Insgesamt halte ich dieses Buch für außerordentlich bemerkenswert. Es schafft es, eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen und mich tief in die Geschichte eintauchen zu lassen. Ein wirklich beeindruckendes Werk."

  19. Cover des Buches Taste of Love - Küsse zum Nachtisch (ISBN: 9783404179251)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Küsse zum Nachtisch

     (155)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Den zweiten Teil aus der Taste of Love Reihe, hat mir sogar besser gefallen als der erste Teil. Klar, es ist immer noch leichte Lektüre für zwischendurch, aber dennoch konnten mich die Charaktere sehr überzeugen. Claire wirkt auf den ersten Blick wie eine Schneekönigin, aber mit der hitzigen Art von Nick konnte man gut hinter ihre kühle Fassade blicken. Besonders die Art von Nick und seine Schwäche, wirkten sehr sympathisch auf mich. Wie im vorherigen Buch, werden wir auch hier mit leckeren Rezepten verwöhnt. Die Geschichte wird locker leicht, aus zwei Persbektiven erzählt und die Kapitel wurden hübsch gestaltet.

  20. Cover des Buches The Way I Break (ISBN: 9783328108405)
    Nena Tramountani

    The Way I Break

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Deni_lovebooks

    Inhalt:
    Victoria & Julian: Nie wieder möchte sie als Gourmetköchin arbeiten. Kann er ihre Leidenschaft neu entfachen?

    Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die idyllische Hafenstadt Goldbridge, wo ihre Mutter einst im Sternerestaurant Prisma arbeitete. Victoria will endlich verstehen, warum ihre Mum sie für diesen Ort und ihre Karriere verließ, und nimmt dort unerkannt einen Kellnerjob an. Doch in dem Versuch, ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken, gibt sie einem attraktiven Fremden zu viel Intimes über sich preis – ohne zu ahnen, dass Julian einer der Söhne der Restaurantinhaber ist. Und er besitzt die Frechheit, Victoria einen Vorschlag zu machen: Er behält das Geheimnis ihrer wahren Identität für sich – wenn sie ihm Nachhilfe beim Kochen gibt. Victoria kann sich nicht erklären, warum dieser unverschämte Deal eine Flamme in ihrem Herzen entzündet …

    Rezension zu The way i Break von Nena Tramountani
    Der Auftakt einer Reihe bei der mir die Geschichte Ansicht wirklich gut gefallen hat. Nachdem Tori aus London abhaut um ein neues Leben anzufangen trifft Sie auf Julian, der ihr zeigt, was das Leben bedeuten kann.
    Ansich finde ich die Grundgeschichte und Grundidee wirklich gut, denn sie zeigt, dass man auch mal an sich denken darf und nicht immer nur an andere, jedoch hat sich die Geschichte für mich leider sehr gezogen, ich hatte manchmal echt Probleme überhaupt weiterlesen zu wollen. Das lag jedoch weniger an den schreibstil, denn dieser hat mir wirklich gut gefallen. Vielmehr lag es daran, dass ich zu Tori nicht immer eine Bindung aufbauen konnte und durch mache Situationen ist die bereits angenäherte Bindung zu ihr wieder gerissen.
     

  21. Cover des Buches Elsas Küche (ISBN: 9783423249461)
    Marc Fitten

    Elsas Küche

     (24)
    Aktuelle Rezension von: zauberblume

    Elsa besitzt in Ungarn in dem kleinen Orte Delibab das einzige gehobene Restaurant. Sie genießt die Beliebtheit und das Ansehen bei den Leuten. Die Nächte verbringt sie mit ihrem Küchenchef. Doch eines Tages wird ihre Unzufriedenheit immer größer. Sie strebt nach höherem und will unbedingt einen Restaurantkritiker in ihr Lokal holen um endlich eine Auszeichnung zu bekommen. Doch das Unterfangen erweist sich als äußerst schwierig. Plötzlich tauchen jedoch Probleme mit dem Küchenchef , der neu eingestellten Konditorin Dora und frechen Romakindern auf. Und plötzlich gerät Elsa heile Welt aus den Fugen. Wird sich wieder alles zum Guten wenden?

    Das Cover gefällt mir gut und passt hervorragend zur Geschichte. Marc Fitten ist ein hervorragender Roman gelungen, der auch zum Nachdenken anregt. Man sollte mit dem zufrieden sein was man hat und nicht ständig nach Höheren streben. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Ich kann das Buch nur bestens weiterempfehlen.

  22. Cover des Buches Ein Tisch für zwei (ISBN: 9783442467136)
    Heather MacDowell

    Ein Tisch für zwei

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    Erin ist Marketing-Expertin von Beruf. Als sie jedoch ihren Job verliert und keinen neuen Arbeitgeber findet, verhilft ihr ein Freund der Familie zu einem Kellner-Job im „Roulette“, einem noblen, angesagten New Yorker Restaurant. Nur zu blöd, dass Erin nicht die geringste Ahnung hat, worauf sie sich da eigentlich eingelassen hat. Das hält sie jedoch nicht davon ab, zeitgleich mit zwei Männern anzubandeln, die sie auf der Arbeit kennenlernt. Ob das wohl das Wasser zum Überkochen bringen wird?

    Der Buchtitel, das Cover sowie der Klappentext deuten darauf hin, dass es sich bei dieser Lektüre um eine leichte Kost handelt. Dieser Eindruck täuscht keineswegs. Der Schreibstil ist eingängig, die Kapitel sind von überschaubarer Größe und die Handlung von Anfang an unterhaltsam. Letzteres ist besonders auf die Protagonistin Erin zurückzuführen, die ihre Erlebnisse aus der Ich-Perspektive schildert und zunächst hoffnungslos mit ihrem neuen Job und dem ungewohnten Arbeitsumfeld überfordert ist. Doch damit nicht genug: Die tiefen Einblicke in die Welt der Gourmet-Köche und ihrer Angestellten mit den dazugehörigen Dialogen und Exzessen lasen sich witzig und kurzweilig.

    Leider nehmen dann Erins Affären immer mehr Platz in der Handlung ein, was zu Lasten der abenteuerlichen und lustigen Verwicklungen im Restaurant ging. Dies hat mich am Ende ziemlich gestört, auch aus dem einfachen Grund, weil diese Art von Beziehungskiste inzwischen der Standard zu sein scheint.

    Fazit: Kellnern und vögeln – eine über weite Strecken überaus unterhaltsame Lektüre, wie ich feststellen durfte. Spannung oder überraschende Wendungen sucht man vergeblich, dafür ist jede Menge Witz und Esprit mit von der Partie, was durchaus geeignet ist, um vom Alltag abzuschalten. Leider spielt der Restaurant-Betrieb eine immer kleinere Rolle, je weiter die Geschichte um Erin und ihre Sinnkrise voranschreitet. Das empfand ich als schade, weil mich derlei Dreiecksbeziehungen inzwischen schlicht und ergreifend langweilen. Trotzdem empfehle ich dieses Buch gerne weiter, da es sich kurzweilig liest und mich häufig zum Schmunzeln gebracht hat.

  23. Cover des Buches Goldenes Gift (ISBN: 9783462054644)
    Tom Hillenbrand

    Goldenes Gift

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Hopeandlive

    Xavier Kieffer ist ein ehemaliger Sternekoch, der es liebt zu kochen und zu essen und ein feines und spezielles Restaurant in der Unterstadt von Luxemburg betreibt. Da er immer nur die besten Zutaten verwendet, lässt er guten Gewissens von dem Stadtimker Pol einen ganz speziellen Honig herstellen, denn für seine Gäste nur das Beste. 

    Doch als Pol völlig zerstochen und definitiv tot aufgefunden wird und Kieffer feststellt, dass die Bienenstöcke in seinem Garten verschwunden sind, macht sich der Koch auf seine ganz spezielle Old School Art und Weise auf die Suche. Parallel macht seine Freundin Valerie Gabin, eine Foodbloggerin einer erfolgreichen FoodApp, ebenfalls die Erfahrung mit Menschen, die sehr viel Interesse an Bienenstöcken haben, die ihnen gar nicht gehören. 

    Kieffer und Valerie suchen jeder auf seine Weise, manchmal gemeinsam und manchmal alleine, wobei Kieffer zweimal sehr schmerzhafte Erfahrungen mit aufgescheuchten Bienen macht, die seinen Kopf wie einen Kürbis ausschauen lassen, was bei dem Leser ehrliches Mitleid, jedoch auch eine gewisse Heiterkeit auslöst und er gespannt sein darf, auf welche Ideen Kieffer denn mal wieder kommt und wie er sie umsetzt. 

    Denn es geht letztendlich um einen Riesenskandal, deren Leidtragenden die Bienen sind und auch die Genießer von vermeintlich reinen Honigs, der von skrupellosen Wissenschaftlern und geldgierigen Konzernen gepanscht wird und wo auch das kleinste Licht noch ein Stück vom Kuchen haben möchte. Sehr viel durfte ich über Stadtimkerei lernen, über die Verarbeitung von Honig und darüber wo und welchen Honig ich kaufe. 

    Das ungleiche und auf eine gewisse Art liebenswerte Pärchen bringt sich bei seinen Ermittlungen und Recherchen in höchste Gefahr und obwohl dieser Krimi eher ruhig vor sich hinfließt, wird es am Ende doch noch richtig spannend!

  24. Cover des Buches ... und eine Prise Wahnsinn (ISBN: 9783864707636)
    Alexander Herrmann

    ... und eine Prise Wahnsinn

     (2)
    Aktuelle Rezension von: vstrickt

    Ich selbst habe die Gastro in meiner DNA und kann sagen, dass die geschilderten Abläufe und auch das Verhalten der alten Chefköche gut und glaubhaft geschildert sind, allerdings bin ich der Meinung, anders als der Autor, dass auch heute noch in der Gastronomie vielerorts ein toxischer Ton herrscht. Herr Herrmann klingt anders, als viele Küchenchefs, die ich bisher kennengelernt habe und spricht erfrischend positiv über seine Angestellten. Er ist nicht Diktator, sondern versteht sich als Dirigent. 

    Allerdings hatte ich oft das Gefühl, dass er sich unbedingt in ein positives Licht rücken möchte, was bei einer Biografie wohl jeder tun würde. Er ist sich seines Privileges bewusst, das Hotel in die Wiege gelegt bekommen zu haben und durch den Namen in namhaften Häusern und bei den Großen zu lernen. Allerdings klingt es so, als wäre es selbstverständlich. Für mein Empfinden ist die Spitzengastronomie ein eingeschworener Club, in den man als talentierter junger Mensch nur schwer hineinkommt ohne das Vitamin B. 

    Eine Passage im Buch fand ich sehr problematisch, die unsere Branche in ein schlechtes Licht rückt. Egal, wie furchtbar du einen Gast findest, Körperverletzung und nichts anderes stellt dieser "Jungenstreich", den er vielleicht nicht wiederholen würde, dar. Es gibt andere Mittel und Wege diese Gäste vom eigenen Haus fernzuhalten. Diese Geschichte mag lustig klingen und irgendwie auch menschlich erscheinen aber geht in meinen Augen einfach nicht.

    Das Buch lässt sich gut weglesen und stellt die Spitzengastronomie vor, wie sie sein kann, was nicht heißt, dass es überall so harmonisch abläuft. 

    Mir gefiel sowohl der Bildteil, als auch die Rezepte. Viele bekannte Namen sind gefallen und auch mit Kollegen, dem TV und seinen Gästen geht er zum Teil hart ins Gericht. 

    Eine nicht zu anspruchsvolle, zum Teil witzig geschriebene Sichtweise auf ein Leben als Koch, dass sich gut an einem Nachmittag weglesen lässt aber keinen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt. 


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