Bücher mit dem Tag "gaming"
65 Bücher
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.667)Aktuelle Rezension von: FlaventusDer Empfehlung einer Bekannten folgend bin ich in die Welt von Erebos eingetaucht. Ein Thriller-Jugendroman, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Es war eine interessante Leseerfahrung, wie die Welt aus damaliger Zeit aussah. Denn im Grunde genommen spielt die Handlung im Hier und Jetzt und lediglich der Stand der Technik hinsichtlich Künstlicher Intelligenz war ein anderer.
Die Idee ist auch heute noch genial, dass mit einem Computerspiel die Grenze zwischen virtueller und realer Welt vermischt wird. Dabei handelt es sich um ein Rollenspiel, in dem die Helden im Spiel Aufgaben erhalten, die sie im realen Leben erfüllen müssen. Zusätzlich wird den Spielern ein exklusiver Zugang gewährt. Es darf also nicht jeder mitmachen, der möchte, sondern die Mitspieler werden ausgewählt. Zusätzlich dürfen die Spieler in der realen Welt nicht über das Spiel reden. Im Rollenspiel selbst gibt es ebenfalls nur ein kleines Zeitfenster für einen Austausch. Mechanismen, die die Exklusivität weiter erhöhen.
Tja, auch über 10 Jahre nach dem Erscheinen des Romans scheint die Technik bei weitem nicht so weit zu sein, um nur annähernd einen solchen Grad an Realismus zu erlangen. Umso spannender in eine solche Welt abzutauchen, in der die Figuren zum Glück nachvollziehbar handeln und dadurch immer wieder Sympathiepunkte beim Leser sammeln. Nach und nach kommen die Details ans Licht und der Protagonist stapft nicht hirnlos vom Regen in die Traufe. Das habe ich auch schon anders gelesen.
Fazit
Der Reiz des Buchs liegt darin, dass es mit einem solchen Spiel durchaus in der dargestellten Art und Weise funktionieren könnte. An mancher Stelle merkt man zwar das „Alter“ des Romans an, aber funktionieren tut er dennoch. Wer gerne ein „Near-Future“-Szenario erleben mag, darf sehr gerne zugreifen. In meinen Augen hat dieser Roman seine Preise zurecht erhalten (normalerweise meide ich prämierte Romane).
- June Perry
White Maze
(93)Aktuelle Rezension von: CherryFairyCover
Das Cover hat einen milchigen Umschlag mit tollen Verzierungen, unter diesen Umschlag sieht man ein "digitales Herz System" mit flammenden Hintergrund.
Story
Vivians Mutter ist die Erfinderin der Lucent-Kontaktlinsen, diese ermöglichen den User eine sehr spezielle Erfahrung, denn die virtuelle Welt fühlt sich nun sehr real an! Doch das beinhaltet nicht nur Glücksgefühle!
Meine Meinung
White Maze ist mein erstes Buch von June Perry und mir ist auch kein anderes Buch von ihr, oder eines ihrer Pseudonymen bekannt.
Beim Thema virtuelle Welten, Gaming, Zukunftsorientierte Dystopie bin ich immer sehr schnell neugierig und so kam ich an White Maze auch nicht vorbei, das Cover sowie der Klappentext waren für mich sehr ansprechend.
Die Story selbst fängt sehr oberflächlich an, Vivian ist eine verwöhnte reiche Göre und lebt nur in ihren Luxus, erst als ein Ereignis passiert, fängt sie an "normaler" zu werden... allerdings fehlte mir einfach die Tiefe und öfters wurde der Spannungsbogen durch "Teenieverhalten" gebremst...
Vielleicht mag es daran liegen, dass ich mit meinen Ü 30 nicht mehr die Zielgruppe bin, obwohl ich in den meisten Fällen damit nie Probleme habe, aber hier wurde ich einfach nicht warm mit den Charakteren, ich benötige da einfach mehr Gefühl...an sich war die Geschichte gut gedacht, aber für meinen Geschmack einfach nicht spannend oder interessant genug umgesetzt.
Mein Fazit:
Coole Idee, aber die Umsetzung war leider für mich etwas langweilig. Da wäre mehr Action drin gewesen , von mir gibt es 3 *
-Einzelband-
- Matt Ruff
88 Namen
(69)Aktuelle Rezension von: Horatio-BuecherliebeMatt Ruffs Roman mit dem etwas rätselhaften Titel „88 Namen“ zielt von Seiten des Verlags auf eine ganz besondere Leserschaft. Der Klappentext verspricht: >Publishers Weekly< „Teils Detektivgeschichte, teils Science-Fiction-Thriller und mit seinen vielen Anspielungen Pures Geek-Gold“. Da auch noch die Schlagworte „Massively Multiplayer Online Role-Playing Games“ fallen, war es um mich geschehen. An diesem Roman des bekannten Fantasyautors konnte ich nicht vorbeigehen. Mit großer Vorfreude und einem erheblichen Sympathievorschuss begab ich mich an die Lektüre.
Der US-amerikanische Autor Matt Ruff, geboren 1965 in Queens, NY, ist Freunden der Fantasy Literatur vor allem durch seinen gelungenen Debüt-Roman „Fool on the Hill“ ein fester Begriff. Auch weitere erfolgreiche Romane wie das verstörende „Bad Monkeys“ und das gewichtige, sozialkritisch phantastische „Lovecraft Country“ stammen aus seiner Feder.
Mit seinem Science-Fiction Thriller „88 Namen“ wendet sich Matt Ruff nunmehr dem Online-Gaming zu. Angesiedelt in einer recht nahen Zukunft, ist der junge Gamer John Chu Inhaber eines kleinen, in der virtuellen Realität tätigen Unternehmens. Er bietet eine, für Laien wohl etwas befremdliche, für Gamer jedoch absolut faszinierende Dienstleistung an. Sein Team führt, als sogenannte „Sherpas“, zahlungskräftige Kundinnen und Kunden, durch die virtuellen Welten großer Multiplayer-Online-Computerspiele. Diese professionellen Sherpa-Teams, bestehen meist aus drei Spielcharacteren: Einem Schaden auf sich ziehenden „Tank“ Player, einem hohen Schaden austeilenden „DPS“ (damage per second) Player, sowie einem „Heiler“/einer „Heilerin“. Als „Sherpas“ nehmen sie die mehr oder minder gamingerfahrenen Kunden in ihre Mitte und geleiten sie professionell durch die virtuellen Spielwelten.
Eines Tages stößt John Chu bei der Aquisition im Netz auf einen geheimnisvollen neuen Kunden, der sich „Mr. Jones“ nennt und offensichtlich über ganz außerordentliche technische und finanzielle Ressourcen verfügt. Von Mr. Jones´ großem Sicherheitsbedürfnis und auffälligen Verhalten überrascht kommt John Chu der Verdacht, dass es sich bei diesem mysteriösen virtuellen Gegenüber um den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un handeln könnte. Als dann auch noch konkurrierende Geheimdienste auf den Plan treten, ist es bereits zu spät. Bei seinen Versuchen, die Angelegenheit aufzuklären, verstrickt sich John Chu in einem Netz aus Verdacht und Intrigen, das schnell beginnt auch in seinem Real Life eine Bedrohung darzustellen. Die ganze Sache wird zunehmend undurchsichtiger und gefährlicher und mündet schließlich in ein actionreiches, bleihaltiges Finale.
Nimmt man das Thema Online-Gaming beiseite, verbleibt als Grundgerüst des Romans der Plot eines Spionage Thrillers. Dieser ist auch durchaus interessant angelegt. Die Idee, in der virtuellen Gamingwelt auf einen echten Diktator als anonymen virtuellen Spielpartner treffen zu können, ist unverbraucht und hat großen Charme. Es macht Spaß zu verfolgen, welche Gefahren und Konsequenzen sich aus dieser mysteriösen Zusammenkunft für die Beteiligten ergeben und wie sie auf einen solchen unerhörten Verdacht reagieren.
Leider trägt die Idee für sich allein keinen ganzen Roman. Der Rest des Thriller-Plots besteht lediglich aus konventioneller Kost: Verschiedene undurchsichtige Personen treten an den Protagonisten heran, setzten ihn unter Druck und versuchen ihn zu manipulieren. Natürlich schalten sich auch Geheimdienste ein. John Chu weiß schließlich nicht mehr, wem er trauen kann und am Ende gerät auch sein Leben in Gefahr. Alles konventioneller Thriller Standard von der Stange.
Matt Ruff erkennt zur Hälfte des Romans offenbar selbst, dass der Plot weitgehend ausgereizt ist. Die Thriller-Handlung wird nicht mehr weiter aufgespannt sondern von da an überhastet auf ein konventionelles Finale hingeführt.
Auch an den Stellen, an denen sich der Roman mit der Thematik des Online-Gamings beschäftigt, bleibt er seltsam uninspiriert und trotz einiger interessanter Gedanken meist an der Oberfläche.
Den Schwerpunkt der Handlung im Bereich Online Gaming bildet das fiktive MMORPG („Massively Multiplayer Online Role-Playing Game“) mit dem ebenfalls fiktiven Namen „Call to Wizardry“, in dem eine riesige Zahl von Spielern in einer Online Spielwelt gleichzeitig agieren können. Das Spiel weist eine gewisse Ähnlichkeit zu „World of Warcraft“ und auch einigen Ego Shootern auf. Nähere Informationen zur Spielwelt und dem Spielprinzip liefert Matt Ruff zu meinem großen Bedauern aber leider nicht. Hier hätte ich bei dem Entwurf eines MMORPG der Zukunft mehr Details und Kreativität erwartet.
Da der Roman etwas in der Zukunft spielt, unterscheidet sich die Spielweise auch ganz erheblich, vom derzeit vorherrschenden Gaming-Alltag. Statt am Bildschirm, wird bei Matt Ruff mittels eines VR Equipments in einer virtuellen Realität gespielt, wodurch die Spieler Umgebung und Gegenüber viel unmittelbarer wahrnehmen können.
Neben einigen leider nur ganz kurz geschilderten Ausflügen in die „Call to Wizardry“ Spielwelt, finden die meisten Ereignisse des Romans im virtuellen Raum außerhalb des Spiels, in der sogenannten Spiellobby statt. Hier treffen die Protagonisten regelmäßig aufeinander und tauschen sich aus und hier treffen sie auch auf die Kunden oder zwielichtige Gestalten aus den Weiten des Internets.
Wohl aufgrund dieser Verlagerung der wesentlichen Handlung und Interaktion in den virtuellen Bereich gelingt es Matt Ruff nicht, seine Charaktere überzeugend auszuarbeiten und mit Leben zu füllen. Sie bleiben allesamt seltsam eindimensional und blass.
Dabei zeigt sich Matt Ruff bei aktuellen Fragestellungen im Ansatz durchaus engagiert. Er kritisiert die Rolle der sozialen Medien als „Opium des Volkes“ oder macht sich Gedanken über mögliche Formen und Utensilien des Cybersex.
Zudem thematisiert er die Problematik ethnischer Stereotypen bei vorgegebenen Charakterklassen und Nichtspieler Charakteren in Computerspielen. Diese Thematik ist im Bereich des Rollenspiels, sowohl im online als auch im PnP Format, ein sehr aktuelles und kontrovers diskutiertes Thema von großer Bedeutung. Gerade in einem aktuellen Roman über das Online Gaming, der ganz wesentlich den Umgang mit Identitäten zum Gegenstand hat, hätte daraus viel mehr als lediglich eine interessante Randnotiz gemacht werden müssen. Hier wurde eine große Gelegenheit vergeben.
Dies ist unverständlich, da der Roman im Umgang mit den Fragen von persönlicher Identität seine besonderen Stärken hat. Im virtuellen Raum sind die Identitäten nicht festgelegt. Die Avatare der Nutzer, die in den Spielen und den Lobbys aufeinander treffen, sind in Gestalt, Aussehen und Geschlecht vollkommen frei wählbar und bleiben immer geheimnisvoll. Selbst die Wahl, welches Mimik die Spielerinnen und Spieler offenlegen wollen ist frei. Das Spektrum reicht hier von Spiegelung der tatsächlichen Mimik bis zur Simulation der Mimik einer völlig anderen Person. So verschwimmen im virtuellen Raum die Grenzen zwischen den Geschlechtern und klassische Rollenkonstellationen verlieren an Bedeutung. Allein John Chu verfügt über 88 Avatare verschiedenster Identitäten, die er frei wählen kann. Dies alles ist sehr interessant und wird auch gut umgesetzt.
Entgegen der Auffassung vieler Rezensenten und der Werbung im Klappentext „Pures Geek-Gold“ zu sein, bietet der Roman tatsächlich aber keinen erkennbaren Anreiz für Nerds und Gamer zur Lektüre. Leicht in die Zukunft versetzt und sehr auf eine fiktive virtuelle Realität fokussiert, ist der aktuelle Gaming Alltag des Jahres 2021 in der Handlung kaum wiederzuerkennen. Mangels Wiedererkennungswert bleibt die Handlung für Gamer weitgehend fremd und beliebig.
Da auch nähere Informationen oder kreative Gedanken zu zukünftigen MMORPG Welten oder Spielmechaniken fehlen ist auch kein Mehrwert für Gamer zu erkennen.
Aber auch für normale Leserinnen und Leser bietet der Roman abseits des konventionellen Thriller Plots sehr wenig. Die im Anhang befindlichen, bzw. einigen Kapiteln vorangestellten Auszüge aus einem fiktiven Lexikon zum Thema Online Gaming, sind für Laien völlig unzureichend keinesfalls geeignet, sich in die Gaming Thematik einzufinden. Leserinnen und Leser, die bisher keinerlei Kontakt zu dem Thema hatten, dürften große Schwierigkeiten haben, der Handlung zu folgen oder überhaupt einen Zugang zum Roman zu bekommen. Hier wäre es besser gewesen durch eine zugänglicher Romanhandlung Orientierung zu bieten.
Der Roman ist einfach zu knapp und oberflächlich geraten. Das interessante „Diktator“ Thema vermag keinen ganzen Roman zu tragen und wäre vielleicht besser in einer Erzählung aufgehoben. Die Ausführungen zur Welt des Online Gaming inklusive der kontroversen, teils essayistischen Auseinandersetzungen mit den Aspekten virtueller Realität und des Rollenspiels, werden nicht zu Ende geführt und nicht in die Romanhandlung integriert.
Insgesamt wurden hier zu viele Gelegenheiten vergeben.
- Ernest Cline
Ready Player One
(74)Aktuelle Rezension von: RandberlinerZugegeben, ich habe die englische Fassung des 2011 erschienenen Buches gelesen, so dass ich über die Qualität der deutschen Übersetzung keine Aussagen treffen kann. Vor mir erhält das Buch fünf Sterne. Das liegt sicher auch daran, dass als langjähriger Spieler von Second Life, WoW und anderen Online-Spielen mir die Welt der OASIS, einer virtuellen Welt, in dem der größte Teil der Handlung spielt, mehr als vertraut ist. Der Plot ist einfach stimmig und entspricht dem, was ich aus meiner Erfahrung mit Online-Spielen für die Zukunft extrapolieren würde. Dazu kommt eine gehörige Portion Gesellschaftskritik, gemischt mit dystopisch Welten, die in meinen Augen durchaus nicht unwahrscheinlich sind. Eigentlich hatte ich den Film, der 2018 in die Kinos kam, auf der Agenda. Aber dann habe ich die Buchvorlage entdeckt und mich entschieden, zuerst die Bücher (Ready Player Two ist soeben erschienen) zu lesen, um anschließend die cineastische Umsetzung zu genießen.
Über den Plot möchte ich natürlich nicht sploidern. Aber ich kann jedem Leser versichern, dass es Spannung pur ist; für mich ein wahrer Pageturner. Zwar sind die Protagonisten noch relativ jung, was in ihrer Sprache und ihren Umgangsformen zum Ausdruck kommt. Aber das bedeutet nicht, dass die Handlung nur junge Leser anspricht, ganz im Gegenteil. Wer in den 80er Jahren aufgewachsen ist (und das ist jetzt die Generation der heutigen 50- bis 60-Jährigen), entdeckt überraschende Reminiszenzen an die eigene Jugend. Für Kenner und Fans der 80er Jahre, die gekennzeichnet waren durch die ersten, primitiven Videogame-Konsolen, kultige Filme (u. a. WarGames, Monty Python) und die für diese Jahre spezifische Rockmusik, ist das Buch auf jeden Fall ein Hochgenuss. Obwohl in den 2040er Jahren spielend, ist es ein unterhaltsamer und manchmal auch lehrreicher Rückblick auf die 80er Jahre.Nicht zuletzt ist das Thema der virtuellen Welten aktuell wie nie, spätestens seit Facebook (und andere Big Tech Unternehmen) an Projekten wie Mataverse arbeiten und Themen wie Virtual-, Mixed- und Augmented Reality versprechen, die nächsten großen Blockbuster werden und wie das Internet unser Leben grundlegend zu ändern.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es Ernest Cline gelungen ist, ein spannendes und auf jeden Fall lesenswertes Buch sowohl für junge Online-Gamer als auch für junggebliebene Erwachsene zu schreiben. - Andrew Lane
Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
(102)Aktuelle Rezension von: _magical_booksDas Buch "Secret Protector" von dem Autor Andrew Lane, welcher bereits die Young-Sherlock Holmes-Reihe geschrieben hat, handelt von dem ca. achtzehn Jährigen Lukas Crowe. Lukas hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und arbeitet zur Zeit in einem Aquarium. Während einer Party auf dem Gelände trifft er auf die Profi- Gamerin Una Britcross, deren kleiner Bruder Daniel während einer Werbeveranstaltung entführt wird. Lukas verfolgt die Entführer, jedoch aber entkommen sie. Die Jagd geht weiter bis nach Dubai. Gelingt es Lukas, Daniel zu befreien?
Das Buch ist voller Action, Tempo und Spannung. Es wird einem zudem beim lesen nie langweilig. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der Action mag! - Ernest Cline
Ready Player One
(716)Aktuelle Rezension von: nymphe--Stellt euch vor in einer Welt zu leben, in dem ihr fast alles haben könnt, was ihr wollt. Ihr könnt aussehen wie ihr wollt, könntet zum Beispiel statt klein groß sein, statt Frau Mann oder statt schwarz weiß. Ihr könntet einem DMC 50 DeLorean fahren oder mit einem X-Wing ferne Galaxien entdecken. Ihr könntet wie die Helden eurer Lieblingsfilme leben. Auch wenn dies nicht die Realität wäre, sondern ein Videospiel, eine Simulation, würde das für euch einen Unterschied machen?
In Ernerst Clines Roman Ready Player One ist dieses Szenario bereits Realität geworden. Der 2011 erschienenen Geschichte spielt in einer düsteren Zukunftswelt, in der die Zeit der billigen Energie vorbei ist. Der Klimawandel und die damit einhergehende Energiekrise hat die Menschheit von einer Zeit des Wohlstands wieder in die zurück versetzt, wo das Überleben regelrecht zu einem Kampf gibt. Nur eines gibt den Menschen Hoffnung, die OASIS (Ontologically Anthropocentric Sensory Immersive Simulation). Ein Videospiel, das alle Menschen miteinander verbindet. Längst ist jedoch mehr geworden als das. Es ist eine Zufluchtsstätte für die Menschen aus ihrer Realität. Dort gehen sie zur Schule, shoppen, arbeiten, Treffen ihre Freunde und können jemand anders sein. Nachdem der Erfinder der OASIS, James Halliday, tragischerweise verstirbt, startet er die größte Jagd der Welt, nämlich nach einem Easter Egg, das sie irgendwo in der OASIS versteckt sein soll und demjenigen, der es findet, Hallidays komplettes Erbe hinterlässt.
2045 ist auch der 18-Jährige Wade Watts auf der Jagd nach dem Osterei. Seine Vater, der unbedingt wollte, dass der Name seines Sohnes alliterativ ist wie die der Superhelden und die Mutter, die mit Wade zusammen sein OASIS Konto erstellt hatte. Beide starben leider früh, weshalb Wade bei seiner Tante leben muss, meistens jedoch verbringt er die Zeit über in seinem Versteck, eingeloggt in die OASIS. Wade gelingt es schließlich den ersten Hinweis auf dem Weg zum Easter Egg zu knacken, womit er einen Wettlauf der Zeit beginnt, denn das Internetunternehmen IOI setzt alles daran, dass Easter Egg zu finden, um die Kontrolle der OASIS zu erlangen. Wenn auch mit schmutzigen und illegalen Mitteln. Wade muss nun kämpfen, um die Welt, die er liebt, zu beschützen.
Tatsächlich habe ich den Film zu Ready Player One zuerst gesehen. Mit hat er schon sehr gut gefallen. Bildlich gesehen war er der Wahnsinn und mir gefiel die verschiedenen Anspielungen und Hommage an die Popkultur der 80er Jahre. Da schlägt das Nerdherz doch etwas höher. Ich hatte gehört, dass das Buch sehr anders zum Film sein soll und war deswegen gespannt es zu lesen und es hat mich ehrlich gesagt umgehauen.
Klar, ich muss zugeben, dass die Handlung im Buch sehr unterschiedlich zum Film ist, doch im Gegensatz zu vielen Verfilmungen, stört mich das hier nicht im geringsten. Meiner Meinung nach funktioniert der Film, so wie er ist, sehr gut und das gleiche im Buch. Der Roman ist deutlich detailreicher in der der Beschreibung der Lebensumstände und daher auch etwas düsterer. Es schockiert ein, wenn man hört, dass Wade 6 Monate lang sein winziges Apartment nicht verlassen hat und quasi nur in der OASIS gelebt hat und fast wirkt es so, als wäre das echte Leben nur die Simulation und das gar nicht der richtige Wade Watts, sondern Parzival, sein Avatar, wäre seine wahre Identität. Doch im gleichen Gedankengang fand ich heraus, dass wir heutzutage in den sozialen Medien genau das gleiche machen. Die Anonymität im Netz schützt uns, gibt uns aber auch Möglichkeiten. Wer sieht schon so aus wie auf seinem Tinder-Profil, wessen Leben ist schon so perfekt wie auf Instagram und wie viele Stunden am Tag verbringen wir nicht auf TikTiok? Das Internet bietet Leuten, die nie ihr Zimmer verlassen haben Zugang zur ganzen Welt, schüchterne Menschen, denen es schwer fällt, Freunde zu finden, treffen plötzlich auf gleichgesinnte. Und nicht zuletzt ist es für unseres berufliches Leben immer wichtiger, wie viele Follower wir auf den sozialen Netzwerken haben.
Diese Tendenz der Entwicklung ist rasant und finden schließlich in Ready Player One ihren Gipfelpunkt.
Die OASIS ist zugleich Fluch als auch Segen für die Menschen und schließlich kämpfen Wade und seine Freunde am Ende, um sie zu beschützen. Denn obwohl man erst verstört ist von der Vorstellung sein ganzes Leben in einer virtuellen Realität zu verbringen, stellt sich die Frage, wie schlecht ist die OASIS wirklich und ist sie tatsächlich der Hauptschwachpunkt dieser Gesellschaft?
Was mir an dem Roman ebenfalls so gut gefallen hat, ist, dass neben der so schrecklichen Zukunft, die Cline zeichnet, er auch vor allem und hauptsächlich mit seiner Geschichte ein Liebesbrief an alle Gamer und Nerds schreibt. Das ganze Buch über dreht es sich darum die Hinweise von Halliday mithilfe des Wissens der US-amerikanischen Popkultur der 80er Jahre zu entschlüsseln. In einem Atemzug tauchen Dungeons & Dragons, Star Wars und WarGame auf. Obwohl mein Wissen nicht längst so groß ist, wie das von Wade oder Art3mis ist, habe ich mich immer gefreut, wenn ich mal eine Anspielung verstanden habe und das verbindet einen unglaublich mit dem Buch und den Charakteren.
Es hat auch etwas tröstliches an sich, dass nach all den Jahren, die Menschen immer noch Begeisterung für Zurück in die Zukunft oder Blade Runner aufbringen. Dass sie immer noch die gleichen Videospiele spielen oder Filme schauen, obwohl ihre Technik und Qualität total veraltet ist. Und das ist etwas, von dem ich denken, was positiv aus dem Buch mitnehmen können. Dass sowas nicht einfach verschwinden wird, auch nicht, wenn unsere Welt total am Arsch ist.
Im Anschluss kann ich Ready Player One nur wirklich jedem ans Herz legen, der im inneren ein kleines Nerdherz schlagen hat. Aber natürlich auch jedem anderen und auch besonders der Generation, die in den 80ern aufgewachsen sind. Vielleicht werden Sie die Stirn runzeln, aber im Inneren werden Sie sich freuen, die Begeisterung von damals wieder zu erleben.
G A M E O V E R
- Ursula Poznanski
Erebos 2
(461)Aktuelle Rezension von: Scream_1_0Erebos 2 sollte nicht mit dem ersten Teil verglichen werden. Neue Figuren, ein neues Rätsel, neue Schauplätze und das alles 10 Jahre später. Nur Spiel selbst blieb gleich, hat sogar an Raffinesse und Skrupellosigkeit zugelegt. Wie immer sprachlich einwandfrei geschrieben, entfaltet sich erneut ein spannendes Abenteuer, dass bis zuletzt den Leser selbst zum Detektiv macht und zum Mitdenken auffordert.
- Marie Lu
Warcross
(25)Aktuelle Rezension von: SiannaI loved Marie Lu's Legend series and she didn't disappoint me with this one either. It was a great book that I had to finish in a day because it doesn't give you a break, you just need to know what happens next!
.
🎮Ready Player One vibes right from the start, love it!
🎮I really like Em, no specific reason why I just do
🎮Hey look! A german character that's not from Berlin, catch her before she disappears again!
🎮 Ok the levels in the tournament are a bit confusing but it's ok
🎮Asher ramming his wheelchair into doors to wake people up is the best thing ever
🎮Rolled up shirt sleeves
🎮This went from Ready Player One to PsychoPass and I'm totally here for it
I'm not that much of a gamer, as you can see by the fact that the only thing I play are nintendo games, but I still really enjoyed this book. It's like a mix between Tron, Ready Player One, Psycho Pass and the Hunger Games, so if you liked those I'm sure you will love this book. - David Morrell
Level 9
(265)Aktuelle Rezension von: BuecherbaroninEs ist kein Muss, den Vorgängerband „Creepers“ vorher zu lesen, allerdings rate ich aus mehreren Gründen dazu. Zum einen setzt die Handlung relativ unmittelbar nach Ende des ersten Romans rund um Frank Balenger ein. Auch sind einige Figuren, die einem schon im Vorgänger begegnet sind, wieder mit dabei. Und es gibt ein paar Handlungsstränge, die wieder aufgegriffen werden. Und ganz unter uns: „Creepers“ ist tatsächlich noch ein Stückchen besser.
Die Grundidee von „Level 9“ mochte ich sehr gern: Ein Videospiel-Designer, der nicht ganz knusper im Oberstübchen ist, als Bösewicht ist klasse. Er schafft sich seine eigene Welt und zwingt seine Opfer, sich darin zu bewegen und ums Überleben zu kämpfen. Umso cooler ist es, dass Morrell immer wieder Informationen und Hintergrundwissen zu Computerspielen und Zeitkapseln mit einbindet. Am Ende des Buches gibt es sogar eine Auflistung seiner Quellen. So sieht man, wie viel Realität in seinen fiktiven Roman eingeflossen ist. Und wie bei „Creepers“ sorgt Morrell dafür, dass man den Roman nicht mehr aus der Hand legt. Überraschende Wendungen halten die Spannung hoch.
Was mir weniger gefallen hat, war zum einen die Darstellung des Bösewichts. Wie gesagt, die Grundidee war klasse, nur das Endergebnis zu übertrieben. Ein Genie, das seinen Gegnern ständig einen Schritt voraus ist und mehr als genug Geld hat, um sich mit dem modernsten Kram auszustatten – das klingt schon sehr nach James-Bond-Bösewicht. Mein Fall war es jedenfalls nicht so.
Zum anderen erschienen mir manche Ereignisse schon arg unglaubwürdig. Das könnte ich noch verschmerzen, hätten Handlung und handelnde Figuren ein bisschen mehr Tiefe abbekommen. Unterhaltsam ist der Thriller allemal, aber über dieses Level kommt er dann doch nicht hinaus.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2034
(237)Aktuelle Rezension von: Pastor_DavidIm zweiten Teil der Metro-Triologie tauchen wir wieder ab in die Moskauer U-Bahn einer dystopischen Zukunft. Ich verzichte auf große Erklärungen, da ich davon ausgehe, dass die meisten den ersten Teil bereits gelesen haben werden, bevor sie zum zweiten gehen.
Plot
Das Buch beginnt damit, dass uns eine neue Hauptfigur vorgestellt wird: Homer. Der ist 60 Jahre alt. Seinen Spitzennanmen hat er erhalten, da er gerne Geschichten schreibt und sich am antiken Geschichtsschreiber orientiert. Seine Frau und er bewohnen die Sewastopolskaja, eine Station im Süden der Station. Von dort aus, werden regelmäßig Karawanen Richtung Norden geschickt, von denen aber seit einigen Wochen keine mehr zurückgekehrt sind und Homer und seine Mitmenschen beginnen sich darüber Sorgen zu machen.
Außerdem hält sich seit einiger Zeit der hünenhafte Soldat "Hunter" an der Sewastopolskaja auf. Warum und wie er dahin gekommen ist, ist nicht nur dem Leser ein Rätsel, sondern auch Homer. Hunter wird mit Homer vom Stationsvorsteher losgeschickt, um die Ereignisse in den Tunneln Richtung Norden zu klären und so beginnt ein Abenteuer der beiden, an dessen Ende mal wieder das Schicksal der ganzen Metro auf dem Spiel steht.
In einen Subplot, der im ersten Drittel des Buches noch parallel abläuft, wird uns ein weitere Figur vorgestellt, eine junge Frau mit Namen Sascha. Die Handlungsstrenge berühren zu Beginn nur vereinzelt, um dann zusammenzufließen und sich auch wieder zu trennen. Das Spiel mit den Plotllinien gelingt dem Autor ganz gut.Bewährtes ja, aber zu wenig
Was den ersten Teil spannend gemacht hat, finden wir auch in diesem Teil wieder, nur eben im Sparpaket: Weniger Worldbuilding um die Metro, weniger düstere Stimmung und weniger Action.
Das enttäuscht etwas. Ich habe mich förmlich nach mehr von dieser Welt gesehnt. Egal ob von der gefallenen Kultur der Menschen in der Metro, den gruseligen Mostern der verstrahlten Oberfläche, geschweige denn Antworten über die vielen Geheimnisse die diese Welt umgeben. Doch weder mein Durst nach mehr Worldbuilding, noch mein Hunger nach mehr knackiger Action und auch nicht meine Sehnsucht nach Antworten auf die vielen Fragen wurden befriedigt, das Lesen gerät zur Diät.Homer - Sascha - Hunter
Die Charakter-Zeichnungen sind Glukhovsky teilweise besser gelungen als im ersten Teil. Als in der ersten Geschichte Artjom wie eine leere Puppe wirkte, können wir besonders Homer wirklich verstehen und mit ihm mitfühlen. Diese Verbindung zum Protagonisten trägt durch die Geschichte.
Mit Sascha ist er stark gestartet, verliert sich dann aber in der zweiten Hälfte des Buches. Sie trifft nicht nachvollziehbare Entscheidungen und baut seltsam schnell Bindungen zu Männer auf, die sie nicht kennt. Das wirkt dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Ein ganzer Plotstrang mit Sascha und einer weiteren Figur führt in eine Sackgasse und dem Leser wird bewusst, dass die Handlung sich null verändert hätte, wären die Passagen übersprungen wurden. Zeitverschwendung.
Hunter, der Elitesoldat und Muskelprotz, bleibt unnahbar und auch die Versuche seinen inneren Konflikt irgendwie zu transportieren scheitern. Im Grunde kann er einem ziemlich egal sein. Was sehr schade ist, denn am Anfang des ersten Teiles ist er eine sehr interessante Figur und setzt die ganzen Handlung in Gang. In diesem Teil kann man ihn sich eher als einen Terminator vorstellen, der in mechanischer Weise seine Ziel verfolgt und hirnlos durch die Metro stapft.Fazit
Alles in allem ein Nachfolger der das Mittelmaß seines Vorgängers erreicht, aber nicht darüber hinausragt. Die Stärken liegen bei diesem Buch bei den handelnden Personen, nicht wie im ersten Teil beim Worldbuilding und der Action. Lesen lässt es sich flüssig und um den dritten Teil werde ich wohl auch nicht herum kommen.
- Daniel Suarez
DAEMON
(302)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDetective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.
- Gabrielle Zevin
Morgen, morgen und wieder morgen
(247)Aktuelle Rezension von: Fee04Gabrielle Zevin hat ein wundervolles Buch über Freundschaft, Liebe, die Gaming-Welt, Computerspiele und die Realität geschrieben.
Mitte der 90er Jahre treffen sich die Protagonisten Sam und Sadie nach Jahren wieder. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten beginnen die beiden gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten.
In den Rückblicken wird erzählt, wie sich die beiden Protagonisten kennenlernten. Im Krankenhaus war der schweigsame Sam nach einem tragischen Unfall oft im Spielezimmer anzutreffen. Sadie musste wegen ihrer schwerkranken Schwester mit ins Krankenhaus fahren und trifft dort Sam beim Super-Mario-Spielen an. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden Kindern, welche durch ein verletzendes Geheimnis von Sadie in die Brüche geht.
Das gemeinsame Spiel wird ein voller Erfolg und die beiden Gründen mit Sam‘s Mitbewohner und Freund Marx eine Firma. Der Druck weitere Spiele zu entwickeln und zu vermarkten wird groß, der Erfolg von ihrem Spiel „Ichigo“ wird mehr und mehr Sam zugeschrieben und es kommt zu einer Rivalität zwischen den Beiden.
Es wurden sehr viele verschiedene Themen in diesem Buch untergebracht. Die Protagonisten Sam und Sadie wurden sehr authentisch beschrieben und auch Marx wurde sympathisch dargestellt.
Die Protagonisten kommen aus verschieden sozialen Bereichen und somit ist auch der finanzielle Aspekt ab und zu ein Thema. Ebenso spielt Sam‘s Behinderung immer wieder eine große Rolle bei den Entscheidungen der drei Protagonisten.
Die Orte und Begebenheiten konnte man sich bildlich vorstellen, es war ein eintauchen in die Story- wie wohl in ein Spiel.
Man muss kein Gamer sein um gefallen an diesem Buch zu finden.
Der Roman handelt von jahrelanger Freundschaft, die kreative Arbeit an der Entwicklung der Spiele steht sehr im Vordergrund und auch die Liebe kommt nicht zu kurz, jedoch ohne Kitsch. Man begleitet die Protagonisten mehr als 10 Jahre durch gute und schlechte Zeiten und durch die verschieden Level in der Gaming-Welt.
Das Hörbuch ist mit einer Länge von 15 Stunden 59 Minuten ab und zu etwas langatmig. Die Sprecher Moritz Pliquet, Slim Weidenfeld waren sehr angenehm zu hören und perfekt für die Story geeignet.
Eine sehr schöne Story der 90er Jahre. Gerne 4 Sterne für diese außergewöhnliche Geschichte.
- Kate Corell
Never Be My Date (Never Be 1)
(102)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsCameron hat das Angebot seines Lebens bekommen. Da er dem Sohn eines Immobilien-Moguls zum Verwechseln ähnlich sieht, bietet dieser einen Tausch an. Gegen Schuldentilgung soll Cameron in Jaspers’ Rolle schlüpfen und aufs Collage gehen. Im Collage versucht Cameron keinen Kontakt mit den anderen zu pflegen, da ihm die Lügerei nicht gefällt. Scheitern tut er, als er Aspen kennenlernt, die alles gibt ihn kennenzulernen. Da geht sie so weit, dass sie das Dating-App-Projekt der Oberstufe für sich nutzt.
Leider sind die Charaktere noch sehr ober flächig, wodurch die Story vorhersehbar ist. Doch es ist spannend geschrieben, sodass man doch an der Story bleibt. Ich hoffe, dass in Band 2 die Personen tiefgründiger werden. - James Dashner
Der Game Master - Tödliches Netz
(99)Aktuelle Rezension von: tintenwurm_Wenn man mal die ersten 50 Seiten gelesen hat und man sich an Begriffe wie "Tangent" "Sleep" und "Wake" gewöhnt hat packt einem der Gamemaster von der ersten Sekunde an. Man wird mitgenommen in die Welt des VirtNet in die Welt der 1000 Möglichkeiten. Michael und seine Freunde müssen den Gamemaster finden um die Welt zu retten. Ein sehr Spannendes THema das leider sehr verwirrend Umgesetzt wurde.
Für jemand der nichts von gaming versteht sind die vielen Welten und Räume verwirrend. Auserdem wird von der ersten bis zur letzten Seite volle Konzentration verlang sodass man diese Buch nicht einfach so zwischendurch lesen kann. Durch die locker leichte Schreibweise und die Schriftart komt man dennoch schnell durch.
Das Buchcover zeigt Wolkenkratzer auf grau blau bewölkten Hintergrund dass leider auch nicht so passend gestaltet wurde. Da es ja ums Codieren und Hacken geht könnte ich mir gut vorstellen einpaar Codes aud dem Cover abzubilden etc.
Alles in allem ist der Gamemaster mal etwas anderes als normale Jugendbücher. Wenn man sich für Computer und Spiele interessiert ist man mit dem 414 Seiten langen Titel bestens bediehnt. Jedoch für alle anderen könnte das Buch ein Flop werden. Ich habe nachdem ich in die Materie eingetaucht war, jede einzelen Seite genossen und bin gespannt wie e im zweiten Bandvon James Dashner weiter geht.
- Daniel Wallace
Warcraft: The Beginning
(11)Aktuelle Rezension von: PMelittaMWarcraft-Fans gibt es viele, überall auf der Welt, das Franchise umfasst PC-Games, das MMORPG World of Warcraft, Bücher, Comics … und mittlerweile auch einen Film. Diesen Film nahm man sich nun als Anlass für diesen großformatigen Bildband, der schon auf den ersten Blick überzeugt. Von einer Seite ein Allianz-Cover, dreht man das Buch um, sieht man ein Horde-Cover, und genauso ist auch das Innere aufgebaut – hier muss man sich nicht für Horde oder Allianz entscheiden ...
Innen gibt es reichlich zu entdecken: Konzeptzeichnungen, Filmfotos, Entwurfzeichungen, verbunden durch interessante Texte. Gegliedert wird das Ganze nicht nur durch die Einteilung in die beiden Fraktionen, sondern auch durch eine inhaltliche Aufteilung: Charaktere, Gebiete, Waffen und Rüstungen … Neben den großartigen Illustrationen finde ich z. B. die Entstehung der Orcs für den Film sehr interessant.
Auch wenn der Bildband auf dem Film basiert, bekommt man doch einen guten Einblick in die Welt von Warcraft und egal, ob man den Film kennt oder nicht, ob man ihn mag oder nicht, dieser Bildband ist ein Schmuckstück in jeder Warcraft-Sammlung! - Sandra Pulletz
Zimtwölkchen und ganz viel Liebe: Romantic Summer
(23)Aktuelle Rezension von: christina7010So hat sich Nick seine Semesterferien nicht vorgestellt. Denn er muss auf seine pubertierende und nervige Nichte aufpassen und noch ein Haus einrichten in Funkenstein.
Lorena ist total erschöpft und ausgelaugt. Nichts läuft so wie es laufen sollte. Sie braucht eine Auszeit.
Ihre Freundin sagt den gemeinsamen Urlaub ab, halb so schlimm. Dann geht sie einfach zu ihrer Freundin nach Funkenstein.Auf dem Weg dort hin begegnet Sie Nick und seiner Nichte Nine. Was Lorena noch mehr nervt. Des es stellt sich heraus das beide auf dem Weg nach Funkenstein sind.
Die ständigen Begegnungen von Lorena und Nick bringen einander näher. - Marie Lu
Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet
(179)Aktuelle Rezension von: weltentzuecktKlappentext:
Die Welt ist verrückt nach Warcross, dem gigantischsten Videospiel aller Zeiten! Erfinder Hideo Tanaka wird wie ein Gott verehrt, eSport-Turniere füllen ganze Stadien und die Meisterschaft ist das größte Event der Welt.
Kopfgeldjägerin Emika Chen erhält zu Beginn der Warcross-WM ein verlockendes Jobangebot von Hideo Tanaka: Undercover soll sie an dem Wettkampf teilnehmen und einen Hacker aufspüren, der Warcross sabotiert. Eine waghalsige Jagd beginnt, bei der Emika nicht nur ihr Leben aufs Spiel setzt, sondern auch ihr Herz …Meine Meinung:
Warcross hat mir recht gut gefallen.
Die Grundidee mit den Neurolinks, die städtische Atmosphäre und vor allem die authentischen Asien-Vibes: Die Namen, das Essen, Gewohnheiten – zB Emikas Vater, der lieber einen Kredit aufnehmen würde als ein ärmliches Auftreten zu zeigen. Oder die vielen Glücksspieler, die ihr Geld in Wetten setzen. Glücksspiel ist z.B. in China sehr beliebt.Auch das Spiel „Warcross“ selbst habe ich bildlich miterlebt.
Lus Beschreibungen machen es einem sehr leicht, der Geschichte zu folgen. Sie kreiert Bilder. Die Geschichte könnte ebenso gut eine Graphic Novel oder eine Serie sein.Leider konnte die Geschichte mich auf emotionaler Ebene nicht abholen.
Die Charaktere werden nur oberflächlich beleuchtet, die sehr diskutablen ethischen Grundfragen nicht wirklich erörtert.Deshalb gebe ich dem Buch 4 Sterne.
Allerdings bin ich der Zielgruppe wohl ein wenig entwachsen. Jüngeren Jugendlichen könnte diese Geschichte sehr gut gefallen!Von Band 2 erhoffe ich mir einen besseren Einblick in die Charaktere, eine Charakterentwicklung und eine klein wenig philosophischere Herangehensweise.
- Oliver Bowden
Assassin's Creed: Renaissance
(69)Aktuelle Rezension von: LegraDas Buch zum Ubisoft Videogame Assassins Creed II, ist der Erste Band der Saga und ein wirklich gelungenes Werk. Jeder Fan sollte es gelesen haben, um die ganze Geschichte von Ezio Auditore zu erfahren. Es war toll, herauszufinden, was Ezio sich denkt, wenn er von Dach zu Dach springt, oder er sich von einer Anhöhe in einen Heuwagen fallen lässt. Es lässt sich leicht lesen und es ist größtenteils verständlich beschrieben. Immer wieder sind italienische Wörter mit eingebaut, die man (wenn sie aus dem Kontext nicht erschlossen werden können) hinten im Buch nachschlagen kann. Ich empfehle es nicht nur meinen Gamerkollegen, nein auch für Fantasy- und Historienfans ist es die perfekte Lektüre. Es beherbergt auch berühmte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel: Leonarndo da Vinci oder Niccolo Machiavelli. Was mich außerdem etwas gestört hat: die Jahre vergehen wie im nu. Beispiel: Ezio ist 28 Jahre alt, ein Kapitel später ist er 31 Jahre alt!
Fazit:
Ich kann es euch auf alle Fälle weiterempfehlen!
- Christine Ziegler
Jaguarkrieger
(18)Aktuelle Rezension von: ZeilenZauberinSie ist in aller Munde - die Autorin ChrisTine Ziegler, die mit ihrem Debüt "Jaguarkrieger" alle ab 12 aus dem Lesesessel reißt. Darum geht es: Im fast völlig zerstörten Berlin der Zukunft kämpfen der 16-jährige Will und seine Jaguarkrieger ums Überleben. Sie haben seit Jahren keine Unterstützung der Eltern und müssen allein klar kommen. Allerdings hat eine Firma sehr wohl ein sogar tödliches Interesse, die Jugendlichen zu finden. Ein durchgeknallter Angestellter kommt Will dabei so nah wie sonst niemand. Neben modernen Elementen wie Genoptimierung, Computerspiel und jede Menge Action kommen die klassischen Sujets eines Romans wie Freundschaft, Verrat und Verzeihen nicht zu kurz. Das Buch geht im Familien- und Freundeskreis von Hand zu Hand ;-) Unbedingt lesen!
Das Buch "Jaguarkrieger" wurde von boys&books für die Altersgruppe 14+ zum Top-Titel Winter 2018 gewählt. Außerdem gibt es seit kurzem sogar einen Buchtrailer - der Verfilmung steht also nichts mehr im Wege :-)
Ich hatte das Glück, mit der Autorin ein Interview führen zu können. Viel Vergnügen!
Interview mit ChrisTine Ziegler:
Siehst Du die Zukunft tatsächlich so düster wie in Deinem Buch?
Ich bin eine Buntseherin. Wie Mia glaube ich, dass wir unsere Welt gestalten und verändern können.Möchtest Du, dass Deine Bücher verfilmt werden?
Unbedingt. Ich gehe liebend gerne ins Kino. Genauer gesagt fahre ich mit dem Fahrrad hin. Beim Schreiben sehe ich die Geschichte als inneren Film. Meine Helden irgendwann auf der großen Leinwand zu erleben, wäre ein Traum.Wo müsste Deine perfekte Lesung stattfinden?
Für die Jaguarkrieger wäre ein verlassenes, noch eingerichtetes Haus perfekt.Wo schreibst Du Deine Geschichten?
Unterwegs sammle ich Zeilen und Kapitel handschriftlich in einem Heft oder auf Zetteln. Ordentlich wird es dann am Computer. Ich tippe entweder im Garten oder in meinem kleinen Schreibzimmer.Hättest Du gern zu einer anderen Zeit gelebt?
Nein. Aber ab und zu gehe ich schon gerne auf Zeitreise. Dann besuche ich alte Gebäude oder Museen. Gegenstände und Kunstwerke sind spannende Geschichtenerzähler.Wem hörst Du am liebsten zu?
Den Wellen am Meer.Was wolltest Du als Kind werden?
Abwechselnd Pilotin oder Schriftstellerin.Seit wann schreibst Du?
Seit der ersten Klasse.Wie heißt Dein Lieblingsbuch?
Das wechselt wöchentlich. Es gibt so viele tolle Bücher! Nur eines nennen, wäre unfair.Welche literarische Heldin ist Dein Vorbild?
Ronja RäubertochterBist Du Bibliotheksnutzerin?
Ja! Ich bin gerne unter Büchern: in Bibliotheken, Buchhandlungen, auf Flohmärkten, vor Bücherregalen von Freunden… Manchmal finde ich sogar ein ausgesetztes Buch in der S-Bahn oder auf einer Parkbank. Ab und zu lasse ich auch selbst eines frei.Welches Tier hättest Du gerne?
Bei mir wohnen meine Wunschtiere: zwei Katzen. - Morgane Moncomble
Back To Us
(192)Aktuelle Rezension von: kikiii04Fleur glaubt nicht so recht an Schicksal – zumindest nicht, bis das Schicksal sie zurück zu Aaron führt. Dass muss doch einfach Schicksal sein, oder? Dass sie ihn nach all den Jahren findet – zusammen mit dem lang ersehnten Job!
Schnell wird Fleur jedoch klar, dass dieses Schicksal es nicht gut mit ihr meint. Ihr bester Freund aus Kindertagen scheint sie nicht mehr zu erkennen – und sie kennt ihn nicht mehr. Aaron war schon immer anderes gewesen als alle andere. Schon immer wusste er seine eigene Gesellschaft am meisten zu schätzen, schon immer verschenkte er sein Vertrauen nur langsam, schon immer sprach er nur das Nötigste. Aber der Aaron heute ist in all dem so viel extremer – plus, er scheint Fleur das Leben auf der Arbeit zur Hölle machen zu wollen.
Aber so schnell gibt Fleur nicht auf. Denn irgendwo in Aaron schlummert noch der kleine Junge von damals – zusammen mit tief vergrabenen Geheimnissen, die nie ans Licht kommen dürfen…„Ich glaube nicht an Schicksal. Das wäre mir zu einfach. Leben ist das, was man daraus macht.“ (S.377)
BACK TO US ist ein in sich abgeschlossener Einzelband. Es war nicht der erste Roman den ich von der Autorin gelesen habe – und er wird auch nicht der letzte sein ;) Ich habe bereits BAD AT LOVE von Morgane Moncomble gelesen und mich total in die Geschichte verliebt. Ganz besonders sind mir der ergreifende Tiefgang, der dunkle Humor und der bezaubernde Schreibstil in Erinnerung geblieben. Aus diesem Grund muss ich zugeben, dass ich bereits gewisse Erwartungen an BACK TO US hatte. Ob sie erfüllt wurden?
Was die Handlung betrifft…
Die Geschichte handelt von Fleur, die nach langer Unsicherheit endlich einen Job antritt. Bisher hat sie davon geträumt, vom Schreiben und Zeichnen leben zu können. Doch nun hat sie einen Job in der Gaming-Branche. Zusammen mit Fleur taucht der Leser in diese ganz eigene Welt vom Gaming ein. Für mich persönlich war dies großes Neuland – entsprechend spannend fand ich die vielen Infos dazu. Am liebsten hätte ich noch viel mehr darüber gelesen – etwas schade war daher, dass dieses Thema in der zweiten Hälfte ziemlich in den Hintergrund rückt.
Im Gegenzug beginnt dort aber die Liebesgeschichte so richtig. Ja, bei BACK TO US handelt es sich um eine Art Slow-Burn-Romance. Zumindest am Anfang. Später geht manches dann ziemlich schnell. Und für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell. Kurzum hat mir die Handlung gut gefallen. Dennoch sind die anfänglich langatmigen Szenen und die später zu raschen Wandungen meiner Meinung nach ausbaufähig.Was die Figuren betrifft…
Die Geschichte wird abwechselnd aus Aaron und Fleurs Sicht erzählt. Beide Figuren sind sehr unkonventionelle Charaktere, was ihre Dynamik sehr ungewöhnlich gestaltet. Die Beziehung der beiden ist unvergleichlich. Sowohl Aaron, als auch Fleur machen eine Entwicklung durch, welche super authentisch zu verfolgen ist. An sich habe ich beide Figuren gerne gehabt – durch Fleur wurde mein Interesse für K-Dramen geweckt und an Aaron mochte ich, dass er beweist, dass man nicht in irgendeine Form passen muss, um geliebt zu werden.
„Man betrachtet es als Fehler, Einzelgänger zu sein, aber ich glaube, die eigene Gesellschaft genießen zu können, ist etwa unglaublich Wichtiges.“ (S. 438)
Ganz viel Liebe geht ebenso raus an die zahlreichen, schrulligen Nebenfiguren. Eigensinnige Familien, liebvolle Mitbewohner und schräge Kollegen runden die Geschichte nicht nur unterhaltsam ab, sondern liefern die ein oder andere süße, witzige, realistische Nebenhandlung.
Was den Schreibstil betrifft…
Wie bereits erwähnt, hatte ich an den Schreibstil ziemlich hohe Erwartungen. Wenn ich zurück an BAD AT LOVE denke, dann erinnere ich mich daran, wie ich kaum mehr aufhören konnte, emotionale, schöne, lyrische Stellen zu markieren. Zugegeben ist das bei BACH TO US mein größtes Manko – der Schreibstil war hier eher durchschnittlich. Natürlich war die Geschichte flüssig und spannend zu lesen, deshalb könnte man mir durchaus vorwerfen, dass ich hier auf hohem Niveau meckere – grundsätzlich hatte ich aber einfach ein wenig mehr erwartet.
Alles in allem…
Ich habe BACK TO US sehr, sehr gerne gelesen. Nach einem eher durchschnittlichen Start wurde der Roman enorm emotional und total packend. Die hier behandelten Themen findet man so in keinem anderen Buch – zumindest habe ich noch kein Buch über diese Thematiken in diesem Genre gelesen. Leider war die Verteilung von langatmigen und überhasteten Szenen zu unharmonisch für mich und (aufgrund meiner hohen Erwartungen) hätte ich mir an manchen Stellen „mehr“ gewünscht.
Trotzdem möchte ich nochmal betonen, dass der Roman wirklich zu Tränen rührend und lesenswert ist. Ich hoffe, meine Bewertung mit 4 Sternen spiegelt das wider :) - Alice Gabathuler
dead.end.com
(90)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerIch fand das Buch sehr gut. Zu Beginn war die Story etwas gewöhnungsbedürftig, doch im Verlauf kamen einige Wendungen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Aus der Ich-Perspektive verfasst, lässt sich der Handlung sehr gut folgen, was auch durch den flüssigen Schreibstil positiv bedingt ist.
- Terry Miles
Rabbits. Spiel um dein Leben
(118)Aktuelle Rezension von: TrishaliciousAls Thrillerfan hat mich der Klappentext von "Rabbits" direkt neugierig gemacht. Vor dem Lesen habe ich erwartet, dass die Geschichte dem Film "Nerve" oder "Squid Game" ähneln wird, jedoch hat sie sich in eine komplett andere Richtung entwickelt.
In "Rabbits" folgen wir K, einem jungen Mann der sein Leben auf das geheime (und gefähliche) Spiel mit gleichem Namen ausgerichtet hat. Im Verlauf der Geschichte geht er immer wieder neuen Spuren nach und versucht Rätsel zu lösen, um das Spiel zu gewinnen.
Vom Spielen selbst ist in "Rabbits" leider weniger zu finden. Vielmehr geht es um das große Mysterium das hinter dem Spiel zu stecken scheint, und K's Versuche, es zu lösen.
Die handelnden Charaktere mochte ich sehr, besonders K's Freundin Chloe ist mir ans Herz gewachsen. Während der Geschichte kamen immer mal wieder neue Figuren hinzu, jedoch kann man den Überblick über diese relativ gut behalten. Auch der Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen, die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Einzig der Fakt, dass relativ viel Gaming- und Computersprache sowie komplexe Technikbegriffe verwendet werden, hat den Lesefluss ein wenig behindert. Es ist definitiv hilfreich, ein wenig Vorwissen zu besitzen, um die Geschichte wirklich zu verstehen.
Warum das Buch nur drei Sterne von mir bekommt, liegt an der Umsetzung der Geschichte. Ich hätte mir gewünscht, dass Geschehnisse verständlicher beschrieben worden wären. Für LeserInnen, die sich überhaupt nicht mit Gaming auseinandersetzen, war es relativ schwer, bestimmte Gedankengänge der Figuren nachzuvollziehen.
Zudem war ich etwas enttäuscht, dass das Buch kaum Thrillerelemente enthält. Es ist für mich, wie für viele andere, definitiv eher ein Scifi Roman. Vielleicht bin ich auch deshalb ein wenig von dem Ablauf der Handlung sowie von der Auflösung am Ende enttäuscht.
"Rabbits" sollte man also dann lesen, wenn man Interesse an einer komplexen Schnitzeljagd zwischen Gaming und Technologie hat, und einem das Scifi Genre nicht komplett absagt!
Trotz aller Kritik ist "Rabbits" für mich ein gut gelungener Roman, der an einigen Stellen einfach ein wenig zu komplex für mich war. - Akira Himekawa
The Legend of Zelda 01
(32)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Seit Anbeginn der Zeit wacht der mächtige Deku-Baum über den Stamm der Kokiri, die Kinder des Waldes. Jedem von ihnen schenkt er zu ihrem Schutz eine Fee - nur nicht dem jungen Link, dessen Bestimmung an einem anderen Ort auf ihn wartet. Denn aus den Schatten erhebt sich eine dunkle Bedrohung, deren Ziel es ist, das heilige Triforce in ihren Besitz zu bringen. Als ihre üblen Machenschaften schließlich die abgelegenen Wälder der Kokiri erreichen, beginnt für Link eine abenteuerliche Reise quer durch das Königreich Hyrule und seine eigene Zukunft.
Cover:
Das Cover zum ersten Band der Reihe gefällt mir persönlich sehr gut. Zu sehen ist hier der kleine Link, wie er freudig mit Schwert und Schild und durch eine kleine Elfe begleitet, dem Betrachter regelrecht entgegen springt, während man im Hintergrund den Deku-Baum sehen kann. Das passt ganz gut zum Inhalt der Geschichte und gibt einen ersten Eindruck, wie der Zeichenstil des Mangaka ist.
Eigener Eindruck:
Link ist der einzige Elf der Waldbewohner, der noch keine kleine Elfe zur Seite hat und auch von den anderen wird er scheinbar immer gemieden. Einzig ein Mädchen aus dem Stamm der Kokiri hält zu ihm. Als der Wächter des Waldes, der Deku-Baum, welcher Link immer Trost gespendet hat, von einer fremden Macht befallen und lebensgefährlich verletzt wird, bittet dieser Linkin die Welt hinaus zu gehen und Prinzessin Zelda aufzusuchen, um die Macht des Triforce zu aktivieren und die Welt vor den bösen Mächten zu retten. Mutig macht sich der junge Held auf den Weg und freundet sich auf seiner Reise mit vielen Wesen an, die ihm wohl gesonnen sind. Doch die finsteren Mächte schlafen nie und selbst in der großen Stadt haben sie bereits Einzug gehalten. Als Link auf Prinzessin Zelda trifft, weiß diese bereits um die Gefahren und bittet Link ebenfalls die Welt zu retten...
Wer als Kind fleißig Nintendo gezockt hat, der wird wohl kaum um die Spiele von "Zelda" und somit um die Abenteuer von Link herum gekommen sein. Ich persönlich kannte die Spiele noch nicht und bin deshalb recht unbedarft an diese Thematik heran gegangen - ich habe mir aber sagen lassen, dass der Manga für eingefleischte Fans das absolute Nonplusultra ist! Nun denn. Mir persönlich hat der Zeichenstil in diesem Manga sehr gut gefallen. Die Wesen und die Charaktere sind so detailliert gezeichnet, dass es ein wahrer Augenschmaus ist. Außerdem ist die Geschichte wirklich gut erklärt, was vor allem für mich als Laie sehr wichtig ist. Schade ist aber, dass trotz der vielen Erklärungen und Details trotzdem einige Szenen dabei sind, die sehr sprunghaft sind und aus denen man nicht gleich ganz schlau wird, auch wenn diese sich später dann aber auflösen. Das ist in meinen Augen doch nicht glücklich gelöst und hätte anders gestaltet sein können. Trotzdem hat der Band im Großen und Ganzen aber richtig viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, wie die Reise von Link weiter geht und vor allem, ob es ein Wiedersehen mit Prinzessin Zelda geben wird und vor allem, welche Abenteuer noch auf den jungen Helden warten.
Fazit:
4 von 5 Sterne
Daten:
ISBN:9783867197120
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Flexibler Einband
Umfang:192 Seiten
Verlag:TOKYOPOP
Erscheinungsdatum:28.07.2009