Bücher mit dem Tag "fürstenhof"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fürstenhof" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die unsterbliche Familie Salz (ISBN: 9783423146326)
    Christopher Kloeble

    Die unsterbliche Familie Salz

     (70)
    Aktuelle Rezension von: lesen_leben_lachen

    Lola Rosa Salz ist die zentrale Figur in diesem Roman. Das Hotel Fürstenhof ist der zentrale Ort im Geschehen, auch wenn die Figuren sich die wenigste Zeit dort aufhalten. Und ein zentrales Motiv ist der Schatten.



    Lola ist zu Beginn eine Neunjährige, die mit ihren Eltern in München lebt und als ihr Vater den Fürstenhof erwirbt nach Leipzig umzieht. Sie liebt ihre Mutter sehr und als diese krank wird nimmt es das kleine Mädchen sehr mit. In ihren Augen rettet sie ihre Mutter, als Maria - von dem man nicht weiß ob er existiert - ihr Leben beendet.



    Der nächste Abschnitt wird von Lolas Mann Alfons erzählt. Dieser beschreibt Lolas Flucht mit den Kindern am Ende des Zweiten Weltkriegs und erzählt mehr über Lolas Charakter. Dann folgt Aveline, Lolas Tochter, der Schatten ihrer Enkelin, der die Geschichte von Kurt erzählt, wie er seine Frau kennenlernt; ihre Enkelin selbst und ganz zum Schluss Lolas Urenkelin, die einen Brief an ihre Mutter schriebt.


    Lola rückt zwar irgendwann in den Hintergrund, aber sie wird immer wieder erwähnt.



    Der Fürstenhof ist ebenfalls immer Thema.

    Als neuer Wohnsitz der Familie Salz in Lolas Kindheit. Als ein Ort an den Lola auch im Zweiten Weltkrieg unter keinen Umständen zurück kehren will. Als das Objekt Kurts Begierde nach dem deutschen Wiedervereinigung.



    Als wiedererlangter Familienbesitz.



    Das Motiv des Schattens beginnt harmlos mit den Schattenrissen, die Lolas Mutter für jedes Familienmitglied anfertigt. Allerdings bleibt es nicht dabei. Für Lola bekommen Schatten eine immer größere Bedeutung und besonders Männer ohne Schatten stellen für sie eine besondere Gefahr da.



    Das Thema Schatten zieht sich aber durch alle Generationen. Eine Figur in der Geschichte kann ihren Schatten nicht sehen und an einer anderen Stelle kommt sogar ein Schatten zu Wort. Dieser ist zu dem Zeitpunkt natürlich ein allwissender Erzähler und schafft dadurch eine Verbindung zwischen zwei Fragmenten der Geschichte.



    Der Schatten zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und verbindet gemeinsam mit Lola und dem Fürstenhof die einzelnen Teile miteinander.



    Insgesamt wird die Geschichte beschrieben, wie das Hotel in Familienbesitz gelangt, von der DDR enteignet wird und schließlich wieder zurück in die Familie kommt und wie Lola und alle um sie herum diese Zeit erleben.



    Neben den Familienverhältnissen, Streitigkeiten und Problemen erfährt man auch vieles über die politischen Gegebenheiten.



    Die ganze Geschichte ist sehr gut recherchiert und macht dadurch einen authentischen Eindruck.



    Die Charakterentwicklung ist in diesem Buch schwerer zu beschreiben als in anderen Geschichten,aber ich finde das macht es zusätzlich interessant.



    Einem fehlen Ereignisse, die eine Figur erlebt hat um ein gesamtes Puzzle zusammensetzen zu können, aber dadurch kann man sich die Charaktere noch eher so zurecht legen, wie man sie sich vorstellt. Es gibt also mehr Spielraum für Vorstellungen zu den einzelnen Figuren. Allerdings kann man aus diesem Grund einige Handlungen nicht nachvollziehen und findet diese dann nicht gut. Da kann man aber meiner Meinung nach drüber hinwegsehen, denn man kann ja auch im echten Leben nicht immer alles nachvollziehen, was der Gegenüber gerade tut.


    Ich würde behaupten der Schreibstil ist eher ein "Erzählstil"

    Die Perspektive wechselt immer wieder und viele Figuren kommen zu Wort. Dadurch bekommt jedes Kapitel seinen eigenen Charakter mit der Person, die es erzählt.



    Als beispielsweise Lolas Mann zu Wort kommt, könnte man zwischendurch beinahe den Eindruck bekommen der eigene Opa erzählt von der Flucht vor dem Zweiten Weltkrieg. Und auch sonst ist der Schreibstil immer gut an die Figuren angepasst. Das sorgt für einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen und einen in die Geschichte eintauchen lässt.


    Ich finde dieses Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert!



    Ich lese ja normalerweise eher Jugendbücher und Fantasy, aber dieses Buch konnte mich wirklich überzeugen!

  2. Cover des Buches Caroline, Band 5 (ISBN: 9783505122590)
    Max Kruse

    Caroline, Band 5

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Der Kampf um das Fürstentum geht in die letzte Runde. Jetzt ist auch der junge Dietmar von Rauteneck auf Caroline angesetzt, der sie als Dirne und Lügnerin entlarven soll, doch noch bevor er weiß, wer sie ist verliebt er sich in sie und ist schließlich von der Rechtmäßigkeit ihres Anspruchs völlig überzeugt. Dies bringt nun auch ihn in Verlegenheit vor seinem Vorgesetzten. Händeringend versucht er, das Tagebuch wieder aufzutreiben, das in den Wirren von Napoleons Sturz verloren gegangen ist. Es ist der einzige Beweis, der Caroline und ihre Mitstreiter noch vor der Todesstrafe retten kann. Und Caroline muss sich zwischen den Männern, die sie verehren entscheiden.

    Lange habe ich auf den letzten Band warten müssen – gar nicht damit gerechnet, dass es noch einen gibt – und bin völlig ausgeflippt, als ich ihn in der Buchhandlung zufällig fand. Dieser Band ist fast noch besser als die anderen 4. Einfach nur genial – außerdem sind Dietmar und Alexander einfach cool. Sogar Kaltenegger ist trotz seiner Steifheit süß.

    Ulkig ist in diesem Buch der historische Hintergrund mit dem Wiener Kongress und dem Charmeur von Zaren.

  3. Cover des Buches Die Fürstin (ISBN: B01AUM4L7U)
    Iny Lorentz

    Die Fürstin

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Leben am Hof (ISBN: 9783799508148)
    Werner Rösener

    Leben am Hof

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Werner Rösener liefert mit seinem Buch „Leben am Hof“ eine umfassende Gesamtdarstellung von Struktur, Funktion und realer Lebenswelt mittelalterlicher Höfe. Zunächst aber stellt sich Rösener die Frage: was ist ein Hof? Auf den ersten Blick erscheint die Antwort klar. Offensichtlich aber waren sich da selbst Hofbeamte nicht immer ganz sicher, wie zeitgenössische Quellen zeigen. Allein Begriffe, wie aula, palatium, domus oder curia, zeigen, dass es den Hof als eindeutig definiertes Gebilde kaum gab. Der Professor für mittelalterliche Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Werner Rösener, geht in seiner Darstellung daher sehr systematisch vor. Und je weiter man sich in dem recht sachlich verfassten Buch vorarbeitet, desto deutlicher wird, dass der Hof ein Macht- und Herrschaftsapparat ist, dessen konkrete Ausgestaltung von den historischen, politischen und regionalen Rahmenbedingungen abhängig und einer ständigen Veränderung und Entwicklung unterworfen ist. Rösener rekonstruiert die Entstehung der frühmittelalterlichen Höfe als Synthese germanisch-römischer Kultur. Im Mittelpunkt der Betrachtung der merowingischen, karolingischen, ottonischen und salischen Königshöfe stehen dabei zunächst vor allem die zentralen Hofämter, Seneschall, Mundschenk, Kämmerer und Marschall. Ausführliche Beschreibungen von Aufgaben, Herkunft und Status der Hofbeamten, sowie der personellen Ausstattung der jeweiligen Ämter und ihre Veränderungen im Laufe der Zeiten ergeben einen ersten Eindruck davon, wie komplex das Thema mittelalterlicher Hof eigentlich ist. Röseler nähert sich dem Gegenstand der Betrachtung von verschiedenen Seiten. Um die Königshöfe des Hochmittelalters darzustellen, beschreibt und vergleicht er den Hof Friedrich I Barbarossa mit dem Heinrichs II von England und dem Friedrichs II im Königreich Sizilien. Bereits dabei wird deutlich, dass Vieles, was uns heute als herrschaftliche Willkür oder Eitelkeit erscheint, erwähnt sei hier beispielsweise die Prachtentfaltung, durchaus eine wichtige Funktion für die Herrschaftsausübung aufwies. Dass die Königshöfe letztendlich Vorbild für die Herrschafts- und Verwaltungsapparate der sich im Hochmittelalter ausbildenden Fürstentümer waren, versteht sich nach der Lektüre der ersten Kapitel fast von selbst. Aber mit seinen Ausführungen ergänzt Röseler von Kapitel zu Kapitel das bislang Erfahrene oder besser Erarbeitete um weitere Aspekte, die die Strukturen von Höfen immer deutlicher werden lassen. Immerhin, der Leser wird eben nicht nur mit den Höfen des mittelalterlichen Reisekönigtums konfrontiert. Ohne die Kenntnis über die Höfe der weltlichen und geistlichen Fürsten, über die Ausbildung von Residenzen und dem Verständnis der Entwicklung der gesellschaftlichen Strukturen im Mittelalter generell, blieben die Ausführungen sehr abstrakt. Andererseits ist gerade die teilweise abstrakte Abhandlung des Themas eine wichtige Grundlage, um die Kapitel zur wirtschaftlichen Grundlage von Höfen, über Luxus, Konsum und höfische Sachkultur, über höfische Lebensformen und Hofordnung oder Hofkultur, Sakralelemente und Hofkritik sinnvoll einordnen zu können. Jedenfalls wird dem Leser nun, wenn von Pfalzen und Burgen, Waffen, Rüstungen und Pferden, Turnieren und Minnegesang, Bildung und Klerus und nicht zuletzt der Rolle der Frau und ihre Handlungsspielräume am Königshof berichtet wird, deutlich, wie begrenzt sein bisheriges Verständnis vom Mittelalter war. Wer sich ernsthaft für das Mittelalter interessiert, sei es als Laie, sei es professionell, für den ist das Buch ein Muss. Wer sich lediglich ein Bild vom mittelalterlichen Hofleben machen möchte und hierfür leichte Literatur sucht, der sollte die Finger von dem recht sparsam bebilderten Werk lassen. Denn an und mit diesem Buch muss man arbeiten. Für den ernsthaft Interessierten ist diese Arbeit wegen des Erkenntnisgewinns aber ein Vergnügen.
  5. Cover des Buches Das offizielle Sturm der Liebe-Kochbuch (ISBN: 9783833886195)

    Das offizielle Sturm der Liebe-Kochbuch

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Mausimaus

    Das " Kochbuch " zur Telenovela " Sturm der Liebe ist wunderschön aufgemacht. Es ist wirklich ein Hingucker in der Küche. In weiss blau mit verschnörkelten Muster und mit Goldschrift. Sehr passend zum Fürstenhof.
    Für jedes Brautpaar der Serie gibt es Rezepte die auch in der Serie gekocht wurden und so eine Verbindung zum Paar haben. Diese sind mit Bildern von dem Brautpaar und natürlich Bildern zu den Gerichten. Die wirklich Lust auf die Gerichte machen.
    Zwischendurch gibt es natürlich auch viele Bilder aus der Serie die bestimmt jeden Fan erfreuen. Gut finde ich auch zu fast jedem Gericht gibt es da unter einen Tip oder einen Rat.
    Ich finde das Buch ist wirklich sehr hochwertig und schön gestaltet und die Gerichte sind einfach sehr interressant und machen Lust auf nachmachen.
    Ich kann das Buch jedem Fan auf jedenfall empfehlen und auch als Weihnachtsgeschenk eine sehr schöne Idee.

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