Bücher mit dem Tag "fürsten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fürsten" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.431)
    Aktuelle Rezension von: Linny2020

    Das Abenteuer geht weiter, die Charaktere verstricken sich immer mehr, die Spannung steigt. Ein gelungener Fortsetzungsroman der Tintenwelt. Selten, dass eine Fortsetzung so gut ist und so viel Spaß macht!


  2. Cover des Buches Die Elfen (ISBN: 9783453315662)
    Bernhard Hennen

    Die Elfen

     (1.036)
    Aktuelle Rezension von: Laurasophie0410

    Obwohl ich bekommen habe, was ich mir bei diesem Fantasy Roman erhofft habe, kann ich nicht sagen, dass mir das Buch gefallen hat. So bekommen wir hier Elfen und andere Wesen wie Trolle und Zwerge, aber auch Menschen und gewiss zahlreiche Abenteuer.. Sprünge in der Zeit, Magie und vieles mehr.

    Gefallen hat mir der Schreibstil, der mich relativ flüssig durch die Seiten getragen hat. Jedoch kann ich nicht sagen, dass mich das Buch von Bernhard Hennen wirklich fesseln konnte. So war ich zu Beginn der Geschichte zwar noch sehr begeistert und freute mich ein schönes Fantasy Buch entdeckt zu haben, was sich nach den ersten 300 Seiten jedoch änderte.
    Um inhaltlich nicht zu viel zu verraten, lässt sich sagen, dass die Suche um Noroelle in meinen Augen leider viiiiiel zu langatmig war. So waren unsere drei Protagonisten Farodin, Nuramon und Mandred teilweise kurz davor ihr Ziel zu erreichen, nur um dann wieder bei Null anzufangen. Das ganze war mit lauter Schlachten ausgeschmückt, wo ich teilweise nicht mehr hinterherkam, wieso an dieser Stelle wieder gekämpft werden musste. Dennoch lassen sich auch positive Aspekte aufzählen wie das sagenhafte World-Building und die gelungenen Charakterentwicklungen. Nichtsdestotrotz bin ich mir sehr unsicher, ob ich den zweiten Band lesen soll, da ich mir die letzten 300 Seiten wirklich reingezwängt habe, weil ich nur sehr ungern Bücher abbreche. Teilweise habe ich hier nur noch das Ende der jeweiligen Kapitel überflogen, um grob zu wissen, was los ist… Ich war immer wieder kurz davor, das Buch abzubrechen.

  3. Cover des Buches Das Reich des Teufelsfürsten (ISBN: 9783937357867)
    Silvia Stolzenburg

    Das Reich des Teufelsfürsten

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    In diesem Buch ist Vlad erwachsen und sein Kampf gegen den Sultan des osmanischen Reiches wird fortgeführt. Immer wieder hat er Probleme, seine Bojaren bei der Stange zu halten. Und entsprechend werden sie dann auch bestraft. Zehra, die Schwester Utz von Katzensteins, wartet in einem Kloster auf ihn, wo sich auch sein Sohn bei seiner Mutter aufhält. Das Aussehen seines Sohnes erschreckt ihn und er nimmt ihn mit, um einen richtigen Krieger aus ihm zu machen. Man erfährt, wie der Junge zusehen muss, was sein Vater so alles tut. Dann holt Vlad Zehra zu sich, denn er will sie heiraten. Doch alles kommt anders als gedacht. Und Vlad wird noch grausamer, als er es vorher schon war.
    Utz von Katzenstein hat gezwungenermaßen Sophia geheiratet, die ihm auch zwei Söhne – Zwillinge – geboren hat. Als er den einen der Zwillinge mit auf eine Handelsreise Richtung Walachei nimmt, geht einiges schief.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich ganz gut lesen, obwohl auch hier etliche Längen vorhanden waren. Und die haben die Spannung immer wieder unterbrochen, denn es ging immer um das Gleiche: Orte bzw. Städte überfallen – denn die Bewohner waren ja gegen Vlad – und die überlebenden Bewohner pfählen. Und das immer wieder, das wird langweilig. Genauso langweilig, wie die Eifersucht Radus, wenn sein Geliebter der Sultan, sich mal mit einer Frau abgibt, die ihm ein Kind schenkt, statt sich mit ihm zu vergnügen. Einmal ja, aber nicht immer wieder! Das heißt es hat sich teilweise doch sehr gezogen, auch wenn es insgesamt trotzdem noch spannend war. Auch wollte ich natürlich wissen, wie es mit Vlad ausgehen würde. Laut Buchende, war dies der letzte Band, doch hatte ich irgendwo mal gelesen, dass es noch einen gäbe, der ‚Das Ende des Teufelsfürsten‘ heißt. Es ist mir jetzt leicht unklar, ob da noch was kommt. Was mir am noch gefallen hat, war das Personenregister bzw. Namensverzeichnis in welchem die historisch verbrieften Figuren kursiv geschrieben waren. Ich finde zwar, dass dies zu einem solchen Roman ganz einfach dazugehört, aber trotzdem ist es nicht immer vorhanden. Alles in allem hat mir dieses Buch noch so gut gefallen, dass ich knappe vier von fünf Sternen vergebe bzw. knappe acht von zehn Punkten.

  4. Cover des Buches Fürsten der Dämonen - Unsterblich (ISBN: 9783802597282)
    J. K. Bloom

    Fürsten der Dämonen - Unsterblich

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Books-have-a-soul
    Ich habe das Cover gesehen und wusste, das könnte mir gefallen. Ich bin ein Fantasy-Junkie und Bücher über Dämonen gehören da natürlich unbedingt mit auf die Liste.

    Der Schreibstil hat mich sofort gekriegt. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen, alles war super verständlich und auch toll beschrieben. Leanne konnte ich auch richtig gut leiden. Sie wirkt zwar zeitweise etwas naiv, aber sie ist ja auch noch ein Teenager. Ihre sture, kämpferische Art fand ich aber toll. Jonathan ist der perfekte Charakter zum Anschmachten. Düster, wirkt unnahbar, geheimnisvoll und gutaussehend. Die Protagonisten sind allgemein sehr gut ausgearbeitet und auch Elly und Nathan waren mir sehr sympathisch. Bei Daniel ist man sich nicht hundert Prozent sicher, ob man ihm trauen kann. Diesen Zwiespalt hat die Autorin sehr gut vermittelt.

    Auch einige Passagen waren dabei, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben. Die Geschichte ist wirklich eine tolle Mischung aus Fantasy, Romance und Action. Zwar hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, es wäre langweilig, aber bis zur Hälfte war es eben auch nicht so, dass ich mit dem Lesen nicht aufhören könnte. Auch die Idee ist nicht neu oder einzigartig, dafür ist die Umsetzung wirklich gelungen und man hat einfach Spaß beim Lesen. Es gibt zudem einige Überraschungen, die ich nicht so erwartet hätte und ich bin froh, dass das offene Ende nicht allzu fies ist.

    Fazit: Mit diesem ersten Band wurde der Auftakt für eine spannende dämonische Fantasy-Reihe geschaffen und trotz meiner winzigen Kritik, freue ich mich riesig auf die Fortsetzungen. Der Handlungsverlauf, der Schreibstil und die Charaktere sind allesamt toll und daher kann ich das Buch auch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.
  5. Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783404189144)
    Rebecca Gablé

    Das Spiel der Könige

     (656)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der dritte Band der Reihe hat mich wieder sehr gut unterhalten können. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die ersten beiden Bücher ein kleines bisschen mehr packen konnten. Dieser Band war stellenweise für mich doch ein bisschen langatmig, dann aber auch wieder sehr spannend. 

    Es ist ein Roman, aber er beruht auf wahren historischen Begebenheiten und Charakteren; das finde ich sehr faszinierend und an sich schon spannend. So wird Geschichte ein klein wenig lebendig, und ich freue mich schon total auf den nächsten Band, der zu Zeiten des Königs Henry VIII spielen wird. Das interessiert mich sehr! 

  6. Cover des Buches Elfenkrieg (ISBN: 9783746628370)
    Sabrina Qunaj

    Elfenkrieg

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Nadja_Tomsich

    Sabrina Qunaj - Elfenkrieg (Elvion Band 2)

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    Es nahm mir den Atem 

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    Klappentext:

    Elvion ist nach dem Krieg der Elfenvölker nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt. Nun greifen die Drachen mit geheimnisvollen Nebelgestalten die Drachenelfen an. Nur Königin Aurün kann entkommen. Doch die Katastrophe konnte sie nicht verhindern: Die Nebelgestalten stahlen das sagenumwobene Drachenherz der Elfen, mit dem sie über eine ungeheure Macht verfügen.

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    Elfenkrieg ist die Fortsetzung von Elfenmagie und es kommen ein paar neue Charaktere dazu. Elfenkrieg spielt 84 oder 85 Jahre nach Elfenmagie und man findet sich sofort wieder zurecht in Elvion.

    Die neuen Charaktere wie Vinae, Ardemir,  der jetzt eine größere Rolle bekommen hat, Aurün usw. habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

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    Das Setting bleibt natürlich dassselbe und manch ein Elf ist einem schon im ersten Teil untergekommen, aber die Geschichte, die hier der zweite Teil in sich trägt, ist wie Elfenmagie einfach einzigartig. 

    Das Buch hat zwar weniger Seiten als Elfenmagie aber die Spannung darin lässt einem Seite für Seite schwer atmend zurück. Ich habe das Buch im Buddyread gelesen und mein Buddyread war ebenso begeistert von Teil 2 wie ich.

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    Da dies eine Rezension zum zweiten Teil der Serie ist fällt diese kürzer aus, da ich ja ansonsten spoilern würde, was ich nicht mache. Elfenkrieg ist ebenfalls ein Fantasy Abenteuer das mich voll und ganz überzeugen konnte. Hier passt einfach alles. Fans von Game of Thrones und Herr der Ringe wird diese Reihe gefallen!

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    5 ⭐️ / 5 ⭐️

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    Cover und Gesamteindruck:

    Ich habe das Glück das Buch als Print zu haben und ich mag das Format und das Cover sehr. Es liegt gut in der Hand und die Schriftgrösse finde ich sehr angenehm. Das Buch ist schon älter und ich finde die Farben für das Cover ein wenig zu Kontrastreich bzw. zu intensiv. Ansonsten mag ich das Taschenbuch sehr. 

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    4 ⭐️ / 5 ⭐️

  7. Cover des Buches Der Weg der Könige (ISBN: 9783453317109)
    Brandon Sanderson

    Der Weg der Könige

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    Das könnte der Beginn von etwas ganz Großem werden. 

    Die Story ist eindringlich und nach den ersten Verwirrungen, hat zunehmend alles ein großes Bild ergeben und ich muss sagen die Welt ist genial und vielfältig. 

    Was dieses Buch aber wirklich besonders macht, ist die Tiefe und Eindringlichkeit der Charaktere. Jeder ist für sich anders und hat seine Ecken und Kanten, die seine Handlungen und sein Denken nachvollziehbar machen. 

    Besonders gefallen hat mir, dass die Charaktere nicht sofort in Liebesbeziehungen miteinander oder anderen gestürzt wurden, sondern der Leser jeden Charakter und seine Geschichte für sich kennenlernen konnte und das verbunden mit einigen actionreichen und spannenden Szenen. 

    Für alle die es schon gelesen haben: Begeistern konnten mich vor allem Kaladin und Syl mit Schallan muss ich hingegen wohl erst noch warm werden. Von Szeth hingegen hätte ich noch einiges mehr lesen können.

  8. Cover des Buches Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel (ISBN: 9783522507226)
    Julia Dippel

    Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Während Amaia und Noár nach ihrer Hochzeit eine dringend benötigte Auszeit nehmen, ruht das Chaos in Cassardim nicht und Amaia muss schnell und klug handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.

    "Jenseits der Tanzenden Nebel" ist der dritte und finale Band der Cassardim-Trilogie von Julia Dippel, der aus der Ich-Perspektive von Amaia erzählt wird.

    Die Hochzeit von Amaia und Noár ist noch nicht lange her, doch von entspannten Flitterwochen kann keine Rede sein! Seit Amaia das Chaos in Noárs Augen gesehen hat, überlegt sie, ob sie sich geirrt hat und wie sie das Thema am besten ansprechen kann, aber natürlich ruht das Chaos in Cassardim nicht und bricht immer wieder hervor. Um das Totenreich zu retten, muss Amaia die Völker Cassardims einen, doch das ist eine alles andere als leichte Aufgabe!

    Ich habe den ersten Band richtig gerne gemocht und auch der zweite Band hat mir gut gefallen.
    Mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen echt schwergetan. Ich bin bis zum Schluss nicht wirklich in die Geschichte hineingekommen und so konnte sie mich kaum fesseln.
    Amaia, Noár und die anderen Charaktere haben mir zwar gut gefallen und die Geschichte war auch nicht langweilig, aber ich musste mich schon fast zum Weiterlesen zwingen und es gab leider nur wenige Stellen, die mich wirklich mitreißen konnten.
    Ich fand es ein wenig schade, dass wir von Rhome nur wenig gesehen haben und das Comeback eines Charakters fand ich ehrlich gesagt etwas unlogisch, aber das waren nur Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben. Ich kann nicht wirklich benennen, warum der Funke bei diesem dritten Band nicht übergesprungen ist.

    Dabei habe ich mich so sehr auf das Buch gefreut, denn die Welt von Cassardim mit seinen neun völlig unterschiedlichen Völkern ist einfach großartig und ich war auch neugierig, wie mir das umstrittene Ende gefallen würde. Natürlich war dieser Schluss ein Schock, aber ich mochte es auch, dass Julia Dippel diesen Weg genommen hat, weil es eben kein typisches Ende war, sondern mal was komplett anderes! Und mit dem letzten Kapitel hat sie mir auch Lust auf ein Spin-Off gemacht, auch wenn mich dieser dritte Band leider nicht begeistern konnte!

    Fazit:
    Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber ich bin bis zum Schluss nicht in die Geschichte hineingekommen und so konnte mich "Cassardim - Jenseits der Tanzenden Nebel" von Julia Dippel leider kaum fesseln und ließ mich etwas enttäuscht zurück.
    Ich liebe die Welt des Totenreiches dennoch und mochte auch die Charaktere, aber es hat mich einfach nicht mitgerissen, sodass ich schwache drei Kleeblätter vergebe.

  9. Cover des Buches Elfenwinter (ISBN: 9783453315679)
    Bernhard Hennen

    Elfenwinter

     (497)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Das rasante Tempo von Band 1 fehlt hier leider. Ebenso die vielen Veränderungen der Landschaft und Zeit. So hat das Buch für mich um gut und gerne 200 Seiten zu viel, die es relativ unnötig in die Länge ziehen. 

    Die Charaktere und Story wind aber schon sehr gut. En leichtes "Mittelbandsyndrom" würde ich sagen.

  10. Cover des Buches Die Legenden der Schattenjäger-Akademie (ISBN: 9783401601472)
    Cassandra Clare

    Die Legenden der Schattenjäger-Akademie

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Chroniken der Unterwelt und Chroniken der Schattenjäger sind zwei sehr beliebte Jugendbuch Fantasy Reihen von Cassandra Clare, die ich verschlungen und geliebt habe. Nun geht die Geschichte in "Die Legenden der Schattenjäger Akademie" weiter, die Clare zusammen mit Robin Wasserman, Sarah Rees Brennan und Maureen Johnson geschrieben hat.

    Vor einer Weile habe ich die einzelnen e-Books zu "Tales from the Shadowhunter Academy" auf Englisch gelesen und war ziemlich skeptisch, da sich das gelesene nicht als ganzes anfühlte. Ich dachte es liegt vielleicht daran, dass ich nicht direkt alle hintereinanderweg gelesen habe, deshalb habe ich auf das Gesamtpaket gewartet - was, nebenbei bemerkt, als Pflichtbuch in mein Regal gehört, da ich Cassandra Clare's Bücher liebe.

    Handlung: "Die Legenden der Schattenjäger Akademie" dreht sich hauptsächlich um Simon Lewis, den man aus den Chroniken der Unterwelt als Clary's besten Freund, späteren Vampir, tapferen Helden und wieder als Irdischen kennt. Doch Simon muss sich und seinen Platz in der Welt völlig neu kennen lernen, da er seit seinem letzten großen Auftritt unter einer Dämonenamnesie leidet. Zunächst möchte er nur weg von allen, die ihn traurig ansehen und ihm das Gefühl geben auf etwas zu warten, was er nicht erfüllen kann, doch schon bald entwickelt sich die Zeit in der Akademie, wo er sich auf die Aszension zum Schattenjäger vorbereiten möchte, zu einem ganz persönlichen Anliegen. Simon hat es satt, wie Schattenjäger über Unterweltler reden und andersrum - er möchte was verändern. Außerdem hat die Akademie noch ganz bestimmte Geschichten zu erzählen.

    Besonderheit: Bevor man das erste Kapitel beginnt, kann man sich bereits über einen einseitigen Comic-Auszug, gezeichnet von Cassandra Jean, freuen, der auf die Handlung der jeweiligen Kurzgeschichte eingeht, was ich ziemlich interessant fand.

    Einstieg: Obwohl es einige Zeit her ist, dass ich "City of Heavenly Fire" gelesen habe, kam ich sofort in die Geschichte zurück, auch wenn Clare keinen direkten Rückblick einbaut. Simon's Gefühlslage und Ansichten, sowie der aufgelockerte Ton durch ein paar Flacksereien, bieten einen perfekten Start.

    Stimmung beim lesen: Ich muss gestehen, dass ich die meiste Zeit angenervt war, da sich die Namen zu häufig wiederholt haben und man dachte Simon dreht sich auch nur im Kreis. Mir fehlte irgendwie das gewisse Etwas, die Dramatik und Spannung, da das meiste doch relativ schnell vorbei war.

    Hauptprotagonist/in: Simon hat bereits einige Rollen ausgefüllt, doch in diesem Buch ist er der Mittelpunkt, woran ich mich wirklich erst gewöhnen musste. Natürlich mag ich ihn, aber er tut sich mit allem schwer, hinterfragt viel, stößt Personen weg. Solange Simon sich an das neue Leben gewöhnen musste, tat auch ich mich schwer mit ihm, aber seine Entwicklung war bewundernswert.

    Nebencharaktere: Clary, Isabelle, Jace, Magnus, Alec - sie alle tauchen an verschiedenen Stellen auf, genauso wie Jem, die Hexe Catarina als Tutorin der Akademie, und auch die Blackthorns. Mark und Helen haben sogar ganz besondere Plätze, die mir sehr gut gefallen haben, denn sie zeigen ein wenig mehr als das, was man aus Clarys Sicht in den anderen Büchern nur von Außen erfahren konnte. Auch die Generationen der Lightwoods und Herondales nehmen den Leser mit in die Vergangenheit. Man kann also sagen, dass "Die Legenden der Schattenjäger Akdamie" einige berühmte Geschichten zu erzählen hat und dem alteingesessenen Leser nochmal neue Einblicke gewährt. Doch auch neue Charaktere wie George Lovelace, der als Irdischer von Schattenjägern adoptiert wurde und schnell zu Simons Mitbewohner wird und Schüler aus Nephilim-Familien wie Jon Cartwright, Julie Beauvale und Beatriz Velez Mendoza, die ebenfalls ihre Bürde tragen müssen, sorgen für mächtigen Wirbel, der mir gefallen hat. Es ist eine bunte Mischung aus Irdischen und Schattenjägern, zwischen denen es viele Differenzen gibt.

    Positiv: Simons persönliche Geschichte hat mich durch die Chroniken der Unterwelt immer wieder zwischen Euphorie und Unglauben hin und her wechseln lassen. Er kam mir für vieles als Platzhalter vor, hatte aber dennoch sehr viel zu sagen, was der Geschichte auch gut getan hat. Seine Entwicklung war rasant, dann wieder holprig und besonders nach "City of Heavenly Fire" war ich enttäuscht durch was er alles durch musste. Deshalb war es mehr als verdient diesem Charakter noch einmal einen Abschluss zu geben und auch wenn der Simon am Ende von "Die Legenden der Schattenjäger Akademie" erneut für mich gewöhnungsbedürftig war, empfinde ich Freude, dass auch dieser Plot ein Ende gefunden hat.
    Am meisten habe ich mich aber über die Geschichte "Zu endloser Nacht geboren" gefreut, da Magnus und Alec meine Lieblinge dieser Bücher sind.
    Durch die vielen Einblicke ergibt sich eine große Fläche für bekannte Charaktere und es fühlte sich an wie ein großes Wiedersehen.

    Negativ: Die Geschichte nimmt viel zu schnell Fahrt auf. Da ich die Kurzgeschichten nun am Stück gelesen habe, konnte ich auch endlich feststellen, was mir beim ersten Lesedurchgang gefehlt hat. Wenn ich einmal kurz abgelenkt war, war die Geschichte schon an einem nächsten Punkt und ich musste es erneut lesen, leider blieb es dabei: Die meiste Handlung wurde blitzschnell abgehandelt und zack ging es zum nächsten. Simon lernt zwei Jahre an der Akademie, aber das es zwei Jahre sind habe ich überhaupt erst am Ende verstanden, als es nochmal explizit erwähnt wurde. Da war ich ziemlich überrascht. Auch die Entwicklung der Nebencharaktere und wie sich die wirklichen Schattenjäger und die Irdischen, die es noch werden wollen, annähern, passierte für mich als Leser absolut nicht nachvollziehbar. Ein paar mehr Abschnitte hätten diese Befremdlichkeit vielleicht geändert. Sehr schade.

    Schreibstil: Man merkt schon deutlich, dass hier noch drei andere Personen neben Clare involviert sind, was ich - außer der ständigen Wiederholung der Namen - nicht weiter schlimm fand. Hätten sich die Autoren zwei, drei Zeilen mehr an Zeit für einzelne Situationen genommen, wäre das Gesamtbild vielleicht etwas abgerundeter gewesen. 

    Fazit:

    Als Fan von Cassandra Clare und ihren Geschichten rund um die Schattenjäger und Unterweltler, ist "Die Legenden der Schattenjäger Akademie" definitiv Pflichtlektüre, denn die Geschichte von Simon Lewis ist noch längst nicht zu Ende erzählt und wird in diesem zehn Kurzgeschichten umfassenden Sammelband für den Leser auf einer neuen Abenteuerreise erzählt. Nicht alles war perfekt, aber nichts davon war so gravierend, dass es die Gesamthandlung beeinflusst hätte. Mir hat die Abrundung in manchen Szenen gefehlt, weshalb ich einen Punkt abziehe, aber ansonsten ist es wieder ein vielversprechendes Cassandra Clare Paket, was genügend Zwist mitbringt und altbekannte Dinge in einem neuen Licht zeigt, wo man als Leser noch das ein oder andere neue erfährt. Genügend weiteres Material für folgende Bücher wurde ebenso eingebaut, also lasst euch dieses Buch nicht entgehen.

  11. Cover des Buches Das Blut des Dämons (ISBN: 9783570307656)
    Lynn Raven

    Das Blut des Dämons

     (627)
    Aktuelle Rezension von: rita_andotherstories
    Das Ende von Julien und Dawn, noch bevor es begonnen hat? Denn die zwei stehen vor einem riesen Problem: nur Dank Juliens Blut ist es Dawn möglich, dass sie am Leben ist. Und dann ist es soweit: Dawn muss zu ihrer Familie.

    Auch Teil 3 konnte mich leider nicht ganz überzeugen, da es wieder einige Längen in dem Buch gab, sodass ich mir oft dachte, ok, ich überspring das jetzt, da es eh wiederholt wird bzw. der Plot jetzt nicht so komplex ist, dass man alles lesen muss. Natürlich wollte ich wissen, wie die Geschichte der beiden ausgeht, denn der Weg zu ihrer gemeinsamen Liebe war lang, aber auch das Lesen war lang.

    Schlussendlich war ich dann auch vom Ende enttäuscht und hätte mir hier etwas mehr erwartet. Das wurde mir zu schnell abgehandelt und dann war das Buch schon aus.

    Es ist ein leicht geschriebenes Buch und jeder, der gerne mal eine Alternative zu Twilight sucht, solle es für sich selbst probieren und lesen. Ich persönlich verabschiede mich hier von Julien und Dawn. 
  12. Cover des Buches Das Herz des Dämons (ISBN: 9783570306901)
    Lynn Raven

    Das Herz des Dämons

     (715)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Die Handlung:

    Dawn und Julien sind ein Liebespaar, das auf dem Hale- Anwesen zusammen wohnt. Beide versuchen Ihren Alltag mit Schule, Beziehung und Julians Blutdurst unter einen Hut zu bringen und beide haben ein Geheimnis das gewahrt werden muss. Julien sucht neben bei noch seinen verschwundenen Bruder. Zu guter letzt taucht auch noch ein alter Bekannter von Julien auf, der nichts gutes im Sinn hat......


    Mein Fazit:

    Ich habe den 1. Teil zu dieser Serie nicht gelesen, deswegen kann ich keine Vergleiche zwischen den Büchern ziehen.

    Den 2. Teil ("Das Herz des Dämons") finde ich ganz okay, allerdings hat er mich nicht vom Hocker gerissen.

    Der Schreibstil ist sehr einfach und locker gehalten und man kann der Story gut folgen.


    Dawn macht immer genau das Gegenteil von dem, was man Ihr sagt, wirkt aber trotzdem sehr weinerlich und ängstlich, während Julien das komplette Gegenteil ist und immer wieder versucht über Dawn zu bestimmen (wenn es gefährlich wird).

    Die anderen Charaktere sind im Zusammenhang mit diesem Buch gut ausgearbeitet und die Handlungen nachvollziehbar.


    Das Buch kann man wunderbar zwischendurch lesen, da es leicht zu lesen ist.

  13. Cover des Buches Die Puppenspieler: Roman (ISBN: B0916787JD)
    Tanja Kinkel

    Die Puppenspieler: Roman

     (440)
    Aktuelle Rezension von: SabineRosenberger

    Der zwölfjährige Richard muss zur Zeit der Medici mit ansehen wie seine Mutter, eine Sarazenin, als Hexe verbrannt wird. Nach der Hinrichtung der Mutter wird er von der Familie seines schon länger verstorbenen Vater, den Augsburger Fuggern, aufgenommen und ausgebildet. Innerlich gebrochen, hat er nur noch ein Ziel: Er will der Welt beweisen, dass es keine Hexen gibt. Im Laufe der Handlung begegnet er einer jungen Zigeunerin und einem Mönch, mit dem er sich bald anfreundet, und der eine ganz besondere Rolle in seinem Leben spielen wird. Die Fuggerschen Geschäftspraktiken durchschaut er schnell, arbeitet er soch bald im Auftrag seines Onkels als politischer Spion in Italien.

    Tanja Kinkels Roman "Die Puppenspieler" hat alles, was ein spannender Roman braucht: Gewalt, Liebe, Intrigen, Macht, Manipulation, starke Emotionen, verschlungene Handlungsstränge und jede Menge bunte Bilder, die die Autorin dem Leser mit ihrem schönen Schreibstil in den Kopf malt. Eine zeitlang lässt sie uns in dem Glauben, zu ahnen, wie alles ausgehen wird, aber die Auflösung ist dann doch ganz anders als gedacht. 

    Zugegeben, auf ein Großteil der teilweise penibel recherchierten geschichtlichen und politischen Hintergründe hätte ich persönlich gut verzichten können. Trotzdem hat sich die Lektüre für mich gelohnt: Der Roman hat mir spannende Lesestunden beschert und mich wirklich sehr gut unterhalten, ich kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

  14. Cover des Buches Der Fürst (ISBN: 9783868202687)
    Niccolò Machiavelli

    Der Fürst

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Machiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.

    Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.

    Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.

     

  15. Cover des Buches Das Spiel der Nachtigall (ISBN: 9783426636329)
    Tanja Kinkel

    Das Spiel der Nachtigall

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Diesen Roman kann man mit Fug und Recht als Epos bezeichnen. Er erschien erstmals 2011. Erzählt wird die Geschichte des bekannten mittelalterlichen Minnesängers und Lyrikers Walther von der Vogelweide, der ungefähr (genau weiß man es nicht) von 1170 bis 1230 gelebt hat, und seiner fiktiven Gefährtin Judith, einer jüdischen Ärztin.

    Es ist eine muntere, bunte Geschichte, die die damalige Zeit mit all ihren Facetten lebendig vor dem Auge des Lesers entstehen lässt. Die Macht der Fürsten, die Rechtlosigkeit ihrer Untertanen, die Brutalität des Krieges, Verrat und Treue, alles das kommt darin vor.

    Beindruckend finde ich, wie es die Autorin schafft, die Dialoge so zu gestalten, dass der Leser merkt, es wurde früher anders gesprochen als heute und dennoch einen flüssig lesbaren Roman hinbekommt. Das ist große Schriftstellerkunst. Leicht lesbar ist der Roman dennoch nicht, was aber hauptsächlich an den komplizierten politischen Verhältnissen und Verwerfungen liegt, die Kinkel detailgetreu und –soweit man das heute überhaupt weiß – historisch korrekt schildert. Aufgrund der dürftigen Datenlage hat die Autorin jedoch viele Freiheiten, die sie gekonnt nutzt. Es könnte jedenfalls so gewesen sein.

    Bemerkenswert ist auch die Fülle von unterschiedlichen Sprichwörtern, Metaphern und geflügelten Worten, die sie in den Text eingebaut hat. Ich nehme an, dass die wirklich auch schon in der damaligen Zeit benutzt wurden. Eine feine Ironie zieht sich durch den ganzen Roman, den vielen erhaltenen Texten Walthers innewohnenden Spott in die heutige Zeit übertragend.

    Es wird oft in Andeutungen gesprochen, wie es wohl in der damaligen Zeit üblich war. Das erfordert manchmal sehr konzentriertes Lesen, um nichts zu verpassen. Besonders Walther macht seine Vorschläge bisweilen sehr durch die Blume, da er den Fürsten gegenüber von niedrigerem Rang ist und ergo darauf achtet, sich im Notfall darauf berufen zu können, missverstanden worden zu sein.

    Die Personen sind sehr facettenreich gestaltet. Jeder hat Stärken und Schwächen und es gibt nicht die von Grund auf Bösen und die vorbehaltlos Guten. Das unterscheidet das Buch wohltuend von vielen auf dem Markt befindlichen historischen Trivialromanen.

    Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht, aber man muss schon auch etwas Ausdauer, Interesse und Bereitschaft mitbringen, sich in die Geschichte zu vertiefen. So einfach runterlesen lässt sich das Buch nicht. Wer lieber historische Groschenromane liest, ist an der falschen Adresse. Fünf Sterne.

  16. Cover des Buches Der Kuss des Dämons (ISBN: 9783641241087)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Dämons

     (982)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Dawn, welche sich in den gutaussehenden Julien verliebt. Er ist der coole und unheimlich schöne Neue an ihrer Highschool. Doch Julien erzählt nicht die ganze Wahrheit über sich, denn an ihm haftet ein dunkles Geheimnis, welche Dawn in riesengroße Gefahr bringt. Die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich zu einem Albtraum, welcher Dawn den Tod bringen kann.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich bin ein absoluter Fan von verschiedenen Perspektiven und dieses Buch wurde einmal aus der Sicht von Dawn und einmal aus der Sicht von Julien geschildert. Außerdem fand ich die Handlung sehr spanend und mitreißend. Leider konnte mich der Schreibstil nicht so ganz überzeugen.

  17. Cover des Buches Der kaukasische Kreidekreis (ISBN: 9783518739754)
    Bertolt Brecht

    Der kaukasische Kreidekreis

     (110)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Bertholt Brecht*" schrieb 1944 sein Theaterstück "*Der kaukasische Kreidekreis*".


    Die Handlung führt zu einer Kolchose von Ziegenbauern im Kaukasus, die der benachbarten Obstbauernkolchose ein fruchtbares Stück Land überlässt. Um sich dafür zu bedanken führen die Obstbauern ein Theaterstück auf.

    Ein Kind aus reichem Haus wird von seiner leiblichen Mutter inmitten von Kriegswirren verlassen. Die arme Magd Grusche kümmert sich um das Kind, beschützt es, weil sie es wirklich liebt. Als die Mutter nach Kriegsende zurückkehrt, will sie das Kind zurückhaben, um an sein Erbe zu kommen. Der Streit um das Kind wird im Kreidekreis vom Dorfschreiber und damit Armeleuterichter Azdak entschieden.


    Brecht ist ein begnadeter Autor, der seine Leser oder das Theaterpublikum durch seine erzählenden Stücke zum Nachdenken bringen wollte. Er hat eine überaus einnehmende Erzählkunst, die menschliche Fehler aufzeigt, den Eigennutz und die Selbstsucht anprangert und dennoch ein großartiges Stück Literaturgeschichte ist, dem man inhaltlich verfällt.

    Die fremd klingenden Eigennamen sind anfangs schwer zu fassen, man gewöhnt sich jedoch schnell daran und wird mit ihnen bekannt. Der einzigartigen Erzählung kann man sich nicht entziehen, sie ist das Herzstück dieses gelungenen Theaterstückes, das Emotionen weckt, aufwühlt und die Tragweite der menschlichen Art erkennen lässt. 
    Die Charaktere stellen sich als Beispiele der menschlichen Gesellschaft dar, den Zuschauern wird regelrecht der Spiegel vorgehalten.
    In der Rahmenhandlung versteckt sich ebenfalls die Geschichte des Richters Azdak.
     
    Brecht bringt in diesem Stück seinen Wunsch zum Ausdruck, humanes Verhalten zur gesellschaftlichen Realität werden zu lassen. Wer wirklich liebt, verzichtet auf eigene Vorteile und gibt der geliebten Person Freiraum und auch Schutz.

     
    Ein Theaterstück, welches durch seine epische Form typisch für Brecht ist und mich immer wieder begeistert.  

  18. Cover des Buches Wir sind das Salz von Florenz (ISBN: 9783732503452)
    Tilman Röhrig

    Wir sind das Salz von Florenz

     (63)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die fast 900 Seiten sind mit vielen historischen Begebenheiten gefüllt, die hervorragend in die fiktive Geschichte einfließen. Im Mittelpunkt stehen die realen florentinischen Familien de Medici, Strozzi und Pazzi, der Papst in Rom mit seinen Kardinälen sowie der fanatische Dominikanermönch Girolamo Savonarola mit seinen „Jüngern“. Der Roman folgt den historischen Begebenheiten sehr detailliert und baut die fiktiven Charaktere auf faszinierende Art und Weise ein. Der Leser taucht tief in die Welt der Renaissance ein, denn dieser opulente Roman bietet auch viele Informationen zu Kunst und Kultur, so trifft man auf Botticelli, Michelangelo und da Vinci.

    Der Autor überzeugt mit detailliert ausgearbeiteten Charakteren, erzählt gekonnt das Spiel der Mächtigen und das pulsierende Leben im Italien des späten 15. Jahrhunderts. Durch den lebendigen Schreibstil fühlt man sich hinein versetzt in die damalige Zeit, die farbenfroh im Kopf des Lesers entsteht. Die fiktive Protagonistin, durch deren Augen wir dies erleben, ist sehr sympathisch; man lebt und leidet mit ihr.

    Ein wunderbarer und lehrreicher Roman, der für Liebhaber gut recherchierter historischer Romane sehr interessant und absolut empfehlenswert ist. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

  19. Cover des Buches Blutrecht (ISBN: 9783492280921)
    Sebastien de Castell

    Blutrecht

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Isbel
    In die Geschichte wird man als Leser regelrecht geworfen. Schon auf den ersten Seiten folgt man Falcio, Kest und Brasti in die ersten Kämpfe und erfährt, wer und was sie sind, welche Probleme sie als Greatcoats habe und welche letzte Mission sie für ihren toten König erfüllen sollen. Allerdings ist das gar nicht so einfach, wenn man gehasst wird und irgendwie als vogelfrei gilt. Im Laufe der Geschichte lernt man nicht nur die Charaktere, vor allem Falcio, besser kennen, sondern es tauchen viele neue Probleme und Geheimnisse auf. Zahlreiche Überraschungen lassen immer wieder Wendungen in der Geschichte auftauchen. Es blieb durchweg spannend.

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Falcio val Mond erzählt und manchmal wendet er sich durch seine Erzählweise direkt an den Leser. Irgendwie liest es sich so, als würde Falcio mit einem am Lagerfeuer sitzen und seine Lebensgeschichte erzählen. Falcio erzählt uns aber nicht nur, was in der "Gegenwart" passiert, sondern schaut auch zurück in die Vergangenheit und wir erfahren unter anderem, wie er den König kennenlernte und wie sich die Greatcoats gebildet haben. Die Rückblenden sind geschickt gesetzt und beziehen sich auch immer irgendwie auf die aktuellen Geschehnisse.

    Am besten lernt man als Leser Falcio kennen. Nicht nur, weil er der Erzähler ist, sondern auch, weil sich die Wege der drei Greatcoats innerhalb des ersten Bandes gezwungenermaßen trennen. Aber auch von Kest und Brasti erhält man einen guten Eindruck und ich denke, letztere wird man in den nächsten Bänden auch noch besser kennenlernen. Die drei sind keine strahlenden Helden, die alles richtig machen. Sie sind irgendwie verbittert, rastlos und vor allem Kest und Brasti scheinen nicht mehr so ganz davon überzeugt zu sein, den letzten Wunsch des Königs zu erfüllen, da dieser ihnen kaum Anhaltspunkte gab. Falcio hingegen klammert sich regelrecht an die Aufgabe und an das Idealbild der Greatcoats. Aber sie halten zusammen und verstecken ihre Gefühle hinter ihrem Sarkasmus. Kurz gesagt: Ich mochte alle drei.

    Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt. Einige von ihnen scheinen beim ersten Kennenlernen nur eine nebensächliche Rolle zu spielen und am Ende wurde ich doch überrascht, wie sich deren Rolle sich im Laufe der Geschichte verändert haben und sicher in den Folgebänden noch weiter verändern werden.

    Die Welt Tristia ist gut gezeichnet. Man erfährt, dass wichtigste über die Herrschaftsform und die Lebensweise der Leute in den besuchten Städten. Wer eine Karte der Welt ansehen möchte, kann auf der Homepage des Autoren schauen. In meiner gedruckten Version fand ich leider keine. Auch wenn es für den ersten Eindruck reicht, hätte man die Welt noch detaillierter beschreiben können. Es wird nur das erklärt, was in den Situationen nötig ist, um zu verstehen und ich bin eine Leserin, die gerne viel Hintergrundwissen hat. Aber es warten ja auch noch drei Bände auf mich und daher hat der Autor bzw. Falcio val Mond noch ausreichend Zeit mir die Welt zu beschreiben und zu erklären.


    Fazit:
    Mit Blutrecht hat Sebastien de Castell einen spannenden und voller Überraschungen steckenden Reihenstart geschaffen. Nicht nur die Charaktere sind besonders und konnten mich total von sich überzeugen, sondern auch der Schreibstil ist grandios. Und ich liebe den Humor, der sich hier finden lässt.
  20. Cover des Buches Max und die Festung des Schwarzen Fürsten (ISBN: 9783867405010)
    Dirk Petrick

    Max und die Festung des Schwarzen Fürsten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Der Opa von Max ist erkrankt. Schlunzel, seine Elfenfreundin, verrät ihm, das die Glücksfeen verschwunden sind und die Krankheit von Max Opa damit zusammenhängt. Natürlich zögert Max nicht und macht sich auf den Weg in den Zauberwald. Dirk Petrick hat den zweiten Teil um Max und die Zauberwelt wieder wundervoll erzählt. Liebgewonne Figuren aus dem ersten Teil und neue Wesen begleiten das Abenteuer. Unser ganze Familie hat begeistert gelauscht und freut sich jetzt auf den dritten Teil.
  21. Cover des Buches Drachenelfen (ISBN: 9783837110418)
    Bernhard Hennen

    Drachenelfen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Die Elfen sind wieder da. Großartig geschrieben von Bernhard Hennen. Aber, da ich ja die Hörbuch-Variante gewählt habe, muß ich sagen, daß 35 Stunden einer Fantasywelt zu folgen, echt anstrengend ist. Man hat einfach Schwierigkeiten, sich die ganzen Namen zu merken. Und bei einem Hörbuch fehlt leider de Möglichkeit, mal schnell zurück zu blättern. Die passende Stelle zu finden ist ziemlich aussichtslos. Den nächsten Teil werde ich wohl wieder normal lesen. Bernhard Hennens Schreibstil liegt mir, sehr. Ich habe seine Elfen- und seine Elfenritter-Reihe verschlungen.. Diese Drachenelfen-Reihe scheint noch vor den Elfen zu spielen. Es gibt immer mal wieder Anspielungen auf die langjährige Königin Emerelle und die Silberschale, in der sie die Zukunft sehen kann. Man kann das Buch aber getrost ohne Vorkenntnisse der Elfen lesen. Ich freue mich schon auf den 2. Teil um mich wieder in ein Fantasy-Reich entführen zu lassen.
  22. Cover des Buches Schwur des Blutes - Night Sky 2 (ISBN: 9789963534272)
    Stephanie Madea

    Schwur des Blutes - Night Sky 2

     (24)
    Aktuelle Rezension von: hexe2408

    Da es sich um den zweiten Band der Trilogie handelt, kann meine Rezension Spoiler in Bezug auf den Auftakt enthalten. Vorwissen ist auf jeden Fall hilfreich und aus meiner Sicht auch erforderlich, um alle Zusammenhänge in der Handlung verstehen zu können.

     

    Sam wurde mitten aus ihrem stabilen Leben gerissen und schwebt seitdem in Gefahr. Die Ruhe, die zeitweise einkehrt, ist trügerisch und nie von langer Dauer.

    Auch für den Vampir Timothy hat sich vieles verändert in der letzten Zeit. Er versucht nun, sich und seine Vergangenheit zu sortieren, sich zu erinnern und niemandem dabei zu schaden. Doch die Geschehnisse, die sich um ihn ranken, sind viel umfangreicher als zunächst angenommen und ihm läuft die Zeit davon, um die Lösung zu finden.

     

    Die Handlung geht fast nahtlos weiter, daher sollte das erste Buch bekannt sein, um gut in die Geschichte rein zu finden. Im Verlauf gibt es immer wieder kleine Hinweise in Form von Erinnerungen oder Gesprächen, die dabei helfen können, sich an die Ereignisse zu erinnern, sollte das erste Buch schon eine Weile zurück liegen. Da ich die Bücher nacheinander gelesen habe, war für mich die Handlung jedoch präsent und ich brauchte keine Erinnerungshilfe.

     

    Besonders faszinierend finde ich die Komplexität der Geschichte. Nach und nach taucht man tiefer in die Handlungsstränge ein und entdeckt Zusammenhänge und Verknüpfungen, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Die Vergangenheit der vampirischen Charaktere spielt eine große Rolle für die aktuellen Erlebnisse. So führt die Spurensuche viele Jahre, teilweise sogar Jahrhunderte, zurück. Dadurch bekommt man Einblicke in die Verstrickungen der ganzen Dinge, erfährt aber gleichzeitig auch etwas über die Charaktere an sich. Einige haben sich seitdem stark entwickelt, andere sind immer noch sehr geprägt von ihrer Vergangenheit.

     

    Der Schreibstil von Stephanie Madea ist wieder sehr angenehm und bildhaft. Durch detaillierte Beschreibungen kann man sich Orte, Personen, aber vor allem auch die dramatischen und teilweise recht blutigen Szenen genau vorstellen. Schon im ersten Band hat sich angedeutet, dass noch lange nicht alle Geheimnisse gelüftet sind. Immer wieder gibt es Erkenntnisse, die die Protagonisten voran bringen, aber auch neue Rätsel, nach deren Lösung fieberhaft gesucht wird.

     

    Wie auch in Teil eins gibt es die Ich-Perspektive der Dämonin, die nach wie vor ihr Unwesen treibt. Der Druck auf sie erhöht sich stetig, daher werden auch ihre Handlungen drängender und gefährlicher.

    Der Rest der Geschichte teilt sich in verschiedene Handlungssträng auf, die alle miteinander verknüpft sind, parallel zueinander verlaufen, immer wieder zusammen finden und sich voneinander lösen, damit die Figuren ihre eigenen Wege gehen können. Durch die Wechsel zwischen den Strängen kann man alle Entwicklungen verfolgen und hat nie das Gefühl, groß etwas von der Handlung zu verpassen. Außerdem erzeugt es eine schöne Dynamik, die die Geschichte stetig voran treibt.

    Während im ersten Buch Cira und Jonas im Mittelpunkt standen, rücken nun Samantha und Timothy mehr in den Fokus des Geschehens. Da die Geschichte der anderen Figuren jedoch eng mit ihrer verwoben ist, bleiben die Charaktere natürlich erhalten und man erfährt trotzdem, wie es mit ihnen weiter geht.

     

    Das Tempo ist von Beginn an hoch und steigert sich zum Ende hin noch einmal. Zeitweise überschlagen sich die Ereignisse und es passiert sehr viel auf einmal. Neben den actionreichen, spannungsgeladenen Passagen, gibt es aber auch immer wieder sehr gefühlvolle, teilweise leidenschaftliche und lustvolle Momente. So entsteht eine sehr abwechslungsreiche, spannende Mischung, die immer wieder Neues bereit hält.

    Insgesamt ist das Buch düsterer und dramatischer als der Vorgänger, was gut zu den Entwicklungen der Ereignisse passt. Die Figuren werden auf harte Proben gestellt und müssen Herausforderungen bestehen, von denen sie niemals gedacht hätten, dass diese anstehen könnten. Durch all die Verknüpfungen, neue Informationen und die geballte Ladung an Gefühlen bleibt die Geschichte durchweg spannend.

    Bei dem ziemlich gemeinen Cliffhanger bin ich sehr froh, dass ich einfach weiter lesen kann, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgehen wird.

     

    Eine tolle, temporeiche, dynamische Fortsetzung mit viel Spannung, Gefühl, reichlich gelüfteten Geheimnissen und noch immer vielen offenen Fragen, die neugierig auf den Abschlussband der Reihe machen.

     

    Vielen Dank an die Autorin für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!
  23. Cover des Buches Katharina die Große und Fürst Potemkin (ISBN: 9783104007991)
    Simon Montefiore

    Katharina die Große und Fürst Potemkin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Nach "Stalin. Der Hof des roten Zaren" war dies das zweite Buch von Simon Sebag Montefiore, das ich gelesen habe. Katharina die Große ist ja leider ein beliebter Gegenstand der historischen Trivialliteratur. Diesem Genre ist auch das vorliegende Buch zuzuordnen (Die breite Quellengrundlage ändert daran nichts, denn es kommt nicht auf die Zahl der Quellen an, sondern darauf, was man mit den Quellen anfängt). Die Zarin und ihr langjähriger Liebhaber und Mitregent Fürst Grigori Potjomkin stehen im Mittelpunkt von Montefiores Erstlingswerk, dessen englische Originalausgabe bereits im Jahr 2000 erschienen ist. Das Buch ist ein "typischer" Montefiore: Zu lang und zu detailliert; reißerisch, geschwätzig und boulevardesk. Es besteht zur Hälfte aus wörtlichen Zitaten aus Briefen und sonstigen Dokumenten, die dem Leser eine unmittelbare Nähe zu den Akteuren des Buches suggerieren sollen. Montefiore ist im Grunde kein Erzähler, sondern nur ein Zitate-Arrangeur. Die letzten zwölf, dreizehn Kapitel habe ich nur noch überflogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Das Buch ist sehr weitschweifig, langatmig und ermüdend. Jedes Kapitel ist mit einem Wust von Informationen aller Art überfrachtet. Schon in der englischen Ausgabe hätte auf manche Kapitel komplett verzichtet werden können.

    Eine von Montefiores Hauptschwächen besteht darin, daß er Wichtiges nicht von Unwichtigem, Interessantes nicht von Banalem trennen kann. Die Annahme, alle Informationen, die man im Laufe der Recherchen zusammengetragen hat, seien gleichermaßen wichtig und mitteilenswert, führt unweigerlich dazu, daß ein mühsam zu lesendes Buch entsteht. Die Könnerschaft eines Autors zeigt sich auch darin, wie er aus seinem Material auswählt. Montefiore hat sich von seinem Material völlig überwältigen lassen. Er findet einfach kein Ende und breitet gnadenlos jeden Informationsfetzen, jede noch so obskure Anekdote und Klatschgeschichte vor dem Leser aus. Paradoxerweise bleibt beim Leser wenig hängen, nachdem diese Faktenlawine über ihn hinweggegangen ist. Ähnlich wie das Stalin-Buch wirkt auch dieses Werk über die Zarin Katharina und den Fürsten Potjomkin billig und vulgär, nicht zuletzt deshalb, weil Montefiore seine eigenartige Obsession für alles Schlüpfrige und Obszöne, für schmierige, oftmals nur durch Hörensagen verbürgte Sex-Geschichten einfach nicht zügeln kann. Von einem kritischen, reflektierten Umgang mit Quellen scheint der Mann noch nichts gehört zu haben. Um wieviel besser wäre das Buch, wenn Montefiore auf diese billige Effekthascherei verzichtet hätte! Viele Personen, die im Buch auftauchen, werden nicht porträtiert, sondern lediglich karikiert (z.B. ein österreichischer Botschafter, der angeblich in Damenkleidern vorm Spiegel steht und Opern-Arien trällert). Die Lektüre läßt sich vergleichen mit dem Genuß einer exotischen, übermäßig gewürzten Speise: Anfangs ist sie interessant, aber man wird ihrer umso schneller überdrüssig, je mehr man von ihr ißt. Es ist unverständlich, warum solcher Kitsch ins Deutsche übersetzt wurde. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Januar 2012 bei Amazon gepostet)

  24. Cover des Buches Faust, der Magier (ISBN: 9783958241862)
    Andreas Gößling

    Faust, der Magier

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden

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