Bücher mit dem Tag "führer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "führer" gekennzeichnet haben.

93 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.618)
    Aktuelle Rezension von: klara_stm


    4.5 Sterne
    Das war definitiv nicht was ich erwartet habe, als ich die Zusammenfassung gelesen habe.
    Allein der Tod als auktorialer Erzähler ist eine ganz außergewöhnliche Idee, die wirklich originell ist und was mir auch super gefallen hat, da man durch ihn einfach einen Überblick bekommen über die verschiedenen Charaktere und deren Geschichten bekam, einfach einzigartig.
    Die Geschichte von Liesel hat mich wirklich mitgenommen. Das Buch hat mir auch nochmal klargemacht, wie schlimm und tragisch der 2. Weltkrieg für die Menschen und vor allem die Kinder wirklich gewesen sein muss.
    Alle Charaktere, sei es Rosa, Rudi, Max oder Hans haben mich mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Worten wirklich beeindruckt und mir imponiert.
    Auch die Zukunftsausblicke des Todes haben doch eine gewisse Spannung aufgebaut, auch wenn man denken könnte, dass das all die Spannung vorwegnimmt.
    Wirklich lesenswert und definitiv eine berührende Geschichte, auch wenn es eigentlich gar nicht meine Stilrichtung ist.


  2. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.391)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  3. Cover des Buches Der Junge im gestreiften Pyjama (ISBN: 9783733507275)
    John Boyne

    Der Junge im gestreiften Pyjama

     (2.313)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_Dgd

    Themen hierzu lese ich nur ungern, denn es sind letztendlich traurige Geschichten einer furchtbaren Zeit. Dieses Buch hat mich gepackt und auch zerrissen. Eine schöne Geschichte, aber eine tragische. 

  4. Cover des Buches Schatten ohne Licht (ISBN: 9783961520923)
    Marcus S. Theis

    Schatten ohne Licht

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Wohin ziehen die Vögel im Winter? Das fragen sie sich oft, die beiden Geschwister Seonghan und Jeongah Ban. Sie leben mit ihren Eltern im diktatorischen Nordkorea und kennen nichts anderes als harte Arbeit, Armut und Hunger – und die Verehrung des Ewigen Präsidenten und Geliebten Führers. Als junger Erwachsener sieht Seonghan zum ersten Mal verbotene Bilder aus dem imperialistischen Saigon. Er kann nicht fassen, was er da sieht: fließend Wasser in jedem Haus, überall Licht, schöne Menschen in sauberer Kleidung und Essen im Überfluss. Sein Entschluss steht fest, da will er hin, zusammen mit seiner Schwester und seinem besten Freund. Nachdem Großvater, ein Kriegsveteran, im nächsten harten Winter verhungerte, sind auch die Eltern mit den gefährlichen Plänen der Jugendlichen einverstanden. Sollte die Flucht scheitern, droht ihnen lebenslange Zwangsarbeit oder gar die Todesstrafe. Ist ein Leben in Freiheit dieses Risiko wert? Bis zur chinesischen Grenze müssen sie sich alleine durchschlagen, dann sollten sie von einer christlichen Hilfsorganisation weiter begleitet werden. Doch schon an der Grenze zu China läuft alles schief … 

    Der Autor Marcus S. Theis wurde 1994 in Koblenz geboren und wuchs in der Nähe von Andernach auf, wo er auch seine Schulzeit verbrachte. Nach dem Abitur 2014 studierte er zunächst Jura, um dann zu Politik- und Sozialwissenschaften zu wechseln. Nach mehrmonatigem Aufenthalt in Neuseeland und diversen Backpacking-Reisen nach Korea, Japan und in die USA entdeckte er seine Leidenschaft zum Schreiben. „Schatten ohne Licht“, das 2017 erschien, ist sein Roman-Debüt. 

    Zu Beginn erfahren wir über die Kindheit und die Familie der Geschwister, erhalten Einblick über das Leben in Nordkorea und verstehen bald, warum Seonghan, Jeongah und Freund Joonho diese gefährliche Flucht wagen. Obwohl hier eine fiktive Geschichte erzählt wird, ist sie doch sehr authentisch. Als Vergleich empfiehlt sich evtl. das Buch „Meine Flucht aus Nordkorea“ von Yeomni Park, in dem diese in einer Biografie ihre eigene Flucht schildert. 

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut zu lesen und ganz den Ereignissen angepasst. Er spart nicht an Brutalität und schont uns Leser nicht. Gräueltaten werden bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass die Geschichte stellenweise einem Thriller nahekommt. Wenn man bedenkt, dass alles dem Alltag in Nordkorea entspricht und auch die geschilderten Ereignisse auf der Flucht so oder so ähnlich vorkommen, dann erfordert das Lesen dieses Buches starke Nerven und ein robustes Gemüt. Dennoch empfehle ich es gerne weiter, wenn auch mit einem * Abzug, da bereits am Anfang darauf hingewiesen wird, dass alles frei erfunden und Ähnlichkeiten rein zufällig wären.

    Fazit: Eine Geschichte die nachdenklich stimmt und dankbar macht, in einem Land wie Deutschland leben zu dürfen. 

  5. Cover des Buches Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten (ISBN: 9783956867842)
    Morton Rhue

    Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten

     (2.311)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Ben Ross ist Geschichtslehrer an einer us-amerikanischen High School und spricht mit seinen Schülern über das Nazi-Regime und die Vernichtungslager. Die Jungen und Mädchen diskutieren, wie die Deutschen zu der Zeit all die Grausamkeiten zulassen konnten und ohne zu hinterfragen dem Führer folgten. Die Frage lässt dem Lehrer keine Ruhe und er startet einen Unterrichtsversuch, der schnell zum Selbstläufer wird.

    „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ 

    So oder ähnlich wird Albert Einstein zitiert und die Worte treffen sehr genau den Inhalt des Buches. Ich kann gut nachvollziehen, dass es häufig als Unterrichtslektüre verwendet wird. Wenn man auch dem Erzählstil sein Alter inzwischen anmerkt, bleibt die Handlung so aktuell wie vor 40 Jahren!

    Da es sich wirklich schnell liest, ist es eine Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Die Stadt der Blinden (ISBN: 9783442745296)
    José Saramago

    Die Stadt der Blinden

     (551)
    Aktuelle Rezension von: Fee04

    Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nächste, ohne erklärbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren – unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schießen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau – die als Einzige noch sehen kann …


    Ein unglaublich erschreckendes  Buch; eine Epidemie schlimmer als jede bisher da gewesene Epidemie oder Pandemie. 


    Der ungewöhnliche Schreibstil ist anfangs schwer zu lesen, jedoch gewöhnt man sich schnell daran. Der fesselnde Roman ist flüssig und anspruchsvoll geschrieben. Der Autor hat mit diesem Werk ein sehr erschreckendes und düsteres Szenario dargestellt. 


    Außergewöhnlich ist in dem Buch, dass die Protagonisten nicht mit Namen genannt, dafür mit Eigenschaften beschrieben werden. 


    Sehr detailreich, emotional und erschreckend wird ausgeführt, wie es den Blinden in einer abgeriegelten Irrenanstalt ergeht! Die erblindeten Menschen werden komplett von der Außenwelt isoliert. Sie sind alleine, verängstigt und hilflos, angewiesen auf gestellte Nahrung durch die Sehenden. 

    Wie jedoch immer wieder die Gier und Macht selbst  in größter Not bei  einigen Menschen durchschlägt ist verabscheuungswürdig. In der Anstalt kommt es zu Übergriffen, Missbrauch und Erpressung. 

    Eine schier unbeschreibliche Epidemie in der Stadt lässt den Ausnahmezustand, das Chaos, die Verwüstung erahnen. Es wird ein authentisches Szenario beschrieben, in welchem die Welt nur noch aus Sodom und Gomorra bestehen würde. 


    Ein literarisches Meisterwerk, welches inhaltlich so außergewöhnlich und tiefgründig ist und in seiner -  teilweise philosophischen - Sprache begeistert. Sehr empfehlenswert!

  7. Cover des Buches Farm der Tiere (ISBN: 9786197642438)
    George Orwell

    Farm der Tiere

     (895)
    Aktuelle Rezension von: shizu_reads

    Ein Klassiker der wohl nie an Aktualität verloren hat. Ein dünnes Büchlein mit so viel Inhalt. Eine Fabel die in einer dunklen Zeit entstanden ist und auch heute immer noch aktuell ist. 

    Alle Tiere sind gleich, nur manche sind gleicher als andere.

    Der Schreibstil ist modern, was vermutlich an der neuen Übersetzung liegt. Es liest sich extrem schnell und man weiß oder ahnt bereits sehr früh wohin es führt. Trotzdem ist es wie ein Sog der einen weiterlesen lässt. 

    Ich konnte manchmal nicht fassen wie die Schweine handeln und die anderen es sich gefallen lassen. Die einen verkaufen die anderen für dumm und die anderen sind zu gutgläubig um zu hinterfragen. Man erkennt Parallelen... 

    Ein wichtiges Werk, das einen nachdenklich werden lässt. Also wieder ein Klassiker, den eigentlich jeder gelesen haben sollte.

  8. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783838777146)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Es fällt mir schwer, diese Geschichte irgendwie einzuordnen und zu bewerten. Einerseits darf man den Obernazi nicht überhöhen, indem man ihn als unantastbar definiert. Andererseits darf man ihn nicht verharmlosen. Was Satire und Comedy dürfen und was nicht, darüber wird ja nun seit Jahren gestritten.

    Ein paar Stellen fand ich sehr lustig, aber die würden mit jeder Figur, die plötzlich aus der Vergangenheit in unsere Gegenwart versetzt wird, funktionieren.

    Das Ende finde ich sehr unbefriedigend. Das kann leider auch Christoph Maria Herbst nicht retten, obwohl er wirklich sein bestes gibt und nicht nur die affig schnarrende Stimme perfekt imitiert, sondern auch Pausen und Zögern gekonnt einsetzt.

  9. Cover des Buches Psychologie der Massen (ISBN: 9783868200263)

    Psychologie der Massen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989

    LeBon befasst sich damit, wie sich (nach seiner Meinung) die Massen entstehen und zusammensetzen. Wie sie sich ggf lenken lassen können und was es genau dafür braucht.

    Man merkt dem Werk an einigen Stellen leider sein Alter an, da der Text ja 1895 geschrieben wurde. Gerade auch bei den verwendeten Begrifflichkeiten wie „Rasse“ darf man nicht ganz so zimperlich sein. Und ich muss dem Nachwort-Schreiber in meiner Ausgabe aus dem Kröner-Verlag leider recht geben, dass LeBon ehr ein Schwarzseher war, der keine Lösungsansätze zu bieten hat.

    Auch hatte ich für mich ein bisschen zu oft, dass sich der Autor wiederholt.

    Als historischer Einstieg ins Thema ist es aber zumindest sehr interessant. Man sollte aber immer auch die wissenschaftliche Weiterentwicklung in dieser Thematik im Blick behalten.

    Ich für meinen Teil würde aber zustimmen, dass einige Teile immer noch zeitlos aktuell sind und es wohl auch noch lange bleiben werden.

  10. Cover des Buches Das geraubte Leben des Waisen Jun Do (ISBN: 9783518465226)
    Adam Johnson

    Das geraubte Leben des Waisen Jun Do

     (138)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eine fiktive Geschichte zeichnet die Zustände in Nordkorea. Ein Waisenjunge ist der Protagonist, mal als einfacher Soldat, oder als Funker auf einem Fischerboot, dann als Spion der auf Geheiss des 'Führers' rücksichtslos Japaner entführt; dann hangelt er sich auf wundersame Weise ganz hoch, wird Komandant und sowas wie die rechte Hand des zuweilen mit feinem Humor ausgestateten Diktators. Die Geschichte ist gespickt mit vielen unerträglichen Folterszenen, manch einer mag aus diesem Grunde das Buch nicht zu Ende lesen. Fantasie hat er ja der Herr Johnson - und wer weiss vielleicht ist die Realität noch viel grauenhafter..

  11. Cover des Buches Vaterland (ISBN: 9783453421714)
    Robert Harris

    Vaterland

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Walther

    Ich habe diesen Roman geschenkt bekommen und seitdem mehrfach gelesen. Die Mischung aus historischer Dystopie und Thriller zieht mich jedes Mal wieder in ihren Bann. 

    So hätte es vielleicht ausgesehen, wenn Herr H. seinen Krieg gewonnen hätte. Harris schreibt ja nicht viel über die Situation im eroberten Osten, aber das reicht auch schon, um das Gruseln zu bekommen.

    Was ich mich immer wieder frage: Wäre die Judenvernichtung tatsächlich vergessen worden? Das ist ein erschreckender Gedanke. Aber gut: Der Sieger schreibt die Geschichte.

    Wirklich toll ist die Verflechtung mit einem sehr spannenden Thriller.  

  12. Cover des Buches Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (ISBN: 9783100479204)
    Golo Mann

    Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Auf den ersten Blick schreckt das Buch zum Lesen sicher so manchen ab, was nicht nur am Umfang, sondern auch am etwas sperrigen Titel liegt. Heute ist es ja geradezu modern nur wenige Jahre der Geschichte herauszugreifen oder ein einzelnes Thema. An eine solche, über Jahrzehnte reichende Darstellung wagt sich kaum mehr ein Historiker.

    Das Buch überzeugt durch seinen ungewöhnlichen Stil und die fulminante Sprache. Breit gefächert werden viele Hintergründe beleuchtet und dargestellt, die zum Verständnis der Geschichte und der Entscheidungen der Akteure wichtig sind und in anderen Geschichtswerken, die sich auf das bloße Vermitteln von Fakten beschränken fehlen. Entsprechend setzt das Buch geschichtliches Grundwissen unbedingt voraus und ist für jeden, der einmal schnell einen Einstieg erhalten möchte nicht geeignet.

    Für den Leser, der bereits ein gutes Wissensfundament hat, ist dieses Buch aber immer noch eine absolute Empfehlung.

  13. Cover des Buches Warrior Cats - Vor dem Sturm (ISBN: 9783407823687)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - Vor dem Sturm

     (460)
    Aktuelle Rezension von: tales_of_bookworm

    Dieses Mal wird uns als Coverkatze eine hellgraue Katze mit einer Narbe auf der Nase präsentiert. Ich bin mir hierbei ziemlich sicher, dass es sich bei dieser Katze um den Kater Narbengesicht handelt. Auf dem Banner sind drei Katzen zu erkennen. Ich würde jetzt mal schätzen, dass sie vielleicht Tigerkralle und seine Bande darstellen könnten, bin mir hierbei aber auch nicht 100% sicher. Die Augen sind dieses Mal in einem Rotorange gehalten, was ich finde echt gut zu dem Buch selbst passt.

    Blaustern zieht sich nach dem Verrat von Tigerkralle immer weiter zurück und überlässt Feuerherz vieler ihrer Entscheidung. Als die beiden dann zum Mondstein reisen wollten, wurden sie von einer WindClan Patrouille entdeckt und zurückgeschickt. Als dann die beiden SchattenClan Katzen Weißkehle und Kleinwolke zum DonnerClan reisten um nach Hilfe zu bitten, sollten sie den DonnerClan wieder verlassen doch Rußpelz versteckte sie auf dem Territorium um die beiden gesund pflegen zu können.

    An sich finde ich das Buch echt spannend, weil auch hier wieder sehr viel passiert und die Spannung noch weiter anhebt. Das einzige was mich jedoch stört ist, dass Blaustern langsam beginnt verrückt zu werden. Klar sie wurde verraten, aber sie war so lange Anführerin, dann ehm ja.. sollte man sich eigentlich nicht davon aus der Ruhe bringen lassen. Dennoch kann ich dieses Buch ebenfalls empfehlen und kann sagen, dass man auf jeden Fall weiter lesen möchte um zum Grande Finale zu gelangen.

  14. Cover des Buches Komm in die Dunkelheit (ISBN: 9783950270181)
    Daniel I. Russell

    Komm in die Dunkelheit

     (10)
    Aktuelle Rezension von: OhhellMary

    Und wieder diese eine Frage, .. was soll ich da jetzt bloß zu sagen ..


    Fange ich mal so an, „Komm in die Dunkelheit“ hat mich vor allem damit glücklich gemacht, dass es ‚nur‘ 220 Seiten kurz ist & ich es günstig erworben hatte. Was als erster Eindruck meiner Meinung schon ziemlich aussagekräftig ist.


    Mit irgendeiner Art von Spannung, Angst oder Schockern konnte das Buch zumindest nicht auftrumpfen. Die gesamte Geschichte wirkt fahrig, undurchdacht & es fehlt rundum an Pfiff. Und das nicht nur inhaltlich, auch die Charaktere lassen sich vor allem mit dem Wort ‚lasch‘ beschreiben.

    Auszugsweise erinnert es an einige, mir heißgeliebte, Thriller wie „Saw“ und diesen Film mit dem Mörderhaus .. Herrgott, ich werde alt, aber ihr [zumindest die, die sowas gucken] wisst welchen ich meine. Aber mithalten kann es halt nicht. Noch nicht einmal mit dem Verbrauch an Blut.


    Der Schreibstil war mir nicht mitreißend genug oder hatte sonst irgendwas nennenswertes hervorzubringen. Außer man erfreut sich daran, dass der Autor sich nicht auch noch mit unnötigen Details aufhält. Er kommt auf den Punkt und dafür sollte ich dankbar sein, sonst hätte ich mich noch länger damit auseinandersetzen müssen, wo ich doch so ungerne Bücher abbreche.


    Das Cover hätte mir schon eine Warnung sein sollen, da es ja doch ziemlich .. abstrakt daherkommt. Wenn man nicht weiß was da stehen soll, kommt es doch erstmal den ersten Schreibversuchen eines Kindes gleich.


    Also alles auf eine Waage legend, gebe ich sogar gerne einen Stern, weil der werte Herr Autor zumindest Sinn für das Makabere hat.

  15. Cover des Buches Blumen für den Führer (ISBN: 9783570401132)
    Jürgen Seidel

    Blumen für den Führer

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Lese-Krissi
    Aufmachung des Buches
    Das Cover zeigt ein schwarz-weißes Foto mit einem Mädchen im Vordergrund. Einzig die Blumen und der Mantel des Mädchens mit geflochtenen Zöpfen stechen mit roter Farbe hervor. Auch der Buchtitel „Blumen für den Führer“ ist in roter Schrift geschrieben. An dem Cover erkennt man, dass die Geschichte nicht in unserer heutigen Zeit spielt.

    Inhalt
    Im Sommer 1936 finden die Olympischen Sommerspiele in Berlin statt. Dazu wird die fünfzehnjährige Reni, die als Waise in dem Mädchenpensionat Ulmengrund lebt, dazu auserkoren dem Führer bei der Eröffnung der Olympiade Blumen zu überreichen. Reni ist überglücklich, schließlich schwärmt sie, wie viele andere Mädchen aus ihrem Pensionat für den Führer. Ihr Leben soll sich nun gehörig ändern. Bisher hat sie als Waisenkind auf Ulmengrund gelebt und ihren Freundinnen erfundene Geschichte von ihren Eltern erzählt, die in Afrika mit Albert Schweitzer arbeiten würden. Nun lernt Reni eine neue Welt kennen und ihren Vater, ein reicher Graf, der der Politik des Führers sehr zugeneigt ist. Er verachtet Renis Freundschaft zu dem Knecht Jockel und auch die Erzieherin Waltraud ist ihm ein Dorn im Auge. Warum sieht man beispielsweise Jockel und auch Waltraud als Gefahr für die deutsche Zukunft?

    Meine Meinung
    Wie man an der Inhaltsangabe erkennen kann, spielt „Blumen für den Führer“ in der NSDAP-Zeit. Das war mir natürlich von vorne herein klar, als ich mir das Buch zulegte. Aber eigentlich dachte ich, dass die Geschichte nicht nur um 1936 spielt, sondern dass man auch vielleicht etwas von der Kriegszeit erfährt. Mir bleiben am Ende des Romans zu viele Fragen offen und der Schluss ist für mich nicht zufriedenstellend.

    Interessant ist es, wie die jugendlichen Mädchen den Führer verehren. Sie „lieben“ ihn richtig. Fragt sich woher diese Verehrung damals kam. Vielleicht wurden die Kinder einfach schon darauf hin erzogen. Es werden Zeitungsartikel von ihm gesammelt und Bilder angehimmelt. So etwas hätte ich mir nicht vorstellen können, aber ich denke, dass dies der Realität von damals entspricht.

    Bemerkenswert ist auch, dass „der Führer“ in dem Buch nie mit seinem richtigen Namen genannt wird. Ob das Absicht war?

    In dem Buch werden beispielsweise Jockel und die Erzieherin Waltraud polizeilich verfolgt. Besonders bei letzterer war nicht so richtig klar, warum? Ich denke, der Autor möchte damit auch ausdrücken, dass man so einiges in der Zeit der NSDAP nicht nachvollziehen kann. Warum werden Menschen verfolgt und in Rassen untergliedert? Warum sind Menschen schlecht, wenn sie eine kritische Meinung gegen die damalige Politik äußern? Also ich habe die Vermutung, man soll als Leser selbst im Dunkeln tappen, warum Waltraud nicht der Norm der Politik entspricht, ihre Arbeit im Pensionat verliert und warum sie verfolgt wird.
    Leider bleibt am Ende auch Waltrauds Verbleib irgendwie offen. Ich hätte gerne noch mehr zu ihrer Person erfahren. Sie hat in ihrer letzten Szene eine Art Schockerlebnis. Da wurde mir zu wenig aufgeklärt.

    Reni und Jockel haben ein Auge aufeinander geworfen. Doch Reni ist jetzt eine Komtesse und Jockel „nur“ ein geflohener Knecht, der Pilot werden möchte. Renis Vater, den sie gerade erst kennengelernt hat, scheint diese Freundschaft nicht gutzuheißen. Es ist auch etwas passiert, dass Jockel in einem weniger guten Licht darstellt. Reni steht zwischen den Stühlen, aber entscheidet sich immer wieder für ihren Vater und seine Ansichten. Sie möchte ihm zu gerne als Tochter gefallen und verändert sich langsam vom Charakter und wendet sich auch etwas von ihren Freundinnen im Pensionat ab. Sie grübelt zwar immer wieder Mal auch über ihren Vater und den Führer, aber letztendlich wird sie meiner Meinung nach zu sehr von der Gesellschaft ihres Vaters beeinflusst.

    Einerseits kam mir Waltraud sehr sympathisch herüber. Aber andererseits auch etwas seltsam. Sie schwärmt regelrecht für Reni. Das kam mir nicht so ganz normal herüber. Vielleicht sind es wirklich Muttergefühle gewesen, aber der Altersunterschied zwischen den beiden war vielleicht elf Jahre.

    Reni wird mit ihren blonden Haaren und blauen Augen als Augenweide beschrieben. Sie entspricht ja auch dem arischen Idealbild aus dem Dritten Reich. Jeder schwärmt für sie.

    Renis Erfindungsreichtum ist bemerkenswert. Sie erzählt ihren Freundinnen immer wieder Geschichten über Albert Schweitzer. Sie möchte auch ihren Vater dazu überreden mit dem Führer zu sprechen, dass Welldächer nach Afrika geschickt werden. Man merkt als Leser immer wieder, dass der Vater bei diesem Gespräch ausweicht. Aber Reni scheint felsenfest der Überzeugung, dass ihre Bitte erhört wird. Leider hat man hierzu auch nicht mehr viel erfahren am Ende.

    Der Schluss berichtet noch über den Verbleib von Jockel, aber endet mir einfach zu abrupt und wie schon erwähnt unbefriedigend. Ich hatte eigentlich erwartet, dass man noch mehr von der damaligen Zeit erfährt. Und ob Reni vielleicht auch eine spätere Abneigung gegen diese Politik entwickelt.

    Gut finde ich, dass es hinten im Buch ein Glossar gibt. Dort werden erwähnte reale Personen beschrieben und Begriffe erklärt.

    Der Erzählstil hat mich leider auch nicht richtig überzeugt und mitgerissen. Ich konnte zu keinem Charakter einen richtigen Bezug aufbauen. Am Ende war ich irgendwie froh, dass ich das Buch fertiggelesen hatte.

    Mein Fazit
    Ein Buch, dass meiner Meinung nach noch mehr hätte ausgearbeitet werden können. Die Geschichte hat interessante Hintergründe und ist sicherlich auch vom Autor gut durchdacht. Leider konnte es mich nicht richtig fesseln. Zwei Sterne von mir.
  16. Cover des Buches Der Junge auf dem Berg (ISBN: 9783733502706)
    John Boyne

    Der Junge auf dem Berg

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Celina_want_to_read

    Eine Angst die viele Menschen bei der Art von Literatur haben, also ein Roman, einem nicht existenten Szenario, ist natürlich einerseits das es vorkommen könnte das Geschichtliche Fakten "verändert" werden.

    Das könnte zum Beispiel so aussehen, dass ein Charakter beschließt gewisse Führungsmitglieder des Nationalsozialismus früher beisetezuschaffen als es offiziell dokumentiert ist. Das ist hier keinesfalls so. John Boyne versteht es in seinen Romanen Charaktere zu erschaffen die theoretisch in dem Szenario hätten existieren können, aber dabei niemals ein wichtiges Geschichtliches Ereignis verändern. Dieser Umstand lässt es neben den sowieso schon genialen Charakteren sehr glaubhaft erscheinen. 

    Außerdem ist die Angst verständlich, dass an einigen Stellen, besonders wegen des speziellen settings mit einer verharmlosung rechnet. Doch, as mir von Anfang an bei Boyne klar war, war das was er schreibt alles andere als Verharmlost. Es bringt einen eher näher an die grausamkeit dieser Zeit für alle beteiligten.


    Ich spreche eine bedingungslose Leseempfehlung aus, ein tolles werk!

  17. Cover des Buches Psychologie der Massen (ISBN: 9783730613016)
    Gustave Le Bon

    Psychologie der Massen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Gustave Le Bon (1841-1931) steht am Anfang der so genannten „Massenpsychologie“. Er setzte sich mit Fragen auseinander, wie sich der Einzelne in der Masse verändert. Dabei geht es um Probleme der Konformität, der Entfremdung und der Führung. Le Bon ist sehr kritisch, was die Modifikationen des Verhaltens der Einzelpersönlichkeit in der Masse betrifft. Der Mensch verliert unter dem Zwang großer Gruppen seine Fähigkeit und seinen Willen zur Kritik und wird den lenkenden Führern gegenüber leichtgläubig. Unter dem Einfluss der Herde nimmt er ein emotional gesteuertes, affektives Verhalten an. Er verhält sich dabei auch gewalttätig und vergisst die Normen seiner Kultur. Die Theorie, dass der Mensch leicht einer psychischen Ansteckung durch die Masse erliegt, geht von der Bedeutung unbewusster Impulse aus. Sigmund Freud war in diesem Sinn stark von Le Bon beeinflusst. Dieses 1895 erschienene Buch ist ein Klassiker seines Fachs, aber auch heute noch voller interessanter Einsichten. Wenn man es selbstkritisch liest, darf man sich immer wieder fragen, wann und wo man sich selber von Massenhysterien (Werbung!) anstecken lässt.
  18. Cover des Buches Wilde Magie (ISBN: 9783453534117)
    Christine Feehan

    Wilde Magie

     (105)
    Aktuelle Rezension von: TatjanaVB

    Klappentext

    Auf der Flucht vor einem Feind aus der Vergangenheit versteckt sich die schöne Rachael in der undurchdringlichen Wildnis des Dschungels von Borneo. Doch auch hier lauert so manche Gefahr auf die junge Frau: Schwer verletzt überlebt sie den Angriff eines Leoparden. Der Eingeborene Rio Santana pflegt sie hingebungsvoll gesund und schon bald erwacht ein unstillbares Verlangen zwischen ihnen. Noch ahnt Rachael nicht, dass Rio ein dunkles Geheimnis hütet – ein Geheimnis, das auch ihr eigenes Leben für immer verändern wird ...

    Inhalt

    Teil 1 (ca. 150 Seiten):

    Hier geht es und Maggie Odessa und Brandt Talbot. Außerdem wird man eingeführt in die Welt der Leopardenmenschen.

     

    Teil 2:

    Hier kommen wir zum hauptsächlichen Handlungsstrang. Es wird von Rachels Flucht in den Regenwald erzählt und wie sie dabei ihren wahren Gefährten trifft, der sie zunächst für eine Mörderin hält. Doch draußen lauern nicht nur Gefahren und Geheimnisse, sondern auch die Killer, die hinter ihr her sind.

     

    Fazit:

    Mit detaillierte und farbenfrohe Beschreibung, schafft die Autorin es uns mit in den Regenwald zu führen. Das war es aber schon, was mir positiv gefallen hat an diesen Roman. Dieses Buch zieht sich, gefüllt werden die Durststrecken mit Erotik und Wiederholungen. Den ersten Teil des Romans (s.o.) hätte man auch getrost weglassen können, da die beiden Protagonisten in der Hauptstory gar nicht mehr auftauchen. Der zweite Teil „Fieber“ ist etwas besser und es kommt hin und wieder vor, dass etwas Spannung aufgebaut wird, die jedoch schnell durch unpassende Erotikszenen und Wiederholungen kaputtgemacht wird. Meine Meinung hätte die ganze Geschichte auch getrost in 400 Seiten erzählt werden könnten statt mit ca. 600 Seiten. Da ich auf der Suche nach eine gute Gestaltwandler-Reihe war, gibt es von mir keine Leseempfehlung.

  19. Cover des Buches The Hitchhiker's Guide to the Galaxy (ISBN: 9783150197448)
    Douglas Adams

    The Hitchhiker's Guide to the Galaxy

     (28)
    Aktuelle Rezension von: MintCandy
    Über das Universum und den Sinn des Lebens...

    Arthur Dent wird eines Nachst aus dem Schlaf gerissen, als Bagger vor seinem Haus anfahren um es abzureißen. Aus dem Affekt heraus legt Arthur sich vor die Bagger - denn sie werden ja wohl unmöglich über ihn drüber fahren, um sein Haus abzureißen. Richtig?
    Ford Prefect, ein als Mensch getarter Außerirdischer, überredet Arthur aufzustehen und den Baggern Platz zu machen. Denn was Arthur nicht weiß: Die Erde wird es in wenigen Minuten nicht mehr geben.
    Ford rettet Arthur das Leben, indem er ihn ins Weltall entführt.

    Damit beginnt für die beiden eine abenteurliche Reise durch das Weltall.
    Arthur lernt das Universum und seine Geschöpfe kennen und wir erfahren alle die Antwort zu der Frage aller Fragen!

    Fazit:

    "The Hitchhikers Guide to the Galaxy" ist eine Geschichte voller skuriller Charaktere und surrealer Handlungen.
    Mir gefiel die Handlung an sich sehr gut, dennoch fiel es mir, zum Ende hin, immer schwerer dem Buch zu folgen, was vor allem an der englischen Sprache liegt. Es gab zwar Vokabelerläuterungen, aber dennoch hatte ich meine Probleme es flüssig zu lesen.
    Die Geschochte an sich ist wirklich gut durchdacht, aber wahrscheinlich wäre bei mir der Lesespaß größer gewesen, wenn ich das Buch auf Deutsch gelesen hätte.
  20. Cover des Buches Vampyr (ISBN: 9783957510105)
    Brigitte Melzer

    Vampyr

     (231)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Dieses Buch hat keine meiner Erwartungen erfüllt. Der Klappentext ließ auf eine Art Liebesgeschichte mit Gruselfaktor und mystischen Vampiren hoffen. Stattdessen gab es eine fade Geschichte mit langweiligen Charakteren und dem Spannungsbogen eines Lineals. 

    Leider hatte Catherine nicht einen Charakterzug der hier nennenswert positiv von mir aufgefasst wurde. 

    Auch der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen, vielleicht wollte die Autorin den Eindruck erwecken, wir seien wirklich im 18. Jahrhundert, aber das tat dem Buch und der Handlung eher nicht gut. Die Handlung war generell von mir sehr vorhersehbar und hat mich eher genervt, als dass ich wirklich weiterlesen wollte. 

    Die weiteren Bände werde ich wohl nicht lesen.

  21. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  22. Cover des Buches Die Besessenen (ISBN: 9783492281454)
    Peter F. Hamilton

    Die Besessenen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Der bisher beste Band des Armageddon Zyklus.
    Hamilton läuft "spaceoperatechnisch gesehen" gelinde gesagt zu Höchstform auf und verwöhnt den Leser mit allen denkbaren Inhalten einer Space Opera.
    Raumschlachten , Xeno Wesen , Einblicke in das Wesen der Kiint , Al Capone, Wissenschaftler, Politik, Intrigen, Abenteuer, endlich eine detaillierte Vorstellung der irdischen, Arkologien und Technik ......
    Eine großartige SciFi Welt.  Pures Genusslesen.
    Und tatsächlich Ansätze von Humor. Schwarzem natürlich, wie es angesichts des Titels zu erwarten ist.

  23. Cover des Buches Riley - Das Mädchen im Licht (ISBN: 9783442203833)
    Alyson Noël

    Riley - Das Mädchen im Licht

     (271)
    Aktuelle Rezension von: ChrispiBook

    Gut geschriebene und kurze Geschichte. 

  24. Cover des Buches Fehlfunktion (ISBN: 9783492281423)
    Peter F. Hamilton

    Fehlfunktion

     (39)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Space Opera die Zweite Wieder ein dicker Schmöker, nachdem die Welten ihre Ausstattung, Personen, Technologie und verschiedene Handlungsstränge gut bekannt sind hätte ein wenig Kürzung nicht geschadet. Man "trielt" beim Lesen, besonders in den eher unsympathischen Handlungszweigen, ein wenig vor sich hin. Dafür gibt es wieder etliche Actiongoodies die versöhnlich stimmen. Knappe 4 Sterne erreicht "Fehlfunktion" damit auf meiner Bewertungsskala. Die breit angelegte Story macht immer noch neugierig, aber der anfängliche Schwung ist raus. Hamilton schreibt solide, mehr aber auch nicht, was bei derart vielen Seiten die Leselust ausbremst. Ich hoffe auf Band drei, in dem die Konföderation in Zugzwang ist und die Handlung deswegen doch wieder mehr Verve zeigen sollte.

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