Bücher mit dem Tag "freiburg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "freiburg" gekennzeichnet haben.

101 Bücher

  1. Cover des Buches Josh & Emma - Portrait einer Liebe (ISBN: B088C2SZMR)
    Sina Müller

    Josh & Emma - Portrait einer Liebe

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Veronika_Becker


    Auch  im zweiten Teil, ist man  gefühlsmäßig sofort dabei . Diese Geschichte  gleicht einem Mienenfeld der Emotionen. Falls man das  Buch mal aus der Hand legen sollte , ist man dermaßen aufgewühlt, das es einen schwer fällt abzuschalten. Man möchte  immer wissen wie es weiter geht ,und fiebert  dadurch ordentlich mit. Besonders schön  fand ich auch die  liebevoll gestalteten Bleistiftillustrationen , die passend zum  Kapitel abgebildet waren. Eine Geschichte mit wahnsinnig viel  Herz und Gefühl.

  2. Cover des Buches Unter dem Banner des Kreuzes (ISBN: 9783499271052)
    Astrid Fritz

    Unter dem Banner des Kreuzes

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lalemeer
    Freiburg 1212:Anna ein junges Mädchen die unter ihrem strengen "Vater" leidet, trotz ihres frommen Wesens, beschließt sich einem Kinderkreuzzug anzuschließen der gerade durch ihre Heimatstadt zieht...Hauptsächlich Kinder folgen diesem Kreuzzug und wandern nach Straßburg, wo sie sich mit Gläubigen aus anderen Orten treffen. Mit Anna sind noch einige Freiburger unterwegs. Als der angehende Priester Konrad zu den Pilgern stößt und sie von dieser weiten, gefährlichen und seiner Meinung nach sinnlosen Reise abhalten möchte, stoßen seine Argumente auf taube Ohren. Aber er hat seinem Oheim, dem Freiburger Stadtpfarrer, versprochen, die Kinder zurück zu holen. 

    Die Reise beginnt mit dem Glauben und endet mit der Liebe

     ...mehr möchte ich jetzt nicht preisgeben da es doch auch etwas vorhersehbar ist...
    Astrid Fritz hat es wieder geschafft mich in ihren Bann zu ziehen und mich übrigens auch diesen Kinderkreuzzügen zu widmen, man weiß doch recht wenig darüber... aber sie hat wieder wahnsinnig gut recherchiert...

    ich vergebe für dieses Buch trotz einiger Längen 5 Sterne, weil es ein neues Thema war, mit einer tollen Protagonistin die wie ich finde total authentisch wirkt...

  3. Cover des Buches Das Geheimnis der Zuckerschwestern (ISBN: 9783960872207)
    Susanne Ferolla

    Das Geheimnis der Zuckerschwestern

     (27)
    Aktuelle Rezension von: abi_gail
    Der Leser wird gleich zu Beginn in die Story geworfen und mit den seltsamen Parallelen zwischen Béatrice und einer verschwundenen Richters Tochter neugierig gemacht. Dadurch möchte man von Anfang an wissen, wie es weitergeht. Über das Ende kann man dann auch eine Weile nachdenken. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil, der durch die Geschichte trägt. Besonders das italienische Setting ist sehr malerisch beschrieben.
    Für einen verregneten Nachmittag, ist dieses Buch genau das richtige, um sich in seinen Lese-Sessel zu kuscheln.
  4. Cover des Buches Das Alphabethaus (ISBN: 9783423219525)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Alphabethaus

     (542)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Zwei junge britische Piloten werden 1944 über Deutschland abgeschossen. Mitten im Feindesland müssen sie fliehen und um ihr Überleben kämpfen. Sie gelangen auf einen Krankentransport und schaffen es unter falscher Identität und durch das Vortäuschen einer psychischen Erkrankung in eine Nervenheilanstalt im Schwarzwald. In dieser werden Patienten der Wehrmacht und der SS behandelt. Unter keinen Umständen dürfen sie hier auffallen und müssen so schnell wie möglich fliehen, da ihr Aufenthalt hier die Hölle und zudem noch lebensgefährlich ist. Doch sie werden gut überwacht, nicht nur vom Klinikpersonal, sondern auch von Mitpatienten und so gelingt nur einem von ihnen die Flucht…

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet habe. In der ersten Hälfte habe ich etwas länger gebraucht. Ausführlich wird hier der Aufenthalt in der Klinik beschrieben und man erlebt die Schrecknisse dort mit. Die Stimmung ist bedrücken und bedrohlich, aber mir war der Teil insgesamt etwas langatmig erzählt, da ich irgendwie auf die Flucht und darauf gewartet habe, worauf das Ganze hinausläuft. Der zweite Teil, der dann im Jahr 1972 spielt hat mich dann richtig gefesselt. Adler Olsen spielt geschickt mit Verstrickungen der Vergangenheit, der verletzten Psyche des Geflohenen, der seinen Freund zurücklassen musste und klärt nach und nach alle Hintergründe auf. Alles was mir bis da hin unklar war kommt nun ans Licht. Und weiterhin geht es um Leben und tot. 

    Das Ende dieser tragischen Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe es als sehr passend empfunden. Insgesamt ein tolles Buch, wenn auch anders als erwartet und empfehlenswert für Leser*innen die Spannung ohne allzu viel Blutvergießen bevorzugen. 

  5. Cover des Buches Begnadet (ISBN: 9781514746035)
    Sophie Lang

    Begnadet

     (30)
    Aktuelle Rezension von: chrikri

    Ich gehe nicht weiter auf den Inhalt ein, da der Klappentext recht aussagekräftig ist und ich evtl. spoilern könnte.
    Fantasy und eine etwas andere Lovestory sind genial miteinander vermischt und an Spannung soll es auch nicht mangeln.
    Haupcharaktere sind sehr authentisch und der Leser hat keine Probleme schnell Sympatie für den einen oder anderen zu empfinden.
    Ich war begeistert, obwohl SciFi und Fantasy nicht unbedingt zu meinen Genre gehören.
    Aber ich fühlte mich sehr unterhalten und gebe eine klare Leseempfehlung.



  6. Cover des Buches Schweig still, mein Kind (ISBN: 9783868007336)
    Petra Busch

    Schweig still, mein Kind

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pinta

    Der Krimi ist gut und spannende konstruiert. Es liest sich flüssig bis auf die vielen Bezeichnungen von Blumen. Die Spannung wird gut gehalten bis am Schluss. Es geht um ein eingeschworenes Dorf im Schwarzwald wo es zwei Tote gibt. Am Anfang will niemand etwas wissen aber immer mehr bröckelt die Fassade und es werden schreckliche Sachen aufgedeckt.?

  7. Cover des Buches Der Klang des Pianos (ISBN: 9783865916631)
    Elisabeth Büchle

    Der Klang des Pianos

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dies ist genau solch ein Buch wie Tintenherz von Cornelia Funke. Ein Herzensbuch. Bis heute habe ich die Charaktere nicht vergessen...
    ____________________________________________________________

    Inhalt/Klappentext:
    Wir befinden uns im Jahr 1912 in Freiburg und begleiten den jungen Richard einen Klavierbauer. Dieser soll ein selbstspieldendes Piano in einen Luxusliner einbauen. Der jetzt bekannten Titanic.

    Natürlich kommt es zu einer Liebesgeschichte, denn er trifft die junge Norah in Irland, die Ihm ganz schön den Kopf verdreht..

    ___________________________________________________________________

    Alleine das Cover ist ein Hingucker. Aber auch die Geschichte konnte mich überzeugen. Ein absoluter Muss für Musik & Titanic - Liebhaber, wie ich finde.



  8. Cover des Buches Das Schloss am Moor (ISBN: 9783962151546)
    Sylvia Weill

    Das Schloss am Moor

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Xanaka
    Margareth Harper wächst in England mit einer deutschsprachigen Mutter und einem englischsprachigen Vater auf. Ihre Mutter stirbt unverhofft, als sie erst 14 Jahre alt ist. Vier Jahre nach dem Tod der Mutter entschließen sich beide gemeinsam nach Deutschland nach Freiburg zu fahren um die dortige Familie der Mutter, insbesondere deren ältere Schwester zu besuchen. In Freiburg angekommen, werden sie von Tante Sabinelotte warmherzig aufgenommen und bleiben. Das der Aufenthalt sehr viel länger dauert, als angenommen wird Margareth erst klar, als ihr Vater schwer erkrankt und stirbt. Sabinelotte und ihre Familie nehmen Margarethe, wie sie sie jetzt nennen, bei sich auf. Aber sie wollen sie auch versorgt wissen und hoffen, dass sie bald einen passenden Ehemann finden könnte. Da ist die Bekanntschaft mit Robert Penderroy aus England gar nicht so schlecht. Als sein Vater stirbt, erbt er den Titel und macht Margareth einen Heiratsantrag. Sie ist sich nicht sicher, es gibt da auch noch Friedrich den deutschen Cousin, der ihr sehr viel mehr bedeutet, als anfänglich gedacht. Mehr aus Vernunftsgründen, als aus Liebe, nimmt sie den Antrag von Robert an und kehrt mit ihm nach England auf sein Schloss zurück.

    Hier wird sie nicht so richtig warm. Sie hat niemanden, dem sie vertrauen kann. Sie fühlt sich nicht wohl. Und es geschehen merkwürdige Dinge, die ihr immer wieder Angst machen. Es ist von dreizehn Feen die Rede, die das erstgeborene Kind rauben, von weißen Frauen und Erscheinungen. Noch merkwürdiger, dass sie die weiße Frau sehen kann und die Elfen tanzen sieht. Es kommt der Moment, wo sie nicht mehr genau weiß, ob das alles wahr ist. Große Sorgen hat sie auch, dass ihr niemand ihre Erlebnisse glaubt. Was Margareth dort noch erlebt und was alles geschieht, das sollte schon jeder selbst lesen.

    Sylvia Weill hat hier einen mystischen Roman mit viel Geheimnissen und unvorhergesehenen Ereignissen geschrieben. Es ist keine schwerwiegende Literatur, eher für den Urlaub und zur Unterhaltung. Aber es liest sich gut. Es passieren immer wieder Dinge, mit denen man so nicht rechnen würde und das macht die Spannung aus. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und fühlte mich prächtig unterhalten.

    Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

  9. Cover des Buches Drachensaat (ISBN: 9783499248948)
    Jan Weiler

    Drachensaat

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Farbwirbel

    Selbstmord während einer Aufführung der Wagner-Festspiele in Bayreuth begehen? Statt Essen zu sich zu nehmen, Musik zu mampfen – aus dem kopfeigenen Radio? Neben der Mutter fernsehen – auch noch 20 Jahre nach ihrem Tod?

    Skurrile Geschichten, einzigartige Menschen. Jan Weiler versteht es, in seinem Roman 'Drachensaat' verschiedene Charaktere zusammenzubringen, die sich gegenseitig in ihren bizarren Geschichten überbieten. Protagonist ist dabei Bernhard Schade, welcher versuchte, sich während der Festspiele in Bayreuth umzubringen. Er ist eine tragische Gestalt. Einst war er gefeierter Architekt für behindertengerechte Gebäude, doch wollte ganz andere Häuser bauen. Er liebte seine Frau, vergötterte seinen Sohn Udo, der mit Trisomie 21 auf die Welt kam, doch er dachte anders. Er führte Udo z.B. ins Freudenhaus, was einen Aufschrei bei seiner Frau und der Nachbarschaft auslöste.

    Herr Schade wird von Dr. Zens in dessen neue Einrichtung eingeladen, um dort seine psychische Störung behandeln zu lassen. Zuerst ist er allein in der Einrichtung, doch bald sind dort fünf Patienten, alle mit einer detailreich geschilderten, amüsanten und traurigen Geschichte.

    Dr. Zens geht nun davon aus, dass die fünf eine Klimax erleben müssen, um in Wut und Affekt heilen zu können. Aus diesem Grund plant er mit Ihnen einen Überfall auf einen Politiker. Man merkt vielleicht... Dr. Zens ist nicht ganz vertrauenswürdig?

    Dieses Spiel und die Nachbesprechung des Überfalls durch die Medien und Gerichtsunterlagen machen den Roman herrlich mehrperspektivisch und sehr angenehm zu lesen.

    Der Name der Gruppe 'Drachensaat' entsteht im Anliegen an die Geschichte des griechischen Mythos um Kadmos. Interessanter Weise ist genau jene Geschichte innerhalb des Romans nacherzählt und ähnlich einer Parabel eingebettet in die Erzählung. Die Skurrilität des Romans ließ mich schnell den Zusammenhang zu 'Die Physiker' von Dürrenmatt herstellen. Zwar sind Plott und Personal nicht vergleichbar, aber der Humor und die Unsicherheiten, die im Leser erweckt werden, sind ähnlich. Auch der 'Hundertjährige' von Jonasson könnte als Vergleichsmaterial hinzugezogen werden.

    „Ein Unfall?“, fragte ich.

    „Ja. Herr Kringe war auf dem Weg zu uns, und an einer Raststätte bei Frankfurt musste der Fahrer tanken. Herr Kringe nahm die Gelegenheit wahr und ging ein wenig spazieren. Auf der A3.“ - S. 179

    Streckenweise hätte mir einer zügiger Schreibstil besser gefallen, als die ruhige Erzählweise und dann hätte ich zu einigen Charakteren wiederum gern mehr gewusst. Es war mir ein Lesespaß, den ich gern weiterempfehle. Es war nicht atemberaubend, aber wirklich gute Unterhaltung.

  10. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

     (736)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Ich hatte vor kurzem zufällig den vierten Band der Barbarossa-Reihe von Sabine Ebert gelesen und wurde dadurch animiert, nochmal die Hebammen-Reihe in Angriff zu nehmen. 

    Bezüglich der Story verweise ich vor allem auf den Klappentext. Als Leser darf man über den Zeitraum von zwei Jahren das Leben der jungen Marthe mitverfolgen, die nicht nur aufgrund ihrer Heilkünste Aufmerksamkeit erregt. Der erste Abschnitt über den Siedlerzug hat mir recht gut gefallen, danach war es vom Storyverlauf her gesehen zwar vorhersehbar, aber durchaus interessant geschrieben. Von den Charakteren her hat mir am besten Josefa, Christians Ziehmutter gefallen, sie war mir so sympathisch. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und abwechslungsreich. Alles in allem war es für mich ein Buch, das man gut zwischendurch lesen kann, aber auch nicht übermäßig anspruchsvoll ist.

  11. Cover des Buches Der Fluch der Hebamme (ISBN: 9783426506066)
    Sabine Ebert

    Der Fluch der Hebamme

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Meinung:

    Historischer Roman, mit sorgfältig recherchierten historischen Details. Sehr lebendig und bildhaft geschrieben, wird der Leser in das 12. Jahrhundert zurückversetzt. Die Charaktere von Marthe, Lukas bleiben unverändert gut. In diesem Band treten zusätzlich Albrecht und seine Kumpane als die Verkörperung der menschlichen Abgründe, sowie Clara, Reinhard, Thomas (Sohn von Marthe) sowie Roland (Sohn von Raimund) in den Vordergrund sowie unzählige andere Namen. Und natürlich der erneut fehlgeschlagene Kreuzzug mit allen seinen Gewalttaten und der höchst fragwürdigen Rechtfertigung durch die Kirche. Sabine Ebert hat es wieder einmal geschafft sehr gut die damalige Zerstrittenheit auf allen Ebenen des Adels herauszuarbeiten, etwas unter dem vor allem das „einfache“ Volk zu leiden hatte. Ich jedenfalls weine diesem ehemaligen Adelsstand keine Träne nach, im Gegenteil.

    Fazit:

    Historischer Roman, sorgfältig recherchiert, fesselnd und kurzweilig erzählt: fünf Sterne.

  12. Cover des Buches Die Entscheidung der Hebamme (ISBN: 9783868008197)
    Sabine Ebert

    Die Entscheidung der Hebamme

     (347)
    Aktuelle Rezension von: Cora_Jeffries

    Nachdem ich die beiden vorhergehenden Bände gelesen hatte, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Marthe, Christian, Lukas und den anderen aus Christiansdorf weitergeht.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man kann gut folgen. Marthe hat es in dieser Zeit nicht gerade einfach. Immer wieder muss sie um das Leben ihrer Familie bangen, um nicht irgendwo einen fatalen unabsichtlichen Fehler zu begehen und der Hexerei angeklagt zu werden. Als Christian mit vielen anderen Männern in den Krieg ziehen muss, wird die Burg von Albrecht von seinem Vater Markgraf von Meißen besetzt. Dieser hatte nur eines im Sinn und das nicht zum Positiven. Er wird von Albträumen heimgesucht und Marthe hatte den siebten Sinn, was er zu sich nimmt. Doch so recht traute er ihr nicht über den Weg.

    In diesem Buch sind sehr viele historische Fakten und Geschehnisse, dass ich manchmal kurzzeitig den Faden verloren hatte und es für ein paar Tage zur Seite gelegt hatte. Nichtsdestotrotz will ich wissen, wie es weitergeht!

  13. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (585)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  14. Cover des Buches Rebellen (ISBN: 9783462046861)
    Wolfgang Schorlau

    Rebellen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 336 Seiten

    Verlag: Kiepenheuer&Witsch (9. März 2013)

    ISBN-13: 978-3462040760

    Preis: 19,99 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Was von der Rebellion übrig bleibt 


    Inhalt:

    Paul wird von seiner Mutter in den Waisenhort gegeben. Hier schwört er sich, dass er, wenn er einmal erwachsen ist, nie die Schwächeren unterdrücken wird.


    Alexander wächst vordergründig behütet in einer Unternehmerfamilie auf, doch der mütterliche Druck auf ihn ist enorm.


    Die beiden so unterschiedlichen Jungen werden beste Freunde und versuchen, sich aus ihrer beengenden Lage zu befreien. Mehr zufällig geraten sie in den Umkreis der APO und verschreiben sich der Weltverbesserung. Dummerweise verlieben sie sich in dieselbe Frau …


    Meine Meinung:

    Dieser Roman, der sich doch sehr von den Dengler-Krimis des Autors unterscheidet, trägt zum Teil autobiografische Züge.


    Wolfgang Schorlau beschreibt darin die Anfänge der Studentenbewegung der 1960er Jahre (und nicht nur der Studenten!) in Freiburg, die er wohl selbst miterlebt hat. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Entwicklung der Protagonisten, aus deren wechselnder Perspektive in meist recht kurzen Kapiteln erzählt wird.


    Sehr schön kommen die unterschiedlichen Gründe der jungen Menschen zum Ausdruck, die zu ihrem Aufbegehren führten. So ist dieser Roman auch eine kleine Gesellschaftsstudie jener Zeit. Schorlau hat hier fein beobachtet, geht aber auch nicht sparsam mit Klischees um.


    Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Ich fand ihn sehr lesenswert.


    ★★★★☆


  15. Cover des Buches Der letzte Spargel (ISBN: 9783740802769)
    Alexa Rudolph

    Der letzte Spargel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Während eines Besuchs bei seinem Freund Andor Móricz in Wien, erfährt KHK Hans-Josef Poensgen, dass seine ehemalige Vermieterin, die 85-jährige Henriette von Schubert, brutal erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Poensgen, der nach einer nicht näher bezeichneten Attacke von Hooligans auf einen Rollstuhl angewiesen ist, fährt sofort nach Freiburg zurück.  

    Als er den Tatort besichtigt, begegnet er seinem „Nachfolger“ bei Frau von Schubert, dem Schauspieler Romillo Renato Wolf, der als eine Art „Blockwart“ in der ganzen Straße fungiert. Bei der Ermordeten findet sich ein Papagei, den der eigenbrötlerische Poensgen in die Dienststelle mitnimmt. 

    Während Poensgen und seine Kollegen noch mit dem Mord an Henriette von Schubert beschäftigt sind, gibt es einen zweiten Toten.  

    Meine Meinung: 

    Irgendwie habe ich übersehen, dass dieser Krimi einen Vorgänger hat, den ich mir vielleicht besorgen werde. Ich habe von Beginn an das Gefühl, dass mir einige Informationen fehlen. Wie war das mit der Hooligan-Attacke, wegen der Poensgen im Rollstuhl sitzt? Warum ist er von Köln nach Freiburg gewechselt?  

    Mit diesem Krimi habe ich mir ein wenig schwergetan. Die Autorin schweift von den eigentlichen Morden immer wieder ab. Der Sidestep zu einem Mord in Wien, bringt die Handlung in Freiburg nicht weiter. Die Figur von Andor Móricz passt für mich auch nicht ganz ins Geschehen. Obwohl, er ist der einzige, den der eigenbrötlerische KHK, der weitab von Nachbarn und Infrastruktur, in einer alten Industriehalle lebt, neben dem Taxi-Fahrer Mohammad an sich heranlässt.  

    Seine Kollegen, nun als „SoKo Spargelesserin“ zusammengefasst, wirken alle ein wenig seltsam. Die Kommissare Kramer, Kieling, Berthold und vor allem Miriam Müller „MM“, kann ich einfach nicht ernst nehmen. Sie benehmen sich albern, dümmlich und stechen durch Dummheit hervor. Die in der MM meint Donald Duck zu sein, finde ich nicht lustig, sondern deplatziert. Bei der Szene, in der sich der Papagei der Ermordeten den Hals bricht, weil er in der Dienststelle frei fliegen darf und dabei im Mistkübel landet, und die Kommissare darüber lachen, war ich nahe dran, das Buch abzubrechen. 

    Und nebenbei erwähnt: Von ordentlicher Ermittlungsarbeit ist wenig zu sehen. 

    Die Geschichte könnte interessant und spannend sein, wenn die Charaktere ein wenig ernsthafter angelegt sein würden. Lediglich Poensgen und Sandor erwecken meine Sympathie, die anderen finde ich nicht sehr gelungen. Wenn das humorvoll gedacht gewesen sein sollte, so ist das in meinen Augen gründlich misslungen.  

    Fazit: 

    Dieser Krimi hat mich leider enttäuscht, daher nur 2 Sterne.

     

  16. Cover des Buches Mein wirst du bleiben (ISBN: 9783426507926)
    Petra Busch

    Mein wirst du bleiben

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig

    Die Geschichte...

    Der Frührentner Martin Gärtner wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Obduktion ergibt, dass der zurückgezogen lebende Mann mit Nussöl vergiftet wurde, gegen das er allergisch war. Kriminalhauptkommissar Moritz Ehrlinspiel und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel, bis eine Nachbarin von Martin Gärtner auf mysteriöse Art stirbt. Bei Kriminalhauptkommissar Moritz Ehrlinspiel und seinem Kollegen Paul Freitag schrillen die Alarmglocken und sie beginnen, die verbleibenden Bewohner des Mietshauses unter die Lupe zu nehmen. Da wären z.B. das junge Pärchen mit Kleinkind, die neugierige Hausmeisterin Britta Zenker und die religiöse Miriam Roth, die mit ihrer kranken Mutter Thea zusammenlebt. Thea Roth leidet seit einem Unfall unter Amnesie und kümmert sich ein wenig um ihre Mitmenschen, wie z.B. um das letzte Opfer. Ist das alles nur ein eigenartiger Zufall oder Thea Roth eine kaltblütige Mörder? Moritz Ehrlinspiel ermittelt in alle Richtungen...  

     

    Meine Meinung:

    Da ich von "Schweig still, mein Kind" so begeistert war, habe ich den Nachfolger "Mein wirst du bleiben" von der lieben Kerry geschenkt bekommen. Die Geschichte beginnt am Montag, den 26. Juli, dauert bis Freitag, den 20. August, um 1 1/2 Jahre später mit dem Epilog zu enden. Als Schauplatz dient diesmal Freiburg.

    Moritz Ehrlinspiel, Jahrgang 1973, hat es für sein Alter schnell zum Kriminalhauptkommissar bei der Kripo Freiburg gebracht. Der attraktive Singlemann genießt sein Leben, liebt gutes Essen, seine Geschwister und seine beiden Katzen Bentley und Bugatti. Und auch diesmal taucht die neugierige Journalistin Hanna Brock auf und bringt Ehrlinspiels Leben gehörig durcheinander. Eine große Rolle spielt auch die Mittfünfzigerin Thea Roth, die seit ihrem Unfall vor 2 Jahren unter Gedächtnisverlust leidet und deshalb mit ihrer 32-jährigen Tochter Miriam zusammenlebt, die sich für ihre Mutter aufopfert.

    Alle Charaktere, allen voran Hauptperson Moritz Ehrlinspiel, wurden facettenreich ausgearbeitet, durch ihre Stärken, Schwächen, Ecken & Kanten kann sich der Leser hervorragend in die Figuren hineinversetzen. Auch in den Nebencharakteren wie Hanna Brock und Ehrlinspiels Partner Paul Freitag steckt noch Potential, weshalb ich mich schon auf die Fortsetzung "Zeig mir den Tod" freue. Allerdings finden hier zu viele Nebenfiguren Verwendung, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

    In "Mein wirst du bleiben" trifft man auf unterschiedliche Bewohner eines Freiburger Mietshauses und viele dunkle Geheimnisse. Die Romanidee finde ich interessant und gut umgesetzt. Nach leichten Startschwierigkeiten, da sich die Story anfangs in die Länge zieht, gewinnt der 2. Band dieser Krimiserie an Fahrt und Spannung. Leider hatte ich den Täter schon ziemlich bald erraten, aber die gesamte Auflösung wird dennoch interessant präsentiert.

    Neben Haupterzähler Moritz Ehrlinspiel berichten diverse Nebencharaktere wie Thea Roth, Hanna Brock und Priester Tobias Müller (in der 3. Person) die Geschehnisse aus ihrer Sicht. Leider kommen hier zu viele Erzählperspektiven zum Einsatz, was in meinen Augen manchmal für Verwirrung sorgt, vielleicht hat dies die Autorin aber beabsichtigt...

    "Mein wirst du bleiben" beinhaltet ebenso viele Wirrungen wie Erzählperspektiven, Handlungsstränge und Nebenfiguren, was mir persönlich nicht ganz zusagt, denn ich hätte mir eine straffere Handlung mit dem Fokus auf das Wesentliche gewünscht. Der Schreibstil von Petra Busch lässt sich als packend bzw. ausdrucksstark beschreiben und rundet die Geschichte ab. Die düstere Atmosphäre von "Schweig still, mein Kind" fehlt hier komplett und auch die Dialoge konnten mich nicht 100%ig überzeugen.

    FAZIT:Auch wenn mir der Vorgänger "Schweig still, mein Kind" besser gefallen hat, so hat die Autorin einen weiteren interessanten Kriminalroman mit einem spannungsgeladenen Plot und einem reizvollen Protagonisten erschaffen.  Leider beinhaltet "Mein wirst du bleiben" Unmengen an Handlungssträngen, Erzähler und Nebenfiguren, weshalb der 2. Ehrlinspiel-Krimi bescheidene 4 STERNE erhält.

  17. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783641242732)
    Juli Zeh

    Schilf

     (235)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

     

    Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.

     

    Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.

     

    Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.

     

    Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.

     

    Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.

  18. Cover des Buches Der Pestengel von Freiburg (ISBN: 9783499257476)
    Astrid Fritz

    Der Pestengel von Freiburg

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein weiteres gelungenes Meisterwerk von Astrid Fritz. Ich als zugezogener Freiburger fand es erst recht interessant. Allein schon das man sich die Orte gut vorstellen kann, da man sie ja kennt. Aber dieses Buch ist für jeden Mann/Frau geeignet, der sich für das Mittelalter interessiert. Gruß Euer Dr. TOMbstone
  19. Cover des Buches Versehentlich verliebt (ISBN: 9783492306362)
    Adriana Popescu

    Versehentlich verliebt

     (386)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Pippa, eine Redakteurin für Reiseführer, die am Flughafen in Stuttgart festhängt. Es ist Weihnachten und sie möchte lieber bei ihrer Familie in Berlin sein, was allerdings nicht klappt, da es zu doll schneit und keine Flugzeuge fliegen. Dann lernt sie Lukas kennen, der ihr am Anfang sehr unsympathisch ist. Außerdem trauert Pippa ihrem alten Freund noch hinterher. Doch als sie Lukas besser kennenlernt, spürt sie eine Verbindung zu ihm. Allerdings geht Pippa zurück nach Freiburg und Lukas zurück nach Hamburg. Sie versprechen sich gegenseitig, dass sie sich an Neujahr wiedersehen werden, und zwar in Paris.

    Das Buch war wirklich sehr gut. Ich habe mich sehr gut in Pippa hineinversetzen können und fand Lukas auch total süß und toll. Der Schreibstil war flüssig und angenehm leicht. Die Handlung war auch total süß. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.  

  20. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783898136877)
    Juli Zeh

    Schilf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Physiker Sebastian steckt in der Klemme: Sein Sohn Liam wurde entführt und er bekommt ihn nur unversehrt zurück, wenn er dafür einen Arzt ermordet. In seiner Verzweiflung lässt sich der Wissenschaftler darauf ein, doch dadurch wird alles nur viel komplizierter. Und das buchstäblich in mehreren Dimensionen. "Schilf" ist kein Krimi, obwohl der Roman in dieser Kategorie eingeordnet ist, sondern ein langsam erzähltes Drama mit Science-Fiction-Elementen, voller theoretischer und philosophischer Gedankengänge. Aus dem Grund taucht der ermittelnde und titelgebende Kommissar Schilf erst nach dem ersten Romandrittel auf und spielt auch sonst meist eine eher untergeordnete Rolle. Stattdessen gibt es neben intensiven Charakterstudien haufenweise bedeutungsschwangere Dialoge und Gedankenspiele über Physik, Zeit und Viele-Welten-Interpretationen (Multiversen). Sätze wie „Materie ist nicht mehr als die Idee des Beobachters“ erinnern stark an die TV-Serie "Dark".  Dazu gibt es viele Beschreibungen von Gebäuden und Umgebung sowie etliche schöne Umschreibungen wie „Es ist das Wartenden eines Fallenden auf einen Aufschlag, der nicht kommt“ oder „Die Kette der Sekunden zerfällt zu winzigen Teilchen.“ Das alles wertet die eher zähe und unspektakuläre Geschichte etwas auf, kann meiner Meinung nach aber nicht alles herausreißen.
    Die ungekürzte Lesung stammt von Tatja Seibt und dauert knapp acht Stunden.

  21. Cover des Buches Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film (ISBN: 9783570315323)
    Adriana Popescu

    Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film

     (171)
    Aktuelle Rezension von: _emilia_

    Um es kurz zu halten: 

    Der Schreibstil ist so gut, dass man durch die Seiten fliegt und gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht. Die Charaktere sind realistisch, besonders und bleiben einem auch danach noch in Erinnerung. Obwohl sie natürlich ihre Ecken und  Kanten haben, macht es Spaß, sie und ihre Geschichte kennenzulernen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Nele ist mein geheimer Liebling. Der Road Trip und das Setting in verschiedenen Städten machen einem Lust aufs Reisen und auf Sommerurlaub. 

    Einziger Kritikpunkt: Anfangs mochte ich Romy leider überhaupt nicht, weil ich als Leser so ein bisschen in die Irre geführt wurde, sodass Romys Verhalten zu Beginn überhaupt nicht nachzuvollziehen war. Auch die ständigen Auseinandersetzungen sind anfangs anstrengend zu verfolgen. 

    Aber als sich dann langsam alles aufgeklärt hat, haben sich die anfänglichen Schwierigkeiten gelegt und es wurde schnell zu einer Herzensgeschichte, die mit Tiefgang die Probleme der Charaktere aufarbeitet. Allerdings ist der Tiefgang von der Verteilung noch so gehalten, dass es als Sommergeschichte noch immer Spaß macht zu lesen und auch nicht zu anstrengend wird.

    Alles in allem ein tolles Wohlfühlbuch mit anfänglichen Schwächen, die es aber wert sind, da einen ein tolles Leseerlebnis erwartet. 

    4.5 Sterne

  22. Cover des Buches Die Hexe von Freiburg (ISBN: 9783499215353)
    Astrid Fritz

    Die Hexe von Freiburg

     (220)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Dieses Buch las sich durchaus erwartungsgemäß. Es ist aber immer wieder erschreckend zu sehen, oder in diesem Fall halt zu lesen, wie die Hexenprozesse abgelaufen sind. Ansonsten kann ich mich dem Klappentext nur anschließen, eine für ihre Zeit unfassbar starke Frau mit einem schlimmen Schicksal.

  23. Cover des Buches Riemenschneider (ISBN: 9783492950749)
    Tilman Röhrig

    Riemenschneider

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Tilman Riemenschneider ist mein Namensgeber. Deshalb war ich besonders gespannt auf das neue Buch von Tilman Röhrig. Es fängt schon toll an und die Figuren werden klar und sehr real geschildert. Insgesamt erfährt man viel von dem Menschen Tilman Schneider, seine Kunst, Würzburg im Jahre 1492 und dem damaligen Leben. Es gibt einige tolle Frauengestalten in dem Buch. 

    Ein sehr gut geschriebener historischer Roman

  24. Cover des Buches Der Minnesänger (ISBN: 9783453470996)
    Tim Pieper

    Der Minnesänger

     (43)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Tim Piepers Debütroman ist bereits 2010 erschienen und erzählt die Geschichte des – historisch belegten – Hartmann von Aue.

    Der Roman startet 1160 mit Hartmanns Geburt und endet 1203, noch vor seinem Tod. Hartmanns Leben und das seiner Familie dürfte größtenteils fiktiv sein, lediglich seine genannten Werke gibt es wirklich. An historischem Hintergrund fließt manches ein, jedoch hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, und dafür weniger „Triviales“, vor allem die oft sehr klischeehaften Charaktere und die Sex-Szenen hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht.

    Auch gestört haben mich die mystischen Einflüsse, sicher hat man damals an so manches geglaubt, aber hier wird es mir als zu real dargestellt , auch hier wären ein paar mehr Hintergrundinformationen gut gewesen. Zu sehr steht mir vor allem die Liebesgeschichte im Mittelpunkt, zu wenig Hartmanns Leben, manches, wie etwa den im Klappentext erwähnte Kreuzzug, erlebt man gar nicht mit, hier gibt es dann nur einen Zeitsprung Immer wieder war ich in Versuchung, den Roman abzubrechen.

    Wie schon erwähnt, sind viele Charaktere Klischees, ganz übel z. B. August, dessen Familie mit Hartmanns in Feindschaft liegt. Augusts Werdegang konnte ich auch kaum nachvollziehen, hier erschien mir manches nicht realistisch. Hartmann selbst ist recht gut gezeichnet, und sein Lebensweg hielt mich letztlich doch am Lesen. Wir erleben allerdings die Geschichte, in diesem Fall leider, nicht nur aus seiner Perspektive, da gibt es noch oben bereits erwähnten August und Judith, Hartmanns Jugendfreundin.

    Den Roman schließen Quellenangaben und ein Glossar ab, leider fehlt ein Nachwort des Autors, für mich immer ein wünschenswerter Bestandteil eines historischen Romans.

    Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Einige Teile fand ich okay, andere hätten mich beinahe dazu gebracht, den Roman abzubrechen. Ich denke, wer z. B. die Romane von Iny Lorenz mag, könnte sich hier wohlfühlen. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks