Bücher mit dem Tag "frauenwahlrecht"

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33 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: sabeck

    Wie in vielen seiner Werke, schafft Ken Follett es auch in diesem Buch eine Vielzahl an komplexen Charakteren zu erschaffen, deren Leben man als Leser gerne verfolgt. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der Jahrhunderttrilogie, die im gesamten 20. Jhdt. spielt. Der erste Band behandelt die Geschehnisse vor, während und kurz nach dem 1. Weltkrieg. 

    Charaktere unterschiedlichster Herkunft: Adelige, Hausmädchen und Fabrikarbeiter aus allen wichtigen Handlungsorten: England, Deutschland, Russland, Amerika, spielen die Hauptrollen. Sie sind allesamt sehr menschlich, wodurch ihre Schicksale oft sehr berührend, manchmal jedoch auch frustrierend sind. 

    Wie immer recherchierte Ken Follett sehr ausführlich für sein Werk, wodurch reale Charaktere, wie der amerikanische Präsident, mit den erfundenen Figuren gekonnt verschmelzen.

    Fazit: Sehr informativ und trotzdem nicht langweilig, auch wenn der Einstieg durch die vielen neuen Charaktere etwas zäh ist.

  2. Cover des Buches Das Haus der vergessenen Träume (ISBN: 9783453357150)
    Katherine Webb

    Das Haus der vergessenen Träume

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Das Cover hatte mich sehr an ein Buch einer anderen Autorin erinnert, aber ich vermute, dass das eine Entscheidung des Verlags ist, sämtliche Bücher von Autorinnen sehr ähnlich zu gestalten. Eigentlich war mein erster Gedanke, dass ich kein ähnliches Buch lesen möchte als das, was ich bereits kannte - Gott sei dank war die einzige Ähnlichkeit zwischen den Büchern das Cover.

    Leider muss ich dem Verlag noch einen weiteren Kritikpunkt andichten, den ich jedoch nicht mit Sternen bewerten werde, da die Autorin dafür nichts kann, und zwar geht es um den Titel. Im englischen Original heißt das Buch "The Unseen" und dieser Titel hätte wirklich so fantastisch auch auf deutsch gepasst. Man hätte daraus "Die Unsichtbaren" oder "Die, die keiner jemals sieht" machen können, denn genau darum geht es im Buch - um das Dienstpersonal, das über Jahrhunderte einfach nur existiert, ohne von der Herrschaft beachtet zu werden. Wo "Das Haus der vergessenen Träume" herkommt, ist und wird mir auf ewig schleierhaft bleiben.
    Cat ist schon früh ein Rebell und hat dadurch schon einen hohen Preis bezahlt, bis sie um 1911 herum in die einsame Gegend von Berkshire ziehen muss, um dort bei dem Vikar Albert Canning und dessen Frau zu arbeiten.
    Doch dies ist nicht die einzige Rahmengeschichte - das Buch beginnt in der näheren Vergangenheit, als der Tod eines Soldaten aufgeklärt werden soll.

    Wie beide Geschichten geschickt mit einander verwoben werden, einen genialen Twist am Ende des Buches bewirken, soll jeder Leser selbst erfahren. Ich habe das Buch wirklich in kürzester Zeit schlicht und weg weggeatmet und bin sehr froh, dass ich noch ein weiteres Buch der Autorin auf dem TBR-Stapel liegen habe. Die Schreibe ist herrlich flüssig und die Charaktere plastisch - zum Greifen nah.

  3. Cover des Buches Rückkehr nach Somerton Court (ISBN: 9783596196890)
    Leila Rasheed

    Rückkehr nach Somerton Court

     (125)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Eine gefühlte Ewigkeit schon schlummerte Band eins der Somerton Court Trilogie auf meinem SUB. Dem musste Abhilfe geschaffen werden und so begab ich mich dann auch gemeinsam mit Lord Westlake und seinen beiden Töchtern Ada und Georgiana auf die Heimreise von Indien zurück nach England. Während der Überfahrt macht Lady Ada eine Begegnung macht, die ihr Gefühlsleben auf den Kopf stellt. Doch viel Zeit hat sie nicht darüber zu sinnieren, denn kaum zu Hause angekommen, sorgt die neue Ehefrau des Vaters mit ihren drei Kindern für genug Trubel und einige Unstimmigkeiten. Es ist der Klassiker schlechthin: Er hat den Adelstitel und sie das Geld. Ergo sind seine Kinder eher bescheiden, die drei Stiefgeschwister dagegen verwöhnt und verzogen bis in die Haarspitzen! Spannende Lesestunden scheinen vorprogrammiert …

    Natürlich ist die Idee einer Geschichte rund um den Adel in England keine neue, dennoch war ich auch diesmal wieder sehr neugierig auf das Leben der Reichen und Schönen vor über hundert Jahren. Während die Umsetzung in diesem ersten Band an manchen Stellen noch ein wenig unrund war, hat mir besonders gut gefallen, dass auch die Dienerschaft zu Wort kam. Es erinnerte mich ein wenig an die wunderbare Serie „Das Haus am Eaton Place“ (original: „Upstairs, Downstairs“), die in den 70er Jahren auch in Deutschland ausgestrahlt wurde und die ich geliebt habe. 

    Alles in allem habe ich mich auf Somerton Court gut unterhalten gefühlt und vergebe hiermit gerne vier von fünf Sternen mit ein wenig Luft nach oben für den nächsten Teil. 

  4. Cover des Buches Zeit des Mutes (ISBN: 9783964434036)
    Christiane Lind

    Zeit des Mutes

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Braunschweig 1913:

     Die Tochter aus gutem Hause, Emma, hat sich einen Fehltritt zu schulden kommen lassen. Sie wollte mit einem Bürgerlichen durchbrennen, doch dieser verfolgte ganz andere Pläne und suchte, nachdem er fürstlich bezahlt wurde von ihren Eltern, das Weite.Die romantisch veranlagte Emma ist erschüttert, denn sie sehnt sich nach Liebe, die sie in ihrem Elternhaus nie bekommen hat.

    Und die unterkühlte Atmosphäre spitzt sich, nach ihrem Fehltritt, noch weiter zu. Mehr noch, ihre Familie will sie nun, aus Sorge um den guten Ruf, loswerden. Eine entfernte Verwandte in England, die mit ihrer Familie auf dem Land lebt, hat angeboten, Emma unter ihre Fittiche zu nehmen und so muss sich die junge Frau den Wünschen ihrer Eltern fügen.

     Auf Hazelwood Manor, dort wo Emma fortan leben soll, verrichtet unter anderem die Hausangestellte Lucy ihren Dienst. Sie ist froh über die neue Anstellung, denn ihre Mutter ist schwer krank und so wird Lucys Verdienst dringend benötigt. Lucy wird nahe gelegt, sich unbedingt von Percival, dem Sohn der Ladyschaft in Acht zu nehmen, der sich Hausangestellten gegenüber, bereits in der Vergangenheit alles andere als korrekt verhalten hat.Das fällt ihr auch nicht schwer, denn Percival ist kein freundlicher Zeitgenosse und lässt die Hausangestellten stets spüren, dass er sich ihnen gegenüber überlegen fühlt. Bis es eines Tages zu einer schicksalhaften Begegnung kommt, die Lucy ihren Job kostet.

     Währenddessen hat Emma Probleme damit, sich einzuleben. Denn die Familie zeigt sich ihr gegenüber zwar höflich, doch nicht mehr als das. Zum Sohn des Hauses entwickelt sie zarte romantische Gefühle, doch werden diese keinesfalls erwidert. Stattdessen spottet Percival mit einem Freund über ihr äußeres Erscheinungsbild, ahnt dabei aber nicht, dass Emma ihn dabei belauscht. Und Emma schwört Rache! Als sie Zeugin eines Unglücks wird, nutzt sie ihr Wissen, um Percival dazu zu bringen, sie zu heiraten. Denn nie wieder will sie zurückkehren in ihr ungeliebtes Elternhaus. Sie ahnt nicht, was sie damit anrichtet.

     Einige Zeit später treffen sich Emma und Lucy zufällig in London. Beide gehören nun zum Freundeskreis einer überzeugten Suffragette, die sich, mit vielen anderen Mitstreiterinnen, für die Frauen- und Wahlrechte stark macht. Während Lucy und Emma anfangs eher Mitläuferinnen sind, schreckt ihre Freundin auch vor radikaleren Methoden nicht zurück…

     In „Zeit des Mutes“, führt uns Christiane Lind in die Zeit zu den Anfängen der Suffragettenbewegung zurück und beschreibt ungeschönt und schnörkellos, was die Mitstreiter der Bewegung alles auf sich nahmen im Kampf für Frauen- und Wahlrechte. Diese Romanpassagen sind nicht leicht zu lesen, wühlen den Leser sehr auf und regen zum Nachdenken an, denn was wären wir Frauen heute, ohne diese starken mutigen Frauen?

    Im Fokus des historischen Romans stehen mit Emma und Lucy zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Emma niemals Geldnöte plagten und sie von vielen anderen Frauen um ihr privilegiertes Leben beneidet wird, ist sie im Grunde doch sogar in anderer Hinsicht ärmer als die mittellose Lucy. Denn Lucy wird geliebt von ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihren Freunden. Emma ist dagegen einsam und kann ihre Sorgen und Ängste lediglich ihrem Tagebuch anvertrauen. Und obwohl Emma sich größtenteils nicht sympathisch verhält, kann man sich doch gut in sie hineindenken und verstehen, wieso sie sich in einer wichtigen Situation so „schuftig“ verhält. Sie gewinnt allerdings im Laufe des Romans an Reife, entwickelt sich, genauso wie auch Lucy, die eher zufällig in die Suffragettenbewegung gerät.

     Ich fand, dass die Autorin den historischen Hintergrund sehr spannend und informativ aufbereitet hat. Sie muss dazu eine akribische Hintergrundrecherche betrieben haben, was sich auch in den zahlreichen Buchtipps, die sich im lesenswerten, sehr umfangreich gestalteten Glossar befinden, widerspiegelt. Schon dafür allein würde ich gerne die volle Punktzahl vergeben.

     Aber es ist nicht nur die Suffragettenbewegung, deren Handlungen und Ziele, einem näher gebracht werden, man erfährt auch sehr viel über das Gesellschaftsgefüge damaliger Zeit, Verhaltensregeln und den täglichen Arbeitsalltag von Hausangestellten, welche in Herrenhäusern „downstairs“ sowie „upstairs“ ihre Tätigkeiten zu verrichten hatten.

    Deren Rechte waren, wie die der Frauen, beschränkt, ganz im Gegensatz dazu die vielen Pflichten, die ihnen auferlegt wurden. Und man kann auch gut nachempfinden, wie sehr Frauen der damaligen Zeit unter den ihnen auferlegten Beschränkungen gelitten haben.

    Christiane Linds Schreibstil ist, wie man es auch bereits aus ihren anderen Romanen gewohnt ist, sehr eingängig, sie drückt sich der Zeitepoche entsprechend aus und wahrt damit das historische Flair. Ich fand es spannend, informativ und aufwühlend zugleich. Lucy und Emma bei ihrem Werdegang über die Schulter schauen zu dürfen, die einem deren Zeitepoche unglaublich nahe gebracht haben und empfehle „Zeit des Mutes“ uneingeschränkt weiter. Übrigens eignet sich die Lektüre auch gut für den Geschichtsunterricht in der Schule, wie ich finde!

     

  5. Cover des Buches Die späte Reue des Jack Wiseman (ISBN: 9783552057401)
    Ayelet Waldman

    Die späte Reue des Jack Wiseman

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Sahina_89
    Da ich mich sehr für Geschichten aus dem 2. Weltkrieg interessiere, musste ich das Buch selbstverständlich lesen.

    Das Buch war in verschiedene "Zeiten" aufgeteilt und deshalb recht übersichtlich. Man wusste immer, wo man sich gerade "befindet".

    Über den Inhalt brauche ich ja nichts zu schreiben, der dürfte den anderen ja bereits bekannt sein. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass es für Jack Wiseman noch eine Art Happy End gibt, bevor er stirbt. Aber dazu hätte man das ganze Buch anders schreiben müssen ;-)

    Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das zeigt, wie schwer es Juden früher hatten und auch heute immer noch haben.
  6. Cover des Buches Ströme meines Ozeans (ISBN: 9783847621058)
    Ole R. Börgdahl

    Ströme meines Ozeans

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Schmid

    Klapptext

    Die junge Yvette folgt ihrem Mann Victor vom aufstrebenden Paris der Belle Époque ins koloniale Tahiti. Glückliche Jahre unter südlicher Sonne münden in einer Katastrophe, die das weitere Schicksal von Yvette und ihren Töchtern bestimmt. Die Lebensgeschichte der Familie Jasoline spielt eine zentrale Rolle in dem Roman »Fälschung«, dennoch erfährt der Leser nur wenig davon, was sich im Leben der Protagonisten ereignet hat. In diesem Roman begegnen dem Leser alle noch offenen Fragen, die im historischen Umfeld der noch nicht allzu fernen Vergangenheit beantwortet werden. Es wird die Geschichte der Familie Jasoline in den Jahren zwischen 1890 bis 1961 erzählt.

    Fazit:

    Das Buch Ströme meines Ozeans, gibt die Geschichte der Familie Jasoline wieder und zwar in der Form eines Tagebuches. Demnach sind die Kapitel kurz und knapp, was eine zu der "Ach eines geht noch" Leseform verleitet. In der Ich-Form des Tagebuches wird über das alltägliche Leben der Familie berichtet. Dabei bekommt der Leser auch einen guten Einblick darüber wie man in den einzelnen Zeitabschnitten gelebt hat. Die Schauplätze werden dabei sehr gut und mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Eine schöne Ergänzung zum Roman "Die Fälschung".

  7. Cover des Buches Das Haus der Schwestern (ISBN: 9783734107672)
    Charlotte Link

    Das Haus der Schwestern

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Lovelybooksandtravel

    Meine Meinung

    Es ist nicht mein erstes Buch von Charlotte Link und es bleibt definitiv nicht mein letztes Buch von ihr. Ihre Schreibweise verleitet einen in anderen Geschichten und andere Welten einzutauchen und sich ganz der Geschichte hinzugeben. Ihre Geschichten sind immer sehr spannend so das man kaum aufhören kann zu lesen.

    Es ist aus mehreren sichten geschrieben, wodurch man aus vielen Geschichten am Ende zu einer geführt wird und so nachvollziehen kann wie alles Zusammenhängt. Ich mag die Spannung und das raten sehr in Kriminalroman auch hier war wieder genug Spannung für mich vorhanden, so daß ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Für manche wird es vielleicht zu wenig Spannung sein, jedoch war es für mich genau richtig.

    Wir können das Buch allen empfehlen die Kriminalroman mögen und natürlich für alle Charlotte Link Fans ein muss.

    Schreibstil

    Der Schreibstil von Charlotte Link ist wie immer sehr angenehm, flüssig, locker und leicht zu lesen gewesen für mich. Charlotte Link schafft es jedes mal aufs neue einen in ihren Bann zu ziehen und mit ihren Geschichten zu fesseln.

    Cover

    Das Cover ist sehr passend zu einem Kriminalroman gewählt und spiegelt auch genau das wieder. Auch zur Thematik passt das Cover perfekt.

  8. Cover des Buches Rosie und die Suffragetten (ISBN: 9783896562364)
    Katharina Müller

    Rosie und die Suffragetten

     (10)
    Aktuelle Rezension von: bearelic
    Rosie und die Suffragetten

    Klappentext:

    Als die junge Rosie 1906 Nordengland verlässt, um in London eine Anstellung als Dienstmädchen im Haushalt von Emmeline Pankhurst anzutreten, ahnt sie nicht, welchen Einfluss diese berühmte Frauenrechtlerin auf sie haben wird. Beflügelt durch zahlreiche Begegnungen mit schillernden Persönlichkeiten, die Pankhursts legendären Salon besuchen, beschließt Rosie, sich für das Frauenwahlrecht politisch zu engagieren. Seite an Seite mit anderen Gleichgesinnten plant das umtriebige Hausmädchen politische Aktionen und Anschläge und demonstriert nicht nur vor dem Frauengefängnis Holloway, wo Emmeline Pankhurst in den Hungerstreik tritt. Trotz aller Aktivitäten bleibt aber doch ein wenig Zeit für die Liebe, und als Rosie den attraktiven Hafenarbeiter George trifft, glaubt sie, den Richtigen gefunden zu haben. Wenn da nur nicht plötzlich die hinreißende, sommersprossige Jane auftauchen würde, die Rosie magisch in den Bann zieht …In Rosie und die Suffragetten lässt Katharina Müller die Jahre 1906-1918 lebendig werden und erzählt ein wichtiges Kapitel aus der Geschichte der ersten Frauenbewegung.

     

    Inhalt:

    Kurz zur Erläuterung: eine „Suffragette“ ist eine Frau, die zu Anfang des oben erwähnten Jahrhunderts in England und Amerika für Frauenrechte, insbesondere das Frauenwahlrecht eintrat und eine Gleichberechtigung zwischen den gutbetuchten Herren und ihren Frauen in der Politik erreichen wollten.

    Katharina Müller konnte mich mit ihrem Buch „Rosie und die Suffragetten“ für ein interessantes und wichtiges Kapitel aus der Geschichte des Frauenwahlrechts begeistern. Der Schreibstil aus dem fiktiven historischen Roman, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in England spielt, hat mir gut gefallen und ließ sich flüssig lesen, sodass hier trockene Politik-, Rechts- und Gesellschaftshemen durch die Einbettung vieler Hintergrundinfos und der herzensguten, sympathischen und engagierten Protagonistin auf 232 Seiten an Lebendigkeit dazugewinnen konnten. Mir gefiel der Blickwinkel durch Rosie auf die bekannte Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst und ihren Töchtern, die bis über ihre Schmerzgrenzen und die gute Etikette hinaus unbeirrbar für etwas eintraten, was Ihnen wichtig schien und selbst gesellschaftliche Abgrenzung, Folter und Gefängnisaufenthalte in Kauf nahmen.

    Der Autorin ist es gut gelungen ein authentisches Bild über die Frauenbewegung und ihren prägendsten Personen, die Lebensumstände aus den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten aus der damaligen Zeit und die Veränderungen des Landes durch den Krieg zu zeichnen.  Man begleitet Rosie aus ihrer Kindheit auf dem Land hinaus ins unbegreiflich chaotische Stadtleben, in der die Protagonistin mehr durch Zufall und Glück, die Anstellung als Dienstmädchen im Hause Pankhurst erhält und ihr ein Leben auf der Straße erspart bleibt. So kann man miterleben, wie Rosie an Persönlichkeit dazugewinnt und sich zu einer starken, selbständigen und unabhängigen Frau mausert, die später selbst einen Beitrag in der Frauenbewegung leistet und feststellen muss, dass auch unter den Kämpferinnen für Gleichheit unter den Geschlechtern, einige gleicher sind als andere. Als Rosie dann selbst vor ihrer Hausherrin aufbegehrt und ihre Rechte als Dienstmädchen und aktive Suffragette einfordert, wird sie kurzerhand vor die Tür gesetzt und muss feststellen, dass sie dem Makel ihrer sozialen Unterschicht nicht entkommen kann. So bleibt Rosie nur ein weiterer Neuanfang mit einem etwas zu hervorsehbaren glücklichen Ausgang.

     

    Fazit:

    Katharina Müller hat einen sehr authentisch-glaubhaften, historisch-unterhaltsamen, wenn auch zum Ende rosarot-gezeichneten Roman aus der Sicht eines Mädchens der damaligen Unterschicht geschrieben. Die politische Überzeugung der Frauenbewegung und ihr energischer Kampf für mehr Gerechtigkeit kommen sehr deutlich rüber, die Schwierigkeiten die sie überwinden müssen und die sie stark gemacht haben diesen beschwerlichen Weg weiter zu gehen, macht Mut, dass eine Handvoll Menschen doch etwas bewirken können.

    Außer dem kitschigen Schluss, der sogar nicht zum vorangegangenem Schauplatz aus Widerstandskämpfen, dem Leben in den Londoner Ghettos und Kriegsnot passt, hat mich das Buch beeindruckt und zum nachdenken und recherchieren angeregt.


    Für jeden – der sich für das Frauen- und Wahlrecht, sowie das Leben in England um 1910 interessiert – eine Leseempfehlung zur kurzweiligen Unterhaltung mit Lerneffekt.

  9. Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)
    Jennifer Donnelly

    Die Wildrose

     (328)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Ich muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.

    In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.

    Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.

    Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.

    Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.

    Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.

    Bewertung Band 3: 4,5/5
    Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5

  10. Cover des Buches 1919 - Das Jahr der Frauen (ISBN: 9783869152219)
    Unda Hörner

    1919 - Das Jahr der Frauen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: breathingfailure

    Das Konzept des Buches hat mich sehr angesprochen, es wird nur das Jahr 1919 beleuchtet. Jedes Kapitel befasst sich mit einem Monat des Jahres 1919 und was bekannte und bewegende Frauen in diesem Monat erlebt haben. Es kamen bekannte Namen wie Rosa Luxemburg und Coco Chanel oder Marie Curie vor. Diese Erzählweise ermöglichte die Geschichte vieler Frauen aufzugreifen und zu erzählen. Es gab auch Geschichten die mich weniger interessiert haben, aber damit ist zu rechnen, wenn es viele Protagonisten in einem Buch gibt. Ich weiß auch, dass im Kern vieles Wahr ist und so geschehen ist wie dargestellt, jedoch sollte man das Buch nicht als Sachbuch sehen und alles glauben, denn Belege ob die Dinge so geschehen sind, gibt es nicht. Trotzdem ein sehr unterhaltendes Buch über wichtige Frauen im 20. Jahrhundert.

  11. Cover des Buches Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen (ISBN: 9783736315426)
    Evie Dunmore

    Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen

     (149)
    Aktuelle Rezension von: kikiii04

    England, 1879. Es ist die Zeit, in der die Fähigkeit noch so groß sein mag – der Stand zählt mehr. Ebenso unbedeutend ist der Bildungsgrad, solange das Geschlecht das „falsche“ ist. Annabelle kennt ihren Platz in der Gesellschaft daher ganz genau. Als unverheiratete Tochter eines Dorfpfarrers scheint sie dem Abgrund und der Armut unausweichlich entgegenzutreiben. Aus diesem Grund MUSS sie die Chance einfach ergreifen, die ein Studium in Oxford ihr bietet. Doch sehr bald schon muss sie feststellen, dass diese Chance ihr noch lange keine Sicherheit beschert. Um ihr Studium finanzieren zu können, schließt sie sich einer Gruppe von Suffragistinnen an – und balanciert damit weiterhin am Abgrund. Eine Auffälligkeit und sie verliert ihren Studienplatz. Die Situation ist nicht gerade leicht für Annabelle, die jede Aufgabe mit Temperament und Leidenschaft angeht. Noch schwerer wird die Zurückhaltung, als sie die Aufmerksamkeit des Herzogs von Montgomery auf sich zieht. Von Anfang an stehen die beiden auf komplett gegensätzlichen Seiten des Lebens und der Gesellschaft. Doch je öfter ihre Wege sich kreuzen, desto klarer wird, dass sie eine Sache vereint: die Leidenschaft. Und ab hier wird es erst recht kompliziert…

     

    VERWEGEN ist der erste Band der REBELLINEN VON OXFORD-Reihe. Jeder Band der Reihe handelt von einer anderen starken Frau, die ihr Glück in einer Gesellschaft sucht, welche sich komplett gegen jenes Glück stellt. Die historischen Einflüsse sind also sehr stark – aber nicht so dominant, wie ich zunächst befürchtet hatte. Ja, irgendwie hatte ich befürchtet, die Geschichte könnte langatmig sein. Aber meine Befürchtungen hätten nicht ferner von der Wirklichkeit liegen können.

    Die Geschichte beginnt mit ein paar Kapiteln, zwischen denen sehr große Zeitsprünge liegen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir aus diesem Grund erst schwer. Es wirkte ein wenig, als wollte die Autorin wichtige Vorgeschehnisse zur Geschichte möglichst schnell abhaken – um dann zum eigentlichen Geschehen zu kommen. Auch der Schreibstil war zunächst sehr ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Doch als ich mich schließlich an ihn gewöhnt hatte, wurde er mit zum Grund, weshalb ich die Geschichte so sehr liebe – mit seinem altertümlichen Anklang fängt der Erzählstil die Atmosphäre einfach perfekt ein. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, in wechselnder Perspektive zwischen Annabelle und Sebastian Montgomery. Nach ein paar Kapiteln Anlauf konnte ich mich auch voll und ganz auf beide Figuren und die Geschichte insgesamt einlassen. Von diesem Punkt an war ich einfach nur noch begeistert. Was ganz viele verschiedenen Gründe hat.

    DIE REBELLINNEN VON OXFROD ist (rein zeitlich) kein Regency-Roman, aber erinnert doch sehr stark an dieses Genre. Die Etikette ist sehr zentral und es steckt enorm viel Leidenschaft in der Geschichte - nicht nur, was die romantischen Themen betrifft, aber selbstverständlich auch in dieser Hinsicht. Was diese Geschichte aber noch so besonders macht, sind die behandelten gesellschaftlichen und politischen Themen. Theorien, Wissenschaftler, Philosophen und Schriftsteller die heute so fern und altertümlich scheinen, prägen den Zeitgeist dieser Geschichte. In VERWEGEN lebt die Geschichte also wortwörtlich und in vielerlei Hinsicht.

    Überzeugen konnten mich auch die Figuren. Die Mischung an Nebenfiguren ist bunt und groß. Die einen Figuren empören beim Lesen, andere Figuren sind beeindruckend, amüsante oder einfach sympathisch. Am meisten mochte ich aber Annabelle und Sebastian selbst. Annabelle ist so unfassbar mutig und stark – und zugleich eine sehr herzliche Person. Sebastian ist dagegen vielmehr ein stiller Held. Es dauert ein wenig, bis man versteht, dass seine scheinbar kühle Art rein gar nichts mit Arroganz zu tun hat. Stattdessen ist Sebastian ein Mann, der jede Aufgabe ganz oder gar nicht erledigt. Und wenn er jemanden liebt, dann ist diese Liebe für immer und unerschütterlich. Je besser ich Sebastian im Buch daher kennenlernen durfte, desto mehr habe ich mich in ihn verliebt.

    Und nicht zuletzt ist die Liebesgeschichte einfach unschlagbar. Was zunächst als Slow-Burn beginnt wird mit der Zeit immer mitreißender. Die Autorin spart nicht an Leidenschaft – aber auch sämtliche andere Töne der Liebe kommen zum Zug. Stellenweise ist die Situation so verzweifelt, dass man beim Lesen total am Boden zerstört ist. Die Liebesgeschichte in VERWEGEN kann einen einfach nicht kalt lassen – mich selbst hat sie zutiefst berührt.

    Dementsprechend war ich irgendwann einfach so begeistert von dem Roman, dass ich über ein paar kleine Schwachstellen auch gerne hinweggesehen habe. Am Ende gingen manches sehr schnell, ein paar Themen wurden etwas zu nebensächlich abgehandelt und die ein oder andere Frage bleibt offen. Das ist eindeutig ein Kritikpunkt, doch nur ein kleiner. Die Geschichte ist auch so wie sie ist sehr stimmig und rund.

    Mein Fazit: 4,5 Sterne
    Wenn ich bisher ein Buch als Highlight oder Lieblingsbuch bezeichnet habe, dann habe ich das automatisch damit verbunden, dass die Geschichte volle fünf Sterne von mir erhält. Der erste Band von DIE REBELLINNEN VON OXFORD ist beides – Highlight und Lieblingsbuch. Allerdings wurde mir klar, dass ein Buch dies auch sein kann, ohne vollkommen und perfekt zu sein. Der etwas holprige Einstieg, sowie die vereinzelten Lücken am Schluss sind sicherlich noch ausbaufähig, weshalb ich keine vollen fünf Sterne vergebe. Aber geliebt habe ich die Geschichte nichtsdestotrotz. Der Roman verbindet geschichtliche Themen geschickt mit ganz viel Gefühl und lässt langweilige Geschichte aufleben. Dieser Roman ist einer der Sorte, den ich ohne Wenn und Aber weiterempfehlen kann. Ich freue mich bereits darauf, die Geschichte irgendwann zu re-readen und ebenso bin ich nun neugierig auf die weiteren Bände rund um Annabelles Freundinnen.

  12. Cover des Buches Das Lied der Lüge (ISBN: 9783426508145)
    Ricarda Martin

    Das Lied der Lüge

     (31)
    Aktuelle Rezension von: aly53
    ein supertolles buch von einer eher unbekannten Autorin. Es ging nicht darum wie ich erst dachte um die Freundschaft von Lavinia und Susan. Vielmehr ist es die Lebensgeschichte von Susan die mich sehr berührt hat. In jungen Jahren verkauft sie ihr Baby an Lady Lavinia da diese keine Kinder empfangen kann und ihr Leben in Reichtum in Gefahr sieht. Susdan hat bereits ein Kind als sie schwanger wurde. Dieses ließ sie bei einer Freundin während sie bei Lady Lavinia weilte. Als sie zurückkam hatte sie nichts mehr. Ihr ganzes Leben bereut sie es ihre Kinder "weggegeben" zu haben. Sie führt ein sehr bewegtes Leben mehr kann ich da jetzt nicht schreiben ohne zu viel zu verraten. Es gibt auch einen historischen Hintergrund, sowie den Untergang der Titanic, den 1.Weltkrieg und auch die Suffragettenbewegung. Auch einige namenhafte Persönlichkeiten kommen dabei vor. Sehr schön geschrieben, ein flüssiger Schreibstil so dass es bei mehr als 700 Seiten nicht stockend wird. Eine Geschichte die man gelesen haben sollte. Da trifft der Spruch "Am Ende kommt zusammen was zusammen gehört" wieder zu. Ich werde mir auf jeden Fall noch mehr von der Autorin vornehmen, sie hat mich sehr beeindruckt
  13. Cover des Buches Im Schatten des Kauribaums (ISBN: 9783404167562)
    Sarah Lark

    Im Schatten des Kauribaums

     (134)
    Aktuelle Rezension von: BuecherwurmNZ

    Das Buch ist die Fortsetzung zu Das Gold der Maori und erzählt von Höhen und Tiefen von Lizzies, Michaels und Kathleens Kindern sowie von der jungen Violet, die in England die Burton-Familie kennenlernte und mit ihren Geschwistern und ihrem Vater nach Neuseeland auswandert. Abgeschlossen wird die Kauri-Trilogie mit Die Tränen der Maori-Göttin.

    Die Charaktere sind, wie in jedem Buch von Sarah Lark, sehr gut dargestellt und sehr unterschiedlich. Man begleitet sie über mehrere Jahre hinweg durch Höhen und Tiefen. Jeder Protagonist macht eine Entwicklung durch auf der Suche nach seinem Platz im Leben.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd, wodurch man in die Geschichte eintaucht. Das Buch ist sehr spannend. Man fragt sich, wie es mit Larks Figuren weitergeht und was sie wohl als nächstes erleben werden.
     Besonders gefällt mir an Im Schatten des Kauribaums, dass man miterleben kann, wie sich das Wahlrecht für Frauen und Maori in Neuseeland durchgesetzt hat, da historische Ereignisse in das Leben der Protagonisten geschickt eingebaut sind. 

    Fazit

    Im Schatten des Kauribaums ist, wie die anderen Neuseelandromane von Sarah Lark, ein überaus spannendes Werk mit einem hervorragenden Schreibstil und starken Charakteren verbunden mit der Geschichte Neuseelands.

  14. Cover des Buches Die Hafenschwester - Als wir zu träumen wagten (ISBN: 9783453292338)
    Melanie Metzenthin

    Die Hafenschwester - Als wir zu träumen wagten

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann


    Fazit

    Ein interessanter Roman. Man begleitet Martha durch die Zeit der choleraepedemie in Hamburg. Es zeigt deutlich wie schwierig das Leben der Armen zu dieser Zeit war. Auch über Freundschaft, Intrigen und Aufstände wird berichtet ich fand es eine gelungener Auftakt und bin gespannt wie es weiter geht.

  15. Cover des Buches Bebes Vermächtnis (ISBN: 9783868271768)
    Lynn Austin

    Bebes Vermächtnis

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Dominika

    Dieses Buch erzählt von 3 Frauen. Viel mehr von der ersten, Beatrice Garner, genannt BEBE. Über Bebes Tochter Lucy und Enkeltochter Harriet.

    Bebe ist in armen Verhältnissen geboren. Sie ist die Tochter eines Bauern. Einige Jahre später bricht ein Bürgerkrieg in Amerika aus und Bebe muss die Arbeiten ihrer Brüder im Hof übernehmen. Diese schwere Arbeit prägt sie, stärkt sie für die Zukunft. 

    Nach dem Krieg lernt Bebe einen reichen Gerberei-Erben kennen und lieben. Bebes Mutter warnt Bebe vor dieser Heirat, aber das Mädchen hört nicht auf sie und heiratet Horatio Garner. Erst nach ihrer Hochzeit merkt Bebe, dass sie mit der Heirat einen großen Fehler gemacht hat. Der Mann, den sie geheiratet hat, ist nicht der, für den er sich ausgegeben hat. Horatio ist nicht stark, lustig und schon gar nicht gottesfürchtig. Aber jetzt gibt es für Bebe kein Zurück mehr. Sie muss weiter machen, weiter leben. Die darauffolgenden Jahre sind für Bebe schwer. Aber sie lernt Gott zu vertrauen und auf ihn zu bauen. 

    Meine Meinung:

    Mich hat Bebes Geschichte schnell gepackt. Mir fiel es oft schwer, das Buch aus den Händen zu legen. 

    Was mir an Bebe so sehr gefallen hat ist, dass sie Horatio nicht verlassen hat, obwohl ihr danach war, nachdem sie erkannt hat, dass sie einen großen Fehler gemacht hat, ihn zu heiraten. Sie hat sich entschieden für ihn zu kämpfen. Der Kampf um ihn und die Gerberei ist ihr nicht leicht gefallen, aber Gott hat sie gehalten. In ihrem Leid und den Kämpfen gegen Alkohol ist ihr Herz zu Gott hingewachsen. Gott hat ihr Herz Stück für Stück verändert.

    Mit dieser Geschichte wurde mir klar, dass wir nur Menschen sind. Wir machen Fehler, so wie Bebe einen gemacht hat. Aber Gott liebt uns so sehr, dass er unseren Fehler in seinen Plan einbaut. Das finde ich so schön! Am Anfang kämpft Bebe für ihren Mann. Sie möchte, dass er aufhört sich zu betrinken. Kurze Zeit später kämpft sie mit vielen anderen Frauen für die anderen Männer, die das Gleiche Problem haben wie ihr Mann. 

    Bebes Geschichte nimmt eine spannende Wendung. Es kommt zum großen Verlust. Bebes Tochter Lucy findet danach viele Jahre lang keinen Frieden.

    Bebes Enkelin Harriet möchte verstehen, wie sie zu diesem Menschen geworden ist. Sie ist gerade im Gefängnis und hat viel Zeit zum Nachdenken. 

    Manchmal tauchen Bibelverse in der Geschichte auf. Die Autorin Lynn Austin erklärt sie wunderbar.

    Mir hat das Buch sehr gefallen! Es ist ein interessanter, fesselnder, christlicher Roman. Ich empfehle es.

  16. Cover des Buches Votes for Women (ISBN: 9783770455270)
    Bryan Talbot

    Votes for Women

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Geschichte beginnt im Jahr 1969 in einem Pflegeheim. Eine alte, anscheinend bettlägerige Frau erinnert sich… an die Zeit Anfang des 20 Jahrhunderts. Nun erfolgt der Sprung ins Jahr 1912. Sally ist eine junge Frau und arbeitet als Hausmädchen. Sie bekommt Kontakt zur Frauenbewegung in England und nimmt immer mehr aktiv daran teil.

    Ich fand, dass das Buch schon Aufmerksamkeit möchte. Die Zeichnungen in dieser Graphic Novell sind sehr intensiv. Die Farben bestechen eigentlich durch Schwarz und Weiß, aber immer wieder wird das Auge des Betrachters von dem leuchtenden Haarschopf von Sally angezogen oder die Farben der Frauenbewegung stechen einem ins Auge. In die Zeichnungen eingeflochten sind auch immer wieder Zeitungsartikel, die ein wenig Hintergrund zu der Bewegung geben, es gibt Briefe, die auch Informationen verteilen.  Bei den Zeichnungen ist mir besonders die Intensität der Gesichter aufgefallen. Man spürt als Leser und Betrachter die intensiven Gefühle der Figuren.

    Ich muss sagen, ich kannte kaum historische Details dieser Bewegung.  Die Chronologie im Anhang des Buches fand ich hier sehr gelungen. Daran an schließt sich eine Art Glossar, ein Anhang. Gelungen fand ich die Warnung, oder den Hinweis, der im ersten Abschnitt gegeben wird. Der Leser wird aufgefordert erst das Buch zu lesen und danach diese Hinweise.  Ich denke, wenn man diese Hinweise liest, die sich auf Seitenzahlen des Buches beziehen, sollte man die Geschichte vielleicht auch noch einmal lesen. Der Text hier liefert noch einmal zusätzliche Details zu den historischen Hintergründen.

    Informativ, intensive Zeichnungen,  ausdrucksstarke Figuren – eine gelungene, anspruchsvolle Graphic Novell.

  17. Cover des Buches Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos (ISBN: 9783736316508)
    Evie Dunmore

    Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wer diese Reihe kennt weiß, dass sie sich viel mit dem Wahlrecht und den Rechten der Frauen beschäftigt. In diesem Buch werden nun ebenfalls die Rechte der Arbeiter thematisiert. Die Geschichte ist komplex und interessant und gespickt mit vielen historischen Details, die dem Ganzen Authentizität verleihen. Das unter anderem Schottland Schauplatz der Geschichte ist, trägt  zur „wilden“ Atmosphäre bei. Und wie nicht anderes zu erwarten spielt auch hier die Romantik/die sexuelle Spannung keine unwesentliche Rolle. 

    Wie schon die beiden Vorgängerbände, ist auch dieser ein unterhaltsamer Liebesroman mit einem unverwüstlichen Hauptpaar und historischen Bezügen. Allerdings hat mir dieses mal der männliche Part mehr zugesagt als der Weibliche. Hattie fand ich schon teilweise sehr anstrengend, wo hingehend die Figur Lucian sehr sympathisch, zupackend und durchsetzungsstark angelegt war. Aber wie es sich für einen guten historischen Liebesroman gehört fügt sich ja am Ende alles, so dass ich auch das Buch zufrieden zuklappen konnte. 

    Trotz meiner kleinen Kritik reiht sich auch Teil 3 harmonisch in die Rebellinnen-von-Oxford-Reihe ein. Eine Leseempfehlung spreche ich auch hier aus und vergebe aufgerundete 4 von 5 Sterne.

  18. Cover des Buches Amalientöchter (ISBN: 9783746635088)
    Joan Weng

    Amalientöchter

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Suszi

    Deutschland 1918 - nach den Ende des großen Krieges herrscht Aufbruchsstimmung. Die junge Klara fühlt sich in dem kaisertreuen Elternhaus eingeengt und folgt ihren Verlobten nach Berlin. 

    Klara besitzt die Ungestühmtheit und Risikobereitschaft der Jugend. Ohne viele Bedenken, folgt sie ihrer großen Liebe Fritz nach Berlin, wo der Umbruch sehr viel ausgeprägter als in dem beschaulichen Weimar ist. Das moderne Leben fördert ihre Entwicklung von der behüteten Tochter der gehobenen Gesellschaft mit vorgezeichnetem Lebensweg zu einer selbstbewussten Frau, die ihre Ziele verwirklicht. Während Fritz zunehmend desillusioniert seine Ideale nach und nach aufgibt, blüht Klara regelrecht auf und will mehr als das Leben einer Arztgattin. 

    Prinzipiell ist der Stoff sehr interessant, vor allem auch wegen der politischen Umbrüche. Leider bleiben die Akteure relativ farblos. Der Zusammenhang zu Prinzessin Amalia erschließt sich mir, bis auf Karlas Schwärmerei dafür nicht wirklich. Auch ihre Postkartensammelleidenschaft die die Grundlage für ihre Schreiberei bildet, bleibt darüber hinaus etwas zusammenhanglos. 

    Für mich ein Buch was einen zwar ganz nett unterhält, jedoch nicht wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlässt. 

  19. Cover des Buches The Cure for Dreaming (ISBN: 9781419719417)
    Cat Winters

    The Cure for Dreaming

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Oregon um die Jahrhundertwende. Die junge Olivia Mead wohnt zur Feier ihres Geburtstages einer Vorführung jungen Hypnotiseurs Henri Reverie bei. Sie wird sogar als Freiwillige auserkoren, auf der Bühne die Macht des Unterbewusstseins zu demonstrieren. Olivia ist ohnehin sehr unangepasst für ihre Zeit. Sie fährt gern Fahrrad und setzt sich vehement für das Frauenwahlrecht ein. Sehr zum Missfallen ihres Vaters, der als Zahnarzt darum kämpft von den herrschenden Schichten anerkannt zu werden. Um ihr den Starrsinn auszutreiben engagiert ihr Vater eben jenen jungen Hypnotiseur. Als sie jedoch den Übergriff eines allzu eifrigen Verehrers über sich ergehen lassen muss, fasst sie den Entschluss Henri dazu zu bringen sie zu enthypnotisieren, dabei kommt sie ihm näher als gedacht.

    „The Cure of Dreaming“ ist ein wundervolles Buch, welches mich in die Epoche um die Jahrhundertwende zurückversetzt hat. Alles war im Aufbruch und die Damen der Gesellschaft wollen nicht länger nur schmückendes Beiwerk sein, sondern mitbestimmen. Mit Olivia und Henri schafft die Autorin zwei sehr authentische, liebenswerte Charaktere, deren Charme ich umgehend erlegen bin. Insbesondere dem Kampfeswillen von Olivia und ihre Aufmüpfigkeit hatten es mir sofort angetan. Aber auch dem Witz von Henri konnte ich mich nicht entziehen. Lässt er doch Olivia die wahre Natur von Mann und Frau erkennen. Ein bisschen leid tat sie mir dann, weil ihr Vater ihr als Monster erscheint und daher seine dunkle Seite zu Tage tritt. Es ist wohl nicht erstrebenswert der wahren Natur des Menschen gewahr zu werden. Putzig fand ich das Ende, in dem die kleine Suffragette über die Gegner des Wahlrechts triumphiert und ihnen zeigt, was es heißt keine Stimme mehr zu besitzen. Es tat fast weh als die Geschichte sich zu Ende neigte und ich mich von den Protagonisten verabschieden musste, insbesondere da das Schicksal von Henris Schwester nach wie vor ungewiss war, auch wenn sie sich nun die Operation leisten konnte. Dennoch fand ich es sehr viel wahrscheinlicher das Henri und Olivia eben nicht Hand in Hand in den Sonnenuntergang ritten und glücklich bis an ihr Lebensende zusammen waren.

    Da ich mich nur schwer trennen konnte halte ich es einfach mit dem Spruch: Sei nicht traurig, dass es vorbei ist, sondern freue dich das es war. Und wenn ich Olivia und Henri noch einmal begegnen will brauche ich j ohnehin nur noch einmal diese tolle Geschichte ein zweites oder drittes Mal lesen.

  20. Cover des Buches Goldfields (ISBN: 9782919803699)
    Izabelle Jardin

    Goldfields

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Klappentext von Goldfields:

    Einmal mehr verknüpft Izabelle Jardin über Jahrhunderte hinweg die Lebenswege starker Frauen und entführt uns in eine längst vergangene Epoche, die bis heute nachwirkt.

    London 2012: Die junge ehrgeizige Robin begegnet bei einer Abendgesellschaft auf einem englischen Landsitz einer faszinierenden alten Dame. Mit ihren Erzählungen entführt sie Robin ins London des Jahres 1851.

    Beatrice Ames, Tochter einer wohlhabenden Reederdynastie, ist schön, hat einen scharfen Verstand und mitreißende rhetorische Fähigkeiten. All ihr Denken und Handeln gilt sozialen Reformen und der Durchsetzung des Frauenwahlrechts – Ziele, die Beatrice mit einem hochangesehenen Mitglied des britischen Oberhauses verbinden, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre hat.

    Doch Beatrices Talent, die Menschen zu begeistern und revolutionäre Kräfte zu entfesseln, ist nicht nur der Obrigkeit ein Dorn im Auge, sondern auch ihrem Bruder und Vormund Henry. Als sie England in Richtung Australien verlassen muss, lernt sie eine fremde raue Welt kennen. Und den attraktiven jungen Iren Peter O'Lalor …

    Meine Meinung:

    Auch im 2. Teil der "Funken der Vergangenheit-Reihe", konnte Izabelle Jardin mich wieder mehr  als begeistern.
    Er spielt auch, wie in "Funkenflug", dem 1. Band der Reihe, in zwei Zeitepochen.

    Izabelle Jardin entführt uns in das Jahr 2011, in der Robin auf einer Abendgesellschaft die ältere Dame Margaret kennenlernt, die ihr die unglaubliche Geschichte von Beatrice, der Schwester von Henry Ames, welcher mir aus "Funkenflug" noch bestens bekannt war, erzählt.

    Zwei Jahre später wird Robin von der Journalistin Faye, auch bekannt aus dem 1. Band, zu einem Interview gebeten. Robin weiß etwas über Faye und willigt endlich ein, die Geschichte um Beatrice Ames zu erzählen.
    Dann reisen wir in das Jahr 1851 und erfahren, was mit Beatrice, der Schwester von Henry Ames, damals geschehen ist und wie sie letztendlich in Australien landete.

    Wieder konnte mich die Autorin von der ersten Seite an begeistern. Ihr flüssiger und bildgewaltiger Schreibstil war fesselnd und die Charaktere hervorragend ausgearbeitet. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei und mir wurde wieder bewusst, mich welchen Einschränkungen die Frauen damals leben mussten.

    Ich kann Euch auch diesen 2. Band wärmstens empfehlen und man kann ihn unabhängig vom ersten Band lesen. Allerdings begegnet man auch vielen Charakteren aus "Funkenflug" wieder, weshalb ich diese Reihe in der richtigen Reihenfolge lesen würde.

    Sehr gerne vergebe ich hier 5 von 5 Sternen.

  21. Cover des Buches Kaffee oder Das Aroma der Liebe (ISBN: 9783499254918)
    Anthony Capella

    Kaffee oder Das Aroma der Liebe

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit (ISBN: 9783499006821)
    Micaela A. Gabriel

    Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit

     (45)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Ein Spontangriff von mir, als ich in der Bibliothek war und dachte mir gleich, oha, das Thema und diese Zeitspanne kannte ich noch nicht so gut und als politisch und historisch interessierter Mensch war ich gleich angetan von diesem Buch und ging vielleicht mit zu hohen Erwartungen heran.

    Zunächst muss ich auch sagen, dass die Autorin ihre Aufgaben gemacht hat und sehr gut über die geschichtlichen Ereignisse und Verhältnisse informiert, manchmal auch etwas klobig irgendwo eingefügt, aber es passte.

    Allerdings gefiel mir überhaupt nicht, dass das Thema an sich zwar sehr feministisch ist, aber sich die 2 Hauptprotagonistinnen dann bis zum Schluss doch wieder nur um einen Mann stritten...🙄 

    Insgesamt fehlten mir glänzendere Charaktere, die leider relativ oberflächlich blieben und sich kaum über die fast 20 Jahre dauernde Geschichte weiterentwickelt haben.

    Tja, war halt nicht so meins. Hoffentlich mehr Glück beim nächsten historischen Roman.

  23. Cover des Buches Rebellische Frauen - Women in Battle (ISBN: 9783945543658)
    Marta Breen

    Rebellische Frauen - Women in Battle

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Elenchen_h

    Kurzeindruck:


    In "Rebellische Frauen - Women in Battle" geben die norwegische Feministin Marta Breen und die Illustratorin Jenny Jordahl rebellischen Frauen eine wirklich wunderschöne Bühne. Sie porträtieren kurz, aber toll gestaltet inspirierende und starke Frauen wie Rosa Luxemburg, Emmeline Pankhurst, Sojourner Truth, Margaret Sanger und Malala Yousafzai. Es werden Heldinnen aus den verschiedensten Zeiten vorgestellt und das mit viel Witz und Biss.


    Als Leser*in darf man sich auf einen Comic voll cooler und passender Zeichnungen freuen, der die verschiedenen Kämpfe um die Rechte der Frauen illustriert: das Recht, zu wählen, das Recht, zu leben, wie man will, das Recht zu lieben, wen man will, das Recht, über den eigenen Körper zu bestimmen und das Recht auf wirtschaftliche Unabhängigkeit, auf Bildung und einen Beruf.


    Ich mochte den Comix sehr und kann ihn euch wirklich empfehlen. Er ist eine bunte Hommage an die Willenskraft, die Stärke und den Mut der Frauen und ein Aufruf, immer weiterzumachen:


    "Langsam aber sicher geht es voran. Wenn nur jemand vorgeht."


    (5 / 5 🌟)

  24. Cover des Buches Im Schatten der goldenen Akazie (ISBN: 9781535337625)
    Christiane Lind

    Im Schatten der goldenen Akazie

     (37)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Nach einer großen Enttäuschung durch ihre Schwester nimmt Franziska eine Einladung ihrer Großtante aus Australien an.
    Sie reist kurzerhand nach Brisbane um die Schmach die sie zu Hause in Hannover erlitten hat zu vergessen.
    Franziska die bisher nichts von ihrer Verwandtschaft in Australien wusste sucht mit ihrer Großtante nach ihren Wurzeln.
    Dabei treffen sie auf die Schwestern Catherine und Victoria. Zwei starke Frauen die ein Geheimnis umgibt.

    „Im Schatten der goldenen Akazie“ ist der erste Band der Australien-Saga von Christiane Lind.
    Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
    Einmal die Gegenwart und dann verschlägt es die Leser*innen in die Vergangenheit ans Ende des 19.Jahrhunderts.

    In der Gegenwart reist Franziska von Hannover nach Brisbane zu ihrer Großtante die sie bis dato gar nicht kennt.
    Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Erkundung ihrer Ahnen.
     Schnell wird deutlich, dass es da ein interessantes Geheimnis in der Vergangenheit gibt das zu lösen ist.

    In der Vergangenheit treffen wir auf die beiden Schwestern Catherine und Victoria.
    Nach dem die Mutter gestoben ist halten die Schwestern noch mehr zusammen.
    Sie denken nicht wird sie je trennen bis ein Mann in ihr Leben tritt.

    Die Protagonisten sind sehr gut in Szene gesetzt und durchaus sympathisch.
     Es macht Freude ihnen zu begegnen und Zeit mit ihnen zu verbringen.

    Bestechend an der Geschichte ist aber auch das Land Australien.
    Es wird so toll beschrieben, dass ich die Landschaft vor meinem inneren Auge sehe.
    Es gibt Bücher da läuft beim lesen ein Film im Kopf ab, dieses Buch gehört zweifellos dazu.

    Mit ihrem leichten, lockeren und flüssigen Schreibstil macht die Autorin das Lesen leicht.

    Christiane Lind erzählt die Geschichte spannend und lässt ein Kapitel gerne mal mit einem Cliffhanger enden so, dass man unbedingt weiterlesen möchte.

    „Im Schatten der goldenen Akazie ist ein sehr interessanter, unterhaltsamer und spannender Australien-Roman. Ich könnte immer noch weiterlesen.

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