Bücher mit dem Tag "franz joseph"
16 Bücher
- Brigitte Hamann
Elisabeth
(135)Aktuelle Rezension von: SaralondeGibt es irgendjemanden, zumindest irgendeine Frau, die die Sissi-Filme nicht gesehen hat? Und deren Bild der Kaiserin Elisabeth nicht von ihnen geprägt ist? Das Sisi tatsächlich eine ganz andere war, hat sich herumgesprochen. Und fernab jeden Schmalzes präsentiert uns Brigitte Hamann ausführlich die echte Sisi. Dazu hat sie sich durch Archive und die private Korrespondenz aller möglichen Personen gelesen, die Sisi nahestanden (und natürlich auch alles, was von Sisi selbst noch erhalten geblieben ist). Man könnte jetzt vielleicht befürchten: “Oje, das hört sich staubtrocken an”, doch nein, Brigitte Hamann hat etwas, was für eine promovierte Historikern ein Glücksfall ist: Erzähltalent. Ich will nicht behaupten, das Buch lese sich wie ein Roman, aber es liest sich flüssig und ist an keiner Stelle langweilig.
Die Kapitel sind chronologisch angeordnet, was Hamann jedoch nicht daran hindert, bezüglich eines bestimmten Themas auch Zeitsprünge zu vollziehen. Es beginnt mit der Verlobung der erst 15-Jährigen mit dem jungen Kaiser in Ischl. Hätte ich mir noch ein Kapitel über Sisis Kindheit gewünscht? Nicht unbedingt notwendig, denn Hamann verweist im Laufe des Buches an gegebener Stelle immer wieder auf Sisi als Kind.
Das Bild, das Hamann von Elisabeth zeichnet, zeigt uns eine hochintelligente, aber auch äußerst zwiespältige Persönlichkeit, ihrer Zeit durchaus voraus, jedoch in einem solchen Maße egozentrisch, dass ihre Ideale schnell beiseite geschoben wurden, wenn es um sie selbst ging. Mir war nicht bewusst, das Sisi so viel gedichtet hat, immer wieder zitiert Hamann ihre Gedichte, die mitunter sehr aufschlussreich sind. Ergänzt wird der Text durch wirklich tolles Bildmaterial, leider nur aus den jungen Jahren der Kaiserin, da sie es im Alter sehr erfolgreich vermieden hat, fotografiert zu werden.
Wenn ihr euch für Sisi interessiert (und sie war wirklich interessant genug!), kann ich euch das Buch wärmstens empfehlen. Unbedingte Kaufempfehlung!
- Allison Pataki
Sisi - Kaiserin wider Willen
(96)Aktuelle Rezension von: juniaWie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf die Reihe aufmerksam. Es ist das erste Buch von Allison Pataki, das ich gelesen habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.
Wie finde ich Cover und Titel?
Ich mag den Wiedererkennungswert der Reihe und des Genres überhaupt. Der Titel passt auch. Sisi war keine geborene Kaiserin.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension, vor allem bei einer ja doch recht bekannten Story, denn Sisi ist ja nun wirklich bekannt, spätestens durch die Filme. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie authentisch diese Filme sind. Zumal unter anderem die familiäre Situation hier völlig anders geschildert wird, als ich sie aus den Filmen in Erinnerung habe, da war ja alles schön bunt und fröhlich. Auch, dass eigentlich Sisis Schwester als Braut für Franz vorgesehen war. Wobei es dafür laut Wikipedia keine Beweise gibt. Aber wie auch immer, die Anfänge der Beziehung sind sehr schön geschildert. Das höfische Protokoll war mir in der krassen Form nicht bekannt. Sisi wird von allen Seiten, vor allem ihrer Tante bzw. Schwiegermutter (den nahen Verwandtschaftsgrad hatte ich auch nicht mehr auf dem Schirm) bevormundet. Das hat sie sich sicher anders vorgestellt. Auch werden ihr ihre eigenen Kinder vorenthalten, und nach der Geburt des langersehnten Thronfolgers scheint sie völlig wertlos zu sein. Das Buch endet 1867 mit der Krönung Sisis zur Königin Ungarns.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Letzteres vor allem mit Sisi, die nun wirklich in einem ziemlich schrecklichen goldenen Käfig leben musste.
Wie steht es mit der Fehlerquote?
Das Buch war meines Erachtens gut korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen.
Mein Fazit?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.
- Hannes Etzlstorfer
Tafeln mit dem Kaiser
(11)Aktuelle Rezension von: elisabethjulianefriedericaWas war die Lieblingsspeise des Kaisers? Was aß er am 24. Dezember? Wie wirkten sich politische und gesellschaftliche Ereignisse auf seine Mahlzeiten aus?
Aus dem Archiv des legendären Fernsehkochs Franz Ruhm stammen die auszugsweise im Faksimile abgedruckten Menühefte „Menus Sr.K. Und K. Apost. Majestät v. 4. Mai 1913 bis 29. Jänner 1914 Schönbrunn“. Kunst-und Kulturhistoriker und Sachbuchautor Hannes Etzlsdorfer stellt ausgehend von diesen Menüheften die privaten, gesellschaftlichen und politischen Ereignisse jener Tage zusammen.
Eine interessante Idee, die leider nicht immer spannend zu lesen ist, aber immer schön zum Schmökern für zwischendurch. Man muss sich das Buch für kleine Warteeinheiten geschickt plazieren, dass man Geschichte in kleinen Häppchen geniessen kann. Ideal stelle ich mir das vor im Restaurant, während man auf das Essen wartet oder zuhause im Essbereich – oder im Wartezimmer eines Arztes bzw. einer Klinik...
Für Geschichts- und Kochkunstinteressierte sicher eine interessante Lektüre, die Faksimile-Auszüge
der Menühefte des Kaisers bekommt man sonst nicht zu Gesicht.
Mir hat es gefallen, aber nicht am Stück, sondern in kleinen Häppchen serviert.
- Brigitte Hamann
Kronprinz Rudolf
(4)Aktuelle Rezension von: DolittleBiografie eines Sohnes berühmter und dominanter Eltern, der wenig Chancen hat, dieWelt zu verändern, da man ihm nichts zutraut. Rudolf, Sohn von Sissi und Franz Joseph, die Eltern, machen es Rudolf schwer.So kommt es zum "Jahrhundertskandal", dem Selbstmord. Ein Buch, nicht nur für Geschichtsinteressierte! - Elena Hell
Sisi: Verlangen und Verrat
(5)Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincessInhalt: Sisi ist Kaiserin von Österreich geworden - und Franz Josephs Frau. Doch anstatt das junge Eheleben zu genießen oder Franz Joseph beratend zur Seite zu stehen, scheint sie nur eine Aufgabe zu haben: Für einen Thronfolger zu sorgen. Kann es ihr trotzdem gelingen, eine volksnahe Kaiserin zu sein - oder droht sie im goldenen Käfig zu ersticken?
Fazit: Wie auch schon der erste Teil hat mir die Fortsetzung gut gefallen, konnte mich aber emotional nicht stark berühren. Ich habe schöne Lesestunden gehabt, glaube aber nicht, dass ich mich lang im Detail an das Buch erinnern werde. Es war gut, aber eben nicht sehr gut.
Empfehlung: Wer mir dem ersten Teil zufrieden war, wird auch von der Fortsetzung nicht enttäuscht werden.
- Brigitte Hamann
Elisabeth - Bilder einer Kaiserin /Portraits of an Empress
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Gabriele M. Cristen
Sisi
(10)Aktuelle Rezension von: GothicQueenDieser Roman von Sisi war echt super. Informativ, gut geschrieben und gerade genug Kitsch und nicht zu viel. Man konnte viel über die Person Sisi lernen und es wurde nicht langweilig beim Lesen. Das Buch kann ich nur jedem empfehlen. Es hat echt Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich hatte es in ein paar Tagen ausgelesen. Es wird nichts wichtiges ausgespart an Sisis Biografie. Wichtige Details aus ihrem Leben werden in wertvolle Lesepassagen umgewandelt, so dass man das Gefühl hat neben Sisi herzuleben. Die Autorin war mir erst absolut unbekannt. Ich habe es nicht bereut das Buch gekauft zu haben, nachdem ich es spontan von einem Gutschein, den ich geschenkt bekommen hatte, geholt hatte. - Irma Sztaray
Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth
(2)Aktuelle Rezension von: metalmelDas Buch ihrer letzten Vertrauten und Hofdame Irma Gräfin Sztáray, das jetzt in einer Neuausgabe erschienen ist, ist natürlich nur ein einziges Loblied auf die „teuere Kaiserin“ und „erhabene Seele“. Es liest sich mühsam und wirkt altbacken und doch ist es ein Zeugnis einer Frau, die Elisabeth nahe stand und in der Stunde ihres Todes bei ihr war. Meine liebe, gute Freundin. Die Briefe Kaiser Franz Josephs an Katharina Schratt
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Eva Maria Popp
Kaiser für Kinder Franz Joseph I
(1)Aktuelle Rezension von: JoGDieses Büchlein ist eine lesenswerte Biografie über Kaiser Franz Joseph für Kinder. Es gibt nur wenige Kinderbücher, die sich mit Politikern und Königen beschäftigen, vor allem wenn es nicht die strahlenden Vorbilder wie Nelson Mandela sind. Hier findet man eine gute Darstellung des Habsburgers, der "viele Kriege geführt und alle verloren hat" (wie es im Buch heißt).
Kindgerecht erzählt und teilweise mit Bildern, die ein Kind gemalt hat. Meinem 7jährigen Sohn hat es gefallen :-) - 8
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